Zum Inhalt der Seite

Forever

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Streit² und Versöhnung³

Nachdem sich Chris auch ausgezogen hatte, hatte er sich aufs Bett gesetzt. Sein Blick fiel auf die Tüte neben sich. Seufzend darüber, weil er Tabletten nicht ausstehen konnte, nahm er die Tüte und wühlte drin herum. Er sollte eine Schmerztablette nehmen, Aspirin um genau zu sein. Ohne wirklich drauf zu achten nahm er sich eine, schluckte sie mit einem Schluck aus der Wasserflasche runter und legte alles wieder aufs Nachtschränkchen bevor er sich hinlegte. //Was soll das bringen wenn ich nicht weiß was los ist...aber egal…//
 

Chris konnte nicht wirklich gut schlafen. Im Zimmer war es ruhig. Nur das seinige und Richies Atmen störte regelmäßig die Stille. Als er nach einer Stunde festgestellt hatte, dass er wirklich nur kurze Zeit geschlafen hatte, stand er auf. Sofort wurde ihm wieder bewusst, dass es ihm nicht sonderlich gut ging. Die Kopfschmerzen kamen wieder und Schwindelig war ihm auch. Als sein Blick zu der Tüte schweifte musste er grinsen. Da hatte Richie ihm doch wirklich ein Schwangerschaftstest gekauft. Aber er konnte ihn wirklich nicht machen... Langsam stand er auf und zog sich seine Hose wieder an. An ein T-Shirt dachte er nicht, als er wenig später die Tür zum Gang öffnete.

Etwas überrascht einen Fan vor ihrer Tür stehen zu sehen nickte er erstmal und ging aus dem Zimmer raus um die Tür hinter sich zu schließen. "Ich kann einfach nicht schlafen...", sie fragte wieso er denn mitten am Tag schlafen wollte und bekam eine Antwort darüber, das heute Abend ein Konzert in Orlando war und sie sich ausruhen sollten. Entweder sie sah nicht richtig hin, oder ihr machte es nicht aus, dass Chris da ohne T-Shirt stand. Die anderen Mädchen würden bestimmt loskreischen, aber wie es sich herausstellte war das Mädchen vor ihm wohl kein Fan von ihnen. Chris versetzte es irgendwie einen tiefen Stich ins Herz, ein Mädchen zu treffen das wohl keine Ahnung von ihnen hatte. Komisch.

Chris setzte sich gegenüber dem Mädchen an die Wand neben seiner Zimmertür. „Du siehst nicht gerade gut aus…“, musste er sich dabei als Kommentar hören. Zur Verwunderung des Mädchens, das etwas rot geworden war, nickte Chris schon wieder "Ich hab Kopfschmerzen... mir ist schwindelig, schlecht... und ich hab ...bin unkonzentriert..." …. "Kann alles sein...... alles außer Schwanger!!" bei dieser Bemerkung schaute Chris kurz zu der Zimmertür aus der er gekommen war .Richie hatte da einfach eine Schwachsinnige Idee in die Welt gesetzt. Danach schaute er wieder zu dem Mädchen. Sie schaute total verwirrt, kein Wunder, denn das mit dem Schwanger war ein Insider und das Mädchen wusste davon nichts. "Wollen wir etwas durchs Hotel gehen? ... Keine Angst...ich zieh mir wieder was an...wollen ja nicht, dass zufällig andere Fans durch die Securityabsperrungen kommen und mich halb nackt sehn!" er grinste kurz.

Von leisen Stimmen wachte der Schütze unterdessen langsam auf. Zuerst realisierte er sie nicht wirklich, doch nach und nach wurden sie immer Realer, bis er nicht schließlich wach da lag. Seufzen. Wie schön es doch war, faulenzen zu können. Er drehte sich um, um nach Chris zu schauen und schreckte geschockt auf, als er diesen nicht mehr im Bett sah? "Chris?", überkam es ihn sofort und schon stand er auf den Beinen. "Chris?", fragte er noch einmal und sah sich im ganzen Zimmer um. Als er ihn im Badezimmer auch nicht finden konnte, geriet er leicht in Panik. Besser gesagt er wurde sauer. Sauer darüber, dass der Löwe so dreist war und einfach so loszog, obwohl es ihm beschissen ging. Ein kurzer Blick zur Tüte und der Schachtel neben ihr verriet ihm, dass Chris eine Tablette genommen hatte. Jedoch die Falsche "SO EIN ARSCHLOCH!!", fluchte er wütend und stampfte halbnackt aus dem Zimmer. Das anziehen hatte er leider völlig vergessen. Kaum war er raus, schon der nächste Schock. Da saß der Schuldige doch tatsächlich in Frieden und tat so, als wäre nichts. "CHRIS!!", schimpfte er los, "Hast du sie noch alle??? ZURÜCK INS BETT!!" Und damit Chris das auch tat, war er schnell bei ihm und zog ihn so sanft wie möglich auf die Beine. Das Mädchen beachtete er nicht. Er war voll und ganz auf Chris fixiert.

Chris wusste erst was los war, als er auf seinen Beinen stand und dem aufgebrachten Richie vor sich sah. "Was ist denn? ...Schrei hier nicht so rum..." bekam er nur bruchstückhaft in Englisch zustande. Das waren zwar einfache Worte in zwei einfachen Sätzen...aber in so einer Situation bekam er sie nicht so gut hervor, konnte man hier nicht mal in Ruhe sitzen?

„Hör auf, so arrogant zu sein!", fauchte Richie. "Hast du irgendeine Ahnung, was passiert, wenn du diese beknackte Zeit NICHT AUSNUTZT um dich AUSZURUHEN??? WILLST DU ZUSAMMENBRECHEN VOR 20.000 LEUTEN??? Ey, bist du so blöd, oder tust du nur so? Beweg deinen Arsch zurück ins Bett, alles klar???" Er zog ihn hinter sich her. Blieb dann aber noch kurz stehen, als ihm einfiel: "Und was bitte willst du mit Schmerztabletten? Die hab ich dir gekauft, falls du körperliche Schmerzen haben solltest. Aber wenn du innerliche Schmerzen hast, solltest du ne Aspirin nehmen. So viel Ahnung musst du doch wohl haben!" Er öffnete die zugefallene Tür "Oder aber du hast in Medizin genau so wenig Ahnung wie ich in Biologie...", grinste er dann. Auf Chris konnte er nie lange böse sein. Und wenn, dann wirklich nur, wenn er es verdient hatte. Und jetzt hatte er ihn ja sowieso wieder bei sich und es ging ihm Gott sei Dank gut.

Chris wusste das Richie recht hatte, also lies er ihn schreien und sich dann ins Zimmer schieben. "Ich hab sie vertauscht...kann doch jedem Mal passieren..." meinte er nur leise, als sein Freund ihm das mit der Tablette auch noch sagen musste. „Moment mal…....." es fiel ihm dann noch ein, dass das Mädchen weiterhin auf dem Boden saß, inzwischen eingeschüchtert durch das Schreien von Richie. Er drehte sich ihn Richies Armen um "Tut mir leid...den Spaziergang müssen wir canceln"

"Wer?" Nun drehte auch Richie sich um und erblickte das Mädchen erstmals. "Oh, wie peinlich. Sorry, dass ich dich nicht bemerkt hab!" Am aller meisten tat ihm sein Auftreten leid. Nicht, wie er mit Chris redete, sondern wie er aussah. Kein Girl, außer vielleicht seine Ex-Freundin, hat ihn jemals so live gesehen. "Chris braucht Schlaf!" Mit diesen Worten zog er den Löwen rein und schleppte ihn bis ins Bett. "So. Da bleibst du jetzt liegen, klar? Wehe du stehst auf, bevor ich dich hole..." Er drückte ihm ein Aspirin in die Hand und gab ihm die Wasserflasche. "Hier. Danach und mit ein bisschen Schlaf geht’s dir sicherlich viel besser.", sagte er dann auf eine weichere Art.

Chris nahm die Tablette und leerte die Wasserflasche bis nur noch ein viertel von der kühlen Flüssigkeit in ihr war, dann stellte er die Flasche neben das Bett und schaute zu Richie. "Und was machst du jetzt?" ... er war froh, dass er wenigstens diesen Satz wieder im normalen Englisch hinbekam, das Mädchen hatte ebenso Schwierigkeiten gehabt im Englischen wie er, aber irgendwie waren sie noch gar nicht dazu gekommen gewesen, die Muttersprache zu erfragen. Wie schon erwähnt war das Mädchen ja kein Fan von Us5. "Dich bewachen. Glaubst du, ich geh mich amüsieren, wenn du mich brauchst?" Richie lächelte kurz und strich Chris durchs Haar. "Werd wieder gesund.", befahl Richie ihm. Er wollte Chris nicht krank und elend sehen. Seufzend ging er zurück zu seinem Bett. Chris war beruhigt, dass Richie da war falls irgendwas war, was Chris sich jetzt nicht vorstellen wollte. Nachdem er sich durch die Haare strich um den Strähnen keine Möglichkeit zu geben in seine Augen zu fallen, legte sich Chris ins Bett unter die Decke.

Während Richie sich darüber Gedanken machte, was er mit Chris machte, wenn Chris wieder abhauen sollte, schlief Chris ein. Chris hatte durch die Kopfschmerzen und dem Schwindel die Augen schon geschlossen gehabt nachdem er sich hingelegt hatte. Durch die Wirkung der Tablette konnte er auch schneller als sonst einschlafen.
 

