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Pro Soccer

Wenn ein Fußballer auf ein Schulmädchen trifft.. (Vielleicht kommt noch ein Epilog..näheres in Kurzbeschreibung).
von

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Chapter One

Ich weiß was ihr jetzt denkt...
 

--Nicht schon wieder was von der!—

Aber was soll man machen?

Ich mach schon wieder ne´ neue FF.

Diesmal an einer Highschool.
 

Anm:
 

1. Ich verschicke keine Ens, jeder von euch hat ein Menü wo er sehen kann ob es weitergeht oder nicht

Nun gut, hier kommt das erste Kapitel, viel Spaß damit.

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Warme Sonnenstrahlen strahlten durch die Rollläden eines 17- Jährigen Mädchens.

Nur widerwillig öffnete die Haruno ihre Seelenspiegel und blinzelte ein paar Mal um sich ihrer Umgebung bewusst zu werden.

Müde drehte sie sich auf die andere Seite von ihrem Bett und erhaschte einen Blick auf ihren Wecker.
 

Einige Sekunden starrte sie das Ding einfach nur an bis sie ihre Augen aufriss.

„Ach du heiliger Bimbam, ich komme zu spät!“, rief sie und stürmte aus dem Bett, vorbei an ihrem Kleiderschrank, aus dem sie alles Mögliche hervorzog und damit im Bad verschwand.
 

Nach weiteren 10 Minuten stand sie perfekt angezogen vor ihrem Spiegel.

In Gedanken ging sie noch einmal alles durch, um sich zu vergewissern dass sie auch nichts vergessen hatte.

Sie packte ihre Sachen in ihre Schulsachen als sie erschrocken inne hielt.
 

„NOBU! Komm schon aufstehen, du musst zur Schule!“ Verzweifelt rüttelte sie an der Schulter ihres kleinen Bruders.

„Ich hab erst zur 2 Stunde…“, nuschele der bereits 8- Jährige und kuschelte sich wieder in sein Bett.

„Ja ich auch, wir müssen los!“, versuchte sie es wieder und dieses Mal bekam sie es hin dass er ebenfalls einen erschrockenen Blick zur Uhr machte.

„Bin gleich fertig!“, hörte sie noch, dann war er schon verschwunden.
 

Langsam ging sie zur Tür in ihrer ziemlich kleinen Mietwohnung.

„Fertig!“, rief Nobu. Kurz darauf stand er schon vor seiner großen Schwester.

„Okay dann los“, sagte sie und öffnete die Tür.
 

„Komm schon lauf, er ist gleich weg!“, ereiferte Sakura und hetze zu dem Bus.

Leider vergebens, denn der Bus fuhr fort bevor sie auch nur in Reichweite kamen.

„Sakura-nee-chan was machen wir jetzt?“ Der jüngere Haruno war am Ende seiner Kräfte und atmete heftig.

Verzweifelt fasste sich Sakura an ihren Kopf und überlegte, bis sie von ihrer Seite ein Husten hörte.
 

Verwundert drehte sie sich um und riss sogleich ihre Augen erschrocken auf.

„Nobu! Bleib ruhig, wo hast du dein Asthmaspray?“, fragte sie und versuchte hektisch das kleine Atemgerät aus seiner Tasche zu holen.

„Vorne..“, sagte er leise und kurz darauf hob sie es hoch.

„Hier...“ Behutsam hielt sie es an seinen Mund und wartete geduldig bis er wieder normal atmen konnte.
 

„Wie hältst du das beim Fußball spielen aus?“, fragte sie verwundert und half ihm hoch.

„Keine Ahnung, aber ich bin froh dass ich spielen kann!“, grinste er nur und packte die verstreuten Sachen, die aus seinem Rucksack geflogen waren, wieder ein.
 

Gerade wollte sie eine neue Idee aussprechen als sie ein Hupen hörten und kurz darauf sahen wie ein Auto um die Ecke fuhr.

Ein Arm wedelte wie verrückt aus dem Fenster des Autos.
 

„SAKURA-CHAAAAAAAAAAAAAAAN! NOBUUUUUUUUUUU!“, schrie der Uzumaki.

„Naruto! Gott sei dank!“, seufzte sie erleichtert.

„Ohayo Naruto-kun“, sagte sie als sie sich in das Auto setzte.

„Wie waren die Ferien?“, fragte sie als er sie nochmals lautstark begrüßt hatte.

„Eigentlich ganz gut und deine?“

„Ja ich kann nicht klagen“, erwiderte sie nur und dann verwickelte Nobu Naruto schon in ein fußballreiches Gespräch.
 

Sakura mochte Fußball zwar, aber so richtig verstehen tat sie es immer noch nicht.

Kurz darauf kamen sie an der Grundschule von Nobu an und entließen ihn.

„Ich hol dich dann wieder ab“, sagte Sakura, kurz darauf fuhr Naruto schon los.
 

Nach weiteren 10 Minuten kamen sie an der Konoha-High an und stiegen aus.

„Saku-chan!“, vernahm sie schon die ersten weiblichen Stimmen.

„Ino! Tenten! Hinata!“, rief sie erfreut und kam ihren Freundinnen entgegen, die schon auf dem Weg zu ihr waren.
 

„Saku ich hab dich so vermisst!“, fing Ino schon an und wollte Sakura schon gar nicht mehr loslassen.

„Ich dich auch“, lachte sie.

Nach den üblichen Gesprächen schreckte Ino hoch.

„Habt ihr es gehört?!“, rief sie dann und starrte alle erwartungsvoll an.

„Was sollen wir gehört haben?“, fragte dann eine männliche Stimme und die Mädchen drehten sich um.
 

Neji, Shikamaru und Naruto kamen auf die 4 Mädchen zu.

„Ach Naruto da bist du ja“, sagte Sakura.

„Ich hab die Jungs geholt!“, grinste er.

„Also was sollen wir gehört haben?“, fragte Neji und blickte Ino an.

„Sasuke Uchiha, der Star des As Roms geht auf unserer Schule und macht seinen Abschluss hier!“, kreischte sie und hüpfte wie wild rum.

„E-Ehrlich?“, fragte dann Hinata und blickte die Yamanaka verwundert an.
 

„Ja! Das wird so cool!“, rief sie wieder.

„Ino beruhige dich...“, beschwichtigte Tenten.

„Und er wird beim 1. FC Konoha sogar die Jugendlichen trainieren!“

„Und er wird sogar selber spielen!“, kreischte Ino schon wieder los.

„Und dann wird er sein Trikot ausziehen ... und - ...“ Sie wollte gerade weiter aufzählen als Sakura ihr den Mund zuhielt.

„Ist okay…“, sagte sie und lies nur langsam ihre Hand sinken.

„Na gut...“, seufzte Ino.

„Aber wir holen uns ein Autogramm?“, fragte sie dann hoffnungsvoll.

„Von mir aus...“, sagte Tenten und fuhr sich resigniert durch die Haare.

„Mendokuse … ist das alles anstrengend ...“, murmelte Shikamaru.
 

„OH MEIN GOTT! DA KOMMT ER!“, hallte es über den Schulhof und Mädchen fingen an zu kreischen und schreien.

Fast die gesamte weibliche „Hälfte“ der Schule lief im Eiltempo zu den Toren der Konoha-High.

„Mendokuse...das ist noch anstrengender...“, murmelte Shikamaru wieder als Ino aufsprang, hüpfte und die anderen bittend ansah.
 

„Na gut ... kommt Leute…“, seufzte Sakura und stand auf.

Durch die Menschenmasse zu kommen war allerdings schwerer als gedacht.

Der Lärm den die Mädchen verursachten, war ohrenbetäubend und hätte locker ein Konzert von Justin Timberlake überboten.

„Das klappt nie!“, rief Neji als er sich durch die Mädchen hindurch zwang.

„Sakura wieso seid ihr Italiener immer so anziehend?“, fragte Shikamaru während er ein Mädchen zur Seite schob.

„Ich bin Halbitalienerin, ich kann so etwas nicht wissen!“, verteidigte sie sich und hielt sich die Ohren zu.
 

„Wir müssen hier raus!“, schrie Naruto.

„Verdammt, sind wir hier auf ’nem Konzert oder warum schreien alle so?“, fragte Tenten genervt und erschien neben Sakura.

„Ja aber wie? Du stehst 3 Meter von mir entfernt und ich kann dich nicht mal richtig verstehen, wie sollen wir dann Ino finden?“, rief Sakura zurück und versuchte den Ausgang von dieser „Knetmasse“ zu finden.

„Nimm meine Hand!“, rief Sakura wieder und streckte Tenten ihre Hand hin.
 

Nach weiterem Gedrängel fanden die Freunde schließlich hinaus.

„Wir haben Ino zurück gelassen!“, rief Neji und nur schwerlich verstanden seine Freunde ihn auch wenn er nur ein paar Zentimeter von ihnen entfernt stand.

„Was?! Ich versteh dich nicht!“, rief Tenten.

„Wir haben Ino zurückgelassen!“, wiederholte er, nachdem er seine Freunde von den Fangirls weggezogen hatte.
 

„Oh heilige Scheiße. Wir müssen sie da raus holen!“, sagte Sakura.

„Und wie?“, fragte Shikamaru skeptisch.

„Oh ... äh ... naja ... keine Ahnung…“, murmelte sie und blickte beschämt auf den Boden.

„Leute, ich bin da!“, hörten sie kurz darauf und Ino kam auf die sechs zugeschossen.
 

„INO! Gott sei Dank. Geht es dir gut? Hast du ein Autogramm?“, sagte Tenten.

„Nein, die haben mich nicht durchgelassen...“, jammerte sie.

„Irgendwann bekommst du eins…“, tröstet Hinata sie.

„Hoffentlich...“, murmelte die Yamanaka.
 

„Wie sollen wir durch die Mensa kommen?“, fragte dann Naruto.

Das war wirklich eine gute Frage, denn die gesamten Mädchen drängelten sich nun dort hin und versuchten weiterhin ein Autogramm zu bekommen, Fotos zu schießen oder andere Dinge zu machen.
 

„Hintereingang...“, murmelte Sakura und war schon verschwunden.

Die Freunde folgten ihr.

„Wir müssen trotzdem durch die Mensa…“, jammerte Tenten und blickte zweifelnd auf die Menschenmenge die sich vor ihnen erstreckte.
 

„Hier lang...“, deutete Neji und ging an der Wand entlang.

Als sie die Treppe empor stiegen, begegneten ihnen fast alle Jungs der Schule. Diese hatten wohl ebenfalls keine Lust sich von der Mädchenschar erdrücken zu lassen.
 

Sie bogen ab und kamen in den Gang in dem ihr Klassenzimmer lag.

Als sie die Tür öffneten war das Klassenzimmer fast leer. Nur ein paar Jungs waren anwesend.

„Wieso ist denn niemand hier?“, fragte Hinata und blickte sich verwundert um.

„Naja ... die Mädchen sind bei Sasuke Uchiha und heute haben wir nur Kakashi, mehr muss ich, glaube ich, nicht sagen…“, ergänzte ein Schüler aus der letzten Reihe.
 

„Wieso kommen wir eigentlich hierher?“, fragte Shikamaru dann als er sich auf seinen Platz am Fenster setzte.

„Ich hab keine Ahnung…“, seufzte Ino und setzte sich lustlos auf ihren Platz.

„Hey ... nicht schlecht gelaunt sein...“, versuchte Sakura ihre Freunde aufzumuntern.

Die Stimmung von Ino hob sich nicht besonders bis Sakura anfing zu grinsen.
 

„Na los Leute, jetzt wird gesungen!“, rief sie und eilte zu dem CD-Player, der im Klassenzimmer stand.

Kurz darauf fing das Lied an. Sakura drehte sich grinsend zu ihren Freunden um und fing an zu singen.
 

It's a beautiful day

It's a beautiful morning

I'm coming home

It's a beautiful day

Memories are calling

I'm coming home
 

Naruto sprang auf und setzte sofort mit ein sowie Tenten und Hinata.

Neji und Shikamaru grinsten nur während Ino langsam ihren Kopf hob und zu ihren Freunden blickte.
 

After the fall

There comes a time to rest your senses

And after all

I decided that I won't be on my own

So I'm driving

And the streets

Are as white as they can be

There's a light in everything I see

I'm coming home
 

Die Jungs die nicht zu der Clique gehörten stimmten nun auch mit ein.

Und auch Neji und Shikamaru fingen langsam an ihre Stimme zu erheben.
 

It's a beautiful day

It's a beautiful morning

I'm coming home

It's a beautiful day

Memories are calling

I'm coming home
 

Jetzt stimmte auch Ino mit ein und ging lachend auf ihre Freunde zu die alle vorne am Pult standen und sangen.

Und gerade wollte Naruto zur zweiten Strophe ansetzten als ihm jemand zuvor kam...
 

I walk alone

And that perfect smell seems so familiar

Like I've never been gone

And I feel the warm embrace of everyone

I was missing

Now I'm here

And I'm listening to the voice

That is leading me the last steps down the road

I'm coming home
 

Verwundert blickten die Freunde zur Tür und erstarrten förmlich.

Dort stand Sasuke Uchiha im Türrahmen grinste die kleine Gruppe an und sang im Takt des Liedes.

Eigentlich hatten alle vergessen dass man noch weiter singen musste, außer zwei Leute.

Sakura und Naruto stimmten fröhlich in den Refrain ein.
 

It's a beautiful day

It's a beautiful morning

I'm coming home

It's a beautiful day

Memories are calling

I'm coming home
 

Die Jungs aus den hinteren reihen (Die, die nicht zu Clique gehören) erwachten wieder aus ihrer Starren fingen wieder an zu singen, gingen auf Sasuke zu, zogen ihn in das Klassenzimmer und machten die Tür zu.
 

It's a beautiful day

It's a day to remember

I'm coming home

It's a beautiful day

And I finally end up

I'm coming home
 

Jetzt sangen auch wieder Tenten Hinata Ino Shikamaru und Neji mit.
 

It's a beautiful day

It's a beautiful morning

I'm coming home

It's a beautiful day

Memories are calling

I'm coming home
 

It's a beautiful day

It's a beautiful morning

I'm coming home

It's a beautiful day

Memories are calling

I'm coming home
 

„Puhhhh ... das war anstrengend…”, lachte Sakura und schaltete den CD-Player aus.

„Was machst du eigentlich hier?“, fragte Naruto dann an Sasuke gewandt.

„Naja ich war auf dem Weg zur Direktorin und da hab ich den Gesang gehört und jetzt steh ich hier...“, erklärte er.

„K-Kann ich ein Autogramm haben?“, fragte Ino vorsichtig.

Sasuke lächelte leicht bevor er sagte: „Klar hast du einen Stift?“

Ino war schneller weg als der Wind.

Nachdem auch das Autogramm gegeben wurde, verabschiedete sich Sasuke.

„Und was machen wir jetzt?“, kam es dann von Tenten.

„Warten Tenten, warten...“, bekam sie nur als Antwort von Sakura.
 

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Und was haltet ihr davon?

Falls ihr es mögt dann schreib ich weiter, falls nicht, naja dann nicht.^^

So ich hoffe ich bekomme ein paar Kommis.
 

HEAGDL
 

_--Nicole-chan--_

Chapter two

So, hier bin ich wieder!

Danke für die Kommis.

Nun hier geht’s weiter.

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Mit einer Hand auf ihrem Kinn abgestützt, starrte sie aus dem Fenster.

In ihrer Hand hielt sie einen Bleistift, den sie immer wieder im Sekundentakt auf den Tisch aufschlagen lies.

Wann wurde die Schule noch mal beendet?

Um 12 Uhr?

Ja so ungefähr um diese Zeit musste das gewesen sein.
 

Und wie viel Uhr war in diesem Moment?

Langsam richtete sie ihren Kopf auf, lenkte ihn nach rechts.

Den Vortrag über Luftdruck, den Orochimaru vortrug, bekam sie nur teilweise mit.

Nun, jetzt war es genau 11:58.
 

Der Sekundenzeiger schien immer langsamer zu laufen, so kam es Sakura vor.

Als sie ihren Blick von der Uhr abwandte lies sie ihren Blick durch das Klassenzimmer schleifen.

Tenten und Ino waren eingeschlafen.

Das war üblich.

Shikamaru und Naruto ebenfalls.

Genauso wie immer.

Neji und Hinata schrieben sich gegenseitig Briefe.

Alles normal.

Und sie selber?

Nun sie wartete immer bis die Schulglocke ertönte, damit sie aus dieser Folterkammer herauskam.
 

Keine Minute später kamen auch schon die erlösenden Geräusche der Schulglocke.

Sie packte ihre Tasche, hievte sie auf ihre Schulter und ging zu Ino und Tenten.
 

„Hey ... Hey! Aufwachen, wir haben Schulschluss.“

Langsam öffneten die beiden ihre Augen und blickten in ein grinsendes Gesicht der Haruno.
 

„Guten morgen ihr beiden...“, schmunzelte sie und zog sie auch schon, nachdem sie ebenfalls ihre Taschen gepackt hatten, mit sich nach draußen auf den Schulhof.

„Endlich Freiheit!“, rief Ino und streckte ihre Hände in die Luft.
 

Kurze Zeit später kamen Hinata, Neji, Naruto und Shikamaru aus dem Schulgebäude und schlenderten auf die Mädchen zu.
 

„Habt ihr was mitbekommen?“, gähnte Shikamaru und lehnte sich an einen Baum.

„Nein…“ „Tut mir leid.“ „Ich hab geschlafen...“ „Ich hab auch geschlafen...“ „Und ich auch…“

„Sorry...“

„Oh na das ist ja ganz toll...“, seufzte Shikamaru.
 

Gerade wollte Tenten zum Sprechen ansetzen als wildes Geschrei begann.

„Anscheinend kommt gerade Sasuke aus der Schule...“, grinste Naruto und sah zu dem Uchiha hinüber der gerade zu seinem Auto hinüber schlenderte.

„Aber er soll bloß auf mein Auto aufpassen...“, fügte Naruto hinzu, als er sah dass sein Auto vor Sasukes stand.

„Boah der hat einen Ferrari!“, rief Ino dann und blickte wie versteinert den Fahrbahnuntersatz

an.

„Tja Ino er hat auch Geld…“, seufzte Sakura und richtete ihren Blick zum Himmel.

„Ich will auch Geld!“, jammerte Ino schon gleich los.

„Dann musst du arbeiten...“, sagte Hinata.

„Ich will aber nicht arbeiten…“, setzte die Yamanaka ein.

„Dann hast du kein Geld…“, schlussfolgerte Tenten.

„Ich will aber Geld!“

„Dann hast du ein Problem…“, gähnte Shikamaru
 

Sakura schreckte hoch.

„Ich muss Nobu abholen!“, rief sie und rannte los.

Als Sakura gerade an den Parkplätzen bei Narutos Auto stand hörte sie die Stimme von Ino.
 

„Sehen wir uns heute noch?!“, rief die Yamanaka.

Durch den Ruf hob auch der Uchiha interessiert seinen Kopf, um zu verfolgen was sich dort abspielte.

„No, Ci vedremo domani!“, rief Sakura zurück.

Sasuke blickte zu Sakura.

Sie konnte italienisch?

Er hatte niemanden gesehen der hier italienisch unterrichtete.

Sie musste aus Italien kommen.
 

„Was heißt das noch mal?“, schrie die Yamanaka zurück.

Sakura fing an zu grinsen.

„Du kannst dir nie etwas merken! Es heißt dass wir uns erst morgen sehen!“, rief sie wieder über den ganzen Schulhof, dann drehte sie sich um und ging davon.
 

Sakura bog gerade in eine andere Straße ein als sie sah, dass der rote Ferrari neben ihr fuhr.

Überrascht hielt sie an.

Nun stoppte auch der Ferrari und Sasuke lies die Fensterscheibe herunter.

„Ähm ... hey ...“,sagte Sakura etwas hilflos.

„Hey ...“, antwortete der Uchiha.

„Äh ... soll ich dich mitnehmen?“, fing er dann unerwartete an.

„Du weißt doch gar nicht wo ich hin muss und außerdem kenn ich dich gar nicht!“, sagte sie und stemmte die Hände auf ihre Hüfte.

„Du kannst mir ja sagen wo du hinmusst“, antwortete er grinsend.

„Wieso fragst du nicht eins deiner Fangirls?“, entgegnete sie.

„Weil die kein italienisch können!“

„Dann musst du nach Italien.“ Langsam fragte sie sich warum sie hier noch herumstand.

„Ja aber du kannst auch italienisch…“, grinste er.

„Du willst mich mitnehmen weil ich italienisch kann?“ Die Frage stand ihr ins Gesicht geschrieben.

„Sí...“(Anm. ich glaube ja das ihr das selber könnt aber Sí [it.]= Ja)
 

„Ich glaub´s nicht ... ich bin eingestiegen...“, murmelte Sakura und blickte sich in dem Ferrari um.

„Ja ... das habe ich auch bemerkt ... also wohin musst du?“, fragte Sasuke und lies den Motor an.

„Zu der Konoha-Grundschule...“, sagte sie.

„Was willst du denn dort?“ Die Tatsache das die beiden sich duzten war ihnen völlig egal.

„Ich muss meinen kleinen Bruder abholen...“

„Achso...“

„Wie heißt du eigentlich mit ganzem Namen?“, fragte der Uchiha.

„Sakura Haruno…“, grinste sie.

Sasuke nickte nur, er musste sich nicht vorstellen.

5 Minuten später fuhren sie bei der Grundschule vor.

Nobu stand auf dem Schulhof und blickte sich suchend nach seiner Schwester um, die er aber bisher noch nicht gesehen hatte.

Sakura wollte gerade aussteigen, da drehte sie sich noch mal um.

„Danke...“, sagte sie und grinste ihn leicht an.

„Kein Problem...“, erwiderte er.

Sie schob die Tür des Ferraris hoch, packte sich ihre Tasche und lies die Türe wieder hinunter gleiten.
 

Als Nobu seine Schwester aus einem Ferrari aussteigen sah, musste er erst mal verwirrt blinzeln.

Langsam setzte er sich in Bewegung und rief dann nach einer Zeit ihren Namen.

„Sakura nee-chan! Ich bin hier!“, rief er dann.

„Ah Nobu, ich hab dich schon gesucht!“, rief sie zurück.

Er beschleunigte seine Schritte und sprang regelrecht auf seine Schwester.

Sakura fing ihren kleinen Bruder auf, der sich ihr in die Arme geschmissen hatte und drehte sich einmal mit ihm.
 

Sie lies ihn runter und ging dann zusammen mit ihm nach Hause.

„Na wie war der erste Tag?“, fragte sie schmunzelnd als er das Gesicht verzog.

„Total unfair!...“, fing der kleine auch schon an, „...Ich muss neben einem Mädchen sitzen. Yuri heißt sie...“ Der kleine Haruno verschränkte die Arme vor der Brust.

„Ach komm, so schlimm wird sie nicht sein...“, lächelte sie und wuschelte ihm durch die Haare.

„Ich mag keine Mädchen, du bist die einzige Ausnahme…“, murrte er.

„Wieso bist du mit einem Ferrari gekommen?“, erinnerte er sich und blickte sie fragend an.

„Ich habe eine Mitfahrgelegenheit bekommen…“, grinste sie.

„Achso ... na gut...“ Der braunhaarige beließ es dabei.
 

Kurze Zeit später kamen sie bei ihrer Wohnung an.

„Puhhhh ... endlich daheim...“, seufzte Sakura und lies sich auf die Couch fallen.

„Zeig mal deinen Stundenplan…“, gähnte sie und machte ihrem kleinen Bruder auf der Couch platz.

„Hier...“, sagte er nur und übergab ihr das Papier.

„Ihr habt nie Nachmittagsschule? Boah ist das unfair!“, empörte sie sich, was Nobu ein kleines Grinsen entlockte.

Als Nobu ihren Stundenplan entdeckte fiel ihm auf dass auch sie niemals Nachmittagschule hatte.

„Du hast doch auch keinen Nachmittagsunterricht!“

„Ja ich weiß...“, grinste Sakura.
 

„Habt ihr Hausaufgaben?“, fragte Sakura als sie in die Küche ging.

„Nein...“, bekam sie als Antwort.

„Wann hast du Training?“, fragte die Haruno weiter.

„In einer halben Stunde...“, sagte Nobu und legte sich nun vollkommen auf die Couch.

„Kommst du mit?“, fragte dann Nobu.

„Zum Training? Wenn du willst?“ Überrascht blickte sie ihn an als er in die Küche kam.

„Ja dann kannst du auf meine Sachen aufpassen...“, grinste er als er ihren Blick sah.

„Ich bin nur da um auf diene Sachen aufzupassen? Gut das ich weiß wofür ich zu gebrauchen bin!“ Sie sah ihn gespielt empört an.
 

„Die Jugendlichen bekommen einen neuen Trainer...“, sagte er dann als sie sich auf den Weg zum 1.FC Konoha machten.

„Hat Jiraya aufgehört?“, fragte sie verwundert.

„Nein....“, fing er an und Sakura sah das er immer hibbeliger wurde.

„...Du glaubst es nicht!...“, platze er schon heraus, „...Sasuke Uchiha trainiert die Jugendlichen! Leider nicht uns aber wir werden ihn sehen, weil wir heute nicht in der Halle trainieren sondern auf dem Nachbarfeld. Das heißt, wenn ich außen spiele bin ich ganz nah bei ihm! Sakura nee-chan das ist so toll!“, rief der Kleine und machte Luftsprünge.

„Nobu ganz ruhig!“, lachte sie und entnahm ihm seine blauweiße Sporttasche.
 

Sie kamen bei dem Gebäude des 1.FC Konoha an und sahen schon eine ganze Schar von Mädchen, die auf irgendetwas warteten.

„Na der hat ja einen Fanclub…“, sagte Nobu verwirrt.

„Ja du solltest dem mal bei unserer Schule sehen ... ups...“ Sakura bemerkte dass sie gerade einen großen Fehler begangen hatte.

Nobu sah sie erschrocken an.

„ER IST BEI EURER SCHULE?!“, schrie er daraufhin los.

Sie gingen in das Haus wo sich die Umkleidekabinen befand.

„Ja aber eine Stufe höher wie ich, ich bekomme ihn also fast nie zu Gesicht…“ Sie hob beschwichtigend die Arme.

„Schade...“ Der Kleine lies enttäuscht seine Schultern hängen.

Sie sah wie Nobu anfing nachzudenken.

„Sakura nee-chan gib mir mal bitte die Tasche…“, sagte der Kleine dann auf einmal.

Sie übergab ihm die Tasche und besah sich neugierig das Treiben ihres kleinen Bruders.

„Hier hab ich es!“, sagte Nobu dann glücklich.

Er übergab ihr ein kleines Päckchen.

„Was ist das?“, fragte sie verwundert.

„Mach es auf...“, grinste er.
 

Mittlerweile standen sie vor der Umkleidekabine der Jungen und Mädchen.

Als Sakura das kleine Päckchen öffnete, kamen 2 Trikots hervor.

Ein größeres wo auf dem Rücken des Trikots eine 10 stand und oben drüber der Name „Uchiha“ und ein kleineres mit dem gleichem Aufdruck.

„Dann laufen wir in einem Partnerlook!“, rief der Kleine erfreut und schnappte sich das kleinere.

„Nobu, hättest du nicht „Totti“ oder irgendjemand anders holen können?“, fragte Sakura.

„Nein! Er ist mein Lieblingsspieler!“, verteidigte er die Trikots.

„Okay ... aber wieso bekommst du das Nationaltrikot und ich nur das Vereintrikot?“, fragte sie dann erneut.

„Weil blau mir besser gefällt und rot eher zu dir passt!“, grinste er.

„Und ich soll das jetzt anziehen?“, fragte sie wieder.

„Ja...“

„Na gut..“ Seufzend machte sie die Tür zur Mädchenumkleide auf.
 

„Saku-chan!“ Hörte sie jemanden ihren Namen rufen und Temari kam auf sie zugerannt.

„Temari ... du ... erdrückst ... mich…“, hechelte die Haruno als Temari sie schon in die Arme geschlossen hatte.

„Oh Tut mir leid! Komm du musst ein paar Mädchen kennen lernen!“, sagte die Sabakuno und schleifte sie zu zwei anderen Mädchen.

„Also das ist Tayuya ... und das ist Kin!“, stellte sie die zwei Mädchen vor, welche Sakura freundlich anlächelten.

„Hey, ich bin Sakura!“, stellte sie sich vor.

Temari wollte gerade zum Sprechen ansetzen als Sakura ihnen erklärte, dass sie es eilig hatte, woraufhin Temari sie nochmals kurz drückte und dann „frei“ lies.
 

Die Haruno setzte sich auf eine Bank, zog sich das Oberteil aus und nahm dafür das rot-orange Trikot.

Fertig umgezogen, trat sie aus der Kabine, wo schon Nobu mit dem blauen Trikot auf sie wartete.

„Müsst ihr nicht alle die gleichen Trikots haben?“, fragte sie verwundert.

„Nein nur bei Spielen...“, grinste er, packte sich ihr Oberteil, welches sie in den Händen hielt und verstaute es in seiner Umhängetasche, die er dann seiner Schwester gab, da sie schon beim Spielfeld angelangt waren.
 

„Ist das heiß...“, klagte Sakura und packte eine Wasserflasche aus.

„Ich muss jetzt, Sarutobi kommt…“, verabschiedete sich der kleine Haruno und rannte auf das Spielfeld.
 

„So erst mal Lauftraining...“, begrüße Sarutobi seine Mannschaft und schon liefen die kleinen los.

Nach 10 Minuten rief er sie wieder zurück und wollte gerade etwas sagen, als man Mädchengekreische hörte.

„Verdammter Uchiha....“, murmelte er, als er sah, dass der rote Ferrari bei den Parkplätzen hielt.

„Nun gut wir machen ein Übungsspiel…“, grinste Sarutobi als er sah dass die Kleinen ihn erwartungsvoll ansahen.

Sofort brach der Jubel bei den Kleinen aus und sie stellten sich nebeneinander auf um die Mannschaften auszuwählen.

Nachdem die Mannschaften nun endlich eingeteilt worden waren, fingen die Kleinen an zu spielen.
 

Sakura drehte sich um damit sie ihre Wasserflasche wieder einpacken konnte, als sie sah dass sich die Türen des roten Ferraris hochschoben und Sasuke ausstieg.

Sie richtete ihren Blick Richtung Himmel.

>Gott warum bestrafst du mich so?<

Seufzend wand sie ihren Blick wieder zu ihrem kleinen Bruder der gerade auf das Tor zu stürmte.

Er kam immer näher ... und näher – dann wurde ihm der Ball entrissen.

Sie hörte wie er laut fluchte und musste grinsen.

Nach weiteren 10 Minuten erhob Sarutobi wieder das Wort.

„Spielertausch! Haruno gegen Yuzuki!“

„BITTE WAS? WIESO DENN?!“ Nobu stand kurz vor einem Anfall.

Er wollte gerade weiter schreien als er einen Blick auf sich spürte.

Er drehte den Blick von Sarutobi weg und blickte auf das Nachbarspielfeld auf dem sich die Jugendlichen gerade warm machten.

Sasuke Uchiha blickte ihn verwirrt an.

Sarutobi´s Stimme hörte er dann kurz darauf wieder.

„Nobu du brauchst eine Pause ich hol dich gleich wieder rein.“

„Na gut…“ Niedergeschlagen machte er sich auf den Weg zu seiner Schwester.
 

„Ach komm ... du kommst doch wieder rein ...“, versuchte seine Schwester ihn aufzumuntern.

„Ich hätte aber jetzt ein Tor geschossen!“, verteidigte er sich.

„Ist gut Kleiner, hier nimm einen Schluck...“, lachte sie.

Sie warf ihm die Wasserflasche zu.
 

10 Minuten später wurde er wieder eingewechselt.

Sakura indessen blickte amüsiert zu Temari herüber die gerade versuchte ihre Mädchenmannschaft aufzustellen.

Die Mannschaft jedoch dachte nicht einmal daran heute noch Fußball zu spielen sondern tuschelte miteinander über den junge Star des As Rom der gerade dort stand und die Jugendlichen trainierte.
 

„Mädels! Ihr könnt nicht immer zu diesem Uchiha herüber sehen!“ Verzweifelt versuchte Temari ihre Mannschaft auf das Training zu konzentrieren.

Sie wollte gerade wieder etwas sagen als sich eine Hand auf ihre Schulter legte.

Verwundert drehte sie sich um.

„Sakura, hilf mir!“, jammerte sie auch schon los.

Die Haruno grinste und holte tief Luft.

„MÄDELS!“, schrie sie und erlangte die Aufmerksamkeit von Temaris Mannschaft.

„Hört mir mal zu. Ihr macht jetzt Lauftraining und umrundet die zwei Spielfelder von den Kleinen und dann das von den Jugendlichen. So kommt ihr an den Uchiha heran kapiert?“

Die gesamten Mädchen nickten begeistert und rannten los.
 

„Du kannst das viel besser als ich...“ Schnaufend setzte sich Temari ins Gras.

„Ach was...“, lachte Sakura und setzte sich neben sie.

Sie verfingen sich in ein Gespräch während die Mannschaft irgendwie nicht mehr zurückkam.

„Die kommen heute nicht mehr zurück oder?“, fragte Sakura dann und blickte zu Temaris Mannschaft die allesamt am Spielfeldrand standen und nun den Uchiha beobachteten wie er mit seinen Jugendlichen ein Übungsspiel machte.
 

„Sakura nee-chan!“, ertönte es dann und Sakura wandte ihren Kopf nach rechts.

Ihr kleiner Bruder kam auf sie zu gerannt.

„Nobu? Seid ihr schon fertig?“ Verwundert blickte sie ihn an.

Er nickte. „Sarutobi geht das Gekicher von der Mädchenmannschaft auf die Nerven und hat vorzeitig das Training beendet“, erklärte er und lies sich neben sie fallen.

Er blickte zu dem Spielfeld der Jugendlichen herüber.

„Willst du zu ihm rüber gehen?“, fragte Sakura ihren kleinen Bruder.

Er nickte nur.

Sakura stand zusammen mit Temari auf, griff nach der Hand von ihrem Bruder und ging zum Spielfeld der Jugendlichen.

„Wir müssen sowieso Temaris Mannschaft entlassen. Die haben nicht mehr vor Fußball zu spielen…“, grinste sie woraufhin Temari zustimmend nickte und ihr Gesicht verzog.

„Mädels das Training ist beendet...“, murrte sie zu ihrer Mannschaft und kichernd verschwand die Mannschaft der Sabakuno.
 

Sakura blickte zu den Jugendlichen die sich auf dem Spielfeld verausgabten.

Sasukes Trikot war verschwitzt und klebte an seinem Oberkörper.

Seine Muskeln zeichneten sich deutlich darunter ab und der Schweiß tropfte von seinem Kinn auf den Rasen.

Die Haare von ihm waren ebenfalls leicht nass und Strähnen fielen ihm einzeln ins Gesicht.

Sein Oberkörper hob und senkte sich bei jedem Atemzug den er machte und für Sakura war es nicht wunderlich dass seine Fangirls wie wild rum kreischten.
 

Der Pfiff, der das Ende des Trainings der Jugendlichen ankündigte, ertönte und Nobu rannte mit seine Freunden auf das Spielfeld um dort etwas Fußball zu spielen.

„Sag mal ...wieso trainieren die Jugendlichen immer 90 Minuten?“, fragte dann Sakura an Temari gewandt.

„Tja ... so können sie sich besser auf die richtigen Spiele vorbereiten...“, grinste sie.

„Ohhhh ... jetzt wird’s laut...“, murmelte Temari und Sakura drehte sich verwundert zu ihr um.

„Wieso denn das?“, fragte sie.

Temari jedoch nickte nur in Richtung Spielerbank und Sakura wandte ihren Kopf in die angegebene Richtung.

Die Jungs, welche gerade eben noch ein Übungsspiel ausgetragen hatten, zogen sich gerade die Oberteile aus, darunter auch Sasuke.

„Hast du Ohrstöpsel dabei?“, fragte Sakura panisch als sie die Fangirls erblickte die gerade neugierig zu der Spielerbank herüber sahen.

„Nein tut mir leid...“
 

Dann kamen die ersten Schreie und Sakura hielt sich die Ohren zu.

Nach weiteren 5 Minuten wurden die Schreie leiser und Sakura blickte überrascht zu den Fangirls.

Sie musste grinsen.

Sarutobi stand dort und hielt den Mädchen gerade eine gehörige Standpauke.

„Ach ja wie gut das es Sarutobi gibt...“, lachte sie und Temari grinste.
 

„Nobu! Ich gehe jetzt! Bleibst du hier?“, rief sie über das Spielfeld.

„Ich bleibe noch hier okay?“, rief er zurück.

„Ich kann ihn nach Hause fahren, ich muss sowieso noch aufräumen das kann dauern“, bot sich Temari an.

„Würdest du das machen? Danke!“, sagte sie und umarmte Temari.

„Kein Problem“, schmunzelte sie.

„Ach weißt du was? Ich bleib doch noch hier...“ Kurz machte sie einen überraschten Ausdruck über ihren Meinungswechsel doch dann gab sie sich damit zufrieden.
 

„Puh ... sind wir fertig?“ Temari lies sich erschöpft auf die Couch im Gemeinschaftsraum fallen.

Nobu kam lachend mit ein paar Bällen aus einem Zimmer und verschwand gleich im nächsten Zimmer.

Jetzt war es genau 19 Uhr und sie hatten den ganzen Tag gearbeitet.

„Ja wir können gehen ich bin total müde...“ Sakura musste gähnen.
 

Temari schloss ihr Auto auf und während sie es sich in dem Fahrersitz gemütlich machte klappte Sakura den Stuhl auf der anderen Seite nach vorne und lies Nobu in die hintere Reihe des Opel Corsa.

Nachdem alles in dem Auto verstaut wurde, lehnte Sakura ihren Kopf gegen die Fensterscheibe und schloss die Augen.
 

Was sie nicht bemerkte war, dass neben ihnen ein roter Ferrari fuhr.

„SAKURA NEE-CHAN!“ Nobu hüpfte aufgeregt hin und her.

„Hm?“ Verschlafen öffnete sie die Augen.

„Sieh mal dort! Da fährt Sasuke Uchiha! Los Temari fahr näher heran!“ Der plötzliche Elan und die Erkenntnis das Sasuke neben ihr fuhr lies sie einen Blick aus dem Fenster werfen.

Und tatsächlich neben ihr fuhr der junge Star des AS Rom, jedoch schien er sie noch nicht bemerkt zu haben.

„Temari fahr weg!“ Panisch blickte sie zu ihrer Freundin.

„Was? Wieso denn? Ich dachte du magst den AS Rom?“ Verwirrt blickte die Sabakuno zu Sakura.

„Ja ich mag den AS Rom aber fahr weg, bitte! Ich will nicht das er mich sieht!“ Verzweifelt versuchte sie ihre Freundin umzustimmen.

„Nein! Kommt gar nicht in Frage!“ Nobu plusterte sich entrüstet auf.
 

„Saku-chan ich glaube du bist zu spät dran.“ Grinsend blickte sie aus dem Fenster.

„Was? Wieso denn?“ Überrascht sah sie zu ihrer Freundin.

„Sieh doch mal aus dem Fenster…“, gab Temari nur zur Antwort.

Sie drehte ihren Kopf und sah wie Sasuke nun ebenfalls zu ihr herüber blickte.

Der Uchiha fing an zu grinsen, während die Haruno nur den Kopf in den Nacken legte und die Augen schloss.

„Wieso immer ich?“, murmelte sie.
 

„Wir müssen hier abbiegen ... nein Temari nach links...“ Sakura musste lachen als sie sah dass Temari nach rechts abbog.

„Woher kann ich das wissen?“, verteidigte sich die Sabakuno.

„Jetzt nach rechts...“, grinste Sakura.
 

Nach weiteren etlichen Falschabbiegungen und knapp entkommenen Verkehrsunfällen kamen sie dann endlich bei dem Haus der Harunos an.

„Danke noch mal…“, grinste Sakura als Nobu ausgestiegen war und nun ungeduldig vor der Tür wartete.

„Kein Problem, man sieht sich!“, rief sie noch dann fuhr sie los.
 

Müde schloss Sakura die Tür auf.

„Sakura nee-chan der Ferrari der dich heute zu meiner Grundschule gefahren hat, der hat echt so ausgesehen wie der von Sasuke Uchiha…“, sagte er nachdenklich.

„Das ... also ... das bildest du dir ein ... ich bin jetzt müde ich geh schlafen ... bis dann!“ Damit verabschiedete sich die ältere Haruno und ging in ihr Zimmer.

„Ja bis dann...“, murmelte Nobu und ging ins Badezimmer um sich erst mal ausgiebig zu Duschen.

Kurze Zeit später befand auch er sich im Land der Träume.
 

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Fertig!

So hoffe der neue Teil hat euch gefallen.

Ich würde mich über Kommis freuen^^!
 

HEGDL
 

_--Nicole-chan--_

Chapter three

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Sie liebte diese Ruhe, wenn sie in ihrem Bett lag und einfach nur vor sich hin döste.

In 2 Stunden musste sie Aufstehen doch das war im Moment so wichtig, wie die Warteschleife von der Telekom.
 

Sie hörte die Vögel, die draußen vor ihrem Fenster auf dem Zaun im Garten saßen, zwitschern.

Ihr Zimmer wurde durch die Lichtstrahlen, die die Sonne durch den etwas geöffneten Rollladen hindurchfallen lies in ein warmes rosa-orange getaucht.
 

„Wieso müssen wir zum 1. FC Konoha?“ Müde richtete sich Sakura auf.

„Heute ist doch ein Fest dort, das ist jedes Jahr! Gut dass wir Hitzefrei haben, ansonsten hätten wir nur die Hälfte mitbekommen“, sagte er und reichte ihr die Klamotten.
 

„Das ist doch das Trikot von gestern. Ist das nicht dreckig?“ Verwundert blickte sie ihn an.

„Sakura nee-chan ich bin schon seit 2 Stunden wach. Ich habe unsere Trikots gewaschen!“

„Achso…“, gähnte sie, lief zu ihrem Kleiderschrank, holte dort frische Unterwäsche heraus, packte die Sachen von Nobu, ging ins Bad, duschte sich und zog sich um.
 

„Los Sakura wir müssen los! Es geht gleich Los!“ Der Kleine hüpfte aufgeregt vor der Haustür.

„Um 7 Uhr?“ Verwunderung konnte man auf dem Gesicht von ihr lesen.

„Nein sie fangen an alles aufzubauen und da will ich mithelfen. Außerdem können wir jetzt hinjoggen dann sind wir wieder fit!“ Nobu sah seine Schwester bettelnd an.

„Kann uns nicht jemand hinfahren?“ Sie streckte sich.

„Und wer denn bitteschön?“ Der Kleine sah sie fragend an.

„Ich meine ... Naruto schläft das ist sicher. Shikamaru ist zu faul und Neji fährt Hinata bestimmt irgendwo rum...“ Der Kleine zählte alle ab, die die beiden hätten fahren können.
 

„Na gut...“ Ergeben seufzte die Schwester von Nobu und öffnete die Haustür nur um sie kurz darauf wieder zu schließen.

„Nein!“, sagte sie bestimmt.

„Was nein?“, fragte Nobu.

„Es ist viel zu heiß!“, motzte Sakura.

„Jetzt komm schon...“ Nobu packte Sakura an der Hand und zog sie mit sich hinaus in die Hitze.

„Es ist 7 Uhr! Könnte der liebe Gott nicht bis nachher warten um uns zu verbrennen?“, fragte die ältere Haruno als sie auf das Thermometer starrte, das genau 26°C anzeigte.

„26°C! Ich bitte dich! Das ist nicht zum Aushalten.“ Sakura versuchte verzweifelt ihren Bruder umzustimmen.

„Komm schon Sakura nee-chan, ist doch egal!“ Nobu joggte voraus und Sakura hinterher.
 

Sie bogen in Richtung Landstraße ein und man sah nur sehr, sehr klein das Gebäude vom 1.FC Konoha.

„Na toll! Jetzt werden meine Kappa Schuhe dreckig!“, sagte sie und sah auf ihre Fußballschuhe hinunter.

„Na ist doch jetzt egal!“ Dem Kleinen schien das überhaupt nicht zu stören.

Nach weiteren 20 Minuten kamen sie auf den Hof vom 1.FC Konoha gejoggt, wo schon alle fleißig am aufbauen waren.
 

„Gib mir deine Tasche dann kannst du Fußballspielen gehen…“, lächelte Sakura, als sie sah, wie ihr kleiner Bruder sehnsüchtig auf das Spielfeld starrte wo schon alle Altersgruppen gegeneinander spielten.

„Aber ich wollte dir doch helfen!“ Der Kleine sah unsicher zu ihr hoch.

„Kein Problem ich mach das schon, außerdem hab ich Temari gerade entdeckt“, grinste sie als sie zu Temari herüber sah die gerade eine Horde muskelbepackter Schlägertypen (Ihr kennt doch immer diese riesigen Typen - die mehr Muskeln als Fleisch haben - gern auch Gorillas in Menschengestalt genannt. Die mein ich^^), so sahen sie zumindest aus, zusammen schrie.
 

„Okay ich bin auf dem Feld!“, rief er glücklich und schmiss ihr die Tasche zu.

Sakura packte sich die Tasche und schritt auf Temari zu.

„Saku-chan!“, rief die Sabakuno erfreut.

„Da ist ja meine beste Freundin!“, lachte Sakura als Temari sie in die Arme schloss.

„Hilfst du mir? Diese Gorillas da können das nicht!“ Mit einem Kopfnicken zeigte sie zu den fünf groß gewachsenen Männer die verängstigt hinter ihr standen.

„Ja klar tu ich doch gern!“, lachte sie.
 


 

„Die Bank hier rüber, ja genau ... und ... absetzten!“ Sakura schnaufte und lies sich erschöpft auf die Bank fallen.

Mittlerweile war es 10 Uhr und das Fest begann in 3 Stunden.

Temari setzte sich neben sie.

„Ich hol mal Verstärkung…“, grinste die Haruno kurz darauf, zückte ihr Handy und ignorierte den verwirrten Blick von Temari.

Sie tippte eine Nummer ein und lies es klingeln.

„Wen rufst du denn an?“, fragte Temari während das Freizeichen aus Sakuras Handy schallte da sie den Anruf auf Freisprechen umgeschaltet hatte.

„Naruto...“, sagte sie kurz angebunden und kurz darauf wurde der Hörer abgenommen.
 

„Ich höre die Musik meines Lebens bei Radio Regenbogen!“, kam es motiviert aus dem Hörer.
 

„Bitte was tust du?“ Sakura war mehr als verwirrt.
 

„Oh Sakura-chan du bist es…“
 

„Was sollte denn das für eine Begrüßung sein?“, sagte Temari.
 

„Naja dieses Radio Regenbogen macht ein Gewinnspiel, wenn die dich anrufen musst du mit ‚Ich höre die Musik meines Lebens bei Radio Regenbogen’ antworten und dann kriegst du 10.000 Euro“, erzählte Naruto.
 

„Aha…“
 

„Ja aber die haben sich bisher nicht gemeldet…“, ertönte es enttäuscht.
 

„Hast du dich überhaupt angemeldet?“, fragte die Haruno.
 

„Wie angemeldet?“
 

„Du musst dich doch anmelden, dass sie dich Anrufen, damit sie deine Nummer haben!“
 

„Ach deshalb rufen sie nicht an...“
 

„Egal jetzt, kommst du zum 1.FC Konoha? Wir könnten Hilfe gebrauchen!“
 

„Ja klar komm ich! Ist Nobu auch da, dann kann ich später mit ihm spielen.“
 

„Ja er ist da, aber jetzt komm.“
 

„Bin schon unterwegs!“ Danach legte sie auf.
 

„Okay weiter geht’s“, meinte Sakura und ging zu einem der Tische die noch aufgebaut werden mussten.
 

10 Minuten später fuhr ein roter Ferrari die Einfahrt hoch.

Naruto und Sasuke stiegen aus dem Gefährt aus.

„Jetzt hört doch mal auf den scheiß Ball hier rumzukicken!“, rief Temari aufgebracht als ihre Mannschaft zum fünften Mal fast sie und Sakura getroffen hätte.

Sakura blickte zu den beiden Jungs die gerade auf sie zukamen.

„Ach hey! Ich hab mich schon gewundert warum du so schnell da bist“, grinste sie.

„Ich hab Sasuke unterwegs getroffen und da hat er mich mitgenommen…“, lachte Naruto

„Ja nachdem er 10 Minuten gebettelt hat und mich aufs übelste beschimpft hat…“, murmelte Sasuke.
 

„Dobe...“, sagte Sasuke nachdem ihm Naruto auf die Schultern geklopft hatte.

„Ja ich mag dich auch Teme!“, grinste Naruto wie es für ihn typisch war.

„So also ihr könnte die Bänke und Stühle aufstellen – wenn ihr nichts dagegen habt…“

„Wird gemacht!“, rief Naruto und ging sofort zu den anliegenden Bänken.
 

„Mädels! Mädels! Jetzt hört doch mal auf!“ Verzweifelt versuchte Temari ihre Mannschaft zurückzuhalten, als sie bemerkt hatten dass Sasuke Uchiha da war, gab es nur noch Geschrei. „Ich geb’s auf ... macht doch was ihr wollt!“ Resignierend wandte sich Temari ab und schritt auf Sakura zu.

Als nach weiteren 20 Minuten Temari und Sakura so erschöpft waren, entschlossen sie sich, sich erst mal auszuruhen und setzten sich auf eine Bank.
 

„Ich krieg das mit meiner Mannschaft niemals hin!“, jammerte Temari und lehnte sie an die Schulter von Sakura.

„Ach komm, sei Froh dass sie nicht so sind wie die von der ersten Liga in Malaysia…“, schmunzelte Sakura.

