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Never gonna leave you alone

SasuSaku/NaruHina
von

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Chasing

Es war dunkel.

Die Geräusche an seinen Ohren erloschen. Alles, was er noch hörte, war der dumpfe Aufschlag eines schweren Körpers neben ihm. Dann wurde es still.

Sasuke brach auf seine Knie zusammen. Das Gefühl des Triumphes, das ihn bis eben noch überwältigte und etwas benommen machte, war nun verschwunden. Jegliches Gefühl war verschwunden. Wieso musste er nur gerade jetzt an die Worte seines ehemaligen Lehrmeisters denken? Hatte er am Ende doch Recht gehabt? Damals wollte Sasuke es nicht glauben, hat seinen Lehrer angeschrien, dass er rein gar nichts von dem verstünde, was er fühlt. Hat er am Ende mehr verstanden, als es sich Sasuke hätte vorstellen können? Zu dieser Zeit hat Sasuke realisiert, wie wenig er doch in Wirklichkeit von Kakashi wusste. Er hatte nicht einmal die geringste Ahnung, weshalb sein Mentor, der unmöglich zum Uchiha-Clan gehören konnte, das Bluterbe dieses schicksalbehafteten Clans, das Sharingan, besaß.

Und doch wusste Kakashi soviel von ihm.

Bei Gelegenheit musste er ihn mal fragen, wie er zu seinem Auge gekommen ist.
 

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Sie rannte so schnell sie konnte. Sie verschwendetet keine Zeit damit, nach links oder rechts zu schauen, sondern hielt ihren Blick starr geradeaus. Vor ihr lief der Ninja Hund, der bei der Trennung von den anderen an ihre Seite gekommen war, und folgte der Spur, die er endlich von Uchiha Sasuke aufgenommen hatte. Sakuras Herz schlug heftiger denn je. Bald war es soweit. Er konnte nicht mehr weit weg sein. Diesmal würde sie ihn unter keinen Umständen gehen lassen. Auch sie konnte etwas ausrichten und wenn er sie immer noch für das schwache, hilflose Mädchen von vor drei Jahren hielt, würde er sich schwer wundern. Das intensive Training bei Tsunade-shishô war schließlich nicht für umsonst gewesen.

"Wie weit ist es noch?"

"Es kann nicht mehr weit sein. Ich rieche sein Chakra ganz hier in der Nähe."

"Gut."

Ihr Fuß drückte auf den nächsten Baumstamm härter ein und hinterließ einen deutlichen Abdruck.
 

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"Kakashi-sensei, was sollen wir jetzt tun?"

"Naruto, behalt deine Stellung und halt dich in Deckung. Es gibt nichts, was du im Moment tun könntest!"

"Aber ich...!"

"Kakashi-senpai hat Recht, Naruto." Yamatos Blick war todernst und Naruto verstand. Er lief zu Hinata, die bewusstlos am Boden lag, und Kiba, der ihre Hand hielt.

"Alles klar, Kiba?"

"Ja, Naruto. Es ist nichts schlimmes. Sie ist bloß in Ohnmacht gefallen. Ist ja nichts neues, wenn sie in deiner Nähe ist, nicht wahr? Haha. Trotzdem müssen wir sie in Sicherheit bringen, sonst könnte sie sich noch ernstlich verletzen."

"Verstanden, Kiba."

"Ich glaube, du bist der beste dafür. Ich geh und leiste Shino Beistand. Schließlich sind die Akatsuki immer noch hinter dir her. Hier bringst du dich nur unnötig in Gefahr und Hinata würde es mehr helfen, wenn du sie an einen anderen Ort bringen würdest!"

Naruto sah gequält aus. Er wusste, dass das, was Kiba sagte, der Wahrheit entsprach und doch tat es weh, es zu hören. Wieder konnte er nichts tun. Wieder ließ er seine Freunde im Stich.

Sein Blick fiel auf Hinata.

Nein, das stimmte nicht. Es gab etwas, das er tun konnte.

"Ok, Kiba, hab verstanden." Er grinste seinen Kameraden an. "Ich bring Hinata hier weg. Pass du auf dich auf!"

"Klar doch, was denkst du denn? Komm schon, Akamaru, dem zeigen wir`s jetzt so richtig!"

Naruto drehte seinen Kopf noch einmal zu dem maskierten Akatsuki um, der momentan mit Kakashi und Yamato beschäftigt war. Er hatte das ungute Gefühl, dass dieser mysteriöse Kerl nichtmal die Hälfte seiner eigentlichen Kraft preisgab und im Moment nur mit ihnen spielte. Was würde passieren, wenn er sich entschied, ernst zu machen?

Naruto schluckte.

"Worauf wartest du?? Nun geh schon!"

"Ja!"

Naruto nahm die bewusstlos geschlagene Hinata in seine Arme und verzog sich so schnell wie möglich tiefer in den Wald hinter sich.

'Ich hoffe, Sakura-chan geht es gut...'
 