Es war eindeutig kalt, so das Richie, der sich erst in sein Bett gekuschelt hatte, wieder aufstand um Chris zu fragen ob er ihm nicht etwas half beim Aufwärmen. Gerade wollte er sich zu ihm legen, da sah er plötzlich, dass Chris schon schlief. "Oh.", flüsterte er, "Ich sag doch, dass er Schlaf bitter nötig hat..." Leise und vorsichtig kletterte er zu Chris unter die Decke, umarmte Chris und legte sich neben ihn. Er war der Ansicht, dass ein kurzer Schock Chris super in die Realität zurück hauen würde... also war das unangekündigte Aufwärmen eine gute Idee.

Moment mal... hatte Chris etwa noch ne Hose an? Ist doch voll unbequem! Schnell entschied sich Richie dafür, dass er sie ihm auszog. Nur doof, dass er keine Ahnung hatte, wie man diesen hyper komplizierten Gürtel aufmachte. Also kletterte er mit dem kopf unter die Decke und versuchte etwas zu erkennen.

Chris wachte gleich darauf auf, weil irgendwas an seiner Hose zerrte. Normalerweise merkte man so was nicht, aber Chris war anfällig für Störungen komischer Art und das was Richie machte war so eine Sache. Langsam öffnete er seine Augen und schaute sich um. Sein Blick blieb bei Richie hängen...okay...eher bei Richies Hinterteil. Nur kurz...dann... "RICHIE???????" was machte der da? aus Reflex haute er dem Jüngeren eine runter. Wo er ihn traf, wusste er allerdings nicht, weil er gleichzeitig versuchte sich aufzusetzen. "AUUUAAAA!!!!!", schrie der Überraschte Richie sofort auf und schlug ihm aus Reflex irgendwo gegen die Brust und krabbelte unter der decke hervor.

"Ich will dir nur die Jeans ausziehen, weil die unbequem sind und du schlägst mir mitten in die Eier!! Soll ich auch mal? Das tut weh!! Aaaaah!" Mit schmerzverziertem Gesicht ging er von ihm runter.

"Was kann ich denn dafür wenn du so umständlich versuchst mir meine Hose auszuziehen??" meinte der an der Brust getroffene, der anschauen musste wie ein roter Fleck auf dieser erschien. Jetzt war er hellwach...und alles kam wieder hoch. Etwas sauer schaute er zu Richie. Dieser hatte aber auch Schmerzen..."Tut mir leid..." fügte er deshalb hinzu. "Kann ich was dafür, wenn du solche Gürtel anziehst, die kein Arsch aufkriegt?", verteidigte sich der Jüngere und wartete bis die Schmerzen nachließen. "Sollte es auch..." "ICH muss sie aufbekommen...und das tu ich auch, wenn ich will..." Aus Prinzip zog er sich die Hose erstmal nicht aus. Er lies sich wieder ins Kissen fallen und verschränkte die Arme über seinen Augen.

Da Richie sich beleidigt wegdrehte, fiel ihm auf, dass die Zimmertür aufgestanden hatte. Das Mädchen auf dem Gang hatte alles irgendwie mit angesehen. "oouu fuck! und das auch noch vor einer Frau! bin ich ein Magnet für peinliche Sachen, oder was? pass auf, heute auf der Bühne lass ich mich noch von einem Kuscheltier niederschlagen...", fügte er an Chris gerichtet hinzu. "Arschloch...", überkam es Richie dann noch, weil Chris nicht dankbar dafür gewesen war, das er ihm hatte helfen wollen. Mit einem grimmigen Blick stand Richie auf, machte die Tür schnell zu mit einem „Bye“, zu dem Mädchen und legte sich in sein Bett.

"Dann wäre ich nicht so alleine mit dem Zusammenbrechen...“, hörte man gedämpft von Chris, der dies eher zu sich sagte als zu Richie. "Screwball...", fügte er hinzu wegen Richies Beleidigung. Was hatte er denn jetzt schon wieder falsch gemacht?... Nur weil er seine Hose nicht ausziehen wollte.

"Pussy.", warf Richie ihm an den Kopf. Nun ging’s ja anscheinend los mit den Beleidigungen. "Silly ass!" ...Was machten sie da jetzt eigentlich? "Deaf, antisocial idiot... Macho... TOKIO HOTEL!!!"

Richies Stimme stieg immer weiter an, bis er dann die perfekte Beleidigung gefunden hatte und Chris neckend ansah. "Hey das geht zu weit...." Jetzt endlich nahm Chris die Arme von den Augen und schaute zu Richie. Erst sah er ihn nur verschwommen, dann aber richtig. "Tokio Hotel ist...abartig!", sprach er sauer aus.

"DU bleibst liegen, klar? Und zieh dir die Hose aus, sonst mach ich es.“, beendete Richie seufzend die Streiterei. Alles war ja nur ein Witz gewesen, zwischen Freunden. "Ja schon gut....", meinte Chris darauf und zog sich seine Hose schnell selber aus. Dann legte er sich wieder richtig ins Bett und machte die Augen zu. //Ich muss bis heute Abend wieder okay sein...//, dachte er dabei.

"Braver Junge...", lobte Richie ihn. "Ach ja... wenn ich wegen dir ne Hodenentzündung kriegen sollte, bring ich dich um...", warnte Richie, dem es langsam wirklich kalt wurde. "Dann Zieh dir was an..." meinte Chris darauf murmelnd. „Du läufst ja schon die ganze Zeit fast nackt rum!“ „Ja... wenn mich ein gewisser Doktor Watrin so in Schach hält?", zickte Richie und kroch in sein bett, dass nun aber auch kalt war. Er wollte wieder zu seiner warmen Heizung Chris... "Ich und ein Doktor...." diese Vorstellung war ja noch blöder als die Idee, das Chris schwanger wäre. "Schlafen sie gut, Herr Watrin...", sagte Richie dunkel und legte sich auf die Seite, sodass er Chris mit dem Arsch anguckte. Ihm war schon zu viel Scheiße heute passiert und es würde bestimmt noch mehr kommen. Er brauchte erstmal ne Auszeit davon, sich ständig zu blamieren. Ergo schlief er ne Runde. So konnte nichts Schlimmes passieren. "Werden wir jetzt förmlich?! Mr. Oberschlau Stringini?..." meinte Chris darauf nur und schaute Richies Hinterkopf an. "Shut up...", grummelte der Blonde zurück und verkroch sich nun ganz unter die Decke. Das war’s jetzt aber... der Jüngere der beiden hatte schlechte Laune bekommen!.... "Sry..." sagte Chris einfach und schloss endgültig seine Augen.
 

Richtig schlafen konnte Richie nicht. Im Traum erschienen ein paar Mädchen, die ihn öfters verfolgten.

Wieder drückten sie ihn ins Bett, wieder überfielen sie ihn mit Küssen, wieder versuchte er sie wegzudrücken, wieder hatte er Angst. Wieder wälzte er sich hin und her und wie... *BAMM!!* *RUMS!!* "Aaaaaaaaaaahhhh~~~~..." Brutal wurde Richie aus seinem Alptraum geweckt. Er schwitzte leicht, war aufgeregt am Atmen und hing Kopfüber vom Bett. Das erste, was er spürte, waren Kopfschmerzen. War er doch tatsächlich gegen das Nachttischen gekracht...

Als in Chris’ Traum ein Schrei vorkam, wusste er nicht mehr was los war. Gerade war es doch noch so friedlich gewesen und dann kam dieser Schrei? Und es war auch noch so, das Chris die Stimme erkannte, die dem Schrei einen Klang gab. Verwirrt darüber, was los war, brach er förmlich den Traum ab, da es eh nur noch verwirrte Bilder waren, die nach dem Schrei kamen. Alles prasselte auf ihn nieder, alles was irgendwie mit einem Schrei zu tun haben könnte. „Aaaahhhh…“, er schrie selber und befand sich im nächsten Moment mit Schmerzen am Hintern neben dem Bett. Zusätzlich war er auch in seiner Decke eingewickelt. Schöne Scheiße. Schnell sah er sich um und entdeckte Richie in einer missligen Lage. „Richie?? Was zum Teufel …“ "Aaaaaauuuaa... immer ich...", schniefte Richie leicht, ohne Chris Unruhe zu bemerken die nach seinem Schrei aufgetreten war. Der Schmerz trieb ihm Tränen in die Augen. Mit einem kleinen Keuchen lies sich der Blonde das Bett runter rutschen, denn um sich hoch zu drücken, war das eine sehr schlechte Position. Chris' Aufschrei hatte ihn dann kurz erstarren lassen. "Was ist?", fragte er stumpf, "Hattest du auch einen Alptraum?" Chris schüttelte nur den Kopf und konzentrierte sich mehr auf Richie als auf das was er gemacht hatte. "Was ist passiert? ... ich hab einen Schrei gehört im Traum..." Er konnte einfach nicht aufstehen. Das Fallen auf den Boden beim Aufwachen hatte ihm auch noch den Rest gegeben. "Nichts... ich hab einfach nur eine Pechsträhne...", redete Richie sich raus und richtete sich auf. „Auaa...", überkam es ihn erneut als er sich die schmerzende Stelle rieb. Autsch. "Ich bin gespannt, mit wie vielen Verletzungen der Tag enden wird...", wollte er wissen und krabbelte zu Chris rüber, da es dem eh nicht so toll ging und er jetzt allem Anschein nach sich hingepackt hatte. "Was ist mit dir? Du siehst blass aus...", fragte er wieder besorgt und legte eine Hand an sein Gesicht um zu prüfen, wie viel Widerstand da noch drin steckte. "Mit so was macht man keine Witze..." hauchte Chris hervor. Jetzt war’s endgültig.... ihm war elend...alles drehte sich und die Kopfschmerzen blieben auch nicht aus. Er konnte Richie nur noch verschwommen sehen und fühlen, da Richie ihn am Gesicht berührte. Am liebsten würde er das Konzert, welches immer näher rückte, absagen, denn er wollte nicht, dass es mitten drin abgebrochen würde, weil er nichts auf die Reihe bekam. Er lehnte sich nach hinten und gegen die Bettkante. "Ich .... packs nicht..." Bei diesen Worten vergaß Richie das kleine Pochen in seinem Kopf. Eine kleine Unruhe gegenüber Chris breitete sich in ihm aus. Dessen Kopf taumelte in Richies Hand hin und her und er konnte sehen, wie sich Chris’ Blick entfernte. "Soll ich einen Arzt rufen?", fragte Richie dann ernst. Wenn Aspirin nicht half... dann nur noch ein Arzt. Schnell fühlte er seine Stirn. "Chris, du hast Fieber.", stellte er dann erschrocken fest und nahm den Größeren erstmal um den Rumpf, damit er ihn wieder aufs Bett legen konnte. Da er sich etwas damit auskannte, fragte er: "Ist dir kalt? hast du durst?" "Ja..." mehr brachte Chris nicht hervor. Er war froh, dass Richie im half wieder aufs Bett zu kommen. Alleine hätte er das nicht geschafft. Was Richie jetzt alles als Bestätigt auffasste, dass war ihm selbst überlassen. Er würde nichts Direktes rausbekommen, was sein Zustand mehr beschreiben würde. //Kalt... okay...// "Kannst du alleine Trinken? Sonst darfst du nicht." Was sich hart anhörte, war reine Medizin. Schnell holte Richie seine Decke und deckte den Löwen zu. "Ich ruf jetzt einen Arzt.", teilte er ihm mit und rief zuerst die Auskunft an, dann Marc um ihm bescheid zu sagen. Er würde mit dem bisschen Rest, was er zusammentreiben konnte, wohl gleich hier eintrudeln.

