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Märchenstunde mal anders

von

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Der Froschkönig

Titel: Märchenstunde – Kapitel 3: Der Froschkönig

Autorin: Neko

Genre: Fanfic, Crossover

Disclaimer: Die Charaktere gehören, bis auf 2, nicht mir & auch die Story habe ich nicht erfunden... Nur etwas angepasst. *g*

Kommentar: Da wir hier ein Märchenbuch haben, kommen wir nun zu Märchen Nr. 3
 

Schuldig: Als nächstes erzähle ich euch die wahre Geschichte des Froschkönigs!
 

Aki: Gibt’s dazu auch ne falsche?
 

Ayako: Also wenn ich sein Grinsen so anschau, dann kommt jetz was auf uns zu!
 

Schuldig: Wir fangen einfach ganz von vorne an… Nämlich beim Grund, wieso aus einem Prinzen ein Frosch wurde *smile*
 

Ayako: Oje, ich ahne Schlimmes… *drop*
 

Aki: Na, was soll schon passieren?
 

Ayako: *zu Aki guck* Will ich gar nicht wissen *drop*
 

Schuldig: Ayako, du bist viel zu pessimistisch… Ist doch alles halb so wild!
 

Ayako: Dann erzähl doch mal…
 

Schuldig: Gut… Die wahre Geschichte des Froschkönigs…
 

„Die böse Königin hatte also den Zauberer mitgenommen. Er sollte sie auf andere Gedanken bringen, da ja mittlerweile ihr Schneewittchen lieber mit einem Prinzen durchgebrannt war. Aber der Zauberer Echse verlor nach einigen sehr aktiven Nächten doch seinen Reiz. Irgendwie langweilte sich die Königin, aber sie verstand einfach nicht, was überhaupt mit ihr los war. Somit befragte sie ihren so geliebten Spiegel…“
 

Seishiro: Spieglein, Spieglein an der Wand, sag was mir fehlt in diesem Land?
 

Haruka: Euer Bett ist schon lange leer, darum ist euer Herz auch schwer. Jemand für den Spaß braucht ihr, wie wäre es nicht gleich mit mir?
 

Seishiro: Willst du dich lustig machen? Und mich womöglich noch auslachen?
 

Haruka: Nicht doch, meine Königin. Dies ist doch erst der Neubeginn. Jetzt, wo Schneewittchen ist nicht mehr hier, seid die Schönste wieder ihr. Was solltet ihr da schon vermissen, außer einem Mann in euren Kissen?
 

Seishiro: Solltest du mir das nicht sagen? Würde ich dich sonst noch fragen?
 

Haruka: Ob ihr Schneewittchen tut vermissen, das müsst ihr schon selbst jetzt wissen.
 

Aki: Ich dachte, das soll der Froschkönig sein?
 

Ayako: Momentan is es die böse Königin mim Zauberspiegel… Ich verstehs auch no net!
 

Damit verschwindet Haruka wieder im Spiegel und Seishiro erblickt nur noch sein Spiegelbild. Wütend schlägt er mit der Hand auf dieses und Haruka zeigt sich wieder.
 

Haruka: Euer Herz ist längst schon nicht mehr hier, denn es ist weit weg bei ihr… Dass gerade euer Herz ist so voller Schmerz, klingt echt nach einem schlechten Scherz…
 

Seishiro: *verärgert* Was erlaubst du dir?!
 

Eben kommt der Zauberer Echse in den Raum, sieht seine verärgerte Königin und überlegt kurz. Dann geht er zu ihr hinüber, zieht sie in seine Arme direkt in einen Kuss. Aber Seishiro hat so schlechte Laune, dass er den Zauberer einfach kurzerhand wegstößt und dieser unsanft auf dem Boden landet.
 

Haruka: In den Gesetzen müsst ihr suchen, dort werdet ihr das finden, was den Prinzen bald lässt fluchen und seine Erinnerung lässt verschwinden.
 

