Zum Inhalt der Seite

Liebe mal etwas anders

SakuraxKakashi oder SakuraxSasuke? Wer weiß ^^
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Aufklärung

So, hier ist wieder das nächste Kapi. ^^

Wie immer die Info.

Wenn einer was sagt, ist es normal geschrieben, wenn einer was denkt ist es so geschrieben: °bla, bla, bla.°
 

Verdattert sah Sasuke drein. Was er da eben gehört hatte, konnte doch nicht wahr sein.

Das konnte unmöglich stimmen! Seine Sakura konnte unmöglich von diesem alten Knacker geschwängert worden sein.

Nur nach und nach bekam er seine Fassung wieder. Sasukes Blick wurde finster. Wenn Blicke hätten töten können, so wäre Kakashi jetzt eindeutig nicht mehr am Leben.

Seine Hände hatte Sasuke zu Fäusten geballt, sein Gesicht war resigniert, doch kochte er förmlich vor Wut fast über. Jetzt musste er seinen angestauten Aggressionen erst einmal freien Lauf lassen.

„Das kann unmöglich wahr sein! Sag mal, spinnt ihr?! Es macht bestimmt Spaß, sich an wehrlosen Mädchen zu vergreifen! Und sie decken ihn auch noch!“

Während der Uchiha im Büro der Hokage außer sich herumbrüllte, spießte er mit seinen Blicken Kakashi und Tsunade auf. Sakura bedachte er mit keinem Blick.

Doch die Jonin konnte das nicht auf sich sitzen lassen. Sie war nicht mehr so schwach wie früher und Kakashi hatte sich eindeutig nicht an ihr vergangen! Das musste erst einmal klar gestellt werden, doch bevor sie auch nur den Mund aufmachen konnte, fuhr Sasuke wütend fort.

„Für wen haltet ihr mich? Ich bin nicht blöd! Ich weiß genau, dass sich Sakura zu so etwas nicht einfach hinreißen lassen würde!“

„Sasuke, jetzt beruhig dich mal wieder. Sonst hast du dir auch nichts aus ihr gemacht. Dann brauchst du jetzt nicht so eine Show hier abspielen.“

Eindringlich sah die Hokage den aufgebrachten, jungen Mann an. Doch diesem war das völlig egal. Es wurmte ihn schon die ganze Zeit, dass Sakura schwanger war. Aber dann auch noch von diesem eingebildeten Kerl!

„Von ihnen lasse ich mir gar nichts sagen! Sie, die sie einen Mädchenschänder in Schutz nehmen!“

Das reichte Kakashi jetzt endgültig. Die ganze Zeit über hatte er sich Vorwürfe anhören müssen, die völlig aus der Luft gegriffen waren. Nun gut, er hatte sich zusammenreißen können und nur verkrampft dagesessen, doch das ging jetzt eindeutig zu weit!

Ebenfalls sauer stand der Kopierninja auf und baute sich vor seinem ehemaligen Schüler auf.

Erschrocken sah Sakura das. Gleich konnte es zu einer riesigen Katastrophe kommen! Verzweifelt sah die Jonin zur Hokage, doch diese rührte sich keinen Meter. Aufmerksam blickte sie die zwei aufgebrachten Ninjas an. Es verwunderte sie schon, wie sie sich benahmen. Normalerweise waren Beide ruhig und gelassen und zeigten selten ihre Gefühle. Jetzt war es ganz anders.

„Ein Mädchenschänder? So lass ich nicht mit mir reden! Egal, was du von mir denkst, so etwas lass ich nicht auf mich beruhen! Wenn hier einer Dreck am Stecken hat, dann bist du das! Wer hat Konoha verlassen, um seine Rache zu bekommen?“

Provozierend sah Kakashi Sasuke an, der ebenso wütend den Blick erwiderte. Noch immer rührte sich keiner von ihnen, doch die Luft war zum Zerreisen gespannt. Die jetzt entstandene Stille war kaum zum Aushalten. Zum Glück durchbrach Tsunade diese jedoch schnell.

