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Little Flowers

*~One Shots~* about +_Loves and Emotions_+
von

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*Black City*

Boah, es ist Monat her, oder? XD

Ich habe meine ganze Zeit in mein Projekt "One Night Kiss Blues" reingesteckt! +_+ (Wer IchiRuki mag kann auch mal da reinschauen XD)

Very Sorry! TT__TT Jedenfalls werde ich versuchen, wieder hier Geschichten hoch zu laden XD

Diese hier, ist mir bei dem neuen Bleachending (No. 16) eingefallen. Ist übrigens ein wirklich tolles Ending *__* (Gallop von pe'zmoku)

Dieser One-Shot hat auch, so finde ich, ein bisschen Ähnlichkeit mit meiner ersten OS. °-° (Without Words)
 

Viel Spaß beim Lesen! Freue mich auf eure Kommis! Und hoffe natürlich es gefällt euch! X3
 

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Die hohen Häuser der Stadt erstrahlten in ihrem ganz persönlichen Schein der Nacht. Leuchtreklame ließen Wege und Umrisse sichtbar werden und wenige Menschen bahnten sich mit geneigten Köpfen, den Weg an geschlossenen Läden vorbei.

Rukia fröstelte. Kein Wunder, wenn man im leichten Sommerdress mitten im Regen, bei herbstlichen, kühlen Luft gedenkt durch die Straßen Karakuras zu ziehen.

„HATSCHI!“ Das Mädchen rümpfte sich die Nase und umschlang ihr Kleid etwas fester. Selbst Körperwärme nützte nichts gegen die Wassermasen die sich über sie ergossen und der Stoff fühlte sich an wie ein aufgesogener Waschlappen.

Einzelne, schwarze Haarsträhnen lagen auf ihren Schultern oder kitzelten sie im Nacken.

An einem Finger baumelte eine kleine schmucklose Tüte. Der Täter, der sie in diese missbillige Lage gebracht hatte.
 

Rukia beschleunigte ihr ohnehin schon hohes Tempo abermals und bog, nach einem flüchtigen Blick auf die Wegweißer, in eine Seitengasse ein.
 

Eine Stunde war es her seit sie das Haus Korusaki verlassen hatte, nur um "es" zu besorgen, trotz des Wissens das der Regen kaum lang genugt aufhören würde, bis sie wieder zurück kam.
 

Sie schweifte zurück zu dem Gespräch das sie und Ichigo zuvor hatten.

Man könnte es auch als den Auslöser der Ganzen sehen.
 

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„Ichigo, es regnet schon wieder!“

Der Orangehaarige blickte von seinen Hausaufgaben hoch und musterte die Schwarzhaarige, die bäuchlings auf seinem Bett saß und die Füße baumeln ließ. Das Gesicht hatte sie auf beide Handflächen gestützt und blickte gelangweilt drein.

„Wenn dich mein Zimmer so anödet, dann putz irgendwas…“ murmelte der Junge, der nicht gerade die Lust verspürte, für seine Zimmergenossin den Animateur zu spielen.

Rukia schenkte ihm einen aufspießenden Blick. „Ich bin nicht deine persönliche Putzfrau, du Bengel!“

Ichigo vertiefte sich wieder in sein Buch. „Alte Scha…“

Der Rest seiner etwas unfeinen Bezeichnung ging in einem Knall über, als ihr Zeichenblock sein Ziel traf: Seinen Kopf.

Der Junge schwenkte auf seinem Stuhl herum und las dabei das geringelte Heft, mit den gar grotesken Zeichnungen, vom Boden auf.

Als er sie dabei betrachtete kam ihm eine Idee.

„Sag mal, wenn du so gerne zeichnest und ließt wieso holst du dir nicht einfach einen Manga? Vielleicht könntest du auch so etwas an deinen eigenen...Malkünsten feilen.“

Schlug er vor während er den Block zurück auf sein Bett legte.

Rukia musterte ihn einen Moment lang skeptisch ehe sie zustimmend nickte.

„Das klingt gar nicht mal so schlecht. Aber wo kriege ich jetzt einen her?“

Der Orangehaarige wieß mit dem Zeigefinger lächelnd auf sein Fenster.

