Zum Inhalt der Seite

Liebe mal etwas anders

SakuraxKakashi oder SakuraxSasuke? Wer weiß ^^
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sasukes Rückkehr, oder aber auch Annäherung

Erneut die nicht soooo hilfreiche Info am Anfang. *g*

Wenn einer was denkt ist es kursiv. Bla, bla, bla.

Wenn einer was sagt, ist es so wie jetzt geschrieben.
 

Langsam kam Sakura in das Schlafzimmer zurück. Sie war sich sicher, dass nichts Nahrhaftes mehr in ihrem Magen vorhanden war. Doch obwohl sie sicher erneut den Mund ausgespült hatte, war dieser widerliche Geschmack noch immer vorhanden.

„So kann ich Kakashi unmöglich noch einmal küssen!“

Mit einem strahlenden Lächeln erinnerte sich die Jonin gerne an den Kuss zurück. Es war wunderschön gewesen. Sakura hätte gerne gewusst, wie es wohl war mit Kakashi geschlafen zu haben…

Allein der Gedanke daran trieb ihr die Schamesröte ins Gesicht.

„Reiß dich zusammen! Du gehst jetzt schließlich wieder zu ihm rein!“

Langsam berührte die Jonin das kalte Metall der Türklinke und drückte sie hinunter, um die Tür zu öffnen und einzutreten. Gerade noch konnte Sakura sehen, wie Kakashi seinen Kopf von der Schüssel neben dem Bett hob und sie, mit einem sehr blassen, aber trotzdem sehr attraktiven Gesicht, anzusehen.

„Er konnte sein Essen wohl auch nicht mehr bei sich behalten.“

Grinsend ging Sakura auf Kakashi zu. Diesem war es etwas unangenehm, dass sie ihn so sah. Doch das machte der Schwangeren nichts aus. Da der Kopierninja anscheinend fertig mit erbrechen war, nahm sie die Schüssel, ging ins Bad und leerte sie aus. So genau sah sich Sakura den Inhalt nicht an, doch kaum dass sie außer Kakashis Sichtweite war, verzog sie das Gesicht, wegen des unangenehmen Geruchs.
 

„Oh man, jetzt musste Sakura auch noch mein Erbrochenes sehen. Peinlicher geht’s ja wohl kaum.“

Seufzend hatte sich Kakashi wieder zurück gelehnt und wartete nur noch auf Sakura. Er vermisste sie jetzt schon, dabei war sie nur wenige Zimmer von ihm entfernt.

Wie auf ein geheimes Zeichen betrat die junge Frau, die seine Gedanken beherrschte, das Zimmer. Kakashi konnte sich nicht erklären warum, doch immer wenn er sie sah, wurde er von Leidenschaft gepackt. Das einzigste was er wollte war sie. Doch seit wann fühlte er so für seine ehemalige Schülerin? Dieses Gefühl hatte er erst seit ein paar Tagen richtig wahrgenommen, doch es war schon früher da gewesen.

„Sakura“, begann Kakashi, doch die Jonin stellte die Schüssel nur neben das Bett und versiegelte dann seine Lippen mit ihren.

Etwas überrascht erwiderte der Kopierninja. Ehe er sich versah, lag er flach auf dem Bett und Sakura über ihm. Langsam öffnete Sakura ihr Oberteil und schmiss es achtlos weg. Kakashi wusste, worauf sie hinaus wollte. Er wollte es auch, doch da war etwas in seinen Gedanken, was ihn zögern ließ. Zunächst wusste er nicht was es war. Daher waren Sakura und er schon nach wenigen Minuten nur noch mit Unterwäsche bekleidet, während sie sich leidenschaftlich küssten, sich gegenseitig verwöhnten und immer wieder die Nähe des Andern suchten.

„Ich will Kakashi endlich spüren. Ich will ihn so sehr.“

Langsam öffnete Kakashi den schwarzen BH von Sakura, küsste ihren Hals entlang und massierte ihre Brüste, wobei ihr ein wohliges Stöhnen entwich. Leicht legte sie den Kopf in den Nacken, während sie sich weiter von dem Kopierninja verwöhnen ließ. Langsam zog Kakashi sie zu sich nach unten, wo sie wenige Zeit später neben ihm lag. Da der Kopierninja noch keine Anstallten machte, weiter zu gehen, flüsterte Sakura heißer: „Kakashi, bitte, ich will dich spüren. Ich brauche dich.“

Ein warmes Lächeln stahl sich auf seine Lippen, doch zu Sakuras Verwunderung schüttelte er mit dem Kopf.

