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Tell me the best way I could kill you & Back to reality

~ Yu Kanda x Tyki Mikk~
von

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~9~

Träge betrachtete sich Lavi sein Spiegelbild, das ihn müde anstarrte und die Zahnbürste im Mund bewegte. Leises Kratzen und Rascheln herrschte in dem Baderaum und flüchtig lugte Lavi zu Allen, der neben ihm stand und ebenso seine Zähne bearbeitete. So richtig wach schien auch er nicht zu sein, ganz im Gegensatz zu Leenalee, deren Gesicht entspannt und heiter wirkte, während sie sich die Zähne putzte. Alle drei standen sie da und Lavi fiel es schwer, ein Gähnen zu unterdrücken, als er sich wieder dem eigenen Spiegelbild zuwandte.

Er hatte in der vergangenen Nacht keinen Schlaf gefunden.

Keine Stunde hatte ihn die richtige Ruhe erreicht und wie hatte er sich gewälzt in seinem Bett, während Bookmans Schnarchen den kleinen Raum erfüllte. Fast war er froh darüber, dass der neue Tag nun angebrochen war. Er verdrehte die müden Augen, beugte sich zum Waschbecken und spuckte aus.

Er fühlte sich diesem Tag irgendwie nicht gewachsen.

Befürchtungen überkamen ihn… Ängste…

Dass er versagte…

Dass er an der selbst auferlegten Verantwortung letztendlich doch zu Grunde ging, denn wenn er ehrlich war, war er bereits beinahe am Ende seiner Ideen. Er wusch sich den Mund, wusch sich das Gesicht und war der erste, der das Bad verschwiegen und nachdenklich verließ.

Lange Grübeleien lagen hinter ihm. Schwere Grübeleien, die ihn dazu bewegten, sich an seine letzte Hoffnung zu klammern.

Er war auf dem Weg zu Komui.
 

Stockend begann sich Kanda zu bewegen. Altes Leben ergriff den erschöpften Körper und wenn auch langsam, seine Lider hoben sich blinzelnd und offenbarten gerötete, glasige Augen, die sich durchaus irritiert und verstört auf die gegenüberliegende Wand richteten. Sinne, die realisierten, dass er erneut auf dem Boden lag und sofort machte auch die Wunde auf seiner Stirn auf sich aufmerksam, als er müde den Kopf vom Boden hob. Ein Stechen breitete sich in ihm aus und nur beiläufig ertastete er die Beule und ein heiseres Ächzen entrann ihm, als er sich in eine aufrechte Haltung kämpfte. Die Arme wollten ihn nicht so recht stützen. Es fiel ihm schwer, sich mit ihnen aufzurichten. Seine Gelenke bebten, seine Muskeln zitterten und stöhnend ließ er sich vorerst mit dem Rücken gegen die Kante des Bettes sinken. Müde und kraftlos senkten sich seine Lider und mit offenem Mund blieb er lehnen und konzentrierte sich auf seinen Atem. Er fiel langsam, fiel stockend, während das Herz schwerfällig in der Brust pulsierte.

Es glich einem Schock, unter dem er stand. Kaum eine Bewegung wollte ihm gelingen, kaum eine Regung und nur die Augen öffneten sich um ein Stück, nachdem er längere Zeit so dort kauerte. Trübe kamen seine Pupillen zum Vorschein, starr richteten sie sich auf die Decke. Seine Lippen waren noch immer spröde und trocken und müde befeuchtete er sie mit der Zunge.

Er war wieder in der Wirklichkeit, sagte er sich, doch ebenso rasch erreichte ihn die Tatsache, dass sich die Wirklichkeit in letzter Zeit gerne mit Wahnvorstellungen verband. Die trennende Linie war verschwommen, war erblasst und vorsichtig blickte Kanda um sich.

Vor seinem Fenster lag der junge Tag. Die Sonne musste erst vor kurzem aufgegangen sein und doch fühlte er sich nicht danach, auf die Beine zu kommen und Tatendrang zu zeigen.

Was sollte er denn schon tun?

Durch Komuis Tücken verwehrte man ihm die Arbeit und auch Lavi schien ihn zu finden, ganz gleich, wo er sich versteckte.

Also warum aufstehen?

Er ließ sich zurück gegen das Bett sinken und schloss die Augen. Sein Körper blieb schwer und unbeweglich und doch begann er sich irgendwann zu regen. Wenn auch schwerfällig, er richtete sich auf, tastete sich über den Boden und kam unsicher zum Stehen. Ein knapper Schwindel suchte ihn heim und flüchtig musste er sich auf dem Weg zur Tür an der Wand abstützen. Er tastete sich an ihr entlang, rieb sich die Augen und streckte auch der Tür die Hand entgegen, um in ihr eine Stütze zu finden.

Die Überwindung war riesig und doch war sein Willen von Erfolg gekrönt.

