Erster Briefwechsel
Titel der Geschichte
Also, das hier ist mein erster Versuch einer HP-FF, die länger als ein Oneshot ist! Bitte seid deshalb nicht so streng mit mir, wenn ihr euch diesen Schund durchlest. Und bitte schreibt mir in den Kommis eure Kritik, denn die brauche ich, um besser zu werden!!! *flehend guck*
Ich geb’ mir auch gaaanz dolle Mühe!
Naja, die ganzen Personen, Orte und was da noch so vorkommt, gehört, wie immer, nicht mir, sondern der von uns allen so verehrten J.K. Rolling! Nur die Idee für die Story kommt von mir.
Und ich verdiene daran auch kein Geld… (Leider!... Es sei denn, jemand will mir hierfür was geben??? *sich hoffnungsvoll umguck* Immer her damit!! *gg*)
Warnung: Das hier wird ein Slash, d.h.: Liebe zwischen Männern! Wer das nicht abkann, soll das hier nicht lesen und mich in den Kommis damit auch nicht zumaulen! Und ich warne auch vor Rechtschreibfehlern, die Grammatik und ich stehen gerade auf Kriegsfuß…
Also, genug gelabert…
Viel Spaß beim Lesen!^^ Ich hoffe, ihr überlebt es!
Hinterlasst mir BÜDDE Kommis!!!!!
Don’t like it, so don’t read it!
1. Kapitel:
Erster Briefwechsel
By: nela_chan
Also, die Anfangssituation ist folgende:
Doppelstunde Zaubereigeschichte! Sämtliche Schüler (Hermine Granger jetzt mal ausgeschlossen) langweilen sich zu Tode.
Unter ihnen auch Harry der-Junge-der-lebt Potter und Draco Eisprinz-von-Slytherin Malfoy. Um zu verhindern, dass er endgültig einschläft, entschließt sich Letzterer, seinen Lieblingsfeind per Zettel ein bisschen zu provozieren…
Und das hat ungeahnte Folgen…! ;-)
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Sag mal Potter,
sahst du heute beim Frühstück eigentlich auch schon so ausgekotzt aus? Eigentlich schade, dass deine Narbe nicht doch ein bisschen größer ist, dann würde sie ein bisschen mehr von deinem Gesicht verdecken… Aber man kann ja nicht alles haben, nicht wahr? Wie schaffst du es eigentlich in den Spiegel zu gucken, ohne dass der danach zerbricht?
Malfoy
Ach, sei du doch bloß leise, Malfoy, du Schlange!
Hast deinen Zorn über das verlorene Quidditschspiel noch nicht an wehrlosen Erstklässlern ausgelassen? Du bist einfach nur erbärmlich! Und wie hältst du es eigentlich aus, so nah neben der Pakinson-Kuh zu sitzen? Lässt der Gestank gepaart mit DIESEM Anblick einen nicht ins Koma fallen?
H. Potter
Und das fragt mich der, der zwischen dem Wiesel und Schlammblut –Ich bin-die-Schlauste-Streberin Granger sitzt? Wie kriegst du eigentlich den Schlamm von deinem Umhang, wenn sie dich zufällig berührt? Obwohl, so dreckig, wie du eh schon bist, macht das wahrscheinlich eh keinen Unterschied mehr, oder?
Malfoy
Och, das ist ja echt rührend, wie sehr du dich um mein Äußeres sorgst!
Aber keine Angst, mein Umhang ist sauber! Und hör’ auf, Hermine so zu nennen, sonst schlag ich dich auch mitten im Unterricht zu Brei, klar?
Um noch mal auf meine Umhang zurückzukommen: Du müsstest doch eigentlich ein gutes Rezept haben, wenn du das ganze Blut aus deinen Roben rauskriegen willst, nicht wahr, Jüngster-Todesser-aller-Zeiten? Oder weiß dein Vater da einen guten Trick; schließlich ist er doch Voldemorts Schosshündchen?! Und, ach ja, wenn du aufstehst, pass auf, dass du nicht auf dem Schleim von Pakinson ausrutschst!
H. Potter
Dein Aussehen geht mir am Arsch vorbei, Potter! Und ich soll das Schlammblut nicht mehr Schlammblut nennen? Ich zittere schon vor Angst, also echt, Narbengesicht!
Und merk dir eins, Potter:
Nenn mich NIE WIEDER einen Todesser, klar? Du weißt doch nichts über mich!!!
Also rede nicht über dinge, von denen du KEINE AHNUNG hast!
Malfoy
Was?! Du willst kein Anwärter auf einen Todesser-Posten sein, Malfoy? Komm schon, dass nimmt dir ja wohl echt KEINER ab! Jeder kennt die Seite deiner Familie!!
Und glaubst du wirklich, dass ich nichts über dich weiß?!
Wenn ja, dann belügst du dich selber, Draco Malfoy!
H. Potter
P.S.: Und hör endlich auf, Hermine zu beleidigen, sie hat dir nichts getan!
Also jetzt hör’ mir mal zu. Potter! Was willst DU denn bitte über MICH wissen?! NICHTS!! Also hör’ auf, mich mit diesem Scheiß zuzulabern! Denk über die Seite meines Vaters oder die Meiner Familie, was willst, aber von mir hast du ja wohl keine Ahnung! Was weißt du schon von meinem Leben?
Malfoy
Du willst wissen, was ich von deinem Leben weiß? Nun, von deiner momentanen Situation vielleicht nicht so besonders viele Details; davon, wie du dich fühlst, dafür umso mehr! Ich durchschaue die Maske, die du jeden Tag aufsetzt, schon seit langem! Ein wahrer Meister erkennt einen Könner schließlich, wenn er ihn jeden Tag vor sich hat!