„Ich will so gerne aber,…“

„Sakura, weißt du denn, was du hier machen willst?“

Irritiert nickte die junge Frau.

„Wir haben doch schon miteinander geschlafen.“

„Ja das stimmt, aber…“

Kakashi fiel es nicht leicht, dass was ihn so bedrückte laut auszusprechen.

„Aber das Baby, das ist doch… Was wenn…“

Sakuras Augen wurden groß. Sie hatte da so einen Verdacht, auf was der Kopierninja anspielte.

„Du meinst, du denkst, das Baby würde etwas mitbekommen?“

Leicht nickte Kakashi. Er wusste, wie komisch sich das anhören musste, doch irgendwie konnte er nicht.

„Ja, aber…“

Sakura brach ab. Sie wollte Kakashi zu nichts drängen. Dann musste ihr bewusstes erstes Mal anscheinend noch etwas warten.

„Tut mir Leid“, flüsterte der Jonin und strich ihr eine Strähne aus dem Haar.

„Schon gut.“

Doch noch etwas anderes beschäftigte Sakura. Sie war so weit mit Kakashi gegangen. Die Nacht, die sie bereits miteinander verbracht hatten, zählte nicht wirklich, doch wusste sie nicht, ob sie Kakashi liebte, oder das nur wegen dem Baby war.

So ähnlich erzählte sie es auch dem attraktiven Mann neben sich, nur etwas schonender und schüchtern, während sie in seinen Armen lag und er ihr über die Haare strich.

Sakura hatte genau das gesagt, was sich Kakashi auch schon gedacht hatte. Er konnte nicht behaupten schon einmal verliebt gewesen zu sein, daher wusste der Kopierninja auch nicht ob es Liebe war, was er für Sakura empfand, oder ob es einfach nur der Umstand war, dass sie im Begriff waren zusammen eine Familie zu gründen. Auch Kakashi erzählte Sakura von seinen Zweifeln. Wenn sie so ehrlich zu ihm war, sollte er es auch sein. Auf gegenseitiges Vertrauen und Wahrheit baute sich schließlich eine Beziehung auf.

„Und was ist dann jetzt?“ wollte Sakura wissen.

Sie wusste, dass sie ohne Kakashi nicht mehr konnte. Zumindest sah es für sie im Moment so aus.

„Ich weiß es nicht“, gestand er.

Seufzend lehnte die pinkhaarige Schönheit ihren Kopf noch etwas mehr an die muskulöse Brust des Kopierninjas.

Eine Weile lagen die zwei Elite- Ninjas noch so auf dem Bett, bis es unten an der Tür klingelte. Verwundert sah Sakura Kakashi aus ihren strahlenden grünen Augen an.

„Ich sollte die Tür wohl besser öffnen, nicht?“

Bestimmend schüttelte die junge Frau den Kopf.

„Du bist krank. Das mach ich. Ich wohn ja jetzt auch hier.“

Langsam und unwillig löste sich Sakura aus der Umarmung. Auch Kakashi gab sie nur widerwillig frei.

„Man merkt, wie krank ich noch bin. Wenn Sakura nicht schwanger wäre, hätten wir miteinander geschlafen.“

Mit einem Lächeln sah Kakashi der Medic-nin zu, wie sie sich langsam anzog. Unten an der Tür hatte es schon mehrmals geklingelt.

Nachdem Sakura wieder angezogen war, ging sie zur Tür. Dort drehte sie sich kurz um und meinte: „Ach ja, bevor ich es vergesse, ich habe schon einige Sachen von mir hergebracht.“

Dann war sie aus dem Zimmer verschwunden.

„Sie hat schon ihre Sachen hier?“

Langsam zog sich Kakashi seine Hose wieder an. Wenn jemand an seiner Tür klingelte, war es auch höchstwahrscheinlich besuch für ihn. Dieser sollte ihn nicht halb nackt vorfinden. Danach zog er sich auch noch sein Oberteil wieder an. Erst jetzt bemerkte der Kopierninja, dass Sakura ihn ganz schön erregt hatte.

