Wundersame Klänge
Prolog: Wundersame Klänge
Orochimaru blickte hinaus in den Garten. Ihr neuer Unterschlupf war ein beschauliches Herrenhaus, das sehr abgelegen in einem Wald gebaut worden war und dessen Bewohner das Haus vorzeitig hatten verlassen müssen.
Der San-Nin grinste in sich hinein. Ja, die Bewohner waren sehr überstürzt geflüchtet. Zwar würde er sich bald wieder nach einem neuen Unterschlupf umsehen müssen, der wahrscheinlich weniger beschaulich war, aber es war doch ganz schön in einer friedlichen Idylle zu leben. Für seine Diener vielleicht, aber für ihn nicht. Er sah erneut aus dem Fenster, und erblickte Tayuya, die sich auf einen verwitterten Stein gesetzt hatte und mit ihrer Flöte spielte.
Oh, wie er diese Idylle hier hasste, doch der wundervolle Klang dieser Flöte konnte einem dem Atem rauben, wenn Tayuya sie nicht gerade zum Kampf einsetzte. Denn dann versprach diese Musik reinsten Schmerz. Na gut, ihm wäre der Schmerz auch lieber gewesen, als von Sehnsüchten geplagt zu werden, die er sonst nie verspürte. Er war machthungrig, er war so auf die Welt gekommen und würde es bis an sein Lebensende bleiben. Er wollte Rache..., eiskalte Rache, die seinen Blutdurst stillen konnte.
Doch nun brachte etwas ganz anderes sein Blut in Wallung. Dieser Klang... Er spürte, wie seine Mundwinkel bei dieser Melodie immer zuckten, als wollten sie ihn dazu verleiten zu lachen. Was für ein abscheuliches Gefühl! Am Liebsten wäre er in seiner Kammer verschwunden und hätte sich gegen diese Musik abgeschirmt, aber im tiefsten Inneren wollte er es nicht. Und solange dieser Zwiespalt existierte, würde er immer weiter dieser Melodie lauschen, bis sie Teil seines Körpers und seines Geistes war.
„Meister, du hast gesagt, dass du uns heute einen neuen Auftrag geben willst. Was ist nun?“ Kabuto hatte sich hinter seinen Herrn gekniet und wartete auf Befehle.
Orochimaru, der bei der Stimme innerlich zusammengezuckt war, drehte sich um und versuchte wieder so gut wie nichts von seinen momentanen Gefühlen zu zeigen. „Ja, ich will dass alle außer Tayuya eine neue Mission beginnen, auch du wirst mitgehen!“ Hatte er das gerade wirklich gesagt? Aber das konnte doch nicht wahr sein! Tayuya? Warum hatte er das nur ausgesprochen?
Das Lächeln auf Kabutos Gesicht war so schnell wieder verschwunden, dass sich Orochimaru wunderte, ob er es überhaupt gesehen hatte. Nun ja, jetzt gab es kein Zurück mehr. Und so erläuterte er den neuen Auftrag, während er der zarten Melodie aus dem Garten lauschte und sich davontragen ließ...
First Kiss
Kapitel 1: First Kiss
Warum durfte sie nicht bei diesem blöden Auftrag helfen, zu dem Orochimaru-sama alle beordert hatte. Alle außer ihr!
Wütend spielte sie eine Melodie, die den Kontrast zu ihrer Seele darstellte. Sie war fröhlich und unbeschwert, während ihre Gedanken sich vor Wut und Enttäuschung fast überschlugen. War sie es denn nicht mehr wert an einer schwierigen Mission teilzunehmen? Oder hatte sie sich Orochimaru-sama gegenüber falsch verhalten? Ach, was interessierte es sie überhaupt, was ihr Herr über sie dachte. Es war ihr vollkommen gleich. Sie mochte ihn ja noch nicht einmal.
Er hatte bisher nur selten ein Lob für sie übrig gehabt, und sich auch sonst nicht gerade gut zu ihr verhalten. Obwohl er ihr sehr viel Macht geschenkt hatte, zeigte er nicht die Züge die sie eigentlich von ihm erwartet hatte. Er hatte sie zu Beginn väterlich aufgenommen und ihr geholfen, doch danach hatten sich seine Gefühle vollkommen verändert. Er war abweisend geworden, gleichgültig. Okay, vielleicht war er das zu allen... Dieser Klang in seiner Stimme war immer so ... abwertend ... geringschätzig. Doch ihr gefiel dieser Ton trotzdem. Er gebot absoluten Gehorsam. Sie wusste nicht wieso, doch sie hatte sich schon immer nach einer Hand gesehnt die sie führte, und ihr einen Sinn im Leben gab.
Ohne dass sie es bemerkt hatte, hatte sie mit ihrer Melodie Orochimarus Stimme nachgeahmt. Es gefiel ihr wie sich ihre Finger im Takt bewegten. Ruhig und mit verborgener Kraft. Ja, so war Orochimaru-sama. Voll dunkler Macht die keine Grenzen kannte.
„Tayuya“, Orochimaru hatte sich hinter sie gestellt und ihr zärtlich ins Ohr geflüstert. Das war zwar nicht seine Art eine Unterhaltung zu beginnen, aber die Wirkung hatte sie nicht verfehlt. Wie gebannt saß das junge Mädchen auf dem Stein, die Finger noch immer in der gleichen Position wie vor ein paar Sekunden, als sie vor Schreck aufgehört hatte zu spielen. Aber was hatte das Mädchen nur gespielt. Diese Melodie war so wundervoll gewesen. So berauschend, sie war ihm so unglaublich vertraut. Nun tat es ihm fast leid, sie gestört zu haben.
„Spiel weiter...“, flüsterte er sanft, und legte ihr seine Hände auf die Schultern.
Was tat Orochimaru-sama da nur? Der Ton in seiner Stimme machte sie schier wahnsinnig. Es hörte sich gut an, als ob Gefühle im Spiel wären, von denen beide erst langsam begriffen was sie zu bedeuten hatten.
Sie setzte erneut an und spielte ein Lied das sie vor einiger Zeit aufgeschnappt hatte. Es war eher fröhlicher Natur, aber dennoch mit einem düsteren Unterton, der eine gewisse Macht auf die Noten ausübte. Sie hatte nie die Lust gehabt es zu spielen, doch jetzt erschien es ihr irgendwie angebracht. Sie wollte ihm gefallen. Ihr Flötenspiel sollte ihm gefallen.
Und er schien es wirklich schön zu finden, wobei das bei einem Mann wie Orochimaru-sama eher Ansichtssache ist. Sie spürte, wie er sich an sie lehnte. Der Stein war gerade groß genug dass er genau hinter ihr stehen konnte, ohne einen Widerstand im Weg zu haben. Sie konnte ihn atmen hören, während er sein Gesicht in ihrem Haar und ihrem Nacken vergrub. Er flüsterte ihr Worte ins Ohr die sie nicht verstand, doch es waren warme Worte, voller ... Liebe?
Das Mädchen spielte einfach wunderbar! Die Noten umgaben sie wie ein Schleier aus purem Gold, wie eine frische Frühlingsbrise, die noch einen Hauch Winter in sich trug, wie der Glanz der Sonne am frühen Morgen. All das nahm er in sich auf. Er spürte, wie sein Körper und seine Seele nach mehr schrien. Und sie sollten auch mehr bekommen.
Zärtlich küsste er ihren Nacken, und ließ seine Hände ihren Rücken hinab gleiten bis sie ihre Hüfte umfassten.
Was tat er denn nun? Erschrocken hatte Tayuya erneut aufgehört zu spielen, was von Orochimaru-sama mit einem leisen Knurren kommentiert wurde. Hatte sie ihn jetzt wütend gemacht? Aber er hatte doch damit angefangen! Sie wollte erneut ansetzen, doch die Hand ihres Meister umklammerte eine der ihren, sodass sie die Flöte nicht bis zum Mund führen konnte. Jetzt hatte sie ihn anscheinend wirklich verärgert. Oh, sie war schon oft von ihm bestraft worden, jedoch nie so, dass sie Spuren davongetragen hätte.
„Nein Tayuya, ich werde dich nicht bestrafen. Hab keine Angst.“ Orochimaru hatte bemerkt, wie sie angefangen hatte zu zittern. Das tat sie immer wenn sie eine Strafe seinerseits befürchtete. Er lief um sie herum, während seine Hand noch immer ihren Arm umklammerte und sie daran hinderte aufzustehen. Doch jetzt zog er das junge Mädchen zurück auf die Füße.
Ehrfürchtig senkte sie den Kopf und schloss die Augen. Jedoch spürte sie sofort, wie seine freie Hand ihr Kinn umfasste und ihren Kopf nach oben drückte. Verwundert blickte sie ihn an und sah ... Furcht - Furcht sie zu verlieren, Furcht etwas Falsches zu tun, das sie noch weiter ängstigen würde.
Dem Mädchen stand der blanke Horror ins Gesicht geschrieben, dabei wollte er das gar nicht. Er bemühte sich um eine feste und vertrauenerweckende Stimme, was ihm sichtlich schwer fiel. „Es gefällt mir, wie du spielst Tayuya. Du bist einzigartig...“
Sie sah ihm verwirrt in die Augen. Wollte er sie jetzt reinlegen? Oder warum tat er das? „Meister, ... ich ... ähm ... das freut mich...“ Sie wusste nicht was sie antworten sollte. Ihr Meister hatte sie doch tatsächlich gelobt! Das hatte er schon lange nicht mehr auf diese Weise getan!
Jetzt ist der richtige Moment! Orochimaru ließ ihren Arm los und legte seine Hand auf ihren Rücken, um sie näher an sich heranzudrücken. Hoffentlich fiel ihr seine körperliche Reaktion nicht auf. Oh, ja, und wie er das hoffte!
Was tat er denn jetzt? Es fühlte sich merkwürdig an so in seinen Armen zu liegen. Sein kühler Körper, im Gegensatz zu ihrem, durch den das Blut mit rasender Geschwindigkeit floss und sie wie eine Welle überrollte. Dann kam er ihrem Gesicht immer näher. Er wollte doch nicht etwa…?
Die Verwirrung in ihren Augen hatte nun eine ganz andere Note angenommen. Sie schien sich wirklich zu freuen. Es gefiel ihm sie so zu sehen, doch er wusste dass er mehr tun würde...
Langsam beugte er sich zu ihr hinunter. Zärtlich bedeckten seine Lippen die ihren. Sie schmeckte so süß wie Honig, und ihre Lippen waren so weich wie die Knospen einer Kirschblüte. Es war einfach wunderbar.
Wieso küsste er sie denn? Dazu hatte er doch keinen Grund! Oder doch? Oh, sie konnte nicht sagen, dass ihr das nicht gefiel. Es gefiel ihr sogar sehr, seine fordernden Lippen zu spüren. Sie schmeckten nach frisch gepflückten Kirschen, so reif und leidenschaftlich.
Er hätte für Jahrhunderte so verweilen können. Sie einfach nur in den Armen zu halten und zu küssen, konnte ihn von seinem ganzen Hass reinigen. Er wollte es genießen, wenigstens für den Moment!
Tayuya ließ ihre Flöte unbeachtet ins Gras fallen und legte ihre Hände auf Orochimaru-samas Brust, bei der man sogar durch den Stoff die durchtrainierten Muskeln spüren konnte. Was für ein Gefühl! Sie wusste, dass sie ihn damit herausforderte, dennoch öffnete sie den Mund und ließ ihre Zunge nach Einlass verlangen.
Was tat sie denn jetzt? Orochimaru verstand es nicht, doch trotzdem öffnete er willig den Mund und ließ seine Zunge mit der ihren spielen. Er schien seine Sache gut zu machen, denn nach einiger Zeit verlor das Mädchen bereits den festen Stand.
Oh, er konnte so wunderbar küssen! Dies war ihr erster richtiger Kuss und es war der pure Wahnsinn! Sie gab sich ganz dem Verlangen hin und lehnte sich an ihn. Es sollte niemals aufhören! Niemals!
Macht oder Liebe?
Kapitel 2: Macht oder Liebe?
Nach einem endlosen Moment durchbrach Orochimaru den Kuss. „Tayuya, was ist dir lieber? Macht oder Liebe?“ Er sah ihr tief in die Augen. Wenn er nur einen Funken einer Lüge feststellen würde, würde er sie töten. Soviel war für ihn sicher.
Was wollte ihr Meister denn nun von ihr? Was sollte diese Frage? Doch sie wusste, dass es gefährlich für sie werden würde wenn sie log. Aber ob ihm die Wahrheit gefallen würde?
„Ich will mehr Macht.“
Kein falsches Aufblitzen in ihren Augen, doch er konnte hören wie ihr Herz kräftig schlug. Macht wollte sie also? Tja, er hätte in dieser Situation nicht anders geantwortet. Das ließ ihn schmunzeln, doch er verbarg in diesem – wenn man es so nennen wollte - Lächeln, seine ganzen Gefühle. Sie sollte nichts sehen und ihn weiterhin als ihren Herren ansehen und nicht mit ihm gleichgestellt sein. Er kannte Tayuya gut genug um zu wissen, dass ihr diese Stellung sehr gefiel. Sie brauchte eine feste Hand die sie führte, obwohl es sehr oft nach ihrem eigenen Kopf gehen musste.
Sein Grinsen wurde noch breiter, doch es verlor seinen ganzen Ausdruck bis es nur noch pure Verachtung war. „Und von wem willst du diese Macht?“, wollte er mit arroganter Stimme wissen.
Wieso fragte er sie das? Er wusste doch die Antwort. Was für ein Spiel wurde hier gespielt? „Von euch, Meister, von euch.“
„So, so...“ Er war wirklich der stärkste Ninja, den es gab, wenn jeder ihn um Macht anflehte. Er sollte Verachtung und Hass gegenüber ihnen allen empfinden, doch für Tayuya empfand er so etwas wie Mitleid, nein nicht Mitleid, eher Zuneigung weil sie ihm so ähnlich war. Und wollten nicht alle Menschen diese Macht?
„Meine Kraft soll ich dir also geben?“, fragte er leicht süßlich.
Tayuya lief es kalt den Rücken herunter. „Aber Meister, ich...“
„Nein, ist schon gut!“, unterbrach er sie. „Jeder, der nach Macht verlangt, soll auch welche bekommen. Doch nie ohne vorher einen Preis auszumachen!“
„Was ist der Preis für diese Macht?“, fragte das Mädchen vorsichtig, als würde sie ein dunkles Geheimnis aufdecken.
„Ich werde mir etwas überlegen, aber ich denke dass dieser Kuss schon einmal eine gute Anzahlung ist!“ Er grinste diesmal herablassend. Oh ja, seine unterwürfigen Diener. Bei Tayuya gefiel ihm das am besten. Sie war einfach zu unschuldig. Aber das machte sie formbar für seine Machenschaften und darüber freute er sich nun wirklich!
„Eine Anzahlung?“ Ihr Misstrauen wuchs.
„Ja, und nun bekommst du auch einen kleinen Vorgeschmack der Macht, die ich dir nun geben werde.“ Er lachte - ein Lachen mit sadistischem Unterton.
Jetzt fürchtete sie ihn wirklich! Was würde er nur von ihr verlangen, wenn sie
mehr wollte?
„Nun“, begann Orochimaru, während er durch den Garten schritt ohne seinen Blick von ihr abwenden zu können. „Komm zu mir!“
Und Tayuya kam zu ihm. Sie wusste nicht, warum er den Standort wechseln wollte, aber sie stellte sich trotzdem zu ihm unter den Kirschblütenbaum.
Sie stand genau da, wo er sie haben wollte. Er packte grob ihre Schultern und drückte sie mit ganzer Kraft gegen den Baumstamm. Es erregte ihn, sie schmerzvoll aufschreien zu hören. „Du willst es? Dann bekommst du es!“ Er senkte seinen Kopf zu ihrem herab und küsste sie grob auf die Lippen. Seine Zunge verlangte sofort nach Einlass. Er brauchte nun alles von ihr, wenn er ihr etwas geben sollte.
Warum er plötzlich so grob zu ihr? Gerade eben, hatte er noch Angst gehabt, sie könnte weglaufen! Und jetzt? Sie musste zugeben, dass es sich nicht schlecht anfühlte, wie er von ihrem Körper Besitz ergriff, doch es war ihr trotzdem unangenehm, aber was blieb ihr anderes übrig.
Auf einmal veränderte sich das Gefühl wieder. Sie wurde von dunkler Energie umgeben, so dunkel und rein, wie die Melodie, die sie vorhin gespielt hatte. Sie spürte, wie er sein Chakra über den Mund in ihren Körper fließen ließ. Gott, war das ein gutes Gefühl! Es sollte nie aufhören, einfach berauschend. Die dunkle Welle überspülte sie und vervielfachte ihre Macht. Fast wäre sie zusammengesunken, wenn seine Hände nicht so schmerzhaft ihre Schultern umklammern würden.
Und das war erst ein Teil dessen, was er ihr geben würde, wenn sie ihm ebenfalls etwas gab. Sie wusste noch nicht was, aber sie würde es ihm ohne zu zögern geben.
Die Höhle des Löwen - Oder: Der Bau der Schlange
Kapitel 3: Die Höhle des Löwen
Oder: Der Bau der Schlange
„Ich denke mal das reicht fürs Erste.“ Er brach den Kuss ab und sah ihr tief in die Augen. Oh, er wusste dass es ihr gefallen hatte. Die Verbindung die er gerade mit ihr eingegangen war, hatte ihm auch ihre Gefühle offenbart, und er war verwundert über das was sie zu tun gedachte um an noch mehr Macht zu kommen. Seine brave, kleine Dienerin.
„Was verlangt Ihr als nächstes?“, wollte das Mädchen gespannt wissen. Oh, dieses Chakra! Es erfüllte ihren ganzen Körper und erhitzte ihn auf eine wohlige Art und Weise.
„Wie gesagt, ich muss es mit noch überlegen. Komm heute Abend in mein Gemach.
Dann werden wir sehen.“ Ihm gefiel dieser Ausdruck in ihren Augen, als sie erkannte, was er vorhatte. Am liebsten hätte er sie noch ein weiteres Mal in den Arm genommen und geküsst. Diese Furcht, die doch gleichzeitig von einem naiven Vertrauen durchsetzt war, dass es einem förmlich das Herz zerriss.
„Ja, Meister“, antwortete sie mit leiser Stimme.
Dann wand er sich dem Haus zu und ging ohne sich umzusehen.
Vielleicht war es doch nicht so gut gewesen, das Geschehen vorhin im Garten zu unterbrechen. Es hatte sich auf eine Art und Weise gut angefühlt, die ihm sonst fremd war. Normalerweise reagierte er nur so, wenn er einen Gegner besiegt hatte. Er blickte an sich herab. Und SO hatte er sowieso noch nie reagiert. Gut, es gab ein paar Frauen, die ihm hin und wieder Erleichterung verschafften. Doch das war für ihn nie etwas Besonderes gewesen. Er hatte all diese Körper nur benutzt, aber bei Tayuya war das anders. Er wollte, dass sie ebenfalls Lust empfand. Er wollte dass sie sich wohl fühlte, und ihm dadurch das gab, was er brauchte.
Unruhig wandelte er ihm Zimmer umher. Seine anderen Diener würden erst in vier Tagen zurückkommen. Genug Zeit um das kleine Mädchen langsam und genüsslich zu verführen. In seinem Kopf drehten sich die wildesten Gedanken, doch diese Dinge waren noch zu früh, noch nicht angebracht. Aber er würde sie im Hinterkopf behalten und sie gegebenenfalls anwenden.
Als er sich wieder auf den Stuhl setzen wollte, fiel ihm auf, dass es noch immer keine bequeme Haltung gab, bei der sich das Sitzen lohnen würde. Leise fluchend stand er wieder auf und ging erneut umher. Es wurde langsam Zeit, dass sie kam.
Ein verhaltenes Klopfen ertönte.
„Ja“ antwortete er mit leicht süßlicher Stimme.
Tayuya trat ein, als würde sie in die Höhle des Löwen gehen. „Oder, wohl eher in den Bau der Schlange“, dachte sich Orochimaru.
„Meister, was habt Ihr nun vor?“
Langsam nervte ihn diese Frage. Was hatte er wohl vor? Sie auf das Bett werfen, ihr die Kleider von Leib reißen und sich so tief in ihr versenken, dass sie in Flammen stand um sie dann mit seinen Stößen zum Schreien zu bringen! Das wollte er! Doch das alles ging ihm zu schnell. Das kleine Mädchen war eine Art Festmahl das man langsam genießen musste, wie einen guten Wein.
Warum sah er sie nur so komisch an? Was mochte er sich gerade nur in Gedanken mit ihr ausmalen? Schon allein die Vorstellung bereitete ihr eine Gänsehaut.
Er lockte sie mit seinem Finger zu sich. Der glasige Blick in ihren Augen gefiel ihm sehr. Genauso wie die vor Aufregung ganz rosigen Wangen auf dem angsterbleichten Gesicht. Vorsichtig umfasste er ihr Kinn und hob ihr Gesicht ein wenig, damit sie ihn
direkt ansehen musste. Sein Lächeln war kalt und unnahbar.
Hatte sie vergessen, wen sie vor sich hatte? Das hier war Orochimaru, der wahrscheinlich boshafteste Mann den es je gab - und der schönste. Sie hatte dieses Gesicht schon immer gemocht, egal wie böse er geschaut hatte. Aber noch nie war es ihr so sehr aufgefallen wie jetzt. Sie mochte ihn, ja liebte ihn sogar.
Zuvor hatte sie ihn einfach nur verehrt, aber nun gingen die Gefühle viel tiefer. Ja, sie hatte ihm gern einmal hinterher gesehen. Hatte ihn schon einmal mit einer dieser Frauen beobachtet, die ihm dienten. Würde sie jetzt auch zu einer von diesen werden? Tayuya wusste nicht genau, ob sie das wollte. Schließlich kam es ihr in erster Linie auf die Macht an die sie sich von ihm erhoffte. Aber sie hatte dem lustvollen Stöhnen der Frauen gelauscht und war zu dem Schluss gekommen, dass eine Nacht mit ihm nichts schlechtes sein konnte.
Aber sie hatte überhaupt keine Erfahrungen in solchen Dingen. Dabei wollte sie ihn doch eigentlich beeindrucken, oder zumindest eine gute Partnerin für ihn darstellen.
Ich vergoss dein Blut
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
Ein Kind von dir?
Kapitel 5: Ein Kind von dir?
Sie würde bald reif sein. Er konnte es schmecken – so weiblich und schwer. Als wartete ihr Körper nur darauf, dass sich jemand auf sie stürzte und ihr Innerstes mit seinem Samen füllte. Oh, es würde noch ein oder zwei Tage dauern, doch dann war sie soweit. Ach, seine kleine Tayuya war tatsächlich zur Frau geworden.
Wenn er den Zeitpunkt gut abpasste, konnte er... Moment! Warum eigentlich? Was wollte er mit einer schwangeren Dienerin und einem nervigen Balg? Daran hatte er nun wirklich kein Interesse! Aber es war so verlockend seine Männlichkeit zu beweisen. Dieses kleine Mädchen würde nicht einmal begreifen was mit ihr geschah. Bis es zu spät war. Konnte er ihr das überhaupt antun? Er wollte sie doch nur für das Schlafzimmerbett und nicht für das Kindbett.
Aber trotzdem könnte er sie damit vollends an sich binden und sie zu seinem Eigentum machen. Niemand würde sie wollen, so unförmig wie sie anschließend sein würde.
Ach, die Chancen standen sowieso gering. Bisher waren alle Frauen nach spätestens einer Woche mit ihm vor Erschöpfung gestorben oder hatten den Selbstmord gewählt. Er hatte keine Kinder und hatte auch nie welche haben wollen. Wozu auch? Es wären nur Konkurrenten, die er ausschalten oder zu Dienern machen müsste.
Aber ein Kind von Tayuya würde er nicht töten. Das wusste er, denn er liebte sie viel zu sehr. Doch worin würde dann sein Nutzen bestehen? Und außerdem: Sein kleines Mädchen war einfach noch zu jung, um das mitzumachen. Sie wusste noch nicht einmal was Sex war. Wie sollte sie sich dann mit dem verhassten Thema von Bienchen und Blümchen auskennen. Es war aussichtslos.
Na gut, die Wahrscheinlichkeit dass Tayuya überhaupt ein Kind empfing war sehr gering. Trotzdem wäre es vielleicht besser zu verhüten. Nur wie? Diese ekelhaften Dinger namens Kondome? Nein, er wollte es genießen! Für einen Trank war es für beide nun zu spät, denn er wollte es so schnell wie möglich. Und dafür war sowieso Kabuto von Nöten, und den wollte er sicherlich nicht fragen so merkwürdig wie er ihn gestern angesehen hatte bevor er gegangen war. Ein Jutsu? Er kannte keines das über eine bestimmte Zeitspanne Unfruchtbarkeit bewirken konnte.
Müsste er also behutsam mit ihr umgehen? Oh, nein, das hatte er gewiss nicht vor. Er wollte sie einfach sofort auf das Bett werfen und nehmen! Aber...
Er kostete sie erneut. Ihr Körper schien sich von Minute zu Minute zu verändern, während er sie mit zuerst sanften, dann aber schnellen Bewegungen dem Höhepunkt entgegen trieb. Der Geschmack würde immer süßlicher. So einladend... Als wäre ihr Körper für ihn bestimmt.
Körper? Das war die Idee! Jetzt fand er einen Nutzen in einem gemeinsamen Kind!
Er konnte sein nächstes Traumgefäß damit selbst erschaffen. Wenn es alt genug war konnte er einfach hineinschlüpfen.
Außerdem wäre es dann nicht irgendein Körper. Sondern sein eigenes Fleisch und Blut. Was mochte überhaupt passieren wenn er mit einer Frau ein Kind zeugte? Würde es seine Stärke erben? Höchstwahrscheinlich.
Oh, die Vorstellung wurde immer verlockender. Er konnte Kind schließlich nach seinem Willen großziehen und es alles lehren was es gab. Er konnte das Kind zu einem Wesen machen das unbesiegbar war. Er kannte seine Schwächen selbst sehr gut. Vielleicht könnte er diese bei dem Kind vermeiden.
Doch was würde sein kleines Mädchen dazu sagen? Sie würde bis dahin längst erwachsen sein. Würde sie ihn davon abhalten wollen? Vielleicht musste er sie töten um das Kind zu bekommen wenn sie sich dagegen wehrte. Aber vielleicht lebte sie bis dahin auch schon gar nicht mehr und er konnte frei über das Kind verfügen.
Doch wie sollte er ohne die kleine Tayuya leben? Sie war sein Herz! Wenn sie einmal sterben sollte... Ach, dann erschufen sie eben auch eine Hülle für sie und er brachte ihr das Jutsu bei. Aber würde sie einwilligen? In dem Zustand, in dem er sie gerade hatte war dies sehr wahrscheinlich. Aber würde sie in ein paar Jahren noch immer so an ihm hängen?
Außerdem wäre es nicht wirklich vorteilhaft, als die eigenen Kinder wieder zu einem Liebespaar zu werden. Das war ethisch einfach nur unkorrekt. Aber es war dennoch eine Lösung.
Er betrachtete seine junge Dienerin erneut. Sie stand kurz vor dem Höhepunkt, er musste nur eine gezielte Bewegung ausführen und sie kam. Jetzt hatte er die volle Kontrolle über sie, aber er würde noch mehr von ihr bekommen als nur Kontrolle.
Er müsste sich nur für einen Tag zurückhalten. Heute und morgen enthaltsam sein, und dann den perfekten Moment erwischen. Er wollte dass es gelang. Wünschte sich nichts sehnlicher. Doch bis dahin durfte er selbst noch nicht kommen. Sonst hätte er den Großteil seines Samens bereits aufgebraucht. Außerdem: Wenn er jetzt bereits mit ihr
schlief überlebten vielleicht nicht genügend Samenzellen. Ach, er sprach bereits wie Kabuto! Doch trotzdem stimmte es. Er musste sich ja nicht lange gedulden. Nur bis zum Eisprung. Und das würde bei dem was seine Behandlung mit Tayuyas Hormonen auslöste, nicht mehr lange dauern...
Er hörte das Mädchen lustvoll aufstöhnen und spürte, wie sie sich aufbäumte. Das war also ihr erster Höhepunkt. Er grinste zwischen ihre Beine hinein. Und es schien ihr sehr zu gefallen. Als alles vorbei war, leckte er über ihr Geschlecht und sah ihr tief in die glasigen Augen...
Oro als Aufklärer in der Badewanne
Kapitel 6: Aufklärung in der Badewanne
Während er sie so brutal befriedigt hatte, hatte er auch gleichzeitig einen großen Teil dunklen und reinen Chakras in sie fließen lassen. Sie hatte alles begierig aufgenommen, hatte den Höhepunkt genossen, ohne wirklich zu wissen was gerade geschehen war.
Er leckte sich über die Lippen. „Das war dein erster Orgasmus, meine Kleine. Hat es dir gefallen?“
Noch immer vollkommen erschöpft nickte sie ihm zu.
„Ich kann noch viel schönere Dinge mit dir anstellen. Willst du das? Es wird hundertmal schöner als das hier gerade eben!“
„Ja, Meister...“ Ihre Stimme klang rau und zittrig.
Mit einem fast väterlichen Lächeln hob er sie vom Stuhl auf, und schob mit der einigermaßen freien Hand ihre zerfetzte Kleidung zurecht. „Wir sollten dich jetzt erst einmal von dem ganzen Blut befreien...“ Es schien eine gespannte Erwartung in seiner Stimme zu liegen.
Jetzt würde er ihr zeigen, was einen Mann ausmachte. Wie würde sie wohl darauf reagieren?
Im Badezimmer angekommen ließ er zuerst ein warmes Bad in die Wanne ein, die gut zwei Personen fassen konnte. Dann kümmerte er sich um die auf dem weichen Badezimmervorleger liegende Tayuya. Vorsicht zog er ihr den Rest ihrer Kleidung aus und küsste sanft ein paar Stellen an ihrem Körper, was ihr ein wohliges Stöhnen entlockte.
„Und nun komm, Kleines. Das Wasser ist nicht zu heiß. Genau richtig für dich.“ Er half ihr aufzustehen und sich in die Wanne zu setzen.
Wie schön sie doch war. Ihr Körper machte die Wandlung zur Frau einfach perfekt durch. Nicht mehr lange und sie würde eines der schönsten weiblichen Wesen sein. Mit ihren sechzehn Jahren war sie zwar unglaublich hübsch, aber auch unglaublich naiv. Doch das ließ sich schnell ändern. Er würde ihr einige Dinge erklären und spätestens in einem Tag war sie für ihr Alter gebildet genug.
Wie wunderbar sich dieses Bad doch anfühlte. Es tat gut... Löste ihre verspannten Muskeln und wusch das Blut, den Schweiß und alles andere fort, was von dem kurzen Vergnügen übrig war.
So, nun war der Moment gekommen ihr zu zeigen was sie erwartete. „Ich werde zu dir in das Wasser kommen wenn es dir nichts ausmacht.“
„Oh, nein, ganz und gar nicht“, beteuerte sie. Er würde sie vielleicht wieder so verwöhnen. Sie freute sich bereits sehr auf diese Dinge.
Und dann streifte er seine Kleidung ab. Sein durchtrainierter, weißer Körper imponierte ihr, doch ihr fiel etwas für sie völlig fremdartiges auf. Was war das da zwischen seinen Beinen? Es war sehr groß und zur Hälfte aufgerichtet. Hatte nur er das oder hatten das alle Männer? Der Anblick widerte sie an, doch sie hatte irgendwie das Gefühl, dass dieses Ding die Erfüllung ihrer Wünsche sein könnte. Tayuya kannte zwar ein paar Ausdrücke die dieses Ding beschreiben konnten, aber sie hatte nie gewusst wozu es da war. Sie hatte auch einige Dinge von Sakon und Ukon aufgeschnappt, als diese einst ein für sie damals eher uninteressantes Gespräch geführt hatten. Jetzt wünschte sie, sie hätte besser aufgepasst. Tayuya erkannte, dass sie für ein Mädchen ihres Alters zu wenig wusste, aber sie konnte ja fragen. Fragen kostet bekanntlich nichts.
„Was ist das da zwischen Euren Beinen? Ist es das, was man als Glied bezeichnet?“, fragte das Mädchen neugierig und ohne Scham.
Die Frage verwirrte Orochimaru ein wenig. Sie wusste also tatsächlich nicht, was ein Penis war... Nun, das konnte er nur zu seinem Vorteil nutzen. Er spürte, wie er sich bei dem Gedanken weiter aufrichtete. Ihre großen Augen musterten diese Reaktion.
„Ja, meine liebe Tayuya“, stimmte er ihr zu, „das ist das männliche Geschlecht. Wir Männer verwenden es um Frauen wie dir gut zu tun. So wie ich es vorhin mit meiner Zunge getan habe, kann ich dir hiermit auch dieses Gefühl bescheren.“
„DAS soll DA rein?“, fragte sie bestürzt, während sie zwischen ihre Beine blickte. Das hatte sie zwar auch bei Sakon aufgeschnappt, aber sie hatte eigentlich geglaubt sich nur verhört zu haben. Außerdem hatte sie damals noch nichts über diese Ausmaße gewusst.
„Ja, meine Süße. Keine Sorge, da passt ... noch viel mehr durch.“ Er wollte ihr noch nicht zu viel verraten. „Ich weiß nicht ob dich das beruhigt, aber ich bin sowieso einer von der ... größeren Sorte... Aber hab keine Angst. Es tut nicht weh. Ich kann hiermit nur noch schnellere Bewegungen in dir ausführen. Es wird dir gefallen“ , betörte er sie mit süßlicher Stimme. Sie war in der Seele noch immer rein und unschuldig geblieben, obwohl ihr Körper bereits gezähmt und gezüchtigt war. Aber das würde sich spätestens in 2 Tagen ändern.
„Wie groß sind diese Dinger denn normalerweise?“ Die junge Entdeckerin brach in ihr durch während sie beobachtete wie er zu ihr in die Wanne stieg, sich jedoch noch nicht hinsetzte.
„Na ja, schwer zu sagen... In dem Zustand in dem sich meiner gerade befindet, vielleicht so um die 15 Zentimeter. Das ist unterschiedlich.“ Er strich an seinem Glied auf und ab und blickte ein wenig verwirrt drein. Warum stellte sie so eine Frage? Er hatte es zwar irgendwie kommen sehen, aber trotzdem... Er war doch nicht so etwas wie ein Elternteil für sie das sie aufklärte. Oder ein Biologielehrer. Das wäre ja noch schöner...
„Eurer ist aber viel größer“ stellte sie nüchtern fest. „Wird er noch größer? Ist es schöner für die Frauen, wenn er größer ist?“ Über solche Dinge hatte sie bei den beiden nichts herausbekommen. Zu schnell waren sie damals aus der Reichweite ihres normalerweise guten Hörsinnes entwichen. Vielleicht hätte sie ihnen folgen sollen. Dann müsste sie nicht so bescheuerte Fragen stellen. Aber sie musste zugeben, dass ihr verdutzter Meister ihr wirklich gefiel.
Oh je… Jetzt wurde es so langsam knifflig. „Na ja, ein bisschen größer wird er schon noch.“ Lief er etwa gerade rot an? „Jede Frau ist da drinnen unterschiedlich aus... gebildet. Jede hat Stellen, an denen es sich besser anfühlt und auch weh tut.“
„So, wie es bei mir vorhin weh getan hat?“ Sie streckte die Hand nach dem Glied aus.
„Nein. Das war nur, weil ich dich... entjungfert habe. Das nennt man so, weil man dabei das sogenannte Jungfernhäutchen zerreißt. Es ist meist mit Schmerzen für die Frau verbunden. Bei dir waren sie anscheinend ungewöhnlich stark. Außerdem hast du dabei ungewöhnlich viel Blut verloren.“ Er wischte sich mit der Faust über den Mund, an dem noch immer etwas davon haftete. „Normal sind ein paar Tropfen.“
„Ach, so ist das...“ Sie nickte und schien sich so langsam einen Reim auf die ganzen Dinge machen zu können. Dennoch griff sie unbeirrt nach dem Glied ihres Meisters.
Verwirrt wollte er zurückweichen, doch er blieb trotzdem unberührt stehen. Als sie ihn mit der Fingerspitze berührte zog er scharf die Luft ein. Wenn sie so weitermachte kam er noch! Und das ohne richtigen Grund!
„Er ist so schön weich. Und dunkler als der Rest deiner Haut. Gar nicht so schneeweiß.“
„Natürlich. Er wird ja auch viel stärker durchblutet, besonders jetzt gerade. Er ist sehr empfindlich weißt du? Es tut ihm genauso gut wie dir wenn wir einmal vereint sind, aber er mag es nicht, wenn man ihn zu hart behandelt. Er hat nur eine dünne und sensible Haut als Schutz.“ Er beobachtete wie sie sein Glied streichelte. Das Mädchen musste sofort aufhören! Er erbebte bereits.
„Gefällt Euch das?“, fragte das Mädchen mit dem süßlichen Unterton den er vorhin bereits in der Stimme gehabt hatte. Wollte sie ihn etwa verführen? Das durfte doch nicht wahr sein! Das Mädchen brachte ihn noch um den Verstand! Wie sollte er sich dann erst IN ihr zurückhalten können?
Jetzt hatte sie es wieder geschafft ihn zu erschrecken, oder zumindest ihn ein wenig durcheinander zu bringen. Das Spiel gefiel ihr und da sie jetzt um einiges mehr wusste...
„Natürlich gefällt mir das.“ Er musste schmunzeln. Hielt jedoch ihre Hand fest und drückte sie von sich weg. „Aber jetzt noch nicht. Warte noch ein bisschen.“
Sie sah ihn traurig an. „Wollt Ihr es etwa nicht?“ Langsam tauchte sie ihre Hand wieder ins Wasser ein.
Orochimaru tat es ihrer Hand gleich und ließ sich ins angenehm warme Nass gleiten. „Natürlich will ich dich! Aber das geht noch zu schnell!“
„Wenn Ihr noch nicht in mich eindringen wollt, kann ich Euer Glied doch mit meinem Mund umfangen! Das kann ich! Dann mache ich so etwas mit Euch, wie Ihr vorhin mit mir, nur umgekehrt!“
Oh, diese kindliche Naivität! Es war schlimm! Er hätte sie auf der Stelle in der Badewanne genommen, wenn sein zwar angeschlagener, aber dennoch gesunder, Menschenverstand es nicht verhindert hätte. Oh, allein die Vorstellung so tief in ihr zu sein, brachte ihn fast dem Himmel nahe.
„Nein, meine Liebe. Noch nicht. Lass dir Zeit. Wir wollen es doch genießen oder?“ Außerdem wollte er nun wirklich nicht aus Versehen kommen, sei es in ihrem Mund oder in der Badewanne. Er brauchte seine kleine Armee noch. Egal ob sein kleiner Mann jetzt andauernd „stand“. Er würde warten.
Um sie abzulenken spritzte er ihr eine kleine Menge Wasser ins Gesicht.
„Ah... Meister! Warum seid Ihr denn so kindisch?“ Sie spritzte zurück.
„Weil ich nun einmal gerne mit jungen Damen wir dir spiele!“ War das zu dick aufgetragen? Zu böse? Denn jetzt sah sie ihn wieder verwirrt an.
„Darf ich Euch küssen?“, fragte sie mit rosigen Wangen.
„Was?“ Wie bitte? Sie fragte ihn danach? Natürlich durfte sie! Das war nun ihr Privileg. Etwas das nur sie frei tun konnte. „Ja, klar, tob dich ganz aus.“ Hoffentlich hielt seine Erektion das aus...
Vorsichtig beugte sie sich vor und küsste ihn zaghaft auf die Lippen. Nur diesmal war sie geübter. Sie wusste, wohin sie wollte und verlangte nach Einlass, der ihr sofort gewährt wurde.
„Du wirst immer besser!“, lobte er sie, worauf er einen leicht verdutzten Blick von ihr erntete. „Ja, ich habe dich gerade gelobt. Und jetzt mach weiter!“, befahl er mit tadelndem Zorn.
Sie begann seinen muskulösen Oberkörper mit Händen und Mund zu erkunden. So weich... So unglaublich weiche Haut hatte ihr Meister! Einfach herrlich! Sie mochte dieses Gefühl unter ihren Fingern. Dann küsste sie ihn zärtlich am Hals und biss spielerisch hinein, während ihre Händen auf seiner Brust Kreise beschrieben.
„Gut so... Aber, wenn man es richtig machen will, geht das so.“ Er zog sie auf sich und sog an einer Stelle an ihrem Hals. Mit einem Grinsen stellte er fest, dass er ein rotbläuliches Mal hinterlassen hatte. Es gefiel ihm sogar fast mehr als das Juin auf ihrem Körper. Aber dieses Zeichen bürgte weniger Gefahr für sie.
„Ich will es auch einmal versuchen.“ Sie stürzte sich auf seinen Hals und biss zaghaft hinein.
„Nein mein Schatz, du musst daran saugen,” korrigierte er sie liebevoll, während seine Hände ihre Schultern hinab wanderten und auf ihren Brüsten zum Stillstand kamen.
Oh, jetzt machte sie es richtig. Und der leichte Schmerz war wundervoll. Er drückte mit seinen Händen leicht zu.
„Meister...,“ schnurrte sie gegen seinen Hals. Aus einem instinktiven Impuls heraus wollte sie sich näher an ihn heran schieben und sein Glied berühren. Mittlerweile empfand sie es gar nicht mehr als so abstoßend. Es war wunderschön, weich und in ihren Augen wohl geformt. Sie musste unbedingt mal Sakon oder Kabuto bitten, ihnen diese Dinger zu zeigen. Oh, nein, sie wollte Orochimaru damit nicht wütend machen. Es war doch nur ein ganz einfacher Wissensdrang, der sie ergriffen hatte.
„Willst du denn nicht hören?“, fragte er erzürnt. „Ich sagte doch, du sollst von meinem Ding wegbleiben!“
„Entschuldigung... Ich dachte, Ihr mögt das vielleicht.“
Könnte er es überhaupt zwei Tage mit ihr aushalten, wenn sie immer so naive Dinge tat? Sie war einfach zu süß! Und ihr Körper war einfach atemberaubend.
In der Zwischenzeit hatte sie das Mal an seinem Hals bewundert. „Wie lange hält so etwas?“, fragte sie wie immer neugierig. Der Fleck an seinem sonst so vollkommen schneeweißen Hals sah irgendwie kitschig aus.
Oh, daran hatte er gar nicht gedacht als sie ihm dieses Mal zugefügt hatte. „Na ja... Je nachdem wie schnell die Blutergüsse abgebaut werden können.“ Auf jeden Fall würde es lange genug bleiben, damit Kabuto und die anderen es sahen. Oh je ...
„Aber jetzt wollen wir uns erst einmal ausgiebig waschen! Ich will draußen sein, bevor das Wasser kalt geworden ist.“
Leicht betrübt darüber, dass es diesmal keinen, wie hatte er es noch gleich genannt, Höhepunkt geben würde, fing sie an sich mit einem Schwamm zu waschen.
„Lass mich das machen“, bot er sich an. „Als Entschädigung, weil wir jetzt noch nichts miteinander machen werden. Aber weißt du, ich will es genießen. Und du sollst das alles langsam lernen. Wo bliebe sonst der Spaß?“
Sie überließ ihm den Schwamm und genoss die kleine Massage, die er ihr damit zuteil werden ließ. „Das tut gut...”, seufzte sie. „Jetzt Ihr!“, rief sie nach einer Weile. Sie hatte sich den Schwamm geschnappt und Orochimaru mit einer geschickten Handbewegung dazu gebracht, sich umzudrehen.
Nachdem auch ihr Meister eine angemessene Behandlung bekommen hatte, stiegen sie aus der Wanne und trockneten sich ab. Tayuya schlüpfte in Windeseile in einen Bademantel der bei den anderen am Haken hing und verschwand aus dem Badezimmer. Doch bevor sie die Tür schloss sagte sie: „Er ist wirklich ein wenig größer geworden!“
Orochimaru schaute an sich herunter. Sie hatte recht... Er hatte nicht gedacht, dass er mittlerweile SO kurz davor stand, dass ihm ein Unglück passierte. Ach, manchmal verstand er das Mädchen nicht. Gerade eben wollte sie ihn noch in der Badewanne vernaschen und jetzt haute sie einfach ab... Da verstehe einer das Hormonchaos einer Jugendlichen...
Er schüttelte den Kopf und band sich den Bademantel zu.
Vor dem Spiegel
In ihrem privaten Zimmer angekommen entledigte sie sich zuerst des Bademantels
und trat vor einen Spiegel. Sie konnte sein Charka überall in ihrem Körper
spüren, doch da war noch viel mehr. Vorsichtig berührte sie sich an ihrer
Brust, genau an der Stelle, an der er sie immer gerne berührt hatte, während
sie in der Badewanne gesessen hatten. Es kribbelte so angenehm. Das konnte nicht
nur am Charka liegen. Aber sie wusste, dass es sich gut anfühlte.
Sie hatte schon oft ein paar Begriffe benutzt, die alles, was geschehen war,
umschreiben konnten, aber keines davon hatte sie auf dieses Gefühl vorbereiten
können.
Es war so atemberaubend gewesen. Seine Zunge hatte sie berührt. Sie hatte gar
nicht gewusst, dass sich dort unten etwas befand, das bei der richtigen
Berührung verdammt gut tun konnte.
Diese oft berührten Stellen fühlten sich an, als wären so voll mit Charka...
Vielleicht hatte er das ja auch absichtlich gemacht... Damit das Gefühl besser
wurde. Empfand er also etwas für sie? War die Frage „Macht oder Liebe?“
doch nicht ernst gewesen? Würde er ihr beides geben? Oh, wie schön das doch
wäre. Sie könnte in diesem Gefühl ertrinken. Langsam und qualvoll, denn nicht
anders wollte sie es.
Sie musste lächeln, als sie sich über die Brüste strich. Sie waren in den
letzten paar Monaten gut gewachsen. Obwohl sie nicht verstand wofür diese
Dinger eigentlich da waren, wollte sie ihrem Meister damit imponieren. Sie
wollte dass sie auch größer waren als bei den meisten Frauen. Genauso wie bei
ihm und dem Ding zwischen seinen Beinen.
Sie selbst wusste nicht wie unglaublich naiv ihre Denkweise war, doch für sie
war es eine neue Welt die sie nun erforschen und auskosten konnte. Zusammen mit
ihrem Meister der sie durch die verschiedenen Lektionen führte.
Er würde sie führen in der Art, in der er ihr das Kämpfen beigebracht hatte.
Sie dachte an den Moment den er später ihre „Entjungferung“ genannt hatte.
An den Blick in seinen Augen. Oh, er war so stechend gewesen. Fast noch
schlimmer als die Schmerzen, oder vielleicht sogar schlimmer als sie. Er hatte
es wirklich genossen, wie sie schmerzverzerrt aufgestöhnt hatte. Er hatte sich
an ihrer Pein ergötzt. Sie hatte gespürt, wie er sie innerlich erforscht
hatte. Das war einfach nur widerwärtig gewesen, obwohl es ein interessantes
Kribbeln hervorgerufen hatte.
Tayuya tastete sich zwischen die Beine. Sie hatte nicht gewusst, dass sich da
unten So etwas befand. Sie wusste nicht einmal genau, wofür es eigentlich
diente, aber gut tun konnte es.
Aus purem Instinkt wollte sie zu ihrem Meister laufen und ihn anbetteln ihr
dieses Gefühl noch einmal zu geben. Sie würde alles dafür tun!
„Ich kann alles mit dir tun?“, flüsterte eine Stimme in dem kleinen Raum.
Aus einer Ecke trat Orochimaru. Vollständig in seinem nachtschwarzen Kimono
gehüllt. Die goldenen Zeichen die darauf gestickt waren glitzerten im
Kerzenlicht des kleinen Zimmers. Dieses Gewand hatte sie bei ihm noch nie
gesehen, aber es zog sie irgendwie magisch an.
Aber viel wichtiger war, dass sie splitternackt vor dem Spiegel stand und er sie
wahrscheinlich schon eine Weile beobachtet hatte...
„Fürchte dich nicht, meine Liebe.“ Er trat näher an sie heran. Von hinten
legte er seine Hände auf ihre Schultern. Ihm entging nicht, wie sie kurz
zusammenzuckte und eine leichte Gänsehaut bekam. Dennoch sah er unbeirrt durch
den Spiegel hindurch in ihre weit aufgerissenen Augen.
Dieses Mädchen erstaunte ihn immer mehr. Erst war sie durcheinander, dann
regelrecht neugierig, wenn man das überhaupt noch so nennen konnte. Und jetzt
hatte sie wieder Angst. Was für eine merkwürdige Mischung aus Gefühlen sie
doch durchlebte. Er hatte sie nun schon bereits so weit unter Kontrolle, dass er
ihre Gedanken hören konnte.
Es hatte also gefallen. Gut. Das war der erste Schritt. Er würde in den
nächsten zwei Tagen noch viel weiter gehen, aber fürs Erste musste er sie
ablenken.
„Spiel auf der Flöte!“ Befahl er streng.
„Äh ... Was?“ Verwirrt starrte sie auf den Tisch an der Wand direkt neben
ihr, auf dem ihre kleine Querflöte lag.
Wusste sie dass seine Worte zweideutig gewesen waren? Er hatte sie extra so
gewählt. Er wollte sehen wie weit sie war. Sie hatte ja bereits ein enormes
Wissen über Schimpfwörter aller Art, doch ihr schienen all diese Ding nie
wirklich etwas „bedeutet“ zu haben. Sie verstand die Anspielung also nicht.
Aber das war auch nicht schlimm. Er würde es ihr zeigen – später.
„Spiel ein Lied für mich.“ Er griff nach dem metallischen Gegenstand und
hielt ihn ihr vor das Gesicht.
Noch immer sehr durcheinander nahm sie ihm das Ding ab und setzte an. Hatte er
denn nun völlig den Verstand verloren? Jetzt sollte sie nackt vor einem Spiegel
für ihn auf der Flöte spielen. Sie wusste zwar dass ihr Meister manchmal ein
bisschen von der Rolle war, aber DAS...
„Eine leidenschaftliche Melodie, wenn es möglich ist. Mit der gewissen
Schärfe. Du weißt schon.“ Flüsterte er ihr ins Ohr und verbarg sein Grinsen
in ihren Haaren.
Jetzt war er vollkommen übergeschnappt! Wollte er jetzt ein Lied oder ein
Kochrezept? Das hörte sich überhaupt nicht nach ihrem Herrn und Meister an,
dass ihr schon ganz angst und bange wurde.
Egal. Sie musste nun spielen, sonst würde sie ihn enttäuschen. Tayuya setzte
erneut an und spielte die ersten vier Achtel. Gespannt wartete sie auf einen
Ausdruck in Orochimaru-samas farblosem Gesicht. Und da war es! Ein kleines
Lächeln der Zufriedenheit!
„Gut so, Tayuya-chan.“ Er strich ihren Rücken hinab und legte seine Arme um
ihren Bauch. Dann lauschte er gespannt auf die Melodie, die sie mit so viel
Geschick spielte.
Beide wussten nicht wie lange sie so vor dem Spiegel standen. Minuten, Stunden?
Was machte das schon? Es tat einfach nur gut einen warmen Körper zu spüren,
der einen festhielt und beschützte.
Als die Musik in nach den letzten langgezogenen Tönen schließlich verklang,
ließ Orochimaru seine junge Dienerin los und musterte ihr Spiegelbild. „Du
bist total erschöpft,“ stellte er mit einer gewissen Genugtuung fest, „du
solltest dich schlafen legen.“
Da war wieder dieser gehetzte Ausdruck in ihren Augen, doch die Müdigkeit
siegte. Ist es ihr aufgefallen dass er sie mit einem leichten Schlafjutsu
beglegt hatte? Wahrscheinlich nicht. Jetzt sollte sie sich zuerst einmal
ausruhen und neue Kräfte sammeln. Schließlich hatte er sehr viel mit ihr vor.
Außerdem wollte er sich selbst noch ein wenig Ruhe gönnen, bevor er den
stundenlangen Marathon begann.
„Du hast recht, Meister.“ Sie gähnte leicht und drehte sich dann zu ihm
um.
Langsam führte er sie in Richtung des Bettes und schlug die Decke zurück.
Vorsichtig half er ihr unter das Laken.
„Erst schockst du mich, dann bringst du mich fast zum Lachen und jetzt bist du
ganz fürsorglich... Orochimaru-sama... Ich versteh...“ Doch da war sie
bereits eingeschlafen. Er konnte sich gut denken, was sie hatte sagen wollen,
auch ohne ihre Gedanken zu lesen.
Schnell sorgte er dafür, dass sie einen guten Traum haben würde und zog sich
in seine eigenen Gemächer zurück.
Das Verlangen nach dir
Verdammt! Er konnte einfach nicht einschlafen. Und es war nicht allein seine
Leistengegend die ihm Probleme bereitete. Nein. Er hatte sie mit ihrem Verlangen
allein gelassen. Aber er hatte sich ja selbst kaum zurückhalten können, als
sie nackt vor ihm gestanden hatte. Im Spiegel hatte er sie angesehen, ihren
Körper. Sie war einfach wunderschön.
In ihren Gedanken hatte er wieder diese prickelnde Verwirrung gelesen. Oh, wie
sehr sie sich nach all den Dingen gesehnt hatte die er bald mit ihr tun würde.
Und doch hatte seine süße Dienerin keine Ahnung was ihr noch bevorstand. Aber
er hatte den Moment schon wieder hinausgezögert. Er wusste nicht wie lange er
das noch aushalten würde. Es brachte ihn fast um so lange auf seine
herbeigesehnte Erfüllung zu warten. Wie schon so oft in den letzten paar
Stunden überlegte er, ob er nicht einfach seine Pläne über den Haufen werfen
und sie einfach nehmen sollte.
Er wollte sich in ihr Zimmer schleichen, ihr die Decke vom Körper ziehen und
ihre Haut dann mit seiner wärmen. Er wollte sie am ganzen Körper mit Küssen
bedecken, sie mit seiner Zunge schmecken und dann in ihren erhitzten, feuchten
Eingang eindringen. Er würde sie körperlich und seelisch durchbohren, würde
das Ende eine Ewigkeit zurückhalten bis sie vor Verlangen aufschrie und um
Erlösung flehte.
Und er würde ihren Wunsch erfüllen und sie für einen kurzen Augenblick in den
Himmel bringen, während er seine eigene Erlösung in ihrem Körper fand und
sich in sie ergoss.
Und er würde diese Dinge wiederholen, bis sie beide vor Erschöpfung nicht mehr
konnten und Arm in Arm einschliefen. Sie war die einzige Frau, bei der er sich
so etwas erlauben konnte. Schließlich liebte er sie von ganzem Herzen. Und wie
er in ihren Gedanken gelesen hatte, sie ihn auch. Oh, sie war auch hinter der
Macht her die er besaß. Aber genau das faszinierte ihn an ihr. Er wollte wissen
wie viel sie für die Macht tun würde.
Würde sie die Worte die sie in der Badewanne gesagt hatte wahr machen? Würde
sie wirklich sein Glied mit den Lippen umschließen, und ihn so lange verwöhnen
bis er kam? Würde sie so folgsam sein und dann alles herunterschlucken? Die
anderen Frauen die er bisher gehabt hatte hatten sich verzweifelt dagegen
gewehrt. Eigentlich hatten die sich ja gegen alles gewehrt - weil er sie gekauft
oder versklavt hatte. Sie hielten es nie lange mit ihm aus. Zwar wurden sie
schnell von dem Vergnügen abhängig das er ihnen bereiten konnte, doch es
zerstörte sie körperlich wie auch geistig.
Sie waren nach spätestens einer Woche nicht mehr zu gebrauchen. Nur gut, dass
er selbst es nicht so oft brauchte. Ein paar Mal im Monat holte er sich eine
hübsche Frau und spielte mit ihr bis sie sich entweder umbrachte, oder an den
Wunden starb die er ihr aufgrund von Langeweile zugefügt hatte.
Aber bei Tayuya sollte das nun anders werden. Er hatte vor ihr alles zu geben
was er hatte. Jederzeit. Aber er würde es ihr nach und nach geben. Nicht so wie
den anderen. Er wollte sie an das gewöhnen was ihr bevor stand. Und er würde
ihr diese Eingewöhnungszeit so sehr versüßen wie er nur konnte.
Vielleicht sollte er sie überraschen. Mit etwas ganz alltäglichem das sie
nicht gleich in Angst und Schrecken versetzte. Na gut. Eigentlich mochte er ja
wenn sie Angst hatte, aber das auch nur weil ihr Herz dann immer so schnell
schlug.
Er würde ihr Herz noch sehr oft zu Höchstleistungen treiben, während er sie
mit allem befriedigte was er zu bieten hatte. Und er hatte viel zu bieten.
Würde sie sich vor ihm zurückziehen wenn es dann soweit war? Sie hatte zwar
ihre Unschuld verloren, aber dennoch war er noch nicht auf die Weise mit ihr
verschmolzen wie er es gerne hätte. Würde sie ihn zurückweisen wenn er
versuchte in sie einzudringen? Er hatte schon oft Frauen gehabt die er mit
Gewalt ans Bett hatte fesseln
Müssen, nur um sie einmal ruhig halten zu können.
Würde sich Tayuya wehren? Oh, er hätte nichts gegen die Schmerzensschreie die
sie dann ausstoßen würde. Das würde ihn nur noch weiter anstacheln, denn er
wusste dass er gleichzeitig mit jeder Bewegung in ihr ein Feuer entfachte
welches eine Übermacht gegenüber den Qualen hatte die ihr bevorstanden.
Wie lange würde es dauern bis sie richtig Gefallen an diesem Liebesspiel
gefunden hatte, und er endlich einen Schritt weiter gehen, und lüsternere Dinge
von ihr verlangen konnte?
Irgendwann würde er Tayuya auf einem Opferstein anketten, und sie dann so
heftig nehmen dass sie unter seiner bloßen Kraft zerbricht. Das hatte er schon
bei vielen Frauen getan, aber keine davon war reif dafür gewesen. Aber Tayuya
würde es zulassen, sie würde unter seinen Stößen wimmern und flehen, aber
letztendlich würde es ihr gefallen.
Doch jetzt musste er es erst einmal schaffen dass sein Samen in ihr Wurzeln
schlägt. Sie würde bald 17 sein. Sie war reif und stark genug um mit so etwas
fertig zu werden. Und er würde sich rührend um sie kümmern. Natürlich musste
er ihr dann verbieten nach draußen zu gehen und zu kämpfen. Das war zwar
schwierig, jedoch nicht unmöglich. Und er musste sie davon abbringen ihr
Fluchmal einzusetzen, das würde ihr und dem Kind nur schaden.
Aber mit seinen Fähigkeiten im Bett würde es wahrscheinlich kein Problem sein.
Am Anfang würde er sich richtig an ihr austoben. Bis die morgendliche Übelkeit
kam. Da ließ er sie besser in Ruhe, denn ihre Wutausbrüche sollte sie an Sakon
oder Kabuto auslassen. In der Mitte der Schwangerschaft würde dann ihr Hunger
neu erwachen und sie würden es so lange tun, wie es für das Kind noch
unbedenklich war. Schließlich war mit seiner Größe ja nicht zu spaßen. Er
würde sowieso bereits viel weiter in sie eindringen als ihr Eingang überhaupt
lang war. Die letzten paar Monate wird sie sowieso vor lauter Rückenschmerzen
und anderen Umständen im Bett verbringen und sich ausruhen.
Wenn sie sich dann erholt und endlich sein Kind geboren hatte, würde er wieder
anfangen mit ihr zu spielen und sie bis über ihre körperlichen Grenzen hinaus
bringen.
Um das Balg würde sich dann Kabuto kümmern, schließlich hatte Orochimaru
nicht vor irgendwann einmal in seinem noch hoffentlich sehr langen Leben eine
Windel zu wechseln. Das sollte dann Kabuto oder ein anderer Oto-Nin machen. Er
auf jeden Fall nicht!
Tayuya zum Frühstück
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
Tayuya zum Frühstück (no adult)
Sie hatte ein Geräusch gehört. Da war etwas in ihrem Zimmer und es beobachtete
sie.
Aus Furcht die Augen zu öffnen versuchte sie erst einmal das Geräusch im Raum
zu lokalisieren. Es war direkt vor ihr. Ein Atmen ... Über ihr? Sie spürte
einen zarten Hauch an ihren Lippen. War das ein Traum? Sie wusste genau wem der
Mund gehörte, der sich nun vorsichtig auf ihren senkte. Er küsste sie. Oh, wie
das gut tat. So wollte sie jeden Morgen aufwachen.
Dem Mädchen gefiel es also. Er hatte lange nachgedacht ob er sie so wecken
sollte. Aber nun hatte er das Richtige getan.
Willig öffnete sie die Lippen und spürte im gleichen Moment seine Zunge an
ihrer.
Als Belohnung ließ er wieder Chakra über die Verbindung fließen. Sofort
konnte er durch diese intime Verknüpfung ihre Gefühle aufschnappen. Sie
zerschmolz förmlich unter ihm.
Vorsichtig schob er seinen Körper auf ihren und bemerkte ihre zaghaften
Bewegungen unter ihm. Sie drückte ihre Hüfte gegen seine, immer wieder und
wieder. Grinsend tat er es ihr gleich. Eigentlich hatte er das nicht vorgehabt,
aber ein bisschen spielen konnten sie ja.
Ihr Meister brachte sie wirklich in den Himmel. Sie wollte noch viel mehr.
Dieses verdammte Laken war einfach nur im Weg!
Langsam erinnerte sie sich wieder an alles was gestern Abend geschehen war. Der
Spiegel, ihre Flöte und seine stechenden Augen. Sie hatte noch immer Angst die
Augen zu öffnen.
Prüfend stieß sein Glied zwischen ihre Beine, was jedoch durch seinen Kimono
und das Laken hindurch ein wenig schwierig war. Sie war noch immer nackt unter
der Decke. Oh, wie schnell er doch an seine Grenzen kam. Er würde bald kommen
ohne überhaupt in ihr zu sein.
Es war einfach unbeschreiblich was ihr Meister da tat. Dieser Druck an einer
bestimmten Stelle. Der Stoff des Lakens das an ihr rieb und ihre Feuchtigkeit
aufnahm. Sie stöhnte vor Verlangen auf, als sich seine Zunge einen wilden Kampf
mit ihrer lieferte.
Nun bemerkte sie erst wie nahe sie dem Höhepunkt war. Voller Lust klammerte sie
sich an ihn, als würde sie in diesen Gefühlen ertrinken.
„Kommt sie etwa gerade?“, fragte sich Orochimaru, während er sie mit ganzer
Kraft
durch die Decke hindurch bearbeitete. Allein die Vorstellung brachte ihn fast an
den Rand des Wahnsinns. Und dann, als sie sich stöhnend gegen ihn schob war es
um ihn geschehen. Er stieß so heftig zu dass sie unter ihm kaum noch Luft
bekam. Wieder und wieder. Jedoch nicht um seines Vergnügens willen. Er tat dies
nur für sie und hielt sich selbst davon ab zu kommen.
Aber als sie vor verzweifelter Erregung schrie und sich an ihn klammerte,
spürte er wie seine Unterleibsmuskulatur gegen ihn arbeitete. Er konnte erahnen
dass ihm bereits einige Lusttropfen entwichen, doch er wollte - konnte - das
noch nicht zulassen. Ein paar Stunden würde er es noch schaffen! Mehr nicht.
Und er schaffte es.
Dann lagen sie beide still auf dem Bett. Tayuyas Griff um seinen Körper ließ
nach und sie entspannte sich erschöpft auf dem weichen Stoff.
Zaghaft senkte er wieder seine Lippen auf ihre, wobei er bemerkte wie schnell
ihr Atem noch immer ging. Er hätte sie ohne mit der Wimper zu zucken zu einer
zweiten Runde gebracht, aber er wollte das seiner Leistengegend nicht antun.
Jetzt brauchte er erst einmal die Ablenkung, die er von Anfang an vorgehabt
hatte:
„Frühstück ist fertig!“ Flüsterte er, als er sein Gesicht hob um sie
ansehen zu können.
Blitzartig schlug sie die Augen auf. „Frühstück?“, fragte sie benommen.
Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Nimm mich!
Nun saßen sie beide am Frühstückstisch der mit allerlei Köstlichkeiten
bedeckt war. Ein ganzer Korb mit verschiedenen Brötchen, Marmelade, Honig,
Orangensaft, aber auch traditionelle Dinge die in Japan zum Frühstück gereicht
wurden.
Ein wenig zögerlich sah Tayuya sich auf dem Tisch um. All das Essen ließ ihr
das Wasser im Munde zusammenlaufen, doch sie würde nichts essen ehe nicht
Orochimaru-sama begonnen hatte. Sie hatte noch nie mit ihm zusammen an einem
Tisch sitzen dürfen. Wenn sie ihn jetzt verärgerte oder dumme Kommentare
aussprach, würde er vielleicht nicht die Dinge mit ihr tun die er gestern Nacht
und heute Morgen getan hatte.
Oh, wie gut das getan hatte als er sie durch die Decke bearbeitet hatte. Sie
hatte sich so sehr gewünscht diesen dummen Stofffetzen nicht zwischen sich und
ihm gehabt zu haben. Na ja, vielleicht würde heute Abend mehr passieren. Sie
wollte mehr als nur seine Zunge in sich spüren. Wollte wissen, wie sich sein
Glied zwischen ihren Beinen anfühlen würde. Wie es wohl war wenn er mit ganzer
Kraft in sie stieß. Er hatte gesagt, dass es ihr nicht so große Schmerzen
bereiten würde. Na, das konnte sie nur hoffen...
Verdammt, sie durfte doch einfach nur zugreifen! Sie musste hungrig sein –
nach all den neuen Erfahrungen die sie in Sachen Sex gemacht hatte. Sie hatte ja
noch nicht einmal ein Abendessen gehabt. Warum nahm sie nichts? Musste er etwa
beginnen? Ja, stimmte eigentlich. Er war ja schließlich der Herr. Aber ob er
überhaupt einen Bissen runter bekam?
Zögernd griff er nach der Brotschale und reichte sie ihr so herüber, dass sie
sich eine Scheibe nehmen konnte. „Iss“, befahl er ihr.
Nach einer kurzen Bedenkzeit schnappte sie sich ein Stück und legte es auf
ihren Teller. Orochimaru nahm sich ebenfalls etwas und stellte den Korb wieder
ab.
Tja, jetzt stand er vor der alles entscheidenden Frage: Mit was sollte er das
Ding bestreichen... Beim Betrachten der vielen leckeren Möglichkeiten fielen
ihm so einige andere Verwendungszwecke ein...
Die Marmelade lächelte ihn verführerisch an, doch es sähe dumm aus wenn der
große Sannin Marmelade aß... Da gäbe es noch Honig, nein, lieber nicht.
Nutella? Die hatte er nicht einmal gegessen, als er noch ein kleines Kind
gewesen war.
Das war also die Erlaubnis gewesen etwas essen zu dürfen. Nun gut. Tayuya griff
zuerst nach dem Honig, und öffnete das Glas bevor sie das Messer hineintunkte
und es ein paar Mal um sich selbst drehte damit auch genug von dem klebrigen
Zeug auf ihrem Brot landete. Vorsichtig bestrich sie es, an jeder Stelle sollte
gleich viel sein. In solchen Dingen war sie eine Perfektionistin.
Das machte ihn schier wahnsinnig! Wie sorgfältig sie doch war. Wenn sie den
Honig auf seine Haut streichen würde genauso sorgsam wie sie es beim Brot tat,
würde er sie stöhnend bitten es danach abzulecken! Auf was für Ideen er da
nur kam... Vielleicht würde er sie ja irgendwann einmal mit Honig bestreichen
und dann seinen Zunge in sanften Kreisen auf ihrer Haut bewegen. Wie er es
genießen würde, sie auf diese Art und Weise zu schmecken. Dann würde er
wieder in tiefere Regionen wandern und von einer ganz anderen Flüssigkeit
kosten. Beide schmeckten ihm ausgezeichnet.
Aber jetzt musste er selbst wählen. Vielleicht war es das Einfachste, die
Butter zu nehmen... Ja, das wäre wenigstens mal ein Anfang! Er griff danach und
schnitt sich ein Stück ab, das er großzügig auf der Scheibe verteilte.
Ihm fiel etwas auf das ihn bisher nie interessiert hatte: Die Butter schmolz
nicht. Tja, eigentlich nichts Neues... Wenn er jedoch die gleiche Prozedur auf
Tayuyas Körper durchführte würden ganz andere Dinge geschehen. Das Zeug
würde auf ihrem erhitzten Körper sofort zerschmelzen und ihn zum Glänzen
bringen.
Tayuyas Körper war so heiß gewesen als er gestern die ganzen Spielchen mit ihr
gespielt hatte. Sie war so feurig wie ihr rotes Haar... Begann er etwa gerade
von ihr zu träumen wie ein kleiner Schuljunge? Das war ja grauenhaft!
Er versuchte sein Grinsen zu verbergen, indem er sein Glas Orangensaft in die
Hand nahm und davon trank. Dann biss er herzhaft in das Butterbrot.
War er etwa gerade rot angelaufen? Verwirrt kaute sie auf dem Brot herum und
bemerkte nicht, dass ihr beim erneuten Abbeißen etwas Honig an den Mundwinkeln
hinunterlief.
Darauf hatte Orochimaru nur gewartet. Er brauchte sofort einen Körperkontakt zu
ihr, sonst würde er durchdrehen. Er beugte sich, nachdem sie herunterschluckt
hatte über den Tisch, und strich mit dem Daumen über die Stellen in dem
Gesicht der verwirrt dreinblickenden Tayuya an denen sich Honig angesammelt
hatte.
Während er noch immer in ihre aufgerissenen Augen blickte, nahm er den Daumen
in den Mund und sog verführerisch daran.
Das war ja ekelhaft! Warum hatte er das getan? Sie musste zugeben, dass ihr der
Blick in seinen Augen sehr gefiel, aber trotzdem war ihr die ganze Situation
peinlich...
Sie verstand also was er meinte. In ihren Augen konnte er die Lust sehen, die er
durch diese einfache Handlung in ihr entfachte.
Tayuya durfte nicht daran denken. Sie würde sonst rot wie die Tomaten werden
die ebenfalls auf dem Tisch standen. Vielleicht sollte sie ja noch einmal etwas
essen. Das Brot ließ sie einfach auf dem Teller liegen. Essen konnte sie das
nun nicht mehr. Sie hatte aber dennoch Hunger. Was stand also als nächstes auf
ihrem Speiseplan? Einige Bananen fielen ihr mit der satten, gelben Farbe sofort
ins Auge. Freudig griff sie nach der Vitaminbombe und schälte sie zur Hälfte.
Das würde sie genug ablenken und ihn hoffentlich auch.
Warum hatte sie sich denn nun die Banane geschnappt? Wollte sie ihm jetzt etwas
entgegenstellen, das die Sache mit dem Daumen in den Schatten stellte? Eher
nicht, denn ihr Gesichtsausdruck verriet ihm dass sie das hier für ganz normal
hielt.
Oh je... Sie würde gleich hinein beißen... Er durfte - konnte – nicht
hinsehen... Aber was war das? Sie tat etwas ganz anderes als einmal herzhaft
abzubeißen, nein...
Ja, sie hatte eine eigenartige Art Bananen zu essen, na und? Musste ihr
Meisterchen sie deswegen so perplex anstarren? Sie sog und knabberte nun mal
gerne daran, anstatt gleich alles abzubeißen...
Jetzt wurde es langsam eng in seinem Schritt, obwohl er wieder einen losen
Kimono trug. Oh Gott! Wenn sie das einmal bei seiner Männlichkeit tun würde!
Es würde ihn zerreißen! Wie sehr würde er stöhnen, bis er sich dann endlich
in ihren Mund ergoss und sie alles brav schlucken würde.
Wurde ihr Meister etwa gerade rot? Das durfte doch nicht wahr sein! Sie sollte
lieber schnell aufhören... Geschickt biss sie einmal ab und kaute das Stück
genüsslich in ihrem Mund, bevor sie den Brei herunterschluckte.
Sie hat... abgebissen... Aua... Mehr konnte er nicht sagen...
Jetzt wurde er kreidebleich, sofern das bei ihm überhaupt ging. Ja, er war nun
richtig weiß... Hatte sie ihn etwa mit irgendetwas erschreckt? Sie biss erneut
ab. Wieder dieses geschockte Aufblitzen in seinen Augen. Er starrte die Banane
in ihren Händen an. Für was hielt er das Ding denn? Oh je, jetzt wusste sie
es.
Wie gut dass es nur die Banane, und nicht auch noch eine Wurst oder so etwas
war... Er wusste nicht ob er wegen ihrer völlig perplexen Blicke lachen oder
weinen sollte. Sie hatte es kapiert. Schon mal ein Anfang... Wie schnell die
Banane doch in ihrem Mund verschwunden war. Jetzt saß sie einfach nur da ohne
sich zu bewegen, und starrte auf das andere Obst in der Schale.
Gut, ein paar Minuten Bedenkzeit wären nun für sie beide nicht schlecht, aber
irgendwie konnte er nicht anders als sie anzustarren. Jetzt würde er keinen
Bissen mehr runterkriegen. Aber andererseits hatte ihn das Schauspiel, wenn es
auch ein ungewolltes war, sehr erregt. Er spürte wie sich sein Körper immer
mehr nach ihrem sehnte. Er musste sie dazu bringen, zu ihm zu kommen.
Sofort sprangen ihm die Trauben ins Auge. Er hatte einen teuflischen Plan.
„Tayuya-chan.“
Sofort sah sie auf. Orochimaru-sama hatte ein paar Trauben auf seinen Teller
geholt, und seinen Stuhl weiter zurückgeschoben. Jetzt krümmte er immer wieder
den Zeigefinger und bedeutete ihr damit herzukommen. Folgsam gehorchte sie und
stellte sich neben ihn.
Mit dem ihm eigenen selbstgefälligen Grinsen klopfte er auf seinen Schoß um
ihr klarzumachen, dass sie sich darauf setzen musste.
„Meister“, fragte sie ein wenig misstrauisch, „was hast du vor?“ Sie
hatte einen kleinen Schritt auf ihn zugemacht und wurde nun binnen eines
Wimpernschlages am Handgelenk gepackt. „Was...,“ erschrak sie.
Er lächelte und zog die Augenbrauen hoch, als wüsste er nicht, was sie
meinte.
Plötzlich fand sie sich auf seinem Schoß wieder, nah an ihn gedrückt.
„Schließ die Augen und mach den Mund auf“, befahl er ihr und schnappte sich
eine Traubenrebe.
Wollte er sie jetzt füttern oder was? Die Trauben hatte er ja bereits in der
Hand. Na ja, so schlimm konnte es nicht werden. Sie gehorchte, und konnte nun
mit geschlossenen Augen viel besser wahrnehmen in welcher Position sie sich
gerade befand.
Ihre Beine gespreizt und obwohl sie sich weit nach hinten gelehnt hatte, spürte
sie dennoch etwas Hartes an einer ganz bestimmten Stelle. Er war also erregt,
oder wie konnte man das welches den Kimono spannte nennen? Aus einem
natürlichen Impuls heraus drückte sie sich ihm entgegen.
Was tat sie denn nun? So viel Nähe hatte er nicht auf einmal erwartet. Ein
wenig verwirrt entschied er jedoch seinem ursprünglichen Plan zu folgen, und
hielt ihr eine einzelne Traube an die Lippen.
Er fütterte sie wirklich! Ihr Herz raste als sie das Obststück annahm, und es
in den Tiefen ihrer Mundhöhle versenkte wo es dann von ihren Zähnen zermalmt
wurde. Der Saft verteilte sich in ihrem Mund und sie stöhnte leise als sie
spürte wie er ihre Hüfte packte und sie fester an sich herandrückte. Ein
wenig Flüssigkeit lief aus ihrem Mundwinkel heraus.
„Kannst wohl nichts essen ohne dich zu bekleckern wie?“ fragte der
weißhäutige Sannin, und überlegte kurz ob das nicht vielleicht Absicht
gewesen war. Egal. Jetzt wollte er sie erst einmal von dem Saft befreien. Er
ließ seine Zunge über ihre Lippen streichen.
Sie zuckte bei der Berührung kurz zusammen.
Orochimaru-sama leckte ihr wirklich über die Lippen. Was für ein Gefühl! Und
jetzt senkte er sogar seinen Mund auf ihren. Und schon begann der stürmische
Kuss.
Stöhnend klammerte sie sich an ihn. Niemals hätte sie gedacht, dass er so
etwas drauf hatte! Nie! Aber es war so verdammt wundervoll.
Nach einiger Zeit beendete er den Kuss und sah sie wieder durchdringend an.
„Jetzt spielen wir ein Spiel.“ Er verlängerte seine Zunge und schnappte
sich damit eine Traube von Teller. „Hol sie dir.“ Sein Nuscheln war zwar
undeutlich, aber dennoch verständlich. Leider.
Er ließ sie Traube in seinem Mund verschwinden und grinste sie leicht hämisch
an.
Durch diese Geste angespornt beugte sich Tayuya vor und küsste ihn
leidenschaftlich auf die Lippen. Nun konnte Orochimaru nicht anders. Er stöhnte
leise auf und öffnete dabei den Mund, welcher sofort von Tayuyas Zunge
durchsucht wurde. Wow. Das Mädchen hatte echt so einiges drauf. Das musste er
ihr lassen. Er drückte sie noch fester an sich und rieb energisch an ihrem
Geschlecht.
Jetzt hatte sie es gleich geschafft. Die Traube gehörte ihr. Doch in dem Moment
in welchem sie das Obststück bereits zwischen den Zähnen hatte, biss er ab und
lehnte sich zufrieden zurück. „Ich werde dir doch nicht alles geben. Dafür
bist du noch nicht gut genug.“ Er kaute und schluckte das Ding herunter.
Wütend aß sie ihre Hälfte auch auf und drückte danach wieder ihre Lippen auf
seine, um ihm zu beweisen dass sie besser war als er dachte.
Und verdammt, sie war besser! Das Mädchen hatte kaum Übung, doch sie küsste
ihn mit einer Selbstverständlichkeit die schon fast an Wahnsinn grenzte.
Verzweifelt klammerte er sich nun an sie. Was würde nur passieren wenn er sich
jetzt einfach gehen ließ? Er würde wahrscheinlich den Tisch mit einer einzigen
Handbewegung abräumen um sie darauf zu werfen und sie daraufhin so hart zu
besteigen, dass sie unter ihm vor Schmerz winselte. Er musste sich
zurückhalten. Allein schon seines Planes willen. Ach, wen kümmerte denn nun
schon der Plan! Mit der Lust die er jetzt verspürte würde er sie die nächsten
drei Tage ohne Unterlass nehmen. Sie würde schon noch seinen Samen tragen. Aber
jetzt brauchte er den verdammten Sex mehr als sein eigenes Leben.
Er riss ihren Yukata bis zu ihrer Hüfte nach unten und umfasste ihre Brüste,
die sie nun unter lautem Stöhnen gegen ihn presste.
Vollkommen in der Lust gefangen, legte sie ihren Kopf nach hinten und drückte
ihren Oberkörper an sein Gesicht.
Wie von Sinnen leckte er nun über ihre Erhebungen und hinterließ schmerzhafte
kleine Blutergüsse an den Stellen an denen er sie biss.
„Ich will dich spüren...,“ flüsterte Tayuya leise. „Ich will dass du
mich nimmst.“ Ihre Stimme wurde immer lauter, genauso wie ihr Stöhnen.
„Nimm mich!“ schrie sie als er an ihrer Brustwarze knabberte. Mit einem
Grinsen folgte er der Aufforderung…
Langersehnte Vereinigung
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
Langersehnte Vereinigung (no adult)
Langersehnte Vereinigung (no adult)
Immer noch in einen leidenschaftlichen Kuss vertieft, stand er mit ihr zusammen
auf und nahm sie ohne große Anstrengung auf den Arm um dann zusammen mit ihr
ins Schlafzimmer zu gehen.
„Man könnte fast meinen du hättest es eilig“, grinste sie, als er die Tür
mit der Gewalt seines Fußes aufstieß.
„Nein, das hier wird ein langsamer und genüsslicher Festschmaus werden“,
flüsterte er in ihr Ohr, als er sie auf das Bett legte und selbst neben ihr
Platz nahm. „Und ich habe vor jeden Bissen davon zu genießen.“ Er biss sie
spielerisch in ihre Brustwarze und erntete ein lautes Stöhnen. So gefiel sie
ihm.
Selbst leise keuchend küsste er ihren Bauch und ihre sanften Erhebungen. Er
ließ bereits wieder Chakra über die Verbindung fließen, wodurch sie sich ihm
regelrecht entgegenstreckte.
„Ich will dich Orochimaru-sama mein Meister! Bitte!“, flehte sie während er
ihr langsam den Obi ihrer Bekleidung löste und den Yukata sorgsam öffnete.
Sein Blick sprach mehr als tausend Worte.
Ja, er wusste selbst dass er total verrückt nach ihr war. Ihr Körper war die
reinste Verlockung für jemanden wie ihn! Aber er wollte es langsam angehen
lassen und begann zuerst mit ein paar Küssen, die er auf ihrem ganzen nackten
Körper verteilte. Er spürte wie sie sich unter diesen Berührungen immer
weiter erwärmte. Ja, Butter wäre bestimmt geschmolzen...
Mit einem Lächeln auf den Lippen begann er sich selbst zu entkleiden. „Meine
kleine, liebe Tayuya. Seit einem Tag höre ich kaum noch Widerworte von dir. Du
beschwerst dich nicht mehr. Bist weniger aufgebracht und aufbrausend als vorher,
aber dafür“ - er kniete sich vor ihre gespreizten Schenkel - „bist nun so
unglaublich geil.“ Noch nie hatte er jemanden mit diesem Wort bezeichnet. Er
mochte es selbst nicht, doch anders konnte er es nicht beschreiben. Er brauchte
dieses Mädchen. Wollte sie besitzen und ihr zeigen wie sie ihm am meisten
Freude bereiten konnte.
Aber eigentlich hatte er doch noch warten wollen. Ach, wen kümmerte das jetzt
denn noch? Es würde schon klappen. Zwar würde die Startbedingung dadurch
verschlechtert sein. Das war jedoch nun nicht wirklich tragisch. Er brauchte den
Sex jetzt. Er wusste nicht, wie lange er ohne ihn noch auskommen würde.
„Orochimaru-sama. Bitte.“ Sie hatte jegliche Form der Würde abgelegt und
entblößte nun nicht nur ihren Körper vor ihm, sondern auch ihre Seele und ihr
ganzes Selbst. Nie hatte sie geglaubt so tief zu sinken. Sie würde alles dafür
geben, wenn er sie doch nur endlich nahm!
„Außerdem bist du noch immer so unschuldig. Weißt du, wie sehr ich dich
deswegen liebe.“
„Aber ich bin doch ... keine ... Jungfrau mehr.“ Keuchte sie leise.
„Oh, doch. Im Herzen bist du noch eine, meine süße Dienerin.“ Er senkte
den Kopf zwischen ihre Schenkel.
Sie stöhnte laut auf als er ihr Geschlecht küsste. Dann konnte sie seine
warmen Finger an diesem spüren und bäumte sich verzweifelt auf.
„Bitte...!“
...
„Ahh...“ Stöhnend versenkte sie ihre Zähne in seinem Hals, den er ihr
ungewollt entgegengestreckt hatte. Sie schmeckte Blut, es war so köstlich. Nun
hatte sie ihn auch mit ihrem Fluchmal versehen, ihr eigenes das nur für ihn
bestimmt war.
Als das Gefühl nach einer Ewigkeit abgeklungen war, lagen sie nur noch zitternd
aufeinander und atmeten erschöpft ein und aus.
„Tayuya-chan“, flüsterte Orochimaru sanft in ihr Ohr, „Ich liebe
dich...“
Kabuto, du Spanner!
Nun taten sie es schon den ganzen Abend ohne Pause. Tayuya hatte gar nicht
gewusst, wie anstrengend Sex sein konnte. Außerdem war er so verdammt darauf
bedacht immer IN ihr zu kommen. Sie wollte einmal sehen, was dabei mit ihm
geschah. Aber dieser Dummkopf ließ ja nicht zu, dass sie sein Ding da in den
Mund nahm. Okay. Um ehrlich zu sein, war sie nicht gerade scharf darauf sich den
Kiefer auszurenken oder sich aufgrund eines Würgereflexes zu übergeben.
Trotzdem hatte ihr Meister eine solche Behandlung verdient, da er sich doch auch
so sehr um ihre Bedürfnisse kümmerte.
Orochimaru-sama hatte ihr von Dingen erzählt, die er nun nach und nach mit ihr
tun wollte. Alle davon hörten sich entweder schwierig, körperlich unmöglich
oder einfach nur ekelhaft an. Aber er pries diese Dinge alle so sehr, dass sie
ihm einfach vertrauen musste.
Tayuya war so unglaublich folgsam. Er hatte bereits ein paar Stellungen mit ihr
durchgemacht, die selbst ihn zum lauten Stöhnen verleitet hatten. Wie weit
konnte sie ihn wohl noch bringen. So voll junger Naivität nahm sie alles an,
was er ihr gab. Und zwar wirklich ALLES. Die Menge an Samen, die er bereits in
sie ergossen hatte, würde wahrscheinlich ausreichen um einem Dutzend Frauen ein
Kind zu machen. Egal. Schließlich brauchten sie die besten Vorraussetzungen.
Stöhnend kam er erneut in ihr, während sie sich über ihm – ja, über ihm,
er konnte es selbst nicht glauben, einer Frau einmal die Zügel überlassen zu
haben - verkrampfte und mit einem leisen Schrei kam.
Dann lagen sie wieder still auf dem Bett und atmeten für zwei Minuten durch,
bevor sie es ein weiteres Mal taten.
Aber leider hatten beide keine Ahnung, was sich draußen vor der Tür
abspielte.
„Hat er sie gerade wirklich ... mir fehlen die Worte ... auf ihm reiten
lassen?“, fragte sich der junge Kabuto, während er völlig perplex seine
Brille säuberte. Nur um sicher zu gehen, dass sich keine Flecken darauf
befanden. Er hatte zwar befürchtet, dass sein Meister sich über das junge
Mädchen hermachen würde, aber das die beiden SO abgingen... Er verstand gar
nichts mehr. Normalerweise nahm sein Meister sich eine Hure oder eine Sklavin,
und missbrauchte sie dann so lange und hart, bis sie sich entweder vor
Verzweiflung und Sehnsucht nach der Lust selbst umbrachte, oder an den ihr dabei
zugefügten Wunden starb. Aber er hatte noch NIE eine Frau gesehen, die auf ihm
reiten durfte!
Nun gut. Er musste zugeben, dass ihn das Schauspiel der letzten Viertelstunde
sehr erregt hatte, aber er war Arzt und stand über solch hormonellen Dingen.
Aber verdammt, sein Schritt kniff... Wenn er doch nur...
Sie lagen erschöpft im Bett. Tayuya war die Erste, die sich wieder bewegen
konnte. Flink rutschte sie zu seiner Leistengegend und half ihrem Meister
mithilfe ihres Mundes zu einer erneuten Erregung.
Orochimaru stöhnte laut auf, als sie auch noch ihre Hand einsetzte. Sie brachte
ihn um den Verstand. All die Dinge tat sie ohne dass er danach verlangt hatte,
alles freiwillig. Endlich hatte er eine Frau gefunden, die ihm alle Wünsche von
den Augen ablesen konnte.
Kabuto leckte sich über die Lippen. Tat sie das gerade wirklich? Sein Meister
schien ja sehr beeindruckt zu sein. Er hatte Orochimaru noch nie so lustvoll
stöhnen hören. Die Kleine hatte einiges drauf. Wie gerne hätte er sich neben
die beiden gesetzt und genau zugesehen. Ja, er mochte es zuzusehen, wenn sich
zwei oder mehr Menschen liebten. Er hatte seinen Meister schon oft bei den
anderen Huren beobachtet, und sich danach in seine Kammer verzogen um das
Gefühl nachzuempfinden. Er selbst hatte noch nie eine Beziehung dieser Art
gehabt. Vielleicht wollte er es nicht, vielleicht konnte er es nicht. Egal.
Aufgrund ihres langsam steif werdenden Nackens legte sie eine Pause ein, und
ließ ihren Kopf auf seinen Schenkel direkt neben seinem Geschlecht sinken. Aus
der Nähe konnte man daran um einiges mehr erkennen. Ja, es war groß. Das hatte
sie mittlerweile auch gemerkt als sie es so weit es ging in den Mund nehmen
wollte, dann aber bereits an dem oberen Teil gescheitert war.
