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2012: Just4Peace

Rome
von

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Harvest of Gore

Rest in Peace
 

Der helle Schein der Sonne begann gerade sich in ein mattes Orange zu verfärben als Abraxas das Haupthaus betrat. Mit einem Lächeln auf den Lippen setzte er sich zu den anderen. Rock und Heretic saßen mit Ramirez bei mehreren Gläsern Wein und rauchten alle gemütlich einen Joint. Der Erste schüttelte lächelnd den Kopf und betrachtete die Drei genauer. Jeder schien seinen eigenen Gedanken nachzugehen. Er wollte gar nicht wissen was sie dachten, deshalb nahm er sich eines der, noch, vollen Gläser und roch daran. Kurz zuckte er mit der Schulter dann trank er das Glas in einem Zug.

„What the Fuck was that?“, Rocks Reaktion zeigte seine Überraschung.

„Hör mal Abraxas... wenn du Frustsaufen willst dann lass uns in Ruhe, wir denken gerade nach“, teilte Heretic ruhig seine Meinung mit. Fast friedlich saß er da und betrachtete den Sonnenuntergang draußen.

„Beantworte mir eine Frage, Heretic“, mit diesen Worten wandte sich Abraxas an Heretic. Dieser sah ihn kurz an um ihm zu verstehen zu geben das er ihm zuhören würde. „Spürst du mit der verbliebenen Kraft eine Gottes nicht auch das ein neues Leben in der Nähe geboren wurde.“

Heretic runzelte die Stirn während er versuchte den Worten des Vampirs auf die Schliche zu kommen. Nach einigen Augenblicken huschte ein Grinsen über das Gesicht des Werwolfes, als dieser hinter den Sinn der aussage kam.

„Doch eigentlich schon ... aber ich hatte vorhin gedacht das wären nur die Auswirkungen des Alkohols gepaart mit dem schönen Gräschen von Ramirez.“, brachte Heretic hervor, sonderbarer Weise ohne auch nur irgendwie zu nuscheln.

Der erwähnte grinste nur breit und klopfte zufrieden gegen eine blecherne Dose die sich auf dem Tisch befand. Ramirez nahm einen tiefen Zug und atmete tief ein bevor er zu sprechen begann. „Ihr wollt mir damit aber nicht sagen das diese hübsche Kleine die ihr mir angeschlept habt wieder von den Toten auferstanden ist. Ich glaube den Scheiß hier träum ich nur. Ich hock hier mit 2 echt chilligen Jungs in meinem Wohnzimmer rauche ein gutes Kräuterlein und genieße den Besten Wein auf meinem Gut“, er legte den Kopf schief und starrte direkt in die dunkelsten Augen des Planeten.

„Fuck! Leute ich bin Shizophren. Echt mal der hier auf der anderen Tischseite hat keine Pupillen oder so. Nur schwarze Augen!“, Ramirez sprang förmlich auf und torkelte in Richtung Theke. „Scheiße, ey. Auf den Mist brauch ich jetzt echt mal nen Drink.“ Während er die anderen Drei ignorierte öffnete er seine kleine Hausbar und machte sich auf die suche nach etwas ganz speziellem.

„Dein Verstand ist noch immer klar, mein Freund. Devi hat ihre Prüfung bestanden, sie ist nun meine einzige Tochter. Wir werden sehen was aus ihr geworden ist und welchen Namen sie sich verdient hat“, Abraxas sprach ruhig und gelassen mit Heretic, so als würde er von dessen klaren Verstand vollkommen überzeugt sein. Der Werwolf nickt langsam und nahm einen Zug aus seinem Joint, anschließend hielt er ihn Abraxas hin.

„Weist du Abraxas“, Heretic sprach während er den Rauch ausatmete, „Ich denke deine Tochter wird mehr mit Sica als mit dir gemein haben, meinst du nicht auch?“

Die beiden Wesen begannen zu debattieren was wohl aus Devi geworden war und liesen dabei den Jolly wandern. Rock sah seine beiden Begleiter genau an und versuchte ihren Worten zu folgen. Nachdem er ihnen einige Minuten lang erfolglos gelauscht hatte erhob er sich und marschierte Richtung Ramirez, der immer noch mit seiner Suche beschäftigt war. Kurz langte er an ihm vorbei in die Hausbar und angelte sich eine Flasche Rum. Die Aktion ließ den Eigentümer des Alkohols herumwirbeln und Rock fassungslos anstarren.

„Ey! Mann!“, teile Ramirez Rock mit, „Ich bin auf Rum gestoßen.“

„Nicht nur du“, grinste Rock, zog den Korken aus der Flasche und bediente sich kräftig. Während er die Flasche an Ramirez weitergab wischte er sich mit dem Ärmel über das Kinn und lallte leicht. „Alkohol macht Birne hohl! Birne hohl? Mehr Platz für Alkohol!“

Die zwei frischen Saufkumpanen fanden sich auf dem Boden sitzend wieder. Kurz sahen sie sich verwundert an, dann brachen sie in schallendes Gelächter aus und sagten der Flasche Rum den Kampf an.
 

