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Die Prinzessin des Lichts

...Konohas Letzte Hoffnung...
von

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T h e F i r s t

DIE ANKUNFT
 


 

Sanfte Lichtstrahlen drangen durch das dichte Blätterdach bis hinunter zum Waldboden. Der Frühling hatte den Winter endlich vollends vertrieben und erweckte die Pflanzenwelt zu neuem Leben. Die Vögel stimmten ihre Lieder an und auch alle anderen Tiere erwachten aus ihrem Winterschlaf und steckten neugierig ihre Köpfe aus ihren Verstecken.

Vereinzelte Blumen reckten ihre Köpfe in Richtung der Sonne und versuchten so viel Licht und Wärme wie nur möglich abzubekommen. Vereinzelt konnte man auch schon die ersten Blüten sehen, welche den Wald mit ihren bunten Farben schmückten.
 

Nichts konnte dieses idyllische Bild trüben, bis vier Gestalten in langen schwarzen Mänteln den schmalen Weg entlang geschritten kamen. Zügig bahnten sie sich einen Weg durch den Wald.

An dieser Stelle kamen nicht oft Reisende vorbei, weshalb der eigentliche Weg von Gestrüpp und teilweise auch von Dornenranken zugewachsen war und ein Weiterkommen immer wieder von diversen Pflanzen erschwert wird.

Trotz allem musste die Gruppe schon länger auf diesem Pfad unterwegs sein, denn ihre Kleidung wies neben einer Schicht Staub und Erde auch schon einige Risse auf. Besonders die der größten Person, welche an der Spitze lief. Diese trug ein Kind auf dem Rücken, welches gänzlich in seinem Umhang verschwand. Außer von den Schuhspitzen, die etwas herausschauten, war nichts zu erkennen.
 

Es musste sich bei allen vier Wanderern wohl um Mädchen handeln, da ihre Statur für Jungen viel zu schmal und zierlich war. Doch genau konnte man das nicht erkennen. Die Umhänge verbargen sie einfach zu gut.

Plötzlich blieb die Größte Person stehen. Suchend sah sie sich um und fischte vorsorglich ein Wurfmesser aus ihrer Waffentasche am Bein.
 

»Ab hier müsst ihr ohne mich weiterlaufen.«

Es handelte sich tatsächlich um ein Mädchen. Immer wieder huschte deren Blick von einem Dickicht zum Nächsten.

»Kin und Kiara werden euch begleiten. Sie kennen den Weg und werden euch sicher nach Konoha bringen.« Langsam setzte die Gruppe sich wieder in Bewegung, möglichst darauf bedacht jegliche Geräusche zu vermeiden. »Wenn ihr das Stadttor erreicht habt, dann fragt nach dem Weg zum Büro der Hokage. Nehmt eure Kapuzen unter keinen Umständen vor Anderen ab!«

»Ja aber Nee-chan. Was ist, wenn sie uns dann nicht durchlassen?«
 

Kurz war die Älteste abgelenkt und hörte nicht, wie etwas auf sie zugeflogen kam. Ein leises Surren war zu hören und ein metallisches Glitzern erhellte für einige Sekunden ein Dickicht.

»Wenn sie euch nicht hineinlassen wollen, dann zeigt ihnen das hier.« Unter ihrem weiten Mantel holte sie ein Stirnband hervor. Ein solches, wie es die Shinobi tragen.

Noch unbeachtet von den Mädchen kam das Wurfgeschoss immer näher und hätte wohl auch den gewünschten Effekt erzielt, wenn es nicht vorher von einer großen, schwarzen Pranke von seiner Flugbahn abgelenkt wurde. Statt eines der Mädchen zu treffen bohrte es sich nun einige Meter entfernt in den weichen Waldboden.

Verwundert musterte die Älteste das Wurfobjekt, welches sich bei näherer Betrachtung als Kunai herausstellte.

»Das war knapp.«, war ihr einziger Kommentar dazu. Aus den Büschen hinter ihnen konnte man ein Fauchen vernehmen und wenig später traten zwei riesige Panter hervor. Der größere von beiden - er maß ungefähr zwei Meter Schulterhöhe - trat dem größten Mädchen gegenüber und senkte seinen Kopf, um ihr leicht gegen den Bauch zu stupsen.
 

»Danke Kazu.« Liebevoll kraulte sie der großen Katze die Ohren und richtete sich nun auch an die andere. Diese war nur ein paar Zentimeter kleiner und stand noch etwas abseits. »Kin du wirst mit meinen Schwestern und Kiara gleich Richtung Konoha laufen. Ich werde mit Kazu den Shinobi verfolgen. Er weiß zu viel und das ist nicht gut. Warte dann im Wald vor Konoha. Du wirst zu viel Aufmerksamkeit auf dich lenken.«

Die schwarze Katze legte den Kopf schief und neigte ihn leicht, um zu zeigen, dass sie verstanden hatte.

Von einem höher gelegenen Ast kam nun auch noch eine beige Katze gesprungen. Bei ihr war es nicht nur die beachtliche Körpergröße, die einem regelrecht ins Auge stach. Nein, diese Katze hatte zudem zwei Schwänze.

»Beeilt euch. Wir dürfen keine Zeit verlieren!« Mit diesen Worten wurde die Kleinste auf den Rücken der Panter-Dame gehoben. »Sheeta du reitest mit Satori. «

»In Ordnung.«

»Sheena pass du auf das Stirnband auf und versuch dein Mundwerk zu zügeln.«

»Ja Nee-chan. Aber was machst du?«

»Ich werde mich darum kümmern, dass euch niemand folgt und dann so schnell wie möglich nachkommen. Und vergesst nicht, was ich euch gesagt habe. Das zählt noch immer! Haben wir uns verstanden?«

Das Nicken der Zwillinge ließ sich nur ansatzweise erahnen, da die großen Kapuzen einfach zu viel verdeckten.

»Passt auf euch auf.«

Nach diesen geflüsterten Worten sprangen die beiden Katzen davon und machten sich auf direktem Wege auf nach Konoha-Gakure.

Das zurückgebliebene Mädchen kletterte auf den Rücken Kazus, woraufhin auch sie im dichten Wald verschwanden.

»Lass uns jagen.«
 

»Verdammt noch mal, ich werde dir nicht sagen, wo Sakura steckt. Ich habe es ihr versprochen und ich halte, was ich verspreche!« Auch die massive Holztür, welche das Büro der Hokage verschloss, konnte dem Stimmvolumen Tsunades nicht standhalten. Alle Anwesenden wendeten ihren Blick erstaunt in Richtung des Büros.

Es war das sich täglich wiederholende Spiel. Naruto hatte sich, während die Hokage noch im Reich der Träume verweilte, in den Raum geschlichen und ging ihr nun auf die Nerven.

»Ja aber…«

Shizune, welche gerade an dem Raum vorbeikam, schüttelte nur den Kopf. Jeden Tag veranstalteten die Beiden das gleiche Theater.

»Nichts aber! Ich sagte Nein und dabei bleibt es auch. Also treib es nicht zu weit Naruto!«

»Ach komm schon Tsunade. Dir fehlt sie doch auch. Erstens, weil deine eingerosteten Mutterinstinkte ihr gegenüber wach werden und zweitens weil sie eine geniale Medicnin ist und dir eben diese langsam ausgehen.«
 

Die Hände der Hokage ballten sich zu Fäusten und sie musste tief durchatmen um die nächsten Worte zu sprechen und nicht zu brüllen. »Wenn du nicht gleich verschwindest bring ich dich um!«

»Ach komm schon Tsunade, du sagst mir wo sie ist und ich hol sie her...« Doch weiter kam er gar nicht, da ihm in diesem Moment ein dicker Aktenordner entgegen geflogen kam.

»Kein Grund gleich in die Luft zu gehen.«

»Ich schmeiß dich gleich aus dem Fenster!«

»Na gut ich gehe. Aber ich werde wiederkommen!« Somit verschwand der Blonde und lies eine leicht verzweifelte Hokage zurück. Denn sie wusste, dass dies kein leeres Versprechen war. Naruto meinte das ernst. Schon seit knapp fünf Jahren.

»Sakura bitte beweg deinen Hintern schnellstmöglich zurück nach Konoha.«
 

»Und wie ist es gelaufen?«

»So wie jedes Mal. Ich glaube nicht, dass Sakura-chan auf einer Trainingsreise ist. Dafür hatte sie nie richtig Interesse.«

»Hm.«

»Ich meine, irgendwo wusste sie, dass sie irgendwie immer das schwächste Mitglied im Team sein würde, aber wer hat denn außer uns immer eine persönliche Krankenschwester dabeigehabt, die uns nach Kämpfen wieder zusammenflicken konnte? Okay, du kannst da nicht mitreden, aber Shikamaru kann dir da ein Lied von singen.«

»Ein Team ist nur so stark wie sein schwächstes Mitglied.«

»Glaubst du das wirklich?«

»Ja.«

»Ich nicht! Denn ich glaube, dass ein Team durch gute Zusammenarbeit alles schaffen kann. Sakura-chan war vielleicht nicht die beste Kämpferin, aber sie war die beste Medicnin im Team.«

»Hm.«

Ohne weitere Worte zu verlieren machten sich Sasuke und Naruto auf den Weg Richtung Westtor, um ihre Kollegen bei der Wache abzulösen. »Beeil dich Sasuke. Shikamaru und Neji warten bestimmt schon auf uns.«

»Du bist derjenige, der immer rumtrödelt.« Kaum war es ausgesprochen erhöhten die zwei Shinobi ihr Tempo und setzten ihren Weg, über die Dächer Konohas hinweg, fort. Wenig später hatten sie ihr Ziel erreicht und traten, wie jeden Tag, ihren Wachdienst zusammen mit Neji und Shikamaru an.

»Irgendwas neues?«, wollte der Nara wissen.

»So wie jeden Tag.«
 

»Nenne mir einen guten Grund, weshalb du mich und meine Schwestern verfolgt und angegriffen hast.«, zischte das älteste Mädchen, als sie hinter dem Ninja gelandet war und ihm ein Kunai an die Kehle hielt.

»Tze... was geht dich das an.«

»Nun.«, meinte sie und drückte die Klinge fester gegen seine Haut. »Du hast Mich angegriffen, da ist es wohl mein Recht zu erfahren, welchen Grund du dafür hattest. Meinst du nicht auch?« Langsam quoll das erste Blut aus der Schnittwunde und der Shinobi wurde zusehends unruhiger.