Aber was war das? Hatte sich da nicht in der Nähe der Tür etwas bewegt? Das
stand doch jemand und sah sie an!
Oh, NEIN! Sie hatte ihn entdeckt. Jetzt war er verloren.
„Kabuto“, ertönte Orochimarus wütende Stimme. Er hatte den Kopf zur Seite
gedreht und den Punkt fixiert, den auch seine Dienerin angestarrt hatte.
„Meister Orochimaru... Ich...“
„Wie lange siehst du uns schon zu?“, wollte er gespannt wissen.
Es war vielleicht besser nicht zu lügen: „Seit einer viertel Stunde.“
„So, so...“ Orochimaru setzte sich auf und schüttelte den Kopf, während er
sich das Laken über die Leistengegend zog und auch Tayuya bedeckte, die sofort
vor Scham unter die Decke kroch.
„Ich möchte später mit dir sprechen, Kabuto-kun. Allein!“ Er fasste unter
die Decke und zog Tayuya wieder nach oben, um sie dann leidenschaftlich zu
küssen und ihr den Rest seines Samens aus dem Mund zu saugen. Ohne Widerwille
ließ sie das alles zu. „Und nun verschwinde Kabuto. Ich habe hier noch ein
paar Runden vor mir.“ Er griff in Tayuyas Haare und drückte sie mit ganzer
Kraft in seinen Schoss. Verwirrt keuchte das junge Mädchen auf, doch begann
dann langsam wieder mit ihm zu spielen.
Kabuto verließ mit einem Grinsen den Raum. Das Ende gerade eben hatte nur
Orochimaru-samas Würde bewahren sollen. Sonst hätte er dem Mädchen niemals so
etwas Erniedrigendes zugemutet. Wahrscheinlich würde er sich gleich bei ihr
entschuldigen, indem er sie mit seiner Zunge bearbeitete, jedoch in der unteren
Region.
*
„Kabuto, ich dachte schon, du wärst vor Angst abgehauen. Keine Sorge. Dich
erwartet keine Bestrafung, da meine kleine Tayuya-chan darum gebeten hat dass
ich dich nicht für deinen unannehmbares Handeln vorhin bestrafe.“ Orochimaru
saß in seinem Stuhl. Doch seine Beine waren viel weiter gespreizt als sonst.
Hatte er nun etwa Probleme mit dem Sitzen?
Ungewollt grinste Kabuto, als er sich den Grund klarmachte.
„Was ist so witzig?“, donnerte seines Meisters Stimme durch den Raum.
„Nichts. Ich dachte nur, dass du es vielleicht langsam angehen solltest.
Schließlich wollen wir ja beide nicht, dass du und Tayuya-chan euch
überanstrengt.“ Er senkte den Blick, sodass sich das Licht auf seiner Brille
widerspiegelte.
„Nein. Du weißt genau, was ich alles kann.“
„Natürlich, Meister. In dieser einen Sache bist du allen anderen Männern
überlegen.“
„Soll das etwa heißen dass ich gut darin bin Frauen zum Stöhnen zu bringen,
aber eine Niete im Kampfsport oder ähnlichem bin?“
„Es tut mir leid, wenn du das falsch aufgefasst hast. Ich entschuldige
mich.“ Langsam nervte ihn das Getue seines Meisters. Sollte er doch
beglückten, wen er wollte. Zwar war Tayuya kein guter Schachzug, da sie ja noch
immer Teil des Oto-Quartetts war und ihr Ausfall nicht gerade vorteilhaft war.
Aber da musste dennoch mehr dahinter stecken, zumindest dem Grinsen Orochimarus
nach zu urteilen, das er seit den letzten paar Sekunden aufgesetzt hatte.
„War’s das dann?“ wollte er schon fast ungeduldig wissen.
„Ja... Ach, und Kabuto, mache doch so bald wie möglich einen
Schwangerschaftstest an ihr, ja? Und nun geh. Die Mutter meines zukünftigen
Traumgefäßes wartet auf mich.“ Er drehte sich mit einem sadistischen Grinsen
um und begann seinen Kimono zu öffnen.
Schwangerschaftstest? War er jetzt vollkommen von der Rolle? Sie war doch nur
eine Spielgefährtin, die nicht länger als eine Woche halten würde. Und er
machte sich Gedanken darüber, ob sie ein Kind von ihm bekam? „Aber
Orochimaru-sama! Sie ist viel zu jung dafür! Sie ist erst 16!“
„In zwei Monten ist sie 17.“
„Aber sie hat keine Ahnung!“
„Natürlich hat sie keine Ahnung. Sie wusste in der Badewanne noch nicht
einmal, was ein männliches Glied ist und spielt nun daran herum, als wäre es
ein Lolli! Sie ist total verrückt! Aber genau das reizt mich an ihr. Ich habe
gerne junge Frauen, sehr junge. Aber sie alle haben trotzdem ein gewisses
Grundwissen. Doch bei Tayuya-chan fehlt es! Vollkommen! Ich bringe ihr nun nach
und nach alles bei, was sie wissen muss.“
„Du bringst ihr also bei, wie sie dir am besten einen blasen kann oder was?“
Kabuto war nun wirklich sehr aufgebracht. Er mochte die kleine Tayuya und wollte
nicht zulassen, dass sie für solch schändliche Gelüste, wie Orochimaru-sama
sie hatte, missbraucht wird!
„Oh, ich musste es ihr nicht einmal erklären. Sie hat es instinktiv richtig
gemacht. Aber bisher habe ich es vorgezogen, nicht in ihrem Mund zu kommen,
falls dich das beruhigt. Mein Samen ist immer brav zwischen ihren Beinen
gelandet.“
„Das ist ja noch schlimmer! Du willst also wirklich, dass sie schwanger wird?
Es gibt so viele Risiken, die ihr das Leben kosten könnten! Weiß sie
überhaupt, was es heißt, ein Kind zu bekommen?“
„Nein. Sie weiß nicht einmal, wo die Kinder herkommen. Und ich werde mich
davon abhalten, es ihr zu sagen.“
„Warum das denn? Was hast du dann bitteschön vor, wenn sie vollkommen
unförmig vor dir steht und dich fragt, was passiert ist?“
„Dann werde ich es ihr natürlich sagen, aber dann ist es für eine
risikofreie Abtreibung bereits zu spät und sie wird das Kind bekommen. Dieser
Bastard wird dann mein neues Traumgefäß sein, wenn er einmal erwachsen ist.
Oh, es wird wunderbar!“
Kabuto starrte seinen Meister perplex an. Er war vollkommen durchgeknallt! Wie
konnte er sich nur solch grausame Pläne ausdenken. Er hielt doch nicht viel von
Frauen oder ähnlichem und Kleinkinder sah er lieber tot!
„Und nun geh! Ich verpasse sonst einige Minuten mit Tayuya-chan.“ Er machte
sich lachend auf den Weg und ließ den völlig verstörten Kabuto allein.
Warum tat sein Meister das nur? Was hatte er noch alles mit ihr vor? So langsam
wünschte er sich für Tayuya, dass sie kein Kind empfing. Vielleicht sollte er
dabei nachhelfen? Oder vielleicht auch lieber nicht. Er war schon immer der
stille Beobachter gewesen. Jetzt wollte er wissen, wie sich die ganze Sache
entwickeln würde. Auch wenn er für Tayuya nur das Beste erhoffte.
Weihnachtsspecial
Seit einer Woche verbrachte Tayuya nun schon jede Nacht, und noch mehr, in
Orochimarus Bett oder einem anderen Ort, der sich für solche Dinge eignete. Sie
hatte angefangen, seinen Spielchen nachzugeben und hatte dadurch Welten
entdeckt, die dem Himmel ähnlich sein mussten.
Auch der Rest des Oto-Quartetts hatte Wind davon bekommen. Wie denn auch nicht?
Schließlich waren ihre Schreie und das laute Stöhnen nicht zu überhören
gewesen, egal wo sie sich aufgehalten hatten. Ihre Freunde hatten jedoch nur
wenige Fragen gestellt und sich auch sonst nicht wirklich darum gekümmert.
Fürs Erste hatten sie Tayuyas Entscheidung, Spielgefährtin ihres Meisters zu
sein, akzeptiert. Um Fragen zu beantworten fehlte ihr außerdem die Zeit und die
nötige Kraft, da sie den Rest des Tages so gut wie immer nur schlief, bis sie
dann wieder von ihm geweckt wurde und ein paar neue aufregende Stunden
begannen.
So langsam wollte sie jedoch mehr erfahren. Mehr über das, was Orochimaru-sama
mit ihr tat. Er hatte ihr bereits seine Liebe gebeichtet und das nicht nur
einmal. Er hatte sie sogar angefleht und ihr regelrechte Liebesgedichte
vorgetragen. Aber all dies in nur Verbindung mit dem Sex. Je besser sie ihn
befriedigte, desto mehr bedankte er sich bei ihr und zwar auf seine Art. Sie
hatten in der letzten Woche wirklich begonnen so etwas wie eine Beziehung zu
führen, die jedoch größtenteils aus dem Geschlechtsakt bestand.
Sie selbst hatte nichts dagegen, gefiel ihr das alles doch so sehr.
„Tayuya, bist du mit den Weihnachtssternen fertig?“ Fragte ein sehr
besorgter Kabuto, der dieses Jahr für die Weihnachtsdekoration zuständig war.
Ja, ihr habt richtig gehört, auch in Otogakure feierte man Weihnachten und es
wurde gemunkelt, dass es in Orochimarus Höhle besonders schön geschmückt war.
Und das war es auch. Die sonst so tristen Gänge wurden von blinkenden Lichtern
erleuchtet. Die Sklaven und Versuchobjekte Orochimarus bekamen einen Tag frei,
mussten jedoch auch bei der Dekoration helfen und kleine Nikoläuse bemalen, die
sie aus Holz geschnitzt hatten, oder sie bastelten an niedlichen Anis-Mobiles,
die man dann überall aufhängen konnte. Einige sehr begabte hatten sogar die
ehrenvolle Aufgabe bekommen die Adventskränze zu stecken, die sie dann selbst
schmücken konnten mit was auch immer sie wollten.
Ja, es war eine besinnliche Zeit für Otogakure. Die Leute kauften in der
großen Shopping Mall ein und verbrachten die Abende Zuhause bei ihrer Familie.
Auch Orochimaru hatte einmal seine Höhle verlassen um sich eine kleine,
besinnliche Auszeit zu gönnen. Diesmal wollte er sie mit seiner kleinen
Dienerin auf einem zugefrorenen See verbringen. Er, der Herrscher selbst, war
ein hervorragender Schlittschuhläufer, was man jedoch von seiner niederen
Dienerin nicht behaupten konnte. Vorsichtig geleitete er sie auf das Eis,
nachdem beide ihre Schlittschuhe angezogen hatten.
Anfänglich ging es ganz gut, doch dann geriet Tayuya ins Schleudern. Orochimaru
fing sie sichtlich überrascht auf und musste zugleich innerlich kichern,
welches Glück er doch hatte und was für ein naives Mädchen sie doch war. So
unschuldig sie ihn anblickte, zugleich verdutzt und beschämt wegen ihrer
miserablen Eislaufkünste. Doch dieser Mann genoss es wirklich, ihr Lektionen zu
erteilen und sie zu lehren. Egal mit welchen kranken und perversen Methoden dies
auch sein mochte.
Nun versuchte sie sich sogar an Pirouetten, was nicht gerade von Eleganz
geprägt war. Und dann geschah es. Sie verlor vollkommen die Kontrolle und raste
mit einem riesigen Tempo auf ihn zu, nur um ihn mit zu Boden zu reißen. Er
realisierte seine Lage erst, als er mit einem schmerzenden Kopf auf der kalten
Eisfläche lag und über ihm – ohne jede Schramme – Tayuya-chan.
„Meister, es tut mir leid.“ Die Kleine versuchte sich schnell wieder
aufzusetzen, doch das war mit den Schlittschuhen nicht gerade eine leichte
Übung.
Verdammt, fiel dem Mädchen denn nicht auf, dass sie sich gerade genau über
seiner Lendengegend bewegte? Und das in einer sehr fragwürdigen Stellung, die
ihn in den Wahnsinn trieb.
„Tayuya?“
„Was?“ fragte sie, als ein weiterer Versuch aufzustehen missglückte.
Er packte ihre Hüften und drückte sie fest an sich. „Lass es uns hier
tun.“
„Ähm... Meister. Wir liegen mitten auf einem zugefrorenen See, außerdem hat
es Minusgrade. Das sind wohl denkbar schlechte Vorraussetzungen.“ Meinte das
Mädchen kühl, doch trotzdem legte sie sich ganz auf ihn und genoss das Gefühl
ihrem Meister nah zu sein. Dazu kam, dass sie gerade auf ihm lag. Sie war selten
oben, egal wie sehr sie um den Platz kämpfte. Er gewann immer.
„Dann lass uns einen Ort suchen, an dem wir es tun können.“ flüsterte er
in ihr Ohr.
„Au ja!“ Sie freute sich mal wieder tierisch.
Meine Güte, ist das Mädchen naiv... Wenn er glaubte, sie hatte bereits die
Spitze erreicht, topte sie sich noch einmal um ein Vielfaches.
Er hatte auf dem Weg hierher eine kleine Hütte gesehen, kaum hundert Meter von
hier entfernt. Aber würde er es so lange aushalten? Das blieb fragwürdig, aber
versuchen konnte man es ja.
„Lass uns zu der Hütte in der Nähe der Lichtung gehen.“
„So weit? Ich muss mir doch auch noch die Schlittschuhe ausziehen...“ Fragte
sie betrübt, aber wurde dann doch von ihm auf die Beine gestellt, während er
sich selbst zusammenriss und auch aufstand.
„Hier hast du schon mal einen Vorgeschmack.“ Er küsste sie fordernd auf den
Mund und ließ zu, dass sie ihre Arme um seine Schultern legte.
„Schnell“, befahl Tayuya, während sie mit ihm zum Ufer zurückkehrte. War
ihr aufgefallen, dass sich ihre Schlittschuhlaufkünste soeben dramatisch
gebessert hatten? Entweder war das vorhin alles nur Schau gewesen oder sie hatte
wirklich verdammt viel Lust auf ihn.
Mit einem Grinsen tauschte er sein Gehwerk aus und ging schnellen Schrittes in
Richtung Hütte, aus der die beiden erst nach zwei endlosen Stunden wieder
herauskamen. Vollkommen erschöpft, aber zufrieden, wie schon seit einigen Tagen
nicht mehr. Tayuyas Haare hingen zerzaust herab. Orochimarus noch längerer
Mähne erging es auch nicht besser.
Es war etwas Besonderes gewesen. Zwar kalt und ein wenig ungemütlich, aber
dennoch intensiv und einfach wunderbar.
Jetzt mussten sie jedoch schnell nach Hause. Schließlich wollten sie sich ja
nicht erkälten, so verschwitzt wie sie waren.
In der Höhle, die man wahrscheinlich aufgrund der vielen Lichter sogar in der
tiefsten Nebelsuppe hätte wiederfinden können, angekommen, machte er ihnen
erst einmal einen heißen Kakao.
„Der Kakao ist heißer als du, wenn du mal richtig abgehst“, bemerkte sie
trocken, als sie sich gehörig die Zunge daran verbrannte.
„Dann sei lieber vorsichtig, dass du dich nicht irgendwann einmal an mir
erbrennst.“ erwiderte er im gleichen Tonfall und verdeckte sein Grinsen hinter
der Tasse, die er sich gerade an die Lippen führte.
„Ach, soll das etwa eine Aufforderung zum Sex sein?“ Fragte sie spitz.
Sein sexueller Hunger war nahezu unersättlich, doch bei diesem Mädchen stieß
sogar seine Männlichkeit einmal an ihre Grenzen. Wie konnte sie es nur den
ganzen Tag lang tun? Es war ihm ein Rätsel, wie sie mit den daraus
resultierenden körperlichen Beschwerden umgehen konnte. Sie musste einfach ein
Naturtalent in solchen Dingen sein.
Sogar für ihn war eine Woche lang fast ununterbrochen Geschlechtsverkehr zu
viel. Es gab wohl kaum einen Mann auf der Welt, der jetzt überhaupt noch
sitzen, geschweige denn sich in einer Frau versenken konnte. Aber Tayuya zuliebe
würde er sich noch einmal aufraffen und ihr das geben, wonach sie verlangte.
Krachend fielen ihre Stühle nach hinten um. Orochimaru war sofort bei ihr und
hob sie auf den Tisch, während er sie von all den störenden Klamotten
befreite. Warum mussten Menschen unbedingt Kleidung tragen? Das war so verdammt
unpraktisch!
Lächelnd sank er vor ihr auf die Knie und tat das, wonach er sich gerade am
meisten sehnte. Es gab schließlich mehr als einen Weg sie glücklich zu machen,
auch wenn seine Zunge mittlerweile ebenfalls ein wenig angeschlagen war.
Und so wurde sogar der Kakao einmal kalt und das große Fest rückte immer
näher.
„Kidoumaru, bist du noch immer nicht mit dem Christbaumschmuck fertig?“
Kabuto war in der Zwischenzeit zu einem einzigen Nervenbündel mutiert.
„Nur noch zwei Kisten Kugeln, dann hab ich es ja... Außerdem sind die
Strohsterne sowieso noch nicht fertig.“
„Wer war denn für diese zuständig?“ Dachte er laut nach, als er die Liste
durchging, die er die letzten paar Tage immer fest umklammert hielt.
„Tayuya-chan natürlich, aber die hat gerade eh besseres zu tun.“ antwortete
Jiroubou, der einen blinkenden Lichtschlauch in den Händen hielt und irgendwie
nicht so recht wusste wohin damit.
„Tayuya-chan... Ja... Wo ist die überhaupt?“ Wollte Kabuto wissen.
„Och, die ist irgendwo im Keller glaube ich. Wollte noch nach Reservelämpchen
schauen, weil dieses Jahr sehr viele Lichter nicht funktioniert haben.“, gab
Jiroubou Auskunft.
„Im Keller also...“ Kaum zehn Sekunden später stand er vor der
entsprechenden Tür, hielt jedoch in der Bewegung inne, als er ein merkwürdiges
Geräusch vernahm. „Nicht schon wieder...“, murmelte er genervt. Wie konnten
die beiden es nur... Ach, es brachte sowieso nichts. Orochimaru-sama würde ihm
den Kopf abreißen, wenn er jetzt dort hineinspazierte.
Dann blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als einen Teil Strohsterne selbst zu
fertigen. Vielleicht lenkte ihn das ein wenig von dem ganzen Stress hier ab,
vielleicht...
Und so kam die langersehnte Stunde immer näher. Die Sklaven und
Versuchskaninchen hatten ihre Feiertagszuschläge erhalten und saßen nun
Plätzchen mampfend zusammen um über die Geräusche zu diskutieren, die man
durch die Steinwände so unglaublich gut hören konnte. Auch alle Geschenke
waren nun in letzter Minute eingekauft worden. Was es war, blieb eine
Überraschung. Nur eines würde bereits vor der Bescherung von Kabuto
herausgefunden werden und er machte sich gerade auf den Weg, die Informationen
zu bekommen.
Da war sie also. Endlich einmal arbeitend. Sie hatte die Strohsternaufgabe durch
seine Vorarbeit schnell vollbringen können, deshalb hatte sie sich nun daran
gemacht, die Lieder für den Abend auf ihrer Flöte einzustudieren. Bei ihrem
musikalischen Talent war das keine schwere Aufgabe.
Ganz fasziniert von den schönen Klängen machte er sich daran, ihren Körper
mit Hilfe eines Jutsus zu untersuchen. Schlange, Vogel, Pferd, Hund, Hase. Seine
Finger folgten flink den Zeichen und schon konnte er mehr von dem sehen, was in
Tayuyas Körper vorging. Oh, welch große Menge an Glückshormonen. So viel
wollte er auch einmal haben. Es würde ihn in einen so angenehmen Rauschzustand
versetzen. Oh, wie sehr er sie und Orochimaru-sama doch beneidete.
Ja, er war eifersüchtig, na und? Er hatte die Kleine schon seit dem ersten Tag
gemocht. Sie hatte zwar ein loses Mundwerk, aber dennoch war sie aufrichtig und
ehrlich. Was man von ihm nicht behaupten konnte.
Er forschte weiter. Ihr Körper war nun ein offenes Buch für ihn. Unbemerkt
konnte er darin lesen. Ihre Kondition hatte sich in den letzten paar Tagen
gesteigert, was er jedoch auch ohne das Jutsu herausgefunden hätte. Er
konzentrierte sein Augenmerk auf ihren Unterleib. Na ja, nicht gerade die besten
Vorraussetzungen für eine leichte Geburt. Als er weiter fortfuhr nach einem
Beweis für ein wachsendes Kind zu suchen, bemerkte er die große Chakramenge in
ihrem Körper, die ihm das Ganze sichtlich erschwerte. Hatte Orochimaru-sama das
getan? Nur wie? Das Chakra war so voll dunkler, männlicher Kraft, dass es nur
von seinem Meister kommen konnte.
Nach einer weiteren Minute des Suchens war die für ihn wohl bedeutendste Frage
geklärt. Schnell löste das Jutsu auf und machte sich von dannen. Schließlich
würde die Bescherung ja gleich beginnen.
Orochimaru saß wie gewohnt auf seinem Stuhl, der die meisten Animekenner wohl
eher an eine überteuerte Kloschüssel erinnerte.
Sakon und Ukon hatten sich, unter schlimmstem Lampenfieber, auf das kleine
Podest neben dem Weihnachtsbaum gestellt und sortierten zum sechsten Mal ihre
Textblätter.
Wie sehr doch alle hofften, dass dieses krumme Ding von Tanne, so voll behängt
wie es war, den Abend überstehen würde.
Die Kerzen hüllten sie in ein fahles Licht, als auch Tayuya den Raum betrat.
Ihr sehr figurbetonter Kimono verleitete Orochimaru dazu, sich über die Lippen
zu lecken. Tayuya, die diese Geste verfolgt hatte, tat es ihm gleich und
erwiderte dann sein Lächeln. Verdammt, wie er sie doch liebte. Ja, heute war
wahrhaftig das Fest der Freude.
Als nun alle anwesend waren, versuchte Sakon, der andauernd durch die
Anmerkungen seines Zwillingsbruders gestört wurde, seine selbstgeschriebene
Rede zu halten.
Schließlich trat auch Tayuya nach vorne und spielte Lieder wie „Oh,
Tannenbaum“ und „Stille Nacht, heilige Nacht“.
Wie Orochimaru doch das Wasser im Munde zusammenlief, als er an die
bevorstehende Nacht mit Tayuya dachte. Er hatte sich ja schließlich extra die
letzten paar Stunden gut ausgeruht und war sozusagen wieder voll einsatzbereit.
Das machte ihm so schnell kein anderer Mann nach.
Alle sangen und freuten sich über das Fest der Liebe. Doch nun war es Zeit, die
Geschenke auszupacken:
„Ich will als Erster!“ Oh, welch friedliche Besinnlichkeit doch in diesem
Raum herrschte...
„Du dummer, fetter Sack, ich will zuerst!“, rief Tayuya laut und krallte
sich ihr Geschenk. Schnell riss sie das Papier ab und blickte verwundert auf das
lange Holzkästchen, das von schönen Verzierungen nur so strotzte.
Orochimaru beobachtete gespannt, wie sie auch die Holzschachtel öffnete und
sich ein freudiges Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete.
„Wow! Eine komplett neue Querflöte!“ Und nicht nur das. Die Flöte war fast
vollständig aus purem Gold gefertigt. Schnell setzte sie an und spielte die
erste Melodie, die ihr einfiel.
Orochimaru verging fast in seinem Stuhl. Sie konnte so verdammt gut spielen.
Jede einzelne Faser seines Körpers wollte sich nun über sie hermachen. Aber er
musste sich zurückhalten, schließlich waren ja auch noch andere Leute
anwesend.
Nachdem alle, wie von Geisterhand geweckt, aus ihrer von Tayuyas neuer Flöte
erzeugten Trance, erwacht waren, begannen sie ebenfalls mit dem Auspacken der
Geschenke.
Jiroubou bekam einen ganzen Jahresvorrat an SlimFast. Dem Zeug, das ihm von nun
an das Abnehmen erleichtern sollte.
Kidoumaru bekam ein 6er Set Handschuhe für die kalte Jahreszeit.
Und Sakon und Ukon erfreuten sich an den vielen kleinen Scherzartikeln, die sich
in einer großen, bunt bemalten Truhe befanden.
Kimimaru, der leider in letzter Zeit das Bett hatte hüten müssen, bekam einen
Hustensaft, den Kabuto persönlich hergestellt hatte.
Und Kabuto selbst freute sich über den Biochemiebaukasten, der es ihm nun
ermöglichen konnte, Karnickeln ein kunterbuntes Fell anzuzüchten.
Und Orochimaru, tja, der würde gleich sein Geschenk bekommen, denn Kabuto bat
ihn für einen kurzen Augenblick aus dem Zimmer.
„Es ist nun sicher. Tayuya-chan ist schwanger.“ Kabuto verzog bei diesen
Worten keine Miene, doch sein Herz zerbrach in diesem Moment. Tayuyas Körper
war nicht dafür geschaffen und Orochimaru hatte diese Sache trotzdem
durchgezogen. Sollte er ihr vielleicht einmal etwas in ihren Tee mischen?
„Dann muss es den Weihnachtsmann ja doch geben. Meine Wünsche sind alle
erfüllt worden.“, stellte er mit schmachtender Stimme fest.
„Es ist noch nicht möglich zu bestimmen was es wird, das werde ich erst durch
einen Bluttest feststellen, aber ich kann dir jetzt schon von der großen Kraft
dieses Kindes berichten. Was hast du nur angestellt, dass das Kind von einer
solchen Chakramenge umhüllt ist. Es hat jetzt schon mehr als seine Mutter. Und
Tayuyas Stärke ist in der letzten Woche beträchtlich gestiegen, aus einem
Grund den ich ebenfalls nicht kenne.“ Kabuto sah seinem Meister genau an, doch
dieser zuckte nur mit den Schultern.
„Ich leite seit einiger Zeit, besser gesagt bei jedem Akt den ich mit ihr
habe, eine kleine Menge an Chakra in ihren Körper. Es sollte sie anfangs nur
dazu bewegen, mir zu gehorchen und sie süchtig nach diesem Gefühl werden zu
lassen, aber es hat anscheinend noch eine interessante Nebenwirkung gehabt.“
„Nebenwirkung? So nennst du das also?“
„Nicht so laut.“, fauchte Orochimaru ihn an, als ein paar der Oto-Nins das
Zimmer verließen und ebenfalls in den Gang traten.
„Was hast du nun vor?“ wollte Kabuto von ihm wissen, da er sich gerade in
Richtung der Tür aufmachte.
„Ich gehe zu Tayuya-chan. Hast du nicht gesehen, dass alle nun draußen sind
außer ihr. Ich wette mit dir, meine Kleine hat ihre Freunde herausgescheucht,
damit wir es uns dort unter dem Weihnachtsbaum bequem machen können.“ Sein
sadistisches Lachen hallte durch den Gang.
„Du bist doch echt krank!“
„Vielleicht bin ich das, aber Tayuya-chan ist noch um einiges kränker.“
Er achtete nicht weiter auf Kabutos Worte, sondern ging zu Tayuya und sah ihr in
die strahlenden Augen.
„Danke... Für alles.“, sagte sie leise.
Oh, Mädchen, wenn du wüsstest...
„Aber ich hatte jetzt gar nichts für dich. Du wolltest doch nichts.“,
fügte sie traurig hinzu.
„Nein, du hast mir bereits alle Wünsche erfüllt.“ Sie verstand zum Glück
nicht, was er damit auch noch meinte.
„Dann ist ja gut.“ Tayuya seufzte leise und setzte sich auf das weiche Fell,
das direkt vor dem Kamin lag.
Sein Herz schlug wie wild. Jetzt hatte er wahrhaft alles, was er wollte. Am
Liebsten hätte er über ihren Bauch gestreichelt und somit eine Art schützende
Geste vollführt, doch sein Verstand hielt ihn davon ab. Das wäre zu
auffällig. Langsam setzte er sich zu ihr und strich ihr eine Strähne hinter
das Ohr.
„Heute Nacht will ich dein Weihnachtsgeschenk sein.“, sagte sie, nachdem sie
einmal tief Luft geholt hatte.
„Gut so.“ Er küsste sie herrisch, genauso wie sie es von ihm liebte. Er
sollte ihr zeigen, dass sie ihm gehörte. Er war der einzige Mann, der so etwas
von ihr verlangen konnte.
Und genau das verlangte er die ganze Nacht von ihr. Doch gleichzeitig erfüllte
er dabei einige ihrer intimsten Wünsche.
Addicted
~ It's like you're a drug ~
Oh, wie sehr sie ihn doch brauchte. Mit jeder Faser ihres Körpers war sie ihm
verfallen. Er war wie eine Droge für sie geworden, die sie immer häufiger und
in größeren Mengen benötigte.
~ It's like you're a demon I can't face down ~
Er hatte sie für seine düsteren Gelüste benutzt. Das wusste sie, aber dennoch
ließ sie das alles zu. Sie konnte sich nicht gegen das grausame Verlangen nach
ihm wehren. Es war so tief in ihrer Seele verankert, dass sie sich ihm nicht
entziehen konnte.
~ It's like I'm stuck ~
Sie war verrückt nach ihm. Sehnte sich so verzweifelt nach jeder Berührung mit
ihm. Spürte wie auch ihr Körper nach ihm schrie. Nach den Dingen, die er mit
seinem Glied in ihr anrichten konnte. Dieses Feuerwerk, das in ihr nur noch
weiter das brennende Verlangen schürte.
~ It's like I'm running from you all the time ~
Immer und immer wieder brauchte sie das Gefühl, obwohl sie sich so furchtbar
davor fürchtete. Sie wollte weg von ihm, doch jeder Schritt war ein Schritt
zurück.
~ And I know I let you have all the power ~
Sie ließ alles zu, was er mir ihr tat. Jedes noch so schändliche Verlangen
befriedigte er an ihr. Auf jede noch so groteske und schmerzhafte Weise nahm er
sie. Aber dennoch gefiel ihr es. Kein Wunder. Denn er ließ ja die ganze Zeit
etwas von seinem Chakra in sie fließen. Für seine Lust bezahlte er sie ja
förmlich. Und sie war auch noch glücklich darüber und verlangte nach mehr.
~ It's like the only company I seek is misery all around ~
Er hatte sie aus ihrem Elend geholt und ein neues um sie herum gebaut, doch das
ist lange her. Er gab ihr den Schutz, den sie brauchte bis sie auf eigenen
Beinen stehen konnte. Jetzt hatte er sie wieder in die Verwirrung gestoßen nur
um sie mit den harten Stößen in ihren Körper wieder herauszuholen. Aber
dennoch fühlte sie sich elend. Sie hatte alles andere vernachlässigt, nur um
sich ganz seinen Bettspielchen hinzugeben. Welch schlechtes Karma sie doch nun
haben mochte... Obwohl er sie mit so reiner, satter Dunkelheit füllte, wurde
sie doch immer unreiner.
~ It's like you're a leech ~
Seit er ihr sie mit seinem verfluchten Kuss gesegnet hatte, war er ihr Meister.
Seit dem Moment, in dem er alles Gute in ihr in so raschen Zügen geleert hatte,
als er ihr Blut getrunken hatte. Dabei hatte er ihr als Ausgleich für die
Schmerzen die dann folgten, das Fluchmal geschenkt. Er hatte ihr seine Kraft
geliehen und sie hatte es überlebt. Jetzt gab er ihr wieder seine Kraft und sie
genoss es diesmal in vollen Zügen. Was würde nun geschehen, wenn er für diese
neue Macht immer schlimmere, grausamere Dinge forderte, die ihr dann auch noch
gefielen?
~ Sucking the life from me ~
Er war nun dabei, alles Leben aus ihr herauszusaugen. Jedes bisschen an Lust,
das sie zu geben hatte, nahm er sich von ihr.
~ It's like I can't breathe ~
~ Without you inside of me ~
Der Sex mit ihm war für sie wie die Luft zum Atmen geworden. Wenn sie ihn nicht
tief zwischen ihren Beinen spürte, egal ob Glied, Zunge oder Finger, hatte sie
kaum Kraft um weiterzumachen. Sie wollte seine ganze Härte in sich haben, so
tief und oft wie möglich. Ihr Körper wurde dadurch nur noch schwächer, musste
heilen, was er angestellt hatte. Wenn er sie auf ihr bewegte, presste er bei
jedem weiteren Stoß die Luft aus den Lungen bis sie erstickt nach Erlösung
flehte.
~ And I know I let you have all the power ~
Sie gab ihm alles, was sie hatte und es war ihm noch immer nicht genug. Aber
dennoch belohnte er sie, welche Ironie.
~ And I realize I'm never gonna quit you over time ~
Sie konnte nicht aufhören. Wollte es auch gar nicht. Sie musste weg von ihm,
von seinem Körper. Konnte es nicht...
~ It's like I can't breathe ~
Sie erstickte an dem Verlangen, das sie für ihn hatte.
~ It's like I can't see anything ~
Sie konnte, wollte die Wahrheit nicht sehen, dass er sie vielleicht nur
benutzte, genauso wie den anderen Huren, die er ebenfalls beglückt hatte. Doch
wen kümmerte schon die Vergangenheit. Lieber würde sie wie diese Gossenwesen
sterben, als das Glücksgefühl zu verlieren.
~ Nothing but you ~
Da war nur er, sein männlicher Körper, sein mächtiges Glied.
~ I'm addicted to you ~
Sie brauchte ihn mehr als ihr eigenes Leben. Hätte ihm alles gegeben. Wollte
ihm einfach nur nah sein und ihn spüren.
~ It's like I can't think ~
Ihre Gedanken überschlugen sich, während er sie immer wieder nahm. Mit jedem
weiteren Stoß zerriss er nicht nur ihren Körper, sondern auch ihre Seele, und
setzte sie danach wieder zusammen, um sie dann erneut zu brechen und aus ihrem
Geist die abstraktesten Formen zu bauen.
~ Without you interrupting me ~
Er kam mittlerweile nicht mehr einfach zu ihr, wenn er wollte. Sie kam zu ihm,
bettelte, obwohl sie wusste, dass auch sein Geschlecht einmal an Grenzen stieß,
die selbst ihr großer Meister nicht überwinden konnte.
~ In my thoughts ~
Er verfolgte sie nun überall. In ihren Gedanken. Oh, sie konnte an gar nichts
anderes mehr denken, als an sein steifes Organ, das sich in ihr bewegte.
~ In my dreams ~
Er nahm sie sogar in ihren Träumen. Sie wusste nicht, ob diese Träume real
waren und sie einfach nur zu erschöpft war um Wahrheit und Traum voneinander zu
trennen. Aber wen kümmerte das schon?
~ You've taken over me ~
Er hatte ihren Körper zu seinem Besitz werden lassen, den er einfach so
verwendete ohne darauf zu achten, wie es ihm ging. Oh, er achtete schon darauf,
dass er ihr Verlangen und ihre Lust immer weiter schürte, aber dennoch stellte
er damit schmerzhafte Dinge mit ihrem Körper an, die lange brauchen würden um
zu heilen. Aber trotzdem brauchte sie den Schmerz.
~ It's like I'm not me ~
War sie wirklich sie selbst, dieses notgeile Miststück?
~ It's like I'm not me ~
Das war sie doch nicht, oder?
~ It's like I'm lost ~
Sie war verloren in ihrer Sehnsucht. So tief, wie er in sie eindrang, so tief
war sie auch in ihrer verzweifelten Leidenschaft gefangen.
~ It's like I'm giving up slowly ~
So langsam hielt sie das nicht mehr aus. Jede Minute ohne ihn machte sie
wahnsinnig. Aber dies stand in solchem Kontrast zu ihrem Körper. Sie war
völlig ausgelaugt, konnte kaum noch sitzen und vertrug keinen Stoff mehr auf
der Haut, so überempfindlich war sie bereits.
~ It's like you're a ghost that's haunting me ~
Er verfolgte sie überall hin. Wenn sie in den Spiegel sah, waren dort seine
Schlangenaugen in dem reflektierenden Gegenstand zu entdecken, bevor sie wieder
seinen Körper an ihrem spürte. Er hatte schon längst die Grenze der Träume,
in denen er sie auch nachts verfolgte, überschritten. Sie wusste, dass er jeden
ihrer Gedanken hören konnte, wenn er es wollte. Deshalb wusste er auch so ganz
genau, was ihr beim Sex am besten gefiel und wo er sie berühren musste, damit
sie die Kontrolle verlor.
~ Leave me alone ~
Er musste sie verdammt noch mal in Ruhe lassen. Er musste weg von ihr und ihrem
nach mehr wollenden Körper.
~ And I know these voices in my head ~
Er konnte nicht nur ihre Gedanken lesen, sondern ließ seine Worte auch in ihrem
Kopf erklingen. Sie jagen ihr jedes Mal einen Schauer über den Rücken und er
wusste das! Er genoss es doch richtig, wenn sie für einen Moment atemlos war.
Er liebte es, wenn ihr Herz für einen Moment aussetzte um dann in einem
wahnsinnigen Tempo weiter zu schlagen.
~ Are mine alone ~
Es konnte auch nur sein, dass sie sich das alles einbildete, aber wenn sie so
sah, wie er dann immer ihre Gedanken mit seinem Blick durchbohrte, wie sein
Glied es mit ihrem Körper tat, war sie sich nicht mehr so sicher.
~ And I know I'll never change my ways ~
Sie würde nie aufhören können, würde seinen Körper immer tief in ihrem
brauchen.
~ If I don't give you up now ~
Sie musste jetzt Schluss machen, egal wie!
~ I'm hooked on you ~
Sie hing an ihm, so wie seine Männlichkeit in ihrem Körper verankert war,
während sie es taten. Sie kam von beidem nicht los.
~ I need a fix ~
Sie musste doch irgendwo so etwas wie ein Rettungsseil haben, an dem sie sich
aus dem ganzen heraus ziehen konnte. Aber sie selbst hatte alle Taue gekappt,
als sie das erste Mal mit ihm geschlafen hatte, und hatte diese Anker auch nie
mehr gewollt. Bis jetzt auch nicht. Aus irgendeinem Grund schien sie wirklich
ihm zu gehören. Ihm allein. Wollte sie das überhaupt anders?
~ I can't take it ~
Sie konnte nicht mehr. Jeder weitere Orgasmus, den er ihr bescherte, brachte
ihren Geist der vollkommenen Zerstörung näher. Jeder Stoß zerstörte ihr
Innerstes und trotzdem ließ sie es zu.
~ Just one more hit ~
Er sollte es ihr noch einmal besorgen! Diesmal unter dem Baum, wenn es sein
musste. Sofort. Egal, was dann mit ihr geschah. Sie würde auch dort verbluten,
wenn es sein musste, nur wenn er sie endlich wieder so hart nahm wie schon
einmal, als er vollkommen die Kontrolle über sich verloren hatte. Dabei hatte
sie selbst versucht Meister zu spielen und hatte ihn fast soweit gebracht, dass
er sich vergessen hätte. Das hatte er jedoch zu verhindern gewusst und sie
regelrecht missbraucht, aber dennoch war es wundervoll gewesen. Der Schmerz, das
viele Blut, die Schreie, die ihn ergötzt hatten. Er hatte dabei auch gestöhnt,
so laut, dass sie fast durchgedreht wäre. So hatte sie ihn geliebt. In der
Leidenschaft gefangen.
~ I promise I can deal with it ~
Wenn er sie nun noch einmal so nahm, dann würde sie erst einmal wieder Ruhe
geben, bestimmt. Sie musste doch zuerst die Lust stillen und er musste ihr dabei
helfen.
~ I'll handle it, quit it ~
Sie konnte damit umgehen, mit dem Schmerz, dem Verlangen und seiner unbändigen
Leidenschaft. Sie würde einen Weg finden, dort wieder herauszukommen, aus der
Sucht nach ihm.
~ Just one more time ~
Nur noch dieses eine Mal. Er könnte sie dabei töten, wenn er wollte. Aber
dennoch wollte sie auch ein wenig Hand an ihn legen. Sie wollte ihm nun auch
endlich einmal ein wenig mehr Schmerz bereiten, als er vertragen konnte.
~ Then that's it ~
Sie sah sich im Zimmer um. So viele Kerzenleuchter. Das bedeutete ganz schlicht
und einfach, dass sie einen unerschöpflichen Vorrat an heißem Wachs hatte. Und
den würde sie zu benutzen wissen.
~ Just a little bit more to get me through this ~
Noch ein Mal, dann würde sie es schaffen, von ihm loszukommen. Doch dieses eine
Mal würde sie in vollen Zügen genießen und wenn es die ganze Nacht und den
folgenden Tag dauern würde. Sie würde Orochimaru-sama nun zu ihrem Sklaven
machen, egal wie. Sie würde es tun.
Oh, du Fröhliche (oder: Sex unter'm Weihnachtsbaum)
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
Nachwirkungen
Kabuto stand seit geschlagenen 20 Minuten vor der Tür zum Wohnzimmer. Was war
gestern nur darin geschehen? Er hatte zwar sehr viel gehört, aber das was er
vernommen hatte, empfand er aus irgendeinem Grund mehr als Gefahr. Was hatte
sein Meister da drin nur die ganze Nacht mit Tayuya getan? Er hatte Schreie
vernommen, die nicht nur von Lust herrührten.
Wie konnte Orochimaru es nur wagen, so mit Tayuya umzuspringen. Er wusste nun
zwar, dass sie genauso sadistisch und masochistisch wie ihr Meister veranlagt
war, aber dennoch durfte man ihr so schlimme Dinge, wie Orochimaru sie tun
konnte, nicht antun. Außerdem wuchs nun ein Kind unter ihrem Herzen.
Stresssituationen waren da nicht gerade hilfreich. Vor allem nicht in den ersten
paar Wochen.
Er machte sich nicht nur Sorgen um ihren Körper, sondern auch um ihre Seele.
Kabuto wurde regelrecht übel bei dem Gedanken, dass es der kleinen Tayuya
einmal so ergehen würde wie den anderen Huren Orochimarus. Sie waren alle
geistig zerrüttet und vollkommen abhängig gewesen. Er musste es schaffen, dass
sie nie so wurde. Er musste sie über die ganzen Dinge aufklären, doch wenn er
nur ein Wort darüber raus ließ, würde ihn Orochimaru sicherlich umbringen.
Und wenn man vom Teufel persönlich sprach, öffnete sich genau in dem Moment
die Tür.
„Kabuto-kun, gut, dass du schon wach bist. Kümmere dich bitte um sie." Er
zeigte auf den Raum hinter sich und rückte seinen Kimono zurecht. An seinen
Händen und seinem Hals klebte Blut.
„Natürlich." Was hatte er nur getan? Kabuto starrte geschockt in das Zimmer.
Der Baum war umgeworfen und sein Schmuck lag auf dem ganzen Boden verteilt. Und
inmitten der Scherben lag die kleine Tayuya, blutverschmiert und nackt.
Vorsichtig ging er auf sie zu und kniete sich neben sie. Ihr Körper hatte viele
zum Teil sogar tiefe Schnittwunden und ihre Hände mussten mit Fesseln
zusammengebunden gewesen sein. Ihre Haut zeigte an manchen Stellen leichte
Verbrennungen und die Umgebung ihres Halses war voll mit Biss und Kratzspuren.
Bei der Flüssigkeit, die sich zwischen ihren Beinen und auf dem Boden befand,
musste es sich um eine Mischung aus Orochimarus Samen und ihrem Blut handeln.
Zum Glück schien er sie nicht zu schwer am Eingang verletzt zu haben, wie er es
bei manch anderer getan hatte.
Schnell formte er das Shosen-Jutsu und hielt seine grünlich glühenden Hände
über ihren Körper. Alles war nur äußerlich und dem Kind ging es gut, na ja
zumindest wenn man es als das bezeichnen konnte. Der Embryo hatte bereits seinen
Weg durch den Eileiter hinter sich und konnte sich in der gut durchbluteten
Gebärmutterschleimhaut einnisten. Wenn jetzt nichts schief ging, würde sie
wahrscheinlich wirklich ein Kind ihres Meisters gebären. Hätte Kabuto jedoch
ein klein wenig weiter gesucht, wäre er auf etwas ganz anderes gestoßen.
Er heilte schnell die oberflächlichen Wunden und seufzte zufrieden auf, als er
sah, dass die meisten Schnitte nun zu blassen Strichen auf ihrer Haut geworden
waren. Sie würde die nächsten paar Tage vorsichtig sein müssen, aber es
würde keine Narben geben.
Zärtlich strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Er mochte das Mädchen
immer mehr. Sie war für ihn anfangs so etwas wie eine jüngere Schwester
gewesen, doch mittlerweile empfand er mehr. Wenn er so ihren nackten Körper
sah, fielen ihm Dinge ein, die er auch gerne einmal mit ihr tun würde. Aber
leider hatte Orochimaru sie zu seinem Privatbesitz erklärt.
„Orochimaru...," seufzte das Mädchen und öffnete langsam die Augen.
Kabuto half ihr dabei sich aufzusetzen. „Tayuya-chan, alles wird gut. Wie
fühlst du dich?"
Blinzelnd sah sie sich um und schien ihn allmählich zu erkennen. „Kabuto, du
bist es?" Was war nur geschehen? Warum tat ihr ganzer Körper so weh und warum
lag sie in einem vollkommen verwüsteten Zimmer? „Es geht... au..." Sie fasste
sich zwischen die Beine und betrachtete danach ihre blutverschmierte Hand.
„Orochimaru hat das getan?" Es war mehr eine Frage als eine Feststellung. Sie
sah ihn verwirrt an, in ihren Augen spiegelte sich Unwissenheit.
Das Mädchen konnte sich noch nicht einmal an die Dinge erinnern, die er mit ihr
getan hatte. War es denn so schlimm gewesen? Vielleicht hatte er ja ein Jutsu
des Vergessens bei ihr angewandt. „Ja, er hat doch die Nacht mit dir zusammen
in diesem Zimmer verbracht."
„Hier drin?" Fragte sie verwirrt. „Hier sieht es auch, als hätte eine Bombe
eingeschlagen.", stellte sie nüchtern fest, bevor sie wieder ihre Hand
musterte. „Was ist das?"
„Was ist was?" Sie meinte doch nicht etwa...
„Das weiße fast durchsichtige Zeug. Ich habe bereits Orochimaru danach
gefragt, doch er wollte mir nicht antworten. Es kommt immer aus seinem Glied,
wenn er seinen Höhepunkt hat. Warum ist das so?"
Welch ein naives Mädchen. Er hätte fast geweint. Orochimaru ließ sie so
dermaßen im Unklaren, dass es einfach nicht mehr fair war. „Weißt du, es ist
einfach der Beweis dafür, dass er dich liebt." Die Worte kamen ihm nur schwer
über die Lippen. Liebt? Na ja, für seines Meisters Verhältnisse vielleicht.
„Und warum fließt das dann in mich hinein?" Das Mädchen spreizte die Beine
und musterte ihren Unterleib.
Jetzt wurde es schwierig. Wenn er ihr mehr erzählte, würde Orochimaru wahrhaft
böse werden. „Weißt du... Das ist so..."
Doch er wurde, zu seinem Glück, von der aufgehenden Tür unterbrochen, durch
die Orochimaru schritt und energisch auf die beiden zu ging. „Und, Kabuto?"
Hörte der Mann etwa durch Wände? Na ja, Gefahr konnte er anscheinend gut
wittern.
„Ich habe Tayuya versorgt, so wie du es mir befohlen hast. Aber sie sollte
sich vielleicht dennoch ein wenig waschen und zurecht machen."
„Das übernehme ich."
Er streckte Tayuya die Hand entgegen und half ihr beim Aufstehen.
„Orochimaru-sama..." Sie lehnte sich gegen ihn und ließ sich von ihm mit
einem schwarzen Tuch umwickeln.
Kabuto sah einfach nur zu, wie sein Meister das Mädchen aus dem Zimmer führte.
Und als sich die Tür hinter ihnen schloss, wünschte er, er hätte Tayuya
erzählt, um was es sich bei der Flüssigkeit handelte.
Orochimaru hatte das Mädchen in das Badezimmer geführt. In der offenen Dusche
war genug Platz für sie beide, deswegen entledigte er sich seines Kimonos und
trat zu ihr.
Sie war noch sehr schwach auf den Beinen, weswegen er ihren Rücken an seine
Brust drückte und ihr Halt gab, während sie beide unter dem angenehm warmen
Wasser standen.
„Jetzt erinnere ich mich", flüsterte Tayuya, als sie sich an ihren Meister
anlehnte.
„An was erinnerst du dich?", fragte er, während er sich das Duschgel griff
und etwas davon auf seiner Hand verteilte.
„An das, was du gestern mit mir gemacht hast. Es war anders." Sie legte den
Kopf seitlich in den Nacken, sodass sie ihn ansehen konnte. „Du hast mir weh
getan."
„Hab ich das?" Oh, ja, das hatte er und es hatte ihm gefallen. „Es tut mir
leid." Er konnte dennoch nicht leugnen, dass dies eigentlich nicht seine Absicht
gewesen war, egal wie gut es sich angefühlt hatte.
„Das muss es nicht, denn es hat mir gefallen." Sie nahm seine eingeseiften
Hände und legte diese auf ihre Brüste.
Dieses Mädchen war wirklich erstaunlich. Diese Art an ihr gefiel ihm. „Mir
hat es auch gefallen.", flüsterte er in ihr Ohr, als er begann sie zu massieren
und ihren Körper von all dem Blut zu befreien. Er liebte ihre weiblichen
Formen, kannte jeden Zentimeter ihrer Haut auswendig.
„Ich weiß, dass so etwas nicht normal ist, aber es kümmert mich mittlerweile
nicht mehr. Außerdem bin ich kein Mädchen mehr und du musst dich auch nicht
mehr um mich sorgen. Es muss dir also auch nicht leid tun."
„Doch irgendwie tut es das. Und ich werde dich dennoch immer mein kleines
Mädchen nennen, denn so will ich dich auch in Erinnerung behalten. Ich will
mich daran erinnern, wie ich dir alles beigebracht habe. Das Kämpfen und den
Sex. Du wirst immer meine kleine Schülerin bleiben, egal wie alt du bist."
Sie ließen diese Worte auf sich einwirken, spürten, wie dadurch noch fester
verbunden wurden.
Tayuya genoss Orochimarus zärtliche Berührungen. Sie konnte seinen warmen
Körper an ihrem spüren, seine langen, schwarzen Haare auf ihrer Schulter, die
sie leicht kitzelten. Sein Atem an ihrem Ohr, die Küsse, die er sanft in ihren
Nacken hauchte. Und sein Glied, das sich immer weiter an ihrem Rücken
aufrichtete.
„Du willst wieder Sex?", fragte sie ohne Scham und merkte, wie er kurz
zusammenzuckte.
„Vielleicht mag ich für dich so langsam wie ein offenes Buch werden,
besonders was meine untere Region betrifft, aber: Nein, gerade will ich dich
einfach nur streicheln, einfach nur berühren, ohne deinen Körper mit Gewalt zu
fordern. Ist dir das unrecht?"
„Nein, ganz und gar nicht. Ich hätte kaum die Kraft dafür." Aber insgeheim
hätte sie sich ihm sofort zu Füßen geworfen und sich für ihn geöffnet.
„Gut, dann lass uns das schnell zu Ende bringen, damit wir ein wenig
frühstücken können." Auch er hätte es gerne getan, aber das wäre nun
einfach zu viel geworden. Er hatte Kabutos geschockten Blick gesehen. Und er
musste ihm zustimmen. Diese junge Frau brauchte nun ein wenig mehr Ruhe und
Fürsorge. Es würde bestimmt amüsant werden, sie zu hegen und zu pflegen.
Während sie sich mürrisch gegen alles wehrte. Aber jetzt konnte sie die Zeit
fürs Erste noch ein bisschen genießen.
Nun griff auch sie nach dem Duschgel und drehte sich zu ihm um. „Jetzt bist du
wieder dran."
„Weißt du, dass wir das Ganze hier schon mal in einer ähnlichen Variante
getan haben? Als ich dich zum ersten Mal zu mir rief und wir danach zusammen
gebadet haben. Du hast mich über alles an meinem Körper ausgefragt. Und auch
über deinen." Oh, er erinnerte sich noch gut an diese leicht peinliche
Situation. Er hatte dabei fast geglaubt mit einer jungen Akademieschülerin zu
sprechen, aber sie war bereits 16 gewesen. Jetzt würde sie bald 17 werden.
Vielleicht sollte er sich schon einmal Gedanken über eine kleine Party machen,
nur für sie beide. Er schmunzelte und genoss ihre zarten Hände auf seiner
blassen Haut, die vor Verlangen bereits wieder glühte.
„Ja, mittlerweile ist es mir wirklich sehr peinlich. Aber ich weiß dennoch
nicht alles, Meister." Sie stoppte kurz, machte dann jedoch in einem schnelleren
Tempo weiter. „Aber ich glaube, das wirst du mir sowieso nie sagen."
„Nein, noch nicht Tayuya, noch nicht." Er strich seiner gehorsamen Dienerin
durch ihr langes rotes Haar und küsste ihre Stirn. „Und jetzt, lass uns
frühstücken."
Da war wieder diese kindliche Naivität in ihren Augen. Er liebte sie wegen
genau dieser, aber gleichzeitig auch für ihren so weiblichen, erwachsenen
Körper und auch die Sätze, die man normalerweise nicht aus dem Mund einer
16-Jährigen vernehmen würde. Sie war ein quirliges kleines Ding, das nun
endlich seinen Weg in die Welt der Erwachsenen fand.
Ein Morgen voller merkwürdiger Gelüste
Das Erste, was Tayuya am nächsten Morgen wahrnahm, war etwas Schweres, das auf
ihrem Körper ruhte. Sie spürte Orochimarus warme Haut an ihrer und hörte
seine ruhigen Atemzüge genauso wie sein schlagendes Herz. Früher hatte sie
manchmal daran gezweifelt, dass dieser Mann überhaupt ein Herz besaß, aber in
den letzten Wochen hatte er sie vom Gegenteil überzeugen können. Nach einigen
Minuten wurde diese Lage recht ungemütlich und Tayuya versuchte, ihn von sich
herunterzuschieben. Erfolglos. Murrend zog sie an seinen Haaren um ihn zu
wecken.
“Lass mich in Ruhe schlafen, verdammt.”, maulte ihr Meister leise in das
Kopfkissen.
“Du liegst auf mir und du bist schwer. Also geh runter.” Sie begann zu
zappeln.
“Hey, sonst beschwerst du dich doch nie so.” Der provozierte Druck auf einer
bestimmten Stelle rief ihr das sofort wieder ins Gemüt.
“Meister...”, seufzte sie leise und spreizte sie Beine ein wenig um doch
noch in eine bequeme Lage zu kommen.
Sein dunkles Kichern, ja man kann auch dunkel kichern, erfüllte den Raum und
Orochimaru rollte sich behutsam von ihr herunter. “Dafür werden wir nachher
noch Zeit haben. Jetzt habe ich erst einmal Hunger.”
“Du bist wahrhaft unersättlich...”
Ihm entging die leichte Enttäuschung nicht. “Nachher nehmen wir etwas Sahne
oder Honig mit ins Zimmer, einverstanden?”
Ein helles Leuchten breitete sich auf ihren Gesichtszügen aus. “Du bist
kindisch.”
“Was bin ich?” Er schnappte ihre Hände und drückte sie über ihrem Kopf
ins Kissen. “Sag das noch mal.”
“Kindisch.” Sie wusste wahrscheinlich nicht, welchen Ärger sie sich damit
einholen konnte, aber das war ihr in diesem Moment sowieso reichlich egal.
“Ich zeige dir gleich wie kindisch ich bin.” Orochimaru hatte sich
demonstrativ auf ihre nackte Hüfte gesetzt und musterte nun ihren Oberkörper.
“Was kann man denn bei dir machen, dass für dich nicht kindisch wirkt...”
Er musste nicht lange überlegen und machte sich zuerst über ihre Erhebungen
her.
Tayuya wohliges Stöhnen erfüllte den Raum, als er ihre Handgelenke losließ,
und sich auch noch seine Finger auf ihrem Oberkörper einfanden und diesen
streichelten.
Jetzt war aber wirklich genug, sagt er zu sich in Gedanken. Er wollte wirklich
vorher etwas essen. Ihr Spiel gestern Nacht war einfach zu Kräfte raubend
gewesen. Sein Körper machte das so langsam nicht mehr wirklich mit. Wo nahm sie
nur ihre Ausdauer her? Orochimaru spürte bereits den Muskelkater in den Beinen
und legte sich wieder neben sie.
“Hey, warum hörst du jetzt auf, wo ich dir doch sooo ergeben bin?”
Er beantwortete die Frage nicht, sondern stand auf und ging zum Kleiderschrank
um sich einen Yukata überzuziehen. Vielleicht lag es ja auch daran, dass er
meist die aktive Rolle spielte. Sie hatte ja eigentlich nicht mehr zu tun, als
laut zu stöhnen und dann zu kommen... Oder? War ihre Beziehung denn so einfach
gestrickt? Wenn er es sich genauer überlegte, war es eher eine Art
Gleichberechtigung. Sie tat ihm etwas Gutes, und er dann ebenso. Anfangs war sie
so furchtbar schüchtern gewesen im Umgang mit seinem Körper, aber sie hatte
alles schnell begriffen und trieb ihn damit nun in den Wahnsinn.
Nicht nur ihn selbst trieb sie in den Wahnsinn. Orochimaru sah an sich
herunter.
Wenn das so weiterging, würde er alle anderen Aktivitäten unterbrechen
müssen. Hoffentlich würde ihr Hunger durch das heranwachsende Kind bald
gestillt werden. Das hoffte er zumindest.
Genervt kroch Tayuya aus dem Bett. Erst machte er sie heiß und dann verdeckte
er ihr die Sicht auf seinen tollen Körper... Nun gut. Dieses Spiel konnten auch
zwei spielen. Sie nahm sich ebenfalls ein Kleidungsstück aus dem Schrank und
schnürte es so, dass man übermäßig guten Blick auf ihr Dekolté hatte. Sie
würde ihm schon zeigen, was er verpasst hatte. Auch wenn er das Ganze nachholen
würde.
Mit einem zuckersüßen Grinsen trat sie auf ihn zu. Sofort schloss er sie in
die Arme und drückte sie fest an sich. “Ich liebe dich...” Warum musste ihm
dieser Satz nur alle paar Stunden rausrutschen?
Errötete ihr Meister etwa gerade? Nach diesem Liebesbekenntnis war das für
einen sonst so eiskalten Mann wie ihn auch nicht verwunderlich. “Ich dich
auch...“
Das war so unsinnig... Aber wie alle Frauen mochte sie Liebesbekenntnisse, auch
wenn sie normalerweise nicht der Typ für solche Dinge war, tat es dennoch gut.
Aber verdammt noch mal. Es war so: “Kindisch”, flüsterte sie in seine
rabenschwarzen Haare hinein.
Sie spürte, wie er sich anspannte, aber dann sagte er nur: “Lass uns
frühstücken, sonst vernasche ich dich gleich an Ort und Stelle um dich für
dieses Wort zu bestrafen.”
In Tayuyas Ohren ergab das irgendwie keinen Sinn, aber trotzdem hörte es sich
gut an.
Und so führte er sie in die Küche, in der Kabuto bereits das Essen
hergerichtet hatte. Sein Diener war gerade nicht anwesend, aber er spürte eine
merkwürdige Präsenz in der Nähe der Vorratskammertür, die, welch Zufall,
einige Ritzen hatte, die nicht nur für die Luftzufuhr da waren, sondern auch
ein perfektes Guckloch für lüsterne Diener abgaben. Aber daran wollte er jetzt
bestimmt nicht denken. Sollte Kabuto doch tun und lassen, was er wollte.
Mittlerweile hatten beide Platz genommen. Vielleicht sollte ich sie mal wieder
füttern, dachte Orochimaru im Stillen, ließ es aber dann doch bleiben. “Nimm
dir, was du willst.” Er bestrich bereits sein Brot mit Butter.
Es wunderte ihn mittlerweile nicht mehr, dass sie flink zur Banane griff. Doch
die nächste Reaktion hatte er nicht erwartet. Sein abgehärteter Verstand
schreckte nun nicht mehr davor zurück, sie direkt hinein beißen zu sehen, doch
nach dem ersten Kauversuch spuckte sie das Zeug wieder aus. “Ihh, das schmeckt
ekelig.”, jammerte sie.
“Was schmeckt 'ekelig'?” Sein verdutzter Blick war in diesem Moment wirklich
Gold wert.
“Na die Banane...” Ohne weiter nachzudenken feuerte sie das Obststück in
die Ecke. “War das Ding verschimmelt oder warum schmeckst es nach ~piep~?”
Orochimaru war überrascht von diesem eher unsittlichen Ausdruck, der hier nicht
genannt werden will. “Verschimmelt? Wohl eher kaum. Kabuto hat doch alles
frisch eingekauft.”
Aber Tayuya hatte sich bereits dem Vorratsschrank zugewandt und fand dort ein
kleines Glas mit sauren Gurken. Orochimaru hatte dieses Glas noch nie gesehen.
Hatte Kabuto etwa voraus schauend gehandelt und das Ding gekauft?
“Darauf habe ich jetzt Lust!” Sie ergriff das Glas und setzte sich wieder
hin.
Darauf war er nun wirklich nicht vorbereitet. Ihr kräftiger Biss ließ ihm
erneut das Blut in den Adern gefrieren.
“Das schmeckt gut!”
“Ähm... Wenn du meinst.” Orochimaru hatte sich wieder gefasst und sah zu,
wie sie ihren Heißhunger stillte, der sie wahrscheinlich noch die nächsten
paar Monate begleiten würde.
Nun kam auch Kabuto in die Küche. “Ihr seid schon wach?” Sonst schlaft ihr
doch noch immer, wobei ich nicht glaube, dass ihr dabei Erholung sucht, dachte
er bei sich.
“Gut, dass du kommst, Kabuto. Gib mir mal die Eiscreme rüber.”, befahl die
Schwangere.
“Natürlich...” Ein wenig verwirrt blickte er in Orochimarus Richtung, der
wiederum gespannt auf seines Dieners Reaktion war. Schnell griff der Medic-Nin
in das Gefrierfach und holte ein Schokoeis heraus. “Das hier?”
Tayuyas Augen leuchteten auf. “Genau das!” Glücklich nahm sie es an und
machte sich sofort darüber her.
Sie zeigt nun die ersten wirklich bemerkbaren Anzeichen. Mal sehen, wie lange
die anderen brauchen, um es zu bemerken. Kabuto freute sich bereits auf die
Reaktion der anderen Oto-Nins.
Just in diesem Moment betrat Jiroubou den Raum. “Hier riecht es nach
Essen!”
Tayuya hatte plötzlich der Beschützerinstinkt gepackt und sie schloss ihre
Hände um das Eis und die Gurken. “Meins!”
Orochimaru musste ein Grinsen unterdrückten, genauso wie Kabuto. Für beide war
diese Situation einfach nur eine amüsante Nebenwirkung, die ihnen jedoch bald
lästig werden würde.
Als Tayuya gerade die Gurke in das Eis tunkte, kam Kidoumaru zu ihnen und blieb
wie versteinert stehen. Kimiaru stieß gedankenverloren mit ihm zusammen und
schaute verwirrt zu Tayuya.
Der Gedanke, der allen männlichen Anwesenden wahrscheinlich gerade durch den
Kopf schoss, war: Auf was für Ideen kommt die denn?
“Tayuya, was hast du denn plötzlich für Essgewohnheiten?” Kimimarus Frage
war in seinen Augen berechtigt, aber Tayuya trieb sie nur weiter der Weißglut
entgegen.
Sakon und Ukon betraten auch die Küche und drehten sich ohne ein Wort wieder
zum Gehen um.
“Hast du ein Problem damit, hä?” Tayuya schaufelte unbeirrt alles in sich
hinein, was wohl in keiner Weise zueinander passte.
Kabuto hatte es endlich geschafft, und das zur Freude seines Magens, sich von
der Szene leicht abzuwenden, und nur noch Orochimaru anzuschauen, wobei starren
eine bessere Beschreibung dafür wäre. Doch was sollten sie dagegen tun? Nun
mussten sie mit Tayuyas neuen Gelüsten leben oder sterben.
Jiroubou hatte sich inzwischen ebenfalls gesetzt. Ihn kümmerte das ganze Spiel
recht wenig und er begann zu essen. Demonstrativ schnappte Tayuya ihm alles vor
der Nase weg, weswegen bald ein Streit um die letzte Essiggurke entbrannte.
Na das würde noch mal heiter werden... Kabuto und Orochimaru seuzften gemeinsam
und sahen einfach nur zu, wie der typische Streit der beiden Oto-Nins
entbrannte. Auch Kidoumaru hatte sich gesetzt, schließlich hatte bei ihm doch
der Hunger gesiegt: “Hey, lass mir auch noch was übrig!”
“Dann beeil dich gefälligst!” Noch immer kauend tunkte Tayuya die letzte
Gurke, die sie gekonnt gegen ihren Team-Kameraden verteidigt hatte, in die
Eiscreme und streckte sie Orochimaru entgegen: “Willst du auch was,
Meister?”
Der starrte auf das ekelerregende Gemisch und schien nur darauf zu warten, dass
etwas davon auf die Tischdecke tropfte. Verdammt, er konnte Leichen sezieren und
die schlimmsten und grausamsten Morde durchführen, aber DAS war zu viel.
“Nein, danke. Ich habe keinen Hunger mehr.”
Kidoumaru schien sein Mahl nun auch beendet zu haben. “Hat jemand Lust zu
trainieren?”
Jiroubou nuschelte mit vollem Mund: “Ne, noch Hunger.”
Kabuto hegte inzwischen ebenfalls den Wunsch zu trainieren, aber das einfach nur
um von der skurrilen Szene wegzukommen.
“Ich gehe mit.” Kimimaru war aufgestanden und stellte seinen Teller auf der
Spüle ab. Da würde Kabuto wieder einiges zu tun haben...
Kidoumaru drehte sich zu Tayuya um. “Dann lass uns gehen. Willst du auch,
Tayuya-chan?”
Leise läuteten die Alarmglöckchen in Orochimarus Kopf, doch sie waren noch ein
wenig zu gedämpft.
“Gerne.” Das Mädchen war aufgesprungen und verspürte einen großen Drang
sich zu bewegen.
“Ich komme auch.” Jiroubou steckte sich noch ein paar Sachen in die Tasche
und ging ebenfalls los.
Kindergarten... Kabuto hatte nicht geahnt, wie naiv diese ganze Truppe doch
war.
“Und haltet euch bloß nicht zurück, nur weil ich ein Mädchen bin!”
“Ich doch nicht.”, kam es von Kidoumaru.
Jetzt klingelte es schon um einiges lauter in Orochimarus Oberstübchen. Sie
konnte sich verletzen! Sich und das Kind, das sie nun in sich trug! Das Risiko
war viel zu groß, zumal er Tayuyas Trainingsmethode gut kannte.
“Tayuya... Ich ... Ich will viel lieber, dass du mit mir trainierst.” Das
war das Einzige, das Orochimaru gerade einfiel.
Ihre naive Seite sprach sofort darauf an: “Und woran dachtest du dabei? Ein
neues Jutsu?” Ihren Augen leuchteten, als sie ihn ansah.
Wie armselig... Kabuto machte sich Sorgen um die Kleine. Sie war einfach zu
zutraulich bei ihrem Meister. Glaubte ihm alles blind. Das konnte nur ein Fehler
sein, doch der Medic-Nin schwieg.
“Ich dachte an so etwas...” Orochimaru stand binnen eines Augeblicks hinter
Tayuya und strich ihr die Schultern hinab. “Es gibt viel besseres, das wir
beide tun können.”
Sogar der standhafte Kimimaru, der seinen Meister immer bewunderte, wand sich
nun ab. Jiroubou und Kidoumaru suchten ebenfalls schnell das Weite.
“Echt?” Tayuyas Naivität tat Kabuto so leid, dass er nicht mehr zusehen
konnte. Unter den scharfen Blicken Orochimarus verließ er ebenfalls das
Zimmer.
“Ja.”, flüsterte er in ihr Ohr und strich ihr sanft durch das feuerrote
Haar.
Drauf hin folgte sie ihm brav in sein Schlafzimmer.
Eiscreme
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
Eiscreme (no adult)
Eiscreme (no adult)
Tayuya wartete gespannt auf das, was ihr Meister nun vor hatte. Irgendwie ahnte
sie nun, besonders da sie sich gerade im Schlafzimmer befanden, dass er sie neue
Techniken lehren wollte. Und irgendwie war freute sie sich darauf, auch wenn sie
gerade wirklich gerne mit den anderen richtig trainiert hätte.
“Was willst du mir denn nun beibringen, Orochimaru-sama?” Tayuya trippelte
wie wild hin und her.
“Nicht so ungeduldig, meine wissbegierige Schülerin.” Er hob den
Zeigefinger und tippte auf ihre Brust, sodass sie sanft nach hinten auf das
weiche Bett fiel. Dann holte er etwas hinter dem Rücken hervor.
“Was willst du mit der Eiscreme?”, fragte die junge Frau verwirrt.
“Das wirst du gleich erfahren, denn nun werde ich dich in ein paar ganz
besonders schmackhafte Lektionen der Lust einweisen.”
Er öffnete den Behälter. “Probier mal.” Orochimaru hielt ihr seine Eis
beschmierte Fingerspitze entgegen.
Flink schnappte sich Tayuya sein Handgelenk und zog den Finger zu sich. Begierig
leckte sie das Eis ab und grinste ihn an. “Oishii!” (lecker auf Japanisch)
Dann nahm sie seinen ganzen Finger in Mund und sog daran, wie sie es an einem
anderen seiner Körperteile auch immer gerne tat. “Aber du schmeckst mit noch
viel besser.”
Ein dunkles Summen durchlief durch seinen Körper, als er das hörte. Sie wusste
nun wirklich, wie sie mit einem Mann umgehen musste, damit er aufgrund ihrer
Wörter und Taten dahin schmolz. Doch gleich würde noch viel mehr schmelzen.
Nachdem er seinen Finger noch ein bisschen mit ihrer Zunge hatte spielen lassen,
entzog er ihr diesen und stellte das Eis zur Seite.
“Zieh dich aus.”, flüsterte er ruhig und half ihr dabei, sie des Yukatas zu
entledigen.
Nun lag sie wieder nackt vor ihm, in ihrer ganzen weiblichen Pracht. Tayuya
streckte ihre Arme aus und wollte ihn zu sich hinunterziehen, als er sich
ebenfalls seiner Bekleidung entledigt hatte, doch er hielt ihre Handgelenke fest
und band sie mit Chakrafesseln an die Bettpfosten. “Die kommen nachher weg,
aber erst einmal will ich, dass du mich dabei nicht störst.”
Sie gab einen wenig glücklichen Laut von sich, was ihm ein sanftes Grinsen
entlockte. Genau dieses Störrische mochte er an ihr, weil er es wieder und
wieder zu bezwingen versuchte, auch wenn die Aussichten auf Erfolg eher gering
waren. Er nahm wieder die Eiscreme und zog mit einer kleinen Menge ihre Lippen
nach, bevor er alles mit seiner Zunge ableckte und ihr dabei die süßesten
Küsse ihres Lebens gab.
“Das tut gut, Meister.” Sie bog sich seinem Körper entgegen.
“Das glaube ich dir sogar, aber DAFÜR ist es noch zu früh... Vorher will ich
von jeder Stelle deiner Körpers das Eis ablecken.” Orochimaru fuhr mit seiner
Hand über ihren Hals, dann über ihre Brüste und zum Schluss zwischen ihre
Beine.
Verdammt, sie konnte auch auf das Eis verzichten. Ihr Meister sollte schnell zur
Sache kommen und seinen Mann stehen. Obwohl, dieses köstliche Spiel war
wirklich nicht zu verachten.
Er setzte seinen zuckersüßen Weg an ihrem Hals fort. Unter seiner Zunge
spürte er ihr pulsierendes Blut. Vielleicht sollte er dem süßen Geschmack
noch etwas Metallisches hinzugeben. Aber er wollte sie nun nicht verschrecken,
nur weil er Interesse an einer kleinen Menge ihres Blutes hatte.
Sie begann zu stöhnen, als er sich ihren Brüsten zuwandte. Durch die Kälte
der Eiscreme wurden ihre Brustwarzen sofort hart. Während er die eine bereits
mit dem Daumen bearbeitete, leckte er von der anderen noch die kühle Speise ab.
“Weißt du was?” Ihre Stimme klang rau und abgehackt.
Orochimaru sah kurz auf. “Was denn? Dass ich der beste Liebhaber der Welt
bin?”
Sie lachte. “Ja, das auch. Nein, ich dachte eher daran, dass es gut war, mit
dir zu trainieren, anstatt mit den anderen. Obwohl das schon eine sehr seltsame
Form von Training ist.”
“Das ist Ansichtssache.”, raunte Orochimaru, während er ihr das Eis aus dem
Bauchnabel leckte.
“Oh, verdammt... Du bist ein mieses Schwein, weißt du das?”
Das war das erste Schimpfwort, das sie seit langer Zeit im Munde geführt hatte.
War das nur seine Handlung gerade, oder waren das ihre Hormone. Die Überlegung
machte ihm Freude. Vielleicht würde sie ihn bald richtig beschimpfen. Seine
Nackenhaare stellten sich bei dem Gedanken auf. Es würde bestimmt ein
interessantes Ereignis werden, aber nun musste er sich um das kümmern, was
gerade geschah. Es war Zeit. Zeit um noch tiefer zu gehen. Er sah noch einmal in
ihre vor Erwartung glitzernden Augen. “Ich bin mehr als das.”
...
“Orochimaru...”, jammerte sie fast, als er sie dem Höhepunkt entgegen
trieb, “du verdammter Dreckskerl...”
Die Verwünschungen die dann folgten, gaben den beiden den Rest und erhoben sie
weit über das hinaus, was Menschen eigentlich vergönnt war.
Schmerzhaftes Training und die Folgen
Müde öffnete Tayuya die Augen und sah auf die Uhr neben sich. Es war bereits
Nachmittag. Leise konnte die Orochimaru atmen hören. Ein Glück, dass er immer
sehr geräuschlos schlief, sonst hätte sie ihm wahrscheinlich dauernd eine
geklatscht. Irgendwie war das eine komische Vorstellung ihrem eigenen Meister
eine Ohrfeige zu verpassen, aber bei dem, was sie beide sonst so im Bett
brachten, wäre das nur ein sanftes Streicheln.
Und so sah sie ihm noch eine Weile zu. Er wirkte so zerbrechlich, wenn er im
Land der Träume war. Orochimaru schien vollkommen erschöpft zu sein. Aber das
hatte sie ja vorhin provoziert, schließlich sollte er tief und fest schlafen,
damit sie sich unbemerkt nach draußen schleichen konnte. Sie wollte verdammt
noch mal richtig trainieren! Nicht diese kleinen Bettspielchen, obwohl dieses
Ausdauertraining auch nicht schlecht war. Orochimaru schien es auf jeden Fall
ziemlich mitzunehmen. Okay, in anbetracht seines Alters war das auch nicht
wirklich verwunderlich.
Am liebsten hätte sie ihn jetzt gestreichelt, über die langen schwarzen Haare,
die blasse Haut und die ebenso blassen Lippen, aber das würde ihn aufwecken und
das war ganz und gar nicht ihre Absicht. Also erhob sie sich so leise sie konnte
und streifte sich ihren Yukata über. Tayuya warf noch einen letzten Blick auf
ihren Geliebten und das Bett. Es sah wirklich wüst aus. Die Decken halb
zusammengeknüllt über Orochimarus Körper liegend. Und alles war voll mit der
Eiscreme. Jetzt wollte sie auf keinen Fall Kabuto sein, der das alles putzen
musste. Nun ja, das war sein Problem.
So verschwand sie auf leisen Zehen im Gang und rannte hinaus, dem Licht
entgegen. Es war ungewohnt an der frischen Luft. Irgendwie verursachte sie ihr
eine leichte Übelkeit, und ihre Augen brannten aufgrund der grellen
Sonnenstrahlen, die vom weißen Schnee zurückgeworfen wurden. Sie mochte Schnee
nicht. Er war kalt und nass. Ihr gefiel der Frühling mehr, denn sie war selbst
ein Kind der Schneeglöckchen. In guten zwei Monaten würde sie Geburtstag haben
und sie freute sich bereits auf Orochimarus Geschenk.
“Hey, Kimi-kun! Lust zu trainieren?”, schrie Tayuya zu dem kleinen sandigen
Trainingsplatz herüber.
Kimimaru drehte sich der kleinen Rothaarigen zu. Er grinste sie verschmitzt an.
“Klar doch, gerne.” Er ließ seine Handknochen wachsen. “Bist du endlich
fertig mit deinem Spezialtraining? Orochimaru scheint dich ja gar nicht mehr
gehen lassen zu wollen. Was hast du nur mit unserem Meister gemacht, dass er
sich so merkwürdig aufführt?”
Tayuya zückte ihre Flöte. “Was ich mit dem Meister mache, geht dich gar
nichts an, klar? Du dummer Wurm!” Plötzlich fiel ihr auf, dass sie bei ihrem
Meister nur sehr selten ihre vulgäre Sprache anwandte. War das ein Zeichen?
Egal.
Währenddessen schreckte Orochimaru aus seinem Traum auf. Verdammt, wo war sie?
Er fasste neben sich, doch der Platz unter der zerknüllten Decke war leer. Sie
war bestimmt draußen. Er konnte sie nirgends in den unterirdischen Räumen
wahrnehmen. “Tayuya, nein...”, flüsterte er leicht benommen. Sie würde
sich und das Kind bestimmt verletzen. Das war das Schlimmste, was hätte
passieren können.
Genau in diesem Moment konnte Tayuya gerade noch einem kräftigen Faustschlag
ausweichen. Sie setzte zu einem Genjutsu an, doch sie kam nicht dazu es zu
beenden, denn Kimimaru hatte sie von hinten gepackt und hielt sie nun mit seinem
sprichwörtlich knochenharten Griff fest.
Orochimaru stand auf und rannte in Richtung Ausgang. Er musste sie schnellst
möglichst finden und aufhalten. Plötzlich spürte er eine Art
Beschützerinstinkt, etwas das er vorher noch nie so ausgeprägt gehabt hatte.
Die Angst um seine junge Geliebte ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Er
rannte weiter.
“Aua, scheiße...”, flüsterte sie leise.
“Du hast nachgelassen...” „seit dich unser Meister in sein Bett geholt
hat“, beendete er den Satz in Gedanken.
“Denkst du? Hast wohl recht.” Sie nutzte den Moment der Unachtsamkeit
Kimimarus aus und versuchte sich geschickt zu befreien, doch ihr Gegner drückte
sie nur schmerzhaft zu Boden, sodass sie aufschrie. “Lass mich los, du,
du...”
Sie zog ihn ebenfalls in den Sand und brachte seinen Körper unter sich.
Wutentbrannt schlug sie in sein Gesicht, doch bevor sie ihn treffen konnte,
hatte er bereits ihren Faustschlag mit der geöffneten Handfläche abgewehrt und
verpasste ihr einen Kinnhaken, sodass sie nach hinten umfiel und sich den
schmerzenden Kiefer hielt. Sie wischte sich ein wenig Blut von den Mundwinkeln
und wollte gerade wieder auf ihren Gegner zustürmen, als dieser aufstand, sie
an ihrem Handgelenk nach vorne zog und ihr seine Faust in den Bauch rammte.
Plötzlich war da ein Stechen in ihrem Körper. Sie krümmte sich und schrie
gellend auf.
“Tayuya!” Orochimaru hatte die beiden erreicht. “Lass sie sofort los,
Kimimaru, wenn dir dein Leben lieb ist!”
Verwirrt ließ er Tayuya los and starrte sie an. “Aber ich habe doch gar nicht
so stark zugeschlagen wie sonst immer. Das dürfte ihr nichts ausmachen...”
Orochimaru eilte zu Tayuya und kniete sich neben sie. “Schnell, hol
Kabuto!”, fauchte er Kimimaru an, welcher sofort loslief.
“Meister, es tut mir leid, dass ich nun doch trainieren gegangen bin. Ich
wollte doch nur wieder ein bisschen mit den anderen Spaß haben!” Sie fing an
zu schluchzen und krallte ihre Hände um ihren Bauch.
“Ist schon gut.”, flüsterte er und strich ihr über die Haare. “Jetzt
kommt gleich Kabuto und hilft dir. Kannst du aufstehen? Wo genau tut es weh?”
“Ich weiß nicht. Oh, es tut mir so leid!” Die Weinende wurde von Orochimaru
in den Arm genommen. Jetzt wiegte er ihren kleinen Körper, der von Krämpfen
durchzuckt wurde.
Und schon kam Kabuto angelaufen. “Was ist passiert?”
Kimimaru antwortete. “Ich habe gegen sie gekämpft und jetzt hat sie sich
irgendwie verletzt.”, flüsterte er verzweifelt. “Es tut mir leid. Ich weiß
gar nicht, wie das passieren konnte. Sonst hat sie nie solche
Schwierigkeiten.”
“Tayuya, du hättest dich mehr schonen sollen.” Orochimaru half Kabuto, das
kleine Mädchen für die Untersuchung auf das weiche Moos zu legen.
“Ah, verdammt. Das tut weh. Aber warum?”
“Weil dich das, was wir machen, nun mal sehr auszehrt, weißt du... und da
sind Verletzungen nun mal ein wenig schlimmer.” Irgendwie stimmte diese Lüge,
aber es erschien ihm nicht richtig, ihr die Wahrheit vorzuenthalten. Er war kurz
davor es ihr zu erklären.
“Ach so...” Tayuya lächelte gequält, dann verlor sie das Bewusstsein.
“Tayuya-chan, bitte bleib wach!” Er strich ihr zärtlich über die Wange,
dann entdeckte er das Blut auf ihrem Kimono. “Kabuto, tu etwas, schnell!”
Schnell setzte Kabuto eines seiner Jutsus ein um ihr zu helfen. “Keine Sorge,
ich glaube, das kriege ich wieder hin.”
“Das hoffe ich für dich.”
Kabuto zog die Gummihandschuhe aus und deckte Tayuya zu. “Es geht ihr wieder
besser. Ich konnte das Kind gerade noch retten, aber von nun an sollte sie um
einiges vorsichtiger sein. Auch du, Orochimaru-sama, solltest ihren Körper
nicht mehr so oft fordern. Zwar gefällt euch das beiden, aber ich kann dabei
auch nicht versprechen, dass sich so etwas nie wiederholen wird. Sie ist noch
sehr jung und ihr Körper ist noch nicht annähernd darauf eingestellt.”
“Zu jung? Das ist wohl Ansichtssache, schließlich wird sie ja bald 17.”,
verteidigte sich der Schwarzhaarige.
“Nun, ich will nicht mit dir streiten, deswegen schließe ich das Kapitel nun
ab. Trotzdem möchte ich einfach nur wissen, dass du sie von nun an vorsichtiger
behandelst. Ich kenne deine Größe und ich kann nicht versprechen, dass du das
Kind damit nicht verletzt. Also lass bitte Vorsicht walten.”
“Das sehe ich sogar ein, Kabuto.”, flüsterte der Meister. „Sie ist mir
mittlerweile viel zu viel wert, als dass ich ihr Leben oder das Leben des Kindes
leichtfertig aufs Spiel setzen würde.“
Ein leises Seufzen erklang aus Tayuyas Richtung als sie versuchte sich
aufzurichten. “Au... Was...”
“Shhh, ganz ruhig, Tayuya-chan, leg dich erst einmal wieder hin.” Orochimaru
streichelte ihre Wange und drückte sie zurück auf den kleinen
Untersuchungstisch.
Nun ergriff Kabuto das Wort: “Tayuya, ich habe dich gerade untersucht. Keine
Sorge, du hast dich bei dem Kampf nicht ernsthaft verletzt.” Er warf einen
kleinen Blick zu dem Mülleimer, in den er den blutbefleckten Kimono gesteckt
hatte. Gerade trug sie eine Art Nachthemd und war mit einer Decke zugedeckt.
Orochimaru sah Kabuto mit festem Blick an. Gut, er verriet nichts. Das sollte er
auch besser nicht.
“Du bist soweit gesund! Du solltest nur ein paar zusätzliche Vitamine
einnehmen und dich schonen!” “Wenn Tayuya-chan nur wüßte...“ Kabuto
hatte sich umgewandt und suchte nach einem passenden Präparat, das er letzte
Woche extra für sie angefertigt hatte, und welches ihr während der nächsten
paar Monate die wichtigsten Nährstoffe liefern würde. Als er das richtige
Döschen in dem großen Medizinschrank gefunden hatte, drehte er sich wieder zu
Tayuya und Orochimaru um. “Hier.” Kabuto stellte das Mittel auf dem Tisch.
“Zweimal täglich, morgens und abends, nach dem Essen.”
Tayuya sah das Mittel angewidert an. “Ich hasse Medizin. Ich will viel lieber
trainieren, damit ich nicht so schwach bin und so etwas noch mal geschieht.”
Daraufhin musste Orochimaru schmunzeln. “Nein, mein Schatz, ich glaube, das
wäre nicht gut.”
“Und warum bitte? Selbst Kimi-kun sagte, dass ich schwächer geworden bin!”
Sie begann zu schmollen. Einfach unglaublich, ihre Art die Dinge zu verarbeiten,
grenzte fast an Wahnsinn...
„Oh, Mann... ich hoffe nur, dass, wenn diese Zeit einmal richtig anfängt, sie
ihre schlechte Laune an ihm auslässt und nicht an mir...“
“Nein, du bist nicht schwächer geworden...”, Orochimaru suchte wieder nach
einer guten Ausrede, “durch das Chakra, das sich nun in deinem Körper
befindet, bist du eben schneller erschöpft...”
“Wie jetzt? So ein Blödsinn. Warum denn das?”, protestierte Tayuya, die ihr
Temperament wieder gewonnen hatte.
<“Wenn sie nur wüsste...“>, dachte Kabuto im Stillen.
“Weil dein Körper sich erst daran gewöhnen muss.” Orochimaru beharrte auf
seiner Theorie.
“Muss er das denn wirklich? Mist!”, fluchte sie.
<„Chakra! Pff! Aber wenigstens glaubt sie es...“>
“Ja, so eine große Menge erfordert viel Konzentration, darin solltest du dich
die nächsten Monate üben.” Er strich ihr sanft eine Strähne aus dem
Gesicht.
“Kannst du mir das zeigen?”, fragte sie mit wachsender Neugier. Wenn sie
schon nicht kämpfen konnte, weil es ihrem Körper schadete, wollte sie
wenigstens etwas Gutes für ihn tun.
“Natürlich kann ich das.”
Die Silvesternacht
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
Die Silvesternacht (no adult)
Die Silvesternacht (no adult)
Die Vorbereitungen für die Silvesternacht waren in Orogakure bereits in vollem
Gange. Auch bei Orochimaru waren Raketen und Knaller gekauft worden. Es
versprach ein wahres Freudenfeuer zu werden.
Orochimaru und Tayuya gesellten sich erst zur Mittagszeit zu den anderen, die
schon fleißig mit dem Aufbau beschäftigt waren. Kabuto hatte seine ganze
Chemiekunst aufgebracht um spezielle Feuerwerkskörper zu entwickelt, die Bilder
in die Luft malen konnten. Was darauf zu sehen sein würde, war noch sein
Geheimnis und er freute sich schon auf die erstaunten Gesichter der anderen
Diener.
“Hey, Kidou-kun, soll ich dir tragen helfen?”, fragte Tayuya besorgt, als
sie ihren Teamkameraden die schweren Kisten schleppen sah. “Ich sehe
vielleicht nicht so aus, aber ich kann so einen Karton leicht hochheben.”,
prahlte sie kindisch.
Kidoumaru wandt sich ab und ging weiter, was natürlich an Tayuyas Stolz
kratzte. Sie wollte auch etwas beitragen. In den letzten Wochen kam sie sich so
furchtbar unnütz vor.
“Hey, Dumpfbacke!”
“Lass mich in Ruhe, Tayuya-chan.”
Wütend rempelte sie ihn an. “Kannst du nicht einmal antworten?”
“Ich will nicht antworten.” Er schubste sie zur Seite und nahm einen
weiteren Karton.
“Idiot!!” Genervt nahm sich selbst eine Kiste und hob sie hoch.
“Tayuya!”, rief ihr Meister.
“Was ist denn nun schon wieder?” In letzter Zeit war sie wirklich furchtbar
gereizt und ihre Kameraden und der Meister waren nun ihre Zielscheibe.
Orochimaru war hinter ihr aufgetaucht und übernahm die Kiste. “Das mache
ich.”
