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Everytime we touch

RikuXSora
von

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Valentinstag und andere Pläne

Everytime we touch von Chibi_Isa

RikuXSora
 

LaLiHo XDDD

Na alles fit bei euch?

Dankeschön für die vielen netten Kommis ^^
 

Diesmal muss ich wieder was loswerden. Das wird jetzt vorläufig, das letzte Kapitel vor dem 15.3. (LBM) sein, da ich einfach nicht richtig zum Schreiben komme.

Danach kommen noch 2 Kapitel, bis ich mich von dieser FF auch verabschieden muss.

ABER keine Sorge, 2 andere Fics stehen schon in den Startlöchern.
 

Viel Spaß beim Lesen
 

Chibi_Isa
 

Kapitel 14: Valentinstag und andere Pläne
 

Riku´s POV
 

Durch etwas Feuchtes an meinem Ohr werde ich am Valentinsmorgen geweckt. Ich fühle Sora´s Zunge, wie sie sanft mein Ohr nachfährt und schließlich wie er anfängt an meinem Ohrläppchen zu knabbern.
 

„Aufwachen, du Murmeltier.“ haucht er mir leise ins Ohr.

Doch ich habe keine Lust, dass jetzt schon diese schöne Behandlung vorbei sein soll, stelle mich weiter schlafend.
 

„Hey Riku...guten Morgen.“ spricht Sora weiter und küsst jetzt sachte meinen Hals.

Mhmmm, daran könnte ich mich gewöhnen, nicht wie wenn ich in die Schule muss und mich nur Mama weckt mit ihrem unbrechbarem Optimismus,

dass Schule ja so schön ist.
 

Plötzlich hört Sora auf, dafür raschelt es kurz, bevor ich wie ein Blitz aus dem Bett hochschrecke.
 

„SORA!! Das war gemein.“ rege ich mich auf und nehme den Eiswürfel, den Sora mir auf die Brust getan hat, wieder herunter.
 

„Gemein? Ich würde eher sagen brillant, denn wach bist du ja nun.“ entgegnet Sora grinsend,

als mein Augenmerk, auf das fällt, was hinter Sora steht.
 

„Frühstück?“ will ich wissen.

„Ja, Alles Gute zum Valentinstag.“ wünscht er mir fröhlich und küsst mich auf die Wange.

„Danke, dir auch Alles Gute.“ entgegne ich und stehle ihm einen kleinen Kuss.
 

„Erstmal gibt´s Frühstück. Dein Geschenk bekommst du dann am Abend.“ erklärt mir Sora, als sich unsere Lippen wieder lösen, nimmt das Tablett vom Tisch und stellt es zwischen uns ins Bett.
 

„Hmmm Frühstück im Bett, auch was an das ich mich gewöhnen könnte.“ bemerke ich grinsend.

„Wenn ich früh in die Schule gehe, muss ich ja leider immer alleine frühstücken.“
 

„Selbst Schuld. Ich würde ja bei dir schlafen. Du sagst doch dass du dann nie pünktlich zum Unterricht erscheinen würdest.“ gibt Sora gespielt beleidigt zurück und nimmt sich eine schon geschmiertes Marmeladenbrötchen.
 

„Is ja auch so.

Unsere Verabschiedungen dauern ewig und wenn du mich so sanft weckst wie grade eben,

schlaf ich eher nochmal ein, als das ich aufwache.“ erkläre ich und nehme mir auch ein Brötchen.
 

„Aber es is schöner.“ beteuert Sora.

„Jaaah, viel schöner. Wenn nur diese doofe Schule bald rum wäre.“ wünsche ich mir.

Doch damit werde ich noch warten müssen, wir haben immer noch 4 Monate Schule.

„Ach komm schon, so schlimm wird´s doch auch nicht sein.

Noch 4 Monate, dann hast du dein Abitur und studierst und übernimmst mal die Firma von deiner Mum.“ entgegnet Sora.

Da wäre ich mir dann doch nicht so sicher. Bisher habe ich ihm noch nicht gesagt was ich eigentlich vorhabe zu machen.
 

„Weißt du? Ich glaube nicht dass ich studieren werde und so ein Chefsessel passt doch gar nicht zu mir.“ lasse ich das Thema leicht anklingen.

