Zum Inhalt der Seite

Die S-Collection

SasoDei One-Shots
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sinnlich

Uh, ich trau mich schon gar nicht mehr, hier wieder was zu schreiben… Es ist wirklich schon lange her seit meinem letzten Update und ich muss sagen, ich habe keine Entschuldigung dafür, die nicht unehrlich wäre. Ich war ein faules Drecksstück, ich weiß. >_> Aber dafür gibt es jetzt auch einen One-Shot mit über 12.000 Wörtern. ^^ Hoffentlich seid ihr nicht müde, ihn zu lesen…

Es ist viel, ich weiß, aber ich hab wirklich lange an der ganzen Sache gesessen (auch weil ich häufig Schwierigkeiten beim Formulieren hatte -_-)… Ich denke deshalb einfach, dass der minimale Aufwand, den es mit sich bringt, einen konstruktiven Kommentar zu verfassen, der über drei Zeilen hinausgeht, im Verhältnis mit der Zeit, die ich an diesem OS verbracht habe (ca. 40 Stunden), durchaus zu verkraften wäre. Denn wer lesen kann, kann auch schreiben…

Allen anderen, die dieser Bitte schon lange nachgehen, möchte ich an dieser Stelle noch einmal meine tiefe Dankbarkeit aussprechen, auch dafür, dass sie mir (mehr oder weniger ^^°) meine Faulheit und Langsamkeit verzeihen…

Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass sich mein Schreibstil enorm verändert hat. Oo Allein die ganzen Gedankenstriche… Ich habe diesmal auch versucht, bei Perspektivenwechsel Absätze zu machen und somit die Geschichte mehr zu gliedern, wie sich einige ja gewünscht hatten. Sagt mir bitte, wenn es so besser oder schlechter ist. ^^°

Ursprünglich sollte dieser OS mein SasoDei Jubiläum im Juli bezeugen, aber das ist auch schon etwas her (der Start war genau vor 60 Wochen, 425 Tagen xD)… Die Widmung geht deshalb nicht nur an mich selbst (also das Einjährige), sondern an alle SasoDei Fans, welche die beiden so sehr lieben wie ich (das ist nahezu unmöglich, glaubt mir… oder fragt Pia :P), ihre Existenz ohne dieses Pair nur halb so viel wert wäre. Danken möchte ich auch noch Pia (lunalinn), Tine (nicht bei Animexx) und meiner Schwester Nikushimi, die mich sehr unterstützt und in den Arsch getreten haben, sodass ich es schließlich doch geschafft und nicht aufgegeben habe, und meiner Beta Hime_Naraya_Uchiha. ^^

So, genug gelabert (sorry, ich kann mich einfach nie kurz halten >_>) und viel Spaß!
 

Eine angenehme Stille herrschte in dem kleinen Raum, legte sich wie ein seichter Schleier auf den Schlafenden. Das einzig wahrnehmbare Geräusch verursachten seine leisen Atemzüge, welche, begleitet vom regelmäßigen Heben und Senken seines Brustkorbs, den schon beinahe einem komatösen Zustand gleichzusetzenden Schlaf jedoch nicht störten, die Erholung eher noch förderten.

Vollkommene Entspannung durchströmte derweil seinen gestählten Körper, lockerte seine durch die Mission am Vortag strapazierten Muskeln, während sanfte Träume seinen Geist streiften, die scheinbare Leere um ihn herum dabei kaum spürbar auf sein Bewusstsein drückte, den tiefen Schlaf noch verstärkte.

Ein Ausdruck der Zufriedenheit hatte sich auf seine androgynen Gesichtszüge gelegt, die Augen, von welchen eines durch das vom nächtlichen Kampf zerzauste, sich über das weiße Kopfkissen verteilende, blonde Haar verdeckt wurde, dabei fest geschlossen.

Nur ab und zu zeigte der träge Leib eine Regung, schlang die wärmende Decke noch enger um sich und bewies somit, dass er – entgegen allem Anschein, wenn man die ruhige Atmung aus der Betrachtung ließ – doch noch lebendig war. Mit einem Gefühl der schläfrigen Schwere, die Bettwäsche bis unter das Kinn sowie Beine und Arme nah an den Körper gezogen, hätte der Blonde so noch bis in alle Ewigkeit liegen, in dem erholsamen Schlaf dahin dümpeln können, wäre da nicht auf einmal dieses äußerst penetrante Geräusch, das wie aus weiter Ferne am Rande seines Bewusstseins kratzte.

Durch den dunstigen Nebel, der auf seinen Sinnen lag, hörte er eine Abfolge von nervigen, irgendwie erbost klingenden Wortfetzen, welchen durch ein kräftiges Rütteln an seiner Schulter auch körperlich Ausdruck verliehen wurde, woraufhin der Blonde verärgert die Augenbrauen zusammenzog.

Welches Arschloch erdreistete sich da, ihn aus seinem wohlverdienten Schlaf zu reißen? Ach, egal… weiterschlafen!

Leise vor sich hin murrend, drehte er sich auf die andere, der Mauer zugewandten Seite, versuchte wieder einzuschlafen und die vehementen Störungen zu ignorieren. Er wollte verdammt nochmal seine Ruhe haben!

Dieser Wunsch wurde in der nächsten Sekunde jedoch schon zunichte gemacht, als plötzlich ein kalter Luftzug seine nackten Gliedmaßen und seinen ebenfalls unbekleideten Rumpf frösteln ließ und am ganzen Körper eine Gänsehaut hervorrief. Immer noch verschlafen, suchte der Blonde daraufhin tastend nach der schützenden Decke, musste jedoch resigniert feststellen, dass sie nicht aufzufinden war, was er mit Sicherheit dem Störenfried zuschreiben konnte… Und dieser beabsichtigte wohl kaum, sie ihm wiederzugeben.

Im grellen Sonnenlicht blinzelnd, öffnete er ein mit Schlafrückständen verklebtes, azurblaues Auge, das sofort den Übeltäter ins Visier nahm: Sein weiß-bläuliches Schlafutensil fest in der Hand und – wie könnte es anders sein? – darauf achtend, dass es nicht mit dem von Schneematsch beschmutzten Boden in Berührung kam, stand der Rotschopf in für ihn unerreichbarem Abstand vor seinem Bett, blickte mit verärgerter Miene auf den eben Aufgewachten herab.

„Gebt mir die Decke, Danna, hm“, nuschelte dieser mürrisch, seinen Kopf halb im zerknautschten Kissen vergraben.

„Damit du gleich wieder einschläfst, nachdem es mir nach minutenlangen Anstrengungen endlich gelungen ist, dich wach zu kriegen? Vergiss es, Balg“, entgegnete der Ältere forsch, seine braunen Iriden abschätzend auf seinen liegenden Partner fixiert.

Doch der Blonde würde nicht so schnell aufgeben, dem anderen nicht schon so früh am Morgen – oder war es doch schon später? – das letzte Wort überlassen.

„Noch fünf Minuten, Sasori-“

„Kommt nicht in Frage, Deidara, und jetzt beweg deinen faulen Hintern aus dem Bett“, fuhr der Angesprochene dazwischen, unterstrich seine Aufforderung mit einem eindringlichen Blick.

„Pff, ist doch nicht meine Schuld, dass Ihr es noch nicht einmal fertig bringt, Euren Partner aufzuwecken… Dabei würden mir da schon einige schöne Methoden einfallen, hm“, konterte der Jüngere spöttisch, schenkte dem Rothaarigen dabei ein anzügliches Grinsen. „Naja, Euer generell mangelndes Talent wundert mich bei Eurer Auffassung von Kunst aber wirklich nicht im geringsten“, setzte Deidara noch gespielt hochnäsig hinzu, beobachtete mit Genugtuung, wie die rechte Augenbraue Sasoris zornig zu zucken begann, dieser seine Augen bedrohlich verengte. Schon morgens mit dem Puppenspieler über ihre größte Diskrepanz zu streiten, machte es doch gleich um ein Vielfaches erträglicher, so unsanft geweckt worden zu sein.

Ein missbilligendes Knurren verließ folglich den zu einem dünnen Strich zusammengepressten Mund.

„Du denkst auch nur an das Eine.“

„Wie Ihr auch, hm“, warf der Blonde, nun an die Wand neben dem Bett gelehnt, grinsend ein, doch Sasori ignorierte diese Dreistigkeit einfach und fuhr fort:

„Aber anscheinend hast du es ja endlich geschafft, dir mit deinen bescheuerten Knallfröschen so das Gedächtnis wegzublasen-“

„Eure Blas-Technik bringt halt nichts, hm.“

„… zu durchlöchern, dass Mr. Oberschlau sich nicht einmal daran erinnert, was heute für ein Tag ist.“ Erwartungsvoll wanderte die vorher seinen Ärger ausdrückende, rote Augenbraue unter den Haaransatz, betonte seine Worte.

Deidara hingegen starrte seinen Partner verwirrt an, wollte schon fast fragen, was an diesem Tag so besonders sein sollte, verkniff es sich aber. Das – und auch eine Beschwerde wegen der Beleidigung – würde die Argumentation mit dem Durchlöchern –Unverschämtheit! – nur fälschlicherweise bekräftigen, womit der Ältere wohl auch rechnete. Aber nicht mit ihm!

Aber was sollte heute denn Großartiges sein? Angestrengt, aber ohne dies äußerlich zu zeigen, dachte der Iwa-Nin über die Antwort nach, ging alle möglichen Einfälle durch.

Neujahr? Nein, das war letzte Woche gewesen… Da sie auf Mission gewesen waren, hatte – im Sinne seiner eigenen Gesundheit – dieses Jahr sein, beiläufig bemerkt, grandioses Feuerwerk dabei mal nicht das Hauptquartier in Brand gesteckt…

Putzdienst? Hatte Hidan – okay, Tobi traf es wohl besser.

Ihr Jahrestag? Als ob Sasori oder er selbst an sowas denken würden… An so einem Mist fanden ohnehin nur kitschige Frauen Gefallen, die sonst wahrscheinlich keine Gelegenheit mehr bekamen, mit ihrem Lover – dass dieser das eine Jahr überhaupt überlebt hatte… – zu ficken, und dafür einen Anlass brauchten. Hatten sie nicht nötig…

Aber was konnte es dann sein? So sehr Deidara auch seine Gehirnwindungen durchforschte, es kam nichts Gescheites bei herum. Er wurde tatsächlich langsam alt… Moment! Konnte es sein, dass…?

Ein Blick auf den Kalender an der gegenüberliegenden Wand genügte, um seine Vermutung zu bestätigen, ihn wieder geräuschvoll zurück ins Kissen plumpsen zu lassen. Dass es diesen Tag überhaupt noch gab… Ein Greul in seinen Augen, brachte dieser doch nichts als Ärger: Man wurde älter, würde faltig und schrumpelig werden – so wie Sasori, wenn dieser keine Puppe wäre – und vor allem kümmerte es doch sowieso keinen Arsch, besonders ihn selbst nicht.

Was sollte an seinem Geburtstag also so besonders sein, dass sein Partner ihn sogar erwähnte? Vielleicht hatte er ja ein Geschenk für ihn? Aber sicherlich, Deidara, träum weiter… Was sollte man ihm schließlich schon schenken und vor allem warum? Immerhin waren sie gesuchte Verbrecher, Mörder ohne Gewissen und auch ohne Leute, die an einen 19. Geburtstag denken würden.

Dass Sasori sich trotzdem daran zu erinnern schien – wer hatte ihm diese Information überhaupt zugesteckt? –, überraschte ihn deshalb noch mehr als der Tag an sich. Zwar hatte sich ihre Partnerschaft vor einem Dreivierteljahr auch auf die körperliche Ebene ausgeweitet – wohlgemerkt sehr zum Leidwesen seines Hinterns –, aber als „Beziehung“ im romantischen Sinne könnte man dies trotzdem nicht betiteln. Eher als „emotionalen Fick“ oder so.

Ihr erster gemeinsamer Sex war schließlich nur eine reine Affekthandlung gewesen, als Konsequenz eines ihrer alltäglichen Wortgefechte über Kunst. Die Hitze der Diskussion, aufgestachelt durch die Erschöpfung während der dreiwöchigen Mission, hatte sich dann, ohne dass sie sich dagegen hätten wehren können – oder wollen – auf ihre Körper übertragen, sodass sie wie wilde Tiere übereinander hergefallen waren.

Seitdem endete fast jeder Streit – ob über Kunst oder nicht – im Bett, auf dem Waldboden, in der Dusche oder auf dem Küchentisch. Irgendwie musste man ja auch die Zeit totschlagen… Gut, Deidara konnte nicht leugnen, dass er eine gewisse Zuneigung zu dem rothaarigen, 35 Jahre alten, jedoch attraktiven Sack entwickelt hatte, jedoch beschränkte sich diese bei beiden – da war er sich sicher – auf körperliche Anziehung, gemischt mit den typischen Gefühlen, die man seinem Sexpartner halt sonst noch entgegenbringen konnte. Eine aus Langeweile und männlichem Verlangen heraus entstandene Affäre… oder Beziehung? Ach, egal.

Viel wichtiger zu klären war, ob Sasori vielleicht wirklich etwas für ihn hatte. Einem geschenkten Gaul schaute man ja bekanntlich nicht ins Maul und eigentlich konnte man von seinem Lover doch auch was erwarten, oder? Auch wenn damit Akasuna no Sasori, der Eisklotz persönlich, gemeint war…

Der Blonde grinste. Und wenn nicht, würde er sich sein Geschenk schon selber beschaffen...
 

Bei Deidaras plötzlich freudiger Miene verzog Sasori skeptisch das Gesicht, passte diese doch ganz und gar nicht zu dessen sonstigem Verhalten im Bezug auf diese Situation.

„Hast du seit Neuestem deine Einstellung geändert? Oder hast du es tatsächlich vergessen, Idiot?“

Verwirrte Blicke aus blauen Augen begegneten ihm; der andere schien ihm wirklich nicht ganz folgen zu können.

„Los jetzt, aufstehen und anziehen“, befahl der Puppenspieler barsch, ruckte mit seinem Kopf Richtung Kleiderschrank. „Der Leader erstattet sich schließlich nicht selbst Bericht und das Material für unsere Kunst – auch wenn man von deiner nicht als solche reden kann – kommt auch nicht von alleine hergeflogen. Also folgende Arbeitsteilung: Du berichtest Pein, ich beschaffe Holz und Ton. Verstanden?“

So wie Deidara aussah, hatte er es nicht, denn sein Gesicht strahlte weiterhin Erstaunen, wenn nicht sogar eine leichte Entrüstung aus, die den Rothaarigen in seiner Ahnung bestätigte: Deidara hatte wirklich keinen Schimmer, von nichts.

„Ich-“, erlangte der Blonde schließlich seine Sprache wieder, doch Sasori unterbrach ihn.