Es hatte aufgehört zu regnen.

„Das Wetter bleibt unbeständig, aber die nächste Buchhandlung ist nicht weit.“

Das Mädchen schwang ihre Füße über die Bettkante und zog schnell eine Bluse über ihr Kleid.

Ichigo kramte in seiner Büchertasche bis er fand wonach er gesucht hatte.

„Kauf dir etwas, was dich dann auch länger beschäftigen wird. Einen Actionmanga, wie D.Gray-man oder so. Lass die Finger von den Bänden die extra eingebunden sind und auf denen „+18“ steht.“

Damit überreichte er Rukia sein Portmonee. In ihren Augen konnte er lesen, dass sie höchstens die Hälfte seiner Erklärung ernsthaft folgen konnte.

Der Junge seufzte resignierend. „Beeil dich besser.“ Und wand sich wieder seinen Hausaufgaben zu.

Er hörte das leise Knarren des Bettes und ihre Schritte die sich langsam von ihm entfernten.

Als die Tür mit einem „Klack“ aufgezogen wurde, glaubte er zu hören wie sie noch einmal das Wort an ihn richtete. „Danke.“

Dann war er endgültig alleine im Zimmer.

Aus irgendeinem Grund stieg Sorge in ihm auf. Unbegründet wie er sie abtat.

Ichigo kratzte sich mit seinem Kugelschreiber am Hinterkopf.

„Dann wollen wir mal wieder…die Substitution mit 2x….“
 

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Dummerweise hatten weder Rukia und noch er daran gedacht, dass sie möglicherweise nicht den genauen Weg wusste.

Wieso war sie nicht einfach zurückgegangen und hatte ihn genauer gefragt? Vielleicht weil es gegen ihren Stolz gewesen wäre und sie hatte immerhin auch alleine dorthin gefunden.

Wer hätte auch wissen können, dass ausgerechnet heute noch so ein Gewitter sie heimsuchen würden?
 

Immer dickere Regentropfen prallten auf ihrer Haut ab und bedeckten sie mit einem Schleier aus Wasser.

„Ts“ stieß das Mädchen hervor und setzte unbeirrt ihren Weg fort wobei sie nur eine vage Ahnung hatte wo sie sich überhaupt befand.
 

Ich bin hin und her gerissen,

in einer schattenartigen Welt.

Sie schien so fern von dir und deiner Heimat,

die mir mit einem Mal so ungewöhnlich willkommen schien.
 

Es war töricht…

Ich wünschte mich dorthin.
 

Die Kälte kroch, einer Schlange gleich, an ihrem Köper empor und Rukia versuchte nicht weiter auf sie zu achten.

Doch sie war immer spürbarer, als drängte sie regelrecht dazu, dass sie sich darauf konzentrierte. Viel Ablenkung von diesem unangenehmen Gefühl gab es außer der „Wegsuche“ nicht.
 

Hinzukommen war eine Sache, zurück zu finden eine andere.

Dunkle Straßen zogen sich vor ihr hin, schienen sich immer enger zu ziehen, als würden sie versuchen das Mädchen zwischen ihnen zu zerdrücken.

Ihr Atem wurde schwerer, die Füße traten auf eine dünne Schicht aus Wasser.
 

Zugegeben, vielleicht hatte sie sich etwas lange in dem Buchgeschäft aufgehalten.

Als sie sich von diesem aus wieder auf den Weg gemacht hatte, hatte es schon geregnet. Doch nicht in diesem Ausmaß.
 

Zwei Wolken stoben ineinander, ein Blitz krachte auf die Dächer hinab.

Rukia sah für einen Moment ihre Umgebung aufflackern.

Es gab nirgends Schutz zum Unterstellen und wieso hatte sie nicht von Anfang an, an einen Schirm gedacht?!
 

Die Schwarzhaarige konnte sich nur selbst für ihre Törichtheit verfluchen.

Sie biss auf ihre dezente Unterlippe, die Tüte raschelte bei jedem Schritt merklich.
 

Im Grunde genommen konnte sie die Schuld auch auf Ichigo schieben. Immerhin war es seine Idee gewesen! Bestimmt hatte es sie nur weggeschickte um seine Ruhe zu haben.