Ayako: In den Gesetzen? *skeptisch guckt*
 

Schuldig: Erinnert ihr euch an das I.M.K. – Abkommen? Ein Gesetzbuch für Märchen, in dem unter anderem steht, dass gewisse Leute mehrere Rollen spielen müssen.. Dort steht so viel festgelegt, dass es etwa genauso dick ist wie das ganze Märchenbuch *aufs Buch deut*
 

Aki: Du hast das echt aufgegriffen?
 

Schuldig: Hey, das macht es einfacher… Ich musste nicht für jede Rolle extra jemanden aussuchen. Außerdem passen auf manche Leute sowieso mehrere Rollen.
 

Ayako: Und was für n Gesetz meint der Spiegel?
 

Schuldig: Abwarten… Die Königin hat ein Exemplar des I.M.K.A. – Buches und kann darin nachlesen. *smile*
 

Aki & Ayako: *drop*
 

Seishiro: *ein großes Buch in der Hand hält* Also mal sehen… welcher Paragraph könnte der richtige sein…
 

Echse: Wie wäre es mit Paragraph 23? Rettung einer Prinzessin?
 

Seishiro: Ah ja… *herumblättert* Hier steht… Paragraph 23 Absatz 1 Zeile 1… Zur Rettung einer Prinzessin in bestimmten Notlagen sind die Absätze 2 und 3 von Bedeutung… Notlagen unter Absatz 2 aufgeführt um weiters in Absatz 3 die Rettungsmethoden anzugeben… *drop*
 

Aki: Sehr umständlich… *drop*
 

Seishiro: Paragraph 23 Absatz 2… Zeile 1… Wurde eine Prinzessin vergiftet, kann sie nur gerettet werden durch die wahre Liebe… Außer wie in Absatz 3 definiert… *seufz* Absatz 3 Zeile 5… Eine vergiftete Prinzessin kann auch durch einen Prinzen gerettet werden, wenn das Herz der Prinzessin noch nicht erkannt hat, für wen es schlägt. Aufgrund nicht erkannter wahrer Liebe, ist der erste, der sie küsst auch rechtmäßig als ihre wahre Liebe anerkannt. Fortsetzung hierzu Paragraph 27 Absatz 4 Zeile 8…
 

Ayako: Warum einfach, wenns auch kompliziert geht? *Kopf schüttel*
 

Schuldig: Tja, so ist das Leben eben im Gesetz… Es besteht nur aus Paragraphen, Absätzen, Zeilen und Verweisen zu anderen Teilen des Buches…
 

Seishiro: *wieder umgeblättert hat* Paragraph 27 Absatz 4 Zeile 8… Sollte jedoch die Prinzessin vor der Hochzeit erkennen, dass ihr Herz einer anderen Person gehört, so kann die Hochzeit abgesagt werden. Siehe Zeile 9… Hierzu muss die Person, welche die Prinzessin wahrhaftig liebt, zur Hochzeit erscheinen und diese platzen lassen. Oder sie konfrontiert bereits vor der Eheschließung die Prinzessin mit der Wahrheit.
 

Echse: Und was heißt das jetzt?
 

Seishiro: Das frag ich mich auch grad… *nochmals überfliegt* Wenn der Prinz nicht Schneewittchens wahre Liebe ist… Wer ist es dann?
 

Haruka: *im Spiegel erscheint & alles gehört hat* Um die wahre Liebe zu finden, muss man so manches überwinden. Nur, was einem wirklich wichtig ist, man auch von Herzen misst.
 

Seishiro: Spiegel sprich einmal zu mir, ohne einen Reim auch hier!
 

Haruka: Sie vermisst die Person, welche ihre wahre Liebe ist, denn wie sagtet Ihr schon? Der Prinz es eben nicht ist… Die Hochzeit findet morgen statt, nicht mehr viel Zeit Ihr habt.
 

Ayako: Also langsam wird’s zach!
 

Aki: *gähn* Hat die Reimerei bald n Ende?
 

