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Im nächsten Leben

HP/TR (GG/SS)
von

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14 Kapitel

Hey zusammen

So wie immer danke ich euch für eure Reviews. Danke mal wieder an Shidi die mir bei dem Teil bei Dumbledore und dem Anfang mit Sirius geholfen hat ^^

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch.
 

Kapitel 14

Harry,

ich wünsche dich heute Abend nach dem Abendessen in meinem Büro zu sehen.

A. Dumbledore
 

Harry drehte das kleine Stück Zettel noch einmal um, vielleicht stand ja hinten noch mehr drauf, aber dem war nicht so. Natürlich konnte der Gryffindor sich denken, was der Alte von ihm wollte, es ging wahrscheinlich um das Training, von dem Sirius ihm bereits abgeraten hatte. Harry wusste noch immer nicht genau, was er dem Direktor sagen sollte, warum er das Training nicht wollte und vielleicht hatte Sirius ja sogar Recht, dass wenn er die Wahrheit sagte, Dumbledore ihn dafür vielleicht sogar verhexen würde, man wusste nie, wozu Menschen fähig waren. Schon gar nicht, wenn man erfahren hatte, dass dieser jenige gar nicht der gutmütige Mensch war, der er immer vorgab zu sein. „Hey Harry, was bedrückt dich?“, hörte er Hermines Stimme nahe seinem rechten Ohr. Der Schwarzhaarige sah zu seinen beiden Freunden auf. Auch Ron stand neben Hermine und lächelte seinen Kumpel an.
 

Harry reichte Hermine den Zettel, auf dem die Nachricht von Dumbledore stand. Die Brünette las kurz die Nachricht und ließ sich dann neben ihm auf dem Sofa sinken. „Und, was will er von dir?“, fragte sie neugierig, während Ron versuchte einen Blick auf den Zettel zu erhaschen und die Nachricht zu lesen. „Wer will was von Harry?“, fragte er schließlich aber und setzte sich vor dem Sofa auf den niedrigen Tisch. „Dumbledore.“, antwortete Harry und auf Hermines Frage antwortend sagte er noch, „Er möchte mir Training im Kampf gegen Voldemort geben.“ „Ist doch gut.“, fand Ron und auf Hermines und Harrys bösen Blick fragte er: „Was?“ „Ach Ron.“, seufzte Hermine, „Manchmal könnte ich dir echt in den Arsch treten.“, sie senkte ein wenig die Stimme, „Weißt du noch am Anfang des Schuljahres? Wo wir darüber geredet haben, dass wir nicht mehr glauben, dass Dumbledore so nett ist, wie er immer vorgibt zu sein?“ „Ähm, nein… weiß ich nicht mehr.“, kam es verdutzt von Ron.
 

„Hermine lass.“, meinte Harry schnell, als die junge Frau wieder eine Standpauke halten wollte, „Ron war doch schon am Schlafen, als wir darüber geredet haben. Nur du, Ginny und ich haben uns darüber unterhalten, erinnerst du dich?“ Harry erinnerte sich auf jeden Fall noch ganz gut. Er hatte seinen Freunden bereits mitgeteilt, dass er Dumbledore nicht mehr so traute wie früher noch und hatte ihnen auch erklärt, dass sein Misstrauen seit Sirius Tod immer stärker geworden war. Er hatte sich erinnert, dass immer Dumbledore es war, der ihn zurück zu den Dursleys geschickt hatte, auch wenn er ihn fast schon auf Knien gebeten hatte, ihn nicht wieder dahin zu schicken. Harry schauderte bei den Gedanken an seinen Verwandten in Little Whinging. „Oh…“, kam es jetzt leicht verdutzt von Hermine, „oh ja, du hast Recht, Harry… tut mir leid, Ron.“ Der zuckte nur mit den Schultern. „Also ihr vertraut Dumbledore nicht mehr? Wieso nicht?“, fragte er dann neugierig nach und Hermine erklärte ihm die Gründe.
 