"Chris? Der Arzt und Marc kommen gleich. Keine Angst. Wir kriegen dich schon wieder hin." Doch vorerst musste er ihn anständig kleiden. sich selbst streifte er schnell eine Trainingshose und ein shirt über. Für Chris holte er nur eine Hose. "Ich hoffe, ich darf jetzt?", fragte er lieber noch mal, bevor er wieder einen Schlag in die Eier kassierte. Chris verstand das mit dem trinken nicht richtig, aber er konnte es halt selber, also war ihm das andere egal. Nachdem er einen Schluck von dem Wasser genommen hatte, nickte er Richie zu, der eine seiner Hosen in der Hand hatte. Bei der Vorstellung, Marc und wahrscheinlich auch Frank kommen hier gleich rein um zu gucken was mit ihm ist, wurde ihm etwas mulmig...eigentlich wollte er seine Fans nicht das Konzert verderben, aber so wies aussah... Seufzend lies Chris alles über sich ergehen, bis Richie ihm die Hose schnell angezogen hatte und den Reißverschluss noch zumachte. „Ist es schlimm? Was fühlst du?“, fragte er ihn bemüht ruhig und beruhigend, hatte aber einen besorgten Blick. Er nahm Chris dann in die Arme, nachdem er sich neben ihn gelegt hatte. "Fühlen? Was soll ich da fühlen... Mir ist schwindelig, hab Kopfschmerzen und mir ist schlecht...und vom sehen will ich gar nicht reden...“ Es war angenehm, dass Richie Chris wärmte und er war froh, dass er noch sagen konnte, was genau er hatte. Aber ein zweites mal wiederholen, dass konnte er erstmal vergessen. Zu anstrengen wollte er sich bei dem elend nicht.

Ein kurzer Stich ging durch seinen Magen, als Richie Chris sprechen hörte. Beruhigend legte Richie seine Hand auf Chris’ Kopf und strich ihm zärtlich durchs Haar. "Spar dir deine Kräfte für den Arzt...", flüsterte er ruhig und sein Körper schien ganz genau das mitzubekommen, was in Chris gerade vorging. Richie spürte Chris Brustkorb auf und ab heben. so konnte er wissen, wie es um Chris nerven stand. //der arme...//, dachte er sich und drückte ihn tröstend an sich. Das wichtigste war momentan einfach nur, dass Chris sich entspannte und so neue Kraft entwickelte. Und Richie wollte alles dazu beitragen. Er war doch sein Freund... Richie meinte es nett, und Chris versuchte sich auch zu entspannen, aber irgendwie schaffte er es nicht, weil er immer wieder in Gedanken zu dem kam was er gerade durch machte und so blieben die Schmerzen auch nicht aus. "Wann kommt der denn?" das hörte sich leicht so an, als ob Chris weinen würde, was er nicht tat, er musste sich einfach zu doll anstrengen um etwas klar zu werden mit den Schmerzen. Damit er wenigstens etwas dazu beitragen konnte, dass es ihm wieder gut ging, schloss er seine Augen und konzentrierte sich auf Richies Wärme und Nähe. "Kein Wort mehr...", verlangte Richie auf eine sanfte Art und drückte seinen Kopf nun auch an Chris’ Hals. Beruhigt flüsterte er Chris ins Ohr: "Hab keine Angst... ich bin bei dir... alles wird wieder gut..." Mit den Streicheleinheiten hörte er nicht auf obwohl seine Nerven ziemlich unter Anspannung standen. Chris konnte nun wirklich nicht antworten, erst recht weil es Richies Wille war, dass er nichts mehr sagte. Das irgendwann die Tür geöffnet wurde, und eine kleine Gruppe ins Zimmer kam, das bekam er nicht mehr mit. Chris hatte lange gebraucht, bis er einigermaßen sich drauf konzentrieren konnte einzuschlafen und er hatte es geschafft wenigstens leicht einzunicken.

Richie war derbst froh, als er spürte wie Chris sich beruhigte. Als er hörte, wie es an der Tür klopfte, löste er sich ganz vorsichtig von ihm und ging sie reinlassen. "Pssst... er hat sich gerade eben erst beruhigt... Kommt rein...", bat er die Truppe und überlies Chris dem Arzt. Allerdings nicht, ohne Händchen zu halten. Ab jetzt war es in dem Raum erstmal still. Der Arzt schaute sich den schlafenden Chris an und untersuchte ihn von Grund auf. Zwischendurch fragte der Arzt Richie, was Chris denn gesagt hätte von wegen 'schlecht gehen' und untersuchte ihn dann darauf noch mal. Es schien Ewigkeiten zu dauern, bis er die Decke wieder über Chris legte und aufstand.

Marc sah den Arzt ernst an und auch Richie wollte kein Wort verpassen. Er schien jedes Wort einzeln von den Lippen des Mannes abzulesen, bevor er sie aussprach: "Intensive Bettruhe. Zumindest noch für heute und viel Trinken. Aspirin Compact in den nächsten Tagen regelmäßig trinken und so wenig Stress wie möglich. Er hat nur eine kleine Grippe."

"Gut...", meinte Marc, "Das heißt morgen könnte er schon wieder auf die Bühne?" "Wenn er will...?", entgegnete der Arzt. Während die Beiden Männer sich noch unterhielten, sah Richie besorgt zu Chris. Nur eine Grippe? Irgendwie konnte Richie sich das nur schwer vorstellen.

Wie sollten sie denn ohne Chris heute das Konzert stattfinden lassen? Schließlich waren sie nur zu Fünft auch wirklich US5. Zum Glück hatte Chris den Besuch vom Arzt nicht mitbekommen, denn sonst wäre er sicherlich sofort aufgesprungen und hätte protestiert. So aber schlief er nur seelenruhig weiter.

Als Richie nach längerer Zeit wieder aufsah, war das erste, was er wahrnahm das angespannt wirkende Gesicht ihres Produzenten. "Ich kann in so kurzer Zeit kein neues Playback zusammen schneiden...", dachte er dann laut.“ Kann er denn nicht wenigstens Singen?", fügte er fragend an den Arzt hinzu. "Klar...", antwortete dieser, "Wenn es ihnen nichts ausmacht, dass er mitten drin zusammenbricht?" Die Freude hielt leider nur bis zu diesem Satz an. Marc seufzte laut. Dann sagte er: "Richie, mach dich fertig. Wir treffen uns in 15 Minuten draußen. Wir müssen einiges umplanen..." Ganz in Gedanken versunken verließ der Produzent den Raum und Richie konnte noch hören, wie er Tasten auf seinem Handy wählte. Der kleine Blonde wollte eigentlich aufstehen und sich, wie Marc es verlangte, fertig machen, doch hielt ihn der Arzt noch kurz zurück: "Sieh bitte zu, dass er das Bett heute nicht mehr verlässt, okay?" Richie konnte die Ernsthaftigkeit seiner Worte schon fast spüren. "Mach ich.", versprach er dann und sah dem Doktor fest in die Augen, sodass dieser wusste, dass er dem Schützen vertrauen konnte. "Super.", entgegnete der Arzt dann zufrieden, klopfte ihm noch kurz auf die Schulte, nahm dann seinen Arztkoffer und ging. Seufzend schaute Richie wieder zu Chris als der Mann aus der Tür raus ging. "Was machst du nur für Sachen...?" Als er dann sicher war, dass Chris noch weiter schlief, suchte er seine Bühnensachen raus und zog sich an.

