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Seelenlos

Verschwunden...
von

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Prolog

Ziemlich kurzes Kapitel, aber die anderen werden auch nicht viel länger werden. Bis demnächst und viel Spaß beim Lesen =)
 


 

Im verblassenden Licht des Abends lief Eleasar durch die Straßen seines kleinen Heimatdorfes. Er kam gerade von seiner besten Freundin Silja und war nun auf dem Weg nach Hause. Mit der hereinbrechenden Dämmerung leerten sich die Straßen langsam. Er hatte noch einen längeren Weg vor sich und würde nicht mehr vor Einbruch der Nacht zu Hause sein. Es war gefährlich des Nachts unterwegs zu sein, trotz allem wollte Eleasar heute Nacht nicht bei Silja übernachten. Bald hörte er nur noch seine eigenen Schritte. Die Nacht war klar und die Sterne leuchteten hell, schimmernd strahlte der Mond. Der Jugendliche legte den Kopf in den Nacken, um diese Pracht zu genießen, denn so etwas gab es selten.

Plötzlich hörte er Schritte hinter sich. Er blieb stehen und drehte sich um. Nichts. Hatte er sich die Schritte eingebildet? Um diese Zeit war normalerweise niemand mehr unterwegs, wahrscheinlich hatten ihm seine Sinne einen Streich gespielt. Beunruhigt ging er weiter. Wieder hörte er Schritte. Er konnte es sich nicht eingebildet haben. Schließlich hörte er sie doch ganz genau! Mehrmals wechselte er die Straßenseite, aber die Schritte schienen ihm unaufhaltsam zu folgen. Er bekam Angst und es erinnerte ihn daran, dass es gefährlich war. Er spürte es selbst. Panik machte sich in ihm breit und er fing an zu rennen. Es war nicht mehr weit bis zu seinem Haus, nur noch ein paar Meter. Unvermittelt tauchte eine durchsichtig schimmernde Gestalt vor ihm auf. Erschrocken blieb er stehen und wusste sofort, dass es ein Fehler war.

Zu spät. Die rot glühenden Augen der Gestalt hatten ihn bereits in ihren Bann gezogen. Eleasar konnte sich nicht mehr bewegen, er war vollkommen erstarrt. Die Gestalt tastete sich immer weiter in Eleasars Bewusstsein vor und es verursachte ihm ungeheure Schmerzen in seiner linken Brust, aber er konnte nur tonlos schreien. Es fühlte sich an, als ob dieser schummrige Geist immer mehr verschlossene Türen in Eleasars Seele öffnete und etwas aus ihm herauszuzerren versuchte.

Unerwartet war der Schmerz verschwunden und die Gestalt war aus seinem Inneren heraus, stand aber immer noch vor ihm. Eleasar sah, wie der Mund des Wesens ein Wort formte und gleichzeitig war dieser unerträgliche Schmerz zurück. Etwas wurde durch das Wort aus ihm herausgesogen, er hatte es gewusst. Er hätte doch bei Silja bleiben sollen!

Nach ein paar Herzschlägen wurde seine Seele aus seinem Körper gerissen und er sank in eine tiefe Schwärze.

Kapitel 1

Ja das nächste ^^ Ich hoffe es gefällt euch, viel Spaß beim Lesen!
 

I
 

Mitten in der Nacht schreckte Silja aus dem Schlaf hoch. Aufrecht saß sie im Bett, sich an die Stirn fassend. Unaufhörlich pochte es hinter ihrer Stirn. Langsam stand sie auf und ging zum Fenster. Der Mond schimmerte hell. Für einen Moment hielt sie sich an der Fensterbank fest, dann öffnete sie es und sog die frische und kühle Nachtluft ein. Aber es half nichts, die Kopfschmerzen gingen nicht weg. Nachdem der Schwindel einigermaßen verschwunden war, ging sie in die Küche, um etwas zu trinken. Als sie von der Toilette zurückkam, legte sie sich wieder in ihr Bett. Sie wollte noch etwas schlafen, doch es fiel ihr nicht leicht, da ihr Kopf immer noch heftig pochte. Irgendwann fiel sie in einen unruhigen Schlaf.
 