Es gab derzeit nur einen Ort, an welchem er wirklich zur Ruhe kommen und sich ein wenig entspannen konnte, um die Nachfolgen dieser grausamen Nacht ein wenig zu unterdrücken, möglicherweise auch zu ersticken und wenn auch schwankend und langsam, er begab sich auf den Weg zum Onsen.
 

Langsam schloss er so die Arme um die angewinkelten Beine. Die Augen auf das helle Gestein des Onsen gerichtet, neigte er auch den Kopf zur Seite, bettete die Wange auf den Knien. Friedlich drang das leise Plätschern an seine Ohren, als er müde blinzelte, die Umwelt nicht so recht zu fassen bekam. Sie erbebte, genau wie die Umrisse seiner Füße, als sie sich im annähernd undurchsichtigen Wasser regten. Seine Schulten hoben und senkten sich unter einem tiefen Atemzug, seine Lippen pressten sich aufeinander und unter einem stillen Seufzen schloss er die Augen.

Was war nur los…?

Was geschah?

Die vergangene Nacht zehrte noch immer an seinen Kräften, an seinen Gedanken, die sich vollends unter ihrer Herrschaft befanden. Kein Abdriften zu hoffnungsvollen Ansichten, keine Kraft, durch andere Faktoren Ablenkung zu finden. Es ging nicht mehr und ermüdend umspielte ihn das warme Wasser, als er sich kurz regte, das Gesicht zu den Knien wandte, die Stirn auf ihnen bettete und die Augen schloss.

>Was passiert nur mit mir…<

Wo war das Ende?

Wo die Zeit, mit denen er seine Wunden zu heilen gedachte? Es war ein einziger Alptraum, von dem er glaubte, befreit zu sein. Flüchtig und ziellos spreizten sich seine Finger, bevor sie sich abermals fest um seinen Unterarm schlossen. Der drückende Wasserdampf erschwerte ihm das Atmen, leise rauschte sein tiefes Luftholen in dem Raum, als er das Gesicht wieder wandte, unruhig nach der Bequemlichkeit suchte. Er fand keine Entspannung. Selbst hier an diesem Ort, an dem stets Erholung fand… selbst in dieser Haltung, in der er sich nicht beanspruchte. Er rollte mit den Schultern, bettete die Wange neu und öffnete die Augen. Verschwommen kamen seine Pupillen zum Vorschein, tasteten sich trübe und teilnahmslos über die Konturen des Gesteins. Sein Atem fiel schnell, seit er aufgewacht war, fiel so unruhig, als würde er rennen. Dieses Kribbeln… wieder bewegte er die Finger, schloss die Arme fester um die Beine und würgte ein trockenes Schlucken hinab. Sein Kopf fühlte sich so… überladen an. Es steckte soviel in ihm, das ihm dieses Gefühl der Überlastung sandte. Soviel tummelte sich in ihm, soviel lebte rumorend und dumpf auf… zuviel, ohne, dass sich auch nur ein Gedanke fassen ließ. Erneut schluckte er schwer, keuchend folgte der erste Atem und ein Zucken durchfuhr die junge Miene, bevor er die Augen abermals schloss. Ein imaginärer Kopfschmerz war ein lästiger Begleiter, gegen den er abermals anzukämpfen versuchte. Dieses Gewirr… er konnte es nicht in Worte fassen und… ein leises Geräusch durchbrach das monotone Plätschern, ließ ihn in die Höhe fahren. Geräuschvoll rang er nach Atem, als er sich zur Seite wandte und wie plötzlich schlug ihm die Anwesenheit eines weiteres Onsen-Besuchers entgegen.

Er… hatte ihn nicht gehört, nicht gespürt… wann war er gekommen…?!

Stumm verharrten seine Lippen leicht geöffnet, während er mit blasser Miene auf den Finder starrte, der die Aufmerksamkeit nicht erwiderte. Langsam drehte er den Kopf, spürte das jähe Rasen seines Herzens, die Unruhe, die gnadenlos wuchs, ein jedes Glied seines Körpers unterjochte. Mit einer knappen Bewegung zog sich der Finder das Handtuch von der Taille und unachtsam wurde es fallen gelassen, als er auf den Onsen zusteuerte. Die Augen noch immer starr auf ihn gerichtet, verharrte Kanda reglos. Eine beklemmende Lage, die ihm etwaige Beweglichkeit raubte und stockend senkten sich seine Pupillen. Unterdessen erreichte der Mann sein Ziel. Die entsetzte Musterung entging ihm vollends, als er in eines der anderen Becken stieg und durch das seichte Wasser watete.

Ein Beben durchzog Kandas Unterkiefer, bevor er den Mund schloss, sich einem perplexen Blinzeln ergab, sich stockend zu regen begann. Ein kalter Schauer jagte ihm durch Mark und Bein, als er die Arme von den Knien löste, unbeholfen den Blick abwandte und den Atem hinter den Lippen verschloss.

Was geschah…?

