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It's too late

UruhaxAoi
von

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It’s too late
 

Autorin: Katsu
 

Pairing: UruhaxAoi
 

Musik: "Apologise" von Timbaland and One Republic
 

Kommentar: Hallo...ich weiß...ich sollte eigentlich an meiner anderen FF arbeiten...aber das hier musste ich unbedingt schreiben! Ich musste ein paar Gefühle los werden! Deswegen diese Oneshot!

Ganz besondere Inspiration hat mir mein Meeri geliefert! *es knuddel*

Ich hoffe sie gefällt euch...und ihr lasst mich leben! ^-^''''

Viel Spaß beim lesen!
 

„Es tut mir leid! Wir können leider nichts mehr für sie tun!“
 

Dunkle Augen verloren ihren Glanz als langsam die Nachricht durchsickerte, dass wirklich keinerlei Hoffnung mehr bestand.
 

Verstehend nickte der hübsche, junge, schwarzhaarige Mann, dem diese Augen gehörten, und erhob sich aus dem Stuhl und verbeugte sich leicht vor dem Älteren.
 

„Ich danke Ihnen trotzdem! Für alles!“, sagte der Schwarzhaarige mit einem traurigen Lächeln ehe er sich umdrehte und den sterilen, weißen Raum verließ. Langsam schritt er den langen Gang entlang…verließ das große, weiße Gebäude und ging schweigend die Straßen in Richtung seiner Wohnung.
 

Es war umsonst gewesen….das Hoffen…das Bangen…das Beten….das Flehen….alles…es hatte alles nicht geholfen…und nun…war es..zu spät…
 

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„Hey Aoi! Ich rede mit dir!“
 

Ein paar volle, sinnliche Lippen verzogen sich zu einem sündigen Schmollmund als der eben Angesprochene aufschreckte und ihn teils verwirrt, teils fragend anblickte.
 

„Du hörst mir echt nie zu!“, schmollte Uruha und verschränkte beleidigt seine Arme vor seiner Brust, wobei er den Schwarzhaarigen vor sich beleidigt und schmollend ansah. Das war jawohl die Höhe! Er redete mit Aoi jetzt seit einer geschlagenen Stunde…und der Andere hatte nicht mal den Anstand ihm zuzuhören…Unverschämtheit!
 

„Gomen ne, Uruha! Das war keine Absicht!“, sagte der Schwarzhaarige mit reumütiger Stimme und lächelte den Größeren entschuldigend an. Dieser schnaubte noch einmal, dann jedoch ließ er sich neben Aoi auf der Couch nieder und schlug elegant die Beine übereinander.
 

Sie saßen noch immer im Bandraum…hatten noch etwas ihre Parts geübt, während die Anderen schon nach Hause gegangen waren…
 

„Was ist los?“, frage Uruha seinen besten Freund und sah ihn mit ernstem Gesicht an. Doch der Andere winkte nur lächelnd ab.
 

„Nichts…ich war nur…in Gedanken…“, sagte Aoi immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen.
 

„Ach ja…und woran hast du gedacht?“
 

Prüfend wurde er von der Seite her gemustert.
 

„Na an unser bevorstehendes Konzert!“, sagte er daraufhin nur augenzwinkernd und erhob sich um dann seine Gitarre einzupacken. Sie sollten auch mal so langsam wieder nach Hause gehen. Es war schon spät…zu spät…
 

Gerade als der hübsche Schwarzhaarige seine Gitarre schultern und gehen wollte, wurde er an der Schulter berührt und so aufgehalten…so drehte er sich verwundert um und schaute direkt in die braunen Augen Uruhas, die ihn besorgt und zugleich ernst ansahen.
 

„Falls du irgendwelche Probleme hast…dann komm zu mir! Friss es nicht in dich hinein! Ich hör dir zu!“, sagte er ernst und Aoi schluckte im gleichen Moment leicht ehe er wieder ein Lächeln aufsetzte und nickte.
 

„Das werde ich! Mach dir keinen Kopf! Mir geht es gut!“, sagte er nur und umarmte den Anderen nochmal zum Abschied…dann drehte er sich um und verließ den Bandraum….nicht wissend, dass ihm der Brünette hinterher sah und leise seufzte.
 

Schweigend ging Aoi durch die Straßen zu seiner Wohnung…den Kopf die ganze Zeit gesenkt…stur auf den Boden sehend. Hart hatte er seine vollen Lippen aufeinander gepresst, sodass nur noch ein dünner, blasser Strich von diesen zu sehen war.
 

//Du kannst mir nicht helfen, Uruha….niemand kann das…niemand…nicht mal du…meine einzige Liebe….nicht mal du….es ist zu spät….//
 

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Müde öffnete Aoi seine Augen als ein Nerv tötendes Klingeln die Stille durchbrach, die den gesamten Raum einnahm.
 

Murrend erhob er sich dann doch als der Anrufer keine Ruhe geben wollte und einfach nicht auflegte…so musste er wohl oder übel rangehen…obwohl es gerade so gemütlich gewesen war.
 

Nachdem er zu Hause angekommen hatte sich der Schwarzhaarige sofort in sein Schlafzimmer zurückgezogen, wo alles verdunkelt war, und sich auf seinem Bett in die Decke eingewickelt…stumm vor sich hinstarrend….bis sein Handy angefangen hatte zu klingeln.
 

„Moshi Moshi!“, ging er gelassen ran…sofort schlich sich ein ehrliches Lächeln auf seine Lippen als er die Stimme am anderen Ende erkannte…..Uruha…
 

„Hey, Aoi! Ich hoffe du bist gut zu Hause angekommen! Ich wollte dich auch nicht lange stören…ist ja schon spät…es geht um das Photoshooting morgen…es wurde um eine Stunde vorverlegt!“, informierte ihn der Brünette mit ruhiger, sanfter Stimme, weswegen er nicht anders konnte als weiterhin zu lächeln.
 

„Hai…das ist kein Problem! Ich bin dann morgen pünktlich beim Studio! Arigatou, dass du mir Bescheid gesagt hast! Oyasumi…wir sehen uns dann morgen!“
 

„Hai…bis dann! Oyasumi, Aoi!“
 

Dann war nur noch ein Tuten in der Leitung….Uruha hatte aufgelegt…
 

Traurig..als hätte er etwas sehr wertvolles verloren, blickte Aoi auf den Telefonhörer in seiner Hand und legte diesen dann wieder zurück. Dann sah er zu der Uhr, die im Flur hing, und bemerkte erst jetzt, dass es halb 12 war. Wie lange hatte er denn dagesessen und nur vor sich hingestarrt? Anscheinend ziemlich lange und so vertieft in seine Gedanken, dass er nicht gemerkt hatte wie die Zeit verging.
 

Seufzend drehte Aoi sich um und ging zurück zu seinem Schlafzimmer. Da das Telefon immer im Flur lag, war er ja gezwungen gewesen sein gemütliches, dunkles Zimmer zu verlassen. Doch nun konnte er sich wieder dahin zurückziehen.
 

In der Tür stehend atmete er tief durch…doch im gleichen Moment durchzuckte ihn ein stechender Schmerz in seiner Brust…dann befiel ihn ein starker Husten, sodass er sich dabei stark krümmte und das Stechen sogar noch stärker wurde. Kurz blieb sogar die Luft weg, was ihn leicht panisch werden ließ…doch zum Glück ließ das kurz darauf wieder nach…dennoch hustete er noch geschlagene 5 Minuten ehe er sich langsam wieder beruhigte.
 

Seufzend sah er auf seine zitternde Hand runter….auf die feuchten Tropfen in der Farbe eines satten Rottons…
 

Rasch wusch er sich seine Hände im Bad und legte sich dann wieder in sein Bett…mit einem kühlenden Tuch auf seiner Stirn…dann schloss er seine Augen…er wollte nur noch schlafen…er war todmüde…ihm war bereits leicht warm…
 

Nach kurzer Zeit schlief Aoi dann doch ein…doch er schlief nicht gerade ruhig…Schweiß glitzerte auf seiner samtig weichen Haut…perlte von dieser hinab und tropfte auf das Kissen und Laken….
 

„Uruha…“
 

Flehentlich erklang dieser Ruf….doch er wurde nicht erhöht….
 

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Erschöpft ließ sich Aoi auf einem der Stühle, die um einen großen Tisch herumstanden, nieder und legte seinen Kopf in den Nacken…die Augen dabei müde schließend…er könnte schon wieder schlafen…
 

„Alles klar, Aoi? Du siehst müde aus!“, hörte er die ruhige Stimme von Kai neben ihm und als er die Augen öffnete, sah ihn nicht nur der Drummer, sondern auch Uruha, besorgt an…doch wieder setzte er ein Lächeln auf und schüttelte den Kopf.
 

„Alles klar! Das Shooting war nur etwas anstrengend…ich hab außerdem Hunger…hab noch nichts gegessen…na ja…außer ein paar Bonbons von Ruki!“, sagt er dann fröhlich und Kai nickte erleichtert.
 

