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reanimating an immortal...???

"wiederbeleben" eines unsterblichen...?
von

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Nicht tot und nicht lebendig

Gerade machte sie Rast, als ein Geräusch ihre Aufmerksamkeit erregte.

...Was war das? Es klang wie eine...Stimme. Doch was sie sagte, konnte sie nicht verstehen., dafür war es viel zu weit weg.

Nicht hinhören, versuchte sie sich einzureden. Vermutlich nur irgendwer, der hier im Wald rumlief, genauso wie sie. Was sollte es sie also interessieren?

Doch nach einer Weile unveränderten Lauschens fing es an, sie zu nerven. Konnte er oder sie nicht langsam mal die Klappe halten? Also stand sie auf und lief in die Richtung, aus der sie die Stimme vernahm, immer weiter, um der Person mal ordentlich die Meinung zu geigen.

Jetzt, wo sie näher kam, konnte sie auch schon mehr verstehen. Es war eine Männerstimme, und sie schien wütend zu sein. Noch näher. Nun konnte sie auch schon erste Wortfetzen verstehen. Der Schwall von Beschimpfungen und Flüchen wollte gar nicht enden und sie musste schon sehr über sein „umfangreiches“ Vokabular staunen.

Plötzlich entfernte sie sich wieder von der Stimme. Verwirrt drehte sie um. Wie konnte das sein, sie war doch noch gar nicht da gewesen...?

Da war er, der Punkt, an dem sie sich immer wieder entfernte, egal wohin sie ging...

„VERDAMMT, LASST MICH HIER RAUS!!!“

Da dämmerte es ihr. Konnte es sein...? Langsam ließ sie sich auf ihre Knie wieder und legte ihr Ohr an die Erde. Ach du... ihr Verdacht bestätigte sich, das Geschrei kam tatsächlich von da unten. Da war jemand lebendig begraben! Allein bei der Vorstellung daran lief es ihr eiskalt den Rücken runter. Lange hielt er es da unten wahrscheinlich nicht mehr aus, sie musste ihn retten! Suchend schaute sie sich um. Na toll, Werkzeug geschweige denn irgendeine Hilfe konnte sie wohl nicht erwarten, also fing sie an, mit bloßen Händen zu graben.
 

„Au!“ Schon wieder ein Stein im weg. Fluchend packte sie ihn und warf ihn im hohen Bogen aus dem Loch, dass sie schon gegraben hatte. Sie spürte ihre Finger nicht mehr und ihre Hände waren blutig und aufgeschrammt, aber das war ihr egal. Den Schmerz hielt sie aus, immerhin ging es hier um ein Menschenleben! Das Geschrei war schon lange verstummt, was sie nur noch weiter anspornte, hier zählte jede Sekunde. Wie viele Stunden schon vergangen waren, konnte sie nicht sagen. Einfach nur graben, weitergraben...

Die Erde färbte sich langsam rot. „Was...?“ Erschrocken nahm sie etwas davon in die hand und betrachtete es. ...Blut!

Und definitiv nicht ihres... Der letzte Brocken wurde aus dem Weg geräumt und gab den Blick auf ein Gesicht frei. Die Augen waren halb geschlossen, das von Dreck und Blut beschmutzte Haar hing zerzaust ins ausdruckslose Gesicht. Wie jemand, der die Hoffnung auf Rettung bereits aufgegeben hatte...

„Ehm...leben sie noch?“, fragte das Mädchen zögernd und näherte sich ihm vorsichtig. „Wonach sieht‘s denn aus, du-“ Mitten im Satz stockte der fremde. Aus purpurfarbenen Augen starrte er sie an. „...Wer bist du?“ Erleichterung machte sich auf ihrem Gesicht breit. Sie hatte es also noch rechtzeitig geschafft. „Ich heiße Itoe... ich habe sie oben gehört...“ „Ach so. Dann hol mich gefälligst auch hier raus, oder willst du mich noch lange anstarren?!“ Unwillkürlich zuckte sie zusammen. Wie konnte man nur so unfreundlich sein? Immerhin hatte sie ihn gerettet, oder etwa nicht? „Eh...okay, es dauert nur noch ein Bisschen...Moment...“ Sie machte sich daran, nun auch seinen Körper auszugraben, doch schon nach den ersten Felsbrocken, die aus dem Weg geräumt waren, sprang sie erschrocken zurück und starrte ihn an. Da war gar kein Körper, nur der abgetrennte Kopf lag zwischen den Felsen und sie musste einen Aufschrei unterdrücken, als sie dies sah. „W-was...“ Mehr als ein ersticktes keuchen brachte sie nicht raus. „Hör auf so rumzustottern und hol mich hier raus!!“, blaffte er sie an, als wäre es das normalste der Welt, bloß ein Kopf und damit noch am Leben zu sein. „D-du-“ Zitternd streckte sie die Hand nach ihm aus und berührte seine Wange. Er lebte, hundertprozentig. Aber wie war das möglich? „Was machst du da, ich sagte du sollst mich rausholen, Kleine!!“ Mit einem Schlag wurde sie von seiner Stimme in die Realität zurückgeholt. Kopf oder nicht Kopf, hier unten lassen konnte sie ihn jedenfalls nicht...