Ziellos jagten seine Pupillen über die schimmernde Oberfläche des Wasser und er zog die Beine weiter an, vernahm das laute Plätschern, als der Finder vor einem kleinen Wasserfall stehen blieb und sich zu ihm neigte, um die Hände in das warme Nass zu tauchen. Und abermals… die Augenwinkel des jungen Mannes zuckten, als er zu der Blöße des Mannes zurückblickte, die plötzliche Trockenheit des Mundes wahrnahm.

Wo war die eitle Nichtbeachtung, mit der er solche Anblicke stets abgetan hatte…?

Abermals verfing er sich in einem Blinzeln… sein Körper neigte sich in die entgegengesetzte Richtung, ohne, dass er es ihm befahl. Er war nicht darauf vorbereitet gewesen… hatte nicht damit gerechnet… und es war… seine Miene verzog sich verwirrt, als er die Hände in das Wasser tauchte, sich abstützte.

Abneigung… Ekel…

Es stieg in ihm auf wie giftige Galle und erneut erschauderte er unter dem Anblick, als der Mann sich zu waschen begann, sich genüsslich den Leib befeuchtete. Es war so widerlich… es übermannte ihn, bevor er bereit war, nach Erklärungen zu suchen. Wie übermächtig war diese Abscheu, wie überlegen. Sein Magen schien sich umzudrehen und das nächste Schlucken misslang, unterlag dem gehetzten Atem, unter welchem er sich stockend zurückschob. Den Blick stets auf jenen Körper gerichtet, floh er und nur flüchtig lugte der Finder zu ihm, als er aus dem Becken stieg, fieberhaft nach dem Handtuch griff und es sich umwarf. Eine plötzliche Hast, in welcher er nachgab, sich in Sicherheit brachte und ihre Blicke begegneten sich, als sich Kanda umwandte, zurückstarrte und sich unterdessen dem schmalen Ausgang näherte. In Schritten, die nicht schnell genug sein könnten.

>Weg… weg… < Herrisch ergriff dieser Gedanke Besitz von ihm und unentschlossen hatte der Finder inne gehalten. >Weg… ich muss we…<

Dumpf traf er auf einen Widerstand, als er den Ausgang erreichte. Ebenso unvorsichtig wie er, war ein Finder gewesen und überrascht hielt er inne, nachdem sie zusammengestoßen waren. Nur leicht… und entschuldigend hob er die Hände, als er den Anderen erkannte.

„Verzeihung, ich habe Sie nicht geseh…“ Seine Stimme versagte perplex, als die flüchtige Benommenheit von Kanda bröckelte und dieser zurückstolperte, geräuschvoll nach Atem rang. Und ein unbeschreibliches Entsetzen entflammte in den dunklen Augen, als er auf die schlanke Statur des Finders starrte, auf die kurzen schwarzen und durchaus etwas gelockten Haare.

„Geht es Ihnen nicht gut?“ Um einen raschen Schritt folgte er dem jungen Mann, als dieser den Anschein machte, den Boden unter den Füßen zu verlieren, ächzend und bleich nach Gleichgewicht rang und fieberhaft zur Seite wich, als sich ihm die hilfsbereiten Hände entgegenstreckten.

„Nicht…!“ Fahrig brachte das nächste Ächzen ein undeutliches Wort mit sich, als er dem Mann die Hand entgegenstreckte und dumpf mit der Schulter auf die Wand traf. Stechend bäumte sich das Herz in seiner Brust auf, als er dort lehnte, ächzend mit der Überreaktion des Körpers rang.

„Okay…?“ Unsicher hob der Finder die Hände, trat an dem jungen Mann vorbei und gab diesem den Weg frei, den er sogleich nutzte. Die Pupillen starr auf ihn gerichtet, schob sich Kanda an der Wand entlang. Die Füße fanden keinen richtigen Halt auf dem Boden und auch der Finder im Onsen spähte noch immer hinüber, als er sich durch den Türrahmen und in die Umkleidekabine schob. Ein seltsamer Schrecken, vor dem er floh. Nicht in Worte zu fassen… nicht zu greifen und doch grausam. Endlich gelang es Kanda, den Blick von dem Mann zu lösen und abermals sank er gegen die Wand. Die Lippen waren trocken unter dem fortwährenden Keuchen, mit welchem er auf die Gruppe starrte, die eine gesamte Seite des Raumes einnahm. Männer, die sich, in gelöste Gespräche vertieft, entkleideten und zitternd tasteten die Hände des jungen Mannes nach hinten, als er sich erneut erstarrt vorfand.

Es war widerlich… widerlich… und ihm war schlecht. Seine Lunge schien sich zuzuschnüren und seine Fingernägel schabten über die helle Holzverkleidung der Wand, als sich die Männer von Hemden und Hosen befreiten, in ihrer Vielzahl den gesamten Raum einnahmen.

Der rasende Atem begann in seinen Ohren zu rauschen, ein Schwindel ließ ihn benommen blinzeln, sich zur Seite neigen.