„Jetzt ist aber genug. Setzt euch beide wieder hin. Denkt ihr Beide auch nur einen Moment an Sakura?“

Mit einem leichten Gefühl der Schuld sah Kakashi zu der Mutter seines Kindes und setzte sich wieder neben sie. Über ihr Gesicht rannen stumm die Tränen und ihre Hände hatte sie zu Fäusten geballt, die sie in den Stoff ihres Rockes vergrub.

Sasuke dagegen betrachtete die Hokage sauer, danach noch einmal Kakashi, ehe er sich auf der anderen Seite von Sakura nieder ließ.

°Wieso? Wieso muss das hier alles so eskalieren? Wieso ausgerechnet ich?°

Auf diese Fragen hatte die schwangere Frau keine Antwort parat. Genauso konnte sie die Tränen, die ihr noch immer unaufhaltsam über das Gesicht liefen, nicht stoppen. Auf einmal merkte sie, wie Übelkeit in ihr aufkam und sich ihr Magen leicht verkrampfte.

Abrupt stand Sakura auf und rannte aus dem Büro der Hokage.

Kakashi wollte ihr hinterher, doch dem gebot Tsunade Einhalt. Mit einem warnenden Blicke sah sie ihn an und der Kopierninja verstand sofort. Nur widerwillig setzte er sich wieder auf seinen Platz.

°Sakura, was hast du? Es tut mir so Leid.°

„So, jetzt zu euch beiden!“

Mit einem drohenden Unterton in der Stimme, sah Tsunade die zwei Ninjas vor sich an. Beide erwiderten den Blick.

„Das, was ihr hier gerade abgezogen habt, führt im schlimmsten Fall zu einer Fehlgeburt! Danach habe ich keine Ahnung, wie sie sich verhalten wird. Es ist nicht selten, dass solche Frauen in tiefe Depressionen stürzen und sich letztendlich umbringen.“

Das wollte Kakashi auf keinen Fall riskieren. Er liebte Sakura. Genauso das Ungeborene.

Auch Sasuke war von dieser Vorstellung nicht gerade begeistert.

„Ich denke, ihr habt verstanden was ich damit meine.“

Beide Ninjas nickten.

„Ich will nie wieder, dass so etwas passiert. Wenn ihr euch so gehen lassen müsst, dann tragt eure Streitereien auf einem Kampfplatz, weit von Sakura, aus. Ihr werdet jetzt für zwei Wochen zusammen wohnen und wieder in einem Team sein. Da will ich nicht, dass ihr euch weiterhin so benehmt. Wie ihr einzeln zu Sakura steht, ist mir egal. Aber Sasuke“, eindringlich sah die Hokage den schwarzhaarigen Ninja an.

„Besonders für dich gilt, dass du auf das hörst, was Kakashi sagt. Auch wenn er nicht mehr dein Sensei ist, so ist er immer noch der Anführer von eurem Team. Und jetzt könnt ihr gehen.“

Ohne auf eine Reaktion oder Zustimmung der beiden Ninjas zu warten, stand Tsunade auf und verließ ihr Büro. Jetzt musste sie erst einmal nach Sakura sehen.
 

Schweigend saßen Sasuke und Kakashi genauso da, bevor die Hokage den Raum verlassen hatte. Eine unangenehme Stille herrschte.

°Den mach ich noch fertig. Egal ob er einmal mein Sensei war oder nicht! Niemand nimmt mir meine Sakura weg!°

Sauer sah Sasuke den Kopierninja an. Auch dieser sah nicht viel anders drein. Jedoch tat er etwas, das er wirklich nur Sakura zu liebe machte, er riss sich zusammen und meinte: „Hast du deine Sachen hier irgendwo? Dann kannst du sie zu mir bringen.“

Ohne ein weiteres Wort stand der Uchiha auf und ging aus dem Büro. Er war gekränkt. Sein Stolz war angekratzt und das machte Sasuke zu schaffen. Missmutig ging er durch die vielen Gänge und Flure. Wenn er jemandem begegnete, so sahen sie ihn verwundert an und begangen dann, hinter seinem Rücken, zu flüstern. Als ob er das nicht mitbekommen würde! Er war schließlich ein Uchiha!

