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Love is color blind

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Gefühlschaos

Love is color blind
 


 


 

Kapitel 1: Gefühlschaos
 


 

Es war Morgen. Die Sonne warf die ersten Strahlen über die Bäume des Verbotenen Waldes. In Hogwarts wurden bereits die ersten Schüler wach. Im Hause Slytherin versuchte Millicent Bulstrode gerade ihre beste Freundin Pansy Parkinson zu wecken. "Pansy, wach endlich auf! Es gibt gleich Frühstück und ich möchte nicht zu spät kommen." Langsam wurde sie ungeduldig. "Milli...was ist denn los?", fragte die Braunhaarige verschlafen und öffnete ein Auge. "Du sollst aufstehen, es gibt gleich Frühstück." Pansy sah auf ihre Uhr und sofort war sie hellwach. "Oh Gott! Ich wusste nicht, dass es schon so spät ist! Geh schon mal vor, ich komme sofort nach." Schnell sprang sie aus dem Bett und suchte nach ihren Sachen. Millicent verdrehte leicht die Augen. "Na schön, ich halte dir einen Platz frei", sagte sie und verschwand.
 

Nach 10 Minuten war sie fertig und machte sich auf den Weg zur Großen Halle. Sie wollte gerade um eine Ecke biegen, als sie plötzlich mit jemandem zusammenstieß. "Entschuldigung", murmelte Pansy und wollte schon weitergehen. "Ist schon okay. Wollen wir nicht zusammen nach unten gehen?", fragte eine vertraute Stimme. Die Braunhaarige drehte sich wieder um, sie hatte nich einmal bemerkt, wen sie da überhaupt angerempelt hatte. "Oh, Hermine, ich habe dich gar nicht gesehen", sagte sie und lächelte nun. "Schon okay. Komm, gehen wir zum Frühstück." Pansy nickte und folgte ihr dann den Korridor entlang.
 

Früher hätte man nie gedacht, dass Pansy Parkinson und Hermine Granger irgendwann einmal zusammen zum Frühstück gehen würden, doch seitdem sie endgültig gegen Voldemort gewonnen hatten, hatte sich im Schloss einiges verändert. Die vier Häuser verstanden sich nun besser untereinander und niemand versuchte mehr, den einen gegen den anderen auszuspielen. Pansy hatte sich mittlerweile mit Hermine und Ginny angefreundet und auch mit Harry und Ron verstand sie sich eigentlich ganz gut. Eigentlich hätte sie zufrieden sein können, wenn da nicht ein gewisser Jemand wäre, der sie komplett durcheinander brachte. Ausgerechnet dieser Jemand hatte sich auch mit Harry und Ron angefreundet. Sie hätte sich eigentlich darüber freuen müssen, da sie nun mehr Zeit mit ihrem Schwarm verbringen konnte, doch immer wenn sie alle zusammen waren, beachtete er sie nur wenig oder gar nicht und unterhielt sich meistens nur mit den beiden anderen Jungs. Jedes Mal, wenn er ihr die kalte Schulter zeigte, brach es Pansy das Herz und er schien unerreichbar für sie zu sein.
 

"Pansy!", schrie Hermine dicht neben ihrem Ohr. "Was?!", fragte die Angesprochene erschrocken. "Na endlich, ich dachte ich müsste ewig deinen Namen sagen. Wo warst du denn mit deinen Gedanken?", fragte Hermine und zog fragend eine Augenbraue hoch. "I-ist nicht s-so wichtig", stammelte Pansy vor sich hin. °Ich wünschte, ich könnte es dir erzählen...am liebsten würde ich mich bei jemandem ausweinen...jemandem erzählen, was mir auf der Seele liegt und was mir immer wieder so weh tut...° "Bist du dir sicher, dass alles in Ordnung ist?", fragte die Braunhaarige neben ihr skeptisch. "Klar, es ist alles okay", lächelte Pansy, "komm schon, ich habe jetzt Hunger." Sie zog die ihr Freundin mit in die Große Halle.
 