Dieser Kopfschmerz… abermals lebte das Stechen in seiner Brust auf und unbeholfen folgten die Beine der Bewegung des Oberkörpers. Trunken schob er sich in einen nahen gefliesten Raum, ohne sich der Gruppe zu nähern. Die Toiletten waren es, die er erreichte. Durch den Rahmen tastete er sich und auch um die Ecke, bevor er sich schwer atmend an den Fliesen hinabrutschen ließ und kauern blieb. Nur schwerlich fand die Hand die trockenen Lippen und drückte sich auf sie, als er sich nach vorn neigte, die Brust gegen die angewinkelten Knie presste. Er hatte das Gefühl, das Bewusstsein zu verlieren. Das Bild verschwamm vor seinen Augen, bevor er sie schloss, völlig aufgelöst mit sich rang.

>Beruhig dich…! Beruhig dich…!< Der Wille war nicht mehr, als ein mattes Flüstern, das dem nächsten Schwindel unterlag und ein leises Husten brach aus ihm heraus, als er den Arm um die Knie klammerte.

Noch immer drangen die Stimmen der Finder an seine Ohren und zitternd blieb er kauern, bis sich ihre Schritte erhoben und sich die Gruppe auf den Weg zum Onsen machte, im Durchgang verschwand. Die Geräusche entfernten sich und umso lauter erhob sich der Atem des jungen Mannes, der sich nur stockend aufrichtete und die Hand vom Mund löste.

Waren sie fort…?

Quietschend rutschen seine Füße über die Fliesen, als er sich vollends sinken ließ, sich vorsichtig zur Seite neigte und in den Umkleideraum starrte. Dort gab es nur noch die Kleidung, die auf der langen Bank lag. Die Männer waren gegangen und mit einem Blinzeln riss Kanda den letzten jämmerlichen Teil der zurückgebliebenen Beherrschung an sich, bevor er sich unsicher auf die Knie erhob, nach dem Rahmen tastete und in ihm eine ausreichende Stütze fand, um auf die Beine kommen. Er musste diesen Moment nutzen, bevor weitere kamen…
 

Die Stiefel an der Hand, schob er sich ins Freie, ließ die Umkleidekabine hinter sich und trat in den kühlen steinernen Gang hinaus. Keine Zeit, sich abzutrocknen. Hastig hatte er sich in das Hemd und die Hose gezwungen und sein Atem wollte einfach nicht zur Ruhe finden, als er sich auf den Weg machte. Nur fort von hier… alleine ein Gedanke an das Vergangene brachte ihn nahe um den Verstand und ächzend rieb er sich das Gesicht. Die Schwäche in seinen Knien ließ ihn flüchtig schwanken, knirschend bissen die Zähne zusammen, als ein gehetzter Atem ausblieb und seine Schulter eine Ecke schrammte. Lediglich eine flüchtige Berührung, die ihm vollends das Gleichgewicht entriss und kurz lehnte er keuchend an der Wand. Seine Lunge schien zu kapitulieren, war dem fahrigen Atem kaum noch gewachsen und trübe starrte er nach vorn, starrte durch den schmalen Gang und auf das Treppenhaus. Ein leises Geräusch verriet, dass seine Finger einen der Stiefel verloren hatten und benommen senkte er den Kopf, ging in die Knie und tastete nach ihm. Die Bewegungen seiner Hand… flimmrig verfolgte er die Suche seiner Finger, bis diese fündig wurden und er den Stiefel wieder an sich nahm. Seine Gelenke wirkten taub… so entkräftet. Benommen schob er sich weiter, wenige Schritte lang, war er noch auf die Wand angewiesen und schwer neigte sich sein Leib nach vorn, als er sich von ihr löste.

Ein Druck… matt hob sich die freie Hand, schob sich stockend über den Hals, glitt auch über die Brust. Ein sich stetig ausbreitender Druck erschwerte ihm das Atmen, machte ihn rasch zu einem trockenen Röcheln, unter dem er in das Treppenhaus schwankte. Ein fortwährender schwerer Sog schien ihn mit sich zu reißen, ein kalter Schauer jagte den anderen und nur schwerlich ließ sich der Arm heben, mit der Hand die Klinke des Zimmers ertasten. Grau und dumpf dröhnte die Umwelt um ihn, als er sich zurücklehnte, die Tür mit sich zog und sich unter einem erstickten Husten krümmte. Hell und einladend lag der Raum vor ihm, nur undeutlich erkannte er es, blinzelte seinem Ziel flimmrig entgegen, bevor er durch den Rahmen schwankte, die Klinke zu fassen bekam und die Tür hinter sich ins Schloss zog. Kaum drang der Laut durch die heiße Mauer seines Keuchens, kraftlos lösten sich die Finger von den Stiefeln und abwesend blinzelte er in das Gewirr der schwarzen Schleier, die vor seinen Augen zu tanzen begannen. Einen weiteren Schritt tat er, bevor seine Schultern unter einem letzten Röcheln hinab sanken und die Knie unter seinem Gewicht kapitulierten. Haltlos sank er so in sich zusammen. Die Arme hoben sich nicht einmal, um dem Leib eine Stütze zu sein, als dieser nach vorn kippte und dumpf auf dem steinigen Boden aufschlug. Kein Schmerz lebte auf… keine Regung bewies, dass der Körper letztes Bewusstsein inne hatte und so kehrte die Stille zurück.
 