Devi und Sica lagen nebeneinander im Bett. Lächelnd strich Sica ihrer Liebsten über die nackte Hüfte und verlor sich dabei in den feuerroten Augen. Devi hatte eine Hand auf Sicas Wange gelegt und streichelte sie liebevoll hinter dem Ohr.

„Weist du“, begann Sica leise, „du warst vorher schon eine Schönheit, aber nun bist du Atemberaubend.“

Devi kicherte leise und strahlte ihr Gegenüber förmlich an. „Du übertreibst Maßlos, Liebste. Ich bin zwar ein bisschen Hübscher als vorher, aber das bedeutet noch lange nicht das ich Atemberaubend bin.“

Nun war es an Sica zu kichern, sie schob ihren Schwanz zwischen Devis Beine und begann sie zwischen den Schenkeln zu verwöhnen. „Vielleicht“, hauchte sie, „aber ich kann auch ganz schön Atemberaubend sein.“ Mit diesen Worten verfielen die Beiden Sukkubi wieder in ihre Liebesspiele zurück.
 

Es herrschte Stille im Speisesaal. Rock und Ramirez hatten sich ins Nebenzimmer zurückgezogen, wo sie sich wahllos durch die DvD Sammlung von Ramirez arbeiteten und dabei eine Flasche hochprozentigen Alkohol nach der anderen vernichteten. Heretic klebte gerade in aller Ruhe einen puren Blunt. Abraxas störte die Konzentration des Werwolfs nicht und wartete. Nach einer Weile erhob er sich und Ging zur Hausbar von Ramirez. Dort angekommen angelte er sich zwei Gläser, so wie Vodka, Black Cassis Likör, hauseigenen Rum und eine weiter Flasche mit einer klaren Flüssigkeit hervor. Während Heretic seiner Schöpfung noch den letzten schliff verpasste, rührte der Erste einen Cocktail an den man früher nur in der Abaddon bekommen hatte, einen BlackBerry. Heretic warf einen prüfenden Blick zu Abraxas als dieser ihm ein Glas voll mit einem pechschwarzen Getränk auf den Tisch stellte um sich mit einem Weiteren Glas des Getränks zu ihm zu setzen. Dieser nickte ihm zu und bedeutete ihm mit einer kurzen Geste, dass er sein eigenes Werk anwerfen solle. Der Werwolf nickte kurz und grinste dann besessen, anschließend fischte er ein Feuerzeug aus seiner Tasche und zündete den Blunt an.

„Lass uns dem Gras die letzte Ehre erweisen, Abraxas“, mit diesen Worten durchbrach Heretic die Stille.

„Mit Vergnügen, mein Freund. Und um es besonders zu würdigen genehmigen wir uns noch ein Gläschen von dem Besten Cocktail den ich kenne, einem BlackBerry.“

„Klingt gut. Verdammt gut sogar. ... Sag mal, darf ich dich etwas Fragen.“

Abraxas lächelte kurz, langte Nach dem Blunt und nahm selbst einen tiefen Zug bevor er Heretic zunickte.

„Wir beide kennen uns nun schon seit so vielen Millennien das wir bereits aufgehört haben sie zu zählen. Unzählige Schlachten haben wir Seite an Seite geschlagen und noch öfter saßen wir in gemütlichen Runden Seite an Seite um den Geschichten und Legenden anderer zu lauschen. Doch niemals hat einer von uns beiden eine eigene Geschichte oder eine eigene Legende vorgetragen. Nun sitzen wir beide an einem Tisch, rauchen und trinken gemeinsam, in dem Jahr das von so vielen Menschen als herausragend bezeichnet wurde. In dem Jahr das alles ändern soll was sich bisher getan hat. Ich Frage mich ob nicht jetzt die Zeit ist unsere Geschichten und unsere Legenden zu erzählen. Du mir die deinen so wie ich dir die meinen.“

Es vergingen einige Momente der Stille in denen Abraxas weiterhin den Blunt rauchte um ihn dann an Heretic weiter zu geben. Abraxas beobachtete Heretic wie Dieser rauchte bis er selbst es war der die erneute Stille brach.