Schwache Leistung!

»Sag mir... Welchen Rang hast du inne?«

»Ich wüsste nicht, was dich das angeht!«

»Okay dann eben anders. Also ein Mitglied der Anbu bist du schon mal nicht. Genauso wie ich bezweifle, dass du überhaupt Jonin bist. Für einen Genin bist du doch etwas zu stark. Also würde ich schätzen, dass du ein auf Spionage spezialisierter Chunin bist. Hab ich Recht?«

»Als ob ich dir das sagen würde!« Zum ersten Mal, seit er eine Klinge an der Kehle hatte versuchte der Junge sich aus dem Griff seiner Feindin zu befreien. Allerdings schien der Junge nicht sonderlich viel Erfahrung darin zu haben. Durch sein unkontrolliertes rumzappeln schnitt das Wurfmesser seine Kehle immer tiefer auf. »Warum sagst du mir nicht einfach was ich wissen will?« Mit einem letzten Aufbäumen seiner Kraft verpasste sich der Spion eine so große Wunde, dass er wenige Sekunden später tot auf dem Waldboden zusammen brach.

Angeekelt besah sich das Mädchen ihre Hand. Am Hemd des Shinobi wischte sie zunächst ihre Waffe sauber und versuchte auch ihren Arm bestmöglich zu reinigen.

»Wir werden noch ein wenig bleiben.«
 

»Ist das heute wieder langweilig!«, jammerte der Uzumaki vor sich hin. »Erst heißt es die Wachen am Tor müssen verstärkt werden, weil Orochimaru angeblich einen Angriff auf Konoha plant und dann passiert hier nichts!«

Die Freunde hatten erst seit gut drei Stunden Dienst und diesen Kommentar bestimmt schon an die zwanzig Mal hören dürfen.

Jeden Tag das gleiche Theater.

»Sei leise Naruto, du nervst! «, brummte der Nara genervt. Seit Beginn ihrer Schicht hatte er sich auf dem Boden niedergelassen, mit dem Rücken ans Tor gelehnt und beobachtete die Wolken wie sie über ihnen vorbeizogen.

»Ist doch aber wahr!«

»Sei lieber froh, dass es in letzter Zeit ruhig war. Du weißt doch selbst, dass Tsunade langsam ihre Heiler ausgehen.«

»Shikamaru hat Recht. Momentan können wir einem Angriff nichts entgegensetzen.«

Neji, welcher bis dahin beharrlich geschwiegen hatte, wendete sich nun an den Blonden. »Ich sage doch, wir müssen Sakura-chan suchen! Aber mir glaubt sie ja nicht.«

»Glaubst du wirklich, dass du einfach rumlaufen kannst um sie zu suchen? Wo es Orochimaru und die Akatzuki auf dich abgesehen haben!«

»Na und.«
 

Ihre sieben Stunden Dienst vergingen ohne nennenswerte Vorkommnisse. Bauern, Reisende und Shinobi kamen und gingen, um ihrer Arbeit nachzugehen. Kinder waren zu ihnen gekommen, damit sie ihren Idolen nahe sein konnten. Ein paar Genins rauschten auf der Jagd nach einem entlaufenen Haustier an den Anbus vorbei.

Das Übliche.

Sie erzählten gerade ihrer Ablöse, dass nichts Spannendes passiert sei und dass sie sich auf ein paar ruhige Stunden vorbereiten könnten. Die Späher konnten ebenfalls nichts Ungewöhnliches in der Nähe des Dorfes ausmachen. Dies bestätigte die Anbu in der Vermutung, dass sie einem ereignislosen Wachdienst entgegensahen.
 

»Spürt ihr das auch?«, fragte Sasuke in die Runde. »Drei fremde Chakren nähern sich dem Dorf.«, antwortete Neji.

»Ich schätze mal zwei Genin und ein… es könnte auch ein Genin sein, wenn dem so ist, dann ist er allerdings ziemlich schwach.«, spekulierte Hinata sie hatte es mit der Hilfe ihrer Freunde geschafft, einen Großteil ihrer Schüchternheit abzulegen. Doch noch immer konnte man sie leicht in ihre alten Gewohnheiten treiben, indem man sie mit unerwarteten Situationen konfrontierte.

Zusammen mit TenTen Lee und Shino bildete die Hyuuga die Ablösung.
 

»Endlich passiert mal was Spannendes.« Naruto rieb sich vergnügt die Hände. Doch von seinen Freunden erhielt er nur verwunderte Blicke. Was sollte denn daran spannend sein? Trotz allem richteten alle Acht ihren Blick auf den Waldrand und warteten gespannt, was wohl auf sie zukommen wollte.

Nach einigen Augenblicken konnten sie drei Personen aus dem Wald kommen sehen. Sie liefen genau auf sie zu. »Das sind ja nur Kinder.«, meinte Lee erstaunt, als die drei nähergekommen waren.

»Auch ihr wart einmal Kinder. Was soll daran so erstaunlich sein?«, sagte eine von ihnen. Die Kapuzen immer noch tief ins Gesicht gezogen.
 

»Was führt euch denn hier her?«, wollte Tenten wissen. Es kam ihr merkwürdig vor, dass drei Kinder ganz allein in den Wäldern Konohas herumliefen.

»Wir möchten bitte zur Hokage! Unsere Schwester schickt uns.«, antwortete eins der Mädchen. Sie achtete sorgsam darauf, dass ihre Kapuze auch alles von ihrem Gesicht verdeckt hielt. »Und wer ist eure Schwester?« kam von Hinata. »Na unsere Nee-chan halt. Sie ist hier geboren und aufgewachsen. Dürfen wir jetzt durch... bitte. «, drängelte eines der Kinder. Die jungen Männer standen nur stumm daneben und beobachteten die Szene, bis Naruto wissen wollte, wo denn ihre Schwester jetzt sei.

»Auf dem Weg hierher wurden wir angegriffen und Sie konnte auch einige Chakren in unmittelbarer Nähe spüren. Sie ließ sich etwas zurückfallen um uns den Rücken freizuhalten.«

»Ist klar und euch lässt sie allein durch den Wald laufen. Was habt ihr nur für eine Schwester!«

»Noch ein Wort gegen unsere Nee-chan und du erlebst dein blaues Wunder du… Ananasschädel.«

»Was hast du gesagt, du kleines Biest.«, zischte der Nara und trat auf die Mädchen zu.

»Ich bin kein kleines Biest, sondern heiße Sheena und ich sagte, dass du nicht noch einmal etwas gegen unsere Schwester sagen sollst!«

»Ach, und wenn ich das nicht mache, was ist dann?«

»Sheena. Denk daran was Nee-chan dir gesagt hat.«

»Oh ja, das mache ich. Kiara!« Die kleine, beige Katze, welche zu den Füßen der Mädchen lag sprang auf einen leisen Pfiff auf und schritt würdevoll in Richtung des Naras. »Tze, was soll das werden? Sollen wir vor Entzücken umfallen?«, spottete Neji und verschränkte lässig die Arme vor der Brust.

»Warte es ab.«

In Sekundenschnelle wechselte Kiara die Richtung und hatte dem Hyuuga nur kurze Zeit später die Maske von Kopf gerissen und sein Gesicht zerkratzt.

»Tja, das hast du davon, wenn du eine königliche Katze beleidigst!«, grinste das Mädchen und nahm die Katze auf den Arm. »Was fällt dir ein…« Der Hyuuga wollte schon auf die Kleine losgehen, als er von Hinata am Arm gepack wurde. »Hör auf!«
 

Tenten schüttelte nur lächelnd den Kopf und wandte sich den Kindern zu.

»Also, um das ganze nochmal zusammenzufassen. Eure Schwester befindet sich noch in den Wäldern und passt auf, dass euch niemand verfolgt und ihr wollt zu Tsunade-sama. Hab ich was vergessen?«

»Genau so ist es.«, bestätigte Sheeta und nickte zusätzlich, was man wegen ihrer Kapuze nur schemenhaft erkennen konnte. Nun wandte sich auch die Blauhaarige wieder den Schwestern zu und fragte sie nach ihren Namen.

»Mein Name ist Sheeta, das ist Sheena«, dabei zeigte sie auf ihre Zwillingsschwester und mit einer Geste auf die Kleinste erklärte sie. »und das ist Satori. Wenn ihr jetzt eure Masken abnehmen würdet, dann würden wir auch wissen, mit wem wir das Vergnügen haben.«
 

Noch so klein, aber schon so frech!
 

Nach einigen Diskussionen darüber, was ihnen drei kleine Mädchen schon antun konnten, nahmen die Anbus etwas wiederwillig ihre Gesichtsbedeckung ab. Sheeta stieß ihre Zwillingsschwester leicht in die Seite, als sie Naruto und Sasuke erblickte, und wies mit dem Kopf leicht in deren Richtung. Der Uchiha, welcher die Geste bemerkt hatte, zog fragen die Augenbraue in die Höhe. »Was ist?«

»Seid ihr Naruto und Sasuke?«, wollte Sheeta wissen. Verwirrt blickte der Blonde zu den Mädchen. »Woher kennt ihr uns?«

»Unsere Schwester hat mal was von euch erzählt.«, meinte Sheeta und fing an zu überlegen. Doch Sheena kam ihr zuvor. »Der Ramen- und der Rachesüchtige.«

Von dem Schwarzhaarigen kam nur ein abfälliges ‚Tze‘, doch Naruto konnte es seinem Freund ansehen, wie verärgert er war. »Na dann kommt mal mit.«

Freudestahlend liefen die Kinder dem Uzumaki hinterher.

Endlich hatten sie es geschafft.
 

Mit leuchtenden Augen schritten die Schwestern durch das große Tor und sahen sich erst einmal um. Noch nie zuvor waren sie in Konoha Gakure gewesen.

»Also wo müssen wir hin?«, drängte Sheeta.

»Da lang.«

Sasuke wies mit einer Hand in die Richtung, in welcher man durch die Bäume verdeckt den Sitz der Hokage ausmachen konnte. Dann steckte er beide in die Hosentaschen und marschierte los. »Macht mal schneller!« rief Sheena, als die Mädchens losgelaufen waren. Im ersten Moment waren sie noch staunend stehen geblieben und haben sich ihre Umgebung genauer angeschaut. Doch schnell war ihnen wieder eingefallen, weswegen sie überhaupt hier waren.

