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Another Chance I

A Marauder Tale
von

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Die unglaubliche Geschichte der Miss C.

121 Die unglaubliche Geschichte der Miss C.
 

Es war dunkel und Serina wagte nicht, ein Feuer in ihrer Hand zu entzünden. Bei ihrem Glück fing das Handtuch Feuer und sie würde verbrennen oder ersticken, ehe Regulus etwas mitbekam. Langsam richtete sie sich auf. Der Koffer war gerade hoch genung, damit sie aufrecht darin stehen konnte. Vorsichtig tastete sie sich vorwärts, bis sie zu dem Spalt kam, den Regulus mit dem Buch geschaffen hatte. Er war nur wenige Millimenter breit, und doch konnte sie ihre Finger hindurch stecken. Angestrengt spähte sie aus dem Koffer und sah sich in dem dunklem Zimmer um, soweit ihr Sichtfeld es erlaubte. Eine Fackel, die neben der Tür hing, warf flackenrnde Schatten und über ihr quitschte die Matratze, als Regulus sich im Schlaf umdrehte. Sie sah das andere Bett, dass jedoch leer war, und seufzte.

Wie sollte sie nur hier wieder heraus kommen?

Den Tränen nah hörte sie, wie die Türklinke herunter gedrückt wurde und jemand die Zimmertür öffnete. Serina hielt den Atem an. Ein Lichtstrahl fiel in das Zimmer, doch niemand trat ein und nach wenigen Augenblicken wurde die Tür wieder leise geschlossen.

Ein Kontrollgang des Hauslehrers? Suchte man vielleicht bereits nach ihr?

Ihr Herz schlug wie wild und Hoffnung machte sich in ihr breit. Doch wie sollte sie nur auf sich aufmerksam machen? Ihr Gesicht hellte sich auf. Warum hatte sie nicht eher daran gedacht?

"Tinker! TINKER!" Erwartungsvoll rief sie nach der Hauselfe, doch das vertraute Geräusch, das mit dem Erscheinen der Hauselfe einherging, blieb aus. "Tinker?" Entmutigt ließ sich das Mädchen auf dem Kofferboden nieder. "Ach verdammt, ich bin wohl so klein, dass sie mich nicht hört ... Was mach ich denn jetzt nur?"

Traurig kehrte sie zu ihrem provisorischen Bett zurück und kuschelte sich in das flauschige Handtuch, das Regulus ihr gegeben hatte.
 

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"Hey, Regi ... Aufstehen!" Connor warf sein Kissen nach seinem schlafenden Zimmergenossen und ging lachend ins Bad. "Mann, da fragt man sich echt, wer von uns die halbe Nacht auf dem Astronomieturm verbracht hat!"

"Verschwinde, du Idiot." knurrte Regulus und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Er gähnte und streckte sich ausgibig, während er die Beine aus dem Bett schwang und sich aufrichtete. Regulus war absolut kein Morgenmensch. Er brauchte immer ewig, ehe er ansprechbar war.

"Regulus!"

Der junge Slytherin runzelte die Stirn. Rief da jemand seinen Namen? Die Stimme war sehr leise, als würde sie von weit her kommen, und doch klang sie vertraut und erinnerte ihn an einen verrückten Traum, den er in der letzten Nacht gehabt hatte.

"Regulus! Ich weiß, dass du auf bist, verdammt noch mal!"

Mit einem Mal war der Junge hellwach und stürzte vor seinem Bett auf die Knie. Er starrte fassungslos auf seinen Koffer, der darunter stand. Aus einem Spalt winkten ihm winzige Finger entgegen.

"Heilige Drachenkacke, das war wohl doch kein Traum!"

"Regulus, du musst mich hier raus lassen!"

Er schüttelte den Kopf.

"Doch du musst!"

"Ich kann nicht!" antwortete er leise und warf einen Blick zum Badezimmer, wo die Dusche rauschte.

"Regulus ... Ich muss mal!"

Der Slytherin rieb sich das Gesicht. "Scheiße." murmelte er.

"Nein, das Andere!"

"Kannst du nicht aushalten? Ich lass dich raus, wenn alle beim Mittagessen sind, versprochen!"

"Verdammt, ich bin doch kein Kaktus, der endlos Wasser speichern kann!"

Regulus schüttelte verzweifelt den Kopf. Warum musste dieses Mädchen sein Leben nur immer unnötig kompliziert machen?

"Ok, warte bis Connor weg ist, dann las ich dich ins Bad ... Aber sein leise, verstanden?"

