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Strichmännchen

Kira/Kato Yaoi
von

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Badespaß-Barbie... äh Kato

!!!WARNING!!!

Es tut mir soooo leid, dass ich euch bisher nicht vorgewarnt habe, aber es sollte eine kleine Überraschung sein. Diese FF ist ein kleines Crossover mit einem weiteren Werk von Kaori Yuki. Viele von euch kennen es... hoffe ich. Wenn nicht, ist es auch nicht so schlimm. Ich verspreche auch hoch und heilig, dass sie nicht die Oberhand gewinnen werden... Kira und Kato sind meine Lieblinge!
 

Welche Serie es ist, müsst ihr schon selbst herausfinden.
 

5. Kapitel – Badespaß-Barbie, äh... Kato
 

>Kato<
 

Tja so eine super mega Luxusbadewanne ist schon was Feines. Stundenlang drin liegen und durchweichen wenn man den ganzen lieben langen Tag nichts weiter zu tun hat... hach, an solch ein Leben könnte ich mich schon gewöhnen. Ganz ehrlich. Ich beäuge meine Schwimmhäute und stelle fest, dass sie in den letzten zwanzig Minuten noch mehr gewachsen sind. Gut, auch schön. Mich soll’s nicht stören. Es soll ja überall so Perverse geben, die so was anturnt. Klaro, und für Sex mit ’nem Meermann krieg ich bestimmt mehr Kohle, als wenn ich wie jeder x-beliebige Versager den Strich platt latsche. Wäre noch ’ne Marktlücke.
 

Ich tauche mein wohl schaumiertes (gibt es dieses Wort überhaupt? Na, auch egal...) Haupt unter die Wasseroberfläche und stelle mich tot. Früher hab ich das immer gerne getan, Wasserleiche spielen. Mittlerweile finde ich es irgendwie beruhigend, ich weiß auch nicht warum. So ein bisschen abgeschlossen von der Welt da draußen, im warmen, schützenden Wasser... Ja, so ab und zu gefällt mir das auch mal. Man muss sich ja nicht immer mit allem Stress voll pumpen, ist ja auch nicht unbedingt gesund. Hab ich zumindest gehört. Und meine Arbeit ist auch Stress, ob man es glaubt oder nicht!

Jede Nacht auf den Beinen, immer versuchen gut und sexy auszusehen und jemandes Interesse erwecken... Sich bei Wind und Wetter den Arsch abfrieren zu müssen, und dann auch noch willig und bereit sein. Eigentlich ein scheiß Job. Demütigend, widerwärtig und sozial ist man auch unterste Unterschicht. Na ja, was beschwer ich mich, wenigstens krieg ich Kohle dafür. Es soll Ehefrauen geben, die müssen ihre Beine tatsächlich for free breit machen. Nicht mit mir!
 

Plötzlich schrecke ich hoch. Da fällt mir doch noch was ein! Ich wollte doch Kira eine sexy Postkarte schicken! Also klettere ich ganz schnell aus der Wanne und hetze in mein Schlafzimmer um die Kamera zu holen. Na gut, ich würde gerne hetzen, aber da meine Füße ganz leicht glitschig sind, rutsche ich natürlich aus und packe mich erstmal hin. Super. Ganz toll.
 

Ich reibe mir den wunden Rücken und rappele mich wieder auf.

"Scheiße Mann...", murmele ich und würde am liebsten auf irgendwas einschlagen. Nur leider ist da nur die Badewanne, und die ist mir zu solide, da gebe ich sogar freiwillig auf. Ausnahmsweise.

Ich krame also in meinem Koffer rum und finde endlich das verflixte Ding. Triumphierend kehre ich in mein kleines Reich zurück und stelle sie gegenüber auf der Kloschüssel auf. Ich stelle den Selbstauslöser und klettere schnell (aber vorsichtig genug um nicht noch mal auf die Fresse zu fliegen) wieder in die Wanne zurück.

