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Double Trouble

Fortsetzung von Dangerous Minds
von

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Kap 6 - Catched red-handed

Hallo Leute!
 

Es tut mir soooo unendlich leid, dass ihr so lange warten musstet!

Ich musste jetzt ein dreimonatiges Praktikum absolvieren, und hatte kaum Zugang zum I-net... zu meiner Schande muss ich auch gestehen... es ist kurz geworden... gomen gomen gomen....
 

Ich hoffe, es gefällt euch :D
 

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Kapitel 6 - Catched red-handed
 

Ein entsetzter Laut kam aus der Kehle der Okami und mit einem „Oh mein Gott!“ verdeckte sie ihre Augen mit der Hand und drehte sich zur Seite. Etwas zeitversetzt entfloh auch Kyoko ein erschrockener Schrei und sie wollte nach der Decke greifen um ihre Blöße zu bedecken, aber Ren hatte sie ihr schon halb um den Körper gewickelt, als er sanft vom Bett (und von ihr) herabgestiegen war. Kurz war es still, und die Stille war dermaßen still, dass Kyoko glaubte, ein neues Wort erfinden zu müssen, um diese Situation ausreichend beschreiben zu können. Während die in flagranti ertappte junge Frau nun mit der Decke eng an sich gepresst mit der Gesichtsfarbe kämpfte, konnte die Okami nicht aufhören, Gebete auszustoßen und schämte sich selbst dafür, ihre halb-verdeckten Augen kaum von dem nackten Oberkörper des Verlobten ihrer Ziehtochter abwenden zu können. Wer hätte auch je damit gerechnet, dem berühmten, attraktiven Ren Tsuruga einmal im Schlafzimmer gegenüber zu stehen? Der attraktive Verlobte war sich seiner Wirkung bewusst - allerdings auch dem Eindruck, den er gerade vermittelte. Ren hatte ja schon Erfahrung damit, sich unter der Nase zorniger Väter davon stehlen zu müssen, aber wie sollte er seiner geschockten Schwiegermutter erklären, was er gerade mit dem Mädchen, das er liebte, hatte machen wollen?

Es blieb ihm erspart, sich selbst etwas einfallen lassen zu müssen, denn plötzlich hallten Schritte herauf. Die Frauen, die als Erstes kapierten, was das zu bedeuten hatte, tauschten geschockte Blicke aus, und als ein fragendes „Kyoko-chan?“ dazu kam, wurde auch Ren bleich. Die schweren Schritte des Chefs kamen mit jeder Sekunde näher und Kyoko hätte schwören können, dass sie alle drei für einen Moment aufgehört hatten zu atmen, bis die Okami plötzlich die Tür zustieß.