„Was war denn dort?“, fragte Temari verwirrt.

„Naja bei einem Erstligaspiel in Malaysia, war Team1 mit einer Schiedsrichterentscheidung nicht einverstanden und schossen aus Protest nur noch Eigentore.

Team2 gewann das Spiel mit 142:0“, erklärte Sakura und grinste als sie das ungläubige Gesicht von Temari sah.
 

„Nicht wirklich oder?“, hakte sie noch mal nach.

„Mein voller Ernst!“, bestätigte die Haruno.
 

„Sakura nee-chan!“ Nobu kam auf die beiden zu gerannt.

„Nobu was ist los?“ Sakura sah ihn fragend an.

„Ich brauch meine Wasserflasche Naruto kommt jetzt auf das Spielfeld!“, rief der Kleine glücklich und hüpfte von einem Bein aufs andere.

„Achso ... hier!“, lachte sie und warf ihm die Wasserflasche zu.
 

„Passt du etwas auf ihn auf? Ich geh mal sehen was unser Fußballstar so macht?“, fragte Sakura Temari.

„Kein Problem mach ich schon...“, winkte die Sabakuno grinsend ab und Sakura macht sich auf den Weg zu der Halle in dem das Essen ausgeteilt wurde.
 

„Soll ich dir helfen?“, fragend stand Sakura neben Sasuke am Büffet.

„Ja nimm mal den Fisch und stell ihn ganz links auf den Tisch…“, sagte Sasuke und schraubte ein lockeres Stuhlbein wieder fest.

„Magst du keinen Fisch oder was?“, lachte Sakura, als er die Nase rümpfte, nachdem sie an ihm vorbei gegangen war.

„Ich kann ihn nicht leiden...“, murmelte er und warf den Schraubenzieher wieder in den Baukasten.
 

„Schönes Trikot von mir…“, grinste er als sie mit dem Rücken zu ihm stand während sie den Fisch herrichtete.

„Was?“ Verwirrt drehte sie sich um und ihr wurde erst jetzt bewusst dass sie das Uchiha Trikot anhatte.

„Oh ... äh ... also ... das hat mir mein Bruder geschenkt, das hat nichts zu bedeuten!“, sagte sie aufgebracht als er nur noch mehr grinste.

„Ach wirklich...“, meinte er Amüsiert.
 

Dieses Mal war es an Sakura zu grinsen.

„Ich würde lieber aufpassen dass du die nächsten Minuten überlebst...“, grinste sie.

„Wieso sollte ich sie denn nicht überleben?“ Verwirrtheit machte sich auf seinem Gesicht breit.

Mit einer kleinen Handbewegung deutete sie auf den Eingang der Halle und als Sasuke dort hinblickte wurden seine Augen größer.

„Nein…“, flüsterte er und blickte erschrocken zu Sakura.

„Bis dann...“ Mit einem Winken verabschiedete sie sich von ihm und ging Richtung Hintereingang ins Freie.
 

Die Fangirls die bis eben noch am Eingang standen, rannten nun hysterisch kreischend auf den jungen Fußballstar zu.
 

„Naruto ich bin frei!“, rief Nobu als Naruto von mehreren Spielern gedeckt wurde.

Mit einem gezielten Pass steuerte der Ball auf Nobu zu.

Er fing ihn geschickt ab und überlegte nun Fieberhaft wie er diesen Ball in das Tor bekommen könnte.
 

„Ja die Jungs haben ganz schön Spaß am Fußballspielen...“, grinste Temari in sich hinein.

„Wo bleibt denn Sakura?“, fragend blickte sie zu der Halle in dem ihre Freundin verschwunden war.
 

Die besagte Freundin allerdings stand grinsend am Rahmen des Hintereingangs gelehnt und beobachtete das Geschehen.

„SASUKE-KUN!! ICH LIEBE DICH!“, kamen die Schreie immer wieder an ihr Ohr und sie musste noch mehr grinsen als Sasuke versuchte diese Bande von ihm fernzuhalten.
 

Ergeben seufzte sie und schritt auf den Fußballstar zu.

Neben ihm machte sie halt und sie bemerkte den erstaunten Blick nicht den er ihr zu warf.

„Mädchen ... könntet ihr bitte gehen ... euer Sasuke-kun muss sich auf das Spiel vorbereiten das er nachher geben wird und ich glaube wenn ihr weiter hier steht, bekommt ihr keine guten Plätze und ich glaube auch nicht, dass euch dann die anderen durchlassen werden um einmal ein Blick auf ihn zu erhaschen wenn er sein Trikot auszieht ... also könntet ihr bitte gehen?“ Ihre zuckersüße Stimme unterstütze sie mit einem lieblichen Gesichtausdruck.
 

„Sasuke-kun sollen wir wirklich gehen?“, fragend blickte ein gefärbt blondhaariges Mädchen auf den Fußballstar.

„Dumme Fragen stellen kann jeder. Aber auf ernst gemeinte Fragen, dumme Antworten geben, dazu gehört schon ein gewisses Können…“, murmelte Sakura so leise dass nur Sasuke es verstand woraufhin er ebenso leise lachte.

„Ja ich muss mich auf mein Spiel konzentrieren...“, sagte er an seine Fangirls gewandt woraufhin sie enttäuscht abzogen.
 

„Jeder Mensch bereitet uns auf irgendeine Art Vergnügen: Der eine, wenn er ein Zimmer betritt, der andere, wenn er es verlässt“, grinste Sakura als die Fangirls die Sporthalle verlassen hatten.

„Da stimm ich dir zu...“, lachte Sasuke.
 

„Los wir gehen zu den anderen...“, sagte Sakura.

„Okay...“ Sasuke setzte sich in Bewegung, doch als er merkte wie Sakura ihm nicht folgte, blieb er erstaunt stehen und drehte sich zu ihr um.

„Was ist los?“ Verwirrt blickte er sie an.

„Ich warte bis du draußen bist, wieso?“, kam die Gegenfrage von ihr.

„Wieso wartest du bis ich draußen bin?“, fragte er.

„Wenn mein kleiner Bruder sieht dass ich zusammen mit dir rauskomme, flippt er aus ... wenn ich es bedenke er flippt sowieso aus wenn er sieht dass du da bist...“, überlegte sie.

Kopfschüttelnd ging Sasuke vor und nach einigen Minuten kam Sakura aus der Halle.
 

Das Fest begann und Hinata und Neji trudelten ein.

„Hey wie geht’s euch?“, rief Sakura von weitem als sie erkannt hatte, wer da auf sie zukam.

„Wir können nicht klagen und dir?“, lachte Hinata als Sakura sie umarmte.

„Mir geht’s auch gut!“, grinste sie.

„Los wir gehen zu den anderen...“ Und ohne auf irgendwelche Proteste zu achten, zog sie Hinata mit sich während Neji gemütlich hinterher ging.
 

„Hinata-chan! Schön dass du da bist!”, rief Naruto von dem Spielfeld aus, woraufhin Hinata errötete.

„Heiß...“, klagte Sakura und legte ihren Kopf in den Nacken.

„Oh oh ... Sakura Ärger auf 12 Uhr...“, murmelte Temari und deutet in eine Richtung wo ein blondes Etwas auf sie zugestürmt kam.

„Was glaubst du ist es diesmal…“, fragte Neji.

Sasuke blickte alle nur verwirrt an.

„Ich hab keine Ahnung ... vielleicht wegen Sasuke...“ Sakura zuckte nur mit den Schultern und lehnte sich zurück.

„Was ist denn los?“, fragend blickte Sasuke auf Sakura die neben ihm saß.

„Ach das ist Ami hat immer irgendwas zu nörgeln...“, winkte Temari ab.
 

„Ey Haruno Schlampe!“, ertönte es schon und auch Nobu hörte auf zu spielen und blickte überrascht auf die Spielerbank.

„Ami was kann ich für dich tun?“, fragte Sakura und blickte ohne Emotionen auf die Blondhaarige.

„Verschwinde mit deinen ekligen Freunden von der Spielerbank und lass Sasuke-kun in Ruhe!“

„Wieso nennen mich eigentlich alle, ohne mich zu fragen, Sasuke-kun...“, bemerkte der Fußballstar nebenbei.

„Nicht alle nennen dich Sasuke-kun…“, grinste Temari.

„Ja mit Ausnahme von Dobe, der nennt mich Teme…“, murmelte Sasuke.
 

„Ami wenn du so gern bei Sasuke bist, dann setzt dich doch neben ihn...“, gähnte Sakura nur.

„Da ist doch nur der Boden frei“, sagte sie und blickte abschätzend alle an.

„Ich weiß...“, grinste Sakura.

Empört plusterte sie sich auf, jedoch schloss sie kurz darauf die Augen, atmete tief ein und aus und zählte dann von 1 bis 10.

Kurz darauf öffnete sie ihre Augen, blickte mit ihren blauen Augen Sasuke nochmals verführerisch an und schritt von dannen.
 

Sakura atmete erleichtert aus und seufzte.

„Guter Schachzug…“, bemerkte Neji und nickte ihr anerkennend zu.

„Danke...“ Sie lächelte leicht.

„Diese Fangirls nerven...“, brummte Sasuke.

„Sie fassen dich doch nicht an, also kannst du beruhigt sein...“, lachte Sakura.

„Von wegen ... die haben mich mal an der Hand durch die halbe Stadt gezogen, seitdem lass ich mich nicht mehr anfassen…“, motze er und fuhr sich durch die Haare.
 

Nach 2 Stunden, in denen sie fast bei jedem Stand auf dem Fest waren, musste sich Sasuke verabschieden um sich für das Spiel fit zu machen.

„Ist dass so ein richtiges Spiel oder nur zum Spaß?“, fragte Temari während sie in ihre Zuckerwatte griff und sich ein Stück davon in den Mund schob.

„Nur zum Spaß...“, sagte Neji und blickte teilnahmslos in die Menschenmenge die sich auf den Weg zum Spielfeld machten.

„Nobu! Ich bin hier!“, rief Sakura als sie ihren kleinen Bruder entdeckte der in der Menge stand und sich suchend umsah.

„Sakura nee-chan! Endlich hab ich dich gefunden, los wir müssen zu dem Spiel! Ich will unbedingt Sasuke Uchiha sehen!“, schrie der Kleine auch schon als er sich in den Armen seiner Schwester befand.

„Los Leute…“, seufzte sie und ging Richtung Spielfeld.
 

„Ich sehe gar nichts...“, jammerte der kleine Haruno und versuchte durch die Menschenmenge einen Blick auf das Spielfeld zu erhaschen.

„Ja ich auch nicht…“, bemerkte Temari.

„Naruto ist hinten bei der Spielerbank, vielleicht kann er uns hier raus holen“, bemerkte Neji als er den Uzumaki auf der Spielerbank entdeckte.

„NARUTO!“, schrie Temari sogleich und der Blondschopf drehte sich zu seinen Freunden um.

Als er erkannte wer ihn gerufen hatte, stand er auf und ging auf sie zu.

Er packte Sakura an der Hand während Temari Sakura an der anderen Hand packte. Hinata ergriff die Hand Temaris und Neji wurde am T-Shirt mitgezogen.

Nobu wurde von Sakura getragen.
 

„Na ich gebe euch auch die besten Plätze was?“, grinste Naruto.

„Danke Naruto-kun...“, lächelte Sakura.

Das Spiel verlief mehr oder weniger hektisch und unfallfrei und schließlich gewann Sasukes Mannschaft mit 4:2.

„Los Nobu wir gehen nach Hause...“, seufzte Sakura und schnappte sich Nobu´s Sporttasche.

„Na gut, bis dann Leute!“, rief Nobu und verabschiedet sich somit von Sakuras Freunden.

„Ja bis morgen!“, lächelte auch Sakura zu ihren Freunden.

„Auf Wiedersehen Sakura-chan, bis bald Nobu!“, rief Naruto wieder übermotiviert und bekam sogleich von Temari eine Kopfnuss.
 

„Na hat dir der Tag Spaß gemacht?“, lächelte Sakura als sie wieder die Landstraße entlang gingen.

„Ja unglaublich! Weißt du Sasuke Uchiha hat mit Naruto geredet und ich durfte daneben stehen. Gut er hat mit Naruto nur telefoniert, aber ich habe ganz leise sein Stimme gehört!“, erzählte der Kleine und hüpfte wie wild rum.

„Und als diese Ami bei dir war, hab ich gedacht da sitzt Sasuke Uchiha neben dir aber ich konnte nicht alles erkennen da unser Stürmer davor stand und dann musste ich auch schon weiterspielen...“ Der Kleine blickte erwartungsvoll zu ihr hinauf.

„Das ... äh ... hast du dir nur eingebildet ... der Uchiha saß nicht neben mir...“ Nervös lachte sie und kratzte sich am Hinterkopf. (Er saß ganz bestimmt nicht neben ihr, neeeeeeeeeeee wie kommen wir darauf?^^ Alles bloß Einbildung xD)

„Naja egal, ich bin jetzt müde hoffentlich sind wir bald da.

Gerade wollte Sakura zum Sprechen ansetzten und ihn fragen ob er noch Hausaufgaben von gestern aufhätte als in ihrer kleinen Hose ihr Handy vibrierte.

„Nani?“ Verwirrt blickte sie auf ihr Nokia 7373 als sie erkannt hatte dass sie eine Sms von jemanden erhalten hatte den sie nicht kannte.

„Was ist Sakura nee-chan?“, fragend versuchte er einen Blick auf ihr Handy zu erhaschen.

„Ich habe eine Sms bekommen von jemanden den ich nicht kenne...“, murmelte Sakura und öffnete die Textnachricht.
 

Wieso hast du nicht gesagt dass du gehst? Ich hab dich gesucht.
 

Sakura überlegte und ignorierte die Versuche von Nobu der versuchte ein Blick auf die Sms zu erhaschen.

Von wem hatte sie sich nicht verabschiedet?

In Gedanken versunken starrte sie auf ihren Bruder der gerade irgendwelche Gesten machte.

Gerade hatte er einen Steilpass vorgemacht als bei Sakura der Groschen fiel.

Von Sasuke! (Boah -.- Blitzmerkerin....^^)

Sie hatte sich nicht von Sasuke verabschiedet.

Sie tippte eine Antwort in ihr kleines Handy und drückte auf Antworten.
 

In dem roten Ferrari vibrierte etwas und Sasuke zog sein Handy aus der Hosentasche.
 

Woher hast du meine Nummer? Außerdem warst du nicht da, ich konnte mich also schlecht von dir verabschieden!
 

Er musste grinsen und tippte etwas zurück.

Auf der Landstraße vibrierte wieder etwas und Sakura musste ein Lächeln unterdrücken als sie ihr Handy zum wiederholten male aus der Tasche zog.
 

Ja weißt du, Naruto hat Ramen doch schon sehr gern und da kriegt man so einiges aus ihm raus. Du hättest ja warten können bis ich aus der Umkleide raus gekommen wäre.
 

Empört blickte sie auf ihr Handy.

Schnell tippte sie etwas ein.

Sasuke lachte kurz auf als sein Handy zum wiederholten male vibrierte und öffnete die Textnachricht.
 

Ich bring Naruto um! Was soll eigentlich heißen ich soll warten bis du aus der Umkleide kommst? Soll ich mir die Füße platt warten? Das machen vielleicht deine Fangirls aber ich nicht. Außerdem ist es wirklich so wichtig ob ich da bin oder nicht? Ich glaube kaum.
 

Er parkte vor dem großen Anwesen das eher einer Villa glich.

Immer noch den Blick auf sein Motorola RAZR maxx V6 Ferrari gerichtet, holte er den Schlüssel aus seine Hosentasche und schloss die Tür zu seinem Anwesen auf.

Er tippte etwas ein, drückte auf Senden, legte sein Handy auf die Kommode und ging unter die Dusche.
 

Sakura kam währenddessen ebenfalls zu Hause an wünschte Nobu eine gute Nacht und lies sich völlig erschöpft in ihr Bett fallen.

In sekundenschnelle schlief sie ein und bemerkte somit auch nicht wie ihr Handy in ihrer Hosentasche anfing zu vibrieren.

Hätte man die Nachricht geöffnet, hätte Sakura erfahren was Sasuke geantwortet hätte.
 

Doch ist es.
 

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Hallo meine Freunde der Nacht^^.

Es ist jetzt genau.. *auf die Uhr blick* 23:57 Uhr und ich bin mit dem Kapitel fertig.

Ich hab so um 22:10 Uhr angefangen^^.

Mein Gott Leute dass so viel die FF gut finden hätte ich nicht gedacht.

Ich war freudig überrascht^^.

Hoffentlich gefällt euch das Kapitel und ihr hattet Spaß am Lesen.

Bis zum nächsten mal.
 

HEAGDL
 

_--Nicole-chan--_

Chapter four

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Müde und äußerst widerwillig öffnete Sakura ihre Augen und gähnte ausgiebig.

Nachdem sie einige Minuten mit einfachem herumliegen verbrachte schlug sie die Bettdecke beiseite und ging sehr langsam auf ihren Kleiderschrank zu.
 


 

Als sie passende Kleidung herausgesucht hatte stieg sie unter die Dusche um wenigstens etwas zur Besinnung zu kommen.

Jedoch schien dass nicht so ganz zu funktionieren denn als Sakura aus der Dusche stieg und sich anzog fielen ihr immer noch fast die Augen zu.

Dabei war sie gestern so schnell eingeschlafen.

Kurz darauf schlurfte sie in die Küche um sich erst mal einen Kaffee zu machen der sie vielleicht wach machen würde.

Während der Kaffee fröhlich vor sich hinkochte, beobachtete Sakura die Straße die sich vor ihrem Fenster erstreckte.

Mit einem Blick zu dem koffeinhaltigem Heißgetränk der ihr versicherte dass es noch eine Weile dauern würde bis der Kaffee fertig ist, ging sie in das Zimmer ihres kleinen Bruders um ihn aufzuwecken.
 

„Nobu, hey ... wach auf. Wir müssen bald in die Schule…“ Sie streichelte sanft über seine Haare um dem Kleinen wenigstens ein gemütliches Aufstehen zu beschaffen.

Aus Erfahrung wusste sie dass er bald von alleine aufstehen würde und somit verschwand sie aus dem kleinen Zimmer in dem lediglich ein kleines Bett, ein Tisch und ein Stuhl standen.
 

Die Last die auf Sakuras Schultern ruhte war groß. Und manchmal kam es ihr vor dass die Last zu groß war.

Das Erbe ihrer Eltern würde auch irgendwann aufgebraucht sein und dann bräuchte sie einen Job.

Pah! Das war leichter gesagt als getan.

Wie viele Bewerbungen hatte sie schon geschrieben?

50? 60?

Keine einzige Stelle hatte sie angenommen.

Und das Arbeitsamt war auch nicht gerade eine große Hilfe.
 

Und Nobu war in einem Alter wo man eben Geld für irgendetwas wollte.

Doch, erstaunlicher war es so, dass er sie nicht einmal um Geld gebeten hatte.

Keine einzige Andeutung.

Und sie war ihm mehr als dankbar dafür.
 

Doch jetzt war keine Zeit für so etwas.

Jetzt musste sie erst mal Frühstücken.

Damit drehte sie sich wieder dem Kaffeekocher zu und entnahm ihm die Tasse.
 

Keine zwei Minuten später kam ihr kleiner Bruder verschlafen, mit strubbeligen Haaren und im Schlafanzug hereingetapst und setzte sich erst mal auf eine Stuhl gegenüber von Sakura.
 

„Guten Morgen nee-chan...“, murmelte der Kleine und nahm dankend die Tasse Tee von ihr an, die sie ihm anbot.

„Na, gut geschlafen?“, grinsend beobachtete sie wie er sein Gesicht verzog.

„Ja außer dass ich aufstehen musste ... weißt du ich habe geträumt, dass ich in der Fußballnationalmannschaft spiele und gerade als ich den Ball bekommen habe, fing ein Erdebeben an und du hast mich aufgeweckt!“ Der Kleine dachte enttäuscht an seinen Traum zurück.
 

„Ach komm, tut mir Leid aber wir müssen aufstehen…“ Seine ältere Schwester sah ihn entschuldigend an.

„Ja ... ich geh mich mal umziehen...“, nuschelte Nobu und schlurfte in sein Zimmer.
 

Sakura indessen stand auf und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer.

Dort angekommen packte sie das Trikot und die Hose von gestern und wollte sie gerade in die Waschmaschine werfen, als ihr etwas einfiel.

„Mein Handy...“, murmelte sie und suchte ihr kleines Mobiltelefon in der Hosentasche.

>Wo bist du schon wieder?< Irgendwie wollte sich ihr Handy nicht finden lassen.

„Ah ... hab ich dich...“ Triumphierend hob sie das kleine Ding hoch.

„Ich hab noch eine Sms? Von wem denn?“ Verwundert blickte sie auf den Bildschirm auf dem stand dass sie eine neue Mitteilung empfangen hatte.

„Mal sehen...“ Murmelte sie und öffnete die Textnachricht.
 

„Mhm ... welches Trikot zieh ich heute an...?“ Vor einer der schwersten Entscheidungen seines gesamten Lebens stand der jüngste der Harunos nun.

„Vielleicht sollte ich auslosen ... wenn ich zuerst irgendwo den Buchstabe ´a´ höre nehme ich das Vereinstrikot und wenn ich zuerst den Buchstaben ´o´ höre das Nationaltrikot.“ Von seiner Idee begeistert setze er sich auf das Bett.

„Jetzt muss ich nur noch warten...“, murmelte Nobu und hörte gespannt auf jedes Geräusch das er erkannte.

„AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!“ Urplötzlich ertönte ein Schrei aus dem Zimmer seiner Schwester.

„Gut ich nehm’ das Vereinstrikot...“ Mit sich und der Welt zufrieden ging er auf seinen Kleiderschrank zu und nahm sich das rot-orange Trikot heraus.
 

„Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott...“ Wie wild hüpfte Sakura in ihrem Zimmer auf und ab und starrte wie entgeistert auf ihren Handybildschirm.

Doch sie war nicht wie erwartet entgeistert wegen der Sms die Sasuke ihr geschickt hatte.

Die Takko-Werbung schien doch um einiges wichtiger.

Gerade als sie die Sms öffnen wollte, bekam sie eine neue herein gesendet, dabei bemerkte sie nicht wie sie auf den löschen Knopf gekommen war und somit die wahrscheinlich viel größere Bescherung von Sasuke gelöscht hatte.

Aber nun gut, sind wir doch glücklich dass Sakura sich wenigstens freut.
 

„Nobu? Kommst du? Wir müssen gehen!“ 10 Minuten später stand Sakura an der Tür und wartete auf ihren kleinen Bruder.

„Komme schon...“ Ihr jüngerer Bruder stand fröhlich vor ihr und wartete bis sie die Tür öffnete.

Dieses warten hatte ein jähes Ende als Sakura die Klinke herunter drückte und somit den Weg frei machte.
 

„Hier ist noch ein Platz frei nee-chan.“ Erfreut setze sich der jüngere Haruno an die Fensterseite des Busses und machte seiner Schwester auf der anderen Seite platz.

„Danke...“ Erleichtert nicht doch einen Stehplatz nehmen zu müssen setzte sich Sakura neben ihn.

Wie fast immer drückte Nobu seine Nase gegen die Scheibe und beobachtete den Straßenverkehr der sich neben ihm abspielte.

Sakura tat genau das gleich nur drückte sie ihre Nase nicht gegen die Scheibe.
 

Nach einer 5-minütigen Fahrt hielt der Bus vor der Nobus Schule und genau deshalb stieg der Kleine aus, aber nicht bevor er sich noch einmal von seiner Schwester verabschiedet hatte.

Nun setzte sich Sakura an das Fenster und schloss die Augen um die letzten Minuten der Fahrt noch ein wenig zu genießen.

Dieser Wunsch wurde ihr leider nicht gewährt, denn sie spürte dass sich jemand neben sie setzte.

Als sie ihren Kopf nach links drehte und erkannte wer neben ihr saß, stöhnte sie genervt.
 

„Kabuto lass mich in Ruhe…“ Ihre Genervtheit war nicht zu überhören.

„Aber wieso denn? Ich mach doch gar nichts...“ Ein dreckiges Grinsen umspielte seine Mundwinkel.

„Verschwinde…“, zischte sie und sah ihn nun ernst an.

Er war bekannt dafür ein Playboy zu sein.

Einmal ein Mädchen verwendet, wurde es weggeschmissen.

Sie verabscheute so etwas.
 

„Ich finde es eigentlich gemütlich hier...“, sagte er und rückte näher an sie heran.

„Hau endlich ab!“ Mit ihrer Geduld wurde es langsam knapp.

Als der Bus endlich an der Schule hielt quetschte sie sich an ihm vorbei.

Doch kurz darauf wurde sie am Handgelenk festgehalten und erschrocken drehte sie sich um.

„Was willst du noch?“ Der Kerl hatte wohl Bedürfnis zu sterben.

„Wer hat dir erlaubt einfach so zu gehen?“ Seine Augenbraue waren gefährlich zusammengezogen.

„Lass mich los!“ Erbost sah sie ihn an und doch konnte sie es nicht verhindern dass etwas Angst in ihrer Stimme mitschwang.

„Oh nein..“, bekam sie nur als Antwort von ihm.

Aus Reflex tat sie nur eines; „Oh sieh mal da ist Tsunade!“ Mit einem Seitenblick sah sie aus der Tür und sofort lies Kabuto sie los.

Als er jedoch merkte dass sie nur geblufft hatte, wollte er sie schon wieder fassen doch er sah nur noch wie ein rosa Haarschopf die Treppe des Busses hinunter sprang und fortrannte.
 

„Bleib stehen du Miststück!“, brüllte Kabuto und rannte ihr ebenfalls hinterher.

Sakura sah die kreischende Menschenmenge vor dem Tor der Schule und wusste sofort dass es die Fangirls von Sasuke waren.

Eigentlich müsste sie es gewohnt sein.

Doch es gab ein Problem.

Wie sollte sie da durch kommen?

Als sie nach hinten blickte, sah sie wie Kabuto immer schneller zu ihr aufholte.

Sie quiekte erschrocken auf und rannte noch schneller.

Frontal auf die Menschenmenge zu.

Doch dass war ihr im Moment egal.

Irgendwie würde sie sich da durchquetschen....
 

„Platz da!“, schrie sie und einige Fangirls drehten sich verwundert zu ihr um.

Als sie erkannten dass ein Mädchen auf sie zugestürmt kam, stemmten sie die Hände in die Hüften und blickte missbilligend zu ihr herüber.

„Als ob wir dir Platz machen würden. Du willst doch nur zu unserem Sasuke-kun!“ Höhnisch blickten sie auf das schnaufende Mädchen das gerade vor ihnen zum Stehen kam.

„Ich will bestimmt nicht zu eurem Sasuke-kun, ich will nur auf den Schulhof!“ Verzweifelt versuchte sie vorbeizukommen.

„Pah! Wer’s glaubt!“, lachten sie.

„Lasst mich durch!“ Mit diesem Ausruf schubste sie die beiden Mädchen zur Seite und quetschte sich hindurch.
 

Sie glaubte dass ihre Ohren bald nicht mehr funktionierten wenn das Gekreische nicht bald aufhörte, doch sie kämpfte sich weiter durch.

Als sie in die Mitte kam wo Sasuke stand lief sie sofort weiter als sie erkannte dass Kabuto sich ebenfalls durchquetschte.

Sasuke jedoch bemerkte sie nicht, was ihr in dem Moment mehr als passend kam, denn so musste sie sich nicht aufhalten lassen.

Also ging sie in die andere Hälfte des Mädchenhaufens und kämpfte sich ebenfalls durch.
 

Nach etlichen Minuten war sie an dem letzen Mädchen vorbei und atmete die frischte Luft des Schulhofes ein.

Gerade wollte sie sich umsehen, als sie sah dass Kabuto ebenfalls fast aus der Mädchenmenge herauskam und so rannte sie auf ihre Freunde zu die unter einem Baum im Schatten der Wiese standen.
 

„SAKURAAAAAA-CHAAAAAAAAAAAN!“ Überschwänglich fuchtelte Naruto mit seinen Armen wie wild in der Luft rum.

„Ohayo Naruto-kun“, schnaufte sie als sie endlich dort angekommen war.

„Saku-chan!“ Sogleich wurde sie von der Yamanaka in die Arme geschlossen.

„Sakura-chan was ist denn mit dir los?“ Verwundert blickte Tenten auf ihre Freundin nachdem sie sich ebenfalls umarmt hatten

„Kabuto ... war hinter ... mir ... her...“, schnaufte sie und lies sich neben Shikamaru im Gras nieder.

„Soll ich ihn abhalten?“, fragte Neji und blickte in die Richtung in der Kabuto auf sie zukam.

„Oh ja wir halten ihn ab und dann polier ich ihm schön die Fresse!“ Tenten war angriffslustig aufgesprungen.
 

„Haruno! Ich muss mit dir reden!“ Kabuto hatte sich hochmütig aufgebaut und blickte alle herabschätzend an.

„Du redest gleich mit meiner Faust!“, zischte Tenten.

Gerade wollte Kabuto etwas erwidern als die Schulglocke verkündete dass der Unterricht begann.

„Glück gehabt...“, hörte man nur noch dann verschwand Kabuto Richtung Schulgebäude.

„Wir sollten auch gehen...“, sagte Hinata leise und stand zusammen mit Sakura auf.
 


 

-----Etwa 2 Stunde später-----
 

„Elementarmagnete sind kleine Eisenteilchen, die gerade noch magnetisch sind. Sie sind im Eisen unregelmäßig gelagert. Mit einem Magnetfeld können alle Elementarmagnete allein in eine Richtung ausgerichtet werden. Das Eisenstück ist dann magnetisch.“ Orochimaru wiederholte gerade die Dinge die sie im letzen Schuljahr gelernt hatten.

„Ihr werdet jetzt den Text in dem grünen Kasten von Seite 156 im Buch abschreiben“, verkündete Orochimaru und erntete nur genervtes Seufzen.

„Ruhe jetzt!“

Nach 5 Minuten jedoch erhob Orochimaru wieder das Wort.

„Wer von euch ist Klassenbuchdienst?“, fragend blickte er sich um.

Sakura und Hinata hoben die Hand.

„Geht mal bitte zu Kakashi und lasst ihn ins Klassenbuch eintragen, er hat es schon wieder vergessen“, seufzte er und übergab Hinata das Klassenbuch.
 

„Immer vergisst Kakashi einzutragen, dass nervt allmählich...“, seufzte Sakura und blieb vor der Klassenzimmertür stehen.

Hinata klopfte an und nach kurzer Zeit ertönte ein „Herein“.

Hinata öffnete die Tür und ging zu Kakashis Pult während Sakura nur gelangweilt hinterher schritt.

„Oh jetzt hab ich kein Stift...“ Verlegen kratzte Kakashi sich am Kopf.

„Es wundert mich dass sie überhaupt da sind...“, murmelte Sakura.

Von Hinata erntete sie dafür ein kleines Kichern während Kakashi unter dem Pult einen Stift suchte.
 

Als Sakura sich zu der Tafel drehte, erkannte sie eine nicht gelöste Matheaufgabe.

Sie fing an zu grinsen und drehte sich der Tafel zu.

Kurzerhand nahm sie eine Kreide in die Hand schrieb die richtige Formel plus Lösung hin, verfrachtete die Kreide wieder auf ihren alten Platz und klatsche sich zufrieden in die Hände.
 

Als Kakashi nun endlich in das Klassenbuch eingetragen hatte, nahm Hinata endlich das Klassenbuch wieder an sich und verlies zusammen mit Sakura das Zimmer.
 

„Nun wo waren wir stehen geblieben...“, setzte Kakashi an.

Sasuke, der in der letzen Reihe saß, musste anfangen zu grinsen.

Sakura hatte ihn zwar nicht erkannt, er jedoch sie.

Und er war gespannt auf Kakashis folgende Reaktion.

„Ah genau, wer diese Aufgabe nicht lösen kann wird heute Nachmittag da bleiben, denn dies ist eine der leicht- ... Was zum…?“ Als Kakashi sich der Tafel zugewandte und erkannt hatte, dass die Aufgabe fertig gelöst da stand, blieb er wie angewurzelt stehen.

„Wer war das?“ Überrascht drehte er sich der Klasse zu.

„Wir haben sie gelöst als sie den Stift gesucht haben...“, lachte ein Schüler und Kakashi setzte nur ein fragendes Gesicht auf.
 

---Kurz vor Ende der Schule---
 

„Die Hausaufgaben macht ihr bis Morgen, damit das klar ist!“, schnaufte Kurenai und packte ihre Sachen zusammen.

Keine 5 Sekunden später ertönte die Schulglocke und entließ die Schüler.

Sakura versuchte es zu verdrängen, doch die Angst kroch in ihr hoch.

Kabuto war bekannt dafür sich immer dass zu holen was er wollte, egal wie...

„Leute ich muss schnell gehen“, sagte Sakura als ihre Freunde sich um ihren Tisch versammelt hatten.

„Wieso denn?“ Fragend wurde sie angeblickt.

„Kabuto...“, sagte sie kurz angebunden.

„Sollen wir ihn nicht doch hauen?“, versuchte Tenten sie umzustimmen.

„Nein lasst mal, ich will keinen Ärger, ich krieg das schon irgendwie hin…“, lächelte Sakura und stand gleich nachdem auf.

„Okay bis dann!“, rief Ino ihr hinterher als Sakura aus dem Zimmer stürmte.
 

Vorsichtig lugte sie um die Ecke und untersuchte alles nach einem grauen Haarschopf ab.

„Glück gehabt…“, atmete sie auf und wollte gerade los gehen als urplötzlich Kabuto ein paar Meter von ihr auftauchte und sie dreckig angrinste.

„Nicht so viel Glück wie du denkst...“, grinste er und schritt auf sie zu.

Sakura ergriff die Initiative und rannte so schnell wie ihre Beine es erlaubten.
 

Sie hörte wie Kabuto hinter ihr her rannte und versuchte das Tempo zu erhöhen.

Ohne weiteres darauf zu achten stieß sie die Tür zu dem Schulhof auf und blickte sich panisch um.

„Kuso! Wohin jetzt?“ Suchend blickte sie sich um und achtete darauf dass Kabuto nicht zu sehr aufholte.

Sie lies ihren Blick schweifen und erkannte die Rettung ihrer Probleme.
 

So schnell es ging lief sie auf den Parkplatz zu.

Als sie hinter sich blickte, erkannte sie dass Kabuto ebenfalls in dieselbe Richtung lief.
 

„Wohin jetzt kleine Haruno, du hast kein Auto...“, murmelte Kabuto leise und grinste noch mehr.

Die „kleine Haruno“ allerdings wusste genau was sie tat.

Sie rannte als ob ihr Leben davon abhing und merkte gleichzeitig dass sie nicht mehr sehr viel Ausdauer hatte.

Ohne großes umschweifen legte sie eine Hand auf die Motorhaube des Ferraris, federte sich ab und sprang somit über den Fahrbahnuntersatz.

Sie drehte ihren Körper nach Links eilte zu der Beifahrertür schob sie in sekundenschnelle hoch, setzte sich in das Auto und schob die Tür wieder herunter.
 

„Fahr los!“ Das klang eher wie ein Befehl als eine Bitte.

Sasuke startete den Motor und fuhr aus der Parklücke heraus.

„Und was sollte das jetzt werden?“ In Sasukes Stimme lag etwas Amüsiertes.

„Du brauchst dich nicht darüber lustig zu machen! Ich kann nicht mehr, wie könnt ihr Fußballspieler das 90 Minuten aushalten?“ Sie legte ihre Tasche zu ihren Füßen und lehnte sich gegen den Sitz.

„Wir rennen auch nicht wie im Triathlonlauf…“, grinste Sasuke.

„Kabuto hat mich verfolgt...“, sagte sie dann nach einiger Zeit des Schweigens.

„Wieso?“ Verwunderung machte sich auf seinem Gesicht breit.

„Er macht sich andauernd an irgendwelche Mädchen ran, dann benutzt er sie und wirft sie wie das letzte Stück Dreck weg und wenn sich ihm jemand widersetzt holt er sich das mit Gewalt und ich muss dir jetzt bitte nicht erklären wieso er mich gejagt hat...“ Sasuke nickte daraufhin nur, doch in Gedanken nahm er sich vor öfters etwas länger auf dem Parkplatz stehen zu bleiben.
 

Sakura atmete tief durch und blickte in den Rückspiegel.

Ihre Augen wurden größer als sie erkannte das der silberne Mercedes von Kabuto hinter ihnen herfuhr.

„Fahr schneller Sasuke!“ Erschrocken drehte sie sich zu ihm um.

„Wieso denn?“, fragte der Fußballstar nur.

„Weil Kabuto hinter uns ist!“, erklärte sie ihm die Lage und blickte panisch wieder in den Rückspiegel.

„Und wohin?“, kam schon die nächste Frage.

„Ich muss meinen kleinen Bruder abholen, zur Konoha Grundschule“, befahl sie und Sasuke bog in die angegeben Richtung ab.

„Und wie willst du deinen Bruder holen wenn Kabuto hinter uns fährt? Der hätte dich schneller als du gucken kannst...“, sprach Sasuke dann.

„Ich renn einfach?“ Verzweifelt versuchte sie ein Lösung zu finden.

„Kommt gar nicht in Frage“, vernichtete Sasuke ihre Hoffnungen in sekundenschnelle.

„Ja, was soll ich denn dann machen?“, fragte sie und blickte wieder in den Rückspiegel.

„Kann er alleine nach Hause?“, fragte er dann.

„Ja schon, aber Kabuto würde ihn abfangen. ... Moment mal Kabuto ist heute Morgen mit dem Bus gekommen dass ist gar nicht sein Auto!“ Erst jetzt bemerkte sie das irgendetwas faul ist.

„Woher hat er das Auto?“, fragte sie sich selber.

„Ist doch jetzt egal. Vielleicht hat er eins geliehen.“ Schulterzuckend beendete Sasuke seine Überlegungen.

„Ja du hast recht wahrscheinlich von einem seiner Kumpels, aber was soll ich machen?“ Wieder dieselbe Frage von vorhin.

„Ist er mit dem Bus gekommen?“ Sasuke bekam auf einmal eine Idee.

„Ja wieso?“

„Dann lass ihn zum 1.FC Konoha fahren, wir lenken Kabuto solange ab“, erklärte Sasuke seinen Vorschlag.

„Das ist genial! Aber wie soll ich ihn erreichen?“ Schon bahnte sich das nächste Problem an.
 

„Hat er ein Handy dabei?“, fragte Sasuke.

„Ja meins, er nimmt es immer für Notfälle mit.“ Sakura begriff was er meinte.

„Ich soll ihn Anrufen und bescheid sagen, stimmt´s? Perfekt! Aber wie soll ich ihn Anrufen?“

Das hatte doch einiges an Problemen an sich.

„Nimm meins…“, sagte er kurz angebunden und deutet auf sein Motorola das zwischen ihnen unter der Handbremse lag.

„Okay danke...“

„Kein Problem...“
 


 

„Ja hallo?“, ertönte es aus dem Handy.
 

„Nobu, es ist wichtig dass du jetzt das tust was ich dir sage, verstanden? Also du fährst mit dem Bus nicht nach Hause sondern zum 1.FC Konoha. Tu es einfach ich erklär es dir später.“
 

„Ähm ... okay ... bis dann Sakura nee-chan...“ Sakura bemerkte wie verwirrt er war.

Sie legte auf und atmete erleichtert aus.
 

„Wieso hast du dich so kurz gefasst?“, fragend blickte Sasuke sie an.

„Naja ... ich wollte kein Geld von dir verbrauchen...“, sagte sie leise.

„Ich hab ein Vertragshandy und die kosten zahlt der As Rom...“, grinste er.

„Wieso sagst du das erst jetzt?“, empört blickte sie ihn an.

Er jedoch lachte nur und bog ab.
 

5 Minuten später blickte Sakura angestrengt in den Rückspiegel.

„Ist er noch da?“, fragte Sasuke und bog rechts ab.

„Ich kann ihn nicht mehr sehen...“, murmelte sie.

„Dann fahren wir jetzt zum 1.FC Konoha...“, meinte Sasuke und drückte aufs Gas.
 

10 Minuten später fuhr der rote Ferrari vor und Sakura sah schon Nobu wie er auf dem Spielfeld stand und Fußball spielte.

„Halt hier an, ich geh schon mal vor...“, sagte sie und stieg aus.

Sasuke musste grinsen, sie hatte ihm erzählt dass sie ihrem Bruder nicht gesagt hatte dass sie ihn kannte.
 

„Nobu! Gut das du da bist“, rief sie und ihr Bruder sah zu ihr herüber.

„Sakura nee-chan, warum hast du mich nicht abgeholt?“, fragte der Kleine als er bei ihr angekommen war.

„Oh da hat mich jemand verfolgt und ich konnte dich schlecht abholen...“ Entschuldigend blickte sie ihn an.

„Achso ... naja dann ist ja gut.“ Er war solche Geschichten schon gewohnt.

Sakura blickte über das Gelände vom 1.FC und erstarrte mitten im ihrem tun.

„Nobu, hat dich jemand verfolgt?!“, fragte sie ihn aufgebracht.

„Naja als ich hier hergekommen bin war ein silberner Mercedes hinter mir...“, überlegte Nobu.

„Kuso! Komm mit er darf uns nicht kriegen!“, rief sie, packte seine Schulsachen und rannte mit ihm über das Spielfeld.

„Was ist denn los?“, rief er erschrocken.

„Das ist der gleiche Typ der mich verfolgt hat“, bekam er nur als Antwort.

„Aber er hat ein Auto und wir sind zu Fuß, er wird uns ganz schnell einholen...“, erinnerte sich Nobu und sah sich um.

„Nobu ich bin Sakura Haruno, denkst du wirklich ich habe keinen Plan?“ Fast schon amüsiert fragte sie das.

„Ach und wie sieht dein Plan aus?“

„Renn erst mal!“

„Toller Plan...“
 

„Sasuke! Mach den verdammten Motor an, Kabuto ist hier!“ Schon von weitem rief sie ihm das zu und der bis eben an sein Auto gelehnte Fußballstar stieg ein und lies den Motor an.

Nobu´s Augen wurde tellergroß.

„Sakura nee-chan das ist Sasuke Uchiha!!“, schrie er und blickte nun, völlig vergessen wieso sie eigentlich rannten, überglücklich dort hin.

Sakura bekam einen Geistesblitz.

Sie hielt abrupt inne, womit Nobu voll in sie reinknallte.

Das jedoch störte sie nicht, sie ging in die Hocke drehte sich zu ihm um und sah ihn ernst an.
 

„Nobu, du nimmst jetzt deine Sachen, steigst dort in den Ferrari ein und sagst Sasuke er soll dich nach Hause fahren, zeig ihm den Weg“, erklärte sie.

„Und du?“, fragte er aufgebracht.

„Ich komm klar, und jetzt lauf so schlimm ist die Sache auch wieder nicht...“, lächelte sie, drückte ihn noch einmal an sich, gab ihm die Sachen und schon rannte der Kleine zu dem roten Fahrzeug.

Sakura sah wie der silberne Mercedes nun lauernd vor der Einfahrt stand und Kabuto grinsend darin saß.
 

„Wo ist deine Schwester?“, fragte Sasuke verwundert und doch gleichzeitig mit einem Hauch von Misstrauen in der Stimme als Nobu sich auf den Beifahrersitz setzte.

„Sie hat gesagt ich soll hierher kommen und dann sollst du mich nach Hause fahren, sie kriegt das alleine hin...“, sagte der kleine hilflos.

Langsam blickte er aus der Windschutzscheibe und sah zu Sakura rüber die dort stand und zu dem silbernen Mercedes blickte.

„Das kann sie sich abschminken…“, knurrte er und fuhr geradewegs auf sie zu.
 

„Was zum...?“ Fragend blickte sie auf Sasuke der dort stand und die Beifahrertür hochfahren lies.
 

„Hol deine Schwester her...“, sagte er kurz angebunden und sofort sprang der Kleine auf und rannte zu ihr hin.

„Nobu was hab ich dir gesa-...“

„Er sagt du sollst herkommen“, schnitt er ihr das Wort ab.

Verwundert blickte sie zu ihm hoch und wollte gerade mit dem Kopf schütteln als er einen Blick aufsetzte der keine Widerrede duldete.
 

Sie seufzte und drehte sich vorsichtig zu dem Mercedes um der nun schon etwas näher gekommen war.

Sie hatte eine Idee.

Das war perfekt.

Sie fing an zu grinsen und drehte sich nun vollkommen zu Kabuto um.

Mit einer Handbewegung machte sie ihm klar dass er aussteigen sollte und um das zu unterstreichen setzte sie einem verführerischen Blick auf.
 

Kabuto, vollkommen dahin gerissen, stieg langsam aus und sah wie versteinert zu ihr hinüber.

Er machte ein paar Schritte auf sie zu und dann drehte sich Sakura zu dem Ferrari um packte ihren Bruder bei der Hand und stieg in das Auto ein.

Ihren Bruder auf dem Schoß, schloss sie die Tür.

Sasuke bog in die Straße ein und Sakura musste laut loslachen als sie den verärgerten Blick von Kabuto sah.
 

„Wie kommst du auf die Idee das alleine hinzubekommen?“, sagte Sasuke und es lag ein Stück Vorwurf in der Stimme.

Sie lachte immer noch und winkte nur ab.

„Hast du den Gesichtsausdruck gesehen?!“ Wäre da nicht ihr Bruder, wäre sie schon längst auf dem Fußboden des Ferraris.
 

„Also hat dich doch der Ferrari zu meiner Schule gefahren...“, sagte Nobu und blickte zu ihr.

Abrupt hörte sie auf zu lachen und blickte ihn entschuldigend an.

„Ähm ... ja eigentlich schon...“, sagte sie verlegen und kratzte sich am Hinterkopf.

„Bit du sauer?“, fragte sie.

„Nein ... nur froh dass du es mir doch noch gesagt hast…“, grinste er.

„Gut...“, lächelte sie.
 

„Nach links ... Sasuke links!“ Sie musste wieder loslachen als er anhielt.

„Nicht anhalten, nach links...“, lachte sie und grinste.

„Nicht nach links…“, sagte er nur und sah zu ihr hinüber.

„Was? Wieso denn?“, fragte sie.

Auf einmal lachte Nobu laut los und Sasuke grinste nur.

„Sakura nee-chan wir sind schon zu Hause...“, brachte Nobu nur schwer heraus bevor er wieder loslachte.

„Echt? ... Oh...“ Sie musste über sich selbst lachen.
 

„Sag mal wieso duzt ihr euch?“, fragend blickte Nobu die zwei an.

„Hä?“, kam es geistreich von Sakura.

„Kennt ihr euch etwa?“, rief er dann und blickte aufgeregt von dem Fußballstar zu seiner Schwester.

„Ja ... eigentlich schon…“, sagte Sasuke nach einiger Zeit.

„Oh cool!“ Der Kleine fing an auf dem Schoß seiner Schwester hin und her zu rutschen.

„Und habt ihr euch schon geküsst?“, fragte er aufgeregt weiter.

„WUAH! Nobu sei ruhig! Steig aus! Sofort!“ Sakura wurde knallrot und scheuchte ihren Bruder aus dem Fahrzeug.
 

„Ähm ... äh ... Danke fürs Fahren ... und ... äh ... ja ... bis ... irgendwann...“, stammelte sie und lies die Beifahrertür wieder hinunter gleiten.

Sasuke lachte leise und quittierte es mit einem „Kein Problem“.

Kurz darauf fuhr er davon und Sakura scheuchte ihren kleinen Bruder ins Haus.
 

„Und habt ihr euch schon oft getroffen? Holt er dich immer ab? Hast du seine Handynummer? Ja bestimmt hast du seine Handynummer.... Ihr müsst ja irgendwann zusammenkommen und dann werde ich auch Fußballstar und da- mphmhpffmhpmh…“ Sakura hatte ihm einfach ihre Hand vor den Mund gehalten damit er nicht mehr reden konnte.

Immer noch knallrot lies sie ihn los und sah ihn an.

„Wir kennen uns nur ... und wir kommen auch nicht zusammen“, nuschelte sie und setzte sich erschöpft auf die viel zu kleine Couch.

Nobu allerdings zeigte nicht mal den Hauch von Müdigkeit und hüpfte neben Sakura auf der Couch herum.
 

„Wie habt ihr euch kennen gelernt? Hast du schon mit ihm Fußball gespielt? Oder eine Karte für ein Spiel von ihm?“ Aufgeregt sah er sie an und hüpfte wie wild im gesamtem Wohnzimmer.

„Nobu komm, lass das Thema wir spielen was...“, seufzte sie und holte die Uno-Karten aus dem kleinen Schrank.
 

Ein paar Stunden später und etlichen Uno-Runden danach entschied sich Sakura für ein Quiz.

„Ich hol eins! Ich hol eins!“, rief Nobu schon los und stürmte in sein Zimmer.

Zurück kam er mit einem Quiz das sich rund um Fußball drehte.

„Oh na super...“, murmelte sie als sie erkannte dass es ein ‚Wer wird Millionär- Fußball’ Edition war.

„Na dann los...“, murmelte sie als sie alles aufgebaut hatten.
 

----1 Stunde später----
 

„Okay Sie sind nun bei der 500.000 Euro Frage und hier kommt Sie“, scherzte Nobu und zog die nächste Karte .

„Was war seitens des DFB bis 1970 verboten?

A: Abseitsfalle

B: lange Unterhosen

C: Stehplätze im Stadion

D: Frauenfußball“
 

„Öhm ... also das weiß ich jetzt nicht so genau...“, fing Sakura an.

„Du hast noch ein Joker...“, grinste Nobu.

„Gut den nehme ich! Ich rufe jemand an, gib mir mal mein Handy...“, lachte sie.
 

Sie drückte einige Zahlen ein, stellte auf Lautsprecher und das Freizeichen hallte in der Wohnung wieder.
 