Bevor Richie aufgestylt und mit 3 Wasserflaschen in der Hand das Zimmer verlies strich er Chris noch kurz den schweiß aus dem Gesicht und musterte ihn. Der Löwe sah aus wie ein kleiner kränklicher süßer Junge. Eigentlich wollte er ihn nicht alleine lassen, aber er musste zum Konzert, oder sie konnten es gleich absagen. Schnell schrieb er ihm noch ein paar Telefonnummern für den Notfall auf. "Machs gut und pass auf dich auf...", sagte er zum schlafenden Chris und ging dann schnell zum Fahrstuhl. Nur sein Atmen und die glänzenden Schweißperlen auf seiner Haut verrieten, dass Chris lebte. Denn ansonsten rührte er sich nicht. Nach zwanzig Minuten machte er die Augen auf und schaute sich im Zimmer um. Er wusste nicht wie lange er geschlafen hatte, aber der Arzt war nicht mehr da, und auch Richie war nicht zusehen. Daraus schloss er, dass dieser wahrscheinlich im Bad war. Da es ihm total beschissen geht wusste er schon, was Richie ihm bestimmt auch gleich sagen wird. Dass er heute beim Konzert nicht singen darf. Vor Wut wegen sich selbst schlug er einmal mit seiner Faust auf die Matratze. "SCHEIßE...!" Nach ein paar weiteren Minuten ahnte Chris auch, das Richie doch nicht im Bad war, sondern ganz verschwunden war. Seufzend schaute er sich im Zimmer um und sah dann einen Zettel auf dem Nachttisch. Sekunden später hatte Chris diesen Zettel in der Hand und überflog erst die Nummern. Hotelrezeption, Arzt, und die Nummern die er schon in und auswendig konnte: Marc, Richie und ganz klein noch ein Hinweis das Jay, Mikel und Izzy auch noch erreichbar wären.

Was Chris aber am meisten interessierte waren die Worte die in typischer Richie Schrift ganz unten auf dem Blatt standen. Dort war erklärt, dass sie versuchten das Konzert ohne ihn zu machen.

Gott das hielt er nicht aus, dass seine Freunde in ein paar Stunden auf dem Konzert vor Tausenden von Fans sangen...ohne ihn! Aber er musste wieder gesund werden, also konnte er nicht aufstehen und einfach sagen: Hier bin ich wieder und nun machen wir denen da draußen ein schönen Tag... Also musste er sich damit zufrieden geben hier im Bett liegen zu bleiben und an die Decke zu starren während die anderen auf der Bühne standen.

Was Chris sich so einfach vorstellte, was harte Knochenarbeit. 3 Stunden bis zum Einlass und die Jungs waren nur zu viert. 2 von 3 Stunden saßen sie zusammen und diskutierten über die neue Einteilung. Jeder musste nun mehr machen und vor allem etwas komplett anderes, was sie zuvor noch nicht geübt hatten. Ohne Konzentration lief nichts. Und Richie musste sich ziemlich zusammenreißen um vor lauter Sorgen noch den Text zu wissen. Wie es Chris wohl ging? Ob alles okay war? Zur Not hatte der Schütze sein Handy in der Hosentasche. Die letzte Stunde nutzten sie um eine kleine Generalprobe zu machen. Knallhartes Probgramm... und nun auch noch in Eile umgeändert...

Chris hatte versucht wieder zu schlafen und an was anderes zu denken als an das Konzert, aber nach der ersten Stunde ohne Besserung wusste er, dass er es nicht schaffte. Und liegen bleiben konnte er auch nicht...er wollte seine Freunde nicht diese Doppelte Last aufbinden, die wegen seinem Ausfall auf innen liegen würde. Bestimmt mussten sie seine Parts unter sich aufteilen, oder noch was Komplizierteres machen. Deshalb stand er auf und ging langsam und torkelnd ins Bad. Mit seinem verschwitzten Aussehen wollte er nicht zum Konzert gehen. Deshalb duschte er sich, was diesmal etwas länger dauerte, weil ihm so schwindelig war, was er aber größtenteils einfach übersah und zog dann seine Bühnensachen an.

Jetzt war das zweite Problem, wie er zur Halle kam. Seine Leute waren bestimmt alle schon dort. Aber das Problem sparte er sich auf, bis er erstmal unten war. Vorher schnappte er sich noch eine der Wasserflaschen und seine Cappie.

Eine halbe Stunde vor Einlass durften die Vier anderen sich noch schnell 'frisch machen' gehen. Richie fühlte sich schon total kaputt BEVOR es überhaupt losging. Zwei Jahre Boybandleben ohne wirklich mal eine Pause gehabt zu haben waren für jemanden in seinem Alter wirklich nicht einfach. Jedoch war er auch diszipliniert genug um durchzuhalten. Sie steckten alle in einer großen Sache drin, die leicht auseinander brechen kann, wenn man sich Fehler erlaubt. Und da spielte es nun mal keine Rolle, ob er geschlafen hat oder nicht. Du gehst auf die Bühne und machst dein Ding. Punkt. Knallharte Regeln, die Jeder befolgen musste. Schaffst du's nicht, bist du raus. Seufzend ging Richie in die Garderobe um sich vom Schweiß zu trocknen und sich umzuziehen.

Als Chris unten in der Hotelhalle stand wusste er erstmal nicht weiter. Er konnte sich daran erinnern, dass es ne weile gedauert hatte, bis sie bei der Halle waren, also wie sollte er zu Fuß dort hinkommen?! Und mitm Taxi ? Wie würde das denn aussehen, wenn er da mitm Taxi vor die Halle fahren würde und dann aussteigen. vor all den Fans...

... okay...er hatte sich doch ein Taxi genommen. Und der Taxifahrer war auch sehr nett, also hatte dieser keine Fragen gestellt und ihn einfach zum Hinterausgang der Halle gebracht, da Chris aber kein Geld mitgenommen hatte weil er zu durcheinander gewesen war, winkte der Taxifahrer nur ab und lies ihn einfach ohne Bezahlung gehen. Da stand er nun, ihm war etwas kalt, aber er schwitzte und seine Kopfschmerzen meldeten sich auch wieder. Aber er konnte wenigstens wieder normal gehen und sehen, nachdem er seine Wasserflasche im Taxi ganz ausgetrunken hatte. Mit wenigen Schritten war er dann in der Halle. Kurz blieb er stehen um den Moment zu genießen. Er beschloss heute auf die Bühne zu gehen, egal was Frank, Marc und alle anderen sagten.

Als Richie sich die schweren und engen Jeans angezogen hatte, sich tausende Klamotten drunter gezogen und die haare so gestylt, wie verlangt wurde, hatte, verlies er seinen Dressing room um verkabelt zu werden. er konnte ja noch nicht ahnen, was da gleich auf ihn zu kam...

Richie stand gerade bei der Technik und lies sich die Mirkos festmachen. In Gedanken war er ganz bei der Show. Das mussten sie einfach schaffen, oder sie hatten sehr viele Skandale und Kritiken am Hals.

Chris hatte noch einmal tief durchgeatmet und sich dann in die Höhle des Löwen, also weg von der Hintertür in Richtung Garderoben, Hinterbühne und Technik gewagt. Viele von den Technikern, die jedes Mal dabei sind, wissen wohl noch nicht, dass er diesmal nicht für das Konzert geplant war, denn einer drückte ihm schon mal ein Mikro in die Hand mit den Worten: Beeil dich mitm Verkabeln, dann komm wieder und ich mach’s an. Schnell ging er weiter, zu viel Kontakt mit denen, wollte er auch nicht haben, bevor er Marc, Frank oder einen der Jungs getroffen hatte.

Der Produzent ging gerade mit einer Liste in der Hand eilig überall entlang um auch wirklich sicher zu gehen, dass alles okay war. Ob seine Jungs auch startklar waren und die Technik okay war. Er entdeckte Richie bei der Technik und wollte gerade fragen, wo die Anderen trödelten, da plötzlich kam ihm Chris entgegen. "Chriiiiis??? O____O", überkam es Marc überrascht. "Was bitte machst du hier???" Richie schreckte aus seinen Gedanken auf, als er den Namen 'Chris' hörte und wirbelte herum. "Was, Chris???" Und schon hatte er ihn gefunden. Ihm klappte der Mund vor entsetzen auf und kurz fielen ihm die Worte, weil sich so viel in ihm überschlug. "WAS BITTE HAST DU HIER VERLOREN???", fragte er ihn wütend.

Na super... nicht nur das Marc ihn zuerst entdeckt hatte, jetzt hatte er auch noch Richie direkt am Hals. Beide schauten aber unterschiedlich. Da sie beide das gleiche gefragt hatten, schaute er einfach nur an ihnen vorbei und sagte einen einheitlichen Satz. "Ich geh auf die Bühne und sing mit! Und keiner kann mich daran hindern." Den letzten der Beiden Sätze sprach er lauter als den ersten und schaute danach dem Produzenten und Richie kurz direkt an. Nur sein Schwitzen verriet den beiden, dass es ihm nicht gut ging. Bei den anderen Sachen konnten sie sich wirklich nicht sicher sein, den Chris stand ganz entschlossen vor ihnen.

