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Another Story

FFVII mit lebendem Zack, ZackxCloud
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Kapitelname ist geblieben, aber das Kapitel ist genau wie die anderen davor komplett überarbeitet :)

Wie auch schon zuvor: Das alte Kapitel ist noch verhanden. Wer es lesen möchte, muss mir nur kurz Bescheid geben. Ich schick es euch gerne zu. Komplett anzeigen

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Der erste Auftrag

Grün. Alles um ihn herum war grün. Er schien in diesem grün zu schweben, ließ sich davon tragen und mitreissen. Es war ein angenehmes Gefühl, wie er da in der Schwebe war und nur das Grün sehen konnte. Doch das Grün verschwand und hinterließ eine schmerzhafte Leere. Ein lauter Schrei durchbrach die Stille und er konnte einen starken Druck auf seiner Brust spüren. Die Luft wurde aus seinen Lungen gepresst und erneut erklang dieser laute Schrei. Voller Schmerz und irgendwie unmenschlich.
 

„Cloud!“
 

Jemand rief nach ihm? Er kannte diese Stimme, doch der Druck auf seiner Brust verstärkte sich und schon wieder war dort dieser Schrei. Es war fast so, als würde jemand gefoltert werden, als würde dieser Jemand den Tod herbei rufen wollen.
 

„Verdammt, Cloud!“
 

Der Schmerz auf seiner Brust verschwand und mit ihm das Schreien, doch dafür ertönte ein lautes Klatschen und mit diesem Laut konnte er einen Brennen auf seiner Wange spüren. Im nächsten Moment war Cloud hellwach und riss die Augen auf. Das Grün war nicht zu sehen, genauso wenig wie die Leere zu spüren war. Er lag auf einem Bett in einem schön eingerichtetem Zimmer, während ihn zwei Makoaugen aus einem blassen Gesicht ansahen.
 

„Zack?“
 

„Himmel, ja. Verdammt, Cloud, was war los?“, fragte der First und presste die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen. Allein diese völlig untypische Geste ließ den Blonden stutzen. Er hatte den Soldier selten so gesehen und langsam wurde ihm bewusst, dass er diese Schreie von sich gegeben hatte.
 

„Ich... ich hab geträumt“, erwiderte Cloud schließlich leise und schloss für einen Moment erneut die Augen. Erst als er ein Seufzen hörte und er kurz darauf eine Hand auf seiner Wange spürte, öffnete er sie wieder und sah erneut zu seinem Freund. Er sah müde aus... Scheinbar hatte dieser auch nicht wirklich viel geschlafen. Die Erinnerungen an die Jahre im Labor waren halt einfach noch zu frisch.
 

„Das wird sich noch legen, Spikey.... Mach dir keine Sorgen“, gab Zack schließlich von sich und wuschelte durch die blonden Haare, als es auch schon an der Tür zu ihrem Zimmer klopfte und die Stimme von Barret ertönte.
 

„Hey, Zack und Zackiger! Bewegt mal eure Stachelärsche aus dem Bett und kommt endlich runter! Kuscheln könnte ihr heute Abend wieder, wenn wir zurück sind. Jetzt haben wir erstmal noch was vor!“, rief der Mann auch schon durch die Türe hindurch und ließ Cloud leise seufzen. Kurz darauf hörte sie ihn auch schon wieder die Treppe runter gehen und verschwinden.
 

„Zackiger? Pah! Du bist vielleicht ein Chocobo aber an mich kommst du noch lange nicht heran!“, lachte Zack und fuhr sich demonstrativ durch seine Haare, ehe er einen Blick in den Spiegel warf und sofort verblasste das Lächeln auf seinen Lippen. Grund genug für Cloud, seinen Freund aus den Gedanken reißen zu wollen.
 

