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Die Magie der Musik 2

Die Fürsorge eines Bruders
von

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Kapitel 12
 

Etwas apathisch saß Daniel in Kais Sessel im Wohnzimmer und wartete eigentlich nur darauf, dass er wiederkam. Er selbst hatte sich nicht mehr aufraffen können zur Uni zu gehen, allein schon, weil er ohnehin eine Vorlesung verpasst hatte und sich körperlich mies fühlte. Vom Seelischen wollte er gar nicht anfangen. Kai jedoch war gegangen und Daniel war hier geblieben, weil ihm bei seiner Mutter genauso die Decke auf den Kopf gefallen wäre und er sich keine Fragen wegen seines Zustandes anhören wollte. Wenigstens fühlte er sich nicht mehr wirklich mies. Es ging schon wieder einigermaßen.
 

Seufzend starrte Daniel den schwarzen Fernsehbildschirm an und griff dann nach der Fernbedienung, um ihn anzuschalten. Vielleicht würde ihn das etwas ablenken, denn die ganze Zeit schwirrten die Gedanken in seinem Kopf umher, ob Serdall wirklich nur mit ihm gespielt hatte. Und wenn war es auch egal. Sie waren nicht mehr zusammen. Es konnte ihm gleich sein. Aber das war es leider nicht. Entnervt schmiss Daniel die Fernbedienung in Richtung Wohnzimmertür, gerade als Kai sie öffnete, sodass er nur knapp verfehlt wurde. Geschockt riss Kai die Augen auf, als das Wurfgeschoss an ihm vorbeirauschte.
 

„Sag mal, hast du sie noch alle?“, zischte Kai wütend und sammelte die Batterien, die aus der Fernbedienung gekracht waren, als sie gegen die Wand geschlittert war, wieder auf und setzte die Fernbedienung wieder zusammen. „Anders als andere muss ich mein Einkommen schwer erarbeiten“, meinte er nun wieder grinsend und testete gleich, ob auch nichts kaputt war. Es ging glücklicherweise noch alles und er legte beruhigt die Fernbedienung zurück neben seinen Fernsehsessel, in dem Daniel mürrisch blickend saß. Augenrollend setzte sich Kai auf Daniels Schoß und hielt dessen Hände fest, als jener ihn herunter schubsen wollte. „Entweder du lächelst jetzt oder ich knutsche dein mürrisches Knautschgesicht“, droht Kai feist und lächelte Daniel überdimensional an.
 

„Wie wäre es, wenn du von mir runter gehst und mich in Ruhe lässt und ich lasse dich am Leben“, knurrte Daniel ungehalten zurück. Momentan ging ihm Kais immer gut gelaunte Art gehörig auf die Nerven, vor allem jetzt, wo er selbst so mies drauf war. Da brauchte er keinen, der ihm zeigte, wie schön die Welt doch augenscheinlich sein konnte.
 

„Okay, also knutsch ich dich“, erwiderte Kai gelassen, griff nach Daniels Kinn und zwängte ihm einen Schmatzer auf. „So, Danniboy“, meinte Kai amüsiert, trotz Daniels wütendem Blick. „Was machen wir heute Abend?“
 

„Du wirst deinen Abend Kopf über im Klo fristen, was ich mache weiß ich noch nicht.“ Daniel wollte Kai von sich herunter schieben, doch der griff sich wieder beide Handgelenke und pinnte Daniel aus seiner günstigeren Position erneut fest.
 

„Ach, du willst in die Disko gehen“, erklärte Kai überrascht und überspielte so Daniels momentan angepisste Art. „Na sag das doch gleich. Dann mach ich mich gleich mal hübsch“, zischte Kai und ließ dann wirklich von Daniel ab. Kurz noch stand Kai vor Daniel und sah ihn nachdenklich an. „Wenn du mich weiter so angammeln willst, verpiss dich lieber. Das hab ich nicht nötig“, sagte Kai leise, ehe er zu seinem Schlafzimmer ging und seinen Kopf pfeifend in den Schrank steckte, um sich ein Outfit für den heutigen Abend rauszusuchen. Am Freitag und Samstag liefen die Geschäfte sowieso immer am besten.
 

Fast wie ein begossener Pudel saß Daniel im Sessel. Er hatte seine Wut schon wieder an Kai ausgelassen und gerade stellte er fest, dass Kai wohl momentan der Einzige war, zu dem er Kontakt hatte. An der Uni hatte er nur Bekanntschaften, mit denen er zwischen den Vorlesungen redete. Seine ganze Welt hatte sich um Serdall, Dustin, Ethan und Taki gedreht und die wurden ihm mit einem Schlag genommen. Niedergeschlagen schlurfte Daniel ins Schlafzimmer, wo Kai sich gerade das Shirt auszog.
 