"SAG MAL, HAST DU SIE NOCH ALLE???", überfuhr er Richie wütend und er packte Chris alles andere als zärtlich am Arm und zwang ihn, ihn anzusehen. "HAST DU EIGENTLICH NE AHNUNG, WIE EGOISTISCH UND NAIV DAS KLINGT???", fuhr er ihn weiter an. Hatte Chris denn wirklich kein Hirn, dass er plötzlich so dumm war? "HAST DU GAR KEINEN RESPEKT VOR UNS???? VOR MIR?????" Er sah dem Größeren ins Gesicht und stellte fest, dass dieser keine Ahnung hatte wovon er redete. Also fuhr er etwas gedämpfter, jedoch immer noch sehr aggressiv, fort: "Ich tu alles Mögliche, DEN GANZEN TAG, um dich GESUND ZU HALTEN und dir geht das ganze einfach so AM ARSCH VORBEI!! Ich versuche alles Erdenkliche um dich abzulenken, deine Stimmung oben zu halten und und und... UND DU SCHEIßT DRAUF, ODER WAS??? WIR REISSEN UNS HIER DEN ARSCH AUF UM DIESE KACKE HIER NOCH AUF DIE REIHE ZU KRIEGEN UND DU BIST AUCH NOCH SO ARROGANT UND TAUCHST HIER AUF??? OBWOHL DU HÄTTEST IM BETT LIEGEN BLEIBEN SOLLEN???" Zum Schluss konnte Richie sich gar nicht mehr beherrschen und fuhr aus der Haut: "DU SCHEIßT AUF DEINE GESUNDHEIT UND ALLES, WAS WIR FÜR DICH GELEISTET HABEN, MERKST DU DAS NICHT??? ALLEIN SCHON AUS RESPEKT UND DANKBARKEIT HÄTTEST DU HIER NIEMALS AUFTAUCHEN SOLLEN!!!" Richie holte erstmal Luft. "Was hast du dir dabei eigentlich gedacht?", fragte er ihn ernst, "Kommst hier her und denkst, dass wir 10 Minuten vor dem Auftritt noch mal alles umbauen können? Dass die Technik zaubern kann und alles noch mal umstellt? Dass wir einfach so alles neue über den Haufen werfen können? Tut mir Leid, mein Lieber, aber dafür habe ich mir nicht den Arsch aufgerissen!!" Richie fiel Chris' Schwäche natürlich sofort auf. "Außerdem würdest du nach dem ersten Song schon zusammenbrechen." Richie war einfach nur derbst enttäuscht vom Größeren Blonden.

Ohne was zu sagen hatte Chris Richie zugehört. Aber nicht ohne sich aus dessen Griff losreißen zu wollen. Als dieser dann endlich mal ne Pause einlegte, musste er sich auch mal verteidigen, aber was sollte er denn sagen? Er hatte natürlich auch an die Jungs gedacht und er ist deswegen gekommen, weil er nicht wollte, dass sie wegen ihm mehr machen mussten. "ICH WEIß GANZ GENAU WAS IHR FÜR MICH GEMACHT HABT IN DEN LETZTEN STUNDEN, ABER AUCH WENN ICH KRANK BIN KANN ICH NICHT EINFACH IM BETT LIEGEN BLEIBEN WÄHREND IHR EUCH HIER ABRAKERT OHNE MICH. ICH DENKE NÄMLICH AN EUCH, UND DESHALB BIN ICH GEKOMMEN. UND ICH BIN DIR AUCH DANKBAR, DASS DU HEUTE VIEL FÜR MICH GETAN HAST, DANN VERSTEH ABER AUCH, DASS ICH EUCH EBENFALLS NICHT EINFACH SO STEHEN LASSEN WILL!!" eigentlich wollte er nicht schreien, aber nachdem Richie so rum geschrieen hatte und seine Wut raus gelassen hatte konnte er das nur erwidern. Nach dieser ganzen Schreierei machte er sich endgültig von Richie los, ging an ihm vorbei und in Richtung Garderobe.

Richie dachte noch nicht mal im Traum daran ihn einfach zu ziehen zu lassen. Schön, den Grund für sein Auftreten konnte er nachvollziehen... jedoch musste Chris verstehen, dass dies falsch war. Mit raschen Schritten folgte er ihm und beförderte ihn mit einem harten Griff an die Wand, wo er ihn vernagelte und nicht mehr los lies. In seinem schwachen Zustand würde der Blonde ihm wohl keine Probleme bereiten. "Jetzt hör mal zu... Dadurch, dass du versuchst, etwas besser zu machen, tust du direkt das Gegenteil, wenn du hier auftauchst.", sagte er dann fest und langsam. Doch schon wurde er wieder etwas aggressiver: "Und du bist mir Dankbar? Davon merke ich aber nichts! Wärst du mir Dankbar, würdest du hier nicht einfach so auftauchen. Wärst du mir Dankbar, würdest du jetzt im Bett liegen und das tun, was ich dir gesagt habe. Mann, Chris! Jetzt ist alles umsonst gewesen! Alle Bemühungen waren umsonst! Glaubst du, es ist einfach das ganze Programm hier“ - und damit meinte er nicht nur die Show – „mit 2 Stunden Schlaf intus durchzuziehen??? Ich hab geglaubt, du wärst erwachsen genug, das zu verstehen. Stattdessen kommst du her und denkst, dass ein lebender Zombie uns helfen könnte..." Vor Sorgen, Enttäuschung und Wut stiegen ihm mittlerweile die Tränen in die Augen. "Du bist ein kranker Idiot, weißt du das?", fragte er ihn dann schon mit Tränen in den Augen und einem unterdrückten Schluchzen in der Stimme. Und damit hatte er Recht. Chris machte diesmal keine Anstalten sich aus dem Griff zu lösen zu wollen. Aber es tat ihm weh, weil Richie nicht nur seine Enttäuschung in Worten faste, sondern ihn auch zu doll an die Wand drückte. "Lass mich los...", sagte Chris deshalb mit einer etwas erstickten Stimme. Als Richie, ob gewollt oder nicht dann den Griff lockerte redete er weiter. "Ja, ich weiß ich hab nicht nachgedacht darüber, was ich alles falsch mache, weil ich auftreten will und hier hergekommen bin, aber ich bin nun mal jetzt hier... und was willst du machen?! Mich einsperren, damit ich nicht auf die Bühne gehe? Und wenn ich nur im Hintergrund sitze und wirklich nur meine Parts singe...ich WILL auf die Bühne!"

"oh, don't be so stubborn, boy!", sagte Richie schon fast müde und sah ihn wieder an, nachdem er kurz den Blick gesenkt hatte. "Und wie ich dich hier einsperren werde. Du setzt keinen Fuß auf die Bühne. Wenn die Presse dich sieht, sind wir im Arsch und wenn jemand deine Stimme hört, sind die Fans beleidigt. Also pflanzt du dich jetzt hin und bleibst entweder in der Garderobe oder schön an Marc gekettet. Ich vertraue dir nicht mehr." damit lies er ihn los.

"WAS?..." Jetzt kapierte er gar nichts mehr. "Warum sind die Fans beleidigt, wenn ich singe?.." das war ihm jetzt wirklich zu viel. Als Richie ihn los lies, sackte er an der Wand entlang auf den Boden und stützte seinen Kopf in die Hände. Was sollte das? Was haben die in den Zwei Stunden alles getan, dass er jetzt so behandelt wurde, und wieso vertraute ihm Richie nicht mehr?

Trotz leichter Kopfschmerzen wegen dem Stress, kniete Richie sich zu dem anderen hinunter. "Weil sie dich sehen wollen, Chris.", erklärte er ihm dann. "Wenn du hinter der Bühne singst, sind sie noch enttäuschter, dass sie dich nicht sehen können. Für sie scheint es nämlich so, als ob wir dies alles nur für sie täten. Na ja, tun wir ja auch, aber da sie uns alle teils lieben, verstehen sie das etwas anders. Und wenn du dann plötzlich hinter der Bühne deinen Job machst, kommt es für sie total eingebildet und arrogant rüber. Ist so. Und auf die Bühne lassen tut dich keiner. auch im sitzen nicht. das Risiko ist viel zu hoch." Nun fiel ihm auf, dass sich Chris' Zustand enorm verschlechtert hatte. Sein Gesicht glühte und sein Körper schien zu schreien. Schnell legte er eine Hand auf seine Stirn. "Vor allem, da du hohes Fieber hast." Diesen Satz sagte er noch normal, doch gleich darauf brach er in Tränen aus. "Du Idiot!", konnte er nur schluchzen, denn die Gefühle von Enttäuschung, Sorge und Angst überschlugen sich in ihm. Er fühlte sich wie ein Versager. Er war für Chris verantwortlich und nun? nun saß er da und hatte versagt. "Wieso versteht mich keiner?" Chris wollte doch einfach nur auf die Bühne und singen...für seine Fans, für ihn, für seine Band... da Richie anfing zu schluchzen wegen ihm fühlte er sich einfach nur noch beschissen und fing selber an zu weinen. "Lasst mich doch einfach auf die Bühne...“ Warum war eigentlich nur Richie noch da, wo war Marc hin? Der musste ihn doch auch mal anhören. Er musste ihm klar machen, dass er unbedingt singen will, egal wie es ihm geht.

Der Produzent war den Beiden natürlich sofort nach, doch als er sah, wie Richie mit Chris redete war er sicher, dass der Schütze das schon meistern würde. Er musste nämlich ganz schnell die Presse in Schach halten gehen, damit sie ihn nicht sahen. Alles nur Probleme. Wegen Chris! Marc würde am Abend wohl noch ein ernstes Wörtchen mit ihm tauschen...

Richie hingegen war in einem Gefühlschaos gefangen. Mal hatte er Wut, mal war er traurig, dann wieder niedergeschlagen und jetzt so sauer wie noch nie.

Seine Hand holte aus und traf den Anderen flach auf dem Gesicht. Richie war zwar der Kleinste... jedoch nicht der Schwächste von allen. "HAST DU IDIOT ES DENN IMMER NOCH NICHT KAPIERT???? ZWISCHEN WOLLEN UND KÖNNEN IST EIN ENORMER UNTERSCHIED!!!! WIR KÖNNEN DEINEM WUNSCH NICHT NACHGEHEN, CHECK DAS DOCH ENDLICH!!! ES IST BEREITS ALLES ORGANISIERT, OKAY??? WIE LANGE BIST DU SCHON IN DIESEM JOB??? 2 TAGE??? IST DIR KLAR, WAS FÜR PROBLEME MIT DER PRESSE JETZT AUF UND ZUKOMMEN??? NUR WEIL PRINZ CHARLES AUF DIE BÜHNE WILL????? SCHAU MICH AN UND SAG MIR, OB DUS IMMER NOCH NICHT GECHECKT HAST!!"

