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Change of Life

Yami Marik X Malik
von

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Meeting again

Das Wochenende verging wie üblich. Nur, dass Ryou mich am Sonntagnachmittag gefragt hatte, ob wir nicht was trinken gehen sollten. Das kam total überraschend und ich war sogar richtig froh darüber. Er meinte, dass wir uns gleich dort treffen würden. Das war das erste Mal, dass er sich von sich aus meldete, seit er mit Nasami zusammen gewesen war.

Doch als ich im Cafe ankam, war ich nicht gerade froh darüber, wen ich dort erblickte. Ryou und ein Mädchen. Das konnte nur Nasami sein, jemand anderes würde er wohl kaum mitbringen.

Ich fragte mich, wie Ryou nur auf so ein Mädchen gekommen war. Erstens fand ich sie nicht so hübsch, wie er immer schwärmte und zweitens redete sie unheimlich viel. Aber es war ja nicht nur das Reden selbst, sondern das, was sie redete. Sie hatte meiner Ansicht so gut wie gar nichts in ihrem Kopf und quasselte nur Ständig über Schuhe und was sie als nächstes Einkaufen müsste und so weiter. Ich hatte nicht einmal die Gelegenheit mit Ryou zu sprechen, da sie immer wieder was Neues zu erzählen hatte. Aber Ryou war ganz hin und weg von ihr und ab und zu gaben sie sich einen Kuss. So langsam fühlte ich mich wie ein fünftes Rad am Wagen und meinte einfach nach einiger Zeit, dass ich noch was zu erledigen hätte. Da war es mir doch lieber, zu Hause zu sein, als Nasami noch eine Sekunde weiter zuzuhören.
 

Ja, Ryou hatte sich wirklich verändert. Früher hatte er gesagt, dass er sich nie binden wollen würde und er sich nicht vorstellen konnte, immer mit derselben Frau zusammen zu sein. Da würde er sich doch viel zu viel Spaß entgehen lassen. Genau so hatte er es immer gesagt. Aber jetzt erkannte ich meinen alten Freund nicht mehr. Diese Frau hatte ihm wohl den Verstand verdreht.
 

Am nächsten Morgen kam nur schwer aus dem Bett heraus und musste am Ende ziemlich hetzen, damit ich nicht zu Spät zur Schule kam. Gähnend betrat ich das Klassenzimmer und sah auch den gut gelaunten Ryou, der mich freundlich begrüßte „Schade, dass du gestern schon so früh gegangen bist, Malik. Wir haben noch so viel gemacht, gestern..“ begann er schon zu erzählen. Doch ich hörte kaum hin und nickte nur bei einigen Momenten. Es interessierte mich herzlich wenig, genauso, wie der Unterricht, der dann begann.

Die Lehrerin meinte, dass wir nun einen neuen Schüler hätten und bat ihn, kurz aufzustehen um sich der Klasse vor zu stellen. Und dann traute ich meinen Augen kaum, als ich sah, wer dort vorne Stand. Das konnte doch nicht wahr sein, aber es war tatsächlich derselbe Kerl, den ich am Freitag im Cafe getroffen hatte. Er stellte sich als Mariku vor. Das konnte doch unmöglich sein, dass er in meinem Alter war? Und genauso verwundert, wie ich ihn gerade ansah, schaute er auch zu mir, als sich unsere Blicke trafen. Er hatte mich bestimmt auch nicht hier erwartet.
 

In der Pause saß ich mit Ryou draußen und er setzte seine Geschichte vom gestrigen Abend mit Nasami fort, der ich nach wie vor kein Gehör schenkte. Stattdessen hatte sich meine Aufmerksam wieder diesem Jungen gewidmet. Er hieß also Mariku. Wer war er? Und wo wohnte er? Bestimmt war er neu hierher gezogen.

„Ich dachte, man darf außerhalb der Schule nicht arbeiten?“ hörte ich dann eine vertraute Stimme sagen und drehte mich reflexartig in die Richtung, aus welche diese zu hören war. Da stand er. Wieder so lässig und cool, wie auch am Freitagabend.

„Nein, eigentlich nicht. Aber anders komme ich nicht klar. Ich brauche das Geld. Bitte sag´s nicht weiter.“ Antwortete ich daraufhin.

„Nein, keine Bange. Hab mich bloß gewundert, dass du auch hier auf die Schule gehst“ wieder dieses Grinsen und er sah mich mit dem selben Blick an wie auch das letzte Mal.

„Danke“ erwähnte ich nickend „ich bin übrigens Malik“

Endlich hatte ich die Gelegenheit, mit ihm zu sprechen und beachtete Ryou kaum, der Mariku dann ebenfalls herzlich begrüßte mit: „Alter, hier lebt man sich schnell ein“

Das war vielleicht ein blöder Gesprächsanfang, aber besser als gar nicht. Jetzt hatte ich doch noch die Möglichkeit, ihn kennen zu lernen.
 

In der restlichen nächsten Woche redeten Mariku und ich in der Pause immer miteinander. Er erzählte mir, dass er neu hierher gezogen war und auch alleine lebte, jedoch bezahlten seine Eltern die Wohnung. So, wie es sich anhörte, mussten diese ziemlich Reich sein, da sie beide in großen Firmen arbeiteten. Aber Mariku machte dies nicht viel aus, da seine Eltern sowieso nie richtig Zeit für ihn hatten, was ihm auch ganz Recht war, so wie er sagte. Darauf ging ich nicht weiter ein. Für mich war er einfach nur cool und ich freute mich, dass wir uns so gut verstanden.