“Hä?” Sie sah hilflos zu, wie er den Karton über ihren Kopf hob und einen
Schritt zurücktrat. Am liebsten hätte sie mit ihrem Fuß ausgeholt und ihn
nach hinten geschlagen, sodass sie einen ganz speziellen Punkt an ihm getroffen
hätte, aber das wäre für sie beide nicht gerade praktisch gewesen.
“Leg dich noch ein bisschen hin. Ich komme nachher noch mal zu dir.” Er ging
los und stellte die Kiste an ihren vorbestimmten Platz bei Kabuto. Dieser
schielte zu den beiden Streithähnen hinüber, widmete sich dann aber wieder den
Zündschnüren. Wenigstens hatte sie ihr Temperament wieder. Der Arzt hatte es
irgendwie schon vermisst. Die ständigen Schlägereien und Streitereieskapaden
hatten ihm wirklich gefehlt. Orochimaru war seit Wochen immer um sie herum,
wobei man eher meinen könnte, dass er mehr Zeit in ihr als neben ihr
verbrachte.
“Ich bin doch nicht aus Porzellan. Ich kann auch was tun! Du kannst mir nichts
verbieten, Meisterchen!”
Kabuto und Kidoumaru schluckten schwer. Seit wann durfte sie ihn denn so nennen?
Gespannt warteten sie auf eine Reaktion seitens ihres Herren.
Orochimaru zog scharf die Luft ein und drehte sich um. “Geh zurück ins Bett
oder ich schleife dich dort hin.”
“Und wenn ich mich wehre?” Sie stellte sich in eine defensive Position und
starrte ihn mit feurigen Augen an.
“Tayuya, ich hätte etwas, das du für uns tun könntest.” Kabuto versuchte
das Unvermeidbare aufzuhalten.
“Ach ja”, sie drehte sich zu ihm um, “was denn?”
“Du könntest uns ein Lied spielen.”
Perplex stand sie da. “Ne, jetzt?”
Die Anspannung wich aus Orochimarus Zügen und er musste ein Grinsen bekämpfen.
Der Arzt hatte wirklich eine merkwürdige Art, die Situation vor dem Kippen zu
bewahren.
“Ja, ich weiß, dass du schon lange nicht mehr geübt hast und das
Flötenspiel ist doch ein wichtiger Bestandteil deines Kampfstils.”
Da hatte er recht. Das letzte Mal hatte sie ihre Flöte vor fast zwei Wochen in
der Hand gehabt. Das war ihr gar nicht aufgefallen. Ein Grinsen breitete sich
auf ihrem Gesicht aus.
<„Also, ich weiß nicht, was mir mehr Sorgen macht. Orochimaru und Tayuya beim
streiten, oder eine aufgebrachte Tayuya, die uns alle mit ihrer Flöte foltern
will.“> “Spiel uns doch etwas vor. Ich habe bei dem Silvesterkram ein paar
Noten von dir gefunden. Die kannst du doch mal spielen.” Das stimmte. Er
wollte es wirklich mal gerne hören. Die Noten sahen zumindest sehr interessant
aus.
<„Na ja, wenigstens wird das ihren Mund verschließen, und ihre Hände wird
sie dann auch bei sich behalten. Aber eigentlich könnte ich doch auch ihren
Mund verschließen und ihre Hände würde sie dann nicht mehr bei sich behalten
können.“> Orochimaru grinste lasziv in sich hinein, ließ sich aber nichts
anmerken, zumal Tayuya ihn durchdringend ansah.
Ein paar Minuten später saß Tayuya auf einem Felsen und spielte tatsächlich
auf ihrer Flöte. Diese Melodie hatte sie geschrieben als sie elf Jahre alt
gewesen war. War das lange her. Die Noten waren bereits ein wenig verblasst und
unleserlich, aber trotzdem voller junger Energie und einer kindlichen
Leidenschaft, dass sogar Kidoumaru und Jiroubou, der ebenfalls dazugekommen war,
eine Träne zurückhalten mussten. Die junge Frau hatte anscheinend sehr
unterschiedliche Charakterzüge, schließlich spielte sie ja im Kampf ihr Lied
des Todes und nun eine eher fröhliche aber doch melancholische Sinfonie. Wenn
sie früher manchmal traurig gewesen war, waren herzzerreißende Noten aus ihrem
Zimmer gekommen. Sie war wahrhaft begabt und genau das hatte Orochimaru an ihr
so fasziniert, dass sie eine der 'Fünf' geworden war. Und natürlich auch ihren
ungestümen Charakter.
Während ihre Klänge über die Lichtung flogen, dachte sie an die Zeit, bevor
das alles hier geschehen war. An ihr Leben bevor sie Orochimaru kennengelernt
hatte, konnte sie sich kaum noch erinnern. Es war eine verblasste, kalte
Vergangenheit, der sie niemals nachtrauerte und an die sie ungern dachte. Auch
heute wollte sie nicht darüber nachdenken, sondern wandte sich mehr den Dingen
zu, die sie in letzten paar Jahren so getan hatte. Tayuya hatte viel von
Orochimaru gelernt. Er hatte ihr natürliches Talent zu einer Waffe gemacht, mit
der sie ihren vergleichsweise schwachen Körper verteidigen konnte.
Sie spielte noch bis zum Abend, als es bereits wieder kalt wurde und ihr die
trockene Luft in der Lunge brannte. Auch die letzten Feuerwerkskörper wurden
nun angeschlossen und würden den klaren Sternenhimmel für einige kurze Momente
erstrahlen lassen. Leichter Schneefall hatte eingesetzt, aber man erwartete in
dieser Nacht keinen Schneesturm oder ähnlich schlechtes Wetter. Es würde ein
perfekter Abend werden.
Als die Sonne hinter den Bergen von Otogakure verschwand, kamen Sakon und Ukon
mit einem Fass voll Sake angelaufen, dazu die passenden Trinkgefäße.
Orochimaru grinste und legte Tayuya eine warme Decke um den Körper, damit sie
nicht fror. Dann ging er zu dem Fass und füllte die kleinen Porzellangefäße
randvoll. Mit einem beinahe überladenen Tablett und einigen kleinen Schälchen
kam er zu dem Baumstumpf, der als natürlicher Tisch fungierte, und stellte
alles hin.
Tayuya sah den Männern gebannt zu. <„Jetzt besaufen sie sich auch noch. Ich
werde mich auch was holen.“> Sie erhob sich und setzte sich dann neben ihren
Meister, der ihr gleich über die Decke rieb, damit ihr darunter nicht kalt
wurde. So ein Idiot, ihr würde schon nicht so schnell kalt werden. Warum
bemutterte er sie geradezu? Heute Nachmittag hatte er ihr ja auch schon verboten
mitzuhelfen und nun verhielt er sich wie eine Glucke. Das war wirklich nicht
seine Art.
Mit flinkem Griff schnappte sie sich ein kleines Schälchen voll mit Sake und
hielt es sich an die Lippen.
“Nein, mein Schatz. Du bekommst noch nichts.” Orochimaru nahm ihr in einer
geradezu besänftigenden Geste das Porzellan aus der Hand trank es selbst.
Wieder perplex starrte sie ihn an. “Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Ich
bin schon lange alt genug für so etwas! Du Spinner!” Sie boxte ihn in die
Seite und zog die Decke schmollend fester um sich.
<„Von mir aus könntest du dich so viel betrinken, wie du willst, solange dir
das gefällt, aber ich bezweifle, dass das so gut für unser Kind sein wird. Vor
allem in diesen zehn Wochen gerade. Also heißt es nun für dich ...“>
“... Orangensaft. Hier, extra für dich mitgebracht.” Er stellte ihr eine
Flasche frisch gepressten Orangensaft vor die Nase.
Die anderen Anwesenden verfielen in ein unterdrücktes Kichern, während Tayuya
verstört die Flasche anblickte und sie dann so mit ihren Augen durchbohrte,
dass die Oto-Nins sofort aufhörten zu lachen. “Das ... ist ... jetzt ...
nicht ... dein ... Ernst, oder?”, flüsterte sie beinahe heimtückisch.
“Doch, schließlich brauchen wir noch jemand Nüchternen, der uns, falls wir
in Flammen aufgehen, löschen kann.” Es war nicht schwierig zu erkennen, dass
der Alkohol bei dem Meister bereits wirkte. Und auch wenn sie noch so
angestrengt nachdachten, sie konnten sich nicht erinnern, ihn jemals betrunken
erlebt zu haben. Er hatte sich sein ganzes Leben lang in diesem Loch verkrochen
und seine Pläne geschmiedet. Und jetzt veranstaltete er eine Art Fest und
lachte mit ganzer Seele. Tayuya hatte ihn vollkommen verändert. Und das bei
ihm. Jiroubou brach in Lachen aus, als ihm all das klar wurde.
“Warum lachst du, Fettsack?”, fuhr ihn Tayuya böse an. Doch dadurch wurde
er nur noch ermutigt weiter zu machen. Kichernd fiel er nach hinten um, und riss
fast Kidoumaru mit, der sich gerade noch am Baumstumpf festhalten konnte, dann
aber auch lachend zur Seite kippte.
<„Jetzt haben sie vollkommen einen an der Klatsche.“> Tayuya verstand
überhaupt nicht, was hier eigentlich los war. Warum lachten sie sich denn einen
schlapp? Hatte sie etwas sooo unglaublich witziges gesagt, oder wie?
“Tayuya...”, flüsterte Orochimaru mit verführerischer Stimme und legte ihr
seinen Arm um die Schulter. Langsam fuhr er unter die Decke und ihren Kimono zu
ihrem Oberkörper. Als er anfing ihre Brüste zu streicheln, wich sie zurück.
Orochimaru war darauf nicht gefasst und wäre fast umgekippt.
“Lass das!” Es war ihr sichtlich peinlich, dass er das vor ihren Freunden
tat.
“Ach was denn?” Orochimaru hatte sich ein ganzes Fläschchen Sake geschnappt
und leerte es nun in einem Zug. “Das bemerkten die doch gar nicht.” Er legte
sich neben sie. Jetzt drehte sich wenigstens nicht mehr der halbe Wald.
Tayuya versuchte ihn wegzudrücken, als er mit den Händen einen Weg zwischen
ihre Beine suchte, den er sogar im betrunkenen Zustand mühelos finden konnte.
“Du kannst mich von mir aus, wenn wir wieder allein sind, so oft nehmen wie du
willst, aber jetzt will ich erst einmal den Abend genießen!”
“Plötzlich so schüchtern?” Er küsste sie stürmisch, sodass sie den Sake
in seinem Mund schmecken konnte. Vor Ekel verzerrte sie die Lippen.
“Das schmeckt widerlich.” Sie drückte ihn weg, aber er nutzte die Situation
und positionierte sich gleich auf ihrer Hüfte. Nachdem er ein weiteres
Schälchen Sake geleert hatte, widmete er sich wieder Tayuya, die sich unter
seinem Gewicht wand.
“Hottehü, Pferdchen.”, lachte er laut und bewegte seine Hüfte auf eine
ganz spezielle Art.
Tayuya drehte ihren Kopf voller Scham zur Seite. “Meister...”, murmelte
sie.
“Was ist denn? Sonst macht es dir doch auch Spaß, wenn du mich reitest. Jetzt
drehen wir das ganze mal um!” Er öffnete seinen Kimono und wollte ihn gerade
ganz abstreifen, als Kabuto einen später noch oft gehörten und legendären
Satz kund tat: “Nehmt euch ein Zimmer!”
Theatralisch langsam drehte Orochimaru sich zu seinem Diener um und sah ihm tief
in die Augen. “Stimmt eigentlich”, bemerkte er dann, “warum sollten wir
dich Spanner zusehen lassen.”
Er stand auf, sein Kimono lose an sich herunterhängend und so gut wie alles
entblößend, und packte Tayuya, die er hinter sich herzog.
Als Tayuya Protestgeschrei immer leiser wurde, flüsterte Sakon zu Ukon: “Ich
weiß nicht, ob ich sie zu Orochimaru beglückwünschen oder bemitleiden
soll.”
“Ich glaube beides.” Jiroubous Augen hatten sich von dem Schock erholt und
er schenkte allen noch einmal einige Schälchen ein. “Na dann... Auf das, was
wir nicht haben.”
“Prost!”
Tayuya wehrte sich schon gar nicht mehr gegen seinen Griff, schließlich war sie
es ja meistens, die nach Sex verlangte und ihn damit in den Wahnsinn trieb, aber
das ging doch ein bisschen zu weit. “Meister. Nun hört doch auf so zu zerren.
Ich gehe ja schon mit...”, maulte sie zerknüllt.
“Ich glaube, wir sind weit genug weg.”, stellte er lallend fest.
“ICH bin ja eher der Meinung, dass man dein und mein Stöhnen sogar bis ins
Dorf hören könnte, aber das tut ja nichts zur Sache.” Sie ließ zu, dass er
sie sanft im weichen, aber dennoch kühlen Moos ablegte. Da sie jedoch die Decke
noch immer um sich hatte, hatten sie nun einen guten Schutz gegen die Kälte.
“Ich habe dich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr so sehr gewollt.”
“Wir machen das gerade einmal gute zwei Wochen. Das reicht nicht mal für eine
Ewigkeit...”
“Ist doch egal...” Er küsste sie wieder stürmisch und befreite sie und
sich nun völlig von ihren Kimonos.
Doch anstatt sie sofort zu nehmen, verlangte seine Ehre von ihm, sie erst
gänzlich in der Lust ertrinken zu lassen.
Tayuya war noch nie so glücklich über seine übernatürlich lange Zunge
gewesen...
“Hat er dir sehr weh getan? Wie kann ich dir helfen?” Er legte die Decke
wieder um ihren zitternden Körper und strich ihr eine Träne von der Wange.
“Nein, es geht schon. Er ist immer so, aber nie so... so... ruppig und brutal.
Nein, er hat mich nicht verletzt. Nur ein paar Kratzer.” Das stimmte. Kabuto
untersuchte sie kurz mental und konnte keine schlimmeren Blessuren oder Probleme
mit dem Kind erkennen.
Als Kabuto die beiden zurück zur Höhle gebracht hatte, waren auch die letzten
Feuerwerkskörper verschossen. Er selbst hatte also nicht einmal seine tollen
Feuerwerkfiguren im Himmel bestaunen können. Na ja, es gab ja auch noch ein
nächstes Jahr, in das man hineinfeiern konnte.
Der Morgen danach
Sie erwachte in ihrem Bett und verzog sofort das Gesicht vor Schmerz. Noch nie
hatte ihr Körper so gebrannt. Und ihr Unterleib erst, es war einfach grausam.
Ohne sich anstrengen zu müssen, erinnerte sie sich an das, was gestern Nacht
vorgefallen war. Er hatte sie beinahe missbraucht, wenn nicht Kabuto dazwischen
gegangen wäre.
Sie wusste, dass Orochimaru am gestrigen Abend zu viel Sake und andere
alkoholische Getränke getrunken hatte, ihr hatte er natürlich nichts gegeben,
obwohl sie den Grund dafür noch immer nicht verstand. Er hatte angefangen
merkwürdige Sachen zu sagen und dann, als das Feuerwerk über Otogakure
beginnen sollte und sie alle auf einer Lichtung standen um dem Spektakel
beizuwohnen, hatte er sie in den Wald gezerrt. Die anderen hatte das wenig
interessiert, so voll gesoffen wie sie waren. Wahrscheinlich dachten sie auch,
dass die beiden, wie so oft in den letzten drei Wochen, wieder verschwinden
würden um sich zu vergnügen. Was anfangs ja auch stimmte. Orochimaru
überschwemmte sie gerade zu mit seiner Art von ungezügelter Leidenschaft, doch
es wurde ihr schnell zu viel. Und als sie von ihm davon abgehalten wurde, wegen
des Feuerwerks zurück zur Lichtung zu gehen, wusste sie, dass er sie für die
nächsten paar Stunden nicht gehen lassen würde.
Und so hatte er sie wieder einmal unterworfen wie es einer Dienerin nun zustand.
Sie konnte nicht sagen, dass es nicht schön gewesen war. Auch sie hatte einen
leichten Drang nach dieser speziellen Art der Befriedigung, aber er war,
wahrscheinlich aufgrund des Alkohols, zu hart und gefühllos vorgegangen.
Sie seufzte leise und fasste sich mit der Hand zwischen die Schenkel. Dafür
würde er büßen. Jetzt würde sie sich ihm so lange verschließen bis er sich
von ganzem Herzen entschuldigt hatte, was bei seinem Dickschädel und Ego etwas
dauern würde. Ihr konnte das egal sein. Seit ein paar Tagen war ihr die Lust
nach Sex vergangen. Ihr war neuerdings übel, wenn sie daran dachte. Außerdem
schlief sie viel mehr als sonst, weshalb ihre nächtlichen Liebesspielchen auch
nur noch eingeschränkt genossen wurden.
Leise wurde die Tür geöffnet und Kabuto trat ein. Er hatte ein Tablett mit ein
paar Früchten und Etwas zu trinken dabei.
“Hier, ich dachte, dass dir das ganz gut tun würde.” Er stellte das Tablett
auf den kleinen schwenkbaren Tisch und drehte dann alles so hin, dass sie gut
essen konnte.
“Vielen Dank, Kabuto-kun.”, sagte sie mit müder Stimme. Das war nun genau,
was sie gebraucht hatte. Sich trank das Glas in großen Schlücken fast völlig
leer.
“Nicht so schnell! Du musst dich erst einmal erholen...”, meckerte der junge
Arzt.
“Und ich werde nur schnell wieder fit, wenn ich auch etwas im Magen habe,
also!” Sie wollte nach einer Banane greifen, überlegte es sich dann jedoch
anders, zum Wohle Kabutos, und aß einen Apfel.
<„Die Frucht der Sünde.“> Der Arzt sah Tayuya beim Essen zu. Zum Glück war
er gestern Nacht noch dazwischen gegangen, sonst hätte Tayuya ernsthaften
Schaden genommen. Seinem verdammten Meister sollte man besser einen
Keuschheitsgürtel anlegen, dachte er sarkastisch. Er hatte Tayuya und das Kind
schon einmal nur knapp retten können. Und während der ersten zehn Wochen
würden noch so einige Schwierigkeiten auf sie zukommen. Sie war mittlerweile in
der fünften, wenn er alles richtig gezählt hatte. Heute war der erste Januar
und vor genau einem Monat hätte, wenn sie dabei schon reif genug gewesen wäre,
ihre Monatsblutung eingesetzt. Aber da dies ja ihr erstes reifes Ei war, das
sich gegen den 15ten Dezember aus ihren Eierstöcken gelöst haben musste, und
dann - wer hätte es bei Orochimaru auch anders erwartet - natürlich gleich
befruchtet worden war, kannte sie die Bedeutung des Mondblutes wahrscheinlich
nicht.
Es zermarterte seine Seele, dass er nicht mit Tayuya darüber sprechen durfte.
Sie hatte sich früher nie für Jungen oder Männer interessiert, soviel wusste
er. Deswegen hatten ihre Hormone auch nicht so früh begonnen, ihren Körper
umzustellen, aber nun war sie eine vollwertige Frau, über deren Leib Orochimaru
noch immer verfügen konnte. Schließlich waren sie ja alle seine Sklaven.
Aber mit Tayuya, zumindest hatte er so vor kurzem gedacht, ging der Meister
anders um. Kabuto hatte wirklich geglaubt, sein Herr hätte sich in seine
rothaarige Dienerin verliebt, was aufgrund Orochimarus Gedankenkomplexität
natürlich unterschiedlich gezeigt und ausgelebt wurde. Er hatte einen starken
Hang zum Sadismus und Tayuya war eventuell ein wenig masochistisch veranlagt,
aber trotzdem durfte er sie nicht so sehr quälen, egal wie sehr sie beide
Freude daran hatten. Das Kind würde am Ende der Leidtragende sein. Oh ja, das
kleine Kind. Es musste mittlerweile 2 Millimeter lang sein. Zu gerne hätte er
nachgesehen, wie es dem Kleinen oder der Kleinen ging, aber da Tayuya wach war,
war dies keine gute Idee, außerdem war die Chakramenge des Embryos bereits so
gewaltig, dass er die seiner Mutter glatt überlagerte und sich selbst vor
Kabutos Jutsus praktisch abschirmte. Er wurde auf eine Ultraschalluntersuchung
warten müssen. Aber das konnte er erst durchführen, wenn der Meister Tayuya
über die Vorkommnisse in ihrem Bauch aufgeklärt hatte und das würde sich noch
eine Weile hinziehen.
Egal, er würde jetzt einfach hoffen, dass es beiden gut ging und sie die
nächsten fünf kritischen Wochen überstehen würden. Danach wird das Risiko
einer Fehlgeburt so drastisch sinken, dass er sich kaum noch Sorgen machen
musste, obwohl Tayuyas Körper nicht gut auf die Geburt vorbereitet war, aber
das würde von nun an noch 35 Wochen dauern. 40 Wochen dauerte eine
Schwangerschaft im Normalfall, wobei er sich gerade zu sicher war, dass sie das
Kind zu früh zur Welt bringen würde.
Er überlegte, wann man wohl die ersten Anzeichen an ihrem Körper sehen
würde.
Nun ja, die morgendliche Übelkeit nahm immer festere Züge an, die emotionale
Berg- und Talfahrt war bereits in vollem Gange und würde noch um einiges
schlimmer werden, je näher die Niederkunft rückte. Bis dahin würde das Kind
ungefähr drei Kilogramm auf die Waage bringen und knappe 50 Zentimeter lang
sein. Während er Tayuya so ansah, konnte er sich das fast gar nicht
vorstellen.
Obwohl er sehr viel für die empfand, für Orochimaru höchstwahrscheinlich zu
viel, behandelte er sie wie eine jüngere Schwester. Er mochte ihre Art, weil
sie die Einzige war, die ihn wirklich auf die Palme bringen konnte. Sie hatte
ein sprunghaftes Temperament und er betete zu allen Göttern, dass sich dieses
nicht auf das Kind übertragen würde.
Auf jeden Fall würde es eine interessante Mischung geben, schließlich hatten
beide, Orochimaru und Tayuya, ihre gewissen Eigenarten, die sich stark oder
weniger stark in dem Töchterchen oder Söhnchen manifestieren würde.
Es würde ein Spaß werden, Orochimaru mit einem Kind auf dem Schoß zu sehen.
Das passte überhaupt nicht zu ihm. Gut, er hatte die letzten 50 Jahre damit
verbracht, das Leben zu zerstören und es für seine Zwecke und Experimente zu
missbrauchen, und jetzt erschuf er es in reinem Gefallen an der Schöpfung.
Als alternder Vater in einem Sessel mit einem Jungen auf den Knien, dem er etwas
vorlas oder draußen mit ihm im Schlamm Fußball spielte. Nein, so würde
Orochimaru seinen Erben nie aufziehen. Zwar wünschte er sich sicherlich einen
Jungen, aber er würde ihn mit kalter Disziplin und strenger Hand aufziehen.
Hatte er nicht irgendetwas mit dem Kind als Traumgefäß vor? Nun, bei der Menge
an Chakra bei einem zwei Millimeter großen Würmchen und Tayuyas Temperament
würde das ein ziemlich harter Kampf werden. Außerdem bezweifelte er, dass,
wenn er das Kind erst einmal im Arm halten würde, es niemals für irgendwelche
Experimente missbrauchen würde. Es war sein eigen Fleisch und Blut. Anders, als
die Kinder, die er für seine sogenannte Forschung im Reagenzglas gezüchtet
hatte.
Tayuya war mittlerweile fertig mit Essen und sah ihm zu, wie er ihren Bauch
anstarrte.
“Stimmt was nicht, Kabuto-kun?”, erkundigte sie sich bei ihm.
Verwirrt sah er auf. “Nein, alles okay.” Er bemühte sich um ein Lächeln.
Das Kind würde bestimmt wunderschön werden. Zwar war die Wahrscheinlichkeit,
dass es rote Haare haben würde, sehr gering, aber dennoch konnte sich ihre
leicht gebräunte Haut durchsetzen. Eine junge Schönheit mit schwarzen Haaren,
gesunder Hautfarbe, haselnussbraunen Augen und lila Dauerschminke würde in
Otogakure sicher sehr schnell bekannt werden.
“Wo ist Orochimaru-sama?”
“Unser” – „gottverdammter“ – “Meister befindet sich in seinem
Zimmer und schläft seinen Rausch aus.”
“Ach so... Geschieht ihm recht!” Ihre Antwort schockierte ihn ein wenig,
doch gleichzeitig beruhigte sie ihn. Tayuya war also doch nicht so eine kleine,
hilflose und gehorsame Sklavin wie manch andere Frau Orochimarus. Nein, das war
sie wirklich nicht. Sie war das erste weibliche Wesen, das seinem Meister Paroli
bieten konnte, was sie auch tat - und zwar gut.
Währenddessen lag Orochimaru in seinem Zimmer und versuchte eine angenehme
Position zu finden, in der ihm nicht sofort speiübel würde. Nie wieder würde
er so viel in einer Nacht trinken. Seit er ein junger Mann war, hatte er sich
nicht mehr so hemmungslos besoffen.
Hoffentlich hatte er Tayuya nicht zu sehr verletzt. Er konnte sich kaum noch an
das erinnern, was er mit ihr getan hatte. Er konnte sich nur noch an ihren
Körper erinnern, wie er sich bei jedem Mal aufgebäumt hatte und ihm alles
gegeben hatte, was er brauchte. Aber dafür hatte sie einige wahrscheinlich
schmerzhafte Blessuren ertragen müssen. Irgendwie war er froh, dass Kabuto nach
einiger Zeit nach ihnen gesucht und ihn von Tayuya heruntergerissen hatte.
Sie war bestimmt wütend auf ihn, mehr als das. Orochimaru zog sich die Decke
über den Kopf. Wenn nur diese grässlichen Kopfschmerzen und die Übelkeit
endlich verschwinden würden.
So ist Versöhnung
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
So ist Versöhnung (no adult)
So ist Versöhnung (no adult)
Kabuto ging den Gang zu Orochimarus Schlafzimmer entlang, schließlich war er
ein pflichtbewusster Diener und kümmerte sich um seinen stark angetrunkenen
Herren.
Er machte sich nicht die Mühe anzuklopfen, denn das dabei entstehende Geräusch
hätte Orochimarus Schädeldecke bestimmt zum Platzen gebracht. Also trat er auf
leisen Sohlen ein und stellte das Glas Wasser und die kleine Pille auf dem
Nachttisch ab. Die würde Orochimarus Übelkeit sofort lindern und auch das
Kopfweh vertreiben.
Stöhnend drehte sich Orochimaru zur Seite. “Oh, mein Kopf.”, jammerte er
und wollte sich vor dem sanften Licht der Kerze im Zimmer schützen.
“Ich habe hier etwas für dich, Orochimaru-sama. Je schneller du es einnimmst,
desto schneller wird es dir besser gehen.”
Orochimaru ließ zu, dass Kabuto ihn aufrichtete und ihm das Glas vor die Lippen
hielt, damit er die kleine schwarze Pille besser schlucken konnte. Nachdem er
diesen anstrengenden Kraftakt ohne unangenehmen Brechreiz überstanden hatte,
lag der Meister bewegungsunfähig auf dem Bett und freute sich stumm über die
einsetzende Wirkung des Mittels.
“Du solltest nun wirklich vorsichtiger mit ihr umgehen.”, begann Kabuto
zögernd.
Orochimaru riss die Augen auf und starrte an die Decke. “Da hast du wohl oder
übel recht. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist – außer vielleicht der
Alkohol.” Er grinste. “Ich habe noch nie einen solchen Rausch gehabt,
Kabuto-kun.” Langsam – sehr langsam – drehte er den Kopf zu seinem Diener.
“Danke, dass du dazwischen gegangen bist.”
Seit wann entschuldigte er sich eigentlich für seine Taten oder bedankte sich
bei ihm? “Keine Ursache.”
“Ist sie sehr wütend?”
“Wie man's nimmt. Als ich ihr Essen gebracht habe, war sie recht gut drauf.
Aber nur, weil sie Rachepläne schmiedet.”
Orochimaru zog eine Augenbraue hoch. “Und was sind das für 'Rachepläne'?”
“Etwas, das ihr beide nicht lange aushalten werdet.” Er wollte es nicht so
direkt sagen.
“Du meinst Sex-Entzug? Da könntest du sogar recht haben.” Er spürte wie
die Übelkeit sich vollkommen von seinem Körper löste und er durch das
verminderte Kopfweh auch endlich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte.
“Das ist Scheiße.” Treffender konnte er es für sich selbst nicht
formulieren.
“Was hast du vor?” Kabuto malte sich bereits Ideen aus, aber keine davon
würde Orochimaru gefallen.
“Ich werde sie zu den Dingen zwingen, die ich von ihr will.”
Kabuto rückte seine Brille zurecht und sah in das Licht der Kerze, das sich auf
dem Glas widerspiegelte. “Das würde ich nicht tun. Mit Gewalt erreicht man
bei Frauen gar nichts und das weißt du. Außerdem wäre Wut und ein
angespanntes Umfeld nicht gerade gut für das Kind, nicht wahr?” Es machte ihm
irgendwie Spaß so mit seinem Meister zu sprechen, denn er wusste, dass dieser
ihn deswegen einmal nicht umbringen würde.
“Und was schlägst du dann vor, als Frauenversteher?” Orochimaru war eher
belustigt als wütend auf ihn. Es schien, als hätte ihn Tayuya zu einem neuen
Mann gemacht, den Kabuto irgendwie sympathisch, wenn auch zu nett fand.
“Du solltest ihr etwas Gutes tun, das ihr gefällt.” Er sah etwas in
Orochimarus Augen aufblitzen. “Nein, nicht der Sex.” Seit wann war sein
Meister so... schwanzgesteuert? “Eher etwas Gemütliches, Ruhiges. Sie soll
sich entspannen. Sex könnt ihr auch hinterher haben. Auf jeden Fall solltest du
dich mit Worten entschuldigen. Das dürfte dir nicht schwer fallen. Schwierig
wird es bei der Art der Entschuldigung. Ein angenehmes Bad mit Rosenblättern im
Kerzenschein? Oder eher ein nettes Essen. Vielleicht auch ein
Früchtefrühstück am Bett.”
„Ja, klar und mir setzt man dann ne Kirsche auf den Kopf und deckt mich mit
Erdbeeren zu oder wie?“ “Gibt es noch andere Möglichkeiten?”, fragte er
genervt.
“Keine, die mir jetzt einfallen würde.” Kabuto schmunzelte. “Du solltest
schon mal anfangen alles zu dekorieren.”
Orochimaru gab einen schlecht gelaunten Laut von sich und drehte sich zur
anderen Seite. Er musste auch nicht hinsehen, um zu wissen, dass Kabuto mit dem
ihm typischen Grinsen die Tür hinter sich schloss.
Nun war der Meister allein und sehnte sich – jetzt da die Kopfschmerzen
abgeklungen waren – nur noch nach seiner kleinen Dienerin, die den letzten
Rest Unwohlsein aus seinem Körper vertrieb.
Noch lange lag er da und fasste schließlich gegen Abend einen Entschluss.
Tayuya hatte auch den ganzen Tag im Bett verbracht und gegen die Übelkeit
gekämpft, die sie nun immer häufiger überwältigte. Zu ihrem Glück war
Kabuto irgendwann mit einer Arznei aufgekreuzt, die, auf einen Zuckerwürfel
geträufelt, gar nicht mal so schlecht geschmeckt hatte. Er hatte sie noch
einmal untersuchen wollen. Nur Kabuto selbst wusste natürlich, dass er sie
nicht aufgrund ihrer Übelkeit begutachten wollte. Er überprüfte alles genau
und versuchte irgendetwas von dem Ding zu erhaschen, das sie in sich trug, doch
seine Bemühungen waren erfolglos. Mit jeder Minute, die verstrich, wurde der
Winzling stärker und schirmte sich gegen seine Jutsu ab. Wenn das Kind nicht
nur besonders stark war, sondern auch noch seine Techniken blockieren konnte,
würde es sicherlich gut in medizinischen Künsten zu unterweisen sein. Er
tastete noch ein letztes Mal ihren Körper ab, bevor er es aufgab.
“Warum machst du das?”, fragte sie.
“Was?”
“Du hast meinen ganzen Körper gründlich untersucht, aber meinen Bauch hast
du dabei besonders oft durchgecheckt. Warum?”
“Nun ja, ich muss doch sehen, ob Orochimaru dir nicht weh getan hat.”
“Das glaube ich dir nicht. Da ist noch etwas anderes.”, stellte sie fest.
Kabuto schluckte schwer. “Das soll dir der Meister erklären.”
“Er wird mir nie etwas sagen. Kabuto, ich kann Geheimnisse für mich behalten.
Oder stimmt etwas nicht? Bin ich krank? Wird es mich töten? Oder warum willst
du mir nichts erzählen?”
“Nein, du bist nicht ... krank...” Nein, das konnte man wirklich nicht als
Krankheit betrachten und töten würde es sie auch nicht, sofern sie genügen
Willensstärke und körperliche Kraft besaß um die Schmerzen zu überstehen.
“Was ist es dann?”, bohrte sie nach. “Du bist erst so seit Orochimaru mit
mir schläft.” Tayuya setzte sich auf und sah ihn durchdringend an. “Es hat
etwas mit dem weißen Zeug zu tun, nicht wahr? WAS ist es?”
“Das darf ich dir nicht sagen!” Er rang wirklich mit sich. Sie MUSSTE es
wissen. Eine so junge Frau im Unklaren zu lassen... Das durfte er nicht.
“Vergiftet es mich von innen heraus? Oder frisst mich das Zeug irgendwie auf?
Nun sag schon!”
“Ich werde dir nur eine Sache sagen: Daraus kann etwas Wundervolles werden.
Ja, genau. Er hat dir damit etwas Wundervolles geschenkt und wird dir dann bald
erzählen, was es ist.”
Ihre Augen leuchteten auf. “Ein Geschenk? Wann wird er es mir zeigen?”
“Du wirst es ihm irgendwann zeigen, Tayuya. Aber das ist noch sehr lange
hin.”
“Warum denn? Ich will es aber jetzt haben! Was ist es denn? Etwas zum Spielen?
Etwas Süßes?”
„Oder was aus Schokolade? Nein, meine Kleine. Es ist aus Fleisch und Blut und
wird dich noch um den Verstand bringen. Und mich gleich mit.“ Er seufzte.
“Ja, damit wirst du spielen können und es ist wirklich sehr süß. Aber mehr
sage ich nicht. Ich muss jetzt wieder zu meinem Versuchsobjekt. Wir sehen
uns.”
Er war schneller als der Wind durch die Tür verschwunden und ließ eine
vollkommen verdutzte Tayuya zurück.
Also etwas zum Spielen und es ist süß. Und es kommt von ihrem Meister. Was
wollte sie mehr? Erschöpft lehnte Tayuya sich zurück und schlief.
An ihren Traum von den unterschiedlichsten kleinen, süßen Dingen konnte sie
sich im Nachhinein leider nicht mehr erinnern, aber er hätte ihr wahrscheinlich
eine kleine Erleuchtung gebracht.
Orochimaru wartete gespannt vor Tayuyas Zimmer und trat dann ein.
“Was willst du hier?”, maulte sie ihn sofort an.
“So klingt aber keine Begrüßung.”, ermahnte er sie tadelnd.
“Mir doch schnuppe!”, fuhr sie ihren Meister barsch an und drehte sich weg.
“Tayuya”, er setzte sich an die Bettkante, “ich wollte mich für mein
Benehmen an Silvester entschuldigen.”
“Was? Bist so schnell schon auf Entzug? Hast du jetzt vorgehabt, mir das zu
sagen und mich dann in die Laken zu drücken um dich an mir gütlich zu tun? Ich
habe langsam die Nase voll von all dem!” Aber eigentlich liebte sie den Akt
mit ihm doch so sehr. Nun ja, gerade war ihr das ziemlich egal. Hauptsache ihr
Meister verstand endlich, dass sie ein bisschen mehr als ein Betthäschen war.
“Ich dachte mir schon, dass das nicht reicht. Deswegen habe ich mir etwas ganz
Besonderes überlegt.”
Tayuya ließ zu, dass er sie aus dem Bett hob und ihren leichten Körper aus dem
Zimmer einen langen Korridor entlang trug. Was hatte er denn vor, dass er sich
so viel Mühe machte? Sie kannte diesen Gang gar nicht. Wohin würde er wohl
führen?
“Wohin bringst du mich?”
“Das ist eine Überraschung.”
Langsam gingen ihr diese Überraschungen und Geschenke auf die Nerven. Jetzt
schlug ihre Stimmung wieder um, und sie bekam irgendwie wieder Lust auf Sex.
Orochimaru war dieser schnelle Wandel nicht entgangen. Er konnte in ihrem
Gesicht ablesen, woran sie im Moment dachte. Das nannte er eine passende
Stimmungsschwankung, von denen sie in nächster Zeit noch viel mehr haben
würde, wenn auch eher unangenehme. Er öffnete die Tür am Ende des Ganges und
nachdem er einen Schritt in den dunklen Raum getan hatte, wurde das Zimmer von
dutzenden Kerzenflammen erleuchtet.
Mit großen, leuchtenden Augen musterte sie das mit Rosenblättern dekorierte
Zimmer und fühlte sich sofort wohl. Eigentlich war sie kein Freund romantischer
Atmosphären, aber das hier gefiel sogar ihr.
Mit einem belustigten Grinsen ließ sie sich von seinen starken Armen ausziehen
und in die große Badewanne legen. Da hatte er sich wirklich mal Mühe gegeben
und alles durchgeplant. Das Wasser war angenehm warm und wurde auch weiterhin
von ein paar glühenden Kohlen unter der Wanne beheizt. Das wohlriechende Nass
war, genau wie der Raum, bedeckt von Rosenblüten und das Kerzenlicht spiegelte
sich darin.
Orochimaru hatte seine Klamotten nun auch achtlos auf den Boden geworfen und
stieg zu ihr. Das Wasser mit den Blüten kräuselte sich kurz, wurde dann aber
wieder glatt. Der Meister griff hinter sich nach zwei Sektgläsern und gab ihr
eines davon.
“Orangensaft?” Ihre zweite Feststellung war für sich noch verblüffender.
“Für uns beide?”
“Ja, frisch gepresster Orangensaft. Das ist ja schließlich gesund, oder?”
Ihr Meister war wirklich ein merkwürdiger Kauz. Manchmal so kühl, hart und
respektlos und manchmal zartbesaitet und viel zu ... knuffig? Das Wort gab es
doch gar nicht wirklich, aber irgendwie passte es zu dem Gesichtausdruck, den er
gerade hatte. Sie hatte es nicht für möglich gehalten, dass seine böse Visage
einmal so liebenswürdig und nett aussehen würde. Wie ein Gentleman.
Sie nippten beide kurz an dem Orangensaft und konnten ein Grinsen nicht
verkneifen. Tayuya beugte sich vor und setzte sich auf seinen Schoss. Dann
leerte sie das Glas so wie er an Silvester, bevor er mit Gewalt ihren Körper
genommen hatte, und stellte es dann zusammen mit seinem halbvollen auf eine
kleine Ablage.
“Entschuldigung angenommen.”, raunte Tayuya in sein Ohr bevor sie in innig
küsste und seinen Oberkörper mit ihren Händen liebkoste.
Leise stöhnend drückte er sie an sich und ließ ihren Unterleib spüren, wie
sehr er sie wollte.
...
“So”, sagte er atemlos, “das war schon mal das Vorspiel. Jetzt lass uns
richtig anfangen.”
Sie musste grinsen, als sie das vernahm und spürte, wie sein Glied noch immer
aufrecht in ihr war.
Damit begann eine Nacht voller Leidenschaft, wobei jede der vielen nach und nach
ausgehenden Kerzen für einen Höhepunkt stehen zu schienen.
Dann war der Raum dunkel und das Wasser wurde mit der Zeit kalt, sodass
Orochimaru seine kleine Dienerin aus dem Becken hob und sie dann abtrocknete.
Noch während er sie in Handtüchern einwickelte, war sie vor Erschöpfung
eingeschlafen.
Putzteufel Tayuya
Seither waren zwei Wochen vergangen. Das Würmchen war auf ganze 7 Millimeter
angewachsen und bereitete seiner Mutter schlimme Stimmungsschwankungen, die
Orochimaru jedoch nur noch manchmal eindämmen konnte, und eine furchtbare
Übelkeit, die sich zum Glück nur noch auf den Morgen und den frühen Vormittag
beschränkte. Das hielt Tayuya jedoch nicht davon ab, um vier Uhr aufzustehen
und sich zu übergeben. Ihrer Meinung nach war es eine Grippe, doch nur Kabuto
und Orochimaru wussten, dass es mehr war.
Es war der 16te Januar, als Tayuya sich einmal wieder raus schlich um die
anderen beim Training zu nerven. Sie hatte es mittlerweile aufgegeben
mitzukämpfen, denn kaum erhob sie die Hand, zerrte sie Orochimaru schon wieder
hinein. Deswegen saß sie einfach auf einem Stein und spielte einige neue
Lieder, die sie sich ausgedacht hatte.
“Ich muss mal.”, sagte Sakon, bevor er sich in den Wald davon machte.
Tayuya grinste, als sie ihre Chance witterte, und lief ihm unauffällig
hinterher.
Sakon seufzte glücklich, während er seiner Natur freien Lauf ließ.
“Wie niedlich.”
Wo zum Teufel kam diese Frauenstimme her? Sakon drehte sich verwirrt um und
suchte nach dem Entstehungsort des vertrauten Klangs. “Tayuya!?”
“Hier oben.” Die Rothaarige hatte sich auf einen Ast gesetzt und winkte zu
ihm herunter.
“Was erlaubst du dir, mich beim Pissen zu beobachten?”, maulte er barsch.
“Hey, hey, alles wird gut. Ich werde den Anderen nichts von deinem kleinen
Piepmatz sagen.” Sie zwinkerte ihm spielerisch zu und sprang dann herunter.
“Er ist nicht...”
“Oh, doch, mein Lieber.” Sie schlug ihm auf die Schultern. “Nimm es nicht
so schwer, Sakon. Vielleicht wächst er noch.”
“Du dumme, blöde... Er ist NICHT klein!”
“Ja, sicher doch...” Sie nickte belustigt über seine Reaktion. “Wie sagt
man so schön: In der Kürze liegt die Würze? Oder: Es kommt nicht auf die
Größe an?”
Sakon hatte mittlerweile alles gut verstaut und die Hose hochgezogen. “Warum
interessiert dich das überhaupt? Du hast doch deinen ach so tollen Orochimaru!
Seit du ihm das Bett wärmst, gibt's keine guten Missionen mehr für uns und der
Meister selbst taugt nicht mehr als unser Führer!”
“Das ist euer Problem. Ich bin sehr glücklich.” Sie drehte sich um und ging
den Weg zurück zur Höhle.
“Hey!” Sakon stand da wie ein begossener Pudel und sah ihr nach. Das würde
sie büßen, irgendwann...
Auch eine Woche danach hatte Sakon noch nicht seine Rachepläne in die Tat
umsetzen können, denn entweder stand Orochimaru im Weg oder Tayuya selbst
machte es ihm unmöglich. Sie hatte seit ein paar Tagen einen neuen Tick. Sie
putzte. Alles was ihr vor die Hände kam, wurde blitzblank poliert.
Kabuto war mehrmals Gefahr gelaufen abgestaubt zu werden und Kidoumaru war an
einer Wäscheleine aufgehängt worden, nachdem er nass vom Schnee nach Hause
gekehrt war. Orochimarus Körper wirkte seit einem Tag wie poliert und mit
Beizmittel eingelassen. Nur er selbst wusste, was Tayuya dafür mit ihm gemacht
hatte.
Ihr schien es zu gefallen und auch Kabuto war glücklich, endlich eine Hilfe
beim Teller abwaschen zu haben. Aber als sie dann auch noch die Möbel, nachdem
sie diese eingelassen hatte, umstellen wollte, griff Orochimaru ein. Sie sollte
nicht so schwere Sachen bewegen und er musste nun einen Weg finden, ihr das
beizubringen.
“Das ist doch viel zu anstrengend für dich!”, begann er.
“Wenn ich schon nicht trainieren und an Missionen teilnehmen darf, dann will
ich wenigstens den Haushalt im Griff haben.”
“Ja, im Klammergriff...”
“WAS hast du da gerade gesagt?” Ihr Temperament war sofort wieder
umgeschlagen und ihre Zielscheibe war nun der Meister.
“Ist ja schon gut...” Er hatte keine Lust sich mit ihr zu streiten. Seine
Niederlage war vorprogrammiert. “Sag mir einfach, wo du die ganzen Dinger
haben willst. Ich werde sich dann für dich umstellen.”
Wieder eine Gefühlsschwankung. Jetzt war sie glücklich und hatte schon fast
Freudentränen in den Augen. Das Mädchen war wirklich das krasse Beispiel einer
Schwangeren im zweiten Monat.
Es dauerte ganze drei Stunden bis alles am richtigen Platz war, wobei man sagen
musste, dass die Möbelstücke wieder fast am gleichen Platz standen. Tayuya
seufzte zufrieden und machten sich mit flinken Händen an die nächste Arbeit,
denn die Wäsche – und Kidoumaru – waren getrocknet.
Orochimaru schmunzelte ihr hinterher. Das Kind hatte mittlerweile auch schon
Finger und Zehen. Welch süße Vorstellung für einen so bösartigen Mann wie
ihn. Er sollte ihr lieber nachlaufen und sich anbieten den Korb zu tragen. Noch
zwei Wochen der erhöhten Gefahr hatte sie vor sich – und danach würde er
noch viel mehr auf sie aufpassen.
Einblicke in den Bauch einer Schwangeren
“Meinst du nicht, es wird langsam Zeit es ihr zu sagen?” Kabuto machte
gerade die Eintragungen über seine letzte – natürlich erfolgreiche –
Mission.
Orochimaru setzte das Skalpell an eine der neuen Leichen, die er für ein
Experiment präparieren musste. “Das werde ich noch nicht.” Er versenkte das
kleine Messer in die tote Haut und führte einen sauberen Schnitt den ganzen
Torso hinab. Er wusste nicht, warum ihn diese Leiche anekelte. Vielleicht lag es
daran, dass er gerade eine Frau auf dem Seziertisch hatte.
Kabuto hatte sie von seiner Mission mitgebracht und sie ihm mit einem
verschmitzten Grinsen übergeben. Er solle an ihr ein wenig seine Blutlust
stillen, bevor der Arzt sie dann für seine Jutsu im Kampf nutzte.
Die Frau mit rotbraunem Haar mochte gerade einmal zwanzig sein und ihr Körper
war wohlgeformt. Doch diese ganze Weiblichkeit widerte ihn regelrecht an. Er
wollte junges Fleisch. Nach einem kurzen Blick zwischen ihre Beine wusste er
auch, dass sie seit einiger Zeit einen guten Mann gehabt haben musste, der sich
nun sicherlich um ihren Verbleib Sorgen machte.
Orochimaru wurde neugierig, als er in ihre glasigen, braunen Augen sah. Er
teilte ihre Haut und schob ihre inneren Organe zur Seite. Blut spritzte ihm ins
Gesicht und er leckte es genüsslich ab. Es schmeckte süß, aber nicht so süß
wie Tayuyas Lebenselexier. Sie schmeckte wie süßer Wein und würde bald von
dem blumigen in einen kraftvollen, dominanten Ton umschlagen, wenn sie älter
wurde. Dann fand er, was er suchte.
“Ja, genau.”, sagte Kabuto wie nebenbei und schrieb unaufhörlich weiter,
“sie war schwanger. Sie selbst wusste es wahrscheinlich gar nicht. Traurig,
nicht wahr?”
“Ja...”, flüsterte der Meister und legte den geschwollenen Uterus frei. Mit
dem Messer öffnete er den Muskelschlauch und eine trübe Flüssigkeit quoll
hervor. “Gerade einmal vier Zentimeter groß.” seufzte er, als er den Fötus
erblickte.
“Genau, so groß wie Tayuyas Kind im Moment. Ich dachte, du würdest es
vielleicht gerne einmal sehen. Da du ja so sehr darauf bedacht bist, es ihr noch
nicht zu sagen, wollte ich dir mal ein Anschauungsobjekt vorführen, damit du
dich auch an dem Anblick laben kannst.” Er trat zu seinem Meister.
“Man kann bereits die Gliedmaßen erkennen.” Orochimaru durchtrennte die
Verbindung zur Mutter und nahm das blutige Etwas auf die Hand. “So winzig.”
“Ja, neues Leben, das schon starb bevor es auf der Welt war. Die Frau hatte
auch die zehnte Woche hinter sich.” Er hob seine grün glühende Hand über
dem kleinen Kinderkörper. “Es wäre ein Junge geworden. Keine schwerwiegenden
Einwirkungen von außen. Die Mutter hatte also ein gesundes Leben. Vielleicht
wird das ihrem Mann den Verlust ein wenig ertragbarer machen, meinst du
nicht?”
“Warum hast du mir diesen Leichnam gebracht, Kabuto? Ich weiß, dass da mehr
als nur das dahinter steckt.”
“Ich will noch einmal an dich appellieren, dass du es ihr erzählst.” Er sah
in die braunen Augen der Frau.
“In einem Monat wird sie es von allein merken. Dann darf sie mehr erfahren.”
Er strich über den geleeartigen Kopf des Fötus und sah die schwarzen Knöpfe,
die einmal Augen werden würden.
“Das ist nicht fair.”
“Du hast hier gar nichts zu sagen.” Orochimaru ging zu den vielen leeren
Glasgefäßen und füllte mit einer Hand eine Konservierungsflüssigkeit hinein.
Dann ließ er den Fötus in das Glas gleiten und verschloss es. Nach ein paar
weiteren Schritten war es im Regal verstaut, wo sich bereits viele andere
menschliche Bestandteile türmten.
Seufzend richtete er den Frauenkörper wieder her, verstaute die Organe und
nähte ihren Bauch dürftig zu. Kabuto hatte mittlerweile das Zimmer verlassen.
Orochimaru war allein. Er strich der toten Frau zärtlich eine Strähne aus dem
Gesicht. “Tja, du hattest nun einmal nicht so viel Schutz wie Tayuya.”,
flüsterte er an ihrem Ohr, aus dem ein wenig Blut lief. Orochimaru ging zum
Waschbecken und säuberte seine Hände von der klebrigen Flüssigkeit. Er hatte
gar nicht wahrgenommen, dass sich nun eine kleine Blutspur auf der Wange der
Toten befand. Kabuto würde sie später bemerken und seine Schlüsse über
Orochimarus momentane Psyche ziehen. Der Meister machte, genau wie die kleine
Dienerin, einen unaufhaltsamen Prozess durch, nach welchem sich ein Charakter
total verändern konnte. Er hoffte, dass sich Orochimaru nicht zu sehr ändern
würde.
Valentinstag
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
Valentinstag (no adult)
Es war bereits Vormittag als Tayuya erwachte. Die letzte Nacht war für beide
sehr anstrengend gewesen, aber zum Glück war die Zeit, in der sie sich morgens
immer übergeben musste, vorbei. Dank Kabutos kleinen Mittelchen musste sie
nicht mehr früh morgens im Bad mit ihrem Magen kämpfte bis sie total
erschöpft war.
Orochimaru war dann auch bei Zeiten aufgewacht und zu ihr gekrochen, hatte
ihre Haare nach hinten gehalten und ihren Rücken gestreichelt. Jetzt konnte sie
endlich mal wieder ausschlafen. Anscheinend hatten Kabutos Arzneien ihre Grippe
vertrieben, die sich so hartnäckig gehalten hatte.
Sie gähnte und streckte sich, aber irgendetwas stimmte hier nicht. Tayuya griff
neben sich und fühlte – nichts. Nun ja, dann musste sie ihren Meister eben
suchen um ihm einen Guten Morgen Kuss zu geben. Schlaftrunken quälte sie sich
aus dem Bett. Ihr Unterleib schmerzte ein wenig, aber das konnte nicht vom Sex
gestern Nacht kommen. Sie schob es auf die Nachwirkungen ihrer Grippe und
verließ das Zimmer in Richtung Küche.
Doch was Tayuya hinter der Tür erwartete, hätte sie beinahe umgehauen.
“Einen schönen Valentinstag wünsche ich dir, Tayuya-chan.” Orochimaru hob
ihr einen kleinen Rosenstrauß entgegen und hinter seinem seltsamen Grinsen
offenbarte sich ihr ein Tisch, voll gedeckt mit allerhand Köstlichkeiten.
Das Mädchen sprang auf ihn zu. “Oh, das ist ja wunderbar!” Nachdem sie ihn
innig geküsst hatte, wandte sie sich dem Tisch zu.
“Bedien dich, meine kleine Erdbeere.”
Tayuya drehte sich noch einmal kurz um und warf ihm einen schnellen Luftkuss zu,
bevor sie sich ein Stückchen Nusskuchen und eine Traube schnappte.
Orochimaru beobachtete grinsend, wie sie jede Torte und jede Obstsorte einmal
durchprobierte. Er selbst nahm sich eine Hand voll Trauben und setzte sich auf
den Stuhl.
“Das ist alles total lecker.”, meinte sie überglücklich, stellte sich
hinter ihn und beugte ihren Kopf hinunter zu seinem. Ihr selbst war
wahrscheinlich gar nicht aufgefallen, wie unmenschlich und wirr sie alles
durcheinander gegessen hatte. Orochimaru hingegen schon. Und er wollte das Ganze
noch einmal steigern.
“Ich habe hier noch etwas.” Der Meister nahm eine Essiggurke aus dem Glas,
das er in seinem Kimono versteckt hatte. “Mund auf.”, befahl er und hielt
ihr das grüne Ding hin.
Tayuya reagierte zuerst mit Verwirrung, doch dann biss sie einfach ein
Stückchen ab. Orochimaru betrachtete das entmannte Gürkchen und schluckte
kurz. Zum Glück ging sie mit ihm um einiges einfühlsamer und zärtlicher um.
Nachdem das Mädchen auch den Rest der Gurke gekaut und heruntergeschluckt
hatte, gab sie ihm einen Kuss auf die Wange und stahl ihm mit der rechten Hand
das Glas, um gleich noch ein wenig weiter zu naschen.
“Ich habe noch einen netten kleinen Nachtisch für dich.”
“Ach ja?” Tayuya betrachtete die ganzen Kuchen und fragte sich, was er wohl
mit 'Nachtisch' meinen könnte.
“Ja, ich werde ihn hiermit servieren.” Orochimaru holte eine Dose
Sprühsahne aus seinem Kimono und verblüffte das Mädchen mehr damit, wie viel
er dort drin versteckt hatte, als was genau er dort drin gebunkert hielt.
“Okay.” Tayuya wusste nicht ganz, was sie damit anfangen sollte und wartete
ab, bis Orochimaru eine große Metallplatte von den verschiedenen
Kuchenstückchen, die sie noch nicht verputzt hatte, befreite und dem Mädchen
half sich darauf zu legen.
“So.”, sagte er, während er ihren Kimono teilweise öffnete und sich auf
ihre Hüfte setzte. “Genieß das Dessert.” Er sprühte ein lächelndes
Gesicht auf ihren Oberkörper, wobei die bloßen Brüste als Augen, der
Bauchnabel und die Haut darunter als Nase und Mund dienten, und ihre Schultern
mit einer sehr skurrilen Frisur bemalt wurden.
“Ähm, Meister?” Tayuya hatte schon viel mit ihm mit gemacht, von Eis über
Schokosoße bis hin zu Honig, aber so etwas Klischeehaftes hatte sie ihm nicht
zugetraut.
“Shhh…”, säuselte Orochimaru, während er seine Zunge lang machte und
anfing ihre Schultern zu säubern.
Tayuya seufzte leise auf, als sie die warme Berührung spürte, und legte den
Kopf in den Nacken. Orochimaru nutzte diesen Moment und leckte über ihren Hals,
obwohl der offensichtlich nicht mit Sahne bekleckert war.
“Du schmeckst wunderbar.”, nuschelte der Meister, während er sich
herunterbeugte und ihre Brüste von der klebrigen Substanz befreite. Tayuya
keuchte lustvoll auf, als er ihre linke Brustwarze mit den Lippen liebkoste und
die rechte streichelte bis sie hart wurde. “Mehr...”
Nachdem er ihren Oberkörper mit noch mehr Leidenschaft bearbeitet hatte,
rutschte er weiter hinab bis er gut an ihren Bauch herankam. Ganz langsam leckte
er die Sahne aus ihrem Nabel und lauschte ihrem wohligen Stöhnen. Er schnurrte
leise, während er durch zwei Striche mit der Zunge den aufgemalten Mund so
umformte, als hätte er scharfe Reißzähne, die er sofort ableckte und damit
ihren Körper von allen Resten der Sahne befreit hatte. Nun war es Zeit für
eine zweite Ladung der klebrigen Masse.
Doch diesmal besprühte er die Innenseite ihrer Schenkel und ihren Eingang.
Langsam und sorgfältig leckte er jede Reihe auf ihren Oberschenkeln ab bis sie
vor Verlangen stöhnte. Aber heute wollte er es lieber ruhig angehen lassen.
Für den richtigen Sex war später noch genug Zeit.
“Bitte.”, raunte sie, stemmte sich ein wenig nach vorne um an seinen Kopf
heranzukommen. Sie krallte die Finger in seine Haare und drückte sein Gesicht
vorsichtig zwischen ihre gespreizten Beine.
...
Nachdem er seine Erzählung noch ein wenig ausgeweitet hatte, befahl er ihr,
sich zum Schluss noch auf den Rücken zu legen.
“Muss ich wirklich?” Es tat doch so gut. Sie wollte sich keinen Millimeter
rühren.
Doch Orochimaru ließ nicht locker und drehte sie um. Den Rest des Rosenöls
verteilte er nun auf ihren Brüsten und ihrem Bauch. Diesmal begann er mit ihrem
Oberkörper, massierte ihre Brüste bis die Spitzen hart wurden und fuhr dann
weiter zu ihrem Bauch. Immer im Wechsel, wobei er bedeutend länger auf ihrer
Oberweite blieb. Er veränderte immer wieder die Art, wie seine Hände sie
streichelten. Einmal legte er sich flach auf ihre Haut, einmal nur die
Fingerspitzen und dann einfach die geballte Faust, bei welcher die Finger
aneinander rieben und ein sehr fremdartiges Gefühl auf der Haut erzeugen
konnten.
Wenn sie nur wüsste... Das Kind würde in einer guten Woche auch mal die
Fäustchen ballen können. Das würde sie dann vielleicht sogar spüren. Wer
weiß? Aber auch diese Massage musste irgendwann zu Ende gehen, spätestens,
wenn das Öl gut eingerieben ist und die Muskeln völlig entspannt sind.
Orochimaru nahm ein großes Handtuch und wickelte Tayuya darin ein. Sie war so
vollkommen entspannt, dass sie wahrscheinlich in den nächsten paar Minuten
einschlafen würde. Orochimaru musste schmunzeln. Sie war wirklich niedlich,
wenn sie nicht dauernd ihre vulgäre Sprache benutzte und sich brav verhielt.
Das gefiel ihm sehr.
Also trug der Meister die in Tücher eingewickelte Tayuya zu ihrem Bett. Er
entzündete den Kamin, damit ihr nicht kalt wurde und legte sich zu ihr. Den
Rest des Tages würden sie verschlafen, oder vielleicht auch nicht. Es kam
darauf an, wie groß Tayuyas Hunger in dieser Nacht noch werden würde.
Alles Gute zum Geburtstag
An diesem Morgen hatte Orochimaru Tayuya das Frühstück ans Bett gebracht und
ihr auf eine zärtliche Art und Weise alles Gute gewünscht. Nun war seine
süße Dienerin Siebzehn. Das zeigte ihm erst wieder, wie alt er selbst
eigentlich war. Gute Fünfzig zählten seine Knochen bereits, wobei...
Orochimaru besaß ja immer wieder neue Körper. Und der, in dem er gerade
steckte, war in seinen besten Jahren. Warum dann also so viel Angst vor dem
Alter? Er war unsterblich... Nicht nur. Er besaß die ewige Jugend. Ein
Jungbrunnen, der ihm zur Weltherrschaft verhelfen sollte.
Aber nicht nur sein Jutsu der Unsterblichkeit half ihm dabei, sein Alter zu
vergessen. Nein, seine kleine Dienerin versüßte ihm jeden Tag. Dank ihr war er
nicht mehr gezwungen eine bittere Medizin zu schlucken. Doch niemand sollte
sagen, dass er mittlerweile verweichlicht war. Ganz und gar nicht. Er hatte
seine Leidenschaft anstatt ins Töten nun einfach in das Leben und die Lust
gesteckt.
Nachdem Orochimaru Tayuya auf seine Art beim Vertilgen der Speisen geholfen
hatte - die Schoko-Erdbeeren hatten ihr besonderes Vergnügen bereitet -,
beglückte er sie mit einem ganzen Festmahl an Küssen und Zärtlichkeiten.
Tayuya genoss das alles einfach nur, es fühlte sich an, wie im Siebten Himmel.
„Orochimaru? Sag mal, was wirst du dir eigentlich einfallen lassen, wenn ich
Achtzehn werde?“, fragte sie keck.
„Nun ja.“, er musste zugeben, dass seine Methoden so langsam erschöpft
waren, „ich werde die vielleicht ein paar materielle Dinge schenken. Sachen,
die wir für neue Techniken benötigen.“
„Warum ist mir klar, dass du damit keine Jutsu meinst?“
„Weil du mich nun einmal kennst, mein Schatz.“ Er küsste sie sanft. „Ach
ja, hier ist noch etwas, das ich dir schenken will.“ Er stand auf und holte
ein langes, flaches Päckchen hervor.
„Alles Gute, meine Kleine.“ Orochimaru drückte es ihr in die Hand.
„Was wird es wohl sein?“ Tayuya drehte es hin und her, entschloss sich dann
aber doch, gleich die Verpackung abzureißen. „Ein Buch?“ Sie starrte ein
wenig perplex auf die Aufschrift.
„Nicht irgendein Buch! Das ist DAS Buch für uns. Ganz neu aus Indien.“
„Ähm...,“ als sie die ersten Seiten durchblätterte, wusste sie, was es
war. „Kamasa-... Stra?“ Sie konnte es nicht aussprechen. „Ein Sexbuch?“
„Ja, Kamasutra. Dort sind so gut wie alle Stellungen drin, die es gibt. Wobei
ich der Meinung bin, dass du mehr als Dreiviertel davon bereits kennen
solltest.“ Mit einem leichten Grinsen nahm er ihr das Buch aus der Hand und
schlug schnell eine Seite auf. „Wie wäre es hiermit? Das kennst du schon. Ich
habe es dir als Seestern beigebracht. Oder das hier. Kannst du einen
Handstand?“
Tayuya starrte ihn an. „Ähm...Ich kann es ja mal versuchen.“ Die junge Frau
wusste nicht ganz, was diese unförmigen Bilder für sie bedeuten würden, aber
Orochimaru würde ihr den ganzen Mittag über ein schlauer Lehrer sein.
„Ich habe den anderen gesagt, dass wir erst einmal allein sein wollen. Wir
beide machen also eine Art Privatparty. Ich hoffe, das macht dir nichts?“
„Nein, nein, ganz und gar nicht.“ „Vielleicht sind die anderen ja ganz
froh, mal nicht zu wissen, was sich bei uns so abspielt.“
„Gut, dann lass uns hiermit anfangen. Zuerst die Theorie: Ich werde mich
hinlegen und du wirst dich auf mich setzen. Das kennst du ja schon.“
„Heißt das, dass ich oben sein werde?“
„Ja, genau, schließlich ist es doch dein Geburtstag! Weiter: Du stützt dich
mit den Händen ab und beginnst eine Drehung, indem du dein Bein über meine
Schulter legst. Dann drehst du dich so lange, bis du mir den Rücken zugekehrt
hast. Ganz einfach. Natürlich sollten wir währenddessen immer mal wieder
zustoßen.“ Er grinste.
„Okay...“ Noch immer ein wenig verwirrt, tat sie, was er von ihr wollte und
brachte sich in Position. Der Meister hatte recht gehabt. Es war wirklich nicht
schwierig und es schien ihm auch unglaublichen Spaß zu machen.
Während er sie an ihre Grenzen trieb, kosteten beide das Gefühl vollends aus,
bis er tief in ihr kam.
Den ganzen Nachmittag erklärte er ihr weitere der Stellungen, wie die
„Rutschbahn“, der „Haken“ oder den „Wandstand“. Aber auch ein
Orochimaru wurde einmal müde, genau wie seine Dienerin, weshalb sie sich auf
den Weg zu den anderen machten.
Tayuya hatte sich gar keine Gedanken mehr um ihre Freunde gemacht, während sie
Orochimarus vielen Liebeserklärungen, natürlich in sexueller Variante,
standhalten musste. Was würde sie wohl von ihnen bekommen? Orochimaru führte
die junge Frau durch die Gänge nach draußen.
„ÜBERRASCHUNG!!!!“ riefen die ganzen Oto-nins, und Jiroubou entzündete die
Fackeln, die um die Lichtung herumstanden. Von einer Sekunde auf die andere
erhellte sich die Waldlichtung vor der Höhle und Tayuya sah im Licht der
Fackeln ihre Freunde, die sich aufgeregt um sie herumdrängten und ihr
gratulieren wollten. Überwältigt schaute sich Tayuya um.
Über die Lichtung spannte sich eine große Zeltplane, in dessen Weiße sich das
Licht spiegelte und den ganzen Platz in ein gleichmäßiges, dämmriges Licht
tauchte. Die ersten Bäume am Rand der Lichtung tanzten im flackernden
Feuerschein, wie Geister, die sich vor der Helligkeit fürchten und sich nicht
näher herantrauten.
„Alles Gute zum Geburtstag!“ rief Jiroubou und umarmte sie stürmisch.
Auch die anderen wünschten ihr alles Gute, und sie war so überwältigt, wie
sie sie langsam durch die Menge zu einem großen Tisch führten, dass sie sich
noch nicht einmal bedanken konnte, so überrascht war sie. Dann traten die
letzten Gäste beiseite und gaben Tayuya den Blick auf den Tisch frei.
„Ohh...“, war das einzige, was sie sagen konnte, als sie die riesige Torte
erblickte, auf der groß 'ALLES GUTE ZUM 17' stand. Tränen traten ihr in die
Augen.
„Komm schon, greif zu!“ forderte Sakon sie auf und hielt ihr auffordernd ein
Stück Kuchen entgegen, das er gerade abgeschnitten hatte. „Fett bist du ja
sowieso schon.“
„Ach, halt doch die Fresse!“ murrte Tayuya, aber in ihrem Inneren war sie
tief gerührt, und schnappte sich das Tortenstück. Vorsichtig biss sie hinein
und war überrascht, wie gut die Torte schmeckte.
„Schmeckt sie dir?“, fragte einer der Umstehenden.
„Ja, sehr gut, danke schön.“ murmelte Tayuya mit vollem Mund, schluckte den
Kuchen herunter, und sagte dann lauter und zu allen Gästen: „Ich danke euch.
Danke. Damit habe ich echt nicht gerechnet.“
Ein Gemurmel ging durch die Menge. „Da nicht für.“ murmelten sie und
Kimimaru wurde rot um die Nase.
Sakon klatschte in der unangenehm werdenden Stille in die Hand und zog alle
Aufmerksamkeit auf sich. „Mein Gott, ihr seid schlimmer als jede
Beerdigungsfeier! Das ist eine Geburtstagsfeier, verhaltet euch auch so!
PARTY!“ Mit einer theatralischen Geste umfasste er den Platz. „Musik,
bitte!“
Wie aus dem nichts ertönte Musik, und Tayuya blickte sich sekundenlang
orientierungslos um, bis sie am schatten der Bäume einige Musiker entdeckten,
die fröhliche Tanzmusik anstimmten. Im ersten Moment war die Musik von
aufgeregtem Rufen übertönt, dann sammelten sich alle in der Mitte der Lichtung
und begannen zu Tanzen.
„Komm schon, Tay-chan, tanz mit uns!“ rief eine Stimme aus der Menge.
Tayuya wollte schon den anderen nacheilen, als sie ein Arm von hinten an der
Hüfte packte und sie zu sich heranzog. „Alles Gute, meine Kleine.“,
flüsterte Orochimaru an ihrem Ohr, packte ihr Kinn und zog sie zu sich nach
hinten. Dann gab er ihr einen stürmischen Kuss und ließ sie erst nach einigen
Sekunden wieder los.
Alle Oto-Nins grölten ihnen zu. Jetzt fehlte wirklich Kabutos Kommentar: 'Sucht
euch doch ein Zimmer.' Aber dieser war gerade auf Mission. Sein Pech.
„Was haltet ihr davon, wenn wir Tayuya jetzt unsere Geschenke
überreichen?“, fragte Kimimaru mit einem leichten Rotschimmer.
„Ihr habt auch noch Geschenke für mich? Ich dachte, ihr hättet die Party...
Und die Torte... HER DAMIT!“
Das erste Päckchen war von Jiroubou. Wieder ein Buch, nur diesmal hatte es auch
einen Allgemeinnutzen: „Besser leben ohne Kraftausdrücke.“, sagte er stolz,
„gefällt es dir? Seit du deinen Stress durch Orochimaru ein wenig abbauen
kannst, bist du ja ein wenig...nun ja... Anders geworden, aber ich denke mal,
dass es dir trotzdem helfen könnte.“
„Danke, Jirou-chan!“
„Von mir das hier.“ Sakon überreichte ihr ein kleines Schächtelchen, in
dem sich ein Türschloss befand. „Damit euch niemand mehr erwischen kann.“
<„Wobei man euch doch sowieso von drei Gängen weiter hört... Aber dafür
habe ich eine spezielle Kamera eingebaut, mit der ich eure Filme dann ins Netz
stellen kann.“> Mit einem selbstgefälligen Grinsen umarmte er die
Rothaarige.
„Hier, für dich.“ Von Kidoumaru gab es eine kleine Raumdekoration, die er
aus einem Spinnennetz gefertigt hatte. Man konnte es einfach auf den Nachttisch
stellen. <„...und damit den Ton für die Schlüssellochkamera aufnehmen.“>
Von Kimimaru gab es etwas ohne Hintergedanken. Er hatte die letzten paar Wochen
mit seinen Knochennadeln einige wollene Kleidungsstücke für sie gefertigt.
Für so viel Mühe belohnte Tayuya ihn mit einem kleinen Kuss auf die Stirn.
Orochimaru gab ihr das Geschenk von Kabuto. Eine spezielle
Aphrodisiaka-Schokolade, die sie auch noch nach Stunden auf Trab halten würde.
Der Rest der Feier verlief recht ruhig. Es floss auf Orochimarus Geheiß kein
Alkohol und auch Tayuyas und ihres Meisters Spielchen wurden auf nach dem Fest
beschränkt, was sie natürlich kaum erwarten konnten.
So zogen sie sich schon gegen Elf Uhr auf ihre Zimmer zurück, denn Tayuya
konnte es kaum erwarten, noch einige andere Sex-Tricks zu erlernen.
Gedanken unter dem blauen Himmel
Es war bereits Mitte März, als Tayuya sich gegen Vormittag nach draußen wagte
um etwas frische Luft zu schnappen. Zum Glück war ihr, auch nachdem sie Kabutos
Medizin abgesetzt hatte, nicht mehr schlecht um diese Tageszeit. Dafür hatte
sie jedoch einen unersättlichen Hunger und sich dafür etwas von Kabuto
einpacken lassen, damit sie ihr zweites Frühstück an der frischen Luft
genießen konnte.
Die Sonnenstrahlen erwärmten ihre Haut. Es würde ein milder Tag werden. Tayuya
seufzte leise und setzte sich hin. Orochimaru schlief tief und fest und würde
das bis zum späten Mittag auch noch weiter tun. Er war in letzter Zeit sehr
müßig geworden, genau wie sie selbst.
Das Mädchen legte sich nach hinten und sah durch das lichte Blätterdach in den
blauen Himmel. Keine Wolke war dort zu sehen. Es war wirklich nicht kalt.
Vielleicht sollte sie ein kleines Schläfchen halten, schließlich war sie ja
auch von der letzten Nacht erschöpft wie ihr Meister. Zu ihrer beider Glück
hatten sie jedoch ein wenig ihres Tempos weggenommen und genossen nun viel mehr
als früher. Tayuya hatte entdeckt, dass seine Hände, Lippen und Zunge ihr auch
sehr gut schmeicheln konnten. Sie hatte alles von ihm gelernt und war in der
Lage, es noch viel besser umzusetzen.
Von Jiroubou hatte sie so einiges über das Zusammenleben von Pärchen erfahren,
wobei sie sich noch immer fragte, woher er das alles wusste. Er hatte ihr auch
von dem Zerbrechen einer solchen Partnerschaft erzählt, den Auslösern, den
Folgen. Aber bei Orochimaru konnte sie einen solchen Auslöser nicht finden.
Vielleicht lag es daran, dass sie einfach noch immer seine Dienerin war und ihm
eben gehorchte, oder einfach weil ihre Beziehung so innig war. Sie wusste zwar,
dass eine Liebe auch ohne Sex existieren konnte und es auch Sex ohne Liebe gab,
aber bei Orochimaru und ihr hielt sich beides im Gleichgewicht und sie war
glücklich darüber.
Die Erfindung des Geschlechtsverkehrs war schon eine tolle Sache, dachte das
Mädchen. Bevor Orochimaru sie auf seine Art und Weise aufgeklärt hatte, hatte
sie gar nicht gewusst, was das war. Niemand hatte es ihr erklären können und
die anderen Oto-Nins hatte sie nicht fragen wollen. Ab heute, so nahm sie es
sich vor, würde sie allem gegenüber ein wenig aufgeschlossener sein. Tayuya
hatte noch viel über diese Dinge zu lernen und schottete sich nicht mehr, so
wie früher, mit ihrer obszönen Sprache ab. Von Orochimaru hatte sie nun auch
gelernt, was viele dieser höchst interessanten Begriffe zu bedeuten hatten, die
sie anderen manchmal entgegen warf.
Die Rothaarige wollte alles begreifen, was so in den Körpern der Menschen
geschah, während sie Sex hatten. Doch Orochimaru verschloss sich daraufhin
jedes Mal und sagte ihr nichts oder gab nur ausschweifende Antworten. Am
mysteriösesten war noch immer das weiße Zeug, das seinen Körper verließ. Sie
hatte bereits gedacht, dass es ihr diese Grippe auf den Hals gehetzt hatte, was
Kabuto jedoch verneint hatte. Er hatte gesagt, dass es etwas vollkommen Süßes
und Niedliches wäre, was er ihr da 'geschenkt' hatte. Verstanden hatte das
Mädchen diese Andeutung noch immer nicht.
Sie hob leicht den Kopf. Was ihr zuerst ins Auge fiel, waren ihre wachsenden
Brüste. Tayuya strich vorsichtig darüber. War es normal, dass sie beim Wachsen
weh taten? Das war doch nicht von Anfang an so gewesen... Leider hatte sie keine
weibliche Person als Freundin, die sie fragen konnte. Und Kabuto um Rat zu
fragen, war ihr einfach zu peinlich. Wenn es nicht vorbei ging, würde sie
Orochimaru um Antwort bitten. Ihm musste doch bestimmt auch aufgefallen sein,
dass ihre Brüste leicht verhärtet waren und sie bei einer zu festen Berührung
zusammenzuckte.
Tayuya richtete sich noch weiter auf und sah über ihren Brustkorb hinweg auf
ihren Bauch. Dieser sah auch irgendwie seltsam unförmig aus. Das Mädchen
seufzte. Sie durfte nicht mehr so viel essen, sonst würde sie noch mehr
zunehmen. Die Waage gab ihr das ja schließlich schwarz auf weiß.
Genervt schob Tayuya ihr Oberteil nach oben und betrachteten ihren Leib. Eine
seltsame Form hatte er schon. Ihr sonstiger Körper hatte nirgends
Fettpölsterchen. Sie war extrem schlank, auch wenn ihre Hüfte und ihre
Oberweite an Umfang zunahmen.
Vorsichtig strich sie sich über den Bauch. Was stimmte nur nicht mir ihr? Immer
wenn Kabuto sie in letzter Zeit untersucht hatte, was er sonst aufgrund ihres
Temperaments nie gewagt hatte, hatte er ihren Bauch besonders lange im Blick.
Fuhr darüber und suchte ihn mit seinem Chakra ab, als ob er etwas darin finden
wollte.
„Vielleicht schaut er, wie weit Orochimaru-sama mich mit diesem weißen Zeug
schon abgefüllt hat.“, dachte sie ohne wirklich an diese These zu glauben.
„Oder wie weit mich dieses Zeug schon von innen aufgefressen hat.“, führte
sie ihre Idee sarkastisch fort.
Von wegen aufgefressen. Ihr Leib wölbte sich von Tag zu Tag mehr. Sie hoffte
nur, dass Orochimaru sie auch so noch hübsch fand. Aber daran hegte das
Mädchen fast keine Zweifel, schließlich schien ihr Bauch so eine Art
Lieblingsspielplatz für Orochimarus Hände und Zunge zu werden. Er liebkoste
sie an dieser Stelle sogar noch mehr als ihre Brüste, worüber sie insgeheim
froh war.
Seufzend packte Tayuya etwas von dem Obst aus, das sie mitgenommen hatte. Sie
war furchtbar träge geworden, stellte sie fest. Mit einem gesunden Hunger
nuckelte das Mädchen an einer der Erdbeeren, bevor sie sie mit einem Biss in
ihrem Mund versenkte.
Wenn sie doch nur wüsste, dass das Kind in ihrem Bauch gerade etwas ähnliches
vollführte. Ein Fötus in der vierzehnten Woche konnte bereits Daumenlutschen,
wobei er den rechten Daumen bevorzugte. Bald würde ein Teil der Nahrung, oder
zumindest die wichtigen Bestandteile davon, bei dem zehn Zentimeter großen
Wesen ankommen und sein Gewicht von fünfzig Gramm noch einmal steigern. Es
hatte bereits Wimpern und in ein paar Tagen würde das Herz des Babys fertig
gestellt sein.
In ihrem tiefsten Inneren wusste Tayuya von dem Kind in ihrem Bauch, obwohl sie
keine Ahnung hatte, was es überhaupt war. Es war wahrscheinlich auch reiner
Instinkt, als sie ihre Hand beschützend auf ihren Leib legte und diesen
streichelte. Dieser Akt beruhigte sie irgendwie. Für die junge Frau und
werdende Mutter wahrscheinlich ebenfalls grundlos. Doch das Kind wusste es, ohne
selbst etwas von der Welt zu verstehen.
Erst gegen Nachmittag gesellte sich Orochimaru zu der jungen Frau und zeigte
ihr, wie sehr er ihren Körper, auch wenn er ein klein wenig unförmig war,
liebte.
Vor dem Spiegel 2 - Der Moment der Wahrheit
Und wieder stand sie vor dem Spiegel. Ihr Unterleib hatte eine ungewöhnliche
Wölbung. Hatte sie etwa so sehr zugenommen? Vielleicht... Seit sie wieder
einigermaßen ihr Essen bei sich behalten konnte, hatte sie ja auch ihren
Appetit wieder. Sie fuhr sich sanft über den Bauch und blickte verträumt in
den Spiegel.
Plötzlich sahen sie zwei stechende, gelbe Augen an. „Meister!“, schrie sie
erschrocken auf. Er war einfach so aus dem Nichts aufgetaucht! Einfach so!
„Willkommen in der Welt der Erwachsenen, mein kleines Mädchen.“ Er trat an
sie heran und umfasste ihre Hände, die noch immer beschützend auf ihrem Bauch
lagen. Ob sie das wohl wusste? War das so etwas wie ein Mutterinstinkt?
„Was meinst du, Liebster?“, fragte sie ihn mit vor Angst geweiteten Augen.
„Weißt du eigentlich, wo die vielen kleinen Babys herkommen?“, schnurrte er
an ihrem Hals. Er konnte hören, wie ihr Herz kurz aussetzte und danach in
atemberaubendem Tempo schlug.
„Soll das etwa heißen, dass da ein Kind in mir wächst?“ Tränen brannten
in ihren Augen, obwohl sie nicht einmal genau wusste, warum.
„Ja, und es wird schön weiter wachsen ...“, flüsterte er mit schmachtender
Stimme. Oh, wie er es manchmal genoss, wenn sie sich in einem solchen
Schockzustand befand. Früher hatte er Menschen oft so schockiert. Ihre Angst
war wie süßer Wein, der seine Kehle hinab lief.
„Es soll sofort aufhören und raus kommen!“ Das Mädchen war nun mit den
Nerven total am Ende. Sie wusste nicht, was mit ihr geschehen würde... Würde
das Kind sie etwa innerlich töten, um in die Welt zu kommen? Wie sollte das
gehen? Kabuto hatte doch gesagt, dass es etwas Süßes und Niedliches war, dass
er ihr geschenkt hatte. Kein todbringendes Ding.
„Oh, es wird schon noch ein paar Monate wachsen.“ Er deutete ihr mit den
Händen die Ausmaße an, die ihr Leib noch erreichen würde. „Und dann kommt
es hier heraus ...,“ flüsterte er, während er zwischen ihre Beine fuhr und
ihr zeigte, an welcher Stelle dies geschehen würde.
„Nein! Das geht doch nicht!“ Sie krümmte sich und wäre zusammengebrochen,
wenn er sie nicht festgehalten hätte. Erstickt stieß sie einen stummen Schrei
aus. Das wird verdammt noch mal weh tun. Und das furchtbar! Wie konnte er ihr so
etwas zumuten? Warum hatte er das denn nicht verhindert? Waren alle seine
anderen Frauen etwa auf die gleich Art und Weise zugrunde gegangen? Nicht an der
Liebe, sondern durch die dadurch entstandenen Probleme und Schmerzen. Sie litt
ja jetzt schon, wenn sein Glied in sie eindrang. Ein Babykörper würde sie
zerreißen.
„Oh, doch! Sieh es als Privileg an, mein Kind austragen zu dürfen! Keine
Sorge. Ich fülle schon seit einiger Zeit die Stellen in deinem Körper mit
Chakra, die wichtig für dich sein werden, wenn du Mutter wirst. Dein Körper
war bis jetzt immer ein wenig zu kindlich ... Aber jetzt ...“, er umfasste
ihre immer praller werdenden Brüste, „wirst du zur Frau. Du wirst
wunderschön sein…
Mit einem kleinen Kind auf dem Arm. Vielleicht säugst du es sogar schon
selbst.“ Er zog leicht an ihrer Brustwarze. So wie es ein Neugeborenes tun
würde.
„Bitte, nicht! Mach, dass es weg ist! Es wird mir weh tun! Es wird bestimmt
gar nicht ...“, sie rang verzweifelt nach den richtigen Worten, „da durch
passen. Es wird in mir drin bleiben und ich werde sterben!“
Wie naiv sein kleines Mädchen doch war. Jetzt kannte sie die Wahrheit und
wollte sich diese auf keinen Fall eingestehen. Wie amüsant! „Nein, meine
Kleine. Auch dein Becken wird mittlerweile breiter. Das macht dich schöner ...
Es wird kein Problem sein. Es wird gut da hindurch passen. Willst du das denn
nicht?“
„Ich will nicht aufgeblasen sein wie ein Ball! Das ist hässlich!“ Sie
versuchte sich selbst in den Bauch zu schlagen, doch Orochimaru hielt ihre
Hände fest.
„Wenn du die Schwangerschaft, ja meine Süße, so nennt man das, gewaltsam
abbrichst, wirst du noch viel, viel schlimmere Dinge mitmachen als die Geburt
dieses Kindes! Ich kenne Foltermethoden, die dir in deinen schlimmsten
Albträumen nicht einfallen würden! Und sie haben alle mit Sex zu tun. Das
heißt, ich kann dir unendliche Qualen zufügen und dir trotzdem noch ein Kind
machen. Ist das nicht ... herrlich?“ Sein Gesicht verzerrte sich zu einer
grausamen Maske, die sie im Spiegel sehen konnte. Sein Lachen war so kalt wie
eine sternenlose Winternacht. Nie hatte er so etwas Böses zu ihr gesagt, seit
er mit ihr schlief. Nie!
Sie bäumte sich in seinen Armen auf, erkannte jedoch schnell, dass sie gegen
seinen Griff keine Chance hatte und sank mut- und kraftlos gegen seinen
Körper.
„Ich will das nicht.“ Ihre Stimme war schwach, kaum mehr ein Flüstern. Es
gab also keinen Ausweg. Dann hatte er also die ganze Zeit über ihr Ende
gewollt. Seit er sie das erste Mal in sein Bett geholt hatte, hatte er auf
diesen Tag hingearbeitet. Ihr Meister hatte seinen Samen in sie gepflanzt und
sie hatte diesen Wurzeln schlagen lassen.
„Aber nun musst du es tun. Alles hat seinen Preis, meine kleine Tayuya. Und in
fünf Monaten wirst du den Preis zahlen! Weißt du eigentlich, wie viel Macht
sich gerade in deinem Körper befindet? Wie viel ich dir gegeben habe?“ Er
lachte finster, als er sich auch noch der Kraft des Kindes gewahr wurde, die von
ganz alleine immer größer wurde. „Wahrscheinlich nicht. Aber meine Kleine
...“, er drehte sie um und drückte sie an sich, „ich habe dich auch
geliebt. Vergiss das nie. Seit ich das erste Mal deinem Flötenspiel gelauscht
habe, wollte ich dich haben! Nein, nicht nur, damit du mein Kind bekommst. Die
Idee kam mir erst viel später. Nein, sondern weil ich dich mit jeder Faser
meines Körpers liebe. Meine Worte von gerade eben mögen vielleicht hart und
seltsam gewesen sein, aber ich sage die Wahrheit und das weißt du.“
Ungewollt schmiegte sie sich an ihn. Er liebte sie also. Das hatte sie aber
gerade eben nicht gemerkt, als er sie mit seinem Klammergriff festgehalten
hatte. Ihr Meister war einfach ein seltsamer Mensch. Noch immer im Schock
gefangen, ließ sie sich in ihrem emotionalen Fall einfach vom Meister
abbremsen. Jetzt wusste sie gar nicht mehr, was sie von ihm halten sollte. Aber
das war ihr auch egal. Hauptsache er war mit ihr zufrieden und half ihr.
„Ich weiß, dass du schon immer jemandem dienen wolltest. Ich habe es in
deinen Gedanken gelesen. Du hast es schon immer gemocht, dass man deinen Körper
und deine Seele schändet. Du bist rein und beinahe vollkommen unschuldig zu mir
gekommen. Und ich habe dich missbraucht und gezüchtigt, aber dennoch hast du
fast nie Widerworte eingelegt. Na ja, zumindest nicht mehr, als das, was du
sonst immer so von dir gibst.“ Er schmunzelte. Dann veränderten sich seine
Augen wieder. Diesmal schienen sie diese Augen zu bemitleiden.
„Warum bist du plötzlich so anders gewesen?“, wollte sie wissen.
„Ich muss ehrlich zugeben, dass mich deine Angstattacke sehr erregt hat. Das
war wahrscheinlich der einzige Grund, weshalb ich so an die Sache herangegangen
bin.“ Er wiegte sie sanft in seinen Armen und sprach mit einer schmachtenden
Stimme.
Ach, sie würde diesen Mann niemals verstehen! Er war vollkommen verrückt ...
Und sie war verrückt genug, sich mit ihm einzulassen. Sogar mit ihm ins Bett zu
steigen ... Sie wusste ja nun, was dabei herauskam. Das Thema Kinder hatte sie
nie interessiert, deshalb hatte sie auch nie nachgefragt, woher die ganzen
kleinen Bälger kamen. Na ja, jetzt hatte sie selbst eines im Bauch und würde
es so schnell nicht wieder los werden. Dann war also auch dieses Kind der Grund,
weshalb ihr so übel gewesen war, weshalb sich an ihren Gefühlen, wie auch an
ihrem Körper, so viel verändert hatte. Orochimaru sama hatte auch gesagt, dass
er Chakra in bestimmten Teilen ihres Körpers positioniert hatte. Das war also
dieses merkwürdige Kribbeln gewesen, das sie gespürt hatte.
Endlich verstand das Kind! Na ja, nun war sie mittlerweile kein Kind mehr. In
ihrem Bauch befand sich ein solches, das nun bald ihm gehören würde. In ihren
Gedanken konnte er lesen, dass sie den ersten Schock überstanden hatte. Sie
glaubte ihm tatsächlich alles, was er gesagt hatte. Ihr Körper hatte jetzt
zwar bald den Stand eines Erwachsenen, auch wenn sie immer noch nicht sehr viel
größer geworden war, doch ihr Geist war definitiv noch der eines jungen
Mädchens. Nun ja, daran würde sie sich wohl nun gewöhnen müssen. So leid es
ihm tat. Er mochte die blutjunge Frau wahrhaft gerne. Er liebte es, ihr Herz
dazu zu bringen, immer schneller zu schlagen. Sei es durch die wilden Tage und
Nächte mit ihm im Bett oder durch eine Situation wie diese.
