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Die Chronic der Hogwartserben I

Die Zeit der Gründung
von

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Engelsblut?

Kapitel 7: Engelsblut?
 

Am nächsten Morgen wachte Tom schon sehr früh auf. Da es noch zu früh war, um seinen Bruder zu wecken, beschloss er sich erst einmal anzuziehen und noch etwas zu lesen. Als es dann fünf Uhr war, machte er sich daran Aky zu wecken, da sie heute bei Sal und Ric frühstücken wollten. Schließlich wollten sie sich schon um sechs Uhr auf den Weg.
 

„Akashy! Wach auf!“, flüsterte der Vampirprinz leise und rüttelte seinen Bruder sanft an der Schulter.
 

„Wasn?“, nuschelte Aky und setzte sich verschlafen auf.
 

„Wir haben schon fünf Uhr und wir sollen um halb sechs bei Vater sein.“, sagte Tom leise, damit er Orion nicht weckte. Sofort war Aky hellwach und machte sich fertig. Danach begaben sich die beiden auf den Weg zu den Räumen von Salazar und Godric. Dort angekommen, öffnete Lucifer ihnen die Tür.
 

„Kommt rein ihr zwei… Eure Eltern sind noch nicht wirklich wach.“, grinste Lucifer und ließ die beiden an sich vorbei. Er wusste, dass die beiden jungen Vampire Godric als ihren zweiten Vater akzeptiert hatten und es freute Lucifer auch, denn Godric war glücklich mit der Situation, wie sie jetzt war und das war alles was Lucifer wollte. Alecxander und er hatten immer nur das Beste für ihre Söhne gewollt.
 

„Wer weis, was die die Nacht getrieben haben.“, platzte es aus Tom heraus.
 

„TOM!“, schrie Salazar und funkelte seinen Sohn böse an. Er stand in der Tür zu seinem Schlafzimmer und Godric stand grinsend hinter ihm.
 

„Ja, Vater?“, fragte Tom scheinheilig.
 

„Wer bringt dir solche Sachen bei?“, fragte Lucifer belustigt.
 

„Die älteren Schüler.“, grinste der junge Vampirprinz.
 

„Mal ehrlich… deswegen musst du nicht so eine scheiße labern und außerdem, geht es dich gar nichts an, was Ric und ich nachts ‚treiben’“, sagte Salazar grinsend, vor allem als Godric rot wurde und sein Gesicht in den Händen versteckte.
 

„Das sagt alles.“, brachte Aky heraus, bevor er anfing zu lachen. Als sich schließlich alle wieder beruhigt hatten, fingen sie an zu frühstücken. Um Punkt sechs Uhr beendeten sie das Frühstück und machten sich auf den Weg zur Unterwelt. Sie kamen wie immer in der großen Eingangshalle an und Lucifer schlug gleich den Weg zur Krankenstation ein.
 

„Was bitte sollen wir auf der Krankenstation, Lu?“, fragte Salazar verwirrt, während er Aky auf den Arm genommen hatte, da der Kleine fast wieder am einschlafen war.
 

„Wirst du schon sehen, Sal.“, sagte Lucifer lächelnd. Den Rest des Weges schwiegen sie, obwohl sich Salazar den Kopf darüber zerbrach, warum sein Pate sie auf die Krankenstation führte. Kurz bevor sie dort ankamen, fing Salazar wieder an zu fragen.
 

„Lu… Jetzt sag endlich was wir hier sollen. Da hätte ich genauso gut die Knirpse heut unterrichten können.“, maulte Salazar herum.
 

„Du bist ziemlich ungeduldig, Sal.“, kicherte Godric und bekam einen bösen Blick von seinem Verlobten zur Antwort.
 

„Und du benimmst dich wie ein Kleinkind.“, gab Salazar schließlich zurück.
 

„Jetzt fangt nicht an zu streiten. Ihr seid noch nicht einmal gebunden und ihr fangt schon an.“, mischte sich Tom ein.
 

