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Weltmacht auf dem Vormarsch

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50.Kapitel: Alles Trug und Schein

Ich habe mir etwas Zeit gelassen, das muss ich schon zugeben, aber keine Sorge. Das nächste Kapitel steht bereits, ich muss es nur noch abtippen. Ihr bekommt es dann heute Abend.
 

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Noch am selben Tag liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren, insofern es bei den begrenzten Mitteln möglich war. Per Falken sendete man die Nachricht über die jüngsten Entwicklungen an Udogakure und die umliegenden Reiche, um sich auf den bevorstehenden Kampf vorzubereiten.

Spät nachmittags startete bereits die erste und vorläufig die einzigste Gruppe aus Konoha, bestehend aus Tsunade, Jiraya, Fugaku, Hiashi, Kakashi, Jiraiya und nach einigen weiteren Chunin, Jonin und Mitgliedern der ANBU. Selbst die beiden Kagen Mousou und Koumei waren mit ihren Leibwächtern und Ninjas in Richtung Udogakures unterwegs.

Ihr Ziel werden sie bereits in knapp drei Tagen erreichen, doch werden sie rechtzeitig da sein, bevor die Amerikaner mit ihrer Kriegsmaschinerie eintreffen?

Viele bezweifeln es.
 

Es ist Nacht am selben Tag. Minato sitzt in den Trümmern seines Arbeitszimmers und blickt leer in die Luft.

Konohagakure hatte in seiner kurzen Zeit bereits viel durchstehen müssen, doch nichts hinterließ derartig gravierende Schäden wie die relativ kurzen Kriegsphasen zwischen den USA und Konoha.

Überall waren Krater, Ruinen und massenhaft Einschusslöcher in fast jedem Haus zu sehen.
 

"Ich wusste, dass ich dich hier finde.", ertönte eine Stimme und Minato drehte sich um.

"Du bist noch wach, Naruto?", fragte er.

"Ja Papa, ich konnte nicht einschlafen.", sagte Naruto und stellte sich neben seinen Vater.

"Ich wollte fragen, ob …"

"Nein!", sprach Minato mit erhobener Stimme, bevor Naruto seine Frage richtig stellen konnte.

"Weißt du überhaupt was ich fragen wollte?"

"Du willst unbedingt nach Udogakure und gegen die Amerikaner kämpfen!"

"Aber woher…?

"Naruto … wenn du mich den ganzen Nachmittag damit nervst, dann weiß man das bestimmt irgendwann auswendig."

"Oh … wirklich den ganzen?"

"Ja, den ganzen … Hör zu, ich habe Angst um dich, um mich, um uns alle. Ich will dich nicht verlieren. Du bist alles was ich habe. Ich habe den ganzen Tag nur Bauchschmerzen gehabt UND SIE KOMMEN NICHT VON DEN SCHUSSWUNDEN, NUR DAMIT IHR ES WISST!", rief Minato.

Naruto zuckte kurz zusammen und blickte hinter sich. Langsam kamen fast alle Freunde Narutos durch die Tür und betraten vorsichtig das Zimmer. Minato hatte ihre Anwesenheit bereits zuvor gespürt.

"Ich spüre das schon bald irgendwas passieren wird. Irgendwas großes."

"Was ist es, Papa? Vielleicht ein großes Sieg?

Mit einem äußerst entnervten Gesichtsausdruck sah Minato seinen Sohn an.

"Doch kein großer Sieg?"

"Hör bloß auf mit dem Mist, sonst vergesse ich mich! Was ich da spüre macht mir große Angst!"

"Naruto schaute ihn etwas niedergeschlagen an.

"Tut mir leid. Ich wollte nicht so ausfällig werden … Wenn du unbedingt gehen willst, dann werde ich dir nicht im Weg stehen, aber bitte … bitte pass auf dich auf … passt auf euch alle auf."

"Seien sie unbesorgt, Hokage-sama. Denken sie nur mal daran, wer alles an diesem Einsatz teilnimmt. Die anderen Kagen, die Sanins, ANBUs, selbst die besten Ninjas aus unserem Dorf und mit Naruto wären wir unschlagbar.", sagte Shikamaru, um Narutos Vater zu überzeugen.

