Seltsame Moral
Suri von PhibrizoAlexiel und wicked_game
Titel: Suri
Untertitel: Fremde Welt
Teil: 13/???
Autor: Sarah & Lisa
Email: Silvertipsgun@gmx.de
Fandom: Dir en grey, eigene Serie
Pairings: welches wohl XD
Warnung: dark & violence, AU, shonen-ai, aber auch sap, lime, (später viel später) lemon^^°, und irgendwann mpreg
Kommentar: Naja... nachdem ich und Ira angefangen haben RPGs zu spielen. Hab ich mir gedacht verfrachte ich die alle mal in ffs und poste sie. Wir haben schon mehrere angefangen und auch schon sehr viele beendet (Also RPGs)... Da wir das hier ohnehin im ff-stil geschrieben haben liegt es sehr an euch, wie schnell und ob überhaupt ich den nächsten part verbesser und hochlade.
Disclaimer: Gehört nix uns außer Slade, Sora, Tori und noch n paar kleinen und größeren Nebenrollen und der Idee der Story…
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Seufzend erhob Kyo sich, öffnete die Bluse - irgendwie fühlte er sich darin nicht wohl - legte sie behutsam zur Seite, setzte sich neben Sora aufs Bett. Er wusste nicht, aber er ahnte, was in Dies Kopf vorging. Und das machte ihm zu schaffen. Er war kein Killer, niemand, der gedankenlos tötete und keine Reue dabei empfand. Im Gegenteil. Jeder Tote lastete auf ihm und ganz besonders die, die er nicht hatte töten wollen. Starr sah er auf die Wand vor sich, sich nicht bewusst, dass sich dieser Schmerz in seinen Augen spiegelte.
Die hatte unterdessen das Zimmer verlassen. Slade hingegen betrachtete seinen Chef besorgt, trat zu diesem und setzte sich neben ihn, legte ihm vorsichtig, beinah sanft eine Hand auf die Schulter: "Ihr solltet euch nicht so viele Gedanken machen, Kyo-sama."
"Ich sollte nicht, du hast recht. Ich tue es aber. " Traurig lächelnd sah er seinen Schützling an. "Ich tue, was ich tun muss. Ich töte, ohne mit der Wimper zu zucken, ohne Mitleid, ohne Reue, wenn es um eure Sicherheit geht. Ich schütze mein eigenes Leben und das derer, die mir wichtig sind. Trotzdem glaube ich manchmal, dass mir das zu leicht fällt. Das ist häufig die einfachste Methode. Ich frage mich, ob nicht vielen anders ginge oder gegangen wäre, wenn man ein wenig nachgedacht hätte. Und ich hasse es, Leben auszulöschen, bei denen es unnötig war."
Tief seufzte Slade, sah den Älteren dann ernst an: "Ihr wisst, dass ihr für einen Elite-Krieger, ja eigentlich schon für einen Suri eine sehr ungewöhnliche Sichtweise habt?" Er lächelte sacht: "Die meisten Anderen würden sich gar keine Gedanken darüber machen, ob ein Tod zu verhindern gewesen wäre, wenn es darum ging die seinen zu schützen..." Ein seltsam dunkler Ausdruck schlich sich in seine Augen: "Ich würde fast sagen, dass euch dieser Mensch nicht besonders gut tut... schließlich tötet ihr nicht, weil es euch gefällt... sondern, weil es ein Notweniges Übel ist..." Er seufzte auf: "Sicher... nicht alle würden sterben müssen, aber ihr würdet euch in Gefahr bringen, wenn ihr zögern, oder Gnade walten ließet."
Sanft nahm er den Jüngeren in den Arm, drückte ihn sacht an sich, strich ihm einige Strähne aus der Stirn. Auch, wenn Slade nur knapp 50 Jahre jünger war als er, der Kleine war wie ein Sohn für ihn. "Ich würde euch niemals in Gefahr bringen, nur, weil ich meinen moralischen hab und das weist du. Ich töte, wenn ich es muss. Ich frage mich nur manchmal, so im nachhinein, ob ich wirklich musste. In der Situation hab ich keine Zeit um nachzudenken. Also töte ich, um Gefahr für mich und die meinigen anzuwenden. Wenn du da anschließend noch einmal drüber nachdenkst, kommt dir Vieles sinnlos vor."
"Deshalb solltet ihr es nicht tun...", Slade seufzte auf, genoss aber weiterhin in den Arm genommen zu werden: "Wenn wir dabei sind, werdet ihr uns beschützen, das weiß ich... doch was, wenn ihr einmal allein auf Mission seid?"
Leise lachte der Blonde, stützte sein Kinn auf die dunklen Locken des Kriegers. "Keine Angst, auch ich hab so was wie einen Überlebensinstinkt. Ich lasse mich nicht töten. hab keine Angst, Slade. Diese Gedanken sind nicht neu für mich. Und trotzdem lebe ich noch, hm?"
"Mhm...", nickte der zögernd: "Dennoch müsst ihr zugeben, dass es eine sehr seltsame Denkweise für einen Suri ist..." Er überlegte: "Ich denke es ist mit ein Grund, warum ihr so bewundert werdet..."
"Wahrscheinlich..." Lächelnd strich er dem Jungen über den Kopf. "Ich bin halt anders. das hat seine Vorteile. Aber auch nen ganzen Haufen an Nachteilen, glaub mir..."
"Warum?", hakte der verwirrt nach, den Älteren groß anblinzelnd.
"Nun ja, du weist, dass ich aus einer einfachen Kriegerfamilie stamme? Niemand in meiner Familie war elitär. Bis auf mich. Ich war immer allein. Meine Schwester hat mich geliebt, ja, meine Eltern haben mich immer unterstützt. Trotzdem war ich allein, weil niemand mich verstanden hat. ich war zu intelligent, zu schnell, zu stark. Freunde hatte ich nicht, bis ich Kurai kennen gelernt habe. Das macht mich noch außergewöhnlicher. Ich bekomme die kompliziertesten Aufgaben, die größte Verantwortung, den meisten Respekt. Und trotzdem erwartet jeder, dass ich irgendwann scheitere..."
"Aber bisher habt ihr es nicht...", antwortete der Co-Kommandeur leise.
"Nein und ich erwarte von mir selbst, das nicht zu tun." Er strich dem Kleinen - der in Wirklichkeit größer war als er - durchs Haar.
Leicht nickte Slade: "Gut... denn es wäre Schade..."
"Danke..." Er lächelte, streichelte den Jungen sacht weiter. Er wusste, manchmal brauchten die Kinder diese Nähe. Und ihm tat es auch gut. Während der Größere, an ihn geschmiegt, die Augen schloss.
Kommentar der Autoren:
Tjaja... der part war schon irgendwie fast ungewöhnlich kurz... aber nun gut... Wir hoffen es hat euch trotzdem gefallen und ihr lasst ein paar Kommis da. Zudem hoffen wir, dass ihr ein schönes Weinachtsfest hattet und wünschen euch noch einen guten Rutsch und ein fröhliches und glückliches neues Jahr
Ya mata ne Phibby & Aoide