„Dieses Mädchen. Bringt mich völlig durcheinander und macht mich wahnsinnig.“
 

Sakura war, mit ihren Gedanken noch bei Kakashi und dem Baby, inzwischen vor der Tür angekommen. Sie fragte sich, was wohl derjenige denken wird, wenn Sakura die Tür aufmachte und nicht Kakashi. Mit einem belustigten Grinsen öffnete die Jonin die Tür. Doch als sie die Person, die vor ihr stand, erkannte, gefror dieses Lächeln augenblicklich.

„Hallo Sakura.“

Mit weit aufgerissenen Augen stand die Jonin in der Tür und konnte sich nicht rühren.

„Was macht er hier? Warum ist er zurück?“ war alles, was sie denken konnte.

„Willst du mich nicht hereinbitten?“ fragte der überraschende Besucher.

Wie hypnotisiert trat Sakura beiseite und machte Platz. Irgendwann hatte sie ihre Stimme halbwegs wiedergefunden. Sie setzte zu einer Frage an, doch in diesem Moment kam Kakashi die Treppe hinunter und fragte: „Sakura, wer ist denn da?“

„Hallo, Sensei Kakashi.“

Abrupt blieb der Jonin auf der Treppe stehen und sah den schwarzhaarigen jungen Mann erstaunt an.

„Du bist also zurück“, sagte er nur.

Doch innerlich war er nicht froh. Er wusste, dass würde jetzt nur Probleme geben. Sakura liebte ihn immer noch. Da war für ihn kein Platz, auch wenn sie zusammen ein Kind bekamen. Da war sich der Kopierninja sicher.

„Wie man sieht, ja.“

Sakura war innerlich aufgewühlt. Sie war so froh, dass Sasuke zurück war. Doch gleichzeitig waren da ihre undefinierbaren Gefühle für Kakashi. Und sie war schwanger!

Auf einmal hörte sie, wie Sasuke sie ansprach.

„Kann ich dich mal sprechen? Alleine?“

Kakashi gefiel das Ganze nicht. Etwas in seiner Brust zog sich schmerzhaft zusammen. Er sah, wie Sakura mit Sasuke nach draußen ging, jedoch nicht, ohne ihm einen entschuldigenden Blick zu zuwerfen. Das irritierte den Kopierninja etwas, doch was sollte er schon dagegen unternehmen? Schlecht gelaunt ging er wieder zurück in sein Zimmer und legte sich auf das Bett. Wenn man bedachte, was sich hier vor wenigen Minuten noch abgespielt hatte, kam ihm die jetzige Situation surreal vor.
 

„Ssseit wann bist du wieder hhhhier?“ fragte Sakura nervös und unsicher.

Sasuke war mit ihr in den schönen, großen Garten gegangen und hatte sich auf eine weiße Holzbank gesetzt. Die Jonin stand unsicher daneben.

„Was soll ich denn nur machen? Warum will er ausgerechnet mit mir reden?“

„Setzt dich doch“, meinte Sasuke so cool und lässig wie eh und je. Jedoch beantwortete er ihre Frage nicht.

Zögerlich kam die junge Frau Sasukes Einladung nach und setzte sich, mit ausreichendem Abstand, neben ihn.

Verwundert bemerkte der Uchiha Sakuras Zurückhaltung. Damit hatte er nicht gerechnet. Er dachte, sie wäre froh, dass er wieder da war. Doch davon hatte er bis jetzt noch nichts gemerkt.

„Sakura, warum so zaghaft?“

Verwundert sah die Angesprochene zur Seite. Sasuke hatte nicht so kalt und unnahbar geklungen, wie sonst. Auch seine Frage verwunderte sie. Auf einmal spürte sie seine Hand an ihrer Schulter und ehe sich Sakura versah, saß sie, eng an Sasuke geschmiegt, neben ihm. Der Uchiha hatte noch immer seinen Arm um Sakura gelegt und wollte ihn auch so schnell nicht wieder weg tun.

„Sasuke?“ fragte die Medic-nin überrascht.

