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For always maybe

- den mein Leben kann doch einen Sinn haben -
von

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Bewildering facts

Vorwort
 

Hallo. =) Wie schon einmal möchte ich mich an dieser Stelle gleich für die netten Kommis bedanken - es ist klasse wenn man feedback bekommt, das ermuntert einem ungemein zum weiterschreiebn. *g*

Auch möchte ich hier gleich die Sache mit der High School und Emett und Rosalie klären: Ja, normalerweise wären sie wirklich nicht mehr dort, aber da ich beide in meine FF einbauen wollte, ist es in meiner FF so, das beide noch da sind um später mit ihren Geschwistern aufs College zu gehen. ^^ Ich hoffe diese verdrehung macht euch nicht allzuviel aus. =)
 


 

Kapitel vier - Bewildering facts
 


 

Rückblick:

Während die Cullens sich setzten fragte ich mich mindestens zehnmal, wie ich mich am besten auf und davon machen konnte, aber mir fiel nichts einigermaßen gutes ein, was nicht bescheuert ausgesehen hätte. Was mir am meisten zusetzte war nicht die Tatsache, das ich mit lauter Gutaussehenden Leuten an einem Tisch saß, von denen ich einen – nämlich Matthew – ganz besonders anziehen fand, sondern eher die Übelkeit, die hartnäckig an mir festhielt und einfach nicht verschwinden wollte. Als ich es nicht länger aushielt sprang ich auf, raunte Jessica einige Entschuldigenden Worte zu, die die anderen bei dieser Lautstärke ganz sicher ebenfalls gehört hatten und stürzt zur Toilette, in der Hoffnung mich nicht vor dem erreichen dieser Übergeben zu müssen.

Rückblick Ende
 

Kaum das ich in der Toilette war, stürzte ich auch gleich zum Waschbecken. Das erste, was ich tat war, mir kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen und einfach ruhig davon zustehen und zu versuchen, ruhig zu atmen, was unter den gegebenen Umständen nicht einfach war. //Verdammt, warum passiert so etwas eigentlich immer nur mir?// Hätte ich gekonnt, hätte ich wohl angefangen zu fluchen, so jedoch gab ich mich einfach nur meinen wüsten Gedanken hin. Lag es einfach daran, das ich nicht mehr am Tisch saß oder daran, das ich hier alleine war, nicht beobachtet werden konnte – ich wurde kaum merklich ruhiger, meine Spannung fiel von mir ab und mit ihr verging langsam aber sicher auch diese unerträglich Übelkeit. Ein Gefühl, ähnlich der Erleichterung, durchfuhr mich – zumindest hatte ich mich nicht übergeben müssen. //Ich wusste, das dieser Tag mies werden würde.//

Ich blieb einfach vor dem Spiegel stehen und tupfte mir mit einem feuchten Papiertaschentuch gerade die Stirn noch einmal ab, als die Tür aufging und Emily mit besorgtem Gesichtsausdruck herein kam. „Alles in Ordnung mit dir?“ In ihrer Stimme schwang echte Besorgnis mit, was mich richtig rührte. „Mit mir ist alles okay .. ich weiß auch nicht. Mir wurde auf einmal so schlecht .. tut mir Leid!“ „Also dafür brauchst du dich ja wohl wirklich nicht zu entschuldigen, Sophia!“ Emily sah richtig gehen erleichtert aus – ich hatte keine Ahnung, was sie in der Toilette wohl erwartet hatte – aber es war ihr anzusehen, das ihre schlimmste Befürchtung nicht eingetroffen war. „Fühlst du dich wieder gut genug um zu den anderen zu gehen? Sie machen sich sorgen weißt du! Jessica hat sich gleich die nächst beste Bedienung geschnappt und gefragt, ob sie sicher wäre, das der Kuchen auch noch gut ist!“ Das war typisch – Jessica übertrieb mal wieder. Maßlos. „Klar, gehen wir raus. Am Schluss denken sie noch, du wärst über meine Leiche gestolpert und kämst deswegen nicht mehr raus.“ Ich schenkte Emily den Anflug eines Lächelns, zu mehr fühlte ich mich – noch nicht – im Stande. Das eben ausgestandene war noch nicht vergessen. Emily lächelte zurück und zusammen verließen wir die Toilette – und kaum das ich aus der Tür heraus war, wäre ich am liebsten wieder hinein gegangen oder in ein Mauseloch gekrochen.