An den langen Tischen angekommen verabschiedeten sie sich voneinander. Hermine ging zum Gryffindor-Tisch, während Pansy hinüber zu den Slytherins ging. Millicent winkte ihr von Weitem schon zu und deutete auf den Platz neben sich. Pansy lächelte ihr zu, als Zeichen, dass sie verstanden hatte, doch als sie fast bei ihrer besten Freundin angekommen war, erstarrte sie. Neben dem Platz , den Milli für sie frei gehalten hatte, saß Draco Malfoy und unterhielt sich mit Crabbe und Goyle. Pansy wurde blass, bemühte sich aber darum, sich nichts anmerken zu lassen. °Ganz ruhig bleiben...tief durchatmen...bleib ruhig...° Sie holte noch einmal tief Luft und setzte sich dann auf den freien Platz. Als sie sich setzte wandte sich Draco kurz zu ihr um. Als sie das bemerkte, errötete sie leicht. "Guten Morgen, Draco", murmelte sie und traute sich nicht, ihn anzusehen. "Morgen", sagte er knapp und wandte sich auch schon wieder ab.
 

Schon wieder fühlte sie sich, als hätte sie jemand mit Füßen getreten. °Wieso muss es nur immer so wehtun...warum kann er nicht ein einziges Mal normal mit mir reden...wieso kann er nicht sehen, was ich für ihn empfinde?° Traurig ließ sie den Kopf hängen. "Pansy, was hast du?", fragte Milli besorgt. "Nichts, ist schon okay...", sagte Pansy leise und begann zu frühstücken.
 

Nach dem Frühstück machten sich alle auf den Weg zurück in ihre Gemeinschaftsräume. Heute war Samstag und da sie keinen Unterricht hatten, nutzten die meisten die Zeit, um sich ein bisschen auszuruhen. Die Herbstferien standen vor der Tür und der Unterricht war daher ziemlich locker, was sich auch daran zeigte, dass sie so gut wie gar keine Hausaufgaben mehr aufbekamen. Pansy und Milli waren gerade auf dem Weg zu ihrem Gemeinschaftsraum, als ihnen Ginny und Hermine hinterher gerannt kamen. "Hey, habt ihr nicht Lust ein bisschen mit nach draußen zu kommen?", fragte die Jüngste der Weasley-Familie. Milli und Pansy schauten sich kurz an, bevor sie nickten und den beiden Mädchen nach draußen auf die Länderein folgten.
 

Sie gingen direkt zum See. Von Weitem konnte Pansy Ron sehen, der ihnen zuwinkte. Neben ihm lag Harry im Gras und neben dem wiederrum saß Draco und schaute aufs Wasser. Pansy schluckte hart und zwang sich dazu ruhig zu bleiben. Bei ihnen angekommen begrüßten sie sich alle und ließen sich anschließend im Gras nieder. Immer wieder warf Pansy Draco einen verstohlenen Blick zu, doch er schien das gar nicht zu bemerken. Traurig ließ sie ihren Kopf hängen und ihre Finger krallten sich in das grüne Gras. "Pansy, was hast du? Ich sehe doch, dass dich irgendetwas quält", sagte Milli besorgt. Alle wandten sich an die Braunhaarige. Sogar Draco schaute sie an, doch gerade dieser Blick, der so desinteressiert wirkte, versetzte ihr einen weiteren Stich ins Herz.
 

"Pansy...", versuchte es Milli noch einmal. Pansy hob den Blick und schaute den Blonden Slytherin an. Er erwiderte ihren Blick emotionslos. Milli schaute verständnislos zwischen ihrer Freundin und Draco hin und her. Pansy wollte etwas sagen, doch kein Laut kam über ihre Lippen. Ihr Kinn fing an zu zittern, Tränen traten ihr nun in die Augen und kurz daruf bahnten sie sich einen Weg über ihre Wangen. Ihre Freunde starrten sie entsetzt an. Milli wollte ihr eine Hand auf die Schulter legen, doch Pansy schob sie beiseite, stand wortlos auf und rannte Richtung Schloss. "Was war das denn?", fragte Ron verdutzt. "Keine Ahnung, aber ich glaube es hatte was mit dir zu tun, Draco", warf Harry ein. "Meinst du?", fragte der Blonde. "Naja...als sie dich angesehen hat, hat sie angefangen zu weinen...", überlegte der Schwarzhaarige. "Ich verstehe sowieso nicht, was in letzter Zeit mit ihr los ist. Sie benimmt sich in meiner Gegenwart so seltsam...", sagte Draco nachdenklich. "Das liegt doch wohl ganz klar auf der Hand", sagte Hermine plötzlich so laut, dass alle anderen zusammenzuckten. "Was denn? Was meinst du?", fragte Ginny. "Pansy ist in dich verliebt", sagte Hermine an Draco gewandt. "Pansy? In mich? Nein, das kann nicht sein, du musst dich irren, Hermine", winkte der Blonde ab. "Ich bin mir sicher, dass ich Recht habe", murmelte die Braunhaarige, doch nur Milli und Ginny, die neben ihr saßen, konnten ihre Worte verstehen.
 