Und sie würde ihm wieder verzeihen, spätestens, wenn sie glücklich nach dem
Sex in seinen Armen eingeschlafen war. So war es immer. Und so sollte es auch
diesmal sein.
„Komm, werdende Mutter ...“ Er hob sie hoch und legte sie sanft auf dem
Bett ab.
„Willst du wieder, dass ich die Beine für dich breit mache?“ Diese Frage
war zwar ernst gemeint, doch da war eine Ironie in ihrer Stimme, die ihn
lächeln ließ. Sie nahm ihr Schicksal also hin. Oh, es würden noch Nächte
kommen in denen sie vor Verzweiflung weinen würde, doch diese waren noch weit
entfernt. Jetzt brauchte sie erst einmal Ruhe.
„Nein, meine Liebste. Du musst dich jetzt ausruhen.“ Er formte ein Jutsu,
dass sich verwenden ließ, um Menschen zum Einschlafen zu bringen. Er würde es
bestimmt auch bei dem Kind anwenden müssen. Das würde ein Spaß werden.
„Aber willst du denn nicht?“ Schwang da etwa Begehren in ihrer Stimme mit?
Sie hatte ihm wirklich schnell verziehen...
„Nein, du brauchst Ruhe, genau wie unser Kind.“ Ihm entging nicht, wie sie
bei dem Wort „unser“ leicht schmunzeln musste.
„Von was werde ich träumen?“ Frage sie ihn schon im Halbschlaf.
„Von unserer kleinen Familie.“ Das Lächeln auf ihrem Gesicht war wunderbar.
Sie vertraute ihm wieder. Das war jedoch auch nicht verwunderlich. „Ich liebe
dich, Tayuya.“ Doch diese Worte bekam sie bereits nicht mehr mit, aber er
hoffte, dass sie in die Traumlandschaft mit einfließen würden.
Kabuto klärt auf
Tayuya erwachte spät am Morgen allein in ihrem Bett. Sie hatte einen
furchterregenden Traum gehabt. Sie war schwanger gewesen und ihr Bauch war immer
dicker geworden bis sie unter grausamen Schmerzen ein Kind zur Welt gebracht
hatte. Die Qualen hatte nur Orochimaru lindern können, der immer ihre Hand
gehalten hatte, während sie sich die Seele aus dem Leib geschrien hatte. In
dieser Nacht hatte sie auch noch viel mehr geträumt. Kurze Sequenzen aus ihrem
früheren und zukünftigen Leben, an die sie sich nur noch vage erinnern konnte.
Zum Glück war das alles ein Traum gewesen, wenn auch ein seltsamer. Sie war
doch gar nicht schwanger. Seit wann kannte sie überhaupt diesen Begriff?
Müde stand Tayuya auf. Das Erste, was sie bemerkte, war, dass sie nackt war.
Der Traum? Nein, es war kein Traum gewesen. Zumindest nicht alles davon. Eilig
hastete sie zum Spiegel und starrte ihren Bauch an.
Nein, das durfte nicht wahr sein! Das KONNTE nicht sein! Sie war tatsächlich
schwanger. Wie war das nur geschehen? Das Mädchen verstand es einfach nicht.
Ihr Meister hatte ihr ansatzweise etwas darüber erzählt, gestern Nacht, als
sie sich im Spiegel gemustert hatte. Nun atmete sie erst einmal ruhig durch. Sie
musste zu Kabuto, damit er ihr das alles erklärte. Benommen folgte sie dem Gang
zu dem Versuchslabor, in dem sie Kabuto zu dieser Zeit vermutete. Und sie fand
ihn, über eine Leiche gebeugt und sichtlich beschäftigt.
“Kabuto-kun, du musst mir da mal was erklären.”, begann sie vorsichtig.
Der junge Arzt verstand zuerst gar nicht, was los war, doch dann erkannte er es
in ihrem Gesicht. Orochimaru hatte es ihr also erzählt.
“Ach, Tayuya-chan.” seufzte er und legte das Skalpell auf den Tisch. “Du
solltest dich besser setzen.” Kabuto bot ihr einen Stuhl an und nahm dann
neben dem zitternden Mädchen Platz.
“Ich... ich bin schwanger.” Tayuya war den Tränen nahe.
“Ich weiß, meine Kleine. Aber bitte, weine nicht. Das ist doch nichts
Schlimmes. Es ist eher eine fröhliche Nachricht!” Der Arzt reichte ihr ein
Taschentuch.
“Fröhlich? Ich werde sterben! Qualvoll daran zugrunde gehen!”
<„Was hat er ihr da nur erzählt?“> “Hey…”, flüsterte er und beugte
sich vor um ihr eine Träne aus dem Gesicht zu wischen. “Solange ich da bin,
wird hier niemand sterben und ganz besonders nicht du, und vor allem nicht wegen
einer Schwangerschaft oder während einer Geburt. Und du weißt, dass ich das
ernst meine.”
Das hatte sie ein wenig beruhigt. Ja, Kabuto konnte wirklich alles in der
Medizin erreichen und konnte sogar Schwerstverwundete, die eigentlich tot waren,
heilen. Sie betrachtete die Leiche auf dem Tisch und es lief ihr eiskalt den
Rücken herunter. Oder genauso gut einen unglaublich starken Gegner
auslöschen.
“Soll ich dir erklären, wie das eigentlich alles funktioniert hat? Ich
bezweifle, dass der Meister dich ausführlich unterrichtet hat.”
Sie nickte nur. „Ja, er hat natürlich nur meine Bestürzung genossen...“
“Gut.”, seufzte er und begann sein Schulwissen auszukramen, “Ich glaube,
du bist alt genug, dass du mehr davon verstehst, als die Bienchen und Blümchen
Theorie, die Eltern ihren Kindern auftischen, wenn die Kleinen ihre Mama und
ihren Papa beim Sex beobachtet haben und Fragen stellen. Also. Das weiße Zeug,
nach dem du immer wieder gefragt hast, das nennt sich Sperma. Das können nur
Männer produzieren. Es ist ihre Art des Samens. Frauen hingegen stoßen in etwa
jeden Monat ein reifes Ei ab.”
Er sah die Verwunderung in ihren Augen. “Nein, nicht so ein Ei. Ich meine eine
Eizelle, kaum so groß wie ein Fisch-Ei. Wichtig ist auch noch der Ort, an dem
es produziert wird. Bei der Frau geschieht das im Eierstock. Beim Mann werden
die Spermafäden, die entfernt an Kaulquappen erinnern, in den Hoden gebildet.
Die müsstest du kennen.” Er sah ein Wiedererkennen in ihren Augen.
“Die Klöten.”, sagte sie grinsend und raubte damit kurz Kabutos Fassung.
Erst kam sie völlig verstört zu ihm und nun fand sie es wieder witzig. Na ja,
eine Mischung aus Naivität, Stimmungsschwankungen und dem typischen
Tayuya-Charakter konnte ja nur so reagieren. Irgendwie war er froh, dass sie
seine Geschichte weder schockierte, noch dass sie sie langweilig fand. Tayuya
war eine gute Schülerin.
“Ähm, ja genau.” Kabuto rückte seine Brille zurecht. “Nun, während
eines Orgasmus verteilt der Mann seinen Samen, also das Sperma, in den Unterleib
der Frau, welche dann meistens”, er stockte kurz bei ihrem Grinsen und
räusperte sich, “auch kommt. Ich glaube, du weißt ganz genau, was dann
passiert.”
“Ja, das ist das Gefühl, welches sich in Wellen in meinem ganzen Körper
verteilt und während welchem ich keinen klaren Gedanken fassen kann.” Sie sah
ihn schief an. “Orochimaru stöhnt dann immer so merkwürdig.”
Anscheinend hatte sie sich wirklich nie mehr Gedanken darüber gemacht, was beim
Sex in ihrem Körper geschah. Nur das Nötigste. Gut, er würde es ihr
erklären. “Die Muskelkontraktionen werden von vielen Menschen als Lustwellen
beschrieben. Bei Frauen ziehen sich dabei der ganze Scheideneingang und der
Uterus zusammen. Etwa sieben bis über vierzehn Mal hintereinander. Je nach
Stärke und Erregtheit. Bei Männern ist ein Orgasmus leider nicht so lang wie
bei den Frauen, aber nicht minder intensiv. So, nun gelangt der Samen des Mannes
in die Gebärmutter der Frau, den Uterus. Dabei ist die Größe eines Gliedes
nicht entscheidend, falls dich das interessiert. Auch ein Penis von nur zehn
Zentimetern kann einer Frau zu einem Kind verhelfen.” Er sah, wie Tayuya sich
darüber Gedanken machte und alles abwog.
“Aber wie kann die Frau denn dann überhaupt kommen?” Ein Grinsen legte sich
auf ihr Gesicht. “Spürt die den überhaupt?”
“Du selbst solltest wissen, dass nicht nur die Stöße allein eine Frau zum
Höhepunkt bringen. Streicheln und Küssen ist ein wichtiger Teil des Aktes. Nun
ja, darüber müsstest du aber nun wirklich genug wissen. Ich bin ja sowieso der
Meinung, dass ein zu großer Penis einer Frau weh tut. Aber wem es gefällt...
Ich finde, es kommt mehr auf die Technik an.” Er rückte erneut seine Brille
zurecht. “Und die scheint Orochimaru ja zu beherrschen.”
“Ohja, DAS tut er.” Nach diesem Satz folgte ein Augenblick der Stille.
“Ich habe speziell hierfür eine Frauenleiche präpariert. Komm her.” Er
führte sie zum Tisch und schlug die Decke, die über dem Bauch der Frau
ausgebreitet war, ein wenig zurück.
“Ahhh...” Tayuya war geschockt über die Art, wie Kabuto ihr das alles
zeigen wollte. Kaum sah sie das Blut, wurde ihr schon schlecht. Sie drehte sich
weg, doch nach ein paar Sekunden musste sie sich wieder dem armen toten Körper
zuwenden.
“Ich habe die inneren Organe mit Klammern so befestigt, dass du den Uterus gut
sehen kannst. Ungefähr faustgroß. Das da.” Er zeigte darauf. “Hier sind
die Eileiter, sie führen von den Eierstöcken zur Gebärmutter. Wenn nun Sperma
durch den Eingang hineinströmt, kann es eine Eizelle, solange sich gerade eine
reife hier drin befindet, befruchten. Dies kann nur ein paar Stunden im Monat
passieren, aber man kann den Zeitpunkt fast nie genau einschätzen. Zumindest
normale Menschen nicht. Nicht so wie Orochimaru und ich.”
„War ja klar. Typisch Kabuto.“ Sie seufzte und sah kurz in das Gesicht der
blonden Frau.
“Keine Sorge, sie war eine unserer Gegner und schon tot, bevor ich sie
aufgemacht habe.”
„Wie beruhigend.“
“Bei einer Befruchtung geschieht nun folgendes: Die Spermazelle, die am
schnellsten war, dringt durch die Wand der Eizelle und stößt dabei ihren
Schwanz ab.”
“Oh, wurde die arme Zelle etwa kastriert. Sie tut mir leid.”
Kabuto ging nicht weiter auf diese sarkastische Bemerkung ein und fuhr fort.
“Diese Zelle kann sich glücklich schätzen, denn sie kann nun ihn Erbgut mit
dem der weiblichen Eizelle per Zufallsprinzip vermischen. Das Ergebnis könnte
bei dir und Orochimaru also entweder rote oder schwarze Haaren haben, vielleicht
auch die einer deiner oder Orochimaru Vorfahren. Aber die Tendenz geht zu
schwarz, weil sich rot nicht häufig durchsetzen kann.”
“Wird das Geschlecht des Kindes auch so bestimmt?” Sie schien seine
Informationen ja richtig aufzusaugen.
“Nein, das ist schon vorher im Sperma des Mannes festgelegt. Der produziert
nämlich Spermazellen mit weiblichen oder männlichen Genanlagen, die dann die
immer weibliche Eizelle gegebenenfalls umpolen. Wusstest du, dass Sperma nur bis
zu zehn Tage lang leben kann? Im Körper der Frau stirbt es sogar noch früher,
obwohl die Flüssigkeit in der Gebärmutter eine perfekte Umgebung für es ist.
Ach ja, es ist auch möglich, dass mehr als eine Eizelle ausgestoßen wird.
Außerdem können auch mehrere Spermafäden gleichzeitig in diese eindringen,
was aber in beiden Fällen eher unwahrscheinlich ist. Wobei... Bei
Orochimaru...”
Kabuto lachte kurz auf und verstummte, als Tayuya ihn grimmig ansah. “Wie auch
immer. Es ist jedoch nicht möglich, dass ein männliches und ein weibliches
Sperma gleichzeitig in die Eizelle eindringen. Frag mich nicht wieso. Daran
forsche ich gerade noch. Es ist also nicht möglich, dass eineiige Zwillinge
unterschiedliche Geschlechter haben. Verstanden? Gut. Die Eizelle nistet sich
also in der Gebärmutterschleimhaut ein und bildet dort verschiedene
Keimblätter aus, aus welchen dann später bestimmte Teile des Körpers
entstehen. Natürlich bildet sich um den Embryo eine Art schützende Blase. Die
Fruchtblase, dich sich genau wie der Uterus dann während der Schwangerschaft
ausdehnt. Jetzt sehen wir uns mal die verschiedenen Stadien an, die ein Kind
während dieser Zeit durchläuft.”
Kabuto führte Tayuya nun zu einem kleinen Zimmer und schaltete das Licht in dem
stockdunkeln Raum an. Was das Mädchen dort sah, ließ sie ihren Atem anhalten.
“Das sind alles Präparate, die wir so in der Zeit angehäuft haben. Einige
davon sind auch in unseren Reagenzgläsern entstanden, dann aber doch
gestorben.”
Tayuya war den Tränen nahe, als sie die vielen kleinen Embryonen und Föten aus
ihren schwarzen Knopfaugen anstarrten, als würden sie rufen: Wir wollten doch
auch nur leben.
Alles war genau datiert. Es gab fast für jeden Tag ein anderes Glas. Am Anfang
waren sie noch so winzig, nur kleine Millimeterwürmchen, dann jedoch immer
größer, in immer größere Gläser gepackt. Halb durchsichtig die Kleinen. Mit
einer flaumartigen Haut überzogen die Größeren.
“Der hier war in etwa in der achtzehnten Woche. In der befindest du dich
gerade.” Er deutete auf einen knapp fünfzehn Zentimeter langen Fötus, bei
welchem man bereits leichte Gesichtszüge erkennen konnte. Die winzige Händchen
und Beinchen eng am Körper angelegt. Sogar Wimpern waren an den Augen zu
erkennen. “Der Kleine wog knapp 200 Gramm, als ich ihn aus seiner Mutter
geschnitten habe. Ein ganz schönes Schwergewicht für sein Alter.”
“Oh Gott.” Tayuya wurde plötzlich schlecht. Irgendwie zog sie da doch
Orochimarus mündlichen Crashkurs vor. Die vielen kleinen Wesen taten ihr
furchtbar leid. So aufgebahrt. Versuchsobjekte. Ungeliebt.
Kabuto deutete nun auf das letzte Exemplar, das ihr einen noch größeren
Schauer den Rücken hinunterjagte. “37te Woche, kurz vor der Geburt im
Mutterleib von der Nabelschnur erdrosselt. Man sieht noch die blauen Stellen am
Hals. Es hat ihrer Mutter das Herz gebrochen. Sie ist 47 Zentimeter lang und
wiegt drei Kilogramm. Das ist auch in etwa das, was du dann später aus deinem
Körper herauspressen musst.” Er wartete kurz auf ihre Reaktion zu diesem
Satz.
“So groß...?” Geschockt stand das Mädchen da und starrte abwechselnd von
ihrem Bauch zu dem Baby.
“Ich bin sowieso der Meinung, dass dein Kind früher kommen wird. Du bist noch
sehr jung und wirst noch nicht ganz achtzehn sein, wenn es geboren wird. Es wird
zwar dann nicht sehr viel kürzer, aber dafür lange nicht so schwer und füllig
sein. Ein bisschen mehr als zwei Kilogramm traue ich deinem Kind dann zu. Glaube
mir, das wird schon. Bis dahin arbeitet dann auch sein oder ihr Immunsystem
unabhängig von deinem und die Organe wären zum Beispiel schon nach der 31ten
Woche einigermaßen funktionsfähig. Alles wird glatt gehen, glaube mir.”
Er strich ihr über die Schultern, fuhr an ihrer Seite hinab und ließ seine
Hand dann auf ihrem Bauch ruhen. “Er ist schon mächtig angeschwollen – für
diese frühe Zeit. Kein Wunder. Bei deinem jungen Körper sieht man so etwas
sofort.”
Irgendwie frustrierte sie diese Aussage. War sie also wirklich fett? Nur wegen
so eines dummen Balges. “Mein Bauch ist NICHT mächtig angeschwollen. Ich
würde ihn lediglich als ein wenig pummelig beschreiben.”
Er lachte bei ihrem Witz. Sie hatte recht. Man konnte das Bäuchlein wirklich
nur als niedlich beschreiben. Bevor sie noch einen Blick auf die vielen toten
Kinder werfen konnte, betätigte er den Lichtschalter und führte sie nach
draußen. Es war besser so, solange sie einigermaßen ruhig und vielleicht sogar
ein wenig glücklich war.
Er deckte schnell die Leiche zu und begleitete Tayuya in die Küche, wo bereits
Orochimaru mit einem Frühstück auf sie warten würde. Sie brauchte jetzt erst
einmal Ruhe und neue Kraft.
Klamottenkauf
Tayuya saß genervt an ihrem Schminktisch und kämmte sich die Haare. Jeder
kleinste Knoten regte sie auf. Schon zum fünften Mal versuchte sie sich an
einem besonders hartnäckigen Exemplar. Seufzend gab sie auf und legte die
Bürste zur Seite. Nach einem letzten kontrollierenden Blick stand sie auf und
spürte... einen Tritt.
Das konnte doch nicht wahr sein! Das Kind hatte sie wirklich in den Bauch
getreten. Verwirrt fasste sie sich an ihren Leib. Und es trat wieder, diesmal
noch heftiger. Sie hatte sich also nicht geirrt. Schnell lief sie in die Küche.
„Orochimaru! Irgendetwas stimmt nicht. Das Kind... es hat mich getreten!“
„Getreten?“ Orochimaru hatte noch die Hälfte seines Brötchens im Mund und
begann zu husten.
„Ja, genau hier!“ Sie deutete auf eine Stelle an ihrem Bauch.
In diesem Moment betrat Kabuto das Zimmer. „Was ist denn hier für ein
Aufruhr?“
„Das Kind hat mich getreten!“
Auf Kabutos Gesicht legte sich ein sanftes Lächeln und er sah kurz zu
Orochimaru, der es nun endlich fertiggebracht hatte, sein Brötchen
hinunterzuwürgen. „Hast du es ihr noch nicht erklärt?“
„Hey, du hast hier den Aufklärungsunterricht gegeben.“
„Aber du bist der Vater!“
Tayuya sah vom einen zum anderen und verstand gar nichts mehr. „Hey! Das Kind
hat mich getreten, verdammt. Kann mir das jetzt mal jemand erklären?“
Orochimaru und der Arzt wandten sich ihr zu. „Tayuya, das ist ganz normal. Und
das wird noch öfter passieren.“ Kabuto grinste in sich hinein. Es war einfach
zu niedlich sie so bestürzt zu sehen.
„Was? Das ist jetzt nicht euer Ernst.“
„Es will dir damit nur zeigen, dass es da ist und dich gern hat.“ Nach
diesem Satz Orochimarus wandte sich Kabuto ab und ging wieder zu seinen
Experimenten zurück. Der Meister sah interessiert zu, wie sie sich Gedanken
über diesen Umstand machte und eine Entscheidung traf.
„Ich mag das Kind auch.“, sagte sie stolz und ging auf Orochimaru zu.
„Und ich mag euch beide.“ Er zog Tayuya auf seinen Schoß und küsste sie
sanft.
Nachdem er ihr auch etwas von seinem Frühstück abgegeben hatte, streichelte er
zärtlich ihren Bauch. „Ich würde auch gerne spüren, wie sich das Kind
bewegt, aber leider werde ich das erst in ein paar Tagen können, vielleicht
sogar schon früher.“ Er sah sie mit einem liebenswerten Lächeln an, als
Tayuya plötzlich erschrak.
„Es tritt schon wieder.“, sagte sie freudig, schnappte sich seine Hand und
legte diese auf die Stelle. „Fühlst du es?“
„Nein, leider nicht.“, antwortete er traurig. „Aber das Kind scheint ja
wirklich sehr aktiv zu sein.“
„Ja, das ist es wohl.“, stimmte sie verlegen zu.
Orochimaru seufzte leise. „Was hältst du davon, wenn wir dir heute mal neue
Klamotten kaufen.“
Verwirrt starrte sie ihren Meister an. „Wieso das denn?“
„Nun ja“, er streichelte ihren Bauch, „wenn das Kind schon ein solches
Tempo vorlegt, sollten wir dir mal einige Umstandskleider zulegen. Denn das
hier“, er tippte auf das Oberteil, das bereits einen kleines Stück Haut
preisgab, „wird bald zu klein sein.“
„Du spinnst.“
„Ganz und gar nicht. Komm, mach dich fertig. Wir gehen am besten schon früh
los, dann ist es in Otogakure noch nicht so voll.“ Orochimaru schubste sie von
sich herunter und folgte ihr zu ihren Gemächern.
Ein halbe Stunde später waren Orochimaru, Tayuya und Kabuto auf dem Weg in die
Stadt. Einer der drei war nicht ganz freiwillig mitgegangen und dieser Eine war
nicht Tayuya. Orochimaru brachte die Beiden in einen Laden, in welchem es auch
Umstandsmode gab. Tayuya blickte sich um und ging auf einen Kleiderständer zu.
Der Meister packte sie am Arm und zog sie in die andere Richtung.
„Wir müssen da lang. Du brauchst solche Sachen.“ Er deutete auf einige
Kleidungsstücke, die an der Wand hingen.
„Das soll ich anziehen? Das ist nicht nur hässlich, sondern macht mich auch
noch dick.“
„Tayuya, du bist schwanger.“, meinte Kabuto. Dieser Kommentar brachte ihm
einen zornigen Blick von Tayuya und Orochimaru ein. Daraufhin beschloss der
Medic-Nin jetzt lieber gar nichts mehr zu sagen, und alles stillschweigend über
sich ergehen zu lassen.
Orochimaru hatte indessen ein Oberteil aus dem Stapel auf dem Tisch gezogen und
hielt es Tayuya hin. „Probier das mal an.“
Murrend nahm sie es in die Hand und verschwand in der nächsten Kabine. Nach
kurzer Zeit waren grummelnde Laute aus Tayuyas Richtung zu hören. Schließlich
trat sie doch heraus. „Das. Sieht. Absolut. Scheiße. Aus.“
Orochimaru musste sich ein Grinsen verkneifen. „Ach was, das ist hübsch.
Besonders... das Muster hat doch was.“
„Haha... Kabuto, was sagst du dazu?“
Der Arzt wandte sich von der Damenunterwäscheabteilung ab, und musterte Tayuya.
„So schlecht finde ich es gar nicht. Das wirst du sogar bis ganz zum Ende gut
tragen können und es sieht sehr gemütlich aus.“
„Na gut, falls wir nichts Besseres finden, nehmen wir das mal mit. Vielleicht
finden wir es aber auch noch mit einem anderen Motiv.“ Sie zog das bunt
gepunktete Oberteil aus und schlüpfte in das nächste, welches Orochimaru ihr
gereicht hatte.
„Um ehrlich zu sein, Meister, das Ding sieht aus, als hätte ein Maler des
Expressionismus einen kreativen Anfall gehabt.“
„Klappe, Kabuto.“
Tayuya kam mit einem speziell geschnittenen Yukata aus der Kabine. Diesmal sah
es besser aus. „Das gefällt mir.“
„Dann nehmen wir das gleich mal mit. Kabuto?“ Nachdem Tayuya es ausgezogen
hatte, steckte der Meister ihm das Kleidungsstück zu und dieser ließ es
unauffällig in seinem Kimono verschwinden.
„Ich verstehe nicht, warum wir die Dinger nicht ehrlich kaufen. Wir haben das
Geld.“, meinte Tayuya genervt.
„Hier geht es ums Prinzip. WIR sind BÖSE. Die Ladenleute sind GUT. Ergo: Wir
kriegen es geschenkt.“ Das leuchtete Tayuya ein.
Nach drei langen Stunden verließ die kleine Gruppe schließlich den Laden.
Kabutos Kimono war deutlich angeschwollen, sodass man glauben könnte, er sei
hier der Schwangere.
Erste Tritte und ein Flötenspiel
Nachdem Tayuya ihre neuen Klamotten ein paar Tage Probe getragen hatte, war sie
zufrieden mit dem Kauf. Nicht nur, dass sie ihre neue Figur elegant, wenn auch
ein wenig provokant, hervorhoben, dem Kind und Orochimaru schienen sie auch zu
gefallen.
In der Zwischenzeit ließ sie sich täglich von Kabuto über die Vorgänge
während einer Schwangerschaft aufklären und hatte schon einiges an Wissen
angehäuft. Bald würde er ihr mehr von der Niederkunft des Kindes sagen, aber
das hatte noch Zeit, so hatte er ihr versprochen. Jetzt schon davon zu sprechen
wäre nicht gut und sie stimmte ihm zu. Solange Tayuya nichts darüber wusste,
konnte sie keine Angst davor haben, die sie zermaterte.
Es war mittlerweile Mitte April und das Mädchen befand sich in der 21ten Woche.
Müde reckte sie sich in ihrem Bett. Orochimaru lag neben ihr, seine Hand befand
sich auf ihrem gewölbten Leib. Er wollte nichts verpassen, was dort drin vor
sich ging, so hatte der Meister gesagt und sie ließ nun zu, dass er ihren Bauch
so oft berührte wie nur möglich. Er war vollkommen vernarrt in das Ding da
drin und sie freute sich darüber.
Plötzlich spürte sie den Tritt des Kindes, ganz zart, aber sie konnte es immer
spüren. Das Ding war verdammt lebendig und bewegte sich andauernd. Schade nur,
dass ihr Meister das nicht mitbekam, jedoch würde das ab jetzt anders sein.
“Da war doch was.”, stellte Orochimaru fest.
“Du hast es gespürt?”, fragte sie überglücklich.
“Ja, genau hier.” Er fuhr zärtlich über die Stelle. “Hallo, du kleines
Kind da drin, wie geht es dir denn?” Es war seltsam den größten Bösewicht
aller Zeiten mit einem Fötus im Mutterleib reden zu hören. Orochimaru legte
sein Ohr an ihren Bauch und spürte einen Tritt gegen seine Wange. Perplex zog
er den Kopf zurück und starrte den kleinen Hügel an.
“Es will dir bestimmt sagen, dass es dich gehört hat.” Tayuya schnappte
sich Orochimarus Hand und strich mit seinen und ihren Fingern über diesen
Punkt. Dem Meister kamen beinah die Tränen, aber nur beinah. “Das Wunder des
Lebens.”, flüsterte er und konnte kaum glauben, dass er so viele Leben ohne
mit der Wimper zu zucken hatte auslöschen können. Wenn jeder dieser Menschen
einmal so mit liebenden Eltern begonnen hatten. Einfach unvorstellbar für ihn,
als öffnete sich für ihn eine vierte Dimension, die er nicht erfassen und
begreifen konnte.
“Ja, es ist schon ein kleines Wunder.”, sagte sie im gleichen Tonfall.
“Wenn du dann mal bei uns bist, werden wir uns ganz arg um dich kümmern.
Deine Mama wird dich mit ganzem Herzen umsorgen und ich werde dich mit der
ganzen Kraft meines Körpers beschützen. Du wirst mal jemand ganz Großes
werden, stark, schlau und schön.”
“Wow, welch eine Prophezeiung”, lachte Tayuya, “was ist, wenn es lieber
seine Ruhe haben will und mal ein großer Künstler wird?”
Orochimaru blickte zu ihr auf und zog eine Augenbraue nach oben. “Das ist
jetzt nicht dein Ernst, oder?” Er strich wieder über den Bauch. “Hast du
gehört? Deine Mama will, dass du mal ein großer Künstler wirst, aber das
willst du nicht, stimmts?”
“Hey, ich habe nicht gesagt, dass ich das will! Er oder sie soll nur kein
blutrünstiges Schwein werden!”
Ihre Bemerkung war eher witzig gemeint, doch Orochimaru ließ ein wenig
gekränkt von ihrem Leib ab und kam zu ihrem Gesicht. “Ich bin in deinen Augen
also ein blutrünstiges Schwein, oder wie darf ich das verstehen?” Er sah sie
mit einem gespielt traurigen Blick an und fuhr mit seiner Zunge ihre Lippen
nach.
“Hey, keine bösen Wörter vor dem Kind!”, ermahnte sie ihn spielerisch.
“Wer hat hier den angefangen? Muss ich also deinen Mund verschließen, damit
du unserem Kind keine furchtbare Zukunft aufbürdest?” Er drückte seine
Lippen auf ihre und begann einen zärtlich Kuss, der von Tayuya gleich mit
Leidenschaft beantwortet wurde.
“Ich freue mich schon auf, die Zeit nach der Schwangerschaft. Dann kann ich
endlich wieder richtigen Sex mit dir haben. Ach ja, und versprich mir bitte,
mich nicht noch einmal mit einem Kind zu beschenken, in Ordnung?”
Orochimaru leckte ihr sanft über den Hals und das Schlüsselbein.
“Versprochen. Kabuto wird bestimmt etwas für diesen Fall haben.” Er
verpasste ihr einen leichten Knutschfleck. “Ich freue mich schon drauf.”
Tayuya genoss sein zärtliches Streicheln über ihren ganzen Körper. Da er
immer ihren nackten Bauch berühren wollte, trug sie im Bett kein Nachthemd, was
ihr sowieso viel lieber war. So konnte er nun über ihre bloße Haut fahren und
sie mit seinen Lippen liebkosen.
“Weißt du, dass das Kind sich freut, wenn die Mutter sich auch freut?”
“Wirklich? Dann darfst du jetzt niemals aufhören.”, schnurrte sie, als er
die Innenseite ihrer Schenkel entlangfuhr.
“Wenn das für mich möglich wäre, würde ich das auch nie wollen.”
Orochimaru schob sich wieder nach unten und küsste ihre Wölbung, drang mit der
Zunge in ihren Bauchnabel ein und zog eine Spur von Küssen immer weiter hinab.
Er hatte nicht vor sie auf diese spezielle Art zu befriedigen, nein, sie sollte
einfach nur genießen und sich wohl fühlen. Keine Anstrengung, kein Stöhnen,
einfach nur ihr leises Seufzen bei jeder seiner Berührungen.
“Sag mal”, fragte sie nach einigen Minuten der entspannten Stille, “wie
groß ist das Kind eigentlich?”
Er ließ von ihrem Schoß ab und kümmerte sich um ihre Brüste. “Ich glaube,
18 Zentimeter wird es schon haben und vielleicht um die 300 Gramm schwer
sein.”
Sie betrachtete ihren Bauch. “Kann ich mir fast gar nicht vorstellen.”
“Oh, doch. Wenn ich es so recht bedenke, müsste ich eigentlich das Köpfchen
ertasten können. Zumindest ist das ab der 21ten Woche möglich, wenn ich mich
da noch richtig erinnere.”
“Ertasten?”, fragte sie verwirrt. “Wie denn?”
Orochimaru fuhr über ihren Bauch und spreizte dabei die Finger um alles besser
zu spüren. “Hier kann ich das Chakra am stärksten fühlen. Da muss es
sein.” Um ehrlich zu sein, war er sich nicht ganz sicher, was genau er da
fühlte, aber es könnte tatsächlich den Kopf darstellen. “Schau, hier.”
Sie legte ihre Hand auf die gleiche Stelle. “Ja, da könntest du sogar richtig
liegen. Sag mal, kann man da nicht irgendwie Bilder von den Kindern machen.”
“Bilder? Nun ja, Kabuto hat da noch irgendwo ein etwas älteres
Ultraschallgerät rumstehen, aber ich bezweifle, dass das funktionieren
wird.”
“Wieso? Ist es denn schon sooo alt?”, fragte sie gespielt.
“Nein, es ist nur so, dass selbst Kabuto und ich mit unseren Chakrafühlern
nicht zu dem Kind vordringen können. Kabuto ist der Meinung, dass es sich von
uns abschirmt und es sinnlos ist, es mit irgendwelchen elektronischen Geräten
zu suchen. Ich gebe ihm recht. Das Kind hat erstaunlich Fähigkeiten und mir
scheint es so, als wollte es uns bis zu der Geburt ein Geheimnis bleiben. Nur
wenn seine Chakrareserven, welche sich von Monat zu Monat verdoppeln, fast
vollständig ausgeschöpft sind, könnten wir einen konkreten Blick in deinen
Bauch werfen.”
“So ein Mist. Warum tut es das?”
“Vielleicht, weil du ihm oder ihr mal wieder etwas Falsches eingeflüstert
hast.”, antwortete er zum Spaß.
“Ah ja, das muss Professor 'Schneiden – wir – eben – schwangere
–Weiber – auf –damit– wir – sehen – wie – klein – Tayuyas
–Kind – gerade – aussehen – würde' unbedingt sagen. Ja, klar.”
Nach einer Stunde Streit und darauffolgender Versöhnung hatten die beiden sich
aus dem Bett gequält und gefrühstückt. Nach einer kurzen Biologie-Stunde von
Kabuto fühlte sich Tayuya noch ein bisschen schlauer. Zuletzt hatte er ihr
erklärt, wie wichtig Klänge für das Kind zu dieser Zeit waren. Nicht nur das
Einprägen der elterlichen Stimmen, sondern auch Töne der Umwelt beeinflussten
das Wesen unter ihrem Herzen. Er hatte ihr empfohlen, ein wenig auf ihrer Flöte
zu spielen. Vielleicht würde das Kind dann musikalisch werden. Man konnte es ja
mal versuchen.
Als Tayuya dann den halben Nachmittag ihre Lieblingslieder rauf und runter
gespielt hatte, kam Orochimaru zu ihr nach draußen.
“Was machst du denn da die ganze Zeit?”, erkundigte er sich.
“Ich spiele Flöte, damit das Kind mal musikalisch wird.”
Orochimaru zog eine Augenbraue nach oben und sah sie schief an. “Na wenn du
meinst.” Er dachte kurz nach. “Das ist auch ein gutes Training für deine
Lungen, schließlich musst du eine spezielle Atmung während der Geburt haben,
damit du genug Luft bekommst und den Schmerz dann besser verkraftest.”
Sie sah ihn ein wenig verwirrt an und setzte sich um. “Das dumme Kind tritt
mich immer, wenn ihm meine Sitzhaltung nicht passt.”
“Wirklich?” Orochimaru konnte sich das schon lebhaft vorstellen. Das Kind
schien Tayuyas Temperament zu haben, aber das sagte er ihr lieber nicht.
“Ja, es strampelt dann regelrecht.”, erklärte sie ihm lachend.
Nachdem sie noch einige weitere Lieder gespielt hatte, die ihr spontan
eingefallen waren, war auch schon die Sonne untergegangen. Da es ohne ihr Licht
sehr schnell kühl wurde, begleitete Orochimaru sie wieder nach drinnen, wo sie
sich zuerst bei einer heißen Tasse Tee aufwärmten.
Rosé oder Veilchenblau?
“Orochimaru, ich habe eine tolle Idee!”
Er hätte wissen müssen, dass dieser Satz Tayuyas ihn in die Verzweiflung
stürzen würde. Das Mädchen hatte die großartige Idee, das Kinderzimmer
einzurichten. Nun, da war die Idee wirklich noch großartig gewesen,
schließlich sollte das Kind ja irgendwann sein eigenes Zimmer haben und
getrennt von seinen Eltern ruhen, wenn die sich miteinander beschäftigten.
So begann also das Grauen. Zuerst mit dem passenden Zimmer. Orochimaru war der
festen Meinung, dass es lieber neben Kabutos Zimmer schlafen sollte, da sich
dieser ja bereits als Nanny qualifiziert hatte. Tayuya hingegen, hätte im
Nebenzimmer am liebsten einen Durchbruch gemacht und die Zimmer durch eine Tür
verbunden. Nach einigem Hin und Her hatte man sich auf ein leerstehendes Zimmer
geeinigt, das in Kabutos Reichweite war und sich fast neben dem gut
eingerichteten Gästezimmer befand, in welchem ab jetzt Orochimaru und Tayuya
schlafen würden.
Die zweite Frage war die Farbe des Zimmers. Wobei Orochimaru sowieso dafür war,
die Wand einfach so zu lassen, wie sie war. Tayuya und Kabuto jedoch wollten ein
wenig Farbe in das Leben des Kindes bringen, aber leider war Tayuya für ein
zartes rosé und der Arzt für ein feilchenblau.
“Das ist doch nicht dein Ernst, oder? PINK?”
“Nicht pink, rosé!” Tayuya war aufgrund Kabutos Einspruch sehr
aufgebracht.
“Was ist, wenn es ein Junge wird und er diese Farbe nicht mag?”
“Dann streichen wir eben eine Seite blau und die andere rosa.”, warf
Orochimaru ein, der sich irgendwie überflüssig vorkam.
“Schnauze!”, brüllten der Arzt und Tayuya in einem Ton.
Und so hielt Orochimaru den Mund, während sich die beiden auf einen weichen
Ockerton einigten, der sich in den Augen des Meisters nicht vom Originalton der
Wände abhob.
Nachdem die Farbe besorgt war, übernahm Tayuya das Streichen. Sie wollte alles
perfekt machen. Niemand durfte sie stören. Das Mädchen nutzte diese Aufgabe
als Auszeit, denn die letzten fünf Monate hatten sie viel Kraft gekostet. Sie
genoss die Ruhe und die einsamen Gespräche mit dem Kind unter ihrem Herzen. Sie
konnte mittlerweile sogar schon feststellen, wann es schlief und wann es wach
war. Und es schien sehr viel zu schlafen. 15 bis 20 Stunden am Tag war es in
einer Art Ruhephase, aus der es aber auch sehr schnell wieder erwachen konnte.
Wenn sie etwas gegessen hatte, zum Beispiel. In dem Moment in dem die
Nährstoffe bei ihm oder ihr ankamen, konnte es in Tayuyas Augen ebenfalls die
verschiedenen Speisen probieren, die sie zu sich genommen hatte. Dann freute es
sich regelrecht, denn Hunger hatte es andauernd.
Als sie mit der vierten Wand begann lief ihr bereits der Schweiß die Stirn
hinunter. Es war anstrengend ein gutes halbes Kilo und das dazugehörige
Fruchtwasser mit sich herumzutragen. Aber dank Orochimarus gelegentlichen
Massagen hielten sich die Rücken- und Knöchelschmerzen, die das 25 Zentimeter
lange Ding verursachte, noch in ertragbaren Grenzen.
Von Kabuto wusste sie, dass auch das Kind Druck und Schmerzen wahrnehmen konnte.
Auch Temperaturunterschiede konnte es fühlen. Dann wurde ihm oder ihr also
gerade auch heiß, dachte Tayuya, während sie aus der Wasserflasche trank und
sich eine kleine Pause gönnte.
Der Rest des Zimmers war danach schnell gemeistert und sogar Orochimaru war
zufrieden mit der Arbeit seiner kleinen Dienerin. In den nächsten Tagen würden
sie zusammen das Mobiliar zusammentragen. Eine Aufgabe, der weder Orochimaru
noch Kabuto zugetan waren, aber sie musste erledigt werden.
Die drei waren überwältigt von der Vielzahl an Kinder- und Stockbetten, den
verspielten Lampen und den unendlichen Variationen an Mobiles, die überall von
der Decke hingen. Orochimaru hatte nie gewusst, was für ein produktives Reich
er da regierte.
Nach einiger kurzen Streiterei zwischen Kabuto und Tayuya ging Orochimaru wieder
als Schlichter dazwischen. Seit sie mit dem Umbau des Zimmers begonnen hatten,
lagen sich die beiden andauernd in den Haaren und es versprach noch schlimmer zu
werden. Seufzend zeigte der Meister auf ein schlicht gehaltenes Kinderbettchen
und dann auf eine kleine Wiege, die man perfekt neben Tayuyas Bettseite stellen
konnte, während diese das Kind noch stillte. Die Entscheidung schien
einleuchtend, also überließen die beiden nun Orochimaru die weitere Auswahl
und nickten nur immer, wenn er etwas für gut befand.
Sie ließen sich die Sachen auf die Lieferliste setzen und verließen das
Kaufhaus. Jetzt galt es, die alltäglichen, kleineren Gebrauchsgegenstände, wie
Nuckelflasche und Windeln zu kaufen. Orochimaru zu Liebe entschied man sich für
eine hochkomplexe, aber dafür sehr bedienfreundliche Windel. Die Babynahrung
würden sie erst in ein paar Wochen kaufen, aber sonst wurde alles in Massen
herbeigetragen.
Gegen Ende ihres Einkaufs fiel Kabuto immer mehr auf, wie sie beobachtet wurden.
Nun ja, der sonst so scheue Herrscher, der auf einmal mit seiner schwangeren
Frau alles für ein Kind einkaufte, war natürlich schon ein Spektakel.
Orochimaru hatte das ungute Gefühl, dass das an seinem Image kratzen würde.
Wie wohl die Hokage Tsunade reagieren würde, wenn sie davon erfuhr. Sie würde
es als ein billiges Gerücht, abtun, ganz klar.
Vollkommen erschöpft, aber zufrieden verstauten sie Zuhause alles und machten
sich nicht weiter Gedanken darüber, was die Leute sagen würden. Hauptsache
ihrer kleinen Familie ging es gut.
Kleine Pause
Orochimaru beobachtete Tayuya schon den ganzen Morgen. Sie huschte vom einen
Platz zum nächsten. Stellte Vasen mit frisch geschnittenen Blumen auf, die
ihren Duft nun in fast allen Räumen verbreiteten. Er hatte geglaubt, dass das
mit dem Kinderzimmer nicht mehr zu toppen sei, aber sie hatte ihm das Gegenteil
bewiesen. Das Mädchen erblühte regelrecht in ihrer Rolle als werdende Mutter.
Auch er selbst freute sich über ihren wachsenden Leib. Nie hätte er gedacht,
dass ihm das Leben einmal eine solch große Freude bereiten würde.
Den Sex mit ihr hatte er nun weitestgehend eingeschränkt, da sie nicht mehr so
häufig Verlangen nach ihm verspürte. Er wusste, dass dies der reine Instinkt
des Menschen war und er hatte nichts dagegen, denn er selbst war nun auch etwas
ruhiger geworden und fiel nicht mehr stündlich über sie her - was ihm seine
Libido insgeheim dankte.
Als Tayuya eine Pause machte um einen kleinen Snack zu sich zu nehmen, setzte er
sich zu ihr auf das Sofa und half ihr, die Beine auf einen Hocker zu legen. Seit
einer Woche quälten sie ihre schmerzenden Beine. Orochimaru hatte sich von
Kabuto beibringen lassen, wie man eine effektive Fußmassage durchführte, und
kümmerte sich nun rührend um seine junge Dienerin, die mit allen möglichen
körperlichen und psychischen Problemen während einer Schwangerschaft zu
kämpfen hatte.
Auch das hätte sich Orochimaru niemals erträumen lassen, aber trotz der
anfänglichen Scheu ging er mehr und mehr in seiner Vaterrolle auf und las
Tayuya jeden Wunsch von den Augen ab.
“Was beschäftigt dich?”, fragte Tayuya, als er plötzlich mit der Massage
gestoppt hatte.
“Ach nichts. Ich denke nur gerade darüber nach, wie es eigentlich zu all dem
gekommen ist. Ich meine, so etwas hätte man von uns beiden doch wirklich nicht
erwartet, nicht wahr?” Er fuhr mit der Behandlung fort.
“Nein, wirklich nicht. Wir waren ganz anders, bevor das hier begann. Ich war
viel zu trotzig und naiv. Und du warst der Tod und die Bosheit in Person. Ich
weiß nicht, welche deiner beiden Charakterseiten mir mehr Angst macht.”,
lachte sie.
“Warum das denn?”
“Nun ja, früher wusste ich immer, was mich erwartete, wenn du einfach wütend
auf mich warst, aber heutzutage. Kein bisschen. Einmal bist du ein brennender
Liebhaber, dann wieder der sorgenerfüllte Papa und dann mal doch wieder der
strenge Meister.”
“Und was bist du?”, neckte er sie, “deine Stimmungsschwankungen schreien
ja schon zum Himmel.”
Tayuya tat so, als wäre sie beleidigt, aber innerlich lachte sie mit ihm.
“Gar nicht wahr...” Sie verschränkte die Arme vor der Brust und stieß ihn
mit dem Fuß nach hinten um, sodass er prompt mit dem Rücken auf dem Teppich
landete.
“Oh, das werde ich dir heimzahlen!” In Windeseile war er aufgestanden und
hatte sich neben ihr auf das Sofa gekniet. Er drückte ihre Hände hinter ihren
Kopf, sodass sie sich auf dem Möbelstück mit angewinkelten Beinen hinlegen
musste.
“Lass das!”, schrie sie, während sie spielerisch versuchte, ihn mit den
Füßen herunterzustoßen.
“Nein, erst wenn du dich für den Tritt entschuldigst.”
“Entschuldige dich erst einmal dafür, dass du so etwas Gemeines zu mir gesagt
hast.”
“Was habe ich denn gesagt?” Dieses Spiel gefiel ihm. Er wollte sie
keinesfalls verletzen, deswegen hielt er sie nur ganz leicht fest, doch das
schien zu reichen. Jetzt erst wurde ihm wieder klar, wie zerbrechlich seine
junge Dienerin eigentlich war. Zwar hatte ihr Verstand gelernt und ihr Körper
war viel weiblicher als zuvor, aber im Geiste war sie einfach sein kleines
Mädchen von früher, als er sie einsam und verlassen gefunden hatte.
“Du hast gesagt, dass meine Stimmungsschwankungen total furchtbar seien.”
“Na, wenn du das sagt...” Er hatte keine Lust mehr, sie einfach nur
festzuhalten. Orochimaru stützte sich mit seinen Knien jeweils seitlich von
ihrem Körper ab und legte sich vorsichtig auf sie. Diese Position würde er
keine zehn Minuten aushalten können, aber für ein paar Minuten Liebkosungen
würde es reichen. Er küsste sie sanft und lockerte seine Hände ein wenig.
Eine davon löste sich von ihrem Arm und strich ihr zärtlich über die Wange.
“Das tut so gut.”, seufzten sie, nachdem er den Kuss beendet hatte. Alles
tat gut, was er mit ihr machte. Jede Berührung war wie ein erfrischender
Sommerregen auf der Haut, wie ein kuscheliger Flokatiteppich vor einem
wärmenden Kaminfeuer. Leise stöhnend genoss sie alles, was er ihr bieten
konnte, bevor er sich aufgrund Muskelschmerzen erhob und sie beide so
umplatzierte, dass er unter ihr lag und sie gemütlich auf ihm sitzen konnte.
“Du bist so wunderschön.”, flüsterte er, als er ihr eine Strähne hinters
Ohr strich. Dann wanderte seine Hand tiefer, über ihre mittlerweile
anschaulichen Brüste zu ihrem Bauch. Im Vergleich zu ihrer Oberweite war er
noch einmal ein ganzes Kaliber größer. Aber Orochimaru hatte nichts daran
auszusetzen. Es machte sie für ihn nur noch hübscher, so extrem weiblich zu
sein.
“Ich bin fett. Das ist dir schon klar?”, fragte sie schnippisch.
“Du bist nicht fett... Du bist jetzt nur zwei Personen.”
“Hä? Versteh ich nicht. Das war noch nicht einmal ein logischer Satz, aber
was soll... So bist du eben.”, meinte sie breit grinsend und lehnte sich zu
ihm herunter um ihn küssen zu können.
Orochimaru könnte ewig in dieser Situation leben. Der Körper durchströmt von
Glückshormonen, die er früher nie so produziert hatte. Sein Geist war in einer
Art Schwebelage, er schwamm nun im Lauf der Zeit, ohne sich zu bewegen. So
ähnlich musste es einem Fötus gehen, wenn er sorgenfrei im Mutterleib wie in
der Schwerelosigkeit vor sich hin wuchs und von seiner Mutter alles bekam, was
er brauchte.
Und je besser sich die Mutter fühlte, desto besser würde es auch dem Kind
später gehen. Die Hormone, die nun von der Frau aufgrund von Stress oder Glück
ausgeschüttet wurden, beeinflussten nun schon die spätere Psyche des Kindes.
Orochimaru wollte, dass es ein ruhiger und strategisch denkender Junge wurde,
der seine Feinde eines Tages mit Präzision und unglaublichem Geschick töten
könnte. An der unvorstellbaren Macht des Babys war bereits anzunehmen, dass es
eher nach seinem Vater kam. Er würde sich überraschen lassen, was da in acht
bis zwölf Wochen aus ihrem Körper kommen würde, aber eines wusste Orochimaru
bereits. Er würde das Kind genauso sehr wie seine Mutter lieben.
Ein Entschluss
Es war der erste wirklich warme Tag in diesem Juni. Die Sonne schien schon am
Vormittag so stark, dass man lieber den Schatten aufsuchte. Auch Tayuya hatte es
einmal aus ihrer angenehm kühlen Zuflucht gezogen.
Sie saß nun an einem Eis schleckend im trockenen Gras und sah den anderen beim
Training zu. Wie gerne hätte sie mitgekämpft, aber ihr Meister hatte es ihr
verboten.
Gedankenverloren strich sie sich über den Bauch. Würde das Kind sich hier
überhaupt wohl fühlen? Sie lebten ja schließlich fast nur in dieser Höhle.
Zwar hatte Tayuya in den letzten Wochen für eine angenehme Atmosphäre gesorgt,
aber trotzdem würde das Kind von Tod umgeben aufwachsen. Und auch wenn sein
Vater sich ein wenig gebessert hatte, war er noch immer der eiskalte,
sadistische Herrscher, der ohne mit der Wimper zu zucken töten konnte.
Vielleicht war es aber auch gut, dass das Kind einen solch strengen Vater
hatte.
Tayuya musste lächeln. Dann würde es immer zu ihr kommen, wenn es Kummer
hatte. Welch niedliche Vorstellung sich gerade in ihr sonst so unberührbares
Herz einschlich. Ein Kind, das sich beim Spielen das Knie aufgeschlagen hatte
und dann weinend zu ihr kam, damit sie es in ihren Armen trösten konnte.
Würde sie eine gute Mutter sein? Noch hatte sie kaum Ideen davon, was sie
erwarten würde, wenn es endlich da war; und doch ahnte sie bereits, dass es
anstrengend und nervenaufreibend werden würde. Aber wozu war Kabuto denn wohl
da?
Mittlerweile hatten die anderen vier ihre Trainingseinheit beendet und kamen auf
das Mädchen zu. Als würde sie darin Gefahr wittern, legte sie beide Hände auf
ihren Bauch.
„Na, wie geht’s denn unserem kleinen Neffen?“, fragte Sakon, als er sich
erschöpft neben ihr niederließ.
„Oder unserer Nichte?“ Kimimaru setzte sich hinter sie und teilte die Haare,
die über ihren Rücken fielen. Das Fluchmal stieß ihm dabei sofort ins Auge,
sowie auch einige andere Male, die wahrscheinlich ebenfalls vom Meister
stammten. Vorsichtig massierte er ihre Schultern, woraufhin Tayuya zufrieden
seufzte. Auch wenn Orochimaru sehr besitz ergreifend war, duldete er alles, was
ihr gut tat. Außerdem wusste er genau, dass Kimimaru damit nicht beabsichtigte,
sie auf seine Seite zu ziehen. Der Weißhaarige sprach nicht viel und zeigte
seine brüderliche Zuneigung deshalb auf diese Art.
Tayuya nahm den blanken Eisstiel aus dem Mund und legte ihn neben sich ab.
„Ihm oder ihr geht es gut.“ Sie drehte den Kopf zu Kimimaru. „Es ist
übrigens gerade aufgewacht. Und macht Dehn- und Streckübungen.“ Lächelnd
wählte sie eine von Kidoumarus sechs Händen und platzierte sie auf eine kleine
Beule, die sich soeben gebildet hatte.
„Du hast recht.“ Er spürte ein schwaches Strampeln und zeigte für einen
kurzen Moment seine sentimentale Seite. „Es ist ein kleines Wunder.“
Nun waren sie alle für ein paar Minuten still. Es war wirklich etwas
Besonderes, was Tayuya da in ihrem Bauch Schutz gab. Nicht nur, dass es zur
Hälfte auch dem Meister gehörte. Nein, es war einfach ein extremer Kontrast zu
dem, was Tayuya und Orochimaru sonst waren.
Die Oto-Nins hatten sich mittlerweile auch damit abgefunden, dass der Meister
Tayuya für das alles ausgewählt hatte. Was zählte war, dass ihre Kameradin
glücklich war und wenn es Probleme gab, würden sie ihr jederzeit zur Seite
stehen. Das verlangte ihre Ehre von ihnen.
Kurz bevor die anderen wieder zum Training gingen, kam Orochimaru vorbei und
setzte sich zu ihnen. Seit die Schwangerschaft bei Tayuya deutlich sichtbar war,
hatte sich der Meister auch stark verändert. Er war ein wenig weicher geworden,
was jedoch nicht hieß, dass seine Trainingsmethoden erträglicher waren.
Orochimaru hatte nun Kimimaru verdrängt und sich hinter sie gesetzt. Er war um
einiges ruppiger, stellte sie fest, doch das hieß nicht, dass ihr das nicht
auch gefiel. Es war nur anders. Ihr Meister war einfach in jeder Hinsicht anders
und das war auch gut so. Seufzend lehnte sie sich an ihn, legte den Kopf in den
Nacken und küsste ihn. Orochimaru erwiderte den Kuss mit wachsender
Leidenschaft. Als Gemurmel von den anderen zu hören war, entschieden sich die
Beiden mithilfe eines kurzen Augenkontakts, dass es besser war, sich nun
zurückzuziehen.
Kabuto hatte ihnen Beiden schon vor ein paar Wochen erklärt, dass es nicht
gefährlich sei, in der Schwangerschaft Sex zu haben. Außerdem war Tayuyas
Verlangen seit dem zweiten Drittel der Schwangerschaft wieder erheblich
gestiegen, doch Orochimaru hatte sich größtenteils von ihr fern gehalten.
Nicht dass er sie deswegen unattraktiv fand, nein, er wollte einfach nur dem
Kind nicht weh tun, schließlich war mit seiner Größe ja auch nicht zu
spaßen. Doch Tayuya hatte ihn vor ein paar Wochen endlich weich klopfen
können. Er hatte vorsichtig und zärtlich mit ihr geschlafen, was aber durch
das Stellungsproblem erheblich erschwert wurde, denn der Bauch stellte nun einen
großen Störfaktor dar.
Nachdem sie also ein halbes Dutzend Stellungen ausprobiert hatten, waren sie auf
einige sehr effektive gestoßen. Tayuya selbst hatte großen Gefallen daran
gefunden auf allen Vieren zu knien. Nicht nur, dass er damit besondere Punkte in
ihr traf, ihr Bauch war ihr dabei überhaupt nicht im Weg.
Doch Orochimaru hatte sich für das altbekannte Löffelchen entschieden, bei dem
er unter anderem auch noch ihren ganzen Körper sanft streicheln konnte. Der
Meister genoss es geradezu, ihre weiche Haut zu berühren und ihr leises Seufzen
zu vernehmen, wenn sie kam.
Seitdem das erste Drittel vorüber war, war sie richtig aufgegangen, wie eine
Blume. Sie erstrahlte von innen heraus. Das Kind schien ihr tatsächlich gut zu
tun. Ein kleines Extra für den Meister war auch noch, dass nicht nur ihr Bauch
angeschwollen war, sondern auch ihre Brüste. Nach der Hormonumstellung taten
sie nun nicht mehr so sehr weh und waren um einiges empfindlicher und praller.
Wenn Orochimaru so nachdachte, hatte sich eigentlich ihr ganzes Selbst in den
letzten paar Monaten verändert. Körper und Seele waren reifer. Sie war
außerdem auch noch gewachsen und hatte ausgeprägte Proportionen bekommen. Sie
war schon fast perfekt. Jetzt fehlte nur noch sein Kind auf ihrem Arm. Das
würde die Krönung des Ganzen bringen.
Einige Zeit darauf begann für die junge Frau die 27te Woche, das letzte Drittel
hatte angefangen. Ihr Bauch war ihr in diesen Tagen einfach nur noch im Weg. Sie
fühlte sich hässlich und unansehnlich. Ihre Psyche litt noch viel mehr.
Tayuya hatte begonnen die anderen zu meiden. Blieb nur noch in ihrem Zimmer und
verschloss sich vor ihrem Meister. Kopfschüttelnd ließ Orochimaru ihr die
Zeit, sich erst einmal wieder selbst zu finden. Das Mädchen wurde von Tag zu
Tag verstörter und ließ auch Kabuto nicht mehr für Untersuchungen an sich
heran. Es wurde ihr alles einfach zu viel. Sie war dauernd erschöpft und
genervt von ihrem Zustand, der sich erst in zwölf Wochen, also drei Monaten,
bessern würde. Wenn sie nun zum Frühstückstisch humpelte, stieß sie
aberwitzige Flüche aus und schrie immerzu die Leute an, die ihr gerade über
den Weg liefen.
„Jiroubou, du Arschloch, geh mir aus dem Sichtfeld!“ keifte Tayuya ihren
Kameraden barsch an.
Jiroubou, der diese kleinen Streitereien schon richtig vermisst hatte, begann im
gleichen Ton mit ebenfalls kräftigen Ausdrücken zu kontern, was das Mädchen
nur noch rasender machte. Es war einfach nicht mehr so wie früher, das würde
es nie mehr sein.
So wurde Tayuya von Stunde zu Stunde depressiver und hatte sogar aufgehört
lustlos Melodien auf ihrer Flöte zu spielen. Das Schlimmste für sie war, dass
sie wusste, wie sehr sich die anderen um sie bemühten. Ihr bei allem zur Seite
standen. Sie würde noch wahnsinnig werden. Dann fasste sie einen Entschluss:
Sie würde sich für ein paar Tage davon stehlen.
Gut, es würde sich als schwierig gestalten, sich aus Orochimarus Fittiche zu
befreien, aber es war nicht unmöglich. Sie brauchte ihn nur ins Bett zu locken
und ihm das zu geben, was es schon seit einiger Zeit nicht mehr gehabt hatte.
Und dann würde sie kurz vor dem Morgengrauen verschwinden und eine kleine Tour
durch den Wald machen. Vielleicht danach in ein beschauliches Dorf. Hauptsache
sie kam mal wieder raus aus diesem modrigen Loch und unter Menschen. Tayuya
würde ja nicht lange weg bleiben. Nur für ein paar Tage. Ja, das klang gut.
Da es bereits Abend war, bereitete sie sich auf eine Nacht mit ihrem Geliebten
vor. Diesmal würde sie alles von ihm abverlangen und ihn an seine Grenzen
treiben. Tayuya kannte diese Grenzlinien nur zu gut und sie wusste ganz genau,
wie sie sie am besten überschreiten konnten.
Ein Vorzeitiges Ende?
Seit fast einem halben Tag war Tayuya nun schon auf der Suche nach einem Gegner,
an dem sie ihre unterdrückten Gefühle auslassen konnte. Sie hatte es geschafft
sich heraus zu schleichen, während ihr Liebster noch tief in seinem wohl
verdienten Schlaf gelegen hatte. Sie hatte ihn besonders leidenschaftlich
beglückt, damit er wirklich völlig erschöpft war. Dies war ihr gut gelungen,
aber jetzt hatte sie ein anderes Problem.
Noch immer irrte sie ziellos im Wald umher. Sie wollte endlich wieder kämpfen.
Das Kind hielt sie noch nicht davon ab, auf ein paar einfache Gegner
einzuschlagen. Ihr Fluchsiegel würde sie sowieso nicht brauchen, da es ja in
diesem Wald wohl kaum Anbu oder andere starke Ninjas gab. Außerdem suchte
niemand nach ihr. Doch sie empfand das nicht gerade als Vorteil.
„Ist denn hier wirklich niemand, der auf einen Kampf aus ist?“, schrie sie
durch den Wald, bevor sie sich auf einen Baumstumpf setzte um sich auszuruhen.
Verdammt, ihr fehlte es mittlerweile wirklich an Kondition. Sie hatte früher
die dreifache Strecke ohne Mühe zurückgelegt, doch jetzt hinderte sie ihr
langsam aber stetig schwellender Bauch an fast jeder Bewegung. Hoffentlich war
der ganzer Trubel darum bald zu Ende. Sie konnte es kaum erwarten, dieses Balg
endlich los zu sein. Oh, es würde ein Spaß werden, Orochimaru bei den
Pflichten als Vater zu beobachten, aber die Zeit davor war für eine Frau alles
andere als ertragbar...
„Du willst einen Kampf?“
Das Mädchen schaute sich um und entdeckte einige Shinobi in schwarzen Mänteln,
auf welchen rote Wolken zu sehen waren, die nicht gerade einladend aussahen,
doch für Tayuya waren sie die perfekte Zielscheibe für ihre Gefühle. Wenn sie
doch nur schon gewusst hätte, dass dies hier Akatsuki waren.
„Ja. Ihr kommt gerade richtig.“, knurrte sie und stand auf.
„Hey, Leute, ist das nicht Orochimarus neues Miststück?“, fragte Deidara
und ging auf sie zu.
„Ja, und sie mal. Sie ist schwanger.“ Alle verfielen in ein höhnisches
Lachen.
„Ich wusste gar nicht, dass die alte Schlange zeugungsfähig ist. Na ja, ein
hübsches Ding hat er sich da rausgesucht und so jung. Sie muss gerade mal 17
sein! Kaum in der Blüte ihrer Jahre und schon trägt sie das Kind von einem
legendären Sannin.“
„Dann muss sie ja wirklich gut im Bett sein, wenn Orochimaru sie so lange bei
sich behält.“
„Ich bin nicht seine Hure, verdammt! Er liebt mich!“ Tayuya holte ihre
Flöte aus ihrem Kimono und stellte sich vor die Ninja.
„Orochimaru kann nicht lieben. Er benutzt nur!“, stellte Kisame kalt fest.
Zwei der Ninja verschwanden plötzlich und tauchten hinter Tayuya wieder auf, um
sie ihrer Flöte zu berauben und sie festzuhalten.
„Glaubst du das wirklich? Liebt er dich wirklich? Auch jetzt noch?“ Der
schwarzhaarige Mann, der bis jetzt eher im Hintergrund gestanden hatte, trat vor
und hielt ihr Kinn fest. „Er scheint ja kranke Neigungen zu haben.“ Er fuhr
zu ihren Brüsten hinab und dann weiter zu ihrem Bauch. „Dass er so etwas
überhaupt zulässt. Wenn er dich so sehr liebt, warum tut er dir dann das an?
Du könntest sterben, Fräulein.“ Er sah sie mit einem höhnischen Grinsen
an.
Tayuya, die sich plötzlich nicht mehr so sicher war, diesen Kampf zu gewinnen,
versuchte sich gegen die Berührung zu wehren, doch der stählerne Griff der
anderen beiden Männer machte das unmöglich.
„Was findet er nur so toll an dir?“, fauchte Sasori.
„Vielleicht sollten wir es mal herausfinden...“ Der Anführer umfasste mit
beiden Händen ihre Hüfte und drückte sie fest an sich. „Wegen diesem fetten
Bauch kommt man ja gar nicht richtig ran. Wie macht er es dann wohl bei dir?
Nimmt er etwa deinen zweiten Eingang um dich zu beglücken?“
Alle brachen in schallendes Gelächter aus, während Tayuya die Tränen in den
Augen brannten. Orochimaru war zwar ein wenig durchgedreht, aber er hatte sie
nie so behandelt. Er hatte ihr nie etwas angetan, was sie nicht auch irgendwie
wollte. Hatte sich immer um sie gekümmert, wenn sie zu weit gegangen waren.
Niemals hatte er sie auf diese entwürdigende Art benutzt. Vor allem nicht so!
Und seit sie unförmig geworden war, waren seine Liebkosungen zärtlicher und
einfühlsamer geworden. Er hatte sich viel mehr um ihre Wünsche gekümmert.
Schließlich konnte er mehr, als das Bett für zwanzig Sekunden quietschen zu
lassen.
“Du willst dich doch nicht etwa über diesen Schandfleck hermachen? An der
hätte nicht einmal ich meinen Spaß!”
“Du hast recht. Sie hat uns nicht verdient, stimmts?” Itachi ließ von ihr
ab und tat so, als würde er sich weggehen, drehte sich dann jedoch um und
verpasste ihr einen harten Faustschlag ins Gesicht.
Tayuya wurde kurz schwarz vor den Augen und sie taumelte, aber der Griff der
anderen Männer war eisern. Die zwei hielten sie aufrecht, während Itachi ihren
Kimono mit seinen Kunai teilte und seinen Blick über ihren nackten Körper
schweifen ließ. “Ganz niedlich bist du schon, aber trotzdem ist dieser
Bauch”, er schlug sie mitten hinein, “einfach nur,” und ein weiteres Mal,
“hässlich.”
Tayuya stöhnte auf vor Schmerz. Aber er tat ihrem Kind mehr weh, das wusste
sie. Und ihr schwacher Körper konnte es nicht verhindern.
“Seit wann gehst du so rabiat mit einem Gegner um, Itachi? Du bist doch sonst
eher der leise Killer.”
Zetsu hatte recht, doch Itachi ließ sich nicht davon abbringen, sie so sehr zu
verprügeln, dass sie trotz des Klammergriffs zu Boden sank.
“Bitte, hört auf.”, flehte Tayuya, die sich vor Schmerz zusammenrollte.
Itachi trat sie noch einmal mit dem Fuß und kniete sich dann zu ihr hinunter.
“Wir hören erst auf, wenn wir fertig sind.” Er holte ein Kunai hervor und
versuchte sie auf den Rücken zu drehen. “Jetzt helft mir doch!”, befahl er
den anderen.
“Was hast du mit ihr vor, Itachi? Meinst du nicht, es reicht langsam.” Doch
die anderen halfen ihm trotzdem. Jeder hielt einen Arm oder ein Bein fest und
drückte sie mit ganzer Kraft zu Boden.
“Nein, bitte nicht!”, schrie das Mädchen und versuchte sich vergebens
loszumachen.
“Das wird nur ein bisschen weh tun.” Itachi fuhr mit dem Kunai über ihren
gewölbten Leib und hinterließ kleine Schnittwunden, aus denen winzige
Rinnsäle an Blut flossen.
Tayuya konnte nur noch weinen, sie schrie aus ganzer Kehle, doch wer würde sie
hier schon suchen? Der Meister würde Stunden brauchen, um sie zu finden.
Auf das, was jetzt kam, hätte sie nicht vorbereitet sein können. Sie spürte
einen furchtbaren, stechenden Schmerz zwischen den Beinen und sie musste nicht
hinsehen, um zu wissen, dass er das Kunai in ihr versenkt hatte. Blut floss in
Strömen auf das Gras und Tayuya schrie gellend auf, als er noch einmal
zustieß. Er würde damit ihre Kinder verletzen, dachte sie, als ihr bereits
leicht schwarz wurde.
“So, ich denke das reicht. Sex wird dir nie mehr Spaß machen, so verstümmelt
wie du nun bist, und das Kind wirst du auch verlieren.” Itachi zog das Kunai
aus ihr heraus und legte eine Hand auf ihren Bauch. “Na, dann wollen wir mal
nachsehen, was es denn geworden wäre.” Er aktivierte sein Sharingan, mit
welchem er die Seele des Kindes erfassen konnte. Das war zwar nicht so praktisch
wie zum Beispiel die Augen von Nejis Familie, aber es genügte. “Was?”
“Und, Itachi, was ist es?”, auch Kisame war nun doch ein wenig interessiert,
obwohl ihn das Schauspiel hier eher anwiderte.
Der Schwarzhaarige stand auf und sah auf Tayuya hinab. “Zwillinge.” Er gab
einen kurzen Impuls durch ihren Körper, der die Wehen auslösen sollte. Dann
verpuffte er in einer Rauchwolke und die anderen taten es ihm gleich.
Tayuya rollte sich wieder zusammen, nachdem die Griffe der Männer verschwunden
waren. Was war das für ein pochender Schmerz in ihrem Körper? Sie schrie laut
auf, als er sich in unnachgiebiges Ziehen verwandelte, das ihren Unterleib fest
hielt.
Was hatte der Typ zuletzt gesagt? Zwillinge? Hieß das nicht, dass sie zwei
Kinder erwartete? Wie wundervoll. Aber damit wurde es auch bald aus sein, dachte
sie als das ganze Blut aus dem Boden sah. Wegen ihrer Unachtsamkeit und
Leichtsinnigkeit würde sie die Kinder nun verlieren und ihr eigenes Leben
gleich mit.
Völlig erschöpft gab sie sich der Dunkelheit hin, die sie nicht mehr
bekämpfen konnte. Wenigstens hörte der ziehende Schmerz damit auf.
“...ya!”
“Tayuya!”
Was war das für eine Stimme, die sie da aus weiter Entfernung hörte? Dem
Mädchen war sie so vertraut. Er war also gekommen um sie zu retten, aber er
würde es nicht schaffen. Mit letzter Kraft öffnete sie die Augen und sah ihres
Meisters Gesicht über ihr. War das der Himmel, nein, wahrscheinlich nicht, denn
da waren Tränen in seinen Augen. Im Himmel durfte man nicht weinen.
“Schnell, du musst mir helfen, die Blutung zu stillen.” Kabuto versuchte
verzweifelt die Wunden an ihrem Körper zu heilen, doch für eine solche
Verletzung hatte er nicht genug Kraft und Wissen. Außerdem hatten die Wehen
eingesetzt. Wenn erst einmal die Fruchtblase platzte, war es aus. Das würde sie
in diesem Zustand nicht überleben.
Orochimaru bekämpfte die Tränen. Er hatte noch nie so geweint, eigentlich
hatte er nie wirklich geweint, aber jetzt konnte er nicht anders. Seine kleine
Dienerin war voll Blut und rührte sich nicht. Würde sein Traum denn so schnell
wie eine Seifenblase zerplatzen?
“Orochimaru, schnell!”, rief der Arzt noch eindringlicher.
“Meister…”, brachte Tayuya unter Schmerzen hervor. “…es tut mir
leid.”
“Tayuya.” Orochimaru brachte sein Ohr nah an ihre Lippen um sie verstehen zu
können. “Du musst durchhalten, bitte.”
Kabuto sah sich indessen einer Übermacht aus Blut gegenüber gestellt. Allein
konnte er das hier nicht schaffen. Er würde sie verlieren. Mit einer
geschickten Lähmung konnte er die Wehen stoppen, doch das Blut floss
weiterhin.
“Bitte, rette die Kinder. Es ist egal, was aus mir wird, aber bitte, rette die
Kleinen.” Dann gab Tayuya wieder auf und verfiel in die dieselbe Dunkelheit
wie zuvor.
“Kinder?”, fragte Orochimaru aufgebracht und wandte sich an Kabuto.
“Sie hat recht.”, stellte der Arzt fest, als er ihren Leib untersuchte.
“Sie erwartet Zwillinge.” Aber wieso konnte er das so plötzlich ohne
Schwierigkeiten erkennen? Als er noch genauer nachsah, verstand er wieso.
“Eines der Kinder hat sein ganzes Chakra für irgendetwas verbraucht. Es hat
anscheinend versucht, sich und das andere zu schützen, indem es eine Art
Schutzwall aus Chakra um ihren Uterus gelegt hat.” Tränen brannten in seinen
Augen. “So ein schlaues Kind.”
“Was?” Orochimaru legte seine Hand auf ihren Bauch, doch zog sie gleich
wieder zurück, als Tayuya aufstöhnte.
“Außerdem scheint es mir zu helfen, die Wunden zu heilen. Wieso kann es
das?” Ja, er konnte ganz genau spüren, dass das stärkere der beiden Kinder
ihm bei einem sehr starken Heiljutsu half. Das änderte natürlich alles. So
konnte er es noch schaffen. Sorgsam verschloss er Schnitt für Schnitt und
versuchte sich vorzustellen, wie diese verdammten Bastarde Tayuya nur so
verletzen hatten können. Es musste ein Messer im Spiel gewesen sein. Aber er
würde das schaffen, ganz bestimmt.
Es vergingen Minuten des bangen Wartens bis Kabuto verkündete: “Ich habe sie
soweit wieder hinbekommen. Los, tragen wir sie in die Höhle, sie braucht eine
Bluttransfusion.”
Orochimaru hob die ohnmächtige Tayuya vorsichtig hoch und rannte so schnell er
konnte zurück. Sie würde also Zwillinge bekommen. Und er würde keinen davon,
und sein kleines Mädchen auch nicht, verlieren.
Dort angekommen, kümmerte sich Kabuto schnell um den Rest. Ab jetzt konnte er
nicht mehr viel tun. Sie musste sich erst einmal erholen. Ihr Körper würde es
schaffen, doch auf ihrer Seele hatten diese Dreckskerle wahrscheinlich auch
Narben hinterlassen, die nie verheilen würden. Er konnte nur hoffen, dass sie
die nächsten paar Tage durchstand und aufwachte.
Time enough for Tears
Orochimaru wachte seit ganzen drei Tagen an ihrem Krankenbett. Das Essen, dass
ihm Kabuto hingestellt hatte, stand unberührt auf dem kleinen Tisch.
Sie war noch immer nicht aufgewacht, seit ganzen drei Tagen! Er zweifelte so
langsam daran, dass sie sich überhaupt noch erheben würde. Schon komisch...
Die Kinder hatten bereits vor mehr als zwei Wochen die Augen geöffnet und
seiner kleinen Dienerin war es nicht möglich. Den beiden Wesen unter ihrem
Herzen ging es gut. Das eine erholte sich von dem Kraftakt, den es bei der
Heilung mitgemacht hatte. Die zwei mochten mittlerweile 38 Zentimeter groß und
1,3 Kilogramm in der 30ten Woche schwer sein. Doch was nützte ihnen das schon,
wenn ihre Mutter sie niemals sehen würde.
Er wollte nicht aufschauen und die ganzen Kabel sehen, die in Tayuyas Körper
hineinführten. Sie hatte Spenderblut bekommen. Ihr wurde eine Nährstofflösung
direkt in die Vene gespritzt, doch das machte sie mehr tot als lebendig. Zum
ersten Mal in seinem Leben hatte er jemanden in sein Herz gelassen und nun wurde
dieses in Stücke gerissen, während er die ganze Zeit neben ihr saß und ihre
Wange streichelte. Er ergriff ihre Hand und drückte diese zärtlich. Dann gab
er ihr einen leichten Kuss auf den Handrücken und wartete ab. Als wieder nichts
geschah, spürte er bereits wieder die Tränen in seinen Augen und legte
erschöpft seinen Kopf auf ihren Bauch. Er war schon wieder größer geworden.
Den Kindern schien es richtig gut zu gehen. Er hatte Kabuto nicht nach dem
Geschlecht sehen lassen, auch wenn es anfangs, als das eine sich noch erholen
musste und wenig Chakra hatte, möglich war. Er wollte diesen wundervollen
Augenblick mit ihr zusammen genießen.
Der Schlafmangel nagte an seinem Verstand, er glaubte schon fast, dass sich ihre
Lippen bewegen würden, aber das taten sie nicht. “Ach, Tayuya-chan.”
“...maru.”
Orochimaru horchte auf. Das konnte doch nicht sein!
“Orochi...” Das Mädchen hustete gequält auf.
“Tayuya!”, rief er überglücklich und sah ihr ins Gesicht.
Vorsichtig öffnete sie die Augen und blickte ihn an. “Wie geht es den
Kindern?”
“Gut, mein Schatz. Viel wichtiger ist aber, wie es dir geht?” Er streichelte
über ihre zerkratzte Wange.
“Wenn man mal von den Schmerzen und den ganzen Nadeln in meinem Körper
absieht”, sagte sie schelmisch, “geht's mir gut.” Doch dann änderte sich
ihr Gesichtausdruck wieder, als sie realisierte, in welcher Situation sie sich
gerade befand.
Plötzlich öffnete sich die Tür und Kabuto trat ein. “Ich habe etwas
ge...”, begann er und konnte seinen Augen nicht trauen. Sie war doch
tatsächlich aufgewacht. “Du bist wach. Was für ein Glück.” Er setzte sich
zu ihnen und sah zu, wie Orochimaru sie liebevoll küsste und ihr gut zuredete.
Aber sie reagierte kaum darauf.
“Orochimaru, bitte sag mir, und ich will die Wahrheit wissen, haben die Kinder
schon Schmerzen gespürt?”, fragte sie mit zittriger Stimme. Der Meister
atmete langsam aus und blickte kurz zu Boden. “Ja, wahrscheinlich schon.”
Wieder hatte er Tränen in den Augen, doch er wollte gegenüber seiner kleinen
Dienerin nicht solche Gefühle zeigen. Er musste ein starker Beschützer sein,
an den sie sich in ihrer Verzweiflung klammern konnte.
Schluchzend rollte Tayuya sich zusammen und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie
hatte so etwas nie gewollt. Sie hatte doch nur ganz kurz ein wenig Freiheit
genießen wollen und dann geschah das hier. Ab jetzt würde sie nur noch in
diesem Bett bleiben und warten bis die Kinder endlich kamen, damit ihnen nicht
noch einmal etwas zustoßen konnte. Sie liebte die Kleinen genauso wie
Orochimaru. Das war ihr mittlerweile klar geworden.
Kabuto wartete ab, bis Orochimaru Tayuya wieder beruhigen konnte. Nun lag sie
stumm auf dem Bett und rührte sich nicht. So etwas hatte er bereits erwartet.
Jetzt stand es ihr frei, die Erinnerung ihr Leben lang zu verdrängen, oder sie
unter furchtbaren Seelenqualen zu verarbeiten. Bei beidem würde Orochimaru ihr
helfen, aber es würde nicht leicht werden. Jetzt musste Kabuto sie erst einmal
über alles aufklären. Über ihren Zustand und den der Kinder.
“Tayuya. Ich muss dir das jetzt alles sagen und du musst genau zuhören.
Also… Diese Leute hatten dich schwer am Unterleib verletzt. Ich konnte alles
noch einmal zusammenflicken. Man wird keine Narben sehen, aber ich kann nicht
versprechen, dass Sex für dich je wieder etwas angenehmes sein wird.” Er sah,
wie etwas in Orochimaru starb, aber das war ihm gerade recht egal. Eigentlich
hatte der Meister doch diesen Umstand hervorgerufen. “Eines deiner Kinder,
welches mich auch immer davon abgehalten hat, deinen Bauch zu untersuchen, hat
sich und sein Zwillingsgeschwisterlein während der Tat beschützt. Ihnen geht
es mittlerweile wieder gut. Mach dir keine Sorgen darum.”
Jetzt kam die wirklich schlechte Nachricht. “Während dieser Aktion haben auch
die Wehen eingesetzt. Diese konnte ich noch früh genug stoppen, aber das heißt
nicht, dass sie nicht unmittelbar wieder anfangen können. Jetzt müssen wir
erst einmal dafür sorgen, dass dein Körper wieder genug Kraft für eine Geburt
hat. Normalerweise wäre diese gegen den 6. September. Aber wie wir schon vor
einigen Monaten gesagt haben, wird es sowieso um einiges früher beginnen. Aber
keine Sorge, das schaffen wir schon. Aber nun müssen wir wirklich darüber
reden, wie wir das Ganze machen sollen. Ich kann dir ja nachher...”
“Im Bett.”, unterbrach sie ihn. “Ich will sie einfach nur hier in diesem
Bett bekommen. Fertig, aus.” Das hatte sie alles ohne jede Gefühlsregung
erklärt, ohne ein Wimpernzucken, das ihre Angst hätte verraten können.
“Nun gut.” Irgendwo hatte das Mädchen Recht. Es war schon besser, die
Kinder in einer vertrauten Umgebung zur Welt zu bringen. Auf diesen fremdartigen
Stühlen hätte sie sicherlich Angst. Und wenn etwas schief ginge, könnte er
sie, wenn nötig, noch immer irgendwohin bringen.
“Ich glaube, wir setzen diese Unterhaltung lieber an einem anderen Tag fort,
Kabuto-kun.”, meinte Orochimaru und wandte sich wieder Tayuya zu. “Sie
braucht Ruhe.” Ohne ein weiteres Wort ging Kabuto zur Tür hinaus. Der Meister
hatte recht. Sie musste sich erholen.
Die Freude am Leben
Es war mittlerweile wieder eine gute Woche vergangen. Tayuya war vor ein paar
Tagen zum ersten Mal wieder aufgestanden. Die Wunden waren nun alle vollständig
verheilt, doch ihre Seele blutete noch immer. Das Mädchen duldete keine
Berührungen von Orochimaru. Zumindest nur wenige Nötige.
Er hatte alles versucht, um sie wieder aufzuheitern, doch es hatte nicht
geklappt. Er hoffte wenigstens, dass die Kinder ihm bei diesen einseitigen
Gesprächen zuhörten. Die Namen der Täter wollte sie ihm auch nicht verraten.
Er wusste nicht, wieso. Vielleicht glaubte sie, dass der Meister nicht stark
genug war, sie zu besiegen, was aber eher unwahrscheinlich war. Vielleicht war
es aber auch so, dass sie die Erinnerung an die Personen verdängen wollte, ihre
Gesichter, ihre Stimmen, ihre Namen. Wenn es für Tayuya die einzig richtige
Lösung war, dann war es in Ordnung. Aber für ihn, der auf Rache sinnte, war es
nicht genug. Sie würde ihm die Namen bestimmt verraten, oder er würde es
selbst in Erfahrung bringen, aber erst einmal würde Orochimaru sich völlig auf
sein kleines Mädchen konzentrieren. Er würde bis nach der Geburt mit seiner
Rache warten. Er konnte sie jetzt nicht allein lassen.
Kurze Zeit später bat Kabuto ihn zu sich. „Es steht nicht gut um sie. Ihr
ganzer Lebenswille ist zerschlagen. Ich bezweifle, dass sie in diesem Zustand in
der Lage ist, die Kinder ohne Probleme zu bekommen. Ich meine, normalerweise ist
das schon schwierig genug, aber so schwinden ihre Chancen, es überhaupt ... zu
überleben.“
Orochimaru schwieg eine Weile. „Ich habe schon alles probiert. Nichts hilft.
Glaubst du etwa, ich hätte nicht versucht sie aufzuheitern. Sie hat einen
schweren Schock, aus dem ich sie nicht einfach herausreißen kann.“
„Stimmt, du kannst sie nicht herausreißen, aber du kannst sie leiten, damit
sie den richtigen Weg findet.“
Der Meister sah den Arzt ein wenig verwirrt an. „Du hast einen Hintergedanken.
Das sehe ich in deinen Augen, also. Was schlägst du vor?“
„Geh mit ihr zurück zum Anfang. Du hast sie auch schon früher durch alles
hindurchgeführt. Fang von vorne an.“
„Das ist doch vollkommen bescheuert. Das hier hat ganz andere Ausmaße.
Außerdem lässt sie mich einen Millimeter an sich heran.“
„Wie hast du das denn früher bei ihr geschafft. Ich meine, du hast es
hinbekommen sie systematisch zu verführen. Das kannst du doch bestimmt wieder
machen. Ja, ich weiß, der Bauch ist natürlich im Weg, aber...“
„Ich werde bestimmt nicht mit ihr schlafen, wenn du das meinst. Bei ihrer
Traurigkeit vergeht mir nicht nur jede Lust, sondern ich habe auch Angst, sie zu
verletzen. Verdammt noch mal, ihr Unterleib wurde von einem Kunai durchbohrt.
Glaubst du ernsthaft, sie lässt mich auch nur in die Nähe von...“
„Orochimaru-sama, du weißt, dass sie dir gehorchen wird, wenn du es ihr
befiehlst. Du rufst und sie kommt. Tayuya würde es nicht wagen...“
„Du scheinst ihren Zustand nicht zu kennen.“
„Ich kenne ihn nur zu gut und sie tut mir einfach furchtbar leid. In den
letzten paar Monaten ist sie mir mehr ans Herz gewachsen als alle vor ihr. Sie
ist für mich wie eine Schwester. Ich sorge mich um das Mädchen!“
„Ach ja, und jetzt verlangst du von mir, dass ich sie knallhart durchnehme,
bis sie wieder zu Verstand kommt? Das ist Wahnsinn. Außerdem weißt du auch,
dass Sex mit einer Frau, die Zwillinge trägt, medizinisch gesehen gefährlich
ist.“
„Na und? Du musst es ja nicht gleich so machen. Es würden doch vielleicht
schon Liebkosungen reichen. Hauptsache sie erwacht aus diesem Zustand bevor die
Wehen einsetzen. Orochimaru-sama, ich habe festgestellt, dass die Kinder seit
ein paar Tagen an einem Nährstoffmangel leiden. Ich habe beinahe das Gefühl,
als würde sie die Zwillinge abstoßen.“
„Genug, ich will nichts mehr davon hören.“, schrie Orochimaru aufgebracht.
Er wollte nicht daran denken. Er konnte sich einfach nicht eingestehen, dass
seine Familie in Gefahr war.
„Wenn du sie zurück an den Anfang führst...“
„Raus!“
Kabuto ging und die Wörter, die er sagen wollte, schluckte er herunter, so
bitter sie auch waren. Ja, es war wahnwitzig, ihr Problem auf diese Weise zu
lösen, na und? Hatte diese Geschichte nicht auch mit einem genauso wahnwitzigen
Augenblick begonnen? Der Meister liebte sie und aus genau dem Grund, wollte er
ihr anscheinend nicht helfen. Orochimaru handelte so, als wollte er eine
schlimme Vergiftung mit Kamillentee behandeln...
Der Sannin selbst hielt sich noch sehr lange in dem Raum auf und wog Kabutos
Worte ab. Einerseits hatte der Arzt tatsächlich recht, aber andererseits waren
diese Methoden einfach zu krank, selbst für ihn. Oder etwa doch nicht? War denn
nicht gerade er die perfekte Person für diesen Akt. Er müsste wirklich nicht
unbedingt mit ihr schlafen, aber er konnte die unbändige und zügellose
Leidenschaft in ihr, die sie bereits verabschiedet und begraben hatte, wieder
erwecken.
Zurück zum Anfang... Genau das war es! Er würde sie wieder in den Raum locken,
in dem er ihr mit seiner Zunge die Unschuld genommen hatte. Was er so von Kabuto
gehört hatte, als dieser die Fäden gezogen hatte, war für ihn nur von reinem
medizinischem Interesse gewesen, aber nun...
Tayuyas Körper war nach der Verletzung wieder so zusammengeflickt worden, dass
sie beinahe wieder als Jungfrau durchgehen konnte. Es könnte sich also alles
wiederholen. Welch Verlockung ihr noch einmal die Unschuld rauben zu können. Er
würde es wieder auf dieselbe Art und Weise tun. Zwar war dieses Mal ihr Bauch
ein klein wenig dabei im Weg, ihr währenddessen in die Augen zu sehen, aber
schließlich hatte er ja eine lange Zunge.
Tayuya war es vollkommen egal, was er in dem stickigen Zimmer von ihr wollte. Es
war ihr alles egal. Sie wollte einfach nur daliegen und nichts tun, nur damit
diese verdammten Bälger keiner Gefahr ausgesetzt waren. Als sie an der Tür
klopfte, kam ihr plötzlich eine dumpfe Erinnerung in den Sinn, die sie nicht
einordnen konnte. Ihr ganzes Leben bis vor dem Überfall war wie ausgelöscht.
Aber wen kümmerte das denn schon?
Nachdem sie sein Einverständnis vernommen hatte, trat sie ein. Das Zimmer war
dunkel und sie konnte gerade einmal den Stuhl in der Mitte erkennen. Was für
ein Spiel spielte er denn?
„Setz dich.“, befahl Orochimaru streng.
Tayuya gehorchte murrend. „Was soll das? Ich will doch nur meine Ruhe.“
„Du wirst es schon sehen - oder besser - fühlen.“
Wie aus dem Nichts tauchten weiße Hände auf Schulterhöhe neben ihr auf. Der
Meister schien hinter ihr zu stehen und strich nun sanft mit seinen Finger an
ihrem Hals entlang.