Fünf Köpfe waren nämlich Augenblicklich, kaum das die Tür aufgegangen und wir darin erschienen waren, herumgefahren – die von Jessica, Alice, Bella, Rosalie – und, was mir am peinlichsten war – der von Matthew. Ich schaute auf den Boden, ernsthaft, fast so, als gäbe es dort etwas interessantes zu sehen, während ich mich an Emilys Seite Meter für Meter zu unserem Tisch vorkämpfte, wo ich mich, ziemlich verkrampft und möglichst kleinmachend, hinsetze. „Alles wieder okay mit dir? Du sahst eben ziemlich übel aus.“ posaunte Jessica auch schon herum, kaum das ich mich gesetzt hatte und lies mich rot werden. //Dumme Kuh.// Meine Gedanken waren nicht gerade freundlicher Natur, das wusste ich auch, aber in diesem Moment hätte ich Jessica gerne entweder gegen die nächste Wand geklatscht oder irgendwohin entführt, wo sie nie wieder ihre Klappe so weit aufreißen konnte. „Du warst weiß wie ein Leinentuch.“ bestätigte Alice gleich darauf mit aufgesetzt freundlicher Stimme, was mich wiederum um einige Zentimeter schrumpfen lies.

Würde dieser für mich grausame, von einer Peinlichkeit zu nächsten treibende Tag jemals enden? Ich hoffte, das er bald enden würde, noch mehr Peinlichkeiten würde ich heute wirklich nicht aushalten. Eine ganze Weile herrschte Schweigen an unserem Tisch, bis Bella schließlich ein Gespräch mit den Cullens anfing und uns ganz geschickt mit einband. Schule war ein sehr gutes Thema zum Diskutieren, und hier kam es mir sehr zu gute, eine andere Schulform als die Amerikanische zu kennen. Immer wieder warf ich Dinge ein, die man an unserer High School besser machen könnte, die in Deutschland einfach selbstverständlich waren. Irgendwann forderte Emily mich schließlich auf, einfach einmal etwas von meiner Schule zu erzählen, was ich mit Freuden Tat.

Zwar war es mir am Anfang doch recht unangenehm, als einzige vor mich hinzureden, aber als Edward anfing, fragen zu stellen und die anderen kurz darauf mitmachten wurde aus meinen Erzählungen wieder eine kleine Diskussionsrunde. Wie schnell die Zeit doch vergehen konnte! Erschrocken stellte Jessica, als sie auf ihre Uhr sah fest, das wir schon fast zwei Stunden hier zusammen saßen und drängte zum Aufbruch. Also zahlten wir, und dann trennten sich unsere Wege – zumindest vorläufig.
 

Zu Hause angekommen lies ich es erst einmal ruhig angehen – in aller Ruhe zog ich mich um und ging erst mal eine Runde schwimmen. Dann duschte ich mich und rief direkt im Anschluss meine Eltern an, um ihnen lang und breit meine bisherigen Erfahrungen mitzuteilen und ein Lebenszeichen von mir zu geben. Kurz gesagt – wahrscheinlich genau das, was jeder in meiner Lage getan hätte. Meine „Mutter“ war natürlich begeistert, als sie hörte, das ich in der neuen Schule gleich Anschluss gefunden hatte und nicht wieder die total Außenseiterin war, wie sie zunächst befürchtet hatte. „Doch Mom, sie sind alle sehr nett.“ erklärte ich nun wohl gerade zum zehnten mal, als meine Mutter mir immer noch gute Ratschläge zum Umgang mit anderen machen wollte. „Und den Rest krieg ich schon hin, mach dir mal keine Sorgen.“ Einige mehr oder weniger Hilfreiche Ratschläge später konnte ich endlich das Telefonat beenden – gegen Ende hin hatte ich dazu immer mehr gedrängt, weil es langsam zum einen peinlich und zum anderen lästig wurde, die ganze zeit banale Fragen zu beantworten. Ich war richtig gehend erleichtert, als ich endlich den Hörer auf die Gabel und meine Ohren schonen konnte.