„Willst du dich jetzt auch noch beschweren, oder was?“, knurrte der Ältere und drehte sich genervt in Richtung Schreibtisch, um dort einige Utensilien für den „Einkauf“

einzusammeln und Deidaras Bettdecke auf der Stuhllehne abzulegen, ja weit weg von Besagtem. „Wenn du mit mir tauschen willst, hättest du früher aufstehen müssen. Ich habe schließlich nicht vor, den ganzen Tag darauf warten zu müssen, dass der werte Herr sich mal aus dem Bett schält.“

„Also ist heute… das erste Wochenende im Monat…“, seufzte der blonde Künstler genervt, ließ sich seine leichte Enttäuschung darüber, dass er jetzt doch nichts bekam und der, wie angekündigt, gleich flüchtende Rotschopf ihm nicht einmal die Gelegenheit ließ, es sich zu holen, jedoch nicht anmerken.

„Deine schnelle Auffassungsgabe ist wirklich bewundernswert, Deidara.“ Mit einem spöttischen Lächeln im Mundwinkel drehte sich Sasori noch einmal zu seinem nun im Bett sitzenden Partner um, bevor er mit wenigen Schritten die Tür aus ihrem Zimmer erreicht hatte, wo er doch noch einmal stehen blieb: „An deiner Stelle würde ich mir übrigens noch die Haare kämmen und dein „kleines“ Problem lösen, bevor du zum Leader gehst. Sein Zustand ist auch so schon labil genug.“

„Arschloch, hm.“

„Ich liebe dich auch~.“

Und weg war er.
 

Na toll, und was jetzt?

Gelangweilt hockte der Blonde auf der Bettkante, zupfte notdürftig an seinen langen, verknoteten Strähnen herum und starrte gegen die Wand. Pein konnte warten, denn immerhin hätte er noch mindestens bis zum frühen Nachmittag Zeit, um diesem vor Sasoris Rückkehr den Erfolg ihrer Mission mitzuteilen.

Was ihn momentan deutlich mehr beschäftigte, war seine eigene Dummheit, für einen kurzen Augenblick geglaubt zu haben, der Rothaarige – den Sarkasmus hätte er sich gerade echt sparen können – hätte auch nur im Entferntesten an ihn oder seinen Geburtstag gedacht. Tatsächlich hatte er sogar das Gefühl, der andere hatte alles extra so gedreht, dass Deidara ja nicht mitkommen und stattdessen in seiner Langeweile ertrinken konnte. Immerhin hätte der Suna-Nin ihn ja auch früher wecken können oder er wäre ganz einfach morgen gegangen.

Aber auf so eine Idee kam sein Partner natürlich nicht, und das unter Garantie – seine „Verabschiedung“ war immerhin Beweis genug für seine Boshaftigkeit – mit Absicht. Wahrscheinlich, um sich stundenlang Zeit dafür zu nehmen, seine Sachen auszusuchen, während Deidaras Ton – am besten noch welcher aus der ausrangierten Ware – zum Schluss schnell in die Tasche geschmissen würde. Das sähe diesem egoistischen Puppenarsch ja ähnlich.

Nicht einmal auf seine Anmache am Anfang war er eingegangen! Dabei hätte er jetzt durchaus Lust gehabt, eine Runde zu schieben, um seine nicht zu übersehende Morgenlatte von dem Rotschopf gelöst zu sehen. Und was hatte er jetzt? Ein aufrechtes Hindernis, verhexte Haare, nichts zu tun und vor allem keinen Sex… Der sollte nochmal ankommen, wenn er keinen Bock auf einen Fick hatte!

Wie Sasori durchaus richtig gewusst hatte, hasste Deidara diese Samstage, an denen sie ihre Materialien besorgen mussten, wie die Pest; mussten aus dem einfachen Grund, dass der Puppenspieler darauf bestand, einen regelmäßigen, fixen Termin zu haben, um nicht hinterher ohne etwas da zu stehen, weil sie die Besorgungen aufgeschoben hatten. Deidara war dies relativ egal – weshalb es ihm trotz seines Blicks auf den Kalender nicht eingefallen war –, auch wenn sein Arsch deswegen mal auf Grund laufen sollte; aber da Sasori ohnehin nicht wegen ihm darauf verzichten würde, hatte er sich halt anzupassen. Ein weiterer Grund neben dessen unverschämtem Verhalten ihm gegenüber, um dem Puppenspieler zu wünschen, er würde auf dem Weg dorthin verrecken. Sein Partner konnte ihn im Moment echt mal kreuzweise… oder besser nicht, denn das würde ja gegen sein eben beschlossenes Vorhaben verstoßen.
 

Wütend auf Sasori, sich selbst, weil allein seine Abhängigkeit von und der Sex mit dem Älteren seine Misere überhaupt erst zugelassen hatten, und vor allem seinen Geburtstag, der die eigentliche Bedeutung des heutigen Datums verschleiert hatte, erhob sich Deidara von seinem Bett, stampfte lauten Schrittes zum Schreibtisch und schmiss die sorgfältig aufgehängte Decke energisch auf das zerwühlte Laken. Ordnung war immerhin was für Langweiler, Genies beherrschten das Chaos!

Mit diesem Vorsatz riss der Iwa-Nin seine Schranktür auf, hinderte dabei einige Kleidungsstücke daran herauszufallen und griff zielsicher nach einem Paar neuer Boxershorts, Socken sowie Netzhemd und Hose, um mit diesen Sachen ins Badezimmer zu stürmen. In diesem Raum würde er es eh vorerst keine Sekunde länger aushalten können, zumal Sasori einen für Deidara unnötig nervigen Aufstand machen würde, wenn er möglicherweise Spermaflecken auf dem Zimmerboden hinterließ, sodass er schnell die Tür hinter sich und hoffentlich auch seinen problematischen Gedanken verschloss.

„Na, alles fit im Schritt, Sitzpisser?“ Der hatte ihm auch gerade noch gefehlt…

Der Blonde ließ sich von den hohlen Worten des anderen – hatte der vor seiner Tür gelauert, oder was? – nicht irritieren und rauschte weiter Richtung Bad, wurde jedoch schneller eingeholt, als ihm lieb war.

„Was willst du, Hidan, hm?“, blaffte Deidara den ihm gefolgten Grauhaarigen an, welcher ihn nun feixend musterte.

„Überprüfen, ob du jetzt deine Tage hast oder die Beule in deiner Hose dich so zickig macht.“ Das breite Grinsen reichte fast von Ohr zu Ohr, aber der Iwa-Nin hatte gerade – und auch sonst – wahrlich Besseres zu tun, als dem Schwachsinn des Jashinisten länger als drei Sekunden zuzuhören, sodass er nur knapp konterte.

„Wenigstens regt sich bei mir überhaupt noch was, was man ja nicht einmal von deinem Hirn behaupten kann, hm.“

„Oh~, jetzt wird Deidara-chan aber sauer“, äffte Hidan mit lautem Gelächter, ließ den anderen, ohne ihn aufzuhalten, an ihm vorbeirasen, bevor er scheinbar beiläufig weitersprach: „Hat Sasoris Geschenk dich etwa nicht so begeistert, wie du es von ihm erwartet hast?“

Der Jüngere wirbelte, wie von Hirukos Giftschwanz gestochen, herum, starrte den Grauhaarigen mit vor Unglauben geweiteten Iriden an.

„Woher weißt du-?“

„Dass du heute Geburtstag hast?“, vollendete der Angesprochene den Satz, zuckte gleichgültig mit den Schultern. „In der Küche hängt ein Kalender.“

„Seit wann das denn, hm?“, fauchte Deidara, hatte es so etwas in dem Versteck der Akatsuki das letzte Mal, das er nachgeschaut hatte, noch nicht gegeben.

„Seit dem neuen Jahr.“

Das erklärte einiges. Sasori und er waren schließlich erst gestern von ihrer zweiwöchigen Mission wiedergekommen, nach der Deidara sofort in ihrem Zimmer verschwunden war, der Rotschopf hingegen noch einen Abstecher in die Küche und sich Tee gemacht hatte. Zumindest hatte er das gesagt… Aber das klärte noch lange nicht, woher derjenige, der den Kalender aufgehangen hatte, von seinem Geburtstag wusste!

„Ach ja, und da stand dann so ganz zufällig mein Geburtsdatum drauf, oder was, hm? Verarschen kann ich mich selbst.“

„Na, wenn das Püppchen deinen Arsch heute Morgen nicht bearbeitet hat, dann musst du das wohl wirklich selbst übernehmen. Oder du lässt mich ran, Blondie“, grinste Hidan dreckig, erntete jedoch nur einen finsteren Blick seitens des anderen.

„Auf diese Hilfe kann ich verzichten“, knurrte der Blonde genervt. „Also, wer war es, hm?“

„Was glaubst du denn?“

„Ich hab keinen Bock zu raten, also sag’s mir einfach, hm.“

„Wieso sollte ich?“, entgegnete der Jashinist, betrachtete den Jüngeren dabei von oben bis unten. „Gegen eine kleine Gegenleistung hätte ich aber nichts einzuwenden“, fügte er schließlich mit lüsternem Blick hinzu, doch da war er bei Deidara momentan wirklich an der völlig falschen Adresse.

„Kommt nicht in Frage, Arschloch.“ Waren hier denn wirklich alle schwul? „Besorgt Kakuzu es dir nicht richtig, dass du immer andere angraben musst, oder was, hm?“

„Ich kann dir ja gern demonstrieren, was die alte Narbenfresse mit mir treibt, wenn es dich so sehr interessiert“, konterte Hidan, wobei er sich lasziv über die Lippen leckte.

„Kein Interesse“, wiegelte der Blonde schnell ab, beschloss, dass es wohl doch besser wäre zu raten, auch wenn er nicht gerade erpicht darauf war, noch länger von dem Jashinisten genervt zu werden. „Also gut, ähm… Pein?“ Der hatte immerhin die „Daten“ der Mitglieder gesammelt.

„Nö.“

„Kisame?“

„Warum sollte er?“

„Frag mich doch nicht, hm!“, schnappte Deidara gereizt zurück, hatte schon längst keinen Bock mehr auf Hidans kindische Spielchen. „Mmh, Zetsu?“

„Damit er weiß, wer von uns noch am frischesten ist?“, lachte Hidan, was den Iwa-Nin zerknirscht grummeln ließ.

„Dann eben…“ Er seufzte. „Kakuzu?“

„Bingo!“

„Echt?“ Deidara konnte nicht recht glauben, dass Hidans Partner sich die Mühe machen sollte, für einen Kalender wertvolles Geld auszugeben, aber er hatte wohl seine Gründe gehabt. „Und warum, hm?“

„Gegenleistung?“

„Vergiss es!“ Langsam wurde ihm das echt zu blöd hier…

Hidan zuckte nur mit den Schultern, drückte somit sein Unverständnis für Kakuzus und Deidaras Verhalten aus, antwortete aber trotzdem.

„Er hat einen neuen, verfickten Plan, laut dem jeder Arschkriecher an seinem Geburtstag die anderen zum Essen einladen muss. Der Hurensohn hat seinen natürlich nicht auf die dämliche Liste geschrieben, die er übrigens von Glitzerteufel hat.“

„War klar, hm“, murrte der Blonde, schürte schon innerlich seinen Hass gegen den Vernarbten und Gepiercten, da diese ihm die ganze Suppe hier überhaupt erst eingebrockt hatten. Schöne Scheiße…

„Und, was hat dein Standgebläse dir jetzt geschenkt?“, hakte der Grauhaarige plötzlich erneut nach, erwischte den Iwa-Nin damit auf dem falschen Fuß.

„Ähm, das geht dich nichts an, hm!“, blaffte dieser irritiert zurück, doch Hidan hatte schon Lunte gerochen.

„Also nichts? Ganz schön mies, wenn man bedenkt, wie oft er seinen Stummelschwanz in dich reinsteckt“, grinste er hinterhältig, wusste er doch, wie scheiße sich der andere bei seinen Worten fühlen musste, wovon dieser sich allerdings nichts anmerken zu lassen versuchte.

„Ich hab gesagt, das geht dich nichts an, also geh mir aus dem Weg, Hidan, hm“, knurrte der Blonde durch zusammengebissene Zähne, rauschte schließlich erhobenen Hauptes an dem Jashinisten vorbei ins Badezimmer, dessen Tür er mit einem lauten Knall hinter sich zuschmiss.

„Wart’s ab, deinen ersehnten Fick bekommst du schon noch, Deidara-chan! Und wenn Püppi nicht will… du weißt, wo du mich findest!“, rief Hidan noch durch die verschlossene Tür, ehe er, mit einem siegreichen Lächeln auf den Lippen, als er ein „Verpiss dich, hm!“ von der anderen Seite vernahm, Richtung Wohnzimmer stolzierte.

Es machte doch jedes Mal aufs Neue Spaß, den Blonden auf die Palme zu bringen…
 

„Ah~, das Prinzesschen lässt sich nach über einer Stunde Schönheitspflege auch mal hier blicken. Für wen hast du dich eigentlich so aufgebrezelt? Nützt bei dir doch eh alles nichts mehr“, schallte Hidans Gackern sofort in seinen Ohren, sobald er das gemeinschaftlich genutzte Zimmer betreten hatte. Ein Fehler, wie sich nun leider zu spät herausstellte, aber die Küche – und um halb elf durfte man ja wohl durchaus mal Hunger haben – lag unglücklicherweise im Raum dahinter.

Deidara hatte zwar gehofft, dass der Grauhaarige oder auch andere Schaulustige – hier drei an der Zahl – zu dieser Zeit außer Haus oder zumindest… anderweitig beschäftigt wären, aber wie er schon heute Morgen hatte feststellen müssen, hatte er das Glück nicht gerade auf seiner Seite, aber dafür einen grauhaarigen Stalker an seinen Fersen kleben… Dabei wollte er doch nur seine Ruhe haben – weshalb er im Bad absichtlich getrödelt hatte –, von keinem, am wenigsten von Hidan, belästigt werden und Sasori später kräftig in seinen Puppenarsch treten, wie er es verdient hatte.

Stattdessen starrten alle Anwesenden, auf das Sofa und zwei Sessel verteilt, zu ihm herüber, wobei Kisame ihn mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht musterte – vielleicht hätte er sich doch nicht sein kürzestes Netzhemd anziehen sollen? –, was auch den Uchiha dazu veranlasste, schweigend – das für eine Millisekunde sichtbare, eifersüchtige Funkeln seiner schwarzen Iriden hatte er sich gewiss nur eingebildet – aufzusehen. Selbst Kakuzu hatte von seiner Zeitung abgelassen und folgte den Blicken der anderen, als ob auch er sich ein Bild davon machen wollte, ob der Blonde tatsächlich auffälliger aussah als sonst.