Nach einer Weile kam Sasuke an einem Raum vorbei, wo er Tsunades Stimme hörte. Doch da war noch eine andere. Eine, die er sehr gut kannte.

In seinem Weg hielt Sasuke inne und blieb vor der Tür, wo er die Stimmen vernahm, stehen. Sachte öffnete er die Tür einen Spalt und sah hinein. Der Anblick, der sich ihm darbot, zerriss ihm beinahe das Herz.
 

Sakura war, nachdem sie wegen der aufkeimenden Übelkeit aus dem Büro gerannt war, zur nächsten Toilette geeilt und hatte sich übergeben. Die ganze Zeit über, hatte die Jonin dabei geweint. Auch als sie die Toilette verlassen hatte und auf den Flur getreten war, hatte es sich nicht geändert. Nur wenige Meter kam sie weit, ehe Sakura schnell in eines der Zimmer ging. Wie sie feststellte, war es die große Bibliothek, wo sie sich befand.

Dort ließ sich Sakura auf den Boden sinken und gab sich vollkommen ihren Tränen und ihrer Verzweiflung hin.

Wie konnten ihr das Sasuke und Kakashi nur antun? Warum mussten sie sich nur so aufführen? Merkten sie nicht, wie sie sie damit verletzten?

Sakura wusste nicht genau wieso, aber die beiden Männer brachten sie und ihre Gefühlswelt völlig durcheinander.

Eine Weile saß sie auf dem kalten, harten Boden, hatte ihre Knie an ihren Körper gezogen, ihre Arme darum geschlungen und ihren Kopf darauf gelegt. Unaufhaltsam rannen Sakura weiter die Tränen über die Wangen und ab und zu rang ein Schluchzer aus ihrer Kehle.

Sakura bemerkte zunächst nicht, wie jemand das Zimmer betrat. Erst als Tsunade beruhigend einen Arm um sie legte, sah die Jonin auf.

„Tsunade“, schluchzte Sakura auf.

„Ist ja gut. Lass nur alles raus.“

Schweigend saß die Hokage noch eine Weile neben Sakura auf dem kalten Boden, ehe ihr Schützling anfing zu reden.

„Ich verstehe das nicht. Ich freue mich, dass Sasuke wieder da ist, aber gleichzeitig wünsche ich mir, dass er nie wieder gekommen wäre!“

„Ich glaube, ich weiß, was du meinst. Du magst Kakashi, nicht wahr?“

Langsam nickte die Rosahaarige und weinte weiter.

Erst danach tauchte der Uchiha an der Tür auf und lauschte.

„Jetzt wird erst einmal eine harte Zeit auf dich zukommen. Sasuke und Kakashi werden es dir sicherlich nicht leicht machen.“

„Aber warum verhalten sie sich auf einmal so? Bis vor ein paar Tagen war Kakashi nur ein Freund und Sasuke hat mich nie beachtet!“

Verzweifelt hörte sich Sakura an. Fragend sah sie Tsunade an. Auf diese Frage suchte sie seit gestern eine Antwort, die sie bis jetzt noch nicht bekommen hatte.

Kurze Zeit überlegte die Hokage, bis sie antwortete.

