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Change of Life

Yami Marik X Malik
von

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Beautifull evening

„Wow, du hast ´ne Harley?!“ rief ich erstaunt aus, als ich das prachtvolle Motorrad sah, welches stolz und glänzend auf dem Parkplatz stand und Mariku mir einen Motorradhelm vorhielt. Es war beneidenswert. Ich wollte schon immer ein Motorrad haben und schwor mir, sobald ich eine richtige Arbeit hätte, würde ich mir eins kaufen.

An Geld mangelte es Mariku wirklich nicht. Dies machte ihn nur noch perfekter als Bild von einem richtigen Kerl in meinen Augen. Lächelnd nahm ich den Helm entgegen, setzte ihn auf und plazierte mich hinter Mariku.

Doch wo sollte ich mich festhalten? Ich sah mich nach etwas hinter mir um, an dem ich meine Hände anklammern konnte, doch da war nichts. Mariku aber grinste wieder und Millisekunden später spürte ich, wie er meine Handgelenke nahm und meine Hände einfach um ihn herum schlang. „Halt dich gut fest“ gab er wieder in dem lässigen Ton von sich. Erst nach einem kurzen Moment hatte ich richtig realisiert, dass meine Hände nun um Marikus Taille lagen.

Das war ein so komisches Gefühl, aber ich konnte spüren, wie gut er gebaut war und ich fühlte auch jede Zuckung seiner starken Muskeln, wenn er sich bewegte. Irgendwie war mir das peinlich gewesen, doch ich musste zugeben, unangenehm war es nicht. Im Gegenteil, ich fühlte mich wohl und lehnte mich sogar etwas mehr an ihn, als er seine Maschine anließ.
 

Die Fahrt war kurz und ich hatte Mariku währenddessen den Weg erklärt, da er ja nicht weit von meinem Cafe gewesen ist.

„Schick hier drin“ bemerkte er, während er sich darin umsah und setze sich gleich an die Bar.

„Hey Malik, wie geht’s?“ fragte der Jamie, der Barkeeper mich, als er mich entdeckte und lächelte „und wo hast du Ryou gelassen. Ihr wart schon lange nicht mehr hier“ dann sah er zu Mariku und betrachtete dessen Körper.

Ich konnte ahnen was in seinen Gedanken vorging. Er fragte sich bestimmt, warum ich plötzlich mit einem anderen Jungen hier war, als mit Ryou. Schließlich kannte er uns genauso lange, wie wir die Bar kannten. „Ryou hat eine Freundin und das ist Mariku“ meinte ich kurz. „Freut mich. Hier, geht aufs Haus“ entgegnete er und stellte uns zwei Tequilla hin.

Dies tat er immer, wenn ich und Ryou hier waren.

„So so, er hat sich also eine Schnute geangelt. Fein fein, Ryou. Und was ist mir dir? Noch nicht die Richtige entdeckt, Malik?“ auf diese Frage wusste ich nicht so recht die Antwort. Ich war in Sachen Frauen nicht so, wie Ryou. Mir war es eher egal und ich schüttelte einfach nur den Kopf, da ich nicht weiter darüber nachdenken wollte. Jamie klopfte mir lässig auf die Schulter „Ach, kommt noch früh genug. Genieß es solang du noch nicht verheiratet bist.. So wie ich alter Hut“ erklärte er laut lachend. Dabei war er gerade mal 25 Jahre alt und erst seit einem Jahr verheiratet. Das musste wohl nicht so schön sein, wie alle es mir immer erzählten.
 

„Ihr kennt euch wohl schon lange, oder?“ fragte Mariku mich, als wir uns dann auf meinen Stammplatz verzogen, und zwar, auf die erste von den drei roten Couchen in der Lounge. Das war das schönste an dieser Bar. Man konnte hier ruhig reden, weil die Musik in der Lounge nicht so laut war. „Ja, seit Ryou und ich hier das erste mal mit 15 waren. Schon 4 Jahre also“ erzählte ich ruhig.

„Aha und würdest du gerne eine Freundin haben? So wie dein Freund?“ diese Frage kam diesmal in einem ganz anderen Ton von Mariku, als er sonst immer sprach. Auch sein Blick war diesmal anders gewesen. Er sah mich ernst an und hatte nicht sein übliches Grinsen aufgesetzt.

Jetzt hatte er gerade das Thema angeschnitten, welches mir so gar nicht gefiel. Anscheinend war es wohl das normalste der Welt, sich über Frauen zu unterhalten. Ryou tat dies auch immer, und Mariku war wohl in dieser Hinsicht genauso wie er. Na gut, was sollte es? Schließlich war ich es auch von Ryou schon gewohnt und zuckte schließlich bloß mit den Schultern.

„Ich weis nicht, ich finde Frauen nur nervig. Ich kann mir das nicht vorstellen.“ antwortete ich nur schlicht daraufhin „ähmm, noch nicht“ log ich noch schnell hinzu. Und im nächsten Moment hatte Mariku wieder sein übliches Grinsen aufgesetzt und fragte auch nicht weiter. Ich wusste nicht, ob er gemerkt hatte, dass den letzten Satz gelogen hatte oder nicht, aber ich war froh, dass das Thema so schnell abgehackt war.
 

Es blieb nicht nur bei dem einen Tequilla, den wir zu beginn bekommen hatten. Wir bestellten uns Bier, Cocktail und noch eine Flasche Champagner. Ich hatte keine Ahnung, warum wir einen Champagner tranken, aber Mariku bestand darauf, einen zu bestellen. Es verblüffte mich, wie viel Mariku vertrug, denn er machte keine Miene, nachdem er das alles getrunken hatte.