Er setzte sich wieder auf sein Bett, als die Dusche im Bad ausgestellt wurde und Connor tropfend in das Zimmer zurück kam.
 

"Mensch Regi, du siehst ja vielleicht fertig aus! Hat dich der blutige Baron erschreckt, oder was?"

Regulus schüttelte den Kopf. "Nein, alles Bestens. Hab nur ... schlecht geschlafen."

Connor kämmte seine noch feuchten Haare und zog die Slytherinunifiorm an. "Du denkst wohl schon an unser nächstes Quidditchspiel, was? Hoffendlich bist du da schneller, als jetzt! Soll ich auf dich warten?"

Regulus schüttelte den Kopf. "Nee, musst du nicht, ich ... ich brauch hier noch eine Weile, ehe ich fertig bin."

Connor lachte. "Schon klar, Schönheit braucht eben seine Zeit, aber übertreibs nicht, mein Freund. Am Ende rennen dir noch alle Mädchen hinterher und für mich bleibt keine mehr über!"

Regulus blickte seinen Freund grinsend an. "Ich denke, da läuft was mit Roxxana?"

Connor zuckte mit den Schultern, "Hey, ich bin noch jung, ich kann mich doch nicht jetzt schon festlegen! Also, mach nicht mehr zu lange, sonst kommst du noch zu spät zum Unterricht." Er nahm seine Schultasche, die auf dem Boden lag und machte sich auf den Weg in die Große Halle.
 

Reuglus zog den Koffer unter dem Bett hervor und öffnete den Deckel. Er ließ Serina auf seine Hand klettern und trug sie ins Badezimmer, wo er sie in der Duschkabine absetzte.

"Ok, beeil dich." sagte er und Serina sah sich um.

"Hier?" fragte sie ungläubig und er nickte.

"Wo denn sonst? Die Toilette ist wohl im Moment ne Nummer zu groß für dich!"

"Na gut ... Aber dreh dich um!"

Regulus verdrehte die Augen und schloss die Duschkabine. Er griff nach seiner Zahnbürste und putzte sich schnell die Zähne, dann klopfte er gegen die Glastür.

"Fertig?" fragte er.

"Ja. Den Rest verkneif ich mir, bis ich groß bin!"

Regulus sagte dazu lieber nichts und brachte das Mädchen wieder in ihr Versteck. In Windeseile zog er sich an. Wenn er sie wirklich einige Tage hier festhalten wollte, dann musste er sich etwas einfallen lassen. Schließlich bewohnte er dieses Zimmer nicht alleine und Connor würde nicht immer abwesend sein. Doch darum konnte er sich jetzt keine Gedanken machen. Er nahm seine Schultasche, öffnete die Zimmertür und erstarrte. Severus Snape stand vor ihm und musterte ihn eingehend.

"Verschlafen?" fragte der ältere Slytherin und Regulus nickte langsam.

"Jaaa..." sagte er gedeht. "Was willst du, Snape?"

Severus warf einen neugierigen Blick in das Zimmer. "Nichts. Ich wollte nur mal sehen, ob bei dir alles in ordnung ist."

Regulus zog die Tür energisch zu. "Bist du meine Mutter, oder was? Hast du nichts Besseres zu tun, als mir auf die Nerven zu gehen? Kein Unterricht heute, oder was?"

Severus zog eine Augenbraue hoch. "Was bist du denn so gereizt, Black?"

"Bin ich gar nicht!" zischte Regulus und verließ, dicht gefolgt von dem älteren Schüler, die Kerker.
 

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Die Rumtreiber begannen den Tag nicht mit ihren üblichen Scherzen. Sirius gereizte Stimmung war beinahe körperlich spürbar und keiner seiner Freunde wollte ihm einen Grund geben, auszuflippen. Als er im Badezimmer war beratschlagten sie, wie sie am besten helfen könnten.

"Wenn wir nur die Karte hätten, dann wüssten wir ..."

"Die haben wir aber nicht mehr, Wormtail!" sagte James bedrückt, und erneut ärgerte er sich über seine eingene Dummheit.

"Moony, kannst du nicht schnell eine Neue machen?" Peter sah Remus fragend an, der den Kopf schüttelte.

"Das würde Wochen dauern, Wormtail, und ich ersticke auch so schon in den Vorbereitungen für die Abschlussprüfungen."

"Aber irgendetwas müssen wir doch machen!"

"Das werden wir auch, Wormtail, und zwar jetzt gleich!"

Die drei Jungs drehten sich zu Sirius um, der in der Tür zum Badezimmer stand und sich die nassen Haare trocken rubbelte.