Alles um sie herum war dunkel. So dunkel, dass sie rein gar nichts erkennen konnte. Auf einmal fielen Lichtstrahlen aus dem Nichts auf sie herab. Ihre Augen waren von dem plötzlichen Licht geblendet. Als sie ihre Augen wieder öffnete, sah sie Eleasar. Silja lief auf ihn zu und rief immer wieder seinen Namen. In Eleasars Augen funkelte es beim Klang der vertrauten Stimme kurz auf, aber sofort kehrte die spiegelnde Leere zurück. Sie rannte weiter, aber kam nicht an. Es schien als würde Eleasar immer weiter weg sein und sie müsste endlos laufen, um ihn zu erreichen. Sie rannte und rannte, aber Eleasar entfernte sich nur immer weiter, bis er ganz verschwand. Silja blieb stehen und die Dunkelheit holte sie wieder ein.

Lange war sie allein in der völligen Dunkelheit. Plötzlich fand sie sich auf einem sandigen und steinigen Planeten wieder. Weit und breit war kein Wasser, nirgends wuchs Gras oder gar ein Baum. Silja wanderte umher, nicht wissend, wohin sie lief. Irgendwann traf sie auf Eleasar. Sie rief ihm zu, aber er zuckte nur kurz zusammen. Es kam kein Leben in ihn zurück. Silja sah noch mehr Menschen auf diesem Planeten umher laufen. Sie waren alle so wie Eleasar: stumm, mit leeren Augen und ohne Ziel.

Sie wandte sich wieder Eleasar zu.

„Elea… Ich bin es doch! Silja!“

Eine ganze Weile lang, schien das Leben in ihn zurückkehren zu wollen, aber das Glänzen in seinen Augen wurde von der spiegelnden Leere übermahnt. Ein Licht ließ Eleasar und die anderen Menschen verschwinden, und auch der Planet verschwand. Es wurde immer heller und heller, bis Silja gar nichts mehr erkennen konnte.

Kapitel 2

Ich hoffe es gefällt euhc, obwohl es so kurz ist. Bis das nächste Kapitel kommt, wird es etwas länger dauern, denn ich möchte zuerst "Vielleicht ist es falsch..." abschließen.
 

II
 

Schweißgebadet schlug Silja zum zweiten Mal in dieser Nacht die Augen auf. Sie warf die Bettdecke zurück und stand auf. Unschlüssig sah sie sich um. Die große Standuhr im Wohnzimmer schlug sechs Uhr. Silja bemerkte, dass ihr Fenster immer noch offen stand. Schnell schloss sie es. Ein offenes Fenster des Nachts war nicht ungefährlich. Sie dachte, sie wäre jetzt sicher, aber dann spürte sie bohrende Blicke im Rücken. Langsam drehte sie sich um und sah in zwei paar rotglühende Augen. Sie erschrak, fasste sich aber schnell wieder.

„Wer seid ihr? Was wollt ihr hier?“ fragte sie die Wesen.