Weißt du, eigentlich sind wir uns verdammt ähnlich, Draco Malfoy!
H. Potter
Wir sollen und ähneln? In deinen Träumen, Potter! Was weißt du schon davon, was es heißt, sein ganzes Leben nie gut genug zu sein? Nie den gestellten Anforderungen gerecht zu werden? Du bist schließlich Sankt Harry Potter, der ach-so-tolle Held der gesamten Zauberergemeinschaft! Jeder vergöttert dich!
Also, was weißt du schon von solchen Dingen?
Malfoy
Ach, du willst wissen, welche deiner Gefühle ich so verdammt genau kenne?!
Was ich kenne, ist das Gefühl, bei Leuten aufzuwachsen, für die du nicht besser bist als der Dreck unter ihren Schuhen, die dich nur dulden, weil sie von Dumbledore dazu gezwungen werden. Für die du immer nur der bist, der an allem Schuld ist und den man für ihren doch so fabelhaften Sohn als abschreckendes Beispiel benutzen kann!!
Und was ich noch kenne, ist das Gefühl, eine Rolle spielen zu müssen, jeden verdammten Tag, eine Rolle, die man sich nicht ausgesucht hat, in die man hineingeschupst wurde, ganz ohne Rücksicht auf die eigenen Gefühle, Wünsche, und Bedürfnisse…
Das kenne ich, Draco, genauso gut wie du!!
H. Potter
Gerade als dieser Zettel Draco erreicht, klingelt es zum Ende der Stunde. Ein allgemeines, erleichtertes Aufseufzen ist zu hören, dann packen alle hastig ihre Sachen zusammen und strömen aus dem Raum. Auch Draco packt seine Pergamentrolle und Feder mit einem Schwung seines Zauberstabes in seine Tasche und folgt dann schweigend der Slytherintraube hinaus auf den Flur. Nur Blaise Zabini bemerkt den nachdenklich-verwirrten Gesichtsausdruck seines Freundes. Misstrauisch runzelt er die Stirn. Was stand nur in den Briefchen von Potter, dass sie Draco so schweigsam und nachdenklich machen?
Auch Harry verlässt das Klassenzimmer mit leicht bestürztem Gesicht. Was ist nur in ihn gefahren, Draco… äh, oh verdammt… Malfoy so viel von sich selbst zu erzählen? Ist er denn verrückt?!
Er schüttelt den Kopf und schließt eilig zu Ron und Hermine auf, die schon ungeduldig auf ihn warten.
Das konnte ja noch was werden…!
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Kommis???????? *sich hoffnungsvoll umguck*
Bei vier Stück lad’ ich das Nächste Kappi hoch!!!! *versprochen*
LG
*alle umknuff*
Das Nela
Schriftwechsel in Zaubertränke
2. Kapitel:
Schriftwechsel in Zaubertränke
By: nela_chan
Direkt nach dem Mittagessen steuern die Slytherins freudig, die Griffendors widerwillig die Kerker an. Zaubertränke mit Professor Ich-sehe-gerne-wie-eine-Fledermaus-aus Snape heißt die Devise.
Alle warteten vor der geschlossenen Tür, selbstverständlich schön sortiert nach Griffendor und Slytherin. Und wieder fällt nur Blaise auf, dass Draco Harry Potter nicht wie sonst ärgert oder provoziert, sondern nur die ganze Zeit nachdenklich mustert. Was ist nur in Zaubereigeschichte passiert?
Die Tür öffnet sich und unterbricht seine Gedanken. Mit dem Vorsatz, Draco und Potter in dieser Stunde genauer zu beobachten, folgt er den Anderen in den Kerker.
Hey Potter,
wenn du deinen Trank nicht innerhalb von 10 Sekunden vom Feuer nimmst, fliegt der dir um die Ohren! Also beeil dich!
Malfoy
P.S.: Vielleicht hast du doch Recht! Wenn man das so darstellt, sind wir uns vielleicht doch ein kleines bisschen ähnlich.
Endlich hast du es mal eingesehen! Und ich glaube, ich bin in dem Thema der Einzige, der dich wirklich versteht. Und umgekehrt wahrscheinlich auch.
Und danke für den Tipp mit dem Trank, aber seit wann hilfst du mir? Ist ja mal was ganz Neues!
H. Potter
Warum ich dir helfe? Ich hab heute ’nen neuen Umhang an, und ich will nicht, dass der gleich wieder im Arsch ist.
Und mit dem Verstehen, da hast du wahrscheinlich auch Recht. Verdammt, ich hasse es, wenn du Recht hast, Potter!
Malfoy
P.S.: Denk dran, dass du gleich deinen Trank nur 7 ½ Mal umrühren musst, ja?!
Oh, na dann werde ich mich natürlich anstrengen, wenn es um deinen Umhang geht!
Und auch wenn es fast dem gleichkommt, das Voldemort Dumbledore ’nen Heiratsantrag macht, wenn du jemanden zum Reden brauchst, ich bin da, Draco!
H. Potter
P.S.: Und danke, dass mit dem Rühren hätte ich fast vergessen!
Sag das mit meinem Umhang nicht so ironisch, ich HASSE es, wenn meine Klamotten dreckig sind, also!
Und stimmt, der Vergleich mit dem Dunklen Lord und dem alten, senilen Kauz, der sich unseren Schulleiter nennt, ist wahrscheinlich für uns zwei gar nicht so unpassend…
Wegen deinem Angebot: Danke, … denk ich mal. Vielleicht komm ich sogar mal drauf zurück.
Draco Malfoy
P.S.: Und seit wann sind wir beim Vornamen, HARRY!?!
Nun, ich finde, wenn man schon über die Abgründe seiner Seele redet, ist es irgendwie seltsam, sich dabei mit Nachnamen anzusprechen.
