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Kougotchu - ein neues Abenteuer

das 25. Kapitel - Das Finale
von

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Joshs Geheimnis

„Warte!“, rief Josh, zog beide Handschuhe an und folgte Inuyasha durch das Portal, welches bereits zu einer gefährlich kleinen Größe geschrumpft war. Josh befand sich unmittelbar davor, dann nahm er seine ganze Kraft zusammen und sprang, mitsamt dem Kougotchu, durch das Portal.

Inuyasha flog dicht vor ihm durch den Zeittunnel und etwas weiter vorne konnte er sogar Kouji und Kagome sehen. Ungleich dem letzten Mal flogen sie nun außerhalb des Stromes, inmitten eines grell blinkenden Sternenmeeres.

Plötzlich öffnete sich vor Kouji und Kagome ein kugelförmiges Gebilde aus purem Licht, ein Ausgang. Kouji und Kagome verschwanden darin, dicht gefolgt von Inuyasha und schließlich Josh.
 


 

„Joshua wollte uns erwecken, auch er plant das Ende dieser Welt. Die Vereinigung aller Kougotchu, Saishuu Shiai.“ Es war Tonomi förmlich abzusehen, wie viel Spaß es ihr bereitete, Miroku und Sango das zu erzählen. „Euer Josh…Ist ein Verräter, ganz genau!“

Sango rümpfte die Nase, „Ich wusste, dass man ihm nicht vertrauen kann!“ Kaum hatte sie gesprochen, schwang die Dämonenjägerin ihren gewaltigen Bumerang, Hiraikotsu, in Tonomis Richtung.

Die Suchende zerplatzte, wie eine Wasserblase und zerfiel zu einer kleinen Pfütze. Sobald Sangos Hiraikotsu zu seiner Besitzerin zurückwirbelte, formte sich die Pfütze wieder zu Tonomi.

Höhnisch kommentierte sie Sangos Angriff: „Zwecklos, ihr seid viel zu langsam!“

Im selben Moment erfüllte ein helles Licht die Höhle, gefolgt von einem lauten Tosen und Sausen. Die Erscheinung verschwand aber wieder so schnell, wie sie gekommen war und hinterließ vier Gestalten.

„Inuyasha, Kagome!“, rief Miroku erstaunt. Dummerweise befanden sich seine Freunde auf der anderen Seite des Kougotchus, also hinter Tonomi.

Aus dem Schatten trat Kouji und zur Verwunderung von Sango und Miroku folgte ihm Kagome.

„Was hat das zu bedeuten?“ Jetzt konnte Sango ihren Hiraikotsu nicht mehr einsetzen. Es war schon genug schwer ihren Bumerang in dieser engen Höhle präzise zu werfen, von jetzt an könnte sie aber auch Kagome oder Inuyasha treffen.

„Zurück!“, erschall Koujis laute Stimme und von seiner, auf Sango und Miroku ausgerichtete Hand schoss eine Schockwelle.

Die Höhle drohte einzustürzen, zum Glück aller verklang das Beben aber schnell wieder, trotzdem lagen nun einige Geröllbrocken zwischen dem Mönch, der Dämonenjägerin und dem Suchenden.

Nun kam Mirokus mächtigste Waffe zum Einsatz: sein Kazaana. Im Inbegriff die versiegelnden Perlen von seiner Hand zu reißen hielt Miroku inne.

„Was hast du denn?“, fragte Sango besorgt und stellte ihren Bumerang ab.

„Ich…Ich kann mich nicht mehr-“ Dann löste sich Koujis Bann augenblicklich von Miroku und eine weitere Schockwelle erreichte die Beiden, schleuderte sie zurück, in den nebligen Dunst aus Miasma.

Tessaigas Klinge begann gelblich zu schimmern, während Inuyasha auf Kouji zusprang, „Hör sofort auf damit du elender Bastard!“

Ein schimmernder Halbmond schoss von Tessaigas Klinge auf Kouji zu. Wie einige Male zuvor gelang es dem Suchenden wieder der Attacke auszuweichen, er fand dabei sogar genug Zeit um sofort einen Konterangriff zu starten.