Schuldig: Ausnahmsweise habt ihr Recht…
 

„Der Zauberspiegel zeigte der Königin, wo sich Schneewittchen aufhielt. Die Prinzessin war im Garten ihrer neuen Heimat, sang mit den Vögeln und wirkte an sich recht fröhlich. Doch ihr Gesicht war traurig. Sie setzte sich auf eine Bank und einige ihrer tierischen Freunde gesellten sich zu ihr.“
 

Subaru: Was schaut ihr mich so an? *smile* Mir geht es gut und morgen heirate ich den Prinzen… Wie war das… Nur meine wahre Liebe konnte mich retten. Dann wird schon alles in Ordnung sein *seufz*
 

„Die böse Königin beobachtete genau, was ihr Spiegel ihr zeigte. Und etwas an diesem Bild passte nicht. Ihr Schneewittchen war traurig. So lange sie hier im Schloss gewesen war, machte sie, trotz aller Steine, immer einen glücklichen Eindruck. Aber auch der Königin fiel es schwer ihr Schneewittchen in dieser Lage zu lassen. Etwas in ihrem Herzen wusste schon längst, worauf der Spiegel zuvor raus gewollt hatte. Genau deshalb traf sie eine Entscheidung, welche schon vor langem fällig gewesen wäre.“
 

Seishiro: Zauberer, lass die Kutsche vorfahren. Wir holen Schneewittchen von dort weg.
 

Echse: *etwas verwundert* Seid Ihr sicher?
 

Seishiro: *ihn böse anfunkelt* Pronto!
 

Der Zauberer eilt sofort hinaus, ordnet einem Diener an die Kutsche vorzufahren und kümmert sich um alles. Seishiro schaut noch kurz zu dem Spiegel und scheint noch was zu überlegen. Doch dann dreht er sich um und geht ebenfalls hinaus.
 

„Während Schneewittchen ganz unbekümmert im Garten bei ihren Tieren saß, machte sich die dunkle Kutsche mit der Königin und dem Zauberer an Bord auf den Weg. Mit einem gewaltigen Tempo waren sie unterwegs zum Schloss des Prinzen, der Schneewittchen erweckt hatte. Die Königin wollte unbedingt etwas klarstellen und ihre kleine Prinzessin wieder mit heim nehmen.
 

Als sie dann das Schloss in der Ferne erblickten, war es sehr ruhig. Nur langsam und darauf bedacht keinen besonderen Lärm zu machen, näherte sich die Kutsche. Je näher sie kam, umso deutlicher konnten die beiden Insassen auch das Vogelgezwitscher und den Gesang hören.“
 

Subaru sitzt an einem Brunnen, ein paar Eichhörnchen haben sich zu ihm gesellt und lauschen dem ruhigen und schönen Lied, das die Vögel auf den Bäumen schön mitgestalten. Etwas kitschig, aber irgendwie auch passend.
 

Die Kutsche bleibt im Wald stehen, damit sie nicht bemerkt wird. Die Königin und der Zauberer steigen aus und kommen langsam zu Schneewittchen. Diese merkt allerdings davon nichts und die Tiere sind viel zu sehr in dieses Lied vertieft, als dass sie die Gefahr bemerken würden.
 

Doch plötzlich erklingt ein lautes Knacken hinter Subaru, der aufspringt und sich in diese Richtung umdreht. Als er Seishiro entdeckt, bleibt ihm erstmal die Luft weg und er weicht erschrocken ein paar Schritte zurück. Dann fängt er an zu stottern: „Du… Aber… Das… gibt’s nicht!“
 

Die Tiere stellen sich zwischen ihr liebes Schneewittchen und die beiden dunklen Gestalten, denn sie wollen ihre Prinzessin beschützen. Aber das nützt nicht viel, da der Zauberer sie mit einem kleinen Spruch außer Gefecht setzt.
 

„Schneewittchen blieb stehen und schien vor Schreck wie gelähmt. Ein paar Tränen suchten sich ihren Weg und rannen über ihre Wangen. Sie wusste selbst nicht, wieso, aber sie konnte nicht anders. Auf der einen Seite hatte sie Angst vor ihrer Stiefmutter, andererseits jedoch freute sie sich auch irgendwie, dass diese noch lebte.“
 

Seishiro kommt nun auf Subaru zu, bis er genau vor ihm steht. Dann wischt er die Tränen zur Seite und fragt: „Wieso weinst du?“ Es klingt emotionslos, genauso kalt wie seine Augen.
 