„Was willst du dann machen? Ne Ausbildung?“ fragt Sora.
 

„Ja, könnte man so sagen. Ich will zur Polizeischule. Ich hab da schon ne Zusage.“ rücke ich endlich mit der Wahrheit raus.
 

„Polizeischule? Aber Riku, das is ja cool.“ freut sich Sora unerwartet. Ich dachte eigentlich er hat dann Angst um mich, deshalb hab ich ihm das auch die ganze Zeit verschwiegen.

„Hast du keine Angst?“ will ich wissen.
 

„Doch natürlich, große sogar, aber ich denke du wirst das schaffen. Du bist mein starker Riku, der muss das sogar schaffen, ohne dass ihm irgendwas passiert.“ erklärt Sora lächelnd.

„Aber wie bist du überhaupt drauf gekommen?“
 

„Durch dich. Als wir dich damals da rausgeholt haben, war mir klar, dass ich den Leuten helfen will.

Ich wusste nur noch nicht wie, bis mich dein Vater auf die Idee mit der Polizeischule gebracht hat.“ erzähle ich.
 

Das war schon vor Monaten, als Sora noch geschlafen hat.

„Mein Vater hat dir das also schmackhaft gemacht?“ erkundigt sich Sora nochmals, als er sein Brötchen gegessen hat.
 

„Ja, aber wie gesagt, ich wollte es selbst auch. Also deinen Vater trifft keinerlei Schuld.“ antworte ich.

„Das hab ich auch nicht gemeint. Weißt du, mein Vater wollte eigentlich auch Polizist werden,

aber durch seine Herkunft, wurde ihm dann aufgezwungen die Firma zu übernehmen.

Ich glaube in dir sieht er sowas, wie sich selbst als er noch jung war.“ klärt Sora mich auf.
 

„Macht dir das nix aus?“ frage ich.

Eigentlich passt mir das gar nicht, dass ich anderen grade als Zusatzsohn diene und Sora fast die Show damit stehle.
 

„Quatsch, ich freue mich wenn Papa dich gerne hat. Stell dir mal vor, er könnte dich nicht leiden.“ gibt Sora fast lachend zurück.
 

„Was is daran so witzig?“ verstehe ich ihn nicht ganz.

„Na ja, wer sollte dich schon nicht leiden können?“ will Sora grinsend wissen und legt seine Lippen auf meine.
 

Das Erste was ich schmecke ist Marmelade,

danach Sora´s einfach atemberaubende Lippen, die mich wieder mal ganz einfangen.

Unsere Lippen treffen immer wieder aufeinander, vereinigen sich zu einem, nur um sich gleich darauf wieder zu lösen.
 

Der Rest des Frühstücks verläuft genauso romantisch, wie Sora es geplant hatte.

„Und jetzt gehen wir spazieren.“ teile ich ihm mit, als wir fertig sind und alles aufgeräumt haben.

„Gerne.“ stimmt Sora zu und küsst mich auf die Wange, ehe er sich seine Jacke nimmt und Schuhe anzieht.
 

Ich tue es ihm gleich und keine fünf Minuten später, laufen wir bereits den Bürgersteig entlang.

Ich weiß genau wo ich hin will, nämlich zum Park, mittlerweile ist er unser Lieblingsplatz.
 

Doch schon der Weg dahin ist echt toll,

überall singen die ersten Vögel, die schon wieder zurück sind, die Schneedecke weicht einem sanften Grün und man sieht sogar die ersten Blumen.
 

In dem Moment wünsche ich mir das Sora das alles sehen könnte, er soll die Pracht des Frühlings genauso genießen können wie ich.

„Frühling ist ne schöne Jahreszeit.“ spricht Sora plötzlich das aus, was mir die ganze Zeit durch den Kopf ging.

„Es gibt zwar nicht so viel zu hören wie im Winter, aber trotzdem ne ganze Menge.“
 

Ne ganze Menge? Also mir würden auf Anhieb nur die Vögel einfallen, was hört er denn noch?

„Sora, sagst du mir was du alles hörst?“ will ich wissen.

„Ja, gleich, wenn wir im Park sind, mach ich was Tolles mit dir.“ entgegnet Sora lächelnd.
 