Koujis leuchtendes Lichtgeschoss prallte gegen die Höhlendecke und entfesselte eine tödliche Lawine aus Felsen und Geröll. Inuyasha und Josh verschwanden dahinter und eine dicke Staubwolke schwebte in Kouji, Tonomi und Kagomes Richtung.

Nun wandte sich Kouji an Kagome. Leblos stand sie da, mit ausdruckslosen Augen und schwach herabhängenden Armen.

„Jetzt kommt deine Aufgabe“, verkündete Kouji und führte Kagome vor Jakyotchu, der schwebenden Kugel; ein Schwall giftigen Miasmas schwappte im selben Moment aus der Unterseite der Kugel.

„Du musst das Miasma läutern, ansonsten wird es keinem von uns möglich sein Jakyotchu zu berühren, verstanden?“

„Kagome!“

Tonomi blickte zurück zu der Geröllwand, hinter welcher der Hanyou und Josh verschwunden waren. Inuyasha schien den Angriff also überlebt zu haben.

Kouji berührte Kagomes Hand, fuhr langsam an ihrem Arm entlang und hob ihn gegen Jakyotchu, dasselbe machte er mit ihrer anderen Hand.

Erneut erklang Inuyashas Ruf: „Kagome! Wach endlich auf!“

Die Geröllwand erzitterte leicht und einige Brocken lösten sich.

„Kazaana!“

Mit einem Mal zerrte der Sog des Kazaanas an den Dreien. Kagome verharrte in ihrer Position, während Kouji Tonomi zunickte, „Kümmere dich darum.“

„Lange wird er es nicht mehr aushalten können, das Miasma wird ihn töten“, vermutete Tonomi und stellte sich vor Kouji, Kagome und dem Kougotchu auf.

Mit einem Mal brach Hiraikotsu, zischend durch einen Stalaktit und flog weiter auf Tonomi zu. Wie erwartet ließ der Sog des Kazaanas nach, Tonomi ergriff ihre Chance. Mit einem Satz flog sie über Hiraikotsu hinweg, noch in der Luft löste sich ihr Körper erneut auf und regnete in Form von kleinen Wassertropfen auf Sango und Miroku herab.

Sango sprang rückwärts davon, Miroku aber blieb einfach an Ort und Stelle stehen. Ein triumphierendes Lachen war aus der Wasserlache zu Mirokus Füssen zu hören, schlängelnde Wasserarme schossen daraus hervor und wickelten sich um Mirokus Gliedmaßen. Obwohl sie aus Wasser bestanden, so schienen sie doch aus viel festerer Konsistenz zu sein, das hatte Inuyasha einst auch spüren müssen.

Vor dem Gefangenen baute sich die Gestalt Tonomis aus dem Boden auf, ein wahnsinniges Lachen verzerrte ihr Gesicht und in ihrer Hand hielt sie ein gläsernes Schwert.

„Das war’s dann wohl…“, grinste sie und hob ihr Schwert an.

Sangos Stimme schallte durch die Höhle: „Miroku! Jetzt!“

Eine kleine Muschel flog über Mirokus Kopf hinweg und öffnete sich kurz vor Tonomis Kopf. Orangefarbenes Pulver verstreute sich über sie, floss durch ihren Körper hindurch und bildete eine schlammige Pfütze unter ihr.

„Was soll denn das gewesen sein?!“, lachte Tonomi, schwang ihr Schwert herum und stach zu!

Doch etwas war ihr entgangen, Miroku hatte Sekunden zuvor die Gebetsperlen um seine Hand erneut entfernt und hielt Tonomi sein Kazaana direkt entgegen.

Vor Überraschung lockerte Tonomi den Griff um ihr Schwert, wobei es regelrecht aus ihrer Hand gerissen wurde und im Kazaana verschwand.