„Das weiß ich nicht, Heretic. Aber ich würde es, genau so wie du, gerne herausfinden. Stellt sich nur die Frage wer von uns der erste sein wird der das Wort ergreift um den anderen von seinen Erfahrungen zu berichten. Um seinen eigenen Mythos ein Stück weit aufzuklären. Auch wenn wir gute Freunde sind so sind es doch Informationen die wir viele unzählige Leben lang für uns behalten haben, Informationen die es uns ermöglicht haben zu überleben und heute hier zu sein, um einen weiteren Meilenstein in der Geschichte zu erleben.“

Erneut legte sich die Stille über die zwei uralten Wesen. Ruhig betrachteten sie einander, tranken ihren Cocktail und rauchten gemeinsam. Kein Wort schien die Stille zu durchbrechen. Selbst die Umgebung schien aus Respekt zu schweigen. Lediglich der Atem beider Wesen war zu hören. Sie betrachteten einander und schienen auf eine Art zu kommunizieren die ein Mensch nicht verstanden hätte. Wortlos. Zeitlos. Ewig.

Bedächtig strich sich Heretic ein Strähne aus dem Gesicht und entzündete einen neuen Blunt. Nachdem er ihn angeraucht hatte holte er tief Luft und begann zu erzählen.

„Nachdem ich von IHR selbst gesegnet worden war zeugte ich mit meiner Frau einige Kinder die das überleben der Menschheit garantieren sollten. Meine Frau starb und meine Kinder erfüllten ihre Bestimmung, doch mit jeder weiteren Generation verloren sie ihre Gabe, den Garten Eden zu erkennen, immer mehr. Sie vergaßen mich und sie vergaßen SIE. Es vergingen Millennien in denen ich als einfacher Wanderer durch die Welt streifte und den verschiedenen Stämmen besuchen abstattete. Vielerorts wurde ich zu einer Legende, einer Legende die von einem Mann berichtet dessen Züge ohne jeden Alters waren und dessen Weisheit und Wissen groß waren. Bei einem Stamm allerdings wurde die Legende zu etwas viel Größerem. Priester begannen sich meiner zu verschreiben und erhoben mich zu einem Gott. Von IHR, der Mutter alles Lebens auf diesem Planeten bekam ich Gaben, Gaben die mich eines Gottes würdig machten. So erhielten die alten Ägypter den Gott Seth. Ich lehrte ihren anderen Göttern, die von IHR aus dem heiligsten Boden geformt wurden, die uralte Sprache die Heute längst vergessen ist. Mit der Zeit begann mein Volk jedoch sich von mir abzuwenden. Von dem Gutmütigen Gott der über den Sand und den Wind herrschte wurde ich zu einem zwiegespaltenem Gott der den Krieg und den Tod brachte aber über Wüste und Wind herrschte. Ihrer eigenen Macht unbewusst verdammten sie mich so zu einer Schlacht in mir selbst. Der gutmütige Seth, welcher über Wüste und Wind herrschte musste gegen den Boshaften Seth, den Tod und den Krieg, kämpfen. Durch jahrelanges geben von Zeichen schaffte ich es meinen Priestern aufzutragen mir eine Büchse zu fertigen. Eine Büchse die den Sieg des Pharaos über die Armeen des Bösen zeigten. Eines Pharaos den man heute in keinem Buch mehr findet. Dieser Pharao hatte meine gutmütige Seite zu seinem Gott gewählt. Nachdem ich mein Böses Ich in dieses Gefäß gesperrt hatte wurde es einer Frau überreicht dessen Name in die Geschichte eingegangen ist. Die Büchse der Pandora war geboren, mit einem Inhalt der gefährlicher war als alles andere auf dieser Erde. Doch Pandora erwies sich als listig und legte mit ihren letzten Worten einen Fluch auf das Gefäß. Der Seth des Krieges würde nur dann seine Freiheit zurück erlangen wenn ein Mann die Büchse öffnet.

Nun sollte die Lücke gefüllt sein die in deinem Wissen über mich existiert hat.“

Abraxas nickte anerkennend und nahm einen Zug von dem aktuellen Blunt. Anschließend betrachtete er den Cocktail vor ihm sehr eingiebig. Er drehte ihn mehrmals und schien auch das Glas von allen Ecken zu betrachten. Als er den Blackberry anhob und gegen das Licht hielt brach er die Stille.

„BlackBerry... Ein Cocktail der, so sagt man, die schwärzesten Abgründe der Seelen seiner Genießer zeigt. Je undurchdringlicher die Schwärze, desto dunkler die Seele. Durch die BlackBerrys die ich trinke fällt kein einziger Lichtstrahl den man wahrnehmen könnte.“

„Das ist schon richtig“, bemerkte Heretic kurz.

„Naja so schwarz wie dieser Cocktail ist ist auch meine Geschichte. Du kennst die Legenden, nicht wahr?“

Heretic nickte kurz und langte in der selben Bewegung nach dem Blunt. Abraxas grinste kurz und nahm noch einen tiefen Zug bevor er ihn an seinen Erbauer zurückreichte.