Aber falls dich das so stört, bitte, dann eben nicht, MALFOY!
H. Potter
P.S.: Sag mal, hab ich was an der Nase, oder warum starrt Snape mich die ganze Zeit so an?
Nein, es ist schon okay, das mit dem Vornamen, nur eben so ungewohnt… Oh man, wer hätte je gedacht, dass es mit uns beiden eines Tages so weit kommt, was, Harry?
Und ich denk mal, Snape glotzt so, weil du bis jetzt noch keinen Fehler bei deinem Trank gemacht hast! (Glückwunsch!)
Schocken wir die Fledermaus mit deiner (hoffentlich vorhandenen) Intelligenz! Also gib’ dir Mühe! Ich huste, wenn du was falsch machen solltest, okay? Let’s work!
Draco
Stimmt, wenn uns dass Einer vor 2 Tagen erzählt hätte, dann wäre der wahrscheinlich sofort im St. Mungo gelandet!
Schon seltsam, wie das Schicksal so spielt, hmm?!
Und die Idee mit Snape: Perfekt! Sein Gesicht ist ja jetzt schon zum Schießen!
Let’s work!
Harry
Der Rest der Stunde vergeht in schriftlichem Schweigen, denn Harry konzentriert sich vollkommen auf seinen Trank. Und mit ein paar kleinen Hinweisen von Draco gelingt es dem Griffendor tatsächlich, einen fast perfekten Trank zu brauen. Snapes Gesicht, als Harry am Ende der Stunde sein Probefläschchen vorne auf seinem Pult abliefert, ist einfach unbezahlbar!
Ron und Dean lachen immer noch, als sie schon längst im Gemeinschaftsraum sitzen, Hermine schmunzelt, und sogar Blaise muss ein kleines bisschen grinsen. Da gibt es doch wirklich Augenblicke, in denen man sogar für diesen Griffendor einfach Sympathien hegen muss.
Die Welt ist schon seltsam…!
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So, das wäre dann das 2. Kapitel! Ich hoffe ja sehr, dass es euch gefallen hat!!!!
Danke an alle Kommi-schreiber!!! Ich hoffe, das nächste Kappi kam schnell genug!
Draco is nen bissel OOC, aber ich denke, dass muss ein bissel auch sein!!!!
Für das 3. Kapitel *ja, das gibt’s schon!* *stolz sei* verlange ich *trommelwirbel* ~~8~~ Kommis! Oh Gott, ich werde größenwahnsinnig!!! *Hallo Tom* *wink*
Also, denn… Lüüb eusch alle!!!! *alle drück*
LG das Nela
Und Kruemmeltee: Ich wollte vier kommis von vier leute, du Depp!!!! Ich liebe dich trotzdem!!!!!!!!!! *abknutsch* Is sie nich süüüüüüüß? *alle anguck* *sagt jez nix falsches*
Guck, alle stimmen mir zu!!! *jubel*
Okay, bevor das ganze hier noch kranker wird, gehe ich lieber!!!
Bye Bye,
Nela
Eulenpost
Ein wunderschöner Samstagmorgen.
Alle lieben kleinen Schüler sitzen noch verschlafen und deshalb auch ganz friedlich an ihren Tischen, mampfen vor sich hin und werden dabei so langsam wach. Unter ihnen natürlich auch unsere beiden liebsten Briefeschreiber, Erzfeinde, Anführer ihres jeweiligen Hauses… kurz, Draco Malfoy und Harry Potter, seines Zeichens strahlender Held der Zauberwelt.
Und schau mal einer an, da kommt die Post!
Hunderte süße, fedrige Briefträger bringen ihren Besitzern Briefe. Vor Harry landet seine hübsche Hedwig, streckt ihm auffordernd ihr Bein entgegen. Daran baumelt ein schlichter Umschlag, ohne jede Beschriftung. Misstrauisch beäugt er das einfache Stück Papier. Wer sollte ihm schon schreiben? Sirius war tot, und Lupin hatte ihm erst vor einer Woche geantwortet.
Dann kam ihm eine Idee und hastig dreht er sich von Ron und Hermine weg, um den Brief heimlich zu lesen. Als er die säuberliche Handschrift erkannt, war er sich sicher. Ein kleines Lächeln stahl sich unbewusst auf seine Lippen und er begann neugierig zu lesen.
Hi Harry!
Da ja jetzt Wochenende ist und wir uns deswegen nicht im Unterricht schreiben können, habe ich mir mal deine Eule ausgeliehen. Wie heißt sie eigentlich?
Wenn du mir mal schreiben willst, dann denke ich, es ist besser, wenn du meine Eule nimmst, denn deine weiße ist schließlich ziemlich auffällig. Meine Eule st die kleine graue mit den goldenen Augen und den weißen Beinen. Sie heißt übrigens Shadow…
Sag mal, was hältst du davon, wenn wir und heute um Mitternacht auf dem Astronomieturm treffen? Da sind wir ungestört und haben Zeit zum Reden.
Gib Shadow deine Antwort, die findet mich immer…!
Draco
Hallo Draco!
Natürlich ist es in Ordnung, dass du Hedwig, so heißt meine Eule nämlich, geschickt hast! Ich glaube, ich kenne deine Shadow, sie sitzt immer auf der gleichen Stange wie Pik und Hedwig. Und mit dem Treffen… Das geht klar. Ist was Bestimmtes passiert oder fragst du einfach nur so?
Harry
[Am nächsten Morgen … ]
Hallo Harry!
Oh man, dass mir Filch war ja gestern echt knapp! Ohne deinen Umhang wären wir echt aufgeschmissen gewesen. Aber der ist ja echt cool! Wo hast du den denn her? Und das man da sogar zu zweit so locker drunter passt…
Ich glaube, Blaise ahnt, dass zwischen uns jetzt irgendwas anders ist… er guckt immer so komisch! Was meinst du, was sollen wir machen?