Viel mehr erzählte er mir, wie gern er Computer-Spiele liebte und sofort fanden wir uns auf einer Wellenlänge wieder, denn auch ich mochte sie gern. Er meinte, dass ich mal zu ihm kommen könnte um eine Runde zu zocken.
 

Die Woche verging so und es war wieder Freitag. Mariku fragte mich, ob ich heute wieder so lange in dem Cafe arbeiten müsste. Aber ich erklärte ihm, dass es letztes Mal nur eine Ausnahme gewesen war und ich normalerweise frei habe. Dies schien für ihn eine gute Nachricht zu sein.

„Cool, dann können wir doch heut Abend was machen. Oder?“ meinte er sogleich „Kennst du ne Bar, wo man etwas abgeh´n kann?“

„Sicher, ich kenn da eine in der Nähe von meinem Lokal. Wenn du nichts dagegen hast, können wir dahin“ schlug ich vor. Er war damit einverstanden und meinte, er würde mich gegen Feierabend von meiner Arbeit abholen.
 

Die Bar kannte ich auch schon ewig. Dort waren Ryou und ich immer hingegangen, als wir noch zusammen unterwegs waren. Irgendwie war es schon komisch, da auf einmal mit einem anderen Typ hinzugehen. Aber ich konnte nicht ewig alleine bleiben und darauf hoffen, dass Ryou mal wiederkommen würde. Er hatte jetzt seine Freundin, also suchte ich mir auch neue Freunde. Und ich freute mich schon darauf, mal mit Mariku wegzugehen. Seine Art gefiel mir auf eine Weise und ich bewunderte ihn darum.
 

Die Zeit im Cafe verging schnell und ich war blendend gelaunt. Endlich mal wieder hatte ich heute Abend nicht den Plan einfach nur zu Hause zu hocken. Das hatte mir schon richtig gefehlt und ich freute mich schon so darauf, dass es schon fast nicht mehr normal war. Auch mein Chef sah mir das an und fragte mich auch, weshalb ich so gut gelaunt war. Ich erzählte es ihm und er schüttelte lachend den Kopf mit dem Satz „Ach, die Jugend. Wie beneidenswert..“ auch ich musste daraufhin lachen.
 

Kurz vor Ende kam Mariku auch schon zur Türe herein und nahm am selben Ort Platz wie auch vor einer Woche. Nachdem ich die letzten Handgriffe erledigt hatte, ging ich auch ihn zu. „Ist wohl dein Lieblingsplatz“ meinte ich lächelnd

„Von hier aus habe ich den besten Blick auf dich“ wieder grinste er mich auf diese coole Art an wie die letzten Male auch. Aber das hörte sich doch etwas komisch an und ich blickte etwas irritiert. Wieso sagte er so was, dass er den besten Blick auf mich hatte? Meinte er dies als Kompliment? Aber das sagte man doch nicht seinem besten Freund? Jedenfalls konnte ich mich erinnern, dass Ryou mir oder ich ihm mal so etwas gesagt hätten.

Mariku musste bemerkt haben, dass ich etwas verwundert gewesen bin, da er mir auf die Schulter klopfte und meinte: „Hey, war doch nur ein Scherz. Und jetzt komm“ und ging dann wieder hinaus.

Schultern zuckend holte ich noch meine Jacke und folgte ihm dann nach draußen. Vielleicht machte ich mir einfach nur zu viele Gedanken. Mariku hegte eben etwas zu scherzen und schlimm fand ich es nun auch nicht. Ich sollte wohl nicht immer alles so ernst nehmen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2015-03-15T18:20:37+00:00 15.03.2015 19:20
Hi,^^
mir hat das kapitel sehr gut gefallen.^^
Ryou kann einem leid tun, dass er mit so eine Freundin zusammen ist,auch wenn er ihre "nervige" art nicht bemerkt. XD

Werde dann mal weider lesen.^^

Lg^^
Von:  jyorie
2013-05-06T15:04:52+00:00 06.05.2013 17:04
Hi ^_^

ups, da hab ich nicht aufgepast, ich dachte der geheimnisvolle Barbesucher sei Bakura - *schmunzel* aber mit BronzeShipping bin ich auch hochauf zufrieden^,^ Das wiedersehen der beiden ging ja leichter als erdacht, und wenn Mariku auch auf der Schule ist, können sich die beiden ja zwanglos kennen lernen. – Malik tut mir schon leid, das Ryou ihn so sehr vernachlässigt, aber wenn der so in Rosa-Wölkchen eingepackt ist und selbst nicht mal merkt, was er da für eine Schnepfe abbekommen hat, kann man dem Kleinen momentan nicht helfen. Ein schönes Kapitel :D

CuCu Jyorie

Von:  Kura
2008-01-03T16:39:01+00:00 03.01.2008 17:39
Es freut mich das Malik jetzt endlich nen neuen Freund gefunden hat^^
Jetzt muss er die Abende nicht mehr allein in seiner Wohnung verbringen
und die zwei verstehen sich ja auch gleich blendend....
Auch wenn Mariku anscheinend anderes von ihm will xD
Ryou lässt ihn ja immer noch fallen wie eine heiße Kartoffel
hat nur noch zeit für seine "tolle" Freundin^^"
Aber du hast echt gut beschrieben wie genervt Malik von diesem Mädel ist
Ich glaub niemand kann sie leiden...außer Ryou.....
Freu mich schon auf die Fortsetzung^^


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