„Nein!“, keuchte sie, mit größter Anstrengung bemüht gegen den Sog zu halten. Ihre Gestalt löste sich zu Wasser auf und Sango schrie jubelnd auf: „Jetzt haben wir sie!“

Das orangefarbene Pulver verhinderte das Absickern des Wassers in den Boden, Tonomi saß in der Falle. Noch während das Wasser in einem Tropfenstrahl in Mirokus Kazaana schoss, verwandelte sich ein Teil Tonomis zurück, ihr schreiendes Gesicht war das letzte, was Miroku und Sango von ihr zu sehen bekamen.

Als die Suchende verschwunden war schloss Miroku sein Kazaana augenblicklich und sank keuchend auf die Knie.

„Du musst eine Menge Miasma eingesogen haben…“ Hörten die Beiden Kouji spotten. Sango half dem zitternden Miroku auf und zeitgleich brach die Wand hinter Kouji auf und gab Inuyasha und Josh frei.

„Kagome!“, rief Inuyasha erneut, als er Kagome neben Kouji stehen sah. In ihren Händen hielt sie die goldfarbene Kugel, Jakyotchu. Der Kougotchu drehte sich nicht mehr und stieß auch keine Miasmawolken mehr aus, Kagome hatte ihn bereits geläutert.

„Inuyasha! Pass auf, Josh ist ein Verräter!“, rief Miroku mit letzter Kraft, worauf er wieder zu Boden zurück sank, wo in Sango gerade noch aufstützen konnte.

„Dafür ist jetzt keine Zeit“

Alle erschraken gleichermaßen als sie Kagomes Stimme hörten, doch es war wirklich Kagome welche gesprochen hatte. Sie stand immer noch neben Kouji, Jakyotchu in ihrer Hand.

Kouji ballte seine Hände zu Fäusten, „Wie hast du es geschafft von meinem Bann loszukommen?!“

Kagome verzichtete auf eine Antwort und hielt Kouji dafür ihre freie Hand entgegen, ein rosafarbenes Leuchten schoss aus ihrer Handfläche und hüllte Kouji in einen glitzernden Funkenschauer – Dann war das Schauspiel vorbei. Die Gestalt war verschwunden, doch jeder von ihnen wusste genau, Kouji war noch lange nicht besiegt.

Sie alle kamen auf Kagome zu, Miroku, Sango und auch Inuyasha. Josh blieb abseits stehen.

„Kagome…“, murmelte Inuyasha und schob Tessaiga zurück in dessen Schwertscheide.

„Kagome, bist du das?!“, erklang Shippous Freudenschrei vom Höhleneingang her. Das Miasma hatte sich in der Zwischenzeit komplett verzogen und so konnten Shippou alle klar und deutlich sehen.

Mit tränenerfüllten Augen sprang er in Kagomes Arme, „Zum Glück ist dir nichts passiert!“

„Jetzt bedräng sie nicht so!“, rief Inuyasha und hob angriffslustig seine Faust über Shippous Kopf.

Seit langem huschte wieder einmal ein Lächeln über Kagomes Züge, „Du bist doch nicht etwa eifersüchtig?“

Sofort sank Inuyashas Faust und der Hanyou wandte sich beschämt ab. Dann schien er sich plötzlich an etwas zu erinnern, denn er wirbelte augenblicklich herum und blickte mit ernstem Ausdruck in Mirokus Richtung. „Miroku, du hast doch vorher gerufen, Josh sei ein Verräter.“

„Ja“, antwortete Miroku. „Tonomi hat erwähnt, dass er für das Wiederaufleben der Suchenden verantwortlich sei, indem er den ersten Kougotchu benutzt hat.“

Etwas fiel klirrend zu Boden, es waren die beiden, goldenen Handschuhe, welche Josh bis zu diesem Moment getragen hatte.

„Ich…“, stammelte er.

Nun wandte sich nicht nur Inuyasha zu ihm um, auch Kagome und die Anderen betrachteten ihn jetzt mit aufmerksamen Blicken.

„Du hast eine Menge zu erklären“, begann Kagome. „Du solltest uns besser endlich darüber aufklären, weshalb du ebenfalls in die Sache verwickelt bist!“
 

Sie befanden sich außerhalb der Höhle, in dem kahlen Nadelwald und blickten über die weite Landschaft hinweg. Für eine ganze Weile war das Geräusch des wieder fließenden Flusses das einzige überhaupt gewesen.