In ihr herrschte das reinste Gefühlschaos. Was tat Sasuke denn da? Früher hatte er sie auch nur nicht eines Blickes gewürdigt und jetzt das!

„Ich bin seit heute Morgen hier. Aber ich musste dich unbedingt sehen.“

Sakura konnte einfach nicht glauben, was ihr Schwarm da gerade von sich gab. Mit großen Augen sah sie ihn an. Dieser hatte einen Ausdruck im Gesicht, den die Jonin noch nie zuvor bei ihm gesehen hatte. Irgendwie strahlten Sasuke Augen Wärme aus…

Immer mehr versank Sakura in den schwarzen, sonst so kalten Augen des Uchihas.

„Weißt du, ich habe Itachi endlich besiegt und meine Rache bekommen.“

Während er sprach, sah Sasuke die junge Frau in seinen Armen nicht an, sonder irgendwo in die Ferne.

„Es war anstrengend und gefährlich, doch letztendlich habe ich es geschafft. Aber das ist nur nebensächlich. Denn in Oto habe ich etwas erkannt.“

„Nebensächlich? Endlich hat er Itachi besiegt und er nennt es nebensächlich? Das war der Grund, warum er mich und ganz Konoha verlassen hatte! Und er nennt es nebensächlich!“

Sakura wollte sich schon aus dieser halben Umarmung befreien, doch Sasuke ließ es nicht zu. Stattdessen sah er sie an. Irgendwie… heißblütig.

„Ich habe erkannt, dass ich dich brauche. Ich bin ein direkter Mensch und sage was ich denke. Daher musst du das jetzt wissen.“

Mit weit aufgerissenen Augen saß die Jonin da und konnte sich nicht bewegen. Genauso wenig konnte sie glauben, was sie da eben gehört hatte.

„Er braucht mich? Aber,… warum? Warum auf einmal? Warum jetzt?“

„Sakura, freust du dich denn nicht?“

Anscheinend musste sie bestürzt oder ähnlich aussehen. Doch auch so fühlte sie sich. Sie hatte sich immer gewünscht, diese Worte aus seinem Munde zu hören.

Langsam nickte Sakura.

„Doch, aber es kommt so… plötzlich.“

„Ich weiß. In Oto hatte ich genug Zeit, um das herauszufinden.“

Noch immer verwirrt blickte Sakura zu Sasuke. Sie musterte ihn etwas genauer. Er trug noch die Kleidung aus Oto, doch sah er immer noch sehr gut aus. Er wirkte auch reifer und erwachsener, was ihn nur noch anziehender machte.

„Warum bist du hier bei Kakashi?“

Die Frage überraschte Sakura. Doch war sie einleuchtend. Nicht alle Tage öffnete sie die Tür ihres ehemaligen Sensei.

„Ich habe gesehen, wie die deine Koffer hineingebracht hast. Wohnst du etwa bei ihm?“

„Du weißt das? Warum hast du dich dann nicht früher gezeigt?“

„Ich weiß es nicht. Aber jetzt beantworte meine Frage.“

Sasukes Stimme war eindringlich und ließ keine Widerrede zu. Auch wenn Sakura nicht wusste, was sie davon halten sollte, antwortete sie ihm.

„Er redet so viel. Passt gar nicht zu ihm.“

„Ich wohne,… vorübergehend bei Kakashi, ja.“

„Warum?“

Diese Neugierde verwunderte die Medic-nin, doch als sie fragend zu Sasuke sah, konnte sie sehen, dass er nicht locker ließ, bis er seine Neugierde gestillt hatte.

„Na ja. Es gab da ein paar,… Zwischenfälle, weswegen es leichter ist, bei ihm zu wohnen. Außerdem ist Kakashi krank. Ich kümmere mich ein wenig um ihn.“

Zunächst war der Uchiha damit zufrieden. Schweigend hielt er die pinkhaarige Frau in seinen Armen. Sakura hätte gerne einige Fragen gestellt, doch noch immer konnte sie wirklich klare Gedanken fassen. Auch wenn ihr nur zwei Sachen durch den Kopf gingen, so verwirrten sie die Jonin. Sasuke und Kakashi.