„Ja?“, ertönte es aus dem Hörer und Nobu erkannte dass Sasuke am anderen Ende der Leitung war.
 

„Hallo du bist hier bei „Wer wird Millionär“ und Sakura sitzt mir jetzt gegenüber und ist bei der 500.000 Euro Frage und hat ihren letzten Joker mit dir verwendet“, grinste Nobu und Sakura kugelte sich derweil am Boden.
 

„Aha...“ Die Amüsiertheit triefte aus der Stimme vom Ende der anderen Leitung.
 

„Okay du hast 30 Sekunden Zeit ... hier kommt die Frage...“, lachte Nobu und Sakura holte derweil Luft.
 

„Hallo Sasuke ... also:

Was war seitens des DFB bis 1970 verboten?

A: Abseitsfalle

B: lange Unterhosen

C: Stehplätze im Stadion

D: Frauenfußball“
 

„Was für ne leichte Frage und dafür wollt ihr 500.00 Euro gewinnen, da müsste ja nur-…“

„ANTWORTE!“

„Okay, okay der Frauenfußball...“, lachte Sasuke.

„Geht doch ... Danke ... bis irgendwann dann ... meine Zeit läuft ab...“, lachte Sakura und legte auf.
 

„Dann nehme ich wohl D“, meinte Sakura grinsend.

„Und D ist richtig!“, rief Nobu.

„Los wir räumen auf ... wir spielen irgendwann weiter...“, grinste Sakura und fing an alles einzupacken.

„Ja du hast Recht“, stimmte Nobu ihr zu und half ihr.
 

Später am Abend sahen Sakura und Nobu noch ein wenig Fernsehen dann gingen sie endgültig ins Bett.
 

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Hier ist das neue Kapitel^^.

Hoffe es hat euch gefallen und ihr hattet spaß am lesen.

Danke nochmal für die Kommis und ich freue mich auch über die neueinsteiger^^.

Bis dann!
 

HEAGDL
 

_--Nicole-chan--_

Chapter five

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„Nobu! Komm schon. Wir haben nicht ewig Zeit!“ Seit geschlagenen 5 Minuten stand sie nun schon vor dem Bett ihres Bruders.

Seufzend beobachtete sie wie der Kleine nur grummelte und die Decke über den Kopf zog.

Kopfschüttelnd ging sie aus dem Zimmer in Richtung Küche.

Sie hatten noch Zeit bis zur Schule aber trotzdem könnte ihr Bruder aufstehen.
 

Leise tapste sie zur Tür und hob die Briefe auf, die sie heute bekommen hatte.

„Nur Rechnungen...“, flüsterte sie leise und ihr Blick wurde leer.

Als sie das letzte Mal ihren Kontostand überprüft hatte, war nicht mehr besonders viel darauf.

Sie hatte sich natürlich sofort einen Job suchen wollen, aber was nützt das beste Zeugnis und Bewerbungen wenn man nur Absagen bekam?

Sie wusste bald nicht mehr was sie tun sollte.
 

Klar war, dass sie ihren Bruder niemals da rein ziehen würde.

Wenn es hart auf hart kam, würde er bei Naruto oder Tenten wohnen.

Die beiden wohnten alleine, bekamen aber Geld durch ihre Eltern, und Tenten hatte noch einen Nebenjob.

Sie bemerkte nur nebenbei wie ihre Füße sie, fast mechanisch, wieder in die Küche beförderten und sie sich auf einen Stuhl setzte.
 

In ihrem Unterbewusstsein registrierte ihr Körper wie etwas Klingelte.

Ihre Gedanken jedoch waren zu vertieft um es mitzubekommen.

>Was ist denn das?< Fragend beobachtete sie einen Brief der von ihrem Mieter kam.

Als sie ihn öffnete wurden ihre Augen größer.

>Eine Mieterhöhung?< Die Erkenntnis sickerte nur langsam in ihren Kopf.

„Oh nein ... bitte nicht...“ Verzweifelt fuhr sie sich durch die Haare.

Eine Mieterhöhung also.

80 Euro teurer?

Dann würde das Geld von ihren Eltern, falls sie nicht doch noch einen Job bekam, nicht mehr lange reichen.

Das durfte nicht sein!

Was hatte sie denn so falsches getan?
 

„S-Sakura nee-chan?”, ertönte eine leise Stimme und langsam hob sie ihren Kopf.

„Da ist ein Anruf für dich...“ Der Kleine hob das kleine Handy von ihr hoch und blickte sie besorgt an.

Sie konnte nicht verhindern dass eine kleine Träne ihre Wange herunter lief.

Als sie ihren Bruder so gesehen hatte, schlugen die Sorgen in ihr Gedächtnis regelrecht ein.

Er hat es nicht verdient arm zu sein!

Sie konnte sich nicht gut um ihn kümmern.

Sie spürte wie noch mehr Tränen ihre Wangen benetzten.

„Sakura nee-chan was ist los? Wieso weinst du?“ Der Kleine war zu ihr geeilt und musterte sie mit einem besorgten und fragenden Anblick.

„N-Nichts ist schon okay...“, sagte sie leise.

Immer noch zweifelnd übergab Nobu seiner Schwester das Handy.

„Hallo?“

„Saku-chan was ist los?“ Sie erkannte anhand der Stimme dass es Tenten war.

„Ohayo Tenten-chan...“, sprach sie leise.

„Wieso weinst du?“, fragte die Ama und Sakura schloss daraus dass Tenten den Ausruf von Nobu mitbekommen hatte.

„K-Kannst du mir einen Gefallen tun?“ Sakura wischte sich die Tränen von ihren Wangen.

„Ja klar, was soll ich tun?“

„Bringst du Nobu zur Schule? Ich kann heute nicht gehen.“ Die Haruno versuchte ein wenig Fassung zu bekommen.

„Ähm ... klar ich komm gleich bei dir vorbei, soll ich dich bei uns entschuldigen?“ Die Ama war Feuer und Flamme ihrer Freundin zu helfen.

„Ja bitte…“

„Klar ich bin schon auf dem Weg!“
 

Langsam nahm sie ihr Handy von ihrem Ohr weg und drückte den Knopf damit die Verbindung abgebrochen wurde.

„Sakura nee-chan fühlst du dich nicht gut?“ Mit einem Blick auf ihren Bruder bekam sie mit dass er immer besorgter wurde.

„Ich brauch eine Pause weißt du...“, sprach sie leise und blickte zu ihrem Bruder, der genau vor ihr stand.

Kurzerhand streckte Nobu seine Arme aus und legte sie um seine Schwester.

Sakura genoss die Umarmung und war einfach dankbar dass er da war.

„Danke...“, hauchte sie deswegen kurz darauf.

„Was ist das für ein Brief?“ Nachdem sich Nobu von seiner Schwester gelöst hatte, blickte er fragend auf den geöffneten Brief auf ihrem Schoß.
 

Die Augen von Sakura wurden größer.

Ihr Bruder sollte das auf keinen Fall sehen.

Das würde alles nur noch schlimmer machen!

„Nichts, nichts...“, versuchte sie sein Interesse zu stoppen.

Vergebens.

Noch bevor sie reagieren konnte, hatte ihr Bruder den Zettel geschnappt.

Sie bemerkte wie sein Gesicht zuerst Verwirrung zeigte, dann Verwunderung und schließlich eine Mischung aus Angst, Erkenntnis und Mitleid.

Er verstand wieso sie auf einmal so war.

Er blickte zu ihr hinüber und kurz darauf umarmte er sie nochmals.

„Wir schaffen das schon!“, sprach er und zeigte einen Kampfgeist der Naruto ähnelte.

Sie lächelte leicht als sie sich lösten.

„Ja, bestimmt!“, flüsterte sie und fuhr ihm durch die Haare.

„Sakura nee-chan aber es gibt ein Problem...“, sagte Nobu auf einmal.

„Hm?“ Fragend blickte sie ihn an.

„Naja ich habe heute früher aus, als ihr ... und ... naja ... wie soll mich Tenten dann abholen?“

„Vielleicht könnte Kiba dich mitnehmen ... er ist eine Klasse höher als wir ... und hat zur gleichen Zeit aus wie du…“, überlegte Sakura, wenigstens jetzt, wenn ihr Bruder da war, musste sie stark sein.

„Kiba?!“ Der Kleine bekam eine hysterische Stimme.

„Dieser Lazio Rom Fan? Niemals! Ich steig doch nicht zu einem Lazio Rom Fan, bin ich denn bescheuert?“ Aufgebracht fuchtelte Nobu mit seinen Armen herum.

Ihr kleiner Bruder entlockte ihr ein kleines Lachen.

„Da lauf ich ja lieber! Zu dem bekommt mich nicht mal der Teufel persönlich! Ich werde in meinem gesamten Leben niemals mit einem Lazio Rom Fan in einem Auto sitzen. Komme Sasuke Uchiha oder Francesco Totti!“, schnaufte er und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

Als sie etwas sagen wollte, bemerkte sie, wie der Kleine anfing zu denken.

Man konnte sehen wie er nach einer Lösung suchte um nicht bei Kiba mit fahren zu müssen.

Sie seufzte leise und nahm einen Schluck von ihrem Tee, den sie nun dringend brauchte um sich zu beruhigen.

Es klingelte an der Tür und Sakura stand auf während Nobu weiterhin fieberhaft überlegte.
 

„Hallo Tenten-chan...“, sagte sie leise und lies Tenten eintreten.

„Sakura-chan, was ist denn los, du bist doch sonst nicht so.“ Ihre beste Freundin ließ sich vor dem Stuhl, auf den sich Sakura gesetzt hatte, nieder.

Sie bemerkte ebenfalls den Brief, der auf dem Tisch lag.

„Kann ich?“, fragte sie und deutet mit einem Kopfnicken auf das Blatt Papier.

Langsam nickte Sakura.

Tenten war eine der wichtigsten Personen in ihrem Leben.

Seit Kindertagen waren sie beste Freunde.

Niemand konnte sie trennen und genau deshalb konnte Sakura ihr den Brief zeigen, ohne irgendwelche Bedenken zu haben.

Sie bemerkte wie Tenten scharf die Luft einzog.

„Sakura…“

„Es ist schon okay ... ich krieg das schon irgendwie hin...“, meinte sie und lächelte traurig.

„Keine Sorge ich werde dich entschuldigen! Und wehe einer sagt irgendetwas Blödes, dann schwör ich ihm, wird er sein blaues Wunder erleben!“ Sie malte sich schon die qualvollsten Foltermethoden für diejenigen, die etwas gegen ihre Freundin sagten, aus.

„Argh, das gibt es doch nicht!“ Nobu raufte sich die Haare.

„Was?“ Irritiert blickte Tenten zu dem jüngsten Haruno.

„Ich habe heute früher aus und der einzige der mich fahren könnte wäre Kiba. Aber ich werde niemals mit einem Lazio Rom Fan in ein Auto steigen!“, erklärte Nobu sein Problem.

„Dann fährst du mit dem Uchiha...“, lachte Tenten und ihre Stimme zeigte deutlich dass sie es nur als Spaß gesagt hatte.

Nobu jedoch hielt in seinen Bewegungen inne und blickte Tenten eine Weile an.

„Das ist die Idee!“, rief er dann und hüpfte von einem Bein auf das andere.

Noch bevor Sakura etwas sagen konnte, erhob Tenten wieder ihre Stimme.

„Nobu ... der Uchiha kennt dich nicht mal und außerdem ist er ein Fußballstar, der hätte sowieso keine Zeit…“, versuchte Tenten ihn wieder auf den Boden zu kriegen.

„Pah! Von wegen!“ Ohne groß zu überlegen schnappte er sich das Handy von Sakura, schritt damit zu seiner Schwester und hielt es ihr fordernd vor die Nase.

„Sakura, ich mach das schon irgendwie, du musst ihm nicht beibringen das der Uchiha ke-...“ Tenten hörte mit dem Reden auf, als Sakura sich das Handy langsam aus seiner Hand nahm und noch einmal fragend zu ihm blickte, nachdem jedoch Nobu ihr ein aufmunterndes Lächeln geschenkt hatte, tippte sie langsam eine Nummer ein.

„Saku-chan was hat das zu Bedeuten?“ Verwirrt blickte sie auf ihre beste Freundin.
 

„Schhhhhht! Sie telefoniert jetzt“, unterbrach Nobu Tenten.

In der Annahme dass Sakura nur so tat als würde sie „den Uchiha“ , wie Tenten so schön sagte, anrufen verstummte sie.

Während das Freizeichen in ihrem Ohr widerhallte, kamen die Sorgen wegen der Miete wieder in ihr hoch.

Leise rollten wieder die ersten Tränen über ihre Wange.

„Uchiha?“, ertönte es dann aus dem Hörer.

Während Tenten nur erschrocken die Luft anhielt, fing Nobu an zu grinsen.

„Sasuke? Kannst du mir helfen?“ Sie sprach wieder leise und hoffte dass er dadurch nicht merkte wie ihre Stimme Anzeichen gab dass sie weinte.

„Weinst du?“ Der Versuch es geheim zu halten war schon mal voll in die Hose gegangen.

Nobu schnappte sich deswegen das Handy und fing an zu sprechen.

„Also, du musst mich heute abholen, ich hab früher aus und Tenten kann mich nicht abholen“, plapperte er schon los ohne großes drum rum reden.

„Ja okay ich hol dich ab ... und jetzt sag mir ob Sakura weint“, kam es als Antwort.

„Öhm ... naja ... du kommst halt nach der Schule mit zu uns und dann kann sie dir das erklären aber jetzt muss ich in die Schule ... bis dann Sasuke...“ Dann legte der Kleine schon auf und verfrachtete das kleine Mobiltelefon auf den Tisch.
 

Als Sakura langsam aufblickte, merkte sie, wie Tenten sie fragend und überrascht ansah.

Die Haruno wusste welche Frage ihr auf der Zunge lag.

„Okay ... er hat mich eines Tages zu Nobu vor die Schule gefahren und seitdem haben wir uns öfter getroffen ... Sms geschrieben und manchmal telefoniert ... er hat mich auch gestern mitgenommen als Kabuto mich gejagt hatte ... ist das Erklärung genug?“ Sie seufzte ergeben und fuhr sich durch die Haare.

Von Tenten allerdings wurde sie mit überdimensional großen Augen angestarrt.

Die Erkenntnis dass ihre Freundin, den wahrscheinlich berühmtesten Fußballstar aller Zeiten kannte, musste sie erst mal verarbeiten.

Sie schluckte unmerklich.

Sie wusste dass jetzt der unpassendste Zeitpunkt auf der gesamten Welt war, aber...

„DU KENNST SASUKE UCHIHA?!“ Wild hüpfte nun Tenten in der gesamten Küche herum.

„Seid ihr zusammen? Ich glaube nicht. Dann muss ich nachhelfen, vielleicht mit einem romantischen Abendessen? Nein zu altmodisch. Oder während eines Spazierganges? Nee, passt nicht so...“ Die Ama lies ihren Fantasien freien Lauf.

„Tenten ... ich will dass es geheim bleibt und nicht laut herumposaunt wird. Außerdem ist er ein Fußballstar und ich ein armes Schulmädchen, tut mir leid aber das sind Dimensionen. Wenn würde er sich ein Model oder eine Moderatorin holen, aber doch kein kleines Schulmädchen...“, sagte Sakura und lehnte ihren Kopf gegen die kalte Platte des Tisches.
 

„Ich habe jetzt keine Kraft dazu...“, sagte sie noch leise und las sich erneut den Mieterhöhungsbrief durch.

„Gomen Sakura-chan...“, entschuldigte sich Tenten und blickte sie sorgvoll an.

„Weißt du was?“ Noch bevor Sakura etwas hätte antworten können, bekam Tenten eine Idee.

„Nach der Schule komm ich zu dir und dann ... kochen wir Pfannkuchen!“ Total begeistert von ihrer Idee faltete sie ihre Hände und blickte verträumt an die Decke.

Nobu war ebenfalls aufgesprungen und war total überzeugt von dieser Idee.

Resigniert fuhr sich Sakura abermals durch die Haare.

„Okay ... aber jetzt geht endlich in die Schule…“, argumentierte sie diese Idee und kurz darauf wurde die Tür zu ihrer Wohnung leise geschlossen.
 

Müde ging sie mit langsamen Schritten in ihr Zimmer und legte sich auf das Bett.

Sie starrte aus dem Fenster aber schien die Dinge nicht richtig zu sehen.

Nur durch den ständigen auf- und absenkenden Oberkörper bemerkte man, dass ein Lebewesen in dem Raum war.

Was sollte sie tun?

Klar, für einige Zeit würde das Erbe ihrer Eltern noch reichen.

Aber was dann?

Sie hatte nichts zum Verkaufen.

Die meisten Möbel hatte sie bisher verkauft.

Übrig waren nur die nötigsten, mehr nicht.

Sie wusste nicht wieso ihr vereinzelt Tränen über die Wange liefen, wahrscheinlich nur um ihrer Gefühlswelt etwas Ausdruck zu verleihen.

Es war unsinnig wegen so etwas zu weinen.

Nur wegen einer Mieterhöhung.

Das war doch kein Grund zum Weinen, oder?

Nach unendlich langem grübeln fiel sie, zu ihrem Glück, in einen traumlosen aber doch unruhigen Schlaf.
 


 

„Tenten-chan. Wieso ist Sakura-chan nicht in der Schule?“ Sie stand umzingelt von ihren Freundinnen vor ihrem Platz in der großen Pause.

„Das hab ich euch schon gesagt…“, erwiderte diese störrisch.

„Du sagst nur, sie ist krank, mehr nicht!“, sagte dann Ino.

„Lasst Tenten endlich in Ruhe...“, seufzte Neji der unter dem Baum saß und meditierte.

Die Ama warf ihm einen dankbaren Blick zu den er nur mit einem kurzen nicken quittierte.

Langsam ließen die Freundinnen von ihr ab und Tenten nahm neben Neji platz.
 

12 Uhr. Schulschluss der 2. Oberstufe.
 

Sasuke verlies das Klassenzimmer und ging Richtung Parkplatz.

Er hatte den ganzen Tag versucht die etwas weinerliche Stimme von Sakura aus dem Kopf zu bekommen, was ihm aber kläglich misslangen war.

In Gedanken versunken stieg er in seinen Ferrari und konnte gerade noch sehen wie sein Fanclub aus der Schule kam und auf ihn zuraste.

Er jedoch fuhr schon Richtung Grundschule los.

Als er morgens sein Handy aus der Hosentasche herausgeholt hatte und auf dem Display abgelesen hatte dass Sakura am anderen Ende der Leitung war, bekam er schon ein eigenartiges Gefühl.

Die weinerliche Stimme am anderen Ende des Gespräches hatte ihn dann noch mehr verunsichert.

Er fragte sich wieso er so einen Schock bekommen hatte.
 

Keine 2 Minuten später hielt er vor der Konoha-Grundschule und sah schon wie Nobu sich von einem kleinen Mädchen verabschiedete und nun auf ihn zugerannt kam.

Er lies die Flügeltüren hochfahren und wartete bis Nobu seine Sachen verstaut hatte und dann neben ihm Platz nahm.

„Jetzt sag mir noch einmal ganz genau was heute los war…“, fing der Uchiha an nachdem sie sich begrüßt hatten.

„Also Sakura hat einen Brief bekommen, ich weiß zwar nicht ob ich dir das erzählen darf, aber ich mach es trotzdem. Auf jeden Fall war es eine Mieterhöhung und unser Geld reicht nicht mehr lange um unsere Wohnung zu finanzieren, wenn ich die Situation richtig eingeschätzt habe...“, erzählte der jüngste Haruno.

Sasuke nickte nachdenklich.

„Und was dann?“, fragte er weiter.

„Sie hat zu mir gesagt sie braucht eine Pause und dann hat sie Tenten angerufen um zu fragen ob sie mich in die Schule bringt. Natürlich gab es ein Problem. Ich hatte früher aus als Tenten und Sakura hat den Vorschlag gemacht ich sollte mit Kiba fahren. Mit Kiba! Ein Lazio Rom Fan, ich hab gesagt dass ich niemals mit so einem in ein Auto steige. Tenten hat dann gelacht und gesagt ich solle mit dir fahren.

Von der Idee war ich überzeugt und dann hab ich meiner Schwester das Handy vor die Nase gehalten bis sie bei dir angerufen hat...“, erzählte Nobu weiter während sie vor dem Haus, in dem Nobu mit seiner Schwester lebte, hielten.
 

Nobu packte seine Sachen und stieg aus dem Auto aus.

Während Sasuke noch schnell die Flügeltüren herunterließ, rannte der jüngste Haruno schon vor die Haustür und suchte angestrengt nach seinem Schlüssel.

Kurz nachdem Sasuke ebenfalls vor der Haustür stand, schloss Nobu die Tür auf und hüpfte in den Gang.
 

„Sakura nee-chan! Ich bin wieder da! Und ich hab Hunger! Und wo bist du überhaupt?“ In einer Aktivität die Naruto ähnelte, hüpfte der Kleine in der Wohnung herum und suchte seine Schwester.

Sasuke sah sich etwas um.

„Sie ist bestimmt in ihrem Zimmer“, überlegte Nobu und rannte schon voller Elan durch den Flur.

Ohne weiteres stieß er die Tür auf, die zu seinem Glück mal nicht abgeschlossen war und fand eine schlafende Sakura vor.

Sasuke kam hinter ihm her und beobachtete das Spektakel.

Sakuras kleiner Bruder nahm Anlauf und hüpfte mit seinem gesamten Gewicht auf das Bett und schüttelte damit seine ältere Schwester wieder einmal richtig durch.
 

„Komm schon Sakura nee-chan! Wir haben Besuch! Und ich hab Hunger!“

„Wann hast du eigentlich nicht mal Hunger...“, nuschelte Sakura und sah zu ihrem kleinen Bruder.

Der Kleine grinste wie ein Honigkuchenpferd.

„Was ... genau ist passiert?“, fragte sie misstrauisch.

„Nichts, wieso? Sasuke hat mich abgeholt und dann bin ich hier hergekommen. Und jetzt hab ich Huuuuuuuuuuunger!“

„Ja ist ja schon okay...“ Müde stieg sie aus dem Bett und erkannte erst jetzt dass der Uchiha grinsend am Türrahmen gelehnt stand.

„Oh ... hallo Sasuke...“, nuschelte sie immer noch leicht schlaftrunken.

„Guten morgen...“, schmunzelte er.
 

„Geht’s dir wieder besser?“, fragte er im Gegensatz zu vorhin nun etwas ernster, nachdem Sakura Nobu endlich etwas zu Essen gemacht hatte.

„Ja es geht wieder einigermaßen...“, lächelte sie und beobachtete Nobu wie er fröhlich seine Ramen schlürfte.

„Tenten kommt später noch mal zu mir und sie will unbedingt Pfannkuchen machen...“, lachte sie als sie sich eine Weile unterhalten hatten.

„Und ich werde mitmachen, ich sag’s euch dass werden die besten Pfannkuchen die es je gegeben hat.“ Völlig von sich selber überzeugt packte Nobu schon die Utensilien für das Kochen zusammen.
 

„Bleibst du da, oder willst du gehen?“, fragte Sakura an Sasuke gewandt.

„Ich glaube das wird ganz lustig und deshalb bleibe ich mal da...“, grinste er als Nobu aus Versehen ein Ei herunterfallen lies.

„Ich mochte Eier noch nie...“, grummelte der kleine Haruno und nahm die noch heilen Eier um sie auf den Tisch zu legen.

„Tenten müsste gleich kommen…“, überlegte Sakura mit einem Blick auf die Uhr, der ihr anzeigte dass es 20 vor eins war.

Sasuke spielte mit Nobu, mit einem kleinen Papierball, Tischfußball, während Sakura nur belustigt dabei zuschaute.

„Das gibt’s doch nicht! Das ist total unfair! Du bist ein Meisterspieler und ich nur Amateur, spiel gefälligst schlechter!“ Beleidigt sah er auf den Spielstand den seine Schwester gerade aufschrieb nachdem er schon zum dritten Mal verloren hatte.

„Tut mir leid Kurzer aber hier werde ich kein Mitleid zeigen…“, grinste er und versenkte den nächsten Treffer.
 

Nachdem Nobu fast die Vase und das Fenster zersplittert hatte, weil sie das Papier gegen kleine Metallkugeln ausgetauscht hatten, scheuchte Sakura die beiden ins Wohnzimmer.

Sie räumte gerade die Metallkügelchen auf, als aus dem Wohnzimmer ebenfalls Geräusche drangen.

„Was machen die jetzt schon wieder?“, fragte sie sich selber und schritt in das Wohnzimmer.

Ihr fiel fast die Kinnlade runter als sie sah wie die beiden völlig außer Atem eine Kissenschlacht veranstalteten.

„Oh jetzt reicht’s! Jetzt seid ihr dran!“ Erbost schnappte sich Sakura ebenfalls ein Kissen.

„Das ist schlecht...“, hörte man noch von Nobu, dann setzte Sakura ebenfalls zum Angriff an.
 

Sakura erwischte gerade Nobu mit einem Kissen, als sie ebenfalls von Sasuke getroffen wurde, der danach nur unschuldig vor sich hin pfiff.

Während Sakura nun das Kissen aus den Händen fallen lies und auf ihn hinauf sprang, ertönte die Klingel, die nur Nobu hörte, der sich gerade auf das Knäuel, das sich Sasuke und Sakura nannte, stürzen wollte.

Seufzend sprang er zu der Haustür vor der Tenten stand.

„Hallo Tenten-chan…“, sagte er nachdem er wieder zu Luft gekommen war.

„Was ist denn mit dir los?“ Verwundert blickte sie zu ihm herunter.

„Sakura und Sasuke veranstalten irgendwas was jetzt an Wrestling erinnert…“, grinste er während er sie eintreten lies.

„Sasuke? Du meinst wirklich Sasuke Uchiha?“ Man sah ihr an dass sie es ihm nicht glaubte.

„Natürlich!“ Verständnislos nahm er ihr die Jacke ab und hing sie über den Stuhl in der Küche.

„Nobu. Sasuke Uchiha ist ein Fußballstar. Sakura hat nur so getan als ob sie ihn heute anrufen würde.“ Seufzte sie und blickte ihm immer noch ungläubig in das Gesicht.

„Ach ja? Und mit wem hat sie dann heute telefoniert? Und wer hat mich abgeholt? Wem gehört der Ferrari vor der Haustür? Und wer ist dann in unserem Wohnzimmer?“ Triumphierend blickte er sie an und zog sie an der Hand in das Wohnzimmer in dem sich gerade Sakura und Sasuke einen Wettstreit lieferten der anscheinend ‚Wer kann wem am längsten am Boden halten?’ hieß.
 

Tenten schluckte erst mal merklich, blinzelte und rieb sich mehrmals die Augen.

„Du bist unfair! Du bist viel stärker als ich!“, sagte Sakura, als er zum wiederholten Male auf ihr saß und sie überlegen grinsend anblickte.

„Ich spiele immer fair, merk dir das!“, lachte er.

„Saku-chan?“ Verwirrt legte sie den Kopf in den Nacken um zu sehen wer da ihren Namen gerufen hatte.

„Tenten! Wie schön dass du da bist!“, grinste sie als sie sah dass Tenten nun ebenfalls in ihrer Wohnung war.

Tenten allerdings konnte immer noch nicht glauben dass Sasuke Uchiha gerade auf ihrer Freundin saß.

Moment mal.

Sasuke saß auf Sakura?

Sie blickte noch einmal auf die zwei außer Atem geratenen Menschen.

Jop.

Sasuke saß wirklich auf Sakura.
 

Keine 2 Minuten später blickten die beiden ‚Wrestler’ verwirrt auf die losprustende Tenten, die sich an dem Türrahmen festhielt um nicht umzufallen.

„Äh...?“ Selbst Nobu blickte verständnislos auf die Ama.

„Wisst ... ihr ... wie das aussieht?“, brachte sie zwischen Lachanfällen hervor.
 

Sakura und Sasuke sahen an sich herunter.

Nach kaum 2 Sekunden sprangen die beiden auseinander.

Während Sasuke auf einmal sein Handy so unglaublich interessant fand, hatte Sakura die Schönheit ihrer Schuhe entdeckt.

„Na los. Wir wollen Pfannkuchen backen!“, rief Nobu als Tenten sich wieder beruhigt hatte.

„Äh ... ja genau, Pfannkuchen!“, sagte Sakura und schritt in die Küche.

Ihr hinterher Nobu, Tenten und Sasuke.

„Tenten du machst den Teig, Nobu richtet den Tisch und Sasuke du machst die Pfanne“, verteilte Sakura die Aufgaben und alle drei nickten und machten sich an die Arbeit.

Sakura indessen machte ihr Handyradio an und lies somit gute Laune verbreiten.
 

3 Stunden später...
 

„Guck dir mal das Wohnzimmer an!?“ Halb verzweifelt, halb Lachend besah sie sich gemeinsam mit Sasuke und Nobu das Wohnzimmer.

Tenten wollte unbedingt die Pfannkuchen alleine machen und somit hatten sich die anderen in das Zimmer von Sakura verkrochen.

Das Wohnzimmer jedenfalls sah aus wie im 2. Weltkrieg.

Federn lagen überall herum, die wahrscheinlich von den Kissen stammten, die ebenfalls quer im Zimmer verteilt waren.

Die Möbel waren verrutscht und der Fernseher wurde von irgendeiner Gardine bedeckt.

Gerade wollte Nobu etwas sagen als eine grinsende Tenten ihren Kopf durch die Zimmertür steckte.

Jedenfalls war der Kopf von Tenten mit Mehl und vereinzelten Teigstücken voll gekleckert.

„Das Wohnzimmer ist noch gar nichts! Guck dir später mal die Küche an.“ Grinsend verschwand sie so schnell wie sie gekommen war.

Die Haruno stürmte in die Küche und seufzte bevor sie anfing zu lachen.

Dort stand Tenten; in der Mitte des Raumes, mit einer Schürze und einem Chefkoch Hut.

Die Ama hatte die Hände an die Hüften gestemmt und blickte Sakura grinsend an.

Der gesamte Küchenboden war mit Mehl voll und vereinzelt lagen kleine Teigstücke auf dem Boden.

Die Teigstücke waren ebenfalls an Wand und Decke zu erkennen, während ein paar davon in der Pfanne vor sich hinbrutzelten.

Sasuke kam ebenfalls in die Küche und musste sofort losprusten als er das alles sah.

Nobu grinste unter den Beinen von Sakura durch die er geschlüpft kam…
 

20 Minuten später...
 

„Sasuke du bekommst das nicht hin!“, lachte Sakura als sich der Fußballstar, mit der Pfanne in der Hand, in Position stellte.

Die Küche sah noch schlimmer aus, nachdem sich auch die anderen an das Pfannkuchen backen gemacht hatten.

Sakura hatte bisher ihr gesamtes Gesicht mit Mehl und Teig voll genauso wie ihre Haare und Kleidung.

Tenten sah ebenfalls so aus wie Sakura, während Nobu und Sasuke noch vereinzelt Eigelbstücke an sich hängen hatten.

Der Uchiha jedenfalls versuchte nun den bisher einzig gelungenen Pfannkuchen einmal in die Luft zu werfen und ihn dann wieder mit der Pfanne aufzufangen.

„Ach ja ... das wollen wir doch mal sehen...“, grinste er und warf das runde Teigstück in die Luft.

Tenten warf ebenfalls ein Pfannkuchen hoch, nur war ihr Pfannkuchen eben nur Teig und noch nicht angebraten.

Während Sasukes Pfannkuchen Sakuras Kopf fiel, landete die Knetmaße genau auf Nobus Haupt.

„Ups…“, gluckste Tenten und versuchte nicht loszuprusten.

„Hab ich dir wehgetan?“, fragte Sasuke nachdem er den Pfannkuchen von Sakura entfernt hatte.

„Nein ... es war nur ein bisschen warm…“, argumentierte sie diese Missgeschick.

Während Nobu verzweifelt versuchte den Teig von sich zu entfernen, versuchten Sakura und Sasuke sich an einem neuen Pfannkuchen.

„Wieso machen wir nicht Pizza? Das können Italiener und davon haben wir hier 3 Stück“, begann Tenten.

„Niemals! Die Küche sieht schon schlimm genug aus ich hab keine Lust auch noch Tomatensoße wegzuwischen“, verneinte Sakura sofort.
 

Nach 2 Stunden hatten sie endlich 5 Pfannkuchen die einigermaßen essbar und nicht vergiftet aussahen.

„Nach genau 5 Stunden und 20 Minuten haben wir gerade mal 5 Pfannluchen? Gott sind wir schlecht…“, lachte Tenten und biss in ihren Pfannkuchen hinein.

„Tja ... dafür können wir eben nichts...“, verteidigte Sakura sich sofort.
 

„Bis dann...“, lachte Sakura als sich Tenten von ihr verabschiedete und immer noch mit Teig voll war.

„Bis morgen Saku...“, grinste Tenten und lief Richtung Norden.

„Ich geh auch mal…“, meldete sich Sasuke und verabschiedete sich ebenfalls.

„Ja bis irgendwann…“, lächelte sie und schloss die Haustür.
 

„Sakura nee-chan was machen wir jetzt?“ Der Kleine stand in der Küche, umgeben von diversen Teigstücke und Mehlhaufen.

„Aufräumen Nobu, aufräumen...“, sagte Sakura kurz angebunden und zog einen Besen aus dem Schrank.
 

Obwohl es so viel Dreck gekostet hatte, konnte Sakura ihre Sorgen für ein paar Stunden vergessen.

Und dafür war sie Nobu Tenten und Sasuke mehr als dankbar.
 

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Halloooooo^^.

Hier ist das neue Kapitel für euch, hoffe es gefällt allen.

Jetzt habt ihr mal einen Eindruck wie es aussehen würde, wenn die vier kochen^^.

Dann könnt ihr immer zu euch selber sagen, falls etwas beim Kochen schief gegangen ist: Wenigstens ist es nicht so schlimm wie bei Sakura Sasuke Tenten und Nobu!^^

Danke für die Kommis beim letzten Kapitel.
 

HEAGDL
 

_--Nicole-chan--_

Chapter six

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„Sensei Kakashi! Es ist erst 8.40 Uhr, sie können doch nicht ernsthaft verlangen dass wir jetzt Sport machen!?” Hysterisch kreischend stand die Yamanaka vor ihrem Lehrer und sah ihn total entrüstet an.

Die ersten 3 Stunden hatte sie heute Sport.

Und da sie erst zur zweiten Stunde in die Schule mussten, hieß das dass sie keine große Pause hatten, was Ino noch mehr aufregte.
 

Es war niemals normal eine Lady so Früh zum Sport zu zwingen.

„Miss Yamanaka, setzten sie sich erst mal, dann werden wir sehen was wir machen...“, seufzte Kakashi und sah zu seiner Schülerin herunter die immer noch fuchsteufelswild in seine Augen blickte.

Missmutig drehte sich Ino um und schritt auf die Bank zu, auf der ihre anderen 3 Freundinnen saßen.
 

Die Jungs und Mädchen hatten geteilt mit jeweils der anderen Oberstufe Sport.

Sprich die Mädchen der 1. und 2. Oberstufe hatten gemeinsam Sport, was nicht gerade erfreulich war.

Warum?

Tja, die Mädchen der 2. Oberstufe hielten sich alle für etwas Besseres und fanden es beleidigen mit einer Stufe unter ihnen zusammen zu sein.

Sakura und die anderen kümmerte das wenig.

Wären da nicht diese ständigen Provokationen und Schimpfwörter...
 

„Wir werden uns jetzt erst mal eine Stunde aufwärmen und danach ... werden wir die restlichen 2 Stunden Fußball spielen...“, erklärte Kakashi den heutigen Unterrichtsablauf.

„Was?“ Die gesamten Schüler blickten fassungslos zu ihm hinüber.

Während Sakura und Hinata seufzend die Augen schlossen, machte sich in Tenten die Vorfreude breit und Ino, naja von ihr fangen wir erst mal gar nicht an.
 

„Sensei! Ich könnte mir einen Nagel von meiner 150 Euro Nagel Maniküre abbrechen!“ Kreischend stand Ami vor einem Halbkreis ihrer „Freundinnen“ und blickte erschrocken zu ihm.

Sakura sah nur zu ihr hinüber.

Ami.

Wer sie ist?

Eine aus der 2. Oberstufe.

Hält sich natürlich, wie der gesamte Rest, für etwas Besseres.

War verwöhnt bis um beide Ohren.

Eltern stinkreich.

Eingebildet und zickig.

Ja so könnte man sie beschreiben.

Die halbe Stadt war hatte schon ihr Bett gewärmt, aber sie bezeichnete sich als eine Lady.

Natürlich war sie immer hinter neuen Typen her.

Aber das interessierte sie nicht besonders.

Der einzige Junge für den sie sich interessierte war ihr kleiner Bruder Nobu.
 

Normalerweise würde sie Ami wie jede andere hier behandeln.

Doch es gab etwas, was Sakura an ihr nicht verstand.

Sie hatte unglaublich viel Geld.

Wieso schmiss sie alles aus dem Fenster?

Wie Dreck.

Eine Maniküre.

An sich nichts Schlimmes.

Aber 150 Euro?!

Für Sakura war das die halbe Welt.

Okay, nicht die halbe Welt, aber trotzdem.
 

Als sich nach 10 Minuten noch niemand bereit erklärt hatte sich in irgendeiner Weise aufzuwärmen, stand Sakura auf.

Kopfschüttelnd lief sie los um sich aufzuwärmen.

Sie sah aus dem Augenwinkel wie Tenten fröhlich aufsprang und hinter ihr her joggte.

Nach und nach kamen auch Ino und Hinata.

Die 2. Oberstufe blieb allerdings stur sitzen.

Die Haruno zuckte nur mit den Schultern.

Ihr Pech, wenn sich eine schlechte Note bekamen.
 

Nachdem sie sich eine Stunde mit diversen Aufwärmungen beschäftigt hatten, pfiff Kakashi alle Mädchen zurück und teilte die Mannschaften ein.

Naja, er versuchte es zumindest...

„Mädchen! Kommt schon. Wir müssen auch etwas machen.“ Zweifelnd sah er in die Menge seiner Schüler.

Bis irgendwann eine von dem Sasuke-Uchiha-Fanclub aufstand und die Stimme erhob.

„1. Oberstufe gegen die 2. Oberstufe!“, rief sie und blickte sich um ob es irgendwelche Einwände gab.

Als sich niemand meldete um diese Entscheidung anzuzweifeln, standen alle auf und gingen auf verschiedene Positionen.
 

Während Hinata und Tenten im Sturm waren, befand sich Sakura im Mittelfeld und Ino bewachte das Tor.

Die anderen hatten sich irgendwo im Spielfeld verankert und warteten auf den Pfiff von Kakashi.

Kurz darauf ertönte dieser und das Spiel fing an.

Die 2. Oberstufe spielte, sagen wir nicht gerade herausragend, aber dafür ziemlich unfair.

Sakura und die anderen versuchten ziemlich ruhig zu bleiben, was immer schwieriger wurde.

„Hyuga hat mich gefoult!“, jammerte eine Freundin von Ami und hielt sich theatralisch das Knie.

„Aber-...“, setzte Hinata gerade an als sie unterbrochen wurde.

„Sei ja still! Du hast schon genug getan. Sieh dir nur ihr Bein an!“, zischte Ami wütend und funkelte sie zornig an.

Schüchtern blickte sie zu Boden.

Das in diesem Moment Shikamaru und Sasuke in die Sporthalle kamen um Kakashi nachträglich in das Klassenbuch eintragen zu lassen, interessierte im Moment einzig und allein den Sasuke-Uchiha-Fanclub, der sich nun komplett vom Spiel abwendete.
 

Shikamaru seufzte genervt als Kakashi mal wieder keinen Stift hatte und starrte zu dem Spielfeld auf dem sich die Mädchen versammelten und irgendetwas diskutierten.

Sasuke sah ebenfalls dort hinüber und untersuchte alles nach einer bestimmten Person.

Die Diskussion bekam er mit da er näher an dem Geschehen dran war und sein Fanclub stand in der anderen Ecke des Raumes und tuschelte aufgeregt miteinander.
 

Er fing an zu grinsen, was ganz nebenbei sein Fanclub der Ohnmacht nahe brachte, als er sah das Sakura das Trikot mit seinem Namen trug.

Die Diskussion allerdings schien ziemlich heftig zu sein.

Nach einiger Zeit kam eine total verschüchterte Hinata aus der Menge und lies sich auf der Bank nieder.

Während Kakashi Shikamaru das Klassenbuch gab, blickte er überrascht zu der Hyuga hinüber.
 

„Ohayo Hinata“, gähnte der Nara als sie sich zu dem Mädchen gesetzt hatten.

Sie hatten Jiraya und der würde sie sicher nicht vermissen.

„O-Ohayo Shikamaru-kun, ohayo Sasuke-kun…“, murmelte sie leise und blickte bedrückt zu Boden.

„Was ist los?“ Der Scharfsinn von Shikamaru war soeben erwacht.

Er mochte es überhaupt nicht, wenn einer seiner Freunde durch irgendjemand bedrückt wirkten.

In Kurzform erzählte die Hyuga das ganze Geschehen den zwei Jungs.
 

Als sie geendet hatte, schritten die zwei ohne ein weiteres Wort zu der Mädchenmenge und lauschten der Diskussion.

„-u hast hier gar nichts zu sagen!“, funkelte Ami und blickte Ino abschätzend an.

„Ach ja? Ich bin wenigstens nicht eine Schlampe die sich die Haare blond färbt um ihre Hässlichkeit wenigstens etwas zu verschönern…“, rief Ino erbost zurück.

Tenten und Sakura versuchten währenddessen Ino zurückzuhalten.

„Was hast du gesagt?“, sagte Ami, überraschend ruhig.

„Du bist doch hier die Schlampe!“, rief Ami dann als Ino gerade etwas sagen wollte und noch bevor irgendjemand hätte reagieren können, hatte die Yamanaka einen deutlich sichtbaren Handabdruck auf ihrer Wange.

Augenblicklich wurde alles ruhig und man hörte nur noch das perverse Kichern von Kakashi im Hintergrund, der viel zu viel in sein Buch vertieft war, um etwas von dem Geschehen mitzubekommen.
 

Der Schlag den Ino abbekommen hatte, war so heftig das sie ruckartig nach hinten viel und mit ihrem Hintern hart auf den Boden aufknallte.

Ami allerdings zeigte nicht einmal einen Hauch von Reue und blickte nur fies grinsend zu ihr hinunter.

Sofort bückte sich Tenten zu Ino und sah sie besorgt an.

Und auch Shikamaru kniete sich zu Ino hinunter.

„Alles ok?“, kam sogleich die Frage der Ama.

Mit einem zittrigen Nicken signalisierte Ino dass es nicht so schlimm war.
 

„Das reicht!“, rief dann Sakura und schritt kurzerhand auf Ami zu.

„Pass mal auf! Wir haben dir nie etwas getan. Haben nie etwas Schlechtes zu dir gesagt, oder Provokationen an dich geschickt.

Du hast überhaupt kein Recht irgendjemand zu schlagen.

Wer sich nur mit den Fäusten und nicht mit dem Mund wehren kann, ist erbärmlich. Mehr nicht.

Ich halte nicht viel von dir, aber dass du so primitiv bist hätte ich nicht gedacht!“, brüllte sie in Amis Gesicht und mit jedem Wort wurde sie wütender.
 

„Halt doch du die Klappe!“, schrie sie dann und holte ebenfalls aus.

Wieder hallte ein Klatschen in der Sporthalle wieder.

„Wer ist hier erbärmlich? Am meisten doch du! Hast ja nicht mal etwas Geld, um dir diese mickrige Wohnung zu finanzieren.

Kümmerst dich nicht mal richtig um deinen Bruder.

Der muss ja auch arm leben, nur wegen deiner Faulheit.

Von wegen, du hast es schon fast überall probiert, ich wette du warst nur zu Hause und hast faul dagelegen. (Ami, ich glaube spätestens JETZT hasst dich jeder Kommischreiber...)

Obwohl von deinem Bruder, diese Missgeburt mit Asthma, von dem fangen wir gar nicht an.

Der hat es tatsächlich verdient arm zu sein.

Hoffentlich landet ihr unter der Brücke!“, schrie sie und blickte überlegen in die grünen Augen der Haruno.

(Kurze Anm. der Autorin: Falls ihr jetzt Morddrohungen an Ami bringen wollt, leite ich sie gerne an Ami weiter^^)
 

Inzwischen hatte Ami, unbeobachtet, wieder Abstand zwischen ihr und Sakura gemacht, man konnte ja nie wissen.

In Sakura allerdings brodelte ein Vulkan.

„Hör mir zu! Gegen mich kannst du sagen was du willst. ABER WENN DU ES WAGST NOCH EINMAL MEINEN BRUDER ZU BELEIDIGEN, SCHWÖR ICH DIR, HAST DU DIE MEISTE ZEIT DEINES LEBENS GELEBT!“

Tenten war ebenfalls aufgesprungen und knurrte gefährlich.

Sakura wollte gerade auf Ami losgehen, hatte schon 2 Schritte zu ihr überwunden, als sie an der Hüfte gepackt wurde und zurückgezogen wurde.

Die umstehenden Mädchen fingen an zu kreischen, während Tenten nur anfing zu grinsen und Ino ihre Augen aufriss.

Die Haruno wusste wer sie festhielt.

Sie hörte es anhand der Atmung von ihm.

Er atmete ruhig und gleichmäßig, was Sakura meistens ein Gefühl von Sicherheit gab.

Doch jetzt musste sie erst mal dieser Ami gehörig eine runter hauen, was ziemlich schwierig mit einem Arm um die Hüfte war.

„Nein! Sasuke lass mich los! Sie hat es nicht anders verdient!“, kreischte sie als der Uchiha sie weiter zurück zog, einen Arm unter ihre Kniekehle legte und den anderen auf ihren Rücken.

Sasuke allerdings blieb völlig gelassen und marschierte mit ihr aus der Sporthalle.

„Uchiha! Wo wollen sie mit Haruno hin?“, rief Kakashi der für einen Moment von seinem Buch hochgeblickt hatte.

„Ihr geht es nicht gut. Ich bringe sie nach Hause. Ich hoffe sie können das verstehen...“, sprach er an Kakashi gewandt und nach einem kurzen Nicken gab er die beiden frei.
 

„Wie kann sie so etwas sagen...“ Völlig überfördert krallte sich Sakura an Sasukes T-Shirt fest.

„Schhhht. Alles ist okay...“, sprach er zu ihr und lies sie auf den Boden.

Sofort brach sie zusammen.

Er fing sie auf, bevor sie noch einmal auf den Boden knallte und lies sie an der Wand der Umkleide langsam herunter gleiten.

„Sie ... sie versteht davon gar nichts...“, murmelte sie wieder.

„Ja sie kann auch nichts davon verstehen...“, sagte er und strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht.

Langsam und bedächtig strich er über die gerötete Stelle in ihrem Gesicht und kurz zuckte sie zusammen.

In Sasuke kam langsam aber sicher ein wenig Wut hoch.
 

Sie drückte ihr Gesicht an seine Brust und atmete den einzigartigen Duft von ihm ein.

Gleichzeitig hörte sie seine Atmung, die wie immer ruhig war und nun kam wieder das Gefühl von Sicherheit in ihr auf.

Sie entspannte sich mehr und mehr bis ihre Atmung den gleichen Rhythmus wie die Atmung des As Roms Stars hatte.

„Geht’s wieder?“ Fragend blickte er sie an, als sie sich aus der Umarmung gelöst hatte.

Langsam nickte sie und stand mit ein wenig Hilfe von ihm wieder auf.
 

„Ich fahr dich nach Hause…“, sagte er schließlich und ging mit ihr Richtung Parkplatz.

„Du hast doch Schule...“. erinnerte sie sich vorsichtig.

„Wir hätten heute nur Sport da fast die Hälfte der Lehrer fehlen, und außerdem interessiert sich Jiraya eher für etwas anderes, als Sportunterricht“, erklärte er und lies die Flügeltüren von seinem Ferrari hochfahren.

„Ach so...“, lächelte sie leicht und lies sich auf dem Beifahrersitz nieder.
 

Nach kurzer Zeit kamen sie bei der Wohnung von Sakura an und stiegen aus.

Nachdem auch Sakura den Schlüssel gefunden hatte und die Tür aufgeschlossen war, warf sie den Schlüssel in irgendeine Ecke und verschwendete keine weitere Sekunde damit.

Sasuke legte die zwei Rücksacke und die Jacken, die er zuvor geholt hatte, in eine Ecke und folgte der Haruno ins Wohnzimmer.
 

Sasuke lies sich neben Sakura auf dem Sofa nieder und während sie sich zu ihm umdrehte, bewegte er seinen Kopf ebenfalls in ihre Richtung.

„Ist die immer so?“, fragte er dann als Sakura noch eine bequeme Position suchte.

„Ami? Ja. Zumindest meistens, ich gehe ihr aus dem Weg und sie mir. Aber heute ist das anscheinend nicht so gewesen.“

Sie verfiel in Gedanken.

Sie verstand davon überhaupt nichts.

Kein bisschen!

Ami hatte von Anfang an Geld, sie konnte nicht behaupten dass sie wüsste wie es sich anfühlt sich um alles Sorgen zu machen.

Sie wusste nicht wie es war arm zu sein.

Sakura musste jeden Cent zweimal umdrehen.

Jeden Preis dreimal überprüfen um das Geld gut einteilen zu können.

Gott sei Dank kostete der Fußballclub von Nobu nichts.

Das war das einzige was ihrem Bruder geblieben war.
 

„Denk doch nicht mehr daran…“, sagte Sasuke um sie ein wenig aufzumuntern.

„Ja du hast recht…“, murmelte sie und lies ihren Blick durch das ziemlich kleine Wohnzimmer schweifen.