Schön. Jetzt muss ich nur noch eine sexy Pose finden. Und das möglichst schnell. Shit, hätte ich die nicht vorher üben können? Na ja, jetzt ist es erstmal zu spät. Ich bemühe mich, möglichst lasziv in die Kamera zu schauen und lasse ein Bein über den Wannenrand heraushängen. Das andere stelle ich möglichst gespreizt auf dem Wannenboden ab und fahre mir einladend durch das blonde Haar.

Es macht klick und ein heller Blitz durchfährt das Badezimmer. Ha, geschafft! Ich hoffe mal, dass das Bild so aussieht, wie ich es mir grade vorstelle, dann müsste es doch ganz gut werden. Eigentlich.
 

Das also dann auch geschafft lehne ich mich wieder entspannt zurück. Juhu. Nix zu tun. Soll zur Abwechslung ja auch mal ganz schön sein. Wird zumindest immer behauptet. Na gut, so langsam wird mir die ewige Nichtstuerei auch zu bunt. In Tokyo kann ich dann wenigstens Kira nerven, aber hier bin ich ja vollkommen mir selbst überlassen!
 

Also was solls, dann kann ich mich auch gleich für meinen ach so liebsten Kunden fertig machen. Hab ja schließlich sonst nichts zu tun. Ich steige wieder aus der Wanne und rubble mich trocken. Der Spiegel ist beschlagen, doch ich sehe nicht hin. Ich bin mit Sicherheit zu dünn. Meine Knochen treten ganz deutlich durch meine Haut. Kein Wunder, dass Kira mich nicht will. Er steht nicht auf unterernährte Hungerhaken. Er favorisiert Kurven. Dicke Titten, runde Hüften. Dazu bitte ne Wespentaille. Und wenn es dann doch mal ein Kerl sein soll, dann bitte ein durchtrainierter schmaler Junge, dem das Wort Unschuld dick auf die Stirn tätowiert ist. Klar, dass er mich da nicht will. Ich würd mich ja nicht mal selber nehmen, und wenn ich mich dafür bezahlen würde.
 

Aber die meisten meiner Kunden interessiert das nicht. Sie kümmern sich einen Scheißdreck darum, ob ich auch immer genug zu Essen hatte, Hauptsache ich bin eine gute Ablenkung von der liebsten Ehefrau und den Kindern zu Hause. Mehr wollen die nicht. Ich muss rank und schlank, verrucht und sexy sein. Eine wandelnde Sünde, das wollen sie. Dafür bezahlen sie mich schließlich und deswegen kriegen sie auch das und nichts anderes. So ist es.
 

Also nichts wie ab in das Zimmer und schicke Klamotten raussuchen. Das gestaltet sich ein kleines bisschen problematisch, denn das Meiste ist schon total zerknittert oder irgendwie fleckig. Und weit und breit keine Waschmaschine in Sicht. Mist. Das kommt davon, wenn man zu wenig Kohle hat um sich einen ordentlichen Vorrat an sexy Klamotten zu leisten. Ich zerbreche mir total verzweifelt meine Birne und stehe vor dem Rumgewusel im Koffer, als mir dann doch noch die Erleuchtung kommt. Ich bin hier doch in einem Luxushotel! Klar haben die ganz bestimmt eine Wäscherei. Und noch viel bestimmter machen die meine Wäsche auch für mich, ohne dass ich dafür einen Yen hinlegen muss. Außerdem, selbst wenn, ich lass es einfach anschreiben.
 

Freudig über diese Wahnsinns Erkenntnis rufe ich auch gleich den Zimmerservice. Die nette Frau, die unten abnimmt, klingt relativ langweilig und uninteressant. Es ist ja schließlich nicht umsonst, dass ich mich schon vor Jahren dazu entschieden habe, mich sexuell nur noch mit Männern zu beschäftigen. Frauen bringen es einfach nicht, zumindest nicht so, wie ich es mir von einem Partner erwarten würde. Nicht, dass Männer da immer perfekt sind. Nein, so ist es ganz bestimmt nicht, ich erwarte schließlich ne Menge von meinem potentiellen Geliebten. Aber so was konnte mir bisher noch niemand bieten, was zwar schade ist, aber hingenommen werden muss. Leider.
 