„Entschuldige, dass ich dich immer so anmaule“, meinte er seufzend. „Ich bin gerade nicht so auf der Höhe.“ Kai schlug Daniel nachsichtig auf die Schulter.
 

„Ist okay, nur lass es in Zukunft. Echt, sowas geht mir schrecklich auf den Wecker“, erklärte er und zog eine pinke Hotpants aus seinem Schrank und hielt sie sich vor die Hüften. „Was meinst du?“, fragte Kai Daniel grinsend, ehe er sie vor Daniels Unterleib hielt. „Würde dir sicher gut stehen, wenn du dir den Busch da unten abrasieren würdest“, süffisant grinsend registrierte Kai Daniels leicht rote Wangen.
 

„Woher weißt du überhaupt…“ Daniel brach ab. Er wollte es lieber gar nicht wissen. „Nun, da ich das Ding ohnehin nicht anziehen werde, kann bei mir da unten alles bleiben wie es ist.“
 

Kai verdrehte die Augen.
 

„Aber bei anderen Hosen, die extrem tief sitzen, sieht es auch scheiße aus“, murrte Kai und hob sein eigenes Shirt an, wobei seine Hose auch ziemlich niedrig sitzend zum Vorschein kam. Er deutete mit dem Zeigefinger auf seinen rasierten Unterbauch. „Wie würde das denn mit Schamhaaren aussehen?“, fragte er empört. „Ich mein mal echt, ist doch eh nervig das Zeug und hat vielleicht mal vor Urzeiten irgendeine Bedeutung gehabt. Heutzutage ist es einfach nur unhygienisch.“ Kai ließ sein Shirt wieder nach unten fallen. „Ich find es zumindest eklig jemanden einen zu blasen, der sich nicht rasiert. Es fühlt sich ohne einfach besser an und in den Haaren sammelt sich schon ein spezifischer Geruch“, erklärte Kai mit einem Augenzwinkern.
 

„Genau deswegen sind die Haare ja da“, erwiderte Daniel mit einem leichten Rotton auf den Wangen. „Dieser spezifische Geruch, wie du es nennst, enthält Sexuallockstoffe. Genauso ist es auch im Achselhaar. Wobei ich mir das dann doch abrasiere.“ Daniel sah an sich hinunter. Nun, er trug normalerweise keine so tief sitzenden Hosen. Aber wenn er mit Kai in die Disko ging, wäre es vielleicht eine Überlegung wert, sich sowas zuzulegen. „Ich weiß nicht“, murmelte er unentschieden.
 

„Man, es wächst doch wieder nach. Aber du glaubst gar nicht, wie gut es sich anfühlt, wenn jemand an den Stellen mit der Zunge drüberfährt“, meinte Kai grinsend. Er kam sich so vor, als ob er seinem kleinen Bruder etwas erklären musste, wenn er einen kleinen Bruder hätte. „Komm, wir können es auch gleich machen, wenn du willst. Ich hab alles da“, meinte er grinsend.
 

„Ich denke, das ist keine so gute Idee.“ Daniel war doch etwas unsicher. Vor allem wollte er nicht, dass Kai ihn rasierte, was er, so wie es klang, vorhatte. „Ich glaube ich will auch gar nicht, dass mir da in nächster Zeit irgendwer mit der Zunge drüber fährt.“ Übertrieben rollte Kai mit den Augen.
 

„Du bist eine Mimose. Kennst du das Wort Spontanität? Ehrlich, es ist doch nicht so, als ob du irgendetwas tun würdest, was man nie wieder rückgängig machen könnte. Probier es doch einfach mal“, versuchte Kai ihn zu überreden, ehe er noch einmal seinen Kopf in den Schrank steckte und sich eine schwarze Hose heraus angelte, die nur einen schmalen Hüftstreifen besaß. „Die könntest du dann gleich mal ausführen“, meinte Kai grinsend. Daniel seufzte und gab sich geschlagen.
 

„Okay, überredet. Aber wehe, wenn du mich schneidest. Dann setzt es was.“ Sie gingen zusammen ins Badezimmer und Daniel setzte sich erst einmal auf den Wannenrand. Er musste schon zugeben, es war schon schön gewesen, dass Kai rasiert war, als er ihm gestern einen geblasen hatte. Er wollte zwar nicht mehr an diese Situation denken, aber das musste er ihm lassen.
 

Voll in seinem Element stellte Kai den Rasierschaum neben Daniel, wechselte die Klinge seines Rasierers und wies Daniel, an sich frei zu machen, nicht ohne dabei verzückt zu kichern. Er kniete sich zwischen Daniels Beine und sah ihn von unten herauf in die Augen.
 

„Jetzt geht’s los“, erklärte er grinsend und befeuchtete zuerst Daniels Unterleib mithilfe eines Waschlappens, ehe er großzügig Rasierschaum auf den Schamhaaren verteilte, wobei er Daniels Beine noch ein wenig weiter spreizte.
 