„Er macht auf Harry einen großen Druck, er zwingt ihn doch fast schon, gegen Voldemort zu kämpfen. Natürlich, diese dumme Prophezeiung sagt aus… bla, bla, bla… aber das eine Prophezeiung etwas aussagt, heißt nicht, dass man sie auch erfüllen muss. Dumbledore hat Harry nie von der Prophezeiung erzählt, erst an dem Tag nachdem Sirius gestorben war, weil er wusste, dass Harry da sehr wütend auf Voldemort war und sicherlich Rache nehmen wollte, deshalb hat er ihm mit Sicherheit auch da die Prophezeiung vorgehalten.“, Hermine machte eine kleine Pause und seufzte tief, sie hatte sich ziemlich in Rage geredet. Sie konnte einfach nicht fassen, dass Dumbledore so hinterhältig sein konnte, sie fand es einfach furchtbar, wie der Mann Harry ausnutzte, sie hatte den alten Mann immer gemocht und hatte auch Respekt vor dem Können des Schulleiters, sie war wirklich sehr geschockt gewesen, als Harry seine Vermutungen aufgestellt hatte, dass Dumbledore gar nicht mal so war, wie er immer behauptete.
 

„Nun ja und eine andere Sache wäre dann noch…“, fuhr sie dann fort und warf Harry kurz einen Seitenblick zu, der die ganze Zeit nach vorne gelehnt und mit seinen Armen auf den Beinen abgestützt ins leere starrte, „dass Dumbledore sehr genau weiß, dass es Harry bei den Dursleys nicht gut geht. Sie nutzen ihn schließlich auch aus und behandeln ihn wie eine Hauselfe. Ginny hat sogar die Vermutung aufgestellt, dass der Alte das so wollte, dass sie ihn behandeln… weißt du, halt so… dass es Harry immer schlechter geht und dass Dumbledore ihn im Glauben lassen kann, dass das alles Voldemorts Schuld ist, dass er ihn erst Recht freiwillig umbringen will. Wieso sonst sollte Dumbledore Harry immer wieder zu den Dursleys schicken? Wohl nicht, weil er da wie ein König behandelt wird, weil er ja ein ‚Held’ ist und er hat ihn auch zurückgeschickt, als Harry ihm seine Situation bei den Dursleys genau erklärt hatte. Das kann doch nicht mehr normal sein.“
 

Ron hatte die ganze Zeit aufmerksam zugehört und starrte nun abwechselnd geschockt von seiner Freundin zu Harry und wieder zurück. „Das ist ja… konnten wir uns wirklich so sehr in Dumbledore täuschen?“, fragte er geschockt. „Ja und wenn du noch lauter schreist hören sie dich vielleicht noch unten in den Kerkern.“, schimpfte Harry und sah sich um, ob vielleicht irgendwer hellhörig geworden war, doch dem schien nicht so. „Tut mir leid.“, nuschelte Ron, „Oh man, das ist so unglaublich… das ist grausam, aber eure Vermutungen die sind auch noch so nachvollziehbar, also wirklich, das hätte ich nie von Dumbledore erwartet. Er war doch auch immer ein guter Freund von Mum und Dad. Also wenn die das erfahren, vor allem wenn Mum erfährt, wie Dumbledore zu dir ist Harry, die würde ihn sofort…“ „Ron, deine Eltern werden es aber nicht erfahren okay?“, bat Harry, „wenn es jemand erfährt, dann muss es jemand sein, wo ich auch weiß, dass der oder diejenige das für sich behalten kann. Wenn Dumbledore auch nur ein wenig Verdacht schöpft bin ich geliefert. Wer weiß, wie weit der geht.“ „Hm, klar… ich sag nichts.“, meinte Ron, nachdem er wieder eine Spur runterkam. „Danke.“, Harry lächelte den Rothaarigen dankbar an.
 