„TOM!“, brüllte Salazar und Tom lief schnell weg. „Ich kann dir immer noch Hausarrest verpassen.“
 

„WAS?“, entfuhr es Tom und er schaute seinen Vater verdattert an. „Das kannst du nicht machen, Vater… Dad sag doch auch mal was.“
 

„Sorry, aber ich leg mich nicht mit dem Vampir an.“, sagte Godric grinsend.
 

„Du bist gemein, Dad.“, rief Tom aus. Salazar hatte mittlerweile Akashy runter gelassen, da sie vor der Krankenstation angekommen waren. Dieser ging nun zu Tom und zog ihn an der Hand hinter Lucifer her. Auch die beiden Gründer traten nun ein und Salazar blieb wie angewurzelt in der Tür stehen, als er den Mann, der im Bett saß, sah. Tom bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte und drehte sich zu Salazar herum, dem mittlerweile die Tränen übers Gesicht liefen. Godric warf seinem Vater einen giftigen Blick zu, ehe er seinen Verlobten sanft umarmte und ihm beruhigende Worte zuflüsterte. Tom schaute von seinem Vater zu dem Mann der im Bett lag und wieder zurück. Aky hielt er immer noch an der Hand und drückte sie leicht, da er spürte, wie sein Bruder anfing leicht zu zittern.
 

Salazar beruhigte sich langsam wieder und löste sich von seinem Verlobten. Er schaute direkt in das Gesicht seines Vaters, der aufgestanden war. Jetzt konnte sich Salazar nicht mehr halten und warf sich seinem Vater um den Hals. Er schluchzte leise und murmelte etwas in der Vampirsprache.
 

„Ich weis, Kleiner.“, murmelte Vladimir auf das Gesagte und löste sich von seinem Sohn. Er strich ihm sanft die Tränenspuren aus dem Gesicht. Dann setzten sich beide aufs Bett, wobei Salazar seinen Paten fixierte.
 

„Hättest du mich nicht warnen können?“, fragte er leise und zog Akashy auf seinen Schoß.
 

„Hättest du mir denn geglaubt?“, stellte Lucifer die Gegenfrage und erhielt ein Kopfschütteln.
 

„Wahrscheinlich nicht.“, murmelte der Slytherin und strich sanft durch die schwarzen wirren Haare von dem jungen Vampir, auf seinem Schoß. Tom hatte es sich mittlerweile bei Godric auf den Schoß gemütlich gemacht.
 

„Wie ist das eigentlich möglich?“, fragte nun Godric. Aky war bereits in Salazars Armen eingeschlafen.
 

„Das ist eine sehr gute Frage, aber wir haben darauf auch keine Antwort.“, sagte Vladimir seufzend und strich sich seine Haare aus dem Gesicht. Salazar runzelte leicht die Stirn.
 

„Kann es nicht sein, dass bei dir das Engelsblut erwacht ist? Ich meine möglich wäre es.“, sagte Salazar dann nachdenklich.
 

„Es könnte sein, aber ich wüsste nicht wieso es bei mir plötzlich erwachen sollte, wenn es schon seit einigen Generationen nicht mehr erwacht ist.“, sagte Vlad und schaute zu Lucifer.
 

„Wir könnten einen Test machen, aber der wird ein paar Tage dauern.“, sagte Lucifer ernst.
 

„Dann sollten wir das machen.“, sagte Salazar nun wieder. Er strich sanft durch Akashys Haare, dieser wurde davon wieder wach. Er blinzelte kurz und kuschelte sich dann enger an seinen Vater.
 

„Was ist denn mit ihm? Sonst ist er auch nicht so müde.“, fragte Godric besorgt. Der Vampirprinz zuckte mit den Schultern, ehe er seinem Sohn eine Hand auf die Stirn legte.
 

„Er hat Fieber… Tom, was habt ihr in den letzten Tagen gemacht?“, fragte Salazar.
 

„Wir haben nur neben dem Unterricht noch die Stunden bei Lu und Alec gehabt. Sonst haben wir nichts gemacht gehabt.“, sagte Tom stirnrunzelnd. Jetzt schaute Salazar zu Lucifer, der nur kurz nickte und danach Aky seinem Patensohn abnahm und mit ihm das Zimmer verließ.
 

„Du glaubst, dass er sich überanstrengt hat?“, fragte Godric.
 

