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Never gonna leave you alone

SasuSaku/NaruHina
von

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Chasing

Es war dunkel.

Die Geräusche an seinen Ohren erloschen. Alles, was er noch hörte, war der dumpfe Aufschlag eines schweren Körpers neben ihm. Dann wurde es still.

Sasuke brach auf seine Knie zusammen. Das Gefühl des Triumphes, das ihn bis eben noch überwältigte und etwas benommen machte, war nun verschwunden. Jegliches Gefühl war verschwunden. Wieso musste er nur gerade jetzt an die Worte seines ehemaligen Lehrmeisters denken? Hatte er am Ende doch Recht gehabt? Damals wollte Sasuke es nicht glauben, hat seinen Lehrer angeschrien, dass er rein gar nichts von dem verstünde, was er fühlt. Hat er am Ende mehr verstanden, als es sich Sasuke hätte vorstellen können? Zu dieser Zeit hat Sasuke realisiert, wie wenig er doch in Wirklichkeit von Kakashi wusste. Er hatte nicht einmal die geringste Ahnung, weshalb sein Mentor, der unmöglich zum Uchiha-Clan gehören konnte, das Bluterbe dieses schicksalbehafteten Clans, das Sharingan, besaß.

Und doch wusste Kakashi soviel von ihm.

Bei Gelegenheit musste er ihn mal fragen, wie er zu seinem Auge gekommen ist.
 

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Sie rannte so schnell sie konnte. Sie verschwendetet keine Zeit damit, nach links oder rechts zu schauen, sondern hielt ihren Blick starr geradeaus. Vor ihr lief der Ninja Hund, der bei der Trennung von den anderen an ihre Seite gekommen war, und folgte der Spur, die er endlich von Uchiha Sasuke aufgenommen hatte. Sakuras Herz schlug heftiger denn je. Bald war es soweit. Er konnte nicht mehr weit weg sein. Diesmal würde sie ihn unter keinen Umständen gehen lassen. Auch sie konnte etwas ausrichten und wenn er sie immer noch für das schwache, hilflose Mädchen von vor drei Jahren hielt, würde er sich schwer wundern. Das intensive Training bei Tsunade-shishô war schließlich nicht für umsonst gewesen.

"Wie weit ist es noch?"

"Es kann nicht mehr weit sein. Ich rieche sein Chakra ganz hier in der Nähe."

"Gut."

Ihr Fuß drückte auf den nächsten Baumstamm härter ein und hinterließ einen deutlichen Abdruck.
 

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"Kakashi-sensei, was sollen wir jetzt tun?"

"Naruto, behalt deine Stellung und halt dich in Deckung. Es gibt nichts, was du im Moment tun könntest!"

"Aber ich...!"

"Kakashi-senpai hat Recht, Naruto." Yamatos Blick war todernst und Naruto verstand. Er lief zu Hinata, die bewusstlos am Boden lag, und Kiba, der ihre Hand hielt.

"Alles klar, Kiba?"

"Ja, Naruto. Es ist nichts schlimmes. Sie ist bloß in Ohnmacht gefallen. Ist ja nichts neues, wenn sie in deiner Nähe ist, nicht wahr? Haha. Trotzdem müssen wir sie in Sicherheit bringen, sonst könnte sie sich noch ernstlich verletzen."

"Verstanden, Kiba."

"Ich glaube, du bist der beste dafür. Ich geh und leiste Shino Beistand. Schließlich sind die Akatsuki immer noch hinter dir her. Hier bringst du dich nur unnötig in Gefahr und Hinata würde es mehr helfen, wenn du sie an einen anderen Ort bringen würdest!"

Naruto sah gequält aus. Er wusste, dass das, was Kiba sagte, der Wahrheit entsprach und doch tat es weh, es zu hören. Wieder konnte er nichts tun. Wieder ließ er seine Freunde im Stich.

Sein Blick fiel auf Hinata.

Nein, das stimmte nicht. Es gab etwas, das er tun konnte.

"Ok, Kiba, hab verstanden." Er grinste seinen Kameraden an. "Ich bring Hinata hier weg. Pass du auf dich auf!"

"Klar doch, was denkst du denn? Komm schon, Akamaru, dem zeigen wir`s jetzt so richtig!"

Naruto drehte seinen Kopf noch einmal zu dem maskierten Akatsuki um, der momentan mit Kakashi und Yamato beschäftigt war. Er hatte das ungute Gefühl, dass dieser mysteriöse Kerl nichtmal die Hälfte seiner eigentlichen Kraft preisgab und im Moment nur mit ihnen spielte. Was würde passieren, wenn er sich entschied, ernst zu machen?

Naruto schluckte.

"Worauf wartest du?? Nun geh schon!"

"Ja!"

Naruto nahm die bewusstlos geschlagene Hinata in seine Arme und verzog sich so schnell wie möglich tiefer in den Wald hinter sich.

'Ich hoffe, Sakura-chan geht es gut...'
 

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Sakuras Atem wurde immer kürzer. Je näher sie dem Standpunkt kam, an dem Sasukes Chakra war, desto mehr kroch die Angst in ihr hoch. Sie wusste, wie stark Sasuke geworden war und auch, wie gefühlskalt. Sie hatte es erlebt, an dem Tag als Naruto, Sai und Yamato-taichou ihm in Orochmarus Versteck begegnet sind. Sie hatte nicht glauben können, dass das wirklich ihr Sasuke-kun gewesen sein sollte. Die lange Zeit bei dieser bösartigen Schlange und sein immer größer werdender Hass gegen seinen Bruder hatten in zu dem gemacht. Sie wusste, dass er keine Hemmungen haben würde, sie zu töten, wenn sie ihm in den Weg käme, und dennoch lief sie ihm gerade direkt in die Arme. Irgendwo, so hoffte sie, musste in dem emotionslosen Rächer noch ihr alter, sich um seine Freunde sorgender Sasuke-kun versteckt sein. Sie musste ihn nur irgendwie herauslocken, aber diese Aufgabe kam ihr auf einmal so unvorstellbar groß und unmöglich vor.

Sie hatte Angst. Angst vor dem Menschen, den sie immer noch über alles liebte.

"Er ist hier!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  _Juna93
2008-01-18T09:47:03+00:00 18.01.2008 10:47
Den anfang fand ich gut lese gleich weiter ^^
Von:  Michan-chan
2007-12-29T16:03:18+00:00 29.12.2007 17:03
Der Anfang klingt interessant. Bin gespannt wie es weiter geht.

Michan-chan


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