"Jemand muss das Schloss nach ihr absuchen." sagte er, während er zu seinem Bett ging und sich anzog. "Jemand, der auch in die Teile des Schlosses kommt, die für uns unerreichbar sind. Jemand, der nicht groß auffällt, weil niemand auf ihn achtet. Jemand wie ..."

"... wie eine Hauselfe!" beendete James den Satz seines Freundes und Sirius nickte grinsend.

"Genau, Bruder. Wir gehen jetzt in die Küche und suchen Tinker. Sie wird uns helfen, da bin ich mir sicher!"

Remus nickte und stand langsam von seinem Bett auf. "Du hast Recht, Padfoot, das könnte funktionieren! Mensch, manchmal hast du ja richtig gute Ideen!"

Sirius sah ihn schief an. "Manchmal? Das nehm ich jetzt aber persönlich mein Freund! Na los, Wormtail, zieh dich an. Wir dürfen keine Zeit verlieren, wenn wir noch vor Unterrichtsbeginn in der Küche sein wollen!"
 

Die Vier schlichen durch den Geheimgang und betraten die Küche, wo sie fast mit zwei Mädchen zusammen stießen. Lily und Dorcas hatten anscheinend die selbe Idee gehabt und waren bereits vor ihnen in der Küche gewesen, um nach der Hauselfe zu suchen.

Remus legte den Arm um seine Freundin und James sah Lily fragend an, die den Kopf schüttelte.

"Fehlanzeige. Tinker ist nicht hier."

"Was meinst du damit? Was soll das heißen Lily?" Sirius hatte sie an der Schulter gepackt, und zu sich herumgedreht. Lily blickte seufzend zu ihm auf.

"Es tut mir leid, Sirius. Die anderen Hauselfen haben uns erzählt, dass Tinker seit gestern Früh fort ist. Angeblich verschwindet sie des Öfteren für ein paar Tage ... alle zwei Wochen."

"MIST!" wütend trat Sirius gegen die Wand. "Was soll der Blödsinn? Wo steckt dasblöde Vieh?"

James legte seinem Freund beruhigend die Hand auf die Schulter. "Alle zwei Wochen, Padfoot. Du kannst dir doch bestimmt denken, warum Tinker verschwindet und was sie zu erledigen ... zu besorgen hat?"

Sirius nickte. "Jaahaa ... Aber wieso gerade jetzt, wo wir sie brauchen?"

Die Freunde sahen sich betreten an. Darauf hatten auch sie keine Antwort.
 

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Der Unterricht zog sich heute schier endlios dahin. Sirius starrte auf sein Pergament, da er mit sinnlosen Kritzeleien gefüllt hatte. Was McGonagall über Verwandlungszauber erzählte, interessierte ihn noch weniger als sonst.

James machte sich wirklich Sorgen um seinen Freund. Sirius war noch nie der Typ gewesen, der vor seinem Handeln nachdachte und wenn es um Serina ging, setzte sein Denken eh völlig aus. Es war also nur eine Frage der Zeit, ehe sein Freund wieder irgendetwas Unüberlegtes tat und alles, was James tun konnte, war abzuwarten. Das, und die anderen von ihm fernhalten, damit sie ihm nicht mit ihren Fragen oder Ratschlägen auf die Nerven gingen.

James Blick wanderte durch das Klassenzimmer und blieb an einem der Tische in der hinteren Reihe hängen. Severus Snape sah ihn mit einem unergründlichen Ausdruck in den Augen an, eher er sich wieder seiner Schriftrolle zuwand und James hätte zu gerne gewusst, was gerade in dem Kopf des Slytherins vorging.
 

Severus spürte James Blick auf sich, das das störte ihn nicht.

"Soll Potter doch denken, was er will."

Es war ihm klar, das es nicht mehr lange dauern konnte, ehe die Gryffindors ihn in die Mangel nahmen, um etwas über den Verbleib ihrer Freundin zu erfahren. Der Slytherin starrte aus dem Fenster. Niemand verschwand einfach so aus Hogwarts, nicht ohne seine Kleidung, dass war dem Jungen klar. Irgendjemand musste da nachgeholfen haben und Severus war sich sicher, dass er wusste, wer. Er konnte ihm nur nichts nachweisen.

Die Schulglocke kündigte das Ende der Stunde an und er machte sich, wie alle anderen, auf den Weg zum Mittagessen in die Große Halle.
 

