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Der Weg zum Glück

von

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Ein Schlag zurück - ein Schritt nach vorn

Disclaimer: Die Charas gehören (bis auf wenige Ausnahmen) nicht uns, sondern Clamp. Wir wollen kein Geld damit verdienen, sondern nur unterhalten.
 

Erstschreiber des Kapitels: Lady_Ocean

Kapitel: 8/26
 

-~*~-
 

„Geliebte Menschen kann man nicht wegschicken. Man muss sie gehen lassen.“

(Tommy Schmidle)
 

-~*~-
 

„Ein Schlag zurück – ein Schritt nach vorn“
 

Nachdem das kleine Drama vom Samstag überwunden war, spürte man deutlich, dass sich die Atmosphäre im Hause Sugawara etwas geändert hatte. Kurogane bemühte sich, seine Tochter ernster zu nehmen, wenn sie etwas von ihm wollte, und Tomoyo hatte versprochen, fortan auf ihren Vater zu hören, wenn dieser ihr etwas sagte. Sie hatte ihn am Sonntagmorgen, als er beim obligatorischen Kaffee gerade die Tageszeitung gelesen hatte, nicht unnötig abgelenkt, nicht gegen den Mittagschlaf protestiert und ihre Spielsachen, nachdem sie sie zur Benutzung im ganzen Wohnzimmer ausgebreitet hatte, alle wieder dorthin zurückgeräumt, wo sie hergekommen waren. Kurogane hatte seinerseits eingewilligt, als die Kleine mit ihm in den Park gehen und spielen wollte, und dadurch einen guten Teil des Nachmittags draußen auf einer Bank sitzend verbracht, den Rest der Zeitung vom Vormittag lesend. Und abends hatte er ihr wieder eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen. Inzwischen hatte er sich schon fast daran gewöhnt. Da von der blonden Ulknudel im Kindergarten noch keine peinlichen Bemerkungen in der Hinsicht gekommen waren, vermutete er, dass Tomoyo dieses „Geheimnis“ wirklich hütete, und so sank auch seine Befürchtung, dass er öffentlich bloßgestellt werden könnte. Außerdem waren es ja nur Märchen. Und da seine Tochter nach so einer Geschichte anscheinend wirklich besser schlafen konnte – warum nicht?
 

„Du, Papa?“

„Hm?“

Inzwischen war das Wochenende vorbei und Vater und Tochter befanden sich wieder auf den Weg zum Kindergarten.

„Du bleibst doch bald wieder mit mir im Kindergarten, oder?“

„Hm.“

Den gedanklichen Nachtrag ‚Mir bleibt ja nichts anders übrig’ sprach er besser nicht laut aus. Tomoyo wäre bloß wieder enttäuscht gewesen und das wollte er nach dem insgesamt doch ganz harmonischen Wochenende nicht riskieren. Irgendwie war er empfindlicher darauf geworden, wenn die Kleine traurig war...

„Juhu!“, frohlockte das Mädchen glücklich und entlockte Kurogane damit ein Grinsen. Erstaunlich, wie leicht es manchmal war, kleine Kinder glücklich zu machen.

„Heute schon?“, strahlte sie voller Vorfreude weiter.

„Nein, heute nicht“, verneinte der Schwarzhaarige entschieden, aber nicht unfreundlich und unterstrich seine Entscheidung mit einem Kopfschütteln.

„Um...okay.“

Ein wenig kleinlaut senkte das Kind den Kopf und sah einen Moment enttäuscht aus, widersprach aber nicht.

„Aber bald!“ Den Nachtrag hatte sie sich dann doch nicht verkneifen können.

„Ja, bald!“, grinste Kurogane. „Am Freitag wieder, okay?“

„Ja!“

Geschmeidig bog der Wagen auf den Parkplatz ein und kam zum Stehen, Augenblicke später hatte Tomoyo sich bereits abgeschnallt und war heraus gesprungen, um zu dem blauen Eisentor zu eilen, das sie noch vom Kindergarten trennte. Da sie selbst aber zu klein und zu schwach war, um das große Tor zu bewegen, musste sie warten, bis ihr Vater gemütlich ebenfalls ausgestiegen und zu ihr getreten war. Dann lief sie schnell weiter und rief schon nach ihrem Kindergärtner und dessen Praktikantin.

„Nii-chan! Sakura-chan! Ich bin da~a!“

Schon öffnete sich die Tür und sie wurde vom Sonnenschein persönlich begrüßt.

„Tomo-chan! Hallöchen! Wie war dein Wochenende?“

„Super! Mit deiner Hilfe haben wir noch ganz tolle Plätzchen backen können. Ich hab dir sogar eins mitgebracht“, verkündete sie stolz.

„Ehrlich?“ Geschmeichelt legte Fye seine Hände über die Wangen. „Ich bin ganz gerührt!“

Dann schaute er zu Kurogane herüber, der seine Tochter von ein paar Meter weiter hinten aus beobachtete.

„Und Kuro-sama sieht zur Abwechslung ja auch mal richtig entspannt aus!“

Als wäre es das Stichwort gewesen, verhärtete sich die Miene des Schwarzen in Sekundenschnelle und zeigte nun wieder das üblich genervt-schlechtlaunige Antlitz, das er in Gegenwart des Blonden immer trug. Bei dem Grinsen konnte man ja auch nur schlechte Laune bekommen! Nicht nur, dass ihm dieses permanente Herumgealber sowieso auf die Nerven ging, der Schwarzhaarige hatte auch jedes Mal das Gefühl, dass alles an diesem Grinsen falsch war. Es hatte einfach zu viel von allem. Zu breit, zu malerisch, zu lange andauernd. Und das störte ihn einfach, sodass sich sogleich das bekannte Gefühl wieder einstellte, diesen Ort schnellstmöglich verlassen zu wollen. Seine Tochter war hier gut aufgehoben, da machte er sich keine Sorgen, aber er gehörte hier einfach nicht hin.

