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Dinotopia

Was danach geschah
von

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Vorbereitungen

Es war ein sonniger heißer Tag auf Dinotopia. Heißer als es sonst zu dieser Jahreszeit war. Die Menschen flüchteten sich unter schattenspendenden Bäumen oder Dinosauriern. Die Meteorologen sagten einen Sechsjahres-Sturm vorraus. Und dieser sollte schlimmer als alle anderen werden. Aus den Geschichtsbüchern ging hervor das es nur einmal einen solchen Sturm gab und dies war in dem Jahr als Will und Arthur Denison(1) auf Dinotopia landeten. Doch dies war schon vor lange Zeit. Und nun kündigte sich erneut ein Jahrhundertunwetter an. Es began meist mit drückender Hitze und endete mit Überflutungen und Katastrophen. Deswegen wurden jetzt schon alle Bewohner der Küstenregionen evakuiert. Dies war eine Vorsichtsmaßnahme die alle sechs Jahre stattfand und Menschen, sowie Dinosaurier, hatten sich mittlerweile daran gewöhnt.

Doch es gab 3 Bewohner von Dinotopia die dieses Ereignis noch nie erlebt hatten. Carl, David und Frank Scott. Nach einem Flugzeugabsturz vor 4 Jahren kamen sie nach Dinotopia und lebten seither Seite an Seite mit Menschen jeglicher Herkunft und Dinosauriern. Für einen Außenstehenden mag dies vieleicht einen komischen Anblick bieten, wie Menschen auf Brachiosaurien ritten, oder das ein Stenoychosaurus eine Brille trug und in einem Buch las, aber für die 2 Brüder und ihren Vater war dies kein unbekannter Anblick mehr. Vielmehr hatten sie sich in die Gesellschaft von Dinotopia eingelebt. David war Saurierpilot in Canyon-City, Carl kümmerte sich um ein Dinosaurierbaby in Waterfall-City und Frank lebte bei Zippo, die beiden hatten sich entschlossen Partner zu werden(2).

Sie sahen sich in letzter Zeit nur sehr selten, da David ständig mit seinem Flugsaurier "Blitz" unterwegs war um die Evakuierung der Küstenbewohner zu überwachen. Marion Waldo, die Tochter des Bürgermeisters von Waterfall-City, war eine gute Freundin der Brüder und verbrachte die meiste Zeit mit Carl, sehr zum Missfallen von David. Die beiden mochten Marion gleichermaßen sehr und Marion konnte sich nicht zwischen ihnen entscheiden, was sehr oft zu Missverständnissen führte. Nun jedoch war erstmal daran nicht zu denken, da die Flüchtlinge der Küstenregion auch in Waterfall-City eintrafen, wo viele von ihnen Verwandte oder Freund hatten bei denen sie unterkommen konnten, bis der Sturm vorbei war.
 

"Wir hatten noch nie so viele Flüchtlinge aufeinmal" bemerkte Bürgermeister Waldo, als er die Scharen von Menschen und Dinosaurier sah.

"Bedenke Vater, vor 4 Jahren war es fast genauso, als die Sonnensteine erloschen und die Widaba-Farm evakuiert wurde" Marion sah ihren Vater mit ernster Miene an.

Waldo erschauderte. "Erinner mich bitte nicht daran, Marion, das war eine furchtbare Zeit!"

Oh ja, nur alzu gut erinnerten sie sich an die Zeit, als Dinotopia vor dem Untergang stand(3).

Doch jetzt war eine neue Bedrohnung da, obgleich nicht so verherend wie diese vor 4 Jahren, aber sie war da.

"Nun-, Waldo atmete tief ein, -es ist an der Zeit das wir unsere Gäste willkommen heißen und das Beste aus dieser Situation herausholen"

Waldo begrüßte die Flüchtlinge und versicherte ihnen das sie solange bleiben konnten bis alles vorbei war.
 

Marion hatte keine Lust darauf und beschloss Carl zu besuchen, was sie in letzter Zeit sehr oft tat.