Warum konnte ihm dieser ganze Haufen von Versagern und Kunstbanausen nicht wenigstens dieses eine Mal nicht auf die Nerven gehen? Offensichtlich zu viel verlangt, wenn man sein Augenmerk auf die merkwürdige Tatsache richtete, dass alle, außer Kakuzu vielleicht, hier nichts taten als, im wahrsten Sinne des Wortes, ihre Zeit abzusitzen und anscheinend nur darauf warteten, dass jemand wie Deidara sie von ihrer Langeweile erlöste. Und da man in dieser großen, glücklichen Familie ja sowieso schon viel zu oft an das Wohl der anderen dachte – sollte man jetzt lachen? –, schien es sie dabei auch nicht wirklich zu stören, dass dieser nicht im Entferntesten Lust dazu verspürte, ihnen diesen Gefallen zu tun, indem er auf Hidans Sticheleien einginge.

Deshalb schritt Deidara, ohne die anderen Akatsuki noch eines Blickes zu würdigen oder auf das Geblöke des Jashinisten zu reagieren, zielstrebig an ihnen vorbei Richtung Küche, ehe sich einer vielleicht doch noch zu einer Bewertung seines Aussehens – ja, verdammt, seine Klamotten waren halt ein wenig in der Wäsche eingelaufen! – durchgerungen hätte. Doch trotz aller entgegenwirkenden und ignorierenden Maßnahmen hatte er weiterhin das unangenehme Gefühl, genauestens beobachtet zu werden… zu genau für seinen Geschmack.

Als seien ihre Augäpfel in ihren Höhlen festgeschweißt, sah Deidara aus den Augenwinkeln, wie alle vier Augenpaare – diskret oder offensichtlich – ungeniert auf seine Kehrseite starrten, ihre Absichten dabei zweifelsohne, zumindest Hidans Gesichtsausdruck nach zu urteilen, nicht gerade jugendfrei. Er hatte ja schon immer den Verdacht gehabt, durch seinen unfreiwilligen Eintritt vor vier Jahren nicht nur an eine… Vereinigung von gesuchten, sondern auch extrem sexistisch veranlagten, schwulen Verbrechern geraten zu sein; doch seit es schlussendlich auch Kisame und Itachi miteinander trieben – Deidara grübelte immer noch über die Frage, ob das Wiesel so lange erbitterten Widerstand geleistet hatte, um das Tierschutzgesetz nicht zu brechen, oder bis zum Ende noch gehofft hatte, den Umstand, in einer fast reinen Männerorganisation ausschließlich Testosteron versprühenden Reizen ausgesetzt zu sein, umgehen zu können –, konnte man sich nicht mehr vor anzüglichen Kommentaren oder nervtötenden Spannern retten, was aber nicht hieß, dass der Blonde sich deshalb so leicht damit abfinden würde.

Diese Pisser gingen ihm einfach gehörig auf den Sack und verbunden mit seiner aktuell ohnehin schon miesen Laune reichte allein diese Dreistigkeit schon aus, um das mit Aggression angestaute Fass zum Überlaufen zu bringen und seine vorgenommene Ignoranz über den Haufen zu werfen. Mit vor Wut knirschenden Zähnen drehte sich der Iwa-Nin somit abrupt zu der gaffenden Meute um, sodass er auch gleich die Sicht auf sein wohlgeformtes Gesäß versperrte.

„Wenn ihr schon gaffen müsst, macht es gefälligst so, dass ich es nicht mitkriege, kapiert?! Ich hab nämlich keinen Bock auf eure sabbernden Fressen, ganz besonders nicht auf die eines Hirntoten wie dir, hm!“, platzte es aus ihm heraus, während er Besagten mit Todesblicken abschoss.

„Jetzt sei doch nicht gleich wieder so zickig, Barbie. Wir gucken doch nur~“, entgegnete Hidan, der sich anscheinend nicht speziell angesprochen fühlte, mit einem süffisanten Grinsen um die Mundwinkel, welches von Kisames stummem Nicken unterstrichen wurde.

„Dann guckt gefälligst woanders hin!“

„Aber die Aussicht ist so schön~.“

„Wo er Recht hat, hat er Recht. Soll ja auch mal vorkommen“, pflichtete Kisame ihm wieder nickend bei.

„Was soll das denn heißen, Sushi-Rolle?!“, fauchte Hidan zähnefletschend zurück, doch der andere zuckte nur grinsend mit den Schultern.

„Sollte nur ein Kompliment sein…“

„Ja klar, und Deidara ist ein Mann…“

„Du kannst gleich die Radieschen von unten betrachten, Arschgesicht, hm!“

„Was bist du denn heute so aggressiv, Süße? Man müsste meinen, nachdem du dir einen runtergeholt hast, könntest du doch ein wenig entspannter sein…“, flötete der Grauhaarige und man konnte beinahe sehen, wie der Haimensch – seines Zeichens immer auf schmutzige Geschichten aus – neben ihm die Ohren spitzte, während Kakuzu sich wieder für seine Zeitung und Itachi für die Luft um ihn herum zu interessieren schienen.

„Das geht dich ja wohl gar nichts an, hm!“ Der andere sollte einfach nur endlich seine dämliche Klappe halten. Der Jashinist hatte immerhin keine Ahnung von dem, was in Deidaras Kopf vorging, und das sollte er auch besser nicht.

„Oder bist du immer noch beleidigt, weil dein Stecher nicht derjenige war, der diese Aufgabe übernommen hat, mmh? An deinem Ehrentag hätte er sich dafür ja ruhig etwas Zeit nehmen können, was meinst du?“

Okay, anscheinend hatte er sie doch… Was bildeten sich eigentlich in letzter Zeit immer alle Leute ein, seine Gedanken zu lesen? Sein Hirn war verdammt nochmal Privatsphäre, die aber sowohl Hidan als auch sein Partner mit Füßen traten, seine Gedanken dazu noch als Flaniermeile missbrauchten, was darin endete, dass sie immer den passenden Konter parat hatten und ihn somit noch mehr in die Enge trieben. Dass sie immer ins Schwarze trafen – oh, und Sasori konnte das wirklich ausgesprochen gut –, wurmte Deidara gewaltig, weshalb er dagegen endlich mal etwas unternehmen musste!

„Sasori geht mir heute echt am Arsch vorbei und-“

„Oh~, hatte das Traumpaar etwa Streit?“, fuhr Hidan dazwischen, gackerte aus vollem Halse. „Tut mir wirklich gar nicht leid für euch.“

„Halt die Fresse, Hidan, sonst blas ich sie dir weg, hm“, knurrte der Blonde gefährlich – nicht einmal ausreden durfte man hier –, doch der andere lachte unentwegt weiter.

„Blasen? Ich dachte schon, du wolltest mir drohen, Zuckerschnecke. Hast es dir mit der Gegenleistung doch noch überlegt, was?“

„Dreh meine Worte nicht so, wie du sie gern hättest, hm“, brummte der Künstler zerknirscht. So viel zum Thema „unternehmen“.

Kakuzu, welcher die ganze Zeit über in den Wirtschaftsteil vertieft war und so tat, als würde ihn diese Diskussion nicht interessieren, nachdem Deidaras Hintern ja nicht mehr zu bewundern war, blickte daraufhin von seiner Zeitung auf, fixierte den Jashinisten mit einem zwischen Wut, Anspannung und Mordlust schwankenden Blick seiner stechend grünen Augen, was diesem natürlich nicht entging.

„Ist was, Narbenfresse?“, motzte der Grauhaarige seinen maskierten Partner an, versprühte dabei einen feinen Dunstnebel in der Luft, der den anderen des Abstands wegen aber nicht erreichte. Auch sonst zeigte Kakuzu keine Reaktion, bedachte Hidan nur weiterhin mit seinem kalten Blick, was diesen an die Decke gehen ließ.

„Ah~, ich weiß schon…“ Er tippte sich besserwisserisch an die Schläfe. „Ich soll die Klappe halten, he? Tja, Pech, würde ich sagen.“

„Nein, wie schlau du doch bist, Hidan, hm“, äffte Deidara, der es sich nicht entgehen lassen konnte, dem gestörten Jashinisten eins reinzuwürgen.

„Wer hat dich denn nach deiner Meinung gefragt, Blondie? Falls du es nämlich nicht weißt: An Geburtstagen wird man älter, aber in deinem Fall wohl kaum schlauer, obwohl du ja eigentlich dank deiner Schlabberviecher die Weisheit direkt mit den Händen schaufeln könntest. Aber wo blond und blau zuhause ist, passt eh nur Stroh in die Birne.“

„DU-“

„Du hast heute Geburtstag?“, schaltete sich der Grünäugige plötzlich doch ein, beantwortete seine Frage selbst mit einem Blick auf den Kalender hinter ihm, woraufhin er dem Blonden fordernd die Hand entgegenstreckte. „Du schuldest jedem von uns noch ein Essen, Deidara.“

„Was?!“ Völlig irritiert von dem plötzlichen Themenwechsel und davon, dass der Geizhals gar nicht von allein an diese Möglichkeit des Profits gedacht hatte – oder hatte er nur den richtigen Moment abgewartet? –, starrte Deidara den anderen für eine Sekunde mit leicht offenem Mund an, ehe er sich wieder fasste. „Kommt gar nicht in Frage! Ich hab weder Geld noch Lust, euch alle auch noch durchfüttern zu müssen, hm! Dieser Plan ist echt beschissen….“

„Ähm, alles Gute zum Geburtstag, Deidara!“, dröhnte auf einmal Kisames Stimme durch den Raum, sodass ihn Kakuzu, Hidan und sogar sein Partner wegen dieses Ausrufs (leicht) verwundert ansahen. Doch anstatt dass der Blonde über diesen überraschenden Gruß erfreut war, furchten sich seine Augenbrauen wütend zusammen.

„Und darauf soll ich reinfallen, oder was, hm?! Das war ja wohl mal überhaupt nicht ehrlich gemeint und außerdem geb ich dir trotzdem nichts aus, Kisame.“

„Na, hätte ja klappen können“, gab der Blauhaarige verschmitzt zurück, während Hidan anscheinend immer noch versuchte, der Situation eben zu folgen, der Braunhaarige danach aussah, als hätte Kisame ihm diese brillante Idee geklaut, ehe er sie hatte umsetzen können, und Itachi seinen Partner kritisch aus den Augenwinkeln beobachtete.

„Kisame…“ Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, doch die Missbilligung, die darin mitschwang, erreichte die Ohren des Angesprochenen sehr wohl, sodass dieser ein belustigtes Grinsen aufsetzte; aber auch anderen war der überraschende… Gesprächsbeitrag des Uchiha nicht entgangen.

„Oho, Herr Hochwohlgeboren lässt sich ja auch mal dazu herab, mit uns Sterblichen – ich bin mal so freundlich und geselle mich zum Fußvolk – zu kommunizieren! Welch eine Ehre, Eure Majestät!“, feixte Hidan, gefolgt von einer übertrieben tiefen Verbeugung.

„Wenn du nicht schon ganz unten wärst, könnte ich dir das wirklich glauben, Hidan.“

„Ach nein, ich dachte immer, Fische kommen aus dem tiefen, tiefen Ozean, Nessie.“

„Nur wer ganz unten war, weiß, dass es in Wahrheit noch viel tiefer geht.“

„Pah, du hast doch mal wieder null Ahnung, Fischbeule!“

Deidara – wie wohl auch Itachi, aber im Gegensatz zu Kakuzu, dessen Ader an der Stirn gefährlich zuckte – hatte seine Ohren schon längst auf Durchzug gestellt, sah er doch in der vorherrschenden Diskussion seine Chance, unauffällig in die Küche zu verschwinden, sich schnell etwas zu Essen mitzunehmen und sich damit dann ebenfalls so unbemerkt wie möglich in sein Zimmer zu verdrücken. Mit wenigen Schritten war er auch schon am Kühlschrank angelangt, schnappte sich einen Joghurt, eine Orange und einen Apfel aus dem Korb daneben, zog nebenbei elegant einen Löffel aus der obersten Schublade und war nach zehn Sekunden wieder an dem Ort, wo er zuvor gestanden hatte, nur diesmal bewaffnet! Okay, man wollte ja nicht übertreiben…

Anscheinend hatte auch keiner seine Abwesenheit bemerkt, denn immer noch warfen sich Kisame und Hidan Beleidigungen entgegen, wobei die des Ersten einen durchaus niveauvolleren Eindruck machten.

„Mit deinem Fischkopf kannst du froh sein, deine Angel überhaupt bei jemandem ausfahren zu dürfen, Forellenarsch! Mr. Uchiha-Schnösel muss echt unter Geschmacksverirrung leiden!“

Die Diskussion hatte unüberhörbar in den letzten paar Sekunden noch tiefere Regionen als die unter dem Bauchnabel erreicht, was den Blonden jedoch nur halbherzig interessierte, lagen schließlich immer noch zehn Meter zwischen ihm und dem rettenden Ausgang.

„Ach, deiner muss doch schon längst abgefallen sein, da du ja immer wie ein Mädchen schreist“, erwiderte der Schwertkämpfer kühl, aber sichtlich amüsiert über Hidans Versuche, ihn beleidigen zu wollen.

„Du hast sie wohl nicht mehr alle, Gammelhai! Ich-“

„Halt endlich deine verdammte Klappe, Hidan, oder ich sorge persönlich dafür, dass Kisames Prophezeiung doch noch wahr wird“, knurrte Kakuzu genervt, bemerkte jedoch gleichzeitig, wie etwas Blondes blitzschnell an ihm vorbei rauschte. „Bleib stehen, Deidara! Du sollst uns Essen kaufen und keins klauen!“, polterte er, doch der andere war schon aus der Tür, durch die nur noch ein dumpfes „Ich hab’s rechtmäßig erworben, hm!“ klang.

Grummelnd starrte der endlich verstummte Grauhaarige zu der eben ins Schloss gefallenen Tür, verärgert darüber, dass er sich die Gelegenheit, Deidara weiter zu triezen, durch die Lappen hatte gehen lassen, während der Maskierte sich wieder seine Zeitung vor die Nase hielt; das von Deidara bezahlte Essen würde ihm ja nicht weglaufen. Gut gelaunt von seinem Gefecht mit Hidan, setzte sich der Blauhaarige währenddessen wieder zu Itachi auf die Couch und legte entspannt die Füße auf den kleinen Tisch – Kakuzu sah dieses „Verbrechen“ hinter der Zeitung ohnehin nicht –, die Hände im Nacken gefaltet.

„Endlich Ruhe“, brummte der Uchiha und schloss entnervt die Augen.
 