Die Aufmerksamkeit auf das Buch gerichtet, blies Lavi über die dampfende Oberfläche des Tees, neigte sich etwas nach vorn und labte sich an dem Geruch der Früchte. Es fiel ihm äußerst schwer, eine Hand von der Tasse zu lesen. Doch er musste umblättern und rang sich letztendlich dazu durch. Und nachdem er sich auch zu recht gerückt hatte, war es wieder richtig gemütlich und es gab nichts mehr zu beanstanden. Völlige Stille umgab ihn, als er die Tasse langsam zu den Lippen führte, abwesend an dem Tee nippte.

Bookman war bereits gegangen und so hatte er diesen Raum für sich alleine. Kein hektisches Rascheln im Hintergrund, keine Schritte, die kreuz und quer an ihm vorbeizogen. Nur in Ferne tickte eine Uhr. Die Beine gekreuzt, behielt Lavi die Tasse gleich an den Lippen, nippte erneut und schürzte die Lippen. Dieser Tee war wirklich wunderbar und unter einem genüsslichen Atemzug wandte er sich der nächsten Seite zu. Dieser Text bannte ihn, einen jeden Satz verschlang er konzentriert und kaum drang das leise Klicken der Tür zu ihm, als sie sich öffnete. Erneut setzte er das Porzellan an die Lippen, wagte einen größeren Schluck und wandte sich dem nächsten Absatz zu. Es geschah des Öfteren, dass Bookman es sich anders überlegte und zurückkehrte, um noch einmal leidenschaftlich in einem Stapel zu wühlen und so nahm er sich nicht die Zeit, um aufzublicken. Bewegungen erreichten ihn nur undeutlich, als er die Tasse in der Hand wendete und kurz darauf klickte die Tür abermals. Ein Geräusch, das ihn noch doch aufmerksam werden ließ. Nur flüchtig blickte er auf, doch als er den Besucher erkannte, schien das Buch abrupt in Vergessenheit zu geraten. Seine Brauen hoben sich, lautlos öffnete sich sein Mund und alles in seinem Gesicht verriet, dass er nicht damit gerechnet hatte. Langsam richtete er sich auf, ließ die Tasse sinken… und in langsamen Schritten durchquerte der junge Mann den Raum, näherte sich dem schmalen Tisch. Unruhig spreizten sich die Finger, ballten sich zu matten Fäusten und jedes Ziel war den Augen scheinbar lieber, als Lavi, der ihn reglos näherkommen sah. Aus der Dämmernis des Zimmers tauchte Kanda letztendlich in das Licht der Leselampe ein und stockend sank die Tasse noch tiefer.

>Mein Gott…< Eine jähe Bestürzung verbannte etwaige Verblüffung aus der Mimik des jungen Mannes, als er den anderen kurz und unentschlossen auf der anderen Seite des Tisches stehen sah. Ein tiefer Atemzug drang an seine Ohren, flüchtig versanken die Fingerkuppen im schwarzen Haar und streiften es zurück, bevor die Hand nach der Lehne des Stuhles tastete, ihn träge zurückzog. Und noch immer musterte Lavi ihn betreten, stellte endlich die Tasse ab und bekam stattdessen die Kanten des Buches zu fassen. Abwesend begann er sie zu bearbeiten, während Kanda um den Stuhl herumtrat und sich unter einem weiteren Atemzug auf das Polster sinken ließ. Und so wie er saß, so sank er auch schon in sich zusammen. Auf seinem Schoß machten sich die Hände aneinander zu schaffen und vorerst schweigsam verfolgte er ihre Bewegungen.

Dieses Erscheinungsbild… was hatte er nur gemacht?

Lavi befeuchtete die Lippen mit der Zunge, folgte der Kante des Papiers mit den Fingern und verharrte reglos. Er würde nicht die Stimme erheben, nicht das Wort ergreifen. Diesmal war es… anders. Soviel anders, als zu dem Zeitpunkt, als sie gemeinsam in diesem Gang standen und er seine Bereitschaft erklärte.

Die gesenkten Schultern des jungen Mannes regten sich unter einem müden Atemzug, seine Hände falteten sich ineinander, die Pupillen drifteten zur Seite und wieder bestimmte das leise Ticken der Uhr die Atmosphäre. Für einige Momente, bis Kanda sich im Stuhl aufrichtete. Er neigte sich zum Tisch, bettete die Arme auf der Fläche und bekam einen wahllosen Zettel zu fassen, mit dem er sich kurz und sinnlos beschäftigte. Er wendete ihn zwischen den Fingern, faltete ihn und konzentrierte seine müden Augen dennoch auf einen anderen Punkt. Er starrte auf einen nahen Bücherstapel, schürzte die Lippen, zog die Nase hoch und scheute etwaige Anstrengung, seine Nervosität zu verbergen, seinen Zustand zu überspielen. Von jeden Kräften verlassen, bleich und abgekämpft… so saß er vor ihm und mied den Blickkontakt.

