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Can't live without you

Roxas&Axel /Riku&Sora
von

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Die Hoffung stirbt zuletzt

„Roxas? Was ist mit dir? Du siehst so traurig aus…“, sagte Naminé leise und Roxas öffnete seine Augen. Er brauchte eine Zeit, bis er wieder wusste, wo er war. Er war zusammen mit Sora, Kairi, Riku und Naminé am Strand einer Insel, die aus irgendwelchen Gründen >Destiny Island< genannt wurde.

Obwohl… er und Naminé saßen nicht wirklich mit ihnen am Strand. Sie waren zwei Niemande, welche ihre wahre Person getroffen hatten. Dies hatte dazu geführt, dass sie fortan in deren Körpern wohnten. Und immer, wenn Kairi und Sora zusammen waren, so waren es auch Naminé und Roxas.

„Ich habe nur gerade an etwas gedacht…“, gab Roxas zur Antwort. Riku sah zu ihm, denn Roxas und Naminé hatten sich von Soras und Kairis Körper gelöst. Sie saßen praktisch wie zwei Geister zwischen ihnen.

„Du hast an ihn gedacht, oder?“, sagte Riku und Roxas nickte schweigend, während Sora und Kairi verwirrt zu ihnen sahen.

„Ja… Wenn ich doch nur einen Körper hätte… Dann würde ich nach einer Möglichkeit suchen, damit er wieder hier ist…“, meinte Roxas und lies sich zurück in den Sand fallen.

//Ein Körper… und ein Herz… Eine eigene Persönlichkeit und die Macht, dich zu suchen und irgendwo zu finden…//, dachte Roxas und schloss die Augen.
 

Als meine Seele fast zerbrach

Kamst Du aus der Dunkelheit

Du berührtest mich ganz zart

Nahmst all den Schmerz von mir

Du gabst meinem Leben Sinn

Gefühle die ich nie gekannt

(Blutenge, Keine Ewigkeit)
 

//Dieses Lied… Ich kenne es… Aber wer…//

Er öffnete wieder seine Augen und sah zu seinen Freunden. Keiner von ihnen sang, und doch schien es, als wäre jemand in seiner Nähe, der dies nun leise sang.
 

Ich such Dich in der Dunkelheit

Bitte nimm den Schmerz von mir

Es gibt keine Ewigkeit

Doch mein Herz zieht mich zu Dir
 

„Zeig dich!“, rief Roxas laut und sprang auf. Er sah sich um, konnte jedoch niemanden sehen, außer seinen Freunden.

„Roxas…?“, fragte Kairi vorsichtig. Doch Roxas schien sie nicht zu hören. Er drehte sich noch immer leicht um seine eigene Achse und suchte nach dem Besitzer dieser Stimme.

„Hört ihr es nicht? Da singt jemand!“, sagte er und sah zu Sora und Riku. Diese schüttelten jedoch beide nur den Kopf.

„Es singt niemand, Roxas…“, sagte Sora und Roxas sah ihn verwirrt an. Konnte sie es den wirklich nicht hören? Es war doch unüberhörbar!

„Roxas… Du bist wahrscheinlich nur müde…“, meinte Naminé. „Es singt niemand…“

//Niemand… Es singt niemand…//, dachte Roxas und lies sich wieder in den Sand fallen, um jedoch gleich darauf wieder aufzuspringen.

„Danke!“, sagte Roxas laut und fing an zu lachen. „Ihr habt recht… Es singt niemand… Ein Niemand!“, sagte er und eine kleine Träne bildete sich in seinem Auge.

//Ja… Ein Niemand… Es gab immer nur einen Niemand, der sang… Demyx hatte oft gesungen. Meist dann, wenn ich und Axel in seiner Nähe waren. Er, die >Melodie der Nacht< und die >tanzenden Flammen im Wind<… Wie oft habe ich euch des Nachts draußen beobachtet?

Beobachtet, wie ihr beide lacht und singt… Ich weiß, dass ihr mich bemerkt habt, doch ihr sagtet nie auch nur ein Wort darüber… Warum eigentlich?

War es euch etwas zu menschlich? Nein… Das kann ja nicht sein… Wir haben schließlich kein Herz…

Wir sind fast wie Marionetten… Nur mit dem Unterschied, dass wir noch einen eigenen Willen haben und auch selbstständig handeln…//

„Roxas!“, sagte Naminé fast schon ängstlich und riss somit Roxas aus seinen Gedanken. Ein weißes Licht schien ihn zu umgeben, und jetzt erst merkte er, dass er leicht schwebte.

„Roxas?“, fragte Sora leise und kam auf ihn zu. „Was geschieht mit dir…?“

Er strecke Roxas seine Hand entgegen, welcher sie ergriff. Sofort verschwand das Licht um ihn, und er hörte auf zu schweben. Doch seine Erscheinung war seltsam klar und die Hand, welche Sora in seiner hielt, war warm.

„Was…“, sagte Roxas leise. Noch nie gekannte Gefühle strömten auf ihn ein. Trauer, Hass, Leid, Freude, Glück und eine seltsame Wärme, welche sich tief in ihm auszubreiten schien.

„Roxas! Du… du bist ein Mensch!“, sagte Naminé, und jeder sah die verwirrt und sprachlos an.

„Ein Mensch…? Aber…“

„Sie hat Recht, Roxas… Ich kann dein Herz sehen…“, sagte Sora leise. Roxas sah zu ihm, und entdeckte ein kleines Lächeln.