„Weißt du noch, wann du das letzte Mal auf diesem Stuhl gesessen bist?“
fragte er mit süßlicher Stimme.
„Nein, wann soll das...“ Da erinnerte sie sich plötzlich. Genau in diesem
Ort hatte es damals begonnen. Er hatte sie ihrer Unschuld beraubt und ihr den
ersten Höhepunkt ihres Lebens verschafft. Oh, wie fremd ihr dieses Gefühl der
Ekstase doch war.
„Willst du es wieder erleben?“ Orochimaru strich nun über ihre Schultern
und nahm dabei den lockeren Yukata mit nach unten. An ihren entblößten
Brüsten hielt er kurz inne um sie zu liebkosen. Ganz zärtlich ging er mit dem
Körper der jungen Frau um, fast so, als wäre er aus Porzellan.
„Nein, die Kinder...“
„Keine Sorge, ihnen wird bei dem, was ich vorhabe, nichts passieren.“
Er fuhr mit der Behandlung fort, spielte mit der Spitze ihrer Brust bis sie sich
langsam erhärtete. Dann kam ihr geschwollener Leib an die Reihe. Auch dieser
wurde ausgiebig gestreichelt und er meinte sogar fast, dass eines der Kinder
sein Händchen nach ihm ausstreckte.
Tayuyas wütendes Knurren wurde langsam zu einem sanften Schnurren. Sie genoss
die vertrauten Berührungen und gab sich ihnen voll und ganz hin.
Nun war es Zeit einen Schritt weiterzugehen. Orochimaru lief um sie herum und
wollte ihren Yukata öffnen, als sie seine Hände festhielt.
„Bitte nicht. Ich will das nicht mehr. Du brauchst dich nicht um mich zu
kümmern...“
Doch Orochimaru fuhr einfach fort. Sie übte kaum Gegenwehr aus, als er sie von
dem Stück Stoff befreite. Auch ihre Unterwäsche folgte und wurde achtlos zu
Boden geworfen. „Du weißt ja diesmal, was dich erwartet. Ich werde ganz
vorsichtig sein. Es wird dir gefallen. So wie damals auch.“
Er kniete sich vor sie und küsste ihren dicken Bauch. Es würde doch
schwieriger werden, als er anfangs angenommen hatte. Langsam kroch seine Zunge
tiefer, während sein Kopf still verharrte und seine Augen ihre fixierten.
„Meister, ich...“
Dann kam der Schmerz, der ungewohnte Druck ... und dann ... die Lust. Tayuya
bäumte sich stöhnend auf, als sie seine Zunge in sich spürte. Sie war noch
nie so glücklich über diese lange Zunge gewesen. Voll Wonne stöhnte sie auf,
als er sich in ihr bewegte. „Meister, bitte... Ich kann doch nicht... Argh...
Bitte nicht aufhören.“
Orochimaru grinste in sich hinein. Jetzt wo er sich endlich mal überwunden
hatte, schien das doch alles recht gut zu laufen. Er hatte sie aus ihrem
Trancezustand herauskatapultiert, jetzt musste er sie nur noch auffangen. Es
dauerte keine zwei Minuten bis sie kam. Laut stöhnend krallte sie ihre Finger
in sein Haar und drückte seinen Kopf weiter hinab.
Schwer atmend saß sie nun auf dem Stuhl und kam erst einmal wieder zu Kräften.
Es war einfach wunderbar gewesen. Sie hatte völlig vergessen, wie schön es
sich anfühlte, geliebt zu werden. Tayuya wusste nicht, wie lange sie sich noch
von ihrem Liebsten verwöhnen ließ, aber es schien eine Ewigkeit zu sein...
Es beginnt
„Hier bin ich, Kabuto-kun.“ Tayuya lehnte sich gegen den Türrahmen und
machte keinen Hehl daraus, wie dick ihr Bauch in den letzten Tagen geworden war.
Eine riesige Kugel, die sie mehr oder weniger stolz mit sich herumschleppte. Sie
war so froh, dass dies bald vorbei sein würde.
„Gut, dann zieh dich jetzt bitte aus. Ganz.“
„Hey, ich gehöre nur dem Meister, klar?“, fuhr sie ihn an.
„Keine Sorge. Ich weiß, dass du ihm gehörst. Ich hege ja auch nur ein rein
medizinisches Interesse, das weißt du doch. Also?“
Leise murrend zog sie ihren speziellen, weiten Yukata und ihre Unterwäsche aus.
„Warum soll ich diesmal eigentlich alles ausziehen?“
„Ich will kontrollieren, wie... gut die Wunden verheilt sind.“ Kabuto sprach
die Wahrheit. Er musste nachsehen, ob die Verletzungen, die ihr mit dem Kunai
zugefügt worden waren, so verheilt waren, dass sie zu keiner Gefahr bei der
Geburt führten.
„Na, wenn du meinst...“ Tayuya hatte diesen Vorfall im Wald mittlerweile
verdrängt. Die Erinnerungen waren hinter einer Nebelwand gefangen, die sie
selbst nicht durchdringen wollte, zumindest nicht bevor die Kinder heil auf der
Welt waren. Seufzend setzte sie sich auf den Stuhl und beobachtete Kabuto, wie
er sie sorgfältig untersuchte. „Hey, nicht zu genau, kapiert?“, fuhr sie
ihn barsch an.
„Sie muss nun ihren Frust herauslassen.“, ahnte Kabuto. „Ich habe schon
Orochimaru nach einem Nachmittag mit dieser besonders aufgebrachten Tayuya
erlebt.“ Und wenn selbst er mit den Nerven am Ende war, dann würden in den
nächsten paar Minuten, in denen er sie fachmännisch untersuchte, noch so
einige Wörter fallen.
„Es scheint alles gut zu sein. Der von euch beiden wahrscheinlich noch
gelegentlich praktizierte Sex scheint das Gewebe weich gemacht zu haben. Es
sieht wieder alles gut aus.“ Er stand auf. „So, dann widmen wir uns mal den
Kleinen.“ Seit diesem Unfall war es fast so, als hätten sie ihn auf sein
Vertrauen hin getestet und für ungefährlich befunden.
Kabuto war das plötzliche Strahlen auf Tayuyas Gesicht nicht entgangen. Gut,
ihre Stimmung hatte sich wieder gebessert.
„Ich habe in letzter Zeit immer wieder Schmerzen im Rücken...“ fing sie an,
verstummte dann jedoch.
„Oh, das ist ganz normal. Das sind Vor- oder Senkwehen, die den Kindern in die
richtige Position verhelfen. Keine Sorge. Sie sind sogar sehr wichtig. Siehst
du, dein Bauch hat sich sogar schon ein wenig nach unten bewegt.“ <“Auch,
wenn er das ein wenig zu früh macht.“> „Keine Grund zur Beunruhigung.“
„Sie tun schon ziemlich weh.“, ihre Stimme wirkte zittrig, „wie schlimm
sind die dann später, wenn die Kinder kommen?“
<“Viel schlimmer...“> „Das ist bei jeder Frau anders. Manche haben eine
ganz leichte Geburt, kaum mit Schmerzen verbunden. Aber du bekommst zum ersten
Mal ein Kind... Trotzdem bin ich zuversichtlich.“
Tayuya entspannte sich ein klein wenig. Sie hatte also eine Chance, dass es
nicht so schlimm werden würde.
„Ich habe auch die Option dir Schmerzmittel zu geben, aber eben nur in
geringen Mengen, sonst schaden sie den Kindern.“
„Falls ich sie brauche... Leg sie auf jeden Fall bereit.“
Kabuto seufzte leise. Vor einer Woche hätte sie bei diesem Gespräch völlig
abgeblockt. Er wusste nicht, was Orochimaru in der Nacht mit ihr tat, aber es
schien ihr gut zu tun. Trotzdem war er als Arzt mit diesem nächtlichen Treiben
nicht einverstanden. Sie erwartete Zwillinge und da war Sex nicht wirklich
ratsam.
„Du hast gesagt, dass du die Kinder im Bett bekommen willst. Ich habe nichts
dagegen, solange es keine Komplikationen gibt, ist eine vertraute Umgebung am
besten.“
„Ganz deiner Meinung.“
Kabuto untersuchte sie, während er ihr die einzelnen Schritte der Geburt
erklärte. Wie lange was in etwa dauern würde. Wie man es nannte, wenn die
Wehen eine bestimmte Pausendauer unterschritten hatten. Aber dann fiel ihm etwas
auf. Der Herzschlag der Kinder wirkte leicht schwach.
Da er abrupt mit seinen Erläuterungen geendet hatte, fragte sie ihn: „Was ist
los? Stimmt etwas nicht? Geht es den Kindern nicht gut?“
<“Ich darf sie nicht beunruhigen. Da könnte bei ihr nur ein verfrühtes
Einsetzen der Wehen herbeiführen.“> „Es ist nichts. Wirklich nicht.“
Tayuya sah ihn etwas verwirrt und verängstigt an. „Na, wenn du meinst.“
„Die Untersuchung ist beendet. Du kannst dich wieder anziehen.“ Er musste
schnellstmöglich zu Orochimaru und die Lage mit ihm besprechen.
„Aber... Es stimmt doch irgendwas nicht!“
„Nein, nein. Alles okay.“
Kabuto war zur Tür hinaus gegangen und hatte sie im Zimmer zurückgelassen.
Nicht grad einer seiner besten Einfälle, aber die Situation duldete keinen
Aufschub.
*
„Orochimaru-sama, ich glaube, wir haben ein Problem.“
„Was gibt es?“
Kabuto hatte sich auf dem Weg zu seinem Herrn Gedanken gemacht, wie er Tayuya
helfen könnte, doch alles führte auf eine Sache hinaus. „Ich denke, wir
müssen die Geburt früher einleiten. Die Kinder sind unterversorgt, ihre Herzen
schlagen nur noch ganz schwach. Es ist schon sehr kritisch. Ich brauche nun
deine Meinung.“
„Kannst du den Grund denn nicht einfach so beheben?“ Das durfte doch nicht
wahr sein. Wie viele Stämme stellten sich ihnen denn nur in den Weg. Erst
dieser Vorfall und nun dies.
„Nein, das geht nicht. Die Plazenta ist dabei sich abzulösen, viel zu früh.
Und mir sind die Hände gebunden.“ Der Arzt ging die Optionen noch einmal
durch, doch es änderte nichts.
Diesmal wartete Orochimaru lange bis er etwas sagte. „Ich verstehe... Was hast
du im Moment da? Also an Mitteln? Oder sollen wir sie einfach nur
erschrecken?“ Orochimarus Gesicht verwandelte sich zu der ihm typischen
Fratze.
„Du kannst sie nicht einfach erschrecken, das weißt du doch. Nein, ich habe
ein Mittel da, aber es braucht eine Art Anstoß um seine Wirkung zu zeigen.“
Er ließ eine kurze Pause entstehen und schob seine Brille zurecht. „Eine
mäßig starke Muskelkontraktion ist erforderlich. Vorzugsweise im
Unterleib.“
Orochimarus sonst so gefühlslose Miene zeigte eine Spur Verwirrung. „Und im
Klartext?“
„Tja, du könntest ja das tun, was du am liebsten tust.“
„Das ist krank... Ich werde doch nicht, während... sie ... ich...“
„Wusstest du, dass es in Sunagakure Brauch ist, dass Frauen, wenn sie merken,
dass sie das Baby bekommen, noch einmal mit ihrem Mann schlafen, weil die Geburt
dadurch erleichtert wird? Es gibt spezielle Enzyme im männlichen Samen, der den
Eingang der Frau ein wenig flexibler und weicher machen, wodurch das Kind...“
„Halt den Mund!“ Orochimaru war binnen eines Augenaufschlags bei Kabuto und
drückte ihn gegen die Wand. „Ich werde das nicht tun.“
Kabuto lachte bitter. „Findest du es etwa ekelhaft? Kannst du so etwas wie
Ekel überhaupt empfinden? Ich meine, DU hast ihr eine Schwangerschaft
aufgebürdet, obwohl sie noch viel zu jung für so etwas ist.“
„Sie ist bereits siebz...“ wollte er einwerfen, wurde jedoch sofort
unterbrochen.
„DU bist daran schuld, dass sie weggelaufen ist, weil sie ein wenig Ruhe von
allem gesucht hat. DU...“ Kabuto gab seinen die ganze Zeit über
unterdrückten Gefühlen freien Lauf. „Du verdammter Bastard! Wie konntest du
nur?“ Eine einzelne Träne floss ihm aus dem Augenwinkel und wurde bei dem
ständigen Kopfschütteln auf Orochimarus Wange geschleudert.
Dieser leckte das salzige Etwas auf und fühlte sich in alte Zeiten
zurückversetzt. Irgendwie hatte es ihm gefehlt, Menschen zu quälen bis sie ihn
um Gnade anflehten und weinten. Seit er Tayuya hatte, hatte er es nicht mehr
gebraucht, doch nun schöpfte er Kraft aus diesem Gefühl.
„Wie wirst du ihr das Mittel verabreichen?“ fragte er dann kalt und legte
seine unnahbare Miene auf.
„Ich werde es ihr in den Tee geben. Ich werde es aus den Resten Mutterkorn
herstellen, die ich noch habe. Ich werde es so gering wie möglich dosieren. Die
Gefahr einer Vergiftung ist zu groß. Alles andere überlasse ich dir, aber
bitte, quäle sie nicht zu sehr.“
„Keine Sorge, ich werde ihr den schönsten Moment ihres Lebens verpassen, wenn
es los geht.“
*
Tayuya saß in der Küche und genoss ihren Tee. Irgendwie schmeckte er heute
seltsam, sie musste wohl bald neue Teeblätter holen gehen.
„Tayuya, wie geht es dir?“ fragte der Meister, als er den Raum betrat. Noch
wagte er es nicht, sich hinzusetzen.
„So wie immer... Aber ich kann nicht klagen... Denke ich... Kabuto war heute
so seltsam. Hast du mit ihm gesprochen?“
„Nein, noch nicht.“ Er beobachtete sie so lange bis der Tee leer war.
„Also, was willst du denn jetzt?“ fragte sie ein wenig zerstreut. „Ihr
seid heute alle so merkwürdig... Muss ich mir Sorgen machen?“
„Tayuya-chan, komm mal her.“ Er zeigte auf den Küchentisch.
Tayuya kannte dieses Spielchen noch von früher, während ihr Bauch angefangen
hatte zu wachsen war das hier immer ihr Spielplatz geworden, weil es, wenn sie
lag und er stand, kaum Probleme gegeben hatte. „Ich glaube nicht, dass Sex
jetzt eine so gute Idee ist...“
„Vertrau mir. Es ist das Beste, was wir machen können.“ Er beugte sich
über sie und löste vorsichtig ihren speziell geschnürten Gürtel. Dann half
er ihr aus dem Gewand. „Du wirst von Tag zu Tag schöner...“
Tayuya lächelte. „Sagst du das immer um Frauen zum Sex zu kriegen?“
„Nein, nur bei dir. Die anderen zwinge ich.“ Er versenkte seinen Kopf
zwischen ihren deutlich vergrößerten Brüsten.
Die junge Frau fuhr ihm zärtlich durchs Haar, kraulte seinen Kopf bis er leise
schnurrte. Erst dann ließ sie ihn los.
Er war bisher seitlich von ihr gestanden. Nun lief er zwischen ihre
angewinkelten Beine. Orochimaru konnte sich gerade kaum vorstellen, wie seine
Kinder zwischen ihren doch recht schmalen Schenkeln hindurchpassen sollten.
Seine Fingerspitzen liebkosten nun vorsichtig die Innenseite ihrer Oberschenkel.
Seine Kreise wurden immer kleiner, bis er schließlich an ihrem Eingang
angelangt war. Auch ohne die kristallklare Flüssigkeit darin zu sehen, erkannte
er an ihrem Stöhnen, dass sie für ihn bereit war. Nun stand er vor der Wahl.
Er konnte Finger, Zunge oder sein Glied einsetzen, um alles ins Rollen zu
bringen.
Seine Zunge war wegen der zu großen Länge zu gefährlich. Und sein Glied?
Hatte sie es nicht verdient noch ein letztes Mal auf diese Weise genommen zu
werden bevor sie sich in den Todeskampf stürzte?
Langsam löste er seinen Yukata. Der Gürtel fiel theatralisch zu Boden und gab
damit den Weg für seine steife Männlichkeit frei. Er würde ihr den schönsten
Moment ihres Lebens schenken.
Tayuya sah ihm zu, wie er sich in sie hineindrückte. Es war ja nicht so, dass
es ihr nicht ein klein wenig weh tun würde... Was würden dann erst die Kinder
mit ihr anrichten? Sie bemerkte erst, dass sie vor Schmerzen und nicht vor Lust
schrie, als das berauschende Gefühl vorbei war.
Orochimaru hatte sich aus ihrer Umklammerung gelöst und stolperte erschöpft
einige Meter weiter nach hinten nur um dort dann auf dem Boden zu landen. Mit
geweiteten Augen beobachtete er, wie eine Unmenge an trüber Flüssigkeit
zwischen ihren Beinen hervorquoll und die Fliesen benetzte. Das war nicht sein
Samen, das war das Fruchtwasser. Noch immer wacklig auf den Beinen richtete er
sich wieder auf und schnürte den Yukata zu. Es hatte also begonnen. Oh, sein
armes kleines Mädchen.
Tayuya hatte die Situation indessen noch immer nicht verstanden. Gerade eben war
sie noch im Himmel gewesen und nun fühlte es sich an, als würde das
Höllenfeuer in ihrem Körper toben. Ein unnachgiebiges Ziehen drückte ihren
Unterleib zusammen wie ein Schraubstock.
Sie spürte wage, wie die hochgehoben wurde. Tränen verschleierten ihre Sicht.
Es tat so schrecklich weh, warum nur?
Auf halben Weg zum Schlafzimmer kam ihnen Kabuto entgegen. <“Es hat also
geklappt. Oh, warum nur musste das sein?“> Er hatte bereits alles vorbereitet.
Das Bett neu bezogen und desinfiziert, eine Schüssel und Handtücher bereit
gestellt.
„Kabuto, bitte, ich glaube, jetzt könnte ich die Schmerzmittel gut
gebrauchen.“, meinte Tayuya, als die Wehe vorbei war und sie wieder einen
klaren Gedanken fassen konnte.
„Gut, sofort.“ Er machte sich daran, die Lösung in Wasser aufzurühren. Er
hatte sie extra aus Mohnsamen hergestellt. Diese konnten nun als Opiat
eingesetzt werden.
Orochimaru hatte sich indessen ein nasses Tuch geschnappt und machte sich daran,
Tayuyas Unterleib ein wenig zu säubern. Vorsichtig tupfte er sie ab, während
er ihr gut zuredete. „Keine Sorge, das wird schon.“ Er sollte ihr besser
nicht verraten, dass die Kinder in Gefahr waren und Kabuto und er für das
verfrühte Einsetzen der Wehen verantwortlich waren. „Weißt du noch, wie
Kabuto-kun dir gezeigt hatte richtig zu atmen?“ Er machte es vor und kam sich
dabei zum ersten Mal nicht seltsam bescheuert vor.
Tayuya versuchte es so gut es ging nach zu machen, doch da ergriff sie schon die
nächste Kontraktion und sie schrie gellend auf. „Verdammt noch mal, Kabuto,
beeil dich mit dem Zeug!“
„Hier.“ Er hielt ihr einen Becher hin. „Trink. Mehr will ich dir noch
nicht geben.“
Tayuya leerte den Becher und hoffte auf die Wirkung, während sie der nächsten
Wehe entgegenfieberte. Nach fünfzehn Minuten hatte sich die werdende Mutter
soweit wieder beruhigt und an den Schmerz gewöhnt.
„Und, wie weit ist sie schon?“ fragte Orochimaru aufgeregt, der sich nun
sichtlich auf seine Nachkommen freute.
„Noch nicht sehr weit. Es scheint recht lange zu dauern... Aber das wird
schon.“
Auch nach einer ganzen Stunde hatte sich noch nicht viel getan, außer dass die
Wehen immer schmerzhafter und anstrengender wurden. Tayuya wurde langsam
nervös. „Ich kann nicht mehr... Macht doch irgendetwas... Mir egal was...“
Doch auch Kabuto waren die Hände gebunden. Er konnte noch nichts unternehmen.
Eines der Kinder musste sich jetzt in die passende Position bringen, aber die
war noch immer nicht geschehen.
„Vielleicht geht es ja einfacher, wenn du dich ein wenig bewegst. Einfach
aufstehst und herumläufst.“, schlug Kabuto vor.
„Nein, bitte nicht. Ich will nicht aufstehen.“ Tayuya liefen bittere Tränen
über die Wangen. „Es tut so weh. Ich will gar nichts mehr machen... Die
Kinder sollen endlich rauskommen. Argghhhh...“ Sie krümmte sich vor Schmerzen
und bemerkte fast gar nicht, wie sie Orochimarus Hand mit ihrem festen Griff
beinahe zerquetschte. Ihr Kopf war bereits rot vor Anstrengung und ihr lief der
Schweiß das Gesicht hinab.
„Doch, du kannst.“ Der Meister zog sie von der Decke und half ihr dabei sich
aufzustellen. Sofort lief wieder ein Schwall der trüben Flüssigkeiten ihre
Schenkel hinab und der Schmerz packte sie erneut. Mit einem herzzerreißenden
Schrei brach sie zusammen. Auch Orochimaru konnte sie kaum noch halten. Tayuya
wehrte sich mit Händen und Füßen dagegen, doch als Kabuto ihr auch noch unter
den Arm griff, gab sie den Widerstand auf und fügte sich dem unausweichlichen
Schicksal. Aber auch die halbe Stunde, die sie im Schlafzimmer hin und her
liefen brachte nicht viel. Als Tayuya schon so sehr stolperte, dass das Laufen
unmöglich war, legten sie sie zurück auf das Bett.
„Es sieht schon ein wenig besser aus, Tayuya-chan. So, und jetzt, wenn der
Schmerz wiederkommt, presst du so stark zu kannst. In Ordnung?“ Kabuto sah ihr
dabei fest in die Augen. Sie brauchte nun Sicherheit, an die sie sich klammern
konnte.
„Ich kann nicht mehr...,“ keuchte sie erschöpft. „Auuu.... argghhh...“
Tayuya presste mit ganzer Kraft, doch es schien einfach aussichtslos.
„Tayuya, bitte, hör mir zu, du musst...“
„NEIN! Nein, ich will das nicht. Es tut so furchtbar weh... Ich kann nicht
mehr. Mach, dass es aufhört, bitte!“ Tayuya rollte sich zu einer Kugel
zusammen und vergaß vollkommen ihre Aufgaben. Nicht einmal mit roher Gewalt
konnten Orochimaru und Kabuto sie wieder in die richtige Position bringen.
„Tayuya, wenn du nicht bald still hältst, werden wir dich festbinden
müssen.“
„Nein! Bitte, alles nur das nicht. Ich...“ Doch sie wehrte sich weiterhin
gegen das Unvermeidbare.
„Orochimaru-sama, wir müssen...“ setzte Kabuto an und der Meister nickte
ihm zu. Schnell hatte Orochimaru ein paar Seile aus einem Schrank geholt und
ihre Arme fixiert.
„Nein, nicht auch noch die Beine!“ flehte sie und trat um sich.
„Halt ihre Füße fest.“, befahl der Meister kalt und schnürte sie so fest,
dass sie in einer gespreizten, angewinkelten Position waren.
„Nahahahein...“ Tayuya hatte mittlerweile nur noch eines im Sinn: Der ganzen
Sache einfach zu entfliehen. Von Schmerzen geschüttelt biss sie sich auf die
Lippe bis sie blutete. Tayuya wurde aufgrund der Erschöpfung immer wieder
kurzzeitig ohnmächtig und das Schmerzmittel hatte kaum noch einen Effekt. Und
auch als die Presswehen begannen, tat sich kaum etwas. Der Kopf des Kindes war
nur zu erahnen.
<“Vielleicht schlagen die Kinder zu sehr nach Orochimaru und sind zu groß
für ihren jungen Körper. Vielleicht ist aber auf die Verletzung daran schuld.
Vielleicht habe ich sie falsch eingeschätzt...“>
Der Meister dachte ähnliches und schaute angsterfüllt zu Kabuto hinüber. Was
sollten sie nur tun?
*
Ich war ein kluges Embryo,
Ich wollte nicht auf die Welt.
Nach zehn Monaten erst und
Vollen zehn Tagen
Erbarmte ich mich der jammernden Mutter
Und suchte den Weg ins Unfreie.
Nicht weniger als hundertachtzig Stunden
- So hat's die Großmutter seufzend berichtet -
Stand unser Haus im Zeichen des Todes.
Ich habe mich später manchmal gefragt,
Wie Freud aus Wien das wohl beurteilt hätte
Oder Professor Jung an der Limmat.
Genug, an einem Junimorgen,
Im Monat der Rosen, im Zeichen der »Zwillinge«
Bei Glockengeläut um fünf Uhr früh
Gab ich zögernd den Widerstand auf
Und verließ mein provisorisches Domizil.
Ein Fremdling bin ich damals schon gewesen,
Ein Vaterkind, der Ferne zugetan,
Den Zugvögeln und den Sternen.
*
Das Licht der Welt erblicken
Er musste sie retten! Tayuya würde sterben, wenn er nicht sofort jemanden fand,
der ihr bei der Geburt half. Kabuto hatte nicht genug Wissen und Kraft um ihr zu
helfen.
Er musste Tsunade finden und sie bitten zu kommen. Doch würde sie ihm helfen?
Sie war auch eine Ärztin und vor allem eine Frau und wusste, was es bedeutete,
ein Kind zu bekommen, auch wenn der Hokage noch kein eigenes Balg hatte. Er
würde Tayuya all seine Macht geben nur um zu verhindern, dass sie jetzt umkam.
Aber er konnte ihr trotzdem nicht helfen... Er war einfach zu schwach. Er hatte
nie gedacht, sich das einmal eingestehen zu müssen, aber es gab Dinge, in denen
er anderen unterlegen war.
Vollkommen außer Atem erreichte er Konohagakure und kümmerte sich nicht um die
Wachen oder die Ninjas, die ihn ansahen, was wäre er der Teufel selbst. Na ja,
für sie war er das ja auch.
„Bleib stehen!“ Zwei Anbu versperrten ihm den Weg, doch auch das kümmerte
ihn nicht.
„Ich muss so schnell wie möglich zu Tsunade!“, antwortete er.
„Haha! Wohl ein kleines Pläuschchen halten, wie?“ Die beiden lachten
höhnisch, schließlich war in den letzten Monaten nicht viel von ihm zu hören
gewesen. Sie waren unvorsichtig geworden. Dumme, junge Idioten!
Doch das hätten sie lieber nicht tun sollen. Voll entfesselter Wut entfachte
Orochimaru ein Jutsus, das die beiden Ninjas und die Tür hinter ihnen mit sich
riss. Er wusste noch ganz genau, wo sich das Zimmer des Hokage befand und
öffnete die Tür mit der Hilfe eines sehr beeindruckenden Jutsus.
„Orochimaru! Was willst...“ Tsunade blickte ihn an. Er war vollkommen außer
Atem. Er musste stundenlang gerannt sein. Aber warum? Plötzlich fiel es ihr wie
Schuppen von den Augen. Seine Dienerin! Sie hatte sich schon lange gewundert,
warum er sich in letzter Zeit so selten hatte etwas zu schulden kommen lassen.
Er hatte sich also wirklich mit seiner kleinen Dienerin vereint und nun war
etwas aus dieser Verbindung entstanden. Sie hatte gar nicht gewusst, dass er
eine Frau mit einem Kind beglückten konnte. Oh, bei seinem Körper konnte er es
bestimmt, schließlich hatte sie ihn früher schon oft unbekleidet gesehen und
war sehr beeindruckt, obwohl sie nichts für Größe, sondern eher etwas für
Können übrig hatte.
Schon als junger Mann hatte er jede Frau herum bekommen. Vor allem durch sein
Auftreten, ganz anders als dieser Ero-Sannin Jiraija. Und sein exotisches
Aussehen. Sein ganzes Selbst zog Frauen an, doch sie wusste wie es Frauen
ergangen war, die sich mit ihm eingelassen hatten. Aber DAS war noch nie
passiert. Er hatte noch nie eine Frau so lange gehabt, dass sie schwanger
geworden war... Er musste sie wirklich lieben, da er sie nicht schon lange hat
sterben lassen. Aber wenn Orochimaru nun zu ihr, der weltbesten Ärztin kam,
hatte das einen sehr guten Grund.
„Tayuya... Sie wird sterben.”, keuchte er erschöpft.
„Du kannst also tatsächlich Kinder zeugen?“, fragte sie amüsiert.
„Natürlich, verdammtes Miststück!“, fauchte er sie an.
Gut, jetzt war er aufgebracht. Mit seiner Verzweiflung konnte sie nicht umgehen,
jedoch mit seiner Wut.
„Warum hast du Tayuya denn nicht schon vor vielen Monaten getötet? Das ist
das doch sonst nicht deine Art, Frauen DAS anzutun... Oder hast du vielleicht
etwas mit dem Kind vor? Soll es eine neues Gefäß werden?“
„Um gleich zu Beginn ehrlich zu sein: Ja, aber mittlerweile habe ich es mir
anders überlegt. Ich brauche die Zwillinge für nichts Böses. Ich will nur
auch eine Familie haben! Verstehst du das denn nicht?“
Er sprach die Wahrheit. Das konnte sie gut aus seiner Stimme heraus hören.
Zwillinge? Hat er das gerade wirklich gesagt? Er war doch einiges eifriger als
sie anfangs gedacht hatte.
„Doch ich verstehe es.“
„Dann komm mit! Sie liegt bereits seit zwei Tagen in den Wehen! Bald beginnt
der dritte Tag! Sie kann vor Erschöpfung schon gar nicht mehr weinen oder vor
Schmerz schreien! Sie ist verloren und das alles nur, weil ich einmal jemanden
liebe! EINMAL!“
Was? Seit fast drei Tagen? Wie konnte so ein junges Mädchen das nur aushalten?
Nun begann sie wirklich Mitleid mit seiner kleinen Dienerin zu haben.
„Deshalb flehe ich dich an! Bitte! Behandle sie. Hilf den Kindern auf die
Welt. Ich will nicht um sie trauern müssen!“
„Vielleicht wäre es gar keine schlechte Erfahrung für dich, jemanden der dir
wichtig ist, zu verlieren.“ Sie musste an ihre geliebten Menschen denken, die
so früh von ihr gegangen waren.
Er fiel vor ihr auf die Knie. „Oh, bitte! Sie schreit! Sie leidet! Ich habe
mich geändert! Jedoch, wenn du jemandem bestrafen willst, dann am besten mich!
Aber lass Tayuya weiterleben! Ich liebe sie! Ich kann es nicht mit ansehen, wie
sie sich unter Schmerzen windet!“
„Na, gut. Ich kann eine Patientin nicht einfach dem Tod aussetzen. Aber ich
kann dir nichts versprechen und das weißt du.“
„Du bist die beste Ärztin, die ich kenne, Tsunade.“ Mit Tränen in den
Augen blickte er auf.
Sogar als kleinen Jungen hatte sie ihn niemals weinen sehen. Hatte er sich
wirklich so sehr verändert?
*
„Nein! Bitte! Töte mich! Schneid mir die Kehle auf oder binde mich los, damit
ich es selbst machen kann!“ Das junge Mädchen wand sich auf dem Bett. Nachdem
sie vorhin ohnmächtig geworden war, war wieder ein wenig Kraft in ihren Körper
geflossen, doch es würde bei weitem nicht für die beiden Kinder reichen, die
sie jetzt noch vor sich hatte.
„Tayuya-chan! Bleib ruhig! Du schaffst das! Außerdem wird Orochimaru-sama
bald zurück sein.“, sagte er nun schon zum zwanzigsten Mal in der letzten
halben Stunde.
„Nein! Er kann mir auch nicht helfen.“, schrie das Mädchen. Dann bäumte
sie sich unter der nächsten Schmerzenswelle auf und verzog das Gesicht zu einer
grotesken Grimasse.
Welch verzweifelte Schreie, dachte Tsunade als sie endlich in Orochimarus
Behausung angekommen waren. Doch nichts hatte sie auf das vorbereiten können,
was sie in dem Zimmer vor fand.
Ein erschöpftes junges Mädchen lag schweißgebadet auf einem Bett, an welchem
sie mit Seilen festgebunden war. Orochimaru bemerkte ihren Blick und erwiderte
sofort: „Wir mussten sie festbinden. Sie hat sich gewehrt und wollte nicht
still liegen, sondern hat ständig um sich geschlagen und sich geweigert das zu
tun, was sie tun sollte.“
Das war nicht Orochimaru, der da zu ihr sprach, dachte sie zu sich. Nein, er
hätte es in einem ganz anderen Ton sagen müssen, arrogant, zufrieden oder
irgendetwas, aber nicht dieses Mitleid.
Als Tayuya den Hokage in der Tür entdeckte, schrie sie gequält auf: „Hilf
mir, bitte! Du musst mich töten! Die beiden verdammten Schweine fühlen sich
nicht stark genug um mich umzubringen. Bitte, tu es! Ich halte das nicht mehr
aus.“
„Nein, meine Kleine.“ Tsunade hatte endlich wieder ihre Fassung
wiedergefunden und trat vorsichtig ans Bett um sich alles genauer anzusehen.
Außerdem begann sie, die Fesseln mit einem Kunai durch zuschneiden. „Ich
werde dir helfen. Erst einmal werden wir deinen Körper genauer untersuchen und
versuchen, dir neue Kraft zu geben. Keine Sorge, ich habe so etwas schon oft
gemacht und es gab Frauen, die weit aus mehr mitmachen mussten als du.“
<“Aber es gab keine, die so jung war.“>, fügte sie in Gedanken hinzu. Das
Mädchen mochte kaum 17 sein.
Mit Tränen in den Augen beobachtete sie, wie Tsunade über ihren Körper strich
und sie eingehend untersuchte. Ihre inneren Organe und besonders Herz und Lunge
arbeiteten nur noch schwach. Ihre gesamte Muskulatur war überanstrengt und
verkrampft. Wenn sich das Mädchen nicht bald beruhigte, würde sie vielleicht
wieder ohnmächtig werden und nie wieder aufwachen.
Vorsichtig strich sie Tayuya eine Strähne aus dem Gesicht. “Du musst jetzt
ganz ruhig atmen.” Sie machte es vor, doch das Mädchen schluchzte nur
ununterbrochen. “Nun gut, dann machen wir das anders.” Sie holte eine kleine
schwarze Pille aus ihrer Tasche und gab sie ihr. “Die hier wird deinem Körper
für kurze Zeit genug Kraft geben um alles Weitere durchzustehen. Und
außerdem” sie legte ihr einen Stofffetzen zwischen die Zähne, “damit du
nicht noch mehr auf deiner Lippe herumkaust, nur um nicht zu schreien.”
Tayuya bäumte sich erneut auf und biss mit ganzer Kraft auf den Stoff. Es half.
Wenigstens ein bisschen.
“In welcher Woche ist sie eigentlich?”
“In der 31ten. Wir mussten die Geburt früher einleiten, weil es
Komplikationen gab, aufgrund derer die Kinder in den nächsten Tagen gestorben
wären.” antwortete Kabuto.
“Okay. Das heißt zwar, dass die Kinder noch nicht völlig entwickelt sind,
aber bereits gute Chancen haben.” Diese waren zwar nicht atemberaubend hoch,
aber sie musste die kleine Tayuya beruhigen.
Tsunade untersuchte den Unterleib der Rothaarigen mit wissenden Fingern. Ihr
Körper war wirklich nicht dafür gemacht, Kinder zu gebären. Das Becken war
noch viel zu unausgereift und schmal. Ihr Eingang mit viel zu unelastischer und
dünner Haut, die wahrscheinlich gleich wie Papier zerreißen würde. Das
Mädchen würde nun die Hölle durchleben, wenn sie überhaupt überlebte.
Tayuya bäumte sich wieder auf und der Kopf des Kindes schob sich langsam
zwischen ihren Schenkeln hindurch. Für eine Frühgeburt war das Kind schon
recht groß. Es kam wahrscheinlich sehr nach Orochimaru und würde das Mädchen
mit dem breiten Körperbau verletzen.
“Das machst du gut, Tayuya-chan. Nur weiter so.” So wie sie Kabutos sich
langsam erhellende Miene sah, musste das Mittel wirklich gut wirken. Aber die
Wirkung würde nicht lange anhalten, je mehr sie an Kraft brauchte und dann
waren ihre Chancen gering.
Tayuya krümmte sich. “Es tut so weh. Bitte, es soll aufhören!”
“Du hast es ja bald geschafft. Nicht mehr lange und du darfst das Kind in den
Arm nehmen.” Tsunade suchte etwas in ihrer Tasche.
“Es reicht mir schon, wenn es aus mir raus ist. Ich brauche es dann nicht auch
noch auf dem Arm!”
Orochimaru hatte sich auf den kleinen Hocker neben dem Bett gesetzt und
streichelte nur ihre in die Laken gekrallte Hand. “Das wird schon. Es tut mir
leid, dass du das alles durchmachen musst. Aber jetzt da Tsunade da ist, kann
sie dir bestimmt besser helfen als ich.”
“Ich weiß nicht, ob ich nun so viel machen kann. Kabuto, ich brauche deine
Hilfe. Das Kind kommt gleich und wird sie höchstwahrscheinlich schwer
verletzen. Ich will, dass du die Blutung stillst, während ich die Wunden
verschließe. Orochimaru, du kümmerst dich um das Kind.”
“Blut?”, fragte Tayuya benommen, doch dann ergriff sie die nächste Wehe und
sie krallte sich dieses Mal unbewusst in Orochimaru Hand. Ihre Nägel schnitten
in sein Fleisch, doch das war ihm nun gleichgültig. Gegenüber ihrem Schmerz
war das hier nur ein Streicheln.
Man hörte ein seltsames Geräusch und plötzlich roch es schon förmlich nach
Blut. Orochimaru beugte sich vor um sich alles genau anzusehen. Tayuya war
erschöpft in die Kissen gesunken. Der Stoff fiel ihr aus dem Mund. Auf der
Bettdecke lag ein kleines rosa, mit Schleim bedecktes Wesen, das stumm
strampelte. Orochimaru stand auf und nahm sich die Schere und eine Klammer.
Während Kabuto und Tsunade verzweifelt versuchten die schlimmen Verletzungen zu
heilen und dabei immer mehr Blut auf das Laken strömte, band Orochimaru die
Nabelschnur ab, wischte dem Baby den Schleim von den Atemwegen und setzte wie in
Zeitlupe die Schere an. Instinktiv wusste er in diesem Moment, was zu tun war.
Er hatte nie länger über diesen Augenblick nachgedacht, doch nun war er
einfach da.
Mit einer beherzten Bewegung trennte er das Kind von der Mutter. Ein spitzer
Schrei durchschnitt die angestaute Still im Raum und alle sahen zu Orochimaru,
der sein Kind in ein warmes Handtuch einwickelte und auf den Arm nahm. Das Kind
schrie aus ganzer Lunge, es war gesund und putzmunter. Es streckte die Ärmchen
nach oben. Wie winzig sie doch waren.
Langsam ging er wieder an das Kopfende und sah die erschöpfte aber glückliche
Tayuya. Orochimaru zeigte ihr das Kind, während Kabuto und Tsunade es
mittlerweile geschafft hatten, die Blutung zu stillen und den Körper
notdürftig zu heilen. Es wartete noch ein Kind auf die junge Frau und das
würde ebenfalls kein Zuckerschlecken werden.
Der Moment der Ruhe hielt nicht lange an, denn Tayuya musste das Kind alsbald
wieder an Orochimaru übergeben. Zum Glück hatte es in den Armen seiner Mutter
aufgehört zu weinen und ließ sich nun von seinem Vater in der kleinen, mit
warmem Wasser gefüllten Wanne baden. Nachdem er es vom Fruchtwasser befreit
hatte, sah es noch rosiger aus. Es war furchtbar klein und zerbrechlich. Füllte
kaum Orochimarus Hand, als er dem Kind die Windel anzog. Das war das erste Mal
in seinem Leben, dass er das tat und bestimmt nicht das letzte. Bevor die Windel
mit zitternden Händen verschloss, warf er noch einen letzten Blick auf das
Geschlecht des Kindes.
Es war ein Mädchen, das stand fest. Mit einer leicht blassen Haut und einem
leichten Flaum an dem Kopf, der vielleicht später einmal zu schwarzen Haaren
werden würde. Seine Schlangenaugen besaß sie nicht. Und die Pupillen waren,
wie bei allen Neugeborenen, noch graublau, aber das würde sich bestimmt bald
ändern. Dann legte er das Kind in die Wiege und ging zurück zu Tayuya. “Es
ist ein wunderschönes Mädchen.”
Tayuya starrte ihn an, als hätte sie es nicht verstanden. “Ein Mädchen
also...” Sie hatte ihn vorhin gar nicht nach dem Geschlecht gefragt. Sie war
einfach zu glücklich gewesen, dass sie es endlich geboren hatte und dass es
atmete.
Tsunade und Kabuto hatten ihr Werk nun vollständig beendet und sahen die beiden
Glücklichen an. Es war zwar noch nicht überstanden, aber Tayuya hatte neue
Kraft und neuen Mut geschöpft und bereits die Hälfte überstanden.
“Es geht weiter, Tayuya-chan.”, sagte Tsunade mit sanfter Stimme und musste
zusehen, wie das Mädchen sich erneut aufbäumte. Auch das erste Zeichen dieses
Kindes ließ sehr lange auf sich warten. Es war Vormittag gewesen, als das
Mädchen das Licht der Welt erblickt hatte. Nun neigte sich der Tag dem Ende zu
und Tayuya wurde wieder unruhig. Ihre Kraft schwand zusehends und die Pille
verlor auch an Wirkung.
“Orochimaru, du musst sie hochheben.”, befahl die Ärztin.
“Wieso das denn?”
“Wenn du sie unter den Armen greifst und sie in eine senkrechte Position
bringst, kann das Kind vielleicht schneller kommen.”
Orochimaru tat wie ihm geheißen und hob die wieder weinende Tayuya hoch. Jetzt
kniete er hinter ihr auf dem Bett. Ihr schweißnasser Körper an seinen
gepresst.
“Und jetzt spreizen wir die Schenkel noch ein wenig. Glaub mir, das wird
schneller gehen.” Tsunade schob ihre knienden Beine auseinander und tastete
wieder dazwischen.
“Das Chakra des Kindes sinkt stetig, es wird immer schwächer.”, stellte
Kabuto fest.
“Es wird sterben, ich weiß es. Ich bin zu schwach! Es tut mir so leid.”
Tayuya wand sich in Orochimarus Griff, warf den Kopf in den Nacken, aber es
brachte nichts. Schlaff ließ sich von ihm aufrecht halten.
“Das Mittel hat aufgehört zu wirken. Jetzt wird es schwierig. Eine zweite
Dosis kann ich ihr nicht geben. Wenn sie es nicht in der nächsten Viertelstunde
schafft, kann ich keinen von ihnen retten.” Sie drehte sich um. “Kabuto,
versuche alles um das Kind am Leben zu erhalten. Ich kümmere mich um
Tayuya.”
<“Irgendjemand muss den Schmerz mit ihr teilen, sonst geht sie daran zu
Grunde.“>
Sie sah zu Orochimaru und Tayuya auf. Da war eine ganz besondere Art der
energetischen Verbindung zwischen ihnen. Konnte es etwa sein, dass er...?
“Orochimaru, seit wann kannst du diesen Trick mit dem Chakra?”, fragte sie
und hatte bereits eine Idee, wie man ihn gut ausnützen konnte.
“Ähm, warum?”
“Schaffst du es, ihr deine ganze Kraft zur Verfügung zu stellen und den
Schmerz mit ihr zu teilen?”
Orochimaru sah sie verstört an. Wie sollte das denn nur funktionieren? Diese
Chakraverbindung hatte er bisher immer für andere Zwecke eingesetzt, er hatte
nicht gewusst, dass man damit auch solche Dinge anstellen konnte. “Ich kann es
versuchen.” Der Meister konzentrierte sich und spürte bereits eine starke
Schmerzenwelle durch seinen Körper rasen. Mit Mühe hielt er die Verbindung
aufrecht.
Tayuya seufzte leise auf, als sie spürte, wie ein Teil der Schmerzen ihren
Körper verließ und sie endlich wieder die Kraft fand, einmal ruhig ein- und
auszuatmen. Sie wusste zwar nicht wieso, aber das war ihr auch egal. Jetzt
konnte sie sich ganz auf ihre Arbeit hier konzentrieren und spürte bereits die
nächste Wehe.
Doch der Schrei, der durch das Zimmer schnitt, war nicht ihrer, sondern
Orochimarus. Da er einen Teil der Qualen auf sich überleitete, konnte er nun
jedes Gefühl, jede Empfindung, die Tayuya während der Geburt hatte, erfahren.
Was jedoch eher ein unerwünschter Nebeneffekt war. Egal, man bekam schließlich
nichts, ohne wieder etwas dafür zu leisten. Also biss auch er die Zähne
zusammen und stellte ihr sein gesamtes Chakra zur Verfügung.
Dankend nahm Tayuya das Geschenk an und schöpfte die dunkle Kraft aus seinem
tiefen Brunnen. Sie stöhnte auf, als das Kind eine ihrer Wunden erneut aufriss
und Blut auf die Decke tropfte. Gleich war es vorbei. Dann war ihr alles egal.
Nur noch ein bisschen.
“Noch ein Mal!” Tsunade hatte ein Handtuch geholt um das Kind sofort
auffangen zu können.
Orochimaru und Tayuya schrien im Einklang, als sich das Kind von ihrem Körper
löste. Die junge Mutter sank in Orochimarus Arme und fiel beinah mit ihm nach
hinten um.
Kabuto hatte die Nabelschnur durchtrennt und alle lachten auf, als auch dieses
Kind seinen ersten kurzen Schrei kundtat. Doch danach schrie es nicht so wie das
Mädchen. Nein, der Junge lachte glücklich und wurde sofort von Kabuto zu
Tayuya und Orochimaru getragen. “Ein Junge, und so unglaublich stark.” Er
hatte, genau wie der Meister und die anderen, Tränen in den Augen.
Orochimaru streichelte seine kleine Dienerin zärtlich und erholte sich, genau
wie sie, von den Schmerzen.
“Ich liebe di...” Tayuya wollte diesen letzten Satz noch sagen, doch sie
brachte ihn nicht zu Ende. Sanft verblassten die Farben und eine erholsame
Dunkelheit legte sich über ihren Geist. Sie sah ein Licht und ging darauf zu.
Die junge Mutter erwacht
Tayuya wurde von einem leisen Geräusch geweckt, welches sie nicht kannte. Sie
versuchte die Augen zu öffnen, doch ihre Kraft reichte dafür nicht aus. Also
versuchte sie erst einmal zu erkennen, wo sie sich befand. Tayuya spürte das
weiche Laken auf ihrer Haut. Ihre langen Haare kitzelte sie an der Nase und am
Kinn.
Jetzt nahm sie auch das seltsame Geräusch besser wahr. Es war ein leises Atmen
und Aufglucksen. In ihrer Erschöpfung wusste sie, von wem dieser Klang
ausging.
Ihre ganze Kraft zusammen nehmend drehte sie den Kopf nach rechts und öffnete
die Augen. Dort lagen in einer Wiege zwei winzige Säuglinge. Tayuya betrachtete
die zarten, rosa Gesichter der in weißen Stoff eingewickelten Kinder und
lächelte leicht. Sie waren so klein und zerbrechlich. Das sollten Orochimarus
Kinder sein? Weder ihre Hautfarbe noch ihre gesamte Erscheinung erinnerten sie
an den Meister. Sie wagte einen Blick an sich herab und konnte endlich wieder
bis zum Fußende des Bettes schauen.
Merkwürdig. Es war zwar klar, dass sie sich auslaugt fühlte, aber da war nun
auch noch eine seltsame Leere, als hätte sie alles Leben verlassen. Nun war es
also geschehen. Sie hatte die Kinder zur Welt gebracht. Nur noch vage konnte sie
sich an die unzähligen Stunden erinnern, in denen sie um ihr Leben und das der
Kleinen gekämpft hatte.
Tayuya spürte noch immer Orochimarus Arme, die sie festgehalten hatten, als sie
sich verzweifelt gegen die höllischen Qualen gewehrt hatte. Konnte noch immer
Kabutos und Tsunades heilende Hände fühlen, die sich einer Übermacht aus
Schmerzen und Blut entgegengestellt hatten. Anscheinend hatten sie gewonnen.
Aber zu welchem Preis?
Das Laken verdeckte ihr die Sicht auf ihren Unterleib. War sie schwer verwundet?
War es schlimmer als die Verletzungen, die ihr damals im Wald zugefügt worden
waren? Wann würde sie aufstehen können? Ihr war klar, dass sie in den
nächsten Tagen nicht würde herumspringen können, aber bei dem dumpfen
Schmerz, den sie gerade empfand, war sie sich nicht sicher, ob sie sich
überhaupt vom Bett erheben wollte.
Während Tayuya über ihren geschundenen Körper und das, was er hervorgebracht
hatte, nachdachte und die beiden Säuglinge mit einer Spur von Stolz
betrachtete, öffnete sich die Tür.
Langsam drehte sie den Kopf in Richtung des Eindringlings. Eine Art
Beschützerinstinkt kam in ihr hoch, doch als sie den Vater ihrer Kinder
erblickte, wurde der Instinkt durch ein Gefühl der Wärme und Sicherheit
abgelöst. Bei einem solch starken Papa hatten die Kleinen kein Unheil zu
fürchten.
“Tayuya, endlich bist du wieder wach.”, sagte er mit sanfter Stimme.
Das Bild vor den Augen der jungen Mutter verschwamm für kurze Zeit und sie
stöhnte unter der Pein, die Tayuya sich selbst zufügte, als sie sich erheben
wollte.
“Bleib liegen. Es ist schon gut.”
Stumm verzog sie ihr Gesicht und gehorchte. Dann spürte sie eine Bewegung neben
ihr auf dem Bett. Als Tayuya wieder die Augen öffnete, saß Orochimaru bei ihr
und streichelte ihre Wange.
Für die nächsten Worte musste sie erst einmal wieder Kräfte sammeln. “Geht
es den Kindern gut?”
“Ja, sie sind zwar zu früh gekommen, aber dank Kabuto und Tsunade haben sie
alles gut überstanden. Sie stehen anderen in nichts nach.” Er küsste sie auf
die Stirn. “Sie sind wunderbar, einfach perfekt. Ich bin so stolz auf
dich.”
Tayuya dachte kurz nach und sagte dann mit einem Grinsen: “Versprich mir, dass
du mich nie wieder schwängerst.”
Orochimaru versuchte sein Lächeln zu verbergen. “Keine Sorge, ich will die
nächsten paar Jahre genießen.”
Tayuya ließ ihren Blick von den schlafenden Kindern auf ihren Körper wandern.
“Ich fühle mich so leer. Wird das Gefühl bleiben?” fragte sie mit naiver
Stimme.
Er konnte nicht widerstehen und legte vorsichtig seine Hand auf die Decke.
“Wenn du dich wieder erholt hast, werde ich mich dort wieder aufhalten.” Das
schwache Lächeln auf seinem Gesicht verschwand wieder, als er sie ansah.
Mit leicht bebender Stimme fragte Tayuya: “Bin ich durch ... das Ganze ...
stark verletzt worden?”
“Mach dir bitte keine Gedanken darüber. Tsunade hat dich vollständig
geheilt. Du musst nur in nächster Zeit ein wenig vorsichtig sein.”
“Wie schlimm war es?” Ihre Stimme wurde zu einem Mitternachtsflüstern.
“Es ist vorbei. Es war nicht so...”
“WIE schlimm?!”
“Du hattest sehr viel Blut verloren. Die Kinder hatten deinen Unterleib fast
zerrissen. Hätte es nur eine Minute länger gedauert, gäbe es dich und den
Jungen nicht mehr.”
Tayuya seufzte leise und erinnerte sich an den Moment, als sie ihren Sohn
geboren hatte. Mit einem zufriedenen Grinsen drehte sie sich zu ihm um und
meinte sarkastisch. “Ist er denn wenigstens gelungen? Nachdem er so einen
schwachen Start hinter sich hat.”
Welch ein Glück. Sie hatte die Situation selbst gerettet. “Ja, er ist mehr
als nur gelungen. Er kommt sogar ein wenig nach mir.” Er dachte an das kleine
beste Stück, dass der Junge hatte und grinste stolz.
“Da bin ich aber froh. Glaubst du, ich kann...” Tayuya versuchte sich
aufzurichten.
“Oh, natürlich. Ich helfe dir. Wen möchtest du denn gerne?” Orochimaru
half ihr, sich nach vorne zu beugen und sich aufrecht an das frisch
aufgeschüttelte Kissen zu lehnen.
“Welches ist denn der Junge?” fragte sie neugierig und beugte sich über die
Kleinen. Sie konnte keinen großen Unterschied feststellen, außer dass ihre
Haar- und Hautfarbe unterschiedlich war. Gut, dann würde sie die beiden ja gut
auseinander halten können.
“Der mit dem roten Haar.” Er stand auf und holte seinen in Decken
eingepackten Sohn um ihn ihr zu geben.
Mit dem unverwechselbaren Gesicht einer stolzen Mutter betrachtete sie den
Winzling, der aufgewacht war und seine Ärmchen nach ihr ausstreckte. Sie hatte
Tränen in den Augen vor Glück. “Er ist so ein süßes Baby. Er wird einmal
ein richtiger Herzensbrecher werden.”, meinte sie, als das Kind sein
Fäustchen um ihren Finger schloss. “So winzig...”
“Da die Kinder ja nun da sind, wird es auch Zeit, dass sie Namen bekommen,
meinst du nicht?” Er hatte sich nun selbst das Mädchen geholt und wiegte es
in seinen starken Armen.
Daran hatte sie die Monate über ja gar nicht gedacht! “Was schlägst du
vor?”
“Ich weiß noch nicht. Wir werden sehen. Was hältst du davon, wenn wir sie
einfach mit irgendwelchen Namen benennen, die uns einfallen und sehen, wie sie
darauf reagieren?”
“Also ich weiß nicht...” Tayuya betrachtete ihren Sohn. “Yuki?” Das
Kind überhörte den Namen einfach.
“Versuchen wir es einfach weiter.”, meinte er lachend.
Die drei wurden von einem sehr hohen Schrei aus ihren Gedanken gerissen. Das
lungenstarke Mädchen machte sich nun bemerkbar.
“Ich glaube, sie hat Hunger.” Orochimaru bekam richtige Vatergefühle, als
er zusah, wie Tayuya den Jungen ablegte und ihre Brust freimachte. Nachdem er
ihr das Mädchen gegeben hatte, konnte nur erahnen, wie das Kind nach der Stelle
suchte, an der es frische Milch gab. Freudentränen liefen ihm über die Wangen,
als er das saugende Geräusch hörte. Dafür hatten sie so hart und lange
gekämpft. Orochimaru konnte in diesem Moment einfach nicht mehr seine Gefühle
verbergen. Die kurze Zeit, in der Tayuya noch in ihrer Erschöpfung geschlafen
hatte, hatte sich Kabuto um die Versorgung der Kinder gekümmert. Orochimaru
hatte es nicht zugeben wollen, doch er war emotional einfach noch nicht auf
seine Rolle vorbreitet gewesen. Aber nun, da Tayuya diese Handlung mit einer
solch mütterlich instinktiven Selbstverständlichkeit ausführte... Er konnte
es einfach noch immer nicht fassen, dass er, der große, kaltblütige
Schlangenfürst, einmal gewollte Kinder haben würde. Und das Glück hatte ihm
gleich zwei auf einmal beschert.
“Orochimaru? Alles in Ordnung?” fragte die besorgte Tayuya, die nun ihr Kind
fertig gestillt hatte. Befriedigung und Zufriedenheit durchströmten sie in
diesem Augenblick. Es war ein erhabenes Gefühl das eigene Kind selbst ernähren
zu können. Außerdem war endlich dieses unangenehme Ziehen in ihrer Brust
verschwunden. Ihr Körper hatte wohl geradezu danach gefleht, das Kind endlich
nähren zu können. Es hatte sich seltsam angefühlt, als das Kind seinen Mund
um ihre Brustwarze gelegt hatte. Sie hatte es sich so ähnlich wie Orochimarus
Liebkosungen vorgestellt, doch es war ganz anders, viel zarter, aber auch
irgendwie drängender. Tayuya konnte es nicht beschreiben. Dafür musste man
einfach einmal selbst Mutter sein, um es begreifen zu können.
“Ja, ja, mir geht es gut. Ich freue mich nur so, dass alles endlich
überstanden ist.” Oh, er hatte ja keine Ahnung, was noch alles vor ihm lag.
“Yuri.”, sagte Tayuya zu dem Mädchen, bekam jedoch keine Antwort.
“Nimmst du nur Namen mit ‚Yu’?”
“Nein.”, sie übergab ihm wieder das Mädchen. “Ich fand nur, dass Schnee
und Lilie schöne Namen sind.”
“Na, wenn du meinst... Ich wäre eher für: Katsuro, also siegreicher Sohn.
Oder Kumiko, das ewig schöne Kind.” Er stellte sich die Kinder bereits mit
diesem Namen vor.
“Das sind sehr übertriebene Namen, findest du nicht? Außerdem fangen deine
Ideen mit ‚K’ an.”
“Hast du was gegen Ks?”
“Nichts.”, murrte sie eingeschnappt.
“Gut, denn der Junge soll mit einem ‚K’ anfangen.”, meinte er
schnippisch und mit einer aufmunternden Verspieltheit.
“Wie du willst...”
Muttermilch
Orochimaru lag noch spät nachts wach im Bett neben Tayuya. Er hörte ihren
leisen Atemzügen zu und streichelte ihr sanft über das rote Haar. Die letzten
paar Tage hatte sie sich gut erholt, obwohl die schlimmen Verletzungen sie
weiterhin ans Bett fesselten. Kabuto hatte sie gestern Nachmittag vollständig
untersucht und von den guten Heilmethoden Tsunades geschwärmt. Natürlich hatte
das Orochimaru zur Weißglut gebracht. Er wusste heute noch nicht, warum zum
Teufel er gerade zu ihr gerannt war, als Tayuya im Sterben gelegen hatte. Aber
nun war es geschehen und es war alles gut. Bald würde er sich bei Tsunade auf
seine Art und Weise revanchieren.
Seufzend zog Orochimaru Tayuya näher an sich heran. Diese murrte leise,
kuschelte sich dann aber doch an ihren Meister. Sie freute sich sehr über den
engen Kontakt, der ihr die letzten paar Tage durch stechende Schmerzen verwehrt
geblieben war.
Orochimaru war froh, dass ihrem verschlafenen Geist das harte Ding an ihrem
Rücken nicht auffiel. Seit sie wieder aufgewacht war, spürte er andauernd
dieses Pulsieren, das er nicht an ihr auslassen wollte. Er hatte auch schon
häufiger versucht, sich in der Dusche Erleichterung zu verschaffen, doch ohne
ihre helfenden Hände gelang es ihm irgendwie nicht.
Auch Orochimaru wusste nicht, wie lange ihre Heilungsphase noch dauern würde.
Bei den meisten Frauen waren das ein paar Wochen, bis ihr Körper sich hormonell
umgestellt und ihre Gebärmutter sich zurückgebildet hatte. Aber Tayuya hatte
es viel schlimmer erwischt, als die meisten Frauen. Es war zwar klar, dass sie
nach diesem Überfall im Wald und den Wunden eine schwere Geburt haben würde,
aber dass sie fast umgekommen wäre... Orochimaru dachte an das viele Blut, das
aus immer neuen Wunden gequollen war. Und dabei waren die Kinder sogar noch
recht klein gewesen. Was wäre geschehen, wenn sie die Kinder noch länger in
ihrem Bauch gelassen hätten? Wenn es keine Komplikationen wie die
Plazentaablösung gegeben hätte? Vielleicht hätte sie dann auch kein
Kaiserschnitt mehr retten können...
Würde sie ihn nach ihrer Genesung überhaupt wieder an sich heran lassen? Es
war klar, dass Kabuto ihr einen Trank zubereiten würde, der sie vor einer
weiteren Schwangerschaft bewahrte, aber würde sie sich trotzdem auf ihn
einlassen? Und wie stand es nach diesen schweren Verletzungen um ihren Eingang?
Kabuto hatte ihm zwar versichert, dass alles korrekt abheilen würde, aber
würden die Nerven auch noch immer die richtigen Signale an ihren Kopf senden
und ihr sagen, wie wundervoll es sich anfühlte, wenn er sich hart in ihr rein
und raus bewegte? Würde sie sich dann für ihn anders anfühlen? Bestimmt
würde Orochimaru sehr aufpassen müssen, dass die dünne Haut nicht zerriss.
Also würden sie es mit heißen, leidenschaftlichen Nächten erst einmal bleiben
lassen müssen...
Verdammt, warum hatte er nur Kinder gewollt?
Er sah über Tayuyas rotes Haar hinweg und erblickte im Halbdunkeln die
Zwillinge in ihrer Wiege. Von Tag zu Tag wurden sie schöner, so fand er es
zumindest. Dieses schrumpelige Aussehen vom Anfang hatten sie schon hinter sich.
Er war unglaublich stolz auf sein eigen Fleisch und Blut und sein kleines
Mädchen, welches dies so lange in sich getragen hatte.
Orochimaru beobachtete, wie sich die kleinen Nasenflügel hoben und senkten. Er
konnte kaum noch schlafen, nicht nur, dass die Kinder andauernd nach Nahrung
schrien, nein, der junge Vater hatte Angst, dass die Säuglinge am plötzlichen
Kindstod sterben könnten. Kabuto hatte ihn gleich in der ersten Nacht gewarnt
und Orochimaru hatte seither kaum ein Auge zugetan. Erst hatte er auf die
Zwillinge und Tayuya aufgepasst. Jetzt passten sie gemeinsam auf die beiden
auf.
Es war wirklich peinlich, wie sehr er sich verändert hatte. So ein
fürsorglicher Vater, der seine Kinder und seine Geliebte beschützen will, war
er in seinen schlimmsten Albträumen nie gewesen. Das hieß jetzt aber nicht,
dass er seine Boshaftigkeit an den Nagel gehängt hatte. Durch den Schlafentzug
ging er regelmäßig mit verbalen Attacken auf Kabuto los, der nun wirklich
überhaupt nichts dafür konnte.
Seufzend sah er auf die Uhr. Schon kurz nach vier. Bald würden sie wieder
aufwachen und losbrüllen. Sie waren pünktlich, das musste man ihnen lassen.
Zum Glück hatte Tayuya zu dieser Zeit wieder genügend Milch in ihrer Brust,
sodass es für den Hunger beider reichte. Die nächste Mahlzeit gab es dann
gegen acht. Zusammen schafften die Zwillinge pro Tag 200 Milliliter. Eine
erstaunlich geringe Menge, fand er, doch Tayuya, deren Körper nun wirklich kaum
auf Kinder ausgerichtet war, kam mit der Produktion fast nicht hinterher,
weswegen sie häufig auf von Kabuto speziell hergestelltes,
nährstoffangereichertes Milchpulver zurückgreifen mussten. Aber er hatte
schnell gemerkt, dass ihnen die echte Muttermilch besser schmeckte.
Gestern hatte Orochimaru sogar einmal davon probieren dürfen. Nur einen kleinen
Schluck, schließlich wollte er seinen Schätzen ja nichts wegnehmen. Wie Tayuya
doch gelacht hatte, als er unbeholfen an ihrer Brust genuckelt hatte. Von der
früheren Leidenschaft, mit der er dies immer zu tun gepflegt hatte, war nichts
mehr übrig. In diesem Moment hatte sich Orochimaru ganz seltsam gefühlt.
Vielleicht eine schwache Erinnerung aus seiner Kindheit, die schon so lange
hinter ihm lag.
Auf jeden Fall hatte Tayuyas Milch sehr süß geschmeckt. Nicht so wie die aus
der Packung, sondern noch warm und ganz merkwürdig. Er hatte dann einen Schluck
im Mund behalten und sie geküsst, damit sie die weiße Substanz auch einmal
probieren konnte. Tayuya hatte sich gierig seinem Kuss hingegeben und probiert,
doch sie selbst fand die Milch viel zu süß.
Orochimaru hatte sie mit einem Satz über seine persönlich hergestellte Milch
geneckt und sie hatte sich errötend abgewendet, als ob er damit sogar recht
gehabt hätte.
Plötzlich bemerkte er, wie sich die Atmung eines der Kinder verändert hatte.
Jetzt war es wach und schrie sofort wie am Spieß. Es war eindeutig das
Mädchen. Das erkannte Orochimaru mittlerweile schon.
Da Tayuya selbst noch nicht in der Lage war aufzustehen, tat er dies für sie,
während sie sich vorsichtig aufsetzte. Ganz langsam nahm der Vater das
schreiende Baby aus seiner Wiege und brachte es Tayuya ans Bett. Diese hatte
sich schon vorbereitet und hielt das Kind an ihre Brust. Das leise Sauggeräusch
zauberte der jungen Mutter ein Lächeln auf die Lippen, die Orochimaru in diesem
Moment am liebsten geküsst hätte. Sie erstrahlte regelrecht in ihrer
Mutterrolle, obwohl auch ihr Körper langsam von den nervenaufreibenden Stunden,
in denen die Kinder grundlos schrien, ausgezehrt wurde.
Als das Mädchen endlich gestillt war und Tayuya schon fast ihre ganze Milch an
sie gegeben hatte, trug Orochimaru es nach dem Bäuerchen zurück in die Wiege.
Sein Sohn starrte ihn dabei unverwandt an. Der Vater wusste, dass das Baby ihn
noch nicht klar sehen konnte, aber irgendetwas schien die beiden miteinander zu
verbinden und das war nicht nur die ernorme Stärke, die sie teilten. Ohne dass
das Kind schrie, brachte er es zu seiner Mutter. Auch der Junge ließ es sich
nicht nehmen, einige Schlucke zu kosten, doch er war nie so gierig wie sein
Schwesterchen. Er nahm immer, was noch übrig war und war durchaus zufrieden
damit.
Windeln wechseln
Tayuyas Körper hatte sich in den letzten Wochen fast vollständig erholt. Eines
Morgens war sie aufgewacht und hatte einen roten Fleck auf dem Bettlaken
entdeckt. Kabuto hatte sie über den Zyklus der Frau aufgeklärt und sie
beruhigt. Dass dies nun geschehen war, zeigte nur, dass ihr Organismus auf dem
Weg der Besserung war.
Nach einer Woche war auch das vorbei und sie wagte sich mittlerweile schon aus
ihrem Bett heraus, wovon der überfürsorgliche Orochimaru nicht sehr begeistert
war. Kabuto war der Meinung, dass sie so viel tun sollte, wie ihr gut tat, aber
irgendwie schien das alles nun nicht mehr so einfach zu sein.
„Kabuto, kann ich die Butter haben?" Orochimaru saß zusammen mit seinem
Diener am Tisch. Das Mädchen würde nachher zusammen mit den Kleinen aufwachen.
Er würde da sein und ihr dann das Frühstück servieren bevor sie sich um die
Kinder kümmerten. Der Meister hatte schon den ganzen Morgen über seine Angst
um Tayuya geklagt. Er war fast hysterisch geworden. Kabuto hätte am liebsten
gelacht, doch das hätte ihn vielleicht den Kopf gekostet.
„Natürlich, hier bitte." Kabuto hob die Butter hoch, erstarrte dennoch mitten
in der Bewegung und blickte zur Tür.
Orochimaru drehte sich um und erblickte Tayuya, die ein wenig schüchtern und
vorsichtig in die Küche tappte. „Tayuya, zurück ins Bett mit dir! Du bist
noch nicht soweit! Du wirst dir weh tun!"
Als Tayuya vor seiner lauten Stimme erschrak, stand Kabuto auf um sich zwischen
sie und Orochimaru, der sich auch vom Stuhl erhoben hatte, zu stellen. „Nun
lass sie doch. Es ist gut, wenn sie sich mal ein wenig bewegt. Noch mehr
herumzuliegen würde ihr eher schaden, als gut tun." Kabuto nahm sie in die
Arme, woraufhin er von Orochimaru ein wütendes Knurren erntete, und führte sie
zum Tisch. „Setz dich erst einmal. Du solltest noch nicht so lange stehen."
Tayuya schielte kurz seitlich in Kabutos Gesicht, „Fängst du auch schon an.
Ich dachte, du wärst auf meiner Seite." Dann setzte sie sich hin.
Prüfend sah Tayuya sich um. Alle drei saßen und warteten. Die Kinder lagen
brav in ihrer Wiege und schliefen noch, aber bald würden sie auch Guten Morgen
schreien wollen und darauf warten, dass man ihnen die Windeln wechselte.
Als Tayuya sich ein Brötchen nahm und es mit Honig bestrich, musste Orochimaru
daran denken, wie er diese zähe Flüssigkeit immer auf ihrem Körper verteilt
und sie dann genüsslich abgeleckt hatte. Der Meister spürte, wie sich etwas in
ihm regte und sich dann sichtlich aufrichtete. Sein Blick wanderte hinab zu
seinem Schoß. Hoffentlich würde das Ding weg sein, bevor er aufstehen musste.
Es war wahrhaft unübersehbar.
Während Orochimaru regungslos vor sich hin starrte, begann Tayuya zu kichern.
„Nimmst du schon den Trank, den ich dir gegeben habe, Tayuya-chan?" fragte
Kabuto dann vorsichtig.
„Ja, genau so, wie du es mir gesagt hast." Tayuya dachte an das Gebräu, das
er ihr gebraut hatte. Kabuto hatte ihr in letzter Zeit recht viele Tränke
gegeben, die entweder ihrem Körper bei der Heilung oder bei der Schmerzstillung
geholfen hatten. Nachdem vor einigen Tagen dann ihre Blutung aufgehört hatte,
hatte er es ihr hingestellt. Einmal morgens und einmal abends. Es schmeckte
nicht einmal schlecht. Er hatte anscheinend ein Süßungsmittel dazugemischt.
„Gut, dann sage ich dir nun, was es damit auf sich hat." Kabuto sah kurz zu
Orochimaru, der dann nickte. „Der Trank verhindert eine erneute
Schwangerschaft, wenn du wieder mit Orochimaru schläfst. Er funktioniert ganz
einfach und ist besser als die, die sonst hergestellt werden. Der Eisprung wird
verhindert, außerdem kannst du das Mittel, anders als bei anderen, durchgehend
einnehmen, also keine Ruhephase, in der deine Mondblutung einsetzen kann. Falls
ihr wollt, könnt ihr euch also..." er beendete den Satz nicht. „Allerdings
solltest du schon einmal im Jahr deinem Körper seinen freien Lauf lassen. Na
ja, das war's eigentlich..."
„Und ich werde dann nicht schwanger?" fragte Tayuya neugierig und mit ihrer
alten Naivität.
„Nein, mein Schatz..." flüsterte Orochimaru leise. Er machte sich Sorgen um
sein kleines Mädchen - na ja mittlerweile war sie wirklich nicht mehr klein,
aber er nannte sie noch gerne immer so. Tayuya war noch lange nicht genesen,
wenn sie ihn jetzt an sich heranlassen würde, würde sie sich bestimmt
verletzen - würde er sie verletzen. Orochimaru dachte erneut daran, wie schön
es sich in ihr anfühlte. Würde so eine Art der Beziehung bei ihnen je wieder
richtig funktionieren? Ja, sie lief schon wieder fast schmerzfrei umher, aber
war das nicht noch ein wenig zu früh?
„Ach, Orochimaru", sagte sie errötend, „ich weiß doch, dass du die ganze
Zeit...nur noch an das Eine denken kannst. Glaubst du etwa nicht, dass ich das
harte Ding nicht sehen oder spüren kann, wenn du dich im Bett an mich
kuschelst?"
Kabuto drehte sich wieder kurz weg. Sein Meister war in seinen Augen einfach nur
ekelhaft. Er wollte von Anfang an nur Sex und seine Macht über die Menschen. Er
wollte immerzu herrschen und Tayuya - oder besser ihren Körper - konnte er am
besten kontrollieren.
„Ach, Tayuya-chan. Du weißt es... Aber du musst wirklich nicht, glaub mir!
Ich will dich weder dazu zwingen noch sonst etwas..." haderte Orochimaru dahin.
„Aber ich will es und ich weiß, dass du mir nicht weh tun wirst. Ich werde
dich vorher schon von mir herunter stoßen." Tayuya kicherte und biss in ihr
Honigbrötchen.
Orochimaru war verwirrt. Wie konnte sie sich da so sicher sein? Tayuya hatte ihn
doch oft genug erlebt. Na ja, vielleicht wusste sie mehr als er...
Plötzlich schnitt ein gellender Schrei durch die Küche. Tayuya drehte sich zu
dem Kind in der Wiege um. Morgens, so hatte sie es mittlerweile festgestellt,
waren die Kinder immer bei Orochimaru und Kabuto in der Küche, bevor der
Meister sie wieder zu ihr brachte.
„Ich glaube, es riecht ein wenig streng, meinst du nicht?" fragte Tayuya
Orochimaru schnippisch. „Da ich ja sooo geschwächt bin, würde es mich sehr
freuen, wenn DU das übernimmst."
Kabuto musste ein Lachen unterdrücken und hustete. Tayuya wusste dies
vielleicht nicht, aber der Meister hatte noch nie die Windeln gewechselt. Er
hatte es immer dem Arzt überlassen, wenn es um weniger appetitliche Dinge
ging.
„Aber..." begann Orochimaru.
„Kein Aber. Du machst das jetzt, schließlich muss ich es ja auch mal können
und da will ich lieber vom Meister persönlich lernen." Tayuya verschränkte die
Arme vor der Brust und sah Orochimaru zu, wie er das schreiende Kind aus der
Wiege nahm und zum Wickeltisch gleich daneben trug. Er nahm eine frische Windel
heraus und legte sie neben das Kind.
Okay, vielleicht sollte er mit dem Strampelanzug beginnen? Das wäre doch schon
einmal ein Anfang. Das konnte er ja noch. Nachdem das geschafft war und das Kind
nur noch lauter schrie, sah Orochimaru verwirrt die Windel an. Oh ja, es roch
wirklich sehr streng, aber das kannte er ja auch... Nun ja... Er war immer unter
einem Vorwand geflohen, wenn Kabuto seine Pflicht tat. Orochimaru hatte also
keine Ahnung.
Und so öffnete er unbeholfen die kleinen Klebeverschlüsse und klappte die
Windel auf. Dass so ein kleiner Winzling so einen...
Tayuya beobachtete ihn weiterhin. Sie ahnte bereits, dass er dies noch nie getan
hatte und deswegen war es umso interessanter ihn zu beobachten. Doch was war
das?
Orochimaru quiekte in einem seltsamen Ton auf. Alle Umstehenden hätten nie
gedacht, dass er zu einem solchen Klang in der Lage war.
Dieses verdammte Bürschchen pieselte ihn gerade wirklich an.
„Mann, kann der strullen...", meinte Tayuya mit kindlicher Stimme und lachte
bis ihr die Tränen in die Augen traten.
Orochimaru klappte nur genervt die Windel als Schutz zu und suchte verzweifelt
nach einem Tuch um sich das Gesicht abzuwischen. Wie zum Teufel konnte so ein
kleiner Junge nur so weit schießen?
Nachdem das Unglück soweit abgewandt war und die beiden Zuschauer aufgehört
hatten zu lachen, machte Orochimaru weiter.
So, was kam nun? Er entdeckte ein Döschen Creme. Nein, das war es nicht. Der
Puder auch nicht... Ah, da waren ja ein paar feuchte Tücher. Also hob er den
Kleinen leicht an den Beinchen nach oben und zog die volle Windel weg. Dann
wischte er mit dem Tuch seinen Po sauber. Igitt, das war ja widerlich. Kinder
waren einfach nur abartig, bis sie soweit waren von allein aufs Klo zu gehen.
Doch als er seinen Sohn lachen hörte, verflog dieser Gedanke schnell wieder. Er
war so zerbrechlich, aber sein Chakra war enorm groß. Er würde einmal etwas
ganz besonderes werden ... Wenn er gelernt hatte, allein auf die Toilette zu
gehen.
Jetzt würde er einfach nur Puder darüber streuen und die Windel darumwickeln,
dann war für ihn seine Arbeit getan.
Kabuto keuchte leise auf bei der Menge an weißem Staub, die Orochimaru da auf
den armen Babypopo rieseln ließ. Da war alles irgendwie nicht ganz richtig,
aber er würde Orochimaru schon noch die wichtigsten Dinge sagen.
Dann packte der Meister die neue Windel aus und schob sie unter den Jungen.
Verzweifelt versuchte er die Klebestreifen zum Halten zu zwingen. Das Ergebnis
sah eher mager aus. Außerdem betrachtete er verwirrt die Creme und all das
andere Zeug, das hier noch so herumstand und welches er nicht hatte gebrauchen
können.
Ohne sich etwas anmerken zu lassen, zog er dem Kind wieder den Strampelanzug an
und legte es in die Wiege.
„Orochimaru. Ich habe noch nie einen so unglaublich unfähigen Vater
gesehen.", meinte Tayuya scherzhaft.
„Mach's besser." Fauchte der Meister, während er sich die Hände an den
Tüchern abwischte und alles in den Mülleimer warf.
Er hätte nie gedacht, dass ihn etwas schneller von waagrecht auf senkrecht
umschalten lassen konnte.
Badewannenspielchen
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
Badewannenspielchen (no adult)
Orochimaru half Tayuya dabei sich ihres Yukatas zu entledigen.
Er genoss die Zeit, in der er sie endlich wieder ohne Bekleidung sehen konnte.
Das Verlangen nagte noch immer an ihm, doch er würde sich auch hier wieder
zurückhalten und nicht zu ihr in die Badewanne steigen. Vorsichtig, als wäre
ihr Körper aus Porzellan, half er ihr in die Wanne, in der sich bereits das
angenehm warme Wasser befand.
„Komm zu mir.", flüsterte Tayuya kaum hörbar und wandte dann den Kopf ab,
als wäre es ihr peinlich das gesagt zu haben.
„Aber, mein Schatz..." er wusste nicht, was er antworten sollte. Alles würde
sie wahrscheinlich noch weiter kränken.
„Nur, dass ich dich um mich haben will, heißt doch noch lange nicht, dass ich
es gleich mit dir tun möchte. Ich würde einfach nur gerne deine Nähe
genießen.", kicherte sie und wusch sich mit ein wenig Wasser die Arme.
Orochimaru seufzte. Dagegen hatte selbst sein Beschützerinstinkt nichts
einzuwenden, also löste er den Obi und ließ seine Bekleidung theatralisch zu
Boden fallen. Tayuya sah seinen Körper mit einer Mischung aus Erstaunen,
Verlangen und schalkhaftem Interesse an. Das konnte ja noch heiter werden.
Jetzt bemerkte er erst, dass die ganze Situation eine Erinnerung in ihm
hervorrief. Damals, als sein kleines Mädchen wirklich noch jung gewesen war,
als sie noch nichts verstanden hatte und sein Glied mit einer kindischen
Verwirrung betrachtet hatte. Es lagen wahrhaft Welten zwischen der Tayuya von
vor knapp einem Jahr und der, die hier vor ihm saß und sich gerade Gedanken
darüber machte, wie sie ihm wohl am besten aus seiner misslichen Lage befreien
könnte.
Um ihren Blicken zu entkommen stieg er schnell in die Wanne und verdeckte die
Sicht auf seine mächtig angeschwollene Männlichkeit mit ein wenig Schaum. Zum
Glück stand das Badewasser so hoch, sonst könnte man ihn noch immer sehen...
„Weißt du noch, dass ich dich damals so seltsame Fragen gestellt habe?"
Orochimaru sah auf und erkannte einen leichten Rotschimmer um ihre Nase. Ihr war
die Vergangenheit also genauso peinlich. „Natürlich." Er schmunzelte. „Und?
Habe ich irgendwelche Versprechen nicht eingehalten?"
„Oh, Orochimaru, du hättest mich mit keinen Worten darauf vorbreiten können,
was für wunderbare Dinge du mit mir tun würdest." Für einen kurzen Moment gab
sie sich ihren Träumen hin und spürte ein sanftes Kribbeln zwischen den
Beinen.
Orochimarus Sinne reagierten auf den seltsamen Glanz in ihren Augen, der nur von
einer Sache kommen konnte. Der Meister wandte schnell den Blick ab, um nicht auf
böse Gedanken zu kommen. Aber was seine Augen danach erfassten war nicht minder
schlimm. Seine Spitze ragte aus dem Wasser heraus. In diesem Moment hätte er
das Teil am liebsten einen Kopf kürzer gemacht.
Tayuya kicherte, als sie seine Bestürzung bemerkte. „Aber das ist doch nicht
schlimm," meinte sie dann. „Ist doch klar, dass du ein wenig überempfindlich
bist, wenn du schon so lange..." Sie beendete den Satz nicht, sondern fragte
sich, wie das wohl mit dem ganzen wartenden Samen gehen würde, wenn er nicht
kam. Männer waren in ihren Augen schon irgendwie arm dran. Man sah sofort, wenn
sie etwas 'beschäftigte' und sie hatten ihre Triebe kaum unter Kontrolle.
„Was hältst du davon, wenn ich meinen Spruch von damals wahr mache? Ich
weiß, das habe ich schon unzählige Male getan, aber... Vielleicht wäre jetzt
mal wieder ein geeigneter Zeitpunkt."
Noch bevor er etwas erwidern konnte, hatte sie sich bereits vor ihn gekniet und
schob nun den Schaum ein wenig zur Seite.
„Tayuya-chan, nein. Das würde dir doch nur schaden."
„Es schadet mir nur, wenn ich ersaufe, weil du so weit unter Wasser bist. Setz
dich auf die Kante!" befahl sie laut und grinste dann.
Nicht mehr ganz Herr über die Situation tat er, was sie ihm gesagt hatte und
saß nun breitbeinig auf der Badewannenkante. Tayuya war noch ein Stück weiter
nach vorne gerückt und betrachtete ihn nun mit ihrem freudigen, naiven
Lächeln. „Ich glaube, ich kann wirklich stolz auf den Körperbau meines
Meisters sein.", meinte sie nachdem sie ihn einige Zeit ausgiebig gemustert
hatte.
Orochimaru, der in der Zwischenzeit an der kühlen Luft angefangen hatte zu
frösteln, spürte wieder eine angenehme Wärme, die nur aus seinem Innern
kommen konnte. „Tayuya-chan, ich habe dies schon eine Weile nicht mehr gesagt,
aber ich liebe dich von ganzem Herzen und ich vertraue dir. Ab jetzt darfst du
alles machen, was du willst, dennoch musst du vorsichtig sein."
„Das werde ich, mein Geliebter.", flüsterte sie leise bevor sie sich seinem
Glied zuwandte und ihm nach vielen langen Wochen endlich zu einer wohlverdienten
kleinen Erleichterung verhalf.
...
Als alles nach einer Ewigkeit vorbei war, ließ sich Tayuya erschöpft ins
Wasser gleiten und lehnte sich gegen die Badewannenwand.
Auch Orochimaru kam zu ihr und leckte ihr mit seiner Zunge alle Überbleibsel
vom Gesicht. „Das hast du wunderbar gemacht, Tayuya-sama."
„Ich hatte auch einen guten Lehrer, Orochi-chan.", meinte sie lachend, bevor
ihr Mund von seinen Lippen geschlossen wurde und er geradezu verzweifelt
versuchte die letzten Reste des kurzen Vergnügens aus ihrem Mund zu saugen.
„Wenn du dich bereit dazu fühlst, werde ich das auch wieder bei dir machen,
in Ordnung?" sagte er dann, ohne auf seine Namensänderung einzugehen.
Anscheinend hatte er wohl nichts dagegen, wenn sie ihn so nannte. Umso besser.
„In ein paar Tagen, dann werden wir es versuchen.", antwortete sie.
„Ich werde langsam und vorsichtig sein."
„Ich werde es genießen, Orochi-chan."
Ausflug mit dem Kinderwagen
Tayuyas Zustand hatte sich in den letzten drei Tagen stark verbessert.
Orochimaru hatte sich wieder rührend um sie gekümmert, wobei er versuchte nie
mehr zu tun, als nötig war.
Nun saß die junge Mutter zusammen mit ihren Teamkameraden im Wohnzimmer und sah
zu, wie sich Sakon und Kidoumaru mit den Kleinen beschäftigten. Orochimaru
hatte bisher immer zu viel Angst um seine Schätze gehabt. Und da er wusste,
dass, sofern die Oto-Nins anwesend waren, alle zwei Tage eine Katastrophe
passierte, hatte er seine Untergebenen auf eine sehr lange Mission geschickt.
Natürlich hatten die vier bereits seine kleinen Schätze zu Gesicht bekommen,
aber kurz nachdem Tayuya wieder aufgewacht war, hatte er sie geradezu
weggescheucht. Er hatte wirklich einen unglaublichen Revierinstinkt entwickelt
und duldete es kaum, wenn man seinen Lieblingen auch nur ungefragt zu nahe kam.
Tayuya fand sein Verhalten zwar merkwürdig, aber irgendwie hatte sie es ja
kommen sehen.
„Er lacht.", frohlockte Sakon. „Oh, er ist wirklich süß, wenn er sich
freut."
Die junge Frau drehte sich zu den beiden um. Sakon saß auf einem Tierfell und
vor ihm auf dem kleinen Hocker lag ihr Sohn, merkwürdig quiekend und nach
Sakons Händen grabschend. „Er mag seinen Onkel eben." Tayuya stand langsam
auf und setzte sich neben die beiden. „Na, mein Süßer? Schau mal, das ist
dein Onkel Sakon." Sie zeigte auf den Silberhaarigen und sofort quietschte das
Kind erneut voller Freude.
Dieser Junge hatte wirklich nichts von Orochimarus Boshaftigkeit. Er hatte
überhaupt fast nichts von seinem Vater, außer dass seine Haut vielleicht ein
bisschen blasser war, als die bei anderen Kindern. Sie wusste, dass er sich
einen wahren Erben erhofft hatte, aber da musste er dann wohl mit dem weiblichen
Geschlecht vorlieb nehmen. Obwohl... Dieses kleine Mädchen hatte eher Tayuyas
Charakterzüge, auch wenn es Orochimarus pechschwarze Haare besaß. Außerdem
hatte sie in etwa das Chakralevel ihrer Mutter.
Seufzend blickte sie zu ihrer Tochter. Kidoumaru hatte wirklich alle Mühe, sie
bei Laune zu halten. Ihre kleine Prinzessin war wirklich ein schwieriges Kind;
ständig schrie sie, manchmal grundlos, sie hatte andauernd Hunger und würde
sie alle noch in den Wahnsinn treiben. Nur Kidoumaru schien einen guten Draht zu
ihr zu haben. Wenn er mit ihr spielte, war sie wenigstens für ein oder zwei
Stunden ruhig. War sie als kleines Kind auch so gewesen? Tayuya konnte sich
nicht mehr an die Zeit erinnern, bevor Orochimaru sie gefunden hatte. Sie wusste
nichts mehr über ihre Wurzeln und war glücklich darüber. Lächelnd dachte sie
daran, wie sie den Kindern endlich ihre Namen geben konnten.
Kabuto hatte eine unschöne Bemerkung über das Verhalten ihrer Tochter gemacht
und sie als ungehorsames Kind bezeichnet. Zu seinem Glück hatte er seinen Satz
sofort wieder bereut, bevor Orochimaru ihm die Hölle heiß machen konnte, und
hatte das Mädchen daraufhin als Naoko bezeichnet. Das hieß ‘gehorsames
Kind’. Und zu aller Erstaunen hatte die Kleine bei dem Namen glücklich
gelacht. Das erste und letzte Mal, dass sie so gelacht hatte. Tayuya seufzte.
Sie war wirklich ein sehr, sehr schwieriges Mädchen, aber dennoch war die junge
Mutter geradezu vernarrt in sie. Vielleicht weil sie in dem Kind wirklich eine
Art Spiegel sah. Zu ihrem Glück hatte das Mädchen schon nach zwei Wochen einen
Namen. Ein Wunder, fand Tayuya nun. Denn so sehr, wie sie sich darüber
gestritten hatten... Kabuto konnte wirklich sehr nützlich sein. Weniger
glimpflich ging es dann bei dem Sohn zu. Erst vor zwei Tagen, ja für sie war es
noch immer unvorstellbar, dass ein Kind länger als einen ganzen Monat auf
seinen Namen warten musste, hatte man ihn benennen können. Kinder mussten sich
doch so früh wie möglich an ihre Namen gewöhnen...