Mit zittrigen Fingern umfasste sie seinen Kopf und hob ihn langsam hoch. Sie kam sich irgendwie blöd vor, wie sie mit einem lebendigen Kopf unterm Arm mühsam wieder hochkletterte, war das Loch doch ziemlich tief und ihre Finger schmerzten immer noch.

Schwer atmend ließ sie sich an dem nächsten Baum nieder und legte ihn neben sich ab. „Na, geht doch, ich dachte das wird heute nichts mehr!“, vernahm sie seine Stimme und langsam drehte sie ihm ihren Kopf zu. „Ein Danke hätte auch gereicht, und ich weiß noch nicht mal wie du heißt“, erwiderte sie leicht beleidigt und zog eine Schnute. So viel Anstand musste schon sein, der netteste war er ja wirklich nicht gerade. „Was geht dich das an, wie ich heiße?!“ Okay, langsam wurde sie sauer. Da schuftete sie sich hier halb zu Tode für diesen Kerl und der hatte nichts anderes zu tun, als sie anzublaffen. „Jetzt hör mir mal zu, du Spacko“, begann sie betont langsam mit unheilverkündender Stimme, „ich glaube, du bist dir nicht ganz im klaren, wer hier momentan das sagen hat. Oder denkst du, ich habe Angst vor einem Kopf? Ich könnte dich genauso gut einfach wieder in das Loch schmeißen und abhauen, wie wäre das?!“

Genervt biss er sich auf die Lippe. Eigentlich war es so ganz und gar nicht seine Art, klein beizugeben, aber sie hatte Recht, momentan war er ohne ihre Hilfe aufgeschmissen...

„Hidan“, grummelte er nach einer Weile endlich und sie lächelte zufrieden. Geht doch, man musste nur die richtigen Worte wählen...

Sie wandte den Kopf schließlich von ihm ab und schaute geradeaus in das Dickicht vor ihnen. ...Ob sie ihn fragen sollte? Die Frage brannte ihr förmlich auf der Zunge, aber wer weiß, wie die Antwort sein würde... für heute hatte sie sich eigentlich schon genug erschrocken...

Naja, fragen kostet ja nichts, also entschloss sie sich letztendlich doch dazu: „Ehm...sag mal, wie kommt es eigentlich, dass du nicht...naja...dass du noch lebst?“

Ein Schnauben als Antwort. „Na, dreimal darfst du raten! So was nennt man unsterblich...“ Das „Du dumme Göre“ behielt er in diesem Fall lieber für sich, er hob es sich besser für den Zeitpunkt auf, an dem er nicht so auf ihre Hilfe angewiesen war... Unauffällig linste er zu ihr rüber, um ihre Reaktion zu sehen, wunderte sich jedoch, als sie nur weiter mit ausdruckslosen Augen geradeaus sah. Eigentlich hatte es sie nicht sonderlich überrascht, sie hätte es sich ja schon denken können... was gab es denn sonst für eine Erklärung?

Langsam wandte sich ihr Blick wieder Hidan zu. Eine Weile schaute sie ihn einfach nur an, ohne was zu sagen, bis es ihm zu viel wurde: „Was glotzt du so??? Hast du nichts besseres zu tun?!“ „Ich hab nur gerade darüber nachgedacht...“, fing sie an, überlegte noch einmal kurz und fuhr schließlich etwas sicherer fort, „...was du jetzt eigentlich machen willst. Ich meine, ich kann dich ja nicht einfach hier liegen lassen, oder?“ „Nein, das solltest du wirklich nicht“, knurrte er leise, „...als erstes brauche ich ‘nen Körper...ich kann ja nicht ewig ein wandelnder kopf bleiben.“ Itoe erschauderte. „Körper“... das klang bei ihm so... seltsam. Wie ein Kleidungsstück, das wechselte, wenn man etwas anderes anziehen wollte... „Hallo??? Hörst du mir überhaupt zu?!“ Verwirrt schreckte sie aus ihren Gedanken. „Wa- äh? Oh, ja, sorry...was war das?“ „Ich habe dich gefragt, ob du kämpfen kannst...“ Sie schaute ihn verwundert an. „Eeh...kämpfen...? Eher schlecht... wieso, sollte ich?“ Er seufzte tief. Na das konnte ja heiter werden, dieses Balg konnte noch nicht mal richtig kämpfen und nach jemand anderen der ihm helfen würde einen neuen Körper zu bekommen konnte er lange suchen... das lief ja mal wieder alles wunderbar... „Weißt du was, dann lernst du es eben“, grummelte er schließlich nach einigem hin und her, eine andere Möglichkeit gab es momentan leider nicht. Entrüstet sprang sie auf. „Wie bitte?! Denkst du etwa ich hab nichts besseres zu tun als meine Zeit hier mit dir zu verplempern um kämpfen zu lernen und das von dir!?!“

„...Hast du?“

„...