„Ja...“
 

Verwirrt drehte sich der ehemalige Soldier um und blinzelte Cloud dabei fragend an. Der Jüngere konnte förmlich die Zahnräder in seine Kopf rattern hören, ja er meinte sogar Rauch zu sehen, der ihm aus den Ohren stieg. Eine Weile saß Cloud einfach nur da und ließ den Älteren schmoren, während dieser angestrengt versuchte herauszufinden, worauf sich dieses eine Wort bezog.
 

„Du hast mich gefragt, ob wir Freunde sind, weißt du noch?“, fragte Cloud schließlich nach und sofort begann Zack zu strahlen. Kurz darauf wurde die Wolke auch schon in eine Umarmung gezogen, die ihm früher sicherlich sämtliche Rippen gebrochen hätte. Doch in den vergangenen vier Jahren hatte sich sein Körper verändert und das Mako in seinem Körper hatte ihn gestärkt.
 

„Klar sind wir Freunde! Wären wir das nicht, hätte ich dich doch nicht die ganze Zeit beschützt! Ich wollte doch nur, dass du es auch weißt und mir vielleicht mal eine Antwort gibst. Aber nein, du hast ja lieber da vor dich hin vegetiert und lieber mich die ganze Arbeit machen lassen! Und du bist verdammt schwer Spikey!“
 

Sofort fühlte sich Cloud bei den Worten wieder schuldig. Er hatte doch etwas sagen wollen, er hatte selbst gehen wollen und wollte ihm nie zur Last fallen. Aber er hatte einfach nicht die Kraft dazu gehabt. Sein Körper hatte ihm einfach nicht mehr gehorcht und seine Gedanken waren wie hinter einem Schleier begraben gewesen. Doch Zack war immer in seiner Nähe gewesen. Immer...
 

„Mensch, Cloud! Das war doch nur Spass“, lachte Zack auch schon und sobald er ihn aus seiner Umarmung entließ, wuschelte er ihm durch die Haare, lächelte ihn an und wuschelte gleich noch ein weiteres Mal durch die blonden Stacheln. „Ich bin einfach nur froh, dich an meiner Seite zu haben. Wärst du nicht dabei gewesen... wahrscheinlich hätte ich es nicht geschafft zu fliehen. Aber du hast mir einen Grund gegeben zu kämpfen.“
 

„Ich... wir sollten runter gehen... Barret wartet schon...“, gab Cloud leise von sich und auch wenn er sehen konnte dass Zack noch etwas sagen wollte, oder vielleicht auch gerade deswegen, öffnete Cloud die Türe des Zimmers und trat nach draußen. Er hörte das leise Lachen seines Freundes und wusste, dass das letzte Wort für diesen noch nicht gesprochen war. Das würde heute wohl dann noch eine lange Nacht werden... Aber wenigsten konnte er nun endlich diese endlos langen Monologe unterbrechen, wenn sie ihm zu viel wurden.
 

Die Bar war nun etwas gefüllter wie gestern und als er mit Zack die Treppe runter kam, sahen die Besucher sich kurz interessiert an, wandten sich dann aber wieder ihren Gesprächen zu. Soldier waren hier wohl nicht sehr bekannt oder aber es war den Leuten einfach egal. Ob diese Militäreinheit überhaupt noch das gleiche Ansehen genoß wie früher?
 

„Cloud, Zack! Hier hinten!“
 

Cloud folgte der Stimme und sah an einem Tisch in einer Ecke Tifa mit Barret sitzen. Auch die drei Mitglieder von gestern waren wieder dabei und nachdem Cloud eine Weile überlegt hatte, vielen ihm auch wieder die Namen der drei ein. Die junge Frau hieß Jessie und genau wie auch gestern trug sie wieder ihr rotes Stirnband, während sie den beiden Soldiern fröhlich entgegen lächelte. Biggs, der neben ihr saß schien davon nicht erfreut zu sein, aber er sagte nichts, sondern grummelte nur, während der Dickere, Wedge, zu lachen begann.
 