„Ach…er war sicher nur wieder zu lange wach!“, kam es dann gelassen von Ruki und Reita stimmte nickend zu….und zum Teil stimmte das auch…doch den wahren Grund…verschwieg er ihnen lieber…es war besser so…für alles andere…war es..zu spät…
 

Mit einem Räuspern machte Kai wieder auf sich aufmerksam.
 

„Also Leute…morgen ist wieder Probe…wir haben nicht mehr viel Zeit bis zum Konzert…und es sitzen noch nicht alle Songs so wie sie sollen! Deswegen werden wir morgen…und nochmal am Freitag proben müssen…nächste Woche ist das Konzert und da müssen wir alles drauf haben!!“, sagte der Bandleader und erhielt zustimmendes Nicken von allen aus der Runde.
 

„Gut…dann morgen pünktlich im Bandraum! Das gilt auch für dich, Uruha!“, sagte er und blickte den brünetten Gitarristen ermahnend an…hatte dieser doch einen Hand dazu immer zu spät zu kommen. Dieser murrte daraufhin nur leise, schwieg aber zu dem Thema.
 

Darüber konnte Aoi nur amüsiert schmunzeln….der Andere einfach nur zu niedlich, wenn er beleidigt war…mit seinen sündigen Lippen, die sich zu einem Schmollmund verzogen, sobald er schmollte und es alle erfahren sollten…
 

„Aoi! Willst du hier übernachten?“, holte ihn eben dieser wieder aus seinen Gedanken, sodass der Schwarzhaarige leicht zusammenzuckte. Dann erhob er sich jedoch schnell und folgte dem Anderen aus dem Raum.
 

Draußen verabschiedeten sie sich dann mit einer gewohnt freundschaftlichen Umarmung ehe alle in ihre Autos stiegen und nach Hause fuhren….nur Aoi fuhr lieber mit der U-Bahn…zwar hätte er auch bei einem seiner Bandkollegen mitfahren können, doch er wollte noch etwas allein sein…
 

So genoss er die nächtliche Stille und die Dunkelheit…wie friedlich jetzt doch alles war….Aoi lächelte leicht und blickte hoch zum Himmel, wo zahlreiche Sterne zu ihm herunterfunkelten.
 

Verträumt seufzte er auf und schloss seine Augen…Uruha….wieder dieser Name….er ging ihm nicht mehr aus dem Kopf….doch…wollte er das überhaupt?....nein….nie mehr….
 

Ich liebe dich…..
 

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Wie ausgemacht trafen sich alle am nächsten Tag und auch am Freitag um noch einmal intensiv für das Konzert zu proben und die Bühnenshow nochmal durchzugehen.
 

Aoi wurde dabei immer zunehmend müder und erschöpfter…doch ließ er sich nichts anmerken…spielte den Anderen eine heile Welt vor….und keiner merkte etwas….jedenfalls sah es so aus!
 

Endlich gab Kai ihnen das Signal, das sie es endlich geschafft hatten…endlich…die letzte Probe war somit vorbei und alle atmeten erleichtert auf. Alles war perfekt gelaufen! Nun konnte das Konzert kommen…
 

„Das war ausgezeichnet…wenn wir so auf dem Konzert spielen, wird es perfekt!“, strahlte Kai mit einem typischen Grinsen von ihm und die Anderen konnten nicht anders als ebenfalls zu grinsen.
 

Mit einem Handschlag seitens Reita und Ruki und einer Umarmung von Kai wurde der Schwarzhaarige verabschiedet, während er gerade noch seine Gitarre einpackte..
 

Mal wieder war er der Letzte, der den Bandraum verließ…doch diesmal wartete jemand auf ihn und lächelte ihm warm entgegen.
 

„Uruha…“
 

Dieser lächelte nur noch breiter als er den erstaunten Ausruf Aois hörte und legte leicht den Kopf schief, sodass ihm ein paar Haarsträhnen in sein zartes Gesicht fielen und dieses umschmeichelten.
 

„Hai…ich wollte dich fragen, ob wir vielleicht was zusammen unternehmen wollen…ich meine…wir haben ja das ganze Wochenende frei bekommen, damit wir uns nochmal vor dem Konzert etwas erholen! Also…bist du einverstanden?“
 

Fragend und zugleich erwartungsvoll blickte Uruha de Kleineren vor sich an…auf seine Antwort wartend…doch diese ließ etwas auf sich warten, da der Andere nicht wusste, ob er dem wirklich zustimmen sollte….doch dann tat er es doch.
 

„Super…ich hol dich um 20 Uhr ab!“, strahlte der brünette Gitarrist und Aoi konnte nicht anders als zurückzulächeln….sanft…verliebt…
 

Wenig später stand er stirnrunzelnd vor seinem Spiegel und betrachtete sich kritisch von allen Seiten. Da er nicht wusste, wohin sie gingen, hatte er sich für ein nicht zu aufwendiges Outfit entschieden. So trug er nun ein schwarzes Oberteil mit V-Ausschnitt und Trompetenärmeln, welches seinen Bauch freiließ, sodass man einen sehr guten Blick auf seine weiche, porzellanfarbene Haut hatte, die sich straff über seinen flachen Bauch spannte. Dazu eine passende schwarze Hose und ein Halsband, das geschnürt wurde, und fertig war das Outfit. Ein bisschen Make-up und Haare gestylt..das reichte!
 

Ein Lächeln huschte über seine Züge…dann hörte er auch schon die Türklingel….er war ja ausnahmsweise überpünktlich…es war erst 19:50 Uhr…
 

Gerade als sich Aoi umwenden wollte um in den Flur zu gehen und die Tür zu öffnen, überfiel ihn wieder ein starker Hustenanfall….wieder breitete sich dieses Stechen in seiner Brust aus…nahm ihm die Luft zu Atmen…
 

Erst nachdem er sich eine Weile an die Wand gelehnt hatte und sich den Hustanfall über sich hatte ergehen lassen, stieß er sich von dieser ab und wischte sich die rote Flüssigkeit von den Fingern. Dann erst ging er die Tür öffnen.
 

Ein grinsender Uruha blickte ihm entgegen.
 

„Ich dachte schon, du wolltest mich hier draußen übernachten lassen!“, scherzte er und strich sich durch sein perfekt gestyltes, seidiges Haar. Wie anders sein konnte, trug er Hotpants mit seinen geliebten Strapsen…auch in schwarz…dazu ein mit Glitzersteinen besetztes Oberteil mit schwarzdurchsichtigen Ärmeln und einer dazu passenden schwarzes Weste darüber…ebenfalls mit Glitzersteinen besetzt…dazu ein passender Gürtel locker um die Hüfte gelegt…
 

Aoi schluckte leicht bei diesem Anblick…der Andere sah einfach nur heiß aus.
 

„Können wir los…oder willst mich weiter anstarren?“, neckte ihn der Brünette weiter und brachte den Kleineren somit wieder in die Wirklichkeit zurück ehe er ganz abdriften konnte.
 

„Eh…hai…na klar…lass uns losgehen!“, sagte er etwas verpeilt…lächelte dann aber und gemeinsam machten sie sich auf den Weg…und kamen kurz darauf bei einer bekannten Disco an. Diese betraten sie dann auch mehr als gut gelaunt.
 

Als erstes wurde auf den Abend angestoßen…dann ging es ab auf die Tanzfläche.
 

Aoi schloss seine Augen und begann sich perfekt im Rhythmus der Musik zu bewegen…es tat gut das wieder mal machen zu können…es war doch gut gewesen mit Uruha hierher zu kommen…das sah er jetzt ein…
 

Vollkommen vertieft in dieses Lied merkte er zu spät wie sich ihm jemand näherte…bis sich plötzlich ein warmer, schlanker Körper an den Seinen presste und sich mit ihm zusammen im Rhythmus zu bewegen begann.
 

„Entspann dich!“, hauchte ihm die warme Stimme Uruhas entgegen und dessen Hand legte sich gleichzeitig auf Aois Hüfte. Dieser schmiegte sich in die Umarmung und schloss wieder seine Augen, die er kurz zuvor noch erschrocken aufgerissen hatte.
 

Wie ein Körper bewegten sie sich zur Melodie…pressten ihre Körper aneinander und ließen einander nicht mehr los…Aois Kopf in der Halsbeuge des Brünetten liegend…seinen Körper an dessen Seinen schmiegend…
 

„Uruha…“
 

Es war nur ein Hauchen…doch es wurde gehört….
 

Uruha lächelte warm und legte seine Lippen auf die warme Haut des Schwarzhaarigen…gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
 

Leise keuchte Aoi auf…die Stelle, die von Uruhas Lippen berührt worden war, prickelte angenehm, während ein angenehmer Schauer durch seinen Körper rann….so angenehm…
 

Dann…endete das Lied und sie lösten sich wieder voneinander…
 

„Vielleicht sollten wir wieder gehen?!“, schlug der Größere vor und er stimmte ihm zu, sodass sie wenig später nebeneinander die Straße entlanggingen…zu Aois Wohnung….stumm…einfach nur die Stille genießend….
 

„Darf ich…noch mit reinkommen?“
 

Lächelnd blickte Aoi den Brünetten an. „Hai…kein Problem…“, sagte er und schloss die Tür zu seiner Wohnung auf.
 

