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Im nächsten Leben

HP/TR (GG/SS)
von

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11 Kapitel

Hey zusammen

Wie immer zum Wochenende hin ein neues Kapitel

Wie immer danke ich euch für eure lieben Kommentare ^^
 

Kapitel 11

Tom hatte schon längst bemerkt, dass einer seiner Schüler noch im Klassenraum blieb, während die anderen längst nach draußen stürmten. Er sah auf, sobald Harry zu seinem Pult trat. Er sah ihm aufmunternd entgegen. Er war nicht sicher, wie der Junge sich ihm gegenüber verhielt nach dem letzten Abend. Nachdem er gestern aus Toms Büro gestürmt war, hatte der Mann nichts mehr von seinem Schüler gehört, nur Sirius war irgendwann gegangen um nach seinem Patenkind zu suchen. Hatte er sich vielleicht noch mal mit Harry ausgesprochen? Worüber sie wohl geredet haben, denn Tom hätte nicht erwartet, dass Harry jetzt hier blieb, um, wie es aussah, mit ihm zu reden. Wahrscheinlich wollte der Junge einfach ein paar Klarheiten mehr haben. Tom konnte gut nachvollziehen, wie der Junge sich wohl fühlte, denn er hatte dem Jüngeren da gestern eine ganz neue Geschichte erzählt, die sogar schon einiges in Harrys Leben verändern konnte. Und Tom wollte ihm helfen und wenn der Gryffindor lieber mehr auf Distanz bleiben wollte, akzeptierte er es auch. Immerhin hatte Harry sein Leben lang geglaubt, Tom wäre sein größter Erzfeind.
 

Tatsächlich sah Harry ziemlich nervös aus, was Tom besonders gut beobachten konnte, als Harry vor dem Pult zum Stehen kam und versuchte, den Blick des Älteren stand zu halten. Tom wartete eine Weile ab, vielleicht sagte Harry ja von sich aus was, doch dem schien nicht so zu sein. „Wie geht es dir, Harry?“, fragte der Mann den Jungen schließlich und beobachtete ihn weiter, der nun doch kurz direkt zu Tom sah. Was erwartete er wohl, fragte Tom sich in Gedanken. Vielleicht, hatte er Angst, dass Tom ihn vielleicht mit seinen roten Augen ansah, dass er ihn hasserfüllt ansah und eventuell jeden Moment seinen Zauberstab hob. Das waren Toms eigene Vermutungen, aber er wusste nicht, was wirklich in dem Jungen vor sich ging. Er hatte keine Ahnung davon, was in Harry vor sich ging. Er konnte ja nicht ahnen, dass Harry Visionen von ihnen beiden bzw. aus der Zeit ihrer alten Leben gehabt hatte und was er dadurch erfahren hatte.
 

Harry dachte nämlich wirklich gerade an seine beiden Visionen und an die Tatsache, dass er und Tom scheinbar in einem anderen Leben zusammen waren. Das machte ihn sogar noch Nervöser, als dass er hier seinem ehemaligen Erzfeind gegenüberstand. „Gut.“ Harry hatte mal gelesen, dass zwischen Seelenpartnern, auch wenn sie sich vorher gehasst haben, eine gewisse Verbindung und Vertrautheit immer bestand und auch bestehen wird, egal was je zwischen den beiden passierte. „Ich bin sehr beeindruckt von deinen Fähigkeiten in Verteidigung gegen die Dunklen Künste.“, sagte Tom, um das Gespräch zu halten. „Danke. Habe ja schon Erfahrung damit…“ Autsch, den Satz interpretierte Tom gleich als Vorwurf ihm gegenüber, denn durch ihn hatte Harry wahrscheinlich erst richtige Erfahrungen gemacht. Da Harry auch bewusst wurde, was er gesagt hatte, entstand eine peinliche Stille zwischen den beiden.
 