Leicht zittrig atmete Daniel ein. Das war eine ganz üble Position. Ganz übel. Kai dort so zwischen seinen Beinen, Daniels Glied in der Hand, um alle Stellen mit dem Rasierer zu erreichen. Daniel versuchte das Blut, das sich den Weg in seine unteren Körperregionen bahnte, zu stoppen und wandte den Blick ab. Gar nicht gut.
 

Kai ließ sich nicht beirren, auch nicht als Daniels Glied sich langsam versteifte, was wohl bei dieser Behandlung fast verständlich war. Er rasierte Daniel sauber zu Ende, ohne ihn zu schneiden oder sonstige Attentate auf ihn zu verüben. Als er fertig war klopfte er Daniel gegen den Oberschenkel und ging aus der Hocke heraus.
 

„So, jetzt noch duschen und“, Kai lehnte sich an Daniel vorbei zum wandseitigen Wannenrand und holte eine Creme heran, „damit bitte eincremen. Dass beruhigt die Haut und lässt sie dann nicht ganz so stark jucken“, erklärte er grinsend und strich Daniel einmal kurz durch die schwarzen Haare. Daniels rote Wangen waren absolut niedlich, doch Kai wollte ihn nicht unnötig mit irgendwelchen anzüglichen Kommentaren überfordern. Er würde bei Daniel schon noch zum Zug kommen.
 

„Danke“, murmelte Daniel und nahm die Creme entgegen. Es war ihm total peinlich, dass ihn dieses simple Rasieren erregt hatte. Dabei wollte er eigentlich wirklich nichts von Kai. Schon gar nicht, nachdem Serdall sich gerade von ihm getrennt hatte. Daniels Gedanken schweiften wieder ab. „Ähm, würde es dir was ausmachen zu gehen?“, fragte er Kai, der immer noch im Bad stand, bevor er wieder zu sehr abdriftete. Kai nickte.
 

„Klar, dann kannst du das in Ruhe zu einem Ende bringen“, erwiderte er vergnügt kichernd und ließ den Blick zu Daniels nun rasiertem Unterleib wandern. „Echt, das sieht extrem besser aus“, erwähnte er noch, ehe er aus dem Bad verschwand und weiter seine Kleidung für den Abend heraussuchte. Er war da immer sehr wählerisch und scheinbar fiel es ihm heute richtig schwierig. Er seufzte resigniert und warf sich genervt auf sein Bett, um die Decke anzustarren.
 

Daniels Anblick eben hatte ihn schon nicht kalt gelassen. Er war wirklich auf seine maskuline Art und Weise verdammt niedlich für einen Kerl und Kai bestritt es auch nicht, dass er sich gut und gerne auch mehr mit ihm vorstellen konnte. Aber irgendwie war in Gedanken nicht mehr als ein bisschen Spaß und Sex drin und vielleicht eine gute Freundschaft, wobei man alle drei Dinge verbinden konnte, wenn Daniel wollte.
 

Obwohl Kai ab und zu ein leises Bauchkribbeln verspürte, wenn Daniel ihn aus seinen himmelblauen Augen ansah, war es eben nur das. Das richtige verliebt sein würde sich auch nicht bei Daniel einstellen. Tief seufzte Kai auf. Das hatte sein letzter Freund wohl endgültig zerstört, diese Art von totalem Vertrauen. Murrens erhob sich Kai wieder und schob die tristen Gedanken beiseite. Es war Wochenende, er würde wieder seinen Spaß haben!
 


 

Daniel stand zehn Minuten später mit einem Handtuch um die Hüften in der Schlafzimmertür. Seine Stimmung war wieder etwas gedrückter. Während er sich in der Dusche selbst befriedigt hatte, waren seine Gedanken unweigerlich zu Serdall gewandert. Warum hielt er so an seinem nun wohl endgültig Ex-Freund fest? Es würde gewiss viel Leid ersparen, wenn er Serdall einfach vergaß. Seufzend ging Daniel ganz in den Raum und setzte sich zu Kai auf das Bett.
 

„Ich bräuchte irgendwas an Unterwäsche und Partykleidung, fürchte ich.“
 

Nachdenklich sah Kai zu Daniel und hüpfte dann wieder zu seinem Schrank, um darin zu suchen. Er warf Daniel ein kleines, rotes Etwas zu, dann die schwarze Hose, die er schon vorhin in den Händen gehalten hatte und ein netzartiges Top, schlussendlich noch ein paar Socken, als er grinsend auf Daniels Füße geschaut hatte.
 

„Party genug?“, fragte Kai grinsend, als Daniel nicht begeistert den roten String mit den Fingern auseinanderzog und kritisch beäugte.
 