---
 

Sakuras Atem wurde immer kürzer. Je näher sie dem Standpunkt kam, an dem Sasukes Chakra war, desto mehr kroch die Angst in ihr hoch. Sie wusste, wie stark Sasuke geworden war und auch, wie gefühlskalt. Sie hatte es erlebt, an dem Tag als Naruto, Sai und Yamato-taichou ihm in Orochmarus Versteck begegnet sind. Sie hatte nicht glauben können, dass das wirklich ihr Sasuke-kun gewesen sein sollte. Die lange Zeit bei dieser bösartigen Schlange und sein immer größer werdender Hass gegen seinen Bruder hatten in zu dem gemacht. Sie wusste, dass er keine Hemmungen haben würde, sie zu töten, wenn sie ihm in den Weg käme, und dennoch lief sie ihm gerade direkt in die Arme. Irgendwo, so hoffte sie, musste in dem emotionslosen Rächer noch ihr alter, sich um seine Freunde sorgender Sasuke-kun versteckt sein. Sie musste ihn nur irgendwie herauslocken, aber diese Aufgabe kam ihr auf einmal so unvorstellbar groß und unmöglich vor.

Sie hatte Angst. Angst vor dem Menschen, den sie immer noch über alles liebte.

"Er ist hier!"

Finally found you

"Es ist wahr, oder? Er ist wirklich hier?"

"Ich fürchte schon."

Sakura zitterte am ganzen Körper, als sie langsam einen Fuß vor den anderen setzte. Sie versuchte, so leise wie möglich zu sein, obwohl sie wusste, wie absurd das war. Sasuke würde auch so wissen, dass sie da war, auch ohne, dass er sie hörte.

"I-ist er alleine?"

"Ja. Ich kann zumindest kein anderes Chakra riechen, aber ich rieche dennoch einen anderen Geruch als den Sasukes."

"Was? Und das sagst du mir erst jetzt??"

"Sei nicht böse, aber ich dachte, das wär nicht wichtig, weil kein anderes Chakra da ist. Wenn bei Sasuke noch eine andere Person sein sollte, wird die wohl nicht mehr am Leben sein."

"...!"
 

---
 

'Verdammt, ich will auch kämpfen! Aber das Leben eines Freundes zu retten ist auch wichtig. Verdammte Scheiße! Kakashi-sensei kämpft grad mit all seiner Kraft gegen diesen Freak und ich ich muss davonrennen!'

"SCHEISSE!"

"N-Naruto-kun?"

"Hmmm, Hinata?"

"N-Naru-...."

"H-Hinata. Alles in Ordnung??? Hinata!"

Naruto blickte um sich und entschied, dass sie nun weit genug vom Kampfgeschehen entfernt sein mussten. Er hielt an einem dicken Ast und setzte Hinata vorsichtig ab. Sie war knallrot im Gesicht.

"Verdammt, Hinata, geht`s dir schlechter?? Ahh, was soll ich nur tun??"

Naruto hielt seine Hände an seinen Kopf und war kurz vorm Verzweifeln. Dann öffnete Hinata langsam wieder ihre Augen.

"W-was ist passiert? W-wo sind wir? Wo sind die anderen? Shino-kun, Kiba-kun..."

"Shhhsht, nicht soviel reden, Hinata, ich will nicht, dass du wieder das Bewusstsein verlierst."

'Naruto-kun sorgt sich um mich?'

"N-Naruto-kun..."

"Sei leise, Hinata, es ist alles in Ordnung. Der Masken-Freak hat dich getroffen, aber es ist nichts Schlimmes. Ich hab dich von da weggebracht, weil ich selbst nichts tun konnte..."

"Naruto-kun... i-ich bin mir sicher, dass du dein Bestes gegeben hast. So wie ich mein Bestes gegeben habe. U-und die anderen..."

"Hinata! Gott, was soll ich tun?? Dein Gesicht ist ganz heiß, du hast Fieber. Kuso! Sakura-chan, wo bist du???"
 

---
 

"Sasuke...kun?"

Sakura vernahm ein schwaches Wimmern. Sie war auf einem Hügel angelangt, in dem so eine Art Geheimbasis versteckt war. Er wäre ihr nicht aufgefallen, hätte sie nicht hier Sasukes Chakra gespürt. Aus dieser Entfernung konnte sie es nun auch spüren. Sasuke war definitiv auf diesem Hügel. Der Hügel hebte sich vom Äußeren nicht gerade von seiner Umgebung ab und war deshalb für Unwissende nichts Besonderes. Doch wusste man davon, sah man das Versteck, das der Uchiha-Clan einst eingerichtet hat, um die Geheimnisse um Madara und den Kyûbi zu bewahren.

Sakura wusste nichts von dem Versteck, sie wusste nur, dass eine ihr sehr wichtige Person genau dort sein musste. Und genau deshalb musste sie so schnell wie möglich dorthin gelangen.
 

Das Wimmern wurde deutlicher. Sakura rannte nun den Hügel hinauf und kümmerte sich nicht um den Ninja-Hund, der sie zur Vorsicht mahnte. Sie dachte nur an Sasuke und daran, was mit ihm passiert sein könnte. Sie hatte Angst. Angst um Sasuke.

Oben angelangt stoppte sie. Das Wimmern war nun klar und deutlich zu hören. Es schmerzte sie. Aber zumindest bedeutete es, dass Sasuke noch lebte. Ihr Herz blieb stehen.
 

"Sasuke-kun!"

