Teil 14
sooo zu aller erst muss ich nun doch sagen, dass man die Side Story von Kapitel 13 lesen sollte, da in diesem Kapitel sonst eine relative große Sache keinen Sinn macht, aber das werdet ihr ja dann selbst sehen *g*
viel Spaß beim Lesen!
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"Wir müssen uns darum kümmern!", sagte Anko enthusiastisch zu Kakashi und Saiya. Sie wusste, dass es schwer werden würde, aber hatten sie eine andere Wahl? Saiya würde mitkommen müssen, denn sie konnte ihn unmöglich allein im Wald lassen. Das wäre einfach viel zu unsicher. Dann war da natürlich noch der Feudalherr. Sie hatten immernoch keine Ahnung wo er wirklich war, auch wenn es einleuchtend war, dass er wirklich in dem Dorf sein könnte. Ewig rumsitzen konnten sie aber auch nicht, da ihre Feinde bereits wussten, wo sie waren. Sie mussten handeln und zwar schnell, damit der Feudalherr nicht an einen anderen Ort gebracht werden konnte. Vorausgesetzt er war noch am Leben. Der Gedanke war ihr unangenehm, doch sie wusste, genausogut wie Kakashi, das sie es in betracht ziehen mussten. Mit einem kurzen Kopfschütteln wischte sie den Gedanken weg. In ihrer Situation mussten sie positiv bleiben, wenn sie das nicht waren, hatten sie gar keine Chance.
Als sie aufstand, drehte sie sich zu Kakashi und lächelte ihn an, da er sich immernoch nicht dazu geäußert hatte. Anko betrachtete sein Gesicht, oder besser das was man von seinem Gesicht sehen konnte eindringlich, unterdrückte aber dabei das breite Lächeln, das sich ausbreiten wollte, da sie nun wusste, dass sie die Einzige war, die wusste wie er ohne diese schlichte, schwarze Maske aussah. Er schien nicht sonderlich begeistert und lehnte nachdenklich gegen einen Baum, ein Bein ausgestreckt und das Andere leicht angezogen, sodass er seine Hand darauf ruhen lassen konnte. Sein sichtbares Auge war zu und Anko schaute ihn eindringlich an. Brauchte er immer so lang um über sowas nachzudenken? In ihrem Kopf hatte sie bereits einen Angriffsplan ausgearbeitet und sie wartete nur auf irgendeine Reaktion von Kakashi um es den beiden Männern zu erklären. Aufgeregt, wie sie es vor jedem Angriff war, betrachtete sie weiter Kakashi, der scheinbar eine halbe Ewigkeit brauchte. Eigentlich war das nichts schlechtes, das wusste sie, denn sie kannte ihre eigene Schwäche dafür manchmal etwas zu schnell loszustürmen. Er war für sie eine Art Bremse.
Das ging ihm eindeutig zu schnell. Hatake Kakashi lehnte seinen Kopf zurück und schloss die Augen. Anko hatte zwar recht damit, dass sie schnell etwas unternehmen mussten, trotzdem durften sie nichts unüberlegtes machen. Er ging alles durch, was sie bisher über die Situation wussten. Sie würden zum Bürgermeister kommen müssen. Doch die Feinde wussten von ihrer Anwesenheit, also würde er wahrscheinlich nicht unbewacht sein. Auch wenn bisher alle Gegner schwach waren, war das leider Garantie dafür, dass auch die restlichen leicht zu besiegen sein würden. Außerdem hatten sie einen Vorteil durch ihre schiere Anzahl und dadurch, dass sie das Dorf aufgebaut hatte. Das erhöhte die Wahrscheinlichkeit, dass Fallen im Dorf zu finden waren. Dazu kam noch Saiya. Auch wenn er nicht wehrlos war, war er trotzdem kein Ninja und sie mussten ihn beschützen. Wie konnten sie es schaffen ohne großes Aufsehen an den Bürgermeister zu kommen? Ein Ablenkungsmanöver? Nein, das wäre in der Situation viel zu auffällig. Direkt angreifen? Viel zu gefährlich für Saiya. Sie hatten keine andere Wahl als sich irgendwie hineinzuschleichen. Dieses irgendwie war das Problem. Soweit sie es gesehen hatten, gab viele Möglichkeiten in das Dorf kommen, da keine Mauer aufgebaut worden war. Theoretisch konnten sie also von jeder Seite aus in das Dorf kommen. Das konnte doch auch nicht sein, oder? Wenn man davon ausging, dass das Dorf angegriffen wird, dann lässt man nicht so viele Möglichkeiten zu um hineinzukommen. Zumindest keine ohne Fallen. Damit war es für ihn ausgeschlossen einen anderen Weg als die Hauptstraße zu benutzen. Das machte es nochmal schwieriger. Sie hatten nur eine Chance und das hing ganz von ihrem Glück ab. Langsam öffnete er sein Auge und musterte Anko, die erwartungsvoll zu ihm hinabschaute. Sie war immer so motiviert. Das fehlte ihm manchmal und er wusste, dass sie ihm dabei helfen konnte.