Naruto und Sasuke staunten. Für halbstarke Genins können sie aber schnell laufen! Die Beiden sahen sich verwundert an und folgten den Kleinen. »Hey Sasuke, wenn ich mich nicht täusche ist das jetzt das erste Mal, dass du Mädchen hinterher rennst.« Naruto grinste breit, doch der Uchiha beachtete ihn gar nicht.

»So hier müsst ihr rein.«, meinte der Uzumaki, als sie vor dem großen Gebäude angekommen waren. Die Mädchen sahen sich den Sitz des Hokagen staunend an. »Ähm,... und wo müssen wir hin, wenn wir drin sind?« Sasuke gab ein genervtes Stöhnen von sich.

»Jetzt komm schon Sasuke. Du willst doch nicht, dass sich die Mädchen verlaufen, oder?!«, sagte Naruto vorwurfsvoll. »Hey… keine Scherze auf unsere Kosten!«, giftete Sheeta. Sie waren zwar noch jung, aber nicht blöd!

Der Schwarzhaarige schüttelte nur wieder den Kopf. »Ihr Vier passt perfekt zusammen. Und jetzt kommt. Ich dachte ihr habt es eilig!« Damit verschwand er im Gebäude.
 

Da sind sie ja endlich.

Sie hatte ziemlich lange gebraucht, um die Shinobi zu finden. Anscheinend spüren sie das Chakra meiner Schwestern. Aber bevor sie den Kleinen auch nur ein Haar krümmen können, kriegen sie es noch mit mir zu tun!

So geräuschlos wie möglich zog sie wieder Waffen aus ihrer Tasche. Dieses Mal hatte sie sich für Shuriken entschieden. Drei sitzen am Feuer… zwei sind im Zelt und packen vermutlich alles zusammen und zwei weitere patrouillieren um die Lichtung. Die besuche ich als erste. Ohne die Ninjas an der Feuerstelle aus den Augen zu lassen zog sie sich langsam zurück. Die erste Wache müsste in ein paar Augenblicken bei ihr vorbeikommen. Geduldig wartete sie im Schutz eines Busches und unterdrückte ihr Chakra noch stärker. Wenig später kam auch schon der erste Shinobi an ihrem Versteck vorbei. Ein präzise geworfener, mit Gift versehener Wurfstern traf den Ninja in der Nähe des Herzens. Das Toxikum lähmte augenblicklich seine Muskeln und keine Minute später weilte er nicht mehr unter den Lebenden. Die zweite besiegte sie ebenso und zerrte ihre Leichen in umliegende Büsche. Nun saß sie wieder auf dem Baum und beobachtete die übriggebliebenen.

Die Zelte waren mittlerweile abgebaut und das Feuer gelöscht. Der feine Geruch des Rauches hing noch in der Luft.

Fünf auf einmal. Dürfte soweit kein Problem darstellen. In einiger Entfernung sah sie Kazu, welcher die Shinobi ebenfalls beobachtete. Hätte ich nur mein Schwert mitgenommen! So startete das Mädchen mit einem Kunai bewaffnet den Angriff. Ehe sich die Ninjas versehen konnten lag einer von ihnen schon blutüberströmt und mit aufgeschlitzter Kehle auf dem weichen Waldboden. Der Panter setzte seine großen, mit unglaublich scharfen Krallen bestückten Pranken ein und brach einem der Männer so gut wie jeden Knochen im Leib. Nach wenigen Minuten erinnerte nur noch der blutgetränkte Boden an den Kampf der hier stattgefunden hatte. Die Leichen hatten sie in die umliegenden Büsche gezerrt.

»Gehen wir nach Konoha.«
 

Naruto, Sasuke und die Schwestern waren währenddessen an einer Tür angekommen. Die Mädchen klopften und warteten ungeduldig auf eine Antwort. Als man von drinnen ein Herein hören konnte rissen sie auch schon die Tür auf und stürmten in das Büro.

»Hallo Tante Tsunade!« Ehe sich die blonde Hokage versehen konnte waren die Mädchen schon auf sie zugelaufen und schlangen ihre Arme um sie. »Was macht ihr denn schon hier? Ich dachte ihr kommt frühestesn in einem Jahr und wo habt ihr überhaupt eure Schwester gelassen?« Mit einem Seitenblick auf die zwei Shinobi, welche lässig gegen die Wand gelehnt dastanden musste sie schlucken. Ich muss aufpassen, was ich sage!

»Also erzählt mal, was passiert ist«

»Sie ist noch im Wald.«, fing Sheena an zu erzählen.

»Sie hält uns den Rücken frei.«

»Auf dem Weg hierher wurden wir angegriffen und Nee-chan konnte noch andere Chakren spüren. Deswegen Hat sie sich zurückfallen lassen.« Tsunade hatte aufmerksam zugehört.

»Allein?«

»Ja sie kämpft gegen die Shinobi, damit wir hier sicher ankommen.«, fuhr Sheeta fort. »Allein?« Die Schwestern nickten. »Na ja. Kazu ist bei ihr.«
 

»Jetzt brauch ich erst einmal Sake.« Sie nahm eine Flasche und schenkte sich was ein.

»Jungs ihr auch?«

»Ne Tsunade heute mal nicht.«, grinste Naruto. Die Mädchen schauten etwas komisch. Aber die anderen konnten wegen den Kapuzen nichts erkennen. Sheena sah die anderen an. Komische Leute hier. Also Nee-chan trinkt nicht wenn sie arbeiten muss. Ist das nicht…
 

Weiter kam sie allerdings nicht, da in diesem Augenblick etwas durchs Fenster gehuscht kam. »Kiara. Was machst du denn hier? Du solltest doch bei Kin warten.«

Die kleine Katze mit den zwei Schwänzen setzte sich vor die Schwestern und mauzte ein paar Mal. »WAS?!«, kreischten die Zwillinge.

»Ähm,... was hat denn die Katze gesagt?« meldete sich Naruto zu Wort.

»Es geht um unsere Schwester. Sie hat die Shinobi fertiggemacht, ganz klar. Hat aber ziemlich viel Chakra verbraucht. Sie schleppt sich grad her. Tsunade sie hat es nicht angewendet sie hat wie eine normale Kunoichi gekämpft, das hat sie schon ewig nicht mehr gemacht. Wir müssen zu ihr!« Tsunade nickte nur, stand auf und ging aus dem Raum.

»Also kommt. Jungs ihr auch!«

»Bist du jetzt zufrieden Naruto?« Dieser grinste jedoch nur und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf.

»Komm Kiara.« Die Katze mit dem beigen Fell flitzte an den Anbus vorbei und auf die Mädchen zu.
 

»Da kommt etwas auf uns zu.«

TenTen starrte auf den Waldrand. Lee hingegen sah zu Hinata, welche ihre Byakugan aktiviert hatte. »Und was siehst du «

»Ich glaube es sind zwei Katzen. Große Katzen um genau zu sein.«

Nach ein paar Minuten standen ihnen zwei schwarze Panther gegenüber. Erst standen sie einige Augenblicke ganz ruhig da, dann setzten sie sich auf die Hinterbeine.

»Äh,...« kam von Hinata.

Tenten sah die Raubkatzen an. »Ich glaube, die warten auf etwas.« Und wie auf Kommando drehten die Panther die Köpfe um und sahen zum Wald.

Dort kam gerade eine Gestalt raus. Sie wirkte schwach, denn sie schwankte etwas.

Die Katzen schauten immer noch zu ihr. Lee stellte sich in Kampfposition und wollte gerade auf die Tiere losgehen.

Doch da stand die Gestalt plötzlich vor ihm. Sie hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und einen langen weißen Stab in einer Hand.

Na ganz toll. Jetzt muss ich wegen Lee auch noch meine erste Blockade öffnen. Ich bin echt total aus der Übung! Daran muss ich schleunigst etwas ändern!

Doch Lee ließ sich von ihr nicht einschüchtern und stürmte auf die Gestalt zu. Diese streckte nur die Hand aus und hielt jetzt den Stab waagerecht vor ihr.

»Ich warne dich Lee! Wenn du meinen Katzen auch nur ein Haar krümmst, dann kriegst du aber mal richtig Ärger mit mir. Das schwöre ich dir.« Der Angesprochene stoppte tatsächlich. Doch dann rannte er wieder auf sie los.

»Du willst mich doch nur austricksen. Aber daraus wird nichts. Denn mit der Kraft der Jugend werde ich alles Böse austricksen und ihm wiederstehen!«

Hätte ich mir ja denken können.

Sie seufzte. Lee attackierte sie weiter, doch sie wich ihm nur so gut es ging aus und blockte die Schläge mit ihrem Stab weitestgehend ab. Kein einziges Mal setzte sie zu einem Gegenschlag an.

Warum greift sie nicht an?, dachten sich die beiden Mädchen und sahen dem Geschehen weiterhin aufmerksam zu.
 

Die Hokage, Sasuke und Naruto, die Mädchen und Shizune waren gerade aus dem Hauptgebäude getreten.

»Kiara kannst du uns tragen?« Die Katze mauzte und wurde auf einmal größer, dann legte sie sich flach auf den Boden, damit die Mädchen leichter Aufsteigen konnten. Sheeta kletterte mit etwas Hilfe ihrer Zwillingsschwester auf den Rücken Kiaras. Danach halfen sie Satori und zu guter Letzt setzte sich Sheena hinter sie.

Dann rannte die Katze los. Dicht gefolgt von Shizune, der Hokage, Sasuke und Naruto. Sie hatten erst ziemlich verwundert geschaut sich, aber geeinigt, dass sie die Schwestern erst später ausfragen werden.

»Hey was ist denn hier los?«, wollte Ino wissen, die gerade mit den restlichen aus ihrem Jahrgang in einen Café saß.

»Komm einfach mit. Wir wissen es auch nicht genau.«

Gesagt getan...

Die Freunde legten schnell das Geld auf den Tisch und folgten den Anderen.
 