Wenig später saßen sie in eine Decke gehüllt auf dem Sofa im Wohnzimmer des Schwarzhaarigen und nippten ab und zu ihrer Tasse mit dampfendem Tee, während sie einen nicht gerade spannenden Film ansahen. Doch irgendwann wandte sich Uruha an den neben ihn Sitzenden…dabei stellte er den Fernseher aus und stellte seine Tasse auf dem Tisch vor ihm ab.
 

“Uruha…was ist denn?“
 

Verunsichert blickte der Kleinere ihn an als dieser nur schwieg und keinen Ton hervorbrachte…nicht wissend wie er jetzt mit der Situation umgehen sollte.
 

„Aoi…ich will die Wahrheit wissen…was hast du nur? Du bist ständig erschöpft…müde…du bist blass…unruhig…was hast du nur?“, kam es dann plötzlich von diesem heraus…er überrumpelte Aoi damit…sehr sogar…
 

Wie hatte er gemerkt, dass es ihm nicht gut ging? Die Anderen kauften ihm doch auch seine Show ab..warum nicht er?
 

„Ich…ich…also…“
 

„Hai?“
 

Unsicher biss er sich auf die Unterlippe…senkte den Kopf…
 

„Es…ist nichts!“, hauchte Aoi dann nur und schwieg wieder…sich fester auf die volle Unterlippe beißend…nicht wagend den Anderen auch nur einmal anzusehen…
 

„Lügner!“
 

Ein eindeutiger Vorwurf! Doch noch ehe er den Kopf heben und etwas dazu sagen konnte, wurde er auch schon von Uruha in die Arme genommen..
 

Überrascht riss er seine Augen auf und erstarrte im nächsten Augenblick…was sollte das?
 

„Glaubst du, ich merke es nicht, wenn du mich belügst?“, fragte der Andere ihn nur leise, da seine Lippen direkt neben Aois Ohr waren, sodass dieser dessen warmen Atem auf seiner Haut spüren konnte…
 

Sofort stellten sich die feinen Härchen dort auf und eine sichtliche Gänsehaut bildete sich auf dem schlanken Hals von dem Kleineren. Er musste hart schlucken…wie gerne würde er Uruha jetzt küssen…liebkosen…
 

//Beherrsch dich, Aoi! Es ist nur eine rein freundschaftliche Umarmung! Mehr nicht!!//
 

„Ich…ich…also…wie kommst du…denn…darauf? Ich lüge doch gar nicht!“, kam nur geflüstert über die Lippen des Schwarzhaarigen ehe er versuchte sich vorsichtig aus der Umarmung zu lösen und wieder etwas Abstand zwischen sich und Uruha zu bringen. Doch wider Erwarten ließ ihn der Andere nicht los, sondern drückte ihn nur noch mehr an sich…verstärkte den Druck seiner Arme um ihn und vergrub sein Gesicht für kurze Zeit in dem seidigen, schwarzen Haar des Kleineren. Dieser saß immer noch wie erstarrt da und wusste nicht, was er jetzt darüber denken sollte…ob er überhaupt denken sollte….
 

Nach einer Weile löste sich der Brünette etwas von ihm, woraufhin Aoi augenblicklich den Kopf senkte und auf seine Hände starrte, die völlig verkrampft auf seinen Oberschenkeln lagen. Dann jedoch spürte er zwei schlanke Finger unter seinem Kinn, die dieses langsam aber bestimmt nach oben drückten, sodass er gezwungen war seinem Gegenüber wohl oder übel in die Augen zu sehen.
 

Langsam…beinahe verschüchtert hob Aoi seinen Blick und sah dann genau in die braunen Augen Uruhas…im gleichen Moment weiteten sich seine Augen etwas. Enttäuschung…pure Enttäuschung stand in diesen geschrieben, ließen sofort Schuldgefühle in ihm aufsteigen. Dennoch schwieg er weiterhin beharrlich…
 

„Wie ich darauf komme, fragst du? Ganz einfach…ich bin nicht blind, Aoi! Ich sehe doch, dass irgendetwas nicht mit dir stimmt…das es dir nicht wirklich gut geht! Warum…warum sagst du mir nicht die Wahrheit? Warum? Vertraust du mir nicht? Ist es das?“ Voller Enttäuschung und zugleich anklagend erklangen diese Worte aus dem Mund des Brünetten, während er Aoi förmlich mit seinem Blick durchbohrte…doch noch auf eine Antwort hoffend.
 

Es vergingen geschlagene 10 Minuten, in denen er beharrlich schwieg und keine Antwort darauf gab oder konnte…doch das reichte Uruha schon völlig aus.
 

Verletzt ließ er ihn los und wandte seinen Kopf ab. Er hatte verstanden…und wie er verstanden hatte…deutlicher hätte es nicht sein können.
 

„Ich habe verstanden! Entschuldige, dass ich dich belästigt habe! Ich werde dann gehen! Wir sehen uns beim Konzert!“, sagte der Gitarrist nur mit leicht unterkühlter Stimme…dennoch hörte man sehr deutlich heraus wie sehr ihn das Ganze verletzte und wie enttäuscht er darüber war, dass ihm der Kleinere nicht vertraute…sich lieber vor allen zurückzog.
 

Erschrocken weiteten sich Aois dunkle Augen aufs Neue, während er wie versteinert dabei zu wie der Andere sich stumm erhob, seine Kleidung nochmal glatt strich und zur Tür ging. Er wollte ihn tatsächlich allein lassen!
 

//NEIN!!!//
 

Bevor er darüber nachdenken konnte, war er auch schon aufgesprungen und umschlang Uruha nun fest von hinten…presste sich so nah wie möglich an diesen.
 

„Nein…geh nicht…gomen…bitte bleib….bleib bei mir…“, flüsterte er nur und verstärkte im gleichen Moment seine Umarmung.
 

„Bitte…bitte bleib…“
 

Immer wieder hauchte er diese Worte…bis sich der Festgehaltene plötzlich bewegte und sanft diese klammernde Umarmung löste und sich zu ihm umdrehte. Dann schlang er seine Arme um Aois Hüfte und zog ihn so nah wie nur möglich an ihn heran. Gleichzeitig legten sich dessen Arme um den Hals des Größeren, während sich ein schwarzer Haarschopf an seinen Brustkorb lehnte.
 

Aoi schloss seine Augen…der ruhige Herzschlag des Anderen beruhigte seinen Eigenen…ließ ihn ruhiger werden und sich wieder entspannen. Doch auf einmal begannen seine Augen entschlossen zu funkeln. Er hatte eine Entscheidung getroffen!
 

„Uruha?“
 

„Hm?“
 

„Ich muss…dir etwas…sagen!“
 

Verstehend nickte der Angesprochene und so saßen sie wenig später wieder nebeneinander auf dem Sofa und schwiegen sich an…bis der hübsche Schwarzhaarige diese entstandene Stille durchbrach.
 

Tief atmete er ein und aus ehe er seinen Blick hob und Uruha fest in die Augen sah.
 

„Ich weiß…hiernach wirst du mich vielleicht…nein…bestimmt hassen…wahrscheinlich mache ich damit alles kaputt..aber…ich kann nicht anders!“, fing Aoi an zu sprechen und erntete erstmal einen völlig verwirrten Blick seitens des Anderen.
 

„Wie meinst du das?“, hakte der Größere dann nach, doch er ging gar nicht erst auf seine Frage ein…sonst hätte er es nur noch mehr vor sich hinausgeschoben.
 

„Ich…ich kann nicht länger…mit dir..befreundet…sein..gomen..“, fuhr der Schwarzhaarige stattdessen mit ruhiger Stimme fort, sah seinem Gegenüber dabei ernst in die Augen. Diese weiteten sich vor Schock. Schon wollte Uruha seinen Mund öffnen und Einwände erheben…doch diesmal..unterbrach er ihn schon am Anfang.
 

Sanft legte Aoi einen seiner Finger auf die weichen, vollen Lippen des Anderen, woraufhin dieser seinen Mund wieder zumachte und stattdessen nur schwer schluckte.
 

Zufrieden damit ließ er seine Hand wieder sinken und atmete nochmal tief durch…jetzt kams…
 

„Es ist jetzt nicht so wie du…denkst…ich mag dich, Uruha! Ich mag dich sogar sehr!...und gerade deswegen kann ich nicht mehr mit dir befreundet sein! “, hauchte der Schwarzhaarige und biss sich auf seine Unterlippe.
 

„Hä?“
 

Geistreiche Antwort…aber etwas Anderes fiel dem Gitarristen zu den Worten Aois momentan nicht ein.
 

Ab wartend sah er ihn an…doch Aoi schwieg…
 

„Nun sag schon…wieso können wir keine Freunde mehr sein?“, fragte der Brünette nun nach…doch wieder erhielt er keine Antwort. Daraufhin umfasste er die Schulter des Anderen und zwang ihn ihm in die Augen zu sehen.
 

„Nun rede doch endlich mit mir!“, flehte er ihn schon beinahe an.
 