Vor ihren Augen sah Sakura eine Szene wie aus einem Horrorfilm. Überall war Blut, so unglaublich viel Blut, und mittendrin waren zwei Körper, blutgetränkt. Einer davon war leblos, so wie der Nin-Hund es prophezeit und Sakura es befürchtet hatte. Am ganzen Leib zitternd machte Sakura vorsichtig einen kleinen Schritt vorwärts. Sie sah Sasuke, der gekrümmt, seinen Kopf auf seine Knie gestützt, neben dem toten Körper seines Bruders saß. Seine Hände lagen auf Itachi`s Arm und Sakura vermutete, dass er schon seit Stunden so saß, ohne sich auch nur einmal bewegt zu haben. Sie war vollkommen geschockt von diesem Anblick.
 

Vorsichtig ging sie weiter in die Mitte des Raumes. Erst jetzt erkannte sie die merkwürdigen Verzierungen an den Steinwänden des großen Raumes, die ein Symbol zeigten, das sie schon einmal gesehen hatte. Es war das Symbol des Neunschwänzigen Fuchsungeheuers. Und überall waren Uchiha-Fächer zu erkennen, wenn auch der Raum bloß noch einer Ruine gleichte. Und überall klebte Blut.

Sakura war nun bloß noch drei Schritte von den Brüdern entfernt. Doch als sie einen weiteren Schritt machen wollte, erschrak sie zu Tode.
 

Sasuke schrie.

"VERSCHWINDE!!!"

Sofort schreckte Sakura zurück. Panik durchfuhr sie. Was sollte sie tun?

"KOMM NUR EINEN SCHRITT NÄHER UND ICH TÖTE DICH!!"

Das Geschriehene hallte im Raum wider.

"S...Sasuke-kun..." 'Nein...'

Sakura konnte, wollte nicht glauben, was sie hörte. Dennoch wich sie immer weiter zurück.

"Sasuke-kun... es tut mir so leid..." Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern.
 

Sakura drehte sich um und wollte den Raum wieder verlassen, als...
 

---
 

"Hinata! Hinata, kannst du mich hören??"

Ein nasses Stück Stoff lag auf Hinatas Stirn und Naruto hatte ihre Hand fest in seine gedrückt. Hinata kam wieder zu Bewusstsein.

Sie lächelte.

"Naruto-kun... ich, ich hab wirklich versucht, stärker zu werden. Ich hab hart trainiert, als du weggegangen bist, um auch hart zu trainieren und stärker zu werden. Ich... ich wollte, dass du mich bemerkst..."

"Wovon redest du denn, Hinata? Du bist stärker geworden! Du hast tapfer gekämpft und natürlich bemerke ich d...."

Narutos Augen wurden größer. "Hinata... w- was meinst du eigentlich damit...?"

Hinatas Gesicht wurde wieder tomatenrot.

"I-ich, N-Naruto-kun... ich, du, ich meine... ich... ich..."

"Was denn, Hinata? Was willst du sagen??" Naruto wurde die Situation irgendwie unangenehm. Seltsamerweise fühlte er sich gerade an irgendetwas erinnert, in dem Sakura eine Rolle spielte...

Nein.

"N-Naruto-kun, i-i-i-i-....ICH LIEBE DICH!"

Hinata wurde wieder ohnmächtig.

Naruto war sprachlos.
 

---
 

"LASS MICH NICHT ALLEIN!!!"
 

Sakura hielt den Atem an.

'Was...??'

Sasuke hatte sie von hinten umarmt und hinderte sie am weitergehen.

Sakura verstand nichts mehr. Der Sasuke, der ihr gerade gedroht hatte, ja keinen Schritt näherzukommen, schrie nun aus Leibeskräften, sie solle ihn nicht allein lassen? Ja, er flehte sie an.

Sein Griff um ihren Bauch war schmerzhaft, so fest hielt er sie.
 

Und er... weinte.
 

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Sasuke schluchzte in Sakuras Rücken und er klammerte sich so fest an sie, als hinge von ihr sein Leben ab.

Obwohl sein Leben ihm bis gerade eben noch ziemlich egal war. Eigentlich war ihm gerade noch alles egal. Er hatte seinen Bruder getötet. Er hatte Itachi getötet. Dieser Gedanke hämmerte wieder und wieder in seinem Kopf. Er konnte es nicht glauben, nicht, dass er wirklich stark genug gewesen war, Itachi zu töten.
 

Er hat sein Kusanagi durch Itachis Kehle gerammt, ohne dass dieser sich verteidigt hatte. Sasuke wusste nicht, ob Itachi sich hätte verteidigen können oder ob er ihm vorsätzlich die Gelegenheit gab, ihm den Gnadenstoß zu verpassen, aber auch das war ihm egal, als er wimmernd und von Unglaube geschlagen vor der Leiche seines Bruders kniete.
 

Bis er ein vertrautes Chakra wahrnahm, das sich ihm sehr schnell näherte.
 

Ganz gleich, was er auch hätte tun wollen, er konnte sich nicht bewegen. Er hatte keinen Grund mehr, sich zu bewegen. Er hatte keinen Grund mehr zu leben. Er wollte sterben, hier, neben seinem eigen Fleisch und Blut, im Versteck des Uchiha-Clans, seines Clans, des toten Clans.