„Was wollt ihr in unserem Dorf? Was habt ihr mit Eleasar gemacht?!“

Silja erhielt keine Antwort. Die durchsichtig schimmernden Gestalten kamen immer weiter auf sie zu und deren Augen glühten immer feuriger und stärker. Sie wollte einen Schritt zurückgehen, aber ihre Beine gehorchten ihr nicht mehr. Sie spürte wie die Gestalten versuchten geheime Türen in ihr zu öffnen. Die Augen der Wesen hatten Silja in ihren Bann gezogen. Krampfhaft versuchte sie, ihre Augen zu schließen. Sie hatte Schmerzen in der Brust und die Gestalten machten ihr Angst. War das auch Eleasar passiert? Was passierte mit ihr, falls diese Kreaturen tatsächlich diesen Kampf auf der anderen Ebene gewinnen würden? Silja fragte sich all dies, während sie weiterhin versuchte, ihre Augen zu schließen. Endlich gelang es ihr. Die Schmerzen in ihrer Brust lösten sich und sie konnte sich wieder bewegen. Sie spürte die Gestalten immer noch in ihrem Zimmer, aber was sollte sie tun, damit diese verschwinden würden? Sie tastete sich zu ihrem Bett. Langsam setzte sie sich hin und tastete an ihrem Regal entlang. Endlich erfasste sie das Kabel ihrer Nachtischlampe. Bald darauf fand sie auch den Schalter. Sie schaltete das Licht an und vernahm daraufhin einen krächzenden Schrei. Vorsichtig öffnete sie die Augen einen Spalt weit und sah die Gestalten reglos am Boden liegen. Sie ging etwas näher an die Wesen heran, nachdem sie die Augen ganz geöffnet hatte und stellte fest, dass sie sich langsam auflösten. Es kamen acht leuchtende Kugeln aus den Körpern der Wesen. Schnell öffnete Silja das Fenster, damit sie raus fliegen konnten. Eine der Seifenblasen ähnlichen Kugeln zerplatzte. Silja fühlte sich nicht gut dabei, denn irgendwie erschienen ihr die Kugeln wichtig. Sie wusste nicht genau, was passierte wenn eine der Kugeln platze; sie wusste ja nicht einmal, was die Kugeln waren! Unschlüssig sah sie den Kugeln nach. Sie fragte sich, wohin sie fliegen würden …

Kapitel 3

Wieder sehr kurz, hat aber lang genug gedauert. ^^ Ich hoffe die kurze Weiterführung gefällt euch, und vor allen Dingen wird es nicht mehr pro Kapitel werden! Viel Spaß beim Lesen.
 

III
 

In vollkommener Dunkelheit lag die Halle der Seelen da. Keine einzige Ritze im Gestein ließ einen Lichtstrahl hinein, der die Größe der Halle erahnen ließe. Nichts und niemand störte die vollkommene Ruhe der schlafenden Seelen, die die Halle beherbergte, denn kein einziges Geräusch von außen drang durch die dicken Felswände.

Lange schon war niemand mehr hier gewesen, um neue Seelen zu bringen. Die Fänger schienen nicht sehr gut voranzukommen, stellte Fiore fest. Er stand vor dem großen steinernen Tor, das in die Halle führte; ehrfürchtig das Höllentor genannt. Für ihn war es wahrlich eine Hölle. Kein menschliches Wesen kam wieder als solches heraus, sondern als Seelenfänger. Widerwärtig rümpfte er die Nase bei dem Gedanken an diese unheimlich durchsichtig schimmernden Kreaturen. Früher oder später würde sein Glück ihn verlassen und er würde selbst zu einem dieser schrecklichen Wesen werden. Als Wächter des Höllentores musste Fiore menschlich bleiben, dennoch war es nicht ausgeschlossen, dass ein Seelenfänger ihn seiner Seele beraubte, wenn er ihnen zu nahe trat. Schließlich war es vor ihm auch schon anderen Wärtern passiert.

Seufzend richtete Fiore seine Aufmerksamkeit wieder dem Weg vor ihm zu. Seine Augen konnten den dichten Nebel nicht durchdringen und so musste er immerzu wachsam sein, dass er nicht plötzlich von einem Seelenfänger überrascht wurde. Das Leben als menschliches Wesen war ihm lieb und teuer genug.

Keinen Augenblick zu früh, stellte er fest, dass sich in den Nebeln etwas bewegte. Er huschte zur rechten des Höllentores in eine kleine Nische in der Wand und wartete geduldig. Als er einen Seelenfänger erkannte, ging er in die Verbeugung und verharrte unbeweglich.