Dunkle Augen blickte unentschlossen und ängstlich zu ihm auf…er konnte sich nicht überwinden es ihm zu sagen…er konnte es nicht…war es vielleicht doch schon…zu spät?
 

„AOI! Verdammt mach den Mund endlich auf! Bitte!!!“
 

Leicht rüttelte Uruha an dessen Schultern, woraufhin sich dieser auf die Unterlippe biss und den Kopf senkte und…schwieg…
 

„Ich…“
 

„AOI!!!“
 

„Ich…“
 

Aoi fing an zu zittern…sollte er wirklich….Uruha…sollte er es ihm wirklich sagen?
 

„MACH!“
 

„Also…“
 

„Verdammt, AOI…das…“
 

„VERDAMMT…ICH LIEBE DICH!“
 

Jetzt war es draußen…hastig wandte sich der Schwarzhaarige von Uruha ab und sah zu Boden. Sein Gesicht wurde jetzt durch die nach unten fallenden Strähnen verdeckt, machten es dem Anderen unmöglich ihm ins Gesicht zu sehen…
 

„Aoi…“
 

Sprachlos sah der Brünette ihn an…schluckte…dann jedoch….lächelte er als ihn die Erkenntnis traf…strahlend…voller Glück…
 

„Ich dich auch!“, hauchte er dann….immer noch lächelnd…
 

Aois Kopf ruckte nach oben…seine Augen weiteten sich und er öffnete seinen Mund als ob er noch etwas sagen wollte…doch kein Ton kam heraus. Diese Situation…er hätte nicht gedacht, dass sein Gefühle…erwidert werden…
 

Sanft zog Uruha ihn in seine Arme, legte diese um die schmale Hüfte des Schwarzhaarigen und bettete seinen Kopf auf dessen Schulter.
 

Sein warmer Atem strich über die empfindliche, samtig weiche Haut an dessen Hals, wodurch sich eine leichte Gänsehaut auf dieser bildete. Gleichzeitig erschauderte er und schmiegte sich an den warmen Körper Uruhas.
 

„Ich liebe dich!“, hauchte er leise in das Ohr des Kleineren…
 

Ein Schluchzen durchbrach die Stille des Zimmers….die Umarmung um Aoi wurde fester, während er sich an den Größeren krallte…seine Arme um dessen Hals schlang…
 

„Uruha…“
 

Dann geschah es....ihre Lippen vereinigten sich so sanft…als wäre es der erste Kuss, den sie je in ihrem Leben ausgetauscht hätten. Am Anfang riss Aoi noch leicht überrascht und überrumpelt seine Augen auf…doch dann…begann er den Kuss zu erwidern…schloss dabei wohlig seufzend seine Augen, während sich seine Arme um den Hals seines Geliebten legten und diesen so näher zu sich heranzogen.
 

Ein starkes, angenehmes Kribbeln breitete sich in seinem Bauch aus, während ihm auf einmal unsagbar heiß wurde...sein Körper erschauderte unter diesen unbeschreiblich intensiven Gefühlen, die ihn überfluteten und mit sich rissen...ohne das er sich dagegen wehren konnte...aber er wollte das eh nicht...
 

Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, als sich plötzlich Uruhas Lippen ganz von alleine öffneten und die Seinen ebenfalls…wie von selbst und ohne sein wirkliches zutun. Mit großer Vorsicht ließ der Brünette seine Zunge in den leicht geöffneten Mund Aois gleiten.
 

Dieser zuckte kurz zurück, ging aber auf den Kuss ein. Seine Zunge streckte sich ebenfalls vorsichtig Uruhas entgegen und dann berührten sie sich. Im gleichen Moment erbebte Aois Körper so stark wie noch nie zuvor...hätte Uruha ihn nicht festgehalten, wäre er einfach nach hinten gekippt.
 

Auf dem Gesicht des Brünetten erschien ein Lächeln und er umschmeichelte sanft dessen Zunge. Leicht verspielt stupste er gegen Aois Zunge und dieser erwiderte dies alles nur zu gerne.
 

Der Größere wollte nicht, dass dies endete….nie mehr…es war einfach zu schön um wahr zu sein. So zärtlich wie er es sich ersehnt hatte und nicht hatte vorstellen können. Doch dann lösten sich Beide sanft voneinander und schauten sich mit einem Lächeln auf den Lippen direkt in die Augen.
 

„Ich liebe dich…“
 

„Ich liebe dich auch…“
 

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„Noch 5 Minuten!“
 

Ein junger Mann, der die Jacke vom Stuff trug, lugte kurz in den Raum rein und verschwand dann auch sogleich als Kai ihm verstehend zunickte.
 

Aoi lächelte nur…zupfte noch etwas an seinem Outfit herum…dabei dachte er zurück an die letzten zwei Tage.
 

Noch nie zuvor war er so glücklich gewesen…es war als wenn ein bis jetzt unmöglicher, aber wunderschöner Traum in Erfüllung gegangen war...
 

Er konnte es immer noch nicht glauben…Uruha…er liebt ihn…er liebt ihn wirklich…war das wirklich real? Er bezweifelte es….
 

Als sich jedoch der Brünette neben ihn setzte und ihm einen leidenschaftlichen Kuss stahl, da sie gerade, bis auf ihre drei anderen Freunde, allein im Raum waren, bewies dieser ihm in dem Moment das es die Realität war…doch leider war das nicht das Einzige, was dies zeigte…
 

Gerade als Aoi den Kuss erwidern wollte, musste er den Kuss abbrechen, da ihn ein starker Hustenreiz überkam. Diesen noch unterdrückend stand er auf und verließ hastig den Raum, den besorgten Blick seines Geliebten im Rücken spürend.
 

Auf der Toilette lehnte sich der schwarzhaarige Gitarrist gegen die Kühlen Fließen und hustete stark…Blut spritzte in kleinen Tröpfchen gegen die Fließen, die vorher makellos weiß gewesen waren, während Aoi seine Hand in seinen Brustkorb krallte als ob er dadurch den Schmerz in seiner Brust ersticken könnte….
 

Dieser Hustenanfall war länger als die Anderen…die Atemnot, in die er geriet, noch gefährlicher….nein…noch nicht jetzt…es durfte noch nicht sein….nur noch ein bisschen…ein ganz kleines bisschen nur noch…
 

10 Minuten später lehnte sich der Schwarzhaarige nach Luft ringend die Wand…immer noch seine Hand auf seine Brust gepresst…Schweiß glitzerte auf seiner nun ziemlich blassen Haut…doch es war vorbei….fürs erste…
 

„Aoi…wo warst du? Wir müssen doch gleich los!“, kam es mahnend von ihrem Bandleader und er entschuldigte sich ehe er zu Uruha ging…sich an diesen schmiegte…dieser schlang daraufhin seine Arme um ihn und hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen…
 

Lächelnd erwiderte der Kleinere diesen und kraulte den Anderen dabei sanft im Nacken, sodass dieser leise in den Kuss hineinschnurrte, was wiederrum Aoi leise kichern ließ. Das sie von den restlichen Bandmembern nur belächelt wurden voller Zufriedenheit, bemerkten sie nicht.
 

Doch lange sollte der Frieden nicht mehr anhalten….denn gerade als sie den Kuss gelöst hatten, mussten sie auch schon raus auf die Bühne.
 

Händchen haltend schlenderten die Beiden nebeneinander in Richtung Eingang zur Konzerthalle…die Anderen folgten ihnen immer noch lächelnd.
 

Kurz darauf standen sie auch schon auf der Bühne…
 

Es war mal wieder einfach fabelhaft…Aoi konnte nicht anders als zu strahlen und gab wieder von allen Einsatz…gleichwohl er merkte, dass er immer erschöpfter wurde…und mitten im Song „Bath Room“ passierte es dann…ein Hustenanfall…er konnte ihn zwar unterdrücken…doch dann blieb hm die Luft weg..glaubte zu ersticken…
 

Hastig schnappte er nach Luft er nach Luft, verpasste dadurch voll seinen Einsatz verpasst…zum Glück hatte Uruha gerade sein Solo, sodass sich ja keiner auf ihn konzentrierte und es auch keinem auffiel…stand er ja eh im dunkeln…
 

Ein Schwindelanfall brach über ihn herein…doch er bekämpfte ihn tapfer…
 

//Nicht jetzt…noch nicht jetzt…bitte…bitte..//
 

Der Schwindelanfall legte sich wieder und er sah die Welt wieder klar…und machte weiter als wäre nichts gewesen…er war eben doch ein guter Schauspieler…denn bis heute hatte keiner seiner Freunde gemerkt, was mit ihm los war…keiner hatte davon erfahren…nicht einmal Uruha…
 

Es war nicht einfach gewesen es geheim zu halten….seine Krankheit geheim zu halten…doch es war ihm gelungen…sehr gut sogar…auch jetzt…wo es sich dem Ende zuneigte…
 

Er hatte alles allein durchgestanden…die vielen Tests…die Untersuchungen…alles…letztendlich hatte er sich auch allein angehört, dass man ihm nicht mehr helfen konnte….das er sterben würde…und dennoch…hatte er Angst davor…Aoi hatte Angst davor zu sterben…denn er würde jemanden sehr damit verletzen…ihm das Herz brechen….doch…es ging nicht anders…die Krankheit war zu spät erkannt worden…er hatte sie selbst nicht ernst genommen…gedacht es sei sicher nur irgendetwas harmloses…wie er sich doch getäuscht hatte…das war ihm dann klar geworden…beim ersten richtigen Husten, wo dieser gelblich-grüne Schleim mit hochkam, winkte er noch ab…redete sich ein es würde weggehen…doch nach Wochen war dieser immer noch da und nun…kam kein Schleim mehr hoch…sondern Blut…in kleinen Tröpfchen….das war der ausschlaggebende Punkt, wo Aoi sich sagte, dass ist nichts normales mehr….so ging er zum Arzt…und nach unendlichen Tests und Untersuchungen kam dann die niederschmetternde Diagnose…Tuberkulose…auch Schwindsucht im Volksmund genannt…
 

Seit dieser Botschaft vor ein paar Wochen hatte er nur noch hartnäckiger alles daran gesetzt, dass die Anderen nichts mitbekamen…und es war ihm gelungen…nur...warum war er darüber nicht glücklich?
 