Was brächte es, wenn er als einziger überleben würde? Er, der am Ende doch nicht besser war als sein Bruder... er hatte ihm alles erzählt. Und doch hat es Sasuke nicht davon abgehalten, ihn zu töten. Er war keinen Deut besser, und das hat er am Ende realisiert. Wieso sollte er also weiterleben? Er hatte sein Ziel schließlich erreicht...

...oder?

Weshalb fühlte er sich dann so leer?
 

Sasuke hatte seinen Körper nicht mehr unter Kontrolle. Er zitterte ohne Unterlass und seine Hände ließen sich nicht von Itachis Arm befreien. Außerdem waren seine Sharingan noch immer aktiviert. All seine Gefühle, bis vor einem Moment noch stärker denn je, waren wie ausgestorben.
 

Das Chakra wurde immer stärker, doch er nahm es kaum wahr.

Auch als diese Person am Eingang zum Versteck stand, nahm er sie kaum wahr, nicht mehr als einen kleinen Lufthauch in seinem Haar.

Doch als sie ihm immer näher kam und schließlich, als sie auf Itachis Blut trat, fand Sasuke auf einmal seine Kraft wieder und er schrie so laut er konnte. Das höchste, wozu er imstande war. Sie sollte ihn alleine lassen, ihn sterben lassen. Er wusste, dass es Sakura war, die ihn gefunden hatte, doch das machte keinen Unterschied zu jeder anderen Person, die an ihrer Stelle hätte sein können.

Kam sie ihm zu nahe, musste sie sterben.
 

Das jedenfalls dachte er in diesem Moment. Er realisierte seine Angst erst in dem Moment, als Sakura ihn wieder verlassen, ihn alleine lassen wollte. Er dachte nicht nach. Er handelte aus reinem Instinkt, als er sich an sie klammerte und anflehte, nicht fortzugehen. Tränen liefen ihm die Wangen hinunter. Sie wollten nicht stoppen. Er weinte und schluchzte und war über und über mit Blut beschmiert.

Itachis Blut.

Uchihablut.
 

---
 

Sakuras Herz tat weh.

Ihn so zu sehen versetzte ihr einen schmerzhaften Stich und sie kniff die Augen zu. Sie wusste, dass sie vor Sasuke nichts mehr zu befürchten hatte.
 

Auf einmal gaben Sakuras Beine nach. Sie fiel auf ihre Knie und hielt Sasukes Hände, die sich an ihr Shirt klammerten. Sie hatte Angst vor dem Gedanken, dass er sie loslassen könnte. Sie spürte das Blut an seinen Händen, das halb getrocknet, halb flüssig war und das unablässige Zittern, was sie erschaudern ließ. Sie ließ seine Hände los und drehte sich zu ihm um. Ihre Augen waren noch immer geschlossen, da sie es wahrscheinlich nicht ertragen hätte, ihm ins Gesicht zu blicken. Sasuke klammerte sich noch immer an sie und sie umarmte ihn nun um ihn zu beruhigen.Eine Hand war in sein Haar vergraben und die andere lag auf seinem Rücken und streichelte darüber. Eine Träne bahnte sich ihren Weg bis zu ihrem Kinn, wo sie schließlich hinunterfiel.
 

"Das werde ich nicht."
 

---
 


 

Naruto saß jetzt schon eine geschlagene Stunde mit tellergroßen Augen vor Hinata und starrte sie an.

Er konnte es nicht glauben.
 

War es wirklich wahr? Sollte er es die ganze Zeit über nicht gemerkt haben? Aber andererseits war Hinata nicht sehr direkt mit solchen Dingen oder mit Dingen im Allgemeinen...

Aber jetzt ging ihm auf einmal ein Licht auf. Plötzlich fand er all die Male, wo Hinata in seiner Anwesenheit ohnmächtig geworden ist und die ihm jetzt eins nach dem anderen vor seinem inneren Auge erschienen, gar nicht mehr so komisch. Eigentlich war es fast genauso wie früher, als er selbst für Sakura schwärmte.

'Wie lange Hinata wohl schon so fühlt?'

Er stellte sich vor, wie Hinata sich wohl gefühlt haben musste, war sie schon zur Zeit in der Akademie in ihn verliebt.

'Genauso wie ich, jedesmal wenn ich von Sakura eine Abfuhr erhalten habe, die immer bloß für Sasuke geschwärmt hat...'

Er betrachtete Hinata nun genauer. Eigentlich war sie doch ganz süß. Und sie hat sich wirklich weiterentwickelt in den zweieinhalb Jahren, in denen er mit Jiraiya trainiert hat. Auch körperlich...

Naruto schlug sich ins Gesicht. Er driftete mit seinen Gedanken ab...

Er legte eine Hand auf ihre Wange. Hinata hatte wirklich starkes Fieber. Er war ziemlich hilflos und hatte nicht die geringste Ahnung, was er tun sollte. Mit Hinata auf dem Arm würde er nicht sehr weit kommen, da es bis nach Konoha doch ein ganzes Stück war. Aber sie hier alleine lassen konnte er auch nicht.

"Uaahhhh!" Wie war er nur in diese Situation gekommen??

Er musste sich schnellstens etwas überlegen...
 