Jedenfalls versichert sie mir, dass sich sofort jemand darum kümmere und ich mir da keine Sorgen machen müsse. Also warte ich auch ganz brav und drehe erstmal Däumchen. Na toll, und was soll ich jetzt machen? Ich hasse Langeweile! Genervt stöhne ich auf. Ich meine, ich warte immerhin schon ganze zwei Minuten und diese blöden Staubwedel-Zimmermädchen haben sich noch immer nicht blicken lassen! Ungeduld ist meine Tugend. Ich stelle mich vor den Spiegel und übe einfach ein paar neue Posen, schließlich muss ich immer und überall sexy sein, darf aber nie langweilig werden. Das wäre ja mein Ruin! Obwohl ich es hasse in den Spiegel zu sehen, muss ich es leider tun, denn sonst krieg ich keine neuen Posen hin ohne wie eine Schaufensterpuppe zu wirken. Ich stämme meine Hände ganz locker-lässig in die Hüften und verdrehe meine Schultern ein kleines Stück.

„Entführ mich doch ins Bett… wenn du dich traust.“ Bei diesem Satz muss ich grinsen. Ja, das ist exakt die Aussage… passt. Jetzt noch den Kopf ein Bisschen senken und gefährlich blitzend aus den Augen schauen… perfekt! Nicht ganz so verrucht wie sonst, aber auf keinen Fall schüchtern und unschuldig.

„Eine kleine Herausforderung, wer nimmt sie an?“
 

„War das jetzt ein Angebot?“, meldet sich eine mir unbekannte Stimme urplötzlich aus der Zimmertür. Ich wende mich hastig um und krieg erstmal einen Schock. Was zur Hölle macht denn Kira hier? Wenn ich mich nicht irre müsste der doch immer noch in Tokyo sein und Gläser polieren, oder hab ich da schon wieder mal was verpasst? Ungläubig starre ich den Dunkelhaarigen in der sexy Uniform an. Aber Moment mal. Seit wann trägt denn der Typ ne Uniform? Und seit wann hat er so grüne Augen und so eine kratzige Stimme?

Ich besehe mir den Typ noch mal von oben bis unten und stelle fest, dass er ganz und gar nicht Kira sein kann. Schießlich würde besagter Barkeeper mir niemals diesen offenkundlich hungrigen Blick zuwerfen und so eindeutig Grinsen. Das tut er nur mit unschuldigen kleinen Jungs, für mich hat er wenn dann nur einen sehr verachtenden Blick drauf.

Ich schlussfolgere mit meinem messerscharfen Verstand, dass das also ein ganz normaler Angestellter sein muss, der rein zufällig wie Kira aussieht und mich wohl ziehmlich geil findet, so wie der hier gleich zu sabbern anfängt.
 

„Vielleicht?“, frage ich mit einem breiten Grinsen und werfe mich ganz unauffällig in Pose. Der Kerl sieht echt heiß aus und wenn er mich schon so fragt, warum soll ich nicht auch ein Bisschen Spaß haben dürfen? Ich hab nämlich keine Lust, immer nur für den geilen Bock zur Verfügung stehen zu müssen, wenn ich dabei total auf der Strecke bleibe. Er zahlt zwar gut, aber ich komme dabei immer zu kurz. Welcher Kerl nimmt auch Rücksicht auf die Bedürfnisse eines Strichers?

Also ergreife ich hier die Gelegenheit mal am Schopfe und nutze den Moment. Schnell schließe ich die Tür und hänge noch ein Handtuch über die Klinke, bevor ich den Hotelangestellten mit zu mir aufs Bett zerre und ihm ein Angebot mache, das er nicht ablehnen kann und will.
 