„… Kyoko-chan?“ drang die verwirrt-misstrauische Stimme des Chefs durch die geschlossene Tür, und Ren konnte von Glück reden, dass er trotz allem noch einen guten Stand bei seiner Schwiegermutter hatte, denn diese tat ihr Bestes, um ihren Mann abzuwimmeln. „Es tut mir leid, aber Kyoko-chan kann gerade nicht.“ Zu sehr damit beschäftigt tomatenrot dabei zuzusehen, wie ihr Freund nach seinem Hemd suchte. Leider ließ sich der Chef mit einer so vagen Begründung nicht abspeisen. „Ist irgendetwas passiert?“ Noch nicht, antwortete die rüstige Dame in Gedanken, während Ren das inzwischen gefundene Kleidungsstück mit der Leichtigkeit eines Mannes, der es gewöhnt war, öfters mal schnell verschwinden zu müssen, überstreifte, was der Okami eher missfiel - die Leichtigkeit, nicht das Bedecken des Oberkörpers. „Nein, nichts!“ Es war klar, dass Ren verschwinden musste. Er gab Kyoko noch einen kleinen Abschiedskuss, und ging dann Richtung Fenster. Die junge Frau brauchte einen Moment, um zu realisieren, was ihr Freund vorhatte. „Nein!“ Klug wie sie war, hatte sie das laut genug gesagt, um den draußen stehenden Chef misstrauisch zu machen. „Was ist da drinnen los?“ Während die Okami mit einem nervösen „Nichts, nichts!“ antwortete, hüpfte Kyoko mitsamt Decke aus dem Bett und lief mit flehendem Blick zu ihrem Schatz. „Du willst doch nicht wirklich aus dem Fenster klettern?!“ flüsterte sie, aber der Blick den sie von Ren retour bekam, sprach Bände. Es war ungefährlicher aus dem Fenster zu springen, als sich mit dem Chef anzulegen. Fassungslos schüttelte Kyoko den Kopf und auch die Okami schien nicht so erfreut über Rens Pläne. „Tsuruga-san-“ „TSURUGA??“ Erschrocken hielt sich die ältere Frau die Hand vor den Mund, aber zu spät, schon musste sie sich gegen den Druck der Türe stemmen. Jetzt hieß es schnell handeln. Ohne lange zu überlegen zog Kyoko Ren zu ihrem Bett und deutete ihm, sich darunter zu verstecken. „Schatz, du weißt schon, wie groß ich bin, oder?“ „Besser als aus dem Fenster zu springen!“ „Nicht springen - klettern.“ „Ren!“ „Schon gut, ich mach’s ja.“ Ein Krachen der Tür ließ Ren in rekordverdächtiger Geschwindigkeit unter dem Bett verschwinden. Gerade noch rechtzeitig, denn in diesem Moment verlor die Okami den Kampf gegen ihren Mann und die Tür fiel auf. Der Chef sprintete herein - und wurde augenblicklich rot. Vor ihm stand seine Ziehtochter, nur in eine Decke gewickelt - er wusste ja nichts von den Jeans darunter - und sah ihn verwirrt und unschuldig an. Kein Tsuruga weit und breit. „Entschuldigung… ich wusste nicht…“ stammelnd schlich er wieder aus dem Zimmer, gefolgt von einer ihn scheltenden Okami. Als sich die Tür wieder schloss, kam Ren unter dem Bett hervor. „Das nächste Mal gehen wir besser zu mir“, meinte er, sich streckend und sich neben Kyoko aufs Bett setzend. „Das nächste Mal?“ fragte diese überrascht, und sie zu sich ziehend und ihr einen Kuss auf die Lippen hauchend antwortete er: „Nur wenn du es willst…“
 

„Du hast es ihnen gesagt?“ Verblüfft blickte Yashiro in die nervösen Augen seiner Freundin. „Indirekt. Ich habe es meinen Brüdern gesagt.“ Grinsend küsste er sie, sichtlich erfreut über diesen Schritt. Kanae war es weniger. „Es wird furchtbar. Ich hatte 92 Nachrichten auf dem Anrufbeantworter. Sie werden nicht eher ruhen, bis ich dich mitschleife.“ Yashiro hätte sie zwar lieber weiter geküsst, als dieses Thema zu diskutieren, aber was sein musste, musste sein. Seufzend nahm er ihre Hand, während sie sich auf dem Weg zum Auto machten. Auch das machte ihm sichtlich mehr Freude als ihr. „Dann schleifst du mich eben mit. Ich hab’ dir doch schon gesagt, dass ich deine Familie kennen lernen will.“ Er hielt ihr die Türe auf - ganz gentleman-like, hatte er sich wohl von Ren abgeschaut - und platzierte sich selbst auf der Fahrerseite. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist“, murmelte Kanae, jedoch laut genug, dass Yashiro es hörte. „Wieso nicht? Meinst du, ich würde dich blamieren?“ scherzte er, woraufhin er einen ungläubigen Blick von Kanae kassierte. „Du?? Nein, die Irren von meiner Familie!“ Sie schüttelte den Kopf und Yashiro schmunzelte. „Ach komm, so schlimm kann deine Familie gar nicht sein. Ich arbeite im Show-Biz, mir kommen tagtäglich Irre unter.“ Kanae verdrehte die Augen. „Du hast keine Ahnung.“ „Ich wette, dass deine Familie nicht halb so irr ist, wie du glaubst.“ „Die Wette verlierst du.“ „Heißt das, ich darf sie kennen lernen?“ Shit, Eigentor. Das Auto blieb neben Kanaes Wohnung stehen und es fehlte noch eine Antwort. „Na?“ Sie seufzte. „Wenn du meinst. Ich sag’ dir, du wirst das bereuen. Und ich erst.“ Der Manager lachte und küsste sie noch einmal lang und innig, bevor sie endgültig aus dem Auto stieg. „Danke, meine Liebe.“ „Nicht ‚meine Liebe’. Das darf nur Kyoko sagen…“
 