Er wurde geliebt.
 

Die ganze Zeit gab es jemanden, der ihn wirklich gemocht hat. Ein Mädchen, das ihn wirklich gemocht hat...

Jetzt war es an Naruto, rot zu werden. Je mehr dieser Gedanke den Platz in seinem Kopf einnahm, desto glühender wurde sein Gesicht.

Er hat Hinata eigentlich immer irgendwie für gruselig gehalten. Jedenfalls dann, wenn er sie bemerkt hat... Er dachte, das sei bloß eine Macke von ihr, dass sie in seiner Anwesenheit nie sprach, oder dass sie ihn einfach bloß nicht mochte. Aber dass in Wirklichkeit das Gegenteil der Fall war, kam ihm nie in den Sinn....

Wer es wohl außer ihm alles gemerkt hatte... Für wie dämlich mussten die ihn wohl halten?

'Und wenn sie doch nur einen Scherz gemacht hat? ...nein, Hinata ist keine Person, die über so etwas Scherze machen würde. Macht sie überhaupt mal über irgendetwas Scherze? Ich weiß gar nicht, ob sie das kann... MEINE GEDANKEN DRIFTEN SCHON WIEDER AB!'

"Autsch!"

...

"Was soll ich nur tun?? Hinata, bitte werd wieder gesund. >.<"

Back home

Tut mir leid, ich schreibe immer viel zu wenig. >.<" Alle Ideen, die ich habe, scheinen irgendwie nicht hineinpassen zu wollen...

In diesem Kapitel tauchen 3 von mir ausgedachte Anbus auf.

Als Vorwarnung: ich weiß nicht, wann ich weiterschreibe. Wenn jemand nützliche Ideen hat, immer her damit.

Und nun viel Spaß.^-^
 

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Sie wusste nicht, wie lange sie nun schon hier saßen. Der widerwärtige Gestank von Blut trübte ihre Sinne und brachte ihr Übelkeit, aber sie saß trotzdem reglos an Sasukes Seite und bot sich ihm als Stütze an. Er hatte aufgehört zu wimmern und lag jetzt bloß noch, den toten, sharinganlosen Blick geradeaus gestarrt, mit dem Kopf auf Sakuras Schoß. Diese streichelte ihm fortwährend durch`s Haar und wiederholte immer wieder:

"Alles wird gut. Es ist nicht deine Schuld."
 

Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren, als ein Anbu-Team ihre Spur aufgenommen und sie schließlich gefunden hatte. Shizune hatte das Team begleitet.

"Was...?! "

"Was ist das hier für ein Ort?", fragte einer der Anbu.

"Kümmert euch erst einmal um die Verletzten!", schrie Shizune. "Sakura, endlich haben wir dich gefunden. Was ist mit dem Uchiha? Ist er schwer verletzt??"

"Shizune, schau dir das hier an!"

Shizune drehte ihren Kopf zur Seite und riss ihre Augen auf.

"Ist das-?"

"Ja, kein Zweifel, das ist Uchiha Itachi - tot."

"Was, wie kann das- ...ich verstehe. Einer von euch macht sich sofort auf den Weg zurück nach Konoha und berichtet Tsunade-sama! Hitoshi!"

"Hai, Shizune-senpai!"

"Ihr anderen untersucht Itachis Körper. Außerdem muss er hier rausgeschafft werden!"

"Rührt ihn nicht an."

"Was?"
 

Es war Sakura, die das äußerte. Schwach, aber gut vernehmbar und mit sehr ernster Stimme.

"Rührt ihn nicht an!"

"Sakura, was sagst du da? Er muss hier weggesch-"

"Nein! Lasst ihn in Ruhe!"
 

"Yuudai, Saburo! Lasst es... erstmal.", rief Shizune den beiden Anbu zu, die gerade bei Itachi standen.

"V-verstanden."

"Hai!"

"Sakura..." Shizune ging auf die Kunoichi mit dem verletzten Uchiha in ihrem Arm zu und kniete neben ihr nieder. "Was ist mit Sasuke? Er ist nicht bewusstlos, aber er bewegt sich nicht. Er benötigt medizinische Behandlung."

"Er... er ist nicht lebensgefährlich verletzt. Um seine ernsten Verletzungen habe ich mich schon gekümmert."

"Aber er leidet unter einem schweren Trauma. Sakura, ich bin mir sicher, du verstehst den Ernst der Lage. Wir müssen so schnell wie möglich nach Konoha zurück. Die Akatsuki sind hier noch überall in der Gegend verteilt und Sasukes Team, mit dem er herumgereist ist, wird sicher auch nicht lange auf sich warten lassen. Kannst du aufstehen, Sakura?"

"J-ja, es geht schon..."

"Wir werden noch eine Extra-Eskorte hierhin bestellen, die sich Itachis Körper annehmen wird. Ich denke, das steht nicht in Sasukes Gewalt. Ich mache mir nur ein wenig Sorgen um das Team, das mit Kakashi-senpai und Yamato-senpai unterwegs ist. Du wurdest offensichtlich von ihnen getrennt und auch Naruto scheint nicht mehr bei ihnen zu sein."

"Naruto? Was ist mit ihm??"