Subaru: *Seishiro in die Arme fällt* Schön, dass es dir gut geht… *ihn umarmt*
 

Ayako: Das nenn ich nen Sinneswandel! *leise lacht*
 

Seishiro: *drop* Hör auf zu weinen und sag mir, was los ist! *Subaru von sich wegdrückt und an den Armen festhält*
 

Subaru: Ich weiß nicht… Alle sagen immer, ich muss glücklich sein, aber irgendwie bin ich es nicht…
 

„Auf einmal erklang beruhigende Musik und einige Blütenblätter wurden von einer sanften Brise durch die Luft gewirbelt. Alle sahen sich erstaunt um und entdeckten, wie am Himmel sich etwas näherte. Erst erkannten sie etwas Dunkelblaues und dann eine menschliche Gestalt mit kleinen Flügeln. Es war eine gute Fee, die zurzeit nicht anderweitig beschäftigt war und dieses unschuldige Mädchen nicht länger leiden sehen konnte.“
 

Roy: *noch herunterschwebt* Einen schönen guten Tag, meine Lieben! *auf dem Boden landet*
 

Echse: Was macht die hier? *skeptisch schaut*
 

Roy: Frag den Erzähler, der hat mich hergeschickt… *einen Terminkalender rausholt* Er hat mich hierher bestellt, damit ich… *herumblättert* Na, wo ist es denn… Ah, hier… Ich solle Schneewittchen helfen glücklich zu werden *smile*
 

Subaru: *etwas unsicher* Und wie soll das gehen?
 

Roy: Indem ich dir die Wahrheit sage… *kommt zu Sei & Subaru*
 

Seishiro: *Roy drohend anguckt* Bleib ihr ja fern!
 

Roy: Keine Sorge *smile* Also… Schneewittchen, du musst dich fragen, wer deine wahre Liebe ist. Das ist das Allerwichtigste!
 

Subaru: Ich dachte, das ist der Prinz? Immerhin hat er mich doch gerettet…
 

Roy: Er konnte dich retten, weil du dir nicht sicher warst, wer deine wahre Liebe ist. Wenn du tief in deinem Herzen weißt, dass er deine wahre Liebe ist… Dann brauchst du dir keine Sorgen machen und kannst mit ihm glücklich werden. Aber sollte dein Herz für jemand anders schlagen, dann wäre es falsch, wenn du den Prinzen heiratest.
 

Subaru: Ich weiß nicht…
 

Seishiro: Das bringt doch auch nix… *drop*
 

Roy: *mit dem Zauberstab Subaru auf die Schulter tippt* Abrakadabra… Erkenne, was ist wahr!
 

Ein paar Funken kommen aus dem Zauberstab und fallen direkt auf Subaru. Die gute Fee geht wieder ein Stück zurück und sagt: „Das sollte dir helfen zu erkennen, wen du wirklich liebst.“ Danach verabschiedet er sich noch mit einem „Bis zum nächsten Mal“, schwingt nochmals kurz den Zauberstab und verschwindet.
 

Seishiro: Und? *zu Subaru schaut*
 

Subaru: *sich die letzten Tränen abgewischt hat* Die gute Fee hat Recht… Ich liebe den Prinzen nicht wirklich… *rot um die Nase wird*
 

Seishiro: Das genügt mir schon… *Subaru packt und mit ihm zur Kutsche geht*
 

„Da kam eben der Prinz aus dem Schloss heraus, sah die böse Königin und eilte auf sie zu. Der Zauberer sprach ein paar magische Worte und verwandelte den Prinzen kurzerhand in einen Frosch.“
 

Seishiro stellt Subaru auf seine Füße, geht zu dem Frosch hinüber, hebt ihn mit einer Hand auf und betrachtet ihn eingehend. „Eigentlich sollte ich dich töten…“, meint er und will eben zudrücken, als Subaru zu ihm stürzt und bettelt: „Bitte, tötet ihn nicht. Es ist doch nicht seine Schuld.“ Dabei schaut er Seishiro ganz lieb an, dass dieser nur kurz seufzt und Subaru den Frosch in die Hand drückt.
 