„Du bist sehr hübsch geworden. Nicht das du früher nicht auch hübsch gewesen bist, doch jetzt hast du so etwas anziehendes an dir.“

Verwundert sah Sakura zu Sasuke. Dieser sah ihr in ihre smaragdgrünen Augen und Sakura schmolz förmlich dahin. Immer näher kam Sasukes Gesicht dem ihren und sie hielt die Luft an. Als die Jonin Sasukes Lippen auf ihren spürte, schloss sie genießerisch die Augen.

Doch so schnell wie der Uchiha den Kuss begonnen hatte, löste die Medic-nin ihn.

Verwundert blickte Sasuke sie an.

„Oh man, was soll ich nur tun? Das mit Kakashi fühlte sich so richtig an. Doch auch dieser Kuss war… atemberaubend.“
 

Genervt schloss der Kopierninja sein Fenster und zog den Vorhang zu. Er wollte den Sommer, die Natur und vor allem Sakura und Sasuke aussperren. Er hatte mit angesehen, wie Sasuke Sakura geküsst hatte. Und sie hatte sich noch nicht einmal gewehrt!

Kakashi war klar, das was er im Moment fühlte war Eifersucht. Er wollte nicht, dass Sakura ihr Herz einem anderen schenkte als ihm! Er wollte, dass Sakura ihm alleine gehörte! Wollte sie nicht teilen! Doch gleichzeitig wollte Kakashi nur, dass Sakura glücklich wurde.

Jetzt hatte er auch Gewissheit. Das was er für Sakura empfand war Liebe. Er hatte sich tatsächlich in seine ehemalige Schülerin und jetzige Teamkollegin verliebt. Es wäre ja auch alles in Ordnung. Sie bekamen ein Kind zusammen, Kakashi würde Sakura seine Liebe gestehen und zusammen wohnen und glücklich werden. Doch warum musste ausgerechnet jetzt Sasuke wiederkommen! Kakashi war ja froh, dass sein ehemaliger Schüler wieder da war. Doch musste er sich denn ausgerechnet an Sakura ranschmeißen? So würde er nie dazu kommen, seine Gefühle zu offenbaren. Sakura würde sich für Sasuke entscheiden und damit wäre auch schon alles erledigt. Eine gemeinsame Zukunft mit Sakura konnte Kakashi vergessen. Doch er wäre nicht der berühmte Kopierninja wenn er nicht für eine Sache kämpfen würde! Ja, Kakashi hatte sich vorgenommen, um Sakura zu kämpfen. Selbst wenn sie sich für den Uchiha-Erben entscheiden würde, so hätte er wenigsten alles versucht, um sie zu erobern.

Kakashis Blick wanderte zu seinem Bett. Bis vor kurzem hatten sie beide hier gelegen. Hatten sich sogar beinahe geliebt. Und jetzt war Sakura draußen bei Sasuke.

Der Kopierninja merkte, wie kaputt und müde er war. Was musste er auch ausgerechnet jetzt krank sein?

Schlecht gelaunt legte er sich in sein Bett und versuchte zu schlafen, doch den Schlaf fand er nicht.
 

„Was ist?“ fragte Sasuke.

Er war von Sakuras Verhalten nicht begeistert. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr. Warum sonst hätte sie den Kuss freiwillig beendet?

„Liebst du mich denn nicht mehr?“

Die Medic-nin wusste nicht was sie sagen sollte. Im Moment wusste sie nicht, wie sie fühlen sollte. Ohne Zweifel freute sie sich das Sasuke wieder da war. Auch, dass er sich anscheinend in sie verliebt hatte. Doch da war das Ungeborene, was sie von Kakashi erwartete. Sollte sie es Sasuke jetzt sagen? Früher oder später würde er es sowieso herausfinden.

„Sasuke, ich muss dir etwas sagen.“

Unsicher blickte Sakura den Uchiha an. Dieser wartete nur darauf, aufgeklärt zu werden.

„Das ist viel schwerer, als bei meiner Mutter oder bei meinen Freunden.“

„Sasuke ich,…“

Erneut musste Sakura ihren angefangenen Satz abbrechen. Unschlüssig sah sie Sasuke an, dann den Garten und wieder zu Sasuke. Diesem ging das alles ein wenig auf die Nerven.