 

Endlich bin ich wieder in Tokyo. Oh Mann, Kyoto war ja mal ganz nett, so zur Abwechslung, aber auch nur wegen dem netten Zimmerservice. Mein liebster Kunde hat sogar den (Über)Mut gehabt, mit seiner Frau und mir im gleichen Rückflug zu sitzen. Der hatte echt Glück, dass ich mich benommen hab und sie seine Blicke nicht bemerkt hat, die er mir andauernd zukommen ließ. Hach, war das lustig... (Und da war mein geliebter Sarkasmus wieder)
 

Was mache ich jetzt nur? Ich mein, ich hab grade keine Lust mich mit dem zynischen Tellerwäscher zu streiten, also schlendere ich einfach so durch die Stadt. Vielleicht sollte ich mir von meinem hart erarbeiteten Geld was Schönes leisten?
 

Ich passiere ein paar mir bekannte Seitengassen und bin erstaunt, wohin mich meine Füße tragen. Das ist nicht nur meine Gegend, nein, ehe ich mich versehe biege ich auch schon in meine Straße ein. Na herrlich, kaum hab ich zu Hause mein Gepäck abgeladen will ich schon wieder arbeiten? Was ist denn mit mir los? Ich versteh mich grade selbst nicht. Es ist ja nicht so, als ob mein Arsch und mein Mund von letzter Woche leicht gereizt sind, nein überhaupt nicht! Also, weshalb zum Teufel mutiere ich hier zum Workaholic? Ich hatte nun wirklich genug einseitigen Sex, wenn der mir auch gut bezahlt wurde. Das und noch so vieles mehr geht mir durch den Kopf während ich schon unwillkürlich in Richtung des 2Bi schlendere. Hallo? Kato an Füße, was macht ihr da, verdammt noch mal?!
 

Ich will gerade auf dem Absatz kehrt machen und irgendwo hin steuern um nicht doch noch bei Kira zu landen, als mir auffällt, dass da etwas nicht stimmt. Und zwar ganz gewaltig nicht! Ich nähere mich meiner üblichen Ecke und muss mich korrigieren: Hier stinkt es bis zum Himmel.

Da steht doch tatsächlich ein Typ, der mir noch nie im Leben begegnet ist abends um acht auf meinem (ich betone, MEINEM!!!!) Stammplatz! Was soll denn das werden? Am liebsten würde ich ja sofort auf ihn zustürmen und ihn platt machen, aber das käme uncool. Also heißt die Devise: Locker bleiben und mit meinem besten Superstrichergang auf ihn zu schreiten. Das wird ihn erstmal einschüchtern. Ich nähere mich ihm auf drei Meter Beschnupperungsnähe und stelle fest, dass er eine total widerliche hellgraue Plüschjacke trägt. Würg. Welcher Typ steht denn auf so einen Flohteppich? Seine Haare sind dunkelbraun und haben etwa dieselbe Länge wie meine. Wenn ich mich nicht total verschätze, ist er sogar so groß wie ich. Keine Herausforderung, denke ich mir und überwinde auch die letzten Meter.
 

„Na Süßer, was kann ich dir Gutes tun?“, fragt mich eine mit leicht amerikanischen Akzent belegte Stimme.
 

Moment mal! Das war ja wohl meine Masche! Jetzt habe ich größte Mühe ihn nicht gleich anzupöbeln oder sonst wie die Fassung zu verlieren. Ganz ruhig Kato, das schadet sonst nur deinem Image... Gib dich einfach überlegen.
 

„Indem du von meinem Stammplatz verschwindest und schnellstens das Weite suchst.“, erwidere ich cool. Ha, das hat gesessen. Ich hoffe der Typ versteht ordentliches Japanisch. Bei diesen Ausländern weiß man ja nie.
 

„Ach du bist dieser Hungerhaken, von dem Zero gesprochen hat? Kato?“
 

Bitte was?! Mein eigener Zuhälter bezeichnet mich hinter meinem Rücken als Hungerhaken? Und dieser Typ... Wie unverschämt kann man eigentlich sein? Besetzt hier meinen Platz und beleidigt mich?
 