„Aber… Ich bin dein Niemand… Wie kann ich da ein eigenes Herz haben…?“, widersprach Roxas und schüttelte seinen Kopf. „Und… auch wenn es so ist… Wie ist es dann passiert…?“

„Tränen… Nichts ist menschlicher und zeigt mehr Gefühle als Tränen… Du hast eben geweint, Roxas… Du hast ein Herz bekommen!“, antwortete Riku ihm lächelnd, und im nächsten Moment wurde Roxas von Kairi und Sora umgeworfen.

„Du hast ein Herz!“, sagten sie lachend, und nun lachte auch Roxas.

„Das müssen wir feiern!“, meinte Kairi und Riku sprang auf.

„Hey! Warum übernachten wir nicht hier auf der Insel?! Dann können wir die Nacht durchfeiern, ohne dass wir jemanden stören!“, schlug er vor, und die anderen stimmten ihm zu.
 

//Hast du gehört, Axel? Ich habe ein Herz! Du warst es, oder? Du hast dieses Lied gesungen, nicht wahr!? Dank dir bin ich ein richtiger Mensch und kein Niemand mehr! …Ich wünschte nur, du wärst jetzt hier um mit mir zu feiern…

Aber du bist tot, oder? Du starbst, um Sora und den anderen zu helfen… Ich weiß, dass du das gleiche auch für mich getan hättest…

Auch ich wäre für dich gestorben… Manchmal dachte ich sogar, dass wir beide ein Herz hatten… Das wir anders waren als die anderen Niemande…

Ich wünschte nur, ich könnte jetzt mit dir reden…//

„Stör ich?“, sagte Riku leise. Er war zu Roxas getreten, welcher auf dem Rücken am Strand lag. Es war schon dunkel, und so konnte dieser in die Sterne sehen.

Als Riku zu ihm trat, blicke er ihn erst an, bevor er dann den Kopf schüttelte.

„Nein… Tust du nicht…“, antwortete Roxas ihm, während Riku sich nun neben ihm in den Sand setzte.

„Kann ich dich etwas fragen?“

„Sicher!“

„Wie war es für dich, als du zur Organisation kamst?“

Roxas überraschte die Frage leicht, und er richtete sich wieder auf. Es dauerte etwas, bis er Riku antwortete.

„Es… war nicht einfach… Ich fühlte mich ausgeschlossen. Sie alle sahen mich immer schräg an, so als wäre ich anders als sie. Oder als wäre ich eine Gefahr. Nur zwei Freundeten sich mit mir sofort an.

Ich denke, sie waren auch die einzigen, die mich so sahen wie ich bin…“

„Wer wären die beiden?“, fragte Riku nach, auch wenn er glaubte die Antwort schon zu kennen.

„Demyx und Axel… Bei ihnen hatte ich immer das Gefühl, als hätte ich ein Herz, verstehst du? Sie ließen mich menschlicher sein… Etwas, was einem Niemand eigentlich versagt blieb…“

Wieder schwieg Roxas einige Zeit. Er sah hoch in den Himmel und sprach dann weiter.

„Ich weiß noch genau, was Axel am ersten Tag zu mir sagte“, fuhr Roxas fort, und ein kleines Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. „Er zeigte auf mein Schlüsselschwert und sagte: >Was ist das denn? Ein übergroßer Dosenöffner?!< Er lachte mich freundlich an, und schon bald kam auch Demyx. Er wanderte erst um mich herum, legte dann einen Arm um mich und führte mich regelrecht ab. Dicht gefolgt von Axel. >Roxilein! Ich glaube dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft! < meinte er“, erzählte Roxas, und Riku lachte nun ebenfalls leise.

„Die beiden bedeuten dir sehr viel, nicht wahr?“, meinte Riku, und nach kurzem Zögern nickte Roxas. „Was, wenn die beiden wieder leben würden… Was würdest du dann tun?“,

„Ich würde sie beide dazu überreden, hierher zu kommen… Weißt du, Riku… Sie bedeuten mir beide sehr viel… Aber du, Sora und Kairi… Ihr seid mir auch wichtig geworden… Ebenso Naminé“, sagte Roxas leise, und Riku nickte nachdenklich. Er sah in den Himmel und stand dann auf.

„Gib die Hoffnung niemals auf, Roxas… Ein starkes Herz kann vieles tun… Und dir vielleicht sogar deine Freunde wieder geben… Also vergiss nicht… Die Hoffnung stirbt immer zuletzt. Und wenn dass geschieht, ist alles aus…“, sagte er zu Roxas, und bevor dieser etwas erwidern konnte, entfernte sich Riku wieder von ihm.

„Ein starkes Herz, ja…?“, wiederholte Roxas leise und sah hoch. Eine Sternschnuppe zeigte sich, und Roxas schloss seine Augen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Pandaishie
2007-10-26T17:59:49+00:00 26.10.2007 19:59
so ich werde dir jetzt zu jedem kapi einen kommi schreiben
*muahhaaa*
*lach*
Wundere dich also nicht wenn sie kurz ausfallen...
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schöne FF^^
echt süß
ich liebe AkuRoku >.<
Von:  Holy-Greentea-Master
2007-10-05T19:00:47+00:00 05.10.2007 21:00
wie cool °°
voll süß... TT________TT
*diesmal vor Freude flenn*
Von:  Vava
2007-09-27T19:30:20+00:00 27.09.2007 21:30
tolle ff bis jetzt ^^
gefällt mir voll gut ^^
freu mich auf das nächste kappi ^^
bekomm ich dann ne ens? wär total lieb xD
byby murky


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