"LASS MICH LOS UND HAU AB!", Chris konnte nur noch weinen. Er hatte es begriffen, aber es sagen wollte er nicht. Auch weil Richie ihn geschlagen hatte. Das Mikro, welches er die ganze Zeit in der Hand hatte schmiss er erstmal einen Meter von sich und stand dann auf. Kurze Millisekunden blieb er auf dem Fleck stehen, ging dann aber ohne weiter auf Richie zu achten in seine Garderobe und schlug die Tür zu. Richie atmete erstmal tief durch. Ihm tat leid, was er getan hatte, aber nur so hatte Chris es endlich verstanden. Schnell stand er auf und rief ein paar Securitymänner, damit sie vor der Tür auf Chris aufpassten. Zum Glück waren die Umkleideräume im Keller. So konnte Chris nicht abhauen, weil es keine Fenster gab. Na ja... er wäre dazu auch nicht in der Lage. "Bitte holt ein paar von den Sanitätern hier her und passt auf, dass er nicht abhaut...", bat er die 5 Männer dann schnell, weil er hörte, wie die Vorgruppe sich verabschiedete. Kurz klopfte er noch an Chris Tür und sagte: "es tut mir leid..." Dann sprintete er zu den Anderen. Er war völlig fertig. Hatte keine Kraft zu gar nichts mehr. Der Schweiß rann ihm jetzt schon den Körper runter, obwohl es noch nicht losging. Und das Besprochene schien er auch vergessen zu haben. schnell ging er in sich und holte noch mal alles rauf. Die letzte Minute nutzte er, um Gott um Hilfe zu bitten. Denn er fühlte sich so schwach wie noch nie vor einem Auftritt. Chris hatte sich an die geschlossene Tür gesetzt, also alles mitbekommen was draußen vereinbart wurde, und auch Richies 'es tut mir leid' hörte er deutlich. Aber was brachte ihm das? Gleich würde das Konzert losgehen und er saß hier unten in seiner Garderobe. Und hinter der Tür auf dem Gang standen Securitys, die sowieso nichts zu tun bekommen werden. Denn wo sollte er denn hin? Er durfte ja nicht... Langsam stand er wieder auf und schleppte sich zum Sofa, welches Glücklicherweise in jeder Garderobe stand. Er konnte einfach nur noch weinen.

Alle hatten es ihm leicht machen wollen, er hätte einfach nur im Bett bleiben müssen um am nächsten Morgen vll wieder auf die Bühne zu gehen, aber was brachte ihm das? Morgen Abend waren sie in einer anderen Stadt...und die Fans von hier hatten nichts von ihm. Da er wieder lag bemerkte er wie er schwitzte. Ja, er war krank und deshalb war es auch gut so, dass er hier unten war. Aber trotzdem war er einfach nur sauer und traurig. Um sich abzulenken stand er wieder auf, holte den kleinen tragbaren CD-Player, aus seiner Tasche, legte sich wieder hin und machte ihn an.
 

Während der ganzen Show dachte Richie fast gar nicht mehr an Chris. Sein Job nahm viel zu viel Konzentration in Anspruch, als das er das könnte. Jede Sekunde dachte er daran, so gut wie möglich auszusehen und alles richtig zu machen. Das war er seinen Fans auch schuldig. Irgendwo machte es auch so viel Spaß, wie es aussah, jedoch machte sein Körper da nicht so ganz mit. Und singen... oh nee... Er musste sich auch noch darauf konzentrieren, die Töne zu treffen und das war nicht ganz einfach nach dem vielen Geschrei. Er war einfach nur total enttäuscht von Chris. Vor allem deswegen, weil dieser es einfach nicht schätzte, dass er alles in den Arsch geschoben bekommt und jeder alles tut um ihn glücklich zu stellen. Vor allem der Schütze selbst hätte sich nie so sehr und intensiv um ihn gekümmert, hätte er gewusst, wie er sich dafür bedankt. er benahm sich echt wie ein kleines Kind, dem der Lolli weggenommen wurde. Dachte er echt, dass es nur darum ging, dass er nicht auf die Bühne durfte? Dass er es echt nicht schätzte, was sie nicht, was er nicht alles für ihn tat. Für Richie war klar, dass er mit Chris kein einziges Wort mehr wechseln würde.

Gegen Ende der Show rann im der Schweiß in Strömen über den Körper, sein Herz pochte wie verrückt und sein Körper schrie laut, dass er nicht mehr konnte. Doch zum Glück mussten sie zum Schluss nur noch Acapella singen. das erwies sich aber mehr als anstrengend für den Kleinen und er verhaute fast alle Töne. Gott sei Dank war Jay da, der flexibel genug war ihm bei zu singen. Als sie dann endlich die Bühne verließen, ließ er sein Mikro kraftlos fallen und glitt auf den Boden. Er konnte sich nicht mehr bewegen. Seine Muskeln waren zu fertig, sein Herz schlug fast 200-mal die Minute und er war so nass, als ob er gerade frisch geduscht hätte. mit Klamotten.
 

Fast die ganze Show über schlief Chris auf dem Sofa. Der CD-Player wurde direkt bei Showbeginn von den Sanis, die in seine Garderobe gekommen waren um auf ihn aufzupassen, ausgemacht. Zwar hätten die auch eine Unterhaltung gebraucht, aber sie waren ja zu zweit, also unterhielten sie sich, während sie auf den schlafenden Chris aufpassten und immer wieder schauten wie es um ihn stand. Denn auch ne leichte Grippe kann gefährlich werden, auch wenn es nicht lebensgefährlich werden würde. Aber ihnen viel nichts Sonderliches auf, nur dass er wegen dem Fieber in Massen schwitzte und seine Klamotten am Körper klebten. Auch seine Atmung war etwas zu schnell und man merkte, dass er schwer atmete.

Als die Fans oben in der Konzerthalle noch lauter anfingen zu kreischen, weil die Jungs von der Bühne gehen mussten, meinte man, dass der Lautsprecher in der Garderobe kaputt gehen würde, so rauschte dieser. Davon wurde Chris dann wach und schaute erstmal verwirrt die beiden Sanis an. Er wusste zwar, dass Richie nach ihnen geschickt hatte, aber wies aussah, hatten sie die ganze Zeit in der Garderobe bei ihm gesessen. "Isses vorbei?", fragte er nur schwer atmend und schaute zur Decke.

Er wusste ja nichts davon, wie es abgelaufen war, wie die Jungs es ohne ihn geschafft hatten. Er wusste auch nicht, wie er ihnen jetzt begegnen würde, schließlich hatte er einen ziemlich großen und idiotischen Aufstand gemacht, weil er singen wollte. Einer der Sanis war zu ihm gegangen und hatte angefangen seinen Puls zu messen. Auch ohne den Finger am Hals oder am Arm zu haben, hätte dieser Chris’ Puls sehen können, denn sein Puls war auf Hochtouren. Er fühlte sich einfach nur Scheiße...so gesehen hatte er seine Freunde um die Freundschaft verraten. Der andere Sani sagte nur ein "Ja, es ist vorbei..." und dann gingen die beiden raus um Chris alleine zu lassen. Alleine...das wird er bestimmt noch ne Weile bleiben...
 

Kaum waren die Sanitäter aus der Tür raus, schon kam Marc ihnen entgegen. "Schnell. Einer der Jungs kollabiert gerade..." Ohne weiteres nachfragen liefen die zwei Sanis dem Produzenten hinterher. Jedoch nicht weit, denn Richie lag kurz vor der Bühnentreppe. Die Sache war im Prinzip schnell geregelt. Sie hatten ihm nur kurz eine Spritze gegeben, die seinen Kreislauf etwas stärkte und dann hieß es nur noch: "Ausruhen." Ja doch! Genau das war es ja, was der Blonde wollte! Endlich dieses Konzert hinter sich bringen und dann chillen. "Wir bringen ihn am Besten zu Chris. So ist es leichter, sie vor der Presse fern zu halten.", schlug Marc vor, der übrigens die ganze Zeit mit den Anderen bei ihm war, bis es ihm wieder besser ging. Doch schnell schüttelte Richie den Kopf: "Nein... ich will nicht..." Er wollte Chris jetzt nicht sehen. Vor allem wollte er nicht, dass Chris ihn sieht. "Doch... komm, großer.", munterte Jay ihn auf, "So seit ihr wenigstens vor der Presse sicher..." Richie atmete aus. Na schön. Er wollte den Anderen nun keinen Stress machen. Sie würden schon viel zu viel tun, indem sie alleine Interviews geben und Marc sich alles Erdenkliche aus den Fingern saugt. Da wollte er nicht auch noch undankbar rumzicken. Erst recht nicht, wenn 'gerade' jemand so mit ihm umgegangen war. Also lies er sich aufhelfen und ging, soweit seine Beine das zuließen, in den Raum, wo auch schon Chris war. Marc kam natürlich noch mit rein um nach dem Zustand des Kölner zu sehen. "Haben sie ihm schon was gespritzt?", fragte er die zwei Sanis dann, "Nein... wir haben nichts gegen Grippe dabei... nur etwas gegen Fieber. Moment...", sagte der Eine und spritzte Chris nach kurzer Zeit das Mittel. "So.", lächelte er ihn an, "Gleich geht’s dir schon viel besser." Während das geschah, wurde ein kleines Sofa von der Security herein getragen, worauf Richie sich dann ausruhen konnte. "Ich schließ euch zwei jetzt hier ein, okay? Die Presse ist schon überall am schnüffeln. Sollte etwas sein, ruft ihr mich sofort aufs Handy an, alles klar?" Kurz darauf verschwand der Produzent und Co. und schloss die Tür ab, so wie er es versprochen hatte.