Was Tolles? Bin mal gespannt was er machen will.

„So, wir sind da stimmt´s?“ fragt Sora, als wir beim See angekommen sind. Er stellt sich vor mich, nimmt meine beiden Hände in seine.

„Ja.“ antworte ich nur.
 

„Dann schließ mal deine Augen.“ fordert Sora mich auf, was ich auch gleich darauf tue.

„Und jetzt horche, Riku.

Hörst du das viele Tropfen? Das sind die Eiszapfen die schmelzen. Hörst du die Vögel die singen?

Das sind die Frühlingsboten, die ich am eindringlichsten vernehme.

Oder hörst du auch das Eichhörnchen,

das auf dem Baum gleich links von uns von Ast zu Ast hüpft oder die paar Kinder die sich jetzt schon wieder auf den Spielplatz trauen.
 

Es gibt noch so viele Sachen mehr, die ich höre. Deshalb ist der Frühling fast genauso schön wie der Winter.“ erklärt mir Sora und macht mich auf Dinge aufmerksam,

die ich sonst nie bemerkt hätte.
 

„Weißt du was auch noch ein Zeichen für den Frühling ist?“ fragt Sora plötzlich noch.

„Nein, sagst du es mir?“ will ich wissen und halte weiterhin meine Augen geschlossen um mich auf die Geräusche zu konzentrieren.
 

„Ja, noch ein Zeichen ist, dass sich viele Tiere nach einem Partner umsehen. Nach einem Partner, den sie kurzzeitig oder auch auf längere Zeit lieben.“ flüstert Sora mir zu,

bevor ich seine Lippen auf meinen spüre,

so unerwartet und doch so toll.
 

Sora muss es jedes Mal so gehen, oder hat er auch hier Merkmale die ihn erahnen lassen,

wann ich ihn küsse?
 

Ich muss ihn irgendwann mal danach fragen, im Moment bin ich viel zu sehr von seinen Lippen abgelenkt, die zuckersüß an meinen knabbern und mich damit nur necken.

Langsam suchen sich seine Hände einen Weg über meinen Körper, streicheln über meinen Rücken, bevor sie auf meinen Seiten liegen bleiben, genauso wie meine auf Sora´s Rücken liegen.
 

Sora leckt auffordernd über meine Lippen, ich lasse ihn nur zu gerne ein, spiele sogleich mit seiner Zunge,

was sich nach einigen Momenten zu einem regelrechten Krieg ausweitet, den

Sora letztendlich für sich entscheidet.

Als wir uns voneinander gelöst haben, setzen wir uns auf eine Bank und kuscheln so innig miteinander wie lange nicht mehr.

Ich genieße es, das Sora anscheinend wirklich alles aus seinem früheren Leben einigermaßen verarbeitet hat und

wieder Spaß haben kann.

Der restliche Vormittag verrinnt wegen des Kuschelns total schnell.
 

„Wohin gehen wir eigentlich essen?“ will Sora wissen, als wir auf dem Weg zu einem Restaurant sind.

Mittagessen war mein Part und ich habe hoffentlich Sora´s Geschmack getroffen.

„Zu nem ganz besonderen Restaurant.“ entgegne ich.

„Was is so besonders daran?“ fragt Sora.

„Das ist ein Geheimnis, bis wir da sind.“ antworte ich.

„Aber Riku, das ist gemein. Bitte sag´s mir doch.“ quengelt Sora wie ein kleines Baby.
 

„Nee du Baby, du wirst es bald selber erleben.“ erkläre ich und ziehe Sora ohne Widerrede weiter mit mir.

Ich hoffe wirklich,

er fühlt sich nicht überrumpelt wenn wir in dem Restaurant sind, aber warum auch nicht?

Eigentlich sollte es ihm nur noch mehr helfen ohne Augen auszukommen.
 

„Wir sind da.“ verkünde ich und gehe ins Lokal.

Sofort kommt ein Mann auf uns zu und begrüßt uns: „Hallo, herzlich willkommen im Dunkelrestaurant. Sie haben reserviert richtig?“ Ich nicke nur,

bis mir bewusst wird, dass der Mann ebenso wenig sieht wie Sora, doch auch hier werde ich überrascht.
 

