Schwarz und Weiß
Soo, das hier wird as erste Kapitel ohne Briefe. Ich ehrlich gesagt noch keine Ahnung, ob es auch das Einzige bleiben wird. Hängt ganz davon ab, wie es euch gefällt… *zwinker*
Na dann, lassen wir Draco mal reden!
Sagt mir, wies euch gefallen hat!!!!
Glg das nela ^.^x
*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
Draco holte tief Luft, dann begann er:
„Weißt du, es ist ein bisschen so, wie du das am Anfang beschrieben hast. Ich wurde in diese Rolle hineingestoßen, ohne je gefragt zu werden, ob ich das alles überhaupt will. Du merkst es ja selber, jeder denkt, ich würde wie meine Eltern den Dunklen Lord unterstützen. Ich habe ja auch nie gesagt, dass ich es nicht tue. Nein, manche seiner Ideen finde ich wirklich. Ich finde auch, dass unsere Regierung vollkommen unfähig ist und Fudge sowie Scrimegore totale Loser waren. Und ich die Abneigung gegen Schla- ähm, Muggelstämige wurde mir wahrscheinlich in die Wiege gelegt. Und wenn nicht, dann gründlich anerzogen.
Aber mir wurde nie die Wahl gegeben, selber zu entscheiden. Der Unterschied zu dir besteht darin, dass du, auch wenn dich niemand dazu zwingen, niemand von dir erwarten würde, dass du den Dunklen Lord tötest, das würdest es trotzdem tun, allein schon, weil er deine Eltern getötet hat. Ziemlich wahrscheinlich würdest in jeder anderen Situation genauso leben wie du es jetzt tust.
Aber ich? Ja, ich kann Dumbledore nicht leiden, das gebe ich ja offen zu, aber würde ich trotzdem auf der Seite des Dunklen Lords stehen? Sein Töten und Abschlachten verabscheue ich so wie jeder andere von euch.
Und ich bin viel zu stolz, um wie mein Vater vor jemandem im Staub zu kriechen, der sich…“ Er warf Harry einen entschuldigenden Blick zu.
„Von einem Kind in meinem Alter immer austricksen und besiegen lässt. Meine Mutter denkt genauso, aber wenn sie das auch nur einmal aussprechen würde, könnte sie gleich den Avada Kedavra benutzen, bevor mein Vater oder der Dunkle Lord tut.“
Er verstummte und sein Blick war irgendwo in der Ferne. Harry sah ihn aufmerksam an, wagte aber nicht, etwas zu sagen.
Schließlich riss Draco sich zusammen, lächelte ihm kurz scheu zu und sprach dann weiter.
„Tut mir Leid, ich bin abgeschweift. Mit meinen Gedanken und auch von deiner Frage. Da konzentriere ich mich jetzt drauf. Gut, du hast gefragt, wie ich persönlich zum Dunklen Lord stehe. Wie gesagt, einige seiner Ideen unterstütze ich voll und ganz, doch bei den meisten wird mir einfach nur schlecht.
Ich stehe also nicht ganz auf der Seite des Dunklen Lords.
Aber richtig auf eurer Seite stehe ich auch nicht.
Wie sollte ich auch? Allein durch meine Familie. Eltern Lucius und Narzissa Malfoy, Tante Bellatrix Onkel Rudolphous Lestrange! Hunderte Generationen reinblütiger Zauberer.
Und überhaupt, ich bin viel zu verwöhnt, eingebildet, arrogant, gehässig und viel zu Slytherin, um einer von den Weißen zu sein.
Ach ja, und ich hasse Dumbledore. Sein ewiges ‚Tief in ihrem Inneren sind doch alle Menschen gut und rein’ geht mir total auf den Senkel! Ich meine, jetzt mal im Ernst: Wer probiert, den Dunklen Lord zu bekehren, ist doch echt bescheuert, oder?
Also, ich glaube, ich stehe so richtig auf keiner Seite… eher irgendwo dazwischen. Wenn ich auch, vor allem in letzter Zeit, wohl mehr zu weiß als zu schwarz tendiere."
Bei seinen letzten Worten sah Draco Harry fest in die Augen.
„Ist das eine Antwort?“, frage er leise.
Der Schwarzhaarige war im ernsten Moment nicht fähig, zu antworten. Hatte Draco Malfoy gerade eben wirklich gesagt, dass er nicht hundertprozentig ein Todesser war oder werden wollte.
Mein Weltbild ist zerstört!, dachte er sarkastisch.
„Ja, das ist eine Antwort, eine die mich, ehrlich gesagt, ziemlich von Hocker haut.“, grinste Harry schief.
Auch Dracos Mundwinkel zuckten.
„Na, wenigsten kennt jetzt mal ein richtig Weißer meine Stellung.“
„Ich werde jetzt gleich zu Dumbledore rennen, damit er dich fertig bekehren kann.“, witzelte Harry.