Tja, Tom hatte sich fest vorgenommen, nicht das gestrige Thema anzusprechen, bevor Harry es nicht ansprach, aber in diesem Moment konnte er einfach nicht anders. „Harry, alles was je passiert ist und auf meine Rechnung geht, das tut mir Leid.“ „Tja, einiges kann man ja wieder streichen und auf Dumbledores Rechnung tun.“, kam es nur trocken von Harry. Er selbst sorgte dafür, dass ihm das Gespräch immer unangenehmer wurde. Er musste seine Nervosität einfach ablegen und normal mit Tom reden, wie auch davor, er hatte sich immer gut mit seinem Lehrer unterhalten können. Er seufzte noch mal tief. „Vielleicht tut es Ihnen wirklich leid, aber lassen Sie mir einfach noch Zeit. Ich brauch die.“ „Das versteh ich natürlich.“, meinte Tom, „und Harry, wenn du möchtest, musst du mich nicht siezen, wenn wir unter uns sind.“ „Okay…“, Harry zwang sich sogar zu einem kleinen Lächeln, sah aber gleich wieder woanders hin.
 

„Harry, ich weiß das Thema wird wahrscheinlich unangenehm für dich sein, es ist ja auch unangenehm für mich, aber… ich wollte dich fragen, ob du das alles für dich behältst, vor allem, wer ich wirklich bin. Und mit all dem, was ich dir gestern erzählt habe auch vorsichtig umgehen.“ Tom sah ihn bittend aus seinen dunkelblauen Saphiren an. Harry verlor sich eine Weile in diesen schönen Augen, bis er sich wieder Besann und stumm zur Bestätigung nickte. Was sollte er auch anderes tun. Momentan war sein Kopf sowieso so voll mit Gedanken und überhaupt, mit wem sollte er schon darüber reden? Er hatte das Gefühl, momentan sowieso nur mit Sirius reden zu können. Er fühlte sich einfach wohl, wenn er mit seinem Paten reden konnte, denn der schien ihn wirklich zu verstehen und hatte immer die richtigen Worte parat, um ihn zu trösten und aufzumuntern. Natürlich, Harry hatte auch seine Freunde und mit denen konnte er auch gut reden. Aber das war jetzt ausnahmsweise mal eine Sache, worüber er nicht mit ihnen reden konnte. Es ging sie einfach nichts an. Vielleicht hatte er auch Angst vor ihren Reaktionen.
 

Harry sah Tom nachdenklich an. Er wollte mit ihm über die Sache von letztem Abend reden, aber kaum, dass sie dieses Thema ansprachen, fühlte er sich wieder unwohl und Tom schien das zu spüren, denn er wechselte schnell wieder das Thema. „Kann ich dir etwas zu trinken anbieten?“ Der Grünäugig war sich nicht sicher, was er sagen sollte. Durst hatte er ja schon, aber hier schritt sein eigentliches Misstrauen wieder ein. Er stand hier immerhin noch Voldemort entgegen, auch wenn seine Angst nicht ganz so groß war, wie eigentlich gedacht, aber was, wenn der ihm irgendwas in das Getränk mischte. Irgendwie fand Harry den Gedanken albern. Damals, da hätte er ihn selbstverständlich gefunden, nun kam es ihm einfach albern vor. Konnte er Riddle wirklich schon zumindest so vertrauen, dass er ohne Bedenken von ihm etwas annahm? „Ähm…“, meinte er erst, „Ein Tee wäre nicht schlecht.“, schloss er dann. „Früchtetee, Kamillentee, Schwarzer Tee, Apfeltee oder sonst einen Tee?“ „Früchtetee.“, sagte Harry und fragte sich, als Tom seinen Zauberstab schwang, wieso eigentlich jeder Zauberer, was zu Trinken anbot, wo man sich doch alles ganz gut selbst zaubern konnte.
 

Harry musste über seine plötzlichen Gedanken schmunzeln und nahm die Tasse Tee, die Tom ihm reichte entgegen. „Danke.“ Er pustete kurz und nippte dann an der Tasse. Tom selber nippte seinen Kaffee. Harry hatte hunderte Fragen an ihn und als er Tom dort so sitzen sah, ihm viel auf, dass er ziemlich elegant wirkte. Er war gut gekleidet, gepflegt war er auch und seine Haltung hatte etwas Hoheitsmäßiges an sich. „Professor… sind Sie eigentlich wirklich ein Lord?“, stellte Harry die Frage, die ihm durch den Kopf ging, immerhin hieß es ja auch ‚Lord Voldemort.’ War Slytherin nicht auch ein Lord gewesen? Er wohnte doch mit seinem Vater in Hogwarts und war der Prinz gewesen. Harry war sich schon sicher, dass er kein Nein zur Antwort bekam und so war es auch. „Ja, du hast Recht, ich bin tatsächlich ein Lord. Ich nehme an, du glaubst, ich wäre in einem Waisenhaus aufgewachsen, stimmt es?“ Als Harry zur Bestätigung nickte, fuhr er fort, „Das ist auch nur irgendwas daher Geholtes von Dumbledore, es soll nämlich keiner erfahren, dass ich eigentlich Lord von Hogsmeade bin.“,
 