Die Uhr zeigte ihr an das es jetzt halb 12 war.

Gerade wollte sie den Vorschlag machen für Nobu etwas Essen aufzuwärmen als die Tür mit vollem Karacho aufflog.
 

„SAKU-CHAN! ICH HAB NEUIGKEITEN!“, rief Tenten und hüpfte zu ihr ins Wohnzimmer nachdem die Tür wieder verschlossen war.

„Tenten? Was machst du denn hier? Was ist überhaupt los?“ Fragend blickte die Haruno ihre Freundin an die gerade rechts von ihr Platz nahm.

„Das ist eine lange, lange Geschichte ... sie geht 5 Minuten...“, grinste die Ama und hibbelte herum.

„Wir haben Zeit...“, antwortete Sakura während Sasuke, der links von ihr war, ein sarkastisches: „Unglaublich lange Gesichte…“, murmelte.
 

„Also das war so: Nachdem Sasuke dich raus getragen hatte, wollte ich auf Ami losgehen um ihr mal gehörig die Meinung zu geigen, aber ich wurde von hinten gepackt und zurückgezogen.

Es war Neji.

Er musste Shikamaru etwas von Shizune ausrichten und hat die Diskussion mitbekommen.

Naruto war auch da, dem war allerdings nur langweilig und deshalb ist er Neji nachgegangen.

Als er Hinata so ganz verschüchtert gesehen hat, ist er natürlich sofort zu ihr hin und hat sie ausgefragt.

Gott, der ist vielleicht ausgerastet, unheimlich wenn ihr mich fragt.

Hinata konnte ihn aber zurückhalten, und jetzt fragt mich nicht wie sie das geschafft hat.

Durch den ganzen Tumult hat Kakashi seine Bücherwelt ebenfalls verlassen und uns verwirrt gefragt wieso wir alle in einem Kreis stehen.

Wir haben es ihm erklärt aber Ami hat natürlich alles abgestritten.

Kakashi war stinksauer und hat uns alle früher gehen lassen, außer Ami, mit der wollte er noch reden.

Ino hat mich ausgequetscht wieso gerade Sasuke dich zurückgezogen hat und irgendwie hab ich es dann geschafft ihr zu erzählen dass er nur keine Schlägerei wollte.

Und jetzt sitze ich hier und erzähle dir alles.“ Nach diesem Vortrag musste sie erst mal Luft holen.

Sakura blinzelte ein paar Mal bevor sie alles verarbeiten konnte.

„Okay...“, sagte sie leicht verwirrt und schüttelte in wenig den Kopf.
 

„Egal jetzt, was machen wir, ich hab den ganzen Tag Zeit…“ Tenten war voller Energie.

„Wir sollten etwas für Nobu Kochen, er wird bestimmt Hunger haben...“, überlegte Sakura und stand im Schlepptau von Tenten und Sasuke auf.

„Und was kochen wir?“, fragte dann Sasuke nachdem Tenten schon überaus viele Dinge aus den Schränken geräumt hatte, von denen sie nicht einmal die Hälfte gebrauchen würden.

„Machen wir Pizza!“, schlug Sakura vor und holte die Zutaten.

„Du Sakura ... in dieser Werbung essen die doch auch Pizza und die haben da so glitzerndes Konfetti auf dem Tisch, kann ich das auch machen?“ Erwartungsvolle braune Rehaugen starrten zu ihr hinüber.

„Welche Werbung ist denn das bitteschön?“ Verwirrtheit machte sich auf dem Gesicht der Haruno breit.

„Ist doch egal, darf ich Glitzerkonfetti machen?“ Fast flehend blickte Tenten Sakura an.

„Ich hab aber kein Glitzerkonfetti...“, sagte Sakura entschuldigend.

„Egal, ich mach mir selber welches…“ Überlegend ging sie in der Küche auf und ab.

„Konfetti ... was könnte ich als Konfetti benutzen?“ Fragend blickte sie sich um bis sie plötzlich stehen blieb und Sakura die hinter ihr lief, mit der Tomatensoße in der Hand wohlgemerkt, in sie hinein krachte.

Während sich Sakura in ein rotes Etwas verwandelte, schien Tenten überhaupt nichts davon mitbekommen zu haben.

Im Gegenteil, ihre Augen leuchteten.

„Servietten!“, rief sie, stolz über ihren Einfall und stürmte auf den Kücheschrank zu.
 

Während Sakura sich mühsam wieder aufrappelte, wurde sie von Sasuke amüsiert beobachtet.

„Wieso nimmst du nicht einfach Papier wie jeder normale Mensch?“, fragte Sakura, etwas beleidigt über die Flecken in ihrem Trikot.

„Ach was ... ich bin doch kein normaler Mensch“, lachte Tenten.

„Ja das glaube ich dir...“
 

„Was glitzert schön?“ Tenten stand nun vor ihrem zweiten Problem.

„Wasser!“, rief sie dann ohne Vorwarnung und Sasuke der bis eben auf einem Stuhl gefaulenzt hatte, flog auf den Küchenboden.

„Wasser glitzert! Wieso bin ich da nicht früher draufgekommen?“ Sie lachte über sich selber.

In dieser Zeit rappelte Sasuke sich wieder auf, während er diesmal von Sakura amüsiert beobachtet wurde.
 

Tenten setzte sich, mit ein paar Servietten, an den Tisch von Sakura und fing an sie in kleine Teilchen zu zerreisen.

„Seit wann glitzert Wasser?“, fragte Sakura an Sasuke gewandt.

Er zuckte nur mit den Schultern und übermittelte Sakura damit dass er keine Ahnung hatte.
 

Sasuke schob die mehr oder weniger „Pizza“ in den Ofen und setzte sich ebenfalls auf einen Stuhl.

„Das dauert mir zu lange...!“, quengelte Tenten und überlegte nun wie den ihr Konfetti schneller fertig sein würde.

Sie fing an zu grinsen, stand auf und ging zu der kleinen Küchenablage.

Dann steckte sie einen Stecker in die Steckdose und holte die Servietten vom Tisch.

Kurz darauf füllte sie zwei Gläser mit Wasser.
 

„Tenten ... was willst du mit dem Mixer da?“ Etwas misstrauisch beobachtete Sakura das Geschehen.

„Ich mache Glitzerkonfetti!“, grinste sie und warf die Servietten in den Mixer.

Dann folgte das Wasser und die Ama schaltete den Mixer an.
 

Sakura lies ihren Kopf auf der Tischplatte aufschlagen.

Enttäuscht das ihre Glitzerkonfetti eher an Kleister erinnerte als an Konfetti, lies Tenten sich nach 5 Minuten neben Sakura nieder.
 

„Ich bin wieder da!“, rief Nobu durch die Wohnung, doch wie erwartet und üblich ein „Schön dass du da bist“ kamen nur komische Geräusche aus der Küche.

Misstrauisch, auf das was er gleich sehen würde, ging er mit langsamen Schritten auf die Küche zu.

Doch das Bild was sich da bot, war mehr als nur verwirrend.
 

Ein offen stehender und stinkender Ofen, seine Schwester auf dem Tisch, ein auf dem Boden lachender Sasuke und eine Tenten die mit einer Fliegenklatsche auf irgendetwas drauf schlug und ganz nebenbei war ein Teil der Küche mit irgendetwas, das wie Kleister aussah, bedeckt.

„Ähm...“ Durch diesen kleinen Laut machte er auf sich aufmerksam.

„Oh hallo Nobu!“, rief Sakura, sprang vom Tisch, über Sasuke und umarmte ihn kurz.

„Was ist denn hier los?“, fragte er verwirrt.

„Oh warte, das erklär ich dir später wir müssen jetzt erst mal aufräumen...“ Verlegen kratzte Sakura sich am Hinterkopf.
 

Nachdem sie die Küche aufgeräumt hatten, das übrigens den gesamten Nachmittag gedauert hatte, ließen sie sich abends völlig erschöpft auf dem Sofa nieder.

Während Sakura ihre Füße massierte, fuhr sich Sasuke durch die Haare und Tenten lehnte sich erschöpft zurück.

Wenn Nobu nicht so neugierig gewesen wäre, wäre er wohl schon längst eingeschlafen.

„Also ... was genau habt ihr getan um so ein Chaos in der Küche anzurichten?“, fragte er und starrte erwartungsvoll zu ihnen hinüber.

„Naja das war so...“, fing Tenten an.
 

* Flashback*
 

...Enttäuscht dass ihre Glitzerkonfetti eher an Kleister erinnerte als an Konfetti, lies sie sich neben Sakura nieder...

„Was ist denn jetzt los?“, fragte Sasuke als Rauch aus dem Ofen kam.

„Das ist die Pizza!“, rief Tenten und stürmte auf den Ofen zu.

Während des Rennen jedoch stieß sie gegen den Mixer, der dadurch auf den Boden flog und einen Teil der Küche mit dem ‚Kleister’ bedeckte.

„Wuah! Das Ding lebt!“, rief Sakura entgeistert als der Mixer immer wieder an und aus ging.

„Das ist doch bestimmt nur ein Kurzschluss oder so...“, versuchte Sasuke sie zu beruhigen.
 

Während Tenten die „Pizza“ im Ofen suchte merkte sie nicht, wie das gesuchte Objekt durch den Rauch, der Tenten die Suche erschwerte, aus dem Ofen fiel und auf dem Boden herumrollte.

„Ich finde die Pizza nicht!“, rief sie deswegen und drehte sich fragend um.

„AHHHHH! Die Pizza lebt! Tenten mach sie kaputt!“, schrie Sakura hysterisch und stieg auf den Tisch damit diese böse Pizza sie nicht bekam.

Sasuke lag derweil auf dem Boden und lachte sich schlapp.

„Gib mir eine gefährliche Waffe, oder sonst was brutales!“, schrie Tenten die ebenfalls auf den Stuhl stieg.

„Äh ... okay!“, rief Sakura und stieg vorsichtig auf den Boden, immer darauf bedacht der rollenden Pizza nicht zu nah zu kommen.

Sie drückte Tenten etwas in die Hand und stieg verängstigt wieder auf den Boden.

„Mach sie jetzt kaputt!“, schrie Sakura hysterisch und hüpfte wie ein gehetztes Hühnchen auf und ab.

„Das ist ’ne Fliegenklatsche!“, schrie Tenten perplex zurück.

„NA UND! Mach dieses böse Ding kaputt!“
 

Tenten stieg etwas verängstigt auf den Boden und schritt auf die nun am Boden liegende Pizza zu.

Kurz darauf fing sie an mit der Fliegenklatsche auf die Pizza einzuschlagen.
 

„Ähm...“, machte es dann von der Tür und alle drei sahen in die Richtung aus der das Wort kam.
 

*Flashback End*
 

Nobu versuchte sein Grinsen zu verbergen was ihm mehr schlecht als recht gelang.

„Leute ich muss gehen, ich hab noch Training...“, sagte Sasuke und stand auf.

„Ja ich muss jetzt auch nach Hause...“, gähnte Tenten und ging zur Tür.

„Bis dann Leute...“, sagte Sakura und schloss die Tür nachdem sie sich von ihnen verabschiedet hatten.

Nobu fing jetzt an laut zu lachen während Sakura kopfschüttelnd den Fernseher anmachte...
 

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Hallo Leute!

Hoffe das Kapitel hat euch gefallen.

Danke für die Kommis die ihr mir geschrieben habt.

Bis zum nächsten mal.^^
 

HEAGDL
 

_--Nicole-chan--_

Chapter seven

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Das laute Geräusch von Sirenen drang an ihr Ohr und machte es unmöglich noch einmal in das Land der Träume hinüberzuwandern.

Die Sirenen wurden immer lauter und nun kam noch ein unglaublich lautes Hämmern dazu.

Was war das hier?

Ein Erdbeben?

Oder ein Tsunami?

„Rettet euch und bringt euch in Sicherheit aber lasst mich schlafen...“, nuschelte Sakura und drückte ihr Kissen auf ihre Ohren.
 

Das Hämmern hörte auf, doch die Sirenen klingelten weiter.

Und dann kam ein lautes Quietschen dazu.

Was denn jetzt schon wieder?

Ein Autounfall?

Jemand schrie ihren Namen wodurch Sakura nur noch mehr verwirrter war.

Sie wollte doch einfach nur schlafen.
 

Müde öffnete sie eins ihrer Augen und wurde sich den Geräuschen bewusst.

Die Sirene war ihr kleines Handy.

Und der, der ihren Namen gerufen hatte war ihr kleiner Bruder, der ihr ungeduldig das klingelnde Ding vor die Nase hob.
 

„Nimm schon ab ... das Ding klingelt seit 3 Minuten“, meckerte ihr Bruder und langsam hob sie ihren Arm um den Anruf anzunehmen.
 

„Hallo?“, sprach sie müde als sie den Anruf entgegennahm.
 

„SAKURA-CHAN! Endlich bist du wach! Weißt du wie lang du mich warten gelassen hast?!“ Sakura hielt sich ihr Mobiltelefon von ihrem Ohr weg, als ihre beste Freundin Tenten sie zusammen schrie.
 

„Was ist denn Tenten?“, fragte sie müde als sich die Ama wieder beruhigt hatte.
 

„Ich wollte fragen ob du heute zu mir kommst?“, antwortete Tenten und Sakura konnte das Grinsen von ihr förmlich spüren.
 

„Von mir aus...“, nuschelte sie und kurz darauf legte sie auf.
 

„Sakura nee-chan was wollte Tenten?“ Ihr kleiner Bruder hüpfte nun taufrisch auf ihrem Bett herum.

„Wir gehen heute zu ihr...“, sagte sie kurz angebunden und machte sich auf den Weg in die Dusche.

Nach 10 Minuten kam Sakura nun endlich wach aus der Dusche mit nur einem Handtuch bekleidet und zog sich erst mal gemütlich etwas an.
 

Als sie ihre Füße in die Küche trugen blieb sie erst mal angewurzelt stehen.

„Nobu ... wieso sind alles Vorhänge zu?“, fragte sie misstrauisch und sah zu ihrem kleinen Bruder.

Ihr jüngerer Bruder grinste und trank erst mal seinen Tee aus, bevor er anfing zu sprechen.
 

„Da draußen sind so Typen die Fotografieren hier alles...“, meinte er schulterzuckend und brachte sein Glas zu der Spüle.

Verwirrt sah Sakura ihn an.

Nach einigen Sekunden ging sie zu einem der Fenster und schob den Vorhang einige Millimeter zur Seite um einen Blick auf die Straße zu bekommen.
 

Noch bevor ihre Augen irgendetwas wahrnehmen konnten, fing es an zu blitzen und Sakura ging erschrocken zurück.

„Oh ... mein ... Gott...“, war ihre Bemerkung dazu.

Noch einmal wagte sie einen Blick hinaus und nun konnte sie auch etwas erkennen.

Da draußen standen mindestens 30 Paparazzi oder Leute von der Presse und Fernsehen.
 

„Was zum Teufel suchen die hier?“, rief sie hysterisch und ging mit eiligen Schritten zu der Kaffeemaschine.

„Keine Ahnung aber du hast Glück das ich noch die Zeitung kriegen konnte“, gähnte Nobu und hielt ihr das Tagesblatt hin.

„Die waren um 6 noch nicht da…“, erklärte er als er den verwirrten Blick von ihr sah.
 

Auf der Titelseite der Zeitung war Sasuke mit Sonnebrille abgebildet wie er gerade zum 1.FC Konoha ging.

Genau nebenan war ein Bild von ihr und Sasuke zu sehen.

Sie stieg gerade in den Ferrari von ihm.

Als sie die Überschrift las schluckte sie unmerklich.
 

- Star des AS Roms in neuem Liebesglück? -
 

Schnell wanderten ihre Augen nach unten, in den Artikel und sie überflog den Text.

Gerade wollte sie die Zeitung kopfschüttelnd weglegen, als ihr Auge an einem kleinen Satzteil hängen blieb.
 

...nicht besonders hübsch...
 

Ihre Augen wurden größer und ihre Augenbrauen zogen sich zusammen.

Was sollte denn das heißen?

Sie ging ein paar Zeilen runter und las wieder einen Satzteil.
 

...und nicht gerade klug...
 

Die Verwirrtheit machte sich in ihr breit und sie setzte sich langsam.
 

...nur wegen der Fairness...
 

Das reichte ihr.

Was sollte dieser Quatsch?

Einige Zeilen weiter unten fing sie an zu lesen.
 

...so ging dieser spektakuläre Freitag ohne Zwischenfälle aus und bisher hörte man nichts Neues.

Der Star des AS Roms wollte sich nicht zu diesem Vorfall äußern.

Es sei Privatsache und ging höchsten die Schule etwas an...
 

Weiter lies sie nicht.

Wenn sie das alles richtig verstanden hatte, hieß das er fand sie nicht besonders hübsch und nicht besonders klug.

Sie versuchte das Stechen in ihrer Brust zu unterdrücken und ignorierte es.

Was stand da noch einmal?

Es ginge höchstens die Schule etwas an.

Das müsste heißen sie schrieben über den Vorfall am Freitag in Sport.

Woher wusste die Presse davon?
 

Aber was hieß: ...nur wegen der Fairness...?

Sie bekam einen Verdacht.

Hatte er sie festgehalten nur wegen der Fairness?
 

Sie schluckte und legte die Zeitung langsam auf den Tisch.

Gut.

Wenn das so war, wie er über sie dachte.

Sie brauchte ihn nicht.

Pah! Das wäre ja gelacht wenn sie ihn bräuchte.
 

Vielleicht kam das Stechen in ihrer Brust daher dass sie noch müde war.

Ja, daher kam das bestimmt.

Mit einem Blick auf die Uhr bemerkte sie dass es bereit 11 Uhr war.

Sie seufzte.

Wann wollte sie zu Tenten gehen?

Das hatte sie ja gar nicht ausgemacht.
 

Sie stand auf und ging zu ihrem Handy.

Langsam tippte sie eine Nummer ein und hielt das Mobiltelefon an ihr Ohr.
 

„Ama?“, kam es aus dem Hörer und Sakura holte Luft um sprechen zu können.
 

„Tenten ... wann wollten wir uns treffen?“
 

„Oh ... Saku ... ähm ... du kannst gleich zu mir kommen wenn du willst.“
 

„Okay dann mach ich mich auf den Weg...“, lächelte sie.
 

„Ja bis gleich, hab dich lieb…“
 

„Ich dich auch...“ Dann legte sie auf.
 

„Nobu. Mach dich fertig wir gehen zu Tenten...“, rief sie in die Küche und holte ihre Schuhe.
 

Sie sah aus den Augenwinkeln wie ihr Bruder in sein Zimmer stürmte und ebenfalls seine Schuhe holte.
 

„Wieso nimmst du die Zeitung mit?“, fragte sie verwirrt als sie das Objekt in seiner Hand erblickte.

„Ich will was zu lesen haben wenn es mir zu langweilig wird…“, grinste er.

Sie schüttelte den Kopf. Wann wurde Nobu denn langweilig?

„Na dann mal auf ins Gefecht...“, murmelte sie und öffnete die Tür.

Sofort kamen ihr Blitze entgegen und sie zog ihre Sonnebrille aus ihrer Tasche die sie glücklicherweise dabei hatte.

Zusammen mit ihrem Bruder quetschte sie sich durch den Pressehaufen und fragte sich innerlich, woher die wussten, wo sie wohnte.
 

Tenten wohnte ziemlich weit von ihr entfernt und deshalb machte sie sich auf einen langen Weg gefasst.

Langsam beschleunigte sie ihre Schritte und nahm ihren Bruder bei der Hand.

Sie bemerkte wie die ganzen Paparazzi ihr folgten und bog deshalb in eine Seitenstraße ein.
 

„Lauf!“, rief sie erschrocken als sie merkte dass sie immer noch hinter ihnen her waren.

Nach weiteren 10 Minuten in denen sie in die völlig falsche Richtung gerannt waren, konnten sie die Presse endlich abhängen.

Sie fand sich in einem Viertel vor, das sie überhaupt nicht kannte.

So wie es aussah, wohnten hier nur die reichen Leute, die die sich etwas leisten konnten.
 

Suchend blickte sie sich um und erkannte am Ende der Straße endlich ein Schild wieder, das sie vor ein paar Wochen nur flüchtig gesehen hatte.

„Na los wir müssen da lang...“, sagte sie lächelnd zu ihrem Bruder der sich nur verunsichert zwischen diesen riesengroßen Gebäuden umsah.

Kurz bevor sie das Schild erreicht hatten, sah Sakura eine Person der sie vorerst aus dem Weg gehen wollte.

„Oh, oh...“, murmelte sie und dankte Gott dass er auf der anderen Straßenseite war.

Sasuke allerdings schien sie bemerkt zu haben und beobachtete verwirrt wie sie ihre Schritte beschleunigte und es vermied zu ihm rüber zu sehen.
 

„Sakura...“, rief er deswegen und hoffte dass sie nun anhielt.

Sein Hoffen wurde nicht erfüllt, denn sie beschleunigte ihre Schritte nur.

Langsam fing er an ihr nachzugehen.
 

„Muss das jetzt sein...“, seufzte sie leise und ging noch ein bisschen schneller, mit ihrem Bruder an der Hand, davon.

„Sakura nee-chan wieso warten wir nicht auf Sasuke?“, fragte der Kleine verwirrt und versuchte mit ihrem Tempo mitzuhalten.

„Weil er böse Dinge gesagt hat...“, knirschte sie und warf einen kurzen Blick über ihre Schulter.

„Was hat er denn gesagt?“ Die Naivität des Kleinen war wirklich süß.

„Er findet mich nicht besonders hübsch und nicht besonders klug und er hat mich nur angefasst weil er der Fairness treu bleiben wollte und keine Schlägerei haben wollte…“, murmelte sie und bog mit ihm um die Ecke.

„Was für eine Schlägerei denn?“, fragte Nobu und Sakura fiel ein das er ja gar nichts davon wissen konnte.
 

„Ach nichts...“, murmelte sie deswegen und bog wieder ab.
 

„Sakura jetzt warte doch mal!“, rief Sasuke nach 10 Minuten in denen er nur hinter ihr her gerannt war.

Sie jedoch setzte stur ihren Weg fort.

„Glaub ja nicht dass ich dir nachlaufe!“, rief Sasuke dann nach weitren 5 Minuten.

„Ich laufe nur aus Spaß 19 Blocks in die falsche Richtung!“, begründete er seine vorherige Aussage.
 

Angenervt bleib Sakura dann stehen und drehte sich zu ihm um.

Bevor Sasuke etwas sagen konnte erhob sie ihre Stimme.

„Was genau willst du?“, fragte sie erbost und trat einen Schritt auf ihn zu.

Gerade wollte er antworten als sie wieder sprach und nun ihren Zeigefinger in seine Brust bohrte.

„Okay, du findest mich nicht schön und nicht klug ... aber wieso kannst du mir das nicht ins Gesicht sagen? Ich musste es durch die Zeitung erfahren!“, rief sie und starrte ihm unverwandt in die Augen.
 

Noch bevor Sakura ihre, nun zittrige Stimme, wieder erheben konnte, legte Sasuke sein Finger auf ihre Lippen.

„Von was redest du?“, fragte er leise, als sie ihre Arme verschränkte und ihn nun etwas widerwillig ansah.

„Von diesem bescheuerten Zeitungsartikel!“ Sie stampfte mit dem Fuß auf um ihrer Aufgewühltheit etwas Ausdruck zu verleihen.

Er sah sie nur verwirrt an.

Langsam atmete sie tief ein und aus und fing an zu sprechen.
 

„Da steht du findest mich nicht besonders hübsch und nicht besonders klug und du hast mich nur zurückgehalten wegen der Fairness ... weißt du, ich kann verstehen wenn mich jemand nicht mag, mich kann schließlich nicht jeder mögen, aber wieso sagst du mir so etwas nicht einfach ins Gesicht? Das finde ich besser als morgens aufzustehen und das in der Zeitung lesen zu müssen...“ Sie wurde leiser als sie merkte, dass er sie mit einer Mischung aus Zorn, Verwirrtheit und Überraschtheit ansah.
 

„Wer hat das geschrieben?“, fragte er dann unheimlich ruhig.

Sie bemerkte nicht seine zusammengeballte Faust.

Sie drehte sich zu ihrem kleinen Bruder um, der die Zeitung in der Hand hielt.

„Gib mir mal die Zeitung...“, sagte sie und Nobu drückte ihr das Blatt in die Hand.
 

„Hier...“, sagte sie leise und deutet mit ihrem Finger auf eine Zeile.

Sasukes Augen wurden größer und er packte die Zeitung in seine Hände.

Nachdem seine Augen eine Weile auf das Blatt geblickt hatten, fing er an zu grinsen.
 

„Wieso grinst du denn jetzt schon wieder?“, fragte sie verwirrt.

Er jedoch legte nur einen Arm um sie und holte Luft.

„Sakura ... liest du Sätze auch ganz?“, fragte er belustigt als sie ihn noch mehr verwirrt anblickte.

Schnell schnappte sie sich die Zeitung und las sie hektisch durch.

Als sie fertig war lies sie die Zeitung aus ihrer Hand fallen.
 

„Oh nein...“, flüsterte sie leise und blickte vorsichtig zu dem immer noch grinsenden Sasuke.

Nobu der daneben stand grinste zwar auch, aber bestimmt nicht wegen demselben Grund wie Sasuke.

Nein ... Nobu grinste, weil diese Haltung, in der sich die zwei befanden, doch etwas mehr als gute Freunde bedeutete...

Sakura sah etwas scheu in die schwarzen Augen von ihm und stammelte irgendetwas vor sich hin.
 

„Ich gehe mal davon aus, dass du hier gerade eine Entschuldigung stammelst ... und da ich mal nicht so sein will nehme ich sie an...“, grinste er.

Sie konnte nur heftig nicken, wobei ihre rosa Haare wild durch die Luft geschleudert wurden.

„I-Ich muss jetzt zu T-Tenten...“ Verlegen senkte sie den Kopf.

„Und ich zum Training…“, grinste er und besah sich die Zeitung noch einmal.
 

„Ähm Leute ... ich will ja nichts sagen ... aber da hinten ist die Presse...“, meldete sich dann Nobu zu Wort.

Verwundert drehten sich die beiden um.

Sasuke, immer noch mit einem Arm um ihrer Hüfte, reagierte am schnellsten.

„Ich bin dann weg, bis dann ... und lass dir nichts erzählen“, rief er, dann war er schon um die Ecke.

„Ja bis dann…“, sagte sie leise und drehte sich nun zu ihrem kleinen Bruder um.
 

Nachdem sie der Presse entkommen waren, gingen sie nun mit gemütlichen Schritten die letzten Meter zu Tentens Haus.

„Sakura nee-chan was stand in der Zeitung?“, fragte der jüngste Haruno neugierig.

„Sasuke hat gar nicht diese Dinge gesagt…“ Immer noch verlegen kratzte sie sich am Hinterkopf.

„Und wer dann?“, fragte er weiter.

„Das erzähl ich dir, wenn wir bei Tenten sind...“, beantwortete sie die Frage und klingelte vor Tentens Haustür.
 

„Ahh Saku-chan ich hab mich schon gefragt wann du kommst!“, lachte Tenten und lies die beiden eintreten.

„Tut mir leid wegen der Verspätung...“, sagte sie und umarmte Tenten kurz.

„Hallo Tenten-chan ... kann ich in den Garten Fußball spielen?“ Der Kleine hüpfte von einem Bein aufs andere.

Kurz lachte Tenten und wuschelte ihm durch die Haare.

„Aber klar doch…“, sagte sie und schon war der Kleine verschwunden.
 

„Ich habe Neuigkeiten...“ „Ich habe Neuigkeiten...“ Beide fingen an zu lachen als sie bemerkten dass sie es gleichzeitig gesagt hatten.

„Okay Saku du zuerst...“ Tenten ging in die Küche um sich und Sakura einen Tee zu machen.

Sakura erzählte Tenten alles bis zum Zeitpunkt als sie Sasuke traf.

„Und was ist passiert nachdem er dir die Zeitung gegeben hat?“, fragte sie neugierig und bemerkte wie Sakura etwas rot wurde.
 

Ohne ein Wort legte sie Tenten die Zeitung vor die Nase und die Ama fing an zu lesen.
 

Durch einige Informationen haben wir erfahren, dass Sasuke Uchiha, Star des AS Roms wahrscheinlich seine Liebe gefunden hat.

Als wir weiter geforscht hatten, sind wir jedoch auf einige Abneigungen gegenüber dem geheimnisvollen Mädchen gestoßen.

Als nicht besonders hübsch und nicht besonders klug beschreibt eine Ami Asonako das Mädchen, von der wir ebenfalls die Informationen über den Vorfall an der Konoha High bekommen hatten.

Es habe dort am Freitag einige Unstimmigkeiten gegeben und alles wäre fast eskaliert wenn Sasuke Uchiha, der seinen Abschluss an der Konoha High macht, das geheimnisvolle Mädchen nicht zurückgehalten hätte.

Ami Asonako versicherte uns dass Sasuke nur wegen der Fairness eingegriffen hatte und nicht wegen etwas anderen.

Die oben gezeigten Bilder bedeuteten für uns jedoch etwas anderes.

Man sah lediglich dass Sasuke das Mädchen zu seinem Auto brachte und weg fuhr, so ging dieser spektakuläre Freitag ohne Zwischenfälle aus und bisher hörte man nichts Neues.

Der Star des AS Roms wollte sich nicht zu diesem Vorfall äußern.

Es sei Privatsache und ging höchsten die Schule etwas an.
 

Tenten blickte zu ihrer besten Freundin und holte tief Luft.

„DIE BEZEICHNEN DICH ALS SEINE FREUNDIN!“, schrie sie aufgebracht fing an zu lachen und hüpfte vor Freude auf ihrem Stuhl herum.

„Ja ja ... mach dich nur über mich lustig...“, seufzte Sakura.
 

„Wie konnte Ami so etwas weitersagen?“, fragte sie aufgebracht und sofort hörte Tenten auf zu lachen.

„Das wird sie büßen…“, sagte die Ama bedrohlich und lies ihre Fingerknöchel knacksen.

„Was wolltest du eigentlich sagen?“, fragte Sakura nach einiger Zeit.

„Hä? ... Oh ja, also heute ist beim 1.FC Konoha ein Karaokeabend. Wollen wir da hin?“, fragte Tenten und zeigte ihr ein Flugblatt.

„Hmm ... ja von mir aus…“, lächelte Sakura und Tenten jubelte glücklich auf.

Nachdem sie sich mehrere Stunden unterhalten hatten und es langsam Zeit wurde um los zu gehen, fiel Sakura etwas ein.
 

„Aber ich habe nichts zum Anziehen…“, seufzte die Haruno und besah sich ihre verwaschene Jeans und abgetragenes T-Shirt an.

„Aber ich...“, sagte Tenten und zog sie zu ihrem Kleiderschrank.
 

Nach 20 Minuten sah die Kleidungsverteilung so aus:

Tenten trug ein weißes Double Neck Top, das ihr unglaublich gut stand, zusammen mit einer schwarzen Hose und dazu noch eine wunderschöne Kette, die ihr um den Hals hing.

Sakura trug ein bauchfreies Neckholder Top, das schwarz war, mit einer dunkelblauen Jeans.

Die Armreifen von ihr rundeten das Outfit ab und verschönerten das Bild nur noch.
 

„Nobu!“, rief Sakura und kurz darauf hörten sie Schritte auf dem Gang.

„Sakura nee-chan wieso hast du dich denn umgezogen?“ Verwundert blickte er das neue Outfit von ihr an.

„Wir gehen zu einem Karaokeabend und du gehst mit!“, lachte sie.

Nobu musste erst mal schlucken.

„Nobu komm mit, ich glaub ich hab noch was von meinem Neffen da...“, überlegte Tenten und ging in ein anderes Zimmer.
 

Nach 10 Minuten hatte Nobu eine neue Jeans und ein schwarzes T-Shirt an.

Zwar kam er sich wie ein Dackel vor, aber wenn es seine Schwester freute, würde er das eben anbehalten.

„Okay ab zum 1.FC Konoha“, lachte Tenten und zog die beiden mit sich.
 

Sakura lies sich von Tenten an der Hand ziehen.

Und nachdem sie eine Stunde miteinander geredet hatten, fanden sie sich vor dem Gebäude des 1.FC Konoha wieder.

Langsam gingen sie hinein in die große Halle.

Alles war geschmückt und am Ende der Halle stand eine Bühne mit Instrumenten.

Die Party hatte schon seit einer halben Stunde angefangen, aber viele Leute waren noch nicht da.

Als Tenten mit Sakura und Nobu durch die Menge schritt, wurde den beiden Mädchen überaus viele Blicke hinterher geworfen, hauptsächlich von männlichen Wesen.

Sakura war peinlich berührt.

Sie war arm und konnte sich die Klamotten, die sie im Moment trug, nur im Traum leisten.

„Tenten wieso starren mich alle so an…?“, fragte sie vorsichtig als sie am Buffet ankamen und Nobu sich freudig daran machte sich von allem eins zu nehmen.

„Weil du perfekt aussiehst, deshalb…“, meinte die Ama bestimmt.
 

„Du Saku-chan...“, fing ihre beste Freundin in einem lieblichen Ton an und Sakura ahnte böses.

Sie schluckte bevor sie ihren Kopf zu Tenten wandte und dort auf einen Dackelblick stieß.

„Was ist denn?“, fragte sie und konnte sich schon denken was jetzt kam.

„Singen wir auch was?“ Tenten faltete ihre Hände bittend vor ihre Brust und blickte Sakura flehend an.
 

Die Haruno seufzte während Nobu sich eines dieser leckeren Hähnchenstücke nahm.

„Na gut…“ Sie gab sich, nach weiteren Bombardierungen mit Dackelblicken, geschlagen.

„Nobu heb mir was auf bis ich wieder da bin“, sagte Sakura noch bevor Tenten sie schon mitzog.

„Wirf gemaft!“, mampfte Nobu und hob noch mal kurz seinen Arm bevor er sich wieder dem Essen zuwandte.

Bei der Anmeldung der Karaoke Jury schluckte Sakura merklich.
 

Gewinner des Karaokeabends bekam 1300 Euro bar auf die Hand
 

„Okay ihr kommt nach dem nächsten Auftritt dran...“, sagte eine Frau aus der Jury freundlich und wünschte ihnen noch viel Glück.
 

Aufgeregt standen Tenten und Sakura hinter der Bühne und beobachteten die Sängerin die gerade auf der Bühne stand und mit ihrem Partner „ We’ve got tonight “ performte.
 

„Wir haben keine Chance...“, sagte Sakura ergeben und fuhr sich durch die Haare.

„Ach ja ich bin nur Backgroundsängerin...“, fügte Tenten scheinheilig hinzu.

„WAS?“ Aufgebracht sah Sakura zu ihrer besten Freundin hinüber.

„Keine Sorge du kannst das singen...“, beruhigte Tenten sie.
 

„Und was werde ich singen?“, fragte sie vorsichtig.

Tenten grinste und flüsterte ihr etwas ins Ohr.

„Oh nein…“, stöhnte sie und schloss die Augen.

„Ach komm schon...“, bettelte Tenten.

„Wir sind dran...“, bemerkte Tenten noch bevor Sakura etwas hätte sagen können.
 

Sie zerrte die Haruno auf die Bühne und stellte sich in den Hintergrund.

Langsam fing die Musik an und schon war Sakura in dem Rhythmus gefangen.

Sakura holte Luft und fing an zu singen.
 

Under a lovers' sky

Gonna be with you

And no one's gonna be around

If you think that you won't fall

Well just wait until

Till the sun goes down
 

Sie lächelte leicht als sie ihren kleinen Bruder sah, der fröhlich zu ihr hinüber winkte.
 

Underneath the starlight - starlight

There's a magical feeling - so right

It will steal your heart tonight
 

Zum wiederholten Male an diesem Abend ging die Tür auf und eine uns nicht unbekannte schwarzhaarige Person betrat den Raum.

Sasuke nahm die Sonnenbrille ab und blickte sich in dem großen Raum um.

Er bemerkte Nobu am Buffet und ging fragend zu ihm hinüber.
 

„Nobu. Was machst du denn hier?“ Der gefragte drehte sich verwundert um und fing an zu grinsen.

„Hallo Sasuke. Ich bin mit Sakura nee-chan und Tenten-chan hier“, erklärte er und biss wieder von seinem Essen ab.

„Und wo ist Sakura?“, fragte er dann.

Ohne weiteres deutete Nobu auf die Bühne.
 

You can try to resist

Try to hide from my kiss

But you know

But you know that you can't fight the moonlight

Deep in the dark

You'll surrender your heart

But you know

But you know that you can't fight the moonlight

No, you can't fight it

It's gonna get to your heart
 

Sakura fing an ihren Körper im Rhythmus der Musik zu bewegen und sah aus den Augenwinkeln das Tenten es ebenfalls tat.
 

There's no escape from love

Once the gentle breeze

Weaves it's spell upon your heart

No matter what you think

It won't be to long

Till you're in my arms

Underneath the starlight - starlight

We'll be lost in the rhythm - so right

Feel it steal your heart tonight
 

You can try to resist

Try to hide from my kiss

But you know

But you know that you can't fight the moonlight

Deep in the dark

You'll surrender your heart

But you know

But you know that you can't, can't fight the moonlight

No you can't fight it

No matter what you do

The night is gonna get to you
 

Nobu wollte Sasuke gerade etwas anbieten, als er merkte wie der Fußballstar unverwandt auf die Bühne blickte.

Er wandte den Kopf ebenfalls zu der Bühne konnte aber nichts besonders entdecken, außer seiner Schwester und Tenten.

Was war denn da so tolles?
 

Don't try

You're never gonna win
 

Underneath the starlight - starlight

There's a magical feeling - so right

It will steal your heart tonight
 

Nobu fing an zu hüpfen, um etwas mehr von der Bühne zu Gesicht zu bekommen.

Vielleicht sah Sasuke etwas was er nicht sah.

Nach einiger Zeit in der er nichts besonderes entdecken konnte, wurde es ihm zu blöd.

„Sasuke was gibt es den da so tolles zu sehen?“, fragte er deswegen.

„Das ... das verstehst du nicht kleiner…“, sagte Sasuke und blickte weiterhin, wie versteinert, auf die Bühne.
 

You can try

(To resist, try to hide from my kiss, but you know)

But you know that you can't fight the moonlight

Deep in the dark

(Deep in the dark)

You'll surrender your heart

But you know

But you know that you can't fight the moonlight

No, you can't fight it
 

Nobu wollte sich mit dieser Antwort aber nicht zufrieden geben und deshalb fragte er nochmal.

„Aber da muss doch was sein wenn du da so komisch hinguckst...“, quengelte der Kleine.

„Ja da ist schon was ... aber um das zu verstehen bist du noch zu jung...“, sagte Sasuke und blickte weiterhin auf die Bühne.
 

You can try

(You can try to resist my kiss)

But you know

Don't you know that you can't, can't fight the moonlight

Deep in the dark

You'll surrender your heart

(Surrender your heart)

But you know that you can't fight the moonlight

No, you can't fight it

It's gonna get to your heart
 

Die Musik wurde leise doch die Menge applaudierte dafür noch lauter.

Sakura lächelte glücklich in die Menge und drehte sich danach zu Tenten um.

Zusammen verließen sie die Bühne und machten sich auf den Weg zum Buffet.

„Hey Nobu!“, rief Tenten und überholte Sakura.

„Ich will auch ein Chicken wing gib das her!“, rief die Ama weiter, als Nobu gerade das Lebensmittel essen wollte.

„Sasuke? Was machst du denn hier?“, fragte Sakura verwundert als sie bei ihrem kleinen Bruder angekommen war.

„Die Mannschaft die ich hier trainiere, wollte unbedingt her kommen...“, seufzte er und deutet auf 11 Jungs die gerade mit irgendwelchen Mädchen tanzten.

„Ach so...“, lachte sie.

Sasuke seufzte und ging zu seiner Mannschaft als er sah das sie laut rumgrölten.

„Ich bin gleich wieder da...“, sagte er und war schon verschwunden.
 

Nach 2 Stunden wurde es still, da die Jurymitglieder sich erhoben und nun den Gewinner des Karaokeabends verkündeten.

„Erstmal danken wir allen herzlich für ihr Auftreten“, fing die Frau in der Mitte ihrer Kollegen an.

„Und nun zu dem Gewinner. Der Gewinner des heutigen Abends ist ... Mira Sotaka!“ Die Menge jubelte auf und Tenten zog beleidigt eine Schnute.

„Ich finde wir hätten gewinnen sollen“, war ihr Kommentar dazu.

„Komm schon. Man kann eben nicht alles haben...“, lächelte Sakura zuversichtlich und klopfte ihr auf die Schulter.

„Können wir jetzt gehen? Ich bin müde...“, gähnte Nobu und rieb sich die Augen.

„Ja okay...gehen wir.“ Lächelte Sakura und nahm ihn bei der Hand.

„Saku-chan ich bleib noch ein wenig hier, okay?“, fragte Tenten und sah unauffällig nach rechts.

„Ja bis dann...“, sagte Sakura und umarmte Tenten nochmals.
 

Als Sakura gerade die Tür öffnen wollte, blickte sie noch einmal über ihre Schulter und sah wie Tenten sich mit einem Jungen unterhielt, den sie bei näherem hinsehen als Neji identifizierte.

Sie grinste.

Sie wünschte Tenten alles Gute.
 

Als sie auf den Hof von dem 1.FC Konoha kam, sah sie noch einige Jugendliche auf dem Rasen, die Dank der Scheinwerfer, noch ein wenig Fußball spielen konnten.

Sie gab es ungern zu, doch etwas kalt war ihr schon.

Sie bog in die Landstraße ein und unterhielt sich mit Nobu.
 

Nach weiteren 5 Minuten hörte sie ein Motorengeräusch hinter sich.

Gleich nachdem sie sich umgedreht hatte und erkannt hatte von wem das Geräusch kam, drehte sie sich lachend wieder um.

„Verfolgst du mich?“, fragte sie belustigt als Sasuke eines seiner Fenster herunterließ und neben ihr her fuhr.

„Kann sein...“, lachte er.

„Was ist denn noch?“, fragte sie dann nachdem Nobu Sasuke ebenfalls begrüßt hatte.

„Du hast dich nicht verabschiedet...“, sagte er dann und blickte sie gespielt vorwurfsvoll an.

„Und deshalb fährst du mir hinterher?“ Verwundert blickte sie ihn an.

„Natürlich...“, antwortete er als ob es das normalste der Welt wäre.
 

„Okay ... bis dann ... zufrieden?“ Amüsiert beobachtete sie ihn.

„Ja jetzt schon.“ Er grinste zu ihr hinüber.
 

„Gut dann bis irgendwann?“, fragte sie dann halb lachend.

„Ja bis irgendwann...“, gab er zurück und kurz darauf fuhr er wieder los.

Kopfschüttelnd ging sie wieder ihres Wegs und hörte Nobu, von einem seiner zahlreichen Spiele erzählend, zu.
 

Als sie zu Hause ankam, war sie heilfroh dass die Presse verschwunden war.

„Ich geh mich duschen ... Gute Nacht Sakura nee-chan…“, gähnte Nobu und schon war er in der Dusche verschwunden.

„Ja bis morgen…“, lächelte sie und ging in ihr Zimmer.

Als sie sich umgezogen hatte, lies sie sich todmüde in ihr Bett fallen und schlief kurz darauf ein.
 

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Hallo Leute!

Hier ist das neue Kapitel, hoffe es gefällt euch.

Also ich glaube Ami sollte sich einen Bodyguard zulegen, so wie es aussieht scheint ihr sie wirklich nicht zu mögen..

Naja mal sehen wie das jetzt weitergeht^^.

Thx für die tollen Kommis, ich habe die Morddrohungen gerne weitergeleitet^^,
 

HEAGDL
 

_--Nicole-chan--_

Chapter eight

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Sakura trat, noch müde und verschlafen, in den Flur hinaus.

Sie konnte nicht mehr weiterschlafen und so ging sie mit schweren Schritten den Gang entlang.

Geräusche drangen aus der Küche.

Hörte sich so an als ob irgendjemand Kaffee kochte.

Wie viel Uhr war es denn?

Mit einem Blick auf die Uhr erkannte sie dass es viel zu früh war.

9 Uhr morgens.

Und das am Sonntag!

Seufzend fuhr sie sich durch die Haare und betrat die Küche.
 

Nobu saß fröhlich pfeifend in der Küche und grinste sie an.

Misstrauisch hob sie eine Augenbraue.

Irgendwas war faul.

Das stand fest.

Aber was?

Sie sah nichts Auffälliges oder Verdächtiges als sie sich umsah.

Langsam drehte sie ihren Kopf wieder in die Richtung ihres Bruders.

Immer noch grinsend sah er sie an.
 

Zögerlich setzte sie sich gegenüber von ihm hin und bekam sofort eine Tasse Kaffee vor die Nase gedrückt.

„Was ist hier los?“, fragte sie nach Minuten des Schweigens und sah ihn durchdringend an.

„Sakura nee-chan ich hab in der Zeitung gelesen das 17-jährige jetzt auch einen Führerschein machen dürfen und da dachte ich es wäre doch toll wenn du das auch machen könntest“, plapperte er schon los und sprang von seinem Stuhl auf um ihr mit wilden Gesten seine Aussage zu verdeutlichen.

Sie seufzte und schloss die Augen.

Nach weiteren Minuten, in denen sie die Blicke ihres Bruder deutlich auf sich spürte, fing sie an zu sprechen.

„Nobu ... ich habe kein Geld dafür...“, sagte sie und öffnete ihre Augen um ihn anzublicken.

Enttäuscht lies er den Kopf hängen und nickte dann mit dem Kopf.

„Gomen Sakura nee-chan...“, murmelte er und blickte sie entschuldigend an.
 

Es tat ihr immer weh, wenn er durch irgendetwas enttäuscht wurde und sich nicht solche Dinge wie die anderen leisten konnte.

Immer wenn sie ihn von der Schule abholte, sah sie die anderen Kinder wie sie mit den neuesten Gameboys oder Spielen herumliefen.

Natürlich würde man als 18-jähriger sagen dass ein Gameboy Zeit- und Geldverschwendung wäre, aber wenn man so alt war wie er, brauchte man eben immer die „coolsten“ Sachen die es gibt.

Nur leider war ihm dieses Glück vergönnt.
 

Sie fuhr ihm leicht durch das Haar und lächelte als er sie neugierig ansah.

„Wir gehen heute Eis essen, okay? Die Eisdielen haben doch auch sonntags geöffnet.“ Sie musste schmunzeln als sie sah wie Glanz in seine Augen trat und er heftig mit dem Kopf nickte.

„Au ja dann hol ich mir ein riesengroßes Schokoladen Eis mit unglaublich viel Schokolade und einer Kirsche!“ Er zählte noch weitere Eiskreationen auf und Sakura lächelte, froh darüber dass von der Enttäuschung nichts mehr zu sehen war.
 

„Und wir bummeln in der Stadt und dann gucken wir uns die Sportläden an und dann holen wir uns noch ein Eis...“ Als Sakura gerade aus der Dusche kam lief ihr kleiner Bruder fröhlich schwatzend in der gesamten Wohnung herum.

Sie schüttelte lächelnd ihren Kopf und ging in ihr Zimmer.

Sie entdeckte auf dem Boden noch die Klamotten von gestern.

Vorsichtig faltete Sakura sie zusammen und verfrachtete sie anschließend auf einen Stuhl.

Danach ging sie zu ihrem Kleiderschrank und lies das Handtuch, welches sie sich um den Körper gebunden hatte, auf den Boden fallen und holte sich frische Unterwäsche heraus, zusammen mit eine verwaschenen Jeans und einem schwarzen T-Shirt.
 

Fertig umgezogen kam ihr ein Geistesblitz und kurz darauf fing sie an zu lächeln.

Langsam ging sie auf die Kommode zu die neben ihrem Bett stand und holte einen alten Fußball heraus.

Sie warf ihn auf ihrer Hand auf und ab und lies ihn auf ihrem Finger balancieren.
 

„Nobu! Komm mal“, ertönte es kurz darauf von ihr und dann hörte man Schritte auf dem Gang und kurz darauf wurde die Tür zu ihrem Zimmer geöffnet.

„Sakura nee-chan was ist de-...“ Nobu hielt mitten in seiner Rede inne, als er den Fußball erkannte den sie sich unter ihre Arme geklemmt hatte.

„Wir gehen Fußball spielen...“, grinste sie und Nobus Augen wurden größer.

Noch bevor sie irgendetwas hätte sagen können, packte ihr kleiner Bruder sie an der Hand und zerrte sie hinaus ins Freie.

Es war angenehm warm und Nobu hatte seine Schuhe schon längst an.
 

Nach 10 Minuten kamen sie an einer riesigen Wiese an und Nobu rannte, immer noch Sakura an der Hand, mit Vollgas darauf zu.

„Ich bin im Tor und du schießt!“, rief sie und stellte sich aus zwei abgefallenen Baumstämmen ein Tor zusammen.

Sie warf ihm den Ball zu und stellte sich danach in Position.
 

10 Minuten später sah man wie ein Mädchen und ein Junge, auf dem alten Bolzplatz der Stadt, zusammen Fußball spielten und unglaublich viel Spaß zusammen hatten.
 

Völlig außer Atem lies sich Sakura in das Gras sinken und lachte als ihr Bruder den Ball verfehlte und dabei ein paar Grashalme auf den Weg Richtung Tor schickte, anstatt den runden Ball.

„Na los ... wir machen uns auf den Weg nach Hause und danach gehen wir in die Stadt…“, grinste sie und stand auf.

Schwer atmend nickte ihr Bruder und grinste leicht.
 

Sie öffnete die Tür zu ihrer Wohnung und lies Nobu eintreten, nachdem sie ihm die Tür offen hielt.

