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Magisches Schicksal

Fortsetzung von Zwei Geschichten, Eine Liebe
von

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Kapitel 3

Kapitel 3
 

Leicht kloppte Link auf den Hals seines schwarzen Hengstes. Die Sonne hatte gerade den höchsten Punkt erreicht und brannte fast schon auf der Haut. So wie es schien, musste Link hier richtig sein, den sein Pferd weigerte sich weiter zu reiten. Ein Fels von drei auf drei Meter war unmittelbar in ihrer nähe. Da es hier nichts anderes gab als vereinzelte Gräser musste sein Auftrag etwas mit dem Fels zu tun haben. Link strich mit seinen Fingerspitzen über die kantige Oberfläche und runzelte die Stirn. Irgendwie fühlte sich das Gestein falsch an. Link klopfte mit seinen behandschuhten Händen auf den Fels. Ein merkwürdiger Laut erklang immer wieder und Link runzelte die Stirn. Mit seiner Stiefelspitze trat er aus versehen gegen den Fels als er sich umdrehen wollte und Ketten schienen zu rasseln. Link zog eine Augenbraue hoch als sich ihm plötzlich ein Weg durch den Fels bot. Er betrat den Durchgang vorsichtig. Es war zu dunkel um etwas zu erkennen. Doch sofort merkte er das es sich um Treppen zu handeln schienen. Na ja etwas Unebenes das einer Treppen ähnelte. Langsam ging er herunter und wäre dabei einmal fast heruntergefallen, weil eine Stufe abgebrochen zu sein schien. Mehrere Minuten lang, folgte er den Treppen bis er auf einer geraden Fläche ankam. Gerade als er überlegen wollte was er tun sollte, wurde er von einem grellen Licht geblendet. Schnell legte er seine Hand über seine Augen und wandte sich halb ab. Die Fläche unter ihm begann sich zu bewegen und er spürte wie sie durchging. Es gab eine kleine Erschütterung und Link wäre fast gefallen hätte er sich nicht noch gerade so gehalten. Das Licht war nun noch halb so stark das er nun alles besser erkennen konnte. Eine laute Stimme fragte etwas in einer Sprache die er nicht kannte und Link sah sich einfach nur um. Die Fläche auf der er stand ging durch eine Wand hindurch. Anscheinend nur ein Spiegeltrick, um den Menschen auf der zwei Quadratzentimeter großen Fläche, auf der Link gerade stand, Angst du machen. Wenn Link nun er selbst gewesen wäre, wäre er über den Anblick der sich ihm bot erstaunt gewesen. Diese Höhle stellte sich als eine unterirdische Stadt heraus. Langsam legte sich ein grinsen auf sein Gesicht. Wieder hörte er die laute Stimme die etwas in dieser fremden Sprache sagte und wieder ignorierte Link es einfach. Die Fläche unter ihm verschwand und er stand auf festem Boden am Eingang der Stadt. Es sah aus als sei die Stadt seid Jahrhunderten nicht mehr bewohnt worden. Link ging durch das Tor hindurch und sah sich um während er die Gänge zwischen den Häusern entlang ging. Die Häuser waren aus grobem Stein gehauen. Der Boden war bedeckt mit einwenig Sand. Es war merkwürdig doch die Höhle war hell erleuchtet obwohl kein Sonnenlicht hereinfiel und Link auch nichts entdeckte was dieses ersetzte. Sein Weg führte ihn an einen großen Platz, auf dem eine Statur von einer Frau stand. Diese Frau war seine schwarzhaarige Hexe.

„Wer wagt es la ville perdu Karakas zu betreten?“ (die verlorene Stadt) „Ich Link, der Ritter von Karakandra“, antwortete Link und blickte in die Richtung aus der die mächtige laute Stimme kam. Ein riesiger Schatten kam auf ihn zu, es war ein roter Drache mit einem langen Hals und mächtigen dunklen Flügeln. Die Augen des Drachen waren schwarz und das Licht spiegelte sich in seinen Augen.