„Er hat Albträume. Du weist, dass er zugesehen hat, wie diese Leute seinen Vater getötet haben. Auch wenn es jetzt über einem Jahr her ist.“, sagte Salazar.
 

„Woher weist du das?“, fragte Tom erstaunt, da es etwas war, worüber Aky eigentlich nie geredet hat.
 

„Weil er es mir erzählt hat, Kleiner.“, war die schlichte Antwort. Tom fing nun an zu schmollen, doch er zog es vor, nichts mehr zu sagen. Alle schwiegen bis Lucifer wieder kam, der leicht besorgt aussah. Salazar runzelte die Stirn.
 

„Was ist los?“, fragte Godric als er das besorgte Gesicht seines Vaters sah.
 

„So wie es aussieht hat jemand Akashy verflucht.“, sagte Lucifer nun ernst und fixierte dabei Tom.
 

„Bitte was?“, fragte Salazar geschockt. Er hätte es normalerweise spüren müssen und das Schutzamulett hätte das verhindern müssen.
 

„Aber er trägt doch immer sein Amulett.“, sagte Tom jetzt.
 

„Ich weis… ist dir irgendetwas aufgefallen? Schließlich bist du und Black immer in Akashys Nähe.“, sagte Lucifer, doch Tom schüttelte seinen Kopf.
 

„Wir sind zwar die meiste Zeit zu dritt, aber es kommt auch vor, dass wir mal alleine irgendwo hingehen. Außerdem würde ich es sofort merken, wenn jemand in meiner Nähe ist, der mir, Aky oder Orion etwas böses will.“, sagte Tom leise.
 

„Was war das für ein Fluch?“, fragte Salazar.
 

„Der Fluch ist bekannt unter dem Namen ‚Seelenfänger’.“, sagte Lucifer nun flüsternd. Salazar schaute ihn nun mit weit aufgerissenen Augen an. Angst durchströmte seinen Körper, dass er seinen Sohn verlieren würde, denn als diesen sah er Aky bereits und er würde es wirklich nicht ertragen ihn zu verlieren. Er vergrub sein Gesicht in den Händen, um seine Tränen zu verstecken. Godric und Tom waren entsetzt. Sie hätten nie im Leben geglaubt, dass jemand diesen Fluch beherrschte. Gut, Sal, Ric und Lucifer beherrschten ihn auch, doch sie würden ihn niemals einsetzen. Plötzlich sprang Tom auf und lief aus dem Zimmer. Ric wollte hinter ihm her, doch er wurde von seinem Vater aufgehalten.
 

„Lass ihn.“, flüsterte Lucifer und erhielt ein Nicken von seinem Sohn. Langsam ging Godric zu Salazar und setzte sich neben diesen. Wortlos zog er seinen Verlobten in die Arme.
 

„Was genau bewirkt dieser Fluch?“, fragte Vladimir nach einer Zeit des Schweigens, in der nur Salazars leise Schluchzer zu hören waren.
 

„Der Fluch zerfrisst die Magie und die Seele von der Person, auf der dieser Fluch gesprochen wurde, langsam. Am Anfang ist man nur erschöpft, doch mit der Zeit bekommt man höllische schmerzen und man nimmt kaum noch seine Umgebung war. Die meiste Zeit ist man in einer Art Trancezustand, in dem man nur noch die Schmerzen mitbekommt.“, erklärte Lucifer leise und schaute besorgt zu seinem Sohn und dessen Verlobten.
 

„Gibt es eine Möglichkeit ihn zu brechen?“, fragte Vlad.
 

„Nein… Er ist für jedes Wesen tödlich. Selbst die Engel können gegen diesen Fluch nicht ankommen, außerdem gibt es nicht sehr viele, die diesen Fluch auch aussprechen können. Ich selbst kann ihn, genauso wie Godric und Salazar.“, sagte Lucifer noch immer leise. Wieder herrschte eine Zeitlang schweigen, bis Vladimir sich daran erinnerte, etwas über den Fluch in einem der ‚Relikt Bücher’ gelesen zu haben.
 