Draco
Hi Draco!
Ja, dem ollen Sack sind wir echt um Haaresbreite entwischt. Tja, und den coolen Umhang hab ich von meinem Dad. Dumbledore hat ihn mir in meinem ersten Jahr hier an Weihnachten geschickt. Echt nützlich, das Ding, was?! Beim Thema Blaise… ich denke mal, da musst du entscheiden, was und wie viel du ihm erzählst. Das hängt ganz davon ab, wie sehr du ihm vertraust. Mir ist das relativ egal.
Aber ich habe noch eine Frage, Draco: Bereust du es?
Bereust du, was du mir gestern erzählt hast?
Ich werde über die vielen Dinge schweigen, die du mir erzählt hast! Das verspreche ich dir noch mal!
Harry
Ob ich es bereue? Nein, das tue ich nicht. Natürlich gab es Momente, in denen ich gezweifelt habe, aber, und das meine ich ernst, so verrückt es auch klingt: ich vertraue dir. Das tue ich wirklich.
Und was die Sache mit Blaise angeht… Ich denke schon, dass ich ihm soweit vertraue. Ist es okay, wenn ich ihm (d.h.: wenn er ich fragen sollte) erzähle, dass wir eine Art ‚Waffenstillstand’ Geschlossen haben? Ich sage nur soviel, wie du auch einverstanden bist!
Antworte mir bitte noch vor dem Abendessen!
Draco
Klar ist es okay, wenn du Blaise das erzählst…
Waffenstillstand…
Interessante Wortwahl. Obwohl, wahrscheinlich trifft es das sogar ganz gut.
Sag mal, was hältst du davon, wen wir uns heute Abend unter meinem Umhang nach Hogsmead schleichen? Ron und Hermine haben heute nämlich wieder ein ihrer klärenden Beziehungsgespräche (dringend nötig, wenn du mich fragst, bei denen hängt der Haussegen schon seit Tagen schief…) und zum Glück ist Ginny dieses Mal mit Schießrichter spielen dran, ich kann mich also getrost verdrücken…
Was meinst du?
Harry
Du meinst, wie gehen heimlich in Hogsmead was trinken? Die Idee ist genial! Wann und wo treffen wir uns?
Draco
9.00 Uhr, Eingangshalle. Wenn du da bist, warte, bis ich zu dir komme. Ich trage dann schon den Umhang!
Harry
Geht klar! Ich freu mich schon…
Draco
Pünktlich um neun Uhr sieht man also Draco Malfoy wie vom Erdboden verschluckt aus der Eingangshalle verschwinden.
Würde man bis Mitternacht warten, könnte man eben jenen auch plötzlich wieder auftauchen sehen, wenn auch mit roten Wangen und sehr viel fröhlicher. Ein leises Flüstern ist noch zu hören. „Pass auf, wo du hintrittst, Draco. Und sei ruhig…!“ Dann noch leise, hastige Schritte und unser Lieber Eisprinz ist allein.
„Na… Nacht, H-Harry!“, lallt Draco noch, dann torkelt auch er müde und zufrieden in sein warmes Bettchen.
Auch der liebe Goldjunge beeilt sich, in seinen Schlafsaal zu kommen, auch wenn er nicht ganz so voll ist wie Draco. Als er durch den Gemeinschaftsraum läuft, sind Ron und Hermine noch immer am … diskutieren, bemerken ihn gar nicht, nur Ginny, die verzweifelt probiert zu schlichten, sieht Harry flehend an, der schüttelt nur abwehrend den Kopf und flüchtet hastig in seinen Schlafsaal. Kaum hat er sich in die Kissen gekuschelt, fallen ihm auch schon die Augen zu.
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Sooooderle, das wär’s denn ma!
Wie gewünscht und so schnell es ging das nächste Pitel! = )
Ich hoffe ja, es gefällt euch genauso wie die beiden ersten…
Ich weiß, die Kapitel sind bis jetzt immer ziemlich kurz, aber ich gelobe hoch und heilig Besserung!!!!!
Und es freut mich ja echt, dass euch allen die Fresse von Snape so gefallen hat… *g*
So, uuuund, genial wie ich bin, hab ich mir auch eine Erklärung für das OOC-Verhalten von Dray ausgedacht… ich weiß, es is ja etwas seltsam das er gleich so lieb, nett und vertrauensvoll is, aber erklärt euch das einfach so, dass er schon sooooo lange jmd. Zum reden Gebraucht hat und ja sooooo alleine war, un jez is Harry-schatzi da, und dem schmeißt er sich jez gleich an den Hals…
(NICHT, was ihr jetzt denkt, mein Gott!! XD)
Naja, wie immer freue ich mich natürlich RIESIG über Kommis!!!!!
Also, jez schön da unten auf das knöpfchen drück nun kommi written… muss ja auch nich lang sein… *smile*
Also dann….
Ich liebe euch alle, also jeden, der sich meinen schrott antut!!!!!!!!
Kussis
LG eure Nela
Neue und alte Freunde
Sooo, ich muss hier noch etwas voransetzen! Diesmal gibt es nämlich eine Widmung:
Hiermit widme ich dieses Kapitel
Buchi, meinem Schatz,
die immer mit mir zusammen imaginär durch die Gegend hüpft (Insider!^^) und auch sonst immer unglaublich süß zu mir ist! Ich finde es total toll, dass wir uns hier kennen gelernt haben!
Und zusätzlich zu dieser Widmung biete ich dir auch noch ganz offiziell an, meine Beta-Leserin zu werden! Ich hoffe, du nimmst an!!