„Ich denke, Sasuke hat in Oto gemerkt, was er für dich empfindet. Und Kakashi… Das weiß ich leider nicht. Vielleicht, weil er Vater wird.“

Eine Weile dachte Sakura über das eben Gehörte nach. Danach meinte sie leise: „Wenn das vor drei Monaten also nicht passiert wäre, würde das hier alles nicht so ablaufen und Kakashi bildet sich da etwas ein?“

Diese Theorie schmerzte sehr. Sakura wollte sich das auch nicht eingestehen. Sie wollte, dass Kakashi sie liebte und nicht wegen dem Kind. Doch warum wollte sie das? Sie war doch eindeutig in Sasuke verliebt. Sakura war doch froh, dass er endlich wieder zurück war. Sie war sogar überglücklich, dass er seine Gefühle für sie endlich erkannt hatte.

„Das weiß ich nicht. Aber habt ihr denn endlich eine Erinnerung an die Nacht von vor drei Monaten?“ wollte Tsunade wissen und sah die weinende Jonin fragend an.

Diese schüttelte nur mit dem Kopf.
 

°Keine Erinnerung an eine Nacht vor drei Monaten? Was soll das heißen?°

Fragend sah Sasuke weiter in das Zimmer und hörte gespannt zu.
 

„Sakura. Du solltest dich langsam beruhigen. Du schaffst das schon.“

„Was ist, wenn Sasuke mich nicht will? Wegen dem Kind!“

Diese Frage hatte Sakura auch schon die ganze Zeit über beschäftigt. Noch immer hatte sie Angst, wenn sie an den Ausbruch des Uchihas dachte, oder an den im Büro.

„Dann hat er dich nicht verdient. Wahre Liebe überwindet so etwas.“

Hoffend blickte Sakura die Hokage an. Diese schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln.

Langsam nickte die Jonin. Mit dem Handrücken strich sich Sakura die Tränen aus dem Gesicht, die auch langsam versiegten.

Nach einer Weile richtete sich Tsunade auf und fragte vorsichtig: „Geht’s so weit, dass ich dich alleine lassen kann?“

Als Antwort nickte die Schwangere nur.

„Keine Angst, alles wird wieder gut.“

Mit diesen Worten ging die Hokage zur Tür und öffnete sie. Verwundert sah sie den schwarzhaarigen jungen Mann an, sagte dann jedoch warnend: „Wenn du zu ihr gehst, dann benimm dich. Wenn nicht, wirst du teuer dafür bezahlen.“

Danach verschwand Tsunade hinter der nächsten Ecke. Sasuke sah ihr nur kurz hinterher, ehe er langsam das Zimmer betrat.

Gerade hatte sich Sakura einigermaßen beruhigt, als sie Sasuke erblickte. Sofort zuckte sie unweigerlich zusammen.

„Sakura“, sagte der Uchiha leise und kam näher auf sie zu.

Verwundert sah die Jonin ihn an, während er sich neben sie auf den Boden setzte und ihn fragend anschaute.

„Bist du mit Kakashi zusammen?“

Diese Frage kostete den Uchiha viel Überwindung. Auf der einen Seite wollte er die Antwort nicht wissen, auf der anderen schon. Er wusste nicht, wie er reagieren würde, wenn ihre Antwort ja lauten würde. Er konnte nur hoffen, dass er sich dieses Mal zusammenreißen konnte.

Als Antwort schüttelte Sakura nur mit dem Kopf. Das verwunderte Sasuke. Warum sollte sie von Kakashi schwanger sein, wenn sie nicht zusammen waren? Trotzdem war diese Antwort Erleichterung pur für ihn.

„Und,… warum bist du dann“, Sasuke deutete mit einem Finger nur auf Sakuras Bauch. Er konnte es nicht über sich bringen, laut auszusprechen, dass sie schwanger war.

Verwundert sah die Schwangere den Uchiha an. Leise begann sie zu erzählen. Nachdem sie geendet hatte, sah Sakura zu Sasuke.

Dieser konnte nicht glauben, was er da gehört hatte.

°Sie kann sich nicht daran erinnern? Also hat sie mich dementsprechend nicht betrogen. Wir sind leider auch noch nicht zusammen…°

„Du hast also nicht aus Liebe… mit ihm geschlafen?“ fragte der Uchiha trotzdem noch einmal nach.