„Ich höre dich schon rufen, alter Freund“, die beiden Uralten lachten kurz, „Wie dem auch sei, du kannst ein Gut Ding dieser Legenden als Wahr annehmen. Wenn wir ehrlich sind eigentlich alle, die sich nicht gegenseitig widerlegen.“

Der Werwolf nickte anerkennend und wechselte mit dem nächsten Atemzug das Thema, so als hätte sich niemand der beiden zu erkennen gegeben.
 

So verstrichen die Stunden in nur wenigen Augenblicken und der Mond näherte sich langsam seinen Zenit. Devi und Sica waren mittlerweile wieder bei Abraxas und Heretic. Während Abraxas mit den zwei Frauen weiterhin Philosophierte, vor allem Rund um Devis Verwandlung, saß Heretic schon wieder hinter seinem Laptop. Keiner der anderen wusste was der Werwolf die ganze Zeit mit seinem Laptop zu schaffen hatte, doch sie ließen ihn gewähren. Für Devi war die Zeit nicht ohne Veränderung von statten gegangen sie hatte einen neuen Namen erhalten der von den vereinigten Religionen wahrscheinlich ohne weiteres als Code übernommen werden würde, La Rappa.

„Dein neuer Name, Rappa, kommt von einer alten Legende aus dem Reich der Inka. Die Rappa waren große schwarze Raubkatzen, noch größer als ein Tiger. Sie waren die uneingeschränkten Könige des Dschungels und labten sich sogar an Menschen. Einer etwas jüngeren Legende nach kann ihnen nicht einmal eine moderne Feuerwaffe etwas anhaben.“

Rappa lauschte gebannt den Erzählungen ihres Vaters über die Ursprünge ihres Namens. Es schien als würde dieser Abend doch noch ein sehr gemütliches Ende finden. Von diesem Gedanken beseelt schloss Abraxas zufrieden seine Augen.
 

„Shin! Shin! Wo steckst du!“, eine sanfte aber bestimmte Stimme hallte durch die Berge, „Du bist unfair! Du weist doch das ich dich nicht finde wenn du dich im Schatten auflöst!“

Eine Weile war es ruhig. Nun ja, fast, die Vögel hatten nicht aufgehört ihr Lied zu singen und auch der Wind spielte mit den unzähligen Glöckchen und Bambusrohren die den Tempel zierten.

„Argh! Männer!“, wieder unterbrach die sanfte Stimme die Stille.

„Du musst mich doch nur mit deinem Herzen suchen, Sakura“, die zweite Stimme war eindeutig männlich und sie klang amüsiert.

„Ha Ha Ha... du bist ja so witzig Shin. Ich such dich doch mit meinem Herz...“, wie der Satz enden sollte würden wir nie erfahren. Denn im selben Moment trat jemand hinter ihr aus den Schatten und umarmte sie vorsichtig. Sakura schreckte kurz hoch, lächelte aber dann und drehte sich zu Shin. Sie wollte gerade dazu ansetzen erneut etwas zu sagen, doch er raubte ihr die Worte durch einen Kuss. Erst als sich die Lippen der beiden wieder lösten konnte sie sprechen.

„Das war gemein“, protestierte Sakura.

„Ich weiß, aber du hast dich dennoch nicht gewehrt“, antwortete ihr Shin.

„Schon, aber wenn mein Vater das erfährt.“

„Das wird er nicht, er kann mich nicht finden, dass weist du doch.“

„Ja ... weil nicht einmal ich dich finden kann“, Sakura legt den Kopf auf Shin's Schultern und schien nun sichtlich beleidigt.

„Das wirst du schon noch herausfinden, du hast nur noch zu viel angst davor mich in dich einzulassen“, antwortete er während er sie zärtlich streichelte.

Sakura lächelte zögernd. Während die beiden inmitten der friedlichen Idylle standen und die Natur betrachteten war alles so wie es sein sollte. Nichts störte sie, jeder der beiden konnte der sein, der er sein wollte. Sakura konnte die Frau sein die sich nicht mehr um ihren Liebsten sorgen musste und ihre Liebe endlich frei ausleben konnte. Shin konnte der Mann sein der nicht mehr zu kämpfen brauchte und sich nur darum sorgen musste, dass seine Frau und seine Familie genug zu essen hatten und glücklich waren. Beide genossen diese Augenblicke in ihrer eigenen, friedlichen Welt. Doch wie jeder, so endete auch dieser Moment. Durch das leise knacken eines Zweiges und das rufen von Sakuras Namen.

„Ich muss los...“, flüsterte Shin.

„Ja, leider“, Sakura sah ihm in die Augen und lies ihn nur widerwillig los.

In der selben Sekunde in der Shin von der Lichtung verschwand wurde sie auf der anderen Seite von einer weiteren Person betreten. Der ältere Mann der nun zu Sakura auf die Lichtung trat wirkte erfahren und streng.