Während Azatoi abseits mit dem immer noch ohnmächtigen Mönch wartete saßen die Anderen im Halbkreis um Josh herum.

Dieser fühlte sich dabei alles andere als wohl in seiner Haut, trotzdem begann er zu erzählen: „Das alles hat mit einer Nachricht begonnen…“

„Einer Nachricht?“

Kagome stupste Inuyasha an, „Jetzt unterbrich ihn gefälligst nicht!“

Josh blickte weiterhin auf seine Schuhe herab, „Einer Nachricht meines Vaters. Meine Mutter hat mir seit ich das erste Mal nach ihm gefragt habe immer erzählt, dass er nicht mehr in den Staaten lebe und in ein anderes Land gereist sei…Und so war es auch. Ich erfuhr vor etwa einem Monat, dass mein Vater in Japan lebt.“

Ein Schatten zog sich über die Landschaft, es war eine dunkle Gewitterwolke, genauer gesagt eine ganze Gewitterfront, welche sich in diesem Moment über das Licht der Sonne legte.

„Ich wollte ihn endlich kennenlernen…Also bin ich nach Japan gereist.“

„Dann hast du den Austausch nur als Vorwand benutzt um nach deinem Vater zu suchen?!“, fragte Kagome ihn zweifelnd.

„Nein. Als ich zu euch kahm, Kagome, hatte ich meinen Vater bereits getroffen.“

Josh legte eine kurze Pause ein und fuhr dann fort: „Ohne die Adresse, welche mir mein Vater angegeben hat, hätte ich ihn wohl nie gefunden. Er lebte inmitten Tokyos…Doch als ich ihn endlich gefunden hatte, war es nicht ich, den er wollte.“

Miroku blickte Josh mit traurigem Blick an, „Wie meinst du das?“

„Mein Vater erzählte mir von den Kougotchu. Von der Macht, welcher von ihnen ausging. Er erzählte mir die Geschichte Hibitos und erklärte mir, dass ich der Einzige bin, welcher sie vernichten kann…“

Miroku hob die goldfarbene Kugel und die Kriegshandschuhe vom Boden auf und blickte zu den Wolken empor, „Es wäre besser, wenn wir unser Gespräch irgendwo anders fortführen. Hier werden wir kaum Schutz von dem herannahenden Sturm finden.“

Inuyasha seufzte, „Schon wieder ein Sturm?“
 

Der Mönch war wieder aufgewacht und war mit den beiden Wachen vom Waldrand nach Süden weitergangen, Azatoi war in die nahelegende Menschensiedlung gegangen und die Anderen waren auf dem Rückweg in Kaedes Dorf.

Josh fuhr unterwegs fort: „Mein Vater hatte bereits einen Kougotchu gefunden. Er sagte, dass ich ihn nur berühren musste, um seine Macht zu entfalten und das tat ich auch.“

„Dann hast du die Suchenden also wirklich erweckt“, erkannte Shippou und warf Josh einen finsteren Blick zu.

„Ihr versteht nicht, ich musst es tun, denn nur so ist es möglich die Kougotchu zu zerstören!“

„Was?!“, kahm es gleich aus mehreren Mündern.

„Laut meinem Vater kann man die Kougotchu nur in ihrer endgültigen, vereinten Form vernichten, also habe ich Kouji anfänglich geholfen sie zu sammeln.“

„Aber woher weiß dein Vater soviel über die Kougotchu?“, fragte Sango. Im selben Moment erklang hoch über ihnen das erste Grollen des herannahenden Gewitters.

„Ich weiß es nicht, wirklich nicht…Aber eigentlich ist es mir auch egal. Der einzige Grund, weshalb er mich kontaktiert hat, war seine Überzeugung, dass ich der Einzige bin, welcher diese verdammten Dinger zerstören kann!“ Josh beschleunigte seine Schritte und lief voraus.

Die anderen gönnten ihm den Abstand und folgten Josh schweigend.
 

