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Going mad

von

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On my own

Hallo zusammen, schön dass ihr mal vorbei schaut^^

Going Mad ist ein...Experiment von mir, dass ich mal online stellen wollte.

Ich hoffe ihr seid nachsichtig, da ich überhaupt keine Erfahrungen in dieser

Sparte habe><

Aber wie gesagt: das hier ist ein Experiment, d.h. (1)es wird immer ein Bisschen dauern bis ein neues Kappi kommt und (2) wenn die ff keinen Anklang findet blas ich das ganze ab.

Es handelt sich übrigens um eine SasuXSaku, nur so zur Info^^
 

~*~*~*~*~*~*
 

Es herrschte Stille auf dem Gelände der St. Angelica Nervenklinik in London.

Es war Abend und die untergehende Sonne tauchte das riesige, alte Gebäude in orange-rotes Licht.

Eben dieses Licht fiel auch in das Zimmer von Sasuke Uchiha. Ein kleiner, kahler Raum den man eher als Zelle hätte bezeichnen können. Doch Sasuke war froh überhaupt ein Einzelzimmer zu haben. Noch vor einiger Zeit hatte er sich das Zimmer mit einem Jungen namens Kai geteilt. Doch dieser hatte irgendwann eine Gabel vom Abendessen mitgehen lassen und sie sich in den Hals gestoßen.

Seitdem galt das stille Junge als traumatisiert und wurde auf unbestimmte Zeit von den anderen Patienten (oder Insassen wie er sie insgeheim nannte) isoliert.

Er selbst wirkte eigentlich nicht wie die Extremfälle, die hierher abgeschoben wurden.

Im Grunde hatte es alles damit angefangen, dass sein Vater seine Arbeit verlor.

Sasuke erlaubte sich ein leises Seufzen. Die Erinnerung daran tat immer noch weh, vor allem, da sie vorher eine glückliche Familie gewesen waren.

Danach hatte seine Mutter angefangen fremdzugehen. Sein Vater hatte daraufhin versucht seinen Kummer in Alkohol zu ertränken. Leider war es so, dass die Männer in seiner Familie Alkohol nicht unbedingt vertrugen. Und so hatte sein Vater schließlich angefangen seinen Frust an seinem Sohn auszulassen.

Sasuke hingegen war nicht dazu fähig gewesen seine Wut herauszulassen und hatte angefangen sich zu ritzen. Als seine Mutter ihn daraufhin in eine kleine Anstalt in Birmingham gebracht hatte ging es nur noch weiter bergab. Sasuke hatte Depressionen bekommen und nach ein paar Wochen sogar versucht sich umzubringen.

Sasuke musterte betreten seine Handgelenke. Die Narben schimmerten silbern auf seiner schneeweißen Haut.

Die Ärzte mussten ihn in ein künstliches Koma versetzen um sein Leben zu retten.

Er erinnerte sich genau an den Gesichtsausdruck seiner Mutter, als er aufgewacht war.

Erwartungsvoll, ängstlich aber auch glücklich.

Sasuke...mein armer, dummer Junge...wie fühlst du dich? , hatte sie gesagt.

Er hatte ihr antworten wollen. Das hatte er wirklich. Doch über seine Lippen war kein Ton gekommen.

Schock – sagten die Ärzten.

Es würde in ein paar Tagen vergehen – sagten die Ärzte.

Doch es war geblieben.

Und dann kam der Tag, an dem sein Leben unwiderruflich den Bach runter ging.
 

Flashback
 

„Sasuke...?“

Seine Mutter lächelte ihn an.

„Ich habe ganz tolle Neuigkeiten! Stell dir vor, ich habe in London die Adresse von einer Klinik gefunden die sich auf Patienten mit...deinen Bedürfnissen....spezialisiert haben!

Und heute habe ich einen Platz für dich bekommen! Du wirst noch heute verlegt.“

Es war ein regnerischer Tag in Birmingham und Sasuke hoffte, dass es in London anders sein würde.

Doch seine Hoffnung wurde gnadenlos zerschmettert. In London schien ein regelrechter Orkan zu toben und lies das St. Angelica wie ein düsteres Gefängnis erscheinen.

Unweigerlich zuckte ihm das Bild von altertümlichen Elektroschocktherapien durch den Kopf.

Er verzog ärgerlich das Gesicht und schalt sich selbst einen Dummkopf.

Unsinn. Wahrscheinlich war das hier eine alte Kaserne und sah deshalb so heruntergekommen aus.

Eine Pflegerin brachte ihn direkt in sein Zimmer.

Das Zimmer war recht klein, von den Wänden bröckelte der Putz ab und die einzigen Möbel waren ein großer alter Schrank und zwei Krankenhausbetten.