„Was machst du hier, Kind“, obwohl leise ausgesprochen lag in den Worten eine Strenge und ein Tadel wie nur ein Vater sie beherrschen konnte.

„Ich habe gebetet, Vater. So wie jeden Tag seit Mutter von uns gegangen ist“, Sakura stand mit dem Rücken zu ihrem Vater und sprach ruhig und gelassen.

„Lüg mich nicht an! Ich weiß, dass du seit einiger Zeit deine Gebete nutzt um diesen Tunichtgut mit den schwarzen Augen zu treffen. Er ist nicht gut für dich Sakura. Die Art wie er kämpft, wie er sich bewegt. Dieser Mann ist nicht normal, er ist von einem Oni besessen!“, Sorge hatten sich in die Worte von Sakuras Vater gemischt.

„Früher hättest du ihn niemals als einen Oni beschimpft, Vater! Du scheinst ja richtig besessen davon zu sein, dass er wirklich einer ist und meine Liebe zu ihm nur durch seine Magie zustande gekommen ist!“, Sakrua sah ihren Vater nun an, ihre Stimme zitterte und in ihren Augen stand eine Nässe die Tränen ankündigte.

Gerade als Sakuras Vater erneut dazu ansetzte etwas zu sagen, huschte ein Schatten über die Lichtung. Erst als sich eine Hand auf Sakuras Schulter legte konnte man erkennen das es Shin war. Er wechselte einige Worte mit ihr, die ihr Vater nicht verstehen konnte, dann trat er vor sie.

„Du hättest nicht kommen sollen, Oni!“, Hass und Eifersucht drangen durch die Worte des älteren Mannes an das Licht.

„Und du, Fukuda Kazuma, solltest nicht vorschnell urteilen. Dein Vorwurf, dass deien Tochter sich mit mir trifft entspricht der Wahrheit. Doch würde ich es niemals wagen ihr ein Haar zu krümmen. Ich empfinde tief für sie. Deshalb habe ich ihr geschworen sie zu beschützen... auch vor dir“, Shin hatte mit einer Ruhe gesprochen die Kazuma nicht erwartet hatte. Und erst die Worte des jungen Kriegers ließen ihn bemerken das sich seine Hand auf den Griff des Schwertes gelegt hatten.

„Vor mir?! Vor dir muss man sie beschützen! Du hast auf alle eine sonderbare Wirkung! Aber mich täuscht du nicht, Oni!“, noch im sprechen hatte Shin's Meister seine Waffe gezogen und drang auf den jungen Mann ein. Shin wich dem ersten ungestümen Hieb aus, wissend das der Stich, welcher darauf folgen würde sein Ende bedeutete.

„Aufhören! Nicht!“, Sakuras Stimme zerschnitt den Lärm des Kampfes. Kurz darauf erklang ein schmerzerfüllter Schrei. Das unverwechselbare Geräusch mit dem ein Schwert Haut und Muskeln durchtrennte schien ewig anzuhalten. Noch bevor der Schrei verklang, setzte ein leichter Regen ein. Fukuda Kazuma torkelte ungläubig nach hinten und starrte auf sein Schwert. Shin's Gesicht war mit Trauer erfüllt als er das Schwert aus seiner Brust zog. Vorsichtig brach er die Klinge zwei Mal ab und legte Sakura auf den Boden. Sie lächelte. Er weinte. So hatte es keiner der beiden gewollt.
 

Abraxas öffnete wieder die Augen und war überrascht, dass er den übergang in den Schlaf nicht bemerkt hatte. Kurz schüttelte er den Kopf um die letzten Reste der Müdigkeit loszuwerden und betrachtete seine Hände. Einige weitere Augenblicke verstrichen bevor er leise murmelte: „Blood on my Hands...“

„Was hast du gesagt?“, wandte sich Devi an ihn.

„Nichts... ich dachte nur gerade an die Sünden der Vergangenheit.“

Kurz überlegte Devi was er ihr damit hatte sagen wollen und setzte auch schon dazu an weiter nachzufragen als Sica ihr bedeutet es sein zu lassen. Im nächsten Moment stand Heretic am Großen Fenster des Zimmers und Blickte mit gezückten Shotguns nach draußen. Während Rappa und Sica in Gedanken rätselten was den Werwolf dazu veranlasst hatte seinen Laptop zu packen und mit gezogenen Waffen zum Fenster zu gehen fragte Abraxas direkt.

„Was ist los, Heretic?“

„Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kehren die Toten zur Erde zurück.“

Ohne zu zögern griff Abraxas nach seinen beiden Jackal's und zückte sie. So gerüstet trat er neben Heretic und Blickte nach draußen auf den blutroten Mond. Hinter ihnen öffnete sich die Tür und zwei vollkommen nüchterne Männer traten in den Raum. Rock hatte seine M4 in der Hand und trug seine Kampfhandschuhe.