Richie sprach mit Chris kein Wort. Beachtete ihn noch nicht mal. Er wollte sich einfach nur noch ausruhen. Die Sanis hatten ihm eine Flasche Wasser hingestellt. Er jedoch hatte keine Kraft zu trinken. Und wusste selbst, dass er das dann auch nicht sollte. Chris hatte das Geschehen was in den letzten 10 Minuten passierte nur mit halbem Bewusstsein miterlebt. Er war zwar wach gewesen und seine Augen hatte er auch aufgehabt, aber sein Gehirn wollte einfach nicht glauben was da gerade passiert war. Richie wurde in seine Garderobe gebracht und sogar nen zweites Sofa haben sie angeschleppt...und dann hatten die eine Sani ihm wirklich auch noch einfach so ne Spritze...au, da war er wirklich nicht drauf vorbereitet gewesen. Sein Arm schmerzte komischerweise immer noch von dem kleinen Pieks. Darüber hinaus hatte Marc ihn gar nicht angeschrieen oder sonst was mit ihm gemacht, sondern einfach nur gelassen da gestanden war, wenn man das noch so nennen konnte bei dem Stress. Und das schlimmste war jetzt, dass Richie kein Wort sagte. Keiner hatte ihm gesagt was mit Richie los war, okay er hätte fragen können, aber das war alles wie gesagt an ihm vorbeigehuscht. Nun lag er jedenfalls auf dem anderen Sofa und sah ziemlich blass und schwach aus. Wahrscheinlich fühlte der kleine Blonde sich auch so. Aber Richie könnte doch wenigstens ein kleines 'Hi, es ist gut gelaufen' von sich geben...oder das Gegenteilige...

Warum sagte er nichts... Schon wieder liefen Chris Tränen über die Wange. Heute war einfach nicht sein Tag. Erst wird er krank, dann darf er nicht aufs Konzert und jetzt hatte er wahrscheinlich einen Freund weniger.

Das runterkommen ging ziemlich schnell mit der Kreislaufspritze und auch dadurch, dass Richie sich auf die Ruhe konzentrierte, wurde es besser. Der Tag war echt einer der schlimmsten in seinem leben. Sein erster Kreislaufkollaps. Irgendwann, nach einiger Zeit, versuchte er dann, sich aufzurichten um etwas zu trinken, denn er hatte schrecklichen durst. Das Aufrichten war die reinste Qual. Seine Muskeln zitterten alle, weil sie keine Kraft mehr hatten und er musste echt wie ein kleiner Zottelkasper ausstehen. NASSER Zottelkasper. Vor Chris war ihm das jetzt peinlich. Wäre er nicht so angepisst auf ihn, wäre ihm das scheiß egal. aber so... So schnell er konnte nahm er die Wasserflasche und trank so schnell und so viel er konnte, denn gleich würde sein Arm nachgeben, den er mit seinem ganzen Körpergewicht belastete. Und tatsächlich. Er war noch am trinken, als er langsam wieder zurücksank. Zum Schluss konnte er sich gar nicht mehr halten und lies die fast leere Flasche einfach auf den Boden fallen. Ein kleiner Stöhner kroch aus ihm hervor, als er wieder lag und sich den schweiß schnell aus dem Gesicht wischte. Viel zu beschäftigt mit seinen Tränen, denn er wollte jetzt einfach nicht losweinen, bemerkte Chris erst dann, als Richie wieder lag, dass dieser was gemacht hatte, was ihn angestrengt hatte. Er sah einfach schrecklich aus.

Wäre er doch nicht hier hingekommen...wäre er doch im Bett geblieben, dann hätte keiner hier Stress wegen ihm gehabt und dann hätten sie einfach ihr Konzert hinter sich gebracht und dann wieder zu ihm ins Hotel gekommen, aber so...so ist er hier gewesen und hat alles durcheinander gebracht...das sah man dann ja an Richie. Er ist so ein Arsch. Jetzt konnte er seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Alles wollte aus ihm heraus. Einfach nur Weinen. So rutschte er vom Sofa und blieb neben demselben sitzen. Ein Arm auf dem Sofa gestützt saß Chris dann dort und lies seinen Tränen freien lauf.

Richie sah auf, als er ein schluchzen hörte. Chris? Am weinen? War es also doch bei ihm angekommen. Ein großer Stein, der von Richies Herzen fiel. Das war alles, was er wollte. Das Chris es verstand und es ihm leid tut. Deswegen musste er leicht lächeln. Und damit Chris sich nicht wie ein Idiot vorkam, dass er vor jemandem weinte, den das nicht interessierte, sagte er endlich: "Komm, ist genug jetzt. Ein Sorry hätte es auch getan..." Kopfschüttelnd sah Chris zu Richie rüber. Nein, wenn er jetzt aufhörte, dann kommen ihm immer wieder die Tränen, wenn er an diesen Tag dachte, also musste er wohl oder übel solange weinen bis er einfach nicht mehr konnte. Was wahrscheinlich aber auch schnell ging, denn er war schließlich krank und da war man eh schon ziemlich erschöpft. Nur ein kleines lächeln zeigte sich auf Chris Gesicht, als er Richie ansah, denn dieser hatte ja wieder mit ihm geredet. "Sry, boy...", dann, wie schon gesagt, weinte er solange, bis er seinen Kopf aufs Sofa legte und einfach nicht mehr konnte.

Zuerst wollte Richie Chris noch ne Runde heulen lassen. Dann aber konnte er nicht mehr zu hören. Er war viel zu nett dazu. Nein. Er mochte Chris zu sehr, als dass er ihn so lassen konnte. "Du hörst wohl immer noch nicht auf mich, was?", stellte er dann fest und lies sich von Sofa gleiten um zu Chris zu krabbeln. Auf allen vieren, wie ein kleines Baby. Als er ihn dann endlich erreicht hatte, nahm er seine kopf von Sofa und nahm ihn in die Arme. "Ist schon okay, süßer. Hauptsache du hast es jetzt gecheckt." Wieder fing er an ihm durch die Haare zu streicheln, da er wusste, dass ihn das am Meisten beruhigte. "Mach das aber nie wieder, hörst du?", fragte er ihn dann noch mit rauer Stimme vom Singen, denn dadurch, dass er ohne kraft gesungen hatte, hatte er sich die Stimmbänder strapaziert indem er aus der kehle und nicht aus dem bauch gesungen hatte. Er sah auf die noch leicht errötete Wange und strich zärtlich über sie. "Tut mir leid...", entschuldigte er sich dann. Seine Bewegungen waren nicht gerade die dollsten und schnellsten. Dazu hatte er auch keine Kraft. Hauptsache, er konnte auf den Knien hocken bleiben.

Da Chris sich schon vorher wieder beruhigt hatte, brauchte Richie das eigentlich nicht mehr zu machen, aber Chris machte den anderen nicht darauf aufmerksam, sondern lies ihn einfach machen. Man konnte ja nicht zu ruhig werden. "Nächste mal bleib ich im Bett", sagte Chris nach einer Weile mit verweinter Stimme und schaute dem anderen in die Augen. "Warum hast du dich entschuldigt?" eigentlich hätte Chris das ja machen sollen. Und nun saß Richie vor ihm und hatte sich stattdessen bei ihm entschuldigt. Da Sie beide ziemlich schwach waren, legte er lieber mal seine Arme ebenfalls um Richie, damit dieser nicht noch mehr zusammensackte. "Aber du kannst mir nicht verbieten morgen zu singen, wenn ich ab dem wir wieder im Hotel sind ins Bett gehe" fügte er statt einer Antwort hinzu, zu der Frage dass er das nie wieder macht. Richie hatte kurz geschwiegen, da er ein kurzes Herzstechen gespürt hatte. Deshalb hatte Chris wohl auch schon die nächste Frage gestellt. "Das klärst du lieber mit Marc. Er ist ganz schön sauer auf dich. Wir alle sind sauer auf dich, da kommst du wohl nicht dran vorbei. Und entschuldigt habe ich mich bei dir, weil ich dich angeschrieen und auch noch geschlagen habe. Tut mir leid." Seine Hand strich noch mal über den Hinterkopf des Löwen und auch er sah ihm in die Augen. Dieser Moment speicherte sich in seiner Erinnerung, was er aber erst später merken würde. Ihm war auf ganz ganz leichte Art angenehm komisch, als er dem Anderen so nahe war. Nichts Außergewöhnliches... aber schönes. Ein kleines lächeln, was er selbst kaum merkte, flog über seine Lippen, als er die Hand noch einmal die verletzte Wange des Blonden gleiten lies. Doch diesen Moment konnte er nicht lange genießen, denn sein Herz machte einen kurzen tiefen Schlenker nach unten und sein Kopf schaltete kurz ab, sodass er leicht nach vorne fiel. Im nächsten Moment jedoch war alles wieder okay und er sah wieder zu Chris. Nun war dieses Gefühl schon wieder weg.