Ich hab dich ganz doll lieb!
R&R pluuueeeeezzz!!
*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
Ein Morgen, wie man ihn sich schöner kaum vorstellen kann.
Die Sonne geht gerade auf, die ersten Vöglein beginnen zu singen…
und es ist Sieben Uhr morgens.
Sonntag.
Nach einer ziemlich alkoholreichen Nacht.
Harry schreckte trotz alledem wie elektrisiert aus seinen friedlichen Träumen.
Doch anscheinend waren diese alles andere als das, denn Harrys Blick könnte man durchaus als leicht panisch beschreiben.
Erschrocken setzt er sich auf und starrt auf seine Decke.
Das liegt daran, dass du dich gestern so zugesoffen hast!, probiert sich er sich krampfhaft einzureden.
Es kann ja auch nichts Gutes bei rauskommen, wenn man mit Draco Malfoy ausgeht.
Moment.
DAS war grade einfach die falsche Wortwahl. Das hab ich jetzt nicht allen Ernstes gedacht…
Harry knallte frustriert seinen Kopf gegen den Bettpfosten.
Uhi, der Knall war laut.
(A/N: Wie man sieht sind seine Gedanken morgens noch nicht so richtig intelligent! XD)
Neben ihm regte sich Ron.
„Harry?“, murrte er verschlafen, „Alles okay bei dir?“
Angesprochener sah mit einer leicht verkniffenen Mundpartie zu seinem Besten Freund. „Ähm… ehrlich gesagt: Nein!“
„Was…?“
„Glaub mir Ron, das willst du nicht wissen!“, meinte Harry trocken und erhob sich, um ins Bad zu gehen. An Schlaf war jetzt sicher nicht mehr zu denken.
Beim Frühstück hatte er sich langsam wieder beruhigt und ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als Hedwig vor ihm auf dem Tisch landete und an ihrem Bein ein unbeschrifteter Brief hing.
Rasch sah er sich um, doch seine zwei Besten Freunde waren gerade damit beschäftigt, sich gegenseitig zu füttern, also öffnete er, etwas zu hastig, den Umschlag.
Morgen Harry!
Merlin, hab ich Kopfschmerzen! Warum hast du mich gestern auch nicht davon abgehalten, mich so zuzusaufen? Also echt ma…
Naja, was ich dir eigentlich erzählen wollte: Ich habe mit Blaise gesprochen! Und weißt du, was? Er hat total cool reagiert, richtig gelassen. Meinte nur, er freut sich für uns, dass wir unseren Kleinkrieg endlich beigelegt haben und uns jetzt besser verstehen.
Ich war richtig überrascht, wie tolerant er war.
Was ist eigentlich bei dir? Hast du es Granger und Wiesel, ’tschuldigung, Weasley schon erzählt?
Im Grunde ist ziemlich hirnrissig, dass wir so ein riesiges Geheimnis darum machen, dass wir uns vertragen haben. Aber überall rumschreien will ich es auch nicht.
Ich würde ja gerne mal wissen, wie meine Eltern gucken würden. Obwohl, wahrscheinlich eher nicht. Meine Mutter würde sich, denk ich mal, für mich freuen, aber mein Vater… Darüber will ich lieber gar nicht erst nachdenken.
Naja, auch egal…
Ich glaube, so einen langen Brief hab ich dir noch nie geschrieben!
Sehen wir uns heute noch mal?
Vielleicht Bis Später!
Draco
Harry merkte gar nicht, dass sein Lächeln während des Lesens immer breiter geworden war. Schnell schlang er sein restliches Frühstück hinunter, dann lief er schnell zurück in den Gemeinschaftsraum, suchte sich seine Feder, Pergament und einen freien Tisch, dann begann er zu schreiben.
Hallo Draco!
Ich hatte ja keine Ahnung, wie viel du verträgst! Mir ist erst aufgefallen, dass das wohl ein bisschen viel gewesen ist, als du angefangen hast über meine Witze zu lachen. Da wurde es dann langsam echt gruselig.
Aber nächstes Mal pass ich auf, versprochen!
Freut mich ja echt, dass das mit Blaise so gut geklappt hat. Jetzt musst du das nicht mehr vor deinem (Besten?) Freund verheimlichen.
Und Nein, ich habe es Ron und Hermine noch nicht erzählt. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, warum. Es war irgendwie noch nicht der richtige Augenblick. Aber du hast Recht, ich sollte langsam mal mit ihnen reden. Ich will ja nicht, dass sie denken, dass ich ihnen nicht vertraue…
Stimmt, eigentlich ist die ganze Geheimnistuerei wirklich dumm. Aber mir geht’s wie dir, rumposaunen will ich’s auch nicht. Aber irgendwie ist es schon komisch, dass es keinem auffällt, dass wir uns nicht mehr bekriegen und so. naja, nicht mein Problem…
Glaubst du echt, dein Vater würde so austicken. Ich meine, es kann ihm doch eigentlich egal sein, mir wem du befreundet bist, oder? Obwohl, wenn Voldemort erfährt, dass der Sohn von Lucius Malfoy sich jetzt mit Harry Potter abgibt, wäre das wahrscheinlich weder für dich noch für deine Eltern gut, nicht wahr? Ach man, ist das alles kompliziert.
Was ich dich eigentlich mal fragen wollte: du hast am Anfang unserer „Zettelschreiberei“ mal gesagt, ich hätte keine Ahnung auf welcher Seite du im Krieg stehst. Ehrlich gesagt bin ich immer davon ausgegangen, du würdest wie deine Eltern den Dunklen Lord unterstützen. Aber anscheinend lieg ich da falsch? Auf welcher Seite stehst du denn? Ergreifst du überhaupt Partei?