„Jetzt sag es schon! Man, ich bin doch nicht wieder nach Konoha zurück, nur um mir so ein Gestammel anzutun!“

Einmal atmete Sakura tief ein und aus. Dann sagte sie: „Ich bin schwanger.“

Es herrschte Stille. Ungläubig sah Sasuke sie an.

Schwanger? Sie war schwanger? Er kam zu ihr zurück und alles was sie zu sagen hatte war, dass sie schwanger war? Das konnte Sasuke einfach nicht glauben. Er dachte immer, Sakuras Liebe zu ihm würde niemals enden und dann war sie schwanger? Von wem war Sasuke im Moment vollkommen egal.

Wütend packte der Uchiha Sakuras Schultern und drehte sie zu sich, sodass sie ihn ansehen musste.

„Sag das noch mal. Du bist was?!“ sagte der ehemals Abtrünnige.

Verängstigt sah Sakura Sasuke an. So hatte sie ihn noch nie erlebt. Sein Sharingan war aktiviert und mit, vor Funken sprühenden Augen, sah er sie an.

„Das tut mir Leid. Das ist aber ganz anders, als du denkst!“

Verzweifelt sah die Medic-nin den schwarzhaarigen Mann an.

„Bitte was?! Es ist anders, als ich denke? Wohl kaum!“

Der Griff von Sasuke wurde immer fest. Es tat Sakura weh. Sehr weh sogar, doch sagte sie nichts. Tränen hatten sich in ihren Augen gesammelt. Nun liefen sie ihr unaufhaltsam die Wangen hinab und tröpfelten leise und unbemerkt auf die Bank und die Wiese.

Sasukes Augen versprühten Gift. Er wollte nichts von dem hören, was Sakura zu sagen hatte. Er fühlte sich betrogen, auch wenn Sakura und er nie zusammen waren.

„Wer ist der Typ? Ich mach ihn fertig!“ zischte er bedrohlich und sah Sakura weiterhin mit seinem Sharingan an.

Nur schwer konnte die schwangere Jonin antworten. Mit tränenerstickter Stimme sagte sie: „Du tust mir weh. Bitte… lass los.“

„Ich tue dir weh? Und was machst du mit mir?“

Auch wenn Sasuke sehr aufgebracht war, lockerte sich sein Griff ein wenig.

„Wer ist es? Bist du mit ihm zusammen?“

Sachte schüttelte Sakura den Kopf. Sie hatte Angst. Nicht direkt vor Sasuke, sondern über diese unbekannte Wut von ihm.

„Ich muss hier weg. Ich will zu Kakashi!“

Für einen kurzen Moment lockerte sich der Griff des Uchihas noch mehr und er schloss seine Augen, um sich zu beruhigen. Diese Gelegenheit nutzte Sakura. Sie befreite sich aus Sasukes Griff und rannte, fast blind durch den Tränenschleier, auf das Haus zu. Hinter sich konnte sie Sasuke hören, wie er ihr nachrief, doch das führte nur dazu, dass die Jonin noch schneller rannte. Schnell schloss Sakura die Tür auf, knallte sie hinter sich zu und schloss wieder ab. Danach rannte sie weiter, zu Kakashi, in Schlafzimmer.
 

Sasuke hatte sich langsam wieder beruhigt, oder zumindest wieder unter Kontrolle. Er wusste selbst nicht genau, warum er so ausgerastet war. Das sah ihm nicht ähnlich. Als Sakura weggerannt war, war er hinterher. Doch war sie schneller gewesen. Nachdem sie im Haus verschwunden war, ließ der Uchiha es erst einmal dabei. Er musste nachdenken. Die Erkenntnis mit der Schwangerschaft hatte ihn völlig aus der Fassung gebracht, doch er wusste, wenn er jetzt versuchen würde mit Sakura zu reden, würde sie nur weiter weinen und er womöglich wieder ausrasten. Daher setzte sich Sasuke schlecht gelaunt und von Sakura enttäuscht auf einen Ast. Ab und zu schlug er gegen die harte Rinde des Baumes, um sich abzureagieren.
 