Sie klopfte an dessen Tür. "Carl bist du da?"

Dieser öffnete mit freudestrahlendem Gesicht die Tür.

"Marion, schön dich zu sehen, komm rein!"

Sie betrat die Wohnung. Carl lebte mit seinem Saurierbaby "26", so hatte er sie damals genannt, in einer für dinotopischen Verhältnissen großzügigen Wohnung. Sie bestand aus 5 Zimmern. Küche,was man in Dinotopia eigentlich nur selten brauchte, Bad, Wohnzimmer und zwei Schlafzimmer. Marion machte es sich auf der äußerst bequemen Couch gemütlich.

"Weißt du wann David wieder zurück kommt?" fragte sie beiläufig, wärend Carl ihr ein Glas Wasser reichte, was er zuvor aus der Küche holte.

"Nein, und wenn ich ehrlich bin kann er noch lange weg bleiben!" Carl lies sich neben Marion auf der Couch nieder.

Sie schaute ihn mit ernster Miene an.

"Du willst mir doch nicht sagen, dass du ihn nicht vermisst?"

Er überlegte eine Weile dann aber sagte Carl:"Du weit genau wieso ich ihn nicht hier haben will. Jedesmal wenn er hier ist, gerät zwischen uns alles aus der Bahn. Du willst und kannst dich einfach nicht zwischen uns entscheiden, oder?"

Marion blickte zum Boden. Sie brachte es nicht fertig in Carls wunderschönen braunen Augen zu schauen.

"Es ist einfach nicht leicht für mich Carl. Ich mag euch beide und ich kann mich nicht entscheiden, das ist wahr!"

Carl seufzte unüberhörbar. Er war die ganze Situation leid. Wenn David weg war dann klappte alles zwischen ihm und Marion. Doch kaum war sein Bruder wieder da, dann versank alles im Chaos. Und er hasste es, wie Marion David ansah. Er wollte das sie ihn, und nur ihn, so anschaute. Carl dachte gerade darüber nach David einen Botenvogel zu schicken, um ihm zu sagen das er bleiben könnte wo der Pfeffer wächst, als es an der Tür klopfte.

"Wenn das David ist, dann schlag ich ihm die Tür vor der Nase wieder zu!"

Er sprang auf. Doch zu seiner Freude war es Zippo, der Stenoychosaurus, bester Freund und Lebenspartner seines Vaters.

"Hey Zippo, was verschafft mir die Ehre?" Zippo freute sich sichtlich über diese Begrüßung.

"Oh Carl, ich freue mich über deine Begeisterung mich zu sehen! Nun ja, ich bin eigentlich hier um euch Neuigkeiten zu verkünden." Der Dinosaurier war richtig aufgeregt.

"Wir haben einen Neuankömmling!"

Carl und Marion waren überrascht. "Bitte was?" riefen sie beide fast gleichzeitig.

"Ja! Wir haben gerade die Nachricht erhalten, das gestern Nachmittag jemand an der Delphinbucht gefunden wurde. Wir wissen noch nicht wer oder was, aber es ist ein Mensch. Und deswegen sollt ihr beide dahin um unseren Neuankömmling hier nach Waterfall-City zu bringen."

Carl wollte nicht so richtig glauben was er da hörte. Nach solanger Zeit wieder jemand aus seiner Welt.

"Natürlich machen wir es, oder Marion?"

Sie bemerkte das funkeln in Carls Augen und wusste wieso er so heiß darauf war den Neuzugang willkommen zu heißen.

"Natürlich!"

"Wunderbar, dann sag ich dem Rat bescheid und ihr macht euch sofort auf den Weg dorthin!" Zippo wollte gerade das Haus verlassen als er sich nochmal umdrehte.

"Ach ja, David wird auch da sein!" Und mit diesen Worten verschwand er.

Carls Laune verschlechterte sich zunehmenst.

"Na toll! Der auch noch!"

Marion schüttelte nur mit dem Kopf und lies Carl alleine um ihre Sachen packen zu gehen.



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