„Na, dann senden wir sie eben dahin zurück wo sie herkommen!“

Mit diesen Worten warf er Devi zwei MP7 zu die diese geschickt auffing und scharf machte. Nachdem auch Sica sich mit ihrer Sniper ausgerüstet hatte schien es als wäre ein magischer Vorhang gebrochen worden. Um sie herum brach ein lautes Heulen los, dass keinem lebendigen Wesen gehören konnte. Die scheußlich kreischenden und krächzenden Laute schmerzten der Gruppe in den Ohren.

Rock brach das Schweigen der Gruppe in dem er ein wahnsinniges Lachen ausstieß und mit einem wilden Kampfschrei durch das Fenster sprang. Kaum war er draußen gelandet, konnte man das markante knattern seiner modifizierten M4 hören.

„Kommt schon Leute“, rief er ihnen von draußen zu, „oder wollt ihr ewig Leben.“

Heretic und Abraxas sahen sich kurz an, zuckten dann kurz mit den Schultern und folgten Rock aus allen Rohren feuernd. Innerhalb weniger Augenblicke verwandelte sich die Welt der Freunde in ein Welt aus Blut und zerstückelten Leichen. Obwohl sie beisammen blieben musste jeder von ihnen alles geben um nicht in den endlosen Mengen der wandelnden Toten unter zu gehen. Jeder hatte bereits eine Waffe für den Nahkampf gezogen und hielt sich die Zombies durch Schüsse und Waffenschwünge vom Leib. Keiner zeigte auch nur Anzeichen von Angst doch nur einem einzigen schien es vollkommen Gleichgültig zu sein. Abraxas zog das Bein an und sah dem Zombie noch einmal ins Gesicht. Als er mit dem Tritt begann verlor die Zeit ihren eigentlichen Fluss. Das Gesicht in welches er Blickte kam ihm bekannt vor, es ähnelte dem Gesicht seiner einstigen Liebsten.

„Ähnlich, doch nicht das selbe...“, murmelte er.

Während die Zeit wieder ihren gewohnten Lauf nahm verschwammen seine Bewegungen. Er ließ eine Jackal fallen. Setzte den Fuß neben dem Zombie ab. Und zog aus dieser Bewegung heraus sein Schwert mit dem er den Kopf sauber vom Rumpf trennte. Abraxas ließ sich fallen um Sica ein freieres Schussfeld zu ermöglichen, rollte herum und hatte das Schwert wieder gegen seine zweite Jackal ausgetauscht. Rock hatte seine M4 schon lange an Ramirez weitergegeben und metzelte sich mit seinen Kampfhandschuhen durch die Zombiehorden. Auch Heretic und Sica waren zum Nahkampf Übergegangen. Ohne ein weiteres Einvernehmen machten sich alle auf den Weg zu den Fahrzeugen. Nun ja, fast alle. Heretic, Rock und Abraxas blieben etwas zurück um den anderen Deckung zu verschaffen. Sica, Devi und Ramirez hechteten auf die Maschinen und gaben Vollgas Richtung Rom. Die drei zurückgebliebenen warteten bis die drei jüngeren außer Sicht waren. Kurz sahen sie einander an. Abraxas steckte langsam seine Jackal's weg um sie gegen seine Schwerter zu tauschen. Nun nickten sie. Um Heretic schien die Luft zu knistern und kleine Blitze sprangen zwischen seinen Fingerspitzen über. Abraxas Schwerter schienen die Dunkelheit um sich zu Konzentrieren. Rock hingegen schien alle Kälte zu vertreiben und die Luft um ihn herum flirte vor Hitze. Kein einziger Zombie wagte es sich noch näher an diese drei seltsamen Wesen zu bewegen. Die drei Uralten grinsten erfreut. Sie bewegten sich langsam. Ein jeder nahm seine übliche Kampfposition ein. Heretic hatte seine Hände in Klauen transformiert und grinste wie ein Besessener.

„Sie scheinen es zu wissen“, sagte Abraxas leise.

Die anderen beiden nickten und Rock fügte hinzu: „Du solltest echt mal mit deinem Dad über den Müll hier reden.“

„Schätze der findet es amüsant“, antwortete Heretic und die drei lachten.