Die durchsichtig schimmernde Gestalt bewegte sich träge auf das Tor zu, begleitet von leuchtenden Kugeln. Neue Seelen! , dachte Fiore. Er zählte die Seifenblasen ähnlichen Gebilde, es waren acht. Acht Menschen hatte der Seelenfänger wieder auf dem Gewissen, dachte er, seinen Zorn runterschluckend. Genau das war der Grund, warum er diese Wesen so verabscheute. Sie brachten nur den Tod.

Inzwischen hatte der Seelenfänger das Höllentor erreicht und blieb davor stehen. Fiore spürte die aufsteigende Kälte und sah wie sich die großen Türflügel des Tores langsam unter grässlich schabendem Geräusch öffneten. Kälteschwaden stiegen auf und es wurde noch eisiger um das Tor. Fiore fror erbärmlich unter diesem Temperaturen, wagte aber nicht sich zu bewegen. Er spürte den eisigen Luftzug auf seiner Haut und sah wie die Kugeln in die Halle der Seelen gezogen wurden. Dann war es still. Kein Windhauch war mehr zu spüren oder zu hören, es schien wie die Ruhe vor dem Sturm…



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Kommentare zu dieser Fanfic (15)
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Von:  Thuja
2008-01-13T17:13:36+00:00 13.01.2008 18:13
die Halle der Seelen kommt sehr geheimnisvoll rüber (ich nehme an, dass soll sie auch^^)
Welche Bedeutung sie wohl hat?
und welche Rolle Fiore noch spielen wird

auf jeden fall war es wieder ein sehr schönes Kapitel. Nur eines fand ich störend. Es kam zu oft das Wort Halle vor. Ich würde versuchen einen Synonym dafür zu finden

PS: schreib nächste mal schneller weiter :D
Von:  Thuja
2007-07-27T14:37:51+00:00 27.07.2007 16:37
ich persönlich fand das du dich im Vergleich zu den letzten Kapitel verbessert hast. Scheint eine sehr spannende Geschichte zu werden. Aber wär gut, wenn die Kapitel, doppelt oder sogar 3fach so lang werden, dann wär es auch einfacher eine Bewertung abzugeben. Sonst hört der Lesespaß auf, ehe er übrhaupt anfängt.
Ansonsten schreib mir bitte ne ENS wenn es weiter geht
Von:  Hoellenhund
2007-07-26T15:46:59+00:00 26.07.2007 17:46
Oh, jetzt wird es langsam interessant, ich hoffe du schreibst bald weiter, nachdem ich eben festgestellt habe, dass die Story ja gar nicht abgeschlossen ist *gg*

Ich glaube abgesehen von "Absätze!" und "Personalpronomen!" muss ich nichths sagen, oder?^^ Ich denke das mit den Personalpronomen kriegst du sicher in den Griff, wenn du die Story noch mal überliest. Du wirst feststellen, dass man an einigen Stellen einfach als Leser noch genau weiß, von wem die Rede ist und somit ein Name überflüssig ist^^
Natürlich nicht immer!

Inhaltlich möchte ich jetzt, da ich alles, was bisher hier zur Verfügung steht, gelesen habe, noch etwas anmerken, das mir aufgefallen ist:
Ich finde man erfährt zu wenig über die Rahmenbedingungen der Geschichte. Keine Informationen über die Welt, in der die Charaktere leben. Ist es unsere? Nur die Schreibstischlampe ganz am Ende hat überhaupt deutlich gemacht, dass es Strom gibt, also schon etwas moderner ist. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte es durchaus auch im Mittelalter spielen können.
Ist es eine Fantasy-Welt oder unsere Welt, in die diese Geister (also Fantasy-elemente) eindringen?
Wie steht es mit Geisterglaube/Aberglaube? Kam so etwas schon häufiger vor?
Jeder scheint zu wissen, dass es in der Nacht draußen gefährlich ist. Aber wieso? Wegen Verbrechern? Wegen bösen Geistern (also doch eine Fantasy-Welt)?
Woher weiß Silja, dass ihrem Freund auch diese Geister erschienen sind? Es war doch nur ein traum! Oder haben Träume in ihrer Welt eine besondere Bedeutung/einen Wahrheitsgehalt. Verbindet die beiden ein besonderes Band?
Man fragt sich einfach, wie viel die Charaktere wissen, wie viel Erfahrung sie im Umgang mit solchen Elementen haben. Nach meinem Empfinden erfährt man einfach zu wenig über die Verhältnisse, in denen sie leben...