„Habt ihr beide es auch mal endlich geschafft aus dem Bett zu kommen?!“, polterte Barret auch sofort drauflos und schlug wütend auf den Tisch, so dass die Gläser zitterten. Die Gäste waren sowas scheinbar schon gewöhnt, denn sie regierten nicht darauf sondern machten fröhlich weiter mit dem, was sie taten.
 

„Hey, hab mal ein wenig Mitleid mit uns! Wir haben lange Zeit nicht mehr soviel Freiraum genießen können“, lachte Zack auch nur und nahm dankbar ein Glas von Tifa entgegen, während Jessie ihres mit einem Lächeln an Cloud weiter reichte. Sofort sah Biggs wieder grimmig drein, sate aber nichts sondern verschränkte einfach nur die Arme vor der Brust.
 

„Ruhe hier jetzt! Oder willst du Bürschchen wieder frech werden?! Wir können das gerne wie echte Männer austragen und dann werde ich dir in deinen kleinen verdamm-“
 

„BARRET!“, rief Tifa dazwischen und funkelte den Hünen mahnend an, welcher kurz weitergrollte, dann aber tief durchatmete und sich wieder was beruhigte.
 

„Also, wir werden heute den Sektor 3 in Angriff nehmen. Um 8 werden wir uns am Bahnhof treffen, also seid bitte pünktlich. In der Stadt könnt ihr eure Besorgungen erledigen und auch vorbereiten. ShinRa ist nicht dumm... Er wird mit einem Angriff rechnen“, erklärte Barret und reichte Cloud dann einen Beutel mit Gil. Sobald alle genickt hatten, stand er auch schon auf und verließ mit den anderen drei Mitgliedern die Bar, während Tifa wieder hinter den Tresen verschwand.
 

„Also? Wo gehen wir zuerst hin?“, fragte Cloud auch schon, als sie ebenfalls die Bar verlassen hatten. Einen Moment lang stand Zack einfach nur da und dachte nach, ehe er leicht nickte und auf einen Laden zeigte, der Waffen verkaufte.
 

„Wir sollten uns zuerst darum kümmern, dass du eine Waffe bekommst. Mit meinem Breitschwert hast du zwar schon Erfahrung gesammelt aber ich würde es doch gerne selbst behalten. Vielleicht finden wir ja was gleichwertiges? Dann brauchen wir noch ein paar Tränke und vielleicht sollten wir auch mal nach Substanzen sehen? Die können nützlich werden“, erklärte Zack auch schon und tatsächlich fanden sie auch ein Schwert für den Blonden.
 

Schließlich hatten auch einige Tränke und Gegengifte ihren Weg in ihre Taschen gefunden und als sie auch ein paar Substanzen gefunden und ausgerüstet hatten, schlugen sie den Weg zum Bahnhof ein. Barret und die anderen warteten schon auf sie, auch wenn ein Blick auf die Uhr verriet, dass es gerade einmal kurz vor acht war.
 

Mit einem Nicken warteten die 6 Mitglieder schließlich auf den Zug und stiegen dann ein. Sie würden also wirklich einen Makoreaktor in die Luft jagen gehen...
 

~*~
 

„Cloud, komm schon! Du musst dich beeilen“, rief Zack und brachte Cloud dazu, leicht genervt die Augen zu verdrehen. Er ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und legte lediglich die Stirn in Falten, während er die Drähte der Bombe vor ihm verband. Natürlich mussten sie sich beeilen, damit die Soldaten sie nicht erwischten, aber ein falscher Schritt und sie waren eh alle Geschichte.
 

„Geschafft!“ Erleichtert stand der Blonde auf und wischte sich über die Stirn. Er wusste, dass Barret mit den anderen draußen Wache stand aber je schneller sie draußen waren, desto besser. Cloud drehte sich gerade um und sah zu Zack um ihm zu sagen, dass er fertig war, als er lautes Rattern hörte und als er einen Blick nach oben warf, sah er dort einen Hubschrauber über sie beide ihre Kreise ziehen. Kurz darauf öffnete sich eine Art Falltüre und etwas Schwarzes fiel geradewegs auf die Brücke zu.
 