Der Mann weiß auch ohne, dass ich etwas sage, dass ich genickt habe und führt uns zu unserem Tisch.
 

Jetzt merke ich zum ersten Mal wie schwer es ist sich blind zurecht zu finden,

denn das ganze Restaurant liegt im Dunkeln und ich kann kaum die Hand vor Augen sehen.

„Was ist ein Dunkelrestaurant, Riku?“ spricht mich Sora endlich darauf an, als wir am Tisch sitzen.
 

„Hier ist es stockdunkel, also so wie bei dir.

Ich sehe jetzt genauso wenig wie du. Und die Bedienungen sind ebenfalls blind oder haben sehr starke Sehschwächen.“ erkläre ich.
 

Ich habe mich davor viel über das Lokal informiert, war auch schon ein paar Mal hier, als ich Sora gesagt habe ich müsse lernen,

aber es war ja schließlich für nen guten Zweck.
 

„Dann geht es dir jetzt wie mir?“ will Sora leise wissen.

„Ja.“ antworte ich nur.

„Wie ist es?“ fragt er vorsichtig.

Schrecklich, war mein erster Gedanke.

Mein Augenlicht zu verlieren wäre für mich wohl das Schlimmste, immer nur dieses Schwarz zu sehen würde mich total runterziehen.

Doch ich merke was Sora meint, wenn er immer von den schönen Seiten redet. Man beurteilt die Personen dann nicht nach dem Aussehen,

man hört auf den Klang ihrer Stimme, auf ihren Umgang und was weiß ich noch alles.
 

„Es ist anders. Man hört viel intensiver auf seine Umwelt, aber es ist auch schwer alles mitzubekommen.

Ich würde sagen, du bist ganz schön stark und mutig, wenn du das jeden Tag aushalten musst.“ entgegne ich schließlich nach langem Überlegen.
 

„Danke.“ flüstert Sora und sucht meine Hand, die auf dem Tisch liegt.

Er findet sie auf Anhieb, doch darüber wundere ich mich schon gar nicht mehr.
 

„Guten Tag, haben sie bereits Getränke gewählt?“ ist plötzlich eine Bedienung am Tisch.

Ich habe sie gar nicht bemerkt, habe mich viel zu sehr auf Sora konzentriert,

doch er selbst scheint schon lange gewusst zu haben, dass sie jetzt kommt.
 

„Ja, sicher. Wir nehmen einen Orangensaft und eine Cola.“ bestellt Sora für uns beide, wir trinken eh immer dasselbe.

„Und hätten sie eventuell eine Speisekarte mit Blindenschrift?“
 

„Ja, sicher.“ wundert sich die Bedienung gar nicht über Sora´s Frage, sondern geht einfach wieder.

„Jetzt kann ich dir endlich mal die Speisekarte vorlesen.“ freut Sora sich, keinen Moment später spüre ich seine Lippen auf meiner Wange.
 

Wieder bin ich überrascht zusammen gezuckt, ich kann kaum glauben, dass Sora diese Spannung jedes Mal aushält.
 

Ein paar Momente später bringt uns die Bedienung die Getränke und die Speisekarte.

Ich spüre förmlich wie Sora sich darüber freut, die Karte vorlesen zu dürfen,

jetzt weiß ich auch immer was er meint, er spürt Sachen.
 

„Also willst du italienische, griechische oder heimatliche Küche?“ fragt er. Ich bin mir sicher er lächelt dabei, wie gerne würde ich ihn sehen.
 

„Italienische.“ antworte ich.

„Gut, es gibt Spagetti, Lasagne, Gnocchi, Rigatoni und Pizzas. Welches soll ich dir vorlesen?“ fragt er dann.

„Hmmm, was nimmst du?“ will ich wissen. „Lasagne, wie immer.“ entgegnet Sora, jetzt bin ich mir sicher, dass er grinst.

Mir wird wieder bewusst wie schwer es ist blind zu sein.
 

Sora weiß sicher auch, wann ich lächle, grinse oder sonst was mache, er muss sich doch jedes Mal wünschen mich zu sehen.

Ich verstehe gar nicht wie er das aushält.
 

