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Ein anderes Leben

von

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Die Ferien und das Wiedersehen

So da melde ich mich mal wieder. Erst mal ein ganz großes SORRY das es solange gedauert hat. Hoffe ihr seit mir da nicht böse.

Wünsche euch viel Spaß beim Lesen
 


 


 

Samira packte einen Tag vor den Ferien ihre Sachen. Sie freute sich so sehr. Morgen würde Kati sie mit ihren Eltern abholen. Sie war das erste mal wieder glücklich, denn sie wusste sie würde sehr schöne Ferien verbringen. Und darauf freute sie sich schon so sehr. Sie packte alles ein, da sie nichts im Internat lassen wollte. Abends saß sie auf ihrer Fensterbank und schaute in den Himmel. Sie fand es so schön, da zu sitzen und in den Sternenhimmel zu sehen. Es war so beruhigend.
 

Am nächsten Morgen nahm sie ihre Sachen und ginz zu dem Zimmer der Erzieherin die sie sehr mochte. Sie klopfte an.

„Herein!“, kam es von drinnen.

Sie öffnete die Tür und trat ein.

„Hallo, Samira. Setz dich doch noch einen Augenblick zu mir.“

„Gerne.“

„Jetzt sind also die Ferien da, auf die du dich so sehr gefreut hast.“

„Woher wissen sie das?“

„Ich habe von Anfang an gemerkt, dass du dich hier nicht so wohl fühlst wie andere. Was wohl nicht direkt am Internat liegt, sondern eher an der Tatsache das du deine beste Freundin sehr vermisst und froh bist wenn du bei ihr bist.“

„Ja, das stimmt. Sie sind die erste, die genau das erkennt. Wissen sie ich kenne Kati schon so lange und ich habe ihr auch einiges zu verdanken, genau wie Karin und Sören. Sie sind wie eine Familie für mich. Aber es ist nicht so, dass ich hier keinen mag. Ich mag sie. Ich weis, es wäre besser wenn ich mich hier wohl fühlen würde aber das kann ich nicht. Ich fühle mich an Orten nicht so wohl wo ich ohne meine beste Freundin bin. Und das Leben war ja auch nicht gerade fair zu mir.“

„ich weis zwar nicht, was in deinem Leben alles passiert ist, da wir nur vom Jugendamt gesagt bekommen haben, dass du hier bleiben sollst. Aber wenn du nach den Ferien wieder konmmst und das Bedürfnis haben solltest zu reden, ich bin für dich da und ich verspreche dir auch, dass das auch unter uns bleiben wird.“

„Danke. Vielleicht werde ich auf ihr Angebot zurück kommen, doch jetzt muss ich gehen, sie werden bestimmt gleich hier auftauchen und ich wollte mich eigentlich nur von ihnen verabschieden und ihnen schöne Ferien wünschen.“

Vom Hof kam ein Hupen.

„Das werden sie wohl sein. Samira du kannst mich erstens duzen. Und ich wünsche dir auch schöne Ferien und ich denke auch mal das du sie genießen wirst. Bis nach den Ferien.“

Und dann tat Sami etwas was die Erzieherin nicht erwartet hätte. Sami umarmte die Erzieherin.

„Tschüss.“
 

Sie rannte so schnell es eben mit Gepäck ging in den Hof. Dort standen Kati, Karin und Sören. Sami lies ihr Gepäck im Hof fallen und rannte auf ihre beste Freundin zu. Auch Kati rannte auf Sami zu und die beiden umarmten sich so stürmisch. Die beiden hatten sich sehr vermisst und tanzten erst einmal im Hof herum. Wenn sie jemand gesehen hätte derjenige wohl gedacht, dass die beiden verrückt geworden wären. Doch jemand beobachtete sie und das war die Erzieherin. Sie schmunzelte als sie sah wie Samira sich freute. Die beiden hatten sich ja auch eine sehr lange Zeit nicht mehr gesehen. Dann lösten sie sich von einander und Sami umarmte erst Karin und dann Sören.

„Ich habe euch so sehr vermisst!“, sagte Sami.

„Wir dich auch!“, sagten die drei wie aus einem Munde.