"Ich bin selber sauer auf mich..." meinte Chris nur und hatte dann wieder eine Weile geschwiegen. Richies nochmalige Entschuldigung und Erklärung wieso er das getan hatte, schloss er mit einem Nicken. "Schon okay....." eigentlich wollte er noch was sagen, aber in dem Moment hatte Richie ihm in die Augen geschaut. Eigentlich hätte er weggucken müssen bei dem Gefühl welches ihn ihm aufkam, aber er hatte es nicht gemacht und deshalb konnte er nichts mehr sagen in dem Moment. So schnell wie das Gefühl gekommen war, so schnell war es auch wieder weg. Ihm ging es nicht gut, und Richie auch nicht, dass kam wieder in sein Bewusstsein, als Richie kurz einen Aussetzer hatte. "Ich denke es wäre besser, wenn DU dich auch hinlegen würdest... und wie es aussieht..." er schaute kurz zur Tür, die verschlossen war, dann wieder zu Richie "fängst du gleich hier mit dem Ausruhen an, bestimmt dauert es wieder Ewig, bis die anderen sich freischaufeln können um ins Hotel zu kommen.“

Richie lächelte nur, als Chris ihm das vorschlug. "Ja, das wäre wohl besser." Aber, dass Chris auf sich selbst sauer war, das machte ihn stolz. Dann hatte es sich gelohnt und genau das muss dieses angenehme Gefühl wohl ausgelöst haben. "Sag mal, kann ich ein Shirt von dir haben?", fragte Richie Chris dann, als ihm das nasse Teil an sich auffiel. Das Shirt musste ja echt aus 4 Meter Entfernung noch wie sonst was stinken. Außerdem war ihm durch die nässe noch kälter als sonst. Fragend sah er Chris an. "Klar kannst du ein Shirt von mir haben" sagte Chris und deutete auf seine Tasche die auf dem Boden nicht weit von den beiden entfernt lag. "Steh auf, geh zum Sofa und setz dich schon mal hin." Diesmal war er es wohl, der sich um den anderen kümmerte. So wie Richie sich da vorhin abgemüht hatte zu ihm zu krabbeln und wie er aussah, brauchte er wirklich nur noch Ruhe... Chris zwar auch, aber er konnte wenigstens noch oder schon wieder normal gehen. "Oh super, du bist lieb.", bedankte sich der kleine Blonde glücklich über die Hilfe und setzte sich auf Chris' Altendiener -Sofa. Ächzend, weil jede Bewegung wehtat, versuchte er, sich das nasse shirt selbst auszuziehen, doch kaum hatte er es übergezogen, schon stich sein Herz wieder und er lies es bleiben. Schmollend sah er deshalb zum anderen rüber. Wusste er eigentlich schon, warum Richie plötzlich so schwach war? Nein, der größere Blonde, wusste noch nicht, wieso Richie auf einmal so schwach war. Nur Vermutungen schwirrten dem verwirrten Chris durch den Kopf. Denn wenn Richie es ihm nicht sagen wollte, dann wollte er auch nicht nerven und nachfragen. Es war schon schlimm genug, dass im Moment Zwei Schwache Bandmitglieder in einem Raum saßen und einer davon wahrscheinlich für immer von den anderen verachtet wurde. Da Richie nicht mehr vor ihm saß, stand Chris langsam auf und schloss im stehen erstmal seine Augen. Seine Schwäche, Kopfschmerzen und das Schwindelgefühl waren immer noch da, nur das Schwitzen war nicht mehr so stark, aber das war wahrscheinlich nur vorübergehend, wegen der Spritze. Er ging die Zwei Schritte zu seiner Tasche und tippte sich einmal an die Stirn. Idiot. Chris hätte genauso gut auf dem Boden rumrutschen können statt aufzustehen. Jetzt jedenfalls kramte er sein zweites 'Vorzeigehemd' für Konzerte heraus und drehte sich wieder zu Richie um. Etwas grinsend, sah er dann wie Richie mit halb ausgezogenen Shirt da saß. "Moment, ich helfe dir..." sagte Chris sofort, ging die zwei Schritte zurück zu Richie und half ihm dann das eine Shirt aus und das andere anzuziehen. "Wenn ich dich nicht hätte...", meinte der Kleinere und kam Chris beim anziehen soweit entgegen, wie er nur konnte. Dann deutete er auf 'sein' Sofa. "Sorry, aber da komm ich jetzt nicht hin...", meinte er und wartete darauf, dass Chris sich auch setzte, denn die Vorstellung von eben machte ihm deutlich, dass Chris auch noch derbste schwach war. //das wird ihm ein für alle mal eine lehre sein...//, dachte er sich glücklich und sah zu ihm auf. Wenn Chris nicht fragte, was mit ihm sei - konnte er gut verstehen, denn er hatte bestimmt Angst, etwas Falsches zu sagen - dann würde Richie unaufgefordert auch nichts sagen. das war ihm irgendwie, na ja unangenehm selbst mit der Sprache rauszurücken. Und da Chris da auch nicht dran schuld war - kann er was dafür, wenn er krank wird? - wäre es auch blöd, ihm das zu sagen, wenn er es nicht wissen wollte. also wartete er einfach darauf, dass der Löwe sich neben ihn setzte...

Chris blieb aber erstmal neben Richie stehen und schaute auf ihm runter. Das musste dem bestimmt sehr unangenehm sein, aber Chris konnte nicht anders als den kleineren einfach anzuschauen. Direkt sehen tat er ihn aber auch nicht lange, denn seine Krankheit holte ihn immer wieder ein, also verschwamm Richie nach einer Weile ganz und Chris hielt sich sofort an der Sofakante fest um nicht umzukippen. "Ja... nein...schon okay... leg dich einfach hin..." zu wem er das sagte, dass wusste er selber nicht. Er hätte genauso gut den Satz zu sich selber sagen können, denn passen würde er. Mit halb geschlossenen Augen jumpte er regelrecht zu dem anderen Sofa und sackte genau zum richtigen Zeitpunkt wirklich zusammen, so dass er halb auf dem Sofa lag und halb saß. Das muss bestimmt komisch ausgesehen haben, diese Aktion von Chris, aber es war halt notwendig gewesen.

"Chris, alles okay?", fragte der andere ihn leicht erschrocken über den Auftritt und das Chris ihn zuvor kurz beäugte war ihm gar nicht so unangenehm, wie Chris dachte. Immerhin wusste er auch nicht was los war, aber Richie konnte sich denken, dass Chris es ungefähr wusste. Er legte sich hin und war leicht traurig, dass der Löwe nicht zu ihm kommen wollte, sondern sich die Mühe machte, ganz nach da hinten zu jumpen. "Nein...aber ich ... sry, dass ich mich nicht zu dir gesetzt hab...aber ich muss auch liegen..." Konnte Chris etwa Gedankenlesen? Nein, das konnte er nicht. Er hatte sich halt nur an das erinnert, was Richie gesagt hatte und so indirekt beantwortet. Er lag zwar noch nicht direkt auf dem Sofa, sondern halb auf dem Boden, aber er war sich nicht sicher, ob er das hoch hieven in seinem jetzigen Schwächeanfall auch noch hinbekam. Deshalb blieb er lieber halb auf dem Boden liegen. Seinen Kopf legte er aufs Sofa und schloss dann auch sofort seine Augen. Immer noch schwirrte ihm die Frage durch den Kopf, was Richie eigentlich hatte, aber sollte er das ihn einfach so fragen?! Jetzt? Oder sollte er noch warten? ... Nein, er wartete lieber noch, er war zu erschöpft um sich hinzulegen, also wollte er auch nicht mehr eine Frage formulieren. "Achso...okay...", antwortete Richie und schon wurde er Müde. Konnte Chris Gedanken lesen? Das fragte sich auch der Amerikaner. Aber von zusammen liegen hätte er viel mehr gehalten, da Chris so schön warm war und ihm kalt. Also sah er ihn an, um zu fragen, doch fand er ihn erschreckender Weise auf dem Boden liegen. "Chris? Soll ich dir helfen?", fragte er, unsicher ob er seinem Vorschlag nachgehen konnte.

"Nein, bleib liegen... bestimmt schaffst du es genauso wenig, hier hin zu kommen und mir hoch zu helfen, wie ich das kleine Stücken alleine..." Chris schüttelte leicht den Kopf. Es war nett gemeint, aber seinem Freund ging’s doch genauso wenig gut wie ihm, dann wollte er nicht, dass dieser zu ihm kam und sich noch mehr anstrengte. "Ich bleib einfach hier liegen...ist auch bequem." Damit hatte er gelogen, aber es war besser das zu sagen, als das er Richie zumuten musste aufzustehen und zu ihm zu kommen. "Laber keinen Scheiß...", sagte Richie auf Deutsch und stand wieder auf. “Du hättest dich gleich zu mir legen sollen...", meinte er dann und krabbelte zu ihm rüber. Schwindelig war ihm nicht, jedoch hatte sein Kreislauf da was gegen. Schnell also war er bei Chris und hievte ihn mit aller Kraft hoch. Was seinen Puls schon wieder auf 180 brachte. Nun legte Richie sich nur noch hinzu und schlief ausgepowert wie er war, ein. Chris war ihm dankbar, dass er zu ihm gekommen war und ihm rauf geholfen hatte, aber Richie hätte das eigentlich auch besser nicht machen sollen, so kann man doch nicht wieder auf die Beine kommen, wenn man dauernd wieder was anstrengendes machte. Jedenfalls lag er jetzt neben dem kalten Richie auf dem Sofa. Da ihm heiß war legte er sich eng neben ihn um ihn warm zuhalten und schlief wenige Minuten später dann auch ein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2013-03-19T19:10:29+00:00 19.03.2013 20:10
am besten immer noch diese beleidigung XD
hier steht zwar man soll keine beleidigungen schreiben aber ich denke das fällt nicht jedem auf:
TokioHotel
beste beleidigung ever. muss ich mir merken XD


Zurück