Seishiro: Lass uns fahren… *in die Kutsche steigt*
 

Fuma: Danke, Schneewittchen! Quak…
 

„Somit machte sich die dunkle Kutsche wieder auf den Heimweg. Es war eine ruhige Fahrt, bis plötzlich...“
 

Die Kutsche fährt über einen steinigen und somit holprigen Weg, wobei der Frosch von Schneewittchens Schoß auf den Boden fällt. Seishiro beobachtet das alles nur aus dem Augwinkel, tut so, als würde er irgendwo hinaus in die Ferne schauen. Der kleine Frosch springt dort am Boden herum, direkt unter das Kleid von Schneewittchen.
 

Subaru erschrickt auf einmal, schreit etwas auf und springt zur Seite. Daraufhin ergreift Seishiro nun den Frosch und sagt: „Ich hatte dich gewarnt!“ Und mit einer schnellen Bewegung befördert er den Frosch durchs Fenster hinaus.
 

Subaru setzt an und will widersprechen, lässt es aber sein, als er das drohende Funkeln von Seishiro bemerkt. Der Zauberer sitzt draußen beim Kutscher und hat das alles mitgekriegt.
 

Fuma hingegen landet irgendwo im Gras unweit des Weges. Etwas verloren hüpft er herum und quakt vor sich hin. Dass ihn die böse Königin wieder abholt, glaubt niemand. Aber so ganz allein auf sich gestellt in der Gestalt eines Frosches…
 

Roy: *mit etwas Glitter auftaucht* Hallo lieber Frosch… Kommen wir nun zu dir… *smile* Der Erzähler scheint wohl allein aufgeschmissen zu sein…
 

Schuldig: Sag das noch einmal und du stirbst einen langsamen und qualvollen Tod! *grml*
 

Aki: *ganz begeistert* Tolle Idee!
 

Ayako: *laut lachen muss* Hört auf, ich kann bald nimma!
 

Roy: Also gut… *nimmt den Frosch in die Hand* Auf dir liegt nun ein Fluch, den nur jemand brechen kann, der dich als Frosch mag und bereit ist dich zu küssen… Allerdings darfst du nicht verraten, dass du eigentlich ein Prinz bist und ein Fluch auf dir liegt.
 

Fuma: Na toll… Wie soll ich denn so je wieder ein Mensch werden?
 

Roy: Das liegt an dir… Finde eine Prinzessin und zeige ihr, dass auch ein Frosch seine guten Seiten hat. Sie muss dich ja jetzt nicht lieben, aber sie muss bereit sein, dich zu küssen.
 

Ayako: Ich glaub, ich weiß was… *grins*
 

Aki: Stimmt… Das is net schwer…
 

Roy: Ich bringe dich noch an einen Ort, wo du vielleicht jemanden finden kannst *mit dem Frosch im Arm losfliegt*
 

„Die gute Fee brachte den Frosch zu einem Brunnen, an welchem sie ihn absetzte und dann wieder verschwand. Was der Frosch dort finden sollte, oder ob es wirklich Sinn hatte, sagte ihm die Fee nicht. Sie ließ ihn dort ahnungslos zurück.
 

Nach einiger Zeit kam die jüngste Tochter des Königs, der in diesem Reich regierte. Sie liebte es mit ihrer goldenen Kugel zu spielen, welche sie vor langem von ihrer Mutter geschenkt bekommen hatte. Meistens warf sie die Kugel in die Luft und fing sie wieder auf.“
 

Kamui, in einem besonders hübschen Kleid, geht eben durch die Gegend eine Kugel in die Luft werfend und wieder fangend. Es scheint ihm Spaß zu machen, zumindest lacht er dabei ein wenig und macht einen vergnügten Eindruck.
 

Fuma: *leise zu sich* Ein hübsches Mädchen… *sich über die Lippen leckt*
 

Doch plötzlich passiert es. Kamui kann die Kugel nicht wieder auffangen und sie landet im Brunnen. Ein lautes „Platsch“, ist zu hören und die Prinzessin sinkt auf den Boden. Sie schaut in das dunkle tiefe Loch des Brunnens, kann aber darin natürlich nichts erkennen. Dann fängt sie leise an zu weinen und zu schluchzen.
 