„Momentan kann man wohl sowieso niemanden mehr trauen.“, fand Ron seufzend, „jetzt wo Malfoy Zaubereiminister ist und er ist auf du – weißt – schon – wem seine Seite, auch wenn man es noch nicht merkt, aber Dad meint auch, dass das Ministerium längst von du – weißt – schon – wem übernommen worden ist. Er befürchtet auch bald seinen Job zu verlieren, so als treuer Anhänger der weißen Seite.“ Harry seufzte. Er hatte bereits mit Sirius darüber geredet, dass Lucius Malfoy Zaubereiminister war. Er hatte ihm natürlich versichert, dass Tom alias Lord Voldemort nichts Böses vorhatte, sondern eher auf eine ‚angenehme’ Tour Frieden schaffen wollte und erst einmal damit anfing, Schwarze Magie einzuführen und die Leute wieder dafür zu begeistern. Denn dieser Krieg war immerhin ein Kampf zwischen Schwarz und Weiß. Dumbledore hatte er nur aus dem Grund noch nicht feuern lassen, dass die Welt nicht ganz in Panik geriet, dafür hatte er sich unter falschem Namen für das Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste einstellen lassen, damit er ein wenig darauf achten konnte, dass Dumbledore ihm nicht das Handwerk legte.
 

„Gehst du heute Abend hin, Harry?“, fragte Hermine Harry dann. Harry nickte. „Ja werde ich, aber ich werde ihm sagen, dass ich das Training nicht möchte, ich weiß aber noch nicht, was ich sagen werde, warum ich das nicht möchte… und jetzt lasst uns erst mal über was anderes reden.“, Harry zerknüllte den Zettel mit der Nachricht und mit einem gezielten Wurf schmiss er den in den Kamin. „Hm, nächste Woche ist das erste Hogsmeadewochenende.“, fiel Ron dann ein, „Gehen wir hin?“ Hermine und Harry stimmten sofort begeistert zu und planten schon, was sie alles anstellen wollten, bis Harry einfiel: „Oh, ich komm dann aber erst so eine Stunde später nach, ich habe vorher noch was zu erledigen.“, er hatte fast vergessen, dass er sich ja Samstagvormittag mit Sirius verabredet hatte. „Was musst du denn noch erledigen?“, fragte Ron überrascht. „Ach nicht so wichtig.“, nuschelte der Jüngste der Runde. „Etwa ne Verabredung?“, neckte Ron ihn grinsend. „Ne-… ja, aber nicht wieder wie du denkst.“, Harry bewarf Ron mit einem Kissen, der immer breiter grinste.
 

