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Another Story

FFVII mit lebendem Zack, ZackxCloud
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Vorher: Das Blumenmädchen

Diesmal hab ich das Kapitel auch inhaltlich noch ein wenig mehr verändert. Im alten Kapitel hat Aerith Zack zwar gesehen aber nichts dazu gesagt. Außerdem hatte Zack erklärt, dass er mit Aerith mal zusammen war, sich aber von ihr getrennt hatte. Am Ende hat Cloud noch leicht durchblicken lassen, dass er in Zack verliebt ist.

Njaaa~ das gefiel mir nicht wirklich, darum hab ich es mal was umgeändert :D keine Angst, es ist definitiv noch immer eine Zack/Cloud FF aber es wird was dauern bis sich die beiden über ihre Gefühle bewusst werden ;)

Und wie immer: Das alte Kapitel ist vorhanden. Auch Wunsch schicke ich es gerne zu ;) Komplett anzeigen

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Verlorenes Leben

Zack gewöhnte sich langsam an das Leben bei Avalanche und auch Cloud schien sich immer mehr zu erholen. Doch je mehr sein Körper an Kraft zulegte, desto mehr schien er sich zu verschließen. Sein Lächeln verschwand fast völlig von der Bildfläche und auch dessen Einstellung schien völlig ins Gleichgültige überzugehen.
 

Die Albträume des Blonden hatten nachgelassen in der Zeit und es kam nur noch selten vor, dass Cloud sich Schutz suchend an ihn presste, wie er es auch früher im Labor schon getan hatte, wenn sie wieder einmal zu irgendwelchen... Tests herangezogen und anschließend in ein kleines Zimmer gesperrt worden waren. Erst sehr viel später wurden sie immer wieder in die Makotanks gesteckt und vielleicht hatte das ihnen beiden auch das Leben gerettet... Auch wenn Cloud dadurch eine Vergiftung erlitten hatte.
 

Seufzend fuhr sich Zack durch die Haare und sah zu Cloud, welcher unbeteiligt zurück blickte. Sie hatten erneut einen Reaktor in die Luft jagen können doch langsam wurde es immer schwieriger. Die Reaktoren wurden mittlerweile verdammt gut überwacht und es würde nicht lange dauern, und sie hätten die ersten Soldiers an der Backe kleben. Und mit denen sollte man wirklich nicht spaßen.
 

„Also? Sollen wir dann mal weiter gehen? Sonst vermissen uns die anderen noch“, bemerkte Zack schließlich und setzte sein typisches Lächeln auf. Cloud hingegen zuckte nur mit den Schultern und verzog keine Miene, weswegen das Lächeln auch langsam wieder auf Zacks Lippen erstarb. Am Liebsten hätte er sich seinen Freund jetzt gepackt und ordentlich durchgeschüttelt. Das durfte doch nicht wahr sein!
 

„Wir sollten uns wirklich beeilen... Sonst wird B-“, begann der Ältere und blieb abrupt stehen, so dass Cloud ihn verwundert ansah und seinem Blick folgte. Er konnte aber nicht erkennen, was Zack so aus der Bahn warf und so sah er wieder zu Zack. Diesem war mit einem Mal eiskalt geworden und er wusste nicht, was er tun sollte.
 

„Zack?“, fragte der Blonde und legte eine Hand leicht auf den Arm seines Freundes, so dass Zack sich einen Moment später aus seiner Starre löste. Da er noch immer den fragend Blick auf sich spürte, schüttelte er leicht den Kopf und nickte dann leicht in die Richtung einer jungen Frau. Ihre langen braunen Haare waren geflochten und oben wurden sie durch eine rosane Schleife zusammen gehalten. Eine Schleife, die er nur zu gut kannte.
 

Statt des weißen Kleides, das er nur noch zu gut in Erinnerung hatte, trug sie nun ein pinkes Kleid zu braunen Stiefel, während sie eine eine rote Jacke trug. An ihrem Arm trug sie ein kleines Körbchen mit Blumen und auch aus dieser Entfernung konnte Zack diese verblüffenden grünen Augen erkennen. Sein Herz sank ihm augenblicklich in die Hose.
 

„Zack? Was ist los mit dir?“, fragte sein Freund erneut und sah nun sogar ein wenig besorgt drein, während er von der Frau wieder zu ihm sah. Aber der Ältere konnte nicht mehr sprechen und als er sah, dass die Frau in ihre Richtung kam, verschwand er schnell in einer Seitenstraße, ließ Cloud einfach da stehen.
 