„Wollen wir?“

Abraxas spürte wie Rock und Heretic sich bereit machten um so mit einem Ja zu antworten. Zeitgleich stürmten sie vor. Im Wetteifer wer mehr erwischen würde, beförderten sie die lebenden Toten ins Jenseits. Während Rocks Opfer in Flammen aufgingen, stürzten die von Heretic wie vom Blitz getroffenen zu Boden. Jene die durch die Waffen von Abraxas fielen schienen keine Wunden zu haben, sie kippten einfach um. Ein jeder von ihnen fegte wie ein Derwisch durch die Horde. Sie erschienen wie drei einzigartige, auf abstrakte Weise passende, Versionen des Todes. Nach einigen Augenblicken schienen selbst diese nicht denkenden Geschöpfe zu begreifen, dass es nichts nützte. Mit der Trägheit ihrer Art zogen sie sich vor den dreien zurück die so unter ihnen gewütet hatten wie noch nie einer zuvor. Heretic ging zu seinem Nissan Sport und öffnete die beiden Türen. Schwungvoll glitten die Türen nach oben und gaben den Weg in den Innenraum frei.

„Ich glaube du hast was vergessen, Kumpel“, merkte Rock an.

„Das da wäre?“, fragte Heretic kurz.

„Wir sind drei“, antwortet Rock und zeigte dabei auf Abraxas und sich.

„Und?“, wollte Heretic wissen.

„Du hast nur zwei Sitze!“, brüllte Rock.

„So wie eine Rückbank, ich schlage vor du haust dich dort aufs Ohr, wird ne lange fahrt“, antwortete Heretic grinsend.

„Scheiße“, murmelte Rock und kletterte nach hinten um es sich Dort gemütlich zu machen, „Hey, gar nicht mal so schlecht hier hinten.“

„Hm...“, machte Abraxas und schüttelte lächelnd den Kopf bevor er auf der Beifahrerseite einstieg.

Heretic war immer noch am grinsen während er sich hinters Steuer setzte und den Motor anwarf. Kurz leuchteten alle Anzeigen auf um Kund zugeben das sie funktionierten. Heretic sah zufrieden aus als eine sanfte Stimme zu hören war.

„Angenehmen Abend, Heretic. Wir haben eine erfrischend klare Nachtluft mit einer Temperatur von 19,56C°. Wünschen sie die Innentemperatur anzupassen?“

„Ja, 17C°“, antwortete Heretic.

„Sehr wohl“, kurz machte die Stimme eine Pause als sie fort fuhr, „Wollen sie AINS verwenden?“

„Ja, Rom, schnellste Route, Höchstgeschwindigkeit möglich“, Heretic merkte das Abraxas und Rock verwundert aussahen und erklärte, „Actual Intelligent Navigation System. Hab es selbst gemacht.“

„Irgendein Musikwunsch?“, erklang die weibliche Stimme erneut.

„Hm... Reality is a Whore, von Olemus. Originalaufnahme aus dem Jahr 2005 Abspielen. Lautstärke Regelung auf 10 setzen“, antwortete Heretic nach kurzem überlegen. Einen Augenblick später konnte man das besagte Lied vernehmen, in einer Lautstärke die das Sprechen ermöglichte ohne zu schreien oder die Köpfe zusammen zustecken.

„Kann ich Ihnen sonst noch irgendeinen Wunsch erfüllen?“

„Nein vielen dank, Eve“, war Heretics Antwort.

„Eve?“, fragte Rock sofort.

„Ja, Eve. Sie ist eine Art künstliche Intelligenz, nur das sie ihr Wissen nicht erweitern kann sondern lediglich einige Bedienelemente des Autos übernimmt. Dennoch reagiert sie auf einen Namen und für einen einsamen Nomaden ist es schön jemanden mit einem normalen Namen anzusprechen“, erklärte Heretic Rocks frage.

„Oh...“, machte dieser und legte sich wieder nach hinten.

Grinsend trat Heretic in das Gaspedal und schlug den Weg ein der ihm auf der durchsichtigen Karte seiner Windschutzscheibe angezeigt wurde. Abraxas nickte vom Beifahrersitz anerkennend über diese kleinen und größeren technischen Raffinessen. Eine weile saßen beide einfach nur da und wiegten die Köpfe im Takt der Musik. Stilles Einverständnis mit dem Sänger dominierte ihre beiden Gesichter. Von hinten konnte man das sachte klopfen von Rock's Fuß hören. Obwohl er den Takt ab und an ein klein wenig verfehlte war unverkennbar, dass auch er den klang der Musik genoss.

Innerhalb kürzester Zeit hatten sie die engen gewunden Landstraßen verlassen und sich auf breiter ausgebaute Straßen begeben. Die Tachonadel schwankte zwischen 200 und 250 Sachen munter hin und her. Heretic schien das Fahrzeug jedoch sicher im Griff zu haben und so störte Abraxas sich in keinster Weise an der hohen Geschwindigkeit. Neben den beleuchteten Anzeigen glomm ein Sargnagel munter vor sich hin. Leicht geistesabwesend nahm Heretic von Zeit zu Zeit einen Zug davon. Längst hatte sich der Klang der Musik geändert. B.Y.O.B von Systam of a Down hallte nun durch den Wagen. Rock bekam davon allerdings nichts mehr mit, er schlief tief und fest auf der Rückbank.