„Der Ritter der Hexe Karakandra?“ Der Drache schien verblüfft.

„Ich bin le Vigil (der Wächter) zu ihrem Grab, wenn du ihren Körper befreien willst, wirst du mich zuerst töten müssen.“ Link beäugte den riesigen Drachen und griff dann nach seinem Schwert. Wieder pochte es in seiner Hand, als würde es nach Blut lechzen. Der Drache murmelte einige Worte und schüttelte sich kurz, er schrumpfte zu einem Mensch mit Flügeln zusammen. Seine Augen blieben dieselben, seine Flügel rackten kraftvoll hinter ihm hervor. Er trug eine dunkle Hose und eine zugeknöpfte Weste über dem Oberkörper. Dieser hob seine Hände murmelte wieder Worte in der Sprache die Link nicht verstand und zwei riesige Schwerter, die eine gebogene Klinge hatten erschienen. Sie wurde ab dem Griff immer breiter bis sie bei einer breiten Spitze endete. Die Schwerter vielen in die Hände des Wächters.

„Armer Tropf, dein Leben zu geben für une sorcière (eine Hexe)“, er spuckte das Wort regelrecht aus. Die Augen des Mannes spiegelten wieder das Licht dar und Link beobachtete jede seiner Bewegungen.
 

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„Engelchen, du musst aufwachen. Schnell!“ Zelda schreckte auf. Sie sah in das Gesicht ihrer Großmutter das ihrem so ähnlich war.

„Ein Ritter ist in die verlorene Stadt Karakas eingedrungen.“ Langsam schüttelte Zelda den Kopf: „Ich versteh nicht“, murmelte die Schlaftrunken.

„Wenn dieser Krieger den Wächter besiegt, ihn tötet, wiederholt sich das Schicksal, mein Schicksal wird zu deinem, bitte. Wach auf.“ Zelda dachte daran wie ihre Urgroßmutter Connor verloren hatte, wie sie den Schmerz nicht überlebt hatte, ihr Leben als Geist fristete, ihr unmöglich die Pforte zu den Toten zu durchqueren. Sie begann zu zittern.

„Habe keine Angst. Noch ist nichts verloren. Du wirst deine Macht einsetzen müssen um nach Karakas zu gelangen. Gehe zum Schatz der Familie. Dort wirst du den Weg finden.“ Der Geist verblasste vor ihren Augen.

„Groß.. Großmutter welcher Schatz?“ Zeldas Herz begann zu rasen. Trotz der Hitze im Zimmer begann sie zu frösteln. Tränen rannen ihre Wangen hinunter und Angst lähmte ihren Körper. Zitternd und verängstigt saß sie aufrecht in ihrem Bett, die Arme um ihre Knie geschlungen. Sie würde es nicht überleben Link in ihren Armen sterben zu sehen. Atmen viel ihr schwer und sie verschluckte sich fast. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. ‚Habe keine Angst Engelchen, ich werde bei dir sein.‘ Es schien Zelda als würde sie jemand in den Arm nehmen und langsam schien ihr Verstand wieder gegen ihre Angst anzukommen.
 

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Metall berührte Metall. Ihre Schwerter krachten bei jedem Zusammenstoß. Link spürte wie das Blut seinen Arm hinunter lief, an der Stelle an der der Wächter ihn, mit einem seiner mächtigen Schwerter, gestreift hatte. Wieder murmelte der Wächter Worte und Link begann zu blinzeln, er sah nichts mehr. Seine Augen schienen wie herausgefallen, nur schwärze schien ihn zu umgeben.