„Ich geh zuerst duschen...“, rief Nobu nachdem er sich die Schuhe ausgezogen hatte.

Sakura grinste als man keine 2 Sekunden später die Badezimmertür zuknallen hörte.

Nach 10 Minuten kam ihr Bruder aus der Dusche mit einem National Trikot Italiens und dem Nachnamen „Uchiha“, mitsamt einer zehn auf dem Rücken.

Ohne ein Wort erhob sie sich und ging ebenfalls in das Bad.

Keine 15 Minuten später stand Sakura seufzend vor ihrem Kleiderschrank.

Jetzt hatte sie doch tatsächlich keine Hose.

Sie drehte sich um und nahm die am Boden liegende Jeans hoch und besah sie sich.

Dank des Fußballspielens hatte sie einige grüne Flecken und ein paar Löcher an den Knien.
 

Ein T-Shirt war natürlich auch nicht da.

>Gut, dann eben ein National Trikot wie Nobu<

Sie besah sich ihre Trikots und entschied sich dann für den Nachnamen „Totti“.

Mit einer Jeans die Löcher und grüne Flecken hatte und einem Totti Trikot kam sie wieder in die Küche und sah zu ihrem kleinen Bruder.

„Hast du jetzt das gleiche an wie ich?“, fragte er verwundert.

„Nein ... ich habe Totti auf dem Rücken…“, grinste sie und zog sich wieder ihre Schuhe an.

„Na los wir gehen Eis essen...“, lachte sie als sie den verwirrten Blick von ihm bemerkte.
 

In der Stadt nahm sie Nobu an der Hand und lies sich von ihm mitziehen.

Abrupt blieb er vor einem Schaufenster eines Sportladens stehen und blickte ein Flugblatt an.

„Guck mal Sakura nee-chan, heute findet im Stadion das Training vom AS Rom statt, können wir da mitgucken?“, fragend blickte er sie an.

Mit einem Blick auf den Preis der verschiedenen Tickets verschluckte sie sich fast.

„Oh nein ... warte mal ... das ist viel zu teuer ... war blöd von mir ... tut mir leid...“ Verlegen kratzte sich Nobu am Hinterkopf und zog sie weiter.

„Äh…?“
 

10 Minuten später kamen sie bei der Eisdiele „Bella italia“ an und Sakura setzte sich ohne großes umschweifen an einen Tisch, der in der Sonne stand und außerhalb des Ladens war.

Nobu setzte sich schulterzuckend daneben und besah sich sofort die Karte mit den gesamten Eisspezialitäten.

„Hast du schon was?“, fragte sie dann nach 5 Minuten in denen er wie wild in der Zeitschrift herumwühlte.

„Ja ... ich nehme wie gesagt den Schokoladenbecher mit extra viel Sahne und einer Kirsche...“, grinste er und legte die Karte wieder auf ihren ursprünglichen Platz.

Sie lächelte und winkte eine Bedienung zu sich her.

„Ciao ... was kann ich für euch tun?“, fragte sie freundlich und hob ihren kleinen Block vor ihrer Brust, jederzeit bereit zu schreiben.
 

„Also ich nehme einen großen Schokobecher mit extra viel Sahne und einer Kirsche darauf“, grinste Nobu und die Kellnerin schrieb alles lächelnd auf.

„Gut und ich nehme…“ Noch bevor Sakura weiter erzählen konnte, wurde sie unterbrochen.

„Einen Bananensplitt mit so viel Sahne, dass es der schiefe Turm von Pisa sein könnte und 5 Kirschen mit extra viel Schokostreusel. Dazu einen Milchshake, der nach Vanille schmeckt mit Eiswürfeln und einer Vanilleschote darin, aber nicht zu viel Zucker, davon wird mir immer schlecht und natürlich ein Stück Schokoladenkuchen.“ Tenten setzte sich gutgelaunt auf den noch freien Platz neben Sakura und grinste die beiden Geschwister an.

„Tenten! Du hättest auch warten können!“, sagte Sakura gespielt empört über diese Unterbrechung.

„Na egal, also ich nehme einen Capuccino“, lächelte sie der Kellnerin zu und mit einem Nicken und einem „Grazie“ verschwand sie in dem kleinen Café.
 

„So, jetzt noch einmal, hallo Tenten...“ Mit einer Drehung ihres Oberkörpers wandte sie sich wieder in die Richtung ihrer Freundin.

„Hallo Saku-chan“, grinste sie und legte ihre Jacke über die Stuhllehne.

„Was machst du hier?“, fragte Sakura und Tenten holte Luft.

„Ich war in der Stadt und da hab ich dich gesehen…“, erklärte sie und machte es sich in ihrem Stuhl gemütlich.

„Ja aber sag mal wo warst du denn?“ Mit einer Handbewegung deutete sie auf die zerrissene Hose der Haruno und Sakura legte beschämt ihre Hände davor.

„Ich hab mit Nobu noch etwas Fußball gespielt...“, nuschelte sie und wurde etwas rot.

Tenten lachte kurz auf und quittierte es mit einem „Ach so“.
 

Nach weiteren Minuten kam die Bedienung mit den Bestellungen der drei zurück.

Nachdem die Lebensmittel auf dem Tisch abgestellt worden waren, fingen Nobu und Tenten sofort an auf ihren Riesenportionen rumzulöffeln.

Sakura besah sich die Situation.

Nobu hatte mittlerweile einen Sahnebart und sah aus wie der Weihnachtsmann, nur eben mitten im Sommer und Tenten hatte diverse Schokostücke mit Sahne und einigen Vanilleflecken im Gesicht, das jedoch schien sie nicht zu stören denn sie aß fröhlich weiter.

Grinsend trank sie einen Schluck von ihrem Capuccino und beobachtete die umstehenden Leute.
 

Ihr tun wurde jäh unterbrochen als eine Stechmücke sich ihren Platz auf dem Tisch der drei Platz machte.

„Ah Stechmücken! Mach sie weg!“ Tenten stand erschrocken auf während Sakura nur ruhig sitzen blieb und das kleine Tier ansah.

Nobu bekam davon nichts mit, da er viel zu sehr mit seinem Eisbecher beschäftigt war.

Während Tenten immer noch stand und Sakura bittend ansah, blickte die Haruno immer noch zu der Stechmücke und die Stechmücke blickte zurück.

Nach einer Minuten machte Sakura eine Kopfbewegung nach links und sagte: „Verschwinde.“

„Du glaubst doch nicht dass die darauf hör-…“ Tenten blieb der Satz im Halse stecken als die Stechmücke kurz darauf wegflog und nicht die Absicht hatte wieder zu kommen.

Mit offenem Mund setzte sich Tenten wieder und sah immer noch zu Sakura hinüber.

„Frag nicht wie ich das gemacht habe…“, lachte Sakura und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

„Ich weiß es selbst nicht…“, fügte sie hinzu und Tenten klatsche sich mit der freien Hand in das Gesicht.

„Wieso hat Noah nicht die Stechmücken erschlagen?“, murmelte die Ama und erntete dafür ein Lachen von Sakura.
 

„Und was machen wir jetzt?“, fragend blickte sich Nobu, nachdem Sakura der Kellnerin alles bezahlt hatte, um und während Sakura nur mit den Schultern zuckte fingen Tentens Augen an zu leuchten.

„Wir gehen zum Training des AS Roms!“, rief sie und blickte die zwei anderen triumphierend an.

„Hast du dir die Preise mal angeguckt? Das kann ich mir niemals leisten“, erklärte Sakura ihre Lage und Nobu nickte beipflichtend.

Gerade wollte Tenten antworten als man ein leises Klicken hörte und verwundert drehte sie sich um.

„Oh nein…“, flüsterte sie und drehte sich in Höchstgeschwindigkeit wieder um.

Kurzerhand packte sie Sakura und Nobu an der Hand und zog sie mit.

„Tenten! Was ist denn los?“, fragte Nobu verwirrt und versuchte das Tempo zu halten.

Als Sakura ebenfalls ein Blick über ihre Schulter warf, schluckte sie merklich und lief schneller.
 

Sie bogen in eine Seitenstraße ab und erst dort lies Tenten die beiden los.

„Wieso sind wir jetzt abgehauen?“, fragte Nobu und blickte ungeduldig zu der Ama.

„Das waren die apokalyptischen Reiter...“, schnaufte sie.

„Das war die Presse“, erwiderte Sakura.

„Das ist für mich das gleiche...“
 

Kopfschüttelnd streckte Sakura ihren Kopf wieder aus der Seitenstraße und gab mit einem Zeichen zu verstehen das alles wieder in Ordnung war.

„Also noch mal…“, sagte Sakura nachdem sie sich auf eine Bank im Park gesetzt hatten.

„Ich habe kein Geld um das Training mit anzusehen ... höchsten für Nobu...“, sagte sie an Tenten gewandt.

„Hm...“ Überlegend setzte Tenten ihre Finger an ihr Kinn und legte die Stirn in falten.

Nach einiger Zeit, in der die drei nur am überlegen waren, fasste Sakura einen Entschluss.

„Ich sage wir machen es so: Ich bezahle für Nobu die Karte und du Tenten kaufst dir auch eine und dann geht ihr zu zweit da rein.“ Nach ihrem Vorschlag sah sie abwechselnd zwischen ihrem Bruder und ihrer besten Freundin hin und her.

„Aber-“ „Kein aber! So wird das gemacht. Ich werde schon nicht sterben wenn ich das Training nicht mit ansehe...“, schnitt sie Tenten das Wort ab und kurz darauf kramte sie in ihrer Umhängetasche nach ihrem Geldbeutel.

Tenten sah unsicher zu ihrer besten Freundin doch nachdem Sakura ihrem kleinen Bruder das Geld in die Hand gedrückt hatte und nun aufmunternd zu ihr lächelte, nickte sie, etwas widerwillig, aber immerhin.
 

„Aber du gehst mit uns bis zu dem Stadion?“ Hoffnungsvoll sah der jüngste Haruno zu seiner Schwester und Sakura seufzte.

„Wenn es sein muss.“
 

Keine halbe Stunde später standen die drei vor dem offiziellen Stadion Konohas.

Jedoch nicht alleine.

Man könnte sagen alle weiblichen Wesen der Stadt befanden sich auf dem großen Gebiet das sich vor dem Stadion erstreckte.

Das große Gebilde wurde in der Nähe des Parks aufgebaut und außerhalb des Stadions erstreckte sie ein Wald der unheimlichgroß war.

Man konnte sagen das Stadion wurde in den Wald gepflanzt.

Hinter dem Stadion befand sich der Parkplatz für die Spieler und Tourbusse.

Vor dem Stadion waren die Reiheneingänge und die Parkplätze für die Besucher.

Obwohl um das Stadion alles mit Teer zugedeckt war, erstreckten sich Bäume aus dem harten Boden und ließen den Weg zum Stadion wie eine Allee aussehen. (Stellt euch einfach die Allianz Arena mitten in einem Wald vor, wenn ihr das nicht kapiert.^^)
 

Die Menge kreischte und hielt vereinzelt Trikots und Plakate, mit mehr oder weniger „eindeutigen“ Nachrichten darauf, hoch.

„Mein Gott ... das ist ja voller als bei einem Nationalspiel ... und ich kann euch sagen da ist es wirklich eng...“, grinste Nobu und blieb vor der Menge stehen.
 

„Ach nein ... die Haruno Schlampe ist auch da...“ Eine höhnische Stimme lies die drei Freunde nach links sehen.

Die folgenden Reaktionen waren unterschiedlicher denn je.

Sakura stöhnte nur genervt und lies ihren Kopf in den Nacken gleiten, während Tenten gefährlich knurrte und Nobu eigentlich völlig gleichgültig blieb, da er ja nicht wusste was an dem Freitag passierte.

„Ami verschwinde...“, sagte die Haruno nur und wandte sich ab.

Tenten allerdings hatte alle Mühe sich zurückzuhalten.

Missbilligend musterte sie die Asonako.

Sie trug ein rot-oranges Trikot des AS Roms und Tenten fiel sofort auf das es gefälscht war.

In ihrer linken Hand hielt sie ein Plakat mit irgendeiner Nachricht darauf die Tenten im Moment nicht entziffern konnte.

Sie beobachtete wie Ami zu Sakura herüberblickte und die Schrift auf ihrem Trikot las.
 

„Totti?“, fing sie höhnisch an. „Kein Uchiha? Tzz ... wer ist heute schon noch Fan von Totti. Aber es wundert mich nicht. Du hast überhaupt keine Ahnung vom Leben. (Ami rede besser nicht weiter ... *schluck* *ängstlich zu Kommischreiber blick*)

„Du bist einfach nur deprimierend, elendig, und nutzlos ... du hast überhaupt keine Ahnung wie schwer es ist im Leben...“, sprach Ami weiter. „...Wahrscheinlich holst du dir deine Noten auf eine spezielle Art und Weise, wenn du verstehst was ich meine ... aber das glaube ich kaum ... deine Gehirnzelle stirbt nämlich alleine.“ Sie lachte und verschwand zwischen der Menge.
 

(Anm. der Autorin: Liebe Ami ... ich schwöre dir bei Gott dass du jetzt ein riesiges Problem hast ... aber ... *zu den Kommischreiber blick* ich kann dir nicht mehr helfen. Und nun liebe Kommischreiber ... glaubt mir ich verstehe dass ihr Ami jetzt auf brutalste Weise foltern wollt aber legt bitte einmal die Motorsägen, Pistolen, Granatbomben und ähnliches Weg.

Nun, da ich kein Blutvergießen in diesem Raum sehen will, bitte ich euch Ami in irgendeine Besenkammer zu nehmen und sie dort zu foltern, etc. danach bringt ihr Ami wieder heraus, und übergebt sie dem nächsten Kommischreiber oder mir. Danke für das kurze lesen dieses Textes und nun wieder zu der FF^^)
 

„Endlich ist sie weg...“, seufzte Sakura und mit einem Seitenblick auf Tenten bekam sie es etwas mit der Angst zu tun.

So etwas wie eine dunkle Aura umgab sie und ihre Hände waren zu Fäusten geballt.

„Hey Tenten, ist okay ... nimm sie nicht ernst ... amüsiere dich jetzt lieber mit Nobu okay?“

Diese Aussage schien eine gewisse Wirkung auf sie zu haben, denn sie entspannte sich ein wenig und nickte dann mit einem kleinen Lächeln.

„Gut ... ich gehe jetzt etwas spazieren und danach findet ihr mich zu Hause okay?“ Mit dem Blick abwechselnd auf Tenten und Nobu sah sie die beiden an.

Nachdem von Nobu ein „Alles klar Sakura nee-chan!“, kam, nickte Tenten mit einem kleinen Grinsen.
 

Sie drehte sich auf dem Absatz um und ging Richtung Wald.

Ihr tat die frische Waldluft gut und so konnte sie sich endlich mal etwas entspannen.

Dadurch dass es Sommer war, trieben alle Waldbewohner ihr „Unwesen“ und ab und zu lief Sakura ein Hase oder ähnliches über den Weg.

Lächelnd lief sie den Waldweg entlang und grüßte hier und da einen Fahrradfahrer oder Jogger.
 

„Na hallo…“, hörte sie es hinter sich und verwundert drehte sie sich um.

„Oh ... hallo Sasuke...“, grinste sie als sie den Uchiha erkannte.

„Wenn du noch zu unserem Training willst, solltest du dich beeilen, es gibt nur noch wenige Plätze...“ Er kam auf sie zu und sie fing an zu schmunzeln.

„Na hören Sie mal Mister Uchiha, ich habe nicht vor zu ihrem Training zu erscheinen“, schmunzelte sie und lief einfach weiter.

Sasukes Mimik zeigte für einen Moment Überraschtheit, dann rannte er ihr hinterher und blieb vor ihr stehen womit sie folglich auch stehen blieb.

„Wie du kommst nicht?“, fragte er verwirrt.

„Sasuke ... denk doch mal nach ... 1. hätte ich durch Tenten gar nicht hier sein sollen und 2. ist das viel zu teuer. Hast du dir mal die Preise angesehen, gut für dich ist das kein Problem, aber für mich schon, verstehst du? Ich kann mir das nicht leisten, ich habe jetzt für Nobu eine Karte bezahlt aber jetzt habe ich kein Geld mehr...“ Zur Unterstreichung zeigte sie ihren leeren Geldbeutel.

Gerade als sie wieder sprechen wollte, legte er, wie am gestrigen Tag, einen Finger auf ihre Lippen und brachte sie zum Schweigen.

„Das ist kein Problem ... aber mich interessiert etwas anderes...“, flüsterte er und Sakuras Gesicht bekam einen fragenden Ausdruck.

„Was ist denn los?“, fragte sie deshalb.

„Wieso trägst du Totti und nicht mich?“, fragte er daraufhin schmollend.

Sakura wäre in diesem Moment umgefallen, hätte sie sich nicht unter Kontrolle.

Sie fing an zu lachen und wischte sich einige Lachtränen aus dem Gesicht.
 

„Nobu hat dein Trikot an, bist du jetzt zufrieden?“, fragte sie halb lachend.

„Nein das ist nicht dasselbe…“, sagte er immer noch schmollend und grinste leicht als sie noch mehr anfing zu lachen.
 

Er mochte es wenn sie lachte,

Das hatte etwas Befreiendes und man konnte für einen kurzen Moment seine Sorgen vergessen.
 

„Komm mit“, meinte er schließlich und sie hielt abrupt inne.

„Was? Wohin denn?“ Auf ihrem Gesicht breitete sich noch mehr Verwirrtheit als vorhin aus.

„Das siehst du noch ... und jetzt komm...“

„Aber..“

„Na komm schon.“
 

„Wohin gehen wir denn?“, fragte sie nachdem er sie an der Hand mitzog.

„Zum Training...“, sagte er kurz angebunden und bog zu dem Parkplatz für die Fußballer ein.

„Aber ich habe kein Geld...“, erwiderte sie nur.

„Du hast Sonderrechte…“, sagte er stur und blieb vor dem Eingang neben der Security stehen.
 

Er musste keinen Pass zeigen, er war berühmt genug um auch ohne hinein zu kommen.

Erstaunlicherweise lies die Security Sakura ebenfalls ohne Kommentar eintreten.

„Wieso darf ich mit rein?“, fragte sie verwundert und Sasuke lachte.

„Na hör mal, wir laufen hier händchenhaltend rum, da fragt man nicht ob du einen Ausweis hast...“, grinste er und bog in einen Gang ab.
 

Erst jetzt fiel Sakura auf das sie wirklich händchenhaltend mit ihm herumlief.

Ein Rotschimmer bildete sich auf ihrem Gesicht während sie immer noch hinter Sasuke herstolperte da er doch ziemlich schnell ging.

„Wieso rennen wir denn so?“, fragte sie verwundert.

„Weil wir es eilig haben…“, antwortete er und bog wieder ab.
 

Die gesamten Gänge waren, wie in einem Krankenhaus, weiß und hier und da stand ein Reporter der die zwei kommenden mit großen Augen anstarrte.

„Du wartest hier…“, sagte er an Sakura gewandt und kurz darauf ging er in einen Raum.

Etwas nervös sah sie sich um und lehnte sie an die gegenüberliegende Wand.

Hier schien alles so leer.

Als ob hier niemand war, nur sie alleine.

Kaum zu glauben dass über ihr mehrere hunderttausend Menschen waren.

2 Minuten später kam Sasuke umgezogen und mit einer komischen Karte in der Hand wieder aus dem Raum.

„Du zeigst diese Karte jedem Security der dich nach deinem Ausweis fragt oder sonstiges, okay?“ Sie nickte kurz und schon packte er sie wieder an der Hand und zog sie nach rechts.

„Warst du Fußballspielen?“, fragte er nebenbei und bog jetzt nach links ab.

„Was? ... Äh ja, mit Nobu…“, sagte sie und blickte sich um während er sie schon in den nächsten Gang zog.

Er ging zusammen mit ihr eine Treppe hinunter und kurz darauf kamen sie zu einem Tor das er auch öffnete. (Ihr müsst euch vorstellen sie kommen so an die Oberfläche wie in der Allianz Arena^^)

Als sie an die Oberfläche kamen blieb Sakura der Mund offen stehen.

Sie war tatsächlich auf dem Spielfeld.

Sasuke schien das nicht sonderlich zu beeindrucken, denn er zog sie schon weiter zu der Spielerbank.

Dadurch das sie anfangs wie angewurzelt stehen blieb und erst durch den kleinen Druck an ihrer Hand ihre Füße bewegte, hatte man einen perfekten Ausblick an die zwei ineinander verhakte Hände von den beiden.

Sakura war sich sicher das die Presse sicher tausende Bilder von diesem kleinen Moment schoss, denn die gesamte Menge im Stadion hatte wahrscheinlich nur auf das Auftreten von Sasuke gewartet.

Er platzierte sie auf einen Platz außen auf der Bank.

„Ich geh jetzt trainieren, du kannst schön zugucken, okay?“, fragte er belustigt als sie nur nicken konnte und sich immer noch wie erstarrt umsah.

Sasuke drehte sich um und joggte auf das Spielfeld, während Sakura es sich ein wenig gemütlicher machte.
 

Keine zwei Plätze weiter saßen anscheinend der Trainer und Co. Trainer und blickten überrascht zu ihr herüber.

Sakura bemerkte die Blicke anfangs nicht da sie unter sich eine Sporttasche entdeckte, die die Initialen S. Uchiha enthielt.

Aus versehen fiel ihr die goldene Karte auf den Boden, sie bemerkte jedoch nichts davon und sah sich etwas unsicher im Stadion um.
 

Erst als sich jemand vor ihr hinstellte und die Karte aufhob, sah sie auf.

Es war der Trainer und er sah mit weit aufgerissenen Augen auf die goldenen Karte.

„Ähm...“, machte sie unsicher.

Kurz blinzelte er und übergab ihr dann die Karte mit einem kleinen Lächeln.

Sie konnte schwören das sie ein leises „Das hätte ich nicht gedacht…“ gehört hatte, beließ es jedoch dabei.

Sakura bekam langsam Durst und deshalb griff sie kurzerhand nach der Wasserflasche die sie zuvor in der Trainingstasche von Sasuke gesehen hatte und nahm einen kurzen Schluck davon.

Aus den Augenwinkeln sah sie wie die beiden Trainer dann mit tellergroßen Augen zu ihr herüber starrten.
 

Nach 40 Minuten gaben die Trainer eine Pause bekannt und während die Zuschauer sich etwas zu Essen auspackten, kamen die Spieler auf die Bank zu.

Sakura setzte gerade die Flasche von ihrem Mund ab als Sasuke bei ihr ankam.

Gerade als sie aufstehen wollte, um ihm Platz zu machen, ging er vor ihr in die Hocke und legte seine beiden Armen neben ihr auf die Bank.

Seine Stirn stützte er auf ihren Knien ab und atmete heftig ein und aus.

„Wasser?“, fragte sie vorsichtig und hielt ihm das kalte Getränk entgegen.

„Danke…“, sagte er nur und trank ein paar Schlücke davon.

Nachdem er ihr die Flasche wieder übergeben hatte, lehnte er sofort seine Stirn wieder gegen ihre Knie und schloss die Augen.

„Alles in Ordnung?“, fragte sie, bekam jedoch keine Antwort.

Nachdem sie ihn mehrmals angestupst oder ihm durch die Haare gefahren war und immer noch kein Zeichen von ihm hatte, fing sie an ihre Knie zu bewegen.

Man vernahm ein Brummen von ihm und kurz darauf hielt er ihre Oberschenkel so fest dass sie sich nicht mehr bewegen konnte.
 

„Mach das noch einmal...“, brummte er und lies ihre Oberschenkel wieder los.

„Was noch mal?“, fragte sie verwirrt.

Ohne weiteres nahm er ihre Hand und klatsche sie ihm auf den Kopf.

„Ich soll dich streicheln?“, fragte sie belustigt und erntete dafür ein kaum merkliches Nicken.

Schulterzuckend zupfte sie immer wieder an einer Haarsträhne von ihm und ab und zu gab er ein zufriedenes Murmeln von sich.

„Hey Sasuke ... nicht einschlafen ... deine Pause ist gleich vorbei…“, sprach sie an ihn gewandt und kurz darauf erhob er seinen Kopf und öffnete schwerfällig seine Augen.

„Hopp hopp jetzt warten weitere 45 Minuten Schweißvergießen auf dich…“, grinste sie.

Nur widerwillig und sehr langsam erhob er sich und joggte wieder zum Spielfeld.
 

Sakuras Handy vibrierte und fragend nahm sie ab.
 

„Ja?“
 

„SAKURA!“, schrie der „Hörer“ sie an und sie hob ihn von ihrem Ohr weg.
 

„Was gibt’s Tenten?“
 

„WAS WAR DAS GERADE?“ Sie erkante anhand der Stimme das Tenten nicht sauer oder ähnliches war, sondern eher erfreut.
 

„Was meinst du?“
 

„NA DAS MIT SASUKE! DAS WAR SO SÜß! GLAUB MIR AMI SAß 7 REIHEN UNTER UNS, DIE HAT TOTAL EIFERSÜCHTIG GEGUCKT! BIST DU SICHER DASS DU NICHT MIT IHM ZUSAMMEN BIST? NA EGAL, ICH SOLL DIR EINEN SCHÖNEN GRUß VON NOBU SAGEN!“ Tenten schrie weil die umstehenden Fans doch sehr laut waren.
 

„Ja Gruß zurück, naja er war müde also hat er sich ein wenig ausgeruht.“
 

„GUT, SAKU ICH MUSS SCHLUß MACHEN, BIS NACHHER. ICH BRING NOBU NACH HAUSE!“
 

„Ja bis dann!“
 

Sie legte auf und sah wieder dem Training zu.

Nachdem auch das Training beendet war verließen die ersten Zuschauer das Stadion.

Ohne weiteres stand Sakura auf, packte sich die Tasche von Sasuke und wartete geduldig vor dem Tor auf ihn.

Nach ein paar Minuten kam er zu ihr und zusammen gingen sie zu den Umkleiden.

Sakura wartete wieder davor und kaum 3 Minuten später kam der Fußballstar wieder heraus und führte sie auf den Parkplatz des Stadions.
 

„Oh nein ... bitte nicht...“, sagte sie als sie um eine Ecke lugte.

Die gesamte Mädchenmenge hatte sich mit der Presse vermischt und so konnte man unmöglich unbemerkt daran vorbei kommen.

Während Sasuke nachdachte und eine Lösung suchte, unbemerkt davonzukommen, suchte Sakura alles nach zwei braunhaarigen Menschen ab.

Am Waldrand?

Nein.

Vielleicht mitten im Getümmel?

Auch nicht.

Außerhalb des Stadions?

Ja! Da waren die beiden!

Jetzt musste sie nur noch zu ihnen kommen.

Nur wie?
 

Ihr kam ein Geistesblitz.

Wieso nicht einfach so zurückgehen wie sie hergekommen war?

„Sasuke ... komm schon wir gehen durch den Wald.“

„Was? Wieso denn durch den Wald?“

„Glaubst du die Presse denkt dass du durch den Wald gehst?“

„Nein...“

„Siehst du?“
 

Als sie im Wald ankamen, packte Sakura ihr Handy aus und wählte die Nummer von Tenten.
 

„Ja?“, kam es aus dem Hörer.
 

„Hey Tenten. Wo bist du gerade?“
 

„Ich stehe vor deiner Haustür, aber ich und Nobu bekommen sie irgendwie nicht auf.“ Sakura konnte sich bildlich das verlegene Lächeln von ihr vorstellen.
 

„Okay ich bin gleich bei euch…“, lachte sie und legte kurz darauf auf.
 

„Und jetzt?“, fragte Sasuke belustigt und erntete einen giftigen Blick von ihr.

„Wir gehen jetzt zu mir...“, meine sie stur und lief in irgendeine Richtung die sie nicht kannte.
 

Unterwegs fing sie ein Gespräch mit ihm an.

„Sag mal als ich vorhin aus deiner Wasserflasche getrunken habe, da haben mich deine beiden Trainer so komisch angeguckt. Wieso haben sie das getan?“

Nachdem sie diese Frage gestellt hatte, lachte er leise und stieg über eine Wurzel.

„Naja ... ich lasse normalerweise niemanden aus meiner Wasserflasche trinken...“ Er grinste als sie ihn etwas begriffsstutzig ansah.

„Und deshalb haben die mich so komisch angeguckt? Man, ich dachte ich hätte was im Gesicht…“ Sie verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust.
 

Nach einer halben Stunde kamen sie endlich vor der Haustür der beiden an und sahen schon von weitem wie Nobu niedergeschlagen auf dem Bordstein saß und Tenten die Tür anfunkelte.

Die Tür selbst hatte einige Schrammen und sah uralt aus.
 

„Was habt ihr mit der Tür gemacht?“, fragte sie hysterisch und besah sich den Schaden.

Tenten nahm ihre Hände hinter ihren Rücken und machte ein scheinheiliges Gesicht.

„Ich habe nichts gemacht…“, sagte sie und setzte ein Lächeln auf.

„Ja ja ... von wegen...“, schnaufte die Haruno und legte ihren Arm auf den Türknopf.
 

Langsam drehte sie den Knopf und wie ein Wunder ging sie mit einem leisen Klicken auf.

„Wow, Sakura nee-chan. Du hast die Tür aufbekommen. Ist das stark!“, rief ihr kleiner Bruder begeistert und Sakura öffnete die Tür ganz.

„Ja, ich werde in die Geschichte eingehen, als die Frau, die die Tür öffnete...“, sagte sie sarkastisch und lies alle eintreten.
 

Tenten fing an zu lachen und Sasuke grinste.

„Morgen ist wieder Schule...“, jammerte Nobu und nahm sich einen Orangensaft.

„Tja ... damit musst du leben…“, grinste Tenten und Nobu lies sich auf einen Stuhl plumpsen.

„Trotzdem ist es unfair...“, grummelte er und trank einen kräftigen Schluck von den flüssigen Orangen.

„Und morgen kommt bestimmt wieder die Presse...“ Sakura schloss ergeben die Augen und fuhr sich durch ihr Haar.

Langsam lies sie ihren Kopf gegen die Tischplatte sinken und atmete ruhig ein und aus.

Nach einiger Zeit, in der sich Tenten und Nobu über den neusten Klatsch gesprochen hatten, nahm die Ama ihren Blick auf die Uhr und stellte erschrocken fest dass es schon acht Uhr abends war.
 

„Oh man ... Leute ich muss gehen ... bis dann!“, rief Tenten erschrocken, hastete zu ihrer Tasche und schon war sie verschwunden.

„Ich geh auch…“, sagte dann Sasuke und erhob sich ebenfalls.

„Ja bis dann!“, sagte Sakura und schenkte sich ebenfalls ein Glas Orangensaft ein.

„Und zieh dir ein anderes Trikot an!“, rief er, dann wurde die Tür schon geschlossen.

„Baka…“, murmelte sie lächelnd und trank aus ihrem Glas.
 

Sie entschied sich mit ihrem kleinen Bruder etwas fernzusehen und keine 5 Minuten später saßen die beiden auf dem Sofa und sahen sich diverse TV- Serien an.

Im Stillen fragte sich Sakura immer noch was diese goldene Karte zu bedeuten hatte, die in ihrer Tasche war.

Sie zuckte mit den Achseln.

Irgendwann würde sie sich bei ihm danach erkundigen.

Aber nicht jetzt.

Jetzt genoss sie die Zweisamkeit mit ihrem Bruder.
 

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Hallo Leute^^.

Ich hoffe, wie immer, dass euch diese Kappi gefallen hat und ihr mir schön Feedback gibt.^^

Ich glaube es steht nicht besonders gut um Ami´s Gesundheit.. *schluck*

Ich bitte jedoch, das ihr euch an die oben genannten Regeln hält.

Nunja bis zum nächsten Mal.
 

HEAGDL
 

_--Nicole-chan--_

Chapter nine

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„Hast du alles?“, fragte Sakura und erhielt von ihrem Bruder ein Nicken als Antwort.

Der Montag fing wie immer an und wo man auch hinsah, sah man überall nur Leute die einen gezwungenen Gesichtsausdruck machten.

„Sakura nee-chan ich habe heute eine Stunde später aus“, sagte Nobu und lockerte die Riemen seines Rucksackes.

„Okay, dann kommst du allein nach Hause?“ Nobu gab seine Zustimmung mit einem Nicken und schon drehte er sich um und schritt in die Grundschule.

Von weitem noch, sah Sakura, wie sich ein kleines braunhaariges Mädchen ihrem Bruder näherte und ihm fröhlich zuwinkte.
 

Grinsend drehte sie sich nach rechts und schlenderte gemütlich die Straße entlang.

Sie hatte ein komisches Gefühl im Bauch und irgendetwas sagte ihr, dass heute etwas passieren würde.

Sie wusste nur noch nicht was.

Im Moment war ihr das egal und genauso ignorierte sie die Presse, die ihr nun schon seit geschlagenen drei Stunden vor dem Haus auflauerte und sie verfolgte.
 

Wegen der gesamten Blitzlichter würde sie bald noch blind werden, dessen war sie sich sicher.

Doch heute war so ein guter Tag, dass sie es einfach hinnahm und nicht herumnörgelte.

Von weitem sah sie die Schule und die Mädchenmenge die sich um irgendetwas versammelte.

Ein feines Lächeln umspielte ihre Mundwinkel als sie einen Blick auf den völlig gestressten Uchiha warf, der ununterbrochen Autogramme schrieb.

Kurz blieb sie stehen und fand ein kleines Loch in der Mauer die die Schule umrandete.

So musste sie wenigstens nicht durch die kreischende Menschenmasse die den Eingang versperrte.
 

Aus dem Loch herausgekommen, sah sie, wie ihre Freunde unter einem Baum dösten oder wie Neji, meditierte.

Mit lockeren Schritten ging sie auf die sechs zu und schon nach kurzer Zeit kam sie bei ihnen an.

Als Ino sie entdeckte, sprang sie auf und ging auf sie zu.

„Sakura-chan hast du gesehen, was die in der Zeitung über dich schreiben?“ Aufgeregt sah sie in die Augen ihrer Freundin und Sakura lächelte leicht.

„Hai Ino-chan das habe ich gesehen...“, sagte sie und lies sich neben eine schlafende Tenten nieder.

„Stimmt das? Bist du mit ihm zusammen?“ Sofort setzte sich die Yamanaka gegenüber der Haruno hin.

„Natürlich nicht...“, lachte nun Sakura und Ino setzte sich enttäuscht in den Schatten.
 

Mit einem Blick nach links konnte sie Hinata ausmachen und gleich nebendran Naruto, der ihr wahrscheinlich gerade irgendetwas über Ramen erzählte.

Sie sah wie Hinata etwas rot, aber doch leicht lächelnd, nickte und kurz kicherte.

Mit einem Blick an den Baum sah sie Neji meditieren.

Als sie ihren Blick weiter schweifen lies, entdeckte sie Shikamaru der neben Ino lag und vor sich hindöste, während Ino selber nun in eine Zeitschrift vertieft war.

Und als sie nach rechts sah, entdeckte sie Tenten die ausgebreitet auf dem Rasen lag und ein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift: „Heute ist Montag ... also lass mich in Ruhe!“ trug.

Lächelnd lies sie sich ebenfalls ins Gras sinken und beobachtete den Baum der über ihr leicht im Rhythmus des Windes hin und her wippte.

Wie schade, dass heute Montag war und nicht Samstag.
 

------ Ende der vierten Stunde -----
 

„Puh ... endlich Pause“, grinste Naruto und hüpfte auf den Tisch von Sakura, während die anderen Freunde ihre Stühle holten und es sich um ihren Tisch gemütlich machten.

„Was haben wir jetzt?“, fragte Tenten und als Hinata bekannt gab, dass sie in der nächsten Stunde Orochimaru hatten, seufzte sie genervt auf.

„Ich kann ihn nicht leiden...“, murrte sie.

„Du kannst keinen Lehrer leiden...“, bemerkte Neji trocken und erhielt einen giftigen Blick von der Ama.

„Na und?! So bin ich eben“, schnaufte sie und stand angrifflustig auf.

„Wenn du niemanden magst, wirst du es im Leben schwer haben…“, gab er nur seine Antwort und blickte sie gleichgültig an.

„Aber du, Mister Eisschrank! Wer kann denn niemanden leiden, huh?“ Die Augen von Tenten leuchteten und Neji stand nach einiger Zeit ebenfalls auf.

„Du hast viel zu viel Adrenalin in dir“, konterte er und Tenten plusterte sich auf.

„Soll das heißen du hast was dagegen wenn ich Sport mache?“, fragte sie zurück und ihre Stimme wurde lauter.

„Ich sage nur, dass du zuviel davon machst!“

„WAS GEHT DICH DAS DENN AN?!“, schrie sie dann zurück und trat einen Schritt auf ihn zu.

„ES GEHT MICH VIELES AN!“, rief er dann und die Freunde der beiden wichen erschrocken zurück.

Das Tenten mal ausrastete war natürlich, aber das Neji rumschrie war einmalig.

„UND SELBST WENN, HAT ES DICH NICHT ZU INTERESSIEREN!“

„ACH UND WER SAGT DAS?“

„ICH, HÖRST DU NICHT ZU?“ Tenten trat noch einen Schritt auf ihn zu und mit jedem Wort bohrte sie ihren Zeigefinger in seine Brust.

„DU BIST HEUTE VIEL ZU AGRESSIV!“, schrie Neji.

„HEUTE IST AUCH MONATG DU DEPP!“

„DU SOLLST MICH NICHT BELEIDIGEN!“

„ICH BELEIDIGE WEN ICH WILL!“ Tenten holte tief Lust, doch selbst das schien keine Wirkung zu zeigen.

„ABER NICHT MICH!“

„OH DOCH!“

„JA? ICH LIEBE DICH ABER!“

„JA? ICH DICH AUCH!“

„GLÜCKWUNSCH!“

„DIR AUCH!“

„SCHÖN!“

„SCHÖN!“
 

Trotzig drehten sich beide in die entgegengesetzte Richtung, ließen sich auf ihre Stühle fallen und verschränkten die Arme vor der Brust.

Die Freunde der beiden blinzelten ein paar Mal verwirrt, ehe sie sich fingen.

Was genau war das?

Ihr Liebesgeständnis der anderen Art, oder wie?

Aber trotzdem drehten sich die beiden immer noch nicht um und es schien auch nicht so als wollten sie sich in den nächsten Minuten versöhnen oder ähnliches.

„Ähm...“ Kleinlaut erhob Ino das Wort und versucht die Lage etwas zu lockern.

Es war erstaunlich, dass man Ino Yamanaka dazu brachte, etwas kleinlaut zu sagen.

Noch bevor etwas Weiteres gesagt wurde, krachte die Tür auf und Orochimaru trat schlecht gelaunt in das Klassenzimmer.
 

Schnellstmöglich setzten sich alle Schüler wieder an ihren Platz, denn schon funkelte Orochimaru jeden in der Klasse böse an und brachte eine unausgesprochene Drohung.
 

---- Schulschluss ----
 

„Freedom...“, murmelte Sakura grinsend und stieg die Treppen des Schulgebäudes hinunter.

Ihre Freunde folgten ihr und während Hinata und Ino sich unterhielten, vermieden es Neji und Tenten sich anzusehen.

Gerade als sich Sakura von allen verabschieden wollte, sah sie die ersten Blitzlichter und stöhnte genervt auf.

Grinsend legte nun Tenten einen Arm um sie und blickte amüsiert zu der Presse.

„Komm schon ich geh mit dir nach Hause.“ Mit einer kurzen Verabschiedung von ihren Freunden schritten die beiden in Richtung Sakuras Haus.
 

Bei ihr angekommen, schloss Sakura die Tür auf und lies Tenten eintreten.

„Und was machen wir jetzt?“ Fragend blickte Tenten zu Sakura.

Die Haruno fing an zu überlegen.

Irgendwie kam ihr in den Sinn etwas vergessen zu haben.

Sie schüttelte den Kopf, so als ob sie versuchen würde das Vergessene hervor zu holen.

Sie und Tenten waren mittlerweile in ihrem Zimmer angekommen und während Tenten in irgendetwas herumwühlte, strengte sie immer noch ihr Gehirn an.

Auf einmal fiel es ihr wie Schuppen von den Augen.

„Wir müssen noch zum Training von Nobu“, sagte sie kurz darauf und blickte zu Tenten, die ihr Bett durchwühlte.

„Hä? Ach ja Fußballtraining, klar von mir aus...“ Tenten zuckte mit den Schultern während sie die goldene Karte von gestern aus Sakuras alter Hose zog.

„Was ist das denn für eine Karte?“, fragte Tenten daraufhin und Sakura machte selbst ein fragendes Gesicht.

„Wenn ich das wüsste Tenten...“, seufzte sie und ging zu ihrem Kleiderschrank.
 

„Aber nun zu dir!“ Ohne Vorwarnung drehte sich Sakura zu ihrer besten Freundin um und blickte sie streng an.

„Was war das heute mit Neji?“ Sakura baute einen direkten Blickkontakt zu der Ama auf.

Tenten schluckte unmerklich.

„Es war Montag…“, verteidigte sie sich und Sakura machte ein ungläubiges Gesicht.

„Du hast gesagt, dass du ihn liebst…“, meinte Sakura atemlos und lies sich neben sie nieder.

„Oh echt? Das weiß ich gar nicht mehr...“ Als wäre es etwas Belangloses zuckt die Ama wieder mit ihren Schultern und wandte sich der goldenen Karte zu.

Mit ihrer freien Hand klatsche sich Sakura mitten ins Gesicht und atmete tief ein und aus.

„Das kann was werden mit dir und Neji…“, murmelte sie noch dann ging sie wieder zu ihrem Kleiderschrank.

Als sie sich durch ihre Kleider wühlte und schließlich nichts fand, stampfte sie frustriert mit ihrem Fuß auf.

Kurzerhand packte sie sich das Vereinstrikot des AS Roms.

Fertig umgezogen und mit der goldenen Karte in der Hosentasche, gingen die beiden in die Küche.
 

„Wir warten jetzt bis Nobu kommt und dann gehen wir...“, entschied sich Sakura und machte die Briefe, die sie heute bekommen hatte, auf.

Nach kurzem durchlesen stoppte sie abrupt und man sah wie ihre Augen immer wieder die gleichen Zeilen lasen.

Tenten, die dies bemerkte, blickte fragend und misstrauisch zu ihr hinüber, bis sie ihre Stimme erhob.

„Was ist los Saku-chan?“
 

„Das können die nicht machen...“, murmelte sie entsetzt.

„Was ist denn jetzt los?“, quengelte Tenten

„Die verlangen jetzt tatsächlich Eintritt für den 1.FC Konoha“, berichtete sie atemlos.

„Was? Wieso denn das?“ Erschrocken blickte Tenten zu Sakura.

Tenten schnappte sich den Zettel und las ihn durch.

Ungläubig schüttelte sie den Kopf.
 

» Sehr geehrte Miss Haruno.

Durch einige Zwischenfälle und Komplikationen sind wir zu dem Entschluss gekommen, die Besuche für den 1. Fußball Club Konoha kostenpflichtig zu machen.

Dies ist nur eine vorübergehende Handlung und sobald wir uns sicher sind, dass es keine Zwischenfälle mehr geben wird, werden wir das Gesetz für das Eintrittsgeld im Wert von 2 Euro wieder abschaffen.
 

In der Hoffnung, dass sie wohlauf sind.
 

Der Bürgermeister « (kA wie ich ihn nennen soll, sucht euch was aus^^)
 

„Und woher wissen die dass du den 1.FC Konoha besuchen kommst?“ Fragend blickte Tenten auf und erhoffte sich eine Antwort.

„Wahrscheinlich stehe ich auf der Liste von den Familienangehörigen der Fußballspieler“, sagte sie und man konnte deutlich aus ihrer Stimme erkennen, dass sie ein wenig beleidigt war.

Gerade wollte Tenten etwas sagen, da wurde die Haustür aufgeschlossen und kurz darauf kam Nobu in die Küche und begrüßte die zwei Mädchen.
 

5 Minuten später liefen die drei auf der Landstraße entlang.

Sie sagten nichts.

Liefen einfach dort entlang und genossen die Natur um sie herum.

10 Minuten danach kamen sie beim 1.FC Konoha an und sahen irritiert zu der Mädchenmasse die sich an den Zaun drückte und sich dabei fast zerquetschte.

Als sie dann noch einen Krankenwagen sahen, der ein paar Mädchen mit Sauerstoffmasken oder ähnlichem versorgte, war es ganz um sie geschehen.

Und Nobu sprach das aus was in den Köpfen seiner Schwester und deren beste Freundin war.

„Was ist hier los?“

Sakura schritt langsam zu dem Krankenwagen und setzte sich zu einem Mädchen das auf der Liege saß und verheulte Augen hatte.

„Hey ... kannst du mir sagen was hier los ist?“, fragte sie freundlich und das Mädchen sah auf.

„Sasuke Uchiha ... er ... er trainiert ohne Oberteil ... UND SIEHT SO VERDAMMT HEIß AUS!“ Das Mädchen vor ihr fing an zu kreischen und zu schreien und während Sakura erschrocken zurückwich, sah sie aus den Augenwinkeln wie Tenten anfing zu lachen.

Langsam entfernte sie sich aus dem Rot-Kreuz Wagen und ging auf ihren Bruder zu.

„Na los ... ich hab 6 Euro dabei ... wir können rein...“, sagte sie und schon zerrte sie die beiden durch die Mädchenmasse.

Sie entdeckte eine kleine Schlange, an der mehrere alte und kleine Menschen waren die anscheinend zu ihrem richtigen Training wollten, oder nur ihre Enkel begleiteten.

Sie wurden durch ein Gitter von den anderen Mädchen getrennt.

Schnell schlüpfte sie ebenfalls mit Tenten und Nobu dorthin und reihte sich ein.
 

Als sie an der Reihe war, kramte sie in ihrer Tasche nach dem Geld.

Das erwies sich als schwierig, denn die Karte die Sasuke ihr gegeben hatte, wollte partout nicht beiseite und ihr den Weg zum Geld verschaffen.

Sie seufzte genervt, packte die Karte aus ihrer Tasche und wollte gerade wieder mit ihrer freien Hand in ihre Tasche greifen, als der Man vor ihr, ihr die Karte entnahm.

Sie wollte ihn gerade anmeckern und sagen dass er nicht einfach fremden Menschen Karten entnehmen konnte, als sie sah, wie seine Augen etwas größer wurden.

„Natürlich dürfen sie eintreten, es tut mir Leid für die Unannehmlichkeiten“, fing er sofort an und machte ihr den Weg frei um auf das Gelände zu kommen.

„Äh ... Danke...“, sagte sie etwas hilflos und ging vorsichtig an ihm vorbei.

Tenten und Nobu folgten ihr ebenso verwirrt und kurz darauf ließen sie sich auf einer Bank gegenüber dem Spielfeld von Nobus Mannschaft nieder.

„Was genau hat es mit dieser Karte auf sich?“, fragte Tenten sofort und sah gespannt zu der Haruno herüber.

„Ich weiß es wirklich nicht…“, sagte sie und langsam bekam sie Angst vor dieser goldenen Karte.

Wenn sie schon Gold war, musste sie etwas bedeuteten, aber dass man sie ohne bezahlten Eintritt in das Gelände des 1.FC Konoha lies war etwas Angst einflössend.
 

„Gomen Sakura nee-chan aber ich muss zu Sarutobi…“ Entschuldigend blickte er seine Schwester an, dann rannte er zu der Umkleide, in der gerade seine anderen Teamkameraden verschwanden.

„Wir gehen schon mal zum Spielfeld...“, entschied Tenten und zog, die immer noch verwirrte, Sakura mit sich.

Die Jugendlichen waren noch nicht da und so konnten die „Bambini“ etwas auf dem anderen Spielfeld herumtollen.

Während sich Sakura und Tenten an den Stahlzaun, der ihnen gerade bis zu ihren Ellenbogen ging, lehnten sahen sie wie die Mannschaft von Nobu aus der Umkleide kam und auf das Spielfeld zu schritt.

Als Sarutobi mit seiner Mannschaft anfing zu trainieren, kamen schon die Jugendlichen und unsicher blickte Sakura zu der Mädchenmasse die ihre Gesichter gegen die Gitterstäbe drückte.

Das würde ein lautes Begrüßungskomitee werden.

Leise schickte sie sämtliche Stoßgebete in den Himmel und bat darum keinen Hörsturz zu bekommen.
 

„Wo sind die guten, alten Zeiten geblieben?“, jammerte sie und Tenten nickte beipflichtend.

Sakura fuhr sich durch ihr Haar.

Sie wollte einen Tag ihre Ruhe haben.

Wieso mussten diese lauten und vor allem nervigen Fangirls immer da sein wo sie auch war?
 

Ihre Gedankengänge wurden unterbrochen, als die Fangirls um ein zehnfaches lauter wurden und wie verrückt am Zaun herumrissen.

Als Sakura sich umblickte, sah sie wie Sasuke aus dem Hauptgebäude kam.

Er hatte sie anscheinend nicht bemerkt, denn er ging zielstrebig auf das Spielfeld der Jugendlichen zu.

„Haben die sie noch alle?“, fragte Tenten aufgebracht und blickte missbilligend zu den vielen Mädchen.

„Nur weil der Uchiha mal ohne Oberteil trainiert, müssen die doch nicht so einen Lärm machen.“ Genervt wandte sie sich ab und sah, genauso wie Sakura, zu Nobu und seiner Mannschaft.

„Reg dich nicht auf, wir können nichts dran ändern...“, seufzte Sakura.
 

Gerade wollte Tenten wieder etwas sagen, als die beiden Freundinnen von hinten nass wurden.

Sie schrieen erschrocken auf und drehten sich hastig um.

Als sie die Person erkannten die dort grinsend stand, erkannten sie auch den Wasserschlauch aus dem noch einige Tropfen fielen.