"Wir... wissen es nicht. Wir können nur hoffen, dass er nicht den Akatsuki zum Opfer gefallen ist- ... Aber das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen", fügte Shizune noch hinzu, als sie Sakuras Miene sah. "Wir werden jetzt nach Konoha zurückkehren. Yuudai, Saburo, nehmt Sakura Sasuke a-"

"NEIN!"

"Du kannst ihn unmöglich den ganzen Weg mit deinen eigenen Armen tragen. Du hast mehr als die Hälfte deines Chakra aufgebraucht und sitzt wahrscheinlich schon seit Stunden hier. Denk rational, Sakura, das bist doch normalerweise nicht du!"

"Ich schaff das, es ist alles ok, nur nehmt mir Sasuke nicht weg."

"Nun gut." Shizune seufzte. "Aber sag sofort Bescheid, wenn es kritisch wird. Wir brauchen nicht zwei bewegungsunfähige Ninja auf unserem Weg.

LOS!"

"HAI!"
 

---
 

Ein Vogel landete gerade auf Juugos Schulter, als dieser immer noch -unfreiwillig- mit Karin und Suigetsu in einen Kampf gegen Kisame verwickelt war.

"Was hast du gesagt?"

"Hey Juugo, was ist los??" Suigetsu hat es gerade geschafft, einen Angriff seines senpai zu kontern und sprang nun in Juugos Richtung.

"Goße Neuigkeiten von Sasuke."

"Nun mach schon den Mund auf, Vollidiot!"

"Karin!"

Auch Kisame stoppte den Kampf und schaute sehr interessiert in Juugos Richtung.

"Itachi ist tot-"

"Was-?"

Kisames Augen weiteten sich.

"Lebt Sasuke noch???", fragte Karin aufgebracht.

"Keine Sorge, ja, Sasuke lebt noch. Allerding sind Konoha-nin bei ihm."

"WAS???"
 

Kisame sprang an Suigetsu vorbei und war in der nächsten Sekunde verschwunden.
 

"Wir müssen ihm hinterher, ihr Lahmärsche! Wer weiß, was die Leaf-Freaks mit Sasuke anstellen!!! Los jetzt!!"

"Jaja, wir kommen ja schon!"

"Ok!"
 

---
 

Sakura lief neben Shizune her und hinter ihnen folgte Saburo. Yuudai war im Versteck geblieben und wartete auf die Backup-Ninja aus Konoha. Itachi sofort mitzunehmen schien unter gegebenen Umständen unmöglich, da sonst von zwei Seiten Gefahr gedroht hätte. Im Moment mussten sich die drei nur um Sasukes Team sorgen und deshalb war besondere Eile geboten.
 

"Sakura, soll Yuudai dir nicht Sasuke-kun abnehmen?" Shizune blickte besorgt auf die keuchende Sakura, die aber in ihrem Tempo nicht nachließ. Sie hielt Sasuke so fest sie nur konnte.

"Nein danke, Shizune-senpai, es geht noch."

"Mute dir nicht zuviel zu."

"Es ist ja auch nicht mehr all zu weit."

"Wie du meinst."
 

---
 

"Nein... ITACHI-SAN!!"

Kisama starrte ungläubig in den Raum vor sich. Jemand bewegte sich.
 

"Hoshigaki Kisame, S-Class missing-nin aus Kirigakure! Keinen Schritt weiter!"

"AUS DEM WEG DU ARSCHLOCH!"

Kisame schwang sein Samehada und traf Yuudai mit voller Wucht. Yuudai schlug hart auf dem Boden auf und krümmte sich vor Schmerzen.

"Itachi! Das darf nicht wahr sein! Du kannst nicht tot sein! Sag doch was!! Dein kleiner Bruder kann einfach nicht so stark geworden sein! Nicht in solch kurzer Zeit, nichtmal bei Orochimaru.... oder... wolltest du es etwa so?"

Kisame fühlte Itachis Puls. Der Vogel hatte Recht gehabt. Kisame sank auf die Knie.

"Ich bring dich hier weg, Itachi-san." Kisame nahm Itachis Körper auf seinen Arm und bewegte sich gen Ausgang. Dort versperrte ihm Team Hebi den Weg.

"Wo ist Sasuke-kun???"

"Ist Sasuke hier, Kisame-senpai?"

"Nein, tut mir leid, nur diese Leaf-Kakerlake und..." Traurig blickte er in Itachis blutiges Gesicht.

"Oh, der Vogel hatte also wirklich Recht... Sasuke hat es tatsächlich geschafft..."

"Ich wusste es von Anfang an! Sasuke ist ja soo stark! ♥"

"Karin, hast du keine Ahnung, wann der Zeitpunkt ist, mal deine Klappe zu halten?? Falls nicht: ER IST JETZT!"

"HALT DEIN MAUL DU FISCHFR-"

"Stopp!"

"Uh-oh..."

Angst breitete sich in Karins und Suigetsus Gesicht aus, als sie die Male sahen, die sich auf Juugos Körper ausbreiteten.

"NEIN Juugo, verdammt, wo ist Sasuke???"

"Wahrscheinlich haben ihn die Leaf-Typen mitgenommen. Wir waren zu spät."

"Argh, verflucht seien diese verdammten Vögel von dir, Juugo-oo..."