„Bring your own bombs“, murmelte Abraxas.

„Verdammt kluge Aussage wenn du mich fragst“, kommentierte Heretic.

„Ich persönlich mag den Refrain mehr.“

„Why don't presidents fight the war?“, fragte Heretic.

„Why do they always send the poor?“, antwortete der älteste.

„Schon richtig, dass hat was tiefes. Ich glaube dieses Lied ist nur deswegen nicht zur Hymne der Kriege geworden, weil jeder großen Respekt vor dieser Erkenntnis empfunden hat.“

„Möglich. Jedenfalls hat es die Menschen aufgerüttelt und ihnen gezeigt wie es wirklich aussieht da draußen. Präsidenten wollen etwas, aber diejenigen die bluten, sind ihr Volk Sie rechtfertigen es durch vielerlei Gründe, aber am ende sind sie nur zu Feige selbst zu kämpfen“, Abraxas seufzte leise.

„Ja, diese Problem haben wir jetzt nicht mehr. Dafür gibt es nun die Hochburgen. Im wesentlichen sind wir technologisch nach vor und gesellschaftlich zurück gegangen. Beides in erschreckend großen Schritten. Aber beides zu gleichen Teilen.“

Abraxas nickte und holte tief Luft, „wenn du mich fragst sollten wir ungefähr zwei Wegstunden vor Rom in den kleinen Gasthof einkehren. Dort steht erstens meine Maschine und zweitens warten die anderen dort.“

„Woher willst du das mit den anderen wissen?“

„Nenn es Intuition. Oder meinetwegen auch eine vampirische Kraft.“

„Gut“, meinte Heretic und lachte kurz. Er beschleunigte auf Satte 300 Stundenkilometer und gab die Zieländerung an Eve weiter. Einsam raste der Nissan über die verwaiste Autobahn. Die einzige Spur die von seinem vorhanden sein zeugte war ein leichter Duft nach verbranntem Benzin und Tabak.
 

Der Wagen kam mit quietschenden Reifen und einer perfekten 180° Drehung zwischen vier Hondas zum stehen. Als die Türen nach oben glitten stieg eine wahre Wolke an Rauch auf. Zwei gleichgroße Schemen traten aus dem Auto, begleitet von Metalsound und lautem geschnarche – wobei es unmöglich war zu sagen ob das Schnarchen oder die Musik lauter war. Die Musik endete und die Türen glitten wieder nach unten um so das Schnarchen weg zu schließen. Beide Schemen traten aus dem Rauch und gingen auf den Eingang der Raststätte zu. Aufkommender Wind bauschte ihre Mäntel auf und ließ ihre Haare im Wind tanzen. Einen kurzen Moment warteten sie, gerade lange genug, damit der Rauch verschwinden konnte. Sie tauschten einen kurzen Blick und nickten im Einklang. Ein Schemen, er trug eine Tasche bei sich, trat hinter den anderen und wartete bis dieser sich zur Tür begeben hatte. Schwungvoll trat jener die Tür auf und machte einen kleinen Schritt in den Schankraum. Dunkelheit füllte den Türrahmen aus und wabberte in die licht erfüllte Raststätte. Klirr. Der Wirt hatte ein Glas vor staunen fallen gelassen und es zerschellte noch bevor es den Boden berührte. Donk. Der Kopf einer Rothaarigen knallte gegen die Tischplatte.

„Sag mal Daddy, musstest du den Scheiß gerade abziehen?“, sagte die zweite Frau neben der Rothaarigen.

„Taucht der immer so krass auf?“, meldete sich der Mann neben den Frauen zu Wort.

„Eigentlich nicht, aber Heretic meinte es wäre interessant“, antwortet der Angesprochen ruhig.

„War es auch aber deine Antwort hat es voll versaut, Abraxas“, meinte Heretic der Gerade durch den Schatten hindurch den Raum betreten hatte.

„Reine Absicht, weißt du ja“, erwiderte Abraxas und ging zur Bar, „Gib mir einen Blackberry, hab dir ja gestern erklärt wie du den machst.“

Der Wirt schüttelte den Kopf und nickte kurz, dann machte er sich auf den Cocktail zu zubereiten. Heretic wanderte gleich zu den anderen, verscheuchte den Mann aus der hintersten Ecke und baute dort seinen Laptop auf. Einige Sekunden später war er schon am Tippen und orderte mit kurzen Handbewegungen einen Masskrug Bier vom Wirt. Lachend nahm Abraxas seinen Cocktail entgegen und setzte sich auch zu den anderen.



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