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Männer

Aufzucht und Pflege
von

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Anschaffung (Teil 1)

Ich hab irgendwie angst vor heute, Samstag, Nachmittag. Ich und Lorenor_Robin lassen uns Ohrlöcher stechen. Eine Freundin sagte zu mir, dass es brutal aussähe wenn die mit ihren Geräten auftauchen. Tolle Ermutigung, oder? Na, ja. Das ist eine andere Geschichte. Also viel Spaß mit dem 2. Kapitel!

Nur noch eine Angabe: Ein Teil des Textes gehört zu einem Lied der Wise Guys. Im folgenden Kursiv geschrieben.

LG

Nami___________________________________________
 

2. Anschaffung, Nami
 

Ich hatte mir das schon ein paar Jährchen angesehen, und inzwischen war mir einiges klar. Die Männer wollten den Frauen gern den Kopf verdrehen und benahmen sich dabei recht sonderbar. Viele Männer setzten noch auf Muskeln und bemerken gar nicht ,dass wir Frauen uns darüber kaputt lachten. Wer möchte schön einen Mann, der zu viel Kraft und zu wenig Gehirn hat? Ich nicht. Mir war auch aufgefallen, dass zu meiner ersten Erkenntnis Zorro passen würde, was solls. Softis und Latin Lovers waren auch nicht mehr das was man sich unter einem “guten” Mann vorstellte. Die richtige Mischung aus: Dummheit, Humor, Kraft und Verstand. Das war es doch. Natürlich auch noch etwas Romantik, aber darauf verstanden wir Frauen uns einfach besser.

Ich blickte von meiner Arbeit bei den Orangenbäumen auf, als ich eine Hand sah, die einfach nur zu Ruffy gehören konnte. Ich sah sein verdutztes Gesicht, hatte er doch sicher damit gerechnet, dass ich es nicht merken würde wenn er sich eine Orange krallen würde. Mit bösen Blick starrte ich in seine tief dunklen, blauen Augen. Seine Hand zuckte zurück.

“Ich wollte nur, ähm, eine! Wirklich! Starr mich nicht so

blö…äh… böse an!”, stotterte unser unfähiger Käpten.

Und damit ich mir das nicht weiter anhören musste, gab ich ihm eine der orangenen Früchte.

Ruffy versuchte es immer wieder auf der sprachlichen Schiene und verzettelt sich andauernd, und das nicht nur verbal. Während Zorro die Leidensmiene für sich beanspruchte, als ob er durch die Hölle gehen würde, was er ja auch tat bei den Artgenossen. Kein Wunder.

Und Sanji sollte doch einfach nur kochen, musste er daraus immer gleich einen Tanz machen? Dabei wirkte er beinahe wie ein Lemming auf dem Weg zur Klippe. Wenn man diese Charaktere alle zusammen geschmissen hätte, hätten wir jetzt zwar nur einen Mann an Bord, aber wenigstens einen den man vorzeigen könnte. Aber was sollte das? Ich wusste doch selbst schon, dass ich seit über 5 Jahren, wie soll ich sagen, verliebt bin. Es kam mir ziemlich dumm vor. Schließlich und eindeutig war er ein Crewmitglied.

Um es genauer zu sagen, gäbe es keine Crew ohne ihn. Damit war klar wen ich meinte, Ruffy. Ich wollte es mir eigentlich selbst nicht eingestehen das es so war. Das einzige Problem war, ich wurde immer so schnell rot. Ich glaubte selbst das ich immer rot wurde wenn er mich ansah.

Vor einigen Tagen hatte ich beschlossen es in Angriff zu nehmen es irgendwie für ihn bemerkbar zu machen. Aber wie nur. Das war mir einfach nicht klar, da ich mir sich er war das Ruffy nicht einmal weiß was das Wort Liebe überhaupt bedeuten sollte.

Ich war in meinen Gedanken versunken. Erst als Sanji zum Abendessen rief, erwachte ich aus meiner Starre. Anscheinend hatte niemand etwas davon gemerkt wie ich mich benahm. Fast niemand. Aber wie konnte man auch von Robin erwarten nichts zu merken. Völlig unmöglich.

Ich erhob mich und schritt in die Kombüse. Nach dem Essen beeilte ich mich hinunter zu kommen.

Als ich im Mädchenzimmer angekommen war setzte ich mich auf meine Bettkante. Schnell streifte ich meine Alltagskleidung ab und legte sie sauber und ordentlich auf die Stuhllehne. Ich nahm mein Nachthemd und schlüpfte hinein. Direkt danach legte ich mich hin. Gerade als ich einschlafen wollte und froh war, Robin entgangen zu sein hörte ich ihre Stimme.