"Ja, sehr klug, ihn auch noch mehr zu provozieren...! Juugo, beruhig dich, du willst niemanden töten. T-töte den Leaf-Ninja, Juugo. Dann ist alles wieder in Ordnung, okay? - Karin!" Suigetsus Kopf schnellte richtung Ausgang.

Karin war gerade dabei, sich aus dem Staub zu machen, doch Suigetsu lenkte Juugos Aufmerksamkeit auf sie.

"JUUGOOO~ NEEIN!"
 

---
 

"Itachi-san...

ich bringe dich dorthin zurück... wie du es wolltest."
 

---
 

"W-wo bin ich?"

Das helle Licht brannte Hinata in den Augen und sie drehte sich um, um die Umgebung zu begutachten. Sie lag in einem Bett im Krankenhaus von Konoha.

"Uh..." 'Mein Kopf tut so weh...'

Hinata versuchte sich aufzurichten, aber ein Schwindelanfall zwang sie ins Kissen zurück.

'Was... ist nur passiert?'
 

---
 

Als Tobi von Itachis Tod erfahren hat, hat er sich unverzüglich von den Konoha-nin verabschiedet mit den Worten:

"Tja tut mir ja leid, Leute, ich fürchte, ich muss unser kleines Spiel auf einen anderen Tag verschieben. Und dabei hat es sooo viel Spaß gemacht... "

*Puff*
 

"NEIN!" Kakashi war schon völlig außer Atem, aber weder er noch irgendwer von den anderen hat ernstzunehmende Verletzungen von sich getragen. Was hatte dieser Akatsuki sich nur dabei gedacht, dass er das ganze als ein Spiel ansah?? Es schien fast so, als habe er sie nur davon abhalten wollen, weiterzugehen, aber nie die Absicht, wirklich ernsthaft zu kämpfen.
 

"Ver- dammt... er ist uns erwischt! Was hatte er nur vor??" Yamato ließ seine Mokuton-Bunshin verschwinden und half Kiba wieder auf die Beine, der gerade von einem Angriff neben ihm auf den Boden aufgeschlagen war.

"Alles klar bei dir?"

"Ja, danke Yamato-taichô. Ich muss nach Akamaru sehn. SHINO, bei dir alles okay?"

"Ja, aber ich mache mir um Hinata Sorgen. Sie war sehr geschwächt..."

"Ach, mach dir da mal keine Sorgen. Bei Naruto ist sie in besten Händen..."

"Ja, da magst du wohl Recht.... Kibaa......................."

Shino bemerkte, worauf Kiba anspielte und das Grinsen in seinem Gesicht gab ihm Recht.
 

"Ich verstehe nicht... also ich denke, dass Naruto-kun gut auf Hinata-san aufpassen wird, weil sie ja auch ein wichtiger Freund für ihn ist." Damit meldete sich auch Sai zum ersten Mal seit längerem zu Wort.
 

"..."

"Ja Sai, stimmt schon so. Hehe."
 

"Müssten wir nicht unsere Suche nach Sasuke-kun so schnell wie möglich fortsetzen?", fragte Sai nun.

"Eigentlich wäre das unsere höchste Priorität in diesem Moment, aber da Naruto nicht mehr bei uns ist... außerdem ist Sasuke längst außer Reichweite. Das einzige, was uns bleibt, ist nach Konoha zurückzukehren und ein Team zu schicken um Naruto und Hinata zu suchen."

"Yamato hat Recht. Das ist das Vernünftigste, was wir jetzt machen können. Unsere Mission ist offiziell beendet. Sofortige Rückkehr nach Konoha."

"Also gut!"

"Ok!"

"Hai!"
 

---
 

Als Sasuke erwachte, war es draußen stockfinster. Er hatte einen Alptraum.Sein ganzer Körper war schweißbedeckt. Hatte er geschrien?

Seine Hände-!

Panisch hob Sasuke seine Hände vor sein Gesicht.
 

Kein Blut.
 

Er hatte aber eindeutig Blut an seinen Händen gehabt. In seinem Traum. Er hat es so klar gesehen, es war so real.

In seinem Traum... hatte er Itachi getötet. Er hatte oft davon geträumt, aber es war noch nie so real. Er konnte das Blut riechen. Er konnte das Blut sogar jetzt an seinen Händen riechen, auch wenn er es nicht sehen konnte. Dabei schlief er doch gar nicht....
 

"UWAAAAAAHHHHHHHHH!!!!!!!!"
 

Krampfhaft hielt Sasuke sich beide Hände an seinen Kopf. 'Nein. Nein! NEIN!! NEIN!!!!!!! Das kann nicht sein. DAS WAR EIN TRAUM!'
 

"Sasuke-kun!"
 

'Was-wer..?!'

Ruckartig drehte Sasuke seinen Kopf zur Seite und erblickte eine panisch-dreinblickende Sakura an seinem Bett knien. Sasukes Blick wurde hasserfüllt.

"WAS TUST DU HIER??", brüllte er sie an.

"Sasu..."

"LASS MICH! LASS MICH! Lass-"

Sakura hievte sich die Bettkante hoch und umarmte Sasuke.

"Ich werde dich nicht allein lassen... vergessen?"