„So ein Ding hatte ich einmal in meinem Leben an und dann auch nur für zehn Minuten“, meinte Daniel etwas leidlich, ließ dann allerdings sein Handtuch fallen und zog sich den String an. Serdall hatte der String damals ziemlich gut gefallen. Er biss sich auf die Lippen und zischte sich selbst an. Warum konnte er seine Gedanken nicht endlich ausschalten? Er wollte nicht immer an Serdall denken.
 

Daniel zog sich die anderen Sachen auch noch an. Er wollte sich nicht auch noch einen Streit mit Kai darum liefern, dass er so wenig Stoff am Körper hatte. Schließlich lieh er ihm schon Klamotten und sie hatten vorhin erst darüber geredet, dass Daniel ihn im Moment andauernd anmaulte.
 

„Gut, also ich muss nur noch mal kurz ins Bad, dann bin ich fertig“, beschloss Daniel und sah an sich hinab. Eigentlich hätte er sich dieses Netz gar nicht überziehen müssen. Man sah ohnehin alles von seinem Oberkörper. Verzückt klatschte Kai in die Hände und sah Daniel mit großen Augen an.
 

„Wow, Danniboy. Heißer geht’s wohl kaum mehr“, meinte er grinsend. „Vergiss den Kajal aber nicht“, rief der Blonde Daniel noch zu, als dieser schon zum Bad tigerte. Nachdenklich sah Kai wieder auf seine Auswahl an Kleidung. Er musste unbedingt wieder einkaufen gehen. Langsam hatte er manche Sachen schon zweimal getragen und das war ein absolutes No go für ihn. Er mochte es frisch und neu und nicht alt und abgetragen. Seufzend überlegte Kai wirklich, ob er nicht doch die pinke Hotpants anziehen sollte, doch da ließ sich der Stoff so schlecht transportieren. Genervt setzte sich Kai auf sein Bett und starrte zu seinem Schrank. Ihm fiel für Daniel zwar was ein, aber für sich selbst war er mittlerweile überfragte.
 

„Daniel!“, schrie er laut nach dem Schwarzhaarigen und wartete, dass er zu ihm kam. Er brauchte Rat.
 

„Was?“, fragte Daniel etwas genervt und streckte den Kopf zum Schlafzimmer rein. Eines seiner Augen war schon schwarz umrandet, das andere noch normal.
 

„Hilf mir“, meinte Kai verzweifelt. „Ich weiß nicht was ich anziehen soll und wenn du mich jetzt nicht fachmännisch berätst, zieh ich das“, er hielt seine pinke Hotpants nach oben, „an. Und du willst gar nicht wissen, wie arschkalt das auf dem Motorrad dann wird.“
 

Aufstöhnen fuhr Daniel sich mit der Hand durch die Haare.
 

„Da fragst du den Richtigen. Ich habe doch von so was keinen Plan. Warte.“ Er ging zu Kais Kleiderschrank und wühlte sich durch. „Hier“, meinte er nach einiger Zeit und warf Kai eine ziemlich durchlöcherte, tief sitzende, blaue Jeans aufs Bett gefolgt von einem weißen Hemd. „Offen lassen“, fügte er noch hinzu und verschwand dann wieder in Richtung Bad.
 

Verwirrt besah sich Kai die Sachen und grinste dann verschmitzt. Der Kleine hatte doch Modegeschmack, auch wenn er es nicht zugeben wollte. Kai suchte sich auch noch einen schwarzen String heraus und zog nun alles an. Das Ergebnis stimmte ihn zufrieden. Kai besah sich im Spiegel, ehe er zu Daniel ins Bad lief und sich nun die Haare stylte. Vorher schmatzte er Daniel noch einen Kuss auf die Wange. „Du kannst doch, wenn du willst“, meinte er grinsend, ehe er Gel in seinen Haaren verteilte.
 

„Ich hab einfach geschaut, was mir an den Typen in der Disko am besten gefallen hat“, erwiderte Daniel schulterzuckend und ignorierte den Kuss. Er wollte wegen so einer Kleinigkeit nicht schon wieder einen Streit vom Zaun brechen.
 

Zehn Minuten später waren sie fertig und auf dem Weg in die Innenstadt. Sie parkten auf Kais, wie es schien Stammparkplatz, fast direkt vor der Tür.
 

„Sag mal, ist das hier eigentlich deine Stammlokalität?“, wollte Daniel wissen, als er sich den Helm vom Kopf zog und einmal durch seine Haare fuhr.
 