Kurze Zeit später jedoch zeigt mir ein kurze Blick in den Kühlschrank mehr als deutlich, das es Zeit war, einzukaufen – ich hatte fast nichts mehr im Haus, und wenn ich nicht verhungern wollte, sollte ich mich schleunigst auf den Weg machen. Ich schrieb mir also rasch eine Liste mit Lebensmitteln, die ich brauchen würde und fuhr dann mit meinem kleinen Ford zum Supermarkt, wo ich ziemlich am Eingang parkte.

Im Geschäft selbst kannte ich mich noch nicht wirklich aus, und es gab viele Dinge, die ich noch nie gesehen hatte und deren Namen mir rein aus gar nichts sagten. So passiert es dann, das mein Einkaufswagen voller als ursprünglich geplant wurde und ich, wieder äußerst gut gelaunt, pfeifend den Supermarkt verlies. Konzentriert machte ich mich ans einräumen, bis mir jemand von hinten an die Schulter griff und ich, fast panikartig, herumfuhr. Hinter mir stand – das Gesicht aus einer Mischung von Grinsen und Schrecken verzogen – Bella, ebenfalls mit Tütenbeladen, und neben ihr, wie konnte es anders sein – Edward. „Ach hallo. Man hast du mich erschrecken gemacht.“ Verlegen über meine etwas Blamable Reaktion stand ich nun einfach da und musterte die beiden. „Na, wart ihr auch einkaufen?“ //Blöde Frage – sieht man doch.// erneut schimpfe ich innerlich mit mir selbst, die Frage ausgesprochen zu haben – so dämliche Fragen stellte doch kein normaler Mensch – außer mir eben. „Klar, von irgendetwas muss man ja leben.“ sagte Bella lakonisch, während sie mir erneut ein Lächeln schenkte. „Hast du den Aufsatz für Deutsch schon fertig? Ich muss mich heute Abend unbedingt noch hinsetzen und ihn schreiben, vorausgesetzt-“ Bella machte eine kurze Pause und grinste zu Edward hinüber „- ich komme dazu.“ „Keine Sorge, ich werde dir schon genug Zeit lassen, deinen Pflichten nachzukommen.“ Edwards Stimme klang freundlich und doch zugleich so unheimlich distanziert – ich wusste genau, in dem Moment störte ich einfach. Und wenn man störte, war es besser einfach zu verschwinden. „Na ja – angefangen habe ich schon, aber fertig ist er noch lange nicht. Ich denke, es ist besser, wenn ich jetzt gleich fahre – ich musst noch Psychologie machen.“ Bella nickte mir ernsthaft zu, während sie ein „Alice hat gesagt das Mrs. Collins euch eine Menge aufgedrückt hat.“ vor sich hinmurmelte. Wir verabschiedeten uns voneinander. Edwards blieb weiterhin freundlich jedoch Distanziert, und ich hatte eine dunkle Vorahnung, das es an mir lag. Na ja, was heißt Vorahnung – es musste ja schließlich an mir liegen. Ein kurzer Blick in den Rückspiegel zeigt mir nämlich, das er, kaum das ich eingestiegen und losgefahren war, schon wieder angefangen hatte, über irgendetwas zu lachen, was Bella wohl gesagt hatte – so genau lies sich das aus einem vorwärtsrollenden Auto nicht zurückverfolgen.