Das würde ich wirklich interessieren!
Treffen wir uns heute Mittag am Verbotenen Wald?
Ich würde das nämlich ganz gerne von dir persönlich hören.
Bis dann
Harry
P.S.: Längenrekord geknackt!
Zufrieden mit sich und dem, was er zu Papier gebracht hatte, faltete Harry das Pergament und machte sich gut gelaunt auf den Weg zur Eulerei, um Hedwig zu holen, die er leider nicht mit hoch genommen hatte.
Schließlich war er dort und pfiff leise nach seiner Schleiereule. Ein Rascheln und Federrauschen über ihm zeigte, dass er erhört worden war. Schon flatterte Hedwig auf seinen ausgestreckten Arm.
Zärtlich kraulte er sie kurz.
„Na, du? Ich hab Arbeit für dich! Kannst du das hier…“ Er hielt den Brief überflüssigerweise hoch. „Zu Draco bringen?“
Er flüsterte, obwohl er wusste, dass er allein war.
Hedwig schuhute zustimmend und Harry band ihr den Brief an das von ihr ausgestreckte Bein. Kaum war das Pergament sicher fest, stieß sich die Eule ab und machte sich auf den Weg.
Harry sah ihr noch eine Weile nach, dann wandte er sich um und ging zum Turm zurück. Als er in den Gang einbog, entdeckte er Ginny, die einige Meter vor ihm lief.
„Hey, warte mal!“, rief er.
Die Rothaarige drehte sich um und lächelte, als sie ihren Exfreund erblickte.
Die Beiden waren eine ganze Weile zusammen gewesen, doch zum Ende hatten beide erkannt, dass ihre gemeinsame Zeit zu Ende war. Zuerst waren sie sich eine Weile aus dem Weg gegangen und hatten nicht gewusst, wie sie miteinander umgehen sollten, doch nach einer kleinen Aussprache war wieder alles wie früher.
Ginny gehörte jetzt fest zu Harrys engerem Freundeskreis und er sah in ihr so etwas wie eine Mischung aus kleiner Schwester und Bester Freundin.
„Hallo Harry“, meldete sich nun auch das Mädchen zu Wort, „Dich hätte ich ja nicht erwartet Kommst du aus der Eulerei?“
Der Schwarzhaarige schloss zu ihr auf und ging jetzt neben ihr.
„Ja, du hast Recht. Und wo kommst du her? Doch nicht etwa von Frühstück?“
„Doch, da komme ich eigentlich gerade her.“, entgegnete Ginny.
„Ach, dann haben wir uns wohl genau verpasst…“, meinte Harry mit einem Schulterzucken.
„Verdammt…“
Sie hatten das Portätloch erreicht. Ginny murmelte das Passwort und das Bild schwang zur Seite. Die beiden verabschiedeten sich noch, dann gingen sie getrennte Wege.
Harry schlug den Weg zu seinem Lieblingssessel ein. Hier konnte er in Ruhe darauf warten, dass Ron und Hermine ihre Affen-Phase (A.d.A.: das Füttern ist gemeint^^) überwunden hatten und auch hoch kamen.
Entspannt schloss er die Augen.
Der mangelnde Schlaf von heute früh fehlte ihm eindeutig. Das Nächste, was er mitbekam, war Hermines Stimme nah an seinem Ohr.
„Harry-Schatz! Aufwachen!“, weckte sie ihn liebevoll. Verschlafen schlug er sie hellgrünen Augen auf.
„Oh… Hi ihr Beiden!“, murmelte er verpennt und rieb sich die Augen.
Ron und Hermine saßen ihm lächelnd gegenüber.
„Wie lange hab ich…?“, fragte er noch immer leicht verpeilt.
„Vier Stunde, du Schlafmütze!“, zog Ron ich auf.
„Es ist jetzt also…“ Harry war eindeutig noch nicht ganz wach.
„Kurz vor halb eins“, half Hermine ihm grinsend weiter.
Das weckte Harry jetzt aber doch. Er war doch um zwölf mit Draco verabredet. „Was?“, rief er leicht panisch und rappelte sich hastig auf.
„Scheiße, ich bin schon viel zu spät. Hoffentlich ist er noch da…!“, murmelte er hastig vor sich hin, während er zum Ausgang hastete.
Doch bevor er verschwinden konnte, erwischte ihn Hermine am Ärmel. Ihren Blick konnte man eindeutig als misstrauisch und fragend bezeichnen.
„Ich erzähl euch alles, wenn ich zurück bin, versprochen, Mine!“, sagte er beruhigend zu ihr uns machte sich sanft, aber entschieden von ihr los.
Ohne ihre Antwort abzuwarten, sprintete er los in Richtung verbotener Wald.
Hoffentlich war Draco noch da.
Keuchend erreichte er schließlich den Waldrand. Nach Atem ringend blieb er stehen und sah sich nach Draco um.
Keiner war zu sehen. Harry wollte gerade aufgeben uns zum Schloss zurückgehen, als der Blonde zwischen den Bäumen hervortrat.
„Da bist da ja endlich!“, schnarrte er entnervt und ganz nach Malfoyart.
Angesprochener verdrehte die Augen.
„Red nicht mehr in diesem Ton mit mir, Draco.“, meinte er schlich. Dafür wurde er fast mit Blicken erdolcht, doch er sprach unbeeindruckt weiter.
„Tut mir Leid, dass ich zu spät bin. Ich bin am Kamin eingeschlafen.“
„Schon okay!“, meinte Draco etwas zerknirscht.
„Gut.“
Harry grinste und ging auf den Anderen zu.
Seite an Seite liefen sie am Waldrand entlang, allerdings von Schloss weg.