Sie verließen die Bühne…es war kurz vor ihrer Zugabe….sie wollten sich nur schnell frisch machen….
 

Im Aufenthaltsraum angekommen griff sich der Schwarzhaarige hastig eine Wasserflasche und gierig aus dieser…seine Hände zitterten…und kurz bevor sie die Bühne verlassen hatten…hatte er schon wieder Atemprobleme gehabt…zwar waren diese weg…dafür jedoch war seine Körper mit einer Schicht kalten Schweißes bedeckt…und auch seine Haut war noch blasser geworden…doch jetzt konnte und durfte er noch nicht schlapp machen…er musste noch ein wenig durchhalten…dann…dann konnte er sich ausruhen…und schlafen…
 

Doch dem Schwarzhaarigen ging es zusehends schlechter….dies verschlimmerte sich rapide als er wieder auf der Bühne stand und, trotz seines Zustandes, nochmal alles gab….ein letztes Mal….
 

Endlich war das Konzert vorbei…die letzte Zugabe gegeben…der letzte Song gespielt….das letzte Plektrum in die Menge geschmissen….
 

Lachend lief Gazette durch die Gänge zurück zu ihrem Raum, wo sie sich abschminken und umziehen wollten…
 

„Das war einfach spitze…die Fans sind ja dermaßen abgegangen heute…“, strahlte Ruki und nuckelte an seiner Wasserflasche, die man ihm im Vorbeigehen gereicht hatte…auch die Anderen waren sichtlich zufrieden mit dem heutigen Abend.
 

„Hai..das war wirklich ein riesiger Erfolg! Gut gemacht Leute!“, lobte Kai sie strahlend grinsend, wie immer…
 

Uruha grinste nur zustimmend und schmunzelte nur noch mehr als Reita und Ruki sich anfingen spielerisch zu necken….dann wandte er sich Aoi zu…und sein Lächeln schwand…der Andere sah gar nicht gut aus…dessen Haut war so blass…fast durchsichtig…seine Lippen waren blutleer und leicht geöffnet, während er hastig durch diese ein- und ausatmete….Schweiß glitzerte auf jeder nicht bedeckten

Hautstelle…
 

„Aoi…alles in Ordnung?“, wandte er sich besorgt an diesen….hatte er ihn überhaupt gehört…nicht wirklich…nahm er alles um sich herum doch nur noch verschwommen war…ihm war so schwindlig…er bekam kaum noch Luft…
 

„U..ru..ha…“
 

Nach Luft ringend sackte Aoi mitten auf dem Gang in sich zusammen, sodass ihn der Brünette gerade noch so auffangen konnte.
 

„AOI!!“
 

Hastig und unregelmäßig hob sich die Brust des Schwarzhaarigen, während er sich an Uruha festkrallte und laut nach Luft schnappte…
 

Geschockt sahen Kai, Ruki und Reita auf das sich ihm bietende Bild, während einer vom Stuff bereits losgerannt war um einen Sanitäter zu holen.
 

„Aoi…was ist los…“
 

Den Tränen nahe zog Uruha den Kleineren fester an sich, während dieser im blasser wurde…immer noch nach Luft ringend, die er aber nicht bekam….
 

„U..ru..“
 

Aus halbgeschlossenen, stumpfen, dunklen Augen blickte Aoi zu seinem Liebsten hoch, der ihn mit tränengefüllten Augen ansah…diese liefen dann auch schon über seine Wangen…tropften auf Aoi hinab und benetzten nun auch seine Haut…
 

Zitternd legte er seine Hand auf die Wange Uruhas…strich darüber…spürte auch sofort danach dessen Hand auf der Seinen…dann dessen Lippen auf seinem Handrücken.
 

Ein leises Schluchzen kam über die Lippen des Brünetten….
 

„Schhh…es..i-i-i..ist…gl..eich…vo..vor…bei…ver..zei-ih..“, kam es nur sehr stockend über die blassen, vollen Lippen Aois, während ihm auch die ersten Tränen kamen..
 

„Ich…hä-ätte…es…sa..age..en…so..ollen…ver..zei..h…“
 

Immer mehr Tränen rannen über seine Wangen….
 

„Ver..spr..ich..mir….zu-u…le..eb..en…fü..ür…mi-ich…mit…“
 

Erschrocken riss Uruha die Augen auf und schüttelte den Kopf, während er seine Arme fest um den bebenden, schwachen Körper seiner Liebe legte.
 

„Hör auf so einen Scheiß zu erzählen, Aoi! Du wirst leben…das schaffen wir…gemeinsam…hörst du, Aoi! DU.WIRST.L.E.B.E.N.!!!!! DU WIRST NICHT STERBEN!!“, rief er panisch ehe er den Kopf hob.
 

„WO BLEIBEN DIESE SCHEIßSANITÄTER?“
 

Die Augen des Brünetten weiteten sich als sich ein paar weiche, volle Lippen auf die Seinen pressten…Aois Lippen…hilflos schluchzend erwiderte er den Kuss.
 

„I-ich…li..li..liebe..dich…“
 

//Lebe für mich…..Uruha….für uns beide….ich liebe dich…//
 

Aoi lächelte ihn glücklich an…dann…folgte eine weitere leidenschaftliche…zärtliche Vereinigung ihrer Lippen….dann…erschlaffte der Körper in Uruhas Armen….eine letzte Träne rollte über die blasse Wange des Schwarzhaarigen…
 

Uruhas Augen weiteten sich…fassungslos blickte er zu Aoi hinab, der die Augen bis auf einen kleinen Spalt geschlossen hatte…seine Lippen leicht geöffnet…seine Brust…sich nicht mehr hebend…
 

„Nein…“
 

Er hauchte es nur…dann begann er wie wild an dem Schwarzhaarigen zu rütteln…doch nichts…
 

„Aoi…mach keinen Scheiß…Aoi….AOI…VERDAMMT….WACH AUF!! DAS IST NICHT LUSTIG!“, schrie er ihn dann an…aber es half nichts…es war…zu spät….
 

Laut schluchzend klammerte sich Uruha an den Körper Aois…versuchte ihn wieder zurückzuholen….wollte sich nicht von ihm trennen….
 

Der herbeieilende Arzt konnte nur noch den Tod feststellen….
 

„Uruha…komm…lass ihn los…“
 

Sanft drang die Stimme Kais zu ihm durch…doch als dieser seine Hand auf die Schulter des Brünetten legte, stieß er sie weg.
 

„NEIN! LASST MICH!“, fauchte er schluchzend…klammerte sich nur noch mehr an Aoi…legte seine Lippen auf dessen Seine…sie waren eiskalt….wie der Tod…
 

„Uruha bitte….das bringt nichts mehr…lass ihn los…bitte…“, versuchte es Kai nochmal…doch der Andere wollte nicht hören…er wollte Aoi nicht verlieren…er musste leben…denn ohne ihn konnte er nicht leben….
 

Letztendlich wurde er gewaltsam von seinem Liebsten getrennt…er wehrte sich mit Händen und Füßen…doch momentan hatte er nicht die geringste Chance sich aus den Griffen ihres Bassisten zu befreien…so konnte er nur hilflos mit ansehen wie Aoi auf eine Trage gelegt und sein Körper mit einer Decke bedeckt wurde….dann..brachten sie ihn fort….
 

„NEIN! LASST MICH LOS! AOI….NEIN…“, schrie Uruha verzweifelt…schluchzte laut…wurde gegen die Brust von Reita gezogen…festgehalten…bis seine Gegenwehr völlig erlosch und er nur noch schluchzend sich an den Blonden klammerte….
 

„AOIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!!!“
 

Ein Schrei voller Verzweiflung und Schmerz hallte durch das Gebäude….ein Schrei…der jeden bis ins Mark erschütterte….
 

Nie mehr würde er ihn in den Arm nehmen können…ihn küssen….halten dürfen….ihn einfach nur in seiner Nähe haben dürfen…nie mehr sein Lächeln sehen können….
 