»Lee hör auf mit dem Scheiß. Ich will doch nur zu Tsunade. Hinata, Tenten macht doch was.« Diesen Satz konnten sie schon hören, als sie noch einige Meter vom Tor entfernt waren. »Sheena sie hat die erste Blockade geöffnet.« Die Angesprochene nickte nur. Sie warteten erst gar nicht, bis das Tor geöffnet wird, sondern liefen erst ein Stück die Mauer hinauf und sprangen dann hinüber. Kiara landete zwischen den beiden Panthern, sie war nur um ein paar Zentimeter kleiner.

»Lee!«

Ich werd wahnsinnig!

Sie hatte Lee gerade etwas von sich weggeschubst. Jetzt stampfte sie mit dem Stab auf den Boden auf und er verschwand augenblicklich. Alle schauten sie verblüfft an. Doch das Mädchen ging auf Lee zu und knallte ihm eine.

»Ich hab doch gesagt ich möchte mit Tsunade reden. Und das du meine Katzen angreifen wolltest nehm ich dir auch übel!« Sagte sie ruhig.
 

»Ha Lee,... die Ohrfeige hat aber gesessen. «, grinste Naruto.

»Schwester!«, schrien die Zwillinge und rannten auf eben diese zu. »Gott... bin ich froh, dass euch nicht passiert ist… wo ist Satori?« Einer der Panter fauchte.

»Ah... gut.«

»Ähm,... hat der Panther jetzt mir ihr geredet?«, wollte Lee wissen, der sich die schmerzende Wange hielt.

»Ja hat er. Bei uns ist das so wie bei Kiba und Akamaru. «, antwortete die Größte.
 

Woher wissen sie das?
 

Die älteste der Neuankömmlinge stöhnte auf und setzte sich auf den Boden. »Kindchen. Ist alles in Ordnung?«, Tsunade kam sofort besorgt auf sie zu, doch als die Große das Wort Kindchen gehört hatte war sie schon wieder auf den Beinen.

»Nenn mich nicht immer Kindchen. Ich bin jetzt Neunzehn und keine Zwölf mehr.«, sagte sie laut. Gleich danach fügte sie wieder freundlich hinzu »Kann ich jetzt endlich mal unter vier Augen mit dir sprechen.«

Die Hokage nickte nur. Das Mädchen wollte ihr gerade folgen als sie Sheeta hörte.

»Und was machen wir? Dürfen wir spielen gehen?« Ihre Schwester sah sie skeptisch an. »Kiara, Kin und Kazu werden aber aufpassen das ihr nichts anstellt. Und ihr werdet sie nicht benutzen. Sprich alles was ich euch im Wald gesagt habe gilt jetzt auch noch. «
 

»Hört mir jetzt genau zu. Kiara und Kin werden euch auf direktem Wege nach Konoha bringen. Kin wird im Wald etwas abseits warten und ihr müsst mir Kirara weitergehen. Wenn ihr am Tor ankommt, dann werden dort höchstwahrscheinlich Wachen stehen. Ihr zeigt ihnen nicht euer Gesicht und sagt ihnen auch nur euren Vornamen und ganz wichtig den Zusatz lasst ihr auch weg, klar?« Sie erhielt ein Nicken ihrer Schwestern. »Okay. Sagt zu den Wächtern, dass ihr ganz dringend zu Tsunade müsst. Ihr seid noch klein. Sie werden euch ohne weiteres rein lassen.«

Denke ich...

Hoffe ich...

»Und noch was,... erwähnt auf keinen Fall meinen Namen. Wenn sie euch fragen aus welchem Dorf ihr kommt, dann sagt, dass eure große Schwester hier geboren ist und sie mit euch herkommen wollte. Sagt ihnen dass mit den Ninjas. Wenn sie noch misstrauisch sein sollten, dann sagt, dass Tsunade euch und mich kennt.«
 

»Aber...«

»Kein Aber! Diskussion beendet.«

Damit drehte sich die große um und folgte der Hokage in ihr Büro. Die Zwillinge grummelten irgendwas vor sich hin. Doch dann hoben sie ihre Schwester auf Kiara und sie selbst kletterten auf die Panther. So ritten sie in die Stadt.

Alle ließen ziemlich verwirrte Anbu-Mitglieder zurück.

»Na Sasuke wär die nichts für dich? Sie hat unser Alter ist kräftig, hat Durchsetzungsvermögen, ist mit Tsunade befreundet und du starrst sie die ganze Zeit an.«

»Tze. Als stark würde ich sie jetzt nicht ansehen. Mich würde eher mal interessieren, warum sie so viel über uns zu wissen scheint.«

»Entwickelt da etwa einer Gefühle!«, grinste Kiba. Dann gingen alle in das Dorf, außer jene, die noch Dienst hatten.
 

In einem finsteren Raum, welcher nur von ein paar Fackeln erhellt wurde, befanden sich drei Männer. Noch saßen sie sich schweigend gegenüber, denn so recht wusste keiner, ob sie den anderen trauen konnten.

»Glaubst Ihr wirklich, dass er noch auf eurer Seite steht?«

»Natürlich! Ich habe alles genau geplant. Der Junge strebt nach Macht und ich kann ihm sagen, wer sie ihm geben kann.«

»Wir alle kennen diese Person. Er kennt sie auch. Findet er also zu früh heraus, wer sie wirklich ist, dann wird dein Plan den Bach runtergehen.“

»Sie befindet sich zurzeit nicht im Schloss. Ob sie sich in Suna aufhält oder wo anders kann ich leider nicht sagen.«

»Ha und sowas nennt sich Regierungsverwalter. Du weißt ja noch nicht einmal wo sich deine Vorgesetzte befindet!«

»Sie vertraut mir nicht. Sie ist nicht so leichtgläubig wie eure Mutter!«

»Ich würde dir an ihrer Stelle auch eher misstrauen.«

»Immer wieder schön zu wissen, welche Meinung ihr doch über mich habt, mein Prinz.«

»Seid still!«

Erschrocken zuckten die Streithähne zusammen. Auch wenn sie es nicht gern zugaben, aber die finstere Atmosphäre machte ihnen doch irgendwie zu schaffen.

»Er wird den Plan befolgen, oder er hat sich und seine Kräfte bald nicht mehr unter Kontrolle.«

»Wenn ihr euch so sicher seid, dass euer Plan mit Erfolg gekrönt wird, warum habt ihr dann noch keinen einzigen Bericht erhalten?«

»Wie es mir scheint, habt ihr wohl den Stolz dieser Familie vergessen.«

»Ich habe gar nichts vergessen! Aber wenn ihr nicht gleich schweigt, werde ich vergessen, mit wem ich ein Bündnis geschlossen habe!«

»Als ob es für mich wichtig wäre auf eurer Seite zu stehen.«

»Pass auf was du sagst! Kümmer dich um deine Angelegenheiten, denn soweit ich das mitbekommen habe, ist das Schwert noch immer nicht in deinem Besitz.«

»Hm.«

»Und wie sieht es mit dir aus Regierungsverwalter? Gehen wenigstens deine Vorbereitungen voran?«

»Pha, dieses Miststück hat leider Gottes einen verdammten Dickkopf und lässt sich nicht so leicht beeinflussen, wie ich anfangs dachte!«

»Dann geh gefälligst wieder an die Arbeit und verschwende keine wertvolle Zeit!« Mit diesem Satz verließ einer der Männer den Raum und lies die Tür lautstark ins Schloss fallen.

Nachdem die Schritte verhallt waren und die beiden übrigen Männer sicher waren, dass er sich außer Hörweite befand nahmen sie ihr Gespräch wieder auf.

»Wir sind uns einig, dass er nur ein Mittel zum Zweck ist?«

Nach einem Nicken des Zweiten verlies auch der ‚Regierungsverwalter‘ den Raum.

»Und auch du bist nur ein kleines Rädchen in der Maschinerie!«
 

¬Tsunade ließ sich in den Stuhl hinter ihrem Schreibtisch fallen.

Sie kann immer noch nichts mit dem Papierkrieg anfangen.

Das Mädchen musste grinsen. »Es ist schön wieder hier zu sein.« Sagte sie dann und setzte sich auf einen Stuhl. »Ich freu mich auch, dass du wieder da bist. Jetzt bleiben mir die täglichen Besuche von Naruto und Sasuke erspart.«

»Sie haben mich also wirklich vermisst?«

»Ja, sehr sogar. Sie wollten sogar schon streiken. Alle aus deinem Jahrgang. Gedroht haben sie mir auch. Sie haben gesagt, wenn ich ihnen nicht sage, wo du bist, dann wollen sie mich irgendwo einsperren und mich erst raus lassen, wenn sie wissen, wo du bist. Oder mich solange foltern bis ich nachgebe. Das waren nur einige Sachen, die sie sich ausgedacht haben. Es gab auch Drohbriefe und sie haben sich alle hier reingesetzt und mich genervt, dass ich nicht Arbeiten konnte. Ich habe aber wie versprochen den Mund gehalten und ihnen nichts verraten.« Jetzt war sie sprachlos. Sie hatte mit vielem gerechnet, aber das hatte sie nicht erwartet.

»Reden wir noch über die gleichen Leute?«

Die Hokage lächelte nur und nickte dann. Die Blonde hatte noch einige amüsante Geschichten auf Lager, was die letzten Jahre alles passiert war.
 

»Aber jetzt zu dem warum du überhaupt wieder hier bist. Was hast du erreichen können?«

»Also ich war in Suna. Da hab ich dann auch meine Schwestern wieder eingesammelt. Dann bin ich gleich zu Gaara und hab ihn um Hilfe gebeten. Er wollte mir ja Leute geben. Aber Suna steht kurz vor einem Bürgerkrieg. Da bin ich auf eine andere Idee gekommen. Ich hoffe es macht dir nichts aus. Es sind aber nur an die Zweihundert Mann, die ich dir bringen kann.« Die Hokage sah aus als hätten sie jetzt schon den Krieg verloren. Laut einigen ihrer Späher wusste sie, dass sich Orochimaru für den alles entscheidenden Schlag vorbereitet. In der Letzten Zeit hat er sämtliche Männer zurück nach Oto Gakure geholt und sammelt sie dort.

»Schau nicht so. Die geringe Zahl machen sie durch Können wieder wett. Es sind erstens unsere drei Katzen, es könnten aber noch mehr werden und zweitens ist es ein Großteil der Leibgarde.« Bei diesen Worten breitete sich auf Tsunades Geschicht wieder ein Strahlen aus.
 

