Real
Kapitel 16
Notiz: Diese Geschichte gehört Christy January (www.fanfiction.com) und alle Charaktere J.K. Rowling (Harry Potter). Ich verdiene nichts mit dieser Übersetzung.
Echt
„Achtung, alle zusammen! Reiht euch ein, wir werden gleich anfangen!“, rief Professor McGonagall über die Stimmen der Siebtklässler hinweg. Es war bereits Tag des Abschlusses und sie warteten vor der großen Halle auf den Beginn der Zeremonie. Hermine blickte zu all den Hogwartsschülern in ihren Festumhängen und ihren abgefassten Hüten. Es war schon fast unwirklich, dass manche von ihnen sich nie wieder sehen würden.
Sofort stellten die Schüler sich in einer Reihe auf. Hermine sollte eigentlich in der Reihe hinter Goyle stehen; da sie jetzt aber verheiratet war, stand sie vor Ron. Sie wusste nicht, was schlimmer wäre.
Die Türen öffneten sich und nacheinander traten die einzelnen Schüler in die große Halle ein wo der Rest der Schule, sowie diverse Familienangehörige und Freunde, auf sie warteten. Während sie auf dem Weg zu ihrem Platz war, entdeckte sie ihre Eltern neben den Weasleys. Auch wenn sie noch so glücklich war, dass Dumbledore es arrangiert hatte, dass ihre Eltern hier sein konnten, so war sie noch aufgeregter Fred zu sehen. Ein breites Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit, als sie ihn entdeckte wie er versuchte nicht eingeschüchtert zu wirken, wie er neben ihrem Vater saß.
Sie nahmen ihre Plätze ein und Dumbledore fing an zu sprechen. „Willkommen Freunde! Heute ist ein bittersüßer Anlass, denn wir schicken eine neue Generation von Zauberern und Hexen in die Welt hinaus. Ich muss zugeben, dass ich diese Klasse sehr gerne mochte und traurig bin, sie gehen zu sehen.“ Mehr als nur eine Person drehte sich zu Harry um, der auf seinem Sitz herumrutschte. „Aber ich habe Vertrauen, dass sie mich stolz machen werden, wenn sie in ihre neuen Leben hineingehen. Meine Damen und Herren, ich übergebe euch die diesjährige absolvierte Klasse der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei!“ Streifen aus Gold schossen aus den Zauberstäben der Schüler, als die Leute in der Halle zum Applaudieren aufstanden.
Dumbledore hob die Hände und alle Aufmerksamkeit kam wieder ihm zu. „Ihr seid alle eingeladen zum Fest und zum Abschlussball heute Nacht hierzubleiben! Viel Spaß!“
Harry schlenderte zu Ron und Hermine hinüber, die bedrückt nebeneinander standen.
„Bei all dem ganzen Trubel den sie gemacht haben, hab’ ich ein bisschen mehr erwartet.“, sagte er.
Gerade als die Worte seinen Mund verlassen hatten, wurden sie auch schon von den Weasleys mit Umarmungen und Händeschütteln überfallen. Hermine trennte sich um ihre Eltern zu begrüßen. Ihre Mutter umarmte sie sofort aber ihr Vater sah noch ziemlich sauer aus. „Papa…bitte sei glücklich für mich. Das ist das, was ich möchte.“, sagte sie. Seine Gesichtszüge wurden weicher und er legte seine Arme um sie. Er ließ sie los und sie sah Fred ein Stück abseits der Gruppe stehen, wie er sie beobachtete. Als ihr Vater ihren Blick bemerkte, drehte er sich um.
„Fred.“, sagte er. „Ich möchte gerne mit dir reden.“
Fred wurde blass und schluckte laut. Aber er nickte und folgte Mr. Granger aus der Halle heraus.
Hermine sah ihnen zu, als sie hinausgingen. Sie bemerkte kaum, dass ihre Mutter ihr einen besänftigenden Arm um die Schulter legte.
„Mum?“
„Was?“
„Ich weiß, Dad ist nicht glücklich über all das, aber du glaubst doch nicht, dass er irgendwas zu tun gedenkt?“, fragte Hermine leise.