„Nein. Wir beide haben keine Ahnung, was passiert ist. Wir haben, wie gesagt, einen Filmriss.“

Eigentlich hatte Sakura damit gerechnet, dass Sasuke wieder ausflippen würde, doch anscheinend hatte er sich dieses Mal besser unter Kontrolle.

°Warum ist das alles nur so kompliziert?°

Ohne darauf gefasst zu sein, merkte die Jonin auf einmal zwei starke Arme, die sie vorsichtig umarmten. Erschrocken sah sie auf und direkt in die schwarzen Augen von Sasuke.

„Es tut mir Leid, wie ich mich benommen hab. Ich werde auf dich und… das Baby aufpassen.“

Verwundert sah Sakura den Uchiha nur an. Mit dieser Reaktion hatte sie nicht gerechnet. Doch in seinen Armen fühlte sie sich fast so geborgen und sicher, wie bei Kakashi.

Kakashi.

Was wohl aus ihr und ihm werden würde? Doch jetzt wollte Sakura nicht daran denken.

Sachte legte sie ihren Kopf an Sasukes Schulter und dieser verstärkte leicht den Druck der Umarmung.

So saßen die beiden Ninjas eine Weile da.
 

Kakashi war, nach dem er sich etwas beruhigt hatte, ebenfalls aus dem Büro der Hokage gegangen. Das Verhalten des Uchihas hatte ihn wieder auf hundertachtzig gebracht. Er konnte doch froh sein, dass er ihn nicht auf die Straße setzte.

Noch immer etwas schlecht gelaunt, ging der Kopierninja durch die vielen Flure, bis er aus einem Raum Tsunade kommen sah. Sie hatte ihn anscheinend nicht bemerkt, doch ging er trotzdem zu dem Zimmer. Bestimmt war die Hokage bei Sakura gewesen.

°Für sie wohne ich sogar eine Weile mit Sasuke zusammen.°

Bei dem Zimmer angekommen, öffnete Kakashi die Tür einen Spalt breit und sah hinein. Was er dort sah, zeriss ihm das Herz in tausend Teile. Sakura lag in den Armen von Sasuke. Noch immer konnte man die nasse Spur ihrer Tränen sehen, doch waren sie schon versiegt. Sie sah so geborgen und glücklich aus, dass Kakashi auf einmal sehr traurig und verletzt war. Doch Sakura machte er keinen Vorwurf. Sie wusste schließlich nichts von seinen Gefühlen. Aber bei Sasuke war er sich nicht so sicher. Der Uchiha hatte bestimmt erkannt, wie wichtig Sakura für ihn war.

Verletzt wandte sich Kakashi von der Tür ab und ging mit schnellen Schritten die Flure entlang, nur um möglichst viel Abstand zwischen sich und Sakura und Sasuke zu bringen. Vor dem Gebäude angekommen, blieb der Kopierninja einen Moment stehen. Eine angenehme Brise wehte durch die Straßen, doch davon bekam Kakashi nicht viel mit. Auch, dass es ein heißer Junitag war, fiel ihm nicht sonderlich auf. In seinem Kopf konnte er nur immer wieder das Bild von Sakura in Sasukes Armen sehen.

Ohne jegliches Raum- und Zeitgefühl kam Kakashi bei sich zu Hause an. Im Flur sah er sofort die fünf vollgepackten Koffer von Sakura. Die mussten auch noch weggebracht werden.

Seufzend nahm der Kopierninja alle fünf Koffer auf einmal und ging die Treppe hoch. Zu erst wollte er auf sein Schlafzimmer zusteuern. Doch dann besann er sich anders. Er wollte sich Sakura nicht aufdrängen. Und mit jemandem ein Zimmer zu teilen war schon sehr persönlich und intim. Schweren Herzens änderte Kakashi seine Richtung ein wenig und ging auf das Schlafzimmer rechts neben seinem zu. Nach dem er, voll beladen, die Tür geöffnet hatte und die Koffer abgestellt hatte, sah er sich kurz um. Das Bett war nicht bezogen und Staub zu saugen, wäre nicht verkehrt.