Endlich gelang es Lavis Hand, von der Kante abzulassen. Die Augen nicht von seinem Gegenüber lösend, bettete er sie auf der Seite, fühlte unter seinen Fingerkuppen die raue Struktur des Papiers… und erneut zog Kanda die Nase hoch, wandte den Kopf und starrte zur anderen Seite.

„Ich…“, nur gedämpft erhob sich seine Stimme, doch es war die Wahrheit, die Ehrlichkeit, die sie einzigartig machte. Sie wirkte so anders, wenn er es ernst meinte. „… weiß wirklich nicht, wie du mir helfen willst.“

Daraufhin senkte er die Lider, drehte sich dem Tisch zu und bettete die geballte Hand an den Lippen. Ein tiefer Atemzug strich über sie hinweg und zielstrebig blickte er auf, sah Lavi an. Immerfort und matt regten sich die Finger am Mund und für kurze Zeit erwiderte er Lavis Blick still, abwägend… als er würde er nach einem Ausdruck suchen, der ihm Festigkeit schenkte, der ihm Hoffnung gab.

„Aber ich hoffe, du weißt es.“

Wie gerne hätte Lavi all das früher gehört. Unter einem beinahe unauffälligen Nicken senkte er den Kopf. Ein seltsamer Ausdruck zog an seinem Mundwinkel und gleichsam starrte Kanda auf den Tisch zurück, begann sich das Gesicht zu reiben. Soviel Beherrschung… und doch meinte er, hier und jetzt das Richtige zu tun. Es gab keine andere Möglichkeit… die Einsichten hatten ihn diesen Weg gehen zu lassen und er streckte die Beine von sich, stemmte die Stirn in die Hand und betrachtete sich den kleinen Zettel.

„Ich werde tun, was ich kann“, versprach er gedämpft und Lavis Pupille fand zu ihm zurück.

Geschah es wirklich…?

Und ging er Recht in der Annahme, den Hauch der Reue in der leisen Stimme des anderen wahrzunehmen?

„Ich will es versuchen.“ Die Hand an der Stirn begann sich zu regen, glitt über das Haar und bis in den Nacken, in welchem sie verharrte. Wieder erhob sich ein leiser Atemzug und kurz darauf spürte Lavi die alte Aufmerksamkeit. Eine Überwindung… und doch sah Kanda ihn an, auf eine Art und Weise, die etwaige Zweifel im Keim erstickte. „Hilf mir.“

Wie viel, fragte sich Lavi in diesen Momenten, wie viel war nötig gewesen, um Kanda an einen Punkt zu treiben, an welchem er um diese Hilfe bat und auch hinter dieser Bitte stand?

Was brauchte es, damit er sich dessen bewusst geworden war.

Ein bedauerndes Lächeln zog an Lavis Lippen, als er wieder nach dem Tee tastete.

„Du hattest einen schweren Tag, hm?“ Ebenso leise und ruhig erhob sich auch seine Stimme und Kandas Reaktion brachte jede mögliche Antwort mit sich. Kurz weiteten sich seine Augen und tief atmete er durch, bevor er sich zurücklehnte, sich mit beiden Händen das Gesicht rieb. Ihm gegenüber hob Lavi die Tasse zum Mund. Und er wirkte völlig losgelöst von etwaiger Anspannung, beruhigt durch die Tatsache, dass Kanda durch seine Sturheit keinen weiteren Tag durchleben müsste, der diesem ähnelte. Nicht, wenn er sich um ihn kümmerte.

„Die Antwort ist ‚ja’. Mein Angebot steht natürlich noch.“

Unter einem stummen Nicken nahm Kanda wieder seine Hände in Augenschein. Also doch… die Tatsache, dass Lavi bei keinen Ärzten gewesen war und es auch nicht vorhatte, entsprang nicht nur seinem Hoffen und Bangen.

Nach einem weiteren genüsslichen Schluck, rutschte Lavi auf dem Stuhl nach vorn. Seine Bewegungen hatten mehr Zielstrebigkeit inne, als er das Buch schloss, die Tasse wegstellte.

„Hast du Lust auf eine kleine Mission?“, erkundigte er sich entspannt und sofort blickte Kanda auf.

Und es folgte keine Reaktion, mit der Lavi gerechnet hatte. Kandas Gesicht erhellte sich nicht, er begegnete diesem Vorschlag mit mangelnder Euphorie.

Sehnte er sich etwa nicht danach, das Hauptquartier zu verlassen?

Wieder etwas von der Welt zu sehen?