„TEMARI!“, schrie Sakura aufgebracht und befühlte ihren Rücken der total durchnässt war.

„Das gibt Rache...“, murmelte Tenten und ging zu dem Hauptgebäude an dem noch 2 weitere Wasserschläuche waren.

Kurzerhand packte sie sich einen und schritt fies grinsend zu Temari hinüber.

„Angriff!“, rief Tenten noch, dann fingen die zwei Mädchen an sich hemmungslos nass zu machen.

Was sie nicht bemerkten war, dass Sakura mittendrin stand und wahrscheinlich die Hälfte des gesamten Wassers abbekam.

Quietschend rannte die Haruno aus dem, über ihr herabfallendem Wasser und stellte sich an die andere Seite des Spielfeldes.

„Oh nein ... mein schönes Trikot…“ Leidend blickte sie auf das Vereinstrikot das nun pitschnass war.

„Sakura nee-chan wie siehst du denn aus?“ Als sie hochblickte, sah sie ihren kleinen Bruder, der fragend und zugleich belustigt, zu ihr aufblickte.

„Frag nicht kleiner...“, murmelte sie und drückte ihr Trikot wie einen Schwamm aus.
 

Der Kleine zuckte mit den Schultern und sah seiner Schwester zu wie sie sich auf den Rasen setzte und ihre Beine in einem Schneidersitz anlegte.

Er setzte sich zu ihr und beobachtete wie Sarutobi alles wegräumte.

„Seid ihr schon fertig?“, fragte sie verwundert

Nobu macht ein verärgertes Gesicht und wandte seinen Kopf zu ihr.

Mit einem genervten Kopfnicken, in Richtung Fangirls, gab er ihr zu verstehen wieso sie zu spielen aufgehört hatten.

Sakura verstand.

Wäre sie Sarutobi, könnte sie auch nicht mit so einem Gekreische trainieren.
 

Sie seufzte und lies sich nach hinten in das Gras zurücksinken.

Die Sonne, die ihr direkt in die Augen schien, störte sie gewaltig und deshalb schloss sie ihre Seelenspiegel.

Nobu rupfte währenddessen das Gras aus dem Boden und warf es dann achtlos in irgendeine Himmelrichtung.

„Wieso bist du denn nass?“ Schnell öffnete die Haruno ihre Augen und sah, dass Sasuke hinter ihr stand.

„Oh ... Temari hat mich nass gemacht und ich wollte mich trocknen...“, sagte sie und kurz darauf lies sie sich wieder in ihre alte Position fallen.

„Soll ich das trocknen lassen?“ Sie spürte wie sich Sasuke neben sie setzte.

„Hm? Du meinst das Trikot?“ Sie lachte als er nickte.

„Wieso lachst du jetzt schon wieder?“, fragte er und machte einen verwirrten Gesichtsausdruck.

„Man muss doch ein Trikot nicht trocknen lassen, nur weil es nass ist…“, brachte sie zwischen Lachanfällen hervor.

Sasuke hob fragend eine Augenbraue.

Als sie sah, wie er eine Augenbraue immer noch oben hielt, hörte sie auf zu lachen und stand auf.

Ihr Trikot, das wieder trocken war, klebte Gott sei Dank, nicht mehr an ihrem Körper.

Sakura streckte Sasuke ihre Hand aus und fragend lies er sich von ihr hochziehen.

„Nobu ... ich bin dann mal weg ... kommst du mit Temari oder Tenten nach Hause?“ Ihr kleiner Bruder nickte und deshalb machte sie sich auf den Weg zum Hinterausgang des Geländes.

„Was machst du denn?“ Sasuke wurde an der Hand von ihr mitgezerrt.

Als sie das Gelände verlassen hatten und nun in einem kleinen Wald waren, drehte sich Sakura zu ihm um.

„Sasuke ... du kennst deine Welt. Ich meine die Welt der Reichen und schönen...“ Verwirrt nickte der Uchiha und Sakura fing an zu grinsen.

„Und jetzt ... zeige ich dir meine Welt...“ Sie grinste und zog ihn wieder an der Hand mit sich.

Nach einer halben Stunde kamen sie in dem Nordteil der Stadt an.

Die Stadt war nämlich in 3 Regionen unterteilt.

Die erste Region war der Teil der Reichen.

Dies lag im südlichen Teil der Stadt.

Hier war das billigste was du bekamst ein Eis und selbst das für zwei Euro.

Die zweite Region war der normale Teil.

Dieser befand sich in der Stadtmitte.

Die normalen und üblichen Preise waren hier gang und gebe.

In diesem Teil wohnte auch Sakura.

Der dritte teil der Stadt war das Armenviertel.

Der nördliche Teil der Stadt.

Es war nicht so, dass hier jeder auf der Straße lebte.

Doch das meiste waren Bruchbuden oder ähnliches.

Hier würde wahrscheinlich Sakura bald mit Nobu leben.
 

Früher war sie oft hier und hatte die freundlichsten Menschen die sie kannte, abgesehen von ihren Freunden natürlich, kennengelernt.

Zielstrebig ging sie auf den Marktplatz zu.

Sasuke indessen sah sich interessiert um.

Er war noch nie hier.

„Na komm schon...“, hörte er Sakura und mit schnellen Schritten folgte er ihr.

Zusammen gingen sie auf eine Pommesbude zu.

Als sie dort ankamen, fing Sakura an zu sprechen.

„Hey Bob, na wie geht’s dir?“ Sie grinste ihn freundlich an und der Ladenbesitzer grinste zurück.

Er war Mitte 40, hatte einen drei Tage Bart und ein freundliches Gesicht.

Er war etwas dicker, aber sehr sympathisch.
 

„Sakura-chan wie schön dich zu sehen!“, lachte er mit seiner rauen Stimme.

„Na, was haben wir denn hier für einen Burschen?“ Neugierig und zugleich freundlich blickte er zu Sasuke.

„Oh, das ist Sasuke…“, stellte Sakura den Uchiha vor und Bob streckte ihm die Hand entgegen.

„Ich bin Bob, schön dich kennen zu lernen.“ Sasuke erwiderte etwas zögerlich den Händedruck und nickte ihm zu.

„Also was darf es sein?“ Fragend blickte Bob zu Sakura.

„Eine Pommes mit extra Mayo!“, lachte sie und schon ging Bob ans Werk.

Keine 2 Minuten später stand die Bestellung auf dem Tresen.

Sakura hielt Sasuke die Pommesschachtel hin.

„Na los ... iss!“, sagte sie als er nur fragend darauf blickte.

Als er nach weiteren Sekunden immer noch nichts getan hatte, schnappte sich Sakura eine Pommes, führte sie zu seinem Mund und schob es hinein.

Überrumpelt kaute er und Sakura musste lachen, als sie erkannte, dass es ihm schmeckte.

„Und wo putzen wir uns die Hände ab?“, fragte er nachdem die Pommes leer waren.

Sie schüttelte nur den Kopf, packte seine Hand und wischte die fettigen Finger an seiner Hose ab.

„So macht man das in meiner Welt“, lachte sie und zog ihn zu ein paar Läden die Renovierungsbedürftig aussahen.

Kurze Zeit später fand sich Sasuke in einem Klamottenladen wieder und lies sich von Sakura an der Hand mitziehen.
 

„Die Hose wäre was für Nobu...“, murmelte Sakura und nahm sich die Jeans Hose.

Als Sasuke das Preisschild sah, blinzelte er verwirrt.

„Sakura ... das Ding kostet einen Euro ... denkst du nicht das da was faul ist?“, fragte er vorsichtig und verwundert drehte sich die Haruno um.

Sie fing an zu lachen.

„Sasuke ... sieh dich um ... was sollten sie denn verlangen, wenn sie arm sind, denkst du die anderen kaufen eine Hose wenn sie zu teuer ist…?“ Sie schüttelte den Kopf und bezahlte die Hose.
 

Er beobachtete sie wie sie mit der Verkäuferin redete und ab und zu lachte.

Sie war verwirrend.

Sie behandelte ihn nicht wie einen Superstar, sondern wie einen normalen Menschen.

Und jetzt zeigt sie ihm ihre Welt und den meilenweiten Unterschied zwischen ihm und ihr.

Diese Frau machte ihn noch verrückt.

Er seufzte leise und fuhr sich durch sein Haar.
 

Nach unzähligen weiteren Läden neigte sich der Tag dem Ende zu und schließlich gingen die zwei wieder in die Stadtmitte.

Vor der Haustür von Sakura drehte sie sich noch Mal um und holte Luft.

„So ... und jetzt sagst du mir, was es mit dieser goldenen Karte auf sich hat. Die macht mir Angst.“ Sie blickte ihm direkt in Gesicht und wartete auf eine Antwort.

Sasuke grinste und kratzte sich am Hinterkopf.

„Naja ... sagen wir es so ... du hast eine höhere Stellung im Bezug auf mich…“ Sakura wusste dass er es absichtlich so geheimnisvoll sagte.

Und dass blöde war ... sie verstand kein bisschen was er damit meinte.

„Was meinst du damit?“, fragte sie deshalb doch er grinste nur.

„Denk einfach darüber nach...“, lachte er, drehte sich um und machte sich auf den Weg zum 1.FC Konoha.
 

Ich würd´ es dir gern sagen,

doch kein Satz und kein Gedicht ... kann beschreiben was du wirklich für mich bist ... und ich greif für dich nach den Sternen ... ouh ... ( Das ist ein Lied....nur zur Info^^)
 

Nachdenklich schloss Sakura die Tür auf und schon kam ihr Nobu entgegen gehüpft und umarmte sie.

„Hey Schwesterherz, na wie war dein Tag?“, fragte er und Sakura sah, dass er anscheinend einen guten Tag hatte.

„Ich kann nicht klagen...“, lachte sie und als sie in die Küche kam, entdeckte sie Tenten die gerade abspülte.

„Tenten-chan du musst doch nicht spülen!“, rief sie aufgebracht und entnahm ihr das dreckige Geschirr.

„Oh ... okay…“, grinste die Ama und lies sich auf einen Stuhl nieder.

Die Haruno ging in den Flur und zog ihre Schuhe aus.

Wieder in Gedanken versunken setzte sie sich gegenüber von Tenten.

Und auf einmal kam ihr der Gedanke dass vielleicht ihre beste Freundin wissen könnte, was Sasuke meinte.

„Tenten ... wenn ein Junge zu dir sagt, dass du eine höhere Stellung als andere im Bezug auf ihn hast, ... was meint der Junge damit?“ Sie beobachtete Tenten während sie ihr die Frage stellte.

Ohne weiteres antwortete Tenten und man sah ihr an, dass sie sich ihrer Antwort sicher war.

„Das heißt, dass du entweder die Mutter des Jungen bist oder seine Freundin...“ Sie zuckte mit den Schultern und blickte dann zu Sakura.

Sakura allerdings wurde aschfahl und kurz darauf so rot wie eine Tomate.

Kein Wunder, dass der Trainer sie mit so großen Augen angesehen hatte.

Kein Wunder, dass sie ohne zu bezahlen in das Gelände des 1.FC Konohas durfte.

Empört öffnete sie ihren Mund und schloss kurz darauf wieder.

Die hielten sie alle für seine Freundin!

Sie schüttelte den Kopf.

Mit ihm würde sie noch mal ein Wörtchen reden.

Sie bekam nur teilweise mit wie sich Tenten verabschiedete.

Doch als Nobu unbedingt TV sehen wollte, kehrte sie aus ihrer Gedankenwelt zurück.

Und als er dann mit Freude die neusten Folgen von Spongebob ansah, lächelte sie leicht und wuschelte ihm durch sein Haar.
 

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Hallo Leute^^.

Hier das neue Kappi, wie immer hoffe ich das es euch gefällt.

Und nochmals Danke an Vertschl, die sich durch meinen Krimskrams den ich da schreibe hindurchwälzt.^^
 

HEAGDL
 

_--Nicole-chan--_

Chapter ten

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Mit langsamen Schritten ging Sakura die Straße zu ihrer Schule vorwärts.

In ihren Gedanken war sie wütend und verwirrt.

Wie konnte er so was machen?

Er hatte überhaupt kein Recht dazu!

Millionen würden sie für verrückt erklären, wenn sie sagen würde, weshalb sie sich so aufregte.

Aber sie war nicht so jemand oder gar wie diese ganze Millionen.

Sie war Sakura. Sakura Haruno.

Er hätte sie doch wenigstens fragen können.

All diese Menschen, die Trainer, der Security Angestellte beim 1.FC Konoha.

Sie hatten ein völlig falsches Bild von ihr.

Sie sahen sie nicht als Sakura Haruno, sondern nur als die Freundin von Sasuke Uchiha.
 

Sie seufzte, tief und laut.

Gerade als sie wieder in ihren Gedanken versinken wollte, hörte sie eine Stimme.

Als sie ihren Kopf ein wenig hob, erkannte sie Tenten die an einer Kreuzung stand.

Die Ama grinste sie schief an und wartete auf sie.

Sie beschleunigte ein wenig ihre Schritte und kurz darauf gelangte sie zu Tenten.

„Morgen Saku-chan.“ Tenten umarmte sie kurz ehe sie zu zweit weitergingen.

„Hm morgen“, nuschelte die Haruno und entlockte der Ama einen fragenden Blick.

Doch als die Ama kurz darauf fragte, was mit ihr los sei, winkte sie nur ab und bog in Richtung Schulhof ein.
 

Von weitem sahen die beiden ihre Freunde und gesellten sich zu ihnen.

Nach kurzer und vor allem lauter Wartezeit, ertönte die Schulglocke.

Seufzend gingen die sieben Freunde in ihr Klassenzimmer.

Da sie jedoch in der ersten und zweiten Stunde Kakashi hatten, blieb ihnen nichts anderes übrig, als noch mehr zu warten.

Sakura jedoch sah die ganze Zeit aus dem Fenster.

War viel zu sehr in Gedanken vertieft um sich mit anderen zu unterhalten.

Erst als sich jemand neben sie setzte blickte sie auf und sah in ein besorgtes Gesicht von Tenten.

„Saku-chan ... was ist los?“

Irgendwie wusste Sakura, dass Tenten einen Verdacht hatte, jedoch sprach sie ihn nicht aus.

Schon komisch.

Tenten wusste alles von ihr und sie alles von Tenten und doch musste sie sich erst überwinden ihr etwas zu erzählen.

In Gedanken lachte sie freudlos auf.
 

Irgendetwas war heute nicht richtig.

Da war wieder diese Gefühl

Es war beklemmend.

Dieses Gefühl hatte sie gestern leicht gespürt und heute stärker.

Und es war bestimmt nicht wegen der Karte.

Klar war sie ein wenig sauer, aber bestimmt nicht so dass sie seltsam ruhig war.

Sie spürte den besorgten Blick von Tenten auf sich, seufzte und wusste, dass sie Tenten alles erzählen konnte, ohne eine komische Bemerkung zu erhalten.

Die Haruno wandte ihren Oberkörper zu ihrer besten Freundin und holte Luft.

„Die Karte ... die mir Sasuke gegeben hat, sie bedeutet, dass ich seine „Freundin“ bin...“, unsicher blickte sie zu Tenten.

Tenten nickte leicht und sprach: „Und wieso bist du dann so verschlossen?“

„Er ... er hätte mich doch wenigsten fragen können“, gab sie ihre Meinung dazu und Tenten legte eine Hand auf ihre Schulter.

„Rede mit ihm, sag ihm am besten wieso du etwas dagegen hast, aber sei bitte nicht mehr so verschlossen…“ Sakura lächelte leicht als Tenten sie frech angrinste.
 

Das Grinsen verschwand jedoch sofort aus dem Gesicht der Ama, als sie aus den Augenwinkeln sah, wie sich jemand neben sie setzte.

„Hab ich dir erlaubt dich da hinzusetzen?“, zischte sie and den Hyuuga gewandt, dieser jedoch blickte sie nur kühl an und erwiderte nichts.

Tenten wäre nicht Tenten, wenn sie sich davon abschrecken lies.

„Hallo? Antworte gefälligst!“ Ärgerlich blickte sie zu ihm hinüber und drehte sich, nach einem entschuldigenden Blick zu der Haruno, zu Neji um.

Neji allerdings wandte sich ihr nur langsam um und öffnete seine Lippen.

„Ich kann mich hinsetzen wo ich will“, sagte er nur.

Tenten blinzelte ein paar Mal empört, bis sich ihr Mund vor Unglauben öffnete.

„Bitte was?!“, kreischte sie und sprang empört auf.

„Junge pass mal auf was du sagst!“, schrie sie nun außer sich und stellte sich hinter Sakura um ein wenig Abstand zwischen sich und ihm zu schaffen.

In Neji´s Augen konnte man, wie gestern, ein angriffslustiges Aufblitzen sehen.

„Willst du dich mit mir anlegen?“, knurrte er.

„Komm nur her!“, rief sie zornig.
 

Sakura und die anderen sprangen erschrocken auf, als Tenten und Neji wirklich, mit einem ernsten Gesichtsausdruck, aufeinander zugingen.

Ino und Hinata kniffen ihre Augen zu, um nicht mit ansehen zu müssen, was gleich passieren würde.

Sakura grinste leicht, als sie sah wie Neji und Tenten genau das Gegenteil, von dem was sie eigentlich vorhatten, taten.

Als Ino die Augen öffnete, quiekte sie erfreut auf und beobachtete wie Neji und Tenten sich küssten.
 

Ja, wenigstens schlugen sie sich nicht die Köpfe ein, oder?

Als dann jedoch Kakashi endlich eintraf, kehrte wieder Ruhe in die Klasse ein.

Bis zur großen Pause passierte nicht sehr viel.

Doch Sakura hatte währenddessen einen Entschluss gefasst.

Schnell schnappte sie sich einen kleinen Zettel und schrieb ihren Vorschlag auf.

Bevor sie ihn Tenten reichte, knickte sie ihn einmal in der Mitte.
 

Aus den Augenwinkeln heraus beobachtete sie Tenten und sah mit einem kleinen Grinsen wie sie anfing zu kichern.

Mit einem Nicken gab Tenten ihre Zustimmung.
 

Als dann die Schulglocke die große Pause verkündete, sprang sie auf, packte Tenten am Handgelenk und verschwand mit ihr, noch bevor die anderen Freunde mitbekamen, wo die zwei hinliefen.

Völlig außer Atem hielten sie hinter den Mülleimern an und atmeten tief durch.

Mit zielsicheren Schritten schritt sie auf den Uchiha zu, der hinter einem Baum, versteckt von den gesamten Fangirls, vor sich hindöste.

Hinter ihr hüpfte Tenten wie ein kleines Kind.

„Sasuke Uchiha!“, donnerte sie und erschrocken zuckte der Fußballstar zusammen.

„Oh ... du bist’s nur Sakura…“, murmelte er während er aufstand.

Bevor sie etwas sagte, merkte er dass sie angespannt war und sofort nahm sein Gesicht einen ernsten Gesichtsausdruck an.

„Ich habe keine Ahnung, ich wiederhole, keine Ahnung, wie du auf die Idee kommst mir diese“, sie hielt die goldene Karte unter seine Nase, „Karte zu geben und zu denken alles wäre in Ordnung.“ Trotzig sah sie in sein Gesicht.

„Wieso?“ Verwirrt sah er sie an.

Jedes andere Mädchen hätte sich gefreut.

Wieso sie nicht?

„Du hättest mich fragen können verdammt! Irgendwie eine Sms schreiben können oder sonst was! Warum verdammt jubelst du mir so etwas unter.

Die meisten glauben, ich wäre irgendetwas, was ich überhaupt nicht bin! Ich werde nicht als Sakura Haruno angesehen, sondern nur als die Freundin von Sasuke Uchiha!“ Mit jedem Wort bohrte sie ihren Zeigefinger in seiner Brust.
 

Tenten, die etwas abseits stand, besah sich die Situation kritisch.

Das ging Sakura wohl doch näher als sie dachte.
 

Er sah stumm in ihre Augen und sie zurück.

Kein Wort kam über seine Lippen.

Sakura spürte das ihre Augen feucht wurden, doch sie hielt die Tränen zurück.

Wieso sie fast weinte, wusste sie nicht, doch jetzt hatte sie keine Zeit darüber nachzudenken.

Es dauerte fast eine Ewigkeit, nach Sakuras Meinung, bis er zum Sprechen ansetzte.

„Und warum glaubst du, dass ich ausgerechnet dir diese Karte gegeben habe?“
 

Das ruhige Schwarz traf auf angespanntes Grün.

Als Sakura antworten wollte, kam er ihr dazwischen.

„Und wieso hast du sie nicht einfach weggeworfen?“

Hatte sie da eine Spur Amüsiertheit gehört?

Die Wörter drangen zu ihrem Gehirn durch und sie stockte.

Ja, warum eigentlich nicht?

„Ich ... ich hatte noch keine Gelegenheit dazu“, sagte sie unsicher.

Sie drehte sich um, denn sie wusste sie könnte diesen Augen nicht mehr standhalten und darunter zerbrechen.

Ihre Arme verschränkte sie vor ihrer Brust.

Die Haruno spürte einen heißen Atem in ihrem Nacken und spürte wie sie zunehmend aufgeregter wurde.

Sie hatte heute nur ein kurzes T-Shirt an und ihre Aufgeregtheit erhöhte sich um ein Immenses als Sasukes Fingerspitzen langsam über ihre Arme strichen und sich keine Millisekunde später auf den berührten Stellen eine Gänsehaut bildete.

„Du hattest in den letzten 13 Stunden keinen Mülleimer in der Nähe?“, flüsterte er.

Tolle Ausrede Sakura, wirklich toll.

Natürlich hatte sie immer einen in der Nähe gehabt.

„Nein, ob du es glaubst oder nicht!“, erwiderte sie trotzig und versuchte die Unsicherheit zu überspielen.

„Wieso hast du es dann nicht einfach auf die Straße geworfen?“, fragte er weiter und strich immer noch über ihre Ärmel.

„Weil ... weil ich keine Umweltverschmutzerin bin.“

»Haruno ... heute hast du wirklich die besten Ausreden die es gibt«, dachte sie sarkastisch.
 

Als sie spürte wie seine Hände aufhörten, über ihre Arme zu streichen, dankte sie Gott, doch schon im nächsten Moment wollte sie wieder dieses Gefühl verspüren.

Jedoch als sie seine Fingerspitzen an ihrem Nacken spürte, erschauderte sie.

»Ruhig Sakura…«

„Da hinten steht ein Container, willst du die Karte nicht wegwerfen?“ Jetzt war die Amüsiertheit nicht mehr zu überhören.

Ergeben schloss sie die Augen.

Nicht schwach werden, hieß es jetzt.

„Ich ... ich muss jetzt gehen, ich werfe sie irgendwann anders weg“, redete sie sich heraus und schritt mit zitternden Schritten davon.
 

---Schulschluss---

„Sakura-chan gehen wir noch Ramen essen?“ Fragend starrte Naruto zu der Haruno hinüber und wartete auf eine Antwort.

„Ja klar hat sie Lust dazu und ich auch und Hinata auch!“ Freudig sprang Tenten auf den Rücken ihrer besten Freundin.

„Also los!“, grinste Naruto und schlug den weg Richtung Ramenbar ein.

Dort angekommen bestellten sie sich die gewünschten Ramen und unterhielten sich über dies und das.

Und während Tenten, Hinata und Sakura noch bei ihrer ersten waren, bestellte sich Naruto schon die dritte Schüssel.

Hinata wurde leicht rot, als Naruto sie angrinste, nachdem er die nächste Schüssel bestellte.

Sakura beobachtete alles lächelnd.

»Die zwei sind so süß« Ja das waren sie sicherlich.

Wahrscheinlich wusste die gesamte Schule, dass Hinata in Naruto verliebt war und er aufjedenfall auch.

Nur bis dieser Querkopf das einmal merkte, würde das wahrscheinlich noch etwas dauern.
 

10 Minuten später seufzten die Hyuuga, die Ama und die Haruno synchron und hielten sich ihren Bauch.

„Puh ... ich kann nicht mehr...“, schnaufte Tenten und lachte die zwei anderen an.

Als auch Naruto seine Schüssel zurückstellte, sich aber kurz darauf eine neue Bestellte, schüttelten die drei Freundinnen den Kopf.

„Naruto ... hast du noch Hunger?“, fragte Sakura besorgt.

Zwischen mehreren Schmatzern bekam er ein „Nein, ich hab keinen Hunger mehr“ heraus.

Als er jedoch nach mehreren Minuten immer noch eine Schüssel nach der anderen bestellte, hob Tenten eine Augenbraue.

„Wenn du kein Hunger mehr hast, wieso isst du dann noch?“

„Es beruhigt mich.“

„Achso...“
 

„Leute wir gehen…“, verabschiedeten sich Tenten und Sakura.

„Bis morgen Sakura-chan! Bis morgen Tenten-chan!“, rief Naruto noch dann wandte er sich Hinata und seinen heiß geliebten Ramen zu.

Während Tenten irgendetwas über Sport erzählte, keimte in Sakura wieder dieses Gefühl auf.

Dieses beklemmende Gefühl.

Ihr war als bekäme sie fast keine Luft mehr.

Woher kam das?

War sie Krank?
 

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie mitbekam wie jemand ihren Namen rief.

Verwundert blickte sie nach rechts.

„Sakura nee-chan!“

Sie lächelte leicht, als sie sah, wie ihr kleiner Bruder freudig auf und ab hüpfte.

Insgeheim fragte sie sich, was wieder passiert war, dass er so gute Laune hatte.

Sakura und Tenten blieben stehen und warteten bis Nobu über die Straße zu ihnen kam.
 

Da war es wieder!

Da kam wieder dieses kurze Stechen in ihrer Brust.

Was war denn heute los?

Sie schloss kurz die Augen und atmete tief ein und aus.

Und als sie ihre Augen wieder öffnete, sah sie wie ihr kleiner Bruder über die Straße rannte.
 

Und dann passierte alles ganz schnell.

Mitten auf der Straße wurde Nobu von einem Auto erfasst.

Sakuras Augen wurden größer und ihre Pupillen kleiner.

In Sekundenschnelle brach bei ihr der Schweiß aus und gedämpft hörte sie den Aufschrei von Tenten und mehreren Passanten.

Die Reifen des Autos quietschten laut, um nicht noch mehr über Nobu zu fahren.

Staub wurde aufgewirbelt und um Sakura zog sich eine Wand durch die sie nichts mehr wahrnahm und nur noch Nobu sah.

Er lag in einer Blutlache.

Eine Platzwunde breitete sich unter den braunen Haaren aus und sein Bein lag in einem merkwürdigen Winkel.

„Nein...“ Wie betäubt flüsterte sie die Worte.

Die Schreie, mit dem Inhalt, man sollte doch einen Arzt rufen, bekam sie nicht mehr mit.

Die Menschenmenge wurde größer.

Alle stellten sich in einem Kreis um den Jungen und langsam breitete sich Panik aus.
 

„Nein…“, flüsterte sie wieder und sie selbst hörte wie ihre Stimme Anzeichen von Tränen bekam und sich ein Kloß in ihrem Hals bildete.

War es das gewesen?

Dieses Gefühl.

Sollte es eine Vorwarnung gewesen sein, auf das, was sich gerade vor ihren Augen abspielte?

Sollte es irgendeine Bestrafung sein?

Sie merkte kaum wie sie schwerer und unregelmäßiger atmete.

Die Regentropfen die vom Himmel fielen, spürte sie nur gedämpft.

Der Himmel war grau und von weitem sah man schon die schwarzen Wolken.

Weinte Gott mit ihr?

Oder wollte sie der Himmel trösten?
 

Die Taubheit die zuvor ihre Glieder festgehalten hatte, brach in sich zusammen und Sakura schlug die Wahrheit ins Gesicht.

Ein Messer.

Ein Messer musste sich gerade durch sie hindurch bohren.

Sie spürte wie das Metall sich in ihrem Fleisch herumwälzte und alles aufschnitt.

Sie spürte das Brennen in ihrem Körper.

Und gleichzeitig merkte sie, wie das Messer mit Gift getränkt war.

Und das Gift war wie ätzende, heiße Säure, die sich durch ihr Fleisch, zusammen mit dem Messer, ihren Weg zu ihrem Herz bahnte.

Die Säure fraß ihre Knochen auf und lies ihre Muskeln unter qualvollen Schmerzen schmelzen.

Und dann war das Herz von Sakura erreicht.
 

Dieser Schmerz den sie zuvor gespürt hatte, klang für eine Sekunde ab und dann explodierte alles.

Das Messer stach mit so einer Härte zu, dass Sakura einen Schritt zurücktrat.

Das Gift griff sich gierig das neue Fleisch und verschlang es.

Das in der Außenwelt nur ein paar Sekunden vergangen waren, bemerkte Sakura nicht.
 

Ihre Hände griffen in ihr rosanes Haar und verkrampften sich.

Und dann fing sie an zu schreien.

Diese Schreie wurden endlos laut und waren mit so einer Qual getränkt, dass sich alle Anwesenden erschrocken zu ihr drehten.

Sie sank auf die Knie, in den Schlamm der sich dort gebildet hatte, doch das war ihr immoment egal.

Ihr war aufeinmal kalt.

Die Hitze, die sie zuvor durch das Gift gespürt hatte, war verschwunden.

Jetzt war nur noch die Kälte da.

Sie sah wie irgendetwas auf sie einschlug, doch selbst das spürte sie nur gedämpft.
 

Ihre Hände beruhigten sich, doch ihr Körper bebte unregelmäßig.

Und dann fand sie wieder in die Realität zurück.

Sie spürte den Regen und dass was auf sie einschlug waren Hagelsteine.

Sie spürte den Schlamm der ihre Hose erweichte und ihre Haut befeuchtete.

Die Menschenschreie kamen unnatürlich laut an ihr Ohr.
 

„NEIN! NOBU!“
 


 

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Guckt mich nicht so an!

Ich wollte das Kapitel wirklich erst am Montag hochladen, aber meine Freundin hat es sich zum Geburtstag, der morgen ist, gewünscht.

So, jetzt aber mal zum wichtigen Teil......soll er leben oder sterben?(Muhahahah, bin ich fies)

Sein Schicksal liegt in euren Händen.

Die Mehrheit gewinnt.^^

Vielleicht geben mir auch die Schwarzleser eine Rückmeldung? *lieb guck*

Ob per Ens oder Kommi ist natürlich euch überlassen.

Aber ich bitte euch nicht nur das Ende in euer Kommi zu beziehen, sondern auch den Rest des Kapitels.

Naja...bis irgendwann, ne?^^
 

HEGDL
 

_--Nicole-chan--_

Chapter eleven

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Erschrocken sah die Menschenmenge zu dem rosahaarigen Mädchen, das gerade voller Leid geschrieen hatte.

Doch Sakura war das alles egal, sie wollte zu ihrem Bruder, so schnell wie möglich!

Sie spürte wie ihre Füße sich aufstemmten und ihren Körper zum Stehen brachten.

Sakura sah Tenten die abwechselnd, mit einem ängstlichen und erschrockenen Blick, zwischen ihr und Nobu hin und her sah.

Die Beine der Haruno setzten sich in Bewegung und die Menschenmenge machte ihr Platz.

Sie hatten wahrscheinlich gemerkt, dass Sakura mit diesem verletzen Jungen verwandt war.

Und als Sakura dann ihren kleinen Bruder sah, fiel sie vor ihm auf die Knie wodurch ihre durchnässte Hose nur noch mehr Feuchtigkeit aufsog.
 

Es sah fürchterlich aus.

Das Blut, das von einer Platzwunde aus seinem Kopf floss, vermischte sich mit dem Schlamm und Regenwasser, wodurch es zu einer trüben Mischung wurde.

Das Bein, das in einem komischen Winkel von seinem Körper stand, verschlimmerte das Bild.

Die Augen des Kleinen waren geschlossen.

Tränen flossen Sakura unaufhörlich über die Wange und sie schluchzte unkontrolliert auf.

Die Haare, die ihr feucht ins Gesicht hingen, wurden mit Schlamm bedeckt, als sie ihren Kopf auf seinen Bauch legte und leise ein paar Worte sprach.

„Nein ... Nobu ... bitte nicht...“ Die Worte waren kaum verstehbar und gingen unter den unnatürlich lauten Regentropfen unter.

Sie hob ihr Haupt und sah, mit verquollenen roten Augen, in sein fast friedliches Gesicht.

Sakura hob zitternd ihre Hand und führte sie langsam zu seiner Wange.
 

...Niemals in deinem Leben wolltest du so etwas schreckliches sehen .. .dich überkamen Gefühle Trauer, Angst, Sorgen...(1*)
 

„Wach auf...“, flüsterte sie leise und stupste kurz seine Wange an, als ob sie ihn wecken wollte.

Doch Nobu blieb still.

„Wach auf!“ Ihre Stimme wurde lauter und nahm immer mehr Verzweiflung an.

Wieder erhielt sie keine Reaktion.

Diese Straße wurde immer kälter, so kam es ihr vor.

So als ob sich jegliche Wärme zurückzog und auch keine Liebe mehr bestand.

Sakura fühlte nur Schmerz.

Eiskater Schmerz durchfuhr ihre Glieder.
 

...Pain, without love...(2*)
 

Wieder stupste sie mit ihrer Hand in sein Gesicht, doch sein Kopf bewegte sich nur ein Stück, bevor er wieder in seine alte Position zurückfiel.

„Wach auf! Komm schon!“ Selbst ihre Stimme war unkontrolliert.

Von weitem hörte sie die Sirenen eines Krankenwagens.

„Nobu, bitte wach auf! Bitte...“Sakuras Stimme wurde höher und leiser.

Und gleichzeitig hörte man, wie sie mit einem Kloß im Hals zu kämpfen hatte.

Ihre Finger krampften sich in seinem T-Shirt fest und sie vergrub ihr Gesicht in dem nassen und kalten Stoff.

Diese Erkenntnis, dass ihr Bruder nie wieder aufwachen könnte, wollte ihr Gehirn nicht registrieren.

Es verweigerte auch nur ein Hauch davon in sich aufzunehmen.

Und doch konnte es nicht ewig dagegen ankämpfen.

Und wenn es dann die Wahrheit in sich aufnehmen würde, würde Sakura zerbrechen.

Sie würde sich unter Schmerzen winden und musste damit kämpfen ihren Bruder nie wieder zu sehen.

Nie wieder sein Lachen hören.

Nie wieder morgens, viel zu früh und überschwänglich, von ihm geweckt zu werden.

Ihn nie wieder von der Schule abzuholen oder ihm zu seinem heißgeliebten Training zu bringen.
 

...Zwei geborene Kinder mit dem Herz am rechten Fleck...(3*)
 

Teilweise bekam sie mit wie Naruto und Hinata um die Ecke kamen und wie angewurzelt stehen blieben.

Sie merkte wie die zwei auf sie zukamen, doch es war ihr egal.

Und ebenfalls nur gedämpft bekam sie mit, wie sich das Auto, welches vor ihr stand, anfing zu sich bewegen.

Sie spürte fast das leichte vibrieren des Motors und als sie langsam, mit verquollenen Augen, aufblickte, sah sie, wie das Fahrzeug mit dem Rückwärtsgang, wegfuhr.

Es wurde immer kleiner und verschwand schließlich mit einer schnellen Geschwindigkeit hinter einer Ecke.

Hinter dem ganzen Geschehen fuhr der Krankenwagen vor.

Aus den Augenwinkeln sah sie, wie drei Leute auf sie zurannten.

Zwei davon hatten eine Trage dabei und einen Koffer.

Der andere kam auf sie zu.
 

„Kommen Sie, Miss...“

„Nein.“

„Sie können nicht hier bleiben Miss, ... nun kommen sie schon.“

„Nein.“

Sie wollte nicht von Nobus Seite weichen, sie wollte nirgendwo hingehen.

Die Hand auf ihrer Schulter bebte.

Dann sagte eine andere Stimme: „Sakura, komm mit.“

Eine kleinere und wärmere Hand zog sie hoch.

Sie gehorchte dem Druck, ohne weiter darüber nachzudenken

Erst als sie blind durch die Menge, in Richtung Krankenwagen ging, erkannte sie durch ihren Tränenschleier, dass es Tenten war, die sie dorthin führte.

Unverständliche Stimmen redeten auf sie ein, Schluchzer und Rufe und Klagen drangen durch den Tag, aber Sakura und Tenten gingen weiter.

Am Rande bekam sie mit wie fremde Gesichter an ihr vorbeischwammen, Leute starrten sie an, flüsterten, stellten einander Fragen.

Sie stieg mit Tenten in den Krankenwagen und sofort kam der junge Mann von vorhin und redete auf sie ein.

Sie bekam nur Fetzen mit, doch irgendwie verstand sie das sie jetzt ins Krankenhaus fuhren.

Und als dann Nobu mit einer Liege ebenfalls in den Krankenwagen geschoben wurden, fuhr der Wagen los.
 

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>Lauf! Lauf so schnell du kannst!<

Genau das waren die einzigen Gedanken von Sasuke Uchiha.

Hinter ihm lief nämlich eine Horde wildgewordener Fangirls.

Und dieses verdammte Regenwetter machte seinen Fluchversuch nicht gerade einfach!

Die Fangirls hatten bestimmt nicht vor den Fußballstar so einfach laufen zu lassen.

Und im Stillen dankte Sasuke seinem strengen Trainer, der ihm immer wieder ein hartes Lauftraining als morgendliche Begrüßung vorsetzte.

Und sein Gesicht nahm verärgerte Züge an, als er an den Satz dachte, den sein Trainer ihm immer wieder sagt, wenn er sich beschwerte.

>Irgendwann wirst du es brauchen und mir danken!<

Ihn ihm keimte ein Verdacht auf.

Hatte sein Trainer gewusst, dass er irgendwann in so einer Situation wäre?

Er grummelte leise und bog in eine Seitengasse ein.

>Lass sie vorbei gehen, bitte!<

Und als ob jemand seine Gebete erhört hätte, liefen die Fangirls kreischend weiter und beachteten die dreckige Seitengasse nicht.
 

Er trat hinaus und lies für einige Sekunden die Wassertropfen auf ihn niederprasseln.

Sasuke driftete ab, verfiel sozusagen in eine Traumwelt um ein wenig zu entspannen.

Langsam lehnte er sich an die Hauswand und blieb einfach so stehen.

Sein vorhaben wurde jedoch unterbrochen als in seiner Tasche sein Handy vibrierte und kurz darauf sein Klingelton die Ohren des Uchihas erreichte.

Als er auf dem Display die Aufschrift -Dobe- las nahm er fragend ab.
 

„Dobe, was gibt’s?“
 

„Teme, egal was ich dir jetzt sage, schwör mir, dass du nicht ausrastest und einfach drauf los rennst, okay?“
 

„Was ist los?“ Die Stimme von ihm wurde ungeduldiger und ein Hauch Verunsicherung lag in ihm.
 

„Nobu hatte einen Unfall, er liegt im Krankenhaus.“
 

Der Uchiha antwortete nicht, er war geschockt. Naruto sprach weiter.
 

„Der Typ der ihn angefahren hat, ist abgehauen, ohne irgendwas zu tun oder sonst was. Wir konnten das Nummernschild nicht mehr erkennen.“
 

Und zum ersten Mal, in diesem Gespräch, fing der Uchiha wieder an zu sprechen.
 

„Wird er überleben?“
 

„Das wissen wir nicht, aber ich denke schon, der Kleine hat Kampfgeist, aber...“
 

„Was aber?“
 

„Sakura ... sie ... sie ist total aufgelöst ... und ... hallo? Sasuke-Teme? Bist du noch dran?“
 

Naruto konnte nur ahnen, dass der Uchiha sein Handy fallen gelassen hat.

Die Erkenntnis traf auf sein Gehirn und nur langsam sickerte die Information durch ihn hindurch.

Nobu hatte einen Unfall?

Und Sakura?

Die Traumwelt in der er sich noch vor wenigem Minuten befand explodierte und die grausamen Informationen nahmen in seinem Kopf platz.

Und ihn ihm stiegen Gefühle hoch.

Zum einen Wut…

Unsagbare Wut auf diesen Menschen der Nobu angefahren, und sich dann aus dem Staub, wie eine räudige Ratte, gemacht hatte.

Es juckte in seinen Fingern.

Dieses Bedürfnis diesem Menschen seine Faust ins Gesicht zu schlagen wurde größer.

Dieser Typ konnte froh sein, nicht in der Nähe von ihm zu stehen.

Und um seiner Wut und seinem Zorn Ausdruck zu verleihen, ballte er seine Fäuste zusammen, holte aus und schlug auf die Wand, zu der er sich gedreht hatte, ein.

Sein Schlag hinterlies ein kleines Loch, doch es war ihm egal.

Mit seiner Stirn lehnte er sich kurz neben das Loch an die kühle Wand.

Und zum ersten Mal spürte er etwas, von dem er glaubte, dass er es nie fühlen würde.

Angst.

Angst vor dem was er im Krankenhaus sehen würde.

Angst davor, dass Nobu sterben würde und Sakura nie mehr die Alte sein würde.

Mit schnellen Schritten ging er auf seinen Ferrari zu und fuhr in Höchstgeschwindigkeit davon.
 

...Wenn man den Anruf krieg ... .es holt dich runter wie als wenn man gar kein Koka zieht ... Ich hau ein Loch in die Wand mit der blanken Faust ... ich hab Angst, Angst vor der Fahrt ins Krankenhaus...(4*)
 

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Besorgt blickte Tenten auf ihre beste Freundin, die starr auf dem Stuhl saß.

Sie hatte kein Wort mehr gesprochen.

Nur die Tränen, die immer noch unaufhörlich über ihre Wangen flossen, verrieten, dass sie ein Lebewesen war.

Die Augen von ihr hatten keinen Glanz mehr.

Sie waren matt und doch zeigten sie Gefühle.

Sakura konnte ihre Augen nicht verbergen.

Sie konnte nicht kontrollieren welche Gefühle sich dort spiegelten und es war ihr auch egal.

Die Augen von ihr strahlten Verzweiflung aus.

Pure Verzweiflung.

Zum einen daher, dass sie vielleicht ohne ihren Bruder leben müsste.

Nur noch Bilder von ihm hätte.

Zum anderen die Angst vor dem Alleinsein.

Einsamkeit war etwas Schreckliches.

Sie musste viele Jahre Einsamkeit ertragen.

Denn Anfangs wurde sie von ihren Eltern verstoßen.

Sie gaben ihr nur das Nötigste zum Essen und trinken.

Nobu haben sie vorgezogen.

Ja, denn er war ein Wunschkind.

Sie dagegen...

Sie erinnerte sich noch genau daran.

Es war ein Samstag gewesen.

Und es hatte angefangen zu regnen.

Ihre Mutter hatte sie zu sich gerufen und Sakura war das erste Mal glücklich, dass ihre Mutter mit ihr reden wollte, anstatt ihr Arbeit aufzudrücken.

Sie setzte sich vor ihre Mutter und sah aufgeregt in die Augen von ihr.

Doch als ihre Mutter zu sprechen anfing, war der Ausdruck von ihr Ernst und Sakura glaubte ein wenig Abscheu darin zu sehen.

Ihre Mutter hatte ihr gesagt, dass sie nur ein Unfall wäre.

Ein Unfall!

Das klang als ob sie eine Maschine wäre.

Irgendetwas ohne Gefühle.

Ein unwichtiges Ding, das keine Beachtung verdient.

Doch Nobu hatte immer zu ihr gehalten.

Wurde sogar frech, nur damit er auch mal Ärger bekam.

Doch die Mutter von ihnen hatte es immer übersehen und ihm die Worte im Mund herumgedreht.

Irgendwann wurde es Sakura zu viel.

In der Nacht in der sie abhauen wollte, waren ihre Eltern nicht da.

Und als sie sich, still und heimlich, von Nobu verabschieden wollte, hatte sie auf sein Gesicht gesehen.

Und es tat ihr so weh gehen zu müssen.

Doch unerwartet kamen ihre Eltern nach Hause.

Als sie Sakura sahen, mit einem Rucksack auf dem Rücken, rasteten sie aus.

Sie zerrten Sakura ins Bett und verschlossen das Zimmer.

Die ganze Nacht hatte sie geheult.

Einen Tag danach kamen ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben.

Sie waren beide sofort tot.

Sakura kam nicht einmal im Testament vor.

Das Erbe war einzig und allein für Nobu, doch er teilte es mit ihr.

Doch als dann entschieden wurde, wer das Sorgerecht für Nobu haben sollte, griff sie ein.

Nach längeren Prozessen konnte sie das Sorgerecht für sich gewinnen, auch wenn das Urteil nur widerwillig gegeben wurde.

Sie zogen in den mittleren Teil der Stadt, doch bald müssten sie umziehen.

Wenn er bis dahin noch leben würde...

Nein!

Sie durfte so etwas nicht denken.

Er würde überleben, ganz sicher.

Sie wollte und konnte nicht Lebwohl sagen.

Nicht zu ihm!

Nicht zu Nobu.

Dieses Gefühl der Unsicherheit kam wieder in ihr hoch.

Es war angsteinflössend.

Es schlich ihre über ihre Haut und hinterlies eine Gänsehaut.

Langsam strich sie über ihre Arme um die Gänsehaut verschwinden zu lassen.
 

...Crawling in my Skin...(5*)
 

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Außer Atem kam der Uchiha im Krankenhaus an.

Mit schnellen Schritten ging er zur Rezeption und fragte nach Nobu Haruno.

Er blickte ungeduldig zu der Krankenschwester die seelenruhig den Namen in den Computer eintippte.

Konnte die nicht schneller machen?!

Als sie ihm sagte, dass er auf keinem Zimmer war, rannte er einfach los, ohne noch einen Blick zurück zu werfen.

Missbilligend blickte sie ihm hinterher.

„Tz ... Stars ... halten sich für was besseres…“

„Hast du gesehen wer das war?“ Aufgeregt kam Karin auf ihre Kollegin zu und hüpfte wild auf und ab.

„Ja, ein ungehobelter Kerl…“

„Nein! Das war Sasuke Uchiha! Hörst du, Sasuke Uchiha! Oh mein Gott! Sitzt mein Make-up? Sehe ich gut aus? Ich werde ihn mir schnappen! Darauf kannst du wetten! Niemand hat eine Chance gegen mich!“ Total von sich überzeugt blickte Karin an die Decke des Eingangsraumes und malte sich die Zukunft mit ihr und Sasuke Uchiha aus.

Kopfschüttelnd wandte sich Ingrid ab.

Dieses Mädchen konnte sie noch nie gut leiden.

Hatte nur Jungs im Kopf, anstatt die Patienten und Medizin.

Hielt sich für die beste und niemand konnte mit ihr mithalten.

Karin hatte etwas tückisches, von außen sieht sie wie ein normales Mädchen aus und wenn sie ihren Charakter verstellt, könnte man auch sagen, sie wäre ein liebes Mädchen, doch wenn sie sie selbst ist, erkennt man sie nicht wieder.

Hinterlistig, böse und etwas brutal.
 

...Warum sieht man erst die Schlangen, wenn das Gras kürzer wird?...(6*)
 

Ingrid (Nur zur Info: Ingrid ist erfunden, gehört also nicht zu Naruto oder so) kam diese Bild des rosahaarigen Mädchens in den Sinn.

Trotz dessen, dass dieses Mädchen verdreckt war, ihre Haare total nass und zerzaust und sie mit Schlamm bedeckt war, war sie wunderschön.

Doch ihre Augen waren leer.

Sie tat ihr Leid.

Ingrid konnte nur hoffen, dass es ihr bald besser gehen würde...
 

-----
 

Tenten war bis jetzt nicht von Sakuras Seite gewichen und hatte auch nicht vor das zu ändern.

Sakura hielt ihre Hände in einer Gebets-Form und hatte die Augen geschlossen.

In unregelmäßigen abständen rannen ihre Tränen über die Wange.

Tenten, die an der Wand lehnte, ihre Arme vor der Brust verschränkt hatte und ihr Bein an die Wand angewinkelt hatte, blickte auf und beobachtete einen Mann, in einem weißen Kittel, der auf sie zu kam.

Sakura blickte ebenfalls sofort auf und sah gespannt und doch etwas Ängstlich zu ihm.

„Guten Tag Frau Haruno…“, fing der Arzt an und schüttelte die Hand von ihr, die sie ihm zögernd hinstreckte.

Sie hatte den Unfall noch nicht verdaut.

„Was ... was ist mit meinem Bruder?“

Es war nur ein flüstern, fast hörte man sie nicht und doch verstand man sie.

„Nun ... wir wissen nicht wie es um das Bein von ihm steht, ob er durch kommt, wissen wir auch noch nicht...“ Die Last wurde immer größer und langsam fing sie wieder an zu weinen.

Sie spürte wie Tenten sie in die Arme nahm und ihr beruhigend über den Rücken strich.

Wieso ihr Bruder?

Was hatte ihr Bruder getan?
 

...Ich frag mich nochmal ob das wirklich hier geschehen muss ... bin wie versteinert, nein, ich schaff es nicht mich umzudrehen...(7*)
 

Sie legte ihre Hände auf ihr Gesicht um ihre Tränen zu verdecken.

Sakura lehnte sich an Tenten, die ihr Halt gab.

Das konnte doch nicht wahr sein.

Das musste ein schrecklicher Albtraum sein.

Es war doch noch alles in Ordnung gewesen.

Wie konnte so etwas passieren?

Das war einfach nicht fair!

Wäre sie nicht in einem Krankenhaus und wüsste, dass jeden Moment ihr Bruder aus dem OP kommen könnte, wäre sie zusammengebrochen.

Hätte geschrieen, dass es nicht in Ordnung war und sie das nicht wollte.

Doch es nützte nichts.

Sie musste hier bleiben, für ihren Bruder.

Sie musste stark sein, für ihren Bruder.
 