La~ngweilig. Das war wohl wirklich das beste Wort für sein momentanes Befinden oder eher Dahinvegetieren... Stinklangweiliges, stillschweigendes und vor allem sexloses Gammeln…

Unverständliche Worte vor sich hin murrend, lag Deidara mit hinter dem Kopf verschränkten Armen auf seinem Bett und starrte die Decke so finster an, als ob diese die alleinige Schuld an seiner schlechten Laune trüge. Der ganze Tag war schlichtweg eine einzige Verschwendung gewesen, angefangen mit der überstürzten… Flucht seines ach so rücksichtsvollen Partners, der ihn den ersehnten Sex verwehrt hatte, dann diese wundervollen Auseinandersetzungen mit den anderen Hirnis und Hidan an der ungekrönten Spitze, und nicht zu vergessen das äußert spannende Gespräch mit dem Leader, welches sich unnötig in die Länge gezogen hatte, weil Pein ihm ja unbedingt vorjammern musste, wie gestört und ungehorsam der ganze Akatsuki-Haufen doch war, und dass er am Besten seinem Leben ein Ende setzen sollte. Im letzten Punkt hatte der Blonde ihm auch eifrig zugestimmt, was Pein dann wohl doch etwas suspekt vorkam, sodass er leider seinen Plan wieder verworfen hatte – Deidara hatte das seltsame Gefühl, dass der Orangehaarige seine glorreiche Zukunft plötzlich darin sah, der Retter der Menschheit zu werden, indem er den zum Scheitern verurteilten Plan verfolgte, seine Mitglieder erziehen zu wollen... –, doch bei seinem langen, mitleidserregenden Vortrag davor hatte er dem Künstler nun wirklich nichts Neues erzählt, weshalb das ganze Treffen äußerst einschläfernd auf diesen gewirkt hatte.

Nach all den ätzenden Begegnungen hatte er sich somit erst einmal abreagieren müssen, wobei ein zwei Hektar großes Waldstück mit draufgegangen war. Die Explosion und der durch sie verursachte Knall hatten auch in jenem Augenblick eine wahre Erholung dargestellt, doch kaum war er wieder in ihr Zimmer zurückgekehrt – nachdem ihm sein Ton ausgegangen war –, hatte ihn wieder, wie immer in geschlossenen, stillen Räumen, diese unerträgliche Langeweile überfallen.

Dieser Tag war also absolut nutzlos gewesen, obwohl es ja immer hieß, der eigene Geburtstag wäre einer der schönsten Momente im Jahr, vor allem wegen der Geschenke und weil alle Leute, die einem wichtig waren – hatte er solche überhaupt? –, einem zumindest gratulierten. Pah, von wegen… Das Einzige, was er bekommen hatte, war eine Morgenlatte, dank Hidan erste Anzeichen von Tinitus sowie eine dämliche Gratulation, mit der man ihm das Geld aus der Tasche hatte ziehen wollen. Wirklich traumhaft… Dazu hatte er fast den ganzen Tag alleine verbracht – Hidans Anwesenheit konnte man nun wirklich nicht zählen – und er hatte keinen Sex!

Und dies hatte ganz allein Sasori zu verantworten, der jetzt auch schon Stunden auf sich warten ließ. So lange konnten dessen beschissene Besorgungen doch nicht dauern, dass er jetzt schon seit über zwölf Stunden unterwegs war, die Sonne schon hinter den letzten Baumwipfeln verschwand. Was der schon wieder so lange trieb? Obwohl… konnte ihm ja eigentlich egal sein, denn für heute hatte sich der Rotschopf jegliche Sonderbehandlung erst einmal verspielt. Anstatt aus seinen sonstigen Privilegien schöpfen zu können, würde ihn deshalb nur sein zu Tode gelangweilter, mürrischer und angenervter Partner erwarten, der ihn zudem mit kalter Ignoranz strafen würde.

Das Problem, welches diesem Plan wohl im Wege stand, war aber dummerweise Deidara selbst, denn eigentlich hatte er es gerade wirklich nötig… Aber er musste standhaft bleiben, wenn nötig es sich halt selbst besorgen. Immerhin konnte und durfte er dem anderen nicht alles durchgehen lassen und schon gar nicht an seinem Geburtstag, den ihm alle anderen ebenso gründlich versaut hatten wie sein Partner selbst. Er verlangte ja wirklich nicht viel, nur dass sie ihn wenigstens in Ruhe ließen und Sasori heute Morgen seine Bedürfnisse befriedigt hätte… Aber nein, ihm war natürlich wieder gar nichts gegönnt.

Und wenn er schon nichts bekam, sollten die anderen gefälligst auch sehen, wo sie blieben: Nämlich ohne ein bezahltes Essen und ohne Ficki-Ficki! Ha!
 

Ein selbstzufriedenes Grinsen schlich sich auf Deidaras Gesicht, wobei er einen merkwürdig unheilvoll klingenden Lacher ausstieß, welcher das plötzliche, leise Knarren der Tür übertönte.

„Planst du jetzt, die Weltherrschaft alleine an dich zu reißen…?“

Als hätte ihm das Bett einen elektrischen Schlag verpasst, schnellte Deidara blitzartig in eine aufrechte Position und starrte mit vor Schock geweiteten Augen auf die Person, die, mit zwei Taschen beladen, im Türrahmen stand und ihn skeptisch, aber mit einem spöttischen Zucken um die Mundwinkel, musterte, während der Iwa-Nin hastig nach Luft schnappte, sein Herz immer noch aus seinem Brustkorb zu springen drohte.

„Oder hat dich deine brennende Sehnsucht nach mir schon… wahnsinnig gemacht?“ Das hämische Grinsen verschwand nicht aus seinem Gesicht, wurde noch eine Spur breiter, was den Blonden endlich aus seinem Schockzustand riss.

Warum konnte der andere denn auch nicht anklopfen, sondern musste ihn zu Tode erschrecken, während er tief in Gedanken versunken war und das Öffnen der Tür nicht mitbekommen hatte?! Aber so, wie dieser sich jetzt über ihn amüsierte, war das mit Sicherheit beabsichtigt gewesen… Egoistischer Mistkerl!

Die Wut, die sich schon den ganzen Tag über in ihm aufgestaut hatte, brach mit einem Mal aus ihm heraus, sodass ihm die Zornesröte ins Gesicht stieg, sie sich in seiner Stimme niederlegte.

„Brennende Sehnsucht? Dass ich nicht lache! Ich kann sehr gut meinen Tag ohne Euch verbringen, Danna, hm!“

„Ach, tatsächlich?“, erwiderte Sasori mit einer unter dem Haaransatz verschwundenen Augenbraue. „Dabei habe ich mich so beeilt, zu dir zurückzukommen…“

„Ha, von wegen! Ihr habt über zwölf Stunden gebraucht und das nur, um ein paar Teile zu kaufen!“, erzürnte sich der Blonde, doch der Blick des Puppenspielers verriet ihm, dass er gerade mal wieder zu viel gesagt hatte.

„Zwölf Stunden? Da hat aber anscheinend wirklich schon jemand erwartungsvoll die Minuten gezählt, bis ich wieder da bin“, spöttelte der Rotschopf, welcher nun die zwei großen Säcke, die er jeweils über die Schulter und in der Hand getragen hatte, neben den Schreibtisch stellte.

Der Iwa-Nin knirschte wütend mit den Zähnen. Hidan und seinen Partner konnte man doch echt beide in denselben verdammten Topf schmeißen mit ihrem „Talent“, ihm jedes seiner Worte im Mund zu verdrehen.

„Als ob ich das nötig hätte, hm.“

„Sieht ganz danach aus…“

„Das hättet Ihr wohl gerne!“

„Vielleicht…“ Sasori zuckte gespielt unwissend mit den Schultern, setzte sich bei seinen Worten, mit dem Rücken zu ihm, an den Schreibtisch und fing an, seine Besorgungen sorgfältig zu sortieren.

Deidara hätte eigentlich keine Zähne mehr haben dürfen, so intensiv und lautstark rieben sie übereinander, während er Sasoris Rücken mit einem mörderischen Blick aufspießte, da dieser sich einfach von ihm und ihrer Diskussion abgewandt hatte und ihn nun zu ignorieren schien. Was der sich immer erlaubte! Und er ließ es ihm auch noch durchgehen… aber ab heute nicht, oh~ nein! Nur weil der Rothaarige vielleicht älter, lebenserfahrener und kampferprobter war als er, hieß das noch lange nicht, dass er sich ihm unterwerfen, sich alles ohne Widerworte gefallen lassen musste! Immerhin war er auch ein Mann, sogar männlicher als diese Holzpuppe jemals wieder sein würde und-

„Ach übrigens…“, riss ihn die Stimme des anderen plötzlich aus seinen hitzigen Gedanken, sodass er erbost aufschaute, was den Älteren jedoch nicht irritierte. „Alles Gute zum Geburtstag, Deidara… Willst du dein Geschenk?“, fragte Sasori beiläufig, befand es aber anscheinend immer noch nicht als nötig, sich dabei umzudrehen.

Deidara starrte den Rothaarigen ungläubig und mit leicht offen stehendem Mund an. Er musste sich einfach verhört haben… Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein, oder? Da gammelte er den ganzen Tag alleine rum, während sich sein Partner draußen die Beine vertrat, und jetzt sollte dieser sich plötzlich doch daran erinnern, dass er heute älter geworden war, und zu allem Überfluss angeblich noch ein Geschenk haben? Pff, das konnte der sich sonst wohin stecken, denn auf Almosen hatte er garantiert keinen Bock!

„Ach, auf einmal, ja?“, machte sich der Blonde, dem die Tatsache, dass der Puppenspieler ihn nicht ansah, immer noch gehörig gegen den Strich ging, deshalb Luft. „Auf Eure späten Einschleim-Versuche kann ich momentan wirklich verzichten, genauso wie auf Euer sogenanntes „Geschenk“, hm. Pah, Ihr habt wahrscheinlich noch nicht mal eins und tut nur so, um mich flachzulegen“, erörterte er seine Theorie, verschränkte dabei seine Arme vor der Brust.

„Na wenn du es nicht willst, kann ich es ja behalten“, gab der Suna-Nin nur achselzuckend zurück, bemühte sich erst gar nicht, auf die – zum Teil wahren – Anschuldigungen des anderen einzugehen. „Du hast es eigentlich eh nicht verdient…“

„Versucht nicht, mich neugierig zu machen, denn das zieht bei mir nicht, hm“, knurrte Deidara ungehalten, wankte jedoch ein wenig in seiner Entschlossenheit, was der andere sofort bemerkte.

„Ach nein?“, kam es ironisch zurück, während Sasori schließlich doch von seinem geschäftigen Treiben abließ und den Blonden eindringlich musterte. „Dabei kenne ich da einige nette Anekdoten, wo genau das Gegenteil der Fall war…“ Er machte eine kurze Pause, in der er sich vom Schreibtischstuhl erhob und verdächtigen Schrittes auf Deidaras Bett zusteuerte.

„Aber so nötig, wie du es ja augenscheinlich hast, ist eine Bestechung ja auch gar nicht notwendig…“

Der Puppenspieler war seiner Liegestelle jetzt eindeutig zu nah gekommen, um auf Deidara einen bloß freundschaftlichen Eindruck zu machen, sodass dieser dem Rotschopf bedrohlich seinen Fuß entgegenstreckte, um ihn auf Abstand zu halten.
 

Sasori kräuselte leicht die Stirn über dieses Verhalten, war es doch äußerst ungewöhnlich für seinen blonden Partner, der sonst nie eine… günstige Gelegenheit verstreichen ließ.

„Was ist?“, forschte er somit genervt nach, ließ seine Verärgerung über die Verzögerung deutlich in seiner Stimme mitschwingen.

„Ich hab keinen Bock auf diese Tour, die Ihr hier abzieht, hm! Erst lasst Ihr mich heute Morgen eiskalt abblitzen und den ganzen Tag hier mit diesen Spinnern verschimmeln und jetzt soll ich einfach die Beine breit machen, nur weil Ihr Lust darauf habt? Vergesst es, hm! Sucht Euch gefälligst ‘nen anderen Blöden, ich mach da nicht mit“, blaffte der Blonde mit Zornesfalten im Gesicht.

Verwundert über den plötzlichen Ausbruch des anderen, legte der Ältere nachdenklich den Kopf schief.

„Du regst dich darüber auf, dass du nicht schon heute Morgen deinen Spaß haben konntest?“ Belustigung schwang in seinen skeptischen Worten mit. „Das ist echt kindisch, Deidara.“

„Mir doch egal!“, fauchte Besagter zurück, beharrte somit weiterhin auf seiner Meinung.

„Na, dann halt nicht“, entgegnete Sasori scheinbar gleichgültig. „Wenn du dich unbedingt wie ein zickiges Weib aufführen willst...“

„Hmpf, von mir aus, aber lasst mich gefälligst in Ruhe, hm“, meinte Deidara genervt, und in der Überzeugung, er hätte seinen Partner tatsächlich abgeschüttelt, drehte er sich mit dem Kopf zur Wand, vergrub diesen in seinem Kissen, um den anderen weder sehen noch hören zu müssen.

Der Rothaarige stand derweil immer noch vor dessen Bett, zog in Unverständnis eine dunkelrote Augenbraue nach oben. Sein Partner konnte doch nicht wirklich so naiv sein und glauben, dass er ihn so leicht loswerden würde…? Nach den Strapazen des heutigen Tages hatte Sasori schließlich ein Recht darauf, sich zu entspannen, was eben am besten beim Sex mit dem Blonden funktionierte. Doch dass dieser nun auf stur stellte, nur weil er am Morgen nicht seinen Willen bekommen hatte, war absolut lächerlich im Vergleich zu dem, was er selbst alles auf sich genommen hatte.

Zwar konnte er in gewisser Weise auch verstehen, dass Deidara – von dem er extreme Stimmungsschwankungen ja schon gewöhnt war – es ihm übel nahm, dass er ihm nicht schon früher gratuliert oder sein Geschenk gegeben hatte… Aber andererseits wusste Sasori auch nur durch die Tatsache, dass er noch vor Beginn ihrer Partnerschaft vom Leader einen Einblick in Deidaras Akte bekommen hatte, wo ihm besonders sein junges Alter samt Geburtsdatum aufgefallen und ihm bis heute im Gedächtnis geblieben waren, überhaupt davon – dass es hier seit Neuestem einen Kalender gab, hätte ihm in Sachen Geschenk eh nichts mehr genützt –, sodass der Iwa-Nin ihm also eigentlich keinen Vorwurf machen konnte.