Im Gegensatz zu mir, da ich üblicherweise nie so viel trank. Zudem waren es auch noch so viele verschiedene, alkoholische Getränke. Ich war richtig betrunken und fühle mich schlecht.

„Komm tanzen, Malik“ forderte mich Mariku auf einmal auf und legte seine Hand um meine Taille. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass er näher gerutscht war. „Was, mit dir?“ mein Mund sprach schneller als ich wollte, aber der Alkohol lockerte diesen wohl auf, da ich ihn das eigentlich nicht laut fragen wollte. „Na klar, warum nicht?“ Das ging doch nicht. Wie konnte ich denn mit einem Jungen tanzen? Andererseits, warum denn nicht?

Aber Mariku zog mich schon mit zur Tanzfläche und begann, neben mir seine Hüften zu schwingen. Ich stand einfach nur da und sah ihm zu, wie dieser sich flüchtig zu der Musik bewegte. Auf eine Art und Weise gefiel mir sein Tanzstil und ich musste zugeben, dass er mich schon wieder erstaunte. Gab es etwas, das Mariku nicht konnte?

Noch ehe ich mich versah, hatte Mariku seine Hand wieder auf meiner Taille platziert und zog mich zu sich heran. Ich realisierte das durch den Alkohol gar nicht mehr richtig, aber ich tanzte tatsächlich mit einem Jungen, der zudem noch ein hervorragender Führer war. Wie automatisch legte ich meine Hände auf seine Schultern und ließ mich einfach von ihm führen. Auch dieses Mal stieg wieder dieses komische Gefühl in mir auf, genauso, wie beim Motorrad fahren. Es war kein unangenehmes, sondern ein sehr wohliges und warmes Gefühl.
 

Was machte Mariku nur, damit ich mich bei ihm so wohl fühlte? War das normal bei ihm? Und war es nicht seltsam, dass mir das nichts ausmachte? Er war mir so nah, dass ich sein Parfum riechen konnte, welches er an seinem Hals trug. Doch gerade das und der Schwung vom Tanzen sorgten dafür, dass mir schlecht wurde und ich fühlte, dass ich mich gleich übergeben musste. „Mariku.. bitte ich muss aufs Klo“ hauchte ich stotternd hervor, da mir schon so schwindelig war, dass ich mich kaum noch auf den Beinen halten konnte.

Er merkte dies und machte sich gleich darauf, die Tanzbühne zu verlassen und mich ins Klo zu begleiten. Noch immer hielt er meine Taille, aber das bekam ich jetzt gar nicht mehr mit. Ich würde bestimmt umkippen, wenn er mich jetzt loslassen würde. Schnell stieß er das nächst gelegene Klo auf und hielt meinen Kopf so über der Kloschüssel, dass ich nun loslegen konnte.

Das war das erste Mal, dass ich die Erfahrung gemacht hatte, wie es hinterher ist, wenn man zu viel getrunken hatte und ich entschloss mich, dass so schnell nicht zu wiederholen.

Mariku saß neben mir und strich mir sanft meine Haare aus dem Gesicht. Er fragte mich, ob es einigermaßen gehen würde, woraufhin ich nickte. Mein Magen war nun leer, soviel stand fest.
 

Es war alles so neblig und ich dachte, ich spüre meine Gliedmaßen nicht mehr. Aber ich merkte, wie Mariku mich auf seine Arme nahm und mir ins Ohr flüsterte „Ich glaube, wir gehen jetzt besser“ dagegen hatte ich nichts einzuwenden.

Auch nicht, dass er mich hinaustrug. Ich lehnte meinen Kopf gegen den Körper von Mariku und konnte sein Herz schlagen hören. Es war so ruhig und gleichmäßig. Wieder konnte ich es nicht glauben, aber ich lag in Marikus Armen und fühlte mich auch hier wieder richtig wohl in seiner Nähe. Meine Augen schlossen sich. Als ich sie nach einer Weile kurz öffnete, merkte ich nur, dass wir bereits fuhren. Ich saß auf Marikus Schoß und er hielt mich mit einer Hand fest, während er mit der anderen sein Motorrad steuerte. Er ist so schön warm. Das ging mir durch den Kopf, als ich letztendlich wieder die Augen schloss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  jyorie
2013-05-06T15:04:58+00:00 06.05.2013 17:04
Hi ^_^

aha, Mariku arbeitet also ganz gezielt darauf hin zu erfahren, wie Malik in sexueller Hinsicht tickt. Ich fand das Date der beiden süß – ob Malik es auch so nennen würde? Irgendwie niedlich, das er sich so geziert hat mir Mariku zu tanzen. Aber er scheint sich ja noch nicht so viele Gedanken gemacht zu haben, und nach seiner Bemerkung über Frauen, was soll Mariku da denken – eine indirekte Einladung?!

Sehr lieb wie er sich um Malik gekümmert hat, weil er den Alkohol nicht vertagen hat und auch wie er ihn nach hause bringt. Er schleicht sich also unbemerkt in sein Vertrauen. Eine sehr niedliche Geschichte :D Freu mich aufs weiter schmöckern.

CuCu Jyorie

Von:  Ryuichi-Sakuma-
2008-02-05T03:16:10+00:00 05.02.2008 04:16
Eine wirklich sehr schöne FF gefällt mir echt sehr gut *smilie*
kannst aber echt so was von klasse schreiben da macht es richtig freude deine FF zu lesen *lächel*
Bin ja mal gespannt wie es weiter gehen mag *knuddel*

Ryuichi-Sakuma-
Von:  saspi
2008-02-04T17:51:45+00:00 04.02.2008 18:51
Hey!!!
Klasse kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!

Freu mich aufs nächste kappi.
Bye



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