...Du wünschtest es wäre ein Traum und der Wecker würde klingeln. Du wolltest schreien und heulen, jetzt wolltest du fort, wolltest weg von diesem Albtraum, weg von diesem Ort. Es war ein Albtraum...(1*)
 

Sasuke rannte um die Ecke und blieb für einen Moment stehen.

Kurz sah er den Gang entlang um Sakura zu identifizieren.

Und als er sie erblickte, wie sie in den Armen von Tenten lag und sich gerade ein Arzt von ihnen entfernte, rannte er los.

Keine 5 Sekunden später war er nur noch 2 Meter von ihnen entfernt.

Schon von hier sah er, wie die Augen von ihr verquollen waren.

Sie tat ihm so leid.

Sakura war die letzte die so etwas verdient hätte.

Und er ging, nun mit ruhigen Schritten, auf die beiden zu und erhob seine Stimme.
 

„Sakura...“
 

Erschrocken blickte sie auf.

Drehte sich hastig um und sah wie keine 2 Meter vor ihr Sasuke stand.

Er kam auf sie zu.

Und als er vor ihr stand, wollte sie etwas sagen, doch die Worte blieben ihr im Hals stecken.

Und dann kamen ihr wieder die Bilder von Nobu in den Sinn und sie warf sich ihm in die Arme.

Weinte unerbittlich und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge.

Er zog sie fest an sich.

Strich ihr über die Haare und versuchte ihren bebenden Körper zu beruhigen.

Langsam führte er seine Hand zu ihren Kniekehlen und hob sie hoch.

Sasuke steuerte den Sitz an und lies sie kurz darauf vorsichtig darauf nieder.

„Sakura ... was ist passiert?“

Sie schniefte noch einmal und sah ihm zu wie er vor ihr in die Hocke ging und nun erwartungsvoll zu ihre blickte.

„Nobu ... er wurde angefahren ... es war alles so schrecklich ... und dann sind wir hier ins Krankenhaus gefahren ... der Arzt sagt das er nicht weiß ob Nobu durchkommt.“

Er nickte verstehend.

„Sie operieren ihn noch…“, flüsterte sie und gerade wollte Sasuke antworten, als er von hinten angetippt wurde.

Als er sich umdrehte, blickte ihm eine schwarzhaarige Krankenschwester entgegen, die ihn süß anlächelte.

Er konnte sich nicht vorstellen wieso sie ihn angetippt hatte und deshalb stand er auf um sich ein besseres Bild von ihr zu verschaffen.

Sakura währenddessen blickte zu Sasuke der aufgestanden war.

Anscheinend hatte er sie schon wieder vergessen.

Sie wandte ihren Blick dem Boden zu.

Na und?

Und wenn schon, sie musste sich um ihren Bruder kümmern, Sasuke war in diesem Moment unwichtig...(Wer’s glaubt…) [Da geb’ ich dir vollkommen recht!]
 

„Was gibt es?“, fragte er unwirsch.

„Herr Uchiha, ich kann ihnen helfen wenn sie den richtigen Gang nicht finden. Die Prominenten Gäste sind im oberen Stockwerk. Sie müssen sich nicht mit Patienten abgeben.“

Zuckersüß blickte sie ihn an und hielt ihm ihre Hand entgegen. Ob sie nun seine Hand schütteln wollte oder ihn mitziehen wollte wusste er nicht, er ergriff sie jedoch nicht.

„Ich bin im richtigen Gang, danke…“, zischte er und hatte sich schon halb umgedreht als sie ihn wieder antippte.

Angenervt drehte er sich um und seine Geduld war zum Zerreisen gespannt.

„Das glaube ich nicht, kommen Sie, ich zeige Ihnen wo Sie hin müssen…“

„Nein, verdammt! Ich bin hier richtig.“

„Nun kommen Sie schon, Sie müssen sich nicht schämen…“ Mit diesen Worten packte sie seine Hand und zog ihn mit sich.

Total perplex und zu überrascht um überhaupt etwas zu machen lies er sich mitziehen.

Als er merkte, dass er sich immer mehr von Sakura entfernte, wollte er sich losreisen, doch da waren die beiden schon im Fahrstuhl und die Türen wurden verschlossen.
 

Sakura blickte ihm traurig nach.

Sie hatte nicht zugehört was die beiden gesagt hatten, doch als sie gegangen waren, hatte sie aufgesehen.

Und als er sich ohne irgendetwas zu sagen mitziehen lies, wusste sie, dass er anscheinend mehr Interesse für Krankenschwestern zeigte als für sie.

Ab diesem Moment wusste Sakura, dass niemals etwas zwischen ihnen entstehen konnte.

Sie wusste, dass sie Gefühle für ihn hegte und sie wusste auch, dass er nichts für sie empfand, doch es tat weh die Wahrheit sehen zu müssen.

Sie sah nach links und erkannte Tenten die von der Toilette kam.

Verwundert sah sie sich um.

„Wo ist denn der Uchiha hin?“

„Weg.“

„Wie weg?“

„Er ist mit einer Krankenschwester mitgegangen.“
 

Darauf erwiderte Tenten nichts mehr, ihr klappte stattdessen der Mund auf und sie brachte nur ein ersticktes ´Bitte?´ heraus.

Sofort fing sie sich wieder und eilte zu ihrer Freundin.

„Hey ... ich geh mal mit einem Arzt reden, okay? Ich erkundige mich nach Nobu.“

Sie nickte nur und blickte sie dankbar an.

Tenten ging mit schnellen Schritten davon, sie wollte so schnell wie möglich wieder bei ihrer Freundin sein.

Sakura schloss die Augen und atmete tief durch.

>Bitte, lass ihn überleben...< Keine anderen Gedanken gingen durch ihren Kopf.

Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, doch plötzlich hörte sie schnelle Schritte auf dem Gang.

Sie sah nicht auf, sie wollte jetzt nur allein sein.

„Sakura...“

Sie kannte die Stimme.

Langsam öffnete sie die Augen, sah ihm aber nicht in die Augen, blickte weiterhin auf den Boden.

Wieso war er wieder da?

Wieso ging er nicht einfach?

Sie wollte jetzt niemanden um sich haben, außer Tenten.

Sie brauchte jetzt Zeit für sich.

Wieso verstand er es nicht?!

„Was willst du?“

Leise sprach sie diese Frage aus.

Ja, was wollte er denn hier? Konnte er nicht gehen?

„Was ich hier will? Das ist doch offensichtlich.“

Für einen kurzen Moment schloss sie die Augen, atmete tief durch und stand dann langsam auf.

Jetzt gab es kein zurück mehr.

„Sasuke ... geh.“
 

Geschockt öffnete er den Mund, schloss ihn aber dann wieder.

Was sollte denn das jetzt?

„Was? Wieso soll ich gehen?“

„Geh einfach, okay? Das hier ist nicht deine Welt. Du gehörst hier nicht hin. Denkst du ich habe nicht kurz das Abscheuungsvolle aufflackern in deinen Augen gesehen, als ich dir meine Welt gezeigt habe? Sasuke, ich bin nicht blöd. Du willst hier nicht sein.“

Sie hatte die Augen geschlossen als sie die Worte aussprach.

Sie wollte sein Gesicht nicht sehen.

Sie wollte ihn nicht sehen.

„Spinnst du jetzt völlig? Natürlich will ich hier sein. Un-…“

„Sasuke! Verdammt, wieso bist du hier? Wenn du wegen Nobu da bist, dann komm irgendwann anders wieder.“

Er war nicht nur wegen Nobu da. Er war auch wegen ihr da.

„Ich bin auch wegen dir hier! Ich wollte wissen wie es dir geht, ich wollte nach dir sehen, ich wollte dich sehen!“

In seiner Stimme lag Aufgebrachtheit und ein Hauch von Zorn.

Wieso log er sie an?

Wieso konnte er nicht einfach gehen?

Noch bevor sie Antworten konnte, wurde sie an die Wand gedrückt und ihre Handgelenke wurden festgenagelt.

Erschrocken öffnete sie die Augen und blickte direkt in seine.

Er sprach leise, fast gezwungen ruhig.

„Sag mir eins, wie kommst du darauf, dass ich nicht hier sein wollte?“

Durchdringend blickte er sie an.

Jetzt wollte er Antworten.

„Du bist ein Star, okay? Ich bin ein armes Mädchen. Die Presse spekuliert, dass wir zusammen sind. Paparazzis stehen jeden Tag vor meiner Tür. Das ist nicht meine Welt. Und ich will auch nicht in diese Welt. Ich habe keine Ahnung wieso du mit mir Kontakt aufgenommen hast, aber ich sehe keine Zukunft mit einer Freundschaft zwischen uns.“

Sie spürte wie sich der Druck um ihre Handgelenke verstärkte, doch nicht so das es ihr wehtat.

Beim Sprechen hatte sie wieder ihre Augen geschlossen und für ein paar Sekunden horchte sie dem Atem von ihr und ihm.
 

Sasuke lies sich Zeit mit der Antwort.

Ging die Worte von ihr nocheinmal im Kopf durch.

Fast unbemerkt drückte er sie noch mehr an die Wand.

„Ich will auch keine Zukunft mit einer Freundschaft zu dir.“

Er sah wie sie ihre Augen öffnete.

Ihn anblickte und langsam den Mund öffnete.

„Wieso bist du dann noch hier? Such dir eine Moderatorin oder Sängerin, geh mit ihr zusammen, heirate sie und werde mit ihr alt, aber lass mich da raus.“

Ihre Stimme klang Tränenerstickt und stumpf.

„Ich will aber keine Moderatorin und Sängerin. Ich will auch keine Freundschaft zu dir.“

Er lies ihre Hände los, blieb jedoch genauso dicht vor ihr stehen.

„Dann geh doch endlich! Du hast doch alles was du willst!“

„Nein das habe ich nicht, verdammt!“

„Dann sag was du willst und geh!“

„Ich will-.“

Noch bevor Sasuke hätte sprechen können ertönte eine andere Stimme.

„Frau Haruno? Ihr Bruder wurde aus dem Operationssaal entlassen.“

Sofort blickte sie nach rechts und entdeckte einen Arzt, der sich gerade die Handschuhe auszog.

Nocheinmal blickte sie zu Sasuke und flüsterte: „Hol dir was du willst und werde glücklich.“ Dann schlängelte sie sich an ihm vorbei und ging mit schnellen Schritten zu dem Arzt der ihr eine Zimmernummer sagte und danach verschwand.

Immer noch liefen ihr Tränen über die Wangen, doch diesmal weil sie sich über etwas bewusst war.

Wenn sie jetzt gehen würde, war es war wahrscheinlich das letzte Mal, dass sie mit Sasuke gesprochen hatte.

Sie ballte ihre Hände zu Fäusten um nicht aufzuschluchzen.

Sie ging den Gang entlang und bog ab.

Noch während sie ging formten ihre Lippen Wörter die er nicht sehen konnte.

„Ich liebe dich.“
 

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Als Sakura den Raum betrat, stand Tenten an der Wand gelehnt und hatte, wie vorhin, ihre Arme vor der Brust verschränkt, ihre Augen geschlossen und ihre Beine an der Wand angewinkelt.

Als sie die Tür öffnete, blickte Tenten auf.

Die Ama ging auf sie zu und umarmte sie kurz, bevor sie Sakura ans Bett führte, in dem ihr Bruder lag.

Sie wusste, dass Sakura jetzt allein sein wollte und ging deshalb mit schnellen Schritten wieder auf die Wand zu.

Die Haruno setzte sich auf den Stuhl, der neben dem Bett stand und nahm die Hand ihres Bruders in die ihre.

Das monotone Piepen hallte in dem Raum wieder.

Das Krankenzimmer war völlig weiß.

Für Sakura wirkte es kahl und kalt.

Nicht einmal die Landschaft die sich hinter dem Fenster erstreckte schien das Bild zu verschönern, gar zu erwärmen.

Und nach 10 Minuten kam ein Arzt herein und begrüßte die beiden.

„Wird er durchkommen?“

Ihre Stimme klang abgekämpft und doch war ein funken Hoffnung darin.

„Nun ... sein Bein war anfangs ein Mysterium und wir wussten nicht ob das gut geht, aber der Kleine hat gekämpft und schließlich auch gewonnen. Er wird durchkommen und das Bein wird wieder heilen. Er darf aber mindestens 2 Monate keinen Sport machen.“

Die Last die gerade von Sakuras Schultern fiel war unbeschreiblich.

Das Krankenzimmer erschien nicht mehr so kahl und kalt.

Es wirkte sogar etwas freundlich.

Die Bilder, die dort drin hangen, gewannen immer mehr an warmen Farben und zum ersten Mal, seid heute Mittag, konnte Sakura wieder richtig durchatmen.

Auf ihren Lippen erschien ein glückliches Lächeln und sie drehte sich freudig zu Tenten um die ebenfalls auf sie zukam.

Kurz umarmten sich die beiden, dann drehte sie sich wieder dem Arzt zu.

„Waren Sie für die Operation zuständig?“

„Ja, das war ich.“

Und ohne noch etwas zu sagen, umarmte sie ihn ebenfalls kurz.

„Danke.“

Das war das einzigste was sie herausbrachte bevor Freudentränen über ihre Wange liefen.

„Frau Haruno? Es gibt da aber noch etwas…“

Sofort drehte sie sich zu ihm um und blickte ihm erschrocken ins Gesicht.

„Die Operation war sehr knapp und wir mussten besondere Maßnahmen einbeziehen. Das wird ein paar Nebenkosten haben.“ Der Arzt lächelte milde als Sakura und Tenten gleichzeitig lautstark aufatmeten.

„Ja ... das ist kein Problem.“

Mit einer kurzen Verabschiedung war der Arzt verschwunden und glücklich setzte sich Sakura neben Nobu.

Sie dankte allen Göttern die es gab.
 

----
 

3 Gänge weiter lehnte ein schwarzhaariger Junge seine Stirn gegen die Wand und hatte die Augen geschlossen.

Tz ... die hatte leicht reden.

„Hol dir was du willst und werde glücklich.“

Leicht schlug er mit der Faust gegen die Wand.

Wieso musste das alles so kompliziert sein?

Und er flüsterte leise Worte die nur er verstehen konnte.
 

„Verdammt Sakura ... ich will dich.“
 

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Hallo Leute!

So da habt ihr es.

Er lebt und hat keine bleibenden Schäden.

64 Animexxler haben abgestimmt ob er leben oder sterben soll.

Ich glaub 10 oder so wollten das er stirbt, aber die Mehrheit hat das anders gesehen.

Falls ihr euch fragt was diese kursiven Sätze bedeuten sollen das sind Lieder und meine Freundin hat gesagt ich soll die Liedernamen da hin, also hier:
 

1*: Natz = Schimmernde Augen

2*: Three days grace = Pain

3*: Padawan Records = Leben oder sterben

4*: Bushido = Augenblick

5*: Linkin Park = Crawling

6*: Bushido = Der, der ich bin

7*: Bisou = Die erste Träne
 

Und falls ihr euch fragt warum Sakura sich mit Sasuke gestritten hat, das könnt ihr eigentlich nachlesen aber im nächsten Kapitel werde ich darauf nochmal zurückkommen.
 

HEAGDL
 

_--Nicole-chan--_

Chapter twelve

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Ihr Blick war aus dem Fenster gerichtet.

Die Sonne scheinte zwar aber von Westen kamen dunkle Gewitterwolken.

Sakura seufzte und lies ihren Blick zu ihrem schlafenden Bruder gleiten.

Die Ärzte sagten das er bald aufwachen würde.

Hoffentlich hatten sie recht...
 

Keine 5 Minuten später ging die Tür des Krankenzimmers auf und Sakura sah auf.

Dort, keine 2 Meter von ihr, stand eingeschüchtert ein kleines Mädchen mit braunen Haaren.

Die Haruno legte den Kopf schief und überlegte ob sie dieses Mädchen nicht kannte.

Als sie jedoch zu keinem Ergebniss kam erhob sie ihre Stimme.

"Wer bist du denn?"
 

Kurz zuckte das Mädchen zusammen und verschränkte ihre Arme hinter ihrem Rücken bevor sie einen kleinen Schritt tat.

"I-Ich bin Yuri..", nuschelte das Mädchen und sah schüchtern in die Augen von Sakura.

Yuri......Woher kannte Sakura diesen Namen?

Hatte ihr Bruder sie nicht mal erwähnt?

Und da fiel es ihr ein.

Ihr Bruder hatte ihr von Yuri erzählt als sie am ersten Schultag zusammen nach Hause gegangen waren.

Er saß neben ihr, sie war seine Sitznachbarin!
 

"Ach, jetzt fällt es mir ein, du bist doch das Mädchen das neben ihm in der Klasse sitzt, stimmt´s?"

Mit einem kleinen Nicken bejaht sie dies.

"Nobu liegt dort hinten, geh ruhig hin." Sakura deutete auf das Bett hinter ihr.

Vorsichtig ging sie mit kleinen Schritten auf das Bett zu und setzte sich neben Nobu.
 

Die Haruno sah wie die Augen der kleinen traurig wurden.

Sie musste ihren Bruder ja ganz schön mögen...

Innerlich grinste sie, vielleicht sah sie hier vor ihr ein neues Familienmitglied?
 

Plötzlich durchzuckte ihren Körper ein Stich.

Ungewollt kam ihr das Bild von Sasuke in den Kopf.

Wie er sie nach Hause fuhr....

Wie er sich unbedingt von ihr verarbschieden wollte....

Ihr Sms austausch...
 

Sie schüttelte den Kopf.

Nein...

Das war etwas ganz anderes.

Das zwischen ihr und Sasuke war, ist und wird nicht mehr als eine Bekanntschaft sein, die er wahrscheinlich schon morgen vergessen würde.

Sie konnte das nicht mit Yuri und Nobu vergleichen.
 

Als zum wiederholten male an diesem Tag die Tür des Krankenzimmers aufging und Tenten herein kam, schreckte Sakura aus ihren Gedanken.

"Tenten, du bist wieder da?"

Die Ama grinste schief und hielt 2 Kaffebecher in die Höhe.

"Ich hab mich duchgedrängelt."

Ihr Blick blieb verwundert bei dem kleinen Mädchen hängen, dass dort verschüchtert auf dem Stuhl saß.

"Wer ist denn das?"

Sakura lächelte leicht ehe sie sagte: "Das ist Yuri, die Freundin von Nobu."

Auf Tenten´s Gesicht bildete sich ebenfalls ein lächeln und sie nickte nur verstehend.
 

Gerade wollte Sakura das kleine Mädchen ansprechen als sich etwas in dem Krankenbett regte.

Ruckartig ging ihr Kopf in die Richtung des Bettes und kurz darauf weiteten sich ihre Augen als man ein grummeln aus dem Bett heraushörte.

"Nobu!"

Mit schnellen Schritten war sie an der Bettkante und erkannte das ihr Bruder gerade die Augen aufmachte und verwirrt blinzelte.

Sie spürte wie Tenten sich neben sie stellte.

"Sakura nee-chan.....was ist denn passiert?"
 

--------------
 

Seine dunkeln Augen blickten starr auf die Wolken die sich langsam aber sicher über den Himmel verbreiteten.

Sein Kopf war leergefegt.

Er saß einfach nur da und sah in den Himmel.

Was sollte er auch tun?

So tun als wäre nichts geschehen?

Er lachte freudlos auf.

Stumm schüttelte er den Kopf.
 

Sein Blick richtete sich auf das kleine Mobiltelefon vor ihm.

Sollte er anrufen?

Und er traf eine Entscheidung die wahrscheinlich die unüberlegteste in seinem gesamten Leben war.

Er griff nach dem Handy und wählte eine Nummer.
 

"Mutter? Ich mache den Abschluss in Rom und komme dich mal besuchen.. spätestens Morgen bin ich bei dir.." (Feigling! Verkricht sich zu seiner Mutter!)
 

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"Nobu..du hattest einen Autounfall. Ich hab mir schreckliche Sorgen gemacht!"

Stürmisch umarmte sie ihren kleinen Bruder.

Und sie schloss die Augen und genoss diesen Moment.

Tenten lächelte zufrieden und auch auf dem Gesicht von Yuri bildete sich ein schiefes grinsen.
 

Als Sakura sich von ihm löste blickte Nobu nach rechts und er kannte Tenten die er mit einem fröhlichen aber doch etwas müdem "Hallo Tenten-chan.." begrüßte.

Mit einem Blick nach Links erkannte er Yuri.

"Yuri?....Was machst du denn hier?"

Sofort wurden die Wangen von ihr etwas rot und sie malte mit ihrem Fuß kreise auf den Boden.

"Naja....ich..also...ich wollte dich besuchen..", nuschelte sie kleinlaut und und hielt ihm kurz darauf ein kleines Gänseblümchen vor die Nase.

Zuerst machte er ein überraschtes Gesicht bevor er lächelte.

"Danke Yuri!"
 

"Wie lange liege ich hier schon?", fragte er nachdem sich alle etwas unterhalten hatten.

"Genau 2 Tage, ich weiß aber nicht wann du wieder entlassen wirst, dass muss ich noch fragen..", verlegen krazte sich Sakura an der Nase.

Nobu, der, bis eben, aufrecht auf dem Bett saß, ließ sich rücklings zurückfallen und stöhnte genervt auf.

"Das gibt´s doch nicht...ich verpass viel zu viel von dem Fußballtraining!"
 

Tenten wollte gerade zum sprechen ansetzen als die Krankenzimmertür aufging und eine Krankenschwester herein kam.

"Es tut mir leid, aber sie müssen jetzt gehen..die Besuchszeit ist vorbei."

Kurz nickten alle und umarmten Nobu zum Abschied bevor sie in Richtung Ausgang gingen.

Sakura glaubte noch von weitem den Ausruf ` Verschwinden sie mit der verfluchten Spritze!` von ihrem Bruder zu hören.
 

----------------
 

Am nächsten Tag traf Sakura, wie gewohnt, Tenten an der Kreuzung und zusammen machten sie sich auf den Weg zur Schule.

Sie hob eine Augenbraue als kein wildes Fangekreische die Morgenstille durchbrach.

Okay, irgendwas war hier falsch.

Sehr falsch.

Sehr sehr falsch.

"Tenten?", fragte sie leise.

"Ja?", bekam sie ebenso leise als Antwort.

"Wo sind die Fangirls?"

"Ich hab keine Ahnung."

"Wieso flüstern wir eigentlich?"

"Weiß ich auch nicht, du hast damit angefangen."
 

Sie schüttelte den Kopf und ging vorsichtig durch das Schultor.

Dicht gefolgt von Tenten.

Zögernd blickte sie nach rechts und links.

Es könnte ja sein das ein Fangirl angesprungen kam.

Diese Biester waren sehr Angriffslustig, das musste einem klar sein.

Man traf sie meistens in der Nähe von Stars, da dies die Haubtbeute von ihnen war.
 

Mit schnellen Schritten lief sie in ihr Klassenzimmer und setzte sich kurz darauf hektisch auf ihren Platz.

Heute war kein normaler Tag.

Während sie sah das Ino und Hinata auf sie zukamen, bemerkte sie das ein paar Fangirls niedergeschlagen in das Klassenzimmer schlurften.

War Sasuke krank?
 

Keine 10 Minuten kam Shizune in das Klassenzimmer.

"Guten Morgen, schlagt bitte (euren Sitznachbarn ^^) eure Bücher auf Seite 25 auf.."
 

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Die Sonne schien erbarmungslos auf Rom nieder und Sasuke zog sich seine Sonnebrille an.

Er war noch stiller als sonst.

Das schöne Wetter schien er nicht zu bemerken, lief nur zielstrebig, fast mechanisch, in Richtung Ausgang.

Seine Mutter erwartete ihn schon freudestrahlend und umarmte ihn fest.

Nur kurz erwiederte er die Umarmung und lächelte leicht als sie schon anfing über seinen Vater zu reden und was für Dinge viel besser sein könnten.
 

Im Hintergrund jedoch verflog die Hoffnung Sakura jemals wieder zu sehen.

Er musste sie vergessen.

Und vielleicht hatte sie ja doch recht..?

Vielleicht war es besser, wenn er sich eine Moderatorin suchen würde?

Doch..

Konnte er sie vergessen?
 

Schau mich an siehst du was aus mir wird? Es ist deine Schuld, warum das letzte bisschen Hoffnung in mir stirb. Warum gehst du weg und nimmst mir meinen Sinn? Ich würd dich so gerne vergessen, doch du bist in mir drin .... (1*)
 

----------------
 

Am nächsten Tag verzichtete Sakura darauf sich die Zeitung aus dem Briefkasten zu holen und ging früher als sonst zur Schule.

Nobu hate sie gestern noch besucht und erfahren das diese Krankenschwester, die sie Gestern aus dem Zimmer gescheucht hatte, keine Krankenschwetser war, sondern eine böse Furie die unnötig Spritzen verteilte.

Kaum ein paar Minuten später kam sie am Schulgebäude an und blieb erstmal stehen.

Dort stand ein Mädchenhaufen, jedoch nicht kreischend und schreiend ... sondern .... heulend?

Ganz vorneweg stand Ami und las sich verzweifelt die Zeitung durch.

Als sie ihren Kopf hob und sich umblickte blieb ihr Blick bei ihr hängen.

Sofort verfinsterte sich die Augen von ihr und sie schritt mit schnellen Schritten auf sie zu.

"DU! DU BIST SCHULD! NUR WEGEN DIR!"
 

Völlig Perplex lies sich Sakura von ihr nach hinten schubsen.

"Was? Was ist denn hier los?"

Jetzt hielt auch Ami inne und blickte sie einerseits wütend und einerseits irritert an.

"Du weißt es nicht?"

"Nein! Was denn?"

Wortlos hielt sie ihr die Zeitung vor die Nase und Sakura fing an zu lesen.
 

> Heute gab uns Sasuke Uchiha bekannt das er sein Studium in Rom weiterführen würde.

Die Gründe die er uns Angab seien der AS Rom.

Es wäre viel zu anstrengend immer nach Rom zu fliegen um ein Spiel zu spielen und danach wieder in das weit entfernte Konoha zurück zu reisen.

Und da die Mannschaft in Zukunft nur Heimspiele hätte würde es perfekt passen.

Er hatte nicht vor nocheinmal Konoha zu besuchen...<
 

Er war weg ... ?!?

Gut, sie hatte ihn wegeschickt, aber.

Das ... ging doch ... nicht !?

Nocheinmal sah sie sich den Artikel an.

Aber....

Sie schloss die Augen.

Unterdrückte die Tränen und ging, ohne ein weiteres Wort und ohne auf die Proteste seitens Ami zu achten, an der Asonako vorbei.

Die Zeitung lies sie unterwegs fallen.
 

Die gesamte Unterrichtszeit bekam sie die besorgten Blicke ihrer Freunde nicht mit.

Noch gestern waren sie alle bei Nou gewesen und hatten einen schönen Nachmittag.

Wobei Nobu allerdings fast ausgerastet wäre, als er erfahren hatte das er für 2 Monate kein Sport machen durfte.
 

Ihre Gedanken drehten sich um die Zeit mit ihr und Sasuke.

Ihr kam ein Nachmittag in den Sinn.

Sie erinnerte sich noch zu gut daran.
 

*Flashback*
 

Laut seufzend sah sie sich ihre kaputte Handtasche an.

Das Ding würde bald kaputt gehen.

Es hielt ja jetzt noch kaum, obwohl sie nichts darin trug.

Kopfschüttelnd ging sie an den ganzen Läden vorbei.

Kam es ihr nur so vor oder war Heute der `Wir ärgern alle Sakura, indem wir Heute nur Handtaschen verkaufen` Tag?

Denn, egal wo sie hinsah, erblickte sie nur Handtaschen.

Gut, vielleicht kam das auch daher, dass sie in ein Handtaschen Geschäft sah, aber trotzdem.
 

"Ich brauch unbedingt eine neue.." Murmelte sie niedergeschlagen.

"Eine neue was?" Ertönte eine Stimme hinter ihr und Sakura wusste, noch bevor sie sich umdrehte, wer hinter ihr stand.

"Eine neue Identität, wenn du mich weiterhin so verfolgst.." Begrüßte sie ihn.

"Hey! ich komm gerade vom Training!" Empörte er sich und deutet auf seine Sporttasche die er auf seiner Schulter trug.

Kopfschüttelnd drehte sie sich um und wollte gehen, als sie zurückgezogen wurde.

"Was denn noch?"

"Was brauchst du neues?"
 

Sie seufzte genervt und deutete mit einer kleinen Bewegung auf ihre Handtasche.

Kurz war es still zwischen ihnen und man hörte nur die Geräusche des Straßenverkehrs, bevor er wortlos ihre Hand packte und mit ihr über die Straße ging.

"Sasuke...was?...wohin gehen wir?"

"Wir besuchen Gucci.."

"Wir tun WAS?"

"Du hast schon richtig gehört.."
 

Keine 10 Minuten später fand sich Sakura zwischen höllisch teuren Handtaschen wieder.

Sie sah wie eine Verkäuferin auf die beiden zukam.

"Oh...Mister Uchiha...wieder eine Handtasche für ihre Mutter?"

Er lächelte leicht und schüttelte den Kopf.

"Diesmal für meine Begleitung."

Der Kopf der, etwa 30 jährigen Frau, verfing sich bei ihr und musterte sie.

"Nun gut, dann kommen sie bitte mit." Blitzartig hatte sich ihre Stimmung erhöht.

Kurz gab sie einer Kollegin bescheid das Mister Uchiha im Laden war, woraufhin diese zum Geschäftsführer rannte, dann führte sie die zwei in einen extra Raum.

"Hier sind die neusten Modelle die Gucci uns liefern konnte.." Sie lächelte zufrieden als Sakura der Mund aufklappte.

Die Verkäfuerin packte Sakura an der Hand, während Sasuke sich auf eine Stuhl vor den gesamten Regalen nieder lies.

Er wusste genau was jetzt kam...
 

"Aber das passt überhaupt nicht zu ihrem Outfit, ich glaube das müssen wir auch ändern..."

"A-aber!....H-hey!.....ich dachte das wäre ein Handtaschen laden.."

Sasuke grinste.

Dieser Laden hatte wahrscheinlich jede Handtasche und dazu das perfekte Outfit.

Das würde ein langer Nachmittag werden ...
 

2 Stunden später schüttelte die Verkäuferin immernoch den Kopf und scheuchte Sakura wieder in die Umkleide.

Sasuke schreckte aus seinem Gespräch mit dem Geschäftsführer als sein Handy vibrierte.

Kurz entschuldigte er sich bei dem Man und nahm ab.

"Uchiha? ..... Wir hatten doch Heute schon Training ...... ja ....okay wenn´s sein muss .... bis gleich ..."

Sasuke verabschiedete sich mit einem kurzen nicken von dem Geschäftsführer.

Er stand kurz darauf hinter einem Berg von Klamotten durch die Sakura von der Verkäuferin gezwängt wurde.

"Sakura?"

Etwas hinter dem Haufen bewegte sich und kurz darauf tauchte die Haruno vor ihm auf.

"Sasuke! Gott sei dank, bist du da. Ich dachte schon du wärst gegangen.."

"Ich muss nochmal zum 1. FC Konoha, nimm das hier und zeig es den Verkäufern wenn du zahlen sollst." Er drückte ihr wieder eine Karte in die Hand.

"Ähh ... okay .."

"Wir sehen uns .. "

"Ja .. bis dann .."
 

Der Geschäftsführer kam auf den Uchiha zu, als er schon fast an der Tür war.

"Mister Uchiha ... es war schön sie wieder zu sehen ..."

"Die Dame mit der ich hier bin, hat meine Kreditkarte."

"Und wir zeigen ihr, was sie damit machen kann!"
 

*Flashback End*
 

"-kura! Komm schon, die Schule ist aus!"

Verwirrt lies sie sich von Tenten hochziehen und befand sich kurz darauf wieder auf dem Schulhof.

Von Ami bemerkte sie die bösen Blicke und auch von den anderen Fangirls wurde sie böse angestarrt.

Anscheinend hatte Ami erzählt, dass sie daran Schuld war, das Sasuke weg war.
 

..Die anderen schenkten dir glauben und ihre Blicke wurden misstrauisch...In meinem Herzen waren tiefe Schnitte ...(2*)
 

Tenten packte sie an der Hand und zog sie mit schnellen Schritten durch die Menge.

Innerlich kochte die Ama.

Diese.....Leute....hatten überhaupt kein recht Sakura zu beschuldigen.

Nur weil Ami wieder irgendetwas rumerzählt hatte.

Sakura tat ihr leid.

Sie hatte die überschminkten Augenringe von ihr ganz genau gesehen.

Tenten knirschte mit den Zähnen.

Das dass auch so kompliziert sein musste ...

Aber wie hieß es so schön ... ?
 

Warum einfach, wenn es komlpiziert geht?
 

*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*
 

Ich sag´s euch ... dieses Krankenhaus ist böse ...

SEHR böse..

Die halten mich hier gefangen und lassen mich sau wenig an den Laptop.

Total unfair!

Ich will Nobu nicht das gleiche antun, aber irgendwie muss ich ...

Mal sehen wie ich das hinbekomme .. ^^

So, nochmal..

Ich hoffe ihr seid mir nicht böse weil ich so lange nichts hochgeladen habe.

Aber, die letzte Zeit war ziemlich .. stressig .. und da kam animexx etwas kurz.

Hoffe ihr versteht auch das ich die Kapitel nicht so lange machen kann.

Wünscht mir Glück die restliche Zeit im Krankenhaus zu überstehen.
 

Achja..hier noch die Lieder:

1*: Bushido - Schau mich an

2*: Sentino - Judas
 

HEAGDL
 

_--Nicole-chan--_

*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=
 

Liebe bedeutet einem anderen Menschen mehr zu geben, als notwendig ist..

Es bedeutet einen anderen so zu nehmen wie er ist, ohne seine schlechten Eigenschaften zu kritisieren...

Liebe ist wer deine Vergangenheit kennt, an deine Zukunft glaubt und dich so akzeptiert wie du heute bist ... 

Liebe macht Blind und Eifersucht sieht viel zu viel ....
 

--- 2 Monate später ---

"Wagen sie es mit dem Ding näher zu kommen und sie sind des Todes!"

"Aber ich muss doch den Gips abnehmen."

"Dann machen sie das anders!"
 

Kopfschüttelnd wandte sich Sakura von der verschlossenen Tür ab und Schritt auf den Stuhl, der dort im Krankenhausgang stand, zu.

Langsam lies sie sich darauf nieder und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.

Die Nebenkosten hatte sie bezahlen können, doch Nobu machte jetzt einen auf Stur und lies sich partou nicht den Gips abnehmen.

Er sagte dass diese ganzen Dinge viel zu gefährlich für sein empfindliches Bein waren.

Neben regte sich etwas und sie sah lächelnd auf.

Während Tenten gerade aufzuwachen schien, schlief Yuri seelenruhig zu ihrer rechten.

"Hey Saku....", murmelte Tenten und kuschelte sich in den Stuhl.

Sie lächelte immernoch und murmelte ebenfalls ein "Hey ..."

Auch Yuri schien aufzuwachen und gerade als die zwei Freundinnen die jüngste unter ihnen begrüßen wollten, hörte man eine Stimme aus dem Nebenraum.
 

"Sehen sie, das war es schon..."

Was heißt hier schon?! Das hat viel zu lange gedauert."
 

"Komm schon Nobu!"

"Aber Sakura nee-chan-"

"Kein aber!"
 

------Wieder 2 Monate später-----

"Ich hol dich dann nacher ab, ja?"

"Ja, bis später dann Sakura nee-chan!"
 

Als Nobu sich umdrehte kam ihm schon Yuri entgegen die ihn freudig in die Arme schloss.

Noch lange als die beiden im Schulgebäude waren sah ihnen Sakura nach.

Selbst wenn sie ihr Herz für immer an einen uns nicht unbekannten Fußballstar verschenkt hatte, so sollte wenigstens Nobu glücklich werden.
 

Sie vermisste ihn.

Gott, wie sie ihn vermisste.

Auserdem...... fehlte irgendetwas.

Es fehlte einfach das laute gekreische, morgens, vor der Schule.

Es fehlte dieses lachen, nein, sie schmunzelte kurz, dieses Grinsen, welches einfach nicht mehr da war.

Ihr Blick richtete sich gen Himmel.

Was hatte sie getan?

Was hatte sie angerichtet?

Waren diese Schmerzen jetzt der Preis für die Dinge die sie verbrochen hatte?

Sie bereute es...zutiefst.
 

What I´ve done? I'll face myself, to cross out what I've become, erase my self and let go of ..... what I've done (1*)
 

Es sollte einfach nicht sein
 

"Du vermisst ihn, stimmt´s?"

Ohne sich umzudrehen wusste sie das es Tenten war, die sie ansprach.

"Ja.."
 

i]Where´d you go? I miss you so.....(2*)
 

-------

"Entschuldigt die verspätung Leute, aber.."

"Sparen sie sich das für diejenigen, die ihnen das glauben..", fuhr Tenten dazwischen und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück.

Kakashi räusperte sich und fuhr unbeiirt fort.

"Nun, ich habe eine Nachricht die euch sicher gefallen wird."

"Und was soll das sein?"

"Wetten es freut uns garnicht?!"

"Ich will´s garnicht wissen.."
 

"RUHE!" Schrie Tenten dazwischen die heute schon sichtlich angenervt war.

Das diese Idioten auch immer dazwischen labern mussten.

Mit einem kurzen nicken in Richtung Tenten bedankte sich Kakashi bei ihr und setzte wieder zum Sprechen an.
 

"Ihr werdet ein Praktikum vollziehen, welches euch nocheinmal darauf vorbereiten soll, wie ihr euch in eurem Job zu verhalten habt."

"Ich hab´s doch gewusst, das wir das nicht mögen!"

"Sind wir nicht zu alt dafür?"

"Nicht schon wieder!"

"Was soll uns daran nochmal freuen?"
 

Auf Tenten´s Stirn pulsierte eine Ader, während sie ihre Knochen knacksen lies und sofort kehrte Ruhe in die Klasse.

"Die Oberstufe wird dieses Praktikum mit euch zusammen bestreiten.."

"Die mögen uns doch garnicht!"

"Das ist Kinderquälerei!"

"Die machen uns doch nur schlecht!"
 

Tief atmete Tenten ein und aus und selbst Sakura warf ihr jetzt einen besorgten Blick zu.

Noch bevor jemand etwas hätte tun können sprang sie auf und blick mit einem Mörderblick um sich.

"WENN ihr jetzt nicht SOFORT eure KLAPPE HALTET, schwöre ICH euch, seid ihr TOT!"

Angenervt lies sie sich wieder in ihren Stuhl plumpsen.

"Auserdem werdte ihr das Praktikum in Gruppen machen.

Gruppe 1: Sakura Haruno, Tenten Ama, Kiba Inuzuka, Rock Lee.

Gruppe 2: Ino Yamanaka...."
 

---Schulschluss---
 

"Mit Sai! Ich glaubs doch nicht mit Sai! Gott sei dank bist du dabei, Shikamaru."

Ino schnaufte empört und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

Der Nara seufzte.

"Reg dich ab, Ino!"

"Ich will mich aber nicht abregen!"

Düster kehrte sie Shikamaru den Rücken und blickte in den Himmel.

Er schüttelte nur den Kopf und verlies mit einer kurzen Handgeste den Treffpunkt, in Richtung Nara Anwesen.

Erschrocken drehte sich Ino um, quiekte kurz, packte sich ihre Tasche, verabschiedete sich ebenfalls und lief ihm dann schnell nach.

"Shikamaru, warte doch!"
 

Auch Sakura verlies den Treffpunkt und bekam noch aus den Augenwinkeln mit wie Naruto Hinata zum Essen einlud.

Tenten hatte Heute etwas mit Neji ausgemacht und somit war Sakura mit Nobu alleine.
 

-----1 Monat später, Montag, Schulgebäude, Anfang der Praktikums Zeit----
 

Die Klasse sah gespannt zu Kakashi, welcher sich jetzt der Klasse zuwandte und zu sprechen anfing.

"Wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, werden wir, die Schule, euch die Praktikumsstellen geben. Also passt jetzt gut auf und achtet in welchem Betrieb ihr seid.

Gruppe 1 wird in dem Hotel Formentor arbeiten. Es ist ein 5 Sterne Hotel und da unser Schulleiter so gut mit der Leiterin des Hotels befreundet ist, habt ihr dort eine Vollpension. Benehmt euch gefälligst, wir wollen keinen schlechten Ruf haben!

Nun gut Gruppe 2: Wird in einem Kindergarten arbeiten. Er ist dafür bekannt nur qualifizierte Kandidaten aufzunehmen, wie schon gesagt: Benehmt euch ebenfalls!

Gruppe 3 wird in der Fluggesellschaft Alitalia arbeiten. Diese Praktikumsstelle ist die wohl beste Praktikumsstelle die wir kriegen konnten.

Normalerweise nehmen sie keine Praktikanten. Und genau deshalb möchte ich ganz besonders dich bitten, Naruto, benimm dich!

Gruppe 4......
 

--10 Minuten später, draußen vor dem Schulhof---
 

"Die Schule war ebenfalls so freundlich euch Autos bereitzustellen, die euch zu euren Betriebsstellen fahren werden. Hiermit werden wir uns 3 Monate nicht sehen. Ich wünsche euch eine schöne Praktikumszeit und viel Erfahrung."
 

"Wenigstens etwas.." Murmelte Tenten und blickte abschätzend zu dem Mädchenhaufend zu ihrer rechten, welcher sich gerade lauthals über die neusten Skandale unterhielt.

Sie spürte wie jemand einen Arm um sie legte und blickte überrascht auf.

Neji blickte ihr nicht ins Gesicht doch verstärkte kurz den Druck auf ihrer Schulter, so, als wollte er sie aufmuntern.

Sie lächelte leicht und als sie sah wie die ersten Auto´s kamen, verschloss sie ihre Lippen mit seinen um sich zu verabschieden.

"Wir sehen uns dann.."

"Viel spaß."
 

Sakura sah aus dem Fenster des schwarzen BMW´s.

Als sie nach Links blickte sah sie Tenten die, im übrigen, nicht sonderlich begeistert war.

Wahrscheinlich weil sie Neji 3 Monate nicht sehen würde.

Hinter Tenten saß Kiba, der ihr immer wieder Mörderblicke zuwarf, Sie schätzte weil sie AS Rom Fan war.

Und genau hinter Kiba saß Rock Lee, der Kung fu Fighter der Neuzeit.

Von ihm bekam sie Handküsse und Herzchen bis das Auge reicht.

Grinsend wandte sie sich wieder der Landschaft zu und merkte erschrocken dass die Stadt schon weit hinter ihnen lag.

"A-Aber..... H-Hey! Wie weit ist das Hotel denn entfernt?", fragte sie nach vorne.

Der Fahrer antwortete: "Ungefähr 20 Kilometer von der Stadt entfernt. Nur so konnten die Architekten und Ingenieure einen Swimmingpool mit Palmen vor das Hotel bauen. In der Stadt hätte das Hotel zu abstrackt gewirkt."

"Wie soll ich denn dort hinkommen? Da kann ich ja gleich im Hotel übernachten!"

"Ich dachte ihr Lehrer hätte sie informiert. Sie bekommen eine Vollpension. Sie werden dort übernachten."

"Aber mein kleiner Bruder-"

"Der weiß schon bescheid. Er wird ebenfalls dorthin gebracht."

"Aber er hat doch Schule..?"

"Alles abgeklärt."

"Moment mal! Woher wissen sie dass ich einen kleinen Bruder habe?"

"Kontakte.."

"Was zum ...?!"
 

Verdutzt lies sich Sakura in ihren Sitz zurücksinken.

Neben sich hörte sie Tenten.

"Genau deshalb bin ich angenervt. Ich hab keinen Bock dort zu übernachten."

"Sakura-chan! Meine Blüte! Das wird doch unglaublich! Wir beide! 3 Monate! In einem 5 Sterne Hotel!"

Sakura entgleisten die Gesichtszüge.

"Lasst mich hier raus!"
 

--------

"Leck mich fett!" Sprach Kiba und sah mit geweiteten Augen zu dem rießigen Gebäude, welches sich vor ihm erstreckte.

"Oh dio mio..." Flüsterte Sakura. ( Oh dio mio= [it.] Oh mein Gott.)

Tenten packte die Haruno am Arm und zerrte sie mit in das Innere des Gebäudes.

Die Empfangshalle war mindestens so groß wie ihre Wohnung, dessen war sich Sakura sicher.

Es war in einem schlichten rot gehalten und die zwei Rezeptionspulte ebenfalls.

Rießige Kornleuchter hängten über den Köpfen der 4 Praktikanten.

"Wieso hab ich von diesem Hotel nie etwas gehört?!", empörte sich Sakura und stampfte mit ihrem Fuß auf.

Tenten schüttelte den Kopf und sah kurz darauf wie eine Frau mit bemerkenswerter Oberweite auf sie zukam.

"Guten Tag meine lieben. Ich bin Tsunade, Leiterin des Hotels und freue mich euch kennenzulernen."

Tsunade hatte eine imposante Aura und strahlte Selbstbewusstsein aus.

Schnell stellten sich alle vor und Tsunade nickte jedem einmal zu.

"Gut, Kiba ihr Hund ist in ihrem Zimmer. Ihr Bruder, Sakura, wird in kürze eintreffen.

Eure Sachen sind in euren Zimmern. Ich werde euch jetzt erklären was ihr die nächsten 3 Monate zu tun habt."
 

------
 

"Ich will da nicht rein!" Kreischte Naruto und versteckte sich hinter Hinata.

"A-Aber... N-Naruto-kun....w-wir müssen dort rein..." Die arme Hinata versuchte verzweifelt Naruto dazu zu überreden in das Flugzeug zu steigen.

"Sehen sie, wir fliegen heute doch garnicht. Wir müssen nur die Sitze checken." Sprach der Betreuer von Hinata und Naruto.

Die Gruppe von Yuki, Naruto, Ami und Hinata wurde aufgeteilt.

Yuki und Ami waren in der 3 Klasse der Fluggäste und Hinata und Naruto in der ´first class´.

Natürlich war das mit dem ´Sitze checken´ frei erfunden.

Die Maschine würde in 30 Minuten ablegen und es war höchste Zeit einzusteigen.

"Miss..... gehen sie schoneinmal rein, ich werde versuchen ihren Freund in das Flugzeug zu bekommen."Sagte der Betreuer und verschüchtert nickte Hinata.

Gerade wollte sie sich in Bewegung setzen als sich von hinten Arme um sie schlangen und sie ruckartig nach hinten gezogen wurde.

"Neeeeeeein! Ihr bekommt Sie nicht!" Schrie Naruto aufgebracht und knurrte jeden an der sich auch nur Hinata oder ihm näherte.

Hinata war kurz davor in Ohmacht zu fallen....
 

"Ich bitte Sie, verstehen Sie doch...wir müssen ablegen."

"Aber ich habe Flugangst!"

"Ihnen wird nichts passieren, das versprechen wir."

"Das sagen sie alle und am Ende sind sie tot!"
 

"N-Naruto-kun...b-bitte.."

Fast flehend blickte sie ihn an und er seufzte leicht.

"Na gut...."
 

----------------------
 

"Nein, nein, nein, nein, nein! Nicht meine Haa---AUA!!"

Genervt seufzte Shikamaru und blickte abschätzend zu Ino und den 7 Kindern die dort um sie herumstanden und an ihren Haaren zogen.

"Kinder! Das ist kein Spielzeug!", kreischte die Yamanaka und umklammerte ihre Haare fester.

"Komm wir tun basteln jetzt!" Lachten sie und schon packte die Kinder Ino an der Hand und zogen sie zu dem großen runden Tisch.

"Ja das ist eine gute Ide-- Halt, du darfst keinen Kleber essen! Schätzchen das ist nicht gut, komm gib mal her!" Erschrocken nahm sie dem kleinen Kind den Flüssigkleber aus der Hand.

Angenervt drehte sie die Yamanaka zu dem Nara um.

"Shikamaru Nara! Wenn du mir jetzt nicht sofort hilfst bist du dran! Schon schlimm genug das ich Sai nirgends finden kann."

Sie seufzte und drehte sich wieder den Kindern zu die mit großen Augebn zu ihr aufblickten.

Leicht lächelte sie.

Diese Kinder waren doch nicht so schlimm....
 

------
 

"Kakashi versicherte mir, dass ihr ein paar seiner besten Schüler seid. Nur deshalb habe ich dieses Praktikum akzeptiert.

Es werden Fußballmannschaften eintreffen.

Die Mannschaften für die Fußball WM nächstes Jahr werden hier aufgestellt.

Die gesamten Hotels in Konoha und Umgebung nehmen ein bestimmtes Land.

Und von diesem Land die verschiedenen Vereine."

"Wieso nimmt nicht ein Hotel zwei Länder?" Fragte Kiba dazwischen und sah Tsunade ratlos an.

"Stell dir vor wir würden Italien und Frankreich in ein Hotel stecken. Das würde nicht gut ausgehen." (Das Argument überzeugt)

Beschämt senkte der Inuzuka den Kopf. Da hätte er auch selbst drauf kommen können.

Indessen ahnte Sakura schlimmes.

"Und welches Land wir hier eintreffen?" Fragte sie vorsichtig und bernstein farbene Augen richteten sich auf sie.

"Wir werden Italien übernehmen."

Sakura schloss die Augen und seufzte.

Das würde etwas werden....

"Natürlich können wir nicht jeden Verein von Italien bei uns aufnehmen.

Es werden 5 Vereine bei uns eintreffen."

"Und welche?" Fragte jetzt Tenten.

"Lazio Rom, Ac Mailand, Juventus Turin, Inter Mailand und As Rom.

Das Hotel wird ebenfalls in Bereiche untergeteilt sein.

Jeder Verein hat einen Bereich.

Achja... Ihr werdet keine Hotelkleidung tragen sondern die entsprechenden Trikots.

Mannschafts Motivierung..ihr versteht hoffentlich.

Ihr vier werdet in jedem Bereich arbeiten.