»Du hast wirklich die Leibgarde dabei. Sie haben alle Anbu Qualitäten! « Das Mädchen nickte nur. »Oh Mein Gott. Du bist die Beste. Aber das heißt ja, dass du das Königreich wieder zurückgeholt hast.«

»Tsunade spinnst du? Wenn ich das gemacht hätte wüsste jeder, dass ich noch lebe. Ich hab es so gelassen. Wir wollen es machen, wenn der Krieg gewonnen ist.« Die Blonde nickte zustimmend. Dann ging sie zur Tür.

»Shizune!«

»Komme gleich.«
 

Zufrieden setzte sich die Frau wieder hin. »Wir werden dich jetzt vorstellen. Schließlich bist du ja unsere Geheimwaffe.« Die Hokage grinste. So gute Laune hatte sie schon lange nicht mehr. Nicht nur, dass endlich Verstärkung eingetroffen war. Nein, sie hatte auch wieder brillante eine Heilerin mehr im Dorf. Endlich würden die Doppelschichten aufhören und vielleicht konnte sie ja auch bald mal wieder ausschlafen.

»Sake?«, fragte sie noch. Das Mädchen schüttelte nur lachend den Kopf. Da ging auch schon die Türe auf.

»Da bin ich.«

»Ah ja... kannst du bitte allen aus ihrem Jahrgang und ihren Schwestern Bescheid sagen, dass sie auf den Trainingsplatz kommen sollen. Ach und ihren Senseis auch!«

»Bin schon weg!«

Das Mädchen konnte ein genervtes Stöhnen nicht zurückhalten.

Na wenigstens kommt nicht das ganze Dorf!

Tsunade erzählte dem Mädchen noch den wichtigsten Klatsch und Tratsch der Letzten Jahre, bis sie sich dann auch auf den Weg zum Trainingsgelände machten.
 

Dort angekommen warteten schon alle auf sie. Ihre Schwestern saßen auf dem Rücken der Katzen, welche hinter den Ninjas standen.

»Da sind sie ja endlich!«, schrie Naruto und hüpfte durch die Gegend.

Er hat sich wirklich nicht verändert., musste sich das Mädchen eingestehen und ein Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. Es hat sich eigentlich keiner geändert. Nur Hinata scheint nicht mehr so schüchtern wie früher zu sein.
 

Als die zwei Frauen vor der Gruppe standen schaute die, die den Mantel trug konzentriert auf einen Baum. Alle sahen erst verwirrt sie an, doch dann sahen sie auch zu dem Baum. Dort war gerade der Hatake erschienen und hob zum Gruß die Hand. Sah dabei aber noch nicht einmal ansatzweise von seinem Buch auf.

Woher hat sie gewusst, dass Kakashi dort auftauchen wird? Die Senseis runzelten die Stirn. »Da wir ja jetzt alle anwesend sind darf ich euch jemanden vorstellen.«, begann die Hokage. »Sie ist unsere Geheimwaffe im Kampf gegen Orochimaru und sie hat uns noch Verstärkung mitgebracht.«

»Tze. Wie kann ein schwaches Mädchen eine Geheimwaffe sein.« Moserte Sasuke und warf ein Kunai auf das Mädchen. Diese fixierte das Wurfmesser und es blieb in der Luft stehen. Alle sahen sie verdutzt an. Dann machte sie eine Bewegung mit der Hand, sodass sie auf den Uchiha zeigte. Das Kunai flog mit rasender Geschwindigkeit auf ihn zu, doch im letzten Moment änderte das Wurfmesser seine Flugbahn und folg in einen der umstehenden Büsche. Der Uchiha hatte schon eine spitze Bemerkung auf der Zunge, als aus dem Gebüsch ein Schmerzensschrei kam.
 

»Schon mal was davon gehört, dass man andere Leute nicht belauscht?«, die in einen Umhang gehüllte Fremde sah den Mann zweifelnd an. Dieser hatte das Wurfmesser in der der Schulter stecken und war vor Schreck aus seinem Versteck gesprungen.

»Mein Auftrag wäre hiermit erfüllt.«

»Wie lautet dieser?«, wollte Tsunade wissen und blickte den Fremden durchdringend an.

»Du sollst uns ablenken.«, mutmaßte Neji und trat einen Schritt näher. Um den Verletzten Mann hatte sich mittlerweile eine Traube gebildet. Dadurch wollen die Konoha-Nins ein unerwünschtes Verschwinden verhindern.

»Meinst du allen Ernstes durch dein Vorhaben wäre uns entgangen, dass sich dem Nordtor eine Gruppe Shinobis nähert?« Ohne auf eine Reaktion zu warten zählte die Fremde weitere Einzelheiten auf. »Es sind Zwölf Ninjas, wenn ich mich nicht irre. Getarnt als Teams, welche sich auf dem Rückweg ihrer Missionen getroffen haben. Also nichts Ungewöhnliches.«

»Wenn du das doch alles so genau weißt, warum bist du dann noch hier?«

»Du bist nicht nur hier, um uns abzulenken.«

»Da hast du wohl recht Prinzeschen. Ich soll dir Grüße ausrichten, von demjenigen vor dem du versuchst du fliehen.«

Ohne dass es sich auch nur einer der Anwesenden erklären konnte wurde die Luft auf einmal heißer. Die Temperatur stieg um einige Grad an und die Luft fing an zu pulsieren.

»Wenn du das hier überlebst, dann richte ihm doch aus, dass er uns fernbleiben soll!« Doch soweit sollte es nicht kommen. Durch einen gutplatzierten Treffer lähmte sie den Herzmuskel des Fremden, welcher binnen weniger Sekunden verstarb.

Einige Sekunden herrschte Stille auf dem Trainingsplatz, bis Tsunade wieder zu sich fand und schon im nächsten Augenblick die nächsten Befehle brüllte.

»Auf was wartet ihr eigentlich noch?! Bewegt eure Hintern auf der Stelle zum Nordtor!«
 

Als die Konoha-Nins das Tor erreicht hatten herrschte dort schon ein beträchtliches Durcheinander. Die Einwohner des Dorfes liefen aufgescheucht durch die große Einkaufsstraße kurz hinter dem Tor standen einige Ninjas. Im Hintergrund konnte man die Wachen erkennen welche in Glücksfall nur betäubt wurden.

Ino und Hinata machten sich sogleich daran die Bewohner aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Kiba, Akamaru und noch einige Andere schlossen sich ihnen an. Neji, Sasuke, Naruto und Shikamaru gingen sofort zum Gegenangriff über. Doch mussten sie penibel darauf achten, dass sie keine Passanten verletzten. So mussten sie vorerst darauf verzichten Wurfmesser einzusetzen, da diese von ihrer Flugbahn abgelenkt werden könnten.

Durch den günstigen Stand der Sonne viel es dem Nara leicht einige Angreifer mit seinem Schatten zu fangen. Diese wurden von Choji und Shino gefesselt.

Naruto erschuf einige Doppelgänger und so versuchte er auch einige in Gefangenschaft zu nehmen. Doch immer wieder suchten die Eindringlinge Schutz hinter Konohas Bewohnern. Die Mädchen und auch ein Großteil der anderen Ninjas gaben ihr Bestes um alle aus dem Gefahrenbereich zu bringen.

Nahe der Stadtmauer tobte ein Kampf vom feinsten. Es war auch nicht bei den anfänglich Zwölf Feinden geblieben. Aus allen Richtungen wurden die Verteidiger mit Waffen beworfen. Die Attacken prasselten nur so auf sie nieder und immer wieder musste ein Passant in Sicherheit gebracht werden. Am Rande des Kampffeldes stand eine junge Frau mit braunen Haaren und auffällig hellen Augen und beobachtete das Geschehen genau. Immer wieder schweifte ihr Blick zu Hinata und ein selbstgefälliges Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus.
 

Mittlerweile befanden sich die Shinobi aus Konoha im Vorteil. Doch die Angreifer ließen nicht locker und attackierten sie weiterhin.

Ich muss etwas unternehmen!

Doch die Fremde hielt in ihrem Tun inne, denn nun konnten sich alle dem Angriff widmen und mussten nicht mehr nur verteidigen. Die Gefahr war nun schnell gebannt und durch das schnelle Eingreifen hatten Konohas Bewohner keinen Schaden genommen.
 

Blieb nur noch die Frage offen, warum die anderen Eindringlinge niemand bemerkt hatte.
 

Die Freunde sind – nachdem sie kontrolliert hatten, ob sich noch weitere Angreifer in der Nähe befanden – auf den Trainingsplatz zurückgekehrt, um endlich in Erfahrung zu bringen, was Tsunade ihnen mitteilen wollte.

Obwohl es nur eine kleine Gruppe Oto-Nins war, hatten sie den Ninjas aus Konoha doch ordentlich zugesetzt. Denn dadurch, dass der Angriff nahe der wichtigsten Einkaufsstraße stattgefunden hatte und sich dort viele Zivilisten aufhielten, waren die ersten anwesenden Shinobis damit beschäftigt diese aus dem Gefahrenbereich zu bringen und gleichzeitig die feindlichen Angriffe zurückzuschlagen. Dementsprechend lange hatte es gedauert, bis die Gefahr gänzlich gebannt war.

Nun versorgten Ino und Hinata die kleineren Wunden ihrer Freunde. Doch viel gab es für die Mädchen nicht zu tun, denn die schlimmste Verletzung war eine blutende Schnittwunde, welche sich Akamaru an der Pfote zugezogen hatte, als er in die Klinge eines Kunais getreten war.

»Zum Glück ist alles so gut ausgegangen!«, meinte die Hyuuga, um die Stille zu beenden. Es war den Shinobis zwar nicht anzusehen, doch es war ihnen unbeschreiblich peinlich, dass genau dann ein Überfall stattfand, wenn ein – anscheinend wichtiger Gast – ins Dorf kam.

»Ja Nee-chan, alles ist glatt gelaufen. Du hast am Rand gestanden, wie ein verängstigtes Tier und zugeschaut, während deine Freunde ihr Leben riskierten.« Mit schwingenden Hüften und einem hämischen Grinsen im Gesicht kam Hanabi auf die Gruppe zu und baute sich demonstrativ vor ihrer Schwester auf. »Ich bin nicht nur tatenlos herumgestanden.«, flüsterte die Ältere und senkte ihren Blick. Auch wenn Hinata in den vergangenen Jahren noch so viel Selbstvertrauen gewonnen hatte, gegenüber ihrer Schwester fühlte sie sich immer noch so schwach wie eh und je.