Minato atmete kurz durch und sagte dann: "In Ordnung. Ich stimme zu."

Narutos Freunde freuten sich sofort, als sie das hörten und Naruto selbst umarmte seinen Vater dankend.

Minato unterdrückte die Schmerzen seiner Wunden, um dieses erhebende Vater-Sohn-Gefüge nicht zu stören. Trotzdem hatte er noch immer das Gefühl, dass es das letzte Mal sein könnte, dennoch stimmte er zu.
 

Bereits am frühen Morgen des nächsten Tages startete die Gruppe unter Yamatos Führung. Naruto und ein Großteil seiner Freunde, die noch einsatzbereit waren, bildeten den Kern der Gruppe, der von den Jonin Anko, Asuma und Kurenai, sowie weiteren ausländischen Ninjas ergänzt wurde.
 

Etwas ängstlich blickte Minato auf die Gruppe, als sie startete. In seinem Körper spürte er zu dem Zeitpunkt eine tiefe innerliche Unruhe, die sich in Form von weiteren Schmerzen und Zittern bemerkbar machte.
 

Erneut war die Zukunft ungewiss.
 

Dabei war die Lage dieses Mal deutlich besser, als während des offenen Weltkrieges. Kaum einer in den USA wusste etwas von den sich anbahnenden Kämpfen. Selbst in den amerikanischen Informationssendungen, die man über einen Fernseher in den gekaperten Stryker empfangen konnte, wurde darüber kein Wort verloren. Man berichtete nur ausladend über den Truppenabzug, ankommende Hilfsgüter, sowie über Sport, sonstige Politik und anderes Zeug, was für die aktuelle Situation komplett bedeutungslos war.
 

Die erste Gruppe aus Konoha erreichte ihr Ziel nach geplanten drei Tagen, gegen kurz vor Abend. Die zweite Gruppe war zu jenem Zeitpunkt noch mehrere Hundert Kilometer von Udogakure entfernt und kam schnell näher. Die Reise gestaltete sich überraschend gefahrlos, erwartete man es doch jederzeit irgendwie angegriffen, oder sonst wie aufgehalten zu werden.
 

"Das ist also Udogakure.", sagte Kakashi, als er von einem Hügel auf die dunkle Stadt herab blickte.

"Es ist das erste Mal, dass ich hier bin. Wohl fühle ich mich nicht.", ergänzte er.

"Ein beunruhigender Anblick. Das Dorf ist genauso geheimnisvoll wie seine Einwohner. Lange will ich hier nicht sonderlich bleiben.", sagte Tsunade.

"Daraus wird nichts. Wir bleiben solange hier, bis wir die Amerikaner besiegt haben, oder bis sie aufgeben.", sagte Fugaku.

"Ja, zusammen schaffen wir das.", stimmte Hiashi zu.

"SCHAUT HOCH!", rief ein Chunin und man blickte hoch.

Am Himmel, knapp unterhalb der Wolkendecke, sah man zwei glühende Punkte. Es waren die Nachbrenner Jagdbomber, die ihre Runden zogen.

Man sah sie und war überrascht.

Die Amerikaner hatten doch länger als erwartet gebraucht, bis sie in Position waren. Jäger und Bomber kreisten schon seit ein paar Tagen über dem Stadtstaat, durften aber nicht angreifen, da die USS Makin Island, welche die notwendigen Kampftruppen mit sich führte, später als erwartet auslief.

Man beeilte sich nun in die Stadt zu kommen.
 

Im selben Moment starteten von der USS Makin Island mehrere schwere Transport Hubschrauber.
 

Die Konoha-Gruppe erreichte den Stadtkern und traf auf dem Marktplatz ein. Nach ersten Einweisungen wollte man sich, vorwiegend auf Drängen Koumeis und Mousous, den Atomsprengkopf ansehen.

Um den Sprengkopf herum hielten sich mehrere Dutzend Ninjas aus Udogakure auf, sowie die kürzlich eingetroffenen ausländischen Ninjas. Dazu kamen weitere Tausend Mitglieder einer gut ausgebildeten Miliz, die einer Berufsarmee ähnelte.
 