Harry war überrascht, ein Anflug von Lächeln in diesem sonst so ernsten Gesicht zusehen, aber der Teil mit Hogsmeade überraschte ihn gar nicht. „Verstehe, immerhin war Slytherin auch Lord von Hogsmeade und wohnte in diesem Schloss.“, teilte er sein Wissen mit, „Und Sie sind sein Nachfahr.“ „Ich bin überrascht, dass du das weißt.“, Tom sah ihn über den Rand seiner Kaffeetasse an, „Dumbledore versucht es vor der ganzen Welt geheim zu halten. Währ ja auch zu schlimm, wenn es jemand erfährt, dass das Schloss hier rechtmäßig mir gehört.“ Harry sah ihn neugierig an. „Was würden Sie… jetzt mit Hogwarts tun, wenn es wieder Ihnen gehört.“ „Als allererstes Dumbledore rausschmeißen. Sonst soweit alles beim Alten lassen… obwohl ich bezweifle, dass irgendwer sein Kind noch auf dieser Schule lassen möchte, wenn sie wüssten, wem dieses Schloss gehört.“ Tom lachte leise, aber es war ein unechtes und trauriges Lachen, dementsprechend auch kein echtes, was Tom sowieso noch nie getan hatte. Harry hätte zu gerne mal ein echtes Lachen bei dem Mann gesehen.
 

„Wer weiß. Aber hey, dafür, dass jetzt bekannt ist, dass der dunkle Lord jetzt offiziell das Ministerium in der Hand hat und somit auch zur Schule durchdringen kann, sind doch noch relativ viele Schüler an der Schule.“, langsam merkte Harry, wie sich das Eis löste und er wieder ein richtiges Gespräch mit seinem Lehrer führen konnte, was nicht so angespannt war. „Hm, was meinst du wieso Dumbledore noch an der Schule ist und noch nicht gefeuert wurde. Die Leute schicken ihre Schüler doch nur noch hier her, weil sie glauben, dass sie genug Schutz bei dem Alten haben.“ Der große Mann verdrehte nur die Augen, „aber ganz ehrlich… das ist auch alles Schwachsinn, es war schon Schwachsinn, bevor ein Todesser Zaubereiminister geworden ist.“ Harry sah ihn nachdenklich an. „Wirklich?“ „Ja, Dumbledores Barrieren waren nie wirklich stark genug gegen schwarze Magie. Er kennt sich einfach nicht gut genug damit aus. Aber ich würde behaupten, gerade wenn man wirklich etwas absolut hasst, sollte man es besser kennen lernen.“ Wie Recht Tom mit diesem Satz doch hatte, fand Harry.
 

Wenn er weiter drüber nachdachte… Das, was man wirklich hasst sollte man gut kennen… Hasste Tom ihn vielleicht doch, so wie Harry immer dachte, dass Voldemort ihn hasste und er war jetzt nur nett um ihn besser kennen zu lernen? Doch nach der Sache mit den Visionen konnte Harry sich das einfach nicht vorstellen. Seine Zweifel blieben und auch wenn das Gespräch zwischen ihnen bisher ziemlich locker war und es indirekt doch nur um Voldemort und Dumbledore und ihm ging, richtig Sicher fühlte und war Harry sich noch immer nicht. Doch wenn man in Bedacht zog, wie sehr er eben diesen Mann gefürchtet und gehasst hatte, war es für ihr erstes normales Gespräch, zumindest ihr erstes normales, seitdem Harry wusste, dass Tom Lord Voldemort war, ziemlich ruhig und irgendwie war es auch angenehm, sich einfach mal so zu unterhalten. Er bekam dadurch ein völlig neues Bild von seinem einstigen Feind.
 