Aber auch die Informationen über die Charaktere an sich sind nicht sehr füllig, aber ich gehe davon aus, dass das noch folgt, wennn bisher weiß der aufmerksame Leser nur, dass Silja und Elea befreundet sind. Kein Alter, kein Aussehen, keine Familienverhältnisse, keinen Stand...

Naja aber abschließend würde ich sagen, dass die Story wirklich lesenswert ist, alleine, weil sie so schön mysteriös ist und viel Spannung aufbaut. Es macht einfach Spaß, es zu lesen, auch wenn viele Zusammenhänge nicht ganz klar werden - vielleicht, weil die folgenden Kapitel noch nicht geschrieben sind, vielleicht aber auch aufgrund der fehlenden Rahmenbedingungen.

Ich hoffe du fasst das nicht zu negativ auf, ich finde die geschichte nämlich wirklich weiterschreibenswert^^
Von:  Hoellenhund
2007-07-26T15:34:25+00:00 26.07.2007 17:34
Ich schon wieder *gg*
Ich hatte beim 1. Kommivergessen dazuzuschreiben, dass ich vom Comment-Zirkel komme- naja, aber das wusstest du vermutlich sowieso und ich hatte dir ja so oder so versprochen, hier mal reinzuschauen.

Auch hier fehlen mir wieder die Absätze.
Gerde bei so Wortenn wie "Plötzlich" oder "auf einmal", die klar einen Umbruch im Geschehen ankündigen, würde ich mir einen Absatz wünschen.

Der Inhalt hat mir wieder sehr gut gefallen, dieses Mal fiel mir auch nichts mit zu kurzen Sätzen auf. Wenn sie hier kurz gewählt waren, passte es gut, da du gerade Spannung aufgebaut hast.
Es klingt momentan alles sehr geheimnisvoll für mich und noch gar nicht durchschaubar, weshalb ich sehr erstaunt bin, dass hierauf nur noch ein weiteres Kapitel folgt. Ich bin gespannt, was du daraus machst.

Kleinigkeiten:
-"Für einen Moment hielt sie sich an der Fensterbank fest, dann öffnete sie es"
*gg* Das klingt als öffnete sie die Fensterbank und du hättest das falsche Pronomen verwendet *gg* Ich finde eigentlich auch nicht, dass es wiederholt klingt, wenn du hier statt "es" Fenster schreibst, gerade weil so wie es ist Missverständnisse entstehen können =)
-"Ihre Augen waren von dem plötzlichen Licht geblendet. Als sie ihre Augen wieder öffnete"
Dafür kannst du dir hier das 2. "Augen" ruhig sparen =) "Sie sie öffnete" klingnt zwar auch blöd *mal zugeben muss*, aber nicht so widerholt *gg*

Die Verwirrung mit den Namen:
Da du nur mit zwei Personen agierst, kannst du hier und da ruhig ein Pronomen statt ihren Namen einsetzen. An manchen Stellen jedoch denke ich, dass der Name noch einmal aufgegriffen werden könnte...
Zum Beispiel:
-"Silja lief auf ihn zu und rief immer wieder seinen Namen"
Wenn du an dieser Stelle "Sie" statt "Silja" schreibst, weiß jeder, wer gemeint ist, da du kurz vorher von ihr gesprochen hast.
-"Sie rannte weiter, aber kam nicht an."
Hier wäre dafür ihr Name eindeutiger gewesen, da du kurz davor einen längeren Satz lang von ihm gesprochen hast.
Von:  Hoellenhund
2007-07-26T15:23:04+00:00 26.07.2007 17:23
Hallo Minni_Chi^^