„Salazar?“, fragte er sanft und vorsichtig. Dieser hob langsam den Kopf und schaute seinen Vater mit Tränennassem Gesicht an. „Kannst du mir das fünfte Buch der Relikt Sammlung geben?“
 

Salazar schaute seinen Vater komisch an, aber er machte, worum er gebeten wurde. Er schloss seine Augen und streckte seine Hand aus. Kurz darauf hatte er ein in Ledergebundenes Buch in der Hand, welches er sofort an seinen Vater weiterreichte. Dieser nahm es entgegen und suchte eine Bestimmte Seite. Als er diese dann gefunden hatte, reichte er das Buch an Salazar weiter. Der Vampirprinz runzelte leicht die Stirn und las sich die aufgeschlagene Seite durch.
 

Bekämpfung des Seelenfängers
 

Viele haben zuvor einen Weg gesucht den Fluch, welcher den Namen ‚Seelenfänger’ trägt, zu brechen. Bisher ist allerdings nur eine sehr riskante Methode bekannt. Nur, wenn ein Wesen in einem Erwacht kann man den Fluch brechen, da er sich nicht mit gerader Erwachter Macht verbinden kann und diese den Fluch dann zerstört.
 

Das war alles, was über den Fluch in dem Buch stand. Langsam ließ Salazar das Buch sinken und schaute Gedankenverloren an die Wand. Es würde riskant werden, aber so wie es aussah, musste er auch Akashy erwecken.
 

„Dann muss ich ihm erst einen Blutsstein erschaffen, da er keinen hat und er der letzte Potter ist.“, sagte Salazar leise.
 

„Dann solltest du das machen. Solange der Fluch noch nicht zu weit fortgeschritten ist, kann er das erwecken seines Vampirs immer noch überleben. Schließlich sind die Potters auch sehr starke Vampire.“, sagte Vladimir. Salazar nickte und ging dann in den Raum, in dem Akashy lag. Tom saß an dem Bett seines Bruders und weinte leise. Seufzend ging der Slytherin zu seinem Sohn und nahm ihn sanft in die Arme.
 

„Kleiner… Wir wollen etwas versuchen, was ihn vielleicht retten kann, aber dafür brauch ich deine Hilfe.“, sagte Salazar leise. Er hatte eine Idee, wie der junge Potter auf jeden Fall überleben konnte, denn ihm war das bereits aufgefallen, als Tom mit Akashy damals zu ihm kam.
 

„Was denn?“, schniefte Tom.
 

„Kannst du ihm, wenn es gefährlich wird etwas von deiner Magie geben?“, fragte Salazar sanft.
 

„Aber das geht doch ni… Oh… okay.“, sagte Tom schließlich. Er hatte fast vergessen, dass man die Magie seines Seelenpartners auch verträgt. Und Akashy war nun einmal sein Seelenpartner. Salazar strich ihm noch einmal sanft durch die Haare, ehe er sich an den blassen Jungen im Bett wandte und diesem etwas Blut abnahm. Er erschuf einen leeren Kristall und ließ das Blut von Aky darauf tröpfeln, wobei er leise eine Formel in Parsel vor sich hermurmelte. Kurz leuchtete der Kristall in einem matten blau und formte sich dann zu einem Blutsstein, der das Potterwappen auf der Rückseite eingraviert hatte. Dann wandte er sich wieder seinem Sohn zu und fing an die Zeichen auf dessen Stirn zu zeichnen, während er vor sich hermurmelte. Vladimir, Godric und Lucifer standen in der Tür und schaute dem nur zu. Sie wussten, dass er sich stark konzentrieren musste, um bei diesem Zauber keinen Fehler zu machen, denn jeder Fehler konnte tödlich enden. Tom hatte eine Hand von seinem Bruder genommen und sandte diesem einen Teil seiner Magie. Plötzlich fing Akashy an zu schreien, doch Salazar konzentrierte sich nur auf den Zauber. Nach einer halben Stunde, war er fertig und Aky verlor das Bewusstsein. Sofort sprach Lucifer einen Diagnosezauber und atmete erleichtert aus, als er bemerkte, dass es funktioniert hatte. Salazar wollte aufstehen, doch er schwankte leicht, so das Godric ihn stützte.
 