„Josh hat sich Kouji also angeschlossen um die Kougotchu in ihrer endgültigen Form zu vernichten, wobei die Suchenden dachten, dass er so wie sie, das Josh das Ende der Welt plante“, murmelte Miroku nachdenklich.

„Aber wie will er die Kougotchu in ihrer endgültigen Form zerstören?“, warf Inuyasha ein und warf Josh einen fragenden Blick zu.

„Wir sollten ihn besser eine Weile in Ruhe lassen. Ich denke, er wird uns schon noch alles Weitere erzählen, von dem er weiß“, beschwichtigte Kagome den stürmischen Hanyou.

Miroku versuchte das Thema zu wechseln: „Was ist eigentlich mit dir passiert Kagome?“

„Ich glaube endlich herausgefunden zu haben, was Kouji mit mir angestellt hat, als er mich das erste Mal entführt hat“, begann Kagome zu erklären.

„Du meinst in jener Nacht, als der erste Sturm losbrach.“, sagte Sango und blickte besorgt zu den schwarzen Wolken hoch.

„Genau. Die Suchenden entstanden ja aus den abgesplitterten Seelen der Opfer, welche in den Kougotchu gefangen sind. Ich glaube zwischen den Suchenden und den Kougotchu besteht immer noch eine Verbindung. So gelang es Kouji auch mich zu beeinflussen, da ich zuvor mit Aigotchu, den Helm, in Kontakt kam. Dadurch habe ich ja diese schreckliche Vision erhalten.“ Kagome erinnerte sich daran und plötzlich fiel ihr etwas auf, ein Gesicht, das ebenfalls in der Vision vorgekommen war: Joshs Gesicht! Sie erinnerte sich klar und deutlich: irgendwo zwischen Inuyashas Todesvision hatte sie Joshs Gesicht gesehen, er hatte versucht nach irgendetwas zu greifen und dann war er in einen Abgrund gefallen, hinab in ein düsteres Loch ohne Grund. Welchen Sinn es auch hatte, Kagome konnte noch keinen erkennen.

„Du glaubst dass durch diese Vision eine Verbindung zwischen dir und dem Kougotchu bestand und Kouji diese dann für seine Zwecke nutzen konnte!“, schloss Miroku.

„Ja…“, murmelte Kagome und verwarf den Gedanken an die Vision.

„Dann sind wenigsten einige weitere Rätsel gelöst!“, rief Shippou freudig und rannte, zusammen mit Kirara, zu Josh.
 

Sie erreichten Kaedes Dorf gerade noch rechtzeitig. Die Dorfbewohner hatten einige Maßnahmen ergriffen um sich vor dem Unwetter zu schützen. Gerade als Inuyasha, gefolgt von seinen Freunden das Dorf betrat, brach das Unwetter über ihren Köpfen zusammen und prasselnder Regen fiel von den düsteren Wolken herab.
 


 

„Das kann nur ein Youkai höheren Ranges getan haben!!!“, wimmerte Toutousai und breitete Tenseigas Bruchstücke vor sich aus.

Sesshoumaru betrachtete den Schwertschmied schweigend, erst als sich dieser aufrichtete fragte der Inuyoukai: „Toutousai…Im Moment interessiert mich, stärker als Tenseigas Reparatur, etwas scheinbar Grundlegendes an diesem Schwert?“

Der Schmied wandte sich von den Bruchstücken ab und betrachtete Jaken und Rin, welche vor dem Höhleneingang geduldig auf Sesshoumaru warteten.