Freute er sich nicht darüber, dass es etwas zu tun gab?

„Es ist keine große Sache“, erklärte Lavi. „Es geht nur darum, Besorgungen für Bookman zu machen. Aber…“, kurz grübelte er, „… du musst natürlich nicht mitkommen. Nur musst du dich dann darauf einstellen, dass ich vielleicht zwei oder drei Tage nicht da bi...“

Beinahe verschluckte er das letzte Wort, als sich Kandas Miene vielsagend verzog. Es schien bei diesem Gedanken wirklich eine flüchtige Fassungslosigkeit in ihm aufzuleben und sofort richtete er sich auf, rieb sich den Mund und begann zu grübeln, wobei er überrascht gemustert wurde.

„Gut.“ Die Entscheidung war rasch getroffen und Lavi verzog in einem unbeobachteten Moment den Mund. „Ich komme mit.“

Was war nur an diesem Tag passiert…?

Wie offensichtlich Kanda diese Angewiesenheit verriet. Wie deutlich, ohne Wert darauf zu legen oder sich dessen bewusst zu sein. Beides nahm sich nichts am Grund zur Sorge.

„Abgemacht.“ Lavi ließ sich das flüchtige Stocken nicht anmerken. Bequem blieb er sitzen und Kanda bewegte die Lippen aufeinander, schien noch immer in gewissen Grübeleien festzustecken. „Es ist so…“, gemächlich begann er seinen Ärmel zu bearbeiten. „Komui und Bookman haben es uns überlassen, ob wir uns schon heute auf den Weg machen oder bis morgen warten.“ Abwägend nahm er seinen Gegenüber in Augenschein, der sich nun wieder mit dem Zettel befasste. „Was meinst du? Besser morgen? Vielleicht solltest du noch etwas schla…“

„Nein“, fiel man ihm unerwartet ins Wort. Ein striktes Kopfschütteln ließ ihn verstummen und da schien sich Kanda sicher zu sein. Letzten Endes überraschte es Lavi jedoch nicht und er nickte verständnisvoll. „Besser jetzt.“

„Geht wohl gerade nicht so gut, hm?“

Kurz schien es so, als wolle Kanda sofort antworten. Seine Lippen bewegten sich, verblieben jedoch stumm, als er sich der Tatsache bewusst wurde, dass ihm Ausflüchte und Lügen ab diesem Punkt keinen guten Dienst mehr erweisen würden. Es war Lavi, den er vor sich hatte. Er hatte es selbst gesagt… er würde tun, was er konnte und Lavi entging sein flüchtiger Kampf nicht, bevor er still nickte. Die Augen nicht von dem Zettel lösend, entging ihm das flüchtige Lächeln, das sich daraufhin über Lavis Lippen flüchtete, bevor er abschließend nach dem Buch griff und sich daran machte, auf die Beine zu kommen.

„In zehn Minuten im Treppenhaus?“

Ein Nicken genügte ihm als Antwort und sofort wurde auch vom dem Zettel abgelassen. Somit machte sich Lavi auf den Weg zu einem der Bücherregale, um das Werk zu verstauen. Flüchtig lugte er zur Seite, als er sich nach oben streckte und nach dem Spalt tastete. Kanda machte sich bereits auf den Weg und er kam nicht um ein leises Seufzen, als er das Buch am richtigen Platz unterbrachte.
 

*tbc*



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2011-03-06T07:29:32+00:00 06.03.2011 08:29
Kanda findet echt nirgendwo Ruhe!
Die Sache im Onsen war schlimm aber ich hab auc sowas erwartet
dass es Kanda anekelt,nackte Männer zu sehen.
Er ist ja auch nicht mehr aufmerksam!

Von: abgemeldet
2011-03-05T13:53:17+00:00 05.03.2011 14:53
Die Story ist total traurig! QxQ
Von: abgemeldet
2011-03-04T20:49:11+00:00 04.03.2011 21:49
hey! guten abend :--)

So jetzt komme ich endlich dazu dein wundervolles Kapitel zu kommentieren. Hach, ich kann dir nicht sagen, wie sehr ich mich den ganzen Tag darauf gefreut habe, weiter lösen zu können und ich muss auch sagen, nachdem ich das Kapitel gelesen habe, dass dieses das letzte fast noch übertroffen hat, sei es an Handlung, Emotionen und an Traurigkeit.

Das ganze Kapitel lang, schien Kanda-kun noch verlorener als sonst. Es schien, dass die Mauer der Ignoranz und des Vergessens, welcher er um sich herum aufgebaut hat, langsam aber immer schneller zu bröckeln begann. Yu-chan, dem Albträume plagen, der nun schlussendlich am Ende seiner Kräfte ist.

Ich muss sagen, als ich die Szene las, als Yu badete und sich von den Strapazen der Nacht erholte, dass sich diese Szene mit den Finder, welche darauf folgte, schon irgendwie vorhersah, als ich das erste mal las, dass sich Yu-chan sehr gerne im Onsen entspannte. Ich wusste irgendwann würde er andere männliche Wesen treffen, die dort badeten, wie Gott sie schuf und dies würde in einer Katastrophe beziehungsweise in einer Panikattacke sondergleichen enden.