»Ach nein?! Dann habe ich mich also getäuscht und es warst nicht du, die in eine der Smmmneitengassen verschwunden ist?« Abfällig sah Hanabi ihre Schwester an und warf ihr Haar zurück. Alle anderen Anwesenden, außer den Neuankömmlingen, machten sich bereits auf das Schlimmste gefasst.

Denn nicht immer gingen die Begegnungen der Schwestern friedlich aus. Meistens endeten sie in einer Katastrophe.

»Ich habe die Bewohner in Sicherheit gebracht.«, versuchte Hinata sich zu rechtfertigen. Vollkommen in ihr altes Verhaltensmuster fallend stupste sie die Fingerspitzen ihrer Zeigefinger aneinander und senkte den Blick gen Boden.

»Oh, was für eine heldenhafte Tat! Vater wird sicherlich stolz auf dich sein.«

»Ich wäre stolz auf sie!«, meinte die Fremde. Sie saß mit den Kleinen etwas abseits der Gruppe und untersuchte die Katzen nach etwaigen Verletzungen. »Ninjas, wie deiner Schwester hat es Konoha zu verdanken, dass niemand bei dem Angriff umgekommen ist und die schlimmeren Verletzungen sich auf leite Verbrennungen beschränken.«

»Pha. Sie hatte einfach nur Angst und hat sich wie immer vor dem Kampf gedrückt.«

»Und wenn schon. Es gab ja genug andere, die das gerne übernommen haben.«, dabei lenkte sie ihren Blick in Richtung des Uzumakis und auf ihrem Gesicht breitete sich ein kleines Lächeln aus. Das zu ihrem Glück durch den Mantel vorborgen wurde. »Ach ja?! Wieso hat es dann so lange gedauert, bis der Angriff zerschlagen wurde? Sicherlich nicht, weil sich Konohas Shinobi darum gestritten haben, wer angreifen darf.«

»Du bist also allen Ernstes der Meinung, dass man einen Angriff so schnell wie möglich abwenden sollte. Egal wer oder was dabei zu Schaden geht?«

»Ja natürlich. Man muss ja nur mal an den Ruf unseres Dorfes denken. Was sollen denn die anderen Ninja-Dörfer von uns denken, wenn sie erfahren, dass wir so lange gebraucht haben, um ein paar Oto-Nins zu besiegen.«

»Ach ja, Ruf und Ehre. Konoha war schon immer bekannt für seine stolzen Clane. Doch was haben die Familien von ihrem Ansehen, dem Stolz und Ruf? Eine Familie ist in zwei Häuser gespalten, obwohl sie von ein und demselben Blut abstammen. Die andere wurde von einem Mitglied der Familie ausgelöscht. Wirklich sehr rühmlich, muss ich schon sagen.«

»Du wagst es etwas gegen die Ordnung meiner Familie zu sagen?! Wer bist du, dass du dich das traust?« Auch der Uchiha musste sich stark zusammenreißen, um nicht aus der Haut zu fahren. Allein der Uzumaki bemerkte die veränderte Stimmung seines Freundes und legte ihm freundschaftlich eine Hand auf die Schulter.

»Ich wüsste nicht, was dich das angehen sollte.«

»Sag mir sofort wer du bist!«

»Nein. Aber ich denke wir sind vom eigentlichen Thema abgekommen. Natürlich hätte man auch einfach die Zivilisten sich selbst überlassen können, doch was glaubst du, wie das ausgegangen wäre?«

»Jedenfalls wäre die Bedrohung schneller gebannt worden!“

»Und was hätten die anderen Dörfer gedacht, wenn Konoha noch nicht einmal seine Bewohner schützen kann? Was denkst du wie viele Unschuldige dabei ums Leben gekommen wären?«

»Ach du hast ja keine Ahnung! Meine Schwester läuft immer vor allem davon!« Damit war für die junge Hyuuga die Diskussion beendet und sie wandte sich zum Gehen. Normalerweise hatte sie bei solchen Gesprächen nie wirklich diskutiert, denn alle hatten eine Eskalation vermeiden wollen. Doch diese Fremde forderte es geradezu heraus. Hinabi war noch nicht weit gekommen, als die Fremde wieder zu sprechen begann.

»Du läufst auch gerade davon. Warum antwortest du mir nicht?« Geschockt weiteten sich die Augen der Braunhaarigen und abrupt blieb sie stehen. Erstaunt blickte Hinata zu ihrer Schwester. Noch nie hatte es jemand geschafft Hanabi so schnell die Stirn zu bieten. »Bitte…«, fing die Blauhaarige an, doch mit einer einzigen Handbewegung gab ihr die Fremde zu verstehen, dass sie sich heraushalten solle. So schwer es Hinata auch fiel, sie hatte trotzdem das Bedürfnis ihre kleine Schwester in Schutz zu nehmen. Doch das Mädchen hatte einen anderen Plan. Diesem verwöhntem Gör mussten dringend die Augen geöffnet werden.

»Ich an deiner Stelle würde mich glücklich schätzen so eine Schwester zu haben. Selbst nachdem du sie erniedrigt hast, will sie sich noch für dich einsetzen.«

»Ha. Wie will sie mich denn in Schutz nehmen, wenn sie sich nicht einmal selbst verteidigen kann?«

»Jeder sollte das tun, was er am besten kann und soweit ich mich zurückerinnern kann, hast auch du nicht mit großartiger, kämpferischer Leistung geglänzt.« Rasend vor Wut drehte sich Hanabi wieder um. Doch nicht um das Mädchen weiterhin verbal anzugreifen. Diesmal zückte sie ein Kunai und schnellte auf die Schwestern zu. Noch bevor sie jedoch zum Wurf ausholen konnte fiel sie ohne ersichtlichen Grund auf den Boden. Verwirrt und etwas beschämt sah sie sich um, bis sie merkte, dass sich an ihrem Körper Wurzeln entlang schlangen und sie an den Boden fesselten. Immer stärker wurde der Druck und ihr entwich ein gequältes Stöhnen. »Hör auf!«, rief Hinata. »Bitte lass sie frei.«

Wiederwillig senkte sie den Druck, doch ganz lies die Pflanze nicht ab. »Tut mir Leid. Ich hab das Ganze noch nicht so unter Kontrolle.«

»Wie hast du das gemacht? Die hast keine Fingerzeichen benutzt! Das ist unmöglich es besteht keine durchgehende Chakraverbindung.«

»Nur weil du etwas nicht kannst, ist es nicht gleich unmöglich!« Damit lösten sich die Wurzeln komplett und verschwanden wieder im Boden. Umständlich rappelte sich Hababi auf und stapfte davon. »Na warte, bis das Vater erfährt!«

»Ich bin erledigt.«, flüsterte Hinata und sank erschöpft auf die Knie. Sofort waren Ino und TenTen zur Stelle um ihre Freundin zu trösten und auch die Jungs versuchten ihr Bestes, um die Hyuuga wieder etwas aufzumuntern. Doch halfen tat es nichts.

»Tut mir Leid. Ich wollte dich nicht in Schwierigkeiten bringen, Hinata-chan.«
 

»Nee-chan?«, leicht zupfte Satori am Mantel ihrer Schwester. »Ich bin müde.« Um ihrer Aussage noch mehr Ausdruck zu verleihen rieb sich das Mädchen noch mit einer Hand über die Augen. Lächelnd blickte das Mädchen zu ihrer kleinen Schwester hinunter und legte ihre Hand auf ihren Kopf.

»Wir gehen gleich. Ich werde nur noch schnell Tsunade beschied geben.«

Dann warf sie noch einen kurzen Blick hinüber zu den Zwillingen, welche sich an die Panter gekuschelt hatten und schon friedlich vor sich hin schlummerten.

Während die Konoha-Nins noch über den Auftritt der jüngsten Hyuuga redeten und den Versuch unternahmen Hinata wieder etwas aufzumuntern, bahnte sich das Mädchen im Mantel einen Weg zur Hokage.

»Tsunade, wir werden uns jetzt ein Hotel suchen.«

Die Hokage schreckte aus ihren trüben Gedanken auf und sah das Mädchen verwundert an. Dann sah sie, dass die Zwillinge sich schon zusammengerollt hatten und fest schliefen. Die Panter hatten sich schützend neben die Mädchen gelegt, damit sie nicht froren.

»Natürlich. Deine Schwestern brauchen wirklich Schlaf. Die Reise und alles andere muss sie unheimlich erschöpft haben. Ich bin erstaunt, dass sie solange durchgehalten haben.«

»Satori hat auf dem Weg meistens geschlafen. Und die Zwillinge sind einfach viel zu neugierig.« Ein Lächeln schlich sich auf Tsunades Gesicht. »Man merkt, dass sie deine Schwestern sind. Aber jetzt geh und bring sie ins Bett. Wir sehen uns Morgen in meinem Büro und besprechen alles Weitere.« Zustimmend nickte das Mädchen und verabschiedete sich von den Abwesenden und wünschte allen eine gute Nacht.

Sanft weckte sie die Zwillinge auf und trug den Pantern auf, sich über Nacht im Wald aufzuhalten. Wieder spürte die Große wie jemand an ihrem Mantel zog. »Nee-chan, trägst du mich?«

»Aber natürlich. Warte nur kurz.« Bevor sie die Kleinste auf die Arme nahm, hob sie Sheena und Sheeta noch auf Kiaras Rücken und schließlich verschwanden sie dann von Trainingsplatz. Sie war noch nicht einmal am Dorfrand angekommen, da schliefen die Mädchen schon tief und fest. Kiara bemühte sich nach Leibeskräften, dafür zu sorgen, dass die Mädchen nicht von ihrem Rücken purzelten.

Die Konoha-Nins sahen den Mädchen noch lange nach. »Ich möchte wissen, wer das ist.«, murmelte Hinata und sah ihre Freunde fragend an.

»Tsunade-sama, wer ist das?«, wollte auch TenTen wissen und wand sich an die Hokage. Doch diese zuckte nur grinsend die Schultern und machte sich auf den Weg in ihr Büro.