Die Sanin und Kagen stellten sich um den Sprengkopf und betrachteten ihn neugierig. Die Waffe war so groß wie ein menschlicher Körper und machte nicht den Eindruck die ganze Mühe Wert zu sein, vor allem wenn man die Größe der normalen, konventionellen Waffen kennt, allerdings musste an ihm etwas dran sein, weswegen würde die Amerikaner sonst so viel riskieren.

"Dieses Ding … das verursacht den ganzen Ärger?", fragte Kakashi.

"Ja, unser Lieferant sagte uns, das es eine der mächtigsten Waffen der Welt sein soll. Die ultimative Vernichtungswaffe, das stärkste was es auf dem Planeten geben soll. Anfangs glaubte ich ihnen das nicht so ganz, aber inzwischen bin ich da anderer Meinung.", sagte Onoda.

"Wer ist denn ihr … Lieferant?", fragte Jiraiya.

"Nur ein paar Nuke-nins … hatten einiges an Problemen durch die umkämpften Gebiete zu kommen, haben es aber letztendlich geschafft."

"Wäre es nicht besser, wenn wir diese Waffe wo anders verstecken? Es ist nur eine Frage, bis die Amerikaner hier auftauchen und hier liegt sie für sie ideal auf dem Präsentierteller.", empfahl Tsunade.

"Und wohin sollen wir sie bringen? Vielleicht nach Konoha?!", sagte Mousou. Und zog langsam ein Kunai unter seinem Mantel hervor.

Kakashi wanderte schnell mit den Augen umher und Onoda rief verstohlen. "Das ist unser Besitz!"
 

Minato saß auf dem Berg der Hokagemonumente und blickte in Richtung Udogakure.

Wie gerne wäre er mit der Gruppe seines Sohnes losgezogen und hätte mit ihnen Seite an Seite gekämpft, nur seine Gesundheit lies das nicht zu. Etwas traurig blickte er nun in den dunklen Nachthimmel.

Iruka trat hinzu und fragte: "Darf ich mich dazu setzen, Hokage-sama?"

"Ja gerne.", lautete die Antwort.

Iruka setzte sich neben Minato und beiden schauten zusammen in den Himmel.

"Sie sorgen sich zu sehr um Naruto. Richtig, Hokage-sama?"

"Was würde ein Vater sonst machen?"

"Stimmt. Die Frage tut mir leid."

"Ist schon in Ordnung …Wir beide wissen, dass er ein ausgezeichneter Ninjas ist, mit großem Potential, aber wird es reichen, Iruka?"

"Ich gehe davon aus ... Ich glaube sie müssten jetzt schon in Udogakure sein."

"Ob es bereits Kämpfe gibt?"

"Damit muss man rechnen."

Minato stöhnte und blickte wieder in den Himmel.
 

Kämpfe gab es nicht, zumindest nicht für Yamatos Gruppe. Die hatte sich nämlich irgendwie verirrt und das allem Anschein nach nicht zu knapp. Die Gruppe befand sich in einem großen Graben, genauer gesagt hatte sie an einem Flussbett unter einer Brücke gestoppt, um sich neu zu orientieren und die Wasserflaschen nachzufüllen.

"Wo zum Teufel sind wir hier bloss? Wir hätten längst die Landesgrenze passieren müssen. Shikamaru, hilfst du mir bitte."

"Ja, Yamato-senpai."
 

Anko und Kurenai sahen sich an und Anko sagte verstimmt: "Von einem ANBU hatte ich mehr erwartet."

"Lass ihn, er tut was er kann … obwohl du so gesehen recht hast."
 

"Und, wo sind wir nun?", fragte Naruto nach kurzem Warten.

"Gib doch mal Ruhe … ich versuche gerade so mich an den Sternen zu orientieren.", motzte Shikamaru, "Dann wollen wir mal sehen … nehmen wir die Sterne da oben … mit dem Kompass … dann müssten wir … Oh!"

"Was oh?!", fragte Naruto und die anderen schauten neugierig zu.

"Als wir gestartet sind haben wir uns mit der Richtung scheinbar um ein paar Grad vertan. Wir sind etwas von unserem Kurz abgekommen und daraus resultiert nun eine Abweichung von …"

"Wo sind wir jetzt?", unterbrach Naruto ungeduldig.

"Lass mich doch einfach mal ausreden. Wenn meine Berechungen stimmen, dann befinden wir uns etwas mehr als 200 Kilometer östlich von Udogakure."