Am frühen Vormittag machten sich die Freunde wieder auf den Weg ins Schloss. Pansy war nicht mehr zu ihnen gestoßen. Sie lag oben in ihrem Bett im Mädchenschlafsaal der Slytherins und weinte ihren Kummer in ihr Kissen. "Warum?! Warum, verdammt nochmal musste ich mich grade in ihn verlieben?", schluchzte sie, was nach sich zog, dass nur noch mehr Tränen in das mittlerweile durchweichte Kissen flossen. Sie bekam nicht mit, wie die Tür geöffnet wurde und jemand mit leisen Schritten herein kam. Erst als sie spürte, wie ihr jemand sanft durchs Haar strich, schreckte sie hoch. Sie blickte in zwei grüne Augen und erstarrte. "Draco...", flüsterte sie kaum hörbar. "Pansy, was ist los mit dir? Warum weinst du denn?" Seine Stimme klang sanft und das überraschte die Braunhaarige nur noch mehr. "Ich kann es dir nicht sagen", sagte sie leise. Sie wollte ihren Blick abwenden, doch Draco packte ihr Kinn und drehte ihren Kopf wieder in seine Richtung.
 

"Ist es denn wirklich so schlimm?", fragte er. Pansy nickte und schon wieder rannen ihr Tränen die Wangen hinab. "Pansy...ich hoffe, dass du nicht noch länger so traurig sein musst...", sagte er leise. Er wischte ihr fast zärtlich die Tränen aus den Augen und küsste sie auf die Stirn. Pansy konnte nichts darauf sagen, denn unmittelbar danach stand er auf und verschwand.
 

Nachdem er verschwunden war, starrte Pansy noch lange auf die Tür, die hinter ihm ins Schloss gefallen war. "Er hat mich geküsst...wenn auch nur auf die Stirn, aber er hat mich geküsst...", murmelte sie fassungslos. Jetzt war sie wirklich verwirrt. Draco, der Eisklotz schlechthin hatte sie tatsächlich auf die Stirn geküsst. Plötzlich war die Traurigkeit wie weggeblasen, ein wahres Glücksgefühl durchströmte sie und ihr Lächeln kehrte auf ihr Gesicht zurück. Sichtlich besser gelaunt sprang sie aus dem Bett, wischte sich mit dem Ärmel ihre Umhangs nochmal über die geröteten Augen und stürmte dann die Treppe zum Gemeinschaftsraum hinunter, um nachzusehen, ob Milli sich dort aufhielt.
 

Nachdem sie ihre Freundin dort nicht ausfindig machen konnte, krabbelte sie durch das Portraitloch und rannte dann den Korridor hinunter, wobei sie Professor Snape umrannte, der ihr irgenwas nachrief, doch Pansy hörte nicht hin, sie war viel zu sehr in Eile, um jetzt auch noch mit ihrem Hauslehrer diskutieren zu können.
 

Schließlich fand sie Milli in der Bibliothek. "Milli! Komm mit, ich muss dir unbedingt etwas erzählen!", rief sie fröhlich. "Miss Parkinson, muss ich Sie daran erinnern, dass wir hier in einer Bibliothek sind?", fragte die strenge Stimme von Madam Pince. " 'Tschuldigung, Madam Pince", murmelte Pansy und zog dann ihre verdutzte Freundin aus der Bilbiothek auf den Korridor. "Pansy, was ist denn los? Du strahlst ja, wie 'ne 100-Watt Birne", stellte Milli fest. "Milli, es ist etwas ganz Wunderbares passiert!", rief Pansy glücklich aus. "Schieß los", forderte Milli sie auf und so begann Pansy zu erzählen.
 

Als Pansy geendet hatte starrte Milli sie entgeistert an. "Pansy, bist du dir sicher, dass es dir gut geht? Hast du Fieber? Oder hast du das nur geträumt?" Besorgt legte die Schwarhaarige ihrer Freundin die Hand an die Stirn. "Nein, ich habe es nicht geträumt udn ja, es geht mir gut und ich habe auch kein Fieber", sagte Pansy und schob ihre Hand beiseite. "Komm schon! es gibt gleich Mittagessen", sagte die Braunhaarige fröhlich und zog Milli mit sich nach unten in die Große Halle.
 