Es war Harry, der das Gespräch nach einiger Zeit auf das ernste Thema brachte, dass er unbedingt mit seinem neuen Freund besprechen wollte.
„Also, auf welcher Seite stehst du denn jetzt? Bist du schwarz oder weiß?“, stellte er die Frage, die ihn schon so lange interessierte.
Er blickte gespannt zu Draco. Dieser ging noch eine Weile schweigend neben ihm her, dann begann er leise zu reden.
*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
~*~ THANK YOU, GUYS~*~
Jaaa, ich weiß, der Cliffhänger ist mies. Aber es muss ja auch spannend bleiben…^^
Dieses Mal war es ja schon ein bissel mehr Geschichte als Briefe! Ich hoffe, mein Schreibstil gefällt euch trotz dessen noch immer.
Und natürlich hoffe ich auch, dass euch das Pitel gefallen hat!
Das Nächte wird wahrscheinlich pure Story… ich hoffe, ihr lest das auch!!
Und ich hab noch eine Idee, die ich euch gerne vorschlagen würde.
Das ist nämlich folgende: wenn ich durch das Briefeschreiben einige Szenen auslasse (z.B.: das Gespräch mit Blaise oder Drays und Harrys erstes Gespräch auf dem Astronomieturm), kann ich, wenn ihr wollt, das als Outtakes schreiben und hochladen!
Was haltet ihr davon???
Und übrigens: 25 Kommentare!! Ich wäre fast umgekippt!! Ich liebe euch, echt, ihr Süßen!!!
Ihr seid die Besten!!!
Byby
Glg
Das nela ^.^x
da ich im Moment echt selten an den PC komme, schaffe ich es nicht, allen persönlich zu antworten. Ich freue mich total, wenn ihr mir schreibt, und VERSPROCHEN im nächsten Kap beantworte ich alle eure Rewies!!!
Schwarz und Weiß
Soo, das hier wird as erste Kapitel ohne Briefe. Ich ehrlich gesagt noch keine Ahnung, ob es auch das Einzige bleiben wird. Hängt ganz davon ab, wie es euch gefällt… *zwinker*
Na dann, lassen wir Draco mal reden!
Sagt mir, wies euch gefallen hat!!!!
Glg das nela ^.^x
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Draco holte tief Luft, dann begann er:
„Weißt du, es ist ein bisschen so, wie du das am Anfang beschrieben hast. Ich wurde in diese Rolle hineingestoßen, ohne je gefragt zu werden, ob ich das alles überhaupt will. Du merkst es ja selber, jeder denkt, ich würde wie meine Eltern den Dunklen Lord unterstützen. Ich habe ja auch nie gesagt, dass ich es nicht tue. Nein, manche seiner Ideen finde ich wirklich. Ich finde auch, dass unsere Regierung vollkommen unfähig ist und Fudge sowie Scrimegore totale Loser waren. Und ich die Abneigung gegen Schla- ähm, Muggelstämige wurde mir wahrscheinlich in die Wiege gelegt. Und wenn nicht, dann gründlich anerzogen.
Aber mir wurde nie die Wahl gegeben, selber zu entscheiden. Der Unterschied zu dir besteht darin, dass du, auch wenn dich niemand dazu zwingen, niemand von dir erwarten würde, dass du den Dunklen Lord tötest, das würdest es trotzdem tun, allein schon, weil er deine Eltern getötet hat. Ziemlich wahrscheinlich würdest in jeder anderen Situation genauso leben wie du es jetzt tust.
Aber ich? Ja, ich kann Dumbledore nicht leiden, das gebe ich ja offen zu, aber würde ich trotzdem auf der Seite des Dunklen Lords stehen? Sein Töten und Abschlachten verabscheue ich so wie jeder andere von euch.
Und ich bin viel zu stolz, um wie mein Vater vor jemandem im Staub zu kriechen, der sich…“ Er warf Harry einen entschuldigenden Blick zu.
„Von einem Kind in meinem Alter immer austricksen und besiegen lässt. Meine Mutter denkt genauso, aber wenn sie das auch nur einmal aussprechen würde, könnte sie gleich den Avada Kedavra benutzen, bevor mein Vater oder der Dunkle Lord tut.“
Er verstummte und sein Blick war irgendwo in der Ferne. Harry sah ihn aufmerksam an, wagte aber nicht, etwas zu sagen.
Schließlich riss Draco sich zusammen, lächelte ihm kurz scheu zu und sprach dann weiter.
„Tut mir Leid, ich bin abgeschweift. Mit meinen Gedanken und auch von deiner Frage. Da konzentriere ich mich jetzt drauf. Gut, du hast gefragt, wie ich persönlich zum Dunklen Lord stehe. Wie gesagt, einige seiner Ideen unterstütze ich voll und ganz, doch bei den meisten wird mir einfach nur schlecht.
Ich stehe also nicht ganz auf der Seite des Dunklen Lords.
Aber richtig auf eurer Seite stehe ich auch nicht.
Wie sollte ich auch? Allein durch meine Familie. Eltern Lucius und Narzissa Malfoy, Tante Bellatrix Onkel Rudolphous Lestrange! Hunderte Generationen reinblütiger Zauberer.
Und überhaupt, ich bin viel zu verwöhnt, eingebildet, arrogant, gehässig und viel zu Slytherin, um einer von den Weißen zu sein.
Ach ja, und ich hasse Dumbledore. Sein ewiges ‚Tief in ihrem Inneren sind doch alle Menschen gut und rein’ geht mir total auf den Senkel! Ich meine, jetzt mal im Ernst: Wer probiert, den Dunklen Lord zu bekehren, ist doch echt bescheuert, oder?
Also, ich glaube, ich stehe so richtig auf keiner Seite… eher irgendwo dazwischen. Wenn ich auch, vor allem in letzter Zeit, wohl mehr zu weiß als zu schwarz tendiere."