"SO VIEL?!", riefen Naruto, Neji und Sasuke etwas überrascht und erschrocken auf.

Anko schlug die Hand vors Gesicht und Kurenai meinte: "Schöner Mist."

"Wir sollten uns dann langsam fertig machen. Wir brechen in 15 Minuten auf, ruht euch solange noch etwas aus …"

"WIR MÜSSEN SOFORT LOS!", erhob ein Kumo-nin wütend seine Stimme.

Es sah nicht so aus, als ob sich die ausländischen Ninjas, die ihre Gruppe begleiteten, noch irgendwie etwas sagen lassen würden. Yamato war der Gruppenführer und "war" traf es für sie genau. Kurzerhand, ohne viel zu sagen, packten sie ihre Sache zusammen und stiegen den Graben hinauf. Es war ein gutes Drittel der Gruppe, was sich da abspaltete und keiner schien etwas dagegen tun zu können.
 

Oben angekommen blickten sie in Richtung Udogakures.
 

Unterdessen hatte sich die Lage in Udogakure komplett verändert. Im gesamten Stadtstaates kam es zu immer heftiger werdenden Gefechten, vernehmlich im Stadtkern.

Dieses Mal ohne die Amerikaner.
 

Längst veralterte Feindbilder waren schlagartig wieder präsent, wenn auch etwas abgewandelt.
 

Es kämpften Ninjas gegen Ninjas.

Konoha und Suna gegen das instabile Bündnis aus Iwa, Kiri und Kumo, welche sich sogar sporadisch gegenseitig bekämpften, gegen die Bewohner und Ninjas Udogakures und gegen die ganzen anderen ausländischen Ninjas und Truppen.
 

Kämpfte man zuvor noch geschlossen gegen einen Feind, zerfleischte man sich ab jetzt gegenseitig. Schluss mit der bisherigen Zusammenarbeit.
 

Jeder wollte sie haben - die mächtigste Waffe der Welt - die Bombe.
 

Fugaku und Itachi standen mit aktivierten Sharingan direkt neben dem Atomsprengkopf und wehrten sich gegen die Attacken der feindlichen Ninjas.

Es waren Iwa-nins, gegen die sie kämpften und trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit hielten sie stand. Sie wichen plötzlich aufreisenden Erdspalten, entgegen fliegenden Felsbrocken und aus dem Boden schießenden Steinspeeren gekonnt aus und ergriffen immer wieder die Initiative

Fugaku parierte mit seinem Kunai mehrfach die Shuriken-Angriffe eines Iwa-nins, bis er, dank seines Sharingans, eine Schwachstelle in dessen Verteidigung erkennen konnte. Er warf einige seiner eigenen Shuriken auf den Gegner, um ihn so zu beschäftigen und stürmte gleichzeitig vor. Sein Plan ging auf. Hastig wehrte der Iwa-nin die Wurfsterne ab und als er sich Fugaku zuwendete, stand dieser bereits vor ihm und tötete ihn. Hinter Fugaku erschien sofort ein weitere Iwa-nin, doch er sah seine Bewegung bereits im Voraus. Eine schnelle Drehung und der Gegner bekam in dem Moment des Erscheinens den Kunai des Uchihas durch den Hals gezogen.

Ein schneller Blick genügte, um zu erkennen, dass sich ihm von zwei Seiten je eine Person mit großen Chakramengen näherte.

Von links kam der Kage Mousou mit einem Speer in den Händen nach einem Sprung geradezu angeflogen und von rechts kam Tsunade angerannt und holte mit der Faust aus.

Fugaku duckte sich und über ihm trafen sich die beiden. Mousou verletzte Tsunade mit dem Speer leicht an der Hüfte, bekam aber dafür mit voller Wucht ihre Faust ins Gesicht und flog quer über den gesamten Platz.

"Guter Schlag.", lobte Fugaku.

"Ich weiß.", erwiderte Tsunade, heilte schnell ihre Wunde und wandte sich den nächsten Gegnern zu.

Fugaku sah nach Itachi und erblickte ihn vor mehreren toten Ninjas und im Kampf mit weiteren Feinden. Es gelang dem Gegner Itachi niederzuringen und bevor Fugaku reagieren konnte, stach man bereits zu.