„Gibt es etwas, was du mir über Tenseiga verschwiegen haben könntest? Oder wieso sind diese lästigen Gestalten, welche sich selbst die Suchenden nennen, so an Tenseigas Klinge interessiert?“

Sorgfältig setzte Toutousai die Bruchstücke Tenseigas wieder zusammen und beäugte sie prüfend, „Es könnte durchaus sein, das Tenseiga Fähigkeiten birgt, welche dir nicht bekannt sind, aber nachdem ich diese Klinge schmiedete, setzte sie euer Vater selbst ein.“

Ein Feuerstrahl stieß aus dem Mund des Schmiedes und verhüllte Tenseiga. Sesshoumarus Augen folgten den Bewegungen des Schmiedes während er sprach: „Du vermutest also, dass mein Vater etwas mit dem Schwert getan haben könnte…Etwas wodurch es für die Suchenden interessant wurde? Etwas was wahrscheinlich sogar mit den Kougotchu zusammenhängt, welche meinem Vater ebenfalls bekannt waren?“

Der Feuerstrahl versiegte und Toutousai begann mit einem länglichen Hammer auf Tenseigas glühende Klinge zu hämmern.

„So ist es. Alle anderen Erklärungen sind abwegig und mit größter Wahrscheinlichkeit falsch.“

„Und wie finde ich heraus, was mein Vater an Tenseiga geändert hat?“

Toutousai sank zurück in die Hocke, „Das werde ich herausfinden, sowie ich Tenseigas Klinge wieder repariert habe.“

Sesshoumaru nickte und verließ die Höhle, er würde dem alten Mann die Zeit gönnen, welche er brauchte um das Geheimnis um Tenseiga zu lüften. Denn Sesshoumaru bezweifelte auch nicht nur einen Augenblick lang, dass jenes Geheimnis es auch wert war, gelüftet zu werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Schalmali
2008-05-03T14:16:04+00:00 03.05.2008 16:16
Das ist also die Geschichte von Josh - na endlich! Hast uns dies betreffend lange schmoren lassen. Fragt sich zwar noch immer woher der Vater von Josh das weiß aber das gibt sich schon noch oder auch nicht. Könnte ja ein Nachkome von Hibito sein oder wie der Kerl hieß. Also stürmische Zeiten in der Tat. Vielleicht mag das Wetter die Koungotchu einfach nicht und will sie jetzt wo sie von ihren Plätzen sind hinfortspühlen *grins* nur ein Scherz.

Wie will Josh es zerstören ist allerdings noch eine sehr gute Frage. Also betreffend der Ernstheit, wäre ich auch eher Inuyasha zugetan gewesen es sofort aus ihm herauszuquetschen. Geht hier immerhin nicht nur um eine Person sonder glatt die Welten, da kann man ruhig mal etwas weniger rücksichtsvoll sein. Immerhin wenn Josh sterben sollte wer wüsste es sonst noch?... Der Vater von ihm? Und wie würden Inuyasha und Kagome den finden? ^^ Nagut Josh hatte Notizen vielleicht dadrin, aber insgesamt... ach egal das könnte ich jetzt noch lange ausbreiten xD

Sesshoumaru ruhig bei Totosai. Ein Wunder das der Schmied nicht am andere Ende der Welt ist wenn Sesshoumaru auftaucht hihi. Aber wie auch immer, Tensaiga wird repariert und Totosai meint sogar das Geheimnis lüften zu können, das sogar Sesshoumaru interessiert. Na mal sehen, aber später *gähn* Pause :D

Von: abgemeldet
2008-04-23T13:07:10+00:00 23.04.2008 15:07
Wie bereits von vielen anderen Kommentatoren erwähnt: erneut einige Antworten! Nichtsdestotrotz haben sich damit auch gleich wieder einige aufgetan...
Ich frage mich einfach was Tenseiga mit allem zu tun hat...Hat Inu no Taishou wirklich etwas in Sesshoumarus Erbstück eingebaut? Ich hoffe wir erfahren es bald.
Tonomi hat also auch das Zeitliche gesegnet, recht so, denn irgendwie konnte ich die nicht leiden, noch schlimmer ist allerdings Kouji! Es bleibt weiterhin spannend und ich freue mich schon auf das nächste Mal!