„Verfluchter kleiner Bastard.“

„So kannst du mich nicht besiegen“, Link hörte die Worte und das Lachen des Wächters der sich ihm von rechts näherte. Schützend ließ sich rückwärts auf den Boden fallen. Er rollte sich durch und saß auf seinen Knien, keinen Meter vor ihm krachte eins der Schwerter zu Boden. Instinktiv griff Link nach der Hand die das Schwert hielt, obwohl er ihn immer noch nur schemenhaft erkennen konnte. Geschickt trat er dem Wächter gegen die Brust und beide flogen wenige Ellen zurück und krachten auf ihre Rücken. Gleichzeitig erhoben sie sich, wobei Link diesmal eins der Schwerter des Wächters in der Hand hielt und es leicht schwenkte, es war ziemlich schwer, lag aber gut in der Hand. Langsam gewann er wieder sein Augenlicht zurück und durch einen Moment der Unachtsamkeit, streifte ihn wieder das Schwert seines Gegners bevor er es mit dem zweiten Schwert des Wächters abfing. Sie waren sich so nah das Link, sein eigenes Schwert hob und es in dessen Seite rammte. Es steckte zur hälfte mit der Seite in seinem Körper und Link riss es zurück. Blut benetzte den ganzen Boden, wenige Tropfen rannen die Klinge von seinem Schwert hinunter und tropften dann in die Erde. Der Wächter hustete kurz und spuckte dabei Blut.
 

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In einer dunklen Kugel, in der ein Nebel die Geschehnisse des Kampfes zeigte, beobachtete die Hexe Karakandra den verlauf dessen. Sie lachte. Der Laut ihrer Stimme war so schrill das einige Vasen zersprangen. Nur mäßig interessierte das die Hexe. Ihre durchsichtigen Finger berührten die glatte Oberfläche und doch spürte sie sie nicht. Erst wenn sie wieder im Besitz ihres Körpers war, erst dann würde sie das Leben wieder genießen können. Sie würde die Macht auskosten Dinge zu berühren, Dinge ohne Magie zu bewegen. Und sie würde es genießen ihre volle Magische Kraft wieder zu besitzen. Die Change musste genutzt werden. Ihr Geist lechzte nach Macht. Gelangweilt vom Kampf in der magischen Kugel ging sie zurück zu ihrem Thron, wobei sie genauso gut hätte über den Boden schweben können. Sie tat es aus dem einzigen Grund nicht, weil sie sich nicht als Geist fühlen wollte, sie wollte sich nicht daran gewöhnen ein Geist zu sein, den bald würde sie keiner mehr sein! Ein Lächeln umspielte ihre Lippen.
 

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Die Prinzessin von Hyrule lief vom Garten durch eine Tür und landete im Burghof. Der kleine Bach neben ihr plätscherte und sie lief zum Tor, aus irgendeinem Grund standen keine Wachen am Tor und Zelda war erleichtert darüber das sie sich nicht rechtfertigen musste. Das niemand ihr Fragen zu ihrem nächtlichen Wandern stellte. Schließlich lief sie nur in ihrem Schlafgewand, in der kühle der Nacht umher. Ihr Atem bildete sich als Nebel vor ihr und sie wäre vor hast fast über einen Stein gestolpert. Mit wild klopfendem Herzen beeilte sie sich zu dem Feenbrunnen zu kommen, in dem eine der 5 Feen, ihr Dasein fristete. Sie stand vor der Sackgasse und blickte auf den schmalen und kleinen Durchgang, durch den sie nie hindurch kommen würde, als Kind vielleicht, aber so nicht. Gequält viel sie auf ihre Knie. Das konnte doch nicht wahr sein!? Sie hob ihren Blick gen Himmel.