Ehrlicherweise musste er jedoch zugeben, dass gerade letzteres der Grund war, den Geburtstag erst einmal nicht erwähnt zu haben, weil er erstens anfangs gar nicht vorgehabt hatte, dem anderen was zu schenken – im Grunde legte Deidara doch selbst keinen Wert auf diesen Tag, war einfach aus Trotz sauer auf ihn, sodass ein Geschenk eigentlich sogar überflüssig war –, mit der Zeit ihm aber die nicht ganz uneigennützige, nun umgesetzte Idee gekommen war, für die er sich nun seine Belohnung holen wollte. Konnte ja immerhin nur Vorteile haben, wenn der andere sich beim Sex dafür revanchieren würde…

Und zweitens hatten sie in letzter Zeit einfach zu viele Aufträge gehabt, als dass er sich angemessen darum hätte kümmern können, sodass die Fertigstellung schlussendlich erst am finalen Tag erfolgt war. Deshalb hatte er es am Morgen so arrangieren müssen, dass Deidara nicht hatte mitkommen können, und Sasori im Endeffekt nur eine knappe halbe Stunde mit Einkäufen beschäftigt gewesen war. Da der Blonde es dann aber ohnehin nicht hatte haben wollen und der Rotschopf es gar nicht einsah, seine mühsam vorbereitete Überraschung zu verraten, hatte er auch keinen Grund dafür gesehen, diesem seine Verspätung oder das schnelle Verschwinden heute Morgen zu erklären, die damit in Verbindung standen…

Er war dem Jüngeren ohnehin keine Rechenschaft schuldig, aber im Nachhinein hätte es die aktuelle Situation doch durchaus vereinfacht... Aber Sasori wäre nicht Sasori, wenn er nicht irgendwann schließlich doch das bekam, was er wollte, weshalb er den anderen erst einmal mit einem vorgetäuschten Rückzieher in Sicherheit gewiegt hatte, bis er dann aus dem Hinterhalt angriff. Wenn sein starrköpfiger Partner schließlich nicht von sich aus wollte, würde er ihn halt zu seinem Glück zwingen müssen…
 

Ruhe, na endlich…

Entspannt schloss Deidara seine Augenlider, lauschte der nun wieder angenehmen Stille, welche der Rothaarige durch sein Erscheinen vorher entschieden gestört hatte. Zwar hatte sich der Jüngere noch vor ein paar Minuten gewünscht, der sterbenslangweiligen Geräuschlosigkeit entkommen zu können, aber unter den momentanen Umständen – obwohl man Sasoris Egoismus schon eher als chronische Krankheit bezeichnen konnte – war sie eine wahrlich wohltuende Abwechslung, bezeugte sie doch seinen triumphalen Widerstand gegen den aufdringlichen Puppenspieler.

Dieser würde sich dieses Mal nämlich die Zähne an ihm ausbeißen, denn sein Vorsatz stand unumstößlich fest: Nicht auf Sasori einlassen, erst recht nicht, wenn dieser mit Geschenken lockte! Er war schließlich kein Flittchen, das immer zu haben oder sogar bestechlich war! Diese Aufgabe überließ er lieber den Leuten, die noch weniger Gehirn als Anstand besaßen…

Zufrieden mit seinem ruhmreichen Sieg genoss der Blonde somit stumm die wunderbare Stille… Eine allgegenwärtige Ruhe, die… Warum war es eigentlich so still? Müsste sein Partner, der sich ja immer noch im Raum befand, nicht wenigstens ein paar Geräusche machen? An der ganzen Sache war doch irgendetwas mächtig faul…

Geschockt von seiner plötzlichen Ahnung, schlug Deidara ruckartig die Augen auf, wollte sich zur anderen Seite des Bettes schmeißen, um einer möglichen Bedrohung die Stirn zu bieten, doch kein einziger Muskel seiner Gliedmaßen machte auch nur Anstalten sich zu rühren. Stattdessen riss er, so weit es ging, den Kopf herum und erblickte sogleich den rothaarigen Angreifer, der ihm einen bemitleidenden Blick zuwarf, dabei seine rechte Hand, deren bläuliche Chakrafäden den Liegenden in Schach hielten, lässig vor seinem Körper hielt.

„Ich kann über deine Auffassungsgabe wohl nur das Gleiche wie heute Morgen sagen, Deidara: Wie immer miserabel“, stellte Sasori mit einem verständnislosen Kopfschütteln zu dem sich gegen seine nahezu unsichtbaren Handschellen wehrenden Blonden gewandt fest.

„Pah, dass Ihr so verzweifelt seid und sogar auf die billigen und fiesen Tricks Eurer „Kunst“ zurückgreifen müsst, ist ja wohl viel erbärmlicher, hm“, erwiderte Deidara in einem mit einem Mal wieder angriffslustigen Ton und erzürnt über seine peinliche Lage, bewegungsunfähig auf dem Bett zu liegen, während sich der andere einen Spaß daraus zu machen schien, seine überlegene Position auszunutzen.

„Nun, aber wie es aussieht, ist sie wenigstens effektiver als dein nerviges Getöse, wenn man die Tatsache bedenkt, dass ich nicht wehrlos auf dem Kissen klebe“, gab der Puppenspieler schulterzuckend zu, näherte sich bei seinen Worten soweit, dass er sich, mit seiner freien Hand und auf den Knien abstützend, über den Blonden beugte, welcher ihn mit seinen Blicken erdolchte.

„Lasst sofort Eure dämlichen Fingerspielchen, sonst-“

„Wenn du freiwillig kooperierst…“

„Keinen Bock, hm! Und jetzt geht endlich runter von-!“

Mit einem erstickten Geräusch aus seiner plötzlich ausgetrockneten Kehle verstummte Deidara, dessen Sinne alles um ihn herum ausgeblendet hatten, nur noch den kühlen Atem wahrnahmen, der seinen entblößten Nacken streifte. Ein nahezu berauschendes Gefühl ergriff von ihm Besitz, intensivierte jeden Luftzug auf seiner blassen Haut und schärfte sein Bewusstsein, dass Sasori sich nun gänzlich über ihm befand, sie nicht einmal mehr eine Handbreit voneinander trennte. Deidaras Herz schien dabei für einige Sekunden auszusetzen, ehe es umso heftiger gegen seinen Brustkorb hämmerte und rasend schnell Hormone durch seine Blutbahnen jagte. Ein leichter Schweißfilm bildete sich daraufhin auf seiner Stirn, während der Hormonüberschuss den Rest seines Körpers erzittern ließ.

Krampfhaft krallte der Blonde seine Nägel ins Bettlaken, als hoffte er, die unmissverständlichen Reaktionen seines Körpers damit dämpfen zu können… Was sollte diese Scheiße überhaupt?! Er war verdammt nochmal nicht an Sex mit seinem Partner interessiert, also wie konnte ihn diese harmlose Situation so aus dem Gleichgewicht bringen, dass er… ja, was eigentlich? Vor Verlangen bebte? Sich begierig auf den Älteren stürzen wollte? Dass Sasori ihm seinen Hintern aufriss, ihn fickte, bis er das Bewusstsein verlor?

So lächerlich es vor dem Hintergrund seiner eigenen Gedanken auch klang, genau das schien die Seite Deidaras zu wollen, über welche er gerade absolut keine Kontrolle mehr zu haben schien… Wie zum Teufel konnte das sein?! Sein Körper gehorchte ihm nicht und das ausgerechnet dann, wo er dem anderen einen Denkzettel verpassen und nicht mit diesem in die Kiste springen wollte… aber alles nur, weil der notgeile Sack auf ihm lag? Hatte er es echt so nötig? Verfluchte Kacke, ja!

Aber das durfte Sasori unter keinen Umständen spitz kriegen… Glücklicherweise war er noch nicht imstande sich zu bewegen, weshalb er sich somit immerhin auch nicht durch peinliche Handlungen verraten konnte, sodass dem anderen durch sein scheinbares Desinteresse vielleicht langweilig wurde und er von ihm abließ... Ha, der perfekte Plan!

Deidara kniff konzentriert die Augen zusammen, versuchte dabei so gelassen wie möglich zu wirken. Jetzt nur nicht auffällig verhalten oder-

„Meinst du nicht, dass es etwas… auffällig ist, wenn du dir bei deinen Tarnversuchen angestrengt auf die Lippe beißt, Deidara? Obwohl es mich ja schon irgendwie wundert, dass dich meine bloße Nähe schon so aus der Fassung bringt, wo du dich doch gerade noch so… standhaft gewehrt hast...“

Okay, das war’s dann wohl… Wieso im Namen seiner Kunst konnte der dämliche Puppenspieler schon wieder jede seiner Absichten erraten – auch wenn es bei dessen Treffsicherheit schon eher auf „wissen“ hinauslief? Das war doch nicht mehr normal… Aber in dieser Situation wohl leider nicht mehr zu ändern, weshalb schnell ein neuer Schlachtplan her musste, irgendeiner! Dieser elende Mistkerl…

„Tarnversuche? Ich versuche nichts zu „tarnen“… das trifft ja wohl eher auf Euch zu.“ Der Blonde machte eine kurze Pause, wählte seine Worte mit Bedacht. „Ihr schmeißt Euch schließlich mit unfairen Mitteln unerlaubt an mich ran und enthaltet mir mein Geschenk vor, hm!“

„Ach, auf einmal, mmh?“, brachte der Ältere seine Skepsis vor, die nur noch durch seine Belustigung in der Stimme übertroffen wurde. „Vorhin schien dich diese Tatsache ja nicht wirklich zu interessieren…“

„Ich hab meine Meinung eben geändert“, entgegnete Deidara patzig. „Also her mit dem Geschenk, hm!“

„Das willst du doch nur, damit ich aufstehen muss“, stellte Sasori wahrheitsgemäß fest, während der hinterhältige Ausdruck nicht, wie von Deidara erwartet, von seinem Gesicht verschwand.

„Und wenn schon! Und jetzt gebt es mir, Danna!“

Doch anstatt dass sich der Rothaarige vom Bett erhob und sich von ihm entfernte, näherte sich dessen Mund erneut seinem Ohr und im selben Moment löste sich überraschenderweise die Kontrolle über seine Gliedmaßen; doch die enorme Anspannung seines Körpers hinderte Deidara sowieso weiterhin an jeglicher Verteidigung.

„Du solltest dich wirklich mal mit dem zufrieden geben, was du hast… Deidara.“ Sasoris gespielt tadelnde Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, das die Ohrmuschel des Jüngeren erreichte, diesen ungläubig aufschnauben ließ.

„Und das wäre?“, fragte der Blonde genervt, hatte er heute schließlich schon genug Ratespielchen über sich ergehen lassen müssen.

„Weil ich ja so nett bin…“ – Okay, jetzt wurde es unheimlich… – „gebe ich dir einen Tipp.“ – Nein, wie unglaublich großzügig! – „Es ist… ganz in deiner Nähe“, hauchte Sasori dem Iwa-Nin anrüchig ins Ohr, was diesen jedoch vorerst kalt ließ.

Oh ja, ein ausgesprochen hilfreicher Hinweis: ‚Ganz in deiner Nähe‘… Was sollte das denn heißen? Hier gab es doch nichts außer… Nein, das konnte doch wohl nicht sein Ernst sein! Dieser-

„Ihr meint“, setzte Deidara nach kurzer Überlegung, in der er sich vergewissert hatte, dass gar nichts anderes gemeint sein konnte, entrüstet an, „Euch?! Tse, lasst Eure dummen Scherze sein, Danna, hm! Ich-“

Der Blonde hielt inne. Was stand diesem durchaus an- – oder genauer gesagt aus- – ziehenden Angebot eigentlich im Weg außer seinem aus Gram heraus entstandenen Vorsatz? Im Grunde nichts, es sprach sogar mehr dafür als dagegen. Sasori wollte es, er selbst wollte es und wartete wahrlich schon den ganzen Tag darauf – wofür er auch noch wann anders Rache nehmen konnte –, wobei Sex sogar um Einiges besser war als eklige Pralinen oder gammelige Blumen, und er könnte das Ruder selbst in die Hand nehmen! Das durfte er sich einfach nicht entgehen lassen, wenn der andere es doch gerade schon provozierte und als Geschenk seinen… Wünschen entsprechen musste. Oh~ ja, das klang wirklich vielversprechend…
 

„Deidara, du sabberst.“

„Was-? Oh…“

Jäh aus seinen Gedanken gerissen, fuhr sich der Jüngere in einer schnellen Bewegung mit dem Handrücken über die Lippen, was Sasori mit einem wissenden Schmunzeln zur Kenntnis nahm. Es war doch um ein Vielfaches einfacher gewesen, als er gedacht hatte, die schwache Abwehr des Blonden, der – für den Puppenspieler unschwer zu übersehen – ohnehin schon die ganze Zeit über nur schwer hatte an sich halten können, zu durchbrechen. Deidara war einfach zu durchschaubar, hatte jeden seiner Köder – wie bald sicherlich noch ganz andere Dinge – geschluckt, sodass ihn auch dessen weitere Handlungen kaum erstaunten, er sich wie bisher einfach nur entspannt zurückzulehnen brauchte.

„Also…“, fuhr Deidara fort, als ob ihn nichts in seinem Gedankengang unterbrochen hätte, drehte sich nun vollständig auf den Rücken, wodurch er dem Rothaarigen direkt in die Augen blicken konnte, und suchte Bestätigung für seine Annahme, „seid Ihr mein… „Geschenk“, mmh?“

„Enttäuscht?“, lautete die spöttische Gegenfrage, doch der Blonde grinste.

„Nicht im Geringsten… Immerhin muss so ein Geschenk ja auch… ausgepackt werden, hm“, entgegnete er mit einem schelmischen Grinsen, und ehe Sasori vielleicht hätte eingreifen können – auch wenn er nicht wollte –, packte er diesen an dessen schwarzem Mantel und rollte sich in einer fließenden Bewegung über ihn, sodass er triumphierend auf den Leisten des Älteren thronte, jenen gegen die Matratze drückte.

„Und was wird das, wenn es fertig ist?“, wollte der Rothaarige mit einem leichten Zucken um die Mundwinkel wissen, lief doch alles gänzlich nach seinem Plan.

„So neugierig, Danna?“, stellte Deidara diesmal die Gegenfrage, strich dabei langsam mit den Fingerkuppen seiner rechten Hand über Sasoris von Stoff bedeckte Brust.

„Mich wundert nur dein plötzlicher Sinneswandel.“

„Tatsächlich, hm?“, forschte der Blonde mit belustigter Skepsis nach, nahm nun auch seine zweite Hand zu Hilfe, um die obersten Knöpfe des hinderlichen Kleidungsstücks zu öffnen. „Dabei müsstet Ihr das in Eurem fortgeschrittenen Alter doch eigentlich längst kennen.“

„Deine Launen musste ich leider tatsächlich schon oft genug ertragen, Deidara“, gab Sasori, die beleidigende Bemerkung ignorierend, zu, während der letzte Verschluss beseitigt und der Mantel beinahe schon hektisch zur Seite geschoben wurde, wodurch sein Oberkörper frei lag. „Und deine Ungeduld noch dazu“, brummte er gespielt missmutig, was dem Jüngeren ein Grinsen entlockte.

„Damit dürftet Ihr doch das kleinste Problem haben, mmh?“

„Habe ich mich etwa beschwert?“

„Dann muss ich mich wohl verhört haben, hm“, erwiderte der Iwa-Nin ironisch schmunzelnd, wobei er offensichtlich jedes Detail des fremden Körpers mit seinen Augen begierig aufnahm, seine Hände erneut nach Körperkontakt tasteten.