»Frechheit.«, schimpfte Ino und wollte schon davon stapfen, doch Naruto hielt sie auf. »Was haltet ihr davon, wenn wir noch alle was Essen gehen?« Choji und Kiba stimmten gleich zu und auch Neji und Hinata wollten mitgehen. Beide hatten nicht sonderlich Lust Hiashi so schnell über den Weg zu laufen. Nach und nach gesellten sich auf die Anderen dazu und so verbrachten sie einen der seltenen Abende, an denen sie alle zusammen kamen. Lange erzählten sie sich Geschichten und lästerten über den einen oder anderen Dorfbewohner, bis schließlich alle erschöpft nach Hause gingen.

Die Hyuugas hatten Glück, das Anwesen war in Dunkelheit getaucht und auch auf dem Weg zu ihren Zimmern begegneten sie dem Clanoberhaupt nicht. »Am besten ist es, wenn wir Morgen so früh wie möglich verschwinden!«, flüsterte Neji und Hinata stimmte ihm mit einem Nicken zu. Alles war ihr lieber, als ihrem Vater über den Weg zu laufen.
 

Am nächsten Morgen erwartete die Hokage schon früh ihren ersten Besuch. Nach einem mehr genuschelten Herein wurde leise die massive Holztür aufgeschoben. »Ah, du bist es. Guten Morgen.«

»Dir auch einen Guten Morgen, Tsunade und ich muss gestehen, dass ich doch etwas verwundert bin, dich jetzt schon wach anzutreffen.«

»Werde bloß nicht frech,… Kleine!«

Einige Augenblicke schwiegen die Frauen, doch dann mussten beide loslachen. »Ich hab dich wirklich vermisst, Sakura.« Noch immer grinsend, zog sich das Mädchen die Kapuze vom Kopf. »Ja ich muss gestehen, dass ich mich auch freue wieder hier zu sein.«

»Das freut mich. Aber ich denke, dass es nun wirklich an der Zeit ist, dass sie erfahren, wer du wirklich bist.« Man konnte es der Haruno zweifelsfrei ansehen, dass sie Zweifel überfielen. Musste sie ihre wahre Identität wirklich preisgeben.

»Wäre es nicht weitaus sicherer, wenn sie nicht wissen, wer ich bin?« Tsunades Stirn legte sich nachdenklich in Falten. Betrübt stütze sie ihren Kopf auf beiden Händen ab und sah ihrem Gegenüber in die Augen. »Wovor hast du Angst?« Eigentlich rechnete die Blonde nicht wirklich mit einer Antwort, doch die die sie bekam, überraschte sie.

»Vor ihrer Reaktion, der Wahrheit, den Folgen und ein bisschen auch vor mir selbst.« Leicht lächelte die Rosahaarige und blickte der Hokage dennoch fest in die Augen.

»Ich verstehe nicht ganz, wie du das meinst.«

»Wie werden sie reagieren, wenn sie erst jetzt erfahren, dass ich es bin? Was wird passieren, nachdem es so viele wissen? Glaubst du wirklich, dass der Anschlag der einzige dieser Natur sein wird? Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich akzeptiere, wer ich wirklich bin und falls es dir aufgefallen sein sollte, habe ich es auch nicht wirklich unter Kontrolle.«

Ohne auf die Proteste seitens Sakura zu achten schleppte Tsunade die Haruno wieder auf den Trainingsplatz. Heute sollten ihre Freunde endlich erfahren, wer wieder nach Hause zurückgekehrt war. Sakura hatte es gerade noch geschafft ihre Kapuze aufzusetzen und tief ins Gesicht zu ziehen, als sie schon aus dem Büro geschleift wurde.
 

»Ohne lange Vorreden zu schwingen stelle ich euch unsere Unterstützung jetzt gleich vor. Wer das hier auch nur wagt zu unterbrechen wird augenblicklich zu einem Nuke-Nin erklärt!«

Die Hokage nickte der Frau zu und ging dann zu den anderen. Diese wies ihren Schwestern an, dass sie kommen sollten.

Kurz darauf standen die drei Katzen mit den Kleinen auf den Rücken hinter ihr. Gerade wollte die Größte ihr Gesicht zeigen, als ein Windstoß aufkam und den Kleineren die Kapuze vom Kopf wehte. Den Ninjas aus Konoha stand der Mund weit offen und sie hatten die Augen weit aufgerissen.

»Was ist?«, fragte Sheeta bissig. »Noch nie ein Mädchen mit rosa Haaren gesehen?« fügte ihre Zwillingsschwester hinzu. Alle Anwesenden außer der Hokage und Shizune, starrten die Kleinen verdattert an. Sie konnten nicht glauben, was sie gerade sahen.

Drei kleine Mädchen mit blassrosa Haaren und stechend grünen Augen.

»Die sehen ja aus wie Sakura in Kleinformat. Und sie haben den gleichen Charakter.« kreischte Naruto. Ein Murmeln ging durch die Menge und als alle wieder still waren und zu den Mädchen sahen, bemerkten sie auch, dass die kleinen ihre große Schwester anstarrten.

Diese lies einen genervten Seufzer hören und griff an ihre Kapuze und während sie sie runterzog sagte sie: »Dann werdet ihr euch ja freuen, dass die Sakura in Großformat auch anwesend ist.« Alle sahen Sakura an. Ihre Haare hatte sie zu einem Zopf gebunden und ihre Augen strahlten sie an. Doch von den Konoha-Nins regte sich keiner. Es schien als seien sie alle erstarrt. Sakura überkamen wieder die Zweifel, die Angst vor der Reaktion ihrer Freunde. Traurig wandte sie ihren Blick gen Boden und wollte schon die Wiese verlassen.
 

Ein schriller Schrei durchbrach die Stille die gerade herrschte. Ino lief auf Sakura zu und viel ihr um den Hals. »Ich hab schon gedacht, ich würde dich nie wieder sehen.« Sie hatte Freudentränen in den Augen und Sakura fiel ein Stein, so groß wie das Kage-Denkmal, vom Herzen.

»Du müsstest doch wissen, dass ich anhänglich bin. So schnell wird mich keiner los.«

»Du dumme Kuh! Was fällt dir ein so mir nichts dir nichts zu verschwinden. Ich war krank vor Sorge!«

Jetzt rannten alle auf ihre alte Freundin zu um sie zu begrüßen. Alle außer Neji und Sasuke, die beide gelangweilt an einem Baum lehnten. Wie soll es denn auch anders sein?? Sie ist wieder da. Sie ist wirklich wieder da, schoss es dem Uchiha durch den Kopf und ein kleines Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Und sie ist auch noch stark geworden.

Als alle mit dem knuddeln fertig waren ging sie zu den beiden.

»Es ist auch schön euch beide wieder zu sehen. Und ich wollte mich auch noch bei dir, wie bei Naruto bedanken, dass ihr meine Schwestern zu Tsunade gebracht habt. Wie´s scheint seid ihr noch die gleichen Eisklötze wie eh und je.«

Wie jetzt, sie fällt mir gar nicht um den Hals. Ist das wirklich Sakura. Halt was hat sie gerade gesagt? Sasuke sah sie trotz seiner für ihn selbst verwirrenden Gedanken, emotionslos an.

»Wen nennst du hier Eisklotz?«, sagten beide wie aus einem Mund. Sakura musste lachen, was die beiden noch wütender machte. »Euch.«

Beide machten den Mund auf um etwas zu sagen, doch sie entschieden sich anders. Da sie ja nun wussten, dass die Haruno die letzten Jahre um einiges stärker geworden war, wollten sie dies gleich einmal testen. Sie rannten auf sie los. Die beiden wollten sie angreifen, aber Sakura war schneller.

So entstand eine Verfolgungsjagd vom feinsten.

Sie rasten quer über das Trainingsgelände und dann nach einigen Minuten ab in den Wald.
 

Nach ein paar Minuten kam Sakura ganz gemütlich raus spaziert. »Ähm,... Sakura. Wo hast du denn die Jungs gelassen.« Wollte Hinata wissen. Alle waren geblieben und haben sich das Specktakel mit angesehen. Schließlich bekam man nicht jeden Tag zu sehen, wie zwei der stärksten Shinobis aus dem Dorf versuchten ein Mädchen zu fangen. Tenten und Ino hatten sich dabei fast totgelacht. Wie Sakura manchmal mit Absicht langsamer wurde, damit die Jungs sie fast erreicht hätten und dann wieder an Geschwindigkeit zulegte. Außerdem war den Konoha Nins aufgefallen, dass es in – für Sakura brenzligen Situationen – Der Wind auffrischte und die Erde leicht bebte.

Da musste sie breit grinsen und lies einen kurzen aber sehr lauten Pfiff hören. Wenig später kamen auch schon die beiden Panther aus dem Wald getrottet. Auf einem lag Sasuke auf dem anderen Neji.

»Akupressur. Ihre Muskeln sind gelähmt und sie können ihr Chakra nicht mehr kontrollieren.«, sagte sie als sie die Gesichter ihrer Freunde sah. Dann legten sie sie auf den Boden.

»Hmm,...« Sakura musterte sie ganz genau. »Das haben wir gleich.« Sie legte jeweils eine Hand auf Nejis und Sasukes Oberkörper. Dann kam auch schon pinkes Chakra aus ihren Händen. Als sie die Hände wegnahm öffneten beide die Augen. Während des Aufstehens sagte sie noch:

»Ich hab gewonnen.«
 

Seit wann ist sie so stark? schoss es allen durch den Kopf.
 

»Verzeiht die Störung!«

Mitten auf den Trainingsplatz war ein junger Mann erschienen, welcher ebenso in einen schwarzen Mantel gehüllt war. Sein Gesicht versteckte er allerdings nicht.

»Herrin, wir haben Informationen, dass sich ganz in der Nähe des Dorfes eine nicht zu unterschätzende Anzahl an feindlichen Shinobis aufhält und vermutlich auch einen Anschlag auch ein Hotel plant.«

»Vielen Dank.«

Somit verschwand der Mann wieder und lies einige Verwirrte Gesichter zurück.
 

»Sakura, ist von den Shinobis, die du angegriffen hattest jemand entkommen. Oder besteht auch nur die geringste Chance, dass einer überlebt hat?« Die Rosahaarige ging den Verlauf des Gestrigen Kampfes noch einmal gedanklich durch.