Fuma: *angehüpft kommt* Quak… Was ist passiert?
 

Kamui: *den Frosch aus verweinten Augen ansieht* Meine Kugel… Sie ist weg!
 

Fuma: *in den Brunnen guckt* Wenn du willst, hole ich sie wieder herauf…
 

Kamui: *sich Tränen wegwischt* Das würdest du tun?
 

Fuma: Ja, aber… *er hüpft noch ein Stück näher* Nur, wenn du mir etwas versprichst
 

Kamui: Ich verspreche dir alles! Was du willst!
 

Fuma: Dann nimm mich mit in dein Schloss, lass mich bei dir am Tisch sitzen, von deinem Tellerchen essen und bei dir im Bett schlafen…
 

Kamui: Ist das nicht etwas viel?
 

Fuma: Du willst doch deine Kugel wieder haben? Also dann erfüll mir diesen Wunsch! *smile*
 

„Die Prinzessin dachte so bei sich, dass der Frosch das doch nicht ernst meinen könne. Sie würde ihn einfach austricksen, wenn sie ihre Kugel wieder hätte. Darum willigte sie ein.“
 

Fuma: Ich will, dass du sagst, was du mir versprochen hast!
 

Kamui: *seufz* Also gut… Ich verspreche, dass ich dich mit ins Schloss nehme, du mit mir am Tisch sitzen kannst und von meinem Teller essen darfst… Und ich verspreche, dass du bei mir im Bett schlafen kannst. *drop* Wer hat sich das nur ausgedacht?
 

Fuma: Quak… Der Erzähler…
 

Schuldig: Schluss mit euren Kommentaren! Ihr habt das Ganze einfach nur zu spielen!
 

Ayako: Er hätte doch gleich verlangen können, dass ihn die Prinzessin küsst!
 

Aki: Hast du nicht aufgepasst? Sie muss ihn als Frosch mögen… Also kein erpresster Kuss, sondern ein ehrlich gemeinter… *drop*
 

Schuldig: Ganz genau… *umblättert*
 

„Der Frosch brachte der Prinzessin also ihre Kugel. Aber sie dachte nicht daran, ihr Versprechen einzulösen und lief einfach zurück in das Schloss. Der Verfluchte blieb am Brunnen zurück, beschloss aber ebenfalls zum Schloss zu hüpfen um die Prinzessin an ihr Versprechen zu erinnern.“
 

Ayako: Bis der Frosch beim Schloss ankommt, dauerts doch sicher noch, nicht? *zu Schu guckt*
 

Schuldig: Ja, wieso?
 

Aki: Dann machen wir mal ne kurze Pause… *sich Tränen vom Lachen wegwischt* Ich muss mich beruhigen…
 

Ayako: Ich auch… Außerdem hol ich uns was zu trinken *aufsteht & den Raum verlässt*
 

Aki: Woher hast du nur diese Ideen?
 

Schuldig: Ach, von hier und da…
 

Ayako: *mit einem Tablett kommt* Und wo ist hier und da? *smile*
 

Aki: *sich was zu trinken nimmt* Danke, war scho am Verdursten…
 

Schuldig: Hier und da ist in den Köpfen von unterschiedlichen Leuten…
 

Ayako: Na, da muss dir letztens echt fad gewesen sein *drop* Aber gut… *stellt Tablett auf einen Tisch & gibt Schu ein Glas* Für dich
 

Schuldig: Danke… *Glas nimmt & Schluck macht* Kann ich weiter lesen?
 

Aki: *sich zurücklehnt* Klar!
 

Ayako: *sich wieder setzt* Jetzt schon *smile*
 

„Die königliche Familie saß bereits beim Abendessen, als es lautstark an die Tür klopfte. Ein Diener kam herein und berichtete, dass vor der Tür ein Frosch sitzt und die Prinzessin zu sehen wünscht. Sie habe noch ein Versprechen einzulösen.“
 

Dark: *zu Kamui* Worum geht es, mein Kind?
 