Hermine seufzte, als Ron wieder anfangen wollte zu fragen: „Ron, wenn Harry wollte, dass wir wissen, mit wem er sich trifft oder was er vorhat, würde er es uns sagen, also halt die Klappe.“ Sofort klappte Rons Mund wieder zu und der Schwarzhaarige musste nun seinerseits grinsen. „Gut, dann kommst du halt etwas später, sag eine genaue Uhrzeit und wir treffen uns in dem Drei Besen.“, sagte die Frau dann an Harry gewandt der daraufhin nickte. „Gut, ihr geht wahrscheinlich um 10 Uhr los?“, fragte Harry und bekam ein Nicken, „Dann lasst uns zum Mittag um 12 in den Drei Besen treffen.“, beschloss er noch und es klingelte zum Ende der Stunde. „Gut, ich habe noch Aritmantik. Wir sehen uns später.“, sagte Hermine, griff nach ihrer Schultasche und verschwand. Ron sah ihr nur seufzend nach und nahm dann ihren Sofaplatz neben Harry ein. „Hausaufgaben?“, fragte er genervt. Ron hasste es wie immer, Hausaufgaben zu machen, doch er wusste und Harry wusste auch, dass Hermine die beiden killen würde, wenn sie nicht fleißig für die Schule waren. Also nickte Harry ergeben und griff nach seiner eigenen Schultasche.
 

~~~
 

Am Abend gingen die Gryffindors zeitig zum Essen. Harry sah sich in der großen Halle sofort um. Dumbledore saß nicht am Lehrertisch, aber Tom, Regulus und Snape hatten die Köpfe zusammengesteckt und redeten über irgendetwas. Tom warf Harry kurz einen freundlichen Blick zu, als er sah, dass der eintrat und wendete sich dann wieder an den Zaubertrankprofessor. Der Gryffindor seufzte bei dem Blick des älteren Mannes. Harry konnte es sich nicht erklären, aber er mochte Tom trotz allem noch immer. Vielleicht lag es daran, dass er in ihm noch den Tom Misuri sah, den er erst kennen gelernt hatte, es konnte auch an der Tatsache liegen, dass sie Bindungspartner waren und außerdem war Harry im früheren Leben wie es schien auch mit Tom, als Slytherin zusammen gewesen und auch Slytherin konnte Harry durch die Visionen seltsamer Weise leiden, auch wenn er zum Anfang nicht wirklich nett gewesen war.
 

Die drei Freunde hatten jetzt den Tisch der Gryffindors erreicht und setzten sich auf ihre Plätze. Es roch herrlich nach Essen und zum ersten Mal hatte Harry auch wieder richtig Hunger. Bei den Dursleys hatte er ja immer nur wenig zu Essen bekommen und erst, seit Sirius sein Patenkind gebeten hatte, etwas mehr zu essen, tat er das auch wieder. Doch Hungergefühl hatte er seltsamer Weise jetzt erst wieder so richtig. Er tat sich etwas auf seinen Teller und ließ sich von Hermine Saft in den Becher kippen. „Danke.“, sagte er noch und fing an zu essen. Harry hing wieder seinen Gedanken nach und sein Blick schweifte immer wieder zum Lehrertisch. Tom und die beiden anderen Professoren unterhielten sich die ganze Zeit, bis Dumbledore eintrat, da verstummten die drei Männer und wandten sich ihrem Essen zu. Als Harry dann das nächste Mal zum Lehrertisch sah, sah er, dass Tom in seine Richtung sah. Schnell wandte der Gryffindor wieder den Blick ab und konnte nicht verhindern, dass er Rot anlief. Gott, was war nur los mit ihm, fragte er sich und da ihm die Situation peinlich war, lief er noch röter an.
 

Nach dem Essen machte er sich dann wohl oder übel auf den Weg zu Dumbledores Büro. Er kannte das Passwort noch und so lief er die Wendeltreppe hoch und klopfte an die Holztür. „Herein.“, hörte er Dumbledores Stimme, holte noch einmal tief Luft und trat ein. „Sie wollten mich sprechen, Professor?“, fragte er mit ruhiger Stimme und schloss die Tür hinter sich. Dumbledore saß hinter seinem Schreibtisch und sah ihn wie immer über seine Halbmondbrille großväterlich an und seltsamer Weise machte Harry dieser Blick wütend und er musste wieder daran denken, dass Sirius ihn gewarnt hatte, ruhig zu bleiben. „Ja, Harry setz dich ruhig. Willst du einen Tee, Zitronendrop?“, fragte der alte Mann freundlich. „Hm… nein vielen Dank.“, lehnte Harry vorsichtshalber ab, obwohl er diese Zitronendrops schon mal probiert hatte und die wirklich nicht schlecht schmeckten.
 