Es war zu spät….
 

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Owari



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Kommentare zu diesem Kapitel (32)
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Von:  I-like-tora
2012-06-16T19:53:45+00:00 16.06.2012 21:53
Hey,

oh Gott.........ich sitze hier und heule gerade Rotz und Wasser.....

Ich konnte Uru´s Schrei fast hören und hab ihn vor mir gesehen wie er da im Gang hockt und verzweifelt schreit.

Oh man, das war die traurigste Story, die ich seit langem gelesen habe.

gruß tomo
Von:  ruhapoopie
2010-05-19T19:02:04+00:00 19.05.2010 21:02
Q^Q
Die FF.. sooo trauuuuurig.. ich bin immer noch am weinen.. T__T
Wie gut, dass das nur eine FF ist ^__^ ich fand sie trotzdem
total gut, auch, wenn das Ende sau traurig ist..
Irgendwie sind die anderen Members ganz schön ruhig, dafür
das gerade ihr Gitarrist gestorben ist ö.O Der einzige der da
so verzweifwlt heult ist Ruha.. x)
Von:  hahanoevy-chan
2010-04-13T18:37:29+00:00 13.04.2010 20:37
:D respekt! das ff war einfach super!
ich mag eh ffs, die böse ausgehen und von daher habe ich mich über das ende gefreut.schließlich kann ja nicht jede liebesgeschichte gut ausgehen. wär ja auch viel zu unrealistisch.
lg
hahanoevy-chan
Von: abgemeldet
2010-04-11T04:06:25+00:00 11.04.2010 06:06
So~ Dann möchte ich nun auch einmal ein Kommentar mitsamt konstruktiver Kritik verfassen, de facto: Es wird kein kurzer und allzu positiver Kommentar werden. Einfach sachlich gehalten. Ich hoffe, dass du dich darüber freust, anstatt dich darüber zu echauffieren. So habe ich deine Fanfiction nicht nur überflogen, sondern ganz gelesen und mir die Mühe gemacht, ein paar Fehler heraus zu fischen.

Dunkle Augen verloren ihren Glanz als langsam die Nachricht durchsickerte, dass wirklich keinerlei Hoffnung mehr bestand.
Hm. Irgendwie ein wenig zu oberflächlich. Jedenfalls kann ich die Verzweiflung Aois durch die " glanzlosen Augen" nicht wirklich erkennen.
Desweiteren wüsste ich gern, welche Krankheit Aoi in ihren Klauen hält.
Es ist wirklich kein wunderbares Gefühl, als Leser so dermaßen in der Luft zu schweben.

„Ich danke Ihnen trotzdem! Für alles!“
Es war umsonst gewesen….das Hoffen…das Bangen…das Beten….das Flehen….alles…es hatte alles nicht geholfen…und nun…war es..zu spät…
Du benutzt zu viele, zu oft und vor allen Dingen an den falschen Stellen Ausrufezeichen. Diese dienen dafür, beispielsweise ein Schreien oder dergleichen besonders heraus zu heben und die Interaktion, den Dialog etc. von dem eigentlichen Text zu trennen und anders dar zu stellen. Da Aoi aber sicherlich nicht schreit und der Satz mit diesen vielen Ausrufezeichen abgehackt wirkt, würde ich versuchen, einen einzigen Satz aus diesen vielen kleinen zu bilden. Ebenso muss ich die vielen Punkte kritisieren. Der Satz oder die Emotion, die du damit beschreiben willst, kommt nicht durch. Weil es durch diese Ausrufezeichen und die vielen Punkte noch abgehackter wirkt. Vielleicht kannst du versuchen, eine bessere Lösung dafür zu finden.
Vielleicht so:
Es war also alles umsonst gewesen. Monatelang hatte Aoi gehofft, dass es vielleicht nichts weiter als wirklich nur ein Irrtum gewesen war, aber diese stumme Bitte hatte sich nicht bewahrheitet.

Ein paar volle, sinnliche Lippen verzogen sich zu einem sündigen Schmollmund als der eben Angesprochene aufschreckte und ihn teils verwirrt, teils fragend anblickte.
Es ist zwar Geschmackssache, aber ich finde diesen Satz ein bisschen zu plump formuliert.
Statt dem Komma, hätte hier ein und gepasst. Ein paar volle UND sinnliche Lippen. Miten im Satz beginnst du mit zu vielen Details, die du anders hättest verpacken können. sündig, voll, sinnlich.

„Was ist los?“, frage Uruha seinen besten Freund und sah ihn mit ernstem Gesicht an. Doch der Andere winkte nur lächelnd ab.
Hm. Und sah ihn mit ernstem Gesicht an? Darunter kann ich mir vieles vorstellen. Es gibt viele Signale, die im Gesicht statt finden, wenn man eine Emotion zeigt. Das hättest du konkreter beschreiben können, so ist es einfach undifferenziert.

„Nichts…ich war nur…in Gedanken…“, sagte Aoi immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen.
Ich denke, anhand dieser Punkte wolltest du Aois Antwort zögerlich darstellen, kommt aber nicht so rüber.

"Nichts, Nichts. Ich war nur... in Gedanken", meinte Aoi zögernd und lächelte Uruha unbeirrt an. So in etwa kommt es besser herüber.

Prüfend wurde er von der Seite her gemustert
„Das werde ich! Mach dir keinen Kopf! Mir geht es gut!“,
Schon wieder diese Ausrufezeichen!
Das wirkt aufgesetzt und macht Aoi als Hauptcharakter unsympathisch. Das " her" solltest du besser weg lassen, wir wissen ja, dass er von der Seite gemustert wird.

//Du kannst mir nicht helfen, Uruha….niemand kann das…niemand…nicht mal du…meine einzige Liebe….nicht mal du….es ist zu spät….//
Punkte. Zu viele. In einer Geschichte darf man durchaus Punkte verwenden, allerdings wirkt es so multiple, wie du es darstellst abgehackt und lässt Aoi irgendwie dauerzögerlich wirken. Wenn du Gedanken beschreibst, gehören dazu zumindest Bewegungen, Gesten oder ähnliches, mit denen die Gedanken Aois an den Leser gebracht werden. Das hast du hier vollkommen weggelassen. Diese Gedankenstriche mag ich nicht, die sind irgendwie so : " Ich hab keinen Bock hier jetzt irgendwas zu beschreiben." Auch wenn es nicht so gemeint ist, kommt es für mich leider so rüber.

Murrend erhob er sich dann doch als der Anrufer keine Ruhe geben wollte und einfach nicht auflegte…so musste er wohl oder übel rangehen…obwohl es gerade so gemütlich gewesen war.
Wieder zu viele Punkte. Das dann weg lassen.

Nachdem er zu Hause angekommen hatte sich der Schwarzhaarige sofort in sein Schlafzimmer zurückgezogen, wo alles verdunkelt war, und sich auf seinem Bett in die Decke eingewickelt…stumm vor sich hinstarrend….bis sein Handy angefangen hatte zu klingeln.

Nachdem er ZUHAUSE angekommen WAR KOMMA hatte er sich sofort in sein Schlafzimmer zurückgezogen, dort war alles dunkel, die Jalousien waren herunter gelassen und es gab nicht einmal eine kleine Lichtquelle. Jedenfalls fiel er in sein Bett und wickelte (?) sich in seine Denke ein, stumm starrte er irgendwohin, fixierte dabei aber nichts wirklich.
Diese Stille wurde jäh von einem nervtötenden Handyklingelton unterbrochen.

So klingt das Ganze irgendwie ausgeschmückter und schafft eine Atmosphäre. Aber das ist deine Sache als Autorin, ich wollte nur helfen.

Seufzend drehte Aoi sich um und ging zurück zu seinem Schlafzimmer.
Da das Telefon immer im Flur lag, war er ja gezwungen gewesen sein gemütliches, dunkles Zimmer zu verlassen. Doch nun konnte er sich wieder dahin zurückziehen.

Also irgendwie hättest du dir das sparen können. Du hättest schon als das Telefon geklingelt hat, konkret sagen können, WO Aoi hingeht und somit hättest du nicht erst erklären müssen.

der Tür stehend atmete er tief durch…doch im gleichen Moment durchzuckte ihn ein stechender Schmerz in seiner Brust

Das ist irgendwie total oberflächlich, fast objektiv beschrieben. Du hättest durch Tränen, Gesichtsmimik, Geräusche etc beschreiben können, wie stechend der Schmerz ist und was er mit Aoi anrichtet, anstatt nur zu schreiben, dass er stechend ist. Ich sehe gerade: Aus den zwei Sätzen ( die du durch die Punkte getrennt hast), hättest du ruhig einen Satz machen können.