Ich habe es also auch ENDLICH mal geschafft, deine Story zu lesen, gerade, da du es ja erbeten hast^^ Es tut mir Leid, wegen der Verzögerung... *verbeug*

Also erst einmal: Der Prolog hat mir grunsätzlich sehr gut gefallen, vor allem inhaltlich, aber das ist sowieso deine große Stärke, scheint mir. Was nutzen schöne Worte ohne Inhalt? ^.~

Zu Beginn des Prologs sind mir die Sätze zu kurz geraten, es wirkt ein wenig aneinander gereiht und dadurch trotz deiner schönen Umschreibungen (ich finde nämlich, dass du wunderbar beschreiben kannst) nicht sehr atmosphärisch. Und dieser Prolog lebt von Atmosphäre, natürlich an 2. Stelle neben dem Inhalt.
Deine Formulierungen und Beschreibungen sind für mich schon sehr fesselnd und gut gewählt, aber wie gesagt, könnten gerade in den ersten paar Zeilen die Sätze ruhig etwas länger und verschachtelter sein.

Was mir als allererstes aufgefallen ist - ich wollte es nur nicht an erster Stelle nennen - ist etwas Formales: Du setzt keine Absätze. Das lässt sich einfach total schwer lesen, vor allem vor dem Bildschirm am PC.
Absätze musst du sätzen, sobald du in Zeit oder Ort springst - z.B. nach dem kurzen Einschub, als Eleasar zurück denkt, an die Situation, bevor er auf die Straße getreten ist.
Zusätzlich wäre Absätze sehr schön und einfach nett für den Lesefluss, sobald du einen neuen Gedanken beginnst, z.B. wenn du zwischen Ortsbeschreibung und eigentlicher Handlung hin und her wechselst.
Der einzige Absatz, den du gesetzt hast, ist ja schon an der völlig richtigen Stelle, weshalb ich auch nicht recht weiß, wieso du nicht mehr davon gesetzt hast^^

Über deinen Schreibstil brauche ich glaube ich gar nicht reden. Er gefällt mir, liest sich flüssig, die Wortwahl ist angemessen und bestimmte Worte, die man nicht sooo häufig zu Lesen bekommt, geben dem Ganzen eine persönliche Note, da kann ich wirklich überhaupt nicht meckern^^

Um noch mal auf den Innhalt zurück zu kommen:
Es ist ein kurzer und sehr interessanter Ausschnitt, genau richtig für einen Prolog, du baust die Spannung gut auf, sodass man keine Sekunde daran denkt, die Story einfach "bei Seite zu legen".
Allerdings hast du dich an einigen Stellen wiederholt, was bei einem derartig kurzen Text wirklich nicht nötig ist, so schnell vergisst mann das nicht ^.~
Zum Beispiel:
-"denn es war gefährlich des Nachts durch die Straßen zu laufen;"
Genau das gleiche steht schon einmal in der 1. oder 2. Zeile.
-"Die Straßen waren bald so leer, dass er nur noch seine eigenen Schritte hörte." und davor "die Straßen leerten sich langsam".
Das sagt zwar nicht das gleiche aus, aber du könntest das 1. problemlos weglassen, da der 2. Hinweis darauf bereits ca. 2 Sätze später erfolgt, das ist einfach zu schnell aufeinander folgend.
Wenn du beides belassen möchtest, würde ich einen Satz umformilieren, um nicht zwei Mal darauf hinzuweisen,dass die Straßen leer sind. Evtl. "Nur noch wennige Menschen waren unterwegs und die Zahl nahm stetig ab" oder irgendetwas in der Richtung statt des 1. Hinweises...