"Na dann los", sagte er und deutete in die Richtung "wir besprechen alles auf dem Weg und", mit einer schnellen Bewegung stand er auf "wir machen einen kurzen Zwischenstopp auf dem Weg ins Dorf."
Mit diesen Worten hatte Kakashi die Führung übernommen und Anko folgte ihm, auch wenn sie immernoch ihren Plan im Hinterkopf hatte. Es würde wohl am besten funktionieren, wenn sie zusammen einen Plan entwickelten. Als Kakashi auf einen Baum sprang, tat sie es ihm gleich, wunderte sich aber etwas über die Richtung in die er sie führte. Kurze Zeit später blieb er auch schon wieder stehen und zeigte nach unten. Auf dem Boden lag immernoch der bewusstlose Körper des Angreifers, der es zu Kakashi und Saiya vorgeschafft hatte. Die Ninja sprangen gleichzeitig vom Baum und auch Saiya, der ihnen still gefolgt war, landetete nur etwas von ihnen entfernt.
"Anko, du sagtest doch, du hättest einen etwas weiter weg erledigt. Kannst du mir zeigen wo das war, dann suche ich ihn schnell." Kakashi hatte wieder die Augen geschlossen und strich sich über die weißen Haare, als er sprach.
"Gleich dahinten, höchstens 200 Meter", sagte Anko und deutete in die Richtung, sie ahnte schon was sie hier zu tun hatte.
Nachdem Kakashis aus ihrem Sichtfeld verschwunden war, nahm sie aus ihrem Rucksack einen Seil und fesselte den Bewusstlosen an einen Baum.
"Was macht ihr denn nun und wie kann ich euch helfen?" fragte Saiya und schaute ihr über die Schulter in den Ausschnitt, während sie an dem schlaffen Körper arbeitete, zu seinem Glück fiel ihr das nicht auf. Anko drehte sich vom Bewusstlosen weg, als sie fertig war und schaute Saiya an, dabei lächelte sie und stemmte ihre Hände in die Seiten.
"Ich hab keine Ahnung", ihre Stimme klang heiter, als sie die Worte aussprach und das Grinsen auf ihrem Gesicht änderte nichts an ihrer Aussage.. Gerade hielt sie sich stark zurück, damit die Mission auch wirklich ein Erfolg wurde. Wenn es nach ihr ging, wären sie schon eine ganze Weile im Dorf und würden sich ihren Weg zum Bürgermeister bahnen, doch Kakashi hatte wohl eine andere Idee, auch wenn sie mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen konnte, dass dieser Plan nicht ihrer hitzköpfigen Art entsprach.
Die Leiche im Schlepptau erreichte er nach einigen Minuten wieder Anko und Saiya. Kakashi legte sie neben seinem gefesselten Kameraden ab und musterte die Beiden. Gut, das war eigentlich alles was sie an Vorbereitug brauchten. Er drehte sich zu Saiya und Anko um und schaute sie eindringlich an.
"Wir können nicht einfach da reinstürmen. Stattdessen ...", er erläuterte seinen Plan und achtete dabei auf Anko, er wusste dass, das nicht wirklich ihrer Art entsprach, aber sie hatte leider gerade keine andere Wahl.