Von:  WolfsDream
2008-04-20T10:50:34+00:00 20.04.2008 12:50
Erstmal eine Entschuldigung dafür, dass ich diesmal wieder so lange gebraucht habe, aber ich hab i.M. so viel um die Ohren, dass ich einfach noch nicht eher zu gekommen bin. *drop*
Naja, jedenfalls haben sich in diesem Kapitel ja einige Fragen geklärt und natürlich -wie von dir zu erwarten- einige neue aufgetan. Aber da die schon alle von meinen Vorredner/innen gestellt wurden, spare ich es mir sie noch einmal zu wiederholen, obwohl sie mich genauso brennend interessieren!^^
Am günstigsten wäre es natürlich, könnten Inuyasha und co die Kougotchu in ihren eigenen Händen wieder zusammen setzten, wenn das wirklich der einzige Weg ist sie zu vernichten. Dann stünde dem allerdings Kouji gegenüber.
Und vielleicht hat Josh` Vater auch nicht die Wahrheit gesagt, so wie er seinen Sohn scheints auch nicht über die möglichen Konsequenzen aufgeklärt hat. Sonst wäre Josh wohl nicht so naiv an die Sache drangegangen.
Ich freu mich schon auf das Nächste!
LG *wink*
Von: abgemeldet
2008-04-17T12:16:00+00:00 17.04.2008 14:16
Kann es sein, dass wir bereits auf das Finale zusteuern, oder zumindest bald?
Es ist wirklich schwer abzusehen was als nächstes geschehen wird, das zeugt davon, dass du das mit dem Spannungsbogen, den überraschenden Wendungen und (man beachte speziell das und) das mit den Geheimnissen ;-) wirklich drauf hast.
Ich lese deine Fanfiction wirklich gerne, vor allem auch wegen den obigen Punkten und dieser fesselnden Elemente, die einen einfach weiter lesen lassen wollen, weiter so!
bye
Chiakin
Von: abgemeldet
2008-04-17T09:06:53+00:00 17.04.2008 11:06
Jetzt ist es nur noch Kouji, ich glaube aber, dass der leider auch allein noch ziemlich gut zurechtkommen wird X-|
Schon klar, dass Josh das verheimlicht hat, obwohl es trotzdem etwas naiv ist...irgendwann hätte er es sowieso erklären müssen. Umso mysteriöser ist sein Vater. Ziemlich fies von ihm Josh sozusagen für die Kougotchu auszunutzen, aber demnach sollte Joshs Vater also auch wissen, wie man die Dinger loswerden kann.
Klar, dass Tenseiga noch eine grössere Rolle spielen wird! Ansonsten hätten es Katagi und Tonomi (ruhet in Frieden xD) nicht zu stehlen versucht...

Bin ja wirklich gespannt wie das ausgehen wird,
Namie90
Von: abgemeldet
2008-04-17T06:12:16+00:00 17.04.2008 08:12
Stück um Stück, Kapitel für Kapitel, es wird immer mehr klar!
Trotzdem haben sich ein paar neue Fragen aufgetan: Wer ist Joshs Vater genau und was macht ihn so sicher, dass Josh der Einzige ist, welcher diese zerstören kann?Es ist sowieso merkwürdig, dass ein Mensch aus der Gegenwart so gut über Dinge aus der Vergangenheit Bescheid weiss.
Ich finde es bemerkenswert, wie du bei dem Entwirren dieser vielen (beinahe endlos vorkommenden) Fäden, Verwicklungen und Verstrickungen den Überblick behältst. Zum Beispiel ist mir die Visionsszene mit Josh auch noch in Erinnerung geblieben, als das mit der Vision im letzten Kapitel abgeschlossen zu schien, dachte ich, es wäre dir evtl. entgangen, was es aber nicht ist, also an dieser Stelle ein Lob meinerseits ;-)

bis zum nächsten Kapitel!
Shikamaru
Von:  Hotepneith
2008-04-16T18:15:06+00:00 16.04.2008 20:15
Ohne Zweifel.
Auch Tenseiga ist ja nun nicht irgendeine Waffe...

Aber es wurden nur neue Fragen aufgeworfen: wer ist Joshs Vater und woher weiss er von den Teilen und was will er damit?
Will er sie zerstären oder nutzt er nur seinen Sohn, um sie zu sammeln?

Es bleibt spannend. Äußerst spannend.

*g*

ich freu mich aufs weitermachen

bye

hotep



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