Kamui: Naja… *etwas herumdruckst* Der Frosch hat mir meine goldene Kugel aus dem Brunnen geholt und dafür musste ich ihm etwas versprechen…
 

Dark: Kamelie, ich habe dir schon oft genug gesagt, dass man ein Versprechen auch halten muss! Egal, wie unangenehm es einem ist! *streng guckt*
 

Ayako: Die Rolle passt *drop*
 

Aki: *Ayako anstößt* Sei ruhig, ich will wissen, wie’s weiter geht!
 

Kamui: Ja, aber…
 

Dark: *ihn unterbricht* Kein „Aber…“! Bitte den Frosch herein und halte dein Versprechen!
 

Kamui: Ja, Vater… *steht auf & geht den Frosch holen*
 

„Die Prinzessin brachte den Frosch an den königlichen Tisch und setzte ihn auf einen freien Platz.“
 

Fuma: Prinzessin, du hast versprochen, dass ich von deinem Tellerchen essen darf!
 

Dark: *den Frosch rüber zu seiner Tochter setzt* Ich wiederhole mich nicht gerne!
 

Etwas widerwillig gibt Kamui dem Frosch etwas von seinem Teller. In der Luft liegt eine Spannung, die kaum zu übersehen ist, aber niemand versucht sich etwas anmerken zu lassen. Als sie fertig sind mit dem Essen, entschuldigt sich Kamui, denn er möchte zu Bett gehen. Aber auch da hat der Frosch etwas zu melden: „Du hast mir versprochen, dass ich in bei dir im Bett schlafen kann!“
 

Kamui: *empört* Das geht nun wirklich zu weit! *bittend zu Dark schaut* Vater, bitte!
 

Dark: Was du versprochen hast, wirst du halten! Du hättest dich nicht darauf einlassen müssen. Also nimm ihn mit in dein Zimmer. *aufsteht & ernst zu Kamui schaut*
 

Kamui: *seufz* Ja, Vater… *nimmt den Frosch & geht mit ihm hinauf*
 

Dark: Na, das kann was werden…
 

Inzwischen setzt Kamui den Frosch in seinem Zimmer auf einen Sessel. Anschließend setzt er sich auf sein Bett und schaut den Frosch prüfend an. Nach einer Weile meint er: „Du wirst auf keinen Fall bei mir im Bett schlafen! Hast du mich verstanden?“
 

„Der Frosch nickte, sagte aber nichts dazu. Mit einem Seufzen verschwand die Prinzessin kurz aus dem Raum und kam etwas später zurück. Sie hatte sich etwas Bequemeres zum Schlafen angezogen, legte sich auch bald ins Bett und schlief friedlich ein. Im Zimmer war es dunkel, bis auf die Kerze, welche neben dem Bett der Prinzessin etwas Licht spendete.
 

Zur selben Zeit vergnügte sich der König noch unten im Speisesaal. Einige seiner Diener wollten ihm eine besondere Freude machen, was ihnen auch gelang. Es würde für sie noch ein längerer Abend werden. Zum Glück war die Prinzessin bereits gegangen, bei einer solchen Aktivität hätte sie ihr Vater nicht gerne dabei gehabt.
 

Einige Stunden vergingen und es war bereits mitten in der Nacht, als auch der König beschloss nach oben in sein Schlafzimmer zu gehen. Er kam dabei am Zimmer seiner Tochter vorbei, aus welchem er seltsam vertraute Geräusche vernahm, die nicht in diesen Raum gehörten. Etwas verwundert trat er näher an die Türe, lauschte, ob er sich nicht vielleicht geirrt hatte. Aber es war tatsächlich ein Stöhnen, das durch das alte Holz der Türe an seine Ohren drang. Dieses stammte auch definitiv von seiner Tochter, da war er sich sicher.“
 

Dark klopft eben an die Tür und fragt: „Kamelie, ist alles in Ordnung?“ Als Antwort erklingt ein lautes „Ja“, das aber ebenfalls sehr nach einem Stöhnen klang. Er überlegt kurz, beschließt aber dann doch, die Tür zumindest einen Spalt aufzumachen um nach dem Rechten zu sehen.
 