Ja, also mir hat der Prolog (wie bestimmt schon oft erwähnt *gg*) gut gefallen. Der größte Mangel sind für mich die Absätze, da sie meinen Leesefluss stören und die 1. genannte Wiederholung. Alles Anderes sind nur kleine Vorschläge, die dir vielleicht gefallen oder auch nicht ^.~
Stimmung macht der Prolog in jedem Fall
Von:  Thuja
2007-07-25T22:07:33+00:00 26.07.2007 00:07
so nächstes Kapitel geschafft, war ganz gut, meiner Meinung nach nur leider bissl kurz. Und auf Wiederholungen solltest du ein wenig achten Ach und an einer Stelle würde ich dir ne Satzumstellung empfehlen

Mitten in der Nacht schreckte Silja aus dem Schlaf hoch. Aufrecht saß sie im Bett, sich an die Stirn fassend:

besser:in der Nacht schreckte Silja aus dem Schlaf hoch. Aufrecht saß sie, sich an die Stirn fassend, im Bett,

aber das is letztendlich Geschmacksache

Von:  Thuja
2007-07-24T19:23:43+00:00 24.07.2007 21:23
also ich finds nicht so schlecht wie einige hier schreiben. Klar kann mans an manchen Stellen noch verbessern, aber kaum einer hier ist perfekt und jeden Satz zu kritisieren ist übertriebn (sorry Drachenwind, aber ich glaub du wärst sogar unzufrieden, wenn du die Geschichte eines berühmten Autors vor dir hättest und es nicht wüsstest, weil deine Kritiken teilweise zu hart und unangebracht sind) Natürlich sind Verbesserungsvorschläge notwendig, aber ich find nicht, dass jeder Satz von dir so mies ist, ganz im Gegenteil der Anfang war spannend und macht mich neugierig auf mehr (werd in den nächsten Tagen weiter lesen)
Nur eine kleine Sache: die Wiederholung, dass es Nachts draußen gefährlich ist, ist unnötig. Lösch sie doch einmal.
Ansonsten fand ich gut,
Bis Bald
Von:  Ea
2007-07-15T12:22:04+00:00 15.07.2007 14:22
auch hier benutzt du wieder sehr viele wiederholungen :(
am anfang hast du viele kurze sätze verwendet, die da aber nicht so ganz rein passen, verwende einfach ab und anstelle eines punktes ein komma, damit es flüssiger bleibt
vom inhalt her wundert mich, dass sie sich nicht wundert, wo die viecher auf einmal herkommen oO
Von:  Ea
2007-07-15T10:49:17+00:00 15.07.2007 12:49
auch hier benutzt du sehr viele wiederholungen, die in meinen augen störend sind
anstelle vom ständigen verwenden des wortes "und" kannst du auch mal kommata oder punkte setzen, die sätze kürzer halten. das wäre auf jeden fall besser als immer das gleiche bindewort
gut finde ich, dass du den zweitel teil kursiv gemacht hast, ihn so hervorhebst
Von:  Ea
2007-07-15T10:44:54+00:00 15.07.2007 12:44
[commentzirkel]

ich finde es gut, dass du spannung aufbaust und sie bis zum ende durchsziehst
allerdings benutzt du sehr viele wiederholungen, z.b. des wortes nachtes oder ssrtaßen, verwende dafür lieber synonyme, damit es besser rüberkommt. auch eleasars name kommt sehr häufig vor, was mich stört. es gibt auch wörter wie junge, kind (ich weiß ja nicht wie alt er ist) und dergleichen, einfach mal was anderes nutzen
das ende ist für meinen geschmack etwas zu abrupt und ich finde es auch etwas doof, dass der jetzt schon stirbt, weil ich ihn irgendwie mag :(

ansonsten gute geschichte


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