Der Junge bekam, so war Orochimarus Wunsch gewesen, ein ‚K’ als
Anfangsbuchstaben. Weiß Gott, was er sich dabei gedacht hatte. Na ja,
wahrscheinlich hatte er dabei gar nichts gedacht, denn ihm war der Name in einem
der seltsamsten Momente eingefallen, die man sich nur vorstellen konnte. Tayuya
hatte sich bisher nur zwei Mal um ihres Meisters Wünsche gekümmert. Das erste
Mal, als sie beide gebadet hatten und das zweite Mal... Nein, er hatte nichts
von ihr verlangt und er hatte auch nicht ihren – in seinen Augen – noch viel
zu zerbrechlichen Körper für irgendetwas benutzt. Sie lagen einfach nur
zusammen im Bett und sozusagen im Affekt ist es ein wenig mehr geworden. Nein,
sie hatten nicht miteinander geschlafen, das hätte der Meister niemals
zugelassen. Er scheute es geradezu, sie ab der Taille zu berühren.
Tayuya wollte sich nun wieder langsam an ihn herantasten, wollte ihm zeigen,
dass es ihr besser ging. Deswegen hatte sie sich an diesem Abend noch inniger um
seine Erfüllung gekümmert. Und genau in dem Moment, in dem er seinen Samen in
ihren Mund ergossen hatte, hatte er einen Namen ausgerufen. Tayuya hatte ihn aus
dem Augenwinkel betrachtet, während sie alles schluckte, was er ihr gab.
„Kazuki!" hatte er geschrien und sie an sich gezogen. Während er sie
leidenschaftlich geküsst hatte, hatte er den Namen immer wieder geflüstert.
„So, soll unser Sohn heißen, meine Liebste."
Tayuya hatte nichts dagegen einzuwenden gehabt. ‚Erster einer neuen
Generation' klang gar nicht mal so schlecht. Und so wurde das Kind Kazuki
getauft. Schwach lächelnd war sie in ihren Gedanken versunken.
„Scheinst ja gerade kein großartiges Liebesleben zu haben, wenn du hier mit
uns rumhängst.", meinte Jiroubou neckend.
Mit dem gewohnt naiven Ausdruck im Gesicht schaute sie zu ihm herüber. „Ich
weiß gar nicht, was du meinst..."
„Wo ist denn Orochimaru die ganze Zeit? Anfangs war er doch Feuer und Flamme
für dich und die Kleinen und nun..." Man konnte spüren, dass er auf Streit aus
war. Stimmte ja. Dieser war schon seit anderthalb Tagen überfällig.
„Er hat zu tun.", meinte sie knapp. Schließlich gab sie ja nicht alles
preis.
„Ach ja? Sonst tut er es doch immer mit dir. Was ist los?“, fragte er
diesmal aggressiver. „Du hast dich doch wieder erholt. Du bist sogar
gesünder denn je. Also? Warum will er dich nicht mehr?"
„Weil er einfach Angst um mich hat, verdammte Dreckschleuder!" Ihre laute
Stimme hatte Kazuki so sehr erschreckt, dass er anfing zu weinen. Sakon war
sofort zur Stelle und beruhigte ihn.
„Angst nennst du das? Vielleicht mag er deinen Körper jetzt einfach nicht
mehr. Vielleicht hat er dich mit dickem Bauch schöner gefunden."
Tayuya war binnen eines Wimpernschlages bei ihm und drohte ihm mit dem Finger.
„Der Meister verehrt mich und kümmert sich nicht um mein Aussehen, kapiert?
Er ist einfach nur vorsichtig. Außerdem nennt er mich neuerdings Tayuya-sama."
„Das macht er doch auch nur, weil er Distanz wahren will.", verhöhnte er
sie.
Am liebsten hätte sie ihm ins Gesicht gebrüllt, mit welch verliebten Augen er
sie ansah, wenn sie morgens aufwachten, aber das ging ihr zu weit in die
Privatsphäre. Außerdem könnte er daran erneut mit einer unschönen Bemerkung
ansetzen und würde sie noch weiter kränken. Ja, früher hatte sie diese
kleinen Streitereien gemocht, aber seit sie die Verantwortung einer Mutter trug,
hatte sie keinen Gefallen mehr daran.
Das Ganze hatte sie wirklich sehr verändert. Sie war ja noch nicht einmal
erwachsen und doch hatte sie das Gefühl, sich so verhalten zu müssen. Tayuya
war nun sozusagen Orochimarus Frau. Ihr gebührte mehr Anerkennung und die
würde sie sich von diesem Fettklumpen auch holen.
„Na, hat es dir die Sprache verschlagen?", neckte er sie wieder.
„Lass das, Jiroubou-kun." Oh, welch ehrerbietungwürdige Stimme ihr Meister
doch hatte. Tayuya drehte sich zu ihrem Liebsten um. An Orochimarus Bewegungen
wurde es wieder einmal deutlich, wie ähnlich er einer Schlange war. Er glitt
geräuschlos, zielstrebig und drohend langsam auf Jiroubou zu. Dieser fiel
sofort auf die Knie und entschuldigte sich.
Tayuya umarmte Orochimaru zärtlich und wartete dann auf das, was er zu sagen
hatte.
„Was haltet ihr davon, wenn wir heute mal einen kleinen Ausflug unternehmen?"
fragte der Sannin dann.
„Einen Ausflug?"
„Ja, ich dachte mir, wir könnten alle mal wieder etwas frische Luft vertragen
und heute ist es nicht brüllend heiß wie die letzten paar Tage. Wir könnten
die Kinderwagen nehmen und einen kleinen Spaziergang mit Picknick machen." Der
Satz hörte sich an wie der eines normalen Vaters, doch das Grinsen, das er
dabei auf den Lippen hatte, zeigte noch immer sein wahres Gesicht. Irgendwie
hatte er sich in seinem Charakter nicht verändert. Er hatte sein Leben einfach
nur auf eine andere Stufe gebracht. Er sorgte sich mehr um seine Angehörigen,
aber dennoch brach wie gerade bei Jiroubou der eiskalte Meister aus ihm hervor,
den sie alle zu fürchten hatten. Und Tayuya war die Einzige, die etwas gegen
seinen unerschütterlichen Herrscherdrang ausrichten konnte. Die junge Frau
konnte ihn ganz nach ihren Fäden tanzen lassen, denn sie kannte genügend
Methoden um ihn gefügig zu machen.
„Das klingt doch wunderbar", fand Kimimaro, „wir könnten dann auch einen
schönen Sommerblumenstrauß pflücken."
Alle sahen den jungen Shinobi verwirrt an. Sie wussten zwar alle, dass er einen
leichten Pflanzentick hatte, aber...
„Ich finde auch, dass es eine gute Idee ist." Kabuto kam ebenfalls zu ihnen
und hatte einen übervollen Picknickkorb in den Händen.
Tayuya wurde sich dieser absurden Situation wieder bewusst und sah lächelnd zu
ihrem Meister auf, der ihr leise etwas zuflüsterte, das die anderen zum Glück
überhörten.
„Dann werde ich kurz alles für die Kinder herrichten." Tayuya wollte gerade
loslaufen.
„Nein, das habe ich schon gemacht. Alles ist vorbereitet und in den
Kinderwagen verstaut." Orochimaru hatte sie am Gehen gehindert und nah an sich
herangezogen.
„Dann fehlen nur noch die Kinder oder?" Sie küsste ihn innig und versuchte
sich danach loszumachen.
„Wie steht es um eure Beziehung?", wollte Kabuto wissen, nachdem der Meister
und er sich ein wenig abgesondert hatten.
Orochimaru lachte kurz in der ihm typischen Weise, wurde dann aber wieder still.
„Ich weiß es nicht. Sie hat sich in den letzten paar Tagen... ein wenig um
mich gekümmert, aber ich traue mich nicht an sie heran. Ich weiß, dass sie das
kränkt, aber ich..."
„Sie hat sich erholt und das weißt du. Fühlst du denn nicht, wie sie sich
nach dir verzehrt?"
Orochimaru grinste und leckte sich über die Lippen. „Natürlich. Ich kann
ihre Erregung bis hierher riechen. Und dieser Duft wird immer stärker." Er
seufzte leise. „Mein Körper will ja, aber mein Geist sträubt sich."
Kabuto tat so, als würde er dies nicht verstehen. „Was ist so schwer daran?
Wenn sie bald auch noch... frustriert ist." Er lächelte in sich hinein. Der
Meister war während Tayuyas Genesungszeit, wenn er allein gewesen war, dabei
die Wände hochzugehen. Kabuto kannte das junge Paar gut genug um zu wissen,
dass körperliche Freuden ein wichtiger Teil ihrer Beziehung waren.
Jetzt sah Orochimaru aus, als hätte er etwas nicht verstanden.
„Na, worüber redet ihr zwei Tratschtanten denn schon wieder?" fragte Tayuya
und schlenderte neben den beiden her.
„Über nichts.", meinte Orochimaru knapp.
Tayuya beließ es dabei. Ihren Meister nun zu durchlöchern würde der
allgemeinen Stimmung nicht gerade gut tun.
„Oh, wie schön, eine Phalaenopsis-Hybridus.", frohlockte Kimimaro.
„Hä?" Tayuya beäugte misstrauisch den sich freuenden Teamkollegen, der sich
über eine kleine Pflanze gebeugt hatte.
„Eine Schmetterlingsorchidee.", versuchte Kabuto ihr zu erklären.
„Bist du jetzt auch schon unter die Ökos gegangen? Kabuto mit dem grünen
Daumen oder wie?" Tayuya beachtete die lila blühende Pflanze nicht weiter.
„Und da sagen alle immer, wir hätten einen Tick." Orochimaru hatte seinen Arm
um sie geschlungen und drückte sie beim Gehen an sich.
„Denn hatten wir auch.", meinte sie hinterlistig provozierend. „Einen
Sex-Tick."
"Ich bin dafür, dass wir hier unser Picknick machen.", sagte Orochimaru
daraufhin.
Kabuto nickte. Es war wirklich ein guter Platz – und Kimimaro hatte hier seine
Orchideen.
*
„Wie geht es dir?" fragte Orochimaru, nachdem Tayuya ihre beiden Kleinen
gestillt hatte und sich nun selbst dem Essen zuwandte.
„Was soll die Frage?", fauchte sie ihn an. „Du weißt doch..." Aber dann sah
sie diesen fürsorglichen Ausdruck in seinen Augen ... und noch etwas anderes.
„Es geht mir wirklich wunderbar."
Orochimaru streichelte keusch ihre Hand. „Gut."
Wer war hier der Naive? Das fragte sich nun auch Tayuya.
„Küss mich.", befahl sie.
„Was?"
„Unsere Beziehung war aber auch schon einmal weiter, oder?" Tayuya kam es eher
so vor, als würde alles rückwärts laufen. „Jetzt küss mich endlich,
verdammt noch mal. Vorhin hast du doch auch nicht so rumgesponnen!"
Alle Blicke richteten sich auf die wütende Tayuya. Sogar die Kinder horchten
auf.
<“Vor fünf Monaten hätte er sie in dieser Situation noch vor unser aller
Augen flach gelegt.“> Jiroubou traute sich nicht diesen Gedanken laut
auszusprechen, doch er wusste, dass alle anderen hier mehr oder weniger dasselbe
im Kopf hatten.
Kabuto wusste nicht, ob er einschreiten sollte. Vielleicht würde den beiden ein
kleiner Streit gut tun und vielleicht würde es danach auch den herbeigesehnten
Versöhnungssex geben.
Dann ergriff Tayuya die Initiative, packte ihn an den Schultern und drückte ihn
mit ganzer Kraft auf die Decke. Orochimaru, der vor Verwirrung alles geschehen
ließ, keuchte erschocken auf.
„Orochimaru, ich flehe dich an: Berühr mich, umarm mich, küss mich... Nimm
mich!"
Der Meister versuchte sich aus der Umklammerung zu befreien. „Nein."
„Doch."
„NEIN!" schrie der Meister verzweifelt. „Geh gefälligst runter von mir!“
Tayuya lächelte boshaft. „Ich kann spüren, wie du hart wirst. Scheint dir ja
wirklich zu gefallen, unterwürfig zu sein. Sonst hättest du mich
wahrscheinlich schon längst von dir herunter gestoßen, oder?" Sie drückte
ihre Hüfte noch fester an seine. „Du bist schon so hart wie Diamant. Ich
weiß, dass du es willst." Tayuya versenkte ihre Zähne in seinem Hals und
schmeckte sein köstliches Blut.
Vollkommen überwältigt von seiner Lage, wusste Orochimaru nicht mehr, was zu
tun war. Normalerweise hätte er sie von sich gestoßen und sie wie ein
tollwütiges Tier zerfetzt. Aber er konnte es nicht. Der Meister lag wie ein
geprügelter Welpe unter ihr und winselte um Hilfe. Er nahm den pochenden
Schmerz an seinem Hals gar nicht mehr wahr. Aber er wusste, dass sie gerade sein
Blut trank und sich an der unglaublichen Macht ergötzte. Er konnte seinen
Lebenssaft in ihr fließen spüren, konnte ihr unbändiges Verlangen spüren.
Und mit einem Mal war die emotionale Wand, die er sich aufgebaut hatte,
zerbrochen wie Kristallglas.
Wie von Sinnen riss er seinen Mund auf und biss Tayuya in die Schulter. Er
würde sie nicht schwer verletzen. Er wollte nur ihr köstliches Blut schmecken,
das nun eine so leidenschaftliche Note angenommen hätte. Als das metallisch
Süße auf seine Zunge traf, entfachte es ein Höllenfeuer in seinem Körper und
ließ seinen Unterleib nach mehr schreien.
Er bemerkte gar nicht, wie Tayuya verzweifelt versuchte, sich aus seinem Griff
zu befreien. Ihm war auch gar nicht aufgefallen, wie er auf sie gerollt war und
nun an ihrem Yukata zerrte.
„Orochimaru-sama, hör auf!", rief Kabuto in weiter Ferne und zog an seines
Meisters Armen um ihn von Tayuya herunterzureißen.
Der Sannin spürte nur, wie seine Beute sich von ihm entfernte und er zu Boden
gedrückt wurde.
„Es reicht!", schrie Kabuto noch eindringlicher.
„Ich brauche sie - sofort. Bitte.", jaulte er verzweifelt.
„Shhh...", flüsterte Tayuya, sodass er seine Stimme senken musste um sie zu
verstehen. Sie hatte sich über ihn gebeugt. Die junge Frau sah ihren
gepeinigten Liebsten mit Tränen in den Augen, die sich mit dem Blut an seinem
Mund vermischten. „Genauso wollte ich dich." Sie küsste ihn und schmeckte ihr
eigenes Blut. „Heute Nacht werden wir uns endlich wieder vereinigen. Es wird
wundervoll werden und du wirst mir nicht weh tun, ich weiß das. Und wenn du
dann tief in mir kommst, werde ich die glücklichste Frau auf der ganzen Welt
sein."
„Ja..." Seine raue Stimme klang fremd. Doch dann ließ er zu, dass Tayuya sich
zu ihm auf die Picknickdecke legte und ihn zärtlich streichelte. Und während
beide nach einiger Zeit nur noch Arm in Arm dalagen, hatte Kabuto ihre Wunden
versorgt und sich um die erstaunlicherweise nicht schreienden Kinder gekümmert.
Kidoumaru und Sakon spielten fangen, Jiroubou aß die letzten Reste auf und
Kimimaro zeichnete die Orchideen, die er gefunden hatte in ein Knochenbrett.
Letzte Untersuchung vor dem großen Moment
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Orochimaru's „besondere" Aufträge
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Eine melodische Liebesgeschichte
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Ich hatte heute einen Kreativitäts-Anfall XD Nun ja... Ich habe heute 4 Seiten für den Doji gemalt und schreibe nun dieses Kapi. Das ist wirklich gut dafür, dass ich heute noch gearbeitet habe und morgen eigentlich früh raus müsste.
An die Freischalter: Lest das Kapi genau durch, bevor ihr es als adult markiert ^^ Nicht nur auf Schlüsselwörter achten.
Mehr will ich der Leser willen noch nicht sagen. Ich weiß auch gar nicht, ob es schon soweit kommt ^^
Achja, mir ist ums Verrecken kein guter Titel eingefallen XD Ich hätte es gerne: "Last Check-up" genannt XD Aber das hat sich so Star Trek mäßig angehört XD
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Kapitel 52: Letzte Untersuchung vor dem großen Moment
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„Tayuya, ich möchte bitte, dass du nachher noch einmal zu mir kommst." Kabuto legte Kazuki in sein Bettchen, welcher Sekunden später bereits schlief.
„Wieso das denn?" fragte Tayuya, die auf dem Weg in die Dusche war um sich die letzten Blutreste abzuwaschen und sich für die heutige Nacht fertig zu machen.
„Ich möchte dich noch ein letztes Mal untersuchen, bevor du mit ihm schläfst."
„Meine Güte, jetzt macht ihr euch aber wirklich zu viele Sorgen. Mit einem anständigen Vorspiel wird das kein Problem." Als sie den fordernden Blick in Kabutos Augen sah, seufzte sie. „Na, gut, ich komme gleich." Daraufhin war sie im Badezimmer verschwunden.
Kabuto sah noch ein letztes Mal zu den beiden Kindern. Sie schliefen einigermaßen ruhig und lang, deswegen würde er sie in der Nähe seiner Eltern lassen. Er hatte erkannt, dass allein die Nähe von Tayuyas oder Orochimarus Chakra ausreichte, um die beiden zu beruhigen. Die Kleinen wussten eben, wer ihre Eltern waren.
Der Arzt selbst würde sich in seinem eigenen Zimmer einige Gänge weiter aufhalten. Wenn die beiden Probleme hatten, würde er ihnen zur Seite stehen – mit allem was sein Medizinschrank so zu bieten hatte. Aber die wirklich guten Dinge, hatte wohl Orochimaru in seiner mit einem Sichtschutz-Jutsu versteckten Truhe neben dem Bett.
Ach, wieso machte er sich überhaupt solche Sorgen um die beiden. Sex war doch eigentlich die natürlichste Sache der Welt. Das konnte doch nicht so schwer sein. Außerdem war es bis vor ein paar Monaten noch Gang und Gebe gewesen, dass sie gemeinsam die Nächte durchgemacht hatten.
Er seufzte. Tayuya hatte sich von dem naiven kleinen Mädchen in einer einigermaßen verantwortungsbewusste Mutter verwandelt. Sie brauchte seinen Schutz nicht mehr.
Bei Orochimaru war das anders. Er war, seit er Vater geworden war, um einiges schlampiger im Umgang mit Personen und Dingen. Zum Beispiel hatte er heute Mittag auch etwas sehr Wichtiges – genannt Windel – nicht mit in den Kinderwagen gepackt.
„Hier bin ich," sagte Tayuya und kam zu ihm ins Untersuchungszimmer. Die Prozedur war ihr bereits bekannt: Sich ausziehen, auf den seltsamen Stuhl setzen und ruhig bleiben.
„Gut, dann sehen wir mal nach." Kabuto zog seine Handschuhe an und kniete sich zwischen ihre Beine. Jeder andere Mann wäre jetzt wahrscheinlich vor Verlangen nach einem Frauenkörper dahingeschmolzen, aber Kabuto konnte sich beherrschen. Er war ja schließlich Arzt.
„Endlich fertig?" fragte sie, als Kabuto damit aufhörte sie zu betasten.
„Nein, und das weißt du doch ganz genau." Er holte ein seltsames Metallgerät heraus und schmierte es mit etwas Gleitmittel ein.
„Was willst du mit dem Ding?" Tayuya betrachtete das merkwürdige Ungetüm und dann Kabutos Gesicht.
„Damit kann ich deinen Eingang genau ansehen und feststellen, ob an manchen Stellen die Haut noch nicht richtig verheilt ist." Er setzte an. „Das könnte jetzt etwas kalt sein."
„Hey!" Tayuya schreckte zurück und hätte ihn am liebsten mit dem Fuß ins Gesicht getreten.
„Ist es zu kalt? Soll ich es vorher ein wenig anwärmen?" meinte er nun schnippisch.
„Nein, das Ding tut mir weh."
„Das ist normal nach so einer Heilung der Haut. Sie wurde doch nicht gedehnt." Kabuto achtete nicht weiter auf ihr Zetern und schob es einfach hinein. Bei Orochimaru würde sie nicht herumzicken.
„Arschloch..." murrte sie, blieb aber sonst ruhig, während Kabuto sich an ihr zu schaffen machte.
„Ein paar Stellen sind noch nicht ganz so, wie sie sein sollten, aber ich glaube nicht, dass es allzu große Probleme bereiten wird. Außerdem ist dein Becken nicht nur größer durch die Kinder, sondern auch den Eingang ist ein klein wenig länger und deine Gebärmutter ist ebenfalls größer. Das ist ganz normal und könnte eine weitere Schwangerschaft erleichtern."
„Bloß nicht!" warf sie ein und meinte dann, „vielleicht passt der Meister dann ja mal ganz in mich hinein, wenn ich nun länger bin."
Da war wieder diese Naivität... „Ja..." Als er das Gerät herauszog, dachte der Arzt darüber nach, um wie vieles größer des Meisters Glied war und wie es aussehen könnte, wenn er ganz in ihr steckte. Das Bild machte ihm Angst. Dass dem Mädchen eine solch monströse Präsenz in ihrem Körper gefiel, verstand er einfach nicht. Er war noch immer felsenfest der Meinung, dass ein zu großes Glied der Frau eher Missfallen brachte, aber bei Orochimaru kam ja auch noch die Technik hinzu und diese beherrschte er nun wirklich perfekt.
Tayuya seufzte erleichtert, als sie sich wieder anziehen konnte.
„Möchtest du das hier vielleicht mitnehmen?" fragte Kabuto und hob eine Tube der Gleitcreme von vorhin hoch.
„Äh..." Tayuya errötet leicht, „ich weiß ja nicht." Sie stellte sich Orochimaru vor, wie er zu viel davon in ihren Eingang tat und verwirrt sein Werk betrachtete. „Bisher war ich immer feucht und erregt genug..."
„Ich weiß noch nicht, wie die Drüsen verheilt sind, die genau diese Feuchtigkeit aussenden, deswegen empfehle ich es dir, es für alle Fälle mitzunehmen."
„Überredet..."
Tayuya lief auf wackligen Beinen den Gang zu Orochimarus Schlafzimmer entlang. Wie lange war es nun schon her, dass sie eine gemeinsame Nacht durchlebt hatten?
Seit sie ihn heute Mittag überreden hatte können, war die leichte Erregung und das sanfte Kribbeln zwischen ihren Beinen in eine geradezu brennende Feuchtigkeit umgeschlagen. Leise seufzend fuhr sie sich kurz zwischen die Schenkel und stützte sich mit den freien Hand an der Wand ab. Früher war es nie so seltsam gewesen. Das Gefühl zehrte ihren Körper fast so aus wie das Fluchmal. Unterdrückt stöhnend versuchte sie weiterzugehen. Was war nur los mit ihr? Wie zur Hölle konnte man nur so verrückt nach soetwas Animalischem sein? Tayuya kannte eine Person, der es wahrscheinlich genauso erging.
Nachdem sie kurz durchgeatmet hatte, gewann sie die Kontrolle über sich wieder.
Tayuya wagte noch einen letzten Blick in den Raum, in dem die Kleinen schliefen. Sie waren vollkommen ermüdet von dem Ausflug und der vielen frischen Luft heute Mittag. Sie würden erst einmal hier bleiben. Die junge Mutter könnte es sich nicht verzeihen, nicht für ihre Kinder da zu sein. Falls sie heute Nacht auswachten, würde sie einfach kurz zu ihnen gehen. Sie wusste ja nicht, wie lange ihr Liebesspiel andauern würde, aber da ihre Kondition nachgelassen hatte, bezweifelte sie, dass sie die ersten vier Stunden so wie früher ohne Pause durchmachen konnten.
Und so ging sie einige Meter weiter zur geschlossenen Tür des Schlafzimmer. Was würde sie wohl diese Nacht dahinter erwarten? Ihr Meister hatte sich bestimmt wieder einige Gemeinheiten überlegt.
Nachdem sie noch ein letztes Mal tief durchgeatmet hatte, öffnete sie die Tür und stellte sich den perfektionierten Sexkünsten Orochimarus.
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HAHA! Ich mache jetzt mal noch nicht weiter... Will nicht und habe auch nicht mehr die Zeit, weil ich in den Urlaub gehe... Dort werde ich mir was richtig fieses überlegen ^^
Bin gegen 8ten wieder da ^^
Noch ein liebes Dankeschön an alle Leser des Dojis ^^ (http://animexx.onlinewelten.com/doujinshi/zeichner/196615/output/36405/)
Und an naruto_freak, die mir den längsten Kommi meines Lebens geschrieben hat ^^
Oro-chan
Unruhestifter
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Orochimaru's „besondere" Aufträge
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Eine melodische Liebesgeschichte
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Oro-chan hat endlich wieder Ideen ^^ (nachdem sie einen Black Russian hinter sich hat... *würg*)
Eigentlich hatte ich ja vor, das letzte Kapi und das hier zusammenzufassen, aber das habe ich aus Zeitgründen nicht mehr geschafft. Hier in Griechenland habe ich im Hotel auch noch kein Internetcafe gefunden ^^ Ich werde mal schauen, dass ich eins auftreibe ^^
Okay, man kann hier Laptops mit W-Lan mieten... Warum zur Hölle habe ich nur keinen W-Lan Stick mitgenommen? Egal ^^
Also freut euch schon einmal darauf und ich muss wieder sagen (an die Freischalter): Lest das Kapi komplett und ihr werdet erkennen, warum es KEIN adult ist ^^
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Kapitel 53: Unruhestifter
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Was würde sie wohl diese Nacht hinter der Schlafzimmertür erwarten? Ihr Meister hatte sich bestimmt wieder einige Gemeinheiten überlegt.
Nachdem sie noch ein letztes Mal tief durchgeatmet hatte, öffnete sie die Tür und stellte sich den perfektionierten Sexkünsten Orochimarus.
...
Mit einem verführerischen Grinsen lag er auf den mit schwarzer Seide bezogenen Kissen und hatte die ebenfalls schwarze Decke zur Hälfte über sich gezogen.
Orochimaru saß halb aufrecht ans Kopfende gelehnt und streckte nun die Hand nach ihr aus. Nachdem sie dieser Aufforderung noch nicht Folge geleistet hatte, krümmte er den Zeigefinger und deutete ihr damit eine sofort zu erfüllende Pflicht an.
Tayuya, die sich zuvor in einer Art verzaubernder Starre befunden hatte, ging nun mit langsamen Schritten auf ihn zu. Sein Grinsen wurde noch breiter und er schlug die Decke nach hinten.
Warum verblüffte es sie nur, dass er noch eine kurze, lockere Hose trug?
Als sie sich vorstellte, wie er darunter aussah, wurde ihr wieder das Kribbeln zwischen ihren Beinen bewusst und sie blieb direkt neben ihm an der Bettkante stehen.
Orochimaru ergriff ihre Hand und half ihr auf das Bett. Zu Beginn durfte sie ein wenig die Führung übernehmen, denn er wollte seine Kräfte noch bis zum Schluss aufbewahren. Also ließ er zu, dass sie sich rittlings auf seine Hüfte setzte.
Kaum hatte sie es sich bequem gemacht, glitten auch schon seine Hände den jungen Körper entlang und zogen ihren Yukata einfach über ihre Schultern nach unten.
Tayuya beobachtete, wie er ihre Oberweite streichelte. Leise seufzte sie, als er mit den Fingern sanft an ihren Brustwarzen zog und sie danach wieder massierte.
Stöhnend legte sie den Kopf in den Nacken und übte Druck auf seine Lendengegend aus. Die gewünschte Reaktion trat ein und auch die Intensität seiner - für seine Verhältnisse kleinen - Streicheleinheiten nahm stetig zu.
Gerade als Orochimaru den Rest ihres Yukatas von ihrem Körper trennen wollte, durchschnitt ein heller Schrei die traute Zweisamkeit.
„Ich geh schon," meinte Tayuya, als sie aus ihrer schwachen Trance erwacht und zurück in der Realität war. Sie wartete bis Orochimaru seine Hände von ihrem Körper nahm, stand dann auf und ging ins Nebenzimmer. Sie hatte ihres Meisters leise Flüche vernommen, als sie von ihm herunter gestiegen war. Verdammt nochmal, er war der Vater und hatte sich gefälligst auch ein wenig um seine Kinder zu kümmern! Sie hatte die Bälger ja schon neun Monate mit sich herumgeschleppt und dann zur Welt gebracht. Da konnte er doch auch ein bisschen Einsatz zeigen.
Orochimaru wartete gespannt darauf, dass Tayuya endlich mit dem Schreihals fertig war und wieder zu ihm kam. Warum zum Teufel waren die Kinder eigentlich nicht bei Kabuto?
Jetzt hörte er den Singsang seiner kleinen Dienerin. Das war ihre ultimative Waffe gegen schreiende Bälger. Orochimaru schmunzelte. Die Kleinen würden mal einen guten Musikgeschmack haben.
Tayuyas Stimme war in den letzten Monaten ebenfalls um einiges 'erwachsener' geworden. Und jetzt, da sie den Kindern immer öfter etwas vorsang, verzauberten ihre Lieder Orochimaru schon fast mehr als ihre Flötenspiele - und bei denen war er schon regelrecht dahingeschmolzen. Manchmal würde er gerne in ihren melodischen Singsang einsteigen. Der Meister selbst hatte eine Mischung aus Bariton und Bass mit der er als junger Mann immer wieder ein paar Frauen betört hatte bis ihm die Singerei zu albern vorkam. Er hatte eine schöne Stimme, mit welcher man Menschen gut manipulieren konnte. Das einzige noch besser klingende Geräusch, so fand Tayuya, war, wenn er beim Sex mit seiner tiefen, männlichen Stimme stöhnte - oder noch besser: Wenn er beim Höhepunkt lustvoll ihren Namen rief.
Nach gefühlten vier Stunden verstummte das Babygeschrei und Tayuya kam zu Orochimaru ins Zimmer geschlichen.
Ihr Meister hatte es anscheinend vorgezogen, ein wenig schneller zur Sache zu kommen. Nun saß er nackt auf dem Bett und Tayuya wusste nicht, was sie mehr provozierte - sein sadistisches Grinsen oder sein vollständig aufgerichtetes Glied.
Sie schluckte erst einmal, bevor sie sich wieder zu ihm auf das weiche Bett legte. Wie hatte sie es früher nur als normal empfinden können, sich auf diesem Ding da aufzuspießen?
„Shhh... Ganz ruhig," sagte der Meister, als sie sich ein wenig blass und zitternd neben ihm legte und auf seine nächste Handlung wartete. „Ich werde dafür sorgen, dass du bereit genug für mich bist."
Seine Hand wanderte ihren Körper hinab, blieb kurz an ihren Brüsten und an ihrem Bauch stehen, bevor sie dann zwischen ihren aus Unsicherheit geschlossenen Schenkeln verschwand.
Tayuya keuchte erschrocken auf und wollte zurückweichen, doch als sie in Orochimarus vertrauensvolle Augen sah, entspannte sie sich sichtlich und ließ sogar zu, dass er ihre Beine ein klein wenig spreizte um sie besser erreichen zu können.
Leise stöhnend machte sie es sich auf dem Laken gemütlich und zuckte immer wieder leicht vor Verlangen, als er die Innenseite ihrer Schenkel streichelte.
Währenddessen küsste er leidenschaftlich ihren Hals und kuschelte sich seitlich neben ihr liegend an ihren warmen Körper.
„Gefällt dir das?" säulete er in ihr Ohr und knabberte an ihrem Ohrläppchen herum.
„Ja," keuchte sie erschaudernd und legte den Kopf in den Nacken. Tayuya konnte seine Erregung an ihrem Schenkel spüren. Sie pulsierte regelrecht, als hätte sie einen eigenen Herzschlag.
„Was gefällt dir denn am ..." setzte der Meister an, doch ein erneuter Kinderschrei warf ihn vollkommen aus seinem Konzept.
Tayuya kicherte leise und drückte ihn von ihrem Körper weg. „Los, nun geh schon. Jetzt bist du mal dran."
Orochimaru bewegte sich kein Stück und zog eine Decke über sich. „Verdammt nochmal, warum müssen die unbedingt bei uns sein?" Der Meister sah es überhaupt nicht ein und wehrte sich murrend gegen Tayuyas Gezerre.
„War ja klar... Geh endlich!" fauchte sie wütend, als das Kind noch lauter schrie.
„Warum muss ICH mich um die Nachzucht sorgen? Dafür haben wir Diener."
Orochimaru hatte sich mittlerweile völlig in eine Decke eingewickelt.
„Nachzucht? So nennst du also meine kleinen Lieblinge. Was für ein verfluchter Rabenvater bist du denn?" Dann traf sie eine Entscheidung und sah ihn mit einem sadistischen Grinsen an. „Ich werde dich erst dann an mich heranlassen, wenn du gezeigt hast, dass du dich als MEIN Mann eignest und dich um die Kinder kümmern kannst."
Orochimaru schlug die Decke ein kleines Stück zurück, sodass man seinen Kopf sehen konnte. „Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?"
„Doch," meinte sie stolz und stieß ihm mit dem Ellbogen in die Seite.
Tayuya sah, wie er sich unter der Decke bewegte und mit einem 'Poff' tauchte neben dem Bett ein Schattendoppelgänger.
„Kagebunshin no Jutsu? Hey, das ist nicht fair!" beschwerte Tayuya sich und wollte den Doppelgänger mit einem gezielten Tritt in die Hüfte ausschalten.
„Na na na!" Orochimaru zog sein Mädchen an sich heran, damit sie die Kopie nicht entmannen konnte. „Er wird sich um das Kind kümmern. Nun komm... Lass uns weitermachen." Er drückte ihren Rücken so fest an seine Brust, dass sie die Erregung sogar durch die Laken fühlen konnte.
Tayuya war noch immer nicht ganz seiner Meinung und reagierte nicht auf seine Streicheleinheiten, wobei sie sich jedoch stark zusammenreißen musste.
Als dann nach ein paar Minuten auch der kleine Sohn beruhigt war und sich Orochimaru nicht mehr auf den Doppelgänger konzentrieren musste, kämpfte er sich aus dem Laken und machte es sich auf Tayuya bequem ohne in sie einzudringen.
„Zufrieden?" fragte er und zog eine Augenbraue nach oben.
„Das war zwar ein wenig unfair, aber ja..." murrte sie und spürte wie Orochimarus Hand ihren Körper hinabwanderte und sanft ihre Schenkel streichelte, damit sie die Beine noch weiter öffnete.
„Dann wollen wir uns das mal ansehen," meinte er verschmitzt und strich mit den Fingern über ihren Eingang. „Du freust dich ja schon ziemlich auf unsere Vereinigung." Er brachte seine Hand auf ihre Augenhöhe, sodass sie die klebrige Substanz an seinen Fingern sehen konnte.
Tayuyas Wangen röteten sich leicht und sie wollte sich ein wenig abwenden, doch selbst aus dem Augenwinkel konnte sie sehen, wie Orochimaru die Flüssigkeit genüsslich mit der Zunge ableckte. „Du schmeckst genauso wunderbar wie immer... Dafür muss man sich doch nicht schämen," meinte er, als sie ihn von sich herunterdrücken und in die Laken einwickeln wollte.
Sie wusste nicht wieso, aber so langsam beschlich sie der Gedanke, dass ihr das hier vielleicht doch zu viel werden würde. Vorhin hatte sie noch eine unbändige Lust verspürt, doch nun fühlte sie sich noch nicht bereit für eine Nacht mit ihm.
Ohne dass sie es bemerkt hatte, war seine Hand wieder zwischen ihre Beine gewandert. Seine Finger platzierte er vor ihrem Eingang und schob mit einem schnellen Ruck einen hinein. Schließlich wollte er sie ersteinmal ein wenig austesten bevor er ihr noch mehr zumutete.
„Hey!" protestierte sie und bewegte ihre Hüfte unter ihm, was ihr jedoch nur noch einen Finger einbrachte. Am liebsten hätte sie ihn für seine forsche Vorgehensweise büßen lassen, doch der Ausdruck auf Orochimarus Gesicht ließ sie erstarren. Was hatte er denn nun schon wieder?
„Ich hätte nicht gedacht, dass du so weich und eng sein könntest." Er bewegte seine Finger in ihr und hörte sie vor Lust aufkeuchen. „Du gefällst mir..." säuselte er in ihr Ohr.
„Ich will dich... Jetzt auf der Stelle..." Orochimaru biss unsanft in ihr Ohrläppchen und entzog ihr seine Finger.
Tayuya stöhnte protestierend auf und schob sich ihm entgegen nur um seine Finger noch länger in sich spüren zu können. „Dann nimm mich..." Verdammt, war das die richtige Entscheidung?
Sie sah gespannt zu, wie er seine monströse Männlichkeit vor ihr positionierte, und erschauderte. Könnte er nicht vielleicht lieber mit seiner Zunge anfangen? Oder ersteinmal mit den Fingern weitermachen? Aus irgendeinem Grund fühlte sie sich nicht bereit, wollte ihn gar nicht so tief in sich spüren...
„Orochimaru, warte bitte. Ich ..."
Doch bevor sie den Satz aussprechen konnte, erklang erneut Kindergeschrei aus dem Nebenzimmer. Ihre Rettung!
„Ach, vergiss doch die Kinder! Kabuto wird bestimmt bald kommen. Außerdem haben wir uns doch vorhin schon um sie gekümmert. Die werden das auch noch zwei Minuten ohne uns aushalten!" knurrte Orochimaru und hob ihre Hüfte ein wenig an, damit er leichter eindringen konnte. Es war ihm im Moment egal, ob sie bei diesem kurzen Vergnügen kommen würde. Der Meister brauchte sofort seine Erleichterung. Er würde das Bett für zwanzig Sekunden zum Quietschen bringen und dann durfte sie zu den Kindern, wenn sie denn unbedingt wollte.
„Nein, verdammter Mistkerl!" fuhr Tayuya ihn an. Das würde noch ein böses Nachspiel haben, ihn so zu bezeichnen, aber jetzt musste sie durchgreifen. „Bist du denn schon so schwanzgesteuert?" keifte sie und wehrte sich gegen seinen Griff. „Lass mich los, du tust mir weh! Nein!"
„Sei ruhig. Die Kinder werden schon aufhören. Ich werde noch einen Schattendoppelgänger losschicken." Er wollte das Fingerzeichen formen und legte dafür Tayuyas Hüfte auf seinen Schenkeln ab.
Das war ihre Gelegenheit! Schnell zog sie die Beine an und wollte aufstehen. Sie war schnell, doch Orochimaru war schneller.
Tayuya schrie schmerzvoll auf, als er sie mit ganzer Kraft zurück in die Kissen drückte.
„Lass mich rein!" keifte er sie an.
„Nein!" fauchte sie zurück und strampelte mit den angezogenen Beinen bis sie sein Gemächt traf.
Orochimaru keuchte gequält auf und rollte sich auf dem Bett zusammen. Er konnte nur zusehen, wie sie aus dem Zimmer rannte. Merkwürdiger Weise hatten die Kinder aufgehört zu weinen. Welch Zufall, dachte sich Orochimaru.
Später würde er seine fast verübte Tat bereuen, aber im diesem Moment hätte er sich sogar über ein Kuscheltier gemacht.
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Fertig! So, ich schaue mal, dass ich's on stelle ^^ Wir haben heute nen Ausflug gemacht... Mit dem Mietauto quer über die Kassandra und den anderen Landzipfel, von dem ich ned weiß, wie er heißt XD Grad ziehen Wolken über dem Olymp auf » Wir sehen den von hier aus. Vielleicht wird's ja dann nicht so warm morgen... Hoffentlich...
Das hier ist so ne Art elektronische Postkarte an alle meine Freunde und Leser ^^ Aber nur, weil ich dieses Jahr keine verschicken werde... Erstens, weil ich die Adressen ned da habe und mein Handy hier ned tut, weswegen ich auf niemanden anrufen kann, der mir sie sagt und dann Zweitens habe ich einfach keine Lust XD
Also dann sage ich mal schöne Grüße aus Chalkidiki. Ganz besonders an meitanteidana, Kabuto-Kun, Kabu-chan, schinkenkeule, Cuddles, Aya_Q und alle, die ich vergessen habe XD Achja und natürlich naruto_freak. Falls du wieder so ein langes Kommi geschafft haben solltest, dann werde ich es erst daheim beantworten können ^^ Man sieht sich!
Orochimaru-chan
PS: Danke für die Idee mit der 'Nachzucht' ^^ Ist zwar schon länger her, aber jetzt wollte ich sie endlich mal bringen XD
Wut und eine Menge Scherben
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Orochimaru’s „besondere“ Aufträge
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Eine melodische Liebesgeschichte
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Das Ding hier ist ehrlich gesagt länger geworden, als ich gedacht habe, und es ist ebenfalls in Griechenland entstanden. Ich habe für Kabu-chan ein paar Lieder in so nem Raum aufgenommen, in dem sich Stimmen sooo geil anhören. Habe durch Zufall dort gesungen und es hat sooo genial geklungen! In dem Raum ist jeder noch so untalentierte Kreischer ein Talent ^^ Ich werde es ihr via Email mal nach Japan schicken und dann sehen wir’s mal, was sie davon hält. Sie ist nämlich eine wahre Engelsstimme ^^
Ich grüße sie an der Stelle gleich mal, obwohl sie zu wenig Zeit hat, um diese FF überhaupt ganz zu lesen - bis jetzt ^^ Ich hoffe, dass sie bald wieder nach Hause kommt.
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Kapitel 54: Wut und eine Menge Scherben
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„Dieses verdammte Arschloch!“ fauchte Tayuya, als sie in Kabutos Zimmer stürmte. Das Mädchen hatte sich nicht mehr die Mühe gemacht, nach den Kindern zu sehen. Sollte ihr Meister doch nach ihnen schauen, wenn ihm das Geschrei nach einer Weile zu sehr auf die Nerven ging. Jetzt hatte sie endgültig die Nase voll! Warum musste sie immer alles machen?
„Was ist denn passiert?“ fragte Kabuto, der nun von seinem Schreibtisch aufstand um sie zu beruhigen. Tayuya lief wutentbrannt im Zimmer hin und her, während sie versuchte ihren Yukata wieder zum Halten zu zwingen.
„Er...“ Ja, was hatte er denn getan? NOCH nichts... Orochimaru hatte sich beinah gegen ihren Willen über sie hergemacht. Nun ja, das war doch eigentlich nichts Neues, oder?
Tayuyas Blick fiel auf ein Glasgefäß, das auf dem Tisch stand. Ihr war egal, dass sich darin ein in Formalin eingelegtes Versuchsobjekt befand. Wütend schnappte sie es sich und schmetterte es mit ganzer Kraft auf den Boden. Die Flüssigkeit verteilte sich auf den Steinen und Tayuya trat grimmig einige Schritte zurück, um nicht damit in Berührung zu kommen. Dass sie dabei mit ihren nackten Füßen in die Glasscherben trat, war ihr egal.
Sie betrachtete das Körperteil, das sie nicht identifizieren konnte, und wünschte sich, es wäre ein gewisses männliches Körperteil gewesen, das sie dann hätte zerquetschen können.
„Was ist denn nun? Hat er etwas getan, was du nicht wolltest?“ fragte Kabuto aufgebracht und griff nach einem Lappen, den er über die Pfütze warf, damit sich das Zeug nicht noch weiter ausbreiten konnte. Um Tayuyas verletzte Fußsohlen würde er sich später kümmern. Im Moment war die Gefahr zu groß, ihren Fuß zwischen die Beine zu bekommen.
Nervös warf er einen Blick auf das Regal, in welchem noch mehr Glasgefäße standen. Vielleicht war es besser, wenn er Tayuya erst einmal aus dem Zimmer schaffte.
„Ich werde nie wieder zu ihm ins Bett steigen, nie wieder! Ab jetzt darf er es sich wieder allein besorgen... obwohl,“ sie schmunzelte grimmig, „das schafft er ja auch nicht.“
„Was genau hat er denn getan? Kann ich dir irgendwie helfen?“
„Er ist ein verdammter Rabenvater und schrecklicher Liebhaber!“
//Schrecklicher Liebhaber? Orochimaru? Wie geht das denn?// „Hat er den Kindern denn irgendwie weh getan?“
Kabuto malte sich ein Bild aus, das gut zu seines Meisters altem Charakter passen würde. Schnell verbannte er es aus seinen Gedanken. Es war zu grotesk.
„Nein, nicht direkt. Sie haben geschrien. Einmal bin ich gegangen. Dann haben sie noch einmal gerufen und ich wollte, dass er einmal geht. Aber er wollte nicht. Der Dreckssack hat einfach mal schnell nen Doppelgänger erschaffen. Okay, das Kind hat er damit beruhigt. Wir haben weitergemacht und als er in mich eindringen wollte, habe ich mich gewehrt, weil es mir zu schnell ging. Und dann hat auch noch einmal unsere sogenannte ‘Nachzucht’ geschrien und ich wollte los, aber er ließ mich nicht. Dann habe ich mich freigekämpft.“
Tayuyas Stimme zitterte vor Wut und sie bekam kaum logische Sätze heraus.
„Wie geht es den Kindern jetzt?“ fragte Kabuto besorgt.
„Sie haben aufgehört zu weinen. Na ja, zumindest habe ich sie nicht mehr gehört.“
//Vielleicht wollten sie dich damit vor dem bewahren, was du nicht wolltest.// Er versuchte, sich ihr zu nähern.
„Wir werden uns gleich um sie kümmern. Komm, ich versorge schnell deine Füße.“ Er sah die Wut in ihren Augen und schreckte zurück. „Willst du mit Orochimaru reden?“ fragte er.
„Ich würde ihm am liebsten die Haut von seinem Schwanz abziehen und sie ihm danach zum Fraß vorwerfen.“ knurrte sie, ließ dann aber doch zu, dass er sie ins Nebenzimmer führte, wo er sich um ihre Verletzungen kümmern konnte.
Kabuto zog vor, darauf nichts zu erwidern. Seufzend suchte er nach dem passenden Verbandszeug, während Tayuya sich auf die Liege setzte und leise fluchte.
„Ich werde die Wunde kurz säubern und dann verbinden.“ Er kniete sich vor sie und fürchtete sich schon davor, die nächste Frage stellen zu müssen. „Muss ich noch andere Körperstellen versorgen?“
Tayuyas Augen flammten in neuer Wut auf. „Nein, dazu ist er nicht in der Lage.“ Sie lächelte sadistisch. „Ich bin nicht mehr das wehrlose Mädchen von vor knapp einem Jahr, Kabuto-kun. Das weißt du doch mittlerweile.“
„Du hast recht. Es tut mir leid. Trotzdem bist du ihm körperlich unterlegen.“ ermahnte er sie.
„Vielleicht bin ich das, aber ich bin schlauer und nicht so... schwanzgesteuert“ Tayuya kicherte leise und zuckte zusammen, als Kabuto eine große Scherbe aus ihrer linken Fußsohle zog.
„Soll ich ihm etwas gegen diesen ... ‘Trieb’ geben?“ fragte er mit einem verschmitzten Grinsen. Oh, wie lange wollte er schon etwas gegen die immer so dringenden Bedürfnisse seines Meisters unternehmen.
Tayuya verzog das Gesicht, als der Arzt die Schnitte desinfizierte. „Nein, das würde er nicht überleben... Obwohl... Nein, das wäre ein zu schneller Tod.“
Kabuto wusste nicht, was sie anstattdessen mit dem Meister machen wollte, aber es musste wirklich grausam sein. „Du kannst ihn nicht so einfach wie damals an Neujahr auf Entzug stellen. Er war schon die letzten Wochen enthaltsam. Er weiß, dass du vor ihm aufgibst.“
Tayuya stand mit den fertig bandagierten Füßen auf und ging zur Tür.
Langsam drehte sie sich um, sodass ihr Gesicht zur Hälfte im Schatten lag.
„Ich werde ihm eine Show liefern, bei der Anfassen verboten ist.“
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Sry, war leider ein wenig kürzer als gedacht... Egal. Ich Dussel wollte die Kapis ja noch einmal teilen...
Was soll’s... Freut euch schon einmal auf das nächste Kapi. Tayuya ganz nämlich sehr perverse Methoden Oro büßen zu lassen. Ich frage mich noch immer, wofür eigentlich... Das war wirklich nichts neues, was er da abgezogen hat... Na ja... Ich wollte Tayuya mal wieder ein wenig sauer machen, denn ich habe Lust, das kommende Kapi zu schreiben. Es wird garantiert ne adult Version dazu geben.
Für eine ganz bestimmte Leserin zögere ich ihr ‘erstes Mal’ nach den Kindern extra noch ein wenig hinaus. Ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist ^^ Zieht euch erst einmal das kommende Kapi rein und urteilt dann.
Man sieht sich, Oro-chan
Sexy no Jutsu der anderen Art
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Orochimaru’s „besondere“ Aufträge
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Eine melodische Liebesgeschichte
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Cool, diesmal haben wir eine Schnappszahl bei dem Kapi ^^ 55! Ich komme vorwärts.
Ich werde mir was richtig Gutes zum 66ten ausdenken, ich versprech’s ^^ Und vielleicht auch was zum 666 XD Ne Scherz... Soweit kommt’s dann doch nicht. Schließlich möchte ich nach der FF vielleicht noch ne Oro Anko FF und nen Tsunade Oro One-Shot machen. Mal schauen ^^ Außerdem will ich nach diesen FFs noch mein eigenes Fanatsy-Buch schreiben, das ich dann vielleicht beim Machtwortverlag rausbringe... Mal sehen... Karsten würde es mir anbieten... Aber das mache ich erst, wenn ich älter bin und meine Eltern nicht mit dem ganzen Papierkram dazu überhäufe...
Und am Wichtigsten ist, dass ich bis zu diesem besagten Buch (das sowieso niemals rauskommt XD) meinen Schreibstil noch weiter verbessere. Ich muss noch viel besser werden als jetzt! VIEL! Dabei helfen mir Kommis wie zB von naruto_freak ^^ Auch wenn ich ewig brauche, um sie zu beantworten. (Achja, kommt da jetzt eigentlich ein Komma hin oder nicht? Das ist auch so ne Sache, die ich nie lernen werde XD KOMMAS XD Die kommen bei mir (wie Micha einst so schön sagte) wie aus’m Salzstreuer...
Na ja, Hauptsache, was ich schreibe gefällt euch einigermaßen und ihr könnt es entziffern XD
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Kapitel 55: Sexy no Jutsu der anderen Art
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Tayuya war dabei ihren großen Plan zu entwerfen.
Vorhin hatte sie noch schnell mit Kabuto als Begleitschutz - er ließ sie kaum noch eine Sekunde aus den Augen seit das mit Orochimaru passiert war - die Kinder aus ihren Bettchen geholt. Sie waren quietschfidel und freuten sich in den Armen ihrer Mutter und des Arztes zu liegen. Nachdem sie ihr kleines Nachtmahl bekommen hatten und Orochimaru noch immer nicht bei ihnen aufgetaucht war, war Tayuya mit Kabuto in dessen Zimmer gegangen und hatte dort die Kinder ins provisorische Bettchen gebracht.
Jetzt war das Mädchen bei Kabuto und dachte über ihren Plan Orochimaru zu quälen nach.
Der Arzt selbst stand in einer Ecke und sortierte die dort in einem Regal stehenden Reagenzgläser. Kabuto war nun doch recht besorgt um die junge Frau. Wer wusste schon, zu was Orochimaru mittlerweile zu tun bereit war, wenn er nicht das bekam, was er wollte. Nun gut, er hatte sich ja die letzte Zeit eher zurückgezogen, hatte Tayuya mit größter Vorsicht behandelt, doch die letzten Stunden hatten gezeigt, dass Orochimaru so langsam wieder zum boshaften Meister wurde, den sie alle sehr gut kannten – und fürchteten.
Kabuto schwenkte ein kleines Fläschchen mit Zyankali hin und her. Damit wären ihre Probleme wie im Schlafe beseitigt. Diese Technik wendeten Ninja häufig an, wenn sie einen leisen, sicheren und schnellen Tod wollten. Man könnte es Orochimaru einfach über einen dünnen Faden in den Mund träufeln und er würde nicht einmal wissen wie ihm geschah, bis er bereits seinen Todeskampf verloren hatte.
Aber leider war das aus zwei Gründen nicht möglich. Erstens stand zur Debatte, dass Orochimaru einer der legendären Sannin war und man ihn niemals mit einer solchen Methode beseitigen konnte. Da musste man schon etwas mehr auffahren.
Zweitens waren da noch immer Tayuya und die beiden Kleinen. Er selbst wusste ganz genau, wie sehr sie ihren Meister verehrte und brauchte. Außerdem konnte der Arzt den Kindern doch nicht so einfach den Vater nehmen.
Ach, was zur Hölle dachte er da überhaupt? Es war unmöglich, unrealistisch und unvorteilhaft.
Tayuya konnte die Sache schon irgendwie allein regeln. Er würde ihr zwar helfen, wenn es ihm möglich war, doch sie war die einzige Person, die wirklich mit Orochimaru umgehen konnte. So unschön es war, sich das einzugestehen. Sie hatte nun einfach mehr Macht als er.
Seufzend stand Tayuya von dem gemütlichen Sessel auf und ging zu ihren Kleinen. Sie hatten ja schon ganz ordentlich an Größe und Gewicht zugelegt, fand sie. Die junge Mutter war stolz auf ihre zwei Sprösslinge und liebte sie von ganzem Herzen, egal wie sehr sie ihr manchmal auf den Geist gingen.
Vorsichtig hob sie das Mädchen aus seinem Bettchen und nahm es auf den Arm. Die Kleine gluckste leise auf und schloss die winzigen Fäustchen um eine Strähne ihres roten Haares.
Kabuto musste grinsen. Orochimaru wäre ausgeflippt, wenn sie das bei ihm gemacht hätte, dachte der Arzt, während die Tochter mit ihrer schon recht großen Kraft an der Strähne zog, sodass Tayuya Tränen in die Augen stiegen.
„Nein, nein, nein. Das macht man nicht,“ ermahnte sie.
Das Baby quiekte auf und ließ los.
“Du verstehst mich, nicht wahr?” fragte Tayuya und strich ihrem Kind zärtlich über die Wange, während sie es im Zimmer auf und ab trug. “Du weißt ganz genau, wie böse dein Vater sein kann. Er war vorhin ganz und gar nicht lieb zu mir, dein böser Papi.”
Kabuto unterdrückte sein Lachen und musste husten. Fast hätte er ein “Bist du krank?” von Tayuya erwartet, doch diese war zu beschäftigt um ihn zu bemerken.
Orochimaru und Papi. Das passte einfach nicht zusammen. Verdammt, es war simpel ausgedrückt grotesk!
Nun ja, er hatte sich eben für dieses Leben entschieden und musste es nun einmal so annehmen, wie es war. Aber es passte doch so verdammt überhaupt nicht zu Orochimarus üblichen Lebensstil.
„So, jetzt musst du aber wieder in dein Bettchen und schlafen.“ Tayuya gab ihrem Kind einen Kuss auf die Stirn und legte es zurück in die Wiege.
Seufzend setzte sie sich auf den Stuhl und schlug mit den Händen auf den Tisch.
„Kabuto!“
Der Arzt zuckte zusammen und hätte beinah ein kleines Fläschchen mit Pulver fallen gelassen.
„Also wenn du schon hier herumstehst, kannst du dich auch nützlich machen,“ fauchte ihn Tayuya an.
„Hey, wer sagt hier denn...“ Es stimmte. Er hatte schon zum zweiten Mal angefangen die vielen Substanzen zu sortieren. „Was soll ich tun?“ Wieso war ihm klar, dass das in die Hose gehen würde?
„Kannst du für mich nach einem Buch suchen, in dem... Nun ja... Wie soll ich sagen... Sexuelle Jutsu beinhaltet?“ fragte sie und ihre Stimme bekam einen Hauch von Verlegenheit und Unsicherheit.
Kabuto sah sie mit einer Mischung aus Erstaunen und Misstrauen an. Er war der festen Überzeugung, dass sie bereits alles wusste, wirklich alles.
„In welche Richtung soll es denn gehen?“
„Selbstbefriedigung.“
Kabutos Augen traten hervor und er musste husten um seine Verwunderung zu verbergen. „Das ist jetzt nicht dein ernst, oder?“
„Doch, und wenn es möglich ist, auch noch eines über das ... Ausziehen, obwohl. Das kann ich eigentlich recht gut.“
„Das geht nicht,“ meinte er, nachdem er seinen ersten Schock überwunden und nachgedacht hatte. Tayuya hatte sich noch nie selbst...? Orochimaru musste wahrhaft ein unglaublich leidenschaftlicher Liebhaber sein.
„Warum denn nicht?“ Jetzt wurde ihre Stimme immer unsicherer, als wollte sie ihren Plan nochmals überdenken.
„Weil keine Bücher existieren... Es gibt außerdem nur wenige Menschen, die solche Techniken soweit perfektioniert haben, dass sie immer klappen.“
Tayuya zog die richtigen Schlüsse aus seinen Worten.
„Wer zur Hölle hat dir das beigebracht? Doch nicht etwa Orochimaru, oder doch?“ Sie zog die Augenbraue hoch.
Kabuto wirkte schockiert. „Nein, auf keinen Fall. Ich habe diese Jutsu selbst erfunden... Damals war ich noch sehr jung und... Ein wenig einsam.“
Der Arzt wusste nicht, warum zum Teufel er ihr das alles erzählen musste. Das ging sie doch nichts an. Aber irgendwie... war da etwas in ihm, das ihm befahl, ihr seine größten Geheimnisse und Wünsche zu offenbaren. Sie wurde dieses Wissen nicht für hinterhältige Zwecke gegen ihn benutzen. Nun ja, eigentlich machte er sich weniger Sorgen damit, was sie von ihm halten würde, sondern mehr davon, wie er dachte, es ihr beibringen zu können.
„Kannst du mir die Fingerzeichen beibringen?“ fragte Tayuya, nachdem Kabuto einige Sekunden nichts gesagt hatte.
Kabuto seufzte. „Nein, so einfach ist das nicht. Du musst die Wirkung vorher spüren,“ er lachte laut auf, so wie Orochimaru es zu tun pflegte, wenn etwas ausweglos war. „Nicht, dass du mir noch daran zerbrichst oder deine Vorstellung für den Meister ein Reinfall wird.“
Tayuya funkelte ihn böse an. „Denkst du etwa, ich könnte es nicht erlernen?“
„Ich werde dir eine kleine Kostprobe von dem geben, was dich erwarten wird, wenn du die Technik beherrschst. Leg dich mal da hinten auf die Couch. Die ist weicher als der Tisch. Obwohl... schlecht zu putzen.“
Kabuto sah die Wut in ihren Augen. „Nein, ich habe auf gar keinen Fall vor, dich zu verführen. Ich will es dir nur zeigen.“ Er war doch nicht lebensmüde! Wäre ja noch schöner. Nein, sie sollte einfach eine Vorstellung haben und er würde es ihr so angenehm wie nur möglich machen.
Tayuya gehorchte und machte es sich gemütlich. „Muss ich mich ausziehen?“
„Nein, nur, wenn du gleich den Verstand verlieren willst. Lass erst einmal ein paar Stoffstücke dazwischen.“
Jetzt wurde Tayuya nervös. War es dann so intensiv, was er zeigen wollte? Sie wusste, dass Kabuto niemals die Grenze eines Lehrer überschreiten würde. Er war ja nicht lebensmüde, oder? Sie hatte noch nie darüber nachgedacht, sich einem anderen Mann als Orochimaru hingeben zu können - oder müssen. Aber jetzt kroch der Trotz in ihr hoch. Das wäre das Mieseste, was sie ihm antun könnte. Seine sexuellen Triebe denen eines anderen unterzuordnen und ihren Körper von einem anderen Mann „beschmutzen“ zu lassen.
Wie war Kabuto wohl gebaut? Er schämte sich bestimmt nicht für seinen Körper... Vielleicht...Nein, was dachte sie da nur? Kabuto war jetzt ihr Lehrer und sie würde lernen... Genauso wie bei Orochimaru. Würde es genauso schön werden?
„So, jetzt bitte merk dir meine Fingerzeichen. Sie sind ganz einfach.“ Kabuto konzentrierte sich.
„Warte noch kurz!“
„Was ist?“ Der Arzt hielt in der Bewegung des ersten Zeichens inne.
„Ähm... Wie wäre es erst einmal mit einer theoretischen Einweisung?“ Tayuya errötete. Warum hatte er es eigentlich so eilig und warum war sie so zögerlich?
„Natürlich.“ Kabuto atmete einmal tief durch und begann. „Ich verwende sozusagen ein abgewandeltes Shosen-Jutsu einsetzen. Ich konzentriere Chakra auf meinen Handflächen und leite sie dann als ganz spezielle elektrische Impulse, die den Körper stimulieren. Dabei werden sehr viele Glückshormone ausgeschüttet und man kann sogar nach einer einzigen Berührung kommen, was aber nicht sehr ratsam ist, da der Körper durch die plötzliche Stimulation einen Schock erleidet. Genau deswegen will ich dich nun darauf vorbereiten.“
Für Kabuto war das Thema damit abgehakt, für Tayuya nicht.
Mit ihrer kindlichen Naivität fragte sie: „Hast du es schon bei dir eingesetzt?“
„Ja, wie hätte ich es denn sonst erlernen können.“ //Schließlich hat mich noch keine Frau in ihr Bett gelassen,// fügte er in Gedanken hinzu.
Tayuya schien das Unausgesprochene gehört zu haben. „Keine Sorge, du findest die Richtige.“ Da war keine Spur von Belustigung in ihrer Stimme. Sie sprach aus purer Überzeugung und ohne jeden Sarkasmus.
„Ja, ich bin ja noch jung,“ meinte er und drehte den Kopf so, dass da Licht sich auf seinen Brillengläsern brach und die Augen überlagerte.
Tayuya suchte nach einer Ablenkung. „Und diese Technik kann man nun an jeder Körperstelle einsetzen? Gibt es Unterschiede zwischen Mann und Frau?“
„Ich weiß das gar nicht so genau. Ich habe es noch nie an einer Frau ausprobieren können.“ Er dachte an ein paar seiner leblosen Versuchsobjekte. „Ja, man kann sie überall einsetzen. Man passt sich selbst daran an.“
Kabuto setzte wieder zu den Zeichen an, weil ihm die Unterhaltung doch zu weit ging.
„Jetzt kannst du deine Fähigkeiten mal an einer vollkommen,“ sie schmunzelte, „aufgeklärten Frau unter Beweis stellen.“
Der Arzt setzte das gleiche Lächeln auf und vollführte die sieben Zeichen, die das Jutsu einleiten sollten.
Tayuya beobachtet, wie sich seine Hände hell aufleuchteten und er noch einen Schritt auf sie zutrat, bevor er sich neben ihr hinkniete.
„Ich lege es dir erst einmal auf den Arm.“
Als Kabuto das tat, spürte sich den Chakrafluss sogar durch den Stoff hindurch.
„Oh, Gott...“ keuchte sie, als die Energie von ihrme Herzen in ihren ganzen Leib gepumpt wurde. Es fühlte sich an, als würde Verlangen wie flüssiges Gold durch ihren Körper fließen und ihn aufheizen.
„Unglaublich, nicht wahr?“ flüsterte Kabuto an ihrem Ohr. Jetzt hatte er sie vollkommen in der Hand. Der Arzt hätte nie gedacht, dass ihm dieser Umstand jemals so gefallen würde.
Tayuya konnte sich nicht bewegen. Sie kannte dieses Gefühl noch von früher. Orochimaru beherrschte diese Technik auch, jedoch nicht einen Bruchteil so gut wie Kabuto.
„Okay, ich glaube, du kannst weitermachen...“ sagte sie mit trockenem Mund.
„Auf deine Gefahr hin.“ Kabutos Hand wanderte langsam ihren Arm hinauf zu ihrer Schulter und hielt dann kurz inne, um Tayuya daran zu gewöhnen. Es war fast so, als würde er dem Mädchen gerade die Unschuld nehmen, vorsichtig herantastend.
Zärtlich fuhr er zuerst das linke, dann das recht Schlüsselbein nach. Zum Schluss umklammerte er mit Zuführung seiner zweiten Hand, ihre Schultern mit seinen Fingern.
„Warte...“ keuchte Tayuya und hätte sich am liebsten aus seinem Griff befreit, aber dann wäre das wunderschöne Gefühl dahin und das zu verlieren, wollte sie nicht riskieren.
Kabuto warete, bis sich ihre ruckartige Atmung beruhigt hatte und fuhr fort.
Liebevoll umfassten seine Hände ihre ansehnliche Brüste.
Jetzt schrie Tayuya auf und bog ihren Rücken durch.
„Bist du schon gekommen?“ fragte Kabuto mit einer Spur von Zufriedenheit.
„Nein, was glaubst du denn? Ich halte wohl ein bisschen mehr aus!“ Doch sie musste sich eingestehen, dass das Ziehen zwischen ihren Schenkeln nun ein wenig unangenehm wurde.
Kabuto lachte leise und ließ seine Hände noch weiter hinab wandern. „Je, näher ich deinem Unterleib komme, desto intensiver wird es. Es wird sich jeden Zentimeter vervielfachen. Schaffst du das?“
„Natürlich... Orochimaru hat mich unterrichtet, schon vergessen?“ Sie musste sich beherrschen, damit ihre Stimme nicht versagte. „Das wäre höchstens eine 6 auf der Skala.“
„Na dann, vervielfachen wir die Punkte mal bis auf einhundert!“ Schnell glitten seine Hände zwischen die Falten ihres Yukata und trafen auf die nackte Haut ihres Bauches.
„Oh, gottverdammt...“ keuchte Tayuya. Sie krallte sich in den Couchbezug, als müsste sie sich damit auf dem Boden halten. Wenn Orochimaru das doch auch könnte...
„So, und nun...“ Kabuto teilte ihre Yukata und ließ seine Finger sanft unter ihre Spitzenunterwäsche gleiten. Die freie Hand schnappte sich ihr Handgelenk und riss es vom Stoff los. „Oh, du fühlst dich wunderbar an...“ keuchte er, als seine Fingerkuppen nach der Feuchtigkeit tasteten, die sich zwischen ihren Schenkeln ausbreitete. Er strich mit dem Mittelfinger hin und her. „So samtig weich...“
Tayuya war mittlerweile nicht mehr in der Lage zu sprechen. Sie konnte fühlen, wie Kabuto das Äußere ihres Geschlechts erkundete und dabei auch noch Freude empfand.
War es wirklich eine gute Idee gewesen, ihn zu fragen? Er schien eine Art unterdrücktes Verlangen an ihr auszuleben. Aber was zur Hölle tat sie dann eigentlich in diesen Moment?
Dann erfasste auch ihre rechte Hand, die von Kabuto festgehalten wurde, dieses seltsame Glühen.
„Ich glaube, dass du nicht in der Lage wärst, jetzt deine Fingerzeichen zu formen, also helfe ich dir ein bisschen. Später schaffst du das allein.“
Später? Es gab ein „Danach“. Die ganze verzückende Freude würde einmal ein Ende haben? Aber warum? Warum zum Teufel?!
Tayuya legte den Kopf stöhnend in den Nacken, als Kabuto mit einem Finger in sie eindrang. „Du bringst mich noch um!“ stieß sie mit zusammengebissenen Zähnen hervor.
Kabuto schmunzelte. Er hatte nicht gewusst, dass Frauen auf sein Jutsu so gut ansprachen.
Tayuya fühlte sich selbst noch nicht in der Lage ihre ebenfalls hell glühende Hand einzusetzen, doch sie musste etwas tun, sonst würde sie die Kontrolle über sich verlieren.
Verzweifelt strich sie mit der Hand über ihren Bauch. Sie traute sich noch nicht, diese auf die Brüste zu legen.
„Ich kann spüren, wie mein Körper darauf reagiert...“ keuchte das Mädchen erregt, als Kabuto sie zärtlich mit dem Finger stimulierte.
Verdammt, er war einfach unglaublich. Tayuya hätte nicht gedacht, dass es einen Menschen gab, der sie besser befriedigen konnte als der Meister. Wofür brauchte sie den Meister überhaupt, wenn sie doch hier so einen tollen Arzt hatte, der ihren ganzen Körper in Flammen setzen konnte? Auch egal. Darum würde sie sich nachher Gedanken machen.
„Küss mich!“ verlangte sie mit heiserer Stimme.
Kabuto hielt kurz inne und starrte sie an. So weit hatte er eigentlich nicht gehen wollen. Er wollte nicht, dass sie im Eifer des Gefechts ihren Herrn betrog. Der Arzt hatte ihr doch nur ein wenig helfen wollen. Doch nun spürte er selbst das Verlangen zwischen seinen Beinen. Es wäre so einfach, der Lust nachzugeben und sie für seine und ihre Befriedigung zu benutzen.
Kabuto hatte gar nicht bemerkt, wie sein Oberkörper sich auf ihren zubewegt hatte. Sein Finger war noch immer in ihr. Er hatte diese Stelle ihres Körpers schon häufig gesehen und untersucht, doch er hatte sie noch nie so wahrgenommen. Es verbrannte seine Hüften, als sie immer feuchter wurde und ihr Eingang langsam anschwoll.
„Ich werde das noch bereuen...“ flüsterte er, als seine Lippen über ihren schwebten.
„Nein, wirst du nicht...“ Sie küsste ihn zärtlich und lang. „Du wirst es lieben.“
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Zum Schluss möchte ich einen kleinen Gruß an Micha ausrichten ^^ Er hilft mir gerade auch sehr bei der Verbesserung der Oros Aufträge FF hier ^^ Habe schon zum Teil die überarbeitete Version ohne Vorworte über die alte Version geschrieben. Dann müsst ihr euch nicht so sehr rumärgern und alle (zumindest versuchen wir es) unlogischen Stellen werden beseitigt sein.
Ich hatte am 16.10.08 (Do) um 16.15 Uhr meine erste praktische Fahrstunde! Wahrscheinlich hat Tayuya auch deswegen zuerst nach der Theorie gefragt, weil mich mein Fahrlehrer gleich auf ne Hauptstraße gelassen hat, weil er es mir zugetraut hat... Omg... Am Samstag ist Krautfest in Echterdingen (ja, das gibt’s) und da werde ich nach der Arbeit morgens im Fitnessstudio wieder fahren. Bitte bleibt alle ab 13.15 Uhr von der Straße weg! BITTE! XD
Ich muss sagen, dass der Fahrlehrer fast ned eingreifen musste! Nur einmal am Kreisverkehr, als nur 1 von 5 Fahrern überhaupt geblinkt hat, wenn er rauswollte, als ich aus Panik abgewürgt habe... Da hat er mir mit der Kupplung geholfen, aber sonst hat er mir übelst viel zu getraut. Nur das Schalten in den 3ten Gang ist für mich die Hölle, weil ich keinen „Kronengriff“ machen darf... Stimmt, wenn ich nur die Handfläche nehme, geht das Schalten einfacher... Aber es kostet Überwindung. Egal ^^ Ich war schon im 4ten Gang und es hat total Spaß gemacht. XD
Achja, einen sarkastischen Satz für meine liebe Dana noch: „Kabuto schafft es sogar, dass tote Weiber feucht werden.“
Außerdem habe ich irgendwie ne Werbung im Kopf gehabt, als ich das alles geschrieben habe: „... und vollführte die sieben Zeichen,....“ Ja, die sieben Zeichen der Hautalterung XD
UND: Ich wusste nicht, in welcher verdammten Farbe ich die Hände hätte leuchten lassen! Ich muss zugeben, dass ich bei der Überlegung ein Bier intus hatte, was nicht viel ist...
Also, habe ich erst einmal ein paar Farben aufgezählt. Grau, gelb, grün, lila, rot, weiß, schwarz, blau, königsblau, purpur (so, jetzt wurde es kreativ), lilablassblau ... mit grünen Streifen ... und weißen Punkten ... in roten Rahmen ... mit schwarzen Sprenkeln... und gauß’schem Weichzeichner!
Also falls ihr ne gute Farbe habt, sagt es mir bitte... BITTE!
Orochimaru-chan
Kabutos erstes Mal
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
Kabutos erstes Mal (no adult)
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Orochimaru's „besondere" Aufträge
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Eine melodische Liebesgeschichte
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Last but not least meine hoffentlich letzte Verbesserung ^^ Jetzt kommt das
Sperma nicht mehr so explizit vor (wobie ich persönlich - also so im Nachhinein
- auch finde, dass ich es übertreiben hatte)
Wie schon so oft bin ich bei der Arbeit und mir fällt etwas ein ^^ Grad ist
wenig los, also tippe ich mal schnell was ein.
Meine Mum kam grad mit ein paar Kümmelhörnchen, die meine Großmutter immer
selbst macht. Eigentlich mag ich so was ned, aber das Essen meiner Großmutter
schmeckt mir immer. Sie ist sooo lieb und hat die tollste Katze der Welt, die
besser zuhört, als ein Hund. Es ist manchmal, als würde sie die
Menschensprache verstehen, egal ob sie den Begriff schon gehört hat oder ned,
sie versteht's ^^
Und sie liebt mich, also die Katze. Ich trage sie immer durch den Flur wie meine
Oma mich als kleines Baby immer getragen hat, wenn ich geweint habe. Aber die
Katze ist eindeutig schwerer als ich damals. Sie ist sogar schwerer als meine
Katze Mini, die schon 7 Kilo wiegt... Wenn ich komme und ganz schnell „Katze,
Katze, Katze!" sage, dann legt sie sich irgendwo hin und streckt mir den Bauch
entgegen, damit ich sie da streichle. Bei allen anderen macht sie's ned, nicht
mal bei Oma, aber mich liebt und vergöttert sie förmlich, weil sie sogar in
ihrem hohen Alter glücklich rumspringt, wenn ich auftauche.
So, das war's von meinem Leben, jetzt zur FF ^^ Mal sehen, was mir fieses
einfällt...
So, zum no adult Teil kann ich nur sagen, dass er mir leid tut XD Ich habe ihn
sowas ovn zusammenstückeln müssen... Nach dem Petting hörts bei mir dann auf
und dann geht's erst danach weiter und am Ende fehlt der gesamte Blowjob... Nun
ja... Kann man nichts machen.
Besser als die bei fanfiktion.de. Da wurd enicht nur meine FF on von einer
gewissen aggi-chan on gestellt - unter ihrem Namen -, sondern jetzt wurde meine
FF dort auch noch gesperrt, weil sie es zu krass finden. Dabei habe ich extra
P-18 angegeben... Naja, die finden immer etwas, das ihnen nicht gefällt...
Außerdem ist das so ne Art B-Day Kapi für Oro XD Echt mies, nicht wahr?
Nunja... Sein Pech, wenn er Tay schlecht behandelt. Ich werde noch etwas ganz
schönes zu seinem B-Day schreiben, versprochen.
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Kapitel 57: Kabutos erstes Mal (no adult)
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„Du wirst es lieben."
Kabuto hob den Kopf und sah ihr tief in die Augen. Sollte er das wirklich tun?
Sollte er seinem Körper freien Lauf lassen und damit Gefühle beschwören, die
er niemals wieder ausleben dürfte? War sich Tayuya wirklich über das sicher,
was sie tun wollte? Sie war vollkommen benebelt von den Emotionen. Benebelt war
noch zu milde ausgedrückt.
Wahnsinnig war sie!
„Tayuya, egal was du vorhast, du wirst es bereuen." Er wollte seine Hand von
ihrem Körper lösen, doch das Mädchen hielt sie mit ihrer fest.
„Orochimaru ist weit einfacher zu verführen als du..." seufzte Tayuya und
umklammerte sein Handgelenk um es gegen seinen Willen noch fester an ihre Haut
zu drücken.
Dann blitzte in ihren Augen plötzlich eine Idee auf, die Kabuto noch einiges
kosten würde. Mit einem sadistischen Lächeln, das sonst nur Orochimaru
beherrschte, leckte sie sich verführerisch über die Lippen und führte ihre
freie Hand an Kabutos Wange vorbei.
Zu spät hatte er gesehen, dass auch diese Hand von dem seltsamen Glühen
bedeckt war. Jetzt rasten Impulse durch seinen Körper, die seine Herzfrequenz
erhöhten, als würde er einen Marathon laufen. Er keuchte auf und war nahezu
geschockt darüber, dass sie die Technik sofort so einwandfrei ausführen
konnte. Aber wer hätte den etwas anderes von dem Betthäschen des Meisters
erwartet?
„Tayuya, wir werden uns für das hassen, was wir nun tun... Ich werde dir nie
wieder in die Augen sehen können."
„Sprich nicht von dem, was danach ist. Koste den Moment aus. Alles andere ist
gleichgültig." Ihre Finger strichen über seine Lippen und entfachten ein Feuer
in seinem Inneren. Gleich würde er seine Selbstbeherrschung verlieren und...
Ach scheiß doch auf die Beherrschung! Niemand konnte seinen Trieben und
Instinkten entfliehen, ganz besonders nicht ein verzweifelter, jungfräulicher
Arzt.
//Es wird noch die Richtige kommen.// Und die Richtige war sie. Tayuya war
geübt genug um ihn nicht mit seinem unwissenden Körper allein zu lassen. Sie
würde ihn führen. Durch was auch immer ihn erwarten würde.
Noch ein weiteres Mal gab er sich einem leidenschaftlichen Kuss hin und kostete
das Gefühl vollkommen aus.
Der Arzt spürte schon gar nicht mehr, wie Tayuya mit ihrer Hand seinen Rücken
zärtlich streichelte. Der Chakrafluss war überall in seinem Körper. Er konnte
ihn schon gar nicht mehr genau lokalisieren, doch Kabuto wusste, dass es
bedrohlich werden würde, wenn ihre Finger die Haut weiter unten liebkosen
würden.
„Zieh doch deine Klamotten aus, dann kann ich mein neues Können auf der
bloßen Haut testen... schließlich ... muss ich ja wissen, wie das geht, nicht
wahr?" raunte sie an seinem Hals und biss ihm ins Ohrläppchen.
Kabuto wusste nicht, was er tat, bis er nur in seiner Boxershorts auf ihr lag.
Mit einem kurzen Blick zur Seite stellte er sich die Frage, wie er seine Hose
nur so weit hatte werfen können, ohne es mitzubekommen. Egal, Hauptsache war
doch, dass sie nun nicht mehr störte.
„Bin ich ein gutes Versuchsobjekt?" fragte Kabuto mit süßlicher Stimme.
„Du bist perfekt geeignet..." Tayuya kratzte mit ihren Fingernägeln in seinen
Rücken bis blutige Striemen von den Schulterblättern bis zu Po zu sehen waren.
Sie konnte fühlen, wie er unter der Berührung erzitterte und wie sein Blut auf
ihren Händen den Effekt nur noch verstärkte. „Und du erzielst die besten
Ergebnisse," bemerkte sie, als die dicke Beule in seiner Boxershorts zwischen
ihre Beine drückte.
Mit einem Lächeln sah sie ihn an und ließ gleichzeitig ihre Finger unter den
Bund seiner Hose gleiten.
„Tayuya-chan, bitte, so weit dürfen wir nicht gehen."
Kabuto griff mit seinem Arm nach hinten um sie daran zu hindern, doch Tayuya gab
von sich aus auf.
„Bin ich dir etwa nicht gut genug..." fauchte sie leise, als ihre Finger
wieder seinen geschundenen Rücken hinaufstrichen.
„Tayuya... Du bist mehr als ich jemals wollte, aber ich kann nicht... nicht
mit dir... Du gehörst Orochimaru ganz allein." Kabuto spürte Verzweiflung in
sich aufkeimen. Nichts gehörte ihm, nicht einmal sein eigenes Leben.
„Was wäre, wenn Orochimaru sowieso irgendwann vorgehabt hätte, dich von
deinem tristen Jungfraudasein zu erlösen? Was, wenn er dir eine Frau beschafft
hätte, dich deinen Wünschen entspricht."
Tayuyas krankes Lachen erfüllte den Raum und ließ Kabuto zerzweifelt nach Atem
ringen.
„Er mag dich wirklich sehr, Kabuto." Sie strich ihm liebevoll durch das
grauweiße Haar. „Früher oder später... nun ja... Ich glaube, er hat sowieso
geahnt, dass das hier irgendwann einmal passiert. Er braucht dich genauso, wie
er mich braucht. Auch wenn es nur um das Windeln wechseln geht. Orochimaru wird
dir deswegen nichts tun..."
„Tayuya, ich habe dich vom ersten Moment an gemocht, zu Beginn ging es sogar
noch weiter, aber seit Orochimaru dich nahm und mit dir die Zwillinge gezeugt
hat, habe ich meine Sehnsüchte nach dir tief in meiner Seele vergraben, aber
jetzt kann ich sie nicht mehr zurückhalten... Trotzdem, ich kann dich nicht
lieben."
„Ach, Kabuto-kun," Tayuya streichelte sanft seine Wange, während sie ihren
Yukata mit ein paar routinierten Handgriffen löste. „Das, was wir nun tun,
ist doch einfach nur ... Nun ja... Orochimaru würde es wahrscheinlich
Mitleidssex nennen. Aber für mich ist es ein Freundschaftsbeweis. Schon
seltsam, wie der kleine Vorfall mit Orochimaru mich zu soetwas bringen konnte."
Sie legte die Arme um seinen Rücken und zog ihn auf sich, sodass sie seine
glühende Haut auf ihren Brüsten fühlen konnte.
„Keine Sorge, das hier ist nicht von Dauer. Zumindest nicht, wenn du es nicht
willst. Es wird noch eine Frau nach mir kommen, die keine Erfahrung hat und die
du ganz leiten und führen kannst. Du kannst sie, so wie ich dich jetzt, ihrer
Unschuld berauben und sie wird dich dafür lieben." Tayuya küsste ihn erneut,
bevor sie seine Boxershorts langsam nach unten schob.
„Und nun komm. Es wird Zeit. Ich will sehen, was mich bei dir erwartet."
Sie sah zwischen seinem und ihrem Körper hindurch und lächelte sanft, als ihr
Blick auf sein ansehnliches, im Gegensatz zu Orochimarus jedoch kleines Glied
fiel.
„Du bist gut gebaut," schnurrte Tayuya.
Kabuto keuchte laut auf und wäre beinahe bekommen, wenn Tayuyas Hände nicht so
feinfühlig und wissend vorgegangen wären. „Bitte, wenn du weitermachst, kann
ich mich nicht mehr zurückhalten. Ich will nicht, dass du den Meister betrügen
musst."
„Ach, Kabuto-kun, zum letzten Mal: Ich betrüge ihn nicht. Ich erfülle nur
einem Freund einen Gefallen und außerdem hat mir ein guter Freund nur etwas
neues gezeigt, über das sich Orochimaru bestimmt sehr freuen wird."
Oh, Kabuto wollte sich gar nicht ausmalen, wie sehr sich Orochimaru in den
ersten Tagen und Nächten, die nun kommen würden, nach ihr verzehren würde.
Sie würden ihre Gelüste aneinander stillen, während er wieder einmal allein
war. Aber damit konnte er leben. Es würde eine Zeit kommen, in der auch er sich
dem ganzen hingeben würde, auch wenn es nicht zu seinem Charakter passte.
Kabuto freute sich irgendwie schon darauf, genauso wie Orochimaru ein Kind in
die Welt zu setzen. Es würde seine Zeit dauern, aber der Arzt spürte bereits,
wie fürsorglich er dann sein würde, zu seiner schwangeren Frau und zu den
Kindern. Aber noch war er zu jung. Er hatte sein ganzes Leben noch vor sich und
Orochimaru würde es ihm auch nicht einfach so nehmen. Sie waren alle zu einer
großen und glücklichen Familie geworden, die sich gegenseitig beschützte.
Oh, verdammt, was zur Hölle war nur aus ihm geworden, wenn er sich jetzt schon
nach der Zärtlichkeit einer neu entflammten Liebe sehnte? Schluss! Er musste
aufhören, bevor ihn diese ganzen jahrelang unterdückten Gefühle übermannten
und er nicht mehr Herr seines eigenen Verstandes war.
Dieser Umstand ließ ihn wieder zu seiner Logik zurückkehren. War vielleicht
genau dieser Emotionscocktail der Grund, weshalb Orochimaru so vernarrt in seine
Kleine war? Natürlich, welch ein abgrundtief boshafter Mann würde sich sonst
so von einer Frau herumkommandieren lassen? Kabuto seufzte. Das war nun einmal
das Privileg der Frauen.
Während dieser Zeit, hatte Tayuya ihren Slip hinunter gezogen und geschickt mit
den Fußspitzen in die Ecke geworfen. Als sie ihn verschmitzt anlächelte,
fragte er sich in drei Teufelsnamen, wie sie das geschafft hatte, wo er doch zum
Teil auf ihr lag.
Kabutos Blick wanderte hinab, zwischen ihre Brüste, auf ihren flachen Bauch und
dann...
Ein plötzliches Verlangen kam in Kabuto auf. Er wollte sie sich genauer
ansehen. Weiß Gott, er hatte das schon oft genug getan, schließlich war sie ja
Privatpatientin in seiner kleinen Arztpraxis. Kabuto legte seinen Zeigefinger
auf ihr Brustbein und strich langsam weiter nach unten, während er wieder den
Chakrafluss aufbaute.
Tayuya kicherte bei dieser Berührung. Sie hatte sich nun nach und nach an die
veränderten Bedienungen dieser Art des Beischlafes gewöhnen können und
empfand das Jutsu nun nicht mehr so penetrant, sodass sie auch genau seine Haut
auf ihrer fühlen konnte.
„Bist zu kitzlig?" fragte Kabuto mit einem brüderlichen Lächeln und
streichelte dann sanft ihren Unterleib. Weiter wollte er sich noch nicht
vorwagen, doch Tayuya half ihm ein wenig seine Scheu zu überwinden.
„Ich kann es kaum erwarten, Kabuto-kun," sagte sie mit leicht schmachtender
Stimme. „Du bist so vorsichtig. Ganz anders als der Meister... Du bist ein
perfekter Kontrast zu ihm." Tayuya schnappte sich seine Hand und platzierte sie
vor ihrem Eingang. Sie bekam eine leichte Gänsehaut, als Kabutos
Fingerkuppen...
...
Die junge Frau strich ihm über den Körper, während sie selbst erst einmal das
Erlebte zu verarbeiten versuchte.
Es war einfach unglaublich gewesen. Na ja, einen solch intensiven Orgasmus hatte
sie auch schon bei Orochimaru gehabt, aber dieser hier war einfach anders
gewesen. Etwas Besonderes und Einzigartiges.
Die Minuten vergingen und aus Kabutos schnellem Atmen wurde ein Schluchzen.
„Aber was ist denn los, Kabuto-kun?" fragte sie besorgt.
„Ich hätte das nicht tun dürfen," jaulte er auf und wollte sich aus ihr
herausziehen.
„Ach, Kabuto... Du brauchst nichts zu bereuen. Wenn irgendjemand zu
Rechenschaft gezogen wird, dann soll ich das sein." Sie lächelte gutmütig, als
er den Kopf hob und man seine verweinten Augen sehen konnte. Jetzt erst fiel
Tayuya auf, dass er seine Brille ausgezogen hatte. Er sah wunderschön aus mit
offenen Haaren und seinen dunklen Augen.
Kabuto versuchte wieder sich von ihr zu lösen. „Tayuya-san, es tut mir leid,
dass ich meine Gelüste an dir ausgelebt..." fing er an, doch Tayuya unterbrach
ihn.
„Halt den Mund und bleib in mir drin oder willst du etwa die ganze Couch
versauen?"
...
Dieses Problem wurde mit der Hilfe eines daruntergelegten Papierblocks gelöst.
Kabuto genoss die kleinen Streicheleinheiten, die Tayuya ihm ndanach noch
angedeihen ließ und kam erneut, diesmal in ihrem Mund.
Als es vorbei war, leckte sie ihn nochmals sauber und sah ihm dann ins Gesicht.
„Tayuya-chan. Ich danke dir dafür." Kabuto strich ihr über den Mundwinkel,
an dem noch etwas von seinem Samen hing.
„Kein Problem," sagte sie freundlich und stand auf um sich etwas anzuziehen.
„Ich muss dir danken, dass du mir diese Technik beigebracht hast. Jetzt wird
Orochimaru mich mal kennenlernen!"
Kabuto dachte daran, dass sie ja noch immer des Meisters Betthäschen war. Das
stimmte ihn traurig und zugleich ein wenig... War er Eifersucht? Ja,
wahrscheinlich schon.
„Ach, Kabuto, ich kann jedes Gefühl in deinen Augen ablesen. Du brauchst
nicht eifersüchtig zu sein." Dann küsste sie ihn, sodass Kabuto seinen eigenen
Samen schmecken konnte und leicht würgen musste. „Wenn du ganz verzweifelt
bist, kannst du zu mir kommen, okay?"