„Also dann, Kleines. Mach dir einen schönen Tag. Ich muss wieder los.“

Sofort löste sich das Mädchen von dem Blonden und lief zu ihrem Vater zurück, um ihn fest zu umarmen.

„Mach’s gut, Papa. Und bis heute Nachmittag, ja?“

„Ja. Bis heute Nachmittag.“

Er strich ihr noch einmal sanft durchs Haar und löste sich dann von ihr, um wieder aufstehen zu können. Als er ihr und dem Kindergarten schon den Rücken gekehrt hatte, bekam er auch von Tomoyos Erzieher noch ein fröhliches: „Bis später, Kuro-pon!“ nachgeworfen, was er aber nur mit einem undeutlichen „Ja, ja“ erwiderte.
 

Als Kurogane wieder in seinem Auto saß und damit aus Tomoyos Sichtweite verschwunden war, machte sie sich mit Fye auf dem Weg nach drinnen.

„Was machen wir heute, Nii-chan?“, fragte sie neugierig.

„Oooooooh, was gaaaaaaaaanz Tolles!“, versprach er begeistert.

„WAS denn Tolles?“, hakte die Kleine nach.

„Etwas absolut Super-Tolles!“, neckte er die Kleine.

„Menno, Nii-chan!“, quengelte Tomoyo und zog ungeduldig am Arm des Blonden. Dieser lachte und lenkte dann ein Stück weit ein: „Ich erzähle es dir, wenn alle Kinder da sind, okay?“

Einen Moment überlegte Tomoyo und sah den Mann mit den sanften, blauen Augen prüfend an. Dann befand sie, dass sie ihm das glauben konnte und sich noch so lange gedulden würde. Also griff sie jetzt nur noch locker nach Fyes Hand und nickte zur Bestätigung.

„Okay.“
 

Zehn Minuten später hatte auch Ryus Mutter ihren Schützling abgegeben und die Gruppe war vollzählig. Tomoyo hatte natürlich sofort herumerzählt, dass Fye etwas Tolles für diesen Tag geplant hatte, und so warteten nun natürlich alle ganz gespannt darauf, was diese „tolle Sache“ nun sein sollte. Und im Zentrum aller Aufmerksamkeit verkündete es der Blonde schließlich: „Wir gehen heute nach dem Mittagschlaf alle zusammen in den Park und spielen dort auf dem großen Spielplatz. Dort gibt es nämlich viel größere Klettergerüste als hier.“

„Cool!“, jubelte Ryu.

„Dürfen wir auch mit der Seilbahn fahren?“, fragte Yuzuriha begeistert.

„Klar. Warum nicht?“

„Dann musst du auch mit uns wippen, Nii-chan!“

Dieser Einwurf kam von Tomoyo und er fand unter allen Anwesenden große Zustimmung. Nach ein paar Minuten hatte sich die Euphorie schließlich gelegt und der Lautstärkepegel im Raum sank enorm. Obwohl es im Grunde gar nicht so eine weltbewegende Sache war, reichte es schon, wenn er selbst die nötige Begeisterung in seine Worte legte, um seine Schützlinge damit anstecken zu können.

Das war eine der Sachen, die Fye an den Kindern so liebte: Sie erkannten das Glück noch, wenn es ihnen über den Weg lief. Egal wie unscheinbar es sich auch manchmal vorbeischleichen mochte. Manch einem Erwachsenen konnte es regelrecht ins Gesicht springen und er erkannte es immer noch nicht...

„Fye-san?“

Es war Sakuras Stimme, die ihn aus seinen Gedanken holte.

„Hm? Ja?“, fragte er ein wenig irritiert.

„Ist alles in Ordnung? Du schienst grad so weit weg...“

„Ja, keine Sorge!“ Er lächelte er ihr sanft zu. „Ich dachte mir nur, wie glücklich die Kleinen doch aussehen...“

Ein Blick in die muntere Runde und auch auf Sakuras Gesicht legte sich wie von Geisterhand ein ganz warmer Ausdruck.

„Ja, das ist wahr...“
 

Da der Park nicht allzu weit vom Kindergarten entfernt lag und die Straßen dorthin um die Mittagszeit nicht sehr belebt, konnte Fye sich solche Ausflüge mit seinen Schützlingen gelegentlich erlauben. Schließlich hatte er auch Sakura dabei, die ein weiteres wachendes Auge auf die Kinder hatte. Und von Ryu einmal abgesehen hörten auch alle aufs erste Wort.

Am Zielort angekommen stellte Fye zufrieden fest, dass sie momentan die einzigen Leute auf weiter Flur waren. Von einem einsamen Spaziergänger mit Hund einmal abgesehen, doch der war so weit weg, dass er gerade mal als kleines Männchen mit schwarzem Fleck auszumachen war. So würde sich allzu bald sicher niemand bei ihm beschweren wollen, wenn die Kinder beim Spielen lauter wurden.

„Wer zuerst ganz oben auf dem Kletterturm ist!“

Mit dieser Herausforderung sprintete Ryu davon und der Rest seiner Gruppe folgte ihm auf dem Fuße. Nur Tomoyo blieb, nachdem sie im ersten Moment auch mit den anderen hatte davonrennen wollen, abrupt wieder stehen und drehte sich zu ihrem Kindergärtner um.