Auf einem dieser Betten saß ein blonder Junge.

„Das“, stellte die Krankenschwester vor, „ist Kai. Du wirst dir ab jetzt ein Zimmer mit ihm Teilen. Kai, das ist Sasuke.“

Der Junge musterte ihn mit mildem Interesse.

„Du bist hübsch.“, meinte er bloß. Es klang nicht bewundernd oder herablassen. Eher wie eine einfache Feststellung.

„Ganz anders als Shita.“

Sasuke sah ihn fragend an.

„Er hat vor dir hier gewohnt. Hat sich umgebracht.“

Der Uchiha biss sich auf die Unterlippe.

Ja, es war tatsächlich ein Platz für ihn frei geworden .
 

Flashback ende
 

Man hatte ihm nicht gesagt, wie viel Zeit er im St. Angelica absitzen sollte. Doch er musste bald feststellen, dass jede Sekunde eine Sekunde zu viel war.
 

Die kalten, weißen Wände...

Das wortkarge, unfreundliche Personal...

Die herablassenden Ärzte, die ihn in stillem Einverständnis vom Subjekt zum Objekt degradiert hatten...

Er kam sich vor wie eine Laborratte, der man wahllos Drogen gab um zu testen welche ihm halfen und welche ihn fast umbrachten.

Mittlerweile war er fast zwei Jahre hier. Sasuke hätte locker fünf geschätzt. Auch wenn er sich an den Großteil nicht erinnern konnte, da sie ihn oft tagelang unter Valium gesetzt hatten.
 

Es klopfte an der Tür.

„Sasuke-san?“

Eine Pflegerin trat ein.

„I-ich soll dich zum Abendessen hohlen. Deine Quarantäne ist aufgehoben.“

Als er nicht reagierte legte sie ihm vorsichtig eine Hand auf die Schulter.

Sasuke hob den Blick und sah ihr direkt in die Augen.

Die Pflegerin wurde rot.

Einen Moment lang musste Sasuke sich ein Lächeln verkneifen. Selbst nach so langer Zeit Hölle, hatte er seine Wirkung auf Frauen scheinbar nicht verloren.

Er erhob sich und folgte ihr zum Speisesaal.
 

~*~*~*~*~*~
 

Schön dass ihr durchgehalten habt^^

dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, dass ich kein Gedanken-blabla

verwende

Das hat auch einen Grund (ob ihrs glaubt oder nichtxD)

Ich möchte Sasuke nicht ganz so durchschaubar machen. Wenn er laut denken würde wäre es, als ob er sprechen könnte und ich möchte ein Bisschen hervor heben dass er eben stumm ist.
 

Hoffentlich hab ich euch nicht abgeschreckt^^'

Bis zum nächsten Kappi

Friend or foe?

2.
 

Dass die Quarantäne aufgehoben wurde hieß für Sasuke in erster Linie, dass er einen neuen Zimmergenossen bekam.

Während des Abendessens sah er sich schon einmal prophylaktisch nach neuen Gesichtern um, doch alles schien normal.

Lustlos wandte er sich wieder seinem Essen zu. Grünkohl. Er hasste Grünkohl.

Der Schwarzhaarige nahm seinen Teller und stellte ihn auf einen Stapel schmutzigen Geschirrs an der Essensausgabe.

Danach machte er sich auf den Weg in den Aufenthaltsraum. Dort war es etwas gemütlicher als im Rest des Gebäudes. Außerdem gab es dort Bücher. Nur ein paar, aber das reichte dem Uchiha schon.
 

Als Sasuke sich eine halbe Stunde später mit einem Buch in der Hand auf die Suche nach einem Sitzplatz machte stellte dies sich als eine größere Herausforderung heraus als gedacht.

Nach ein paar Minuten musste er feststellen, dass der einzig freie Platz neben einem rosahaarigen Mädchen war, das unablässig kicherte und total mit sich selbst beschäftigt schien.

Er musterte sie einen Moment skeptisch, schätzte sie als harmlos ein und setzte sich.

Sasuke hatte nicht lange gebraucht um zu merken, dass es besser war sich seine Sitznachbarn genau auszusuchen. Es gab genug Patienten die plötzlich um sich schlugen.

Er wollte gerade sein Buch aufschlagen, als er einen Blick auf sich spürte.

Der Schwarzhaarige hob den Kopf und sah direkt in ein paar durchdringend grüne Augen.

Das Mädchen neben ihm starrte ihn an.

Für einen Augenblick schien sie völlig normal und bei klarem Verstand.

Dann begann sie wieder zu kichern.

Sasuke wurde nervös. Sollte er sich vielleicht doch besser umsetzen?