»Nein. Weder das eine noch das Andere!«

»Nun. Es muss einen Grund geben, dass sich die Oto-Nins so nahe an Konoha heranwagen. Ist es möglich, dass dir jemand gefolgt ist?«

»Ich war gestern zwar etwas mitgenommen, aber noch lange nicht so neben der Spur, das ich nicht gemerkt hätte, dass mir jemand folgt.«

»Aber möglich wäre es…«

»Tsunade… ich bin auch nur ein Mensch. Natürlich ist es möglich, vor allem wenn…«

»Was?« Wenn es eines gibt, was die Hokage nicht leiden kann, dann ist es, wenn ihr Informationen vorenthalten werden. Ihre ehemalige Schülerin hatte sich schon immer einen Spaß daraus gemacht mitten im Satz abzubrechen und den Rest zu verschweigen. Genau dann, wenn es spannend wurde. Schrecklich!

»Sato.«

»Oh. Schlecht.«

»Das ist etwas untertrieben, Tsunade. Wir müssen wieder aus dem Hotel raus. Hast du irgendwas in der Nähe der Stadtgrenze für uns?«

»Soweit ich weiß nicht. Shizune?«

»Zurzeit ist nichts frei. Ich hab gestern schon mal die Akten durchgesehen. Alle infrage kommenden Wohnungen und Häuser sind vermietet und die Verträge laufen noch.«

»Immer wieder schön zu sehen, dass Shizune besser Bescheid weiß als du.«

»Sei leise!«

»Es würde schon etwas passendes geben.«, meinte die Braunhaarige, um den Versuch zu starten, den aufkommenden Streit im Keim zu ersticken.

»So?« Tsunade blicke neugierig zu ihrer langjährigen Freundin und wurde das Gefühl nicht los, dass sie dringend mal wieder die Papierarbeit selbst erledigen sollte. Es war ja schon fast unheimlich wie viel sie nicht wusste.

Shizune nickte bestätigend und wies mit dem Kopf auf den jungen Uchiha. Erst verstand Tsunade nicht, auf was die Braunhaarige hinauswollte, aber als auch bei Sakura der Groschen gefallen war, machte es auch bei der Hokage klick. Mit einem teuflischen Grinsen im Gesicht rief die Blonde nach Sasuke.

Doch der Schwarzhaarige schien etwas zu ahnen und antwortete sofort.

»Nein.«

»Freundchen, du hast so oder so keine Wahl. Außerdem weißt du ja noch nicht einmal um was es geht.«

»Hmm.«

»Ihr werdet Alle mit sofortiger Wirkung ins Uchiha-Viertel ziehen. Wiederspruch ist zwecklos, das ist ein Befehl!«

»Ihnen ist doch hoffentlich klar, wie lange dort schon niemand mehr gewohnt hat, oder?« Skeptisch blickte der Uchiha zur Hokage.

»Ach papperlapapp das bisschen Staubwischen werdet ihr doch wohl hinkriegen.«

»Das Uchiha-Viertel in meinem Besitz und ich bestimme wer dort wohnt.«

»Sieh es als Mission ohne Bezahlung an.«

Grinsend wandte sich die Blonde wieder ihrer einzigen Schülerin zu.
 

»Da hast du deine Antwort. Ihr werdet ab sofort im Uchiha-Virtel leben.« Sakura sah erstaunt zu Tsunade und dann zu Sasuke und dann zu ihren anderen Freunden und dann wieder zum Uchiha Erben. Dieser bemerkte ihre skeptischen Blicke und nickte. Das war für sie die Bestätigung, die sie gebraucht hat.

»Danke.«

Alle waren einverstanden.

»Ich glaube es ist besser, wenn wir gleich mal nachsehen, wie es in deiner Bude so aussieht.«, meinte Naruto und machte sich auf den Weg.

Geschlossen folgten ihm seine Freunde. Sakuras Schwestern ritten auf den Katzen. Ino, TenTen und Hinata erzählten ihr alles wissenswerte, was sie die letzten Jahre so ereignet hat und die Jungs starrten nur die Mädchen an, da sie hinter ihnen gingen.

»Ich glaubs immer noch nicht. Sie ist wirklich wieder da.« So unterbrach Naruto mal wieder die Stille, die zwischen ihnen herrschte.

Er bekam ein einstimmiges Nicken als Antwort.
 

Die Mädchen warteten schon vor dem Hauptgebäude auf sie. »Da seid ihr ja endlich.«, rief Tenten. »Jaja hetzt doch nicht so.«, grummelte Shikamaru.

»So jetzt stehen wir hier und haben nichts zum Putzen.«, meinte Ino. In Gedanken fertigte sie schon eine Einkaufsliste für den bevorstehenden Großeinkauf vor. Neben diversen Putzuntensielien werden sie auch Lebensmittel, Einrichtungsgegenstände und ganz alltägliche Dinge besorgen müssen.

Hoffentlich sitzt Tsunades Geldbeutel heute locker.
 

»Ich schlage vor, wir gehen zunächst einmal einkaufen.«, grinste Ino. TenTen und Hinata befürchteten schon das Schlimmste. In den letzten Jahren hatte sich die Yamanka zu einer unberechenbaren Putzfetischistin entwickelt und ließ keine Gelegenheit aus, um für Ordnung zu sorgen.

»Danach bringen wir die Bude hier auf Vordermann und besprechen alles weitere bei einem gemütlichen Abendessen…«

Ohne auch nur im Geringsten auf ihre Freunde zu achten war die Yamanaka Richtung Einkaufsstraße aufgebrochen und redete immer weiter vor sich her.
 

»Ich denke… ich hab Angst vor ihr!«

Mit dieser Feststellung war Sakura nicht alleine.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Bernsteinseele
2008-03-05T00:24:05+00:00 05.03.2008 01:24
hmm .. schönes Kapi ist es wirklich ... wobei ich mich erstmal mit diesen Übertreibungen anfreunden muss ^^"

250 gegen Sakura .. fand ich etwas übertrieben ^^"
Und das Sakura allein stärker als Neji und Sasu ist *kopf schüttel* Das wird schwer zu verkraften sein :(
Von:  Annis
2008-01-05T15:13:57+00:00 05.01.2008 16:13
Wow...
echt cool!
freue mich schon voll auf den rest!^^
lg
Annis
Von: abgemeldet
2007-10-16T14:17:24+00:00 16.10.2007 16:17
Boah das war viellecithg geil^^haha
ich hab mich im mittelteil fast schon totgelacht...
das mit den Jungs das sie so verduzt waren das
saku so stark geworden is^^haha
und erst recht zur stelle als Neji und Sasu ihr hinterrannten^^ich hatte mir das mal vorgestellt und hab einen totalen Lachkrampf bekommen
ich kann kaum noch aufhoeren^^haha
und mir faellt es hier auch schwer immer zu lachen udn dabei zu schreiben...^^haha
ich kann nich mehr..
also dann werd ich mal weiterlesen^^hahahahaha
*lachkrampf*
Von: abgemeldet
2007-09-03T16:17:06+00:00 03.09.2007 18:17
Sooo ich habs geschafft das erste Kap zu lesen.
So und jetzt meine Meinung.
Also die FF is ja schonmal geil. Und i-wie erinnert mich Kiara an Inuyasha, aber ist ja egal.
Und dass Saakura eine Prinzessins ist..... ist ja i-wie schon geil.
Ähm was ich noch sagen wollte, wie will man für 200 Leute einkaufen, haben die in Konoha in den Läden überhaupt soviel? *lol*
Ist ja egal.
Des Kap war aufjedenfall geil.

LG
Saku91
Von: abgemeldet
2007-08-18T12:57:48+00:00 18.08.2007 14:57
halli hallo
ich finde es echt geil!
du hattest echt recht das die geschichte genial ist, freu mich das zweite kapitel zu lesen!
kiss
anni
Von: abgemeldet
2007-07-28T19:09:04+00:00 28.07.2007 21:09
ähm, ja, sry, dass es so lange gedauert hat (ok, es warn ein paar stunden, oder? xD) bis ich weitergelesen hab.

jo, zur story: als sakura lee geschlagen hat oda so (klingt bei mir voll brutal) hab ich irgendwie nicht so ganz mitgekriegt was passiert ist, was aber wohl am meisten auf meine momentare dummheit zurück zu führen ist, aber, hm.
Ich fand es aber auch ziemlich witzig, dass saku ne prinzessin ist, schwestern hat, so stark ist (wobei man sagen muss, wie hat sie das geschafft?) und naja auch ihr auftritt bei den anderen *grins*

ich wollt noch sagen, dass du bei dem satz: "Das kann doch nicht sein, oder??" auf der letzten seite im präsens geschrieben hast, also in die falsche zeit gerutscht bist.

sonst war alles subba =)

lg sophie
Von:  suz
2007-06-16T21:06:48+00:00 16.06.2007 23:06
hallo ich finds genial
sakura als superstarke prinzessin
freu mich schon aufs nächste kap
gruz suz
Von: abgemeldet
2007-06-13T17:55:44+00:00 13.06.2007 19:55
erstmal thx für dein kommi^^ und ich find das echt super geil das Kapi! aba es ist doof wenn alles sozusagen aneinander hängt ... abschnitte wären besser (sonst verlier ich so schnell den anschluss XD) Würde mich freuen wennd u mir bescheid sagst wenns weiter geht!
Sasuke-Fan12
Von: abgemeldet
2007-06-12T13:10:44+00:00 12.06.2007 15:10
juhuuuu! >_<
ne ff ueber sakura^^ *freu freu* *favo-chara ist*
...und dazu noch als princess^^
du hast einen tollen schreibstil und deine story klingt scho mal sehr interessanter... *gespannt bin*
mal sehn, wie;s weita geht^o^
weitaaa soooo>_<
Von: abgemeldet
2007-06-12T13:03:21+00:00 12.06.2007 15:03
Halllöle du *.*
ich find das ja total genial,...
Saku is ne Prinzessin O.O
Ich freu mich schon voll drauf wie es weiter geht, und was sie so mit der Prinzessin erleben
Du kannst echt supi schreiben!!!
*Diraufdieschulterklopf*
Hoffe du schreibst ganz schnell weiter
bin total gespannt

Kaddi


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