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Regulus saß auf seinem Bett und erzählte, wie er früher immer mit seinem Bruder verstecken in dem riesigen Haus am Grimoldplace gespielt hatte. Serina saß im Schneidersitz auf seinem Kopfkissen, ass Kürbiskuchen und hörte ihm amüsiert zu.

"Er hat es echt schon mit 10 mit einem Irrwicht aufgenomme? Wow!"

Regulus nickte. "Ja! Das wurde danach zu einer Art Spiel für ihn. Er hat den Irrwicht immer wieder aus dem Schrank gelassen aber ... aber ich hab mich nie in seine Nähe getraut. Sirius hat mich deswegen damals immer ausgelacht, weil ich soviel Angst hatte."

"Ich kann dich verstehen. Ich müsste das auch nicht wirklich haben!"

Regulus sah sie erstaunt an. "Du? Ich ... Ich hätte nicht gedacht, dass du vor irgendetwas Angst hast!"

Serina lachte. "Spinnst du? Jeder hat doch vor etwes Angst!"

"Was ist es?" fragte der Slytherin und sie schüttelte schnell den Kopf.

"Oh nein, das verrate ich dir ganz sicher nicht!"

"Och, komm schon! Du weißt doch jetzt auch, was es bei mir ist! Na los, sag schon!"

Das winzige Mädchen seufzte. "Ok ... Vampire!"

"WAS?"

"Du hast schon richtig gehört. Ich kann die echt nicht leiden, wirklich nicht. Diese blasse Haut und die spitzen Zähne, und dann die Sache mit dem Blut ... Wuäh!" Sie verzog das Gesicht und schüttelte sich. Regulus sah sie ungläubig an und fing an zu lachen. "Du nimmst mich doch auf den Arm, oder?"

"Nein, mach ich nicht. Hol ein Irrwicht her und ich beweis es dir!"

Regulus schüttelte sich vor lachen. "Oh Mann, die sind doch voll harmlos! Vampire tun keiner Menschenseele etwas! Echt, du hast vielleicht ein Knall!"

Serina tat tödlich beleidigt, musste dann aber in sein Lachen miteinfallen. Sie konnte dem Slytherin ja nicht verraten, dass sich ihre Angst nur auf einen ganz bestimmten, sehr alten Vampir bezog.

Regulus reichte ihr den Deckel einer Butterbierflasche, den er zuvor gefüllt hatte, und sie nahm einen großen Schluck. Überhaupt schien die Stimmung zwischen den beiden sehr entspannt, von der alten Feidseligkeit war nichts zu spüren. Doch der Schein täuschte. Serina hatte nicht die gringste Lust, tagelang in den Koffer gesperrt zu werden und ihr Hirn arbeitete auf hochtouren, um einen Fluchtplan zu entwickeln.

Regulus ließ sie nur aus dem Koffer, wenn Connor nicht in der Nähe war und die Zimmertür schloss er mittlerweile jedesmal ab. Ein Fenster hatte der Schlafsaal nicht, da die Räume der Slytherins unter dem Schwarzen See lagen und Tinker schien taub geworden zu sein.

Serina stellte das Butterbier neben sich, als die Türklincke herunter gedrückt wurde, und jemand an der Tür rüttelte.

"Black? Mach auf!"

Die gedämpfte Stimme von Severus Snape drang durch das Holt und Regulus Kopf fuhr herum:

"Mist!" Der junge Slytherin sprang auf und sah sich hektisch um. "Was will der denn jetzt schon wieder? Sei blos leise, ja?" Schnell warf er seine Bettdecke über das Mädchen, als die Tür auch schon aufflog und Severus mit gezücktem Zauberstab eintrat.
 

"Wo ist sie, Black?"

"Ich weiß gar nicht, wen du meinst!" sagte Regulus etwas zu hastig und Severus lächelte kalt.

"Ich hab dich reden hören, Black, oder willst du mir weiß machen, dass du seit 10 Minuten Selbstgespräche führst? Also, sag schon, wo hast du sie versteckt?"

Reglus schluckte und sein Blick wandere unabsichtlich zu seinem Bett. Severus fing an zu lachen.

"Also ehrlich, Regulus, ich hätte dir mehr zugetraut. Aber das du den selben, miesen Geschmack wie dein Bruder hast ist echt ..." Der ältere Slytherin war an das Bett getreten und riss mit einem Rück die Decke davon weg.

"HALT!" Regulus stürzte sich auf ihn und hielt überrascht inne, als nur das leere Kissen zum Vorschein kam. Severus drehte sich zu ihm um um warf die Decke auf den Boden.

"Was soll das Theater, Black? Willst du mich verkaspern, oder was?"