°Dann werde ich das wohl auch noch machen müssen.°

Das besserte Kakashis Laune nicht sonderlich. Besonders da er noch ein weiteres Schlafzimmer herrichten musste.

In wenigen Minuten hatte der Kopierninja das Bett bezogen, das Bett gemacht und die Koffer darauf gelegt. Danach holte er den Staubsauger und begann über den weichen, dunkel roten Teppich zu saugen. Nach kurzer Zeit war Kakashi damit fertig und ging aus dem Zimmer. Jetzt nur noch das Schlafzimmer für Sasuke. Diesen würde er ins Erdgeschoss verfrachten.

Auf den Weg nach unten, malte sich der Kopierninja die zwei vor ihm liegenden Wochen schon aus. Es sah nicht sehr rosig aus.

Nachdem Kakashi bei dem Gästezimmer angekommen war, dachte er sich: °Mein Arbeitszimmer werde ich vorerst meiden. Außer Sasuke ist nicht im Haus.°

Was musste auch das einzige Gästezimmer im Erdgeschoss neben seinem Arbeitszimmer liegen?

Ein kurzer Blick in das Zimmer reichte, um Kakashi klar zu machen, das er hier nichts machen brauchte. Das Bett war bereits bezogen und wenn den Uchiha ein bisschen Staub störte, konnte er ihn selbst wegmachen. Er war schließlich nicht die Putze vom Dienst. Außerdem hatte er vor zwei Nächten hier geschlafen. An dem Tag, wo Sakura von der Schwangerschaft erfahren hatte und sie Frau Haruno besucht hatten.

Noch immer schlecht gelaunt verließ Kakashi das Gästezimmer wieder und betrat den gegenüber liegenden Raum, zwischen Küche und Keller. Es handelte sich dabei um seinen eigenen Trainingsraum. Dort gab es viele Gerätschaften zum Aufbau von Muskeln, oder im Falle von Kakashi, um diese zu erhalten. Schließlich war er nicht immer auf einer Mission und nicht immer hatte er Lust auf den öffentlichen Trainingsplätzen zu trainieren. Es gab eine Wand fürs Zielschießen, eine Ecke fürs meditieren und noch vieles mehr. Das meiste davon, brauchte Kakashi nicht wirklich. Dafür war er zu gut. Doch es waren sozusagen Relikte aus seiner Kindheit. Hier hatte sein Vater ihn und seinen kleineren Bruder immer trainiert. (Ich weiß, Kakashi hatte keinen Bruder, aber egal. ^^)

Bis sein kleiner Bruder starb und sein Vater Selbstmord beginn. Seine Mutter war schon kurz nach der Geburt seines Bruders gestorben. Von da an hatte Kakashi alleine in diesem großen Haus gelebt. Oft war er hier einsam gewesen. Er wusste, dass dieser Raum nicht wirklich etwas für ihn brachte, doch hingen zu viele schmerzhafte, aber auch schöne Erinnerungen daran. Außerdem hatte sich Kakashi einmal vorgenommen, den Raum zu lassen wie er war. Hier wollte er später auch einmal seine Kinder trainieren. Jetzt bekam er auch endlich eines, jedoch schien ihm das Glück nicht vergönnt zu sein, mit ihm zusammen zu leben, geschweige denn mit der Frau, die sein Herz schneller schlagen ließ. Auch jetzt fragte sich der Kopierninja, wann er sich wohl in Sakura verliebt hatte. Gegen ihre Nähe hatte er noch nie etwas gehabt. Doch seit zwei Tagen wurde ihm erst bewusst, wie wichtig Sakura doch für ihn war.

Nur ungern erinnerte sich Kakashi an das Gesehene bei der Hokage.