„Nii-chan, du hast versprochen, dass du noch mit uns wippen wirst!“, erinnerte sie ihn an sein Versprechen.

„Und das halte ich auch! Ehrenwort! Aber jetzt sind alle so begeistert von dem Kletterturm, dass sie bestimmt nicht wippen wollen. Warten wir noch ein bisschen, dann machen die anderen sicher auch mit.“

„Uhm, ist gut.“

Doch noch immer zögerte sie, blickte ein wenig unentschlossen zur Spitze des Klettergerüsts hinauf, von der aus Ryu ihr begeistert zuwinkte.

„Was ist denn, Tomo-chan?“

„... Ob die anderen böse auf mich sind, wenn ich nicht mit auf den Turm klettere?“

„Ach was! Das sind sie bestimmt nicht. Du musst nicht mit raufklettern, wenn du nicht möchtest.“

„Ich mag den großen Turm nämlich nicht so“, gestand sie dem Blonden leise und sah beschämt zu Boden.

„Das muss dir doch nicht peinlich sein, Tomo-chan! Jeder hat etwas, was er nicht mag! Und außerdem ist der Spielplatz soooooooo groß! Du kannst doch auch woanders spielen! Im Sand, auf der Hängebrücke, auf der Rutsche. Du kannst auch schaukeln...“, zählte Fye auf und fuhr dabei die einzelnen Möglichkeiten mit dem Blick ab.

„Ich glaube, dann gehe ich schaukeln“, entschied die Kleine schließlich. „Kommst du mit mir, Sakura-chan?“

Das braunhaarige Mädchen, welches bisher still neben Fye gestanden und der Unterhaltung zugehört hatte, sah Tomoyo nun lächelnd an und nickte.

„Gern! Soll ich dich anschubsen?“

„Nicht nötig, das kann ich schon. Aber du kannst doch neben mir schaukeln und wir gucken, wer höher kommt.“

„Ja, das können wir machen.“

Damit reichte Sakura der Kleinen ihre Hand und sie schlenderten ebenfalls gemütlich in Richtung Spielbereich, wo sich der Rest der Kinder bereits zu verteilen begann. Eher zufällig glitt Fyes Blick in die Richtung, in der er kurz zuvor den Spaziergänger mit seinem Hund noch gesehen hatte und bemerkte ein wenig verstimmt, dass der Mann sein Tier scheinbar gar nicht an der Leine hatte, denn es rannte nun unbeirrt in seine Richtung, das Herrchen hinterher. Wenige Augenblicke später weiteten sich Fyes Augen vor Schreck, denn er erkannte, dass der Mann anscheinend gar nicht mit seinem Hund spielte, sondern einen hoffnungslosen Versuch gestartet hatte, ihn wieder einzufangen. An der Leine war der schwarze Strubbel nämlich noch, nur dass diese wie eine Fahne frei hinter ihm herflatterte. Der Ausdruck auf seinem Gesicht bereitete Fye gleich noch mehr Sorgen. So guckte bestimmt kein Hund, der bloß ein bisschen spielen wollte! Und er rannte auch nicht genau auf ihn zu, sondern...!

„Tomo-chan!!! Sakura-chan!!!“
 

Das Telefon klingelte nun schon zum dritten Mal in Folge und Kurogane war langsam aber sicher genervt von diesem aufdringlichen Anrufer, der ihm die Ruhe seines Bades gestört hatte. Warum rief dieser Depp – wer auch immer es war – nicht einfach später wieder an? Kapierte der nicht, dass er jetzt entweder nicht da war oder seine Ruhe haben wollte?

Er sollte endlich seinen Anrufbeantworter reparieren lassen, damit die Leute wieder aufs Band quatschen konnten, wenn sie was von ihm wollten.

Reichlich genervt stapfte er auf den noch immer monoton ringenden Gegenstand zu, um diesem Lärm endlich ein Ende zu setzen.

„Ja?“, meldete er sich deutlich genervt. Der Mensch am anderen Ende der Leitung schien solch eine Unfreundlichkeit nicht erwartet zu haben und brauchte erst einmal einen Moment, um sich wieder zu sammeln, bis er endlich antworten konnte.

„Guten Tag, spreche ich mit Kurogane Sugawara?“

„Ja, das bin ich. Und wer sind Sie?“, kam die immer noch genervte Antwort. Diesmal war sein Gesprächspartner darauf vorbereitet und sprach sofort weiter.

„Doktor Ryuichi Akayama vom Krankenhaus Okabe. Können Sie kurz vorbei kommen? Ihre Tochter befindet sich bei uns.“

‚Nein...!’

Das war der einzige Gedanke, zu dem Kurogane in diesem Moment fähig war. Das Zimmer schien sich plötzlich um ihn herum zu drehen und zusammenzuziehen. Oder war er es, der sich drehte?

Für einen kurzen Moment schloss er die Augen, atmete tief durch, um die Kontrolle über sich nicht zu verlieren. In Panik ausbrechen war das Letzte, was er jetzt gebrauchen konnte. Und nach einigen Atemzügen hatte er sich zumindest soweit wieder unter Kontrolle, dass das Zimmer wieder klar und real schien und der Boden unter seinen Füßen nicht mehr schwankte. Mit einigen Schritten hatte der Schwarzhaarige den nächsten Stuhl erreicht und ließ sich vorsichtig darauf nieder.

„Was ist passiert?“, presste er mit mühsam unterdrückten Zittern in der Stimme heraus.