Darüber mussten sie alle lachen.

„Dann laden wir jetzt erst einmal dein Gepäck in den Wagen und fahren los.

„Gerne.“

Samira war so glücklich. Sie holte ihre Sachen und Sören verlud sie. Danach setzen sie sich ins Auto und fuhren los. Samira erzählte und erzählte. Zum Schluss erzählte sie noch wie verständnisvoll die Erzieherin war dann schwieg sie. „Aber ich habe euch wirklich so sehr vermisst.“

Dann erzählten die anderen, was mittlerweile so passiert war. Kati richtete ihr Grüße von ihrer alten Klasse aus, worüber sie sich freute, denn sie hätte nicht gedacht, dass ihre Klasse sie mal vermissen würde. Aber anscheinend war das wohl doch der Fall.
 

Daheim angekommen gingen Samira und Kati erst mal in das Zimmer und redeten noch eine Weile.

„Wollen wir schwimmen gehen?“, fragte Kati nach einer Weile.

„Ja, gerne. Bei so einem schönen Wetter lohnt sich das doch.“

Samira packte ihre Badesachen aus und dann zogen sich die beiden um und sprangen in den Pool.

Die beiden alberten herum und genossen es und Karin und Sören beobachteten die beiden lachend.

„Sie sehen so fröhlich aus.“

„ja, das stimmt. Die beiden haben sich auch sehr vermisst. Seit das Jugendamt sie weggeschickt hat unsere Samira habe ich die beiden nicht mehr so glücklich erlebt.“

„Unsere Samira?“

„Für mich ist Samira wie eine Tochter und sie erinnert mich irgendwie wirklich sehr an unsere verstorbene Tochter.“

„Karin. Sie ist tot und das schon eine sehr lange Zeit.“

„Ja aber schau dir mal Samira an und dann schau wie unsere Tochter ausgesehen hat.“

„Ja, es stimmt aber das kann nicht sein. Das ist unmöglich. Aber wir sollten Kati die Wahrheit sagen, sie ist jetzt alt genug und ich glaube wir sollten es machen wenn Samira da ist. Denn Kati wird es nicht gerade gut auffassen und da wird sie ihre beste Freundin brauchen.“

„Du hast recht. Wir sagen es ihr am besten Morgen. Heute sollen sie noch den Tag schön genießen.“

„Ja, machen wir das so.“

Dann gingen sie rein und ließen Kati und Samira draußen alleine.
 

Die beiden genossen den Tag sehr und verzogen sich sehr früh auf ihr Zimmer um ein bisschen alleine zu sein. Dort schauten sie sich Fotos an und redeten bis sie müde wurden. Sie zogen sich um und fielen erschöpft aber glücklich in ihr Bett und schliefen zusammen ein.
 

Am nächsten Morgen wachte Samira schon sehr früh auf weil sie noch die Internatszeiten im Kopf hatte. Da sie nicht mehr schlafen konnte, nahm sie ihre Badesachen und ging eine Weile schwimmen und danach setzte sie sich ins Gras und lies sich zurück fallen. Sie bemerkte nicht einmal das Kati zu ihr kam.

„Morgen!“, sagte diese und Samira erschreckte sich erst einmal.

„Morgen!“, sagte sie dann.

„Tut mir Leid ich wollte dich nicht erschrecken.“

„Ist schon ok.“

„Wann bist du denn aufgestanden?“

„Schon sehr früh. Ich konnte nicht mehr schlafen weil ich die Internatszeiten noch im Kopf habe und da dachte ich wenn ich schon so früh wach bin und nicht mehr schlafen kann, kann ich ja auch schwimmen gehen. Und dich wollte ich nicht wecken, weil du so schön geschlafen hast.“

„Ok, auch nicht schlecht. Danke.“

„Und was machen wir jetzt?“

„Wie wäre es wenn wir erst einmal frühstücken?“

„Gute Idee.“
 

So gingen sie rein. Während sich Samira umzog machte Kati schon einmal das Frühstück. Als Samira fertig war, frühstückten sie. Dann einigten sie sich das sie mal einkaufen wollten. So schrieben sie Karin und Sören einen Zettel das sie heute abend wieder da wären.
 