Kabuto hätte gerne noch etwas erwidert, doch da war sie bereits aus dem Zimmer
verschwunden. Nun war er allein mit den beiden Kleinen. Verdammt! Die waren ja
auch noch hier gewesen! Kabuto hatten die beiden ganz vergessen. Er war wirklich
erstaunt, dass sie so ruhig geschlafen hatten. Mit einem Lächeln beugte er sich
über die Wiege und sagte leise: „Ihr habt eine ganz tolle Mama, wisst ihr das
eigentlich?"
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Ich wollte fast schreiben: „Kabuto und die Autorin hatten die beiden ganz
vergessen" XD
Wow, ich hätte nicht gedacht, dass ich so viel schreiben kann. Also ich
begonnen habe, war ich irgendwo auf Seite 60, jetzt auf seine 82 XD Ach du
Scheiße XD
Ich hoffe, es hat euch gefallen dun ihr seit nicht vollkommen verstört.
Irgendwie war es verdammt schwierig für mich, den schmalen Grad zu halten, auf
dem sich Tay und Kabu bewegen mussten, um keinen Fehler zu begehen Xd hab ihn
mehrmals überschritten und auch ein paar unlogische Sachen reingebracht. Tut
mir leid ^^ Aber es musste einfach sein.
Ich glaube, ich hatte noch nie ein so langes Kapitel XD
Zum Schluss nochmal: Happy B-Day, Oro XD *lol* (hat der heute eigentlich
wirklich B-Day? Mein Handy hat's mir so gesagt XD 27. Okt. oder?)
Orochimaru-chan
Peinliche Geschichten à la Tsunade
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Orochimaru’s „besondere“ Aufträge
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Eine melodische Liebesgeschichte
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Ich muss euch leider enttäuschen ô.o“
Oro und Tay ziehen noch nicht ihre Show ab. Ich wollte nicht schon wieder ein adult Kapi... Brauche mal wieder einen Plot. Außerdem muss das nächste Kapi noch ein bissle vom Inhalt und der Ausführung her reifen. Kennt ihr das? Das ist wie mit einem guten Wein. Der braucht seine Zeit ^^ Darum ist das Kabu Tay Kapi auch so (Das ist jetzt kein Selbstlob. Die 38 Kommis beweisen es. Auch wenn ich euch dazu drängen musste XD) gut geworden, weil ich es schon seit 2 Monaten vorhabe. Keine Sorge ^^ Das Oro Tay Show Kapi ist schon seit 4 Monaten in meinem Kopf und wartet ^^
Ich richte hier noch einen kleinen Gruß an alle aus, die sich immer total über die Beziechnung: „Betthäschen“ freuen ^^
Achja: Der Anfang dieses Kapis ist noch etwas älterer. Da hatte ich die Idee mit Kabu und Tay noch ned... Deswegen erinnert er sich in den ersten paar Absätzen nicht daran. Dann kommts aber ^^
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Kapitel 58: Peinliche Geschichten à la Tsunade
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Kabuto wartete geduldig am vereinbarten Treffpunkt. Er hatte mit Tsunade, kurz bevor sie wieder nach Konoha zurückgekehrt war, einen Termin an einem geheimen Ort ausgemacht um ihr von Tayuyas Genesung zu berichten. Dass sie dabei die Gefahr eines Überfalls in Kauf nahm, zeigte ihm, dass sie sich wirklich für die junge Frau interessierte. Kabuto hatte schon immer gedacht, dass Tsunade eine Art Frauenrechtlerin war, die sich sehr um die Mitglieder ihres Geschlechts sorgte. Er fragte sich, ob sie auch gekommen wäre, wenn es eine andere Art von Notfall gewesen wäre. Eine andere schlimme Verletzung bei einer anderen Person. Naja, sehr unwahrscheinlich zumal Orochimaru normalerweise kaum mit der Wimper zuckte, wenn ein Diener das Zeitliche segnete.
Aber entgegen seiner anfänglichen Erwartungen, als Orochimaru damals nach Konoha aufgebrochen war, hatte Tsunade sich rührend um das Mädchen gekümmert. Ein irrwitziger Gedanke beschlich Kabuto. Vielleicht war sie ja so sehr an den Kleinen interessiert, weil sie selbst noch keine Kinder hatte. Tsunade hatte ihr Leben immer in vollen Zügen - und damit war der Sake gemeint - genossen. Als Ärztin wusste sie da ganz genau, auf was sie verzichten musste. Außerdem war sie eine Spielerin, die so gut wie immer verlor und damit eine schlechte finanzielle Grundlage schaffen würde. Mittlerweile war sie Hokage, wodurch sie eventuell verantwortungsbewusst geworden war. Dennoch hatte sie das Alter bereits überschritten, in dem man noch auf natürliche Weise Mutter werden konnte.
Kabuto dachte an Tayuya. Sie war viel zu jung Mutter geworden, hatte sich nun aber mit ihrer Situation zurechtgefunden und war glücklich. Na ja, wenn man ihre momentane Beziehung zu Orochimaru man wegließ.
Kabuto schmunzelte. Auch wenn er dieses Treffen nicht gehabt hätte, er wäre sowieso gegangen. Schließlich wusste man nicht, wie der Meister reagierte, wenn dieser rausfand, dass sein kleines Betthäschen ihn betrogen hatte.
Wahrscheinlich zeigte sie ihrem Meisterlein gerade die neue Technik und dieser war - garantiert - glücklicher als ein Honigkuchenpferdchen.
Doch was würde passieren, wenn Orochimaru herausfand, dass sie ihn betrogen hatte? Nun ja, Tayuya würde von ihrem Herrn bestimmt noch für einige Wochen gebraucht werden, aber der Arzt hatte, nachdem die Kinder endlich da waren, ja keine wirklich wichtige Aufgabe mehr. Doch, eine hatte er noch: Das Windeln wechseln.
Gut, das war genug. Das würde ihm das Leben retten - hoffte er.
Dennoch... Wenigstens war er nicht als Jungfrau gestorben.
„Kabuto, du bist ja sehr pünktlich,“ erklang eine Stimme hinter ihm.
„Ich tue mein Bestes, Tsunade-sama. Ich dachte nicht, dass du kommen würdest, aber ich bin froh, dass du es getan hast.“ Kabuto verneigte sich vor ihr.
„Hängt der Haussegen schief oder warum erweckst du den Anschein, als wolltest du nur von Orochimaru wegkommen?“
„Vielleicht. Ich bin mir nicht sicher, was mich erwartet, wenn ich zurückgehe.“ Kabuto scharrte mit dem Schuh im sandigen Boden herum. Mist! Seit er Sex gehabt hatte, verspürte er andauernd das Gefühl, er müsste sich Frauen anvertrauen. Soetwas peinliches.
Tsunade bemerkte die Wandlung seines Charakters, schließlich hatte er, als es dem rothaarigen Mädchen noch schlecht gegangen war, nie auf diese Art seine Emotionen gezeigt. Darauf würde sie jedoch ein wenig später eingehen.
„Und wie geht es ihr und den beiden Kleinen? Haben sie alles noch gut überstanden?“
„Ja, es geht ihnen ausgezeichnet, wenn man mal von den seltsamen Beziehungsproblemen der Eltern absieht.“ Verdammt, schon wieder! Warum hatte er eigentlich noch mal zu dem Treffen gehen wollen?
„Beziehungsprobleme?“ Tsunade hob eine Augenbraue und musterte den jungen Arzt. „Dich scheint das ja auch ganz schön mitzunehmen. Du bist bestimmt zu allen ‘dreckigen’ Sachen abkommandiert worden.“
Kabuto musste lächeln. Ja, Tsunade war wahrscheinlich der letzte Mensch, der Orochimaru etwas von dieser Unterhaltung erzählen würde. Schließlich wusste sie genauso gut wie der Arzt, dass der Meister, wenn er einmal aufgebracht war, absolut alles kurz und klein schlug. Und das würde keiner der beiden Anwesenden jemals riskieren.
„Natürlich bin ich das. Aber ich glaube, ich mache mich ganz gut als Kinderarzt und Onkel. Der Junge hat großes Potenzial, musst du wissen. Er wird bestimmt einmal ein Meister in medizinischen Jutsu. Unter der richtigen Anleitung könnte er sogar dich bei weitem übertreffen.“
„Na, dann sei aber sorgsam bei seiner Erziehung. Schließlich wollen wir die Welt ja nicht ins Chaos stürzen.“
„Nein, ganz und gar nicht. Außerdem hat Kazuki nicht den Charakter für eine blinde Zerstörung. Auch wenn er noch ein Baby ist, kann ich fühlen, dass kein Funken Böses in ihm steckt. Das wird Orochimaru zwar nicht gefallen, aber sein Erbe wird höchstwahrscheinlich ein ziemlich introvertierter, kleiner Lebensretter.“
Tsunade lachte erleichtert. „Ja, wenn du das sagst... Da wird Orochimaru aber ziemlich enttäuscht sein.“
„Oh, nein überhaupt nicht. Die Tochter, Naoko, der ich übrigens den Namen gab, ist ein wahres Biest und immer sehr... dominant. Sie will alles sofort und schreit alle paar Minuten. Aber der kleine Teufelsbraten wird gut von Tayuya umsorgt. Ich befürchte, dass sie mehr Temperament als ihr Vater und ihre Mutter zusammen haben wird.“
„Welch Vorstellung... Naoko also. Ich glaube aber nicht, dass sie wirklich ein gehorsames Kind ist. Diese Geschichte musst du mir unbedingt erzählen.“
Und so erzählte er ihr davon, wie die beiden Kleinen zu ihrem Namen gekommen waren.
„Er hat wirklich den Namen gerufen, als er in ihrem Mund... Oh je... Dann kann ich mir ja vorstellen, was bei euch in der Höhle gerade für eine Party gefeiert wird.“
Kabuto hatte inzwischen jede Scheu abgelegt und sprach offen mit Tsunade, die ihn zu seiner Verzückung auch mit schönen Geschichten aus ihrer und Orochimarus Kindheit versorgte.
„...und da hat er zum ersten Mal eine Wette verloren! Er leugnet es bestimmt noch heute, aber diese eine Wette hat er haushoch verloren.“
„Was ist geschehen?“ fragte Kabuto neugierig. Der Meister? Verloren?
„Ja, es war Sommer und wir hatten uns auf einer Wiese gemütlich gemacht. Jiraiya hatte Sake dabei und wollte auch Orochimaru etwas davon geben, doch dieser lehnte ab. Nach einigen Sticheleien, die zum größten Teil von meiner Seite kamen, ließ er sich zu einer Wette breitschlagen. Dein Meister sollte es schaffen alle restlichen Krüge zu lehren, wovon jedoch nicht mehr viele da waren.“ Tsunade grinste in sich hinein. „Und wenn er danach noch nach Hause fand, hatte er gewonnen. Ich weiß gar nicht, warum Orochimaru die Wette angenommen hat. Vielleicht hat er Jiraiya und mir zugesehen und geglaubt, er könnte das vertragen. Na ja, nach nicht einmal einer halben Stunde konnte sich dein Meister nicht mehr auf den Beinen halten. Und das bei ein paar Schälchen Sake!“
Jetzt ging Kabuto ein Licht auf, weshalb Orochimaru an Silvester auch so seltsam ausgeflippt war. Er vertrug einfach keinen Alkohol. Gut zu wissen bei der nächsten Silvesterparty. Und dieses Mal würde er seinem Feuerwerk zusehen, egal ob gerade jemand in dem Wald von mutierten, kälteunempfindlichen Regenwürmern attackiert wurde oder Orochimaru mal wieder etwas Unartiges mit seiner Geliebten trieb.
„Ja, ich habe auch schon so meine Erfahrungen mit Orochimaru und dem Alkohol gemacht. Dolch, Peitsche, Alk und Licht gib dem lieben Oro nicht.“
Nachdem die Welt aufgehört hatte sich durch ihren ausartenden Lachkrampf zu drehen, versuchte sich Tsunade wieder einigermaßen aufrecht hinzustellen.
„Und Tayuya hat Orochimaru im Griff?“
„Ja, ich denke schon. Er hat sich seltsam verändert in den letzten Monaten. Das hätte ich ihm nicht zugetraut. Die beiden sind zu einem typischen Elternpaar geworden. Früher hätte ich ihm und mir die Kugel gegeben, aber jetzt finde ich es in Ordnung. Es gibt viele Wege glücklich zu werden: Macht, Geld oder eine treue Geliebte.“
Da kam es ihm wieder. Schnell versuchte Kabuto diesen Gedanken zu verdrängen, doch es half nichts. Er spürte die Sehnsucht nach Tayuyas Körper in sich hochkommen. Nun war also doch das eingetreten, was er befürchtet hatte.
Nach der entstandenen Pause zitierte Tsunade ein typisches Klischee. „Du hast dich also wirklich in die Frau deines Chefs verliebt?“
Kabuto zuckte zusammen. Jetzt hatte sie letztendlich doch noch einen Nerv getroffen, die ein wenig zu tief saß.
„Ich will nicht darüber reden.“
„Oh, das verstehe ich vollkommen... Erzähl!“ In Tsunades Augen leuchtete die Neugierde einer Genin auf.
„Bitte, das geht zu weit.“
„Du hast also schon mit ihr geschlafen. Das ist also der Grund, weshalb du so schnell von der Höhle weg wolltest.“ Tsunade stellte die richtige Schlussfolgerung auf.
„Tsuande-sama, bitte, jetzt werden die Gespräche doch ein klein wenig zu kindisch.“
„Erzääähhhhl, schon,“ traktierte sie ihn weiter.
„Nein, es tut mir leid. Das ist nun doch mein Geheimnis und ich bitte dich, nicht danach zu fragen. Unser Dialog ist nach den ersten Zeilen sowieso ins Lächerliche abgerutscht.“
Kabuto seufzte.
„Ich meine, wir müssten uns hassen und gegenseitig umbringen! Wir sind Feinde, Tsunade-sama. Hast du das schon vergessen?“
„Natürlich nicht. Aber es gibt doch noch eine andere Welt - außerhalb des Schlachtfeldes.“
Tsunade fühlte sich ein wenig hilflos.
„Es hat mich sehr gefreut, mit dir gesprochen zu haben. Ich muss jetzt zurück. Habe mich unter einem Vorwand rausgeschlichen.“ Bei diesem Satz hob sie den Zeigefinger schräg in Augenhöhe und zwinkerte ihm belustigt zu. „Wir werden uns wieder sehen.“
Dann war sie in einer Rauchwolke verschwunden.
Kabuto seufzte erleichtert, da er seine eigenen Geheimnisse nicht hatte preisgeben müssen.
Es hatte gut getan mit dieser Frau über solch seltsame und außerordentlich kindische Dinge zu sprechen. Und der Arzt hoffte, dass er von ihr bald noch mehr über Orochimarus interessante Vergangenheit erfahren würde.
Aber jetzt musste er erst einmal nach Hause. Wie es Tayuya wohl ergangen war? Die eigentlich Frage war wohl eher, wie es Orochimaru ergangen war.
Nun ja, das würde er jetzt gleich sehen und er betete, dass sein Leben verschont blieb.
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Es tut mir so leid, dass ich das Kapi so schrecklich... jugendlich geschrieben habe. Aber ich wollte es eben gerne ein wenig witzig-spritzig halten. War anfangs gar nicht so geplant und ist ein wenig ausgeartet XD Aber ich find’s süß. Vor allem die Idee mit den Regenwürmen... Mensch, es ist 2 Uhr nachts! XD Da darf man mal Müll verzapfen. Messer, Gabel, Laptop, Licht gibt der kleinen Steffi nicht XD Tschuldigung, wenn ich die Charaktere damit total durch den Kakao gezogen habe, aber solche Ideen kommen mir nie wieder!
Ich freue mich schon voll auf die nächste LBM oder die Yuki Con in Zuffenhausen, wenn ich mich wieder ein bissle mit euch unterhalten kann. Also so „von Autor zu Leser“ (verdammt... das Gefühl von Anerkennung ist so schön... *darin schwelg, weil es das in der Schule oder in der Familie nur selten kriegt* *seufz*).
Ich frage mich nur, wen ich cosplayen soll... Für Tayuya müsste ich mir ne endlich mal richtige rote Perücke besorgen... Die andere war so orange...
Und Oro wäre in der Kimimaru Version auch noch in meinem Schrank, aber die mit der lila Schleife ist cooler, aber so unpraktisch... Die SCHLANGE nehme ich auf jeden Fall wieder mit ^^ Die müsstet ihr eigentlich noch von der letzten Yuki Con kennen, oder? Ich denke mal, dass ich sie wieder mitbringe ^^
Und dann wäre noch die Option mal wieder YGO zu cosen... aber naja... nostalgische Cosplays mag ich ned so... obwohl... Naruto Cosplayer sind auf Cons so langsam verhasst. Zumindest die typischen Sasu, Saku und so...
Ich hätte noch ne Ishizu und nen Yami Marik hier rumhängen, aber da müsste ich erst einmal den Stab reparieren XD Der hat auf der letzten LBM seine „Flügel“ verloren.
Sonst wäre da noch ein unfertiges Deedo Cosplay. Der Anime mit den megabreiten Brustpanzern... Passe da kaum durch ne Tür durch...
Welches hättet ihr denn am liebsten? Bedenkt, dass es zur Yuki Con (Dez) und zur LBM meistens noch recht frisch ist... obwohl... drinnen... Die Akatsukis letztes Mal sind eingegangen und hatten nichts drunter XD
Und noch zum Schluss: Falls etwas mit mir hier bei mexx passieren sollte, könnt ihr die FF bei fanfiction.net weiterlesen und den Manga würde ich dann bei deviant-art hochladen.
Also schaut immer mal wieder, ob noch alles da ist ^^
Achja, zuletzt noch:
Wahrscheinlich stelle ich das nächste Oro Tay Kapitel bei fanfiction.net zuerst on und zwar am 30.11.08 um etwa 18 Uhr. (sry, ich kann grad echt kaum schreiben wegen der Oberstufe und des Führerscheins) Also merkt euch den Termin und schaut nach! XD Bei mexx wird’s das Kapi erst zum Nikolaus geben ^^ Als Geschenk für euch. (Oh, toll, bald ist Weihnachten!)
Hier der link:
http://www.fanfiction.net/s/4140371/1/Orochimarus_besondere_Auftrage
Bestrafung Teil 1: Selbstbefriedigung
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
Bestrafung Teil 1: Selbstbefriedigung (no adult)
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Orochimaru’s „besondere“ Aufträge
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Eine melodische Liebesgeschichte
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NICKCHANGE! Ich habe von Orochimaru-sama seinen Nick bekommen und heiße jetzt nicht mehr Orochimaru-chan, sondern Orochimaru-sama. Sollte mal gesagt sein ^^ Danke, Porno-Oro für deinen Namen XD Mal sehen, wie schnell du ihn wieder ändern wirst XD Wird bestimmt interessant.
Außerdem konnte ich wegen des Kapis nicht mehr warten. Es musste gleich on gehen.
Ich habe bis gerade eben Zurück in die Zukunft (erst der 1er, dann der 2er zum Teil) angeschaut. Den 2ten habe ich vor vielen vielen Jahren mal im Fernsehen geschaut und konnte mich nur noch an das Hoverboard erinnern, mit dem er hilflos auf dem Seechen schipperte. Es war plötzlich so ein Deja-vu Erlebnis da und ich hätte fast geweint...
Achja, an dieser Stelle wollte ich mal Herrn Sohns grüßen, der in der 10ten mein Englischlehrer war und den ich 29ten Nov 08 um 19:45 in irgendner Nachrichtensendung gesehen habe ^^ Hey, falls ich mal in der Zeit zurückreisen sollte um mir das nochmals anzuschauen, weiß ich wieder, wann es (glaube ich) war ^^
Ach, man... Ich habe fast geflennt, als ich ihn gesehen habe. Ich vermisse ihn irgendwie. Wusste gleich, dass er es ist, ohne die „Untertitel“ vom Namen der Person zu sehen.
Ich bin aufgesprungen und habe geschrien: Das ist Herr Sohns. Mein Englischlehrer.
Plötzlich hatte ich wieder so nen halben Zusammenbruch, auch wenn es aufgrund Glücksgefühlen war, und ich habe voll geheult ^^ Hat mir aber gut getan, mal wieder meine Gefühle so zu zeigen.
So, Schluss mit dem sentimentalen Müll! XD Das Kapi wird echt den Rest geben XD Ich verspreche es euch. Nachdem Tay und Kabu schon fast zu Tieren geworden sind, dachte ich mir, jetzt kann ich den Charakteren auch noch das letzte Fünkchen Würde nehmen und Tayuya... Nun ja... Ich mag das Wort nicht. Klingt so verdammt... Ach egal: Nuttig erscheinen lassen.
Ich wollte ein solches Wort nie in dem Kapi schreiben und musste lange überlegen bis ich ein ähnliches Wort in schönerer Sprache hatte. Also geht um Gottes Willen bei diesem Kapi nicht zu hart mit mir ins Gericht. Danach kommen wieder liebe Kapis von Oros B-Day und dann mal ein Weihnachtsfest mit der Familie, außerdem kommt dann ja auch noch die Mission der beiden Knirpse, auf die ich mich ganz besonders freue... *Hände reib*
Außerdem: Ich weiß, scheiß Titel XD Ich finde, der hat soetwas... wie soll ich sagen... Disziplinhaftes ^^
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Kapitel 60: Bestrafung Teil 1: Selbstbefriedigung (no adult)
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Orochimaru lag nackt auf seinem Bett und dachte nach.
Er hätte nicht so mit seiner geliebten Tayuya und den Kindern umgehen sollen. Er hatte seine Vaterrolle übernommen und musste sich um seine kleine Familie kümmern.
Und wieder einmal, wie schon so oft in den letzten Stunden, fragte er sich, warum er dieses Leben gewählt und sein altes abgeschlossen hatte.
Seit die Kinder da waren, war er immer unausgeglichener geworden. Sein neuester Wutausbruch hatte ihm gezeigt, wie zerbrechlich seine Selbstbeherrschung mittlerweile geworden war und wie sehr er seine Mitmenschen und ganz besonders seine Familie damit schaden konnte.
Es tat ihm jetzt regelrecht leid, IHM! Einem Bösewicht, der sonst alles kurz und klein schlug, wenn seine Belangen nicht erfüllt wurden. Würde Tayuya ihm verzeihen? Oh, sie musste wirklich wütend sein, schließlich hatte sie sich seither nicht mehr blicken lassen.
Ach, sein süßes Mädchen. Was bereitete sie wohl vor?
Noch bevor er einen zweiten Gedanken daran verschwenden konnte, hörte er eine Melodie, die nur von Tayuyas Flöte kommen konnte.
Seufzend schloss er die Augen. Die Musik war so schön und entspannend.
Er wusste nicht, wie lange er mit geschlossenen Lidern im Bett lag und lauschte.
Irgendwann tauchte ein Bild vor seinem geistigen Auge auf. Er sah sich und Tayuya auf dem Bett, wie sie es auf die absurdesten Arten und Weisen trieben. Orochimaru spürte, wie sein Körper in der Realität auf diese Szene reagierte und wurde sich schmerzlich seiner langen Enthaltsamkeit bewusst.
Als Orochimaru sich von den vielen Bildern und der drauf folgenden körperlichen Reaktion überfordert fühlte, riss er unter Aufbringung all seiner mentalen Kraft die Augen auf. Wann zur Hölle war er denn aufgestanden? Und warum beim Teufel hatte er sich hingekniet? Da sein Blick auf den Boden und seine nackten Schenkel gerichtet war, stach ihm sein vollends aufgerichtetes Glied regelrecht ins Auge. Nur eine Berührung, mehr würde er nicht brauchen um zu kommen. Orochimaru spielte mit dem Gedanken, einfach mit der Hand darüber zu streichen und dem Ganzen ein Ende zu setzen. Doch genau da fiel ihm auf, dass er seine Hände nicht bewegen konnte. Wut stieg in ihm hoch, als er erkannte, dass seine Arme mit seinem Rücken zusammengebunden waren.
Während ihm das gewahr wurde, konzentrierte sich der Klang der Flöte direkt vor ihm.
Orochimaru hob seinen erstaunlich schweren Kopf - und erstarrte, als er Tayuya persönlich vor sich stehen sah. Ihn erstaunte weniger die Tatsache, dass sie vor ihm stand und seelenruhig Flöte spielte, als vielmehr die Tatsache, dass er sie jetzt erst bemerkt hatte. Irgendetwas stimmte doch mit ihm nicht...
Noch nie hatte er sein Mädchen in diesem Licht gesehen, noch nie war sie ihm so überaus dominant vorgekommen. Noch nie hatte er sich so sehr nach seiner kleinen, geliebten Dienerin verzehrt.
Tayuya spielte noch ein paar Takte und fixierte ihn währenddessen mit ihrem Blick. Als die letzte langgezogene Note verklungen war, hatte sie ihr Jutsu um ihn herum gewoben und ihn somit vollkommen in ihrer Kontrolle. Selbst für einen wie ihn war es unmöglich, sich aus dem Netz der Klänge zu befreien, wenn Tayuya dieses einmal gesponnen hatte.
„Gefällt dir mein neues Lied?“ fragte Tayuya amüsiert, als sie von dem Stuhl, auf dem sie bisher gesessen hatte, aufstand. „Ich habe es extra für dich komponiert.“
„Ich verstehe ja, dass du wütend auf mich bist...“ begann Orochimaru, als sein Geist von einer Art Entzugserscheinung geplagt wurde. Er wollte das alles schnell hinter sich bringen, um sich endlich über sie hermachen zu können und ihr zu zeigen, wie sehr er sie doch begehrte.
„Sei still. Ich habe mir eine kleine Bestrafung für dich ausgedacht, weil du mich und die Kinder so mies behandelt hast...“
„Aber...“ Orochimaru klang regelrecht verzweifelt. War das wirklich er selbst, oder gehörte das zu der Illusion, die sie um ihn herum aufgebaut hatte?
„Schweig! Ich habe mir ein paar schöne Dinge überlegt...“ Tayuya ging mit katzenhaften Eleganz um ihn herum.
Orochimaru fiel jetzt erst ihr wunderschönes Kleid auf. Seit wann hatte sie diesen glitzernden Hauch von Nichts eigentlich? Es sah einfach unglaublich aus. Er musterte den schwarzen mit Federn besetzen bodenlangen Überwurf und das verdammt kurze Kleid, welches durch den dünnen Stoff mehr zeigte als verhüllte. Und ihre Unterwäsche... Solch feine Spitze, konnte man da nur sagen.
Der Meister sog scharf die Luft ein. Es war wirklich heiß hier drin geworden.
„Na, gefalle ich dir?“ flüsterte sie mit heiserer Stimme, die ihm das Herz schneller schlagen ließ. Dann ließ Tayuya ohne ihre Schritte zu unterbrechen, den umhangähnlichen Überwurf zu Boden fallen, wobei herabschweben wohl die bessere Ausdrucksweise dafür war.
Orochimaru schluckte schwer, bevor er sich wieder fangen konnte. „Natürlich gefällst du mir.“ Eine lüsterne Grimasse breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Ich bezweifle, dass das eine angemessene Bestrafung werden wird...“
„Oh, freu dich nur nicht zu früh. Am Ende wirst du mich um den Höhepunkt anbetteln.“
Tayuyas Fingerspitzen glitten beim Vorübergehen über seine nackte Schulter und es durchfuhr ihn wie ein Blitz.
„Was war das?“ brachte er stöhnend hervor und krümmte sich, um seine Haut vor einer weiteren Berührung zu bewahren.
„Das war mein neues Jutsu, Geliebter,“ schnurrte Tayuya an seinem Ohr, nachdem sie sich zu ihm heruntergebeugt hatte. Dann ging sie mit hinter dem Rücken verschränkten Armen weiter.
Ein Jutsu? DAS sollte ein einfaches Jutsu gewesen sein? Es war nur für eine Sekunde gewesen, doch es hatte sich angefühlt, als hätte er hundert Höhepunkte auf einmal erlebt. Orochimaru sah prüfend an sich herab und wunderte sich, warum der Boden nicht völlig versaut war.
„Nein, du darfst nicht kommen, jetzt zumindest noch nicht. Ich habe diesen Zeitpunkt mit einem anderen speziell hierfür konzipierten Jutsu in der Hand. Ich will mich erst einmal ein bisschen mit dir vergnügen, bevor du Vergnügen in mir finden darfst.“
„Das ist unfair. So etwas habe ich mit dir niemals getan. Weshalb...“
„Oh, ich dachte, es wäre die boshafteste Form der Bestrafung, mir zuzusehen, während ich mein Glück im siebten Himmel finde und du alleine bleiben musst.“
Orochimaru schüttelte den Kopf. „Ach, was für ein Unsinn! Was ziehst du hier eigentlich für eine Show ab. Nun komm schon. Du bist doch sonst nicht so...“
Ihm fehlte das Wort.
„Dominant? Wolltest du das sagen? Nein, wahrscheinlich nicht, denn das drückt es nicht einmal im Entferntesten aus.“ Tayuya lächelte matt und hockte sich vor ihn. Dabei rutschte der Stoff ihre Kleides so nach oben, dass man ihren knappen Tanga sehen konnte und auch das, was er zu verhüllen versuchte.
Da geht’s lang! Das war, was seine innere, animalische Stimme zu ihm rief. Doch er wollte ihr nicht folgen. Verdammt, was war nur los mit ihm? Das hatte jetzt nicht mehr nur mit den Kindern oder ihrem endlich geheilten Körper zu tun. Dieses Gefühl ging noch viel tiefer. Es war, als hätte diese lange Zeit ohne körperliche Nähe einen Keil zwischen sie beide getrieben, den er nicht herausziehen konnte. Dafür hatte sich sein Geist in dem letzten Jahr zu stark verändert. Das wurde ihm jetzt schlagartig klar.
Doch es gab auch eine gute Nachricht: Tayuya hatte eine Möglichkeit gefunden, die wilde Bestie in ihn wieder herauszukitzeln.
Und das machte sie wirklich verdammt gut, auch wenn es ein wenig zu „kurios obszöne“ Wege waren, die sie nun einschlug. Aber das kümmerte ihn in diesem Augenblick nicht im Geringsten.
Während Orochimarus interessanter Erkenntnis, hatte sich Tayuya nun auch ihres Kleidchens entledigt und stolzierte nun mit ihren hohen Lackschuhen in Richtung des Stuhls. Was es sie wohl gekostet haben musste, auf diese Art von Tretern umzusteigen ohne sich beim Üben den Knöchel zu brechen?
„Ich habe mir vorher noch eine ganz spezielle Show für dich ausgedacht.“ Sie setzte sich hin und spreizte ihre Beine. „Sieh genau hin, denn so etwas unglaublich...“ Ihr fehlte diesmal das Wort. „... Erotisches werde ich nie wieder vor deinen Augen machen.“ Tayuya geriet kurz ins Stocken, als ihre Hände über den Spitzen-BH strichen. Eine solche Prozedur hatte sie noch nie machen müssen. Aus reinem Impuls heraus empfand sie es als Erniedrigung, es sich selbst besorgen zu müssen. Doch Kabuto hatte ihr erklärt, dass es ganz normal für eine Frau sei, hin und wieder selbst Hand anzulegen. Der Spruch passte eigentlich besser zu Männern, aber hier galt er ebenfalls. Dennoch war sich Tayuya sicher, dass sie dies, sofern Orochimaru die nächsten paar Stunden überlebte, nie wieder tun müsste. Schließlich war ihr Meister ein sehr, sehr großzügiger Liebhaber.
Meinte sie damit etwa...? Orochimaru öffnete verblüfft den Mund, konnte ihn jedoch schnell wieder schließen. Hatte Tayuya überhaupt Erfahrung darin? Gut, gut, manchmal hatte sie seinen Finger geholfen, doch dass sie das jetzt ganz allein durchzog? Erstaunlich, wie viel Selbstvertrauen sie doch hatte. Oh, ihre Beziehung würde ab jetzt bestimmt sehr viel offener für neue Dinge sein.
Tayuya strich sich mit beiden Händen über die Oberweite. Dabei atmete sie tief ein und dehnte ihren Brustkorb weit aus, damit das Ganze auch einen interessanten Effekt bekam.
Orochimaru leckte sich über die Lippen. Oh, es würde eine süße Folter werden.
War ihm aufgefallen, dass sie den Raum mit ihrem Illusionsjutsu in ein anderes Licht getaucht hatte? Überall brannten Kerzen, alle unnützen Möbelstücke waren mit schwarzen Tüchern verhüllt und im Zimmer breitete sich ein Moschusduft aus.
Es war recht schwierig all diese Täuschungen und gleichzeitig auch noch die Jutsu, die seinen Körper bändigten, aufrechtzuerhalten. Aber es würde schon klappen. Sie konnte die Erregung in seinen Augen glänzen sehen. Oh, wie schön er doch war - im Kerzenschein und so vollkommen nackt. Von seinem überaus männlichen Glied ganz zu schweigen. Es würde ihr unglaubliches Vergnügen bereiten, endlich wieder darauf reiten zu können... und ihm erst.
Doch jetzt war es an der Zeit, ihm zu zeigen, was sie draufhatte. Das Mädchen durfte nur keine Scheu zeigen, denn das würde ihm auffallen und ihr Plan wäre zunichte gemacht.
Tayuya schloss die Augen und fuhr mit einer Hand ihren Bauch hinab und zwischen die Spitzen ihres Höschens und erwärmten Haut. Sie hätte nicht gedacht, bereits so erregt zu sein. Machte es also wirklich Freude, jemand anderes zu dominieren und diesen zusehen zu lassen, während sie Spielchen mit sich selbst spielte?
..........................................
Dann kam sie. Mit einem heiseren Aufschrei entlud sich ihre gesamte sexuelle Spannung. Ihr Eingang klammerte sich verzweifelt um seine Zunge. Ganz einfach gesagt: Tayuya war im Himmel.
Der Meister genoss es regelrecht, ihren Höhepunkt eine gefühlte Ewigkeit lang andauern zu lassen.
Dann fiel Tayuya gänzlich befriedigt auf dem Stuhl zusammen und versuchte wieder Luft zu bekommen...
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Hier noch einmal die komplette FF für euch bei ff.net
http://www.fanfiction.net/s/4140371/1/Orochimarus_besondere_Auftrage
Jippi ^^ Meine Worddatei hat nun für den 2ten Teil der Fanfiction über 100 Seiten! XD
Leider geht es bei der Neu-Version meines Dojis nicht so schnell voran. Ich komme nicht dazu zu zeichnen. Habe dieses Kapi auch nur geschrieben, weil ich es euch versprochen hatte... Bin sowas von im Stress mit der Oberstufe und komme bei fünf Mal die Woche Mittagsunterricht echt zu nichts mehr. Aber keine Sorge, ich werde hier schon noch weiterschreiben ^^ Ich werde schon noch ein paar Worte von Oro über seine kleine, missratenen Gören hören. »“
Achja und wie ihr sicher bemerkt habt, ist es hier noch nicht zu Ende. Im zweiten Teil...naja... ^^ Mal schauen, muss es mir noch überlegen. Vielleicht fällt Oro über sie her oder es gibt eine andere Art von „Spiel“. Vielleicht erst nochmal etwas mit Tayuya und zB ihrer Flöte... Oh, verdammt...Ich werde so technisch und seltsam. Sry, ist so ne Phase ^^ Ich werde mal wieder sarkastisch oder gefühlvoll. So gegen Weihnachten! Ganz bestimmt!
Orochimaru-sama
PS: Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht Oro nackt vor dir XD
Bestrafung Teil 2: Erfüllung
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]
Bestrafung Teil 2: Erfüllung (no adult)
Orochimaru's „besondere" Aufträge
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THE SHOW MUST GO ON!!! XD Sry, der Satz kam mir grad irgendwie so…
Ich habe mich bei diesem Kapitel viel mehr angestrengt und auch ein paar von
euren Ideen sind mit eingeflossen.
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Kapitel 62: Bestrafung Teil 2: Erfüllung (no adult)
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Tayuya sackte erschöpft auf ihrem Stuhl zusammen, als Orochimaru seine Zunge
zurückzog.
Sie gönnte sich einige Sekunden Ruhe bis sich ihre Atmung wieder normalisiert
hatte.
Das Mädchen wusste, dass der Meister sie währenddessen unverwandt anstarrte,
doch das war ihr egal. Die Fesseln würde er so schnell nicht lösen können und
bestimmt würde er es auch nicht wollen, denn bis jetzt hatte ihm ihr kleines
Spiel Freude bereitet. Aber sein Vergnügen und seine Belustigung würden
alsbald in Demütigung und brennendes, unerfülltes Verlangen umschlagen.
Orochimaru musterte sie genau. Ihre Wangen waren durch die Anstrengung gerötet
und ihre Augen lustverschleiert. Der Anblick seiner Liebsten in diesem Moment
erregte ihn sehr, wodurch er das Jutsu, das sie über ihn gelegt hatte, besser
ausmachen konnte. Tayuya verhinderte, dass er seinen Höhepunkt erreichen
konnte. Schlau und durchdacht. Das kannte er gar nicht von ihr, solch
hinterlistige Tricks anzuwenden. Aber schließlich war dies ja eine Bestrafung.
Dennoch war sie leicht zu umgehen, ihre kleine Foltermethode. Orochimaru musste
ihr nur so sehr den Verstand mit seinen eigenen sehr speziellen und ebenso
effektiven Techniken verwirren, dass sie das Jutsu nicht mehr halten konnte. Und
bei ihrem derzeitigen Zustand würde dies wohl nicht mehr allzu lange dauern.
Noch immer hatte er ihren Geschmack auf seiner Zunge. Oh, wie lange war es her,
dass er auf diese Weise von ihr gekostet hatte? Er hatte es schon beinahe
vergessen, doch nun verbrannte es seine Nervenbahnen und brachte sein Geschlecht
zum Pulsieren.
In seinen Tagträumen verloren, hatte er gar nicht bemerkt, wie sie mit
zitternden Beinen aufgestanden und hinter ihn gegangen war.
Dann spürte der Meister, wie seine Fesseln gelöst wurden und er seine Arme
wieder bewegen konnte. Kurz spielte Orochimaru mit dem Gedanken, einfach über
sie herzufallen, doch es interessierte ihn viel mehr, was sie sonst noch geplant
hatte.
Also sah er sie einfach nur an und wartete.
Ohne ein Wort zu sagen, zeigte sie gebieterisch auf das Bett.
Sie erteilt mir Befehle?, fuhr es durch seinen Kopf. Doch bevor er sich dagegen
wehren konnte, lag er bereits mit dem Rücken nach unten auf dem Laken.
Normalweise kümmert es ihn nicht, wer vonihnen oben war. Aber jetzt nagte
dieser Umstand an seinem Ego. Orochimaru wollte nicht der Unterwürfige sein. Er
wollte die Führung ergreifen, so war es immer und so sollte es auch sein.
Genervt stellte er zudem noch fest, dass er sich nicht mehr rühren konnte.
Bewegungsunfähig durfte er zusehen, wie sie sich an den Bettrand setzte und ihn
musterte.
Oh, wie sehr er ihrer Technik doch verfallen war. Noch nie in all der Zeit,
hatte sie sich so weit über ihrem Meister befunden - und seltsamerweise genoss
sie es in vollen Zügen. Sie beide wussten, dass ihr Geist und ihr Körper gerne
von jemand anderem dominiert wurden, doch ein wenig sadistisches Denken und
Handeln gab ihrem Charakter das, was immer gefehlt hatte. Die Dominanz.
So, was für schöne Spiele hatte sie denn nun noch auf Lager. Am Besten fuhr
sie mit etwas Bösem fort, wie zum Beispiel ihrem neuen Jutsu. Schließlich
sollte er ja auch noch ein wenig flehen und betteln, denn das hier war ja eine
Bestrafung und kein Vergnügungstrip.
Mit einem Grinsen baute sie ihr Jutsu auf und rutschte ein wenig näher an ihn
heran.
„Mal sehen, ob dir das hier gefällt..." schnurrte Tayuya, als ihre Hände
über seinem Oberschenkel schwebten.
Jetzt wurde es interessant für ihn. Dieses Jutsu hatte sie vorhin schon einmal
kurz angewandt, doch noch keinen expliziten Gebrauch davon gemacht.
Er hob den Kopf ein wenig und sah zu, wie ihren Fingerkuppen über seine Haut
strichen.
Es schoss durch seine Nervenbahnen wie ein Blitz und ließ seinen Körper vor
Lust erschaudern. Würde sie es mit ihrer anderen Technik nicht verhindern,
hätte er mit seinem Samenstrahl bestimmt an die Decke getroffen. Und das,
obwohl es körperlich unmöglich war.
Er zog scharf die Luft ein, als sie ihre ganze Hand auf seinen Schenkel legte
und damit das brennende Gefühl nur noch verstärkte.
„Oh, verdammt..." entrang es seiner Kehle, obwohl er dies nicht wollte.
„Schön, nicht wahr?" hauchte sie und kniete sich, die Hand noch immer auf
seiner Haut ruhend, neben ihn. Langsam strich sie aufwärts in Richtung seines
zuckenden Gliedes.
Voll aufgerichtet sah es wunderschön aus. Genauso wie immer, männlich,
monströs und einfach nur zum Vergöttern geschaffen.
Ja, um dieses beste Stück ihres Meisters würde sie sich heute Nacht eingehend
kümmern. Erst mit den Händen, dann mit ihrem Mund und schlussendlich mit dem
süßen Geheimnis ihres Körpers.
„Du weißt, dass ich nicht nur Qualität, sondern auch Quantität im Bett
besitze," neckte er sie um seine Würde nicht zu verlieren, „warum also
glaubst du, so ein Jutsu zu brauchen, wenn wir es sowieso zehn und zwanig mal
tun könnten?"
Genug Samen hat er ja zur Verfügung, dachte sich Tayuya und beäugte seine
prallen Hoden, die sich nur danach sehnten, endlich ihren Dienst tun zu
können.
„Wenn ich dich gleich kommen lasse, wäre es doch keine Bestrafung mehr,
oder?" gab sie in herrischem Ton zurück.
„Na, dann lass es uns schnell zu Ende bringen, damit mein armes Glied nicht
noch mehr leiden muss."
„Von wegen. Du darfst erst kommen, wenn ich meinen Spaß auf dir gefunden habe
und davor werde ich mich erst noch mit Händen, Mund und meinem Eingang um dich
kümmern." Damit wanderten ihre Finger noch weiter nach oben bis zu seinem
Hoden. Voll grausamer Freude hörte sie ihn gedemütigt aufwinseln wie einen
kleinen Hund, den man getreten hatte.
Orochimaru versuchte sich verzweifelt aus seiner Starre zu lösen, doch es
schien aussichtlos. Stöhnend gelang es ihm gerade noch, seinen Unterleib fester
an ihre Hand zu drücken, doch das verstärkte das brennende Verlangen nur noch.
Mit zusammenbegissenen Zähnen schloss er die Augen um wieder einen klaren
Verstand bekommen zu können, doch er hatte keine Chance.
„Ich werde das Ganze ein klein wenig beschleunigen. Dann sind wir zwar
schneller fertig, dennoch musst du dich in kürzerer Zeit an mehr gewöhnen.
Stell dich also schon einmal auf einiges ein."
Orochimaru traute sich fast gar nicht hinzusehen, als ihre Hand sich um sein
Glied legte. Es war fast wie bei einer Spritze. Man will hinsehen, wann es
passiert, obwohl einem dadurch noch mehr Angst gemacht wird.
Genüsslich schloss sich ihre Hand um ihn herum. Tayuya hörte ihn mit Freuden
aufstöhnen und spürte, wie sein Körper sich gegen ihr Jutsu wehrte. Aber er
würde nicht gewinnen, nicht solange sie ihm nicht einen Joker zuschob.
Mit Verwunderung stellte sie zudem fest, dass ihre Hand beinahe um seine
Männlichkeit herumpasste. Vielleicht eine Daumennagellänge fehlte noch. Aber
was soll's. Dann musste sie eben noch eine zweite Hand nehmen um ihn ganz zu
umschließen. Eine dritte wäre auch nicht schlecht, dadurch könnte sie
nämlich auch noch seine ganze Länge ausnutzen.
Oh, wie grauenhaft monströs er doch war. Sie freute sich bereits darauf, ihn am
Ende ihres Eingangs anstoßen zu spüren. Den meisten Frauen bereitete dies
Schmerzen, doch bei ihr schien es die Lust nur noch zu steigern. Tayuya wollte,
dass er sie wieder bis aufs Äußerste dehnte und sich tief in sie hineinbohrte
bis nichts mehr existierte, als sein dicker Schwanz, der von ihrer engen Haut
umschlossen wurde.
Kopfschüttelnd riss sie sich selbst aus ihren Tagträumen und ...
Es schien eine Ewigkeit, vielleicht auch zwei zu dauern, bis der Orgasmus
abgeklungen war und Tayuya erschöpft auf den muskulösen Oberkörper ihres
Meisters fiel.
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Und, wie fandest ihr es? Ich bin diesmal wirklich zufrieden mit mir, auch wenn
es doch recht krass war XD Ich sollte häufiger mal Wein trinken und bis um 4
Uhr nachts schreiben (sonst ist 2 Uhr immer meine magische Zahl XD).
Orochimaru-sama
Von Liebe, Rache und Alkohol
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Orochimaru’s „besondere“ Aufträge
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Eine melodische Liebesgeschichte
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Während dieses Kapis ist mir eingefallen, dass Kabuto ja gar nicht da war um sich um die beiden Kleinen zu kümmern. Egal XD Da rennen ja noch immer die anderen OtoNins aus Tays Team rum XD Irgendwie haben die das schon gemeistert, obwohl ich nicht glaube, dass es einfach war.
Da ich in den letzten Kapiteln ein wenig über die Stränge geschlagen habe (schreibt man das mit „e“ oder mit „ä“? Habe mir noch nie Gedanken über dieses in Wort in dem Kontext gemacht.), will ich Tayuya und Orochimaru mal wieder ein wenig auf normalen Boden bringen und ein paar Junk-Kapis schreiben. Über die werdet ihr euch bestimmt köstlich amüsieren. Ich habe wie immer am Heiligabend vor, ein Weihnachtskapi zu schreiben. Leider gibt’s nur einen kleinen Silvesterrückblick, weil sich dieses Mal nicht so viel Mist abspielen wird wie beim letzten Jahr. »“ Ich will doch enthüllen, was für ein tolles Feuerwerk Kabuto herstellen kann. ^^
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Kapitel 63: Von Liebe, Rache und Alkohol
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Als Tayuya am folgenden Morgen erwachte, war sie so glücklich und befriedigt wie noch nie. Seufzend kuschelte sie sich an ihren Meister, welcher auch langsam erwachte.
Niemals in ihrem Leben war sie so erschöpft gewesen wie gestern Nacht, als sie zusammen mit ihm eingeschlafen war.
„Du warst wundervoll,“ flüsterte Orochimaru mit heiserer Stimme und drückte ihren Körper fester an seinen. Was sie beide in den letzten paar Stunden getan hatten, ließ sich kaum in Worte fassen.
„Ich weiß,“ gab sie neckend zurück. „Du aber auch.“
Tayuya spürte die unglaubliche Menge der noch nicht getrockneten Flüssigkeit zwischen ihren Beinen und hoffte, dass Kabutos Verhütungstrank seine Wirkung nicht verfehlen würde.
„Ich hätte nie gedacht, dass wir unser Können im Bett noch einmal so steigern könnten.“
Tayuya wusste, dass er lächelte, ohne ihn ansehen zu müssen. „Ich glaube, wenn wir zusammen sind, gibt es keine Grenzen mehr, oder?“ Sie hob den Kopf und sah in seine vor Liebe glühenden Augen.
„Ach, Tayuya, du weißt gar nicht, wie sehr ich solche Momente vermisst habe.“ Orochimaru verspürte erneut eine leichte Erregung, doch er unterdrückte sie so gut es ging, denn so früh am Morgen wollte er nicht schon wieder über sie herfallen. Zumal sie sich gestern völlig verausgabt hatten und er zuerst ein gutes Frühstück brauchte.
Seufzend vergrub er sein Gesicht in ihre Haare. Jetzt roch sie wieder ganz nach ihm. Am Abend hatte er einen so fremden Geruch an ihr entdeckt, der ihn verwirrt hatte.
„Sag mal, wer hat dir eigentlich das neue Jutsu beigebracht? Doch nicht etwa du selbst oder? In welchem der alten Schinken von Lehrbüchern stand es denn? Ich kann mich erinnern, dass ich dir ein paar geschenkt hatte, doch in der Praxis hast du es schon immer besser verstanden. Also, sag schon.“
Wie gut, dass er gerade nicht sehen konnte, wie sie erbleichte. Hoffentlich fand ihr Meister es nicht heraus. Tayuya wusste, dass ihr, sofern er die Wahrheit herausfand, zwar eine kleine Standpauke und eine Bestrafung der anderen Art blühen würde, doch Kabuto würde nicht lebendig aus diesem Streit herauskommen.
Orochimaru wartete lange auf die Antwort. „Na, was ist nun?“
„Das bleibt mein Geheimnis.“
„Was führst du im Schilde? Ich weiß, dass etwas nicht stimmt.“ Seine Stimme klang sanft und schmeichelnd, doch sie überhörte den seltsamen Unterton in dieser nicht. Jahrelang hatte sie sich antrainiert, darauf zu achten. Sie wusste, dass es nun gefährlich werden würde.
„Wenn ich es dir erzähle, wirst du nur sauer, glaub mir,“ gab sie knapp zurück.
Dieser hektische Ton erregte seine Neugier, ließ ihn aber gleichzeitig wütend werden.
Was verheimlichte sie ihm? Vielleicht hatte es etwas mit dem fremden Geruch an ihrem Körper zu tun... Die Antwort darauf lag ganz nah, doch auch er wusste, dass sie ihn kränken würde.
„Kabuto, nicht wahr?“
Tayuya schluckte.
Orochimaru war wirklich gut im Raten. Vielleicht war es besser, einfach nicht zu antworten, denn eine Lüge würde sie den Kopf kosten, egal wie sehr ihr Meister sie liebte. Ich diesem Moment war er ein betrogener Geliebter, der auf Rache sinnte. Dennoch, es hatte ihm gefallen. Sie beide profitierten von dem kleinen Seitensprung und Tayuya hatte nicht vor, so etwas nochmals zu wagen.
Plötzlich begann Orochimaru zu lachen, erst kaum hörbar, dann immer lauter und hysterischer.
Jetzt schnappte er total über. Tayuya versuchte sich aus seiner Umarmung zu lösen um wenigstens ein paar Meter Abstand zwischen sich und ihm zu bringen, doch er hielt sie fest.
„Der gute Kabuto. Ich wusste gar nicht, dass er es so draufhat. Na, wie war’s denn? Hat es Spaß gemacht?“ Orochimaru versuchte sich auf sie zu schieben, damit er seinen Besitzanspruch auf sie nochmals deutlich machen konnte. „Wie hat er sich denn angefühlt?“
Tayuya wollte schreien, doch sie bekam keinen Ton heraus. Stattdessen begann sie zu weinen. Mist, jetzt hatte sie es wirklich versemmelt. Gerade war ihre Beziehung neu entflammt und nun...
Jetzt stieg auch die Wut in ihr hoch. Wie gerne hätte sie ihm erzählt, wie zärtlich und zuvorkommend Kabuto gewesen war, doch das konnte Orochimaru mit Leichtigkeit übertreffen, wenn er wollte.
„Es war nur eine Übungsstunde, verdammt nochmal!“ Fuhr sie ihn an. „Es wird nicht wieder passieren. Darauf haben Kabuto und ich uns geeinigt.“ Tayuya versuchte, ihn zu schlagen und von sich herunter zu drücken, doch ihr gelang gerade einmal zu erreichen, dass der Meister nicht in sie eindrang.
„Das Risiko will ich lieber nicht eingehen.“
Orochimarus Stolz verlangte von ihm, sie nun eigenhändig zu unterwerfen, doch irgendwie konnte er es nicht. Nicht nach der letzten Nacht, in der sie sich so innig geliebt hatten, dass es keinen Zweifel an ihrer Loyalität zu ihm gab.
In einer schlangenhaften Bewegung schnellte seine Hand zu ihrem Kinn und hielt es fest.
Mit stechenden Augen sah er sie an, sodass das Mädchen nicht den Blick von ihm wenden konnte.
„Tayuya, wie konntest du nur?“ flüsterste er.
„Es tut mir leid. Ich habe es doch nur...“
„Schweig, still! Ich habe genug von deinen Ausreden.“
Orochimaru schlug ihr mit ganzer Kraft ins Gesicht, sodass ihr für einen kurzen Augenblick schwarz wurde.
„Du hast mich betrogen!“
Tayuya nahm seine Stimme nur aus weiter Entfernung wahr. Auch, dass er aufstand und zur Tür hinausging, bekam sie fast nicht mit.
„Du hast Tayuya gevögelt?“ Orochimaru hatte sich an den Türrahmen gelehnt und drehte nun den Kopf so, dass seine Augen einen gefährlichen Ausdruck annahmen.
Kabuto ließ das Reagenzglas, das er soeben geholt hatte, klirrend zu Boden fallen. Die Flüssigkeit darin verdampfte schlagartig, als sie den Boden berührte.
„Orochimaru-sama!“
Schnell war der Arzt hinter den Schreibtisch geflohen um einen Gegenstand zwischen sich und seinem aufgebrachten Herren zu bekommen.
Er hatte es also herausgefunden. Aber wie? Hatte Tayuya es ihm erzählt? Nein, so dumm war sie nicht. Trotzdem war die Tatsache, dass ihn Orochimarus Wissen den Kopf kosten würde, unabänderlich.
Gut, vielleicht sollte er, bevor er um die Ecke ging, seinem Herrn endlich einmal ins Gesicht sagen, was er von seiner Art mit Tayuya umzugehen, hielt. Dass das Mädchen Liebe brauchte und viel mehr Zärtlichkeit.
Und vor allem, dass sie einfach wunderbar im Bett war.
„Wenn du mir genau erzählst, wie du das angestellt hast, werde ich dich nicht töten - vielleicht,“ meinte er mit einem breiten Grinsen und ging auf Kabuto zu. Erwartungsvoll setzte er sich auf die Tischkante.
„Du willst es nicht hören, Meister.“
„Doch das will ich. Mein lieber Kabuto, der endlich ein Mann geworden ist.“
Orochimarus Grinsen wurde nun mehr zu einer Fratze.
„Ich habe ihr nur mein Jutsu gezeigt. Zuerst wollte ich es ihr nur in der Theorie beibringen, aber dann dachte ich mir - ohne Hintergedanken - , dass ich es ihr lieber am Körper zeigen sollte. Nur, damit sie mit den starken Gefühlen nicht überfordert ist.“
Kabuto versuchte sich so vorsichtig wie möglich zu äußern.
„Soso... Ohne Hintergedanken... Weißt du was, Kabuto?“
Dieser zuckte merklich zusammen.
„Das glaube ich dir sogar.“ Orochimaru leckte sich genüsslich über die Lippen. „Aber ich glaube auch, dass Tayuya dieses Ereignis in gewisser Hinsicht geplant hat. Da ich nicht den perfekten Vater gespielt habe, spielt sie nun nicht mehr die treue Geliebte.“
Er begann im Raum umherzugehen.
„Das ist ein geschickte Rache, weil ich keinen von euch beiden einbüßen will.“
„Du wirst mich also doch nicht töten?“ platzte es Kabuto heraus.
Mit scharfem Blick musterte der Meister ihn.
„Ich sagte, dass ich es momentan nicht will, aber können tue ich es trotzdem.“
„Verzeih, Meister.“
„Und jetzt erzähle mir, wie es mit ihr war? Ich habe sie gut abgerichtet, nicht wahr? So wunderbar... eingeritten.“ Orochimarus Blick wanderte für einen Moment auf die Erhebung in seiner Hose, die beim Laufen sichtlich störte. Also setzte er sich in einen der beiden Sessel, die in der Ecke bei den Bücherregalen standen. Dann deutete er Kabuto, im zweiten Platz zu nehmen, während er selbst die Beine lässig spreizte um mehr Raum zu haben.
Am liebsten hätte der Arzt sich gar nicht hingesetzt, am liebsten hätte er Orochimaru dafür gescholten, dass er sich anscheinend an dieser misslichen Lage auf noch aufgeilen konnte, am liebsten... wäre er wieder zu Tayuya gegangen und hätte sich umarmen lassen.
Doch das tat er nicht. Brav setzte er sich zu seinem Herren und sah mit zitternden Händen und weichen Knien auf seine Schuhe.
Orochimaru musste wieder lächeln. Kabuto zeigte doch sonst keine Schwäche.
Ach, vielleicht waren sie beide sich gar nicht so unähnlich. Ihre Masken fielen, wenn es um Frauen ging – und bei einer ganz besonders.
„Du hast sie wirklich gut unterrichtet.“ Kabuto hatte keine Lust, wieder ein scharfes Wort von Orochimaru zu hören, wenn er nicht antwortete.
„Ach, habe ich das? Also wenn sogar du der Meinung bist – als ihr“, er räusperte sich, „Frauenarzt – muss es wohl stimmen.“
Kabuto musste ungewollt an Tayuyas Körper denken, der sich so wundervoll dem seinen angepasst hatte. Monatelang hatte er diesen immer wieder untersucht und getestet, ihn in jeder Einzelheit gesehen. Doch erst in ihrer gemeinsamen Nacht, hatte er ihren Körper wirklich gefühlt.
Wie sehr ihre Hülle doch im Gegensatz zu Orochimarus stand. Sie war kindlich gebaut und körperlich schwach. Der Meister hingegen prahlte ja geradezu mit seiner Männlichkeit – in jeder Hinsicht.
Kabuto warf einen kurzen Blick zwischen Orochimarus Beine und musste schnell wieder wegsehen.
Tayuya war nicht für den Meister geschaffen worden. Wenn dieser mit seiner ganzen Körpermasse – und Kabuto wusste, dass durch das viele „Training“ kein Gramm Fett an ihm war – auf dem zerbrechlichen Mädchen lag, würde er sie doch fast zerquetschen. Geschweige denn, wenn er mit seiner rohen Kraft zustieß.
Kabuto erschauderte.
„Und nun sag mir: Wer von euch beiden lag oben?“ fragte Orochimaru mit leicht süßlicher Stimme.
Er geilte sich wirklich an dieser Vorstellung auf! Unfassbar...
„Es war ein ständiger Wechsel...“
„Oh, gib's doch zu, sie hat dich geritten!“ meinte Orochimaru boshaft lachend und schon fast amüsiert.
„Nein, es war wie ein Tanz. Wir haben uns mit der Führung abgewechselt,“ verteidigte sich der Arzt.
„Wenn dir das hilft, das Geschehene besser zu verarbeiten.“ In Orochimarus Augen leuchtete ein Einfall auf. Zielsicher ging er zu dem kleinen Tischchen, auf dem noch eine Flasche Wein stand, die eigentlich als Dekoration diente. Daneben die zwei passenden Gläser. Vorsicht entkorkte er den Wein und schenkte die rote Flüssigkeit ein.
Also entweder sollte das eine Anspielung auf seinen baldigen Tod sein oder Orochimaru wollte soetwas wie eine Vereinigung der anonymen Seitensprung-Begeher eröffnen. Und warum zum Teufel er war gerade so ruhig? Oder war es die Ruhe vor dem Sturm, die Zeit, die er noch hatte, um sich vor dem brodelnden Vulkan in Sicherheit zu bringen.
„Versteh mich jetzt nicht falsch, Kabuto.“ Orochimaru nippte an dem Wein.
„Deine Bestrafung bekommst du schon noch. Und sei es auch nur, dass ich dich in die vollgemachten Windeln der beiden Bälger stecke.“
Kabuto schluckte. Das war schlimmer als jede noch so grausame Todesart.
„Aber vorerst will ich es Tayuya heimzahlen, dass sie in der letzten Nacht so... dominant war.“
„Dominant?“ wollte Kabuto neugierig wissen.
„Gleich hast du Kinder auch noch an deinem freien Tag am Hals...“ drohte Orochimaru.
„Ich bin ja schon still. Also, was willst du wissen.“ Wenn das hier die einzige Möglichkeit war, lebend und vor allem sauber aus der Sache rauszukommen, würde er tun, was sein Meister verlangte. Dennoch musste er auf Tayuyas Privatssphäre beharren, wenn es schlüpfrig wurde.
„Du kannst offen sprechen, Kabuto. Tayuya wird hiervon nichts erfahren, verstanden? Kein Wort bis ich meine Rache an ihr verübt habe.“
Der Arzt wollte sich die Form der Rache lieber nicht vorstellen, wobei doch Tayuya schon wirklich eine sehr interessante Version präsentiert hatte.
„Ich erzähle es dir nur, wenn du mir auch ein paar Dinge über die gestrige Nacht erzählst.“
„Du gehst schon wieder zu weit, Kabuto-kun.“
Mit einem herausfordernden Grinsen sah er seinen Meister an und nippte am Wein.
„Gleiches Recht für alle.“
Jetzt fiel Orochimaru wieder ein, welche Art er an seinem Diener mochte. Zumindest dann, wenn er diese Seite an anderen Menschen auslebte.
Ungewollt musste er schmunzeln. Diese Situation war wirklich sehr skuril. Der Mann neben ihm, hatte sich seine – SEINE Frau für ein kleines Schäferstündchen gekrallt und nun wollte der Meister Einzelheiten ihrer Bettgeschichte hören. Aber Orochimaru wäre nicht Orochimaru, wenn nicht ein Funken Wahnsinn in ihm stecken würde.
„Also bin ich mit dem Fragen dran. Wo war sie denn gestern Nacht...?“ Kabuto hatte bereits die Hälfte des Weins geleert und spürte allmählich die Wirkung.
Orochimaru sah ihn wieder scharf an, doch dann erhob sich sein Blick zur Decke.
„Trotz ihrer Dominanz habe ich nur mit ihr gespielt, glaub mir, wenn sie oben war, war es nur zu meinem Vergnügen.“
Und das sollte man ihm abkaufen? Zumal auch noch sein linkes Auge bei der Antwort gezuckt hatte?
„Jetzt erzähl mir doch mal, wie sie sich um dich herum angefühlt hat, die kleine Tayuya?“
Hatte er das Wort 'kleine' extra so stark betont? Er konnte das noch nicht so gut einschätzen. Schließlich hatte er nur sie als Einzige gespürt. Meine Güte! Als Arzt hatte er sie doch nachdem die Zwillinge da waren, andauernd untersucht und zwar besonders an dieser Stelle. Da musste er doch irgendetwas dazu sagen können.
Mittlerweile füllte ihm Orochimaru das zweite Glas ein. Dieses vernebelte Kabuto bereits so sehr den Verstand, dass er die guten Vorsätze, nicht zu viel von Tayuya auszuplaudern, vergessen waren. Und er merkte dies noch nicht einmal.
„Sie war eng und feucht.“ Etwas anderes bekam er nicht heraus und der Alkohol minderte zunehmend sein Denkvermögen.
„Och, welch Allerweltsbeschreibung. Außerdem hört sich eher an, als wärst du ihn eine glitschige Höhle gefallen, anstatt in die Tiefen einer Frau eingetaucht zu sein.“
Orochimaru registrierte Kabutos Veränderung und ging geschickt und neckend darauf ein.
„Na, gut, wenn du es genau wissen willst: Es war fantastisch. Wie ihre Haut die meine umspielt hat und dann als ich zustieß...“ Ihm fehlten die Worte.
Orochimaru versuchte ein Lachen zu unterdrücken und wischte sich, um seine Grinsen zu verbergen, mit dem Handrücken über dem Mund.
Für Kabuto sah es so aus, als wäre dem Meister etwas Wein die Mundwinkel hinunterglaufen, den er jetzt wegwischen musste.
Mit den Schultern zuckend leerte er sein Glas.
„Orochimaru, ich habe mich schon immer gefragt, was sie eigentlich so großartig an deinem Körperbau findet.“ Er deutete auf des Meisters untere Region.
„Soll ich ihn dir mal zeigen?“ fragte Orochimaru mit einem überheblichen Grinsen.
„Nein, ich sehe jetzt schon genug von ihm.“ Außerdem hatte Kabuto früher hin und wieder einen Blick darauf erhaschen können, wenn er nicht gerade in Tayuya verschwunden war. „Aber jetzt mal im Ernst: Tayuya mag auch kleinere Anhängsel.“
„Ach, sag doch nicht...“ Orochimaru zog belustigt eine Augenbraue nach oben.
„Doch. Das hat sie mir erklärt. Naja, sie mag beides, sagt sie.“
Oh, wie der Alkohol ihn doch verwirrte. Seine Zunge wurde schon ganz taub.
„Der Körper von Frauen kann sich jedem Glied anpassen. Egal, ob es jetzt zehn Zentimeter oder zwanig lang ist.“
All das wusste Orochimaru sehr gut, dennoch ließ er es sich gerne von einem betrunkenen Kabuto erklären.
„Tayuya sagte, du würdest sie immer so weit ausfüllen, dass du sogar bis ans Ende ihres Uterus kommst, stimmt das?“
„Nun ja... Das ist bei tiefen Stößen schon ein Widerstand...“ gab Orochimaru zu, der nun ebenfalls die Wirkung des Alkohol bemerkte. Doch ihm wurde das wenigstens noch klar. Oh, wie ähnlich sie sich beide doch waren. Sie hatten dieselbem düsteren Ambitionen und den gleichen Sarkasmus. Aber leider auch die gleiche Reaktion von Alkohol. Und was das aller Schlimmste war: Sie vergötterten den Sex mit ein und derselben Frau.
„Ich hoffe mal, du gehst nicht über 30 Zentimeter hinaus!?“ fragte er bestürzt.
„Nein, so groß bin ich nun auch wieder nicht. Da würde ich ja nach dem Sex nicht mehr aufstehen können, bei der Ansammlung an Blut im...“
„Und 20?“ fragte Kabuto in der Hoffnung, er würde erneut ein 'Nein' bekommen.
„Ja, er IST größer als das. Ich versichere es dir.“
„Man darf ja wohl mal träumen können, oder?“
Orochimaru übersah den spitzen Ton in Kabutos Stimme einfach. Ignorieren war im Moment besser als Streiten – und es regte der Arzt mehr auf.
„Hat sie gesagt, ob sie einen von uns vorzieht?“
„Tayuya hat mir erklärt, dass sie es gerne immer... abwechselnd tun will. Also, einmal zärtlich und einfühlsam und dann einmal hart, schnell und schmerzhaft.“
„Kabuto, wir sollten irgendwann einen Dreier arangieren. Ich bin überzeugt, Tayuya wird mit Vergnügen mitmachen. Schließlich... kümmern sich dann gleich zwei um sie.“
Dieses Thema ging Kabuto dann doch zu weit. So sehr es Orochimaru auch Spaß machte, es war ein wenig zu heftig.
„Ich höre keine Antwort.“ Orochimaru beugte sich vor und der Raum begann sich für ihn zu drehen. „Also, was ist denn nun? Das war ein Angebot, das du lieber nicht ausschlagen solltest.“
„Ich werde eventuell später nochmals darauf zurückkommen. Und vor allem sollte Tayuya dabei sein.“
„Oh, glaub mir, sie freut sich jetzt schon darauf.“ Die letzten Tropfen verteilte Orochimaru gerecht in die beiden Gläser und stellte die Flasche beiseite. Der Schwindel packte ihn.
„Hast du noch weitere Fragen an mich?“
„Hast du noch welche an mich?“
„Ich weiß es nicht. Nichts, was mich angeht, denke ich.“ Kabuto griff wieder nach dem Glas und schwenkte den letzten Rest im Kreis herum, bevor er ihn austrank.
„Hat sie dein Sperma probiert?“ wollte Orochimaru dann noch wissen. Seine Wangen hatten, oh Wunder geschehe, mal ein kleines bisschen Farbe angenommen.
Kabuto hätte sich beinahe an dem Wein verschluckt. Er wollte es eigentlich nicht sagen, doch dann rutschte es ihm heraus.
„Ja.“
„Wie fand sie es?“ bohrte der Meister nach.
Ein erneuter Fehler in seinem Gehirn führte zu einem unkontrollierten Satzfluss.
„Sie fand's lecker.“
Beide sahen sich kurz in die Augen.
Ab jetzt war endgültig Schluss. Diese Sache hätte schon nicht mehr verraten werden dürfen. Gemeinsam stand sie schwankend auf und gingen durch die Tür in den langen Flur.
Orochimaru grinste breit und klopfte ihm auf die Schulter.
„Solltest du je wieder einsam sein, nimm sie dir. Aber nur unter der Bedingung, dass du meine Zustimmung einholen musst und Tayuya es will – wovon ich ausgehe. Und sie sollte danach noch zu gebrauchen sein, verstehst du?“
Orochimaru zwinkerte ihm zu und drehte sich um.
„Meister, eines noch!“
„Ja?“
„Bitte rede nicht so abfällig über sie. Tayuya ist eine wundervolle Frau und sie liebt dich innig und über alles. Genauso wie eure Kinder. Behandle sie nicht so.“
Orochimaru seufzte und schaute sich noch ein letztes Mal um.
„Ich weiß. Ich empfinde für sie ebenso. Aber weißt du, unter der Wirkung von Alkohol sagt man manchmal Dinge, die man später meistens bereut. Tayuya und unsere gemeinsamen Kinder sind das Wichtigste für mich auf der Welt. Und du weißt das.“
„Natürlich, Meister.“
Damit war ihre Unterhaltung der ganz anderen Art beendet.
Beide kehrten zu den Sachen zurück, die sie nun am meisten brauchten.
Einem Bett und einem Kotzkübel.
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Das mit dem „zuckenden Auge“ war aus Pushing Daisies. Ich wollte schon fast das „Ich dachte es war der unberechenbare Finger der Vorsehen, aber es war dein unberechenbarer Finger. Genau der Finger da.“ (von Chuck mit der deutschen Synchro von Tay ^^) reinbringen, aber ich wusste nicht wo XD
Zum Schluss will ich nochmal allen danken, die mir meinen Weihnachtswunsch erfüllt haben:
1000 Kommis zu bekommen.
Dank schulde ich unter anderen:
Anko_Chan (früher meitanteidana), die den 1000ten Kommi gegeben hat.
Akumaru (früher Orochimaru-sama), der dies verdammt gern getan hätte. XD *pat* *Küsschen geb*
Und alle, die ich vergessen habe, weil es grad zu spät ist »“
Ich habe diesmal keinen Wein getrunken, stellt euch vor. Kein Alkohol ist also doch eine Lösung ^^ Dafür hatten Oro und Kabu viel mehr intus nach einer Flasche Wein, als wirklich möglich wäre.
Achja, hier noch ein Dankeschön an Aya_Q, sie hat auch mitgeholfen beim Kommi geben, obwohl sie recht selten welche gibt. Weil ich an sie gedacht habe, hätte ich die beiden fast Scotch trinken lassen wollen, aber ich dachte mir, das passt nicht. Und Sake hätte in diese Sessel auch nicht gepasst. Also habe ich den Dekowein genommen, der bestimmt schon schlecht war! XD Achja: Ich WÜRDE nach zwei Gläsern so wie Kabuto abgehen, glaubt mir...
Kampai, ihr Lieben ^o^
Orochimaru-sama
Berührungsängste
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Orochimaru's „besondere" Aufträge
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Eine melodische Liebesgeschichte
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Ich bin mir noch immer nicht ganz sicher, welche Arten von Bestrafungen ich mir für Kabuto ausdenken soll. Das mit Tayuya habe ich schon – zu Akumarus Zufriedenheit *hoff, dass die Kapis, die dann kommen, gut werden* soweit als Konzept.
Jetzt muss Kabuto noch ein bissle mehr machen, als nur die ganze Höhle zu putzen. Vielleicht habt ihr ein paar Ideen ^^ Ich habe auch eine Umfrage (http://animexx.onlinewelten.com/umfragen/1958/) angelegt und wenn ihr irgendetwas habt, schreibt es als Kommi zu der FF. Ich erwähne euch dann auch ^^
So wie Yana-chan, die die Idee mit der Zahnbürste hatte. Dankeschön.
(Sry, wenn ich das vorwegnehme, aber das Nachwort wird so selten gelesen.)
Ich habe nun auch einen Account bei deviantART. Ihr könnt ja mal vorbeischauen:
http://stephanie-dono.deviantart.com/
edit: Ich habe eine neue FF mit Anko x Oro Pairing. Ziemlicher Terror und sehr viel Angst kommen da auf Anko zu. Mal sehen, wie sich die FF schlägt ^^:
http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/196615/213779/
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Kapitel 64: Berührungsängste
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Tayuya war überglücklich, dass der Meister in den nächsten Wochen kein Wort mehr über ihren Seitensprung verlor. Zwar war er ein wenig abweisend, aber dennoch nie böse oder grob zu ihr.
Gleichzeitig fielen ihr die unzähligen Sticheleien Orochimarus an Kabuto auf. Eine Aufforderung grausamer und erniedrigender als die andere.
Es war ja noch nicht so schlimm, als sich Kabuto mehr um ihre kleinen Schätze kümmern musste. Was aber insgeheim ihren mütterlichen Stolz ein wenig verletzte.
Dann schien Orochimaru einen Sauberkeitsfimmel zu entwickeln. Der Arzt musste die ganze Höhle bis in die letzte noch nie benutzte Ecke putzen. Und das Schlimmste war: Er musste dies mit einer Zahnbürste tun. Zwar war die Hilfe von Kabutos Schattendoppelgängern hierfür eine Erleichterung, machte es aber nicht minder erniedrigend. Oh, hätte er doch nur nicht den einen Fleck übersehen, er müsste jetzt nicht alles nochmals putzen.
Orochimaru war nicht entgangen, wie Tay immer wieder zu Kabuto hinüber blickte. Orochimaru ließ seinen Blick weiterhin auf Tayuyas Gesicht ruhen, während sich seine Lippen fast zu einem Grinsen verbogen. Hatte dieses törichte Mädchen etwa Mitleid? Erregte dieser am Boden kriechende Diener wirklich ihr Mitgefühl?Als Tayuya ihm irgendwie zur Hand gehen wollte, hielt Orochimaru sie zornig davon ab.
Am Handgelenk gepackt schleifte er die junge Frau in sein Schlafgemach.
Tayuya war bereits darauf gefasst, eine Runde harten, herrischen Sex zu erleben.
So war ihr Meister nuneinmal. Wenn Orochimaru an ihrer Loyalität oder ihrer Ergebenheit zweifelte, unterwarf er sie mit aller Macht. Und die junge Frau konnte nicht sagen, dass ihr diese Behandlung nicht hin und wieder gefiel, zumal er sich die letzten Wochen nicht sehr um ihren Körper gekümmert hatte.
Gehorsam legte sie sich auf das Bett und wartete auf ihn.
Doch Orochimaru blieb an der Tür stehen. Vollkommen regungslos musterten sie seine stechenden Schlangenaugen.
„Was ist los?" fragte Tayuya verwirrt und setzte sich auf. Sie hatte bemerkt, dass Orochimaru sie in letzter Zeit ein wenig anders behandelt hatte. Doch es war nicht normal für ihn seinen Körper so zu bremsen.
„Ich kann das nicht. Ich... kann dich nicht berühren." Der Meister hob hilflos seine Hände und ging im Zimmer umher.
„Das verstehe ich..." begann Tayuya vorsichtig und wählte ihre Worte mit Bedacht.
„Es ist dein gutes Recht mich jetzt nicht mehr zu wollen."
„So ist das nicht! Ich WILL dich doch. Nur im Moment geht das einfach nicht."
„Dann lass dir die Zeit. Wir müssen doch nicht... Und du solltest wissen, dass das hier nicht deine Pflicht ist. Das ist es nach meiner Aktion sowieso nicht mehr", gab sie beschämt zu und stand auf. „Wir können auch Abstand voneinander nehmen. Ich habe bemerkt, wie unangenehm es dir mit mir im Bett ist."
„Aber das kann ich genauso wenig. Ich brauche dich in meiner Nähe. Ich muss dich spüren. Du bereust deinen Fehler, das sehe ich. Dennoch verlangt das Böse in mir nach Gerechtigkeit und Rache. Aber ich will dir nicht weh tun."
Orochimaru sprach ungewöhnlich offen zu Tayuya. So direkt war er eigentlich noch nie aus seiner Gefühlswelt herausgetreten. Andererseits... war es einfach Tayuya, mit der er nur so sprechen konnte. Dieses Mädchen hatte schließlich schon viel mehr geschafft. Zum Beispiel, ihre allerneuste Errungenschaft: Eine Affäre, von der Orochimaru wusste, und sie war noch am Leben.
„Dann schick mich doch einfach auf eine Mission oder so." Tayuya versuchte einen Weg zu finden, um ihn für einige Tage in Ruhe lassen zu können.
„Nein, meine Süße. Die Kinder brauchen dich. Außerdem könnte ich dich nicht gehen lassen in der Angst, du könntest nicht zurückkehren."
„Du bist so ein verdammtes Weichei geworden, weißt du das?"
Orochimaru musste ungewollt schmunzeln. Oh, wie recht sie doch damit hatte.
„Du kannst froh sein, dass ich ein Weichei bin, sonst wären du und Kabuto schon lange unter der Erde."
Tayuya schluckte.
Das stimmte. Wenn der Meister so wäre wie früher, hätte er sie beide auf brutalste Weise büßen lassen. Doch jetzt fraß er den Schmerz und die Enttäuschung in sich hinein. Das war aber auch nicht viel besser, zumindest für ihn nicht.
„Was können Kabuto und ich tun, damit du dich besser fühlst?"
Orochimaru zuckte leicht beim Klang von Kabutos Namen. Tayuya, der diese Geste alles andere als entgangen war, räusperte sich verlegen. Wie dumm von ihr, so unsensibel und direkt diesen Namen auszusprechen...
„Die Vergangenheit kann man nicht ungeschehen machen. Das wäre das Einzige, das ich mir wünschen würde. Dann könnte ich dich anfassen ohne mich gleich zu fragen, ob Kabuto dieselbe Stelle ebenfalls berührt hat."
Tayuya schwieg. Das war eine sehr verzwickte Situation, an der sie doch selbst schuld war. Also musste sie auch einen Weg heraus finden.
Und darin war sie doch sonst immer eine Meisterin.
„Was wünschst du dir zum Geburtstag?"
„Wie bitte?" Orochimaru starrte sie perplex an. Warum konnte Frauen nur auf so seltsame Art und Weise das Thema wechseln?
„Na, in einigen Tagen hast du doch Geburtstag. Was hättest du denn gerne?"
'Dich, nur dich' schwirrte ihm durch den Kopf, doch er schüttelte den Gedanken wieder ab.
„Ich feiere ihn nie, das solltest du wissen."
„Dann wird es einfach mal Zeit, dass du es tust. Also? Willst du einen Kuchen?"
Orochimaru wurde schwindelig bei der Vorstellung fast fünf Dutzend Kerzen ausblasen zu müssen. Doch gleichzeitig kam ihm dabei eine unglaublich demütigende Idee für Kabuto.
„Willst du denn, dass ich diesen Tag zelebriere?"
Tayuya legte den Kopf schief. „Also, wenn du es schon so angehst, mache ich lieber eine Überraschungsparty."
„Jetzt ist es keine Überraschung mehr, Tayuya-chan."
„Glaub mir, das wird sie sein. Ich werde schon etwas finden."
„Hat es mit Sex zu tun?" fragte er ohne Umschweife.
„Willst du ihn denn?" Tayuya stellte eine ebenso schonungslose Frage.
Orochimaru dachte nach. Vielleicht wäre es besser, noch ein wenig zu warten. Sein Körper empfand im Moment sowieso fast nie Lust. Er würde es ohne Probleme noch ein paar Wochen länger aushalten. Aber seine süße Tayuya? Ein starker Impuls verleitete ihn weiterhin alles für sie tun, ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen und wenn erforderlich, all seine eigenen Interessen zurückzustellen. Genau das war es auch, was ihn von einer Bestrafung abhielt.
„Orochimaru, alles in Ordnung?"
Tayuya stand auf. Nun war sie sich sicher, dass heute nichts Intimes zwischen ihnen passieren würde und auch sonst keine Gefahr drohte.
Sie stellte sich mit einem kleinen Abstand vor ihn und wartete auf seine Antwort. „Willst du den Sex?"
Der Meister überließ es seinem Körper. Er wusste, dass sein Geist immer wieder im Zwiespalt landen würde, deswegen ließ er sein physisches Ich entscheiden.
Etwas verwirrt stellte Orochimaru fest, dass er nicht erregt war. Gut, sein Körper hatte ihm die Entscheidung abgenommen.
„Nein, noch nicht, Tayuya. Lassen wir uns Zeit."
Damit drehte er sich ohne sie anzusehen um und verließ den Raum.
Die junge Mutter blieb allein zurück. Er hatte ihr nun offen gebeichtet, was ihn beschäftigte und gegen welche Probleme er ankämpfte. Inzwischen wäre sie froh gewesen, wenn sie allen Beteiligten diese unangenehme Situation erspart hätte. Aber die Vergangenheit konnte man eben nicht ungeschehen machen.
Tayuya seufzte und ging auf die Tür zu.
Es war wieder einmal Zeit nach den Kindern zu sehen. Sie waren bestimmt hungrig.
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Ich weiß, wieder ein wenig kurz, aber bei mir gibt's grad so viel zu tun. Außerdem sind im Moment so gut wie alle Menschen, die mir etwas bedeuten, im Krankenhaus. Da kann ich einfach nicht in Ruhe schreiben, vor allem nicht, da diese beiden Menschen, Anko_chan alias Dana und meine Cousine Ina, sonst immer meine Inspirationsquellen sind.
Ich richte mal einen kleinen Gruß an sie. ^^ Dana, wir schaffen das schon irgendwann, dass du zu mir kommen kannst. Und Ina, nach deinem Autounfall mit den spektakulären 5 Überschlägen und den 2 gebrochenen Brustwirbeln (Autsch) bist du sogar in den Stuttgarter Nachrichten gelandet, Respekt! ^^ Wir haben ja gestern telefoniert und ich komme auch nachher kurz zu dir ins Krankhaus um zu sehen wie sehr du auf Kippenentzug bist XD
Euch beiden wünsche ich gute Besserung ^^"
Orochimaru-sama @ dA: http://stephanie-dono.deviantart.com/
PS: Nochmals mein Appell an euch wegen der Bestrafung. Ich antworte euch dann auch so wie immer auf das Kommi ^^
Happy Birthday, Orochimaru - Kabuto packt aus
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Orochimaru’s „besondere“ Aufträge
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Eine melodische Liebesgeschichte
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Es sind wirklich ein paar lustige Ideen zusammengekommen. Vielen Dank dafür.
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Kapitel 65: Happy Birthday, Orochimaru - Kabuto packt aus
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„Nein, Orochimaru-sama! Das werde ich bestimmt nicht tun“, knurrte Kabuto wütend.
Der Meister konnte vieles von ihm verlangen, aber DAS war eindeutig zu viel.
„Warum nicht?“ Orochimaru beharrte auf seiner neuen Idee.
„Seit wann feierst du eigentlich deinen Geburtstag?“ Kabuto versuchte abzulenken und vielleicht einen Ausweg zu finden.
„Seit diesem Jahr. Du kannst Tayuya danken“, sagte er mit einem verschmitzten Grinsen, „sie hat mich erst auf die Idee gebracht.“
„Aber bitte!? Eine Torten-Nummer? Ich will nicht aus einem Kuchen springen und dabei halb nackt sein! Warum eigentlich? Du bist doch nicht schwul!“
„Ich brauche keine Gründe, Kabuto-kun.“
Orochimaru krümmte sich innerlich bereits vor Lachen. Der arme Junge war wirklich verzweifelt. Was hatte er die letzten paar Tage schon alles mit ihm angestellt? Die Höhle mit einer Zahnbürste zu putzen war noch das mindeste gewesen!
Der Arzt konnte einem echt leid tun. Aber Gründe hatte er: Die Bestrafung für den Seitensprung. Der Junge konnte froh sein, dass sein Kopf noch fest auf den Schultern saß.
„Meister?“ bettelte er geradezu.
„Tu es, oder du bist deinen Job hier los.“ Was so viel bedeutete wie, dass er sein Leben ebenfalls los war.
„Wie du wünschst.“
Als Orochimaru erwachte, fasste er neben sich und stellte ein wenig betrübt fest, dass sich Tayuya nicht bei ihm befand. Vielleicht war sie ja bereits in der Küche um ein schönes Geburtstagsfrühstück für ihn herzurichten oder eine andere Überraschung vorzubereiten.
Er wusste nicht, weshalb ihn das betrübte. Seufzend erinnerte sich Orochimaru an die wunderschönen Morgende, die sie beide immer mit einem sehr sinnlichen Vergnügen begonnen hatten. Irgendwie fing er an, den engen Kontakt mit ihr zu vermissen, den sie während der Schwangerschaft immer gepflegt hatten. Danach hatte der Meister sich nicht an ihren noch sehr zerbrechlichen Körper herangetraut und ihr Vertrauensbruch an ihm stach ihm noch immer wie ein Messer in die Brust. Vielleicht würden sie nie wieder so zueinander sein wie früher. So ein Leben hatte er sich aus der Verbindung zu seinem süßen Mädchen nicht erhofft. Dennoch war es geschehen und man konnte es nicht rückgängig machen.
Während er sich aufsetzte, dachte er kurz nach, ob er zuerst zu den Kindern gehen sollte anstatt in die Küche. Die konnten ihn wenigstens nicht anmeckern oder anlügen. Sie waren seine kleinen Schätze, sein ganzer Stolz und schon beinahe der Sinn seines Lebens.
Nach Blut und Rache an der Menschheit dürstete es ihn kaum noch, weshalb er auch seine kriegerischen Aktivitäten eingeschränkt hatte. Tja, Konoha würde es ihm danken.
Was war also noch seine Daseinsberechtigung auf seiner Welt? Das Einzige, was er tat, war seinen Diener für diese Untat büßen zu lassen. Und weiß Gott, der arme Junge hatte schon sehr darunter gelitten.
Mit einem gezielten Gedanken entzündete er die Flamme einer Kerze neben dem Bett und erhellte somit den Raum mit einenm schwachen Licht.
Orochimaru schlug die Decke nach unten und betrachtete seinen Körper. Bisher hatte er diesen mit Würde und Stolz getragen, doch nun kam er ihm ausgemergelt und leer vor. Die Haut schien noch blasser als sonst, sofern das überhaupt möglich war. Seine Hände zitterten und die Sehnen waren erkennbar. Hatte er in letzter Zeit etwa zu wenig Nahrung zu sich genommen, sodass er so stark abgemagert war, oder verfiel der Körper, in dem er gerade steckte, etwa schneller als sonst? Ein Blick auf sein schlaffes Glied machte ihm dies noch deutlicher. Alle Hoffnung war aus ihm gewichen, denn nicht einmal die morgendliche Erregung zeigte sich noch. Orochimaru war sich sicher, dass dieser Körper nie wieder Leben hervorbringen würde können. Dieser Umstand machte ihn ein wenig traurig. Wie voller Enthusiasmus er doch noch vor einem Jahr gewesen war und wie zerstört doch nun alles Wünsche waren.
Während er sich seinen Yukata überstreifte, suchte er nach dem Grund für all das und ging dafür weiter zurück als sonst. Vielleicht war der Meister doch wirklich selbst schuld an allem. Es war geradezu eine Verkettung unglücklicher Umstände, die sie alle durchlaufen hatten.
Hatte es nicht damit begonnen, dass er Tayuya, die sich doch nur um die Kinder kümmern hatte wollen, zu grob behandelt hatte. Naja, eigentlich war sie es ja gewesen, die nach der kräftezehrenden Niederkunft um einer Nacht mit ihm bettelt hatte. Dann hatte sie ihm eins auswischen wollen und diese kleine Bestrafung, die ja nun wirklich keine gewesen war, insziniert. Aber die Mittel, die sich für dieses Spiel gebraucht hatte, waren die wirkliche Bestrafung gewesen. Vielleicht wäre ja alles anders verlaufen, wenn Tayuya sich geschickter angestellt hätte. Dennoch änderte dies alles nichts.
Das Herz des großen Sannin war gebrochen, obwohl man sich bisher nie wahrhaft sicher gewesen sein konnte, ob er überhaupt eines besaß.
Als mit dem Anziehen seines Yukatas fertig war, machte er sich schweren Herzens auf den Weg in die Küche. Nie hatte er seinen Geburtstag feiern wollen. Es war ihm egal gewesen. Jetzt machte es ihn unglücklich, missmutig auf eine für ihn organisierte Party zu gehen.
Bereits einige Gänge entfernt konnte er seine Diener-Meute streiten hören, aber Orochimaru konnte die Stimmen noch nicht genau zuordnen oder ihren Inhalt erkennen.
Plötzlich nahm er am Ende des Ganges eine Bewegung wahr.