„Sie wäre beinah von einem freilaufenden Hund angefallen worden und ist dabei gestürzt. Neben ein paar Schürfwunden und dem Schreck, den sie davongetragen hat, fehlt ihr aber soweit nichts. Sie können sie also gleich wieder mit nach Hause nehmen.“

Im ersten Moment hätte Kurogane ihn am liebsten durch den Hörer gezerrt und gewaltig durch die Mangel gedreht. Konnte dieser Quacksalber das nicht gleich sagen?! Musste er ihn erst glauben lassen, dass seiner Tochter sonst was passiert war?! Einen Moment lang hatte er wirklich geglaubt, er würde die Kontrolle über sich verlieren und in Panik ausbrechen. Dabei war er jahrelang dafür trainiert worden, selbst in den schlimmsten Situationen immer den Überblick zu behalten, und auch in der Realität war er schon unzählige Male auf die Probe gestellt worden. So knapp wie gerade eben war es schon lange nicht mehr gewesen...

Neben all der Wut auf diesen taktlosen Menschen spürte er aber auch eine Welle der Erleichterung über sich hereinbrechen. Tomoyo ging es gut. Ihr war nichts weiter passiert, nur ein Schreck...

„Was genau war denn los?“, fragte Kurogane schließlich weiter, nachdem er all diese Empfindungen und Gedanken, die ihn mit einem Mal überschwemmt und ein heilloses Chaos in seinem Innern hinterlassen hatten, halbwegs geordnet hatte.

„Die genauen Einzelheiten erklären ich Ihnen lieber, wenn Sie hier sind. Ein weiterer Patient ist im Moment noch in Behandlung und er kann wahrscheinlich bessere Aussagen geben als ich, wenn ihn mein Kollege fertig versorgt hat.“

„Einverstanden.“

Es wurden noch die genaue Anschrift des Krankenhauses und die Nummer des Zimmers, in dem Tomoyo sich befand, übermittelt, und Kurogane machte sich auf den Weg.
 

Als die Tür zum Krankenzimmer aufging, löste Tomoyo sich von Fye, an dem sie bis dahin wie eine Klette geklebt hatte, und rannte, gleich wieder in Tränen ausbrechend, auf ihren Vater zu, dessen hochgewachsene Gestalt soeben im Türrahmen erschien.

„Papiiiiiiiiiii!“

Sofort ging der Schwarzhaarige in die Hocke und umarmte seine Tochter fest, als diese sich ihm an den Hals warf. Das Gesicht tief in sein schwarzes T-Shirt vergraben, weinte sie zum wiederholten Male in der letzten Stunde bitterlich und neben der Erleichterung, die Kurogane deutlich ins Gesicht geschrieben stand, mischte sich nun auch ein bitterer Zug dazu.

„Es ist alles in Ordnung, Kleines. Ich bin bei dir. Hab keine Angst“, versuchte er sie zu trösten, doch es dauerte eine Weile, bis sich der gewünschte Erfolg einstellte. Immer wieder strich er ihr beruhigend über den Rücken und durch das lange, dichte Haar, bis das Weinen schließlich zu einem erschöpften Schluchzen abebbte und sich der Griff der zierlichen Arme lockerte, das Mädchen sich mehr an den Körper ihres Vaters ankuschelte, anstatt sich an ihm festzuklammern.

Erst dann wandte er seinen Blick zu Fye, der die familiäre Wiedervereinigung mit einem stummen Lächeln von seinem Bett aus beobachtet hatte. Ein Großteil seines rechten Unterarms war in einen dicken Verband eingewickelt und auch am linken Arm klebten einige Pflaster.

Behutsam nahm Kurogane seine Tochter hoch und setzte sich mit ihr auf einen der Stühle, die an der Wand neben der Tür standen, um endlich aus dem Eingangsbereich herauszukommen.

„Dann schieß mal los. Deinem Zustand nach zu urteilen, müsstest du ja wissen, was da vorhin passiert ist, dass meine Tochter jetzt hier im Krankenhaus ist und dauernd in Tränen ausbricht.“

Kurogane war ein wenig angespannt. Wie immer, wenn er dieses Grinsen ertragen musste. Doch im Moment kam noch die brennende Frage hinzu: Wie hatte es zu dieser Situation kommen können? Wo hatte sich dieser Möchtegern-Erzieher rumgetrieben, dass er – und um ein Haar scheinbar auch seine Tochter – von einem freilaufenden Hund angegriffen wurde?

„Tja, das war eine echt blöde Sache...“, begann Fye. „Eigentlich wollten wir, also Sakura-chan und ich, mit den Kindern einfach nur einen Ausflug in den Park machen, damit die Kleinen dort auf dem großen Spielplatz spielen konnten. Der ist schließlich viel schöner als unserer! Und jedenfalls... Wir waren noch gar nicht lange dort, da kam plötzlich so ein großer, schwarzer Hund auf mich zugerannt und zack! Noch ehe ich ganz begriffen hatte, hat der Hund mich auch schon angesprungen und mir in den Arm gebissen!“

„Gar nicht wahr!“, rief Tomoyo empört dazwischen. „Der Hund wollte gar nicht dich angreifen! Er ist auf Sakura-chan und mich zugerannt, ich hab es genau gesehen! Und wenn du dich nicht dazwischen geworfen hättest, dann...dann hätte er MICH gebissen!“

Wieder brach das Kind in Tränen aus, doch diesmal konnte Kurogane nicht mehr tun, als sie unterbewusst fester an sich zu drücken und für ein paar endlos lange Sekunden fassungslos den Kindergärtner anzustarren, der im ersten Moment genauso perplex zurückschaute, dann aber ein wenig verlegen auflachte und sich mit der linken Hand am Hinterkopf kratzte.