Zu Hause angekommen war ich erst einmal damit beschäftigt, meine Einkäufe einzuräumen. Ich hatte mehr Stauraum als erwartet zur Verfügung, sodass ich meinen Großangriff auf den Supermarkt tatsächlich unterbrachte. Danach setzte ich mich wirklich über eine Stunde hin, um sowohl meinen Deutsch Aufsatz fertig zu stellen als auch an der Psychologie Hausarbeit anzufangen, die sich jedoch also nicht so einfach entpuppte – bereits auf den ersten Blick erkannte ich, das ich hiervor wohl länger sitzen würde, da ich meine Begründete Meinung zu verschiedenen Behauptungen aufschreiben sollte – etwas, wofür ich grundsätzlich etwas länger brauchte, da ich mir nicht immer leicht damit tat, meine Gedanken auf Papier niederzuschreiben – und schließlich musste auch die Formulierung wohl gewählt sein. Also Entschloss ich mich erst einmal, etwas zu kochen, was mir jedoch leicht und fix von der Hand ging, sodass ich bereits eine halbe Stunde später wieder vor meiner Hausarbeit saß – ja, bis ich irgendwie das Gefühl bekam, das irgendetwas, und ich wusste nicht wirklich was, ganz und gar nicht in Ordnung war. Es war mehr so ein Gefühl der Unruhe – jedoch wusste ich, das mich meine Sinne für gewöhnlich nicht täuschten. Ich war keiner dieser Spinner die, nur weil sie alleine lebte auf einmal Dinge sahen oder fühlen konnten, die eigentlich gar nicht vorhanden waren. Aus einem Inneren Impuls heraus drehte ich mich blitzschnell um und sah zum Fenster hinaus – gerade rechtzeitig, um zwei leuchtend braune Augenpaare verschwinden zu sehen. Ich sprang auf, lief zum Fenster – hinter dem Grundstück erstreckte sich eine große Wiese, wer auch immer da war konnte nicht so schnell laufen, um nicht gesehen zu werden – in diesem Fall täuschte ich mich. Es war niemand zu sehen, absolut nichts. Verunsichert lief ich kurz auf und ab, dann schnappte ich mir die Metallstange vom Kamin – Frau musste ja schließlich bewaffnet sein – und ging um mein Haus herum, um zu sehen, ob der Spanner noch immer da war – in Luft aufgelöst haben konnte er sich schließlich nicht. Jedoch ergab auch diese Suche nichts, sodass ich, total verunsichert und verwirrt kurze Zeit später wieder in mein Haus zurückkehrte. Das erste, was ich tat, war die Haustür abzuschließen, und direkt im Anschluss lies ich alle Fensterläden herunter. So würde hier keiner reinkommen!

Nichts desto trotz verlies mich die nagende Unsicherheit, die ich seit diesem Vorfall verspürte, den ganzen Abend nicht los. Ich empfand kein Vergnügen beim Fernsehen schauen, und als ich mich ins Bett legte wälzte ich mich eine ganze Weile noch von einer Seite zur anderen, und so war es nicht verwunderlich, das ich erst weit nach Mitternacht in einen tiefen Schlaf fiel. Während ich schlief hatte ich immer diese unheimlichen und zugleich faszinierenden Augen im Kopf, was dazu führte, das ich mehrmals aufwachte. Immer und immer wieder fragte ich mich, was der fremde wohl gewollt hatte – wahrscheinlich hatte ich einfach überreagiert und es war irgend ein Anwohner gewesen, dem ich noch nicht begegnet war und der neugierig war – ein kurzer Blick durch die Fensterscheibe war ja nicht wirklich verboten. Nur hatte derjenige nicht an die Folgen gedacht, welche dieser Besuch in mir auslöste. Ich wusste, das diese Angstzustände, wie ich sie gerade empfand, wahrscheinlich nicht normal waren, aber ich war auch zu schwach, einfach meine Mutter anzurufen, die mittlerweile schon wieder wach und auf den Beinen war. Oder eher, ich war nicht zu schwach sondern zu stolz.

Und dieser Stolz brockte mir eine völlig unruhige, absolut nicht erholende Nacht ein, sodass ich mich am nächsten Morgen fühlte, als wäre ich die ganze Nacht aufgewesen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-06-12T05:58:21+00:00 12.06.2007 07:58
ja also, ich finde deine Story ziemlich klasse!
Die Idee ist gut und es ist mal etwas anderes, aber ich frag mich schon warum du bella so unsympatisch gestaltest. Ich will nicht meckern, aber ich finde dass sie nicht besonders nett rüberkommt.
Schreib aber unbedingt weiter, die idee ist toll und dein Schreibstil auch
Von: abgemeldet
2007-06-08T20:34:17+00:00 08.06.2007 22:34
Also ich muss sagen ich bin begeistert!
Deine FF ist einfach Klasse, anderst kann ich das nicht beschreiben. Dein Schreibstil ist richtig klasse und die Story ist auch nicht zu verachten. Ich hoffe doch sehr das es bald weiter geht, nicht das du am Schluss noch die FF abbrichst? Auf diese Frage hätte ich gerne eine Antwort, wenn es dir recht ist ;-)

Liebe Grüßlie,

die Dracu


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