Der erste Teil des Plans hatte ganz gut funktioniert. Sie sprangen von Baum zu Baum, Kakashi und Anko hatten sich Beide mit Hilfe des Henge no Jutsu* in die besiegten Feinde verwandelt und Saiya folgte ihnen auf Schritt und Tritt in Die Richtung des Dorfes. Plötzlich hörte Kakashi, der gerade gant in schwarz gekleidet war und grüne Haare hatte, ein lautes Geräusch und blieb stehen. Er machte ein Handzeichen, damit Saiya und Anko sich ebenfalls ruhig verhielten, dabei hielt er unterbewusst die Luft an. Das Dorf war noch ein gutes Stück entfernt und eigentlich hatte er gehofft, dass sie es ohne Zwischenfälle erreichen würden, doch das laute Geräusch das sich nun als Stimmen herausstelle, zerstörte seinen Wunsch. Er blieb auf dem Ast und schaute sich um. Etwa drei Bäume hinter war Anko, die ebenfalls die Stimmen hörte und etwas hinter ihr war Saiya. Beide verhielten sich ruhig. Seine Lungen meldeten ihm, durch einen stechenden Schmerz dass Luft vielleicht doch eine gute Idee wäre. Leise atmete er aus und ein, bevor er sich wieder auf die Stimmen konzentrierte, die sich in ihre Richtung bewegten. Das mussten richtige Anfänger sein. Wer so laut miteinander sprach, während sie auf einem Einsatz waren, konnte einfach nicht viel Erfahrung haben. Trotzdem bestand die Gefahr, dass jemand nach oben schaute und sie entdeckte. Sein Herz fing an, kaum merkich schneller zu schlagen. Um sich und Anko machte er sich weniger Sorgen, doch Saiya war da was ganz anderes. Er hatte zwar ein paar interessante Fähigkeiten, doch er war kein Ninja und wusste nicht wirklich wie man sich tarnt. Kakashi blickte nach unten und verfluchte sich still. Er hatte keine Zeit mehr um zu Saiya zu kommen, dafür waren die Stimmen schon zu nah. Sie würden hören, wenn auch nur einer der drei sich bewegten. Langsam zog er einen Kunai, behielt den Blick jedoch auf den Boden gerichtet. Wenn sie Saiya bemerkten, würden Anko und er sofort angreifen müssen, egal wieviele Gegner das bedeutete. Mit einem weiteren Handzeichen deutete er Anko an sich bereitzuhalten. Wieder hielt er die Luft an, als die ersten in seine Sichtweite kamen. Sie gingen in Reihen von zwei Nebeneinander her. Zwanzig, zählte er und hätte fast nach Luft geschnappt. So viele? Das könnte ein Problem werden. Er versuchte sich beruhigen um klarer denken zu können. Was konnten sie nur tun, damit auch wirklich nichts passierte? Plötzlich hörte er aus einiger Entfernung, einen lauten Knall, welches ihn auch überraschte und zusammenzucken ließ. Die Menschen unter ihm waren mindestens genauso überrascht und schauten alle ebenfalls in die Richtung.
"Da sind sie!" schrie einer aus der Masse und Kakashi konnte nicht glauben, dass sie wirklich so dumm sein konnten.
"Gruppen drei und vier seht nach was da ist und nicht vergessen, möglichst zusammenbleiben, unsere Gegner sind stark und listig! Der Rest folgt mir!" der der das brüllte, zeigte weiter in die Richtung in die sie gingen und einige spalteten sich von der Gruppe ab, um nach dem Ursprung des Geräusches zu sehen. Trotzdem schaute der Rest ebenfalls verstärkt in die Richtung und kein einziger schaute zu den Bäumen hoch. Erleichtert sprang Kakashi zurück zu Anko, als er sich sicher war, dass die beiden Gruppen sich weit genug entfernt hatten.
"Super gemacht", sagte er flüsternd zu Anko, die ihn dann aber überrascht anblickte "ich dachte du warst das!". Verwundert schauten sie Beide in die Richtung der Explosion.
Endlich hatten es zum Dorf geschafft. Noch einige Meter entfernt, sprangen sie von den Bäumen und stellten sich besprochen auf. Anko fesselte Saiyas Hände hinter seinen Rücken und dann spazierten sie seelenruhig in das Dorf hinein.