„Danke.“, murmelte Salazar und ließ sich auf einen der Stühle führen. Lucifer reichte seinem Patensohn Wortlos einen Stärkungstrank, den dieser auch gleich austrank. Es herrschte lange Zeit schweigen, erst als Akashy sich regte, kam wieder Bewegung in Salazar, der die ganze Zeit starr auf dem Stuhl gesessen hatte. Er setzte sich jetzt auf die Bettkante und strich dem Jungen im Bett sanft die verschwitzten Haare aus der Stirn. Akashy, der die sanften Brührungen wahrnahm, schlug die Augen auf, welche nun silbern waren. Nun reichte Salazar dem Potter den Blutsstein.
 

„Trink!“, sagte er ernst und Akashy nahm den Stein entgegen und trank daraus, bis er nicht mehr konnte. Dann erst legte er den Stein um. Tom hatte sich währenddessen zu dem Kleineren gelegt und sich an seinen Bruder gekuschelte. Aky schloss die Augen, da er noch immer erschöpft war und schlief kurz darauf ein. Auch Tom war kurze Zeit später eingeschlafen, was Salazar sanft lächeln ließ.
 

„Wir sollten sie schlafe lassen. Gabriel kann sich ja um die beiden kümmern, wenn sie wach werden. Ich würde sagen, dass wir erst einmal dafür sorgen, dass Vladimir einige Sachen bekommt und vielleicht auch eine Arbeit.“, sagte Lucifer ernst.
 

„Wozu eine Arbeit?“, fragte Vladimir.
 

„Willst du die ganze Zeit hier rumhängen? Ins Vampirtal kannst du nicht zurück, dort gibt es nur noch eine große Grabstätte, die dein Sohn erschaffen hat. Alle anderen Vampire sind in der gesamten Welt zerstreut. Wobei zwei schon einmal nach Hogwarts gehen. Es sind zwei Blacks und einer von den beiden ist auch Toms Seelenpartner. Es ist eigentlich selten, dass man mehr als einen hat. Wobei ich mir sicher bin, dass Salazar auch mehr als einen hat.“, sagte Lucifer ernst.
 

„Bitte? Wie kommst du darauf, Lu?“, fragte Salazar.
 

„Es liegt an deiner Aura. Wir Dämonen können an den Auren anderer erkennen wie viele Seelenpartner man hat.“, sagte Godric lächelnd.
 

„Ihr verarscht mich, oder?“, fragte Salazar und die beiden Dämonen schüttelten den Kopf. Salazar schaute zu seinem Vater.
 

„So einen Fall hat es bisher noch nie gegeben.“, sagte Vladimir schulterzuckend.
 

„Ich muss mich aber nicht an alle binden, oder?“, fragte Salazar leicht verzweifelt.
 

„Keine Ahnung. Wie gesagt, ist das bisher noch nicht vorgekommen.“, sagte Vladimir leise. Lucifer runzelte leicht die Stirn.
 

„Wäre es denn schlimm?“, fragte Lucifer.
 

„Na ja… es kommt drauf an, wer die anderen sind und wie viele es sind.“, sagte Salazar murmelnd und schaute aus den Augenwinkeln zu seinem Verlobten.
 

„Es sind zwei weitere, wenn du es wissen willst und wer es ist, kann ich nicht sagen. Aber eigentlich reicht es, wenn du dich an einen von ihnen bindest.“, sagte Lucifer ernst. „Es gab, anders, wie Vladimir es meint, schon einmal solch einen Fall. Es liegt ziemlich weit zurück und die besagte Person hat sich auch nur an einen von ihnen gebunden.“
 

„Zum Glück.“, meinte Salazar erleichtert und auch Godric hatte einen erleichterten Ausdruck in den Augen. Vladimir bemerkte, dass die Liebe zwischen den beiden sehr stark war, denn obwohl die beiden sich noch nicht lange kannten, waren sie schon so, als würden sie sich Jahre lang kennen.
 

„Lasst uns mal gehen.“, sagte Godric nun und lächelte wieder. Die anderen nickten zustimmend und so begaben sie sich in eine der vielen magischen Bezirke in England. Das erste was sie ansteuerten war das neue Gringotts-Gebäude welches letztes Wochenende fertig gestellt wurde. Als sie das Gebäude betraten wurde Salazar aufs herzlichste von einem Kobold, der sehr vornehme Kleidung trug begrüßt.
 