Verwundert und noch immer etwas schlecht gelaunt öffnete Kakashi die Augen, als er hörte wie seine Zimmertür geöffnet wurde. Er hatte versucht zu schlafen, was nicht funktioniert hatte. Wie ein Kleinkind wollte sich der große Kopierninja verhalten und Sakura nur trotzig entgegen treten, doch als er sie, verängstigt und am weinen, in sein Zimmer kommen sah, stand er schnell auf und nahm sie in den Arm. Dankbar vergrub Sakura sein Gesicht in Kakashis Hemd und weinte hemmungslos weiter. Sie merkte, wie er sie auf seine Arme nahm und vorsichtig auf dem Bett wieder absetzte. Beruhigend und tröstend strich der Kopierninja über das rosafarbige, weiche Haar. Niemand sagte etwas und Sakura war dankbar, dass Kakashi keine Fragen stellte. Seine Nähe gab ihr Trost und schnell hatte sie sich einigermaßen wieder beruhigt.

„Was ist nur geschehen? Was hat Sasuke gemacht, dass sie so aufgelöst ist?“

Voller Sorge hielt Kakashi seine Sakura im Arm. Er merkte, wie sie sich langsam beruhigte. Irgendwann begann die Jonin, ohne Aufforderung oder ähnliches, zu erzählen, was passiert war. Kakashi hörte aufmerksam zu. Es tat ihm weh, sie so leiden zu sehen. Doch gleichzeitig war er sauer auf Sasuke, dass er Sakura so fertig machte! Doch am meisten war Kakashi wütend auf sich. Er war nicht da gewesen, um Sakura zu helfen. Er war nicht da gewesen, um sie zu schützen.

Nachdem Sakura geendet hatte, sah sie, mit verweinten Augen, Kakashi an.

Draußen war es inzwischen dunkel geworden und die Vögel hatten aufgehört zu zwitschern.

„Ist ja gut. Keine Angst, ich bin ja hier bei dir“, sagte der Kopierninja beruhigend.

Langsam merkte Sakura, wie die Müdigkeit sie übermannte. Es war ein anstrengender und aufregender Tag gewesen.

Leise und mit leichten Schuldgefühlen Kakashi gegenüber, fragte sie: „Kann ich heute Nacht bei dir schlafen?“

Auch wenn die Frage Kakashi überraschte, ließ er sich nichts anmerken. Warmherzig, schon fast zärtlich sah er Sakura an und wischte mit seinem Daumen vorsichtig die restlichen Tränen weg.

„Natürlich. Ich bin immer für dich da.“

Diese Worte bedeuteten Sakura viel. Sie war dankbar, dass Kakashi für sie da war und z ihr hielt.

„Danke“, murmelte sie und löste sich leicht und zaghaft aus der Umarmung. Ohne jegliche Scheu oder Schamgefühl zog Sakura ihre Kleidung aus, bis auf ihre Unterwäsche. Kakashi musste schlucken. Auch wenn Sakura etwas hilflos und verzweifelt neben ihm saß, so machte sie das nur noch anziehender.

„Ich muss mich zusammenreißen!“

Langsam legten sich die zwei Ninjas nebeneinander ins Bett. Sakura kuschelte sich, hilfesuchend, an Kakashi. Dieser legte schützend seine Arme um sie.

Die Wärme und Geborgenheit, die der Kopierninja ausstrahlte, beruhigte die schwangere Ninja ungemein und war, nach wenigen Minuten, tief und fest eingeschlafen. Ihr Kopf ruhte an Kakashi nackter Brust. Kurz bevor Sakura aufgelöst in das Zimmer gestützt kam, hatte sich Kakashi von seinem Oberteil erledigt, da ihm einfach zu warm gewesen war. Er genoss das Gefühl, dass sich in seinem Herzen breit machte, wenn er Sakura so im Arm hielt. Jetzt konnte auch der Kopierninja, ohne große Probleme, einschlafen. Zusammen mit Sakura, Arm in Arm.
 