Ich will nicht sehen dass einer von euch nur beim Inter Mailand Bereich ist."

"Da geh ich bestimmt nicht hin!" Empörte sich Sakura und blickte aufgeregt in die Augen Tsunades.

"Ruhe du AS Fan." Schnaufte Kiba.

"Ich gebe dir gleich AS." Funkelte Sakzra und blickte Kampflustig in die Augen von Kiba.

Tenten schüttelte den Kopf und zog Sakura von dem Inuzuka weg.

"In euren Zimmern sind die jeweiligen Trikots.

Ich habe euch so eingeteilt dass die zwei Mädchen in einem Zimmer sind und die zwei Jungs.

Hoffentlich macht euch das nichts aus."

Während Tenten, Sakura und Kiba erleichtert aufatmeten, weinte Lee Wasserfälle.

Er wollte doch mit seiner Kirschblüte ein Zimmer teilen.

"Jetzt geht, ich hab noch zu tun!" Mit diesen Worten scheuchte sie die vier aus dem Raum.
 

----30 Minuten später----
 

Staunend blickte Sakura sich im Zimmer um.

In der Mitte stand ein rießiges Doppelbett und zwei Trikots lagen darauf.

Sofort eilte sie zu den blauen Stoffstücken und hob eines davon hoch.

"Wen hast du?" Kam von Tenten.

"Behramis und du?"

"Canavaro. Wer ist Behramis?"

"Einer von Lazio Rom. Mein Bruder wird mich umbringen wenn ich mit einem Lazio Rom Trikot rumlaufe."

"Viel Spass." Grinste Tenten und erntete einen giftigen Blick der Haruno.

"Halt die Klappe Tenten."

Schnell zog sich Sakura um und stand nun in einem Lazio Rom Trikot vor dem Spiegel.

Wie auf Kommando ging die Tür auf und ein brauner Haarschopf lugte durch die Tür.

Tenten, die auf dem Bett saß und eine Zeitschrift laß, hob den Kopf.

"Hallo Nobu, komm ruhig rein."

"Ohayo Tenten. Seit wann trägst du denn ein Canavaro Trikot?"

Tenten seufzte.

"Anweisung vom Chef."

Nobu grinste und stellte seinen Koffer ab.

"Wo ist Sakura nee-chan?"

"Ich bin hier!" Kam es aus dem Bad und kurz darauf wurde die Tür geöffnet und Sakura kam heraus.

Die Augen Nobu´s weiteten sich.

"SAKURA NEE-CHAN! OH MEIN GOTT!! ZIEH DAS AUS! DAS IST LAZIO ROM!! WEG DAMIT!!" Wie verrückt hüpfte Nobu durchs Zimmer und blickte mit einer Mischung aus Abscheu, erschrockenheit und Angst zu seiner Schwester.

"Nobu ich muss das anhaben. Denkst du ich ziehe das freiwillig an?"

"Zieh es trotzdem aus!" Kreischte er und hüpfte von einem Bein auf das andere.

Sie schüttelte den Kopf und ging wieder ins Bad.
 

---
 

"Guten Tag, was darf ich ihnen bringen?"

"Ein Glas Champagner."

"Sehr wohl."

Mit einem freundlichen Lächeln drehte sich Sakura um und ging hinter die Bar Theke um dort den gewünschten Champagner zu holen.

Ihr Blick schweifte durch die Gästehalle.

Dafür das in wenigen Stunden die ersten Fußballmanschaften hier eintreffen würden, war es ziemlich ruhig.

Naja...abgesehen von den kreischenden Fangirls die draußen vor dem Hotel standen, die 50 Presse Leute und das Fernsehen....ja, wenn man davon absah, war es ein sehr ruhiger Tag.

Mit dem fertigen Champagner eilte sie zurück zu der Kundin und stellte ihn mit einem "Bitteschön" auf den Tisch.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihr dass sie für Heute in der Bar fertig war und somit verschwand sie aus dem Raum in der die Bar stand.

Ihre Augen wanderten zu dem Fenster.

Was wohl passieren würde wenn Sasuke sie sah?

Eines war für die Haruno klar.

Sie würde sich entschuldigen.

Aber das hatte noch Zeit...
 

------
 

"Och komm schon, Sasuke! Das wird doch lustig!" verzweifelt versuchte Itachi seinen Bruder etwas bessere Laune zu geben.

"Wieso hast du überhaupt schlechte Laune? Das sind die Qualifizierungsspiele für die WM! Da kann man nicht schlecht gelaunt sein."

"Das geht dich garnichts an!"
 

Itachi seufzte.

Innerlich knurrte Sasuke.
 

Wieso er schlechte Laune hatte?

Wieso er schlechte Laune hatte??!!!
 

Verdammt, weil er wusste dass er sie überhaupt nicht sehen würde.

Er hätte sich erhofft mit ihr ein Gespräch führen zu können.
 

Irgendwas.

Aber er würde in diesem schnösel Hotel festsitzen.

Er grinste ironisch.
 

Das war so garnicht Sakura´s Welt.

Sakura...

Er schloss die Augen und rief sich ein Bild von ihr ins Gedächtnis.
 

Seinen Kopf legte er in den Nacken, doch als er die Augen öffnete sah er nur die kahle weiße Wand des Flugzeuges.

"Sasuke...sei nicht so schlecht gelaunt!" Itachi startete einen neuen Versuch doch vergebens.

"Lass mich in Ruhe!"

"Sasuke...er recht haben. Du kannst nicht ziehen Gesicht wie Tage Wetter Regen 7. Die Spiele seien wichtig für As Rom."
 

Genervt verdrehte er die Augen.

"Das weiß ich selbst Trainer!"

"Du nicht so aussehen."

"Na un-"
 

"AAAAHHH! WAS HAB ICH GESAGT?! WIR STÜRZEN AB!! ICH MERKE ES DOCH!! WIR SINKEN IMMER TIEFER!!! HILFEEEEE!!!"

Erschrocken drehte sich Sasuke und sein Bruder nach hinten um und versuchten zu erkennen wer diesen Radau veranstaltete.

"N-Naruto-kun...wir..wir stürzen nicht ab! Wir landen doch n-nur."
 

Verzweifelt rannte Naruto zu einem Sitz, nahm darauf platz und befestigte hektisch den Sicherheitsgurt.

"Ich will nicht sterbeeeeen!!"

"Sie werden nicht sterben, verdammt! Wie oft soll ich das noch sagen!", Sprach der Steward genervt und blickte abschätzend zu dem Uzumaki.

"Doch werde ic-"
 

"Naruto?!"

Verwundert hielt der Uzumaki inne und drehte seinen Kopf in die Richtung aus der die Stimme kam.

Seine Augen weiteten sich und er schnallte, todesmutig wie er in Gedanken sagte, seinen Gurt ab.
 

Einige Zeit war es still und der Schwarhaarige und blonde sahen sich nur in die Augen.

Itachi hob eine Augenbraue und fragte sich was als nächstes passieren würde.
 

"SASUKE-TEME!! MAN; WIE SCHÖN DICH ZU SEHEN, ECHT JETZT!"

Begeistert sprang Naruto auf und gesellte sich zu dem Schwarzhaarigen.

"Dobe, was tust du hier?" Verwirrt sah der Uchiha zu Naruto der über beide Backen grinste.

"Aaaaaach Teme, ich muss so ein blödes Praktikum machen."
 

"Meine liebe Fluggäste. Wir werden in wenigen Minuten landen. Ich bitte sie sich anzuschnallen. Wir danken ihnen, dass sie mit uns geflogen sind. Auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen."
 

"Oh Teme ich muss gehen. Wir sehen uns irgendwann wieder.

Spätestens am Sonntag. Da hab ich frei. Und ich weiß immer wo du bist, echt jetzt!"

Naruto verschwand in der Stewardess Kabine.
 

"Wer war denn das?" Fragte Itachi verwundert und blickte nocheinmal zu der Kabine hinter der, der Blodnschopf verschwunden war.

"Ein Freund von mir."

"Aha."
 

------
 

Verwundert blickte Tenten auf, als ein Ohren betäubendes Kreischen vor der Hoteltür anfing.

Sie hob eine Augenbraue.
 

Was war denn jetzt falsch?

Es war 10 Uhr Abends.
 

Konnten die nicht wann anders ihre Stimmbänder trainieren?

Sakura richtete sich verschlafen auf und auch Nobu gähnte.
 

"Mhmmm.... Tenten...was ist denn los?"

"Ich weiß es nicht Saku-chan."
 

Plötzlich hörten sie Poltergeräusche auf dem Flur und kurz darauf wurde wie wild an ihre Tür geklopft.

Total angenervt stand Tenten auf, riss die Tür auf und blaffte "Was?!"
 

Draußen stand Kiba, in einem AS Rom Trikot wohlgemerkt, schnaufte stark und stammelte irgendetwas von Tsunade und aufstehen.

"Rede mal deutlich, Junge.." Knurrte Tenten.
 

"Tsunade hat gesagt, wir sollen aufstehen, weil der AC Mailand, AS Rom und Juve eingetroffen sind. Wir...wir sollen entsprechende Trikots anziehen. Rock Lee will nicht aufstehen. A-also müssen du und der AS Rom Fan..."
 

Aus dem Zimmer kam ein empörtes "Nenn mich nocheinmal AS Rom Fan! Ich hab auch einen Namen!"

"..du und Sakura ein Juve und ein AC Mailand Trikot anziehen."

Kurz nachdem er ausgesprochen hatte rannte er hinunter in den Empfangssaal.
 

Auch Tenten schloss die Tür, eilte ins Zimmer und warf Sakura ein Juventus Turin Trikot zu, während sie selbst ein AC Mailand Trikot anzog.

"Wie viele verschiedene Trikots haben wir denn hier?" Fragte Sakura verwundert und zog sich um.
 

"Die liegen alle im Schrank. Jetzt komm! Tsunade hat es bestimmt nicht gern wenn wir zu spät kommen."

Tenten packte Sakura´s Handgelenk und zerrte sie aus dem Zimmer.

Sakura konte gerade noch "Nobu, schlaf weiter." sagen, da war sie auch schon im Flur und rannte mit Tenten ebenfalls in den Empfangssaal.
 

Die Fangirls kreischten wie verrückt und versuchten verzweifelt an den Security´s vorbeizukommen.

Vergeblich.
 

Die beiden Mädchen gesellten sich zu Kiba.

"Wer ist schon da?"

"Juve parkt gerade vor dem Hotel. Ac Mailand ist in kürze da, genauso wie der AS Rom."

"Haruno! Inuzuka! Ama! Ihr werdet die Auto´s für den AC Mailand einparken." Donnerte Tsunades Stimme durch das geschrei.

Die drei nickten und schoben sich durch den Ausgang.
 

Es war doch etwas kühl um diese Uhrzeit, bemerkte Sakura und rieb sich die Arme.

"Scheiße kalt.." Murmelte Kiba was Tenten ein grinsen entlockte.

"Ach, ist dem Lazio Fan kalt?"

"Halt die Klappe!" Fauchter er nur.

"Weichei.." Lachte sie nur und Kiba´s Augen blitzen gefährlich.

Gerade wollte er etwas erwiedern, doch plötzlich ertönte ein Motorengeräusch von der Straße.

"Wieso kommen sie eigentlich nicht mit dem Bus? Fußballvereine haben doch immer so Busse....?" Fragte Tenten in die Nacht.

"Die benutzen sie nur um zum Stadion zu kommen." Beantwortete Sakura die Frage und blickte zu den Auto´s die gerade hielten.

Kurz darauf weiteten sich ihre Augen.

"Oh Shit.." Murmelte sie entsetzt.

"Was? Hast du kein Führerschein?" Lachte Kiba.

Sakura rollte mit den Augen.

Natürlich hatte sie einen.

Vor einem Monat hatte sie ihn bestanden.

Aber diese Autos....

Als gebürtiger AS Rom Fan wusste Sakura ungefähr, welche Autos der AS Rom hatte.

Und genau diese parkten gerade vor ihnen.

"Wieso ist der AS Rom als erster da?" Fragte Tenten verwundert.

"Ich weß es nicht."
 

Langsam wandte sie ihren Kopf nach Links.

Aus dieser Richtung kamen die Auto´s.

Ihre Augen weiteten sich noch mehr als sie einen roten Ferrari erkannte der dort in dieser Autoschlange stand.

Mit schnellen Schritten ging sie auf den Porsche zu, der vor dem Hotel stand und lies sich die Autoschlüssel in die Hand geben.

"Passen sie ja auf mein Baby auf!" Sagte der Man und sie nickte nur lächelnd.

Hauptsache sie musste nicht den Ferrari übernehmen.

Sie schritt um das Auto herum und erkannte wie Kiba zu dem Auto Sasuke´s ging.

Der Uchiha stieg aus und übergab ihm etwas misstrauisch den Schlüssel.

Er erkannte ihn anscheinend nicht.

Schnell stieg sie ein und startete den Motor.

Da würden ein paar tolle Wochen auf sie zukommen...
 

=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=
 

So!

Jetzt, da sich dieser blöde Tumult gelegt hat, geht mir die Schule auf die Nerven.

*seufz*

Naja, man kann nichts machen.

Danke für die schönen Kommis!
 

1*= What I´ve done - Linkin Park

2*= Where´d you go - Fort Minor
 

HEAGDL
 

_--Nicole-chan--_

Chapter fourteen

*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*
 

Na da würde eine tolle Woche auf sie zukommen...
 

Sakura blickte nach oben in den Himmel und sah durch das offene Fenster.

Der Mond war ungewöhnlich groß und schien in seiner vollen Pracht.

Sie lächelte leicht.

"La Luna del cacciatore." Flüsterte sie und kurz darauf fuhr eine Windbrise durch ihre Haare.
 

"EY! AS FAN! DAMIT KANNST DU NICHT MITHALTEN, WAS?!" Schrie Kiba über die gesamte Straße und hielt triumphierend den Autoschlüssel in die Höhe.

Sie seufzte angenervt und machte daraufhin ein erschrockenes Gesicht.

Sakura betete zu jedem Gott den sie kannte, dass Sasuke schon im Hotel war.

Bei den Göttern jedoch, schien nur der Anrufbeantworter dran zu gehen, denn sie sah wie der Uchiha seinen Kopf zu Kiba wandte.

>Lass ihn nicht hersehen, bitte!"< Flehte sie in Gedanken.

Sie spürte mehr, als das sie sah, dass Sasuke seinen Kopf langsam in ihre Richtung drehte.

Doch noch bevor er sie durch das Fenster hätte sehen können, kam von ganz hinten ein anderer Ausruf.
 

"FRESSE DU LAZIO FAN! GUCK DIR LIEBER AN WAS ICH HABE!" Rief Tenten und lehnte sich überlegen grinsend an ihren nachtschwarzen Lamborghini.

Kiba empörte sich lautstark.

Als Tenten jedoch die Autotür öffnen wollte ging diese partou nicht auf.

"Jetzt pass mal auf du Blechbüchse! Durch meine hohe, überragende Intilligenz habe ich deinen mörderischen Plan durchschaut, also kannst du jetzt ruhig die Tür öffnen."

Sie drückte ärgerlich auf den Autoschlüssel, in der Hoffnung, etwas würde sich tun.

Das tat es auch, jedoch öffnete sich nur das Fenster.

Sie blickte einige Zeit das Auto an und überlegte sich einen Plan.

Vielleicht...
 

Ohne weiteres schlöngekte sie sich durch das offene Fenster und saß dann triumphierend grinsend vor dem Lenkrad.

"Ich bin Spiderman! Ich komme überall rein! Muhahaha!" (Wir übersehen einfach, dass man die Tür auch von innen hättte öffnen können..)

Sakura startete derweil ihren Motor und fuhr los.

Bloß weg hier!
 

----
 

Es war gerade mal 10 Uhr morgens als eine kleine Gruppe von 3 Leuten in dem Aufenthaltsraum, der gleichzeitig der Frühstücksraum war, ihre Zeit verbrachten.

Der Raum wurde von einer kleinen Trennwand, die einen bis zu den Knien ging, getrennt.

Tenten, die auf einem Sessel saß, machte gerade mit Lee, der schräg links von ihr saß, einen Idiotentest.

Kiba, der schräg rechts von Tenten war, lag mehr auf dem Sessel, als das er saß und sah gelangweilt dabei zu.

"Aaaalso...Was war am 6.12.1943 in Berlin?" Fragte Tenten.

Lee zog die Augenbrauen zusammen und fing angestrengt an nachzudenken.

Kiba derweil klatschte sich mit einer Hand ins Gesicht. So blöd konnte nichtmal Lee sein!
 

"Ähh...der Geburstag von Gerhard Schröder?" Antwortete er hilflos und Kiba fing an zu lachen.

"Gott, was hast du gedacht als du diesen Menschens schufst?" Fragte Tenten an die Decke gewandt.

"Was denn? Ist das jetz richtig oder nicht?" Fragte Lee und Tenten antwortete mit einem "Jaaaa..fast..".

"Naja..", die Ama Kratzte sich am Kopf, "wenigstens bist du nicht so dumm wie Sakura."

Sofort sprang Lee entrüstet auf und blickte empört zu Tenten.

"Meine Kirschblüte ist nicht dumm!"

Tenten blickte ihn einige Zeit einfach nur an bis sie ihre Lippen öffnete und anfing zu sprechen.
 

"Es ist Montag Morgen. Du liegst im Bett, der Wecker klingelt und du hast Schule. Was tust du?"

Verwirrt über diese Frage lies sich Lee wieder in den Sessel plumpsen.

"Ähh...ich stehe auf, mach den Wecker aus und gehe Frühstücken. Wieso?"

Sie grinste zufrieden und blickte zu der großen Treppe auf der gerade Sakura, hundemüde und mit einem Lazio Rom Trikot herunter kam.

"Sakura!Es ist Montag Morgen. Du liegst im Bett, der Wecker klingelt und du hast Schule. Was tust du?"
 

Sie gähnte und ging mit gemütlichen Schritten zu der Kaffeemaschine.

Während sie sich das Kofeeinhaltige Heißgetränk einschüttete sagte sie:

"Ich stehe auf, hole meinen Ventilator, gehe auf die Straße, werfe den Ventilator auf ein vorbeifahrendes Auto und dann gehe ich Frühstücken."

Kiba fing lauthals an zu lachen und Lee blinzelte verwirrt über diese Antwort.

Langsam schlenderte Sakura zu den dreien und lies sich vor dem Sessel, bei Tenten auf dem Boden nieder.

"Weiter! Lee...vervollständige diesen Satz: Rote Gardinen sind...?"

Völlig überfrodert antwortete er: "Rot?"
 

"Wenigstens etwas.." Murmelte Tenten und Lee atmete erleichterte auf, glücklich darüber, dass er eine richtige Antwort hatte.

"Also für mich sind es unheimliche Wesen die es auf mein Herz abgesehen haben." Gluckste Sakura und trank ihren Kaffee weiter.

Kiba schüttelte den Kopf und Tenten las sich die andere Frage durch.

"Lee, du siehst eine Baum...dein erster Gedanke?"

"Ähm....er ist schön?" Brachte er heraus und sah hilflos zu Tenten.

"Naja...die Antwort ist akzeptabel. Sakura!

Du siehst einen Baum...dein erster Gedanke?"

"DA! Ein Baum! Oh mein Gott ein Baum! AH! EIN BLATT! NEEEIN! EIN BLATT! HILFEEE!"

"Und wieder ein weiterer Beweis dafür, dass Sakura die Psychatrie aufsuchen sollte." Murmelte Tenten.
 

"ROCK LEE!" Donnerte es durch den Aufenthaltsraum und alle blickten erschrocken auf.

Dort stand Tsunade, wutentbrannt und nicht gerade für späße aufgelegt.

"WO warst du Gestern?!" Schrie sie und stampfte auf die Gruppe zu.

"I-in meinen Zimmer." Sagte er eingeschüchtert.

"Und WO hättest du sein sollen?!" Rief sie weiter.

"U-unten bei den anderen.." Sagte er leise.

"Und WARUM warst du nicht da?!" Sie hielt vor der Truppe und blickte streng zu ihm.

"I-ich war m-müde."

"So. Das reicht. Mister Rock sie werden Heute arbeiten bis sie blau sind.....die anderen...ihr habt frei..und keine wiederreden Mister Rock!" Donnerte sie.

Sie schnaufte kurz.

"Sie haben glück, dass Heute fast das ganze Hotel leersteht, da ein neuer Freizeitpark eröffnet hat und das Hotel Freikarten zur Verfügung stellt. Nur die Fußballvereine Lazio Rom AC Mailand und AS Rom sind noch da."

Das erklärte die fehlenden Gäste..

Ein grinsen besetzte das Gesicht von Tsunade.

"Haruno, Inuzukua...ihr seid doch so Fußballvernarrt, oder?"

Beide nickten verwirrt.

Sie schritt zu dem Plasma Fernsehen und öffnete den Schrank.

Hervor holte sie ein Playstation 3 zusammen mit dem Spiel Pro Evolution Soccer 2008. (lol. Da ist der Name von der FF drin^^.)

Sakuras Augen leuchteten...
 

----
 


 

"Wo spielen wir?" Fragte Kiba an Sakura gewandt.

Die Mannschaften waren bereits ausgewählt und nur noch das Stadion fehlte.

"Kein Auswärts. Das wäre nur unnötig." Murmelte sie.

Nachdem nun auch das Stadion ausgewählt wurde, begann das Spiel.
 

´Wir begrüßen sie ganz herzlich zu der großen Auseinandersetzung des AS Rom´s und dessen Erzfeind Lazio Rom. Es wird ein spannender Nachmittag, da können sie sich sicher sein.´
 

Die Fußball spieler die sich ebenfalls im Aufenthaltsraum aufhielten schien das nicht zu stören und sie hörten ruhig dabei zu.
 

´Und der Schiri pfeift das Spiel an!´
 

Sakura grinste.
 

"Jetzt bist du tot, Inuzuka!"
 

´ Und Totti schnappt sich den Ball, vorbei an den Innenverteidigern und stürmt geradewegs auf das Tor zu....´
 


 

-------
 

Total müde, aber mit einem Mörderblick schritt Sasuke die Treppen, die zu dem Aufenthaltsraum führten, hinunter.

Er sah Itachi, wie er ihm zuwinkte und ging langsam auf ihn zu.

Seine Hände hatte er lässig in die Hosentaschen vergraben und sein Blick war zu Boden gesenkt.

Seine Haare, welche vom Duschen noch feucht waren, hingen ihm frech ins Gesicht und wippten leicht im Takt seiner Schritte.

"Morgen Brüderchen!" Schmatzte Itachi, als Sasuke an seinem Tisch ankam.

"Hn."

Itachi zog seine Strin in Falten.

Er hatte also immernoch schlechte Laune.

Er würde nur zu gern wieso.

Seit er damals aus Konoha gekommen war, hatte er fast nie richtig Spaß gehabt.

Das hatte im übrigen sein Geburtstagsfoto total versaut.
 

Ein Schrei hallte durch den großen Raum und erschrocken sahen die Uchiha´s auf.

"Sasuke Schatz! Wieselchen!"

Zwie schwarze Augenpaare vergrößerten sich augenblicklich.

"Wie kommt sie hierher?" Fragte Itachi hektisch.

"Ich weiß es nicht." Antwortete Sasuke in dem gleichen Tonfall.

"M-Mutter." Sagten beide gleichzeitig und kurz darauf kam eine Frau mit langen schwarzen Haaren vor dem Tisch zum stehen.

"Ach, wie hab ihc euch vermisst!" Rief sie und knuddelte die beiden.

"Mutter was tust du hier? Unser Spiel ist erst am Freitag." Setzte Itachi ein und beobachtete sie aufs genaueste.

"Ich hab euch solang nicht gesehen, wisst ihr.." Sagte sie und strahlte die beiden an.

"Was zum-..? Mutter wir haben uns erst zwei Tage nicht gesehen."

"Na und? Habe ich nicht das Recht meine Söhne anzutreffen?" Ihre Stimme nahm einen bedrohlichen Unterton an.

"Doch, doch!" Sagten beide wie aus der Pistole geschossen und wandten sich wieder etwas anderem zu.
 

Einige Zeit war es still bis..

"Mutter, wieso schaust du dich andauernd um?" Fragte Sasuke gereizt und sah sie durchdringend an.

Ertappt sah seine Mutter auf und wurde leicht rot.

"Also?" Fragte er weiter und jetzt sah auch Itachi wieder zu seiner Mutter.

"N-naja...ich...ich dachte...vielleicht..."

"Vielleicht was?" Stachelte Itachi.

"Vielleicht...gibt es hier ja ein hübsches Mädchen...dass euch gefallen könnte." Stammelte sie.

Itachi stöhnte genervt auf, während sich Sasuke´s Blick um ein Immenses verdunkelte.

"Mutter, wir können das schon selbst regeln." Sagte Itachi und raufte sich durch die Haare.

"Aber ich will meine zukünftige Schwiegertochter auch sehen!" Empörte sie sich.

"Wir haben doch gar keine Freundin." Sagte Itachi verzweifelt.

"Aber ihr könntet doch eine bekommen."

"Das würden wir dir aber sagen."

"Trotzdem würde ich sie gerne sehen."
 

Der ältere Uchiha Sohn vergrub sein Gesicht seufzend in seinem Gesicht.

"Mhmm..ich könnte ein bisschen essen vertragen.." Murmelte Mikoto und besah sich die Speißekarte.

"Sasuke, wärst du so lieb und holst mir ein Brötchen?" Fragte sie zuckersüß.

"Wieso kannst du dir das nicht selber holen?" Fragte er dagegen.

"Sasuke! Ich habe dich immer wie eine Mutter behandelt!"

"Mutter, du bist meine Mutter.."

"Das ist ja noch schlimmer!! Jetzt geh und hol mir ein Brötchen!"

Er stand seufzend auf und begab sich zu dem großen Essenstisch um seiner Mutter ein Brötchen zu holen.
 

Groooßer Fehler, wie er im nächsten Moment bemerkte, denn sobald Sasuke am Fenster vorbeiging, tobte vor dem Hotel ein Sturm gefüllt von kreischenden Fangirls, Blitzlichtern und Kameras.

Sofort kam Sasuke´s Mutter und drückte ihre Nase gegen die Scheibe.

"Sasuke Schatz, ist dort ein Mädchen das dir gefällt?" Fragte sie neugierig und nahm jedes weibliche Wesen vor dem Fenster genauestens unter die Lupe.

"Nein Mutter.." Murmelte er und zog sie wieder zu ihrem Platz.
 

Deutlich beleidigt hakte Mikot auf dem Brötchen rum.

Das Sasuke sich auch nie eine Freundin anschaffen konnte...
 

------
 

Verschlafen öffnete Nobu seine Augen, nur um sie gleich darauf wieder zu schließen.

Wieso existerte die Sonne nochmal?

Achja...damit die Menschheit überlebte.

Doofe Menschheit...

Langsam stand er auf, schnappte sich ein italienisches Nationaltrikot mit der dazugehörigen Hose und verschwand damit im Bad.

Sakura nee-chan war wahrscheinlich schon unten...

Fertig umgezogen stand er in der Mitte des Raumes und blickte sich um.

Was könnte er jetzt machen?

Die eine Möglichkeit wäre, herunter zu Sakura nee-chan zu gehen und ihr zuzusehen.

Das würde aber auf dauer langweilig werden.

Soweit so gut.

Also brauchte er etwas um die Langeweile zu vertreiben...

Mein Gott, mit welch schweren Fragen er sich hier rumschlagen musste.

Die Relativitätstheorie war nichts dagegen...

Sein Blick schweifte durch das Zimmer und blieb bei seinem Rucksack hängen.

Seine Augen leuchteten.

Natürlich!

Der neue Sport Katalog Italia!

Da waren die neusten Trikots drin!

Zufrieden nahm er sich die dicke Zeitschrift und ging in Richtung Aufenthaltsraum.

Während er sich zu der Treppe begab fing er an nachzudenken.

Der AS Rom war doch hier....

Hieß das nicht das Sasuke auch hier sein musste..?

Komisch....vielleicht würde Sasuke ja seine Schwester treffen.

Er grinste.

>Und dann werden sie zusammenkommen!<
 

-------------
 

Sie kräuselte ihre Stirn.

Irgendwas war hier falsch...

Seeeehr falsch...

Nur was?

Sakura beobachtete wie ihre Spieler nicht das taten was sie wollte, während Kiba gerade das 5:0 schoss.

Ihre Augen schweiften zu seiner Hand und beobachteten seine Finger, die flink über die kleinen Knöpfe fuhren.

Jetzt zog sie ihre Augenbraue zusammen.

Was tat er denn da?

Das musste man doch garnicht...-

"Hey Sakura nee-chan! Hey Tenten-chan!"

Sie wantde ihren Kopf nach rechts und sah, wie sich ihr Bruder neben sie platzierte.

"Hey Nobu.." Lächelte sie und drückte auf Pause.

"Na, gut geschlafen kurzer?" Fragte Tenten und Nobu nickte.

"Jaaaa."

"Müsstet ihr nicht arbeiten?" Fragte er verwundert, als seine Schwester wieder auf Start drückte und somit das Spiel weiter spielte.

Tenten antwortete:"Nein....wir haben Heute frei."

"Achso..." Sagte er nur, zuckte kurz mit den Schultern und verteifte sich in seinen Katalog.

Mal sehen, was es alles so gab.
 

Wo war sie stehen geblieben?

Achso, Kiba drückte Knöpfe, die man nicht drücken musste.

Wieder wanderten ihre Seelenspiegel zu seiner Hand und diesmal sahen sie was er tat.
 

Von einem auf den anderen Moment weiteten sich ihre Augen, bevor sie sich wütend zusammenzogen.

Sofort drückte sie Pause und Kiba sah verwundert zu ihr.

"Was ist los AS Fan? Angst bekommen?"

"Nein...aber etwas anderes..." Antwortete sie mit zusammengebissenen Zähnen.

Tenten sah von ihrem Idiotentest auf und blickte zu den beiden.

Nobu schien davon nichts mitzubekommen....hey! Immerhin waren diese Schuhe hier der Hammer!
 

"W-was denn?" Kiba schien nervös zu werden.

Ihre Stimme nahm einen wütenden Tonfall an.

"Du...CHEATEST!" Schrie sie und sprang im nächsten Moment auf.

"Oh, nicht gut.." Sagte Tenten schnell und legte das Blatt weg, jederzeit bereit einzugreifen wenn die Situation eskalierte.
 

Kiba schluckte schwer, raffte sich auf und sprang über das Sofa.

Mit dem Ausruf:" Fang mich doch!" rannte er in Richtung Essenstische....
 

"Du bist sowas von Tod!" Schrie sie und folgte ihm.

Hastig sprang Kiba über die Trennwand, die zu seinem Glück nur bis zu seinen Knien ging.

Er spürte wie Adrenalin in ihm aufstieg und machte eine Wende nach Links.

Genau in Richtung des AC Mailands.

Vielleicht würde er dort mit seinem AC Trikot nicht aufffallen.
 

Auch Sakura sprang nun über die Trennwand und blieb stehen.

Sie atmete stockweise und blickte sich suchend um.

Wo war dieser Mistkerl?!

Sie nahm eine kleine Bewegung von Links war und richtete all ihre Sinne in diese Richtung.

Der AC Mailand.

DA!

Da war er! Sie sah ihn.

Er versteckte sich, dieser kleine Feigling.

Hinter sich sah sie Tenten, die erschrocken dazu kam und sie beruhigen wollte.

Doch die Versuche würde vergebens sein.

Wenn sie eins nicht leiden konnte, dann waren es Cheater und Feiglinge.

Und sie hatte hier beides!

Tief atmete sie ein, bevor sie einen Schrei loslies der jede Aufmerksamkeit auf sie zog.
 

"KOMM HER, DU KLEINE, MIESE, VERACHTENSWERTE KAKERLAKE UND VERSTECK DICH NICHT WIE EIN FEIGLING!"
 

Durch den Körper von Kiba flutete eine Schockwelle.

Das würde die Hölle werden.

Ängstlich sprang er auf den Tisch und rannte in Richtung Lazio Rom.

Sakura rannte erbost hinterher, sprang ebenfalls auf den Tisch und verfolgte Kiba.

"BLEIB HIER!" Kreischte sie und sprang über zwei Nutella Brötchen.

"NIEMALS!" Schrie er zurück.

"HOFFENTLICH BRICHST DU DIR ALLE KNOCHEN, DU ELENDIGE MISTRATTE!" Schrie Sakura weiter.
 

Tenten rannte hektisch hinterher.

Das Sakura auch immer so ausrasten musste...

In aller Eile warf die Haruno ein Glas Nutella auf den Boden.

Noch im Flug fing Tenten das Glas auf und strich sich erleichtert über die Stirn.

Schnell drehte sie ihren Körper nach Links und sah in das Gesicht eines AC Mailand´s Spieler.

"Da, hiermit überreiche ich ihnen feierlich ein Glas Nutella!" Grinste sie und war im nächsten Moment verschwunden.

Verwundert blickte ihr der Profispieler nach.
 

Kiba sprang von dem AC Mailand Tisch ab und spürte im nächsten Moment das er den Tisch des Lazio Rom´s betreten hatte.

Er sprang über diverse Käsebrote und zwei Spiegeleier, bevor er loshechtete und sich für den nächsten Sprung, der ihn zu den Tischen des AS Rom´s führen würde, vorbereitete.

Die Freundinnen der Fußballspieler schrien erschrocken auf, als plötzlich zwei Menschen auf den Tischen umherrannten und die gesamten Lebensmitteln auf den Boden schütteten.

Durch das geschrei angelockt, blickte Tsunade aus ihrem Büro und erstarrte in ihren tun.

Was zum Teufel taten die denn da unten?!

Sie stand schnell auf und begab sich in den Aufentahltsraum.
 

-----
 

Sasuke hatte sich keinen Milimeter mehr bewegt seit er gesehen hatte, wer dort diesen Ohrenbeätubenden Schrei losgelassen hatte.

Das.....war unmöglich....

Gefühle der Verwirrtheit und des Glücks durchfluteten ihn.

"Sakura..!"
 

-----
 

Die Tür wurde laut aufgerissen und die Frauen in dem Raum, ausgenommen Tenten und Sakura, schrieen noch lauter auf.

Tsuande blickte fuchsteufelswild um sich und erblickte zuerst Kiba, der nun auf die Tische des AS Rom´s sprang, danach Sakura die gerade von den Lazio Rom Tischen absprang und dann Tenten die gerade schwer atmend vor ihr zum stehen kam.

"Miss Ama! Was zum teufel ist hier los?!" Rief sie wütend.

"Kiba und Sakura........haben gespielt.....Kiba....hat gecheatet...und Sakura...." Schnaufte sie.

"Wie bitte? Kiba hat bei dem Spiel gecheatet? Und deshalb jagt ihn Sakura?"

Tenten nickte atmelos.

Tsunade schloss ihre Augen und atmete erstmal tief durch.

Dann....

"LOS HARUNO! SCHNAPP IHN DIR!"
 

-------
 

Im laufen schnappte sich Sakura diverse Obstteile und warf damit wild um sich.

Sie traf den Kronleuchter, irgendeinen Lazio Rom spieler aber um Gottes willen kein einziges mal Kiba.

Die Mango und Papaya verfehlten nur knapp den Kopf von Kiba und auch die Birne erreichte ihr Ziel nicht.

Schnell schnappte sie sich die Kirschen ehe sie, sie auf den Boden vor Kiba warf.
 

Kiba schrie auf, als er auf etwas trat und im hohem Bogen hinflog und hart auf den Boden knallte, er rappelte sich jedoch im nächsten Moment wieder auf und ging, so schnell er konnte, auf den Essenstisch zu.

Kaum dort angekommen, spürte er ein Gewicht auf seinem Rücken.

"JETZT BIST DU DRAN, DU IDIOT!" Fauchte Sakura.
 

-----
 

"Wer ist dieses Mädchen und was tut sie mit dem Jungen?" Fragte Mikoto erschrocken und blickte zu den beiden Menschen die sich miteinander zangten.

Sie hob ihre Hand vor ihren Mund als das Mädchen anfing den Kopf des Jungen in den Orangensaft zu tunken.

"Oh mein Gott, sie wird ihn umbringen." Rief sie erschrocken.

"Geile Action hier.." Grinste Itachi und lehnte sich in seinem Stuhl zurück um die Show zu genießen.
 

-------
 

"Hier, friss das!" Rief Sakura erbost und schmierte sein Gesicht mit Marmelade voll.

Wütend wischte er das Lebensmittel aus seinem Gesicht, nur damit er kurz darauf wieder den Geschmack des Orangensafts genießen konnte.

"Sakura!", rief Tenten erschrocken, "du bringst ihn um!"

"Ja, so ist das auch beabsichtigt!" Keifte sie zurück und drückte sein Gesicht tiefer in die Schüssel.

"NA LAZIO FAN? IMMERHIN STIRBST DU EINEN GESUNDEN TOD!"
 

Sie zog ihn an den Haaren aus dem Saft um ihm etwas Luft zu gewähren.

Nach ein paar Sekunden tunkte sie ihn wieder in die Schüssel.
 

-----
 

"Oh Gott, jetzt tut doch jemand was!" Sagte Mikoto und kreischte hysterisch auf.

"Mutter." Erklang eine ruhige Stimme hinter ihr und verwundert drehte sie sich um.

Auch Itachi blickte zu seinem Bruder.

"Dort hinten siehst du deine zukünftige Schwiegertochter." Grinste er, ehe er über den Tisch sprang und auf Sakura zuging.
 

"Mein Sohn heiratet eine Mörderin?!" Schrie sie fassungslos.

Itachi fiel hustend von seinem Stuhl.
 

"Verdammt! Sind hier alle verrückt geworden?!" Schrie Nobu fassungslos als er das Disaster sah, welches sich vor ihm erstreckte.

Keiner beachtete ihn.

Er schloss seine Augen und seine rechte Augenbraue fing an zu zucken.

Noch einen Moment hörte man das gerkeische, dann...

" RUHE!"
 

Augenblicklich verstummte das gekreische und alle blickten in seine Richtung.

"SAKURA NEE-CHAN! DU HÖRST SOFORT AUF! UND NIMM KIBA´S KOPF AUS DEM ORANGENSAFT!"

Sie zuckte kurz ehe sie Kiba befreite.

"TSUNADE-SAMA! ICH HÄTTE ETWAS MEHR DISZIPLINITÄT ERWARTET!"

Auch die blonde Frau senkte ihren Kopf schuldbewusst.

"TENTEN-CHAN! ....Wo ist deine Sportlichkeit geblieben?" Fragte er verwirrt und die Ama winkte verärgert ab, eher sie wieder tief durchatmete.

"UND WARUM ZUM TEUFEL TRÄGT MEINE SCHWESTER EIN LAZIO ROM TRIKOT, WENN SIE DOCH HEUTE FREI HAT!?" Kreischte er und verschwand aus dem Raum, in Richtung Hotelzimmer.

Anscheinend wollte er ein AS Rom Trikot holen.
 

Der Kronleuchter in der Mitte gab quietschende Geräusche von sich und leise fragte Tenten:

"Ist er weg?"

"Ich denke schon.." Sagte Kiba.

"Gut, dann bereite dich jetzt auf deinen Tod vor!" Giftete Sakura und packte nach Kiba´s Haaren.

Tsunade fing wieder an die Haruno anzufeuern und die Frauen im Saal kreischten wieder auf.

"SAG GNADE!" Schrie die Haruno und hob Kiba´s Kopf aus der Schüssel.

"Niemals!" Schrie er zurück und tauchte kurz darauf wieder in gelbe Flüssigkeit ein.

Jäh wurde Sakura an der Hüfte gepackt und von ihrem Opfer weggezogen.

"NEIN! ER HAT ES VERDIENT! LASS MICH LOS!" Kreischte sie und strampelte wie wild.

Sie stockte, als sie ein, ihr nicht unbekanntes, Parfum einatmete.

"Beruhige dich, verdammt!" Zischte ihr jemand zu.
 

Sie lies ihre Gegenwehr fallen und versuchte ihren Atem zu beruhigen.

"A-aber...e-er..."

"Er hat gecheatet und du hast ihn fast umgebracht.....ihr seid quitt." Antwortete er und verfestigte seine Arme.

"Kann ich dich jetzt loslassen ohne Angst zu haben, dass du ihn umbringts?" Fragte er nach einigen Minuten und sie nickte Atemlos.

....

.....

....
 

"Ähm....Sasuke? Du kannst mich jetzt loslassen..." Sagte sie hilflos.

Sie spürte wie er sein Gesicht in ihrer Halsbeuge vergrub.

"Ich will nicht loslassen." Flüsterte er.
 

Ihr Blick richtete sich zu Boden und langsam und sehr zögerlich legte sie ihre Hönde auf seine.

"Geh nicht wieder weg.." Sagte sie leise und er verfestigtere seine Umarmung nur noch mehr.
 

"Du Sasuke, wenn du du so weiter machst zerquetschtst du mich." Sagte sie und wedelte sich mit einer Hand das notwendige Lebensgas zu.

Sofort nahm er seine Hände weg und drehte sie um, sodass sie ihm ins Gesicht blicken konnte.

Sie blickten sich einige Zeit an, bevor er seine Stimme erhob.

"Tut mir leid, dir dass sagen zu müssen, aber das Trikot steht dir so überhaupt nicht.." Sagte er grinsend und näherte sich ihr.

"Oh danke, dass du extra von Rom hierhergekommen bist, um mir das zu sagen.." Sagte sie sarkastisch und stellte sich langsam auf die Zehenspitzen.

"Als ich sagte, dass ich keine Zukunft mit einer Freundschaft zu dir will, habe ich das durchaus ernst gemeint.." Murmelte er.

"Endlich sind wir uns mal einer Meinung.." Flüsterte sie grinsend und er lachte leise.

Im nächsten Moment schaltete ihr Gehirn vollkommen ab und sie überlies ihrem Herz die volle Kontrolle ihres Körpers.

Lächelnd schlang sie die Arme um seinen Nacken und er zog sie dichter an sich heran.
 

-----

Tenten hatte derweil ihren Spaß daran gefunden mit Essen auf den pitschnassen Inuzuka zu werfen.

Gerade wich sie einer Tomate aus und kurz darauf warf sie mit mehreren Trauben auf den Lazio Fan.

"STIRB! WARUM STIRBST DU NICHT?!" Kreischte sie.

Kiba wich geschickt aus, doch die Trauben trafen ein paar junge Damen hinter ihm.

Sie kreischten auf und blickten nach einiger Zeit erbost zu den beiden Menschen, denen sie dass zu verdanken hatten.

Sie hoben ein paar Eier vom Boden auf und warfen sie los, doch die Ama und Kiba wichen wieder aus.

Jedoch trafen die Freundinnen der AC Mailand Spieler ein paar Lazio Rom Profis, woraufhin diese ebenfalls anfingen mit essen zu werfen.
 

Tsunade kreischte auf, als ein Stück Papaya in ihrem Haar landete.

"So, das bedeutet Krieg!" Kreischte sie und hob die Waasermelonen vom Essenstisch hoch...

Mittlerweile bekriegten sich alle in dem Aufenthaltsraum mit Essen, außer zwei Personen.
 

Nachdem beide wieder etwas Luft geholt hatten trafen sich die Lippen der beiden wieder.

Und Sakura hatte recht behalten.

Es war nicht möglich, dass ihr Leben wie im Märchen war und sich der reiche Prinz in das Arme Mädchen verliebte.

Oder kennt ihr ein Märchen, dass damit endet, wie der Prinz das arme Mädchen küsst und zwar inmitten herumfliegender Spiegeleier, vorbeirasenden Wassermelonen, zermatscher Äpfel und Papayas die schon vereinzelt verfaulten?
 

------
 

Verwirrt sah sich Temari in dem riesigen Hotel um.

Okay....das sollte ein 5 Sterne Hotel sein?

Immoment sah der Aufenthaltsraum nach etwas anderem aus.

Hier waren Berge von verfaultem Obst.

Eine Hand streckte sich aus einem Haufen und heraus kam ein schwarzhaariger junger Mann.

"Ähm...Hey....du da....kannst du mir sagen was hier passiert ist?" Fragte sie vorsichtig und verwundert drehte sich der Mann zu ihr um.

"Jaaa...hier war ne´ Essenschlacht..." Grinste er und zog sich eine Bananenschale aus dem Haar.

"Was du nicht sagst.." Seufzte sie und lies ihren Blick schweifen.

Eigentlich wollte Sie Sakura besuchen, aber die würde sie hier wohl nicht mehr finden lassen.

"Wer bist du eigentlich?" Wurde die Sabakuno gefragt und wieder wandte sie ihren Blick zu dem Mann der nun vor ihr stand.

"Temari Sabakuno und du?" Fragte sie und hielt ihm eine Hand hin.

Er ergriff sie, grinste frech und Antwortete:

"Itachi...Itachi Uchiha. Schön, dich kennenzulernen."
 

*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*=*
 

SO!

Schluss. Aus. Ende. Finito. Basta. The End.

Abgeschlossen.

.....

Achja.....jetzt isses vorbei.

Es war ne unglaublich schöne Zeit mit euch, dass müsst ihr mir glauben.

Ich möchte euch allen danken und ganz besonders Vertschl, die sich durch meine grässlichen Fehler wie John Rambo durchgekämpft und sie beseitigt hat.

Und auch greenstar, die mir so freundlich ihre Hilfe angeboten hatte, jedoch konnte ich sie nie richtig annehmen.

Hoffe du bist mir nicht böse^^.

Uuuuund......es tut mir wirklich leid das ich in letzter Zeit so wenig gepostet habe.

Aber die Schule hat ordentlich Stress gemacht und das war ziemlich schwer alles unter einen Hut zu bekommen.

Also, vielleicht schreibt man sich in einer anderen FF wieder?^^

Und immer schön dran denken:

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei^^. (Gomen, das musste sein^^)
 

heagdl
 

_--Nicole-chan--_
 

P.S: Wer Schreibfehler findet....der kann sie aufsammeln und sie bei Ebay versteigern^^.



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Von:  Shyla_Uchiha
2012-04-24T21:56:01+00:00 24.04.2012 23:56
Das letzte Kapi war wohl das beste :)
Hat mir sehr gut gefallen, super FF.
Von:  pheophina
2012-04-11T17:45:33+00:00 11.04.2012 19:45
OMG HOW SWEEET !!!! :D
Super geschrieben! Witzige & süsse Kappis! (:
ich finde die FF einfach total genial! ♥
Von:  vanii
2011-05-20T15:59:27+00:00 20.05.2011 17:59
Ohh wooow, hammer Ff und hammer Kapi und ich finde es toll, dass Sasu und Saku zusammen gekommen sind und wie es scheint auch vielleicht Tema und Ita zusammen kommen :D
Mit der Essensschlacht fand ich einfach genial und wie Tsunade reagiert hat. Haha. Und die Fußballspieler machen einfach alle mit. Echt genial.

Glg

vanii
Von:  BreakFree
2010-07-11T19:18:31+00:00 11.07.2010 21:18
das letzte kapi ist einfach das beste überhaupt
ich lache jedes mal wieder.
göttlich!

du musst unbedingt noch mehr schreiben xD
ich brenne darauf :D
Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht deine FF zulesen!!!

einfach herrlich, deine ganze FF wirkt so real. ich liebe sie :)
mehr. mehr. mehr! :D:D
Von:  Milena
2010-04-30T02:44:29+00:00 30.04.2010 04:44
Super tolle Geschichte.

Es ist sehr viel passiert aber es ist auch erstaunlich zusehen wieviele Menschen man braucht um etwas Ordnung da rein zu bringen.

Hoffentlich bekommt Mikoto nicht noch nen Herzinfarkt nach der ersten Sichtung ihrer Schwiegertochter.

LG, Milena
Von: abgemeldet
2009-07-06T18:38:45+00:00 06.07.2009 20:38
Coole FF ioch find sie super witzig
:D
Von: abgemeldet
2009-07-05T17:52:21+00:00 05.07.2009 19:52
NEEEEEEIIIIIIINNN

wie kannst du nur soo gemein sein und jetzt aufhören??
das geht doch ned
BIIIITTTTTTTEEEEEEEEE schreib weiter

ach ja tolle storry

kissy nadine
Von:  Bella0210
2009-06-24T21:57:18+00:00 24.06.2009 23:57
okay hi erstmal
ähmm ich weiß nicht ob ich schn mal ein kommi hinterlassen habe bei diesem kappi aber egal...
ich muss einfach sagen ich liebe diese ff und ich lese sie bestimmt jezze schon zum 10. mal ...
schreibst du jezze eigentlich noch einen epilog?? würde mich auf jedenfall freuen... :D:D
also bis dann
lg
Bella
Von: abgemeldet
2009-05-01T13:43:50+00:00 01.05.2009 15:43
Schöne FF !!!
echt genial, super mega toll !!!
Meine absolute Lieblingsszene war die, in der Sakura Sasuke den Kopf gestreichelt hat !!!
Das Ende kam zwar ein bisschen plötzlich war aber auch nicht schlecht !!!
Und Temarie und Itachi müssen noch zusammenkommen !!!
Und Naruto muss begreifen, dass Hinata ihn liebt !!
Machst du hiervon ne Fortsetzung ???
Du musst einfach ne Fortsetzung schreiben !!!
Das war so mega Hammer geil !!!
Schick mir bitte ne ENS !!!

Hdl Narutofan13-14 !!!
Von:  bella-angel
2008-10-23T22:46:52+00:00 24.10.2008 00:46
wirklcih ne supertolle ff und ich hab gerade gelesen das du überlegst einen epilog zu schreiben... JA BITTE!!!!
Ich liebe deinen schreibstil einfach =)
nicht nur in dieser ff auch in den anderen...
(ich weiß nicht ob ich da nen kommi hinterlassen habe aber na ja...)
6 von 5*
<3
=)=)=)=)


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