„Lord Slytherin, was kann ich für Sie tun?“, fragte der Kobold höfflich und verbeugte sich. Vladimir zog eine Augenbraue nach oben.
 

„Ich würde gerne zu meinen Verließen.“, sagte Salazar lächelnd. Der Kobold deutete an, ihnen zu folgen und führte die Gruppe zu einer Tür, hinter der ein Portal war, welches zu den sichersten Verließen führte, die es hier in Gringotts gab. Diese Verließe gehörten den reichsten Familien, die es in der Zaubererwelt gab. Dort holten auch Godric und Lucifer noch etwas Geld, da sie nicht mehr viel Bares bei sich hatten. Außerdem bezahlten sie das meiste eh per Rechnung. Als sie dann wieder das Gebäude verließen, wandte sich Vladimir an seinen Sohn.
 

„Wieso hat sich der Kobold vor dir verneigt?“, fragte er leise.
 

„Weil ich es war, der das Gebäude entworfen, teilweise mitgebaut und die Schutzzauber, die es schützen, gesprochen habe.“, sagte Salazar grinsend, setzte aber Augenblicke später wieder seine Maske auf. Vladimir schaute seinen Sohn komisch an, doch er zog es vor, nichts dazu zu sagen. Er wusste, wie sehr sein Sohn es liebte zu zeichnen. Egal was es war. Ob Landschaften, Gebäude oder Portraits. Aber auch eigene Kleidung hatte Salazar schon entworfen und er hatte auch eine eigene Modefirma.
 

„Also, wo gehen wir die Kleidung kaufen?“, fragte Godric grinsend, der wusste, dass sein Verlobter sie in einen seiner Läden ziehen würde. Dieser hatte nun auch ein breites Grinsen aufgesetzt und nahm die Hand seines Verlobten und zog ihn in eine etwas dunklere Gasse, in der es bessere Qualitäten gab. Dort ging er zielstrebig auf einen der Kleidungsgeschäfte zu. Lucifer und Vladimir folgten den beiden Gründern Hogwarts. Als sie in einen Laden traten, der sehr teure Kleidung führte, schaute Lucifer seinen Sohn fragend an, da Salazar sich gerade mit der Besitzerin unterhielt.
 

„Jetzt sag mir nicht, dass er auch noch eine Modefirma hat.“, sagte Vladimir, der einige der Sachen erkannte.
 

„Doch.“, grinste Godric. „Hier hat er mich bei unserem letzten Einkaufsbummel auch hingeschleppt. Und ich wünsche dir jetzt schon viel spaß, denn Salazar ist noch schlimmer, wie mein Vater.“
 

„Du kannst immer noch Hausarrest bekommen, Godric.“, sagte Lucifer drohend und Vladimir lachte leise, doch das Lachen hörte abrupt auf, als Salazar mit der Verkäuferin wieder kam, die ihn auch gleich bat mitzukommen. Der Vampirkönig warf seinem Sohn einen finsteren Blick zu und folgte der Verkäuferin.
 

„Der scheint es schon jetzt nicht zu mögen.“, sagte Lucifer grinsend.
 

„Er braucht schließlich Kleidung, er kann ja nicht immer deine tragen.“, sagte Salazar ernst und grinste dann, als er zu seinem Vater sah, der das Gesicht verzog, als die Verkäuferin mit einem Berg Kleidung zu ihm trat und meinte, er solle es doch anprobieren.
 

„Ich hätte nie gedacht, dass es jemanden gibt, der schlimmer wie mein Partner oder Godric ist.“, sagte Lucifer und duckte sich unter einem Schlag seines Sohnes hinweg. Salazar runzelte nur leicht die Stirn, ehe er zu einem der Kleiderständer ging und etwas raussuchte. Schnell fand er was er suchte und grinste breit.
 

„Für wen willst du das haben?“, fragte Godric skeptisch, als er das Kleid sah, welches Salazar herausgezogen hatte.
 