„Nun, kannst du dir denken, wieso ich dich zu mir gebeten habe? Wir haben ja immerhin vor ein paar Tagen schon drüber gesprochen.“, meinte Dumbledore freundlich. „Ja, ich kann mir denken worum es geht. Also was wollen Sie?“, fragte er. „Nun jetzt, wo Voldemort das Ministerium übernommen hat, sind wir nicht mehr sicher und können uns jederzeit auf einen Angriff gefasst machen.“, meinte Dumbledore und seufzte dramatisch, „Deshalb kommen wir um ein Extratraining nicht herum.“ „Und wie haben Sie sich das Vorgestellt?“ Harry beugte sich interessiert etwas nach vorne. „Du musst lernen, damit umgehen zu können, Voldemort umzubringen und auch lernen, wie du es schaffen kannst.“, erklärte Dumbledore noch immer freundlich wie immer. „Das heißt Sie wollen mir den Avada beibringen? Wie?“ Harry sah ihn weiterhin neugierig an und Dumbledore schüttelte leicht den Kopf. „Voldemort wird nicht von einem Avada beeindruckt sein. Wenn er dich nicht mit dem Avada töten kann, kannst du ihn damit auch nicht töten. Außerdem sollten wir keine schwarzmagischen Flüche benutzen, das ist doch grausam.“ „Und wie soll ich ihn dann töten? Mit einem Kitzelfluch?“ Dumbledore gluckste leicht. „Nein, ich habe an einen mächtigen weißmagischen Fluch gedacht, der ist ungefähr genauso stark wie der Avada. Wenn der Sprecher ihn ausspricht, dann hat sein Feind keine Chance, dafür muss er aber selber sein Leben geben.“ Dumbledore sah ihn gelassen über seine Halbmondbrille an.
 

„Harry sah ihn geschockt an. „Dass heißt, ich soll ihn Sprechen und dabei drauf gehen?“ Harry bebte leicht vor unterdrückter Wut. „Oh, es ist natürlich ganz deine Entscheidung Harry, aber denk nur dran, was Voldemort dir alles angetan hat.“, sagte Dumbledore und sein Grinsen schien unauffällig breiter geworden zu sein. „Und warum sprechen Sie ihn nicht? Sie leiden schließlich schon länger unter ihm. Außerdem sind Sie schon älter als ich. Ich hab mein Leben noch vor mir und mal ehrlich, ihres ist doch schon so gut wie vorbei.“, regte Harry sich auf. Dumbledores Gesichtszüge entgleisten doch schnell faste sich der alte Mann wieder. „Weil die Prophezeiung nicht aussagt, dass ich ihn umbringen soll.“ „Scheiß auf die Prophezeiung. Dann soll Neville ihn halt töten.“, fluchte Harry. „Die Prophezeiung sagt auch nichts von Neville aus.“, meinte Dumbledore nur weiterhin gelassen. „Sie sagt aber auch nicht, dass Harry James Potter ihn töten muss. Außerdem…ich hab nichts davon. Es sind eh alle Tod, die mir was bedeuten.“
 

Dumbledore schwieg eine Weile und sah ihn nachdenklich an. „Die Zaubererwelt zählt auf dich, Harry, du kannst sie doch nicht enttäuschen.“ „Ich kann viel. Ich hab immerhin auch schon alle anderen enttäuscht, also auf die paar Hundert mehr, kommt es dann auch nicht mehr drauf an.“ Harry funkelte den Direktor böse an und der sah ihn doch leicht wütend an. „Heißt das, du wirst nicht gegen Voldemort kämpfen und alle im Krieg untergehen lassen?“ Harry seufzte. „Nein, werde ich nicht. Langsam sollten Sie mich besser kennen. Ich werde das größte Ungeheuer der jetzigen Zeit töten. Versprochen.“ Harry sah ihn ernst an. „Wie geht der Spruch und was muss ich beachten?“ „Gut, dann werden wir alles weitere ein anderes Mal klären, ich sag dir noch einen genauen Termin, ich habe jetzt noch zu tun.“, sagte Dumbledore noch in dem Tonfall, dass Harry wusste, dass er jetzt zu gehen hatte.
 