„Ja, merkt man das?“, fragte Kai belustigt und nahm Daniel bei der Hand. Allein jetzt schon, wo die Besucher der Disko anstanden, wurden sie registriert und mit musternden Blicken bedacht. Kai grinste vergnügt. Man merkte, dass Wochenende war. So voll wie jetzt war es die letzten beiden Male mit Daniel nicht gewesen. Der Türsteher winkte Kai zu und ließ ihn zusammen mit Daniel an der Schlange vorbeigehen und ohne Ausweischeck hinein. Nach einem kurzen Abstecher an der Garderobe mussten sie sich regelrecht zur Bar drängeln.
 

„Kai?“, fragte Daniel etwas unbehaglich, als sie am anderen Ende der Bar, wo die Musik nicht ganz so laut war und man sich fast normal unterhalten konnte, angekommen waren. Kai brummte zum Zeichen, dass er Daniel gehört hatte, während er sich scheinbar nach bekannten Gesichtern umsah. „Mich würde interessieren… na ja, der Typ am Eingang eben und der Kerl, der mich beim ersten Mal angemacht hat und dann so einfach damit aufgehört hat. Ist das alles… nun, weil du ihnen Drogen verkaufst?“
 

Nun richtete Kai seine Aufmerksamkeit doch auf Daniel. Es war riskant ihm von seinem Nebenverdienst zu erzählen, aber Kai würde nur etwas bestätigen, was Daniel wohl schon wusste.
 

„Zum Teil, ja. Aber der Türsteher ist eine alte Bettbekanntschaft“, erklärte er zwinkernd und ließ seine Augen noch einmal durch den Raum gleiten. „Hast du ein Problem damit?“, fragte Kai mit schief gelegtem Kopf und sah wieder zu Daniel.
 

„Ich weiß nicht“, meinte Daniel, die ganze Situation noch mal für sich abwägend. „Es macht dich nicht von jetzt auf gleich zu einem anderen Menschen als den, in den ich in der Mensa reingerannt bin, aber irgendwie finde ich das Thema schon etwas heikel. Es gibt nun mal durch Leute wie dich, die den Stoff an den Mann bringen, viele Drogensüchtige, die ihr letztes Hemd für den nächsten Trip geben. Ich könnte das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.“
 

„Sollst du auch nicht“, meinte Kai grinsend und legte Daniel eine Hand in den schönen Nacken. „Ich hab das für mich geklärt und ich komm glänzend damit klar“, erklärte er grinsend. „Mach dir keine Sorgen. Es sind nur vierzig bis fünfzig Pillen, die ich normal am Abend verticke und die kauft keiner alle auf einmal.“
 

„Nur vierzig bis fünfzig Pillen, ja?“, erwiderte Daniel sarkastisch. „Und dann wahrscheinlich noch jeden Abend an dieselben Personen. Klasse.“ Er seufzte und versuchte sich zu beruhigen. „Egal, es ist deine Sache. Solange du damit klarkommst… Außerdem sind die Dinger schon irgendwie recht praktisch.“ Daniel lehnte sich an die Theke zurück. Es war ja nicht so, dass er nicht schon vorher mit halblegalen Sachen konfrontiert gewesen war. Wozu ging er mit dem Bruder eines Oyabun? Korrigiere. War gegangen. Vergangenheit. Daniel atmete tief durch. Vergangenheit.
 

„Ja, praktisch“, Kai schob sich vor Daniel und platzierte die Hände rechts und links von ihm. Er brachte seinen Mund nahe an Daniels Ohr, der dies wortlos geschehen ließ. „Du könntest dir auch eine verdienen, wenn du möchtest“, flüsterte er ihm ins Ohr ehe er ihm in die Augen sah. „Was meinst du?“
 

Aus den Augenwinkeln sah Daniel Kai an. Sollte er? Der Kater gestern kam wohl von der Mischung Alkohol und Ecstasy. Wenn er sich jetzt nur auf die Pille beschränken würde, wäre vielleicht alles gut. Außerdem wäre ein zweites Mal garantiert auch nicht schlimm, sondern würde ihn nur von seinen negativen Gedanken abbringen, die schon wieder dabei waren, sich in seinem Kopf festzusetzen. Ein paar Tage und er war über Serdall hinweg. Dann bestand auch kein Grund mehr, überhaupt über Ecstasy nachzudenken.
 

„Was stellst du dir unter verdienen vor?“, fragte er Kai. „Ich könnte sie dir auch einfach abkaufen, hast du daran schon mal gedacht?“
 

„Ach, wieso kaufen, wenn du sie bei mir für einen ordentlichen Zungenkuss bekommst? Ich mag es, wenn du lustig bist und gestern war es wirklich lustig“, erklärte und ließ seine Hände an Daniels Seiten hinab wandern. „Du könntest dir auch eine kaufen“, flüsterte Kai an Daniels Ohr, „aber das würde dich fünfzehn Mücken kosten. Wochenend-Sonderpreis.“
 

„Na klasse“, maulte Daniel nicht sehr angetan. Entweder er plünderte sein Portemonnaie oder er knutschte mit Kai rum. Letzteres wäre zwar nichts Neues, immerhin hatte er ihm gestern sogar während er sich im Rausch befand einen Fellatio verpasst, aber trotzdem musste er nicht gleich springen, wenn Kai es ihm befahl. Andererseits… „Ach verdammt!“ Daniel zog Kai am Hemdkragen zu sich. Es war fast dieselbe Situation wie gestern. „Ich fühle mich schon fast wie irgendein billiger Stricher. Indirekt von dir für einen Zungenkuss bezahlt“, grummelte er, bevor er Kais Lippen versiegelte.
 