Aber konnte sie es ihm übel nehmen?

Schließlich war sie es, die immer heimlich in seinem Schrank hauste.

Sie war es, die hier eigentlich fehl am Platz war.
 

Bloß jetzt nicht in Schuldgefühle verfallen, Kuchiki.

Warnte Rukia sich selbst in Gedanken und zwang sich wieder auf den Weg zu konzentrieren.
 

Langsam aber sicher verlor sie vollkommen ihren Orientierungssinn. Wahrscheinlich war sie schon am Anfang in eine falsche Straße eingebogen und war dadurch in einen ganz anderen Teil der Stadtsiedlung gekommen.

Unbehagen, durchzuckte sie willkürlich.
 

Es dauerte nicht lange da kam sie an einem Art Aussichtspunkt vorbei. Es war eine Straße, die auf einer Seite an einer Brüstung endete.

Trotz allem, das das Mädchen sich unwohler fühlte, wie ein blutgetränktes Leichentuch, hielt sie an.

Sie befand sich ein gutes Stück über der eigentlichen Stadt, die sie mit ihren Wolkenkratzer überragte. So hoch ist sie schon gekommen? Stellte sie verwundert fest und ließ ihren Blick weiter schweifen.

Ein Gefühl der Heimatlosigkeit übermannte sie, dabei konnte die Wohnung um die nächste Ecke liegen.

Rukia schüttelte den Kopf und wollte weitergehen, als ihre Augen auf die vor ihr liegende Straße fiel und was sie da erblickte ließ sogar die Tatsache unbemerkt, dass der Regen gerade etwas nachließ.
 

Dort, wo sich statt der Aussichtsform wieder die Häuser reihten, stand Ichigo. Die eine Hand vergraben in der Hosentasche, mit der anderen einen Regenschirm haltend.

Ihre Arme sackten nach unten.

„Was…machst du hier?!“ fragte sie verdattert und blickte vom Schirm zum Jungen.

Er machte keinen Schritt auf sie zu, stand einfach nur da und musterte sie prüfend.

„Ich denke, wärst du in einen See gefallen hätte es auch keinen Unterschied gemacht.“

Trotz der spitzen Bemerkung kreisten ihre Gedanken weiterhin nur im eines. Einer Frage, der sie nicht Herr wurde und alsbald sich ihren Weg über ihre Lippen bahnte.

„Hast du etwa…nach mir gesucht?“

Da war es wieder. Dieses ganz bestimmte Gefühl von Wärme. Von Geborgenheit…
 

Der Regen versiegte langsam, Wasser tropfte über ihre Nasenspitze und die Kleidung sog sie noch etwas stärker an ihren Körper fest.
 

Ichigo hob den Schirm über seinen Kopf hinweg, in ihre Richtung. Es war ein Angebot, das keinerlei Worte bedurfte.
 

Ihr Herzschlag setzte ein, als hätte er die ganze Zeit über ausgesetzt. Nun war er zurück und das ungleich heftiger.
 

Sie wusste es, ohne dass er ihr eine Antwort gab.

Er hatte sich Sorgen gemacht.

Um sie.

So sehr, dass er selbst losgezogen war sie zu suchen.
 

Er begegnete ihr immer mit einer Art Gleichgültigkeit.

War diese etwa nur dazu da, etwas anderes zu verbergen?

Etwas das er ihr nicht zeigen wollte?
 

„Komm schon her. Ich hab auch ein Handtuch dabei.“ Um seine Worte zu untermalen hielt Ichigo das mittelgroße, hellblaue Tuch hoch. Ihre Gedanken kreisten weiter umher, wie ein aufgehetzter Mückenschwarm.
 

Er hatte sich ernsthaft Gedanken um sie gemacht…
 

Rukia setzte sich in Bewegung, der Regen hatte fast gänzlich verklungen.
 

...Weshalb sorgten sich überhaupt Menschen umeinander?
 

Je ein Herzschlag pro Schritt und den letzten Rest des Weges legte sie in einem guten Sprint zurück.

Weniger als einen Meter blieb sie vor dem Jungen stehen, blickte seitlich zu Boden. Die Röte, die sich in ihr Gesicht stahl, konnte sie jedoch nicht verbergen.