Seufzend sah er auf seine zitternde Hand runter….auf die feuchten Tropfen in der Farbe eines satten Rottons…

Ich versuche mich in die Protagonisten, also die Hauptcharaktere der Fanfictions/Geschichten immer irgendwie hinein zu versetzen und mich zu fragen, wie ich an Aois Stelle reagiert hätte. Fakt ist allerdings, dass man die Tatsache gar nicht wirklich registriert. Toll, er spuckt Blut. Na und? Irgendwie ist das schade, da der Ansatz wirklich gut ist. Und wieso seufzt Aoi? Was für ein Seufzen ist das? Ein hoffnungsloses, ein entnervtes, ein verzweifeltes? AUF die feuchten Tropfen in der Farbe eines satten Rottons. Satzanfänge werden immer groß geschrieben.
Irgendwie klingt das für mich so, als hätte Aoi gerade ein Zimmer angestrichen und seine Hände seien voll von roter Farbe. Und klar, Flüssigkeiten sind zumeist feucht. Das hättest du nicht beschreiben brauchen.

Nach kurzer Zeit schlief Aoi dann doch ein…doch er schlief nicht gerade ruhig…Schweiß glitzerte auf seiner samtig weichen Haut…perlte von dieser hinab und tropfte auf das Kissen und Laken….
Punkte.
Es dauerte einige Zeit, aber Aois Körper forderte irgendwann nach Schlaf. Seine Augenlieder erlangten die Schwere von Blei und irgendwann waren sie ihm einfach zugefallen, aber ruhig schlief er deswegen nicht.
Der Schweiß glitzterte auf seiner weichen Haut und perlte von dieser hinab, sickerte durch das Laken hindurch. ( das Kopfkissen würde ich weg lassen und mich entscheiden. Entweder Laken oder Kopfkissen.)
So in etwa könntest du diese Stelle noch einmal überarbeiten.

„Alles klar, Aoi? Du siehst müde aus!“, hörte er die ruhige Stimme von Kai neben ihm.

Gut. An dieser Stelle kannst du das Ausrufezeichen durchaus stehen lassen, wenn Kai keine ruhige Stimme gehabt hätte. Wenn es eine Feststellung und dazu auch noch eine ruhige ist, gehört da kein Ausrufezeichen hin.

sagte er und blickte den brünetten Gitarristen ermahnend an…hatte dieser doch einen Hand dazu

Hand? Oh, ein Tippfehler. Du meintest wohl Hang.

Ich liebe dich…..
Nö. Es tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber: Es wird klar, dass Aoi krank ist und bald sterben wird. Es ist aber unklar, dass Aoi Uruha wirklich liebt. Das ist irgednwie zu oberflächlich. Du hättest Aois Gefühle für Uruha durch Handlungen, Beschreibungen, Gesichtsmimik und sogar anhand seiner Umwelt beschreiben können. Tut mir leid, aber das wird leider erst viel zu spät klar, dass Aoi verliebt ist.

Mit einem Handschlag seitens Reita und Ruki und einer Umarmung von Kai wurde der Schwarzhaarige verabschiedet, während er gerade noch seine Gitarre einpackte..

Wirklich nicht schlecht. Allerdings hättest du ruhig beschreiben können, wie Aoi die Umarmung erwidert oder auf den Handschlag eingeht oder Aois Gefühle bei den Interaktionen mit seinen Freunden beschreiben können. Kai und Co sind nur Nebencharakter, aber sie wirken imaginär. Ganz so, als hätten sie keine Gefühle und wären eigentlich gar nicht wirklich da. Lückenfüller. Wenngleich sie Nebencharaktere sind, so hättest du sie im Gesamtbild "menschlicher" darstellen können.

schwarzdurchsichtigen
Hä? schwarzen Stoff, der durchsichtig war. ( Oder transparent, oder, oder...)
Vielleicht sollten wir wieder gehen?!“,
Verunsichert blickte der Kleinere ihn an als dieser nur schwieg und keinen Ton
"Vielleicht sollten wir wieder gehen?", Verunsichert blickte der Kleinere ihn an KOMMA als dieser nur schwieg und keinen Ton sagte.

Ein eindeutiger Vorwurf! Doch noch ehe er den Kopf heben und etwas dazu sagen konnte, wurde er auch schon von Uruha in die Arme genommen..

Ein Vorwurf? Nö, nicht wirklich. Bei einem Vorwurf nickt man doch nicht einfach und macht den Mund auf, ohne das Gesicht irgendwie zu verziehen oder die Stirn zu runzeln. So etwas würde die Geschichte authentischer machen. Bei einem Oneshot kannst du näher auf die Gefühlswelt des Hauptcharakters eingehen, aber diese wird stellenweise so dermaßen ausgelassen, dass man Aoi teilweise nicht nachvollziehen kann.

!!
Ach nö!
Du hast so viel Potenzial, wieso machst du deine Geschichte mit solchen Dingen zunichte? Man sollte doch nur ein Ausrufezeichen benutzen. ODER die Lautstärke, die Wut, bla bla bla, genauer beschreiben. Aber sowas geht wirklich nicht.

„Hä?“
Toll. Ich verstehe Uruha nicht, teilweise genauso wenig wie Aoi. Wenn du seine Gefühle beschrieben hättest oder zumindest etwas genauer auf einen Anhaltspunkt eigegangen wärst, würde mir Uruha gefallen. Dieses " Hä" steigert diese Antipathie gegenüber Uruha einfach. Das lässt ihn irgendwie... dumm aussehen.

Aois Kopf ruckte nach oben…seine Augen weiteten sich und er öffnete seinen Mund als ob er noch etwas sagen wollte…doch kein Ton kam heraus. Diese Situation…er hätte nicht gedacht, dass sein Gefühle…erwidert werden…
Ein Punt, noch ein Punkt, noch ein Punkt. Abgehackter Satz. Schade, denn der Ansatz war wirklich schön.

Aois Kopf schnellte nach oben und seine Augen weiteten sich, als er die gesagten Worte Uruhas registrierte und sie langsam aber sicher zu seinem Gehirn hindurch sickerten. Sein Mund öffnete sich als wöllte er etwas sagen, jedoch kam kein Ton über seine Lippen. Er hätte wirklich nie vermutet, dass seine Gefühle erwidert wurden. Diese Situation machte ihn fertig!

Joar, Aoi. Das dachte ich auch. Ich hätte auch nicht gedacht, dass Uruha ihn liebt. Es ist ein wirklich schöner Ansatz, dass Uruha Aoi immer so warm anlächelt, aber mehr als diesen mageren Anhaltspunkt bekommt man von Uruhas Gefühlswelt leider nicht. Uruhas Besorgnis um Aoi ist hingegen wirklich gut ausgearbeitet. Wirklich schön.

Dann geschah es....ihre Lippen vereinigten sich so sanft…als wäre es der erste Kuss, den sie je in ihrem Leben ausgetauscht hätten. Am Anfang riss Aoi noch leicht überrascht und überrumpelt seine Augen auf…doch dann…begann er den Kuss zu erwidern…schloss dabei wohlig seufzend seine Augen, während sich seine Arme um den Hals seines Geliebten legten und diesen so näher zu sich heranzogen.
Punkte... Und BAMM! Diese gut beschriebene und romantische Szene ist kaputt. Außerdem hast du vier anstatt drei Punkten benutzt und aufgrund dessen wirkt der Satz doppelt abgehackt.
Dann geschah genau das, was er nie erwartet hätte. Ihre Lippen vereinigten sich so sanft, als hätten sie noch nie zuvor jemand Anderen geküsst und anfangs riss Aoi seine Augen noch erschrocken auf, dies legte sich jedoch schnell und seine Augen fielen einfach zu, der Ältere fiel einfach in diesen Kuss hinein.

So in etwa.

Ein starkes, angenehmes Kribbeln breitete sich in seinem Bauch aus, während ihm auf einmal unsagbar heiß wurde...sein Körper erschauderte unter diesen unbeschreiblich intensiven Gefühlen, die ihn überfluteten und mit sich rissen...ohne das er sich dagegen wehren konnte...aber er wollte das eh nicht...
Abgehackt, leider. Obwohl auch das ein wirklich guter Ansatz gewesen ist. Wenn die Punkte nur nicht wären...
Ein starkes und angenehmes Kribbeln breitete sich in seinem Bauch aus und weshalb wurde ihm auf einmal so verdammt heiß? Jedenfalls reagierte sein Körper auf den Kuss und erschauderte unter diesem intensiven Gefühl, dass ihn einfach mit sich riss und er wollte sich auch eigentlich gar nicht dagegen wehren.

So in etwa.

er liebt ihn…er liebt ihn wirklich.
Pöh... Ja, dazu habe ich ja schon oben etwas gesagt. Aois Gefühlslage konnte ich ja noch halbwegs heraus lesen, aber Uruhas Gefühle hingegen sind auf einmal vollkommen aus der Luft herbei gegriffen und wirken falsch. Als ob er gerade mal Bock hätte, Aoi zu lieben.

dieser schlang daraufhin seine Arme um ihn und hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen…
Wirklich wunderschön, diese Beschreibung. ABER: Punkte weg!

Hastig schnappte er nach Luft er nach Luft, verpasste dadurch voll seinen Einsatz verpasst…zum Glück hatte Uruha gerade sein Solo,
Absatz.
Hastig schnappte er nach Luft ( wieso hast du da zweimal Luft und verpasste/verpasst stehen?) und verpasste dadurch natürlich seinen Einsatz.
Zum Glück spielte Uruha gerade sein Solo.
( Öhm... Ja, das ist so, weil Uruha ja gerade etwas tut und Aois Handlung somit abgeschlossen ist.)