Kai musste in den Kuss hinein lachen, erwiderte ihn jedoch danach leidenschaftlich. Er genoss es, wenn diese Art an Daniel zum Vorschein kam, die ein bisschen unberechenbar für Kai war. Manchmal schien Daniel nämlich so strikt und vernünftig, aber im Grunde war er doch ziemlich kindisch. Irgendwie war es schade, dass diese Seite an Daniel so selten zu Tage kam.
 

Keuchend löste sich Kai von Daniel und sah seinem Gegenüber versonnen lächelnd ins Gesicht. Daniel war wirklich kein schlechter Küsser. Es machte richtiggehend Spaß, ihn zu küssen. Kai beförderte eine der kleinen bunten Pillen aus dem Beutel in seiner Hosentasche und reichte sie, im Sichtschutz der Theke, Daniel.
 

„Du bleibst aber bei mir, okay? Ich will nicht, dass du morgen ne böse Überraschung erlebst und bei irgendeinem Typen aufwachst.“
 

„Bleib du lieber bei mir“, gab Daniel zurück und schluckte grinsend die Pille. Er wusste, dass es etwas dauern würde, doch dann waren endlich alle Gedanken über Serdall zumindest für einige Zeit verschwunden. Schnell bestellte er sich noch eine Cola, um den schlechten Geschmack wegzuspülen. Er wollte mal versuchen, wie es ihm morgen ohne Alkohol gehen würde.
 

Gut zwanzig Minuten später spürte Daniel wieder die ersten Anzeichen, dass das Ecstasy zu wirken begann. Grinsend zog er Kai auf die Tanzfläche und ließ seiner momentanen Aufgedrehtheit freien Lauf, indem er wie ein junger Gott durch die Disko tanzte. Er landete ein paar Mal in den Armen von irgendwelchen fremden Typen, doch Kai zog ihn immer wieder zu sich zurück, was Daniel nur mit einem Lachen quittierte.
 

Gegen drei Uhr morgens kehrten sie wieder zu Kais Wohnung zurück. Daniels Euphorie hatte sich ziemlich verflüchtigt und er starrte etwas trübsinnig vor sich hin.
 

Kai legte zufrieden seine Brieftasche fort, die glücklicherweise randvoll war mit Geld und so seine nächste Miete und die neuen Medizinbücher des nächsten Semesters sicherte.

Seufzend sah er zu Daniel, der sich in den Fernsehsessel gesetzt hatte und schrecklich unglücklich aussah. Fahrig strich Kai sich durch dir Haare. Er konnte das nicht mit ansehen. Entschlossen ging Kai zu seinem Bett und zog die Kiste darunter hervor, in der er seinen Stoff lagerte, den ihm sein Händler letzten Monat beschafft hatte. Er sah auf die Tüte mit dem Kokain, das er noch von der vorigen Bestellung da hatte, das der Kunde aber nicht abgeholt hatte.
 

Er seufzte erneut tief. Das würde Daniel womöglich abhängig machen… Kai schüttelte den Kopf. Er würde schon auf Daniel aufpassen und mehr als die zehn Gramm hatte er eh nicht im Haus und davon würde Daniel maximal ein halbes Gramm jetzt schnupfen. Wenn überhaupt. Mit schiefem Lächeln ging Kai zurück zu Daniel, wobei er die Tüte in der Hand hielt. Daniel sah ihm entgegen, als er auf ihn zukam und mit dem Kokain vor seiner Nase herumwedelte.
 

„Was ist das?“, fragte er recht desinteressiert und sah auf das weiße Pulver in dem durchsichtigen Beutel.
 

„Koks“, erklärte Kai schlicht und holte eine Visitenkarte sowie einen Geldschein, ehe er auf seinem Glastisch ein bisschen von dem weißen Pulver verteilte und mit der Visitenkarte eine Linie zog. „Komm, ich zieh auch eine Bahn mit“, erklärte Kai und begann den Euroschein zu einem Röhrchen zu drehen. Kurz blickte Daniel ihn undeutbar an, dann zuckte er mit den Schultern und setzte sich neben Kai auf den Boden. Momentan war ihm so ziemlich alles egal.
 