Dort war es bereits sehr belebt. "Hey, Pansy, Milli! Wollt ihr fürs Mittagessen nicht zu uns kommen?!", rief Ginny zu ihnen herüber. "Klar!", riefen die beiden zurück und liefen dann zum Gryffindor-Tisch. "Pansy, was ist denn mit dir los? Vorhin hast du noch geweint", sagte Hermine überrascht. Schnell erzählte Pansy Ginny und Hermine, was vorhin vorgefallen war. "Wow, vielleicht ist er ja doch nicht so gefühlskalt, wie wir immer dachten", sagte Ginny grinsend. "Jeder Mensch hat Gefühle, manche können das nur nicht so gut zeigen", warf Hermine ein. "Hoffentlich hast du Recht", murmelte Pansy.
 

Plötzlich beugte sich Harry zu den vier Mädchen hinüber. "Hey, Mädels." "Was denn?", fragte Hermine. "Hagrid hat uns einen Brief geschickt, er fragt ob wir Lust haben, heute Mittag auf eine Tasse Tee vorbeizukommen", sagte der Schwarzhaarige. "Klar, warum nicht", sagten die Mädchen wie aus einem Munde. "Okay, dann antworte ich ihm schnell. Um 16:00 Uhr sollen wir in seine Hütte kommen", sagte Harry noch, bevor er sich wieder abwandte und schnell eine Antwort hinkritzelte. Dann band er Hedwig den Brief ans Bein, die daraufhin flatternd davon flog.
 

Um 16:55 trafen sie sich an dem großen Eichenportal. Sogar Draco war mitgekommen, doch zu Pansys Enttäuschung zeigte er ihr wieder die kalte Schulter. °Was hat er denn aufeinmal? Hat ihm das vorhin gar nichts bedeutet? Hat er überhaupt irgendetwas gefühlt, als er mich geküsst hat?°, fragte sie sich und ihre Traurigkeit kehrte zurück. "Also los, lasst uns gehen." Harrys Stimme riss sie aus ihren Gedanken. Der Rest der Gruppe nickte und folgte ihm dann hinunter zu der Hütte des Wildhüters.
 

Unten angekommen klopfte Harry dreimal laut gegen die Tür. Drin hörte man Fang bellen und Hagrid, der dem Hund ein "Leg dich wieder hin, Fang" zuzischte. Dann öffnete er die Tür und strahlte übers ganze Gesicht, als er seine Besucher erkannte. "Ah, die Slytherins sind auch mitgekommen, schöne Sache, schöne Sache", sagte Hagrid und bat sie mit einer weit ausholenden Handbewegung hereinzukommen. Sie kamen der Aufforderung nach und betraten die gemütliche Hütte, die seit eh und je nur aus einem Zimmer bestand.
 

"Kommt setzt euch, setzt euch", sagte Hagrid und drückte einen nach dem anderen in einen Sessel. Dann ging er hinüber zu dem offenen Kamin und kochte in dem großen Eisenkessel, der darüber hing Tee. Nachdem er damit fertig war, füllte er die heiße Flüssigkeit in acht riesige Tassen und reichte jedem eine; die achte war für ihn selbst.

"So und jetzt erzählt mal 'ne Runde. Wie ist der Unterricht so?", fragte Hagrid. "Er ist viel lockerer, seit Du-weißt-schon wer besiegt wurde. Die gesamte Lehrerschaft hat sich verändert. Sogar Snape macht jetzt einen netteren Eindruck", sagte Harry. "Und das soll schon was heißen, wenn selbst Harry das sagt", meinte Ron grinsend. Auch die anderen lachten. So verging ein lustiger Nachmittag, an dem viel gelacht wurde und sogar Pansy konnte für zwei Stunden ihre Sorgen vergessen.
 

Um 18:00 Uhr machten sie sich auf den Rückweg. In einer Stunde sollte es Abendessen geben und sie wollten nicht zu spät kommen. In der Eingangshaale trennten sich ihre Wege. Harry, Ron, Hermine und Ginny gingen in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors und auch Milli wollte sich in ihren eigenen begeben, allerdings blieb sie noch einmal stehen, als Pansy keine Anstalten machte, ihr zu folgen. "Was ist los? Willst du da unten Wurzeln schlagen, Pansy?", fragte die Schwarzhaarige und zog fragend eine Augenbraue hoch. "Ich gehe noch ein bisschen nach draußen. Wir sehen uns beim Abendessen", meinte die Braunhaarige und verschwand nach draußen.
 