„Warum tut ihr das? Warum? Weshalb macht ihr es mir noch schwieriger, warum tut ihr das, ihr Göttinnen? Habe ich je Eure Gesetzte gebrochen? Habe ich jemals irgendetwas getan was Euch entzürnte?“ Ihre Worte schienen etwas bewirkt zu haben, denn aus dem kleinen Durchgang wurde ein doppelt so großer. Sie seufzte. Etwas größer hätte er nicht sein können. Sie krabbelte hindurch und sah bereits am Anfang des Ganges das leuchten des Brunnens. Schnaufend kam sie auf der anderen Seite an und erhob sich als erstes aus dem Vierfüßlerstand. Danach strich sie sich ihr Haar zurück. Verblüfft hielt sie mitten in der Bewegung inne. Vor ihr sah sie den leuchtenden Brunnen, nie hatte sie geahnt, dass die Feen in so einem Ort weilten. An den Wänden schien unaufhörlich glänzendes Wasser herunter zufließen. Es war ein verwunschener Ort. Langsam ging Zelda über den schmalen Gang aus Steinen, blieb vor dem Brunnen stehen und blickte auf das goldene Triforcezeichen zu ihren Füßen. Sie schluckte, hier musste das Lied der Königsfamilie gespielt werden. Zelda spielte schon lange kein Instrument mehr und singen hatte sie schon immer verabscheut. Leise seufzte sie auf. Gedankenverloren hob sie ihre Hände und eine kleine Harfe erschien in ihren Händen. Es war die Harfe, die sie immer als Shiek verwendet hatte, um Link die Lieder der Tempel beizubringen. Sie schloss die Augen und begann dann an den Seiten zu zupfen. Seit Jahren hatte sie die Harfe nicht mehr benutzt. Das Lied klang ziemlich merkwürdig mit all den Fehlern die Zelda machte. Sie wollte das Lied bereits wiederholen, als die Fee dann doch erschien. Die Fee hatte rote Haare und lächelte die Prinzessin an.

„Euer Harfenspiel war sehr beeindruckend Prinzessin, Ihr solltet vielleicht etwas mehr üben.“ Zelda musste plötzlich lächeln: „Das werde ich.“

„Sagt Prinzessin von Hyrule, warum seid Ihr nun hier und habt nur ein Nachtgewand an?“ „Meine Großmutter schickte mich“, murmelte sie.

„Oh, ich erinnere mich an Fiona, sie sah Euch sehr ähnlich.“ Die Prinzessin nickte.

„Sie schickt Euch wegen dem Schatz der Familie, habe ich recht?“ Zelda nickte.

„Sie hatte mir zu ihrer Zeit bereits erzählt das der Tag kommen würde an dem ihr zu mir kommen würdet.“ Die Fee hob ihre Hände und murmelte Worte. Ein helles rotes Licht strahlte über dem Kopf der Prinzessin. Eine Kette fiel um ihren Hals. Der Stein hatte eine kraftvolle rote Farbe und war an der Seite in Gold gefasst. Bewundernd sah Zelda den Stein an.

„Grüßt Euren süßen Ritter von mir!“, lachend verschwand sie in der Mitte des Brunnens und lachte Laut auf.
 

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„Hast du genug?“ fragte Link, „oder ist es dir lieber wenn ich dich töte?“ Sein Gegner erhob sich leicht schwankend.

„So wie einst, vor einem Jahrhundert werde ich nicht einfach aufgeben, lieber sterbe ich als dich freiwillig weiter gehen zu lassen.“

„Dann zeig mal was du kannst!“ Link ging in eine Angriffsposition.

Die Augen seines Gegners blitzten auf. Er warf seine Schwerter in den Boden, die Klingen bohrten sich in das Gestein. Der Wächter erhob sich langsam in die Luft und breitete die Arme aus. Seine Flügel wiesen Risse und einige Löcher auf. Seine Wunden bluteten unaufhaltsam. Ein Lichtstrahl blendete Link kurze Zeit und dann hörte er ein brüllen. Der Wächter hatte sich zurück in den Drachen verwandelt. Heißer Atem wehte dem dunklen Krieger entgegen. Laut krachte der Schwanz des Drachen auf den Boden. Als würde es sich bei dem Schwanz um eine Peitsche handeln. Der Drache hinterließ eine Kuhle an der Stelle an dem sein Schwanz eingeschlagen hatte. Wieder brüllte er und richtete seinen Blick auf Link.

„Ich habe keine Skrupel davor zum Drachentöter zu werden“, äußerte der Krieger. Sein riesiger Gegner knurrte ihn nur an.
 

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