Immer noch passiv auf dem Rücken liegend, verfolgte Sasori währenddessen jede Bewegung seines Partners, sah das feurige Glitzern in dessen blauen Iriden und wartete konzentriert auf das, was hoffentlich eintrat. Gleich würde er jedenfalls Gewissheit haben, so viel war sicher…

Einen Augenblick später wanderten die warmen Hände des Blonden schließlich fahrig über seinen nackten Bauch, umkreisten spielerisch die Stelle des nicht vorhandenen Bauchnabels. Der Rothaarige keuchte stockend auf, hatte das Gefühl, als hätte seine Bauchdecke Feuer gefangen, während sich jede Berührung Deidaras tief in seine Haut brannte, heiße Wellen durch seinen Körper jagte, die ihn so heftig zusammenzucken ließen, dass der andere beinahe von seinem Becken rutschte. Ein Rausch, von einer Intensität, wie Sasori sie noch nie erlebt hatte, vernebelte seine Sinne, entblößte ihn bis aufs Mark.

Am ganzen Leib bebend und unter rasselnden Atemzügen, starrte er zu seinem Partner hoch, dem dessen seltsames Verhalten durch die ruckartige Bewegung nicht entgangen war und der schweigend in seiner Tätigkeit innegehalten hatte.

„Hab ich gesagt, dass du aufhören sollst?!“, zischte Sasori durch zusammengebissene Zähne, bemüht, den Nebel in seinem Kopf etwas zu lichten, um wenigstens für den Moment einen klaren Kopf zu behalten, obgleich schon krankhaft süchtig nach den Berührungen seines blonden Partners.
 

Deidara blickte irritiert zurück, wurde das Verhalten des Älteren in seinen Augen doch irgendwie von Sekunde zu Sekunde merkwürdiger.

„Nein, aber… Ihr zittert, hm“, stellte der Iwa-Nin sachlich fest.

„Na und? Mach einfach weiter“, forderte der Puppenspieler, wollte keinen weiteren Aufschub dulden, der Sucht nach dem ungewöhnlichen Gefühl einfach nachgeben können.

„Das habt Ihr noch nie getan, hm“, beharrte der Blonde auf seiner Feststellung, betrachtete den anderen nun mit eindringlichem Blick.

„Ich sagte, das ist jetzt egal, also-“

„Und ich sagte, dass Euer Verhalten nicht normal ist… Habt Ihr irgendein Problem, hm?“

„Ich hab kein Problem, Balg, ich-“ Sasoris Worte gingen in einem gedehnten Stöhnen unter, als Deidaras Hände erneut den Weg zu seinem Oberkörper fanden, diesmal deren beiden Zungen feuchte Spuren auf seiner Brust hinterließen.

„Kein Problem, hm?“, konterte Deidara sarkastisch, musterte den Rotschopf aufmerksam. „Für mich sieht es ganz danach aus, dass Ihr mit einem Mal überempfindlich seid, Sasori no danna. Werdet Ihr jetzt etwa schon alt und schwach und habt Euch deswegen nicht mehr unter Kontrolle, hm?“, spottete der Jüngere. „Oder vielleicht benutzt Ihr ja auch eine tolle, neue Lotion, die Holz ebenso sensibel wie menschliche Haut macht, und habt deshalb so lange für die Einkäufe heute gebraucht oder-?“ Der Blonde stockte, realisierte just in diesem Moment seine eigenen, im Spott dahingesagten Worte.

Das Gefühl von Sasoris Körper unter seinen Fingern prickelte immer noch auf seiner Haut, ließ ihn in Erkenntnis erstarren. Es war ihm durch seine eigenen Begierden gar nicht bewusst geworden, aber jetzt war es unverkennbar, wie ungewohnt weich sich die kühle Haut unter seiner eigenen angefühlt hatte, wie sensibel sein Partner auf jeden Kontakt reagiert hatte.

Lag er mit seiner Vermutung also gar nicht so falsch? Hatte der Rothaarige tatsächlich eine Möglichkeit gefunden, seine Sensibilität auf alle Bereiche seines Puppenkörpers auszuweiten, die – obgleich seine Männlichkeit und die inneren Organen halbwegs menschlich geblieben waren – dem Umbau zum Opfer gefallen waren? Das war echt-
 

„Eine gute Idee, mmh?“, unterbrach der Rothaarige abrupt seine Gedanken, schien sich von den überraschenden Emotionen wieder einigermaßen erholt zu haben, da er sein Gegenüber mit einem schelmischen Zucken seiner Mundwinkel fixierte.

„Eher eine ganz schön eigennützige, hm“, widersprach Deidara in einem missbilligenden Unterton.

„Tu nicht so, als ob du nichts davon hättest, Deidara.“

„Es ist trotzdem ziemlich dreist von Euch, mir was zu schenken, wovon Ihr selbst am meisten Vorteile habt“, stellte der Jüngere seine Sicht der Dinge klar, kräuselte dabei unwirsch die Lippen.

„Oh, das Geschenk entspricht eher dem Gesamtpaket“, korrigierte Sasori ihn. „Und glaub nicht, dass es leicht war, die Ingredienzen für diese Mischung aufzutreiben und im richtigen Verhältnis zusammenzufügen, Balg.“

„Jaah, von mir aus, Ihr seid der Beste und bla“, äffte der Iwa-Nin, verdrehte genervt die Augen. „Und wie lange soll dieses „Wundermittel“ anhalten, hm?“

„Drei Stunden“, kam die mürrische Antwort; nicht einmal diese hervorragende Leistung seiner Fähigkeiten konnte dieser Kunstbanause von einem Partner ohne Spott in der Stimme würdigen. Wofür hatte er sich überhaupt die Mühe gemacht? Nun, wahrscheinlich wie Deidara schon gesagt hatte: Es war nicht ganz uneigennützig…

„Na wenn das so ist, sollten wir wohl besser da weitermachen, wo wir aufgehört haben, als unnötig Zeit mit reden zu vergeuden. Was meint Ihr, Danna, hm?“, fuhr der Blonde fort, bedachte ihn mit einem neckischen Blick.

„Wenn du meinst…“, brummte der Angesprochene, dem im nächsten Moment auch schon der Mantel entrissen und der Gürtel geöffnet wurde. „Du hast es aber eilig…“

„Drei Stunden sind ja auch sehr kurz, Danna“, belehrte Deidara ihn, beseitigte dabei seine und die Hose des anderen. „Und jetzt lehnt Euch zurück und genießt die Show, hm.“

„Meinst du echt, ich würde dir einfach alles überlassen, nur weil du heute Geburtstag hast, Balg?“, konterte der Rothaarige, spürte jedoch sogleich zwei menschliche Finger auf seinen Lippen, die ihn verblüfft zum Verstummen brachten.

„Nicht nur Ihr wollt Euren Spaß haben… Also lasst mich einfach machen, okay? Den Hauptteil überlasse ich Euch schon noch, hm“, grinste der Jüngere verschmitzt, was Sasori verschlagen erwiderte.

„Dann halt aber auch endlich den Mund“, forderte er, fasste den anderen dabei mit sanfter Gewalt im Nacken, zog ihn zu sich runter und sorgte selbst für dessen Verstummen, indem er seine Lippen verlangend auf die des anderen presste, sie in einem lustvollen Kuss versanken. Begierig nach der Nähe des anderen, fielen ihre Zungen stürmisch übereinander her, lieferten sich einen hitzigen Kampf, in dem alles andere um sie herum unwichtig, aus ihrer Wahrnehmung ausgeblendet war.

Ohne sich für mehr als eine Sekunde voneinander zu trennen, entledigte Sasori sich und den Blonden ihrer restlichen Kleidung, welche er achtlos neben sich zu Boden warf, die braunen Augen dabei fest geschlossen, als ihn das berauschende Gefühl erneut zu übermannen drohte. Er hatte sich immerhin nicht die ganze Arbeit gemacht, um dann im entscheidenden Moment alles zu verpassen, weil es ihm nicht gelungen war, seine Emotionen zu beherrschen, seine Ekstase einzudämmen. Nichtsdestotrotz zog er den Blonden noch näher an sich, genoss es, wie ihre nackten Körper eng aneinander rieben, der andere von Zeit zu Zeit in ihren Kuss stöhnte, wann immer der Ältere sein Gesäß anhob und damit dessen Körpermitte streifte.

Nach einer schieren Ewigkeit lösten sich schließlich Deidaras Lippen von seinen, ließen den essentiellen Sauerstoff in seine Lungen strömen, während er den Suna-Nin aus glasigen Augen und mit stark geröteten Wangen musterte, seine Hand dabei wie zufällig über dessen Glied streifte.

Sasoris Inneres schein bei dieser flüchtigen Berührung zu explodieren, sich gleichzeitig wie ein Geschwür krampfhaft zusammenzuziehen, sodass er fast pathisch aufgeschrien hätte, seine Reaktion aber noch auf ein gequältes Kräuseln seines Munds reduzieren konnte.
 

„Überempfindlich… sag ich ja“, kommentierte Deidara, welcher dies mit einem Grinsen zur Kenntnis genommen hatte, leicht außer Puste.

Er musste ja zugeben, dass das Gesamtpaket seine Vorteile für ihn selbst doch sehr gut ausspielte… Einerseits Sasoris makellose Haut, nach deren Berührung er schon süchtig war, ihr alleiniger Anblick sein Blut so sehr in Wallung brachte, dass er sich nur schwer zügeln konnte, nicht sofort über dessen bestes Stück herzufallen; und andererseits waren es genau die Reaktionen seines Partners, wie er zitternd und mit geschlossenen Augen stöhnend seine Behandlung genoss, die ihn immer weiter trieben, in eigener Begierde den anderen anfassen, ihm nie gezeigte Emotionen entlocken wollte. Irgendwie erbärmlich, nach so wenigen Minuten schon vollkommen von Sasoris bloß eingeschmiertem Körper abhängig zu sein…

„Und du unübersehbar schon von einem simplen Kuss völlig fertig“, konterte Sasori, wobei er sich angestrengt auf die Unterlippe biss, nur keine weiteren ungewollten Geräusche über seine Lippen kommen lassen wollte.

„Tse, ich kann Euch gerne vom Gegenteil überzeugen, hm.“ Zur Unterstreichung seiner Worte verstärkte sich der Druck auf Sasoris halb aufgerichteter Männlichkeit, ließ sie zuckend in seiner Hand pulsieren, ihren Besitzer trotz dessen Beherrschung gedämpft aufstöhnen.

„Tu… was du… nicht lassen kannst“, murrte der Rothaarige mit einem gespielt gleichgültigen Zucken um die Mundwinkel.

„Ist das jetzt ‘ne Erlaubnis?“, raunte der Iwa-Nin, dessen Finger schon ungeduldig zuckten.

„…“

„Das nehme ich jetzt einfach mal als Ja an. Aber nicht dass Ihr hinterher sagt, ich hätte Euch nicht gewarnt, hm.“
 

Mit einem leicht flauen Gefühl verfolgte Sasori, wie der andere mit einem lüsternen Grinsen im Gesicht nach hinten rutschte und zwischen seine Beine glitt, sein Zielobjekt mit einem unmissverständlich vorfreudigen Funkeln seiner meerblauen Iriden fixierte, was der Ältere misstrauisch zur Kenntnis nahm. Warum war der Blonde heute überhaupt so erpicht darauf, ihn befriedigen zu wollen und nicht andersrum? Nicht gerade vertrauenserweckend, wenn man ihn fragte, sich allein das gierige Grinsen Deidaras in Erinnerung rief… Aber darüber würde er sich dann später Gedanken machen, diese Tatsache erst einmal einfach genießen und die Wirkung der Lotion somit weiter testen, beanspruchte doch das Geschehen an seinem Unterleib gerade ohnehin viel eher seine Aufmerksamkeit…

Ohne zu zögern, umschlossen Deidaras Finger daraufhin geschickt den erhärteten Schaft, gefolgt von seinen befeuchteten Lippen, welche nun, zusammen mit seiner Zunge, anfingen, das fremde Gebiet zu erforschen.

Sasori glaubte, seinen Verstand zu verlieren, komplett dem Wahnsinn zu verfallen, als erneute Schauer der Lust in ihm aufwallten, ihn zwar zutiefst befriedigten, jedoch gleichzeitig begierig nach mehr verlangten, seine Augen in ihren Höhlen flackern ließen. Ein gedehnter, heiserer Laut verließ seine Kehle, vermittelte dem Blonden somit seine Qualen.

Der heiße Mund entfernte sich daraufhin kurz von dem erigierten Schwellkörper, ehe er sich sanft auf dessen Spitze platzierte, an ihr zu saugen beginn.

Der Suna-Nin verlor jegliche bis dahin noch vorhandene Selbstbeherrschung, ruckte unkontrolliert der betörenden Öffnung entgegen, die Hände, deren Knöchel weiß hervorstachen, verkrampft ins zerwühlte Bettlaken gekrallt, während ein keuchendes Stöhnen seinen wie zum stummen Schrei geöffneten Mund verließ, seine braunen Augen ins Leere stierten. Es war zu viel, oder gar zu wenig, gab ihm nicht die Befriedigung, nach welcher sein Inneres schmerzhaft schrie. Deidara sollte aufhören, er-
 

„Alles in Ordnung, Sasori no danna?“, unterbrach der Jüngere, dem sein Verhalten wohl kaum entgangen war, seine Tätigkeit, blickte ihn irritiert an.

„W-Was fragst du so dumm, Balg?“, keuchte Sasori, wagte es aber nicht, dem anderen in die Augen zu sehen, würde er sich doch damit auf Anhieb verraten. „Halt einfach deinen Mund oder-“

„Ficken, hm?“, schlug Deidara plötzlich grinsend vor, wusste er doch, dass sein Partner genau an dasselbe dachte, sein Stolz ihn aber wie immer daran hinderte, in solchen Momenten die Wahrheit zu sagen, womit sein Körper aber leider keine Probleme zu haben schien.

„Wenn du noch kannst…“, willige er schulterzuckend ein, verbarg seine leichte Überraschung, dass der Blonde ganz ohne sein Zutun den provokanten Vorschlag gemacht hatte.

„Die Frage ist ja wohl eher, ob Ihr noch dazu in der Lage seid“, erwiderte dieser, umkreiste dabei mit seinen Fingern neckisch Sasoris Leisten, auf denen er sich wieder niedergelassen hatte, was diesen ob dieser Intimität frösteln ließ.

Dazu doch immer“, überging der Rotschopf die Anspielung und ein lüsternes Funkeln flackerte in seinen Iriden auf, zeigte dem Blonden, dass er seinen… Anfall wohl auskuriert hatte.