„Oh, hallo! Möchtest du eine Blume kaufen? Nur ein Gil“, hörte er sie sagen und sofort spürte er schmerzhafte Stiche in seiner Brust. All die Jahre hatte er ständig an sie gedacht und als sie geflohen waren, sollte er unbedingt zu ihr, wollte sie in die Arme schließen und bei ihr all die Jahre im Labor vergessen. Doch als er sie jetzt gesehen hatte... Er konnte es nicht, er konnte ihr nicht unter die Augen treten und sehen, wie sehr er sie verletzt hatte.
 

„Blumen... Man sieht hier in Midgar nicht oft Blumen“, erwiderte Cloud und der First konnte noch immer die leichte Besorgnis in dessen Stimme hören. Sicherlich fragte sich sein Freund gerade, was mit ihm los war. Natürlich, er hatte Aerith ja nie gesehen...
 

„Ja,ich weiß... Darum möchte ich sie auch verkaufen. Möchtest du eine kaufen?“, lachte sie und erneut sank Zack das Herz in die Hose. Er wollte sie umarmen, ihr sagen wie sehr er sie vermisst hatte und ihr versprechen immer für sie da zu sein... Stattdessen stand er hier und ließ sie in Unkenntnis über seine Anwesenheit.
 

„Hmm... okay, ich nehm zwei“, gab Cloud schließlich von sich und kurz darauf kam der Blonde dann auch zu ihm und sah ihn fragend an. Aber Zack schüttelte den Kopf und fuhr sich durch die Haare, schloss die Augen und kämpfte gegen die Tränen an, die in seinen Augen zu brennen begonnen hatten.
 

„Zack... Was war los?“
 

„Aerith... Das war Aerith...“, gab er schließlich gepresst von sich und als das Brennen nachließ, öffnete er seine Augen wieder und sah zu Cloud, der ziemlich überrascht wirkte. Und zum ersten Mal war Zack jetzt auch über seine Zurückhaltung mehr als nur glücklich. Der alte Cloud hätte ihn vielleicht dazu gebracht, ihr hinterher zu rennen, doch der neue Cloud hielt sich lieber raus und reichte ihm stattdessen eine der Blumen. Eine weiße Lilie... Aeriths Lieblingsblume...
 

„Wir sollten weiter gehen nicht wahr?“, bemerkte der Blonde und schließlich nickte Zack, trat wieder aus der Seitenstraße und lief mit ihm nun wieder Richtung Bahnhof. Als sie gerade eine Brücke erreicht hatten, sah er Soldiers auf sie zukommen und sofort begann er zu fluchen. Natürlich konnte sie diese bekämpfen aber das würde nur zu Problemen führen. Zu verdammt großen Problemen!
 

„Cloud? Bei drei springen wir von der Brücke, verstanden?“, sagte er leise, während die Soldiers immer näher kamen. Der Jüngere nickte kurz und als Zack langsam rauszählte, gingen sie immer weiter zum Geländer. Als er bei drei angelangt waren, schwangen sie sich rüber und landeten kurz darauf auf einen Zug, der gerade unter der Brücke hervorkam.
 

„Ha! Nehmt das ihr miesen, kleinen-“, begann Zack zufrieden und wollte noch einiges mehr sagen, als Cloud ihn am Arm packte und ihn mit sich zog. Der Fahrtwind war ziemlich stark und so mussten sie langsam und geduckt weiter gehen, damit sie nicht sofort wieder runterflogen.
 

„Wo wohl der Waggon ist, in dem die anderen sind?“, fragte Cloud, doch Zack legte einen Finger auf die Lippen, um ihm zu bedeuten, ruhig zu sein, damit er sich besser konzentrieren konnte. Er hatte doch gerade eine Stimme gehört, oder nicht?
 

„Sie haben es nicht geschafft“, sagte sie eine Stimme, die er als die von Jessie erkannte, und kurz darauf ertönte Biggs’ Stimme.
 

„Ob sie wohl tot sind?“, fragte er leise.
 

„Niemals!“, knurrte Barret und es hörte sich so an, als würde er auf etwas schlagen.
 

„Aber sie sind nicht hier…“
 

Betroffen sah Zack zu Cloud.
 

„Die halten uns für tot…“, sagte er laut, um dass Pfeifen des Windes zu übertönen.
 

„Lass uns reingehen, Zack!“, sagte Cloud und Zack nickte. Er legte sich flach auf das Dach und öffnete von außen die Waggontür. Kurz darauf waren er und Cloud durch die Tür gesprungen und landeten vor Barret auf den Knien. Die Anwesenden zuckte sofort zusammen und diesmal konnte Zack ein breites Grinsen nicht unterdrücken, auch wenn ihn die Situation von eben noch immer schwer zusetzte.
 