„Und wer bist du bitte schön?“ Ich bin nicht genervt, nein... gar nicht.
 

„Dein Nachfolger?“, meint er frech grinsend. Okay, jetzt steht es fest: Ich kann diesen Kerl absolut nicht leiden! Der wagt es doch tatsächlich, sich mit mir anzulegen! Das würde er bereuen, aber ganz gehörig.
 

„Sorry Kleiner, mich kann man nicht ersetzen.“
 

„Hab ich auch nicht vor. Ich übertrumpfe dich.“
 

Ich lache trocken auf.

„Versuchs nur.“
 

„Hab ich schon längst.“
 

Okay, jetzt reicht es. Ich hab keinen Bock mehr auf diese Spielchen. Mit Schwung hole ich aus und verpasse ihm einen Kinnhaken. Shit, ich konnte auch schon mal besser austeilen, denke ich noch, während das Plüschmonster sich aufrappelt und mir währenddessen einen Schlag in den Bauch verpasst.
 

Ich halte mir meine wunde Stelle und gehe mit gesteigerter Wut auf ihn los. Dieser miese kleine Wichser! Dass der es tatsächlich wagen kann, mich zu schlagen!
 

„Sagt mal, spinnt ihr eigentlich total?“, stoppt uns Zeros Stimme inmitten unserer beherzten Prügelei. Sofort fahren wir beide auseinander. Mit Zero ist nicht zu spaßen wenn er sauer ist, das scheint auch der Andere zu wissen.

„Kato! Hiru[1]! Kloppt euch von mir aus in eurer Freizeit, aber nicht am Arbeitsplatz! So kriegt ihr schließlich nie Kunden, wollt ihr das?!“
 

Ich rolle genervt mit den Augen. Ja, danke für deine weisen Ratschläge, oh Zero-Sama. Ohne dich wäre ich ja so verloren... Also ehrlich. Ich bin nicht erst seit gestern auf der Straße tätig, ich kenn die Regeln! Wenn dieser dämliche Ami sich einfach in meinem Revier breit macht? Er hat angefangen!
 

„Wehe das kommt noch mal vor, haben wir uns verstanden?“
 

Wir nicken artig. Ich möchte mich am liebsten übergeben. Was sollte das werden? Und warum weist Zero den Grünschnabel nicht in seine Schranken? Er weiß doch ganz genau, dass das mein Standort ist, schließlich hat er ihn mir letztes Jahr selbst zugeteilt!

Fragend blicke ich zu ihm, doch der schaut nur meinen neu erklärten Feind böse an. Ha! Kriegt er also doch Ärger? Wurde auch mal Zeit.
 

„Ich bin Lawrence Hill.“, meinte der Ami. Ah? Was soll das denn jetzt? Verwirrt schaue ich zu Zero. Ich will eine Erklärung! Sofort!
 

„Er ist neu hier. Du wirst ihn einweisen und auf ihn aufpassen.“, meint Zero nur knapp und sucht nach seinem Handy, das irgendwelche fürchterlichen Klingeltöne von sich gibt. Ich hasse Popmusik...

Momentchen! Ich soll bitte was? Auf den Neuen aufpassen? Wahrscheinlich darf ich ihn auch noch einarbeiten und an die Kunden gewöhnen, oder wie? Nicht nur, dass ich den Kerl nicht ab kann und er sich wer weiß was für Frechheiten raus nimmt, nein, das ist dann auch noch schlecht für’s Geschäft, wenn der mir meine Kunden vergrault...
 

Jetzt habe ich erstmal genug von der ganzen Komödie. Ich brauche jetzt Alkohol, und das auf schnellstem Wege. Sonst dreh ich hier noch frei, und das will wirklich niemand erleben, da bin ich mir sicher. Das will nicht mal ich wirklich haben... Also mache ich auf dem Absatz kehrt und suche das 2Bi auf. Kira hat sicherlich noch Bier da, auch wenn er heute eher nicht mit mir rechnet. Er denkt wahrscheinlich, ich bin noch immer in Kyoto und weit weg von ihm. Hauptsache, ich bin Zero und diesen Spinner erstmal los.