Sie hatten es schon fast bis zum Haus des Bürgermeisters geschafft. Nur noch etwa hundert Meter trennten die drei von dem großen Gebäude. Bisher hatte es fast perfekt funktioniert. Plötzlich kam ein Kerl aus seinem Laden auf Anko zu und rief einen Namen. Ihr Herz schlug schneller. Wahrscheinlich der Name von dem Kerl, dessen Aussehen sie angenommen hatte. Wie sollte sie auf diesen Mann reagieren? Erstmal nicht nervös wirken, sagte sie sich leise und zwang sich zum Lächeln.
"Wow du hast ihn ernsthaft erwischt!" sagte der dünne 'Ladenhüter' freudig und schlug Anko freundschaftlich auf den Rücken.
Anko, die nach den passenden Worten suchte, wurde von Saiya gerettet.
"Als ob! Das hier ist nur Falle damit ihr dummen Idioten euch in Sicherheit wiegt!" er brüllte es schon fast hinaus und wirkte unglaublich wütend. Anko entspannte leicht, als der Ladenhüter laut auflachte und zu Saiya, der immernoch lautstark schrie, ging.
"Meine Leibwachen sind gleich hier und töten alle, die sich im Dorf befinden! Die besten Ninja aus Konoha!" kam über Saiyas Lippen, als er von Kakashi voran geschubst wurde.
"Wir müssen weiter", sagte Anko, deren Puls sich gerade verselbstständigte und deutete auf Saiya "der nervt".
Immernoch lachend sprach der Ladenhüter nochmal, seine tiefe Stimme war trotz Saiyas gebrüll gut zu hören.
"Es würde eh niemand kommen um diesen Nervsack zu retten", er schlug Anko nochmal auf die Schulter und sagte im gehen noch, mehr zu sich selbst, als zu jemand anderem "Niemand ...".
Ankos Herz raste immernoch. Diese Ganze Sache gefiel ihr nicht wirklich und dann auch noch mitten durch das Dorf zu spazieren. Wenn irgendwas passierte, musste sie sofort reagieren können. Ihre Tarnung gefiel ihr ebenfalls nicht, aber das tat eigentlich nichts zur Sache. Immer wieder schielte sie zu Saiya, der einen halben Schritt vor ihr und Kakashi ging und immernoch wütend vor sich hin jammerte. Sie hatten den Knoten ziemlich locker gelassen, damit Saiya sich auch selbst befreien konnte und nun befürchtete Anko, dass es irgendjemandem auffallen könnte. Immer wieder schubste Kakashi Saiya leicht nach vorne und beleidigte ihn auf irgendeine Art und Weise.
Als sie das Haus betraten, atmete Anko etwas auf, aber nur etwas. Ihr Herz raste immernoch und mit jedem Schritt den sie weiter in das Gebäude ging, nahm ihre Nervosität zu. Endlich erreichten sie die Treppe die nach oben führte und zu ihrem Glück, wussten Saiya und Kakashi schon wo sie entlang mussten. Anko tat ihr bestes um böse zu schauen, wenn jemand vorbeiging, ob sie sie nun anschauten, oder nicht. Bloss nichts anmerken lassen.
Kakashi deutete auf eine Tür, als sie endlich oben angekommen waren. Niemand war im Gang. Mit einer schnellen Bewegung zog Anko einen Kunai und befreite Saiya, daraufhin drehte sie sich um und achtete darauf, dass niemand die Treppe hochkam. Sie behielt jedoch immernoch ihre Tarnung bei, genauso wie Kakashi, der Saiya gerade einen Kunai in die Hand gedrückt hatte. Vorsicht war besser als Nachsicht.
Kakashi öffnete langsam die Tür zum Büro des Bürgermeisters und trat hinein.
* Verwandlungsjutsu
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so das wars für heute und hey, das ging ja sogar halbwegs schnell ^.^ dafür, dass ich mit dem Kapitel ein paar echte ... Schwierigkeiten, bin ich am Ende doch ziemlich zufrieden damit :)
ich habs oft umgeschrieben , da es beim ersten Versuch wirklich stinklangweilig war (was zum größten TEil an meiner Faulheit lag)
ich hoffe es hat euch gefallen und dass ihr schon gespannt auf Teil 15 ( dem letzten Kapitel) seid!!! Ich werd mich gleich dransetzen, da ich gerade so schön in Fahrt bin *lach*
bis bald
Alela