~~~
 

Er klopfte an die Tür von Regulus Büro und wartete. Er hörte rasche Schritte und grinste. Das war so typisch, wenn Sirius da war, der musste sich dann, wenn jemand immer an die Tür klopfte schnell verstecken, immerhin wusste ja niemand, dass er noch lebte. „Ja.“, kam es dann nach kurzer Zeit von Regulus und er trat ein. „Hi, ich bin es nur.“, grüßte Harry und war doch etwas überrascht, das auch Tom anwesend war. Sirius trat wieder aus der Tür zu Regulus’ Räumen hervor und lächelte ihm entgegen. Harry lief sofort zu ihm und drückte sich an ihn. Sirius gab ihm einen Kuss auf die Stirn und musterte ihn. „Hm, na was gibt es da zu sagen?“, fragte er. Er konnte sein Patenkind eben mit einem Blick durchschauen. „Er will mich töten.“, nuschelte Harry. „Was? Wer?“, fragte Sirius jetzt und sah ihn geschockt an. Auch Regulus und Tom sahen zu ihm rüber. „Na Dumbledore.“ „Was?“, fragten ihn drei schwarzhaarige Männer geschockt.
 

„Es gibt so einen weißmagischen Spruch der genauso gut ist, wie der Avada, aber der würde mich auch töten.“, erklärte Harry. „Ist der Typ irre?“, fragte Tom geschockt, „Ach, was frag ich noch? Natürlich ist er das.“, knurrte er. Sirius sah Harry ernst an. „Du hast ihm doch gesagt, dass du dieses Training nicht willst.“ „Also eigentlich, nicht.“, nuschelte Harry. „Was?“, kam es geschockt und auch leicht sauer von Sirius, „Harry.“ „Was denn?“, knurrte Harry, „ich weiß was ich mache.“ „Das sehe ich anders.“, Sirius war wirklich aufgebracht, „Habe ich dich nicht vor dem alten Sack gewarnt? Harry der nutzt dich nur aus. Wie konntest du das zulassen?“ Harry zuckte etwas zurück. So wütend hatte er seinen Paten noch nicht erlebt, zumindest nicht ihm gegenüber. „Na ja, er hat mich ziemlich wütend gemacht… weil er meint ich sollte mich doch selber gleich mit umbringen. Es steht ja in der Prophezeiung, dass es meine Pflicht ist und so.“, nuschelte er und wurde dann wieder unterbrochen. „Es ist aber nicht deine Pflicht, Harry.“, meinte jetzt Regulus und legte seinem Bruder eine Hand auf die Schulter, damit der sich wieder beruhigte, „Ich hoffe doch, das weißt du…“
 

Harry nuschelte etwas und nickte dann. „Und wieso hast du dem Scheißkerl dann zugesagt?“, fragte Sirius ihn, jetzt aber wieder etwas ruhiger. „Na ja, als ich mich erst geweigert habe, da hat er dann irgendwann gefragt, ob es heißt, dass ich die Zauberer im Krieg untergehen lasse, weil ich nicht für sie kämpfe… und dann… habe ich gesagt, dass ich das nicht werde. Ich habe gemeint, dass er mich langsam kennen müsste… und gesagt, dass ich… das größte Ungeheuer der jetzigen Zeit töten werde… ich habe es versprochen.“ Alle sahen ihn sprachlos an. Tom war blass geworden und starrte ihn geschockt an, das klang wie eine offene Erklärung, dass der Junge die ganze Wahrheit doch nicht glaubte und immer noch zu Dumbledore stand. Etwas in Tom versetzte ihm einen Stich, dabei hatte er schon gedacht, dass er langsam doch das Vertrauen des Kleinen gewonnen hatte. Harry sah sie alle reihum an und begriff schließlich, warum sie ihn alle so anstarrten. „Oh und ich… also ich meinte mit: Ungeheuer Dumbledore selbst.“, erklärte er, „Tut mir leid, wenn ihr das falsch verstanden habt.“
 

Harry hatte neue Reaktionen hervorgerufen, doch am Ende waren ihre Gesichtsausdrücke wieder sprachlos und überrascht. Tom blinzelte ein paar Mal. Harry hatte also gemeint, dass er Dumbledore umbringen möchte, das klang so als wenn der Junge wirklich langsam verstand, dass er Dumbledore nicht trauen konnte. Vielleicht hatte er endlich richtig begriffen, dass das ganze Leid, was dem armen Jungen zugefügt wurde nicht an ihm, Tom, sondern an dem alten Schuldirektor lag. Obwohl Sirius ihm erzählt hatte, dass Harry dem Alten schon länger nicht mehr richtig traute, aber Tom glaubte kaum, dass da der Hass schon so groß gewesen war, dass er sogar soweit ging, ihn umbringen zu wollen. Traute Harry doch langsam seiner, also der wahren Geschichte? Tom konnte nicht anders und musste innerlich lächeln. Vielleicht wurden Harry und er ja doch mal zumindest Freunde. Er verlangte ja nicht einmal mehr, Harry ganz auf seine Seite zu ziehen oder auf seiner Seite zu kämpfen, das sowieso nicht. Nur fände er es sehr schön, wenn sie beide sich besser kennen lernen konnten.
 