°Ich werde dir Sakura nicht kampflos überlassen!°

Von einem starken Eifer gepackt, begann der grauhaarige Jonin dann, zu trainieren.
 

Sakura konnte nicht genau sagen wann, aber nach einer endlos erscheinenden Zeit, die sie und Sasuke schweigend verbracht hatten, waren sie langsam aufgestanden. Noch immer standen sie in einer vertrauten Umarmung da. Nach einer Weile durchbrach die Jonin das Schweigen.

„Wir sollten vielleicht langsam gehen.“

Als Antwort bekam die Jonin nur ein Nicken von Sasuke. Er war nicht begeistert wieder auf Kakashi zu treffen, doch leider musste er ja die nächsten zwei Wochen bei ihm wohnen. Ohne weitere Worte machten sich die zwei Ninjas auf den Weg zu Kakashis Haus. Dabei waren sie sich nicht mehr so nah, wie zuvor, doch auch jetzt war kein großer Abstand zwischen ihnen.

Auf dem ganzen Weg über, dachte Sakura, wie sie jetzt wohl zu Sasuke und Kakashi stand. Abgesehnen davon, dass sie beide Männer sehr mochte, wusste sie einfach nicht, was sie von ihren Gefühlen halten sollte. Zudem war ihr im Moment alles zu viel. Sasuke und Kakashi verhielten sich im Moment so eigenartig, dann war sie noch schwanger und was noch auf sie zukommen würde, wollte sie lieber nicht so genau wissen.

Nach einer Weile kamen Sasuke und Sakura bei Kakashis Haus an. Da die Jonin ja einen Haustürschlüssel besaß, schloss sie schnell die Tür auf und trat ein. Der Uchiha folgte ihr.

„Ähm, ich kann dir ja mal schnell zeigen, wo was ist“, schlug die Rosahaarige vor.

„Ja, mach das. Weißt du auch, wo mein Zimmer ist?“

„Nein, das weiß ich nicht. Mal schauen. Ich kenn mich auch noch nicht so gut hier aus.“

Danach begann Sakura Sasuke die Räume zu zeigen, die sie kannte. Vor dem Schlafzimmer von Kakashi blieb sie stehen.

„Ich muss da mal kurz rein.“

Mit einer Hand deutete die Jonin auf das Zimmer.

„Ist gut. Ich gehe in der Zeit ins Wohnzimmer.“

Mit diesen Worten drehte sich der Uchiha um und ging die Treppe hinunter. Sakura wartete noch, bis seine Schritte verklungen waren, ehe sie den Griff der Tür hinunter drückte. Langsam öffnete Sakura die Tür und trat ein. Doch als ihr Blick auf die Person im Zimmer fiel, wurden ihre Augen riesengroß.

So, hier hör ich dann mal auf. ^^

Ich hoffe das Kapi hat euch gefallen! *g*

Keine Ahnung, ob ich schon erwähnte habe, dass ich nicht mehr so schnell mit Schreiben vorankomme, da ich nicht mehr so an meinen Laptop darf. Wenn nicht, hab ich das ja grad gemacht. *smile*

Bis das Kapi kommt, dauert es noch eine Weile. Bei Mexx ist grad so viel los… *seufz*

Na ja, aber ich hoffe mal auf viele Kommis! *g*



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (15)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-09-11T15:19:03+00:00 11.09.2007 17:19
Echt eine tolle Stelle um zu unterbrechen... *grummel*
Wieso ist sie überhaupt da rein?
Na ja, super Kapi, ich finde die Szene in Tsunades Büro klasse^^
Die Reaktionen der einzelnen Personen sind toll^^
Von: abgemeldet
2007-08-21T21:53:35+00:00 21.08.2007 23:53
Schönes Kapitel.