Das war nicht weiter tragisch, da sich dieser Itachi in einer weißen Rauchwolke auflöste und als Schattendoppelgänger entpuppte. Fugaku führte diesen Kampf weiter und dachte leise: "Wo treibt der sich jetzt von wieder rum?".
 

An einem Brunnen, in der Mitte des Platzes, kämpften Kakashi, Hiashi und ein Verband aus Konoha- und Suna-nins gegen die Ninas und Miliz Udogakures.

Bogenschützen und Speerwerfer griffen mit ihren Waffen Hiasho an, der sofort Kaiten anwendete und den Angriff abwehrte. Dahinter, am Brunnen, stand Kakashi. Er formte blitzschnell Fingerzeichen und rief: "Suiton-Suiryadan-no-Jutsu!".

Das Wasser schoss aus dem Brunnen in den Himmel empor, nahm die Form eines Drachen an und Kakashi lies es auf die Gegner knallen, die dann weggespült wurden.

"Auf Dauer sind wir hier machtlos. Es gibt zu viele Feinde und die Fronten sind zu verschwommen!", stellte Hiashi unzufrieden fest.

"Verdammt, das ist mir auch klar! Aber wir stecken da schon zu tief drinnen und können nicht zu lassen, dass jemand dieses Ding in seiner Finger bekommt! Am besten wäre es …"

"Was, Kakashi, am besten wäre was?"

"Am besten wäre es, wenn wir sie vernichten … Das ist es! Sobald es sich ergibt zerstören wir sie!", sagte Kakashi und sah nach, wie viele Explosionssiegel er noch hatte.
 

Auch anderweitig nahmen die Gefechte deutlich an Intensität zu. Jiraiya hatte Gamabunta heraufbeschworen und zusammen mit einem Team ANBUs gingen sie gegen den Kagen Koumei und dessen Leibwache vor.

Gamabunta schlug ständig mit seinem riesigen Messer nach Koumei, der gleich mehrfach anzutreffen war, doch verfehlte ihn häufig, oder erwischte nur einen Wasserdoppelgänger.

Koumei blickte kurz zu seinen Leibwächtern, die offenbar nicht in der Lage waren sich gegen die ANBUs durchzusetzen und scheinbar am zurückweichen waren.

Für ihn ein Unding.

Sofort erschuf er weitere Wasserdoppelgänger aus dem Nichts, ohne Wasser allzu sehr in der Nähe zu haben. Diese Warfen je einen Shuriken und durch das Shuriken-Kagebunshin-no-Jutsu uwrden aus einem Shuriken Tausende. Diesem tödlichem Regen konnte keiner entkommen und so tötete Koumei zwar die ANBUs, allerdings verlor er dabei auch alle seine Leibwächter.

Es war ihm egal. Jetzt konnte er ungestört mit Jiraiya kämpfen.

Gamabunte erhob das Messer über sein Haupt und schlug erneut mit aller Kraft zu. Koumei machte einen Schritt zur Seite und sprang hoch. Das Messer, welches ihn verfehlte, lies bei seinem Schlag auf den Boden den ganzen Dorfplatz erzittern und Koumei landete auf der Oberseite der Klinge. Sofort sprang er Jiraiya entgegen.

Er erhob einen Arm in die Luft und rief: "Mizu-No-Yaiba!". Ein Wasserstrahl entstand und von seiner Hand aus und formte eine eineinhalb Meter lange Klinge. Jiraiya sah das und wandte "Hari Jizo" an. Seine Haare wurden länger, stacheliger und legten sich wie ein Schutz um seinen Körper. Koumei traf mit seinem Wasserschwert auf Jiraiyas Verteidigung und man vernahm nur einen leichten Knall.

"Mist!", fluchte Koumei, da sein Angriff wirkungslos blieb.

Durch Gewebe hätte sich sein Schwert mithilfe des Drucks und der Rotation der Wassermenge hervorragend schneiden können, doch für Jiraiyas fast stahlharter Verteidigung reichte es nicht.

"Warum tut ihr das?! Warum habt ihr uns verraten?! Uns alle!", fragte Jiraiya wütend.