„Na dann~“, grinste Deidara schelmisch, „fangen wir am besten gleich an, hm.“

„Ganz ohne Vorbereitung? Dein armer Hintern“, entgegnete Sasori sarkastisch, tätschelte Besagten.

„Sehe ich so aus, als hätte ich sowas nötig?“, konterte der Jüngere, bewegte sein Gesäß kreisend auf dem Becken des anderen, reizte somit dessen Erektion.

„Oh, da ist heute aber einer ganz schön mutig“, spottete der Puppenspieler, dessen Körper durch Deidaras Behandlung erneut von abwechselnd heißen und kalten Schauern durchflutet wurde.

„Soll das eine Drohung sein, hm?“, lachte Deidara, streckte sich gleichzeitig ein wenig nach vorne und griff eine Sasori unbekannte Tube aus seiner Nachtischschublade, die er triumphierend vor dessen Gesicht hielt. „Aber da ich Euch ja nicht warten und in den nächsten Tagen noch zur Toilette gehen will, nehmen wir einfach das hier, hm.“

„Und was soll das sein?“, fragte der Rothaarige, konnte sich immer noch keinen Reim darauf machen, was dieses Gefäß beinhalten sollte.

„Mmh, keine Ahnung“, gab der Jüngere achselzuckend zu. „Ich hab’s in Itachis Zimmer gefunden, nachdem er und Kisame… Ihr wisst schon…“ Er räusperte sich gespielt verlegen. „Und ich dachte, es könnte bestimmt mal ganz nützlich sein, also-“

„Hast du es einfach mal mitgenommen?“ Sasori zog ungläubig die Augenbrauen hoch. „Und was hast du überhaupt in anderer Leute Zimmer verloren, Deidara, mmh?“, fügte er noch interessiert hinzu.

„Ist doch jetzt egal, Danna“, lenkte der Angesprochene schnell ein, wobei er mit der linken Hand den Verschluss öffnete.

„Aber natürlich, du musst mir nicht antworten, Deidara“, meinte der Rothaarige sarkastisch, blickte jedoch ebenfalls, wenn auch skeptisch, auf die dickflüssige Creme, die der andere aus dem Behälter auf sein Glied drückte. „Und was wird das jetzt?“

„Ich verschaffe uns Zeit, hm“, erklärte der Iwa-Nin kurz angebunden, während er nun konzentriert den Inhalt der Tube auf Sasoris Länge verteilte.

„Ah ja, interessant.“

„Hört auf zu spotten, es erfüllt schon seinen Zweck“, entgegnete der Blonde bissig, strich die überflüssige Creme an seinem eigenen Schließmuskel ab.

„Und der wäre?“

„Schneller, heißer Sex, hm.“

„Also von „schnell“ ist ja bis jetzt noch nicht viel zu sehen…“, wandte Sasori ein, der im nächsten Moment auch schon unsanft gegen die Matratze gedrückt würde.

„So besser, hm?“, grinste der Jüngere spöttisch, schwebte mit seinem Gesäß direkt über Sasoris steifem Glied.
 

Viel besser…“

Sich mit einer Hand behelfend, hielt Deidara seine pochende Männlichkeit in Position, sank auf sie hinab. Sasori spürte, wie sich der enge Schließmuskel des anderen um seine sensible Spitze legte, schließlich der ganze Schaft von dessen Inneren aufgenommen, der Muskelring von diesem dank des Gels mit Leichtigkeit durchdrungen wurde.

Die betörende Enge umfing ihn wie die mit einem Mal wieder angefachte Lust, ließ seine Sicht verschwimmen, ihn reglos auf dem Bett verharren. Einen Augenblick später verschwand die angenehme Wärme des fremden Körpers um ihm, doch noch ehe sein Körper dagegen protestieren konnte, versenkte sich sein Glied erneut tief in dem Blonden, der gedehnt aufkeuchte, als wohl der empfindlichste Punkt in ihm getroffen wurde.

Sasori selbst wollte nun auch nicht mehr tatenlos herumliegen, hatte ihn dieser erregte Laut endlich aus seiner Starre befreit, drückte sein Becken immer dann der Öffnung entgegen, wenn Deidara sich gerade wieder fallen ließ, dieser sich, von plötzlicher Schwäche ergriffen, zitternd auf seinem Bauch abstützen musste. Ihre Leiber bebten vor Erregung, versanken in einem gleichmäßigen Rhythmus, der von ihrem erhitzten Keuchen begleitet wurde.

Doch erneut war es nicht genug… Die Lotion auf seinem Körper befand sich vorwiegend auf den Stellen, welche sonst weder erogen noch menschlich waren; dennoch wurden gerade sie unbeachtet gelassen, waren sie beide schließlich nur am Unterleib miteinander verbunden. Verlangend nach der Nähe, dem Körper des anderen, erhob sich der Rothaarige somit in eine aufrechte Position, sodass Deidara auf seinem Schoß saß.

Kurzzeitig verwirrt von diesem plötzlichen Stellungswechsel, grinste der Blonde ihn nun mit seinem sichtbaren, neckisch funkelnden Auge an, bevor er den kurzen Abstand zwischen ihnen überwand und seine Lippen stürmisch auf seine legte, sie in einen feurigen Kuss verwickelte, Sasori wieder in ihn stieß.

Deidaras verschwitzter Leib klebte an seinem, während dessen Hände ungeduldig über seinen Rücken fuhren, ihre Fingernägel sich bei jedem Stoß in seine Haut gruben, die unruhige Atmung des Blonden seinen Hals streifte. Er selbst hatte seine Finger zwischen den Pobacken des Jüngeren platziert, spreizte mit ihnen deren Eingang, intensivierte damit ihre Vereinigung.

Genießerisch sog Sasori den herben Duft ein, schmeckte das Salz auf Deidaras Lippen, verfolgte jede einzelne Bewegung, das erhitzte Gesicht und den mit Spucke glänzenden, geöffneten Mund des anderen, dessen erregten Lauten, welche in sein Ohr drangen, er gespannt lauschte.

Wie unter Dauerbeschuss strömten die Sinneseindrücke von allen Seiten auf ihn ein, benebelten seinen Verstand zusehends, doch die Schärfe seiner Sinne blieb, hielten ihn in einem Rausch gefangen.

Unvorstellbar, dass er all die Zeit auf diese Erfahrung verzichtet, nicht schon früher den Versuch einer solchen Mischung für die Pflege seine Körpers unternommen hatte… und dass Deidara als vollständiger Mensch ihren Sex schon immer so berauschend, so sinnlich erlebt hatte. Er hatte ihn aufgrund seiner extremen Reaktionen immer für schwach gehalten, aber nach dem Aufbegehren seines zu Anfang noch nicht an die erregenden Berührungen gewöhnten Körpers war der Rothaarige eines Besseren belehrt worden, beneidete den Jüngeren sogar kurz für seine von Natur aus vorhandene Gabe; doch als Opfer im Sinne der Erfüllung seiner Kunst nahm er auch das gerne in Kauf, hatte diese ihm im Endeffekt schließlich doch nicht diese sinnliche Erfahrung ganz verwehrt. Ja, das Ganze war tatsächlich-

„Gute Arbeit, hm“, hauchte Deidara ihm verführerisch ins Ohr, strich zur Bestätigung verlangend über seine Brust.

Sasoris Mundwinkel verzogen sich zu einem spöttischen Schmunzeln.

„Und das aus deinem Mund.“
 

„Tse, war ja echt klar, dass Pinocchio der Barbie stundenlang sein Stöckchen in den Arsch rammt, um sich wieder einzuschleimen“, zeterte Hidan lauthals, als er die eindeutigen Geräusche durch die Tür vernahm, die er gerade passierte.

„Eifersüchtig?“, stellte sein Partner gelangweilt die offensichtliche Frage.

„Das hättest du wohl gern, Hirnarsch!“

„Warum sollte ich?“ Kakuzu zuckte genervt die Schultern.

„Weil es dich aufgeilt, andere leiden zu sehen“, erörterte der Jashinist, fuchtelte dabei mit seiner Hand vor dessen Maske herum.

„Aha, tut es das…“

„Verarsch mich nicht, Drecksack!“, schimpfte der Grauhaarige, fuhr dann aber augenklimpernd in einem zuckersüßen Ton fort: „Aber um dich zu beruhigen: Du bist viel attraktiver als Blondie, Liebling~.“

Der Vernarbte verzog angewidert die Mundwinkel, fixierte seinen Partner mit tadelndem Blick.

„Hidan… halt die Klappe.“
 

Puh, geschafft… Da ich seit knapp einem Jahr keine Lemon geschweige denn eine Kuss-Szene geschrieben habe, habe ich mir damit echt einen abgebrochen… Ich hoffe, es war erträglich. >_< Vor allem war es kompliziert, die Lemon aus der Sicht des Seme zu schreiben… Irgendwie sind die meisten FFs, die ich lese, bei solchen Sachen immer auf die Empfindungen des Uke fixiert, was ich hiermit mal ändern wollte. ^^

Schuld an dem ganzen Humor (die Szene im Gemeinschaftsraum war so auch nie geplant gewesen…) und dominierenden Thema Sex ist übrigens allein ein toller One-Shot (auf Englisch), den ich hier mal empfehlen werde: http://www.fanfiction.net/s/4285808/1/Salutation_Education

Ja, und ich bin selbst auch echt überrascht von mir selbst, dass hier nicht einmal ein bisschen Drama, sondern fast ausschließlich Humor/Parodie (irgendwie ist der OS außer der Idee mit der Lotion nicht sinnlich, sondern sinnlos… ;__;) zu finden ist. O¬_o Seid stolz und genießt es, denn das wird eine seltene Ausnahme bleiben. xD *Blitz und Donner* *muahahaha*

Als Wiedergutmachung für die lange Wartezeit habe ich zudem noch etwas, das sich die Fans der Parodie unter euch gerne angucken können: Eine von mir umgeschriebene Fassung der SasoDei/Akatsuki Manga-Szenen vom Anfang von Shippuuden, die ich in meinen Stecki-Bildern hochladen und ca. alle drei Tage fortführen werde (sind ca. 50 Seiten). ^^

Danke nochmal an alle und sagt mir bitte, wie ihr was fandet. *verbeug* (Oder wie Brad Bellick aus Prison Break sagte: „Warum das Maultier mit der Peitsche antreiben, wenn es für ein Stück Zucker viel schneller läuft?“ ;))

LG Guren

PS: Jaah, Itachi ist ein feiges Wiesel und benutzt Gleitcreme. ;)

PS2: Liest sich das überhaupt je einer durch? Ôo



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (14)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _pika_
2023-10-05T10:26:50+00:00 05.10.2023 12:26
Wer lesen kann, kann auch schreiben… :D
Recht hast du. Also melde ich mich auch mal zu Wort und oute mich, Kapitel 2 und 3 gestern schon schwarz gelesen zu haben.
In das 1. hatte ich nur kurz reingeluschert, um dann zum 2. zu hüpfen, da es einfach nicht so mein Pairing war. :)
Toll getroffen hast du aber auch Hidan!! Und dein Schreibstil ist aber Bombe, auch beim 1. Kapitel!

Jaaa… Kapitel 2 und 3 haben mich dann komplett begeistert!!
Du schreibst unglaublich gut und eindeutig auf einem höheren Level, als der Durchschnitt hier. :)
Eine winzige Kritik wäre, dass die Sätze bei diesem Kapitel teils etwas ZU kompliziert geworden sind. Aber vielleicht empfinde nur ich so und ich fand es auch nicht wirklich schlimm. :)
Nur als Feedback, da du selbst angemerkt hast, du hättest das Gefühl dein Schreibstil hätte dich verändert. Ja, das ist mir tatsächlich auch aufgefallen.

Allgemein hast du die Charaktere unglaublich gut getroffen! Ich liebe das, wenn es jemand schafft eine Shōnen ai FF zu schreiben, ohne dass die Charaktere OOC geraten. Ganz toll umgesetzt!
Ich liebe die Szene, und er Deidara Saso einen Schneeball an den Kopf wirft!
Ich musste herzlich lachen, es passte so sehr zu Dei und die Reaktion ebenso gut zu Sasori, ohne das Ganze ins Lächerliche zu ziehen und zu weit von den Original Charakteren der beiden abzukommen. Es blieb alles realistisch und logisch.

Noch ein paar Worte zum 2. Kapitel … Einfach wow!
Ich liebe es, wie du Deidaras Gedanken und Gefühle in Worte gefasst hast!
Die (Nicht-)Beziehung der beiden kommt so gut rüber! Welche eben nicht zu kitschig dargestellt wird. Und doch ist da was… Gewesen. Oder immer noch. Die Idee, dass Sasori sein “Ziel erreicht” hat, indem er etwas Unwiderrufliches hinterlassen hat, über seinen Tot hinaus… Wie Deidara sich durch Sasoris Tot verändert hat... Ganz große Klasse!

Und auch dieses Kapitel hat mir unglaublich gut gefallen!
Der Lemon Teil ist super geschrieben, da musst du dir überhaupt keine Gedanken machen. :)
Auch die Idee, Sasori diese Empfindungen zu ermöglichen gefällt mir und besonders deine Umsetzung dessen. Auch hier ist es dir wieder gelungen allen realistisch zu halten. Und wie überwältigend es für Sasori sein muss, erstmalig beim Sex so viel zu fühlen! Eine tolle Idee von dir und ganz toll umgesetzt!
Zwischendurch auch ziemlich lustig die Geschichte und wieder: Alle Charaktere klasse getroffen! Daumen hoch. :)
Was ich persönlich weniger mag, ist, wenn es innerhalb einer FF mehrere Shōnen Ai Pärchen gibt. Das hat meines Empfindens nach dann immer etwas Unrealistisches a La “plötzlich sind alle schwul”. Deshalb mag ich es lieber, wenn man sich pro FF für nur ein Pärchen entscheidet. Vielleicht + einen bisexuellen Hidan, denn seine Sprüche und Anbaggerversuche Deidara gegenüber sind genial. xD
Aber auch das ist nur meine persönliche Meinung und hat der FF kein bisschen geschadet! :)

Ich werde die Tage bestimmt noch die restlichen Kapitel lesen und den Dreiteiler hier nachholen. :)
Ganz liebe Grüße und ich hoffe du liest das hier noch - ist ja schon etwas älter die FF.