„Wir sind wohl etwas spät dran!“, meinte Cloud und wieder schlug Barret auf etwas, was sich als Kiste entpuppte. Sie waren wohl in einer Art Lagerraum gelandet.
 

„Verdammt richtig, Bursche! Wie haben und Sorgen um euch gemacht und ihr müsst wieder ne Schau abziehen!“
 

„Du hast dich um uns gesorgt?!“, fragte Zack nach und zog eine Augenbraue hoch.
 

„Verdammt! Alle Mann herhören! Wir gehen jetzt ins letzte Abteil! Also bewegt eure Hintern hierher!“, sagte er aufgebracht und ging schon voraus um die Leute dort zu verscheuchen. Wedge lachte leise und schien sich wirklich zu freuen sie zu sehen, genau wie Jessie und Biggs ebenfalls. Wobei Biggs sogar leise lachte und sie lobte.
 

Jessie hatte die Waggontür geschlossen und beseitigte nun mit einem Lächeln die schwarzen Stellen auf den Gesichtern der beiden Freunde, ehe sie ihnen ein kleines Lächeln schenkte und dann ebenfalls den Waggon verließ. Als Zack und Cloud ihr folgten, war das Abteil fast wie ausgestorben und Jessie winkte sie beide zu einem kleinen Monitor.
 

Interessiert sahen sie beiden über ihre Schulter auf den Monitor, welcher die Stadt in verschiedenen Formen zeigte. Nach kurzer Zeit gingen die roten Lampen an, doch da nichts weiter geschah, stiegen die Mitglieder von Avalanche einfach an der nächsten Station aus. Während die anderen schon vor rannten, hielt Cloud den Schwarzhaarigen am Arm fest.
 

„Wenn wir gleich bei Tifa waren, lass uns dann ein wenig rausgehen, okay?“, sagte der Jüngere und überraschte Zack damit vollkommen. Normalerweise war Cloud niemand gewesen, der freiwillig rausging um etwas Spass zu haben und genau dieser machte gerade aber gerade einen solchen Vorschlag. Ein wenig verwirrt nickte der Ältere schließlich und betrat mit seinem Freund die Bar, während Barret draußen wartete und ihnrn nur grimmig zunickte.
 

„Papa!“, rief Marlene laut und rannte geradewegs auf Cloud zu. Als sie ihren Irrtum entdeckte, lief sie knallrot an und rannte rasch in eine Ecke um sich zu verstecken. Noch während Zack darüber lachte kam Tifa zu ihnen und sah sie erleichtert an, während sie die Hände hinter ihrem Rücken faltete und sich streckte.
 

„Ihr seid wieder da!“, sagte sie sichtlich erfreut und sah dann überrascht zu den beiden Lilien, die Cloud und Zack in den Händen hielten. Sofort hellte sich ihre Miene auf und ihr Blick blieb freudig an Cloud hängen, welcher nun ein wenig verlegen wirkte. Manchmal wünschte sich Zack wirklich er wüsste, was zwischen den beiden war. Aber bisher war der Blonde ja jedem Gespräch ausgewichen.
 

„Ist die für mich?“, fragte die Bardame und als Cloud leicht nickte und ihr die Blume gab, strahlten die braunen Augen der Frau regelrecht. Dankbar nahm sie die Blume entgegen und roch an ihr, ehe sie Cloud ein sanftes Lächeln schenkte. „Oh, danke, Cloud! Am Liebsten würde ich die ganze Bar in ein Blumenparadies verwandeln!“
 

Noch während sie Tifa freute, ging Zack zu Marlene und als sie ihn schüchtern ansah, ging er vor ihr in die Hocke und reichte ihr seine weiße Lilie. So fern es möglich war lief sie noch röter an und im nächsten Moment flog die Tür der Bar erneut auf und als Marlene diesmal Papa rief, lag sie auch richtig damit.
 

„Hallo, mein kleiner Schatz! Huh? Wo hast du denn die Blume her?“, fragte der Freiheitskämpfer und hob Marlene auf seine Schulter. Diese kicherte leise, ehe sie auf Zack zeigte, der sich wieder neben Cloud gestellt hatte und ihr nun zuzwinkerte. „Hast du dich denn auch bei ihm dafür bedankt?“
 

„Danke, Zack!“, rief sie fröhlich und roch immer wieder an der Lilie, während Barret mit ihr zusammen zu einer Art Spielautomat ging. Er drückte einen Knopf und kurz darauf bewegte sich der Automat nach unten zu einer Art Geheimversteck. Was es hier wohl noch so alles gab? Irgendwann musste sich Zack mal die Zeit nehmen und alles genau erkunden.
 