So bummelten sie durch die Geschäfte und fanden einige Sachen die sie kauften. Danach kamen sie am Kino vorbei.

„Na was hälst du davon, wenn wir noch ins Kino gehen?“, fragte Sami.

„Gute Idee. Was läuft denn ?“

„Titanic.“

„Klasse.“
 

So gingen sie ins Kino und schauten sich Titanic an.

Abends kehrten sie dann zurück. Die Eltern saßen gerade vorm Fernseher.

„Na, ihr beiden.“

„Hallo.“

„Ihr wart aber lange einkaufen.“

„Wir waren noch im Kino und haben uns Titranic angeschaut.“

„Das ist schön, dass ihr einen schönen Tag hattet.“

„Was ist denn los? Ihr seit so ernst.“

„Kati, wir müssen etwas mit dir besprechen.“

„Dann gehe ich wohl besser mal!“, sagte Samira und wollte gehen.

„Nein, du kannst ruhig bleiben.“

„Ok, wenn ihr meint.“

So setzen sich Samira und Kati auf den Boden und Karin fing an zu erzählen.
 

„Es ist jetzt neun Jahre her. Wir hätten mit dir schon früher darüber sprechen sollen. Aber du warst damals noch so klein und der Schmerz so groß. Kati du hattest eine Schwester. Sie war ein Jahr älter als du damals. Sie war gerade im Schwimmbad gewesen mit ihrer Klasse und wollte nach Hause laufen. Dann wurde sie von einem Auto überfahren. Im Krankenhaus starb sie noch an ihren Verletzungen. Wir durften sie nichr mehr sehen, da man uns den Anblick ersparen wollte. Du warst damals erst fünf und noch so klein. Wahrscheinlich kannst du dich nicht mehr an sie erinnern.“

„Warum erzählt ihr mir das jetzt?“

„Naja, wir haben noch ein Foto von ihr und da sah sie Samira so ähnlich.“

Allen rannen die Tränen, sogar Samira, obwohl sie Katis Schwester ja gar nicht kannte.

Auf einmal stand Kati auf und rannte raus.

„Kati, warte!“, sagte Karin.

„Lass sie!“, sagte Sören.

„Ich schau nach ihr!“, sagte Sami.
 

So rannte Sami ihrer Freundin hinter her und fand sie am Pool sitzen.

„Kati!“, sagte Samira und nahm ihre beste Freundin in den Arm.

„Warum?“

„Ich weis es nicht. Ich weis nicht warum deine Schwester sterben musste. Aber ich weis, dass deine Eltern dich nicht verletzen wollten. Es stimmt, sie haben dieses Wissen lange für sich behalten. Aber nicht um dich zu verletzen sondern genau dem Gegenteil.“

„Vielleicht. Aber wie soll das sein? Sie kann dir doch gar nicht ähnlich sehen, da du doch gar nicht mit uns verwandt bist.“

„Ich weis. Aber manchmal sehen sich Menschen so ein klein wenig ähnlich. Das soll es geben. Aber bitte sei jetzt nicht sauer auf deine Eltern.“

„Das bin ich nicht. Ich war nur traurig, denn auf einmal habe ich sie vor mir gesehen. Obwohl ich erst fünf war und dann musste ich einfach raus.“
 

Sie umarmten sich noch einmal und dann gingen sie rein und Kati erklärte ihnen warum sie so reagiert hatte und einfach weggerannt war und Karin und Sören verstanden es.
 


 

Leider gingen für Samira und Kati die Ferien viel zu schnell vorbei und dann stand auch schon der letzte Ferientag vor der Tür. Sie veranstalteten noch ein Pool-Grillfest.
 

über kommis würde ich mich sehr freuen

lg

eure psycho



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  FunGhoul
2008-06-18T11:21:46+00:00 18.06.2008 13:21
Das ist echt schön, mal wieder etwas von dir zu lesen^-^
*freu*
Ich fand das Kapitel leider viiiiieel zu kurz >.<
*schnief*
Hab dich lieb,
dein Twin


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