Bei seinen letzten Worten sah Draco Harry fest in die Augen.
„Ist das eine Antwort?“, frage er leise.
Der Schwarzhaarige war im ernsten Moment nicht fähig, zu antworten. Hatte Draco Malfoy gerade eben wirklich gesagt, dass er nicht hundertprozentig ein Todesser war oder werden wollte.
Mein Weltbild ist zerstört!, dachte er sarkastisch.
„Ja, das ist eine Antwort, eine die mich, ehrlich gesagt, ziemlich von Hocker haut.“, grinste Harry schief.
Auch Dracos Mundwinkel zuckten.
„Na, wenigsten kennt jetzt mal ein richtig Weißer meine Stellung.“
„Ich werde jetzt gleich zu Dumbledore rennen, damit er dich fertig bekehren kann.“, witzelte Harry.
„Oh nein, bloß nicht!“, wehrte Draco hastig ab.
Dann mussten beide lachen und vertrieben so die Anspannung, die sich aufgebaut hatte.
Den Rest der Zeit sprachen die beiden über unverfängliche Themen. Sie redeten noch lange, so lange, bis sie zum Mittagessen mussten.
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück zum Schloss.
„Komm, wollen wir die ganze Schule schocken, indem wir nebeneinander in die Halle kommen, ohne uns umzubringen?“, schlug Harry grinsend vor.
„Ja!“, stimmte Draco begeistert zu.
Als sie die Eingangshalle betraten, zwinkerten sie sich noch kurz zu, liefen dann mit ca. 2 Meter Abstand auf die Tür zur großen Halle zu. Genau gleichzeitig durchquerten sie es, wandten sich dann ohne ein einziges Kommentar (A.d.A.: Klingelt’s da bei euch??=] ) ab und liefen zu ihren jeweiligen Tischen.
Einige der aufmerksameren Schüler stießen ihre Nachbarn an und begannen hektisch zu tuscheln.
Das merkten Harry und Draco natürlich und beide mussten grinsen.
Ein letzter heimlicher Blick wurde ausgetauscht, dann setzten sie sich.
Der Schwarzhaarige wollte sich gerade Kartoffeln nehmen, als Ron und Hermine in die Halle kamen.
Mit denen hatte er ja auch noch ein klärendes Gespräch vor sich. Na, das konnte ja heiter werden!
Hermine ließ sich wortlos auf den Platz neben ihm fallen. Zwar war sie still, doch man sah ihrem Blick ganz genau an, dass sie das Thema nicht vergessen hatte.
Das Essen über ließ sie ihm noch Ruhe, doch als sie aufstanden und die Marmortreppe hinaufstiegen, drehte sie sich beim Laufen zu ihm um.
„Und? Wolltest du uns nicht noch was erzählen, Harry?“, fragte sie lächelnd.
Ron nickte zustimmend.
Harry schloss die Augen, stöhnte und fing dann, wenn auch leise, an zu erzählen.
Die Gesichtausdrücke von Ron und Hermine ließen sich schwer beschreiben. Und sie wechselten ziemlich schnell. Ron sah zuerst so aus, als wäre er der festen Überzeugung, Harry wäre übergeschnappt. Dann schien es so, als müsste er sich dringend übergeben und am Ende war er einfach nur geschockt. Harry und Malfoy verstanden sich? Sein Weltbild war zerstört.
Hermines Stimmung wechselte dagegen meist zwischen Misstrauen und Verwunderung. Als Harry geendet hatte und seine beiden Freunde unsicher ansah, rang sie kurz mir sich und sagte dann: „Das freut mich für dich, Harry! Ich bin echt stolz auf dich, dass du es geschafft hast, diesem dummen Streit zu begraben.“
Der Schwarzhaarige seufzte unendlich erleichtert. Ihm war, als würde ein tonnenschwerer Stein von seinem Herz fallen.
„Danke, dass du das so akzeptierst, Mine!“
Die Braunhaarige lächelte.
Neben ihm räusperte sich sein Bester Freund. Ron rang eindeutig mit sich selbst.
„Das heißt aber nicht, dass ich ihn mögen muss, oder, Harry?“, fragte er und der eindeutig leicht panische Unterton in seiner Stimme war nicht zu überhören.
Der Junge-der-lebte lachte lauthals.
„Nein, natürlich nicht, Ron! Das würde ich dir doch nie antun!" Er zwinkerte seinem Freund zu, welcher erleichtert seufzte.
Hermine hackte sich zufrieden bei ihren zwei Jungs ein und glücklich grinsend schlenderten alle drei aus der Halle.
Am anderen Ende der Halle lächelte Draco leicht in sich hinein. Er freute sich für Harry, doch ein seltsames Gefühl regte sich in seiner Brust. Irritiert schüttelte er den Kopf. Was war das denn? Er war ja wohl nicht allen Ernstes eifersüchtig?!
Mit dem Gedanken, sich selber auf jeden Fall gleich ins St. Mungo einzuliefern, stand er auf und folgte dem goldenen Trio aus der Halle.
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Sooo, das 5. Kapitel! Hmm… *nach oben schiel* Ich find’s irgendwie nicht so gelungen. Ich hoffe natürlich, dass es euch trotzdem ein bisschen gefällt… *bettelnd guck*
Und wie immer lebe ich von euren Kommis!!! *nach rettender Kommi-Luft schnapp*
^^
Jaajaa, die Nela dreht ma wieder durch…
Guuuuuuuuut, ich verabschiede mich hiermit! *sich elegant verbeug*
Bis zum nächsten Kap!
*Nebel zieht auf, hüllt Nela ein und sie verschwindet mit einem geheimnisvollen Lachen*