„Verdammter Mist! Cloud, komm da weg!“, rief Zack laut, doch im nächsten Moment fiel das schwarze Objekt auf die Brücke und explodierte. Das komplette Mittelstück würde raus gesprengt und Cloud wurde durch die Druckwelle zurück geschleudert. Eine dichte Nebelwand bildete sich dort wo zuvor noch die Brücke gewesen war und für einen Moment war Cloud so gut wie taub.
 

„Zack?“ Seine eigene Stimme klang ihm fremd in den Ohren nach, während er sich langsam aufrappelte und ans Ende der Brücke rannte. Er konnte nichts sehen, doch schließlich hörte er wie sein Freund laut nach ihm rief. Kurz darauf hörte er auch schon Barret rufen, welcher von dem Lärm angelockt worden war.
 

„Verdammt, was ist denn hier passiert?! Kann man euch zwei nicht mal alleine lassen?! Hat sich dein Freund jetzt selbst in die Luft gejagt oder was? Verdammten Soldier-Ärsche! Auf euch ist ja wirklich gar kein Verlaß mehr. Wobei ich eher gedacht hätte, dass du dich selbst in die Luft jagst!“, grollte der Mann auch schon los und unwillkürlich musste Cloud ein wenig Lächeln, während sich Zack nun mit Barret stritt.
 

Eine Weile überlegte Cloud noch, doch dann trat er ein paar Schritte zurück und atmete noch einmal tief durch, ehe er zu rennen begann. Hoffentlich wurde nicht zuviel von der Brücke weggesprengt. Er hatte nicht vorgehabt so wie Zack runter zu fliegen und dann durch ein Kirchendach zu fliegen. Außerdem würde Tifa ihm sicherlich den Kopf abreißen, wenn er nicht zurück kam.
 

Er hörte Zack noch immer mit Barret streiten, während er nun das Ende der Brücke erreichte und sprang. Er flog direkt durch die Nebelwand und schloss die Augen. Hoffentlich hatte das gereicht... Hoffentlich flog er weit genug... Hoffentlich-
 

„Was zum- Autsch! Verdammt, Spikey! Warn' mich demnächst mal vor!“, lachte Zack und auch wenn er geradewegs mit Cloud nach hinten geflogen und sogar noch ein wenig über die Brücke gerutscht war, so schien er mehr wie nur erleichtert zu sein. Auch Cloud war sichtlich erleichtert und blieb einen Moment einfach nur auf seinem Freund liegen, ehe er dann aufsprang und Zack eine Hand reichte.
 

„Tut mir Leid...“, meinte der Blonde und ignorierte das Gefluche von Barret, während der Schwarzhaarige ihn freudig anstrahlte. Cloud konnte schon sehen, wie Zack die Hand ausstreckte um durch dessen Haare zu wuscheln, weswegen er rasch an ihm vorbei rannte. Immerhin mussten sie sich doch beeilen, oder nicht?
 

„Das muss dir nicht Leid tun... Ich bin froh, dass du nicht abgestürzt bist“, erwiderte Zack mit einem Lachen und rannte dann ebenso los, genau wie Barret. Sie sollten lieber verschwunden sein, bevor die Soldier kamen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sunny_Valentine
2007-08-03T23:05:12+00:00 04.08.2007 01:05
Das ist ja so toll!!!
Hab mich schon immer gefragt, was passiert wäre, wenn zack überlebt hätte. Zwar nicht mir Shonen Ai, aber das tut hier nicht zu Sache!!
Auf jeden Fall ist deine Idee super.
Ich freu mich wenn du schnell weiter schreiben würden, denn ich bin schon total darauf gespannt wie es weitergehen wird!!!^^

mfg Sunny
Von: abgemeldet
2007-08-02T20:32:13+00:00 02.08.2007 22:32
menno umbedingt weiter schreiben geile geschichte wehe du hörst auf


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