Eine Weile herrschte noch Schweigen zwischen den beiden, bis Harry eine neue Frage einfiel, die nichts mit den bisherigen Themen zu tun hatte. Zumindest kam es Tom so vor, aber Harry ordnete es auch zu Kategorie: Alles – was – mir – seid – gestern – den – Kopf – rauschen – lässt ein. „Was denken Sie… du über Wiedergeburten Tom?“ Harry konnte sich irgendwie nicht dran gewöhnen, den Mann zu duzen, doch nun startete er seinen ersten Versuch, wo der Mann ihm doch schon das Du angeboten hatte. „Wie kommst du jetzt darauf?“, man sah dem Mann die Überraschung über so ein Themenwechsel an. „Ich habe letztens etwas darüber und wollte mal hören, was andere so für Meinungen dazu haben. Es interessiert mich einfach, nachdem ich mir meine eigene Meinung gemacht habe.“, log Harry, obwohl immer noch ein wenig Wahrheit dran war. „Nun ich denke schon, dass es so was wie Wiedergeburten gibt und dass man schon früher einmal gelebt hatte. Ich habe ebenfalls bereits von so was gelesen, mir aber nicht viel größere Gedanken dazu gemacht. Ich meine, warum sollte es keine Wiedergeburten geben? Irgendwas muss doch nach dem Tod geschehen, was anderes kann ich mir nicht vorstellen. Es sei denn, man kommt als billige Kopie eines Geistes zurück, wie Peeves, Der fast kopflose Nick, oder der blutige Baron.“
 

Harry sah ihn nachdenklich an. Etwas unsicher fühlte er sich noch, aber das Gespräch wurde interessant. Wahrscheinlich sah Harry in Tom noch den Lehrer, den er ganz gern gemocht hatte, was der Grund war, wieso er sich überhaupt traute hier zu sitzen und ein einfaches Gespräch zu führen. Anders würde es wahrscheinlich ausfallen, wenn vor ihm nun das Schlangengesicht mit diesen roten Augen saß, denn damit hingen die meisten schlechten Erinnerungen zusammen. „Professor, vorhin, dieser Zauber, den ich gegen sie eingesetzt habe, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das wirklich so einfach hinbekommen hätte, ich meine, natürlich, ich könnte es eines Tages lernen, aber ich bin erst 17. All die anderen Zauber, die ich kann, musste ich schließlich auch erst lernen, wieso dann gerade so einen mächtigen?“ Harry hoffte, dass Tom ihm darauf Antwort geben konnte, denn vorhin hatte Harry sich diese Frage bereits gestellt.
 

Der Ältere sah ihn eine Weile nachdenklich an. „Nun, ich will dich ja nicht enttäuschen Harry, aber ich denke nicht, dass du den Zauber hinbekommen hast, sondern eher dein Zauberstab. Du wurdest doch sicherlich nach dem Ereignis beim Trimagischen Turnier über die Fähigkeiten unserer Zauberstäbe aufgeklärt, nun ich denke, dass es die Verbindung zwischen unseren Zauberstäben war, dass du diesen Schutz aufbringen konntest.“ Harry nickte. „Gut…“, Harry nippte noch mal an seinem Tee und stellte die Tasse wieder ab. Er war wieder an eine unangenehme Situation zwischen ihnen erinnert worden, dann auch noch an den Vorfall auf diesem Friedhof und die Sache mit ihren Zauberstäben. Sein Unwohlbefinden tauchte wieder auf und jetzt wollte er doch lieber schnell hier raus. „Vielen Dank für den Tee, Sir.“, unbewusst hatte Harry wieder das Siezen angefangen, „Auf wieder sehen.“ Überrascht von der plötzlichen ‚Flucht’ Harrys konnte Tom nur noch ein „Tschüss.“, sagen, bevor der Junge ganz aus dem Klassenraum verschwunden war.
 

Mit seinen neuen und alten Gedanken streifte Harry ein wenig durch die Gänge und in einem Gang hörte er von weitem ein Streitgespräch. „Geh mir aus dem Weg Weasley.“ Das war eindeutig Malfoys Stimme. Typisch für ihn, dass er Ron wieder anmachte, es wirkte fast schon so, als wenn die beiden sich noch weniger riechen konnten, als Harry und Malfoy. „Ich geh dir nicht aus dem Weg, Malfoy.“, kam es genauso kühl zurück. Aber Moment, das war gar nicht Rons Stimme, diese hier klang viel ausdrucksfähiger und hatte wesentlich mehr Durchsetzungsvermögen als Rons ewiges Rummeckern, nein, das war eindeutig eine weibliche Stimme, woraus Harry schloss, dass es nur Ginny sein konnte, die da gerade eine Auseinandersetzung mit Slytherins Eisprinzen hatte. „Erst entschuldigst du dich dafür, dass du mich angerempelt hast.“
 