“Na, Frau Navigatorin.”, sprach sie mit einem unheimlich fiesen Grinsen auf dem Gesicht.

“Was denn?”, mein schnippischer Ton klang heute eher flehend.

“Darf ich dich nicht mal mehr begrüßen?”

“Doch schon, aber nicht so!”, ich vergrub mein Gesicht im Kopfkissen.

“Glaubst du ernsthaft, dass ich mich beherrschen kann, wenn du doch so ein schönes Opfer meiner … Hilfe bist?”, sie? Eine Hilfe? Eher nicht, … im Moment.

“Opfer? Wieso Opfer?”

“Ich wollte schon immer mal Partnervermittler spielen!”

“Das ist kein Spiel! Das ist Todernst! Wenn du auch nur einen Ton davon Ruffy sagst dann … weiß ich noch nicht was ich mit dir mache, aber es wird furchtbar schmerzhaft!”, ich schrie Robin an als hätte mich irgendetwas gebissen.

“Ah, dann ist Ruffy also der Glückliche. Ich bin schneller an die Information gekommen als vermutet. Na, ja. Du tickst eben viel zu schnell aus.”

“WAS? HAST DU SIE NICHT MEHR ALLE? WIE KOMMST DU DARAUF MICH EINFACH SO AUSZUTRICKSEN??”, ich glaubte ,dass die ganze Mannschaft das gehört hatte.

“Ist ja gut, aber wie soll ich dir ohne Infos helfen?”

“Ich bin doch kein Versuchskaninchen!”

“Doch in gewissen Situationen schon. Komm schon ich will doch nur meine Fähigkeiten testen, lass mich dir helfen.”, sie sah gerade zu Mitleid erregend aus, wie konnte ich also anders als zustimmen. Sie hatte einfach alles und jeden im Griff.

“Okay, aber was willst du tun?”, fragte ich, immer noch ungläubig.

“Ich lass mir was einfallen! Wann kommen wir an der nächsten Insel an?”

“Morgen früh. Wieso?”, auf eine unbeschreibliche Art verzogen sich ihre Gesichtszüge zu dem fiesen Grinsen, welches sie auch aufgesetzt hatte als sie das erste Mal auf unserem Schiff war. Zwar war es damals noch die Flying Lamp. Aber was solls, Robin bleibt Robin.

“Lass dich überraschen. Ich verspreche dir das du garantiert nicht das erste Wort dazu sagen musst.”, schnell verkroch ich mich unter der Decke und schlief ein.
 

Am nächsten Morgen wurde ich durch einen lauten Knall geweckt.

“FRESS-SACK!”, erklang dahinter noch. Wie hätte es auch anders sein können. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Ruffy hatte höchst wahrscheinlich wieder den Kühlschrank inspiziert. Robin lag nicht mehr in ihrem Bett, außerdem war es sehr hell und die Thousend Sunny bewegte sich kein Stückchen weiter.

Ich hatte verschlafen. Schnell stand ich auf und raste ins Badezimmer, machte mich in Schallgeschwindigkeit fertig und ging mit verlangsamten Schritt an Deck. Wir hatten angelegt und außer mir waren nur noch Ruffy, Robin und Sanji an Bord. Wie sie Ruffy dort behalten konnten war mir ein Rätsel, aber es löste sich gerade zu von selbst.

“Naaaaamiii?”, fragte unser Käpten und lächelte Zucker süß.

“Was kostet das?”, stellte ich eine Gegenfrage.

“Kannst du mir Geld leihen? Ich möchte gerne was essen, aber Sanji lässt mich nicht und ich hab kein Geld um mir was zu kaufen und dann sagte Robin ich darf alleine nicht auf die Insel und sie will aber nicht mitkommen und Sanji hat gesagt er kommt auch nicht mit und deswegen musst du jetzt mit mir kommen und mir was zu Essen kaufen.”, ich verstand nur die Hälfte von dem was er da vor sich hin murmelte, aber es musste anscheinend schnell gehen.

“Ähm, so jetzt noch mal ganz langsam. Okay?”, mein Okay? nahm er nicht als Frage sondern als Antwort. Ehe ich mich versah hatte er seinen rechten Arm 3 mal um meine Taille gewickelt und zog mich in Windeseile über die gesamte Insel.

Robin ich hasse dich, ging es mir immer wieder durch den Kopf. Erst als wir in einem “All you can eat” Restaurant saßen merkte ich wie schlecht mir war, und das ich wohl sehr rot angelaufen war.

“Ruffy! Das war eine Frage keine Antwort!”, sagte ich gewohnt trotzig.