Nein...“ Verschämt senkte sie dabei den Blick. „Siehste.“ Ein triumphierendes Grinsen huschte über sein Gesicht, als er dies sagte. „Irgendwo hier in der Nähe müsste meine Sense noch liegen...wenn dieser Spast von Ananaskopf sie nicht mitgenommen hat...“ Sie stutzte. ...Sense? Ananaskopf? Irgendwie war der Typ nicht ganz normal im Kopf... und sie durfte jetzt unter seiner Aufsicht trainieren, na toll... ach ja, so eine Waffe „irgendwo hier in der Nähe“ ließ sich auch nicht gerade leicht finden, hatte sie das schon erwähnt? „Kannst du mir wenigstens eine ungefähre Richtung zeigen, wo das Ding liegen soll?“, seufzte sie und stand auf. Ihr blieb ja sowieso keine andere Wahl... und zugegebenermaßen, wenn sie so darüber nachdachte, reizte es sie doch ein wenig, das Kämpfen gelehrt zu werden, sonst würde sie ja sowieso vor Langeweile sterben hier...

Von ihm kam keine Antwort auf diese Frage, wäre ja auch zu viel verlangt gewesen... also mal ran an die Suche. „Hey, wo willst du hin?!“, rief er ihr nach, als sie sich in Bewegung setzte. Verärgert drehte sie sich wieder zu ihm um: „Wonach sieht es denn deiner Meinung nach aus, hä? Ich geh jetzt diese bescheuerte Sense suchen, was sonst?! Oder hast du etwa erwartet, dass ich dich die ganze Zeit munter durch die Gegend schleppe???“

„...“

„Na bitte, dann sind wir uns ja einig.“ Also machte sie sich wieder auf die Suche, einen grummelnden und eingeschnappten Hidan zurücklassend. Er wollte wieder einen Körper, und zwar dringend. Diese Kopflosigkeit kotzte ihn einfach nur an. Und von so einer kleinen Mistkröte abhängig zu sein...das war das schlimmste. Bei Jashin, hoffentlich hatte er das alles hier schnell hinter sich... dann konnte er einfach in die Akatsuki zurück und seinen Alltag dort fortsetzen...naja, vielleicht nicht ganz. Wahrscheinlich ohne Kakuzu, vielleicht sogar mit einem neuen Partner. Denn Hidan war überzeugt davon, dass Kakuzu tot war, sonst hätte er ihn schon lange gefunden...

Genervt streifte Itoe weiter durch das Dickicht. ...Wieso hatte sie diesem Typen noch mal ihre Hilfe angeboten? Sie wusste es nicht. Hier irgendwo so ein Ding finden zu wollen... der spinnt wohl. ...Wie sah das Teil überhaupt aus? Sie hatte total vergessen das zu fragen, und der Idiot von einem Kopf hatte natürlich auch nicht daran gedacht es ihr zu sagen, typisch...
 

(Anm.:Ja, das muss mal kommen, kann ja kein stillschweigen über das ganze hier bewahren...ô.o

Ich weiß, die Vorstellung des ganzen Stusses hier mit dem Kopf usw. ist i-wie ziemlich...suspekt und am Anfang fand ich es komisch es zu schreiben, aber i-wann gewöhnt man sich dran...ich jedenfalls °°' naja hoffe ich vergraule ecuh mit dem ganzen Scheiß hier nicht ó_o es hat ja noch nicht mal richtig angefangen xDDD Kommis sind natürlich immer gern gesehen und hoffe es gefällt ecuh...wenn ihr euch i-wannd ran gewöhnt habt...»*huströchel*)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-01-23T05:29:24+00:00 23.01.2008 06:29
Schreibtalent hast du
und die Idee ist auch cool^^
Ich frag mich nur, wie er den Körper zurück bekommen will.
Immerhin hatte doch nur kakuzu die Fähigkeit Körperteile wieder anzunähen.
Hoffe, dass du bald weiterschreibst^^
Von: abgemeldet
2007-11-28T15:35:37+00:00 28.11.2007 16:35
Auf irgendeine Art und weise fand ich das wirklich witzig ^^
"Angst vor einem Kopf"... "Idiot von einem Kopf"...
Gut geschrieben und gute Ideen ^^
Hoffe mal du machst ganz schnell weiter ^^
*anfeuer*


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