„Vielleicht solltest du dich bei mir entschuldigen, dass du mich berührt hast, mein Umhang ist jetzt mit Dreck eines Kindes einer Verräterfamilie beschmutzt.“ „Pass auf, was du sagst.“, knurrte Ginny. Harry konnte einen spitzen Aufschrei seitens Malfoy hören und es hörte sich so an, als wenn etwas zu Boden viel, wenn nicht der blonde Slytherin sogar selbst. Wohlmöglich hatte Ginny ihm irgendeinen Fluch aufgehetzt. „Was für ein Schwächling du doch bist, Malfoy. Große Klappe und doch nichts dahinter. Lässt dich von einem einfachen Lähmzauber einer Blutsverräterin umhauen. Wenn du Todesser werden möchtest habe ich einen Rat für dich. Üb noch ein wenig, denn mit solchen Fähigkeiten würde nicht einmal ich dich irgendwo aufnehmen, wie würde es dann mit Du – weißt – schon – wem aussehen?“ Harry hörte Schritte und konnte sich vorstellen, dass Ginny davonging. Er grinste leicht, Ginny konnte eine temperamentvolle junge Frau sein.
 

Eben diese kam auch gerade in diesem Moment um die Ecke und betrat den Gang, in dem Harry stand und alles mit angehört hatte. „Oh, hallo Harry.“, grüßte sie ihn und lächelte leicht. Ja, Ginny war wirklich schon zu einer jungen Dame herangewachsen, denn für ihre 15 Jahre machte sie bereits einen Eindruck von mindestens 20 Jahren. Sie war vor allem bei den Jungs aus den Klassen 4 bis 7 sehr beliebt und das nicht nur aus Gryffindor, denn auch Ravenclaws und Hufflepuffschüler standen auf das rothaarige Mädchen. Bei den Slytherins konnte man nicht sicher sein, entweder, sie konnten ihre Meinung zu Ginny gut verstecken oder sie verabscheuten tatsächlich alles, was mit dem Namen Gryffindor zu tun hatte. Harry lächelte ihr also auch zu. „Hey.“ „Stehst du schon länger hier?“, Ginny trat zu ihm. Eins musste man ihr lassen, für ihre Größe von gerade Mal 1,54 Metern konnte sie sich schnell ihren nötigen Respekt selbst von den Zweimeterriesen wie Crabbe und Goyle verschaffen. Okay, das war ein schlechtes Beispiel, wie Harry fand, denn bei Crabbe und Goyle war es sicherlich einfach, so hol wie diese waren.
 

„Lange genug.“, Harry zwinkerte ihr grinsend zu. „Oh. Wolltest du gerade in Gemeinschaftsraum? Ich begleite dich, wenn es okay ist, ich wollte noch ein paar Sachen für den nächsten Unterricht holen.“ Bevor Harry antworten konnte, hatte das Mädchen sich Harrys Arm gepackt und zog ihn mit zum Gemeinschaftsraum. Ihre Beziehung zueinander glich eher einer geschwisterlichen. Kurz vor Sirius Tod hatten die beiden einmal ein ausführliches Gespräch gehabt. Es war nie ein großartiges Geheimnis gewesen, dass Ginny etwas für Harry übrig hatte, doch dann war es die Rothaarige gewesen, die als erstes von Harrys Zuneigung für das eigene Geschlecht erfahren hatte, sie war bisher ja auch die einzige. Zu Harrys Erleichterung hatte sie es sehr gut aufgefasst und auch akzeptiert, dass sie doch einfach nur gute Freunde bleiben konnten.
 

„Alles klar bei dir Harry?“ Ginny sah hoch zu dem Angesprochenen, der nur zaghaft nickte. „Wirklich? Du wirktest in den letzten Tagen seit Sirius’ so glücklich und seit heute Morgen bist du wieder so in deinen Gedanken versunken. Ich meine, na gut, ich habe dich fünf Minuten gesehen, aber trotzdem…“ „Es ist wirklich alles okay, zumindest ist nichts, was man nicht doch regeln könnte.“, tat Harry ab. „Also ist doch etwas.“, stellte Ginny fest. „Ja, aber Ginny, ich möchte auch nicht unhöflich klingen, aber es geht dich einfach nichts an. Das ist eine Sache, die nur mich was angeht.“ Harry sah sie um Verständnis bittend an. „Ach so okay… wenn du drüber reden willst…“, Ginny lächelte ihn aufmunternd an und schlüpfte vor dem Gryffindor durch das Portrait in den Gemeinschaftsraum und verschwand in den Mädchenschlafsälen.
 