„Er kommt!“
Das war eindeutig Kimimaros Stimme.
„Los, Kabuto. Ab mit dir!“
Und das war seine geliebte Tayuya in einem energischen, leicht drohenden Tonfall.
„Ich will aber nicht.“
Armer Kabuto... Wie er so jammerte...
Dies entlockte Orochimaru ein sadistisches Grinsen.
„Du gehst da jetzt rein oder ich mache dir Beine! Willst du, dass Orochimaru sauer auf dich ist, weil du seinen Befehl nicht ausgeführt hast?“
Jiroubos Stimme klang halb amüsiert, halb fordernd.
„Nein.“
Oh, es war schon fast ein Jaulen.
Des Meisters Mundwinkel zogen sich immer weiter nach oben.
„Er ist schon fast da. Hopp, rein mit dir.“
Tayuya schien ein wenig panisch zu wirken.
„Ich will aber n...“
Ein dumpfer Schlag ertönte, ein Deckel wurde verschlossen und dann war Stille.
Orochimaru wäre beinahe in schallendes Gelächter ausgebrochen, hätte er nicht eine so gute Selbstbeherrschung gehabt. Er atmete einmal tief ein, als er vor der Tür zur Küche stand. Noch immer ertönte leises Gemurmel. Ein Tisch wurde umgeworfen und gleich wieder aufgestellt. Schien ja einiges los zu sein da drin. Was ihn wohl erwarten würde?
Wie wäre es, wenn er die Ärmsten noch ein wenig warten ließ und sich zuerst ein bisschen um die Kinder kümmerte? Ach, er hatte einefach eine zu große Vorfreude.
Orochimaru wollte unbedingt wissen, was sie ihm schenkten und wie Kabuto seinen Auftritt überstehen würde.
Und so öffnete er die Tür.
Tayuya und die anderen hielten gespannt die Luft an, bevor sie zu einem nervösen Geburtstagslied anstimmten. Zum Glück war Tayuyas Begleitung mit der Flöte gut und laut genug, sodass die anderen nicht durcheinander sangen.
Während des Liedes musterte er die Anwesenden und die Dekoration der Küche.
Überall waren Luftballons in kunterbunten Farben, Konfetti war ebenfalls auf so wie allem verteilt, das waagrecht war, und an der Decke hing ein großes Schild mit der Aufschrift: „Happy Birthday, Orochimaru!“
Orochimarus Blick zentrierte sich auf die Mitte des Raumes, in der ein Tisch stand. Das Oto-Quintett befand sich strategisch ungünstig platziert um diesen herum.
Der Meister musste sich wirklich zurückhalten um nicht irgendwelche Gefühle zu zeigen. Wenn sie glaubten, er würde sich köstlich amüsieren, wäre das Zittern viel zu schnell vorbei.
Wahrscheinlich lief aufgrund dieser anstrengenden Mimik leicht rot an. Egal, denn das, was auf dem Tisch stand, war noch viel peinlicher, als ein Meister mit schwach rötlichen Wangen.
Eine riesige Sahnetorte erhob in mehreren Schichten direkt vor ihm.
Welch ein Ungetüm es doch war... Wo zur Hölle hatten sie das herbekommen? Auf jeden Fall schien Kabuto dort hineinzupassen – wie auch nicht? - , denn er war im Zimmer unauffindbar.
Als Tayuya die letzten Noten spielte, zwinkerte sie ihren Meister unauffällig zu.
Er musste sich also auf einiges vorbereiten. Wenigstens hatte seine Dienerin ihn vorgewarnt.
Die schrägen Stimmen seiner Gefolgschaft missbrauchten geradezu seine Ohren, als sie mit einem letzten „youuuuuuu“ endeten.
Ein Husten ertönte von irgendwo, dann begann Tayuyas Flöte erneut zu erklingen.
Dieses Mal ein leicht erotisch angehauchtes Lied. Orochimaru fragte sich, wie eine Melodie auf einer Querflöte nur erotisch klingen konnte.
Egal, viel wichtiger war der Tortendeckel, der sich nun erhob.
Man konnte Kabutos Haare erahnen, dann bereits seine Augen. Er trug keine Brille? Vielleicht wollte der Diener sich den Blick in seines Meisters Gesicht ersparen.
Orochimaru musste zugeben, dass das, was sich aus der Süßigkeit erhob, gar nicht schlecht aussah. Naja, wenn es weiblichen Geschlechtes gewesen wäre.
Kabutos Haare waren offen und hingen ihm hinab bis zu den Schulterblättern. Seine Augen wirkten schrecklich feminin mit dieser Masse an Wimperntusche und ohne das Metallgestänge mit Glasfenster.
Auch den Mund hatte er leicht rötlich geschminkt, genauso wie die Wangen in zartem Rouge.
Kabuto bewegte sich passend zu der Melodie und brachte immer mehr Einzelheiten seines Outfits zum Vorschein. Über seine muskulöse Brust spannte sich ein Spitzen-BH, den er wahrscheinlich von Tayuyas ausgeliehen hatte. Darüber war ein halbdurchsichtiges Hemdchen, das der Arzt bestimmt nicht mehr langen tragen würde. Da er noch immer den Deckel in den Händen hielt, nahmen Kidoumaru und Jiroubo ihm diesen nun ab. Mit vereinten Kräften hoben sich Kabuto aus der Torte und setzten ihn unsanft auf den Fließen ab.
Orochimarus Blick fiel sofort auf den ledernen Stofffetzen, der kaum als Höschen zu bezeichnen war. Der Meister musste sich nun wirklich zusammenreißen, um nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. Bitte, lass ihn nicht etwas noch peinlichereres darunter anzuhaben. Dann kann ich mich nicht mehr beherrschen, dachte er bei sich und hielt seine Mundwinkel krampfhaft in einer waagrechten Position.
Kabuto konnte man seine Schamgefühle regelrecht ansehen. Seine Wangen glühten stärker, als das Rouge auf diesen rot war. Seine Hände zitterten, als er nach den Spitzen seines Oberteiles griff und dieses hochzog. Mit einer Kreisbewegung hielt er es dann noch in der Hand und ließ dann los, sodass das Teil irgendwo in der Spüle landete.
Zu Tayuyas Musik tanzte er dann auf erotische Weise vor seinem Meister, traute sich aber nicht näher an ihn ran.
Die Rothaarige schloss die Augen um nicht den Takt zu verlieren, so sehr lachte sie innerlich.
Das würde noch ein böses Nachspiel für Kabuto haben, wenn sie alle diese Situation erst einmal hinter sich gebracht hatten.
Kabuto hatte indessen seine Akrobatik auf dem Boden beendet und begann sein knappes, schwarzes Lederhöschen auszuziehen. Es schien schwierig zu sein, denn der Stoff lag extrem eng an. Nach einem einminütigem Kraftakt hatte er dann vollbracht und hätte dieses Stückchen Leder am liebsten in seines Meisters Gesicht geworfen.
Dieser verfluchte Depp grinste ihn doch tatsächlich an! Naja, wenigstens war es mal eine Gefühlsregung von seiner Seite. Trotzdem ließ sich nicht erahnen, was für ein Ereignis dieses Lächeln für den Arzt mit sich bringen würde. Seinen Tod... oder ein vor Lachen schreiender Orochimaru.
Hinter sich hörte er ein leises Kichern. Na und? Dieser ebenfalls lederne, knallrote String war nun einmal sehr stoffsparend geschnitten.
Orochimaru konnte sehr gut die Größe seines Gegenüber erkennen und musste kurz an Tayuyas Seitensprung denken. Sie hatte sich bestimmt... Ach, warum dachte er jetzt an soetwas? Der Kerl hier machte sich zum Affen, damit der Meister seine Rache bekam. Das musste man genießen!
Jetzt gab es sowieso keine Würde mehr zu verlieren. Kabutos Stolz war in Stücke gerissen worden, nein, eher stückchenweise abgeschlägt, wie bei einer Banane die Schale. Bis nur noch das zerbrechliche Selbst übrig bleibt und dieses dann schutzlos ausgeliefert ist.
Und da er nichts mehr zu verlieren hatte, öffnete er den BH und machte ihn los.
Davon würde er jetzt auf ewig ein Trauma haben und nie wieder den Halter der Frauen beste Stücke berühren.
Auch diesen ließ er nach einigen Kreisen los. Ein Aufschrei zeigte ihm, dass er Sakons Gesicht getroffen hatte.
Und in Orochimaru belustigt wirkenden Augen konnte er sehen, was für eine schlimme Situation dies nun für den Oto-Ninja war. Aber noch lange nicht so schlimm, wie die des Arztes.
Tayuyas Flötentöne kamen ihrem Höhepunkt entgegen und ließen Kabuto aufschrecken. Nein, er würde garantiert nicht noch weiter gehen!
Orochimaru schien den Widerwillen und Kabutos Blick zu sehen und nickte ihm zu. Dann hob er die Hand, sodass Tayuya aufhörte zu spielen.
„Das genügt, Kabuto.“
Orochimaru streckte ihm die Hand entgegen. „Ich denke, du hast für's Erste genug gebüßt. Das heißt aber noch lange nicht, dass es vergeben und vergessen ist, in Ordnung?“
Der Meister hatte plötzlich ein warmes Gefühl in seiner Brust (oder war es eher in der Leistengegend?), das seinen Schmerz heilte. Der Junge hatte wirklich alles versucht um seinen Gebieter milde zu stimmen. Er musste mal ein klein wenig Lohn dafür bekommen. Und das tat Orochimaru nun. Er würde vergessen, aber noch nicht ganz vergeben.
„So, da das nun geklärt ist, mein Meister, solltest du deine Geschenke aufmachen.“
Tayuya zeigte strahelnd auf die Päckchen hinter der Torte.
Orochimaru war gespannt auf das, was er bekommen würde.
Vor allem, was er von seiner Liebsten bekommen würde.
Er zählte schnell die Päckchen und kam nur auf vier. Warum vier? Hatte sie etwa gar kein Geschenk für ihn oder hatten die anderen ein Doppelgeschenk gekauft?
„Lass mich noch vorher sagen, Meister. Wir respektieren dich über alles, aber wir glauben, dass du unsere Geschenke langsam brauchen kannst.“ Sakon war vorgetreten und überreichte ihm sein Päckchen.
„Die drei lila eingepackten Geschenke mit den unterschiedlichen Streifenfarben sind von Jiroubo, Kidoumaru und mir. Das mit den grünen Streifen ist meins. Wir haben es so gemacht, dass ich sie entworfen habe, Kidoumaru sie mit seinen Spinnenfäden gefertigt und Jiroubo... sie eingetragen hat.“
Orochimaru zog eine Augenbraue fast bis zum Haaransatz nach oben. Die Sache mit den Spinnenfäden war ja schon irritierend genug und außerdem die Tatsache, dass Sakon und Ukon die Ideen dazu gehabt hatten, aber Jiroubo...
Der Meister schluckte und griff nach dem Päckchen, um das lila-grüne Papier abzureißen. Zum Vorschein kamen ein seltsames Stoffgebilde, das er nicht zuordnen konnte. War das moderne Kunst oder einfach nur etwas neues?
„Ein Eierwärmer“, beantwortete Ukon seine unausgesprochene Frage. Sakon, der den Blick seines Meisters nun zu deuten versuchte, kam mit seinen Nachforschungen einfach nicht voran und so ließ er es und trat einen Schritt zurück.
„Von mir“, sagte Jiroubo und streckte ihm ein gelb-lilanes Päckchen entgegen. Es war sehr klein und schien nichts unheilvolles zu sein.
Orochimaru öffnete es und raus kam... ein Zopfgummi? Was soll das denn?
„Es ist vielseitig einsetzbar, dieses ZopfGUMMI“, meinte er breit grinsend.
Orochimaru war sich nicht sicher, ob er das nun richtig verstanden hatte. Lass es bitte kein Penisring sein, dachte er sich und betrachtete mit Ekel das anscheinend schon eingetragene Ding. Hatte Jiroubo nichts zu tun gehabt, oder warum hatte er sich auf diese Weise um die Geschenke gekümmert?
„Und jetzt noch das hier!“ Kidoumaru überreichte ihm ein etwas größeres Paketchen.
„Ist das ein Strampelanzug oder was?“ fragte Orochimaru verdutzt und musterte das, was er auf dem lila-roten Papier bereit hatte.
„Nein“, berichtigte ihn Kidoumaru. „Das ist ein Pyjama mit extra Öffnung für dein Gemächt, damit dir nachts auch bei dringender Toilette genug Zeit bleibt.“
Orochimaru starrte ihn schockiert an. Wer zur Hölle war auf die Idee gekommen, er würde soetwas brauchen? War das eine Rache für Kabuto? Dieser war von Tayuya in einen Bademantel gehüllt worden. Er schaute ihm direkt in die Augen. Eine Spur von Vergnügen lag in Kabutos Gesichtszügen.
„Mein Geschenk hat viel mehr Stil“, prahlte Kimimaro gespielt und beobachtete seines Meisters Schock-Reaktion.
Orochimaru nahm das recht lang geratene Geschenk an und öffnete das gold-grüne Papier nur oben, sodass er bei einem eventuellen weiteren Trauma Zeit zur Vorbereitung hatte.
Langsam ließ er das lange Ding aus seiner Hülle gleiten.
Es war aus Knochen und mit schönen Schlangenmustern darauf. Stil hatte es.
„Es ist ein Gehstock“, sagte Kimimaro lächelnd, als der Knochen frei lag.
Einen leichten Hirnschlag erleidend fiel Orochimaru in die erlösende Ohnmacht.
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So ab der Party muss ich sagen: Es war das krasseste, das ich jemals geschrieben habe! Echt krank. Die Beurteilung überlasse ich euch.
Ich hoffe, ich habe am Ende nicht zu sehr geschwächelt, aber wir haben mal wieder kur vor 2 ^^ Und kommen keine Ideen mehr.
Noch ganz kurz möchte ich sagen, dass ich ne neue Seite bei meinem Manga habe:
http://animexx.onlinewelten.com/doujinshi/zeichner/196615/output/38203/
und einen kleinen Zirkel zu der Geschichte errichtet habe, wo viele der Ideen verkamen:
http://animexx.onlinewelten.com/zirkel/ObA-Forum/mitglieder/
Besonderen Dank schulde ich Zabuza für die tollen Geschenkideen ^^ (der Eierwärmer kam aber von mir!)
AerithMon-Kishu
Heilende Melodie - Das Lied einer Beziehung
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Orochimaru’s „besondere“ Aufträge
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Eine melodische Liebesgeschichte
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Ich wollte euch für die vielen ungewöhnlich extrem positiven Kommis danken XD
Hat mich riesig gefreut, solche Sachen von euch zu hören.
Und ganz besonders danken will ich Anko_chan, die mir den 1111ten Kommi gegeben hat. Ich habe ihr versprochen, mal ein wenig Werbung für ihre Oro + Anko FFs zu machen.
Erst durch die bin ich auf Dana gekommen. Wir haben uns dann angefreundet und sind soetwas wie Seelenverwandte geworden, naja... sowas in der Art zumindest XD
Also schaut doch mal bei ihr vorbei ^^
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Kapitel 66: Heilende Melodie - Das Lied einer Beziehung
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„Haben dich die Geschenke sehr schockiert?“ fragte Tayuya lächelnd und kuschelte sich in das Tierfell, auf dem sie gerade lagen.
Orochimaru schien nun immer mehr eine Wärmequelle in seiner Nähe zu benötigen und so hatten sie sich kurzerhand nach der Feier ins Wohnzimmer verzogen. Jetzt brannte das Feuer im Kamin, das sie beide angenehm aufwärmte.
„Ich muss sagen, es war sehr überraschend...“
Orochimaru legte seinen Arm um Tayuya und zog sie näher an sich heran.
„Aber ich glaube nicht, dass ich das alles in naher Zukunft schon brauchen werde.“
„Liebster, wir machen uns Sorgen... Die Geschenke waren witzig gemeint, dennoch... zeigen sie die Wahrheit.“
Tayuya vergrub den Kopf in Orochimarus langem Haar und seufzte.
„So alt bin ich nun auch nicht. Jetzt macht euch doch nicht lächerlich.“
Irgendwo hatte sie trotzdem recht. Jetzt, wo sein Geist Rache und Genugtuung bekommen hatte, hatte der Meister eigentlich auch auf eine körperliche Veränderung gehofft. Doch diese war nicht eingetreten, noch nicht.
„Du hattest gar kein Geschenk für mich, Tayuya“, bemerkte er knapp um das Thema zu wechseln.
„Du wirst es heute Abend schon noch bekommen. Ich wollte mir Zeit lassen, damit ich das Jutsu fehlerlos ausführen kann.“
„Du meinst doch nicht etwa wieder so ein...“
Orochimaru dachte an die Technik, die ihr Kabuto beigebracht hatte.
Er hoffte, dass es nichts sexuelles war, was sie nun mit ihm anstellen wollte. Denn das würde er bestimmt nicht überstehen.
„Nein, ich habe gesehen, dass du dazu nicht die Kraft hast. Du bist müde geworden, Meister. Du sehnst dich nun mehr nach dem angenehmen Gefühl eines prasselnden Kaminfeuers, vor dem du mit deinen aufwachsenden Kindern sitzen willst. Keine Sorge, dieser Wunsch wird sich in den nächsten Jahren erfüllen.“
Sie küsste sanft seinen Nacken.
Daraufhin schnurrte Orochimaru zufrieden.
Tayuya musste bei den Geräusch leise kichern, bevor sie sich aufsetzte.
„Bist du Kabuto jetzt noch böse?“
Das Mädchen war sich nicht ganz sicher, ob sie das Thema nun anschneiden durfte, dennoch tat sie es. Jetzt musste Gewissheit herrschen.
„Nein, ich habe ihn genug büßen lassen. Seine Schuld ist beglichen – auch wenn ich ihm seither nur ungern in die Augen sehe.“
„Und bist du mir noch immer böse?“
Diese Frage musste ebenso irgendwann gestellt werden.
„Ich kann dir nicht böse sein, Tayuya-chan. Ich habe lange darüber nachgedacht und bin nun zu dem Entschluss gekommen, dass ich in gewisser Hinsicht selbst daran schuld bin. Ich war derjenige, der dich schlecht behandelt hat. Die Rache war dein Privileg, auch wenn mich die Art eben derer ziemlich erschüttert hat.“
„Ich werde nie wieder dein Vertrauen brechen, Orochimaru, Liebster. Das schwöre ich.“
Tayuya beugte sich über ihn und sah ihm in die Augen um ihren Worten Nachdruck zu verleihen.
„Ist schon gut. Ich weiß, dass du eine solche...“, er sah sie mit seinem typisch sadistischem Grinsen an, „Dummheit nicht wieder begehen wirst.“
„Du hörst dich immer mehr der alte, einstige Orochimaru an. Damit meine ich den jungen, boshaften und überaus... perversen Meister...“
Jetzt war sie es, die leise schnurrte und sich an ihn kuschelte.
Zärtlich fuhr er durch ihr Haar und konnte sein Lächeln nicht unterdrücken. Vielleicht war es das, was ihm gefehlt hatte. Diese gewisse Art an ihm musste nur ein wenig wachgerüttelt werden und es würde ihm wieder besser gehen.
Irgendwie war seine Situation sehr merkwürdig. Eigentlich war ja wahrhaft alles merkwürdig, was hier so in ihrer kleinen Höhle geschah. Wer beharrte da denn noch auf Logik?
Seufzend gab er sich seinem irregeführten Schicksal hin. Und das hieß nicht, dass er dieses nicht auch genauso gewollt hätte.
Es waren jene Momente in seinem Leben, die dieses erst interessant machten:
Der dunkle Meister lag gemütlich vor dem Kamin an seine Dienerin gekuschelt und in einer Unterhaltung verstrickt, die so sinnvoll wie sinnlos war...
„Ich denke, jetzt wird es Zeit, nicht nur deinen Geist sondern auch deinen Körper ein wenig wachzurütteln, findest du nicht?“
Tayuya richtete sich erneut auf und griff nach ihrer Flöte, die sie auf den Tisch gelegt hatte.
„Was hast du vor?“ Orochimaru wusste nicht, ob er sich fürchten oder freuen sollte.
„Es wird dir gut tun. Und jetzt entspann dich.“
Mit einem liebevollen Lächeln sah sie ihn an und hob dann die Flöte an ihre Lippen.
Eine Melodie erklang. Der Meister war nicht ganz in der Lage diese richtig einzuordnen, aber sie wirkte jung und verspielt. Sofort verzauberten ihn die Töne. Ohne Gegenwehr ließ er sich von den fröhlichen Klängen davontragen und genoss ihr kleines Stück.
Sein Verstand sagte ihm, dass diese Einleitung nicht lange dauerte, doch für seine Seele erklang sie eine Ewigkeit. Dann änderten sich die Noten. Es war eine Mischung aus Verwirrung und neuen Erfahrungen mit einem schwachen Hauch von Leidenschaft.
In seinem Inneren entzündete dies eine kleine Flamme, die durch die immer schnelle werdende Melodie nur noch weiter angeheizt wurde, bis ein Feuer entstand, das sich nach und nach in seinem ganzen Körper ausbreitete.
Von ihm unbemerkt erreichte diese Hitze auch seine Lendengegend und entfachte darin endlich wieder das Feuer, das er bald brauchen würde.
//Aber heute Abend noch nicht//, dachte sich Tayuya und begann nun mit einer ruhigen Notenkonstellation. Sie war feinfühlig und an manchen Stellen plötzlich sehr gereizt.
//Sie übersetzt die Erinnerungen an unsere Beziehung auf ihre Flöte//, kam es Orochimaru und dachte an alles, was das letzte Jahr über geschehen war.
Der Meister hatte schon so viele Jahrzehnte erlebt, aber in allen zusammen hatte er nicht so viele Erinnerungen gesammelt wie in dieser doch recht kurzen Zeit.
Er konnte sich nicht vorstellen, wie es ihm ohne Tayuya ergangen wäre...
Die bezaubernden Klänge trugen ihn weiter und weiter bis er nicht mehr Vergangenheit von Gegenwart unterscheiden konnte. Mit geschlossenen Augen lag er da und lauschte gespannt der nun klagenden Melodie. Sie war voller hoffnungsloser Verzweiflung und verzweifelter Hoffnung. Die Noten zogen sich in die Länge, waren sehr hoch und beinahe atemlos gespielt.
Nach einem letzten klagenden Ton begann ein neuer Teil. Fröhlich, lebendig und erleichtert. Voller Hoffnung und scheinbar unbekannten Gefühlen.
Immer neue Nuancen zeugten von Momenten, die Tayuya zusammen mit ihren beiden kleinen Kindern erlebt hatte. Orochimaru konnte sie sich schon fast bildlich vorstellen, tauchte in sie hinein und ließ sich von diesen ausfüllen, wie ein leeres Gefäß, das nach Leben in seinem Inneren sterbte.
Nach und nach füllten ihn die Noten so mit neuer Lebenskraft und einer gewissen Fröhlichkeit, die er seltenst als so schön empfunden hatte.
Orochimaru bemerkte gar nicht, wie ihn der Rest des Liedes in eine Traumlandschaft schickte. Dennoch bekam er mit, wie sich Tayuya zu ihm legte und mit ihm zusammen von den schönsten Erinnerungen ihres gemeinsamen Lebens träumte.
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Ich kam gerade von der Geburtstagsfeier einer Freundin, als ich das hier geschrieben habe. Wir haben getrunken und gefuttert bis zum geht nicht mehr ^^ Deswegen ist das Kapi wahrscheinlich ein kleine wenig sinnentleert und zu schnulzig, aber ich musste soetwas mal wieder schreiben ^^
Außerdem waren Arramon und ich uns nicht ganz klar über den Titel des Kapis XD
Zum Schluss wollte ich noch schnell ein paar kurze Auszüge aus den Kommis des letzten Kapis bringen, die uns auf die nächsten Teile hinführen werden ^^
Gottes_Engel_Konan: „Ich musste so lachen, als ich das Kappi las
ich glaube meine Mutter hält mich nun entgültig für verrückt, zumindest guckt sie mich gerade so an XD“
Kabuto-Kun: „jetzt tu mir der bauch vom lachen weh. hmm... weiß gar nicht wer mir am meisten leid tut. aber die ideen in diesem kapi sind einfach nur geil^^
(wer kommt den bitte auf solche geschenke?!)
*sich allein bei dem gedanken daran schon wieder totlacht*”
Inuyasha22: „Boah, das ist so krank dass es schon wieder an Genialität grenzt XDDD Voll irre Ideen, die du da hattest! Alle Achtung! XD Ich glaub der arme Oro wird noch eine ganze Weile übelste Alpträume davon haben! *bwahaha XD*”
Ja, genau Albträume. Das kommt in etwa auf die nächsten Kapis hin ^^ Aber nicht Oro, sondern Tay wird diese haben. Und lasst mich eines sagen: Die Akatsuki sind dann nicht mehr sicher.
PS: Der Manga geht weiter: http://animexx.onlinewelten.com/doujinshi/zeichner/196615/output/38203/
Ach du Heiliger Nikolaus!
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Orochimaru’s „besondere“ Aufträge
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Eine melodische Liebesgeschichte
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Bei diesem Kapitel hat mir Kabuto-Kun sehr geholfen. Das werdet ihr gleich am Anfang merken, denn sehr viel ist von ihr. *zu Akumaru schau, dem das OOC-Getue nicht gefallen wird*
Noch ganz schnell möchte ich Anko_chan und ihre Zwillinge grüßen, die am gleichen Tag B-Day haben wie ich ^^ Ich bin nur 18 Jahre älter! (19.2.)
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Kapitel 67: Ach du Heiliger Nikolaus!
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Er hatte wieder eine extreme Wandlung vollzogen und sich fürsorglich um seine Kinder gekümmert.
Tayuya saß auf einem Stuhl und beobachtete den stolzen Vater, der seinen Kindern im Laufstall half.
Orochimaru war gerade sogar so sehr von seinen kleinen Lieblingen eingenommen, dass er ihren Blick nicht wirklich Beachtung schenkte. Er wedelte mit einer Art Rassel vor der Nase des Zwillingspaares herum und teste so auf spielerische Weise ihre Reflexe. Mit Genugtuung stellte der Vater fest, dass sie bei beiden erstaunlich gut ausgeprägt war, trotz ihres jungen Alters. Natürlich ließ der Herrscher Otos es auch zu, dass sie das Spielzeug schnappten, da er sie nicht zu sehr demotivieren wollte. Besonders seine kleine Tochter verlor gern ihre Geduld. Kazuki hingegen mochte vor allem das Geräusch, das die Rassel von sich gab. Er mochte sowieso Dinge die Töne von sich gaben.
Tayuya stand auf und ging mit leisen Schritten auf ihren Liebsten zu. Sie kniete sich hinter ihn und flüsterte ihm ins Ohr: "Du bist ein wundervoller Vater."
Orochimaru drehte sich leicht zu ihr und zeigte sein typisches Grinsen. "Naja, so lang sie so klein sind, haben sie das ja wohl auch verdient!"
Hatte sie denn etwa erwartet, dass es nicht so wäre? Schließlich hatte er es ja so gewollt. Wenn er auch auf einiges getrost verzichten konnte, wie Tayuya zu genüge wusste. Doch schon bald würden sie größer sein und damit würden sich auch die Schwerpunkte ändern. Und er wusste auch, dass man immer genau die Zeit genießen sollte, die man hatte. Denn im nächsten Moment war alles schon wieder vorbei. Ein ständiger Wechsel.
Tayuya spürte ein wenig Eifersucht in sich hochkommen. Liebte er die Kinder etwa schon mehr als sie? Oh, das passte überhaupt nicht zu ihm.
"Ich hätte nie gedacht, dass unser Leben sich mal so ändern würde..."
"Was ist Leben, wenn nicht Veränderung?", meinte er, ohne groß auf ihren Gefühlswechsel einzugehen. "Sonst wäre es ja auch langweilig." Ja, er mochte es wirklich, wenn alles in Bewegung war. Doch seine Gefühle für die Dienerin würden sich wohl niemals ändern.
Tayuya betrachtete ihren Sohn, der sie ebenfalls interessiert musterte.
"Na, mein Kleiner? Hast du genug von der Rassel?"
Die stolze Mutter nahm ihren Sohn auf den Arm und küsste sein Händchen.
Nun trat doch ein ehrliches Lächeln auf Orochimarus Lippen. "Er ist dir wirklich sehr ähnlich, mein Schatz. Ihr beide liebt die Musik." Er nahm nun seine Tochter auf den Arm. "Ob du mehr nach mir kommst, wird sich wohl zeigen.", grinste er sie an. Ja, die Kinder hatten wirklich ihre Eigenheiten.
"Ich glaube auch, dass Kazuki nach dir kommt. Er scheint sehr logisch zu denken und überlegt genau, bevor er nach der Rassel greift," meinte sie lachend.
"Nicht wahr, mein Süßer? Ja, du hast die Macht deines Papis, stimmt's? So stark bist du, jaaa..."
Nun musste Orochimaru auch kurz auflachen. "Naja, ich denke die Mischung ist nun wirklich mehr als ansehnlich geworden. Meine Stärke und deine Schönheit." Beim letzten Satz funkelte er Tayuya an, während er Naoko einen kleinen Kuss auf das Haar drückte.
Tayuyas Verlangen nach ihm entflammte einmal wieder.
"Was hältst du davon, wenn wir uns für den restlichen Abend zurückziehen und Kabutos sich um die Kinder kümmert?"
Der Sannin grinste breit. "Davon halte ich viel." Er setzte Naoko zurück in den Laufstall. "Und nun schläfst du brav. Sonst kommt der Nikolaus nicht!"
"Glaubst du, sie begreift das schon?"
Tayuya setzte auch Kazuki zurück und kuschelte sich an Orochimaru. Mit einem Lächeln erkannte sie die Beule in seinem Kimono.
Der Schwarzhaarige grinste breit und drückte seine Geliebte an sich. "Kinder verstehen oft mehr als man denkt! Besonders unsere." Er vergrub seine Gesicht in ihren langen Strähnen und schnurrte: "Aber jetzt lass nicht davon reden und uns aus dem Staub machen. Sonst lernen sie etwas anderes viel zu früh."
"Will der liebe Orochimaru-sama etwa den Nikolaus spielen? Wer bin ich dann wohl?" fragte sie sich und tat so, als müsste sie stark nachdenken.
„Also, wenn es schon den Weihnachtsmann gibt, dann gibt es bestimmt auch die Weihnachtsfrau“, dichtete er zusammen, als sie einige Türen weiter ins Schlafzimmer gingen.
"Und was will der liebe Nikolaus mir denn schenken?"
fragte die junge Frau, während sie sich auf das Bett legte und zusah, wie Orochimaru seinen Kimono öffnete.
„Alles, was du willst.“, flüsterte er und kuschelte sich an sie.
Tayuya erwachte schon früh am nächsten Morgen, denn irgendeine Vorahnung brachte sie in Unruhe.
"Na, auch aufgewacht?", meinte Orochimaru mit einem verschmitzen Grinsen.
Tayuya kuschelte sich an ihn und schob ein Bein zwischen seine Schenkel. "Du warst ein wundervoller Nikolaus."
"Das Kompliment kann ich nur zurückgeben.", grinste er. Das Bein zwischen seinen Schenkeln, gepaart mit ihrem Satz, nahm er als eindeutige Einladung. Augenblicklich brachte er sie unter sich, nachdem er die störende, eigentlich wärmende Decke zurückgeschlagen hatte.
Tayuya freute sich über Orochimarus Interesse an Sex vor dem Frühstück. Dennoch nagte etwas an ihr, das sie nicht mehr losließ.
Es fiel ihr schwer sich zu konzentrieren, als Orochimaru mit Küssen über sie herfiel.
Der Schwarzhaarige merkte schnell, dass Tayuya nicht ganz bei der Sache war. Das war ihm im Bett nun wirklich noch nicht passiert. Und es kratzte etwas an seinem Ego. "Hey, hier spielt die Musik!", meinte er und ließ eine Hand bereits in Richtung ihres Schoßes wandern.
"Können wir das vielleicht auf nachher verschieben?" frage Tayuya, die ihre Beine vor ihm verschloss.
"Warum sollten wir?!" Langsam wurde er doch etwas ungnädig. Seine Mundwinkel zuckten bereits gefährlich. Mit Gewalt öffnete er ihre Beine erneut und rutsche wieder näher an sie heran.
„Weil ich zuerst nach den Kleinen sehen will.“ Tayuya hievte seinen Körper von sich herunter und kletterte geschickt aus dem Bett.
Murrend vergrub Orochimaru seinen Kopf in das Bettkissen. „Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?“
„Es dauert ja nicht lange. Du kannst natürlich auch in seinem warmen Bettchen bleiben, wenn du willst.“, neckte sie ihn und schlüpfte in ihren Morgenmantel.
Genervt erhob sich nun auch Orochimaru. Allein im Bett zu bleiben hatte auch nicht gerade seinen Reiz, also würde er mitgehen.
Als er Tayuya eingeholt hatte, stand diese bereits im Kinderzimmer und schien etwas zu suchen. Mit einem Blick in den leeren Laufstall und das kinderlose Bettchen wusste er auch, was sie suchte.
„Kabuto hat die Kinder doch gestern Abend noch in ihre Bettchen gebracht...“
Aber dort waren sie auch nicht.
„Vielleicht hat er sie ja woanders hingebracht. Eventuell ist er mit ihnen schon in der Küche.“
„So früh? Ich glaube nicht, dass Kabuto...“
„Was ist mit mir?“, fragte eben dieser, als er eintrat.
„Wo hast du die Kinder versteckt?“
Der Arzt sah seinen Meister ungläubig an.
„Ich habe sie seit gestern Nachmittag nicht mehr gesehen. Ich dachte, ihr hättet sie zu Bett gebracht, weil es im Zimmer schon so ruhig war. Gerade wollte ich sie in die Küche bringen.“
„Das bedeutet sie müssten...“
„...noch immer im Laufstall sein...“
„..., wo sie nicht sind.“
Tayuya starrte ihren Liebsten und Kabuto während dieses kurzen Wortwechsels geschockt an. „Das ist jetzt nicht wahr, oder?“
Sie überprüfte den Laufstall. „Die können doch nicht ausgebrochen sein.“
„Für eure Kinder ist keine Hürde zu groß.“, meinte Kabuto trocken und sah sich nach einer verräterischen Spur um.
„Dann sucht sie gefälligst! Meine Güte, es sind Babys, die können doch nicht so weit gekrabbelt sein!“
Tayuya zerrte Orochimaru aus dem Zimmer. „Du gehst da lang und ich hier lang.“
Kabuto folgte Tayuya, denn auf ihrem Weg würde sich bald der Gang teilen. Oh, wie er hoffte, die Türen der Versuchsräume geschlossen zu haben.
Orochimaru suchte jedes offene Zimmer ab und wurde langsam ein wenig nervös. Was, wenn ihnen etwas zugestoßen war? Hey, er selbst musste sich doch keine Vorwürfe machen. Ich war schließlich abends nicht mehr für sie eingeteilt gewesen. Tja, dieser kleine und hoffentlich glimpflich ablaufende Vorfall zeigte ihm wieder einmal, dass Kinder ein Vollzeitjob waren, den man nicht so einfach an andere abtreten konnte, ohne Vorkehrungen zu treffen.
„Gefunden?“, fragte Kabuto Tayuya, als sich ihre Wege wieder kreuzten. Sie hatten alles abgesucht und nun waren sie am Ausgang der Höhle angekommen. Das Licht traf auf Tayuyas Augen und ließ diese mordlüstig funkeln.
„Wären meine Arme dann leer?“, fauchte die junge Frau wütend. Sie wusste, dass es auch ihre Aufgabe gewesen war. Aber wer zur Hölle hätte schon damit gerechnet, dass ihre Kinder, die gerade einmal ein paar Meter krabbeln konnte, sich aus einem für ihre Kräfte viel zu hohen Laufstall befreien konnten?
„Wo haben wir noch nicht gesucht? Die Versuchsräume waren abgeschlossen. Es kann also nicht viel passiert sein, hoffe ich.“
„Hoffst du?!“ Tayuya hätte ihn am liebsten angeschrien, aber was half das denn in dieser Situation. „Glaubst du, sie sind weit genug gekommen, um die Höhle zu verlassen?“
„Ich weiß nicht...“
„Wie, du weißt nicht?“ Tayuya ging panisch hin und her.
„Habt ihr sie gefunden?“, fragte Orochimaru, der nun zu ihnen gestoßen war.
„Nein! Sehen wir etwa so aus?“ keifte sie ihn an.
„Was machen wir jetzt?“ Orochimaru fühlte sich plötzlich sehr hilflos.
„Ich meine, wenn die Kinder...“
„Pst! Sei mal ruhig.“ Tayuya schien etwas zu hören und versuchte in der nun herrschenden Stille das Geräusch lokalisieren zu können.
„Das hört sich doch an wie...“
„Genau. Nur von wo?“ Tayuya drehte sich um und sah, dass die Tür zum Zimmer mit den Straßenschuhen einen Spalt breit geöffnet war.
Vorsichtig stieß sie diese auf und schaute sich um. Fand jedoch nichts.
„Vielleicht habe ich mich verhört...“
Orochimaru und Kabuto waren nun auch in dem kleinen Zimmer.
„Kann sein...“
Ein leises Glucksen ertönte aus der Ecke. Tayuya drehte sich um und beugte sich über die großen Stiefel, die dort standen und sogar dem Nikolaus zu groß gewesen wären.
„Das glaube ich jetzt nicht.“ Tayuya wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte.
„Sie sind doch nicht etwa...?“
Orochimaru stellte sich zu ihr und zog irritiert eine Augenbraue fast bis zum Haaransatz.
„In den Schuhen...“, stellte er seufzend fest.
„Tja, ein kleines Nikolaus-Geschenk.“ Tayuya war im ersten Moment noch unfähig körperlich darauf zu reagieren.
„Und wie haben sie es dort hinein geschafft?“ Kabuto musterte die lächelnden Gesichter der Zwillinge. Es schien beinahe eine Form von Schadenfreude in ihren Zügen zu liegen.
„Das weiß nur der Nikolaus...“, meinte Orochimaru trocken und zog Kazuki aus dem linken Stiefel.
„Na, mein Kleiner, wie hast du das denn angestellt?“
Der Junge quiekte glücklich auf.
„Ich seh schon, du willst es für dich behalten.“ Orochimaru wiegte seinen Sohn im Arm.
Tayuya beobachtete ihn und wandte sich dann ab um nicht in Lachen auszubrechen. So viel Stress am frühen Morgen...
Seufzend nahm sie Naoko auf den Arm und verließ mit den anderen den kleinen Raum.
Jetzt brauchten sie alle zuerst ein Frühstück. Milch für die Kleinen... und Sake für die Großen.
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Irgendwie habe ich mich beim Schreiben und dem Vorstellen dieser seltsam anmutenden Situation kaum mit dem Lachen zurückhalten können.
Und ich musste leise sein, denn meine Eltern schlafen schon. Wir sind gerade in Reinswald zum Skifahren. Der zweite Tag. Gestern hatte ich zu viel getrunken XD (Hey, ich habe Urlaub. Ich mache das sonst nur an ganz besonderen Tagen!) um weiterzuschreiben.
Morgen gehts wieder auf die Piste ^^ Einfach Himmel hier zum Fahren. Und das Panorama... Ich könnte weinen so schön ist es ihr.
Beim Liften kommen mir immer die tollsten Ideen, aber leider habe ich da keinen Laptop dabei XD Wozu hat man ein Handy? ^^“
edit: Bin mittlerweile wieder daheim und ziemlich gestresst... Aber dafür durfte ich wieder ein wenig im Auto meines Dads fahren ^^ Ui, das Ding geht ab wie ne Rakete.
Schon geil den Führerschein zu haben, 18 zu sein, endlich den Karate-Gi zu haben und die rote gefärbt zu haben ^^
Albträume
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Orochimaru’s „besondere“ Aufträge
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Eine melodische Liebesgeschichte
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Ich weiß, dieses Kapi ist recht kurz, aber irgendwie habe ich es nicht länger hinbekommen, weil ich immer wieder hatte weinen müssen... Tay ist mir jetzt schon so sehr ans Herz gewachsen, dass ich ihr das nicht so sehr antun wollte...
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Kapitel 68: Albträume
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Orochimaru beobachtete Tayuya, die neben ihm schlief.
Er konnte ihr direkt in das vor Angst verzerrte Gesicht sehen, konnte schon beinahe den Albtraum erahnen, den sie gerade durchlebte. Er wagte es nicht, sie zu wecken, denn die Dinge, die sie im Schlaf erzählte, waren für ihn von größtem Interesse.
Eigentlich wollte der Meister sein kleines Mädchen nicht jede Nacht aufs Neue diesen Albtraum durchleben lassen, aber nur dadurch bekam er Klarheit über das, was damals bei ihrem kleinen Ausflug passiert war. Die junge Frau sprach im Traum das aus, was sie bei diesem Vorfall ebenfalls gesagt hatte. Doch da sie niemals Namen nannte, brachte ihn das leider nicht weiter.
"Nein, so ist er nicht! So ist Orochimaru nicht."
Tayuya verzog das Gesicht zu einer Grimasse und verkrampfte sich. Tränen rannen aus ihren geschlossenen Augen und benetzten das bereits mit Salzwasser durchtränkte Kissen.
Der Meister hob die Hand um sie zu wecken. Nun war Schluss. Sie sollte nicht noch mehr leiden.
Zwar erinnerte sie sich morgens nie wieder an das, was sie erneut durchlebt hatte, dennoch tat es ihm weh, seiner kleinen Dienerin das anzutun.
"Diese Männer, sie tragen schwarze Mäntel..."
Was sprach Tayuya da?
"Auf ihnen sind rote Wolken mit weißen Rändern zu sehen. Die Männer machen mir Angst. Sie sagen böse Sachen über Orochimaru. Das dürfen sie nicht. Nein, sie dürfen mir nicht weh tun."
Tayuyas Stimme war nur noch ein zittriges Jammern, das des Mädchens trockener Kehle entwich.
Ihre Gedanken, ihre Erinnerungen, ihre Empfindungen. Das alles erzählte sie ihm nun.
Und es ließ Orochimaru erschaudern. Es waren nicht nur irgendwelche abtrünnigen Shinobi gewesen - sie war der Akatsuki höchst persönlich über den Weg gelaufen!
Oh, sein armes Mädchen hatte so viel ertragen müssen und nun würde sich ihr Geliebter nicht einmal für die erlebten Schandtaten rächen können.
Einen solchen Gegner hatte er nicht erwartet. Sollte er es trotzdem versuchen? Er musste! Diese Albträume hatte sie ja nicht umsonst.
"Ein blonder Mann, einer mit einer seltsamen Maske. Weitere Männer, die mich festhalten. Und ein Mann vor mir. Er berührt mich da, wo nur Orochimaru hin darf. Seine roten Augen sehen durch mich hindurch. Er lacht und drückt mich zu Boden."
Tayuya wand sich im Bett hin und her, als wollte sie vor etwas fliehen.
"Ein Messer in seiner Hand. Er zerrt meine Beine auseinander. Ich kann nicht vor dem Schmerz weglaufen. Sie halten mich fest. Ich schreie nach Orochimaru, doch er weiß nicht, wo ich bin."
Sie schluchzte gepeinigt.
"Der schwarzhaarige Mann erzählt mir, dass es Zwillinge geworden wären. Ich weine, weil der Schmerz nur noch schlimmer wird."
Die junge Frau wimmerte unter Tränen.
"Es tut mir so leid. Um meinen Meister, um unsere Kinder. Es tut mir alles so leid."
Mit einem Mal fuhr Tayuya hoch, die Augen weit aufgerissen. Panik lag in eben diesen, doch auch ebenso Unwissenheit, die die Angst verdrängte.
"Orochimaru, was ist passiert?"
Sie erinnerte sich schon wieder nicht mehr. Er dafür umso klarer.
Zärtlich streichelte der Meister ihre Schultern und zog sie zurück auf das Laken.
"Alles ist gut. Du hattest nur einen kleinen Albtraum."
Orochimaru drückte Tayuya so fest er konnte an sich und wollte sie nie wieder loslassen. Er wollte sie beschützen, wollte seine ganze Familie vor dem Schandhaften der Welt dort draußen beschützen.
Und das würde er auch tun.
Orochimaru fasste einen Entschluss, während er vorsichtig seine Liebste am Hals küsste und sie noch fester an sich zog.
Er würde sich rächen, egal wie schwierig es werden würde.
Und bei allen Göttern, Orochimaru hoffte, er würde nicht zwei Halbwaisen und eine Witwe hinterlassen.
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Tayuya hatte ja damals auch einen Entschluss gefasst. Ich meine, das Kapi davor hieß ja: Ein Entschluss. Und nun ist Oro dran. Na dann hoffen wir mal, dass es noch einem Teil 3 kommt und ich nicht einfach mal so beschließe, meine FF früher abzuschließen als geplant.
Oder was meint ihr? SOLL DANACH SCHLUSS SEIN?
Ich diskutiere darüber in meinem Zirkel zu der Story:
http://animexx.onlinewelten.com/zirkel/ObA-Forum/mitglieder/
(Das ist kein Bettelgelaber. Ich habe einfach nur die Lust verloren. «")
Orochimaru-sama
Epilog
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Orochimaru’s „besondere“ Aufträge
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Eine melodische Liebesgeschichte
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Ich habe nun begriffen, dass ich diese Fanfic nie so beenden werde, wie es ihr zusteht.
Wenn ich sie jetzt erneut lese, würde ich sie am liebsten komplett neu schreiben. Doch ich konzentriere mich gerade mehr auf meine FF7 SephxAerith Fanfics auf Fanfiction.net. Mein Name dort ist Aerith Mon-Kishu, falls ihr Interesse habt. Meine Hauptintention dort jedoch ist das Schreiben auf Englisch.
Nunja, was lässt sich zu diesem “Epilog” sagen.
Es ist eine Ansammlung verschiedener Ideen, die ich nicht einfach so verkommen lassen will. Auch wenn sie nicht mehr meinem Standard entsprechen, habe sie dennoch eine gewisse Daseinsberechtigung
Achja und eines noch: Bitte, nehmt meine biologischen Fakten in den Kapiteln bisher nicht mehr ernst! Sie wurden von einem purpertierenden Teenager geschrieben.
Zwillinge entstehen nicht so wie von mir beschrieben, wenn das männliche Glied bis in den Uterus hineinkommt, fühlt es sich für beide nicht so an, wie hier beschrieben,...
Bitte, verzeiht mir diese groben Fehler XD
Ich werde Texte in [Klammern] schreiben, in denen ich kurz erläutere, was ich dort noch nicht ausgeschreiben habe, sofern ich mich nach über 3 Jahren noch an meinen Plot erinnere.
Bitte, hegt keine so großen Ansprüche daran. Ich mache das auch nur für die Hard-Core-Fans und würde mich über ein letztes Abschluss-Kommentar freuen.
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Epilog
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[Orochimaru zog in den Kampf gegen die Akatsuki und gewann. (ernsthaft: Wie kam ich nur auf diese Idee?) Doch der Preis war hoch.
Als er von Kabuto gefunden wurde, war sein Körper bereits fast nicht mehr zu retten. Orochimaru lag im Koma und verpasste so viele Momente mit seinen Kindern. Doch an seinem Bett wachte Tayuya, die ihm immer von der Ereignissen des Tages erzählte. Und schließlich stieg Orochimaru aus seinem Schlaf auf um endlich bei der Familie zu sein, die er sich so sehr gewünscht hatte.
Die Zeit verging und Tayuya wünschte sich noch ein Kind von ihrem Meister. Nach enigen Versuchen...]
Kabuto beobachtete Tauya, die konzentriert im Kalender herumblättern.
Sie zählte wahrscheinlich die Tage, die sie noch ohne den Meister verbringen musste.
Der Arzt sah genauer hin und entdeckt einige rote Kringel um die Datumszahlen, welche jedoch nichts mit Orochimarus Rückkehr zu tun hatten.
Das Datum von Tayuyas Heimkehr vor drei Wochen war eingekreist. Und da befand sich ein dicker roter Kringel, den Kabuto selbst dort eingefügt hatte.
Dieser war etwa fünf Tage danach und zeigte ihre fruchtbare Zeit.
„Kabuto, wie lange sagtest du nochmal kann Orochimarus Samen in mir weiterleben?“
Seine Vermutung hatte sich bestätigt. Dennoch musste er sie enttäuschen. „Das würde nicht reichen, Tayuya-chan. Beihnahe sechs Tage sind dazwischen. Das ist das Doppelte von der normalen... Haltbarkeitszeit.“
„Würdest du mich trotzdem schnell untersuchen?“ fragte sie mit einer Mischung aus Verwirrung und zerschlagener Vorfreude.
„Das muss ich nicht. Bei allen anderen Kindern hat sich etwas bei deinem Chakralevel getan. Diesmal nehme ich keine Veränderung wahr. Hattest du denn mittlerweile...?“
„Nein,“ unterbrach sie ihn, „hatte ich nicht. Genau deswegen will ich, dass du...“
„Tayuya, es ist einfach nicht möglich.“ In ihm keimte eine Erklärung auf. „Vielleicht spielt dein Körper dir einen Streich. Es gibt manchmal den Fall, dass, wenn sich eine Frau über alles ein Kind wünscht, sie nur scheinschwanger wird.“
„Das ist ein böser Scherz, oder?“
„Nein, Tayuya. Das kommt hin und wieder vor. Die Hormone der Frau stellen sich dann um und der Zyklus kann ausbleiben.“
Das Mädchen starrte ihn entrüstet an und legte die Hände auf ihren Bauch. „Kabuto, bitte.“
„Na gut. Ich habe eine neue und extrem sichere Methode entwickelt und brauche dafür nur ein paar Tropfen Blut. Komm bitte mit.“
Während Tayuya ihm ins Untersuchungszimmer folgte, beobachtete Kabuto sie aus dem Augenwinkel.
Ihr Gang war vorsichtig, die Arme nervös um ihren Bauch geschlungen, doch ihr Blick war das, was seine Aufmerksamkeit erregte. Tayuyas Augen leuchteten geradezu vor Überzeugung. Da war dieses gewisse stolze Glitzern, das sie damals bei den Zwillingen gehabt hatte.
Diese Feststellung entlockte ihm ein Lächeln. Langsam wuchs in ihm die Überzeugung, dass sie recht hatte.
Tayuya sagte kein Wort, als er ihr ein wenig Blut entnahm und es in eine Lösung gab. Gespannt sah sie das Reagenzglas an, welches er nach kurzem Schütteln hinter seinem Rücken versteckte.
„Tayuya-chan, ich will dich nicht enttäuschen.“
„Das wirst du nicht, glaub mir.“
Kabuto seufzte und holte das Glas hervor. Ungläubig starrte er die bläulich trübe Flüssigkeit an.
„Du bist schwanger.“
Heute sollte Orochimaru zurückkehren. Oh, wie sehr sie ihn die letzten drei Wochen bermisst hatte und wie gerne sie ihm von ihren veränderten Umständen erzählen würde.
Doch noch wollte sie es ihm nicht offenbaren. Es war Kabutos und ihr Geheimnis.
Der Arzt hatte sie mit einem sehr effktiven Genjutsu belegt durch welches der Meister ihre hormonellen Veränderungen und weitere Anzeichen nicht wahrnehmen konnte. Sie musste nur ihre unvermeidbaren Stimmungsschwankungen in einem stillen Kämmerchen auslassen.
Und das Allerwichtigste: Sie durfte nicht mit dem Meister intim werden, denn sonst würde er das Genjutsu durchbrechen. Die wahrscheinlich schwierigste Bedingung ihres kleinen Spieles, da sich ihr Körper so sehr nach seinem verzehrte.
„Mama, kannst du mir nochmal diese Meldoie vorspielen?“
Ihr Sohn hatte sich zu ihr ins Wohnzimmer gesellt und sich auf die Sessellehne gesetzt.
Grinsend streckte er ihr ein Notenblatt und seine Flöte hin. Ihr kleiner Kazuki war wirklich ein sehr kreativer und musikalisch begabter Junge geworden.
Zwar entsprach sein Sinn von Gerechtigkeit nicht ganz dem seines Vaters, dennoch war der kleine Hüpfer ihr ganzer Stolz. Der Junge hatte die Piccolloflöte zu seinem Lieblingsinstrument auserkohren und spielte sie mittlerweile fehlerlos.
Tayuya hatte sich dieses Instrument ebenfalls angeeignet und die Technik perfektioniert. Aber sie war sich sicher, dass er seine Mutter bald übertreffen würde.
„Natürlich, mein Schatz.“ Tayuya nahm die Flöte, während Kazuki ihr das Blatt vor die Nase hielt.
Ihre flinken Finger huschten über die kleinen Öffnungen, verschlossen sie und deckten sie wieder auf. Der Luftstorm wurde durch ihre Bewegungen in eine bestimmte Richtung geleitet, sodass ein melodischer Klang entstand.
Der Junge passte genau auf, merkte sich jede Fingerregung, während die Töne ihn verzauberten.
Als die letzte Note verklungen war, lächelte Tayuya ihren Sohn an.
„Das war wunderschön“, flüsterte der Junge mit glänzenden Augen.
„Du wirst das mal viel besser können als ich. Du wirst einmal ein großer Meister werden.“
Über beide Ohren strahlend stand der Junge auf und sprang in großen Sätzen Richtung Tür. „Mama, kommst du nicht?“ fragte Kazuki, als er sich zu ihr umdrehte.
„Wieso denn?“
„Papa, kommt gleich nach Hause!“
Tayuya konzentrierte sich und nahm ihres Meisters Chakra schwach aus großer Entfernung wahr. Ohne den Tipp des jungen Kazuki hätte sie es gar nicht bemerkt.
Er war wirklich der Sohn seines Vaters.
Vorsichtig stand Tayuya auf und legte die Hand auf ihren Bauch. Hoffentlich bemerkte er es nicht zu früh. Sie wollte ihn überraschen.
„Du willst es ihm noch nicht sagen. Warum? Papa wird sich bestimmt freuen.“
Kazukis Augen schienen in ihren Körper hineinsehen zu können.
„Dir kann man wohl gar nichts vormachen, wie?“ Tayuya ging auf ihren Sohn zu und nahm ihn an der Hand. „Es soll eine Überraschung für deinen Vater werden.“
„Ich verstehe nicht, warum du es ihm nicht gleich sagst.“ Der Junge sah sie verwirrt an und suchte nach einem Begründung. Schon seltsam, er kannte sich bereits mit den veränderten Umständen einer Frau aus, aber er verstand den Sinn ihres Vorhabens nicht.
„Ist es, weil du Angst davor hast, ihn zu enttäuschen, we du das Kind wieder verlierst?“
Seine Augen zeigten ihr, dass er von Kabuto gut unterrichtet worden war. Ihr Sohn war noch so jung, dennoch war er gleich auf den Grund gekommen.
Auf einmal wurde ihr übel und ihr Magen verkrampfte sich. //Nicht schon wieder. Ich will nicht, dass er denkt, dass ich unter dem Kind leiden muss.// Sie versuchte die Übelkeit zu unterdrücken.
„Keine Sorge, Mama. Dem Baby geht es gut.“ DerJunge bemerkte, wie sie mit sich selbstkämpfte und legte seine Hand auf ihren Bauch. „Ich werde deine Beschwerden ein wenig lindern.“
Tayuya spürte, wie sein Chakra durch sie hindurchfloss und die Übelkeit auslöschte.
„Wir wollen ja nicht, dass er es dadurch herausfindet.“
„Danke, mein Sohn.“ Sie war glücklich ein so schlaues Kind zu haben. Seine Heilkünste waren um ein Vielfaches besser als Kabutos und in Verbindung mit dem enormen Chakra seines Vaters gab es eine unglaublich effektive Mischung.
„Willst du wissen, was es wird?“ fragte Kazuki.
„Nein, mein Schatz. Ich will diesen Moment zusammen mit deinem Vater erleben.“ „Das verstehe ich.“ Er sah ihr in die Augen.
„Er wird stolz auf das sein, was du in dir trägst.“
[Tayuya erzählte Orochimaru von dem wachsenden Leben in ihr. Doch die Schwangerschaft war nicht leicht für sie.]
Tayuyas Körper ließ sich am nächsten Morgen sehr viel Zeit um aufzuwachen.
Nach einer Weile verließ sie immer mehr und mehr ihre Traumwelt und kehrte in die Realität zurück, die für sie viel schöner war als jede noch so wundervolle Traumlandschaft.
Das Mädchen war so glücklich wie noch nie. Ihr Geliebter kümmerte sich rührend um sie, ihre Kinder gediehen unter Orochimarus und Kabutos Unterricht prächtig und in ihrem Bauch wuchs bereits das nächste Kind des Meisters heran. Dieses würde alles bisher dagewesene übertreffen. Es würde der ganze Stolz seines Vaters werden.
Seufzend bemerkte sie Orochimarus Arme, die um ihren schwellenden Leib geschlungen waren. Es war eine beschützende, liebende Geste, die sie und das Kind beruhigte.
Langsam glitt ihre Hand unter das Laken und hinab zu seinem Kopf, der ein klein wenig unterhalb ihren Brüste ruhte. Zärtlich strich sie ihrem Meister durch die seidigen, schwarzen Haare und weckte ihn damit auf.
Ebenso glücklich seufzend bewegte er sich und küsste ihren Bauch.
„Ich liebe euch beide", flüsterte er unter der Decke, die seine Stimme dämpfte.
Tayuya schob diese lachend nach unten, sodass sie ihn ansehen konnte.
„Erstick mir da unten nicht, sonst kannst du uns ja gar nicht mehr lieben."
„Ach, mach dir darüber keine Sorgen. Ich will nur doch nur nicht, dass unser Kind friert."
Er streichelte sanft ihren Bauch und sah dann nach oben zu ihr.
„Das wird es bestimmt nicht, so wie du mich festhälst."
Orochimaru überlegte kurz, ob er wieder das Laken über sich und ihren Bauch ziehen sollte, doch er entschied sich dafür, lieber ein wenig mit der werdenden Mutter zu kuscheln. Also zog er sich mit schlangenartigen Bewegungen nach oben und bedeckte sie beide danach mit der Decke.
„Bist du etwa eifersüchtig auf das Baby? Denkst du, ich habe es mehr lieb als dich?"
„Nein. Ich bin glücklich, dass du so versessen auf unseren Nachwuchs bist und mich nicht hasst, nur weil ich durch diesen anschwelle wie ein Ball."
„Ach was..."
Seine Stimme klang amüsiert.
„Das Einzige, auf das ich bei einem neuen Kind verzichten könnte, ist das Windeln wechseln", meinte er schelmisch und kuschelte sich an sie.
„Als ob du das jemals getan hättest..."
„Und genau deshalb genieße ich die Zeit, wenn es noch in dir ist. Dann kann ich euch beide gleichzeitig verwöhnen und außerdem schreit das Kind noch nicht und macht noch nicht in die Windeln."
„Ja, das krieg ich alles ab, stimmt's?" Tayuya tat so, als wäre sie beleidigt. „Mich tritt das Baby ja die halbe Nacht, weil es dann ungewöhnlicherweise am aktivsten ist."
„Es wird wohl ein Kind der Nacht sein...", flüsterte er mit schwach erotischer Stimme.
„Oh, der Papa will mich und das Kleine jetzt wohl ganz besonders innig verwöhnen."
Tayuya konnte ein Grinsen nicht unterdrücken und genoss seine Berührungen, die nun eine ganz andere Richtung nahmen.
„Ich hoffe, wir tun es für deine Wünsche nicht zu selten."
„Oh, ich bin vollends damit zufrieden. Außerdem fürchte ich mich ein wenig um das Kind."
Sie umfasste mit beiden Händen ihren Bauch.
„Irgendetwas ist anders bei diesem Baby."
„Was meinst du?", fragte Orochimaru ohne mit dem Küssen ihres Halses aufzuhören.
„Naja, dieses Kind erschöpft mich mehr als die Zwillinge. Schon als ich noch nicht einmal wusste, dass ich wieder schwanger war..."
Sie sah kurz in die vor inniger Liebe glühenden Augen ihres Meisters.
„..., zehrte es mich aus."
„Dann musst du ein wenig mehr essen."
„Nein, daran liegt es nicht. Mir fehlen keine Nährstoffe. Es ist eher so, als würde mir... Kraft fehlen."
„Du meinst, es zehrt dein Chakra aus?" Orochimaru schien zu verstehen.
„Ja. Und das macht mir Angst. Zu Beginn der Schwangerschaft habe ich es kaum wahrgenommen, doch nun wird es jeden Tag ... schlimmer."
„Schlimmer? Heißt das, ich muss mir Sorgen machen?"
„Das weiß ich noch nicht. Aber ich werde mit Kabuto darüber reden."
„Wenn dir Chakra fehlt, kann ich dir doch welches geben."
Er leckte sich über die Lippen.
„Ich habe genug davon." Orochimaru schmiegte sich an sie und stellte ihr über diese Verbindung seine gesamte unerschöpfliche Kraft zur Verfügung.
„Ich habe Angst, dass das nicht ausreichen wird."
„Was?"
Jetzt wurde der Meister unruhig. Normalerweise spielte Tayuya Situationen immer herunter, nur um nicht übermäßig umsorgt zu werden.
Doch das hier war für ihre Maßstäbe beinahe eine Bitte sie an den Tropf zu hängen.
„Das Baby wird stark werden, Orochimaru. Es wird deinen Vorstellungen gerecht werden."
In ihrer Stimme konnte er herauslesen, dass ihr das gleichzeitig Furcht bereitete, sie aber auch mit Stolz erfüllte, ein so mächtiges Kind austragen zu dürfen.
„Aber nicht zu dem Preis deiner Gesundheit."
„Oder meines Lebens?" Tayuya schien Tränen in den Augen zu haben.
„Oh, Liebste. Hab keine Angst. Wir werden einen Weg finden."
Er strich ihr besänftigend durch das rote Haar.
„Bei den Zwillingen haben wir es doch auch geschafft, obwohl es beinahe ausweglos erschien."
„Ja, das wäre dann wohl das andere Problem."
„Wie meinst du das?"
„Das Austragen eines Kindes ist die eine Sache, das Gebären die andere."
„Du bist nun erwachsen und dein Körper ist bereit dazu. Genauso wie jeder andere Frauenkörper es auch ist."
„Oh, Orochimaru. Ich habe so schreckliche Angst vor der Geburt. Es sind so grauenvolle Qualen." Sie begann zu schluchzen und vergrub ihr Gesicht in dem Gewirr aus seinen und ihren Haaren.
„Shh", er küsste zärtlich ihren Kopf. „Ich weiß, mein Schatz. Als du die Zwillinge bekommen hast, habe ich die Schmerzen mitempfunden. Aber du packst das. Du bist stark. Außerdem ist es noch lange hin."
Er streichelte ihren Bauch.
„Es wird noch eine ganze Weile dauern bis es bereit für die Welt ist."
„Und es wird dann groß sein. Größer als die Zwillinge im Moment, in dem sie meinen Leib verließen."
„Hatten wir das Thema nicht früher schon einmal?"
Er erinnerte sich nur zu gut an die vielen Nächte, in denen sie ihm ihre Todesängste unter Tränen gebeichtet hatte. Sein Mädchen war nie ängstlich gewesen, egal bei was. Nur die Schwangerschaft machte da eine Ausnahme.
Seine Finger fuhren zu ihrem Geschlecht, jedoch nicht mit der Absicht, sie zu befriedigen.
„Die Wunden sind vollständig verheilt und dein Körper empfindet keine Schmerzen mehr, wenn ich eindringe. Es wird schon gehen."
„Aber bestimmt hat das Baby deinen Körperbau und meine Hüfte ist in den Jahren nach den Zwillingen auch nicht sehr viel breiter geworden."
„Ach, Tayuya. Nun hör doch auf." Orochimaru schlug die Decke zurück und schob sich nach unten. Dann brachte er seine Geliebte dazu, sich auf den Rücken zu legen und die Beine gespreizt aufzustellen. All dies tat sie nicht ganz willig, aber schließlich war Orochimaru ebenfalls Arzt und konnte sich seine Meinung bilden.
Konzentriert musterte er ihren Eingang, durch den bald sein drittes Kind kommen würde.
Sie war tatsächlich sehr schmal. Doch er wusste nur zu gut, wie elastisch ihre Haut sein konnte. Aber wenn ihre Knochen dem Baby den Weg zu sehr einengten, half auch ihre geheilte Haut nichts.
„Wir werden sehen, wie groß das Kind wird. Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, können wir es auch anders herausholen."
Dies war der erster Gedanke, der ihm kam. Doch nun wusste er nicht mehr ganz, ob es ihr Mut machen würde, ihr davon zu erzählen.
„Anders?", fragte sie mit bebender Stimme.
„Ja, es klingt jetzt makaber, aber wir können das Baby auch aus deinem Bauch herausschneiden."
Tayuya wurde kreidebleich.
„Wird das weh tun?"
„Das kommt immer darauf an. Wenigstens geht es schneller als eine natürliche Geburt."
„Aber das Risiko ist größer oder?"
„Ja, es ist drei mal so hoch. Dennoch ist es manchmal die letzte Möglichkeit."
„Und wenn ihr euch verschneidet?", fragte sie ein verängstigt von ihren Wahlmöglichkeiten.
„Ganz sicher nicht." Orochimaru legte seine Hände auf ihren Bauch.
„Je nachdem, wo und in welcher Position das Kind sich befindet, würden wir eine etwa so lange Öffnung in die Haut schneiden und in die Gebärmutter ebenso. Dann holen wir das Baby heraus."
„Wenn ihr mich danach wieder zuflickt, kann ich dann je wieder ein Kind austragen?"
„Ja, schon."
Jetzt war Orochimaru irritiert. Er war der festen Überzeugung, dass drei gesunde Nachkommen reichten.
„Willst du etwa noch ein Kind?"
„Hat dich das etwa verwirrt? Nein, vorerst noch nicht. Aber ich meine, nach den Zwillingen wollte ich auch nie wieder ein Baby austragen und sieh, was passiert ist. Wir haben auch nach vielen gescheiterten Versuchen nicht aufgegeben und nun erwarten wir das hier." Sie setzte sich auf und griff nach seinen Händen um diese dann auf ihren geschwollenen Leib zu legen.
Orochimaru schmunzelte. Es war ihm fast so, als würde sich ihm das Kind zuwenden.
„Ich glaube, es wird ein Junge."
Tayuya versuchte das Thema zu wechseln. Er hatte recht. Jetzt schon deswegen zu verzweifeln hatte keinen Sinn.
„Meinst du?"
Orochimaru seufzte leise und half ihr, sich wieder auf das Laken zu legen.
Tayuya lächelte nur glücklich und schlang ihre Beine um seine Hüfte.
„Willst du etwa...?", fragte der Meister, welcher noch immer vor ihr kniete und einen guten Blick auf ihren nackten Unterleib hatte.
„Ach, du kennst mich doch..."
Das Mädchen kicherte. Es schien fast so, dass sie, wenn sie Panik emfpand, diese unter der Fassade ihres einstigen naiven, kindlichen Charakters vergrub.
„Und ich kenne dich", sagte sie verschmitzt mit einem Blick auf sein Glied.
Orochimaru wurde rot. Ihm war gar nicht aufgefallen, dass er so stark auf ihre gespreizten Schenkel reagiert hatte.
Jetzt musste er sich nur noch vorbeugen, ihre Hüfte ein wenig anheben und schon versank er in ihren Tiefen.
Der Meister schluckte kurz, als er sich die ganze Länge seines Gliedes in ihr vorstellte.
Wenn er nicht aufpasste, könnte er das Ungeborene verletzen.
„Tayuya, wäre es schlimm, wenn wir uns einfach nur so lieben? Ohne den Sex? Zumindest für den Moment."
Sie schien ein wenig verwirrt zu sein, trotzdem war ihr seine Sorge klar.
„Natürlich. Soll ich...?" Tayuya wollte sich erheben und ihm auf andere Art seine Befriedigung verschaffen.
„Oh, das sollte ich dann wohl eher bei dir machen. Ich kann auch ohne ständige Höhepunkte leben." Er versuchte sie wieder nach unten zu drücken.
„Das glaube ich bei einem Mann wie dir nicht."
„Ach, jetzt komm mal her."
Orochimaru legte sich mit dem Rücken auf das Bett und zog Tayuya auf sich, sodass sie aufrecht sitzen konnte.
Nein, ihm stand gerade wirklich nicht der Sinn nach Sex. Ein kurzer Blick auf sein vollends aufgerichtetes, geradezu bedrohlich wirkendes Glied vor ihrem geschwollenen Bauch machte ihm das wieder klar.
„Und was bezweckst du damit?"
„Ich will dich einfach nur ansehen."
Er strich ihr eine rote Strähne aus dem Gesicht.
„Oh, du bist so wunderschön."
„Ich bin fett", gab sie schnippisch zurück.
Oh, diese Diskussion hatten auch schon vor einigen Jahren.
„Du bist schwanger. Das macht dich nur noch schöner, noch lebendiger."
Tayuya lächelte milde und griff dann vor sich nach seinem männlichen Geschlecht.
„Es scheint ja fast so, als machen dich meine anderen Umstände geil."
Orochimaru hustete um sein Lachen zu überspielen. Vielleicht hatte sie ja recht. Vielleicht steigerte diese gewisse Verletzlichkeit ja seine Gier nach ihr.
„Nun lass uns aber endlich frühstücken", meinte er und legte seine Hände auf ihren Bauch.
„Schließlich braucht unser Kind ja seine Nährstoffe."
Orochimaru saß zusammen mit Kabuto in der Küche und trank seinen Tee. Tayuya war noch im Bett geblieben. Sie brauchte unglaublich viel Ruhe, weshalb er sie ausschlafen ließ. Im Laufe des frühen Mittags ging er dann zusammen mit Kazuki zu ihr. Tayuya brauchte jeden Tag eine Art Chakra-Transfusion um sich überhaupt erheben zu können. Während der Nacht zehrte das Ungeborene sie völlig aus. Für Orochimaru war es schrecklich, sie so leiden zu sehen. Die Schmerzen waren auch schlimmer geworden, doch mit den passenden und für das Kind ungefährlichen Medikamenten war dies eindämmbar.
„Orochimaru, wir müssen handeln“, brach es aus dem jungen Mann heraus. „Ich weiß, es ist euer beider Traum, dennoch wird es nicht gut ausgehen. Vielleicht wäre es besser, wenn ihr Körper das Kind...“
„Nein!“, protestierte der Meister und fixierte die Augen des Arztes. „Du weißt, dass sie das gänzlich zerstören würde. Weder ihr Körper noch ihr Geist würden jetzt eine Fehlgeburt überstehen.“
„Aber ihr stummes Dahinvegitieren ebensowenig. Orochimaru, sie ist erst im siebten Monat und sie braucht bereits dein und Kazukis komplettes Chakra. Von wem wollt ihr die Energie nehmen, wenn sie am Ende des dritten Trinom ist?“
„Wir werden einen Weg finden.“
„Es gibt keinen! Tut mir leid, wenn ich dich enttäuschen muss, Meister, aber zum ersten Mal gibt es keinen Weg mehr! Entweder sie verliert das Kind oder sie stirbt mit ihm.“
„Das kann ich nicht hinnehmen.“ Orochimaru schien verzweifelt mit seinen Gefühlen zu ringen.
„Wen willst du verlieren? Nur das Kind oder sie beide.“
„Kabuto, bitte, lass das...“ Das Herz des Meisters zerbrach unter dieser Entscheidung, doch dann atmete er tief durch und musste die Tränen zurückhalten.
„Tayuya kämpft für das Leben des Kindes. Sie tut alles um es zu behalten. Wir sollten uns ein Beispiel an ihr nehmen.“
Kabuto war unfähig noch etwas dazu zu sagen. Schon wieder eine so ausweglose Situation. Aber hatten sie nicht damals bei der Geburt der Zwillinge etwas ähnlich unmögliches vollbracht? Ja, Tayuya hatte sehr darunter gelitten, doch die Freude, die die ganzen Qualen gebracht hatten, machten alles wieder wett. Außerdem hatten sie dieses Mal doch Kazuki dabei. Der Arzt hatte zwar nicht wirklich vor, dem Jungen den Anblick einer Geburt anzutun, doch wenn es nicht anders ging, würde das Kind ohne Proteste zu seiner Mutter gehen und ihr helfen so gut es konnte. Egal, ob sie gerade unter ihm verblutete.
Trotzdem hatte Kabuto vor, ihm diesen Anblick seiner sich vor Schmerzen windenden Mutter zu ersparen.
Plötzlich kam ein seltsames Gefühl in ihm hoch. Der Arzt wusste nicht, woher dies kam. Doch das würde sich gleich ändern.
„Vater, schnell. Wir müssen zu ihr.“ Kazuki war in die Küche gestürmt und auf seinem Gesicht lag der blanke Horror.
„Was ist los?“ Orochimaru stand ruckartig auf und warf dabei den Stuhl um.
„Sie blutet. Oh, Vater, das ganze Bett ist in Rot getaucht. Ich kann ihr nicht helfen.“ Kazuki war völlig aufgelöst. Wenn sogar dieser Leichengeprobte kleine Junge kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand...
Kabuto hatte es geahnt. Tayuyas Körper konnte eine solche Belastung nicht lange aushalten und nun wehrte er sich gegen das, was ihn zerstörte. Aber dass der junge Kazuki das hatte sehen müssen... „Kazuki, geh zu deiner Schwester und kümmere dich um sie.“ Kabuto machte sich zusammen mit Orochimaru auf den Weg zu Tayuyas Zimmer.
„Das werde ich nicht tun. Mama braucht mich!“
„Nein, das ist nichts für dich. Kazuki, das hier ist nicht irgendein Experiment. Es geht um das Leben deines Geschwisterchens und deiner Mutter.“ Das war nicht gut. Jetzt machte er ihm nur noch mehr Angst. „Aber dein Vater und ich schaffen das.“
Orochimaru war indessen ohne auf Kazuki zu achten in Tayuyas Zimmer gestürmt. Er hörte sie bereits einige Gänge weiter vor Schmerzen und Verzweiflung schreien. Doch auf das Bild, das sich ihm offenbarte, ließ seinen Atem stocken.
Die junge Frau krümmte sich unter Qualen auf dem Bett. Die Laken waren getränkt in ihrem Blut und ihr dünnes Nachthemd war bereits rot gefärbt. Ein seltsamer, klebriger Glanz lag darauf, der dem Meister Angst einjagte.
„Orochimaru, bitte, hilf mir! Ich will das Kind nicht verlieren, nicht schon wieder.“ Tayuya rappelte sich auf und kroch ans Fußende des Bettes. Unter Tränen streckte sie die Hand nach ihm aus. „Bitte, es tut so weh...“
Dann packte sie erneut der Schmerz. Sich windend kippte sie zur Seite. Ein erneuter Schwall von Blut floss aus ihren Unterleib. Man konnte sehen, wie viel es war, denn es färbte ihr Nachthemd und das Laken unter ihr kurzzeitig dunkelrot.
Orochimaru wusste nicht, was er tun sollte. Er konnte sich nicht konzentrieren, kein Jutsu formen oder den Grund der starken Blutung feststellen.
„Das Kind lebt noch in ihr.“
Der Meister drehte sich zur Tür und sah Kabuto zusammen mit Kazuki, der einen leeren Blick hatte.
„Was sagst du da?“
„Das Kind ist noch lebensfähig. Die Fruchtblase ist intakt und das Herz des Kindes schlägt normal. Mamas Uterus ist das Problem, denn das Chakra des Ungeborenen frisst sich hinein. Es ist, als würde sie innerlich verbrannt werden. Nein, eher verätzt. Ihr müsst die Blutung stoppen.“ Er sah zu Kabuto. „Ich werde dir helfen.“
Orochimaru sah untätig zu, wie Kazuki auf das Bett kletterte, während Kabuto Tayuya auf den Rücken drehte. Jetzt lag sie mit den Füßen in Richtung Kopfende. Ihr kleiner Sohn hatte sich zwischen ihre instinktiv gespreizten Beine gesetzt und schob ihr Nachthemd nach oben.
„Mama, hab keine Angst. Ich helfe dir.“
Kabuto fragte sich, wie der Junge nur Ruhe bewahren könnte, während seine Mutter gerade verblutete. Kazuki würde wahrscheinlich sein ganzes Leben lang ein Trauma haben.
[(Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem Leben der Kinder. Ich sehe, dass ich damals noch nicht einmal in der Oberstufe war, denn das hier ist Chemie XD)]
Kabuto beobachtete aus dem Augenwinkel wie die Zwillinge mit den ungefährlichen Chemikalien herumexperimentierten. Die beiden waren zwar tollpatschig, aber dennoch schlau genug um am Ende das zu erzielen, was sie wollten. Sei es auch über sehr viele Umwege.
„Onkel Kabuto, was glaubst du, was passiert, wenn wir in die verdünnte Zitronensäure, die wir aus den Zitrusfrüchten gewonnen haben, den Universalindikator tröpfeln?“ fragte Kazuki interessiert und wartete auf eine Antwort.
Kabuto drehte sich zu ihnen um und betrachtete den verkorksten Versuchsaufbau. Sie hatten einen viel zu großen Kolben für die Flüssigkeit genommen und der Magnetrührer konnte, so schief wie das Gefäß auf der Platte stand, kaum richtig arbeiten. Aber zu einem Unfall würde das noch nicht führen, sondern alles lediglich ein wenig erschweren. Doch nachher, wenn sie die Säure wieder neutralisierten, würde die bedrohlich schwankende Eintröpfel-Einrichtung bei der großen Menge an Lauge bestimmt umkippen. Aber Kabuto wollte die beiden nicht entmutigen, in denen er ihnen alles abnahm und sie damit für ‚zu dumm’ erklärte. Sie sollten es selbst lernen – außerdem hatte der Arzt ja schnelle Reflexe.
„Was glaubt ihr denn?“
„Ich glaube es wird pink“, meinte Naoko grinsend, die sonst nichts für diese Farbe übrig hatte.
„Nein, das passiert nur bei dem Rotkohl-Indikator, Schwester. Dieser kann nur rot, gelb, grün und blau werden.“
„Dann wird er eben schwarz“, murrte sie entnervt.
Kabuto ahnte bereits, dass das hier wieder in Streit enden würde. Naoko hatte einfach das aufbrausende Temperament ihrer Eltern. Was Kazuki zu wenig hatte, hatte sie zu viel. Deswegen ergänzten sie sich auch so gut – oder auch nicht.
„Es wird höchstens schwarz, wenn wir eine hoch konzentrierte Lauge aufsetzen, aber das dürfen wir von Kabuto aus doch gar nicht.“
Da hatten der Junge recht.
„Können wir die Lauge nicht irgendwie rausdestilieren oder so?“ Naoko wollte unbedingt ihre schwarze Färbung.
„Nein, und jetzt gib mir den Indikator.“
Schnaubend gehorchte Naoko, denn sie war auf das Ergebnis gespannt.
Die vom Magnetfischchen gerührte Flüssigkeit färbte sie bei dem ersten Tropfen kaum. Eine leichte Farbgebung war nur etwa einen Zentimeter um den Tropfen herum entstanden.
„Jetzt kipp das Zeug schon rein, Kazuki!“ fauchte das Mädchen ungeduldig.
Oh, sie war wie ihre Mutter. Kabuto wandte sich wieder seiner eigenen hochkomplexen Apparatur zu um das Grinsen auf seinen Lippen zu verstecken.
Hoffentlich war das kein Fehler gewesen, denn er hörte wütende Schubsgeräusche hinter sich.
„Lass mich mal.“
Naoko zerrte ihm das Fläschchen aus der Hand und bediente sich der Pipette.
Kazuki ließ sie einfach machen und beobachtete das Gefäß. Er war nicht auf Streit aus, das war er nie. Doch wenn er nicht ein bisschen Konter gab, neckte sie ihn immer weiter.
Die Flüssigkeit wurde von dem Mädchen nicht in Tropfen sondern als ganzer Strahl hineingespritzt.
Schnell färbte sich die Säure in einzelnen Schüben gelblich, doch verlor schnell wieder an Kraft.
Beim dritten Anlauf blieb sie gelblich.
„Ein klares Ergebnis, würde ich sagen.“
Kazuki holte den Notizblock heraus, auf dem er bereits laienhaft den Versuchsaufbau skizziert hatte.
„Ja, was denn?“ fragte Naoko aufgeregt.
„Guck doch auf diese Indikatorsonne. Gelbgrünlich, also eine schwach saure Lösung.“ Er hielt eine Runde bunt gefärbte Scheibe vor das Glas und deutete auf die passende Farbe und Beschriftung.
„Gut gemacht, ihr beiden.“
Kabuto war wahrhaft stolz auf sie. Trotz ihrer jungen Jahre hatten sie es gut gemeistert.
„Und jetzt neutralisiert sie Flüssigkeit“, befahl er.
Ohne viele Umschweife und Streitereien hatte Naoko den kleine Drehregler an der Eintröpfelanlage geöffnet. Diese ähnelte einem Thermometer, doch es war oben offen und unten gab es ebenfalls eine regelbare Öffnung. Die dünne Glasstange war auch mit Zahlen beschriftet, doch diese begannen ganz oben mit einer 0 und gingen dann in ml Abschnitten bis zum Ende des Röhrchens.
Damit konnte man messen, wie viel von der Flüssigkeit man für eine bestimmte Sache brauchte.
Das Ausrechnen mit Mol pro Liter würde er ihnen erst zeigen, wenn sie alt genug waren und es verstehen konnten.
Kabuto beobachtete, wie Naoko mit großer Geschicklichkeit immer wieder eine kleinen Menge einfüllte und dann auf die veränderte Färbung wartete. So viel Geduld war er gar nicht von ihr gewohnt.
„Ich hab’s!“ frohlockte sie und betrachtete die grün gefärbte Lösung. „Jetzt haben wir Wasser, oder?“
„Ja, so könnte man das sagen“, erwiderte Kabuto.
Nachdem Kazuki seine Notizen zu diesem Thema vollendet hatte, wollte er alles wieder abbauen, doch Naoko hielt ihn davon ab.
„Was ist denn?“
„Ich will noch, dass es schwarz wird“, meinte das Mädchen mit einem Grinsen, das sonst nur ihr Vater beherrschte.
Der Junge trat einen Schritt zurück, doch er wagte es nicht seine Augen von ihren zu nehmen.
Naoko öffnete den Regler ganz und die durchsichtige Flüssigkeit schoss in das Gefäß.
Jetzt war Kabuto froh, dass sie einen etwas größeren Kolben genommen hatten.
„Warum wird das nicht schwarz?“ fragte Naoko betrübt, als die Eintropfeinrichtung leer war und die Flüssigkeit nur eine schwache Blaufärbung zeigte.
„Das habe ich dir ...“
Kabuto saß am Küchentisch und ging seine Notizen durch, während er Tayuya aus dem Augenwinkel beobachtete.
Schon seit heute Morgen war sie unentwegt auf den Beinen und konnte kaum still sitzen. Eine innere Unruhe schien sie zu ergreifen und Kabuto wusste ganz genau, was diese auslöste.
Vor knapp einer Woche hatte ihr Bauch begonnen sich zu senken. Ein klares Zeichen für die kurz bevorstehende Geburt. Außerdem war der errechnete Entbindungstermin bereits in ein paar Tagen, sogesehen verlief alles normal.
Tayuya machte abermals eine ungewollte Arbeitspause und stemmte die Hände in ihren schmerzenden Rücken. Bei den Zwillingen hatte sie soewas nie gehabt. Vielleicht, weil sie bei ihnen die Wehen viel früher und gewollt ausgelöst hatten. Bei dieser neuen Schwangerschaft schien die Natur alles in die Hand zu nehmen. Und natürlich war es dann also, dass sie ein paar Tage vorher immer wiederkehrende Rückenschmerzen hatte. Aber der Umstand, dass sie regelmäßig und immer häufiger kamen, machte ihr Angst.
„Tayuya, wie wäre es, wenn du dich ein wenig hinlegst. Ich kann doch das Abendessen kochen“, schlug Kabuto vor und legte seinen Stift nieder.
„Nein, nein. Ich will das hier noch schnell fertig machen. Unsere Familie braucht doch etwas ordentliches auf dem Tisch.“
Tayuya war nun fertig damit, die Karotten zu schälen und zog ein scharfes Messer aus dem Block.
Irgendetwas in Kabuto riet ihm, ihr das Messer aus der Hand zu nehmen. Doch der Arzt wusste, er würde ihren Stolz verletzen, wenn er ihr jetzt den scharfen Gegenstand wegnahm und sie ins Bett steckte. Dennoch war es eine Gefahr für sie, falls die Wehen beginnen würden.
„Tayuya-chan, bitte. Tu, was ich dir gesagt habe. Geh zu Orochimaru und bring die Kinder zu Bett. Sie haben doch schon gegessen und es ist beinahe acht Uhr.“ Er stutzte kurz. „Für wen machst du das Essen eigentlich? Ich kann mir doch selbst etwas machen und Orochimaru wird sich nachher sowieso nur noch etwas kleines holen.“
„Dann koche ich eben für morgen vor. Es kann doch nichts schaden. Ich meine, falls ich nicht die Möglichkeit habe, etwas zu machen.“ Tayuya schien nervös zu sein und in dieser Unterhaltung zeigte sie dem Arzt diesen Umstand sehr deutlich.
Das Mädchen weiß, dass es bald losgehen wird.
„Aber die anderen Oto-Nins sind doch auch noch...“
„Na und?“, meinte sie trotzig und begann mit ihrer zweiten Karotte, wobei sie unter Schmerzen das Gesicht verzog.
„Tayuya, bitte! Leg dich ein wenig hin. Ruh dich aus. Du wirst deine Kraft noch brauchen.“
Jetzt legte sich Angst auf ihre Miene.
Genau in diesem Moment betrat Orochimaru die Küche.
Er fühlt es ebenfalls, dachte sich Kabuto, als er seines Meisters besorgten Gesichtsausdruck musterte.
„Was ist denn hier los?“, fragte Orochimaru ein wenig verägert. „Tayuya, du solltest dich doch nicht überanstrengen.“ Es dauerte kaum einen Wimpernschlag bis er bei ihr war und ihr mit einer geschickten Bewegung das Messer aus der Hand nahm.
„Hey, ging es mir zurück!“, fauchte Tayuya laut, bevor sie sich flach atmend gegen die Spüle lehnen musste.
„Meine Liebste, bitte...“ Er steckte den scharfen Gegenstand zurück in den Messerblock.
„Jetzt hört aber endlich mal auf! Ich werde wohl selbst wissen, wie viel ich mir zumuten kann.“
Die junge Mutter griff nach einer Glasschüssel und wollte sie hinstellen, doch Orochimaru hielt ihre Handgelenke fest.
„Du gehst jetzt ins Bett, aber schnell. Kabuto und ich machen das zu Ende.“
„NEIN!“
Tayuya versuchte, sich seinem Griff zu entziehen, und es gelang ihr sogar. Beinahe triumpfierend hielt sie die Schüssel vor sich.
„Ach, Tayuya...“ flüsterte Orochimaru, als ahnte er etwas.
„Und nun...“ begann sie, doch ein stechender Schmerz erstickte den restlichen Teil ihres Satzes.
Durch die heftige Kontraktion war sie nicht mehr in der Lage, die Glasschüssel zu halten. Und so glitt ihr diese aus den verkrampften Händen und zersplitterte geräuschvoll in tausende Scherben.
„Ahhh“, stöhnte die junge Frau und brach unter Schmerzen zusammen.
„Tayuya!“ Der Meister stand glücklicher Weise genau hinter ihr, sodass er ihren Körper vor dem Fall beschützen konnte.
Schreiend wandte sie sich in seinen Armen. „Au, es tut so weh. Ich will das nicht!“
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So, ich denke, ihr wisst, wie es weitergehen wird. Und entschuldigt, falls ich nicht so genau nach Fehlern gesucht habe.
Nachdem ich das hier überflogen habe, kamen mir so viele Erinnerungen... An meine Zeit auf dem Gymi. Jetzt studiere ich Innenarchitektur... Hätte ich damals auch nicht gedacht... Aber es ist großartig. Glaubt mir, die schwere Zeit auf den Schulen ist irgendwann vorbei.
Zu dem letzten „Kapitel“ im Epilog muss ich noch etwas sagen:
Am Tag, als ich diesen Teil mit der Glasschüssel geschrieben habe, war ich in der Küche und habe ein paar Teller gebraucht, öffnete den Schrank und plötzlich fiel eine gläserne Schüssel herunter, die da oben seit Jahren stand. Da frage ich mich: Warum genau in diesem Augenblick?
Wie gesagt, würde ich mich über ein Anschluss-Kommi von euch freuen.
Und besucht mich auf fanfiction.net und facebook.de unter dem Namen Aerith Mon-Kishu.