„Ach, ihr könnt mich mal, alle zusammen...“, knurre ich leise und stapfe genervt davon um die letzten Meter zwischen mir und dem 2Bi zu überwinden. Ich stoße die Tür auf und setze mich an den Tresen. Wenigstens da ist mein Stammplatz frei gehalten worden. Innerlich möchte ich Kira grade küssen. Zumindest er versteht mich und ich bin ihm soviel wert, dass er mich nicht gleich für irgendeinen dahergelaufenen Gast fallen lässt. Wer weiß? Vielleicht hat er mich sogar vermisst und freut sich, mich endlich wieder zu sehen? Da wird einem ja gleich richtig warm ums Herz. Er dreht sich um und schaut mir endlich in die Augen, wahrscheinlich hat er mal wieder Gläser poliert. Als er mich erblickt erhellen sich seine Gesichtszüge und er lächelt mich freudig an. Mir bleibt fast das Herz stehen, so schaut er mich sonst nie an. Hat er mich wirklich so sehr vermisst? Vielleicht...
 

„Hey, Kato! Was hast du denn da für einen knackigen Freund mitgebracht?“
 


 

TBC...
 

[1] Hiru – da Hill ein Amerikanischer Name ist und Zero ein Japaner, der sich mit richtiger Aussprache nicht unbedingt quält, schon gar nicht bei einem niederen Stricher, gebe ich ihm einen japanischen Beigeschmack.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  ButterFay
2009-10-09T10:40:26+00:00 09.10.2009 12:40
*-*
ich liebe dein schreibstil, und die ff hats mir sowieso angetan *hach*
dass du jetzt auch noch so ein tolles crossover eingebaut hast, macht das ganze natürlich gleich noch interessanter >.<
schön weiter schreiben! *-*
Von:  Fye-chan
2009-04-20T20:45:07+00:00 20.04.2009 22:45
huuuui....

Och manno... Kiraleinchen ( xD ) könnte sich doch ruhig freuen wenn KATO zurückkommt....
Was soll denn der doofe spruch mit seinem freund?! Der ist mir jetzt schon unsympatisch *murr*
Ich-mag-den-nicht! *schnaub*

So! Aber es ist natürlich mal wieder ein sehr nices Kapitel ;)
Ich hoffe, es geht bald weiter und ich freu mich auf die nächsten Kato/Kira-Szenen xD :P

Liebe Grüße,
Fye <3
Von:  FraeuleinNaseweis
2009-04-18T11:16:17+00:00 18.04.2009 13:16
*knurrr* boah wenn ihr Kato hiernoch das leben schwer macht *kira böse anblinzel* XD
ich lebe und leide mit dem verrückten Huhn XD
und Law ist wirklich logisch... wie nieeeeeedlich *__*
aber nix gegen kato <3
aw aber echt toll dass es weiter geht. Hab mich nen Keks gefreut als mir das Kapitel angezeit wurde <3 <3

Von:  -Cheshire-
2009-04-18T07:40:01+00:00 18.04.2009 09:40
*Q* Law~ XDDDD Ich habs mir denken können, dass du ihn für dein Crossover wählen würdest XD
Ach wie schnuffig, Kato und er sind schon ein Herz udn eine Seele *hüstel* XDDD
*lol*
Ne aber cool *gg*
Super Kapi -^-^- Ich freu mich so das es weiter geht~
*rumhüpf*
Vielleicht hat Lawrence hier ein besseres Schicksal erwischt als im Manga ^^''
Bin auf jedenfall gespannt~
*thihihi* armes Kato selbst Kira hat nur Augen für den kleinem Ami XDDD
So ein armes Schnuffi aber auch.


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