Aoi hatte Angst davor zu sterben…denn er würde jemanden sehr damit verletzen…ihm das Herz brechen….doch…es ging nicht anders…die Krankheit war zu spät erkannt worden…er hatte sie selbst nicht ernst genommen.

BOAH! Dein toller Schreibstil verliert sich total in diesen blöden Punkten. Entschuldige meine plumpe Ausdrucksweise. Nun, diese Beschreibung ist durchaus schön, aber wieder abgehackt.
Aoi hatte fürchterliche Angst davor, zu sterben. Dieses hässliche Gefühl der Angst biss sich in seinem Bewusstsein fest und er konnte es ums verrecken nicht mehr abschütteln. Diese hässliche Angst, von der man stumm wurde. Aoi wusste, dass er Uruha unglücklich und verletzt zurücklassen würde, aber der Schwarzhaarige konnte seinem Tod nicht mehr entkommen. Durch seine Naivität würde ihn der Tod allgegenwärig umarmen oder aus irgendeiner Ecke hervor springen und Aoi einfach mitnehmen.

Ich mag Aoi nicht. Uruha so dermaßen auszunutzen und Uruha erst alles zu erzählen, als er selbst gerade am Sterben ist, finde ich vulgär gesagt einfach scheiße. Aoi ist ein sehr bedachter und gewissenhafter Mensch, er hätte zumindest Zweifel, Skrupel, Angst oder sonst irgendetwas gehabt bevor er doof geträllert hätte:" Ja, Ich liebe dich!"
Es tut mir wirklich leid, dass sollte nicht verletzend klingen, aber Aoi hätte doch wenigstens vorher anfangen können, Reue zu zeigen, oder nicht?

Wasserflasche und gierig aus dieser

... Wasserflasche und trank gierig aus dieser.

Hai..das war wirklich ein riesiger Erfolg! Gut gemacht Leute!“, lobte Kai sie strahlend grinsend, wie immer…
Boah, ich würde Kai wirklich gern schlagen! Da dies aber nur eine Fanfiction ist, beschränke ich mich darauf, meine Wut zu erläutern:
Ist Kai so doof oder tut er nur so? Er muss doch bemerkt haben, dass Aoi total seinen Einsatz verpasst hat. Und dann spricht er auch noch davon, dass es ein riesiger Erfolg war? Also Optimismus ist ja okay, aber das wirkt einfach nur schrecklich doof.

Hör auf so einen Scheiß zu erzählen, Aoi! Du wirst leben…das schaffen wir…gemeinsam…hörst du, Aoi!
Wieder zu viele Punkte und abgehackt. Schade. Da sieht man mal eine Emotion seitens Uruha! Leider zu spät.
Aber ich denke, wenn ich an Uruhas Stelle gewesen wäre, hätte ich Aois Gefasel nicht verstanden. Ich meine... ganz ehrlich? Ich hätte ihn geschlagen, damit er mal zu sich kommt. Damit scherzt man nicht, mit dem Tod und in dieser Art, wie du es beschreibst, wirkt es eher wie ein äußerst morbider Aprilscherz. Es tut mir leid, dir das nun so sagen zu müssen.

DU.WIRST.L.E.B.E.N.!!!!! DU WIRST NICHT STERBEN!!“,
Wow, Uruha zeigt Emotionen! Aber leider viel zu übertrieben.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! <--- Mal ehrlich, was soll das? Wieso behinderst du dich mit sowas selbst? Du hast doch so viel Potenzial...
Die Emotionen hättest du anders darstellen können, als AUF EINMAL DAMIT ANZUFANGEN, ALLES GROß ZU SCHREIBEN.

Ein Schrei voller Verzweiflung und Schmerz hallte durch das Gebäude….ein Schrei…der jeden bis ins Mark erschütterte….

Das ist wirklich rührend beschrieben, aber diese Punkte zerstören wirklich alles.
Ein Schrei erschütterte die PSC und nur noch Uruhas Verzweiflung und Schmerz waren in diesem Gebäude gefangen, sonst war alles still, weil Uruhas Schrei die Angehörigen bis ins Mark erschütterte.
Oder so.

So. Jetzt mal zu dem Gesamtbild.
Uruha: Viel zu durchsichtig, an manchen Stellen wirkt er wegen seiner nicht vorhandenen Emotionen etwas plump und doof. So wie du Uruha darstellst mag ich ihn recht gern, wenngleich ich ihn selbst wesentlich zurückhaltener und bedachter dargestellt hätte. Schade, wirklich schade.
Aoi: Leider auch viel zu plump und vorhersehbar. Aoi mag ich sehr gern in dieser Fanfiction, nicht zuletzt, weil man als Leser quasi dazu genötigt wird, mit ihm mit zu fühlen. Aber das ist keineswegs negativ gemeint! Ich mag Aois Tatendrang, aller Hoffnungslosigkeit zum Trotze.
Allerdings beschreibst du ihn viel zu ungenau und oberflächlich, dass man zu oft nicht versteht, wieso er was tut.

Schreibstil: Nun, dein Schreibstil ist wirklich ausbaufähig und du hast ungemein viel Potenzial, welches du allerdings mit deinen Punkten und nicht vorhandener Details zerstörst. Ich würde dir raten, einen Beta zu suchen, der sich mit so etwas auskennt. Ich mag ihn wirklich sehr. Aber er ist mir stellenweise ein bisschen zu umgangssprachlich. Du kannst wirklich so viel mit ihm machen, da bin ich mir sicher. Aber du nutzt deine Fähigkeiten nicht. Es ist wirklich schade, aber diese Fanfiction wirkt auf mich eher so, als ob du sie aus Langweile geschrieben hättest. Man sieht die Mühe nicht wirklich und ich bin mir sicher, dass du dir sehr viel Mühe gegeben hast.
Story: Langweilig. Es tut mir wirklich leid, aber das war so vorhersehbar. Man findet sehr viele Fanfictions, die genauso sind, aber kein Potenzial haben. Da du aber sehr viel Potenzial hast, habe ich mir deine Fanfiction auch einmal vorgenommen und wollte dich an dieser Stelle keineswegs fertig machen, sondern einfach nur helfen. Ich hoffe du bist so vernünftig und nimmst diese an.
Und noch einmal: Du bist keine schlechte Autorin.

Liebe Grüße,
Kai

Von: abgemeldet
2010-04-09T19:40:56+00:00 09.04.2010 21:40
*vor lauter tränen schon nichts mehr sieht*
Ich bin nur froh das aio Uruha noch gesagt hatte das er ihn liebt, wenigstens 2 gemeionsame Tage aber sxcheiße warum musste Aoi sterben das geht doch nicht. Man ist wieder scheiße traurig *taschentuch nehm*
*schkluchz*
Ich hör für heute erstmal auf, sonst komm ich gar ninmma aus dem weinmen raus...
Von:  Yalil
2010-02-05T20:08:08+00:00 05.02.2010 21:08
Die FF ist so schön geworden~
zum Schluss hin musste ich echt extrem mit den Tränen kämpfen...
Q_Q
Zwar hat die FF den kleinen Nachteil das es da dann GazettE nicht mehr gibt aber nun ja.... ich bin froh das es 'nur' eine FF ist ^^
*eins gebs und zu favos pack*
Von:  kokuchou
2009-11-20T19:36:40+00:00 20.11.2009 20:36
Q___Q
wow
schöne ff, traurig, aber schön
toll geschrieben
*1 geb un zu den favos leg*

mach weiter so ^^
lg ruha
Von: abgemeldet
2009-11-05T22:09:59+00:00 05.11.2009 23:09
Eine Freundin hat mir deine FF empfohlen ^^
Ich muss sagen sie ist dir sehr gelungen.
Das ganze ging ziemlich schnell, was aber bei einer Shortstory ja so üblich ist.
Das einzige was mich gestört hat was das das Wort "Hai" also für ja.
Sehr oft kam, aber ansonsten eine sehr gelungene Story.

Mach weiter

ganz liebe Grüße
Yami
Von:  Gedankenchaotin
2009-07-24T06:18:44+00:00 24.07.2009 08:18
Allen vorran hat mich wohl der Titel der FF inspiriert, sie zu lesen, denn ich habe eine mit eben dem selben Titel und ich find deine wirklich schön, trotz des traurigen Hintergrundes und Endes.
Und was Armaterasu gesagt hat, stimmt nicht ganz, denn ich hab die Jungs auch schon das eine oder andere Mal gekillt.
Aber was deine FF angeht, muss ich sonst nicht viel sagen, ausser eben dass es mir sehr gefällt.

Mata ne
Senseii
Von:  ScReW_Jin
2009-07-23T19:29:42+00:00 23.07.2009 21:29
*immernoch heult*
oh man wie traurig
selten das eine FF mich so zum heulen bringt
hast du sehr gut geschreiben
*schnief*

lg
Kai


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