„Für dich!“, meinte Salazar ernst, doch wenn man in seinen Augen sah, konnte man ein amüsiertes aufblitzen sehen.
 

„Du spinnst!“, fauchte Godric und schaute seinen Verlobten finster an, dieser jedoch lachte nur.
 

„Es ist für Rowena. Sie hat in einer Woche Geburtstag. Helga war so nett und hat mir verraten, welche Größe sie hat.“, sagte Salazar lächelnd und ging zur Kasse. Dort ließ er das Kleid gleich einpacken. Godric starrte ihn noch immer böse an, zog es aber vor nichts mehr zu sagen. Lucifer grinste und verzog sich schnell in eine der Kinderabteilungen, so dass es keiner der anderen bemerkte. Allerdings fiel Salazar das auf und er folgte ihm unauffällig.
 

„Und so was machst du heimlich?“, fragte Salazar grinsend. Lucifer hätte fast die Babykleidung, die er sich rausgesucht hatte, fallen gelassen.
 

„Du bescherst mir noch irgendwann einen Herzinfarkt. Und wehe du verrätst Godric auch nur ein Wort, dann bist du ein toter Mann.“, sagte Lucifer ernst und verschwand dann zur Kasse.
 

„Wieso willst du es vor ihm geheim halten?“, fragte Salazar irritiert.
 

„Nicht ich, sondern Alecxander. Er ist schließlich schwanger.“, murmelte Lucifer und steckte die klein gezauberte Kleidung in seinen Umhang.
 

„Soll einer die Schwangeren verstehen.“, murmelte Salazar und Lucifer lachte leise.
 

„Warte mal ab, bis einer von euch beiden Schwanger wird.“, sagte Lucifer lachend und trat mit Salazar zu Godric, der mittlerweile bei Vladimir stand.
 

„Wo wart ihr beiden?“, fragte Godric und schaute seinen Verlobten noch immer böse an.
 

„Ich habe geschaut ob die auch ein Kleid in deiner Größe haben.“, meinte Salazar und wich einem Schlag des Gryffindors aus. Lucifer grinste leicht und Vladimir schaute seinen Sohn irritiert an.
 

„Wieso willst du ihm unbedingt ein Kleid andrehen?“, fragte Lucifer lachend.
 

„Einfach mal so… Wollte mal sehen, ob ihm so etwas auch steht wie… mpf.“, Godric hielt seinem Verlobten den Mund zu und versteckte dabei sein Gesicht in Salazars Nacken, damit sein Vater nicht sein rotes Gesicht sah und auch nicht sein Grinsen.
 

„Was habt ihr jetzt wieder angestellt?“, fragte Lucifer ernst.
 

„Nichts.“, sagte Salazar grinsend, der die Hand seines Partners nun in seiner hielt.
 

„Und das sollen wir euch jetzt glauben?“, fragte Vladimir stirnrunzelnd.
 

„Keine Ahnung.“, meinte Salazar und ging zur Kasse, wo er die Kleidung für seinen Vater bezahlte, ehe sie den Laden verließen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kagome-san
2007-09-28T10:41:28+00:00 28.09.2007 12:41
super kapi
bin gespannt wie es weiter geht
bitte schreib schnell weiter

kagome-san
Von: abgemeldet
2007-09-25T18:58:18+00:00 25.09.2007 20:58
wieder ein sehr schönes Kapitel.

Ich habe daaber nach eine Bitte:
Kannst du mir ganz kurz sagen was wichtiges im letzten Kapitel passiert ist?
Weil ich bin noch nich volljährig und kann das Pitel nicht lesen *heul*

Bye Tanja
Von:  AngelHB
2007-09-24T17:21:29+00:00 24.09.2007 19:21
Hi!

Schönes Kap. Freu mich schon auf das nächste.

LG Angel
Von: abgemeldet
2007-09-22T05:30:57+00:00 22.09.2007 07:30
ein geiles kap
ist mal wieder spitzee geworden
armer akashy
tut einem richitg leid
schreib bitte schnell weiter

deine Diavolo
Von:  sann
2007-09-21T19:04:08+00:00 21.09.2007 21:04
Hi
schönes kapitel
schreib schnell weiter


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