„Ach, das hast du in dem Schreck bestimmt falsch gesehen, Tomo-chan! Vielleicht ist der Hund zuerst wirklich auf dich zugelaufen, doch dann hat er seine Richtung geändert und kam zu mir. Ganz sicher!“

„Das stimmt doch gar nicht!“, protestierte die Kleine wieder. „Nii-chan, ich hab es ganz genau gesehen! Warum sagst du so was? Warum willst du nicht sagen, dass du mich vor dem bösen Hund gerettet hast?“

Der Ausdruck in Fyes Augen bekam etwas Resigniertes. Gegen dieses Kind kam er nicht an. Er konnte ihr nichts vormachen. Und seinem Vater konnte er damit auch nichts mehr vormachen.

„Also gut, wenn du darauf bestehst, dann habe ich dich vor dem Hund gerettet“, lenkte er daher schließlich mit einem halben Geständnis ein.

Kurogane hatte seine Gesichtszüge inzwischen wieder unter Kontrolle und starrte mit forschender Miene auf den Blonden, der sich durch sein ewig gleiches, irgendwie alles und irgendwie auch nichts sagendes Lächeln aber jeglicher Prüfung entzog. Der Schwarzhaarige wurde einfach nicht schlau aus ihm. Ihm war bewusst geworden, dass er diesem geheimnisvollen Mann wohl mehr zu verdanken hatte, als er anfangs geglaubt hatte. Seine Tochter hatte mit ihrem Gefühlsausbruch unbarmherzig eine Wahrheit ans Licht gezerrt, die nicht einmal diese ewig ungewisse Verschwiegenheit des Kindergärtners wieder zu überdecken vermochte. Und Kurogane verstand keineswegs, warum er das vor ihm geheim halten wollte. Er sah absolut keinen Grund darin. Natürlich würde er von dem anderen auch keinen genannt bekommen, das wusste er, aber dieses „Warum?“ nagte dennoch an seinen Knochen. Und was noch schlimmer war...

Besorgt musterten die rubinroten Augen das zierliche Mädchen, das sich verweint und erschöpft an seiner Brust zusammengekauert hatte und auf einmal so zerbrechlich schien, wie Kurogane es noch nie erlebt hatte. Unbewusst schlang er seine Arme ein wenig enger um den kleinen Körper, so als könnte er ihn allein dadurch vor weiteren Schäden bewahren.

... Was noch alles hätte passieren können. Es gehörte zwar nicht viel dazu, so ein schlaksiges Fliegengewicht wie den Blonden aus dem Gleichgewicht zu bringen und zu Boden zu befördern, doch der Verband an dessen rechtem Arm zeigte deutlich, dass es ein ziemlich großes Tier mit kräftigem Gebiss gewesen sein musste, wenn es so eine Verletzung zufügen konnte. Am Oberarm waren noch einige rote, parallel verlaufende Schrammen zu erkennen. Kratzspuren von den Krallen. Die Abdrücke waren ziemlich dick, also musste das Tier große Pfoten gehabt haben. Nicht auszudenken, wenn es wirklich seine Tochter anstelle ihres Erziehers erwischt hätte. Und wie knapp es wahrscheinlich gewesen war, dass dieses Unglück noch hatte abgewendet werden können...

Noch etwas fiel Kurogane plötzlich auf: Tomoyo hatte auch die Praktikantin erwähnt. Ob sie auch verletzt worden war?

„Wo ist eigentlich deine Aushilfe?“, fragte der Schwarzhaarige daher, aber mit gedämpfter Lautstärke, um seine Tochter nicht gleich wieder aufzuwecken.

„Sakura-chan geht es gut. Ihr ist nichts passiert. Nachdem der Besitzer seinen Hund wieder unter Kontrolle hatte, hat sie sich gleich um die anderen Kinder gekümmert, die natürlich ziemlich erschrocken waren. Wir haben auch gleich Yuuko und natürlich einen Arzt angerufen und sie ist dann mit Sakura-chan und den anderen Kindern in den Kindergarten zurückgegangen, während Tomoyo und ich hierher gefahren wurden.“

„Und der Besitzer und sein Hund?“

Fye zuckte mit den Schulter, verzog aber gleich darauf für einen kurzen Moment das Gesicht. Scheinbar war diese Bewegung mit Schmerzen verbunden. Die Bisswunde musste sehr tief sein.

„Ich weiß es nicht genau. Der Mann war selbst ganz schön aufgelöst und schien nicht so recht zu begreifen, was sein Hund da überhaupt gemacht hat. Er hat uns beteuert, dass das Tier alle seine Impfungen hat, dass er noch nie jemanden angegriffen hat und sonst sehr brav ist und alles so was. Aber ich schätze, er muss sich jetzt dennoch vor der Polizei verantworten.“

Kurogane nickte zustimmen. Das würde dem Besitzer garantiert nicht erspart bleiben.

Ein erneuter Blick auf seine Tochter verriet dem Schwarzhaarigen, dass das Mädchen jetzt wirklich tief und fest eingeschlafen sein musste. Er entschied, dem Blonden nun doch die Frage zu stellen, die ihm am meisten auf der Zunge brannte, auch wenn er sich keine besonders großen Hoffnungen machte, diese auch zufriedenstellend beantwortet zu bekommen.