„Das glaube ich nicht.“, antwortete Mrs. Granger.
„Gut. Ich möchte keine Witwe sein, bevor ich 18 bin.“
Ihre Mutter lachte.
………………
„Ich werde das jetzt nur einmal sagen.“, sagte Mr. Granger als sie außerhalb des Schlosses waren. „Ich liebe meine Tochter mehr als alles andere in der Welt und ich möchte, dass sie glücklich ist. Persönlich glaube ich, ihr beide habt einen riesigen Fehler gemacht. Ihr seid zu jung um zu heiraten. Aber Hermine sieht so bedacht darauf aus, dass die ganze Sache glimpflich verläuft, und ich weiß genug um es zu versuchen und ihre Meinung zu ändern. Versprich mir nur eins.“
„Was denn?“, fragte Fred schnell. Er war so glücklich, dass er nicht von seinem Schwiegervater umgebracht wurde, dass er ihm alles versprechen würde.
„Pass auf sie auf.“, sagte Mr. Granger traurig.
Fred spürte, wie ihm das Herz ein bisschen absackte. „Sie haben mein Wort.“
……………….
„Da sind sie.“, seufzte Hermine, als Fred und ihr Vater zurück in die große Halle kamen. Das Fest war am laufen, aber die was zu nervös um etwas zu essen. Von ihrer Rechten spürte sie wie Bill ihr eine tröstliche Hand auf die Schulter legte. Sie sah zu ihrem Vater hoch als er und Fred am Tisch ankamen. „Wir werden jetzt gehen müssen, Süße. Wir sind wirklich stolz auf dich.“
Hermine war ein bisschen verwirrt, stand aber auf um ihn und seine Mutter zu umarmen. Sie winkte, als die beiden sich auf den Weg aus dem Schloss machten.
Hermine bemerkte Bills Blick zu ihrer Linken ticken und sie merkte, dass sie den ganzen Abend noch nicht mit Fred geredet hatte.
Aber bevor sie auch nur etwas sagen konnte hatte er sie in eine enge Umarmung gezogen, hob sie hoch und wirbelte sie herum. Er setzte sie wieder ab und sie musste sich erst einmal, des Schwindels wegen, setzen. „Ich nehme an, dass das heißt, dass mit meinem Vater alles gut gelaufen ist.“
„Besser als gut. Er hat uns in gewisser Weise seinen Segen gegeben.“, strahlte er auf sie hinunter.
Hermines Kinnlade klappte auf. „Ernsthaft?“
Fred nickte.
Hermine quietschte und schmiss sich Fred erneut in die Arme und warf ihn dabei fast um. Er drückte sie fest und küsste dann ihren Kopf. Sie sah zu ihm hoch und lächelte ihr erstes aufrichtiges Lächeln an diesem Abend.
„Hör zu.“, sagte Fred. „ich weiß du hast schon gepackt, also wie wäre es wenn wir den Ball vergessen und nach Hause gehen.“
Hermine fühlte, wie sie sich pampig fühlte, als sie Freds hoffnungsvolle Stimme hörte. „Klar, Du weißt ich bin sowieso kein Anhänger von Partys. Außerdem glaube ich, dass ich nicht mit Ron umgehen könnte.“
Fred sah hinüber wo Ron saß und ihm Todesblicke zuwarf. „Nach Hause, dann?“
Hermine grinste. Diese Ehe fing an ziemlich echt auf sie zu wirken. Sie gab ihren letzten Abend in Hogwarts für einen ruhigen Abend mit ihrem Mann auf. Vielleicht war es echt. „Nach Hause.“
„Ein bisschen Gesellschaft gefällig?“, hörte man eine Stimme als Bill um jeden von ihnen einen Arm legte. „Wir haben immer noch Arbeit zu erledigen.“
Hermine und Fred sahen sich an. Jetzt war es definitiv echt.
Ein sehr kurzes Kapitel, puh...trotzdem geschafft. Ich bin in letzter Zeit ziemlich beschäftigt und oft einfach nur totmüde. Zum Glück fangen bald Ferien an und ich kann einfach nur - chillen ;)
Schönen Tach noch
[->Übersetzung<-]