Doch bevor er seine Überlegungen zu ende bringen konnte spürte er wie sie ein Stück näher rutschte.

„Hey“, kicherte sie, „ich bin Sakura. Wer bist du?“

Keine Antwort.

Sakura zog einen Schmollmund.

„Willst du mir nicht antworten?“

„Vergiss es...“, lachte ein Mädchen hinter ihnen, „das ist Uchiha Sasuke-san, der kann nicht sprechen.“

Ihr lachen ging in ein Würgen über, als sie sich mit der linken Hand an den Hals griff und zudrückte.

Sofort kam ein Pfleger und befreite sie aus ihrem eigenen Griff.

Das Mädchen japste nach Luft.

„Verdammte Scheiße!“

„Yamanaka-san!“, tadelte der Pfleger, „Wenn ich bitten darf!“

Er nahm sie am Arm und zog sie hinter sich her.

„Ich werde sie lieber auf ihr Zimmer bringen.“

Während Sasuke den Vorfall mit Interesse beobachtete, schien Sakura nicht weiter Notiz davon zu nehmen.

Sie rückte noch ein Stück näher.

„Sasuke-kun also. Warum bist du hier?“

Warum sollte er ihr das anvertrauen? Doch ein Blick in ihre grünen Augen lies ihn weich werden. Er klappte das Buch zu und hielt ihr seine Handgelenke entgegen.

„Ooh....“

Interessiert nahm sie eine Hand und fuhr mit dem Zeigefinger über die Narben.

„Das wollte ich auch mal versuchen...“, sinnierte sie, „aber ich war zu feige...HALTET DIE KLAPPE!“

Sasuke schreckte zurück. Was war denn jetzt los?

Sakura, die sich die Hände auf die Ohren geschlagen hatte blinzelte ihn an.

„Ah-...tut mir Leid...weißt du“ – sie sah sich um und warf ihm einen verschwörerischen Blick zu – „ich höre Stimmen. Sie erzählen mir was passieren wird und...sie haben immer Recht!“

Sasuke warf ihr einen misstrauischen Blick zu. Deshalb war sie also hier.

Das Mädchen schlang die Arme um sich.

„Die meiste Zeit sind sie nett, aber...sie mögen es nicht wenn ich mit anderen rede...“

Plötzlich fing sie an zu weinen.

Der Pfleger, der das Yamanaka-Mädchen weggebracht hatte steuerte geradewegs aus sie zu.

„Uchiha-san, würden Sie bitte Haruno-san auf ihr Zimmer bringen. Wenn ich mich nicht irre ist sie ab heute Ihre neue Mitbewohnerin.“

Sasuke sah abwechselnd zwischen dem Pfleger und dem hysterisch schluchzenden Mädchen hin und her. Dann nickte er.

Wieso widersprechen, es hatte ja sowieso keinen Zweck.

Er zog die Haruno auf die Beine und bugsierte sie aus dem Raum.
 

Tatsächlich. An der Tür seines Einzelzimmers hatte jemand ein Schild angebracht.

Uchicha, Haruno

Sasuke seufzte lautlos. Zumindest würde ihm jetzt nicht mehr langweilig werden.

„W-wo sind wir hier?“

Er tippte gegen das Schild.

„W-wir teilen uns ein Zimmer?“

Nicken.

Sie lachte und zog ihn am Arm hinein.

„Das ist schön! Hoffentlich nerve ich dich nicht.“

Ihre Tränen schienen völlig vergessen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2007-10-26T17:27:54+00:00 26.10.2007 19:27
Hello!!
Also ich find das alles voll genial!! Sakura hört Stimmen, Sasuke ist stumm und Ino ja als was sool ich sagen.
na da bin ich ja gespannt was die noch so machen. wobei mich echt interessieren würde was die stimmen sagen und ob sie wirklich recht haben.
Naja vielleicht bekommt sasuke ja seine stimme wieder! Natürlich durch sakura!! hhu
Kissa war ein echt tolles Kapp.
Namii
Von: abgemeldet
2007-09-02T15:49:29+00:00 02.09.2007 17:49
Hello!!^^
Also ich finde die Idee echt genial. Überhaupt das du sasuke nicht so leicht durchschaubar machst! Und ich bin echt gespannt wie es weitergeht!! Ist mal etwas anderes!!
Würde mich über eine ens freuen!!
Kissa Namii
Von:  brownhairkunoichi
2007-08-07T13:09:12+00:00 07.08.2007 15:09
hey...noch kein kommi O.o
also, ich find die idee supi und würde gerne mehr von dir lesen. allerdings ist das erste kapitel für ein richtiges kapitel ein bisschen zu kurz... :P

ich freu mich auf das nächste !


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