„Warum hast du vorhin nicht die Wahrheit gesagt, als ich wissen wollte, was passiert ist?“

„Warum sollte ich dir nicht die Wahrheit erzählt haben?“

„Weil meine Tochter etwas anderes behauptet hat!“

„Sie stand sehr nah bei mir, als der Hund auf uns zugerannt kam. Bei dem Schreck hat sie es bestimmt nicht richtig einschätzen können.“

„Sie ist nicht dumm und weiß sehr wohl, was da passiert ist. Was verbirgst du? Es ist doch nicht normal, dass jemand solche Probleme damit hat, die Wahrheit zu sagen. Du wolltest nicht, dass ich weiß, dass du meine Tochter gerettet hast. Warum? Aber davon mal abgesehen - dass ein einfacher Mensch in so einer Krisensituation überhaupt in der Lage ist, solch eine Entscheidung zu fällen, ist schon erstaunlich genug. Was hast du bloß für eine Einstellung zum Leben, dass du ohne zu zögern deinen eigenen Körper als Schild für andere benutzt?“

„Nicht für andere, für die Kinder!“, korrigierte ihn Fye sofort und sah ihn zum ersten Mal, seit Kurogane sich erinnerte, mit einem wirklich ernsthaften und unverstellten Ausdruck direkt in die Augen. Das kam so unerwartet, dass er sich im ersten Moment verspannte und kurz die Luft anhielt, als ihn dieser völlig fremde Blick traf. Von jedem anderen Menschen hätte er es erwartet, dass dieser ihm direkt in die Augen sah, wenn er sich mit ihm unterhielt, aber nicht von diesem! Der Blonde hatte direkten Blickkontakt bisher immer gemieden.

Doch genauso schnell, wie dieser Augenblick gekommen war, war er auch schon wieder verschwunden und Kurogane fragte sich einen Moment, ob er sich das nicht vielleicht nur eingebildet hatte.

„Kinder sind doch das Schönste, was man haben kann! Wie kann da irgendwer wollen, dass ihnen ein Leid geschieht?“, fragte Fye nun wieder wie selbstverständlich in den Raum hinein und grinste dabei heiter.

Kurogane stöhnte. Der Moment war wirklich vorbei. Genauso schnell, wie die undurchsichtige Fassade dieses Menschen für einen Moment gebröckelt war und einen Blick dahinter erlaubt hatte, so schnell hatte sie sich auch wieder aufgebaut und ihre Geheimnisse wieder tief in sich verschlossen. Er gab es auf. Dieser Mann war einfach nur frustrierend.

Behutsam stand der Schwarzhaarige auf, um seine Tochter durch die Bewegung nicht aufzuwecken, und ging mit ihr Richtung Tür. Er sollte sich besser nach Hause machen, damit seine Tochter sich richtig hinlegen und anständig schlafen konnte. Bevor er die Klinke jedoch herunter drückte, um den Blonden allein zurückzulassen, hielt er noch einmal inne. Lügen und Geheimnisse hin oder her – dieser Kerl hatte dennoch seine Tochter gerettet und das konnte er nicht einfach mit einem Schulterzucken abtun und die Tatsache damit zu den Akten legen.

„Trotzdem danke...“, murmelte er daher leise gegen den Türrahmen. Im Zimmer war es ruhig. Er hatte ihn sicherlich gehört. Dann drückte er endlich die Klinke hinunter und ging.
 

Draußen musste Kurogane wieder an dem öffentlichen Wartebereich vorbei, der vor dem Gang lag, in dem sich auch das Zimmer befand, in dem Tomoyo gewartet hatte. Ein Mann in weißem Kittel saß dort auf einem der Sessel und stand auf, als er den Schwarzhaarigen bemerkte. An der Brusttasche des Kleidungsstücks steckte ein Kärtchen mit der Aufschrift „Doktor Ryuichi Akayama“. Der Arzt also, der Kurogane zu Hause angerufen hatte...

„Herr Sugawara, ich bin Doktor Akayama“, begrüßte ihn der ältere Mann.

Das sah Kurogane selbst. Was wollte er nun noch von ihm?

„Sind Ihre Fragen ausreichend beantwortet worden?“, fragte er mit einem Kopfnicken in Richtung des Ganges, aus dem er gekommen war.

„Na ja...mehr oder weniger. Ich kann mir jetzt ganz gut vorstellen, was passiert sein muss.“

Auch wenn er das Wenigste davon von dem Kindergärtner direkt erfahren hatte...

„Gut. Dann möchte ich Ihnen nur noch eins mit auf den Weg geben: Ihre Tochter musste leider in einem sehr jungen Alter eine schlimme Erfahrung machen. Sie ist noch zu klein, um zwischen einem einzelnen Unfall und einem Regelfall unterscheiden zu können. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie in Zukunft eine große Angst vor Hunden entwickelt, vielleicht sogar vor großen Tieren generell. Noch ist sie klein und sehr aufnahmefähig, daher würde ich Ihnen raten, Sie versuchen, etwas gegen ihre Angst zu tun, bevor diese sich zu stark verfestigt hat.“

„Und wie soll das Ihrer Meinung nach gehen?“

„Versuchen Sie, das Kind langsam an den Kontakt mit Hunden heranzuführen. Gehen Sie mit ihr zu Bekannten, falls diese einen Hund haben, und zeigen Sie ihr, dass sie sich nicht fürchten muss. Das wird sicher nicht von heute auf morgen helfen, aber wenn Sie etwas Geduld haben, dann wird das Kind mit Sicherheit Fortschritte machen.“

„Ich werde sehen, was ich tun kann.“

„Und wenn sonst noch irgendwelche Probleme aufgrund dieses Angriffs auftreten sollten, melden Sie sich bitte umgehend hier.“

„Werd ich machen.“

Kurogane fühlte sich schon wieder ein wenig genervt. Für wen hielt der Typ ihn eigentlich? Es war doch klar, dass er mit seiner Tochter zum Arzt gehen würde, wenn sie irgendwelche Probleme hatte! So schlimm war er als Vater ja nun auch wieder nicht...