„Oh nein, bloß nicht!“, wehrte Draco hastig ab.
Dann mussten beide lachen und vertrieben so die Anspannung, die sich aufgebaut hatte.
Den Rest der Zeit sprachen die beiden über unverfängliche Themen. Sie redeten noch lange, so lange, bis sie zum Mittagessen mussten.
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück zum Schloss.
„Komm, wollen wir die ganze Schule schocken, indem wir nebeneinander in die Halle kommen, ohne uns umzubringen?“, schlug Harry grinsend vor.
„Ja!“, stimmte Draco begeistert zu.
Als sie die Eingangshalle betraten, zwinkerten sie sich noch kurz zu, liefen dann mit ca. 2 Meter Abstand auf die Tür zur großen Halle zu. Genau gleichzeitig durchquerten sie es, wandten sich dann ohne ein einziges Kommentar (A.d.A.: Klingelt’s da bei euch??=] ) ab und liefen zu ihren jeweiligen Tischen.
Einige der aufmerksameren Schüler stießen ihre Nachbarn an und begannen hektisch zu tuscheln.
Das merkten Harry und Draco natürlich und beide mussten grinsen.
Ein letzter heimlicher Blick wurde ausgetauscht, dann setzten sie sich.
Der Schwarzhaarige wollte sich gerade Kartoffeln nehmen, als Ron und Hermine in die Halle kamen.
Mit denen hatte er ja auch noch ein klärendes Gespräch vor sich. Na, das konnte ja heiter werden!
Hermine ließ sich wortlos auf den Platz neben ihm fallen. Zwar war sie still, doch man sah ihrem Blick ganz genau an, dass sie das Thema nicht vergessen hatte.
Das Essen über ließ sie ihm noch Ruhe, doch als sie aufstanden und die Marmortreppe hinaufstiegen, drehte sie sich beim Laufen zu ihm um.
„Und? Wolltest du uns nicht noch was erzählen, Harry?“, fragte sie lächelnd.
Ron nickte zustimmend.
Harry schloss die Augen, stöhnte und fing dann, wenn auch leise, an zu erzählen.
Die Gesichtausdrücke von Ron und Hermine ließen sich schwer beschreiben. Und sie wechselten ziemlich schnell. Ron sah zuerst so aus, als wäre er der festen Überzeugung, Harry wäre übergeschnappt. Dann schien es so, als müsste er sich dringend übergeben und am Ende war er einfach nur geschockt. Harry und Malfoy verstanden sich? Sein Weltbild war zerstört.
Hermines Stimmung wechselte dagegen meist zwischen Misstrauen und Verwunderung. Als Harry geendet hatte und seine beiden Freunde unsicher ansah, rang sie kurz mir sich und sagte dann: „Das freut mich für dich, Harry! Ich bin echt stolz auf dich, dass du es geschafft hast, diesem dummen Streit zu begraben.“
Der Schwarzhaarige seufzte unendlich erleichtert. Ihm war, als würde ein tonnenschwerer Stein von seinem Herz fallen.
„Danke, dass du das so akzeptierst, Mine!“
Die Braunhaarige lächelte.
Neben ihm räusperte sich sein Bester Freund. Ron rang eindeutig mit sich selbst.
„Das heißt aber nicht, dass ich ihn mögen muss, oder, Harry?“, fragte er und der eindeutig leicht panische Unterton in seiner Stimme war nicht zu überhören.
Der Junge-der-lebte lachte lauthals.
„Nein, natürlich nicht, Ron! Das würde ich dir doch nie antun!" Er zwinkerte seinem Freund zu, welcher erleichtert seufzte.
Hermine hackte sich zufrieden bei ihren zwei Jungs ein und glücklich grinsend schlenderten alle drei aus der Halle.
Am anderen Ende der Halle lächelte Draco leicht in sich hinein. Er freute sich für Harry, doch ein seltsames Gefühl regte sich in seiner Brust. Irritiert schüttelte er den Kopf. Was war das denn? Er war ja wohl nicht allen Ernstes eifersüchtig?!
Mit dem Gedanken, sich selber auf jeden Fall gleich ins St. Mungo einzuliefern, stand er auf und folgte dem goldenen Trio aus der Halle.
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Sooo, das 5. Kapitel! Hmm… *nach oben schiel* Ich find’s irgendwie nicht so gelungen. Ich hoffe natürlich, dass es euch trotzdem ein bisschen gefällt… *bettelnd guck*
Und wie immer lebe ich von euren Kommis!!! *nach rettender Kommi-Luft schnapp*
^^
Jaajaa, die Nela dreht ma wieder durch…
Guuuuuuuuut, ich verabschiede mich hiermit! *sich elegant verbeug*
Bis zum nächsten Kap!
*Nebel zieht auf, hüllt Nela ein und sie verschwindet mit einem geheimnisvollen Lachen*