"Jeder ist sich selbst der nächste! Glaubt ihr wirklich wir waren je an einem dauerhaften Bündnis interessiert?! Und wenn es stimm, was man sich über diese Waffe erzählt, glaubt ihr wirklich wir würden zusehen, wie andere sie besitzen?!"

"Ihr Schweine!"

"Denken sie mal darüber nach. Wenn die Sanin hier und heute sterben, dann haben wir schon bald leichtes Spiel!"

"Was habt ihr vor?!"

"Wir werden Konoha schon bald besetzen und es aufteilen! Vielleicht nehme ich sogar alles. Sobald ich die Waffe habe kann mir keiner mehr was!"

"DAS WOLLEN WIR DOCH MAL SEHEN!"

Noch während Jiraiya das rief, ertönten in den Außenbezirken der Stadt heftige Explosionen.

Für kurze Zeit stoppte man die Kämpfe und sah sich um. Am Nachthimmel hörte man das Rauschen und sah das Feuer von Raketentriebwerken.
 

Marschflugkörper schlugen ein und explodierten lautstark.
 

Die Amerikaner griffen nun ins Geschehen ein.
 

Nur Teile von Udogakures Truppen reagierten auf das schere Ablenkungsmanöver und rückten ab, während sich die Ninjas wieder bekämpften.
 

Etwas mehr als 100 Kilometer von Udogakure entfernt sind drei Gestalten in schwarzen Mänteln, mit Stohhüten auf dem Kopf und mit großen Säcken bepackt unterwegs. Neben ihnen erschien eine weitere Gestalt in Konoha-ANBU-Kleidung und sie blieben stehen.

"Du Arsch hast uns ganz schön lange warten lassen.", sagte Hidan.

"Es war schwierig für mich unbemerkt aus einer Gruppe abzuhauen, die aus Jonin, ANBU und Sanin besteht, noch dazu wenn er dabei ist.", sagte der ANBU.

"Mh … natürlich verstehen wir das, oder Hidan. Wir wollen doch keinen Ärger machen, oder?", fragte Deidara mit erhobener Stimme.

"Ich will keinen Ärger, sondern ein Menschenopfer. Wegen euch Bastarden komme ich zu gar nichts!", fluchte Hidan.

"Warum konnte man mir niemanden geben, der nicht unsterblich ist.", merkte Kakuzu seinen Unmut an.

"Wenn wir das so ständig machen würden, dann hätte Akatsuki schon bald einen deutlichen Personalmangel zu beklagen."

Kaum hatte Deidara das gesagt, ging er bereits auf einige Meter (Sicherheits)Abstand zu Kakuzu.

Der ANBU beobachtete die Szene teilnahmslos und zog seine Maske ab.

"Nervös?", fragte Deidara, der selbst etwas nervös klang.

"Nein, erleichtert. Endlich kann ich meine Fähigkeiten frei entfalten.", sagte Itachi.
 

Die ausländischen Ninjas aus Yamatos Gruppe standen am Grabenrand und blickten in westliche Richtung, in Richtung Udogakure.

Auf Yamatos Befehle hörten sie nicht mehr.
 

Es war Nacht.
 

Es herrschte eine tiefschwarze Nacht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-07-20T10:32:21+00:00 20.07.2008 12:32
Wieder ein tolles Kapitel und nun bin ich nichtmehr der Meinung, dass bald Frieden herrschen wird, aber dass die sich jett schon gegenseitig bekriegen ist.... in diesem Moment etwas unangebracht ^^

Bin ja mal gespannt was unsere lieben Akatsukis jetzt machen werden :D

lg dat Sasu
Von:  fahnm
2008-07-19T19:27:01+00:00 19.07.2008 21:27
Diese Vollidioten, jetzt wo sie sich die Köpfe einschlagen greifen die Amerikaner an. Und jetzt musste Itachi sich Akatsuki anschliessen. Das kann ja noch was werden. Ich bin mal gespannt wie es weiter geht. Danke schön für die ENS.

mfg
fahnm
Von: abgemeldet
2008-07-19T14:56:21+00:00 19.07.2008 16:56
Suna und Konoha sind keine Idioten!!
Ich würde sie nicht als solche darstellen.
Wennn sie dort sind, so nur, um kämpfezu verhindern, sag ich.
Sag mir wenns weitergeht.
JLP


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