„Wenn es sonst nichts mehr gibt, würde ich jetzt gern gehen. Die Kleine ist völlig erschöpft.“

„Natürlich. Gute Heimfahrt.“

Endlich konnte Kurogane seinen Weg fortsetzen und seine Tochter zurück nach Hause bringen.
 

Währenddessen schaute Fye verträumt aus dem Fenster, beobachtete die vorbeiziehenden Wolken und summte leise vor sich hin.

Der große Brummbär Kuro-wanko hatte sich tatsächlich bei ihm bedankt. Daran hätte er im Traum nicht gedacht! Dass der Eisklotz grundsätzlich nie grüßte, daran hatte er sich inzwischen so sehr gewöhnt, dass er auch diesmal keine Reaktion von ihm erwartet hatte. Zumal er mal wieder ziemlich genervt ausgesehen hatte, als er aufgestanden und gegangen war.

Ein amüsiertes Grinsen umspielte Fyes Lippen.

Anscheinend hatte er sich nicht getäuscht. Kuro-pii war wirklich wie Zartbitterschokolade: Erst unangenehm, vor allem, wenn man zu viel auf einmal aß. Aber wenn man dann ganz langsam kleine Stückchen kostete, dann schmeckte sie echt lecker.

Ganz vorzüglich.
 

TBC...



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2008-08-08T09:59:15+00:00 08.08.2008 11:59
Ich habe wider ein mal gecheatet!
Aber wenn man eien so schöne geschichte liest will man anliebsten garnicht mehr aufhören und jetzt wo ich das achte kapitel erreicht habe finde ich es irgendwie sehr schade das es wider mal nciht weiter geht ;_;

Ich hoffe das es bald weiter geht!
Ich möchte doch jetzt wissen wie es mit Fai/Fye weiter geht *schnuff*

Liebe grüße und mach weiter so!
Welpenherz

Von:  Pandaishie
2008-08-06T23:37:29+00:00 07.08.2008 01:37
*umfall*
Ich hatte eigentlich nicht vor ALLES auf einmal zu lesen, aber...
Diese FF ist einfach... einfach... ♥♥♥♥♥...
Herrlich!
Eine wahre Augenweide!
XD
Wirklich!
Bekomme ich auch eine ENS wenn es weitergeht?
Ich bitte darum.
lg,
_ishmahri_
Von:  Eiji
2008-07-30T19:02:52+00:00 30.07.2008 21:02
Man merkt richtig, wie sehr Tomoyo und Kuro immer besser miteinander auskommen ^^ Das ist richtig schön, die Familienidylle wird immer idyllischer xD

Was ich irgendwie knuffig find... Kuro lässt sich immer noch so schön von Fai aus dem Trott bringen xD Egal, was er sagt oder macht xD Kuro reagiert drauf, wenn er ihn aus der Reserve lockt *kicher*

Die Idee mit dem Spielplatz find ich toll, das lockert die Atmosphäre schön auf und ist ne nette Abwechslung. Denn ich denke, immer nur im Kindergarten hocken und da den Tagesablauf beschreiben, ist auf Dauer sicher auch ziemlich langweilig ^^°°°

Kuros Reaktion auf den Anruf vom Arzt... Das zeigt schön, wie sehr er doch an Tomoyo hängt und wie sehr er doch Vater ist, wie er sich Sorgen um sie macht ^^~

Dass er sich aber bei Fai bedankt, hätte ich einerseits irgendwie nicht erwartet, aber auf der anderen Seiten doch irgendwie ^^° Irgendwie... Nyo... Eigentlich schön... Ganzes Kapitel schön n.n Gibt nicht viel dazu zu sagen ^___^°

Kata~

Der Weg zum Glück o8 ~ 3o.o7.2oo8
Von: abgemeldet
2008-07-30T17:08:46+00:00 30.07.2008 19:08
Da hatte Tomoyo und vor allem Fye ja noch einmal Glück gehabt. So ein Vorfall mit einem großen Hund kann schnell böse enden.
Das Kapitel war toll und süß. Es hat mir richtig gut gefallen. Auch Kuroganes Gefühle in der Situation, wie er den Anruf bekommen hat, hast du gut beschrieben. Dass er sich bei Fye bedankt hat, hat mich ja schon etwas gewundert, da ich es eher erwartet habe, dass er ihm Vorwürfe macht. Na ja. Irren ist menschlich.
Ich freue mich schon sehr auf dein nächstes Kapitel. Mögen dir die Ideen nicht ausgehen.^^
Von: abgemeldet
2008-07-30T16:08:13+00:00 30.07.2008 18:08
Ach, mal wieder wunderschön *_____*
Wie Kurogane und Fay sich so ganz-ganz langsam einander nähern, das ist wirklich toll.
Bei der Sache mit dem Hund hast du auch noch ne ganz persönliche Angst von mir erwischt xD *Hunden immer großzügig aus dem Weg geh*
Es ist so süß und typisch, dass Fay sich dazwischenschmeißt ohne auf sich selber zu achten. Und irgendwie auch ganz furchtbar traurig.
Ich hoffe, dass Kurogane es noch schafft, dem Typen irgendwie einzutrichtern, dass er was wert ist und auf sich aufpassen soll.