Glaube das istn kakashi x sakura FF, scheint ja so als wäre Sasuke der böse und kakashi eben der gute^^

Von:  Yisu
2007-08-12T15:26:27+00:00 12.08.2007 17:26
hm irgendwie find ich das Kapi süß aber irgendwie auch traurig..
dieses mal tut mir der Kakashi leid T_T
Ich mag den doch so und dann das!
Na ja das nächste Kapitel les ich noch XD
Is ja eh nur noch das eine und dann muss ich warten ^^
Mal gespannt was da so passiert ^^
Von:  yuri-engel
2007-08-08T20:25:33+00:00 08.08.2007 22:25
in dem schlafzimmer(ich hoffe sakura ging in das schlafzimmer) war doch nicht kakashi?
der war doch im trainings raum ne?
*verwirrt bin*
maan,Kakashi, kick saku in den Arsch, so das er am Mond landet..
*ihm anfeuer*

das war ein super tolles Kapitel^^
ich hoffe du machst bald weiter^^
schreibst du mir bitte eine ENS wenn's weiter geht?
thx
bye
*ff favorisier*
hab ich schon gesagt das diese story total, mega, bombastisch ist? *g*
Von: abgemeldet
2007-08-08T19:33:16+00:00 08.08.2007 21:33
sehr sehr sehr seeehr geil!!!!
die geschichte is mal... was anderes. aber grad deswegen sehr toll. mach weiter so und schreib bald weiter.
wenn es dir keine umsttände macht, wäre eine ens toll...

danke
wuschelkuschel
Von:  hide_85
2007-08-07T11:02:36+00:00 07.08.2007 13:02
Oh mann ist das spannend wüsste gerne wer denn da nun im zimmer ist. Und für wem sie sich zum schluss entscheidet. Aber wenn ich ehrlich bin hoffe ich das sie mit Kakashi zusammen kommt, was daran liegt das ich Sasuke schlicht und ergreifend nicht leiden kann, auch in der orginal Serie, der Typ ist einfach total arrogant und denkt nicht eine Sekunde an seine Freunde. Deine FF ist eine meiner absoluten Favoriten. Freu mich schon aufs nächste Kapitel.
liebe grüße hide_85
Von: abgemeldet
2007-08-07T10:33:55+00:00 07.08.2007 12:33
Ja wer ist denn da in den Schafzimmer?
derjenige muss ja Sakura recht überrascht haben, aber aus irgendeinem Grund schließe ich Kakashi aus dem Kreis der Verdächtigen aus. warum sollte sie sich vor ihm erschrecken, ist ja sein Zimmer ... aber vllt hat er ja was angestellt und sie ist eher über das was in dem Zimmer vor sich geht überrascht, als aufgrund der Person dort.
wage Spekulationen, mal sehn was da wirklich los ist ^^
aber das ist echt ne klasse Story mit den ganzen Konflikten und Versöhnungen ... genau mein ding, solche Storys liiiebe ich ^^
mal ganz ehrlich, deine ff steh bei mir zur Zeit auf Platz 1! ^^
soo genug geschmeichelt und geschleimt.
Ich freu mich schon wahnsinnig auf das neue Kapitel, hoffentlich bracht mexx dann nicht so lange -.-

*knuff*
Deine maju

Von:  Jhix
2007-08-07T09:45:07+00:00 07.08.2007 11:45
Also ist mal wieder echt der Hammer geworden. Also ich wäre für kaka+saku
Von:  Cherry_chan19
2007-08-07T08:50:20+00:00 07.08.2007 10:50
Menno, schade das, dass Kapi schon aus ist^^
Bin schon sehr gespannt wer da im Zimmer ist^.^
Freue mich auch schon sehr aufs nächste Kapi!
By By
Kagome-chan19
Von: abgemeldet
2007-08-07T07:35:56+00:00 07.08.2007 09:35
gott..
bei jedem kapitel liebe ich deine ff mehr und mehr.. ^^
echt wieder mal ein tolles kapi..
weiter so.. ^^
freu mich schon auf das nächste kapitel.. ^^




Zurück