„Das ist ja alles schön und gut.“, meinte Sirius etwas unglaubwürdig, als er seine Stimme wieder gefunden hatte, „Also dass du Dumbledore meinst, aber du solltest schon mal gar nicht zum Mörder werden und dass du überhaupt im Krieg kämpfst, wenn der wirklich eines Tages ausbrechen sollte, lass ich auch nicht zu. Überlass die gerechte Strafe, die Dumbledore und seine wirklich treuen Anhänger bekommen soll, mal ganz Tom und seien Todessern.“ „Aber…“, warf Harry ein und wurde wieder von seinem Paten unterbrochen. „Nein Harry, kein Aber. Du bist erst 16, also noch viel zu jung. Mach lieber deinen Abschluss und um alles andere lass uns Älteren mal die Sorge.“ „Sirius hat Recht, Harry.“, sagte jetzt auch Regulus. „Dumbledore ist wirklich grausam.“, meinte jetzt auch Tom, „Dass er sogar Kinder mit in die Sache reinzieht, mir würde so was nicht einmal im Traum einfallen.“ Der Blauäugige schüttelte fassungslos über seinen langjährigen Erzfeind den Kopf.
 

Sirius nickte dazu und wandte sich wieder an Harry. „Hat Dumbledore schon mit dem ‚Training’ angefangen?“ Harry schüttelte den Kopf. „Gut, wenn du das nächste Mal zu ihm kommen sollst, dann bitte Harry, sag ihm, dass du dieses Training nicht willst. Sag ihm meinet wegen, du suchst deinen eigenen Weg, wie du ihn… also halt vernichten kannst.“, er sah kurz entschuldigend zu Tom und wieder auf seinen Patenkind und fragte noch: „Versprichst du das?“ Harry nickte ergeben. „Ja, Sirius, ich verspreche es dir.“ Wahrscheinlich war es wirklich dumm von ihm gewesen, dass er Dumbledore zugesagt hatte. Der Alte versuchte ihn doch auf jede erdenkliche Art zu manipulieren und Harry immer mehr in dem Glauben zu lassen, dass Harrys Leben dank Voldemort nur grausam war. Und Sirius machte sich auch Sorgen um ihn, Harry hatte ihm auch versprochen, dass er dem Unterricht nicht zusagen wollte. „Tut mir Leid, Sirius, dass ich da erst zugesagt habe.“, sagte er noch und wurde wieder in Sirius Umarmung gezogen. „Schon gut Kleiner, halt dich einfach so gut es geht von dem alten Sack fern.“
 

~~~
 

Den Samstagvormittag verbrachte Harry die ganze Zeit mit Sirius und Regulus in Regulus Räumen. Sirius hatte sein Patenkind gefragt, ob er Lust hätte, wenn er die Weihnachtsferien in zwei Monaten mit zu den beiden Blackbrüdern kam, welche ja ein Familienhaus in Irland hatten. Harry war sofort begeistert, dass er Weihnachten bei Sirius und auch bei Regulus verbringen konnte und sagte natürlich zu. Um Halb zwölf verabschiedete er sich dann von den beiden und machte sich auf den Weg nach Hogsmeade, denn um zwölf traf er sich dort mit Hermine und Ron. Er kam schon eine viertel Stunde zu früh in den drei Besen an und seine beiden Freunde waren noch nicht da. Also suchte Harry einen freien Tisch, welchen er in einer Ecke fand und setzte sich hin. Hinter sich hörte er drei vertraute und davon zwei verhasste Stimmen. Als er durch einen Spiegel an der Wand dahin sah, erkannte er die drei Personen auch. Es waren Severus Snape, Lucius Malfoy und Tom, die sich gerade voneinander verabschiedeten. Snape und Malfoy gingen ohne den jungen Gryffindor weiter wahrzunehmen an dem Tisch vorbei, aber Tom erkannte ihn.
 