Harry überlegte noch einmal, was er noch mal hatte und da viel es ihm wieder ein. Er hatte erst einmal zwei Freistunden und dann Zaubertränke. Er beschloss diese zwei Freistunden im Bett zu verbringen, denn er war doch ziemlich müde, denn in der Nacht hatte er ja nur wenig geschlafen und wurde aus einer Vision heraus geweckt. Er hoffte im Stillen natürlich auch, dass die Vision fortgesetzt wurde, denn er wollte sehr gern mehr über Salazar Slytherins und Godrics Gryffindors erstes Zusammentreffen erfahren. Die ganze Sache mit den beiden Gründern hatte ihn einfach neugierig gemacht und musste einfach mehr erfahren, immerhin ging es hier ja auch indirekt um sein eigenes Leben. Somit legte Harry sich ins Bett und die Müdigkeit übermannte ihn sehr schnell, denn kaum hatte er seinen Wecker gestellt und die Kissen berührt, war er auch schon wieder im Land der Träume. Mit dem Klingeln seines Weckers wachte er auch wieder auf, doch der Traum war ausgeblieben.
 

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Ja das war es schon wieder ^^

Ich bin ein wenig unzufrieden mit dem Gespräch zwischen Tom und Harry

Hab es auch ein wenig überarbeitet, aber besser wurde es trotzdem nicht

Würde mich sehr über eure Meinung hierzu freuen

Lg Shadè



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Dranza-chan
2008-02-23T21:42:53+00:00 23.02.2008 22:42
Also ich finde das Gespräch zwischen den beiden echt gut gelungen!! Du hast Harrys Zwiespalt super hinbekommen, einerseits fühlt er sich wohl bei Tom und kann sich normal mit ihm unterhalten aber andererseits ist er natürlich noch misstrauisch und kann ihm noch nicht richtig Vertrauen weil er so schlechte Erfahrungen gemacht hat!
Bin echt schon gespannt wie sich das entwickelt!
Und das Ginny Malfoy platt gemacht hat find ich lustig, kann man ihr auch echt zutrauen!!
lg Dranza-chan
Von:  AngelHB
2008-02-23T20:49:14+00:00 23.02.2008 21:49
Hi!

Wieder ein super Kap. BIn schon gespannt wie es weiter gehen wird. Hoffe doch du schreibst schnell weiter.

LG Angel
Von:  sann
2008-02-23T20:49:11+00:00 23.02.2008 21:49
tolles kapi
schreib schnell weiter4
Von:  Caratinu
2008-02-23T18:55:57+00:00 23.02.2008 19:55
Hi
ich fand das Kapitel klasse. Ich bin schon gespannt wie es weiter geht, also lass mich (uns) net allzu lange warten.
LG Ar
Von:  Angelcerise
2008-02-23T18:53:08+00:00 23.02.2008 19:53
Geiles Kapitel^^
Schreib schnell weiter XD
Von:  Red_Devil
2008-02-23T13:57:04+00:00 23.02.2008 14:57
hi
das war ein super Kapitel, endlich haben die zwei wenigstens etwas mitneinander geredet. Zwar nicht sehr viel aber man kann es Harry ja nicht verübeln. Finds super das es noch viel über Godric und Salazar herauszufinden gab. Dumbledor ist wirklich ein A... jetzt muss der arme Harry auch noch Privatunterricht bei ihm nehmen, wie das wohl wird.
Reg und Siri sind ein süßes Paar. Hat mich zwar ein bisschen geschockt aber ich mag beide sehr, würde mich freuen wenn es etwas mehr von beiden gibt.

bis zum nächsten Kapitel
lg Red_Devil

Von:  mathi
2008-02-23T13:09:42+00:00 23.02.2008 14:09
hey,
wieder mal ein super kapitel...
hoffe du schreibst schnell weiter, freu mich dchon aufs nächste...
mathi


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