Weiter so!
Der Vergleich mit der Schokolade ist übrigens immer wieder Liebe. Und hat irgendwie was erotisches xDD
Von:  Yumeko
2008-07-29T05:51:58+00:00 29.07.2008 07:51
Gleich zu Beginn: Es ist unglaublich wie gerne ich die Fanfiction lese, da solche Themen mich ja sonst so gut wie nie tangieren.
Aber...

Wow *_______*
Ich habe es geliebt, es war zwar ab einem Moment vorhersehbar (Hund-nicht da-oh oh - Angst vor Hund-Cover XP), aber nicht so plumpig, eher zum mitfiebern @_@
Und sich dann fragen: Was ist passiert.

Ausser das Kurogane weicher wird... im Umgang mit Tomoyo und auch ein bisschen mit Fye... so ein kleines bisschen auf jedenfall :3
Der Umgang der Beiden jedenfalls ist nicht mehr so starr.

Bittersüss *_____*
Von:  BabyTunNinjaDrac
2008-07-16T20:57:16+00:00 16.07.2008 22:57
Awww~ Da kommt man aus dem Urlaub zurück und schon hat man ein so schönes neues FF-Kapitel *__* Yeah *_*
Ich mag das Kapitel. Es bringt mal wieder die Beziehung sowohl von Kuro und Fai als auch von Kuro und Tomoyo voran ^^ Ich mag die anfängliche Beschreibung des Alltags ^^ Verglichen mit dem ersten Kapitel zeigt das die extreme Veränderung der Beziehung zwischen dem Kind und dem Vater - total süß *______*v Und wie Kuro sich Sorgen darum macht, dass Tomoyo ihn verraten könnte xD Aber vielleicht wissen ja alle schon, dass er Märchen vorliest....? xD
Dann später die Szene, als er mit Tomoyo zum Kindergarten kommt.... Fai tut mir irgendwie extrem leid ;__; *ihn in den arm ne´hmen wollte*
Auch, wie er sich danach wieder fängt, finde ich irgendwie schön und traurig zugleich O_O ;_;
Der Anfang der Spielplatzszene war echt niedlich *_* Die, wo sich Tomoyo fragt, ob sie nun auf den KLettertum geht oder nicht *anfan* Total niedlich ^____^
Und dann die Hundesache... Fai handelt echt instinktiv OO Ich mochte die Szene, als Kuro ins Krankenhaus gegangen ist. Tomoyo war so niedlich *_* Aber sie tat mir auch so leid ;__; Mah... O_O Aber später... ich fand es schön, als Tomoyo dann gesagt hat, dass Fai sie gerettet hat OO Und er es nicht zugeben kann.... irgendwie war das wieder traurig. Da hatte ich zwiegespaltene Gefühle OO
Aber dann das Ende... Kuro, der sich bedankt.... und dann Fai, der über ihn nachdenkt und wieder der Vergleich mit der Schokolade... so schön *___*v Ich mag diesen Vergleich von Fai so gerne *_* Es passt so zu Kuro... und es ist so typisch von Fai <3 Schöne Szene <3
Aber... Fai geht Kuro ja irgendwie auch nicht aus dem Kopf xD~
Schönes Kapitel <3
Chuu
Von:  Caith21
2008-07-11T22:31:58+00:00 12.07.2008 00:31
Konnichi Wa!!!!
Also das kapitel ist dir wieder gelungen.^^ Allein der anruf vom arzt, habe ich mir schon das schlimme gedacht. O.O' Aber es ist gott sei dank nicht SO schlimm ausgefallen.^^
Aber hoffentlich Interesiert, sich Kurogane jetzt mehr für Fey.^^
Bin auch super gespannt, was als nächstes Kapi. kommt.^^(Hippelig auf dem Stuhl rum rutsch.^^)
Und der gedanke, das Kurogane sich ein Hund anschaft um dieses Trauma, seiner Tochter zu heilen, wäre super.^^
Na ja, aber freue mich RISIG auf dein nächstes Kapi.^^

Bey Caith21 ^^ Sayonara.^^
Von:  Schreiberling
2008-07-10T19:44:32+00:00 10.07.2008 21:44
Hallo.
Also das Kapi war ja zu Beginn ziemlich harmlos und auch harmonisch.
Endlich haben sich Tomoyo und ihr Vater gut verstanden und er geht wegen seiner Tochter sogar fast freiwillig in den Kinderngarten.
Aber dann KRACH BUM kommt da der riesen Schwarzehund an und ich dachte nur: Oh nein.

Der Anruf bei Kuro war dann aber auch wieder der Hammer. "Ihre Tochter ist im Krankenhaus." PAUSE "Aber sie lebt noch."
Der Arzt kann froh sein, dass er noch lebt.
Also echt.

Dafür war es verrückt, dass Fye ehrlich dachte, seine Heldentat könnte geheim bleiben. Von wegen direkt danebengestanden. So ein Quatsch.

Aber dafür behält Kuro ihn jetzt sicher noch mehr im Auge und findet ihn interessanter.^^

Noch was. Bin schon gespannt, wie die Hundeterapie aussehen wird.
Ob er jetzt mit ihr in eine Art Hunde Streicherzoo gehen muss?
Oder noch besser. Er muss sich einen Hund kaufen. MUHAHAHA
Muss zugeben, der Gedanke hat was.^^
VLG

Von:  CptJH
2008-07-10T18:20:33+00:00 10.07.2008 20:20
Awwww~ wie süß! Und spannend!
*begeistert*
Und ich bin mal gespannt wies weitergeht.
(Und mein Internet geht irgendwie auch wieder... versteh das einer... naja ich hoffe das bleibt so, damit ich weiterlesen kann.... *Laptop endlich ahben will*...)



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