Regulus schüttelte den Kopf. "Nein, ich ... Ich hab dir doch gesagt, das hier niemand ist und keine Ahnung hab, was du von mir willst!" Das Mädchen hatte sich anscheinend woanders versteckt und somit war er nicht mehr in Gefahr, aufzufliegen."Mit welchem Recht kommst du eigendlich einfach so in mein Zimmer geplatzt, Snape? Hast du schonmal etwas von Privatspähre gehört?"

Severus knirschte mit seinen Unterkiefern und überlegte. Sollte er sich vielleicht wirklich geirrt haben? Er kam sich ein wenig blöd vor.

"Hör zu, Regulus, ich ..."

"Nein, Snape, jetzt hörst du mir zu! Ich bin es echt leid, jedesmal die Schuld zu kriegen, wenn irgendwo irgendwem irgendetwas passiert! Ja, ich hab in der Vergangenheit die eine oder andere Dummheit gemacht, aber ich entführ doch nicht die Freundin meines Bruders, für so bescheuert kannst nicht mal du mich halten! Die würden mich doch nach Askaban stecken und die Schlüssel wegwerfen ... Mann, sie ist die Tochter eines Aurors, Snape, denk doch mal nach! Das ist es nicht wert, nicht mal mir!"

Severus sah den aufgebrachten Regulus an und schloss für einen Moment die Augen.

"Es ... Es tut mir leid, Regulus. Ich hab ... Ich weiß auch nicht, ich dachte ..."

"Ja, schon klar was du dachtest. Das gleiche wie alle anderen, aber merks dir, ich war es nicht! Und wenn du jetzt verschwinden würdest? Ich muss nämlich noch meine Hausaufgaben zuende machen."

Regulus zeigte auf die offene Zimmertür und Severus setzte sich langsam in Bewegung. In der Tür drehte er sich noh einmal um und sah den jüngeren Schüler an.

"Wenn du wüstest wo sie ist, würdest du es mir sagen?" ffragte er und Regulus verdrehte die Augen.

"Aber sicher doch, Snape."

Er schloss die Tür und Severus ging mit einem merkwürdigen Gefühl im Bauch in den Gemeinschaftsraum der Slytherins.
 

Regulus lachte leise. "Oh Mann, den haben wir ja ganz schön reingelegt, was?"

Er trat an sein Bett und hob das Kopfkissen hoch.

"Serina?"

Er ging in die Hocke, zog den Koffer unter dem Bett hervor und schaute dahinter, doch auch hier war nichts von dem Mädchen zu sehen.

"Komm schon ... Wo steckst du?"

Regulus durchsuchte das ganze Zimmer, sah in jede Ecke, unter jeden Schrank und auf jedes Regal. Er durchwüchlte die Betten und sah im Badezimmer nach, doch das Mädchen blieb verschwunden. Er starrte auf den Fleck Butterbier auf seinem Kopfkissen und ganz langsam dämmerte ihm, dass sie weg war. Während er durch Severus abgelenkt gewesen war, hatte sie die Gelegenheit zur Flucht genutzt.

Er setzte sich auf seine Bettkannte und versuchte den Kloss loszuwerden, der sich in seinem Hals gebildet hatte. Wenn sie frei war, würde sie schnurstracks zu ihren Freunden rennen. Was Sirius mit ihm machen würde wenn er erfuhr, dass er seine Freundin in einen Koffer gesperrt hatte wollte sich Regulus lieber nicht ausmalen aber er ernsthaft seine Eltern zu bitten, ihn doch lieber nach Durmstrang zu schicken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Krylia
2008-09-28T14:40:57+00:00 28.09.2008 16:40
Ja ,er ist doch gar nicht SO übel.
Bin mal gespannt, wie Rinas Reise (in dieser winzigen Gestalt ist es wohl eine Oddyssey, oder wie man das schreibt) wohl so verlaufen wird.

Schreib bitte bald weiter, ja?


LG,
Krylia
Von:  QueenZombie
2008-09-27T18:27:16+00:00 27.09.2008 20:27
Jahuuu x3 schreib weitaaa x3
menno regi tut mir irgendwie leid >.<
xD und serina haut einfach ab xD gut gemacht ^^ hihi
Von: abgemeldet
2008-09-27T16:51:17+00:00 27.09.2008 18:51
Erstaaaaaaaaaaaaa
Na, hoffentlich wird Serina nicht unterwegs von MS. Norris gefressen^^
Also ich mag das Kapitel. Schreib ganz, ganz schnell weiter!
LG
klein stromy


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