Sasuke wurde still. Er genoß heimlich die Wärme, die von ihrem Körper ausging und lehnte seinen Kopf gegen ihre Schulter. Er erinnerte sich wieder an die Wärme, die sie ihm gab, als er sich schon selbst aufgegeben hat.

"Sakura... wie... wie lange ist es jetzt her? Wie lange liege ich schon hier?"

"Zwei Wochen."

"... ist... Itachis Körper..."

"... Akatsuki haben ihn... es tut mir leid..." Ihr Griff um ihn wurde ein wenig fester.

"Es tut mir so leid... Sasuke-kun..."
 

---
 

"Hinata, Hinata! Wach auf! Komm schon, ich weiß, dass es dir wieder besser geht! Hier ist jemand, der dich uu~nbedingt sehen möchte. Ganz dringed!"

"Kiba!" Naruto stand ganz hinten im Krankenzimmmer, einen Blumenstrauß vor sein knallrotes Gesicht gedrückt. "Nicht!"

"K-Kiba-kun. O-ohayô."

"Irkh!" Naruto verzog sein Gesicht als Hinata aufwachte.

"Huh? Kiba-kun, was ist denn, wieso grinst du so?"

"Hehe. Du hast einen Gast, Hinata." ^-^

"Einen Ga- hahhh...................."

"H- hi." Naruto kratzte sich am Hinterkopf und wusste nicht so recht, was er sagen sollte. Eigentlich unglaublich, den lautesten aller Ninja einmal vollkommen sprachlos zu erleben. Er grinste verschmitzt und reichte Hinata zögernd den Lilienstrauß. Seine Röte verlief bis hin zu den Spitzen seiner Ohren. Hinata streckte beide Arme aus und nahm zitternd die Blumen an. Ihr Gesicht glich einer Tomate und ihre Augen waren bloß noch Punkte. Jetzt war sie es, die ihr Gesicht hinter dem Strauß versteckte.

"D-d-d-d-danke, Naruto-kun."

Naruto bemerkte zum ersten Mal wirklich deutlich das Suffix, das Hinata immer an seinen Namen hing. 'Sakura nennt Sasuke auch immer Sasuke-kun...' Dass ihm noch nichtmal das aufgefallen war... er hatte es immer für selbstverständlich genommen und für völlig normal gehalten. Jetzt kannte er die Bedeutung...

Naruto kratzte sich verlegen am Kinn.

"Sch-schön, dass es dir wieder besser geht, Hinata-chan."
 

Hinata-chan.
 

Naruto ging langsam Schritt für Schritt rückwärts aus dem Raum. Dann hörte man die Tür klicken.

Hinata fiel in ihr Kissen zurück.

Kiba brach in lautes Gelächter aus.
 

---
 

Naruto wollte noch einmal zu Sasukes Zimmer gehen. Vielleicht hatte er ja heute Glück und der Baka ist endlich aufgewacht. Seit er erfahren hatte, dass sein lang vermisser Freund zurück in Konoha war, ist er beinahe jeden Tag zu seinem Zimmer gerannt, doch Sasuke machte nie irgendwelche Anstalten, aufzuwachen. Die einzige Person, die er dann jedesmal wach antraf, war Sakura.

Er merkte, wie sehr sie ihn vermisst hatte. Sie saß fast 24 Stunden am Tag neben seinem Bett. Das bestätigten ihm auch die Krankenschwestern. Doch nie war Sasuke aufgewacht. Heute würde es wohl wieder genauso sein. Naruto seufzte.
 

Er erreichte Sasukes Zimmer im dritten Stock und wollte gerade an die Tür klopfen.Doch irgendetwas war anders. Sein Herz pochte. Er konnte zwar nichts am anderen Ende der Tür hören, doch er spürte, dass etwas anders war.

Er schluckte. Dann zwang er sich, an die Tür zu klopfen.
 

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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Mesdemoiselles
2008-02-06T14:52:15+00:00 06.02.2008 15:52
hallo^^
oh ja so solls auch im manga sein!!!!!!
naruhina&sasusaku 4ever!!!!
sasuke tut mir voll leid T_T
aber zum glück is saskura ja da^.^
freu mich wenns weiter geht!!

kiss hina_Na

Von: abgemeldet
2008-01-23T19:00:22+00:00 23.01.2008 20:00
Hallöchen!!!
also ich finde deine ff sehr schön.
Ich finde Idee sehr schön und meiner meinung nach is das Geschehene gut beschrieben.
Bin schon gespannt, was wohl noch so passiert.
Mach weiter so

glg Feli
Von:  _Juna93
2008-01-18T09:59:56+00:00 18.01.2008 10:59
Das Kappi war auch total gut.
Zuerst immer diese traurigen szenen und dan anruto wo man
über seine gedacken nur lachen konnte xD

Mach weiter so!!!!
Freue mich schon aufs nächste.
Lg.
Sakura

P.S: ERSTE!!!
Von:  _Juna93
2008-01-18T09:47:03+00:00 18.01.2008 10:47
Den anfang fand ich gut lese gleich weiter ^^
Von:  Michan-chan
2007-12-29T16:03:18+00:00 29.12.2007 17:03
Der Anfang klingt interessant. Bin gespannt wie es weiter geht.

Michan-chan


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