“Aber du hast doch okay gesagt!”, mit einem Dackelblick sah er mich an. Ich fühlte mich auf einmal so … beschwingt und nickte einfach einmal. Denn meine Kehle war trocken und ich hätte garantiert nicht alles raus gebracht, was ich hätte sagen wollen. Auf Schlag lächelte er wieder bis über beide Ohren. Wieso musste ich mich auch in ihn verlieben. Er war einfach viel zu niedlich.

Als er sein Essen beendet hatte, zog er mich aus dem Restaurant. Ohne zu bezahlen. In dem Moment fühlte ich mich irgendwie verarscht. Er rannte mit mir im Schlepptau weiter, obwohl ich ihn andauernd darauf hinwies das ich nicht so schnell laufen konnte. Nach einigen 100 Metern nahm er mich einfach Huckepack und raste weiter. Langsam wurde mir von dem Tempo ,das Ruffy drauf hatte wenn er hungrig war, etwas schwindelig. Also legte ich meinen Kopf an seinen Rücken. Sein Herz schlug schnell , aber gleichmäßig und im Hintergrund hörte ich ihn lauthals lachen. Obwohl die Temperaturen eher niedrig waren wurde mir wohlig warm. Ich fühlte mich wie auf Wolken. Und ich wusste, wie man sich auf Wolken fühlte.
 

Ich musste eingeschlafen sein denn als ich aufwachte lehnte ich an einen Baumstamm. Ich schlug die Augen auf. Ich konnte Ruffy nirgendwo sehen. Als ich mich aufsetzen wollte hielt mich irgendetwas fest. Mit voller Kraft versuchte ich mich los zu reißen. Doch meine Fesseln ließen nicht nach. Ich drehte mich um und erblickte … ihn. Obwohl er schlief, hatte er mich nicht losgelassen. Ich hatte mich mit voller Kraft gegen ihn gewehrt. Wieso? Aber er hatte einfach diesen Beschützer Instinkt, dass wusste ich. Schließlich hatte ich es schon mehr als einmal miterlebt.

Er hat jeden der Hilfe brauchte beschützt. Egal ob man es von Anfang an wollte oder nicht. Das beste Beispiel war wohl ich selbst. Ich hatte ihn in einen Käfig sperren lassen und er wäre beinahe erschossen worden und er hat trotzdem gegen Arlong gekämpft, nur weil er mich in seiner Crew haben wollte. Seit dem fühlte ich mich, als wäre ich ihm noch etwas schuldig. Mit einem Lächeln und Tränen in den Augen sah ich ihn an.

Seit damals war ich nun schon in ihn verliebt und hatte doch nie den Mut gefunden es ihm zu sagen. Damit würde ich unsere Freundschaft gefährden. Ich hoffte mehr den je das Robin ihr Versprechen hielt.

Ich lehnte mich wieder an ihn. Eine warme Welle überflutete mich. Ich sah nach vorn. Wir befanden uns am Ende der Insel. Vermutlich im Westen, da die Sonne vor uns ihren Abschied vorbereitete. Die Wellen rauschten und die Möwen kreischten. Es war so idyllisch wie schon lange nicht mehr in meinem Leben.

“Ich liebe Wellen.”, hörte ich Ruffy sagen. Anscheinend war er aufgewacht. Aber er klang nicht so kindisch und dumm wie sonst, nein, er klang eher wie ein erwachsener Mann.

Doch wusste ich nicht, ob das mit den Wellen auch auf meinen Namen zu über tragen war.
 

Ende Kapitel 2



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  TrafalgarKidd
2008-08-08T13:06:31+00:00 08.08.2008 15:06
Ooooooooooooooooooh, wie niedlich. Ruffy hat ihr ja praktisch seine Liebe schon gestanden...mehr oder weniger. Wie schön.
Auch wenn es für Nami natürlich verwirrend sein muss.
Naja, ich sehe ja gleich, was draus wird.
Von: abgemeldet
2007-12-19T19:21:03+00:00 19.12.2007 20:21
huhu^^
also erstma thxx für deinen kommi bei meiner FF "Hatred" *knuffel*
joa....das kapi is anders, aber schön, voll süüß, auch wenn die handlngen irgendwie immer in der zeit springen oÔ das verwirrt etwas lol
joa, mach büdde schnell weiter, am besten mit robin lol...ok~ nami geht auch^^
glg Ryoko*plätzchen dalass*
Von:  elysian03
2007-12-16T17:34:01+00:00 16.12.2007 18:34
So süss ^.^
Ich liebe RuffyxNami!!! ^^
Mach weiter so!!
Ich will unbedingt wissen wie es mit den beiden weiter geht =)

xxx


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