Du beschriebst sehr gut, wie die Fragilität Kanda-kuns immer mehr zunahm und das kleinste Ereignis, Kanda-kun in tausend Teile zerbrechen konnte. Wie du beschriebst, als Kanda-kun im Wasser saß, die Hände um seine Beine und sich irgendwie so klein wie möglich machte und dann seine eigentliche Phase der Entspannung sich zur Katastrophe entwickelte. Wie unser hübscher Kanda-kun langsam die Kontrolle über seine Körper verlor und hilflos der Panikattacke ausgeliefert war. Wie er wie ein wildes, verletztes Tier das Weite suchte und sich versteckte, vor dem Männern, die nichts anderes als Ekel in ihm hervorriefen. Ich denke, es wird noch sehr lange brauchen bis Kanda-kun sich einem männliches Wesen, welches nackt ist, nähern kann, ohne in Panik auszubrechen.

Oder auch die Szene als der Finder ihm helfen wollte und Kanda zurückschreckte und irgendwie so bittend und voller Angst „Nein“, sagte, dass der Finder ihn ja nicht berührte. Irgendwie war das so in-Charakter, ich glaube so stolz Kanda auch immer dargestellt wird, er würde nachdem ihn so schreckliches angetan wurde genau so reagieren. Wer würde, dass nicht.

Am besten gefiel mir die Szene als Kanda-kun endlich Lavi aufsuchte. Woow, das war einfach so emotionsgeladen und so intensiv, woow.. mir fehlen einfach die Worte, ehrlich. Als Yu-chan zu Lavi sagte, er solle im helfen, er sogar darum bat, nahezu flehte. Das war so traurig und zugleich so schön. Traurig deshalb, da eine so stolze Kreatur wie kanda, es ist, so gebrochen wurde, um nahezu um Hilfe zu flehen, da im alles über den Kopf wuchs und außerordentlich schön, da er Lavi soviel Vertrauen entgegenbrachte.

Du beschriebst auch Kandas Verhalten äußerst gut als er Lavi gegenüberstand, irgendwie so unruhig so unsicher, so um Fassung ringend und dennoch wusste Kanda glaube ich, dass er vor Lavi seine zunehmende Ausgezehrtheit, Fragilität und Schwäche nicht mehr verstecken konnte beziehungsweise in seinem Inneren auch nicht wollte.

Es ist schön, dass Kanda nun endlich Lavis Hilfe annimmt und auch dass sie zusammen Bookmans Besorgungen machen. Ich glaube es wird Kanda gut tun, wieder mal ein wenig rauszukommen. Es liegt noch ein sehr langer und steiniger Weg vor dem beiden und es wird glaube ich auch noch sehr viele Rückschläge geben. (ich hoffe es wird ein langer Weg, denn die Story ist mir so ans Herz gewachsen, dass ich nicht möchte, dass sie so bald endet, echt. ;-) wah irgendwie wiederhol ich mich hehe)

Ich bin schon gespannt was in den nächsten Kapitel passiert, wie du weiter Kandas Weg beschreibst mit der Situation klar zu kommen. Wie lavi herausfinden wird, was wirklich passiert wird, ob er je dazu kommt Yu-chan wieder ein bisschen Wärme und Geborgenheit, wie auch Sicherheit zu geben, die ein Opfer solch einer Tat am meisten braucht. Vor allem, das Gefühl der Sicherheit, welches Kanda im Moment total abhanden gekommen ist.

So, dies war meine Meinung zu diesem Kapitel. Wie immer hast du es natürlich sehr gut geschrieben, deine Ausdrucks- und Erzählweise war sehr gut und auch verstehst du es äußerst gut Spannung aufzubauen, wie auch Gefühle zu beschreiben.

Vielen Dank für dieses wundervolle Kapitel.

glg sarah-sama

Von: abgemeldet
2011-03-04T14:42:46+00:00 04.03.2011 15:42
Es ist passiert!! Kanda hat endlich eingesehen was das richtige für ihn ist ich musste fast heulen als er zu Lavikam und der war total geschockt wuie Kanda aussieht und wie es ihm geht.Ich glaub es ist gut dass Kanda erstmal rauskommt aus dem orden und ein bissl mit Lavi unterwegs ist.Auf dem Weg könnten sich die beiden ja näher kommen.Vielleicht ist Kanda dann endlich ehrlich zu lavi und hört auf ihn zu verarschen aber dass er das nohmal versucht das denk ich nicht..
Von:  Jago
2011-03-04T08:11:58+00:00 04.03.2011 09:11
Du machst ja grade einen richtigen run!
Freut mich, immer wieder.
Ich werde nach der Beendigung ein umfassenderes Rewiew abgeben, denn diese Ff hat das durchaus verdient.



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