„Einfach durch die Nase, ja?“, fragte er und als Kai nickte hielt Daniel sich ein Nasenloch zu und schnupfte das Kokain durch das andere. Seine Augen fingen etwas an zu tränen, doch ansonsten passierte im ersten Moment nichts.
 

Kai tat es ihm nach und setzte sich dann mit Daniel auf das Sofa. Er lehnte sich zurück und legte einen Arm um ihn. Er konsumierte nur selten selbst Drogen, dieses Mal wohl nur, um sich seinem schlechten Gewissen Daniel gegenüber zu entziehen, weil er ihm sozusagen kostenfrei den Scheiß gab. Doch Kai konnte es nicht sehen, wenn Menschen unglücklich waren. Er war es auch lang genug gewesen. Er lehnte seinen Kopf an Daniels und wartete, dass die Wirkung einsetzte. Bisher hatte er nur den widerlich bitteren Geschmack im Rachen, der ihn so anekelte.
 

„Der Mist dauert immer seine Zeit“, murrt Kai Daniel zu und spielte mit dessen Fingern.
 

„Hm“, meinte Daniel kurz angebunden. Er wollte wieder raus aus dem Loch, das die nachlassende Wirkung des Ecstasy hinterlassen hatte und das er beim letzten Mal wohl verschlafen hatte. Er fragte sich nebenbei, wie viel Geld die Drogen, die Kai ihm bis jetzt gegeben hatte, wohl kosteten. Günstig war der Spaß bestimmt nicht.
 

Langsam begann auch endlich die gewünschte Wirkung einzutreten. Ein angenehmes Kribbeln zog durch Kais Bauch und verteilte sich in seinem ganzen Körper. Plötzlich fühlte er sich gut, enorm gut. Einfach unbesiegbar und total abgehoben. Kai begann plötzlich zu reden, über irgendwelche Nichtigkeiten und Daniel stieg darauf ein. Sie plapperten, hatten plötzlich den Drang dazu und wie nebenbei schmiegte Kai sich enger an Daniel, lachte vergnügt wie immer und kuschelte seinen Kopf in Dans Schoß. Er begann mit Daniel über Gott und die Welt zu reden und sich selbst auch mit Gott zu vergleichen.
 

Erleichtert stellte Daniel fest, dass seine schlechte Stimmung sich scheinbar in Luft aufgelöst hatte. Er diskutierte mit Kai eine Weile darüber, wie die Welt jetzt entstanden war, ob etwas an der Schöpfungsgeschichte dran war oder nicht und sie entwickelten zusammen unglaublich logisch klingende, faszinierende Theorien.
 

„Weißt du, Kai“, meinte Daniel irgendwann, „ich finde dich irgendwie voll klasse. Auch, dass du mit allen möglichen Typen rummachst. Ich hätte eigentlich auch nichts dagegen, aber da war nun mal immer Serdall und den wollte ich eben halten und ihm treu sein. Davor hatte ich aber kein Problem damit, gleich am zweiten Tag mit Dustin in die Kiste zu hucken und mit Serdall wollte ich es auch so schnell wie möglich treiben. Ich glaube, ich bin auch ganz schön versaut.“ Er lachte und sah Kai dann schief grinsend an. Der Kopf in seinem Schoß, der bei jeder Bewegung über seinen Schritt rieb, ließ ihn nicht wirklich kalt.
 

„Wieso die Gelegenheit nicht nutzen?“, kicherte Kai vergnügt. „Serdall ist Geschichte und ich finde dich echt niedlich“, erklärte er immer noch grinsend und gut drauf. „Außerdem bin ich überragend im Bett. Ein richtiger Sexgott“, meinte er absolut überzeugt und setzte sich auf, um in Daniels Haar zu greifen und ihn zu sich zu ziehen. „Da würde Serdall vor Neid erblassen“, proklamierte er grinsend und begann Daniel heftig zu küssen. Er löste sich schnell von Daniel, als er dessen erhärtetes Glied erfühlte. „Ha“, rief er erstaunt, „ich mache dich also an.“ Immer noch kichernd, packte Kai Daniels Hand und zog ihn aufgedreht mit sich ins Schlafzimmer, um ihn lasziv lächelnd auf das breite Bett zu schubsen.
 

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Abrupt schlug Daniel die Augen auf. Das Erste, was er merkte, war ein unangenehmes Ziehen in seinem Unterleib. Es war zwar nicht mehr nötig, aber ein prüfender Blick auf dem Boden neben dem Bett zeigte ihm verstreut herumliegende Klamotten und zwei benutzte Kondome. Über sich selbst und sein Verhalten schockiert ließ er sich wieder zurück in eine liegende Position fallen. Es war schon seltsam. Gestern hatte er ein so starkes Verlangen nach Kai gehabt, nach Sex im Allgemeinen, dass er fast überhaupt nicht nachgedacht und einfach nur mit ihm geschlafen hatte. Leider musste Daniel zugeben, dass Kai mit seiner Angeberei recht behalten hatte. Er war gut, sehr gut und er schien die gleiche Art von Sex zu bevorzugen, wie Daniel es zumindest nach stressigen Tagen tat. Recht schnell und hart.
 