Als die Okami gut eine Stunde später - nachdem sie es endlich geschafft hatte einen Grund zu finden, den Chef in die Stadt zu schicken - wieder in Kyokos Zimmer kam, hätte sie die Tür am Liebsten gleich wieder zugemacht, denn Kyoko und Ren lagen kuschelnd im Bett. Kyoko hatte sich noch nicht mal angezogen. Seufzend machte die Okami auf sich aufmerksam. „Oh!“ Sofort versuchte Kyoko von ihrem Freund weg zu rutschen - die Decke war dabei wirklich hinderlich -, aber er zog sie wieder zu sich, gab ihr einen kurzen Kuss und flüsterte „Ich liebe dich“, bevor er selbst aufstand. „Es tut mir leid, dass wir Ihnen heute solche Umstände bereitet haben“, entschuldigte er sich mit einem Lächeln, das die ältere Frau förmlich zerfließen ließ und ihr Sekunden später wieder Gewissensbisse einbrachte, da man über den Verlobten der Ziehtochter nicht so denken durfte. „Seid bitte einfach vorsichtig“, meinte sie zum Abschied, als Ren leichtfüßig die Treppe hinunter stieg - man konnte die rosa Wolke um seinen Kopf praktisch sehen.

Nachsichtig lächelnd sah ihm die Okami nach, als Kyoko sie aus ihren Gedanken riss. „Es tut mir so leid!“ Sie schlurfte mit der Decke um den Körper zu ihrer Ziehmutter, den Mund schon zu weiteren Entschuldigungen geöffnet. „Zieh dich bitte erst einmal an, Kyoko-chan“, meinte die ältere Frau und bewegte sich seufzend aus dem Zimmer. „Und dann würde ich noch gerne mit dir reden. Ich warte unten.“ Mit dieser Hiobsbotschaft ließ sie die junge Frau alleine und wanderte kopfschüttelnd nach unten.
 

„Uff…“ Erschöpft ließ sich Kyoko wieder aufs Bett sinken. Alles war so turbulent gewesen. Sie konnte noch immer nicht fassen, dass sie fast… Die Erinnerung ließ heiße Schauer über ihren Körper gleiten. Ren hatte das Thema die letzte Stunde eher gemieden, obwohl Kyoko so erpicht darauf gewesen wäre, mit ihm darüber zu sprechen, auch wenn allein der Gedanke sie knallrot werden ließ. Eigentlich wollte sie es ja. Gut, sie waren vielleicht noch nicht so lange zusammen, aber bei ihnen lief einiges nicht so ab, wie bei anderen Paaren. Kyoko hatte das Gefühl, ihn schon Ewigkeiten zu kennen - wenn sie nur wüsste - und vertraute ihm vollkommen. Und ihr Körper war mehr als bereit, wie er heute bewiesen hatte. Genau wie ihr Herz. >Ich sollte mich besser anziehen…< schoss es ihr durch den knallroten Kopf. Wo war bloß ihr BH hingekommen? Sie suchte und suchte, aber als sie ihn schließlich fand, musste sie feststellen, dass sie mit dem nicht mehr viel anfangen können würde. Ren hatte ihn im Eifer des Gefechts nicht aufgemacht sondern im wahrsten Sinne des Wortes heruntergerissen - mitsamt den Verschlusshäkchen. Das verhalf nicht gerade zur Linderung Kyokos hochroter Gesichtsfarbe, eilig holte sie einen Neuen aus dem Kleiderschrank und warf sich auch gleich ein neues Top über - wer wusste, wie lang die Suche nach dem Alten dauern könnte?
 