Sie lief runter zum Schwarzen See und ließ sich in dem weichen Gras nieder. Der Herbstwind wehte sanft an ihr vorbei und spielte mit ihren Haaren. "Alles ist so friedlich hier...", murmelte Pansy. Seufzend ließ sie sich nach hinten fallen. Gedankenverloren starrte sie in den Himmel, an dem kaum eine Wolke zu sehen war. °Draco...warum...warum warst du vorhin wieder so kalt und abweisend...°, dachte sie traurig.
 

Plötzlich setzte sich jemand neben sie. "Warum bist du alleine hier draußen, Pansy?", fragte eine vertraute Stimme. Schnell setzte sie sich auf. "Draco, was machst du denn hier?", fragte sie erschrocken. "Ich habe vorhin mitbekommen, dass du zu Milli gesagt hast, dass du nach draußen gehst und da wollte ich mal nachsehen, was du so machst", sagte Draco. Pansy errötete leicht. "Oh...ich habe nur nachgedacht", murmelte sie leise. "Und über was?", fragte der Blonde. "Nicht so wichtig", sagte Pansy schnell. Eine Zeit lang herrschte Stille. "Fährst du in den Ferien nach Hause?", fragte Draco nach einer Weile. "Nein...ich will nicht nach Hause." Pansys Gesichtsausdruck bekam plötzlich etwas Bitteres. "Wieso nicht?", fragte Draco vorsichtig. "Meine Eltern wollen sich scheiden lassen...", murmelte sie traurig. "Oh...das tut mir Leid", sagte Draco leise. "Schon okay...und du? Fährst du nach Hause?" "Nein, meine Eltern sind im Ausland, Verwandte besuchen." "Verstehe..."

Da fiel Dracos Blick auf die Uhr. "Wir sollten uns langsam auf den Weg zum Abendessen machen", meinte der Blonde und stand auf. Dann hielt er Pansy die Hand hin und zog sie hoch. "D-danke", stammelte sie vor sich hin und errötete. "Kein Problem", sagte er lächelnd. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg in die Große Halle.
 

Später, in der Nacht, lag Draco in seinem Bett wach und dachte nach. °Verdammt...sie will mir einfach nicht aus dem Kopf gehen. Diese braunen Augen, ihr braunes Haar...verdammt, Draco reiß dich zusammen!° Seine Gedanken kreisten nur um Pansy und er konnte keinen klaren Gedanken fassen. °Sie hat wegen mir geweint...was muss ich doch für ein Mistkerl sein, wenn ein Mädchen wegen mir weint...aber andererseits hat sie so glücklich ausgesehen, als ich ihr vorhin beim Aufstehen geholfen habe°, überlegte er weiter. Es gab nur eine logische Erklärung. Er konnte nicht schlafen, konnte sich vorhin nicht aufs Essen konzentrieren, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und musste dauernd an sie denken: Er hatte sich in Pansy Parkinson verliebt. °Aber ich kann es ihr nicht sagen...so jemanden wie mich hat sie nicht verdient...aber ich kann nicht aufhören an sie zu denken...was ist richtig und was ist falsch...wie soll ich ihr das nur beibringen?°, dachte er verzweifelt.

Völlig erschöpft vom vielen Nachdenken und mit den Gedanken bei Pansy schlief er schließlich ein.
 


 

So, das war das erste Kappi.

Hoffe, es hat euch gefallen und würde mich darüber freuen, wenn ihr mir ein paar Kommis hinterlasst^^

Bis dann
 

Haku_2910



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  BlackSoul
2007-08-20T17:32:30+00:00 20.08.2007 19:32
hey super story!!!
Die arme Pansy hat sich da wohl einen ganz schweren brocken ausgesucht!!!
Deine story ist echt supa sweet!!
Hoffe das du mir ne ENS schickst wenns weiter geht!!

hdl Conci
Von: abgemeldet
2007-08-13T18:47:15+00:00 13.08.2007 20:47
Ein supertolles Kappi, rchtig schön gefühlsvoll *Tränchen wegwisch* haste toll gemacht. Dein Schreibstil isso toll und Pansys Gefühle kannsu ganz toll beschreiben, die Arme... der Draco hat ihr wohl ganz schön den Kopf verdreht..
Bin ganz schön gespannt wies wetergeht also ganz schnell weiterschreiben, is wirklich ne tolle Story *Daumen hoch streck*

hdl Elli ;) ^^


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