Jessie, Biggs und Wedge waren ihrem Anführer nach unten gefolgt, während ich Zack nun mit Cloud an die Bar setzte und sofort stand Tifa wieder hiter dem Tresen und reichte ihnen jeweils ein Glas mit Cola. Dankbar nahm Zack einen Schluck und als Cloud es ihm gleichtat, seufzte die Frau erleichtert.
 

„Ich bin wirklich froh, dass ihr beide wieder da seid. Und das auch noch gesund und ohne Verletzungen...“, sagte Tifa schließlich und verwundert hob Zack den Kopf an um sie besser ansehen zu können. Auch Cloud wirkte verwundert, während er immer mal wieder an dem Glas nippte.
 

„Das Auftrag war nicht besonders schwierig“, bemerkte der Blonde nur und langsam nickte die Brünette.
 

„Ihr seid ja auch bei Soldier gewesen. Wahrscheinlich macht es das Ganze gleich ein wenig einfacher für euch... Ach und vergesst nicht, euch euren Lohn bei Barret abzuholen“, fügte Tifa hinzu und Zack konnte die Verwirrung in den Augen des Blonden sehen. Auch Zack war ein wenig verwirrt, aber genau wie Cloud sagte er nichts dazu sondern ging mit ihm nur kurz runter um sich bei Barret ihren Lohn abzuholen.
 

~*~
 

Aerith... sie ist wirklich schön... Kein Wunder, dass du dich in sie verliebt hast...“, bemerkte Cloud und brachte Zack dazu, zu lächeln. Sie waren seit Stunden einfach nur durch den Sektor gerannt und hatten sich schließlich auf eine Bank gesetzt und sah nach oben. Wenn man doch nur den Himmel sehen könnte...
 

„Ja, ja das ist sie wirklich...“, stimmte der First zu und spürte erneut den Stich in seiner Brust wie auch schon heute Mittag. Er wusste, dass es nicht richtig gewesen war aber es war ihm am Sinnvollsten erschienen, sich zu verstecken und der Konfrontation aus dem Weg zu gehen. Aber er hatte einfach Angst davor gehabt zu erfahren, was in den vier Jahren vielleicht passiert war. Vielleicht war Aerith schon verheiratet und hatte eine eigenen kleine Familie gegründet?
 

„Wirst du mit ihr reden?“
 

„...Ich weiß es nicht... Ich hab Angst, Cloud“, schloss Zack leise und sah zu seinem Freund, der ihn scheinbar die ganze Zeit über angesehen hatte. Etwas in den blauen Augen war seltsam und damit meinte er nicht das Mako, dass in ihnen schimmerte. Er wirkte ein wenig traurig und doch konnte sich Zack nicht erklären, warum.
 

„Warum? Sie wird bestimmt auf die gewartet haben. Wenn du ihr alles erklärst, wird sie es bestimmt verstehen. Tifa hat es auch verstanden und sie hat uns beide für tot gehalten. Aerith wird gespürt haben, dass du noch lebst“, gab die Wolke zurück und sah schließlich weg. Er sah irgendwie verletzt aus und Zack konnte einfach nicht anders, wie ihn in den Arm zu nehmen und ihn an sich zu drücken.
 

„Es gibt kein Zurück mehr, Cloud... Die vier Jahre sind uns für immer genommen worden und auch wenn Aerith mich noch liebt... Ich glaube nicht, dass ich sie noch genauso sehr liebe wie damals“, sagte der Schwarzhaarige leise und presste Cloud stärker an sich. Er suchte selbst nach Halt, während er erneut gegen das Brennen in seinen Augen ankämpfte. Die Erkenntnis traf ihn schwerer wie gedacht, aber er hatte gerade de Wahrheit gesagt. Er liebte Aerith nicht mehr... Konnte er überhaupt noch lieben? Oder hatte Hojo ihn bereits zu einem Monster gemacht?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-09-28T13:55:40+00:00 28.09.2007 15:55
Schööön! X_X
*augenleuchtn kriegt*
Wirklich total toll Romantisch und spannend geschrieben!!!
Volle Punktzahl!!
^^
Von: abgemeldet
2007-08-10T14:40:01+00:00 10.08.2007 16:40
An sich ein sehr schönes kapi, leider nur voll mit fehlern!
wenn du willst korriegiere ich sie.

dein schreibstil ist echt gut so wie deine ideen.
mach weiter so.


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