„Ich habe dich nicht darum gebeten, mich zu suchen.“ Meinte sie und ließ es geschehen, als Ichigo das Handtuch auf ihren Kopf legte und anfing damit durch ihre Haare zu rubbeln.

„Glaubst du ernsthaft ich höre auf Anweisungen von DIR?“ neckte der Orangehaarige sie beherzt.
 

Die Wärme, die dich in meinen Augen erstrahlen ließ und dieses Lächeln, das einem Zuversicht schenkte.

Als ich sie für eine kurze Zeit verlor, wurde mir klar wie gut sie doch tun.

Und wie sehr sie mein eigenes Herz auftauten.
 

Der Junge nahm das Handtuch ab und lachte nach einem weiteren Blick auf.

Rukia verstand seine Reaktion nicht.

„Was ist denn so lustig?“

„Du müsstest dich sehen! Wie eine Vogelscheuch…urgh!“

Die Schwarzhaarige trat mit ihrem Schienbein gegen sein Knie, sodass er an seinem eigenen Wort halb erstickte.
 

Ja, Menschen sorgten sich um den anderen, da diese ihnen etwas bedeuteten.
 

„Gehen wir nach Hause.“ Forderte sie Ichigo auf und schritt an ihm vorbei, nur um wenige Meter, da sie weiterhin keine Ahnung hatte wohin sie sich zu richten hatte.

Der Orangehaarige holte zu ihr auf und auch wenn jetzt nur noch ab und zu ein Tropfen vom Himmel fiel, achtete er darauf dass sie auch beide unter seinem Schirm sicher Platz fanden.
 

Die Sorge um mich, die Sehnsucht nach dir, bewies uns doch wie vielen Stürmen wir schon zusammen getrotzt hatten und wie der darauf folgende Sonnenschein immer unsere Herzen ein Stück näher brachte.
 

Dachte Rukia wohlig, während auf ihren Lippen ein dankbares Lächeln ruhte.
 

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„Sag mal Rukia, was für ein Manga hast du dir eigentlich gekauft?“

„Prince of Monster“

„WAAAAAAAS?“
 

Anm.: „Prince of Monster" von Modoru Motoni besteht aus verschiedenen ziemlich düsteren Kurzgeschichten. Neben Vampiren und Frankenstein geben sich allerlei Schauergestallten die Ehre. Trotzdem geht es auch um die Liebe~ (FSK ab 16 ^^")



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Hangeng
2008-12-27T20:05:29+00:00 27.12.2008 21:05
schon vorbei??
schade...
war so toll!!
hatte mich auf mehr eingestellt^^ aber sehr schön geschrieben, die ganzen OSs bis hierher. gut gemacht!!
baibai *wink*
Neji
Von:  Shirou
2008-09-15T18:09:32+00:00 15.09.2008 20:09
toller OS
wie immer xD
schön geschrieben ^^

ich muss sagen ich finde deine OSs alle echt super *.*
hoffe du machst noch mehr zu IchixRuki und auch zu HitsuxHina <3

und eins noch ich bin dafür das es für den 10. OS noch eine Fortsetzung gibt xD muss ja nicht unbedingt ein Happy End sein aber für mich war das i-wie noch kein richtigtes ende oO xD

hoffe es gibt bald noch mehr OS :D
Von:  Naru-chan12
2008-09-15T13:16:09+00:00 15.09.2008 15:16
Jahaaaaaaaaaaa!!!
ERSTE!!! *g* ^^y

Also, ich finde dieses Kapi voll süß und ich kann mir die beiden so gut unter dem Schirm vorstellen. Etwas später dann vllt. sogar ineinander gehackt. ^^
Ach ja, das wäre so niedlich. *schwärm*

Und wie Rukia aussieht, wenn sie so nass ist, kann ich mri auch super vorstellen.
Ich finde es immer voll super, wenn charas nass sind, dash at dann imer etwas sehr romantisches, finde ich. ^^

*knuddl*
*freu*

Dene Naru-chan=^.^=


P.S.: Du bist mir immer noch mein Hapy End von Kapitel 10 schuldig. xD


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