Als Kyoko die Treppe hinunter kam, saß die Okami schon geduldig wartend am Tisch, eine Tasse Tee, die sie noch kein einziges Mal angerührt hatte, vor sich, und eine für Kyoko ihr gegenüber. Etwas nervös setzte sich die junge Frau. „Kyoko-chan…“ begann die ältere Dame und ihr Ton verriet die Ernsthaftigkeit des Themas. „Ich möchte mit dir über etwaswichtiges sprechen.“ Wir alle wissen natürlich, was jetzt kommen würde. Kyoko nicht. „Über Sex.“
 

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Gomen gomen gomen, nocheinmal, ich weiß wirklich nicht, wann ich daran weiter arbeiten kann... *um vergebung bittet*



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Riafya
2008-10-19T16:43:22+00:00 19.10.2008 18:43
Hm, stimmt, das Kapitel war schon etwas älter... danke, dass du mir Bescheid gegeben hast, ich glaub, ich hätte sonst nie bemerkt, dass es schon ein neues gab. ^^"
Es war ein gutes Kap. Gut, dass es die Okami-san war und nicht der Chef, der sie erwischt hat.
Ansonsten ist das Ende mal wieder sehr interessant.
Bin schon auf Kyokos Reaktion gespannt. ^^
Baba,
Ayako
Von:  Haine_Togu
2008-09-27T16:55:50+00:00 27.09.2008 18:55
^^
*Kicher*
Na, da hatte Ren aber wirklich noch mal Schwein!!! XXD
Aber das muss man sich auch erst einmal vorstellen, Ren Tsuruga unter Kyokos Bett!! *Lach*
Das fand ich so genial!!
Und alle mit ihren hochroten Köpfen in dem Kap, einfach super!!!
Jaja, jetzt erwartet Kyoko eine harte Predigt!! *g* Das wird bestimmt amüsant!! *G*
Ich bin ja gespannt was für Gedanken sich Ren jetzt noch macht und wie Kyoko bei dem Gesprächsthema reagiert!^^
Und wie wohl das Treffen mit Kanako´s Familie wird??
Ich bin schon gespannt!^^
Danke dir noch für das Bescheid geben!
*Knuddel*
deine Haine-chan <3
Von:  DarkEye
2008-09-14T10:17:32+00:00 14.09.2008 12:17
das war ja genial... jaja das thema nummer 1!!
hihi
nur weiter so
dark
Von:  gacktxx
2008-09-13T07:59:40+00:00 13.09.2008 09:59
Oh Gott. Das wird jetzt sicherlich ein peinliches Gespräch. ^^
Aber stellt euch mal vor DER Ren Tsuruga(!!!) steigt aus dem Fenster, um einem wütenden (Zieh-)Vater zu entkommen? *sich vor Lachen auf dem Boden roll* XDDDD

gacktxx
Von: abgemeldet
2008-09-12T21:30:22+00:00 12.09.2008 23:30
Also das war ma ein super Klasse kapi. Ich wusste nich, soll ich weinen oder lachen. xD
Aber das mit dem Chef war schon lustig, konnte mich kaum auf meinem Stuhl halten. Der arme Ren hoffentlich denkt die Okami-san nich sonst was von ihm. Es hätte bestimmt tote gegeben, wen der Chef die beiden erwischt hätte und nich die Okami-san. Oo
Also hoffen wir ma, dass Yashiro den Besuch bei Kanae unbeschadet übersteht. xD
Bin schon total auf das nächste Kapi gespannt. Hoffe du schreibst schenll weiter.^^

MfG Umi-chan
Von:  Lioba
2008-09-12T19:23:19+00:00 12.09.2008 21:23
*lol* *rofl* Das war genial.
Das Kap. war echt super. Mir tun die beiden richtig leid und die Okami auch, frag mich für wenn es peinlicher war. *grins*
Ich hoffe du kommst bald dazu weiter zu schreiben, würde mich jedenfalls freuen
Von:  grincat
2008-09-12T17:31:46+00:00 12.09.2008 19:31
oh
mein
Gott
!!!
haben wir ein Glück das Ren jetzt nicht tot istXDD
aber früher oder später wird der sich mit seinem Zieh-Stiefvater in spe auseinander setzten müssen...
auch wenn das wohl die gänzlich ungeeignetste Situation dazu gewesen wäre^^'''
Von:  Kyoko-Hizuri
2008-09-12T16:43:15+00:00 12.09.2008 18:43
*kreisch*...T///T...ist das vielleicht peinlich gewesen...*rot anlaufen*...als wäre man selbst dabei gewesen^///^
aber trotzdem ein super schönes Kap^^
zum glück war es ja die Okami-san die Ren und Kyoko erwischt hat,...*wenigstens etwas^^*
hat mir sehr gut gefallen, und ich bin schon ganz gespannt was das nächste Kap mit sich bringt^^
schreib bitte schnell weiter
Patrice-Kyoko


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