„Hallo Harry.“, grüßte er ihn, als die beiden Todesser verschwunden waren und einer Menge Blicke gefolgt wurden. Es war immerhin kein Geheimnis mehr, dass die beiden auf Voldemorts Seite standen und Malfoy Zaubereiminister war. „Hallo.“, sagte auch Harry und lächelte leicht. „Kann ich mich einen Augenblick setzen?“, fragte der Ältere noch und bekam ein Nicken. Harry fühlte sich nicht ganz so nervös wie bei ihrem letzten unter - vier - Augengespräch, aber da hatte er ja gerade erst erfahren, dass Tom Voldemort war. Jetzt hatte er sich langsam mit abgefunden und irgendwie freute er sich auch, mal eine Gelegenheit zu bekommen, mit dem älteren Mann zu reden. So konnten sie sich besser kennen lernen und Harry konnte ihm eventuell, auch wenn er Voldemort war, eine Chance lassen, dass sie zumindest erst Mal Freunde wurden. „Möchtest du etwas trinken?“, fragte Tom, „Ich gib einen aus.“
 

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Ja, wie versprochen habe ich Tom und auch ein paar andere Leute mal wieder auftauchen lassen.

Also wie ist eure Meinung hierzu?

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir die mitteilen würdet

Lg Shadè



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Red_Devil
2008-03-19T20:29:08+00:00 19.03.2008 21:29
hi
wieder ein tolles Kapitel.
Ich könnte dumbledore echt den Hals umdrehen. Wie kann er einfach mal bei einem Tee von Harry verlangen, er soll Tom töten und selbst noch dabei draufgehen. Ich hoffe doch das sie bald eine Lösung gegen dieses Ungeheuer!
Was Tom wohl mit Harry zu bereden hat? Muss ihm wohl erst mit Alkohol etwas lockerer machen *g*
Ich freu mich schon wenns weiter geht!
Bis zum nächsten Kap.
lg Red_Devil
Von:  Dranza-chan
2008-03-18T21:25:43+00:00 18.03.2008 22:25
Ein super Kapi!!
Dumbledore wird echt immer dreister, ich hoff das Harry beim nächsten Treffen sagt das er das nich mitmacht!!
Frag mich was Tom, Malfoy und Snape besprochen haben?!
Das is ne gute gelegenheit für die 2 sich zu unterhalten und gut das Harry etwas entspnnter als beim 1. mal is!
Freu mich schon auf's nächste Kapi!
lg Dranza-chan
Von:  sann
2008-03-17T14:58:18+00:00 17.03.2008 15:58
tolles kapi
dumbi ist so ein schwein
schreib schnell weiter
Von:  Caratinu
2008-03-16T18:23:32+00:00 16.03.2008 19:23
Tolles Chapter... schreib schnell weiter
LG Ar
Von:  xuxu713
2008-03-16T16:15:07+00:00 16.03.2008 17:15
das war ein tolles Kapitel.

Auch das Harry jetzt Dumbledore als Ungeheuer ansieht und gegen ihn kämpfen will. Aber ich habe irgendwie das komische Gefühl das Dumbledore wenn sie allein sind Harry einen Fluch aufhalst, der ihn krank macht, ähnlich wie damals Godric. Ich kann Sirius sehr gut verstehen.

Ich freue mich auf das kommende Gespräch zwischen Tom und Harry. Hoffentlich platzen Ron und Hermine nicht zu früh fazwischen, so dass die Beiden sich ein wenig aussprechen können.
Von: abgemeldet
2008-03-15T18:15:45+00:00 15.03.2008 19:15
dumbles kriegt endlich sein fett weg^^ die story wird immer besser^^
was gibt denn der liebe tom unserem minderjährigen harry aus?? und über was werden die beiden süßen plaudern?? schreib bitte schnell weiter^^

hadde dat shadow

Von:  AngelHB
2008-03-15T13:04:44+00:00 15.03.2008 14:04
Hi!

Ein sehr schönes Kap. Bin schon gespannt was Tom und Harry so bereden werden. Hoffe du schreibst schnell weiter.

LG Angel
Von:  Angelcerise
2008-03-15T12:40:32+00:00 15.03.2008 13:40
Ein klasse Kapitel^^
Ich hofe es geht schnell weiter XD
Von:  mathi
2008-03-15T11:16:28+00:00 15.03.2008 12:16
hey,
wieder einmal ein super kapitel^^...
als harry mit dumledore geredet hatte, hab ich auch schon beim `ungeheur' gedacht das es tom ist, und nicht dumbledor...
bin aber froh das harry das alles so gut aufnimmt... und hoffe du schreibst schnell weiter..
mathi^^


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