*schnief* Ist das nicht romantisch? Oh ja, ich hab’s vielleicht ein wenig übertrieben, aber ich hoffe, es gefällt euch! *g*

Dieses Kapi ist auch länger als die anderen! Bin stolz auf mich! ^^

Daher erhoffe ich mir auch viele Kommis! *g*

Zudem hoffe ich, dass euch das Kapi genauso gut gefällt wie mir! *g*

Ich weiß, Sasuke ist sehr direkt, was seine Gefühle angeht, aber so ist er in meiner ff nun mal. Also bitte nicht deswegen beschweren! *smile*

Na dann bleibt mir nichts anderes zu sagen als, hoffentlich hat es auch gefallen und ihr lest fleißig weiter! *g*



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (17)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Doena
2007-10-24T21:40:32+00:00 24.10.2007 23:40
Sasuke ist ja echt gemein zu saku -.- das ist nicht nett!
Bin mir jetzt sogar net mal sicher wer zusamen kommen soll
Du hast einfach einen echt geilen schreibtstil!^^
Von: abgemeldet
2007-10-21T18:30:42+00:00 21.10.2007 20:30
i-wie mag ich sasuke nicht mehr-.-
der is ya richtig fies!!!!!!!!!!!!!>.<
manno!!!!!!!!!!!Dabei bin ich mir auch nicht mehr sicher wer mit wem zusammen kommen soll...dein schreibstyl is soooo hammergeil das sogar das pairing gut ankommt xD
Ich bin echt begeistert^^
und auch soooooooooo romantisch!!!!!!!!!!!!!!
Ich liebe roamance!!!!!!!!!^//////^
Mach weiter so^^
deine ff is einfach der hammer!!!!!!!!!!!!

sasulovesaku
Von: abgemeldet
2007-09-11T13:41:37+00:00 11.09.2007 15:41
Na ja, ich finde zwar auch, dass Sasuke übereagiert hat, aber irgendwo ist es doch schon fast verständlich, oder?
Wie oft kommt es vor, dass Sasu über seine Gefühle spricht? *gg*
Ich finde es echt süß von Kakashi, dass er so lieb zu ihr ist^^
Wobei ich trotzdem eher für das Pairing SakuraSasuke bin^^
Super Kapitel^^
*knuddel*
Von: abgemeldet
2007-08-21T21:05:04+00:00 21.08.2007 23:05
Schönes Kapitel. (Ja standart kommi Anfang ^^)

Fand das mit Sasuke gut gelungen, wenn sasuke nur wegen sakura nach konoha kommt dann hat er auch direkt zu sein.

Find kakashi mit sakura echt gut obwohl ich da noch keinen FF kannte^^
Von: abgemeldet
2007-08-18T00:10:51+00:00 18.08.2007 02:10
wow nee ist nicht zu romantisch, genau die richtige menge, aber ich muss jetzt schnell weiterlesen, in einem von deinen letzten beiträgen schreib ich dann einen ausfürlicherern kommentar ^^.
auf jedenfall bin ich dafür das sakura mit kakashi zusammenkommt ^_^
Von:  Yisu
2007-08-12T14:46:50+00:00 12.08.2007 16:46
Weia das is ja...
irgendwie kompliziert o.o
Sasuke oder Kakashi...schwere entscheidung, die arme Sakura!
Also am anfang war ich ja dafür dass sie mit Sasuke zusammen kommt..
aber nach diesem Kapitel ist der Kakashi weiter vorne XD
Mal schaun wies nach den anderen aussieht!
*zu nächsten kapitel geh*
Von:  yuri-engel
2007-08-08T19:28:58+00:00 08.08.2007 21:28
*wein*
*schniff*
das war schön..man, wieso taucht jetzt Sasuke auf?
ich hab jetzt lust ihm von einer Klippe zu stoßen...
amr esaku..
armer Kakashi
Von:  silverwolf07
2007-08-03T09:41:21+00:00 03.08.2007 11:41
wie süüßßß!! echt mega tolle story :)
freu mich schon weiter zu lesen
Von:  silverwolf07
2007-08-03T09:41:14+00:00 03.08.2007 11:41
wie süüßßß!! echt mega tolle story :)
freu mich schon weiter zu lesen
Von: abgemeldet
2007-07-30T17:23:09+00:00 30.07.2007 19:23
Super!!!!!!!!!
ich find deine story echt cool!!!!!
hoffe es geht bald weiter
und ich würde mich über eine ens riesig freuen
lg
Tine


Zurück