Daniel schien es, als könne er nicht behaupten, dass der Sex nicht gut gewesen wäre. Wenn er ehrlich mit sich war hatte er gestern vom rein Körperlichen her wohl mit den besten Sex seines Lebens gehabt. Bei Serdall war das etwas Anderes. Sie passten sich aneinander an und so schliefen sie meist gesitteter miteinander, wobei die Liebe, die Daniel für ihn empfand, die Lust ergänzte und steigerte.
 

Er schloss leidvoll die Augen. Serdall. Da war er wieder. Der Gedanke an den einzigen Mann, den Daniel je wirklich geliebt hatte, der sein Denken fast vierundzwanzig Stunden am Tag beherrscht hatte und den er jetzt nur noch aus der Ferne betrachten konnte. Was würde Serdall wohl sagen, wenn er erfuhr, was Daniel schon so kurz nach ihrer Trennung alles trieb? Allein die Vorstellung wie er sich verhalten würde, trieb Daniel die Tränen in die Augen. Er wollte nicht, dass Serdall sauer und enttäuscht war. Er wollte ihn zufrieden und glücklich haben.
 

Ruckartig stand Daniel auf, ignorierte den scharfen Schmerz und seinen rebellierenden Kreislauf. Es war in Ordnung, was er hier tat. Serdall hatte sich von ihm getrennt, nicht er sich von Serdall. Und auch wenn es so herum gewesen wäre, er war jetzt ein freier Mann. Er konnte tun und lassen was er wollte. Er musste niemandem Rechenschaft darüber ablegen. Nur warum fühlte er sich dann so schuldig?
 

Wütend stapfte Daniel ins Wohnzimmer. Er wusste, dass unter der Wut Schmerz und Trauer verborgen waren, die nur darauf warteten hervorzukommen, wenn Erstere abgeklungen war. Daniel stockte. Eigentlich hatte er vor fernzusehen, irgendeine Gedanken abstumpfende Talkshow zu gucken oder sich so mit Musik volldröhnen zu lassen, dass seine Gedanken übertönt wurden, doch was er auf dem Tisch liegen sah, ließ ihn sein Vorhaben noch einmal überdenken. Neben einem Geldschein lag unschuldig die kleine Tüte mit Kokain.
 

Etwas unentschlossen stand Daniel im Türrahmen. Das Zeug hatte ihn gestern einfach nur glücklich gemacht, alle negativen Gedanken ausgemerzt, aber ihm sein Denkvermögen gelassen. Anders als bei den beiden Ecstasy Pillen war er nicht so seltsam drauf gewesen, sondern einfach nur in gewisser Hinsicht im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte, abgeschottet von allen negativen Gedanken. Leider war es auch genau der Punkt, der ihn jetzt so sehr quälte, dass er eigentlich freiwillig mit Kai geschlafen hatte und nicht nur, weil ihn die Drogen zu irgendwas angestiftet hatten.
 

Daniel ließ sich vor dem Tisch nieder. Etwas skeptisch klopfte er etwas Pulver als der Tüte auf den Glastisch, nahm die Visitenkarte und schob es zu einer sauberen Bahn zusammen. Es war ungefähr die Menge von gestern, vielleicht etwas weniger. Daniel verdrängte die Warnsirenen, die in seinem Kopf schrillten, und zog sich das Kokain dieses Mal durch das andere Nasenloch. Befreit seufzend lehnte er sich an die Couch zurück. Nur noch weg mit den Gedanken. Einfach wieder glücklich sein.
 

Ende Kapitel 12



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kuestenfee1
2007-12-01T16:21:46+00:00 01.12.2007 17:21
Mensch Daniel!
Mach doch nicht so nen Scheiss.
Serdall wird eine Möglichkeit finden. Und du wirst ihn enttäuschen.
Kannst du es denn verantworten Serdall so zu "hintergehen"?

Warte sehnsüchtig auf weitere Kapitel.

lg kuestenfee
Von: abgemeldet
2007-11-30T20:57:21+00:00 30.11.2007 21:57
Jetzt fühle ich mich bestätigt....Kai macht Daniel drogensüchtig.
Serdall rette ihn!
schade das Fei noch am leben ist.......
Von:  Allmacht
2007-11-30T20:41:26+00:00 30.11.2007 21:41
Schande.
Da hat sich Daniel ganz schön rein geritten.
Ich hoffe, dass Serdall ihm bald helfen kann.
Alleine wird er es wohl kaum schaffen da wieder aus zu kommen.


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