Finn :)

Antwort von: Lichtregen
05.10.2023 13:04
Vielen lieben Dank für deinen ausführlichen Kommentar! Da geht einem, auch nach all den Jahren, die die OS nun schon alt sind, immer das Herz auf. :)
Es freut mich auch, dass dir die Charaktere und der Schreibstil gefallen. Die Schachtelsätze habe ich bei meinen neueren Werken zu reduzieren versucht.
Viel Spaß noch mit dem Dreiteiler! :)
Von:  Jimmey
2010-08-17T18:10:09+00:00 17.08.2010 20:10
Das ist wirklich eine grandiose FF!
Nicht nur, weil sie ein wunderbares Ende hat [ich muss zugeben, dass die Zombiebrüder einfach nur herrlich sind <3], sondern auch sonst einen super Aufbau und sehr abwechslungsreich ist, wenn man sich so viele andere Naruto-Yaoi/Shonen-Ai FFs durchließt.
Ich mag deinen Humor und er hat mir echt den Tag versüßt ;]
Ich nehm diese ganze Sammlung hier wohlwollend in meine Favo-Liste auf, bist ja sowieso ein Meistertalent, was das Schreiben angeht! Und das ganz ohne Schleim ;)
Also, ich weiß gar nicht, was ich sonst noch sagen soll, da die anderen mir eh schon das meiste weggenommen haben... <__<''

Nun, auf jeden Fall: G R A N D I O S &bitte MEHR davon :P

glG
old qama
Von:  Ni-sanChiro
2009-06-21T14:43:35+00:00 21.06.2009 16:43
wahnsinn was das wir romane an kommis sind O_o'
xD tja kann ich aber gut verstehen bei der guten ff ^^
also wirklich. das 7. kapi is ja mal geil ohne ende. ich hab mich gefreut wie´n kleines kind xD du schreibst wirklich unglaublich gut :3 *extrem begeistert is*
Von:  Kaogummi
2009-01-25T17:21:11+00:00 25.01.2009 18:21
:D.ich muss doch sagen es ist einfach geil das zu lesen obwohl ich doch ehrrlich irgentwie naja wie kann man das sagen es stört mich doch irgentwie das Dei und Saso nur aus spaß Ficke!Ich weiß nicht...naja...
ich finde es echt sau interessant wie du in einer eig. "ernsteren" stelle irgentwie doch noch lustige sachen einbaust.hach ich musste mir echt öfters das lachen verkneifen ^^°.echt einfach nur geil.
vor allem das geschenk.naja da Saso ja behauptet daran "rumgebastelt" zu haben dachte ich mir das es irgentwas mit ner puppe zu tun hatte.naja iregntwie ja schon o__O!aber ich will den beiden in diesem kapitel einfach nicht abkaufen das die für den anderen nicht empfinden.oder will ich das einafch nicht denken?!nein nein nein.sorry leider ein gedanken der meinem gehirn einfach nicht gefällt >___<!
aber dein Schreibstill ist einfach nur genial!ich bin so süchtig geworde.ich glaub ich hab den ganzen tag noch nichts anderes gemacht als zu lesen ^^°.naja ..
was ich aber immernoch einfach am lustigsten (und mir auch am besten vorstellen kann ^^°) ist als Dei in die küche kommt und ihn alle auf den Arsch glotzen.;D ich muss einfach immer darüber lachen weil man sich das so überaus gut vorstellen kann ;D.ah ich liebe diese stelle einfach ^___^!
auch gut finde ich die kleinen stellen die einfach keinen sinn ergeben: peins selbstmordgedanken, bewaffnung mit Obst und Joghurt usw. lala ich finds einfach nur geil ^^.
deine ideen enden auch nie oder?
wer bitte käme auf die idee saso irgentetwas empfinden zu lassen bei dem ihren sex?naja die idee war aber sehr interessant und auch das zu lesen.man hatte irgentwie das gefühl das ganze zu beobachten...unheimlich!oo
am besten ist eig immernoch die aussage das alle Akatsuki mitglieder schwul sind *grins*!naja obwohl das schlecht wäre denn wenn saso in echt existirn (öhm hab ich das richtig geschrieben?hoffentlich weist du was ich meine -____- ^^°) leider keine chance hätte.obwohl man sich drauf verlassen könnte: ich würde alles ausprobieren, aber das ist ja ein anderes thema ^^.
naja weil ich merke wie ich eig. immer öfters vom thema ablenke höre ich lieber auf und hoffe das du dich trozdem über das kommi freust(wenn dieses überhaupt sinn macht o.O)
ich freu mich schon über dein nächstes werck.

Liebe Grüße
Scylla
Von:  V-Lynn
2008-11-01T14:14:39+00:00 01.11.2008 15:14
oh mein gott wie tollxDD
da versetzt selber einen total in erregungxDD
gute arbeit
lg

Von:  Zwergvampir
2008-10-27T16:56:01+00:00 27.10.2008 17:56
Erst mal will ich ein Hühnchen mit dir rupfen, allein wegen der Behauptung keiner könnte SasoDei genauso sehr lieben wie du òó
Ich war „leicht“ wütend als ich das gelesen habe…
Das stimmt nämlich nicht, ich liebe es mindestens genauso sehr, frag jeden den ich kenne, die können dir das bestätigen ûu
So genug gemeckert, du willst nen Kommi der über drei Zeilen hinaus geht? *guck wie viele Seiten der OS hat* Lässt sich einrichten ^^
Ganz am Anfang habe ich etwas perplex geguckt… wie kannst du nur so detailliert formulieren? Würde ich nicht hinkriegen…
Ich meine, du hast über eine halbe Seite beschrieben, wie Deidara schläft Oo Das mache ich in einem Satz xD Ich will auch so formulieren können ._. Auch wenn ich einige Sätze drei Mal lesen musste, bis ich sie kapiert habe xD
„Noch fünf Minuten, Sasori-“ Der Satz kommt mir irgendwie bekannt vor… bis auf die Tatsache, dass ich meine Mutter nicht Sasori nenne…
„Aber anscheinend hast du es ja endlich geschafft, dir mit deinen bescheuerten Knallfröschen so das Gedächtnis wegzublasen-“
„Eure Blas-Technik bringt halt nichts, hm.“
Ich habe so gelacht xDDD Die Stelle fand ich so genial xD
Aber dass jeder ihrer Streite mit Sex endet findet ich toll… //Streiten, streiten!// was nicht daran liegt, dass beide sich ziemlich oft streiten, nein…
Die Bezeichnung „attraktiver Sack“ für Sasori ist auch mal was neues xD
„Der sollte nochmal ankommen, wenn er keinen Bock auf einen Fick hatte!“
*lach* Wenn Deidara nicht will: Ich steh auch zur Verfügung! Es geht immerhin um Sasori xD
Genies beherrschen das Chaos *mein Zimmer anguck* Da kann ich Deidara nur zustimmen :3
Yeah, und dann taucht Hidan auf… Was der da so von sich gibt ist nur mal wider allzu typisch x)
Und Kakuzu hat die Liste vom… Glitzerteufel…? Was für ein Teil xD? Ist damit Pein gemeint? *rofl*
„Jetzt sei doch nicht gleich wieder so zickig, Barbie. Wir gucken doch nur~“,
Jawollo, gucken darf doch mal erlaubt sein, solange es weiter nichts ist… obwohl… ich hör lieber auf zu denken xD
Das Gespräch danach (Diese kleine Konversation zwischen Hidan, Kisame und Deidara) fand ich aber auch klasse =3
Aber in einer Sache hat Hidan Recht: Sasori und Deidara; DAS Traumpaar schlechthin xD
Und ich finde dieses Gespräch immer noch genial *grins*
Vor allen Dingen Hidans Kommentare… ich lerne immer mehr Synonyme für alles und jeden (als Beispiel Gammelhai für Kisame… *rofl*)
Deidaras Gedankengänge sind aber auch immer super…Und er hatte den ganzen Tag keinen Sex! *lach*
„Nämlich ohne ein bezahltes Essen und ohne Ficki-Ficki! Ha!“
…Ficki-Ficki? Ich frag jetzt einfach Mal nicht xD
Die Stelle danach… ich kann mir richtig gut vorstellen wie Deidara gelacht haben muss, dass Sasori gefragt hat ob er die Weltherrschaft allein an sich reißen will… *ab und zu auch Mal so lach*
Deidara soll sich nicht so stur anstellen und das Geschenk annehmen, ich will wissen was das ist… *maul* *weiter les*

„Sein Körper gehorchte ihm nicht und das ausgerechnet dann, wo er dem anderen einen Denkzettel verpassen und nicht mit diesem in die Kiste springen wollte… aber alles nur, weil der notgeile Sack auf ihm lag? Hatte er es echt so nötig? Verfluchte Kacke, ja!“
*lach* Okay, ich glaub jetzt brauche ich mir keine Sorgen zu machen, dass es eventuell keinen Lemon geben könnte xD
„Und jetzt gebt es mir, Danna!“
…Es war doch das Geschenk gemeint, oder? Ich glaube schon… scheiße hab ich wieder Gedanken xD
„Jaah, von mir aus, Ihr seid der Beste und bla“
XD Seh ich auch so! xD
Also, der Lemon ist klasse, keine Frage, vor allen Dingen, da Sasori dank seiner „Lotion“ ziemlich überempfindlich ist… aber ich bin fast aus dem Bett gefallen (vor lachen), als ich gelesen habe, woher Deidara diese mysteriöse Tube hat xDD
Und wie gesagt, der Lemon war/ ist toll, klasse, genial,… und mal wieder so detailliert Oo Wie gesagt, so was kann ich nicht xD Was du zum Beispiel in zehn Sätzen schreibst, schreibe ich in einem :/

Ich hab mich fast totgelacht, als Hidan zu Kakuzu Liebling gesagt hat xD Der ganze Satz war großartig xDDD
Toller Schreibstil, wie immer tolle Story, einfach klasse und… jah, ich glaub das weißt du schon alles^^

Das mit der Parodie wird eine seltene Ausnahme bleiben? ._. Schade… war mit Selbstlos beim Lieblings OS von dir <3
man liest sich,
Matschi =3
PS: Ich hoffe mein Review war lang genug^^ xD

Von:  Scarlet_Phoenix
2008-10-19T16:55:30+00:00 19.10.2008 18:55
Als erstes einmal: OMG!
Diese OS war sowas von eindrücklich und interessant zu lesen! Vor allem der Humor!
Ich liebte es, diese Stellen zu lesen. Lachte mich beinahe jedes Mal tot und fiel beinahe vom Stuhl!
*grins*
Jedenfalls mochte ich diese OS wirklich gut... Eigentlich wie alles, was du schreibst. ^^
Mach weiter so!
LG und HDL
Naraya
Von: abgemeldet
2008-10-11T17:00:25+00:00 11.10.2008 19:00
.....
*um die Ecke schleich*
.....
*räusper*
*verlegen am Kopf kratz*
äh... hi ^^'''

alsoo~ est tut mir wirklich sooooo unendlich leid, dass ich mich bisher nicht zu Wort gemeldet habe, aber ich - füge alle dummen Ausreden ein, die du kennst - also kann ich nichts dafür!
(Ok wir wissen beide, dass ich einfach nur faul war/bin)

So kommen wir endlich zum Kommentar (der hoffentlich lang wird)
Als 1.: Ich fand den One-shot ganz und gar nicht sinnfrei!
ich denke mal, dass deine Grundidee eigentlich nur das mit der lotion war, right?
und du bist halt davon etwas abgeschweift, aber das ist ja auch nicht schlecht!
sonst hätte der one-shot ja kaum ein Thema und jetzt hat man im Mittelpunkt die Vorfreude und das Warten xD
wobei das Warten für den Leser ja sehr witzig gestaltet wurde x3~
also sollten wir wohl alle dem englischen One-shot danken, dass er dich zu so viel Humor inspiriert hat xD ich fands nämlich klasse!
(ich muss dir da sowieso doppelt für danken, weil ich dadurch überhaupt endlich mit englischen storys angefangen hab ^^)
einfach auch weil ich Hidans 'reizende' (in beiden Sinnen) Art liebe xD
für wen die KisaIta Szene war kann ich mir auch se~hr gut denken xD
ansonsten finde ich nicht, dass sich dein Schreibstil groß verändert hat und wenn ja hat es ihm nicht geschadet xD ich fand den One-shot super geschrieben wie alle deine Geschichten und die Gedankenstriche fand ich auch toll mach dir wegen der Zahle also bloß keine Sorgen, sie haben nämlich auch einen großen Teil der Komik ausgemacht, vor allem für jemanden wie mich, der Sarkasmus liebt xD

so und jetzt wollen wir mal etwas mehr auf die story eingehen xDD
tja~ also ich muss sagen, deidara als so ein notgeiler hat schon was xD (so lang er saso treu bleibt) ich find es nämlich immer wieder toll, dass du beide wirklich so darstellst, dass man denkt so kann man sie sich vorstellen und auch trotzdem wie Männer sind und sich nicht auf einmal wie kleine mädchen benehmen, was bei manchen one-shots aber auch fiktions oft der fall ist und ich kann es bei dir nur immer wieder, jedes mal bestaunen xDDDDDD
das kleine wortgefecht von Saso und Dei am Anfang hat mir auch wieder mehr als gut gefallen (you know, i'm a freak [too]) und ich finde darin liegt auch eindeutig eine deiner (schreib-)Stärken ^^
was du auch wieder mit der Hidan Dei Szene beweißt xD ich liebe es einfach, wenn sich Akas streiten xD

Ja und das mit dem lemon..also wenn du das am ende nicht geschrieben hättest, dass es dir schwer gefallen ist, weil es dein 1. nach einem jahr war hätte ich niemals was bemerkt! Ich fand ihn so toll wie immer *g*
aber es war schon mal was anderes/besonderes aus Sasos Sicht aber das war gerade der feinschliff (xD) am ganzen, da es für Sasori dieses mal ja auch viel interessanter war, wie Saso schon gedacht hat erlebt Dei es ja immer so aber für ihn war es ja was ganz besonderes/neues weshalb es aus seiner sicht natürlich auch iwie interessanter war, also hast du eine gute wahl getroffen! ^^

und der schlussabsatz mit Kuzu und Hidan hat mir auch gut gefallen xD
alles in allem kann man sagen: ich fands toll wie immer und hab viel gelacht!
und um deine frage zu beantworten, ja ich lese dein vor-und nachwort immer ^^


so ich hoffe das meine geschreibsel irgendeinen sinnvollen kommi abgibt und er nicht so~ kurz ist und das du alles kapierst und nicht böse auf mich bist und kapiert hast, dass ich den one-shot super fand und ich mich auf den nächsten von dir freue..und ich hoffentlich nicht die hälfte wieder vergessen hab, die ich schreiben wollte xDD
also bis dann
LG
Shiko
Von: abgemeldet
2008-10-02T10:14:43+00:00 02.10.2008 12:14
So ist Deidara doch zu seinem etwas ungewöhnlichen Geschenk gekommen.^^

Das Kapitel ist toll geworden und die Gefühle, die sie beim sex hatten, sind auch gut herausgekommen. Nur ein bisschel lang war das Kapitel. Ist aber nicht schlimm. XD

Ich freue mich schon auf deine nächste Geschichte. Lass mich also nicht zu lange warten.^^
Von: abgemeldet
2008-10-02T00:24:28+00:00 02.10.2008 02:24
Hey echt klasse...wann gehts weiter Xd ^^ *Fan bin*


Zurück