Kamui liegt im Bett auf dem Rücken und hält den Frosch mit beiden Händen über seinen Kopf. Bei genauem Hinsehen erkennt man in dem düsteren Licht, dass Kamui einige Haarsträhnen im Gesicht kleben und er wohl ziemlich schwitzt.
 

Kamui: Dafür wirst du bezahlen! *den Frosch wütend anfunkelt*
 

Fuma: Ich wollte doch nur in deinem Bett schlafen… Und es hat dir doch gefallen…
 

Kamui: *seufz* Entschuldige… *dem Frosch einen kleinen Kuss gibt*
 

Da fängt der Frosch auf einmal an etwas zu leuchten und er verwandelt sich zurück in den Prinzen, der er vor einiger Zeit noch war. Dieser Prinz fällt nun genau auf die Prinzessin, die ihn eben erlöst hat, kann sich aber etwas abstützen, damit er sie nicht gleich vollkommen erdrückt.
 

Dark: *räusper* Du sollst doch keine Männer in deinem Bett haben!
 

Kamui: *erschrocken zur Tür schaut* Vater!
 

Fuma: *aufsteht* Entschuldigt bitte… Ich wollte nicht…
 

Dark: *zu Fuma kommt & ihm auf die Schulter klopft* Schon gut… Meine Tochter ist auch ein hübsches Kind, aber… Wie kommen Sie hier herein?
 

Fuma: Ich war der Frosch, der ihrer liebreizenden Tochter die Kugel aus dem Brunnen geholt hat. Ihr müsst wissen, auf mir lag ein Fluch… Den hat Eure Tochter eben mit ihrem Kuss gebrochen. *smile*
 

Kamui: *sich aufgesetzt hat* Was hab ich?
 

Dark: Tja, dann hast du mal was richtig gemacht, Kindchen *Kamui durch die Haare wuschelt* Mit wem haben wir denn das Vergnügen?
 

Fuma: Verzeiht… *sich höflich verbeugt* Ich bin Prinz Fuma…
 

Dark: Von Euch hab ich schon gehört… Eure Mutter ist ja eine wahre Schönheit *schwärm*
 

Kamui: Kann mir das mal wer erklären?
 

„Da kam plötzlich einer der Diener des Königs nach oben und brachte einen Brief vorbei.“
 

Dark: *Brief durchliest* Also scheinbar sucht König Reiji für seinen Sohn eine Frau und er wünscht, dass alle jungen Frauen, die noch nicht vergeben sind, in einer Woche zu ihnen kommen sollen um dem Prinzen vorgestellt zu werden.
 

Fuma: Wenn Ihr gestattet, Eure Majestät… *sich förmlich verbeugt* Ich würde gerne um die Hand Eurer Tochter anhalten, denn ihr verdanke ich, dass ich wieder ein Mensch bin.
 

Dark: Das nehme ich doch an… *smile* Also werde ich morgen eine Antwort verfassen. Bleib ruhig noch bei uns… Morgen kümmern wir uns um alles weitere…
 

Fuma: Habt Dank…
 

„So fand der Prinz seine wahre Prinzessin, die er bald darauf heiraten sollte. Beide waren glücklich und würden eine schöne Zeit erleben.“
 

Ayako: *lach* Das war ein gelungenes Ende!
 

Aki: Mir hat’s auch gefallen… Aber was ist das mit König Reiji?
 

Schuldig: Das kommt im nächsten Märchen genauer *smile*
 

Ayako: *gähn* Lasst uns erst ein wenig schlafen… Ich bin müde
 

Aki: Nicht nur du *gähn* Also machen wir morgen weiter
 

Schuldig: In Ordnung… Morgen Abend lese ich euch das nächste Märchen vor *ein Lesezeichen ins Buch legt & das Buch dann zumacht*
 

Sie wünschen sich gegenseitig noch eine gute Nacht und gehen dann alle rauf in ihre Zimmer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  CptJH
2007-11-16T10:24:39+00:00 16.11.2007 11:24
Ich mag dieses MSTing~
*looooooooool*


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