„Lies mal die Spagettisorten vor.“ fordere ich ihn dann auf.

„Spagetti Carbonara, Spagetti Bolognese, Spagetti mit Tomatensoße und Spagettiteller für zwei.

Was meinst du? Nehmen wir den Spagettiteller für zwei?“ will Sora plötzlich wissen.
 

Wow, dass er das fragt, ich wollte es gerade vorschlagen,

doch dann musste ich wieder daran denken,

als wir im Krankenhauscafé waren und Sora schon ausgeflippt ist, weil der Tisch neben uns einen Eisbecher für zwei bekam.

„Wenn es...“ fange ich an, werde aber durch Sora´s Finger an meinen Lippen gestoppt.

„Mir macht es nichts aus, Riku, nicht mehr.

Das woran du denkst ist schon längst Vergangenheit.“ erklärt Sora auch noch über meine Gedanken Bescheid wissend.
 

„Dann nehmen wir die Spagetti.“ freue ich mich und bestelle sogleich.

„Hey, weißt du was es noch für nen Vorteil hat blind zu sein?“ fragt Sora plötzlich, als wir auf unser Essen warten.

„Was denn?“ bin ich neugierig.

So offen hat er noch nie darüber gesprochen.

„Du siehst nicht, wenn das Essen Schimmel ansetzt.“ gibt Sora lachend zurück.

Ich muss echt auch lachen, dass er es dann doch so locker sieht hätte ich nie gedacht.
 

„Und es gibt sogar noch einen.“ bemerkt Sora dann.

„Noch einen? Schieß los.“ verlange ich.
 

„Du zuckst immer so schön zusammen wenn ich dich küsse.“ flüstert Sora mir zu, ehe ich seine Lippen auf meinen spüre.

Es ist diesmal viel intensiver und schöner als jemals zuvor.

Vielleicht weil ich mich nur auf Sora´s Berührungen konzentrieren kann und ihn nicht sehe.

Jede neue Bewegung ist eine neue Überraschung und macht mich glücklich. Sora hat sich unterdessen einen neuen Platz auf meinem Schoß gesucht, doch noch immer hält unser Kuss an,

wird noch besser, als Sora´s Zunge in meine Mundhöhle eindringt und dort nach jeder einzelnen Stelle tigert,

bevor er meine Zunge anstupst, viel stärker als sonst, doch auch mehr erwartungsvoll über mein nächstes Handeln.

Unser Kuss endet erst, als die Bedienung unser Essen bringt.
 

„Na findest du das Besteck?“ will Sora neckisch wissen.

„Sicher.“ antworte ich, um keine Blöße zu zeigen, obwohl ich doch keine Ahnung habe, wo das ganze Zeugs liegt.

Vorsichtig taste ich danach, doch das erste in was ich fasse sind die Spagetti.
 

„Ehhh.“ entkommt mir ein angeekelter Laut. Jetzt ist meine Hand voller Hackfleischsauce.

„Hier ne Serviette.“ ist Sora sofort zur Stelle und drückt mir eine Papierserviette in die Hand.
 

„Ich wusste, dass du das Besteck niemals finden würdest. Du hast dich mit den Örtlichkeiten nicht vertraut gemacht.

Doch ich habe, während du dir gewünscht hast mich sehen zu können, den Tisch untersucht.

Ich weiß genau wo alles ist.“ erklärt mir Sora und bewegt sich auf meinen Beinen,

während ich mir die Sauce von den Händen wische.
 

„Und jetzt Mund auf.“ fordert er, als ich verstehe, dass er wohl die Spagetti um die Gabel gewickelt hat.
 

Ich mochte es zwar nicht, dass er mich jetzt so vorgeführt hat,

aber irgendwie ist es auch verständlich,

schließlich hat er noch nie was gesehen und kann sich so natürlich besser zurecht finden als ich.
 

Aber dass er mich jetzt deswegen füttert ist wahrscheinlich die positive Seite daran.

Ich lasse mich zu gerne bedienen und Sora scheint es nichts auszumachen, dass ich mich hier nicht revanchieren kann.
 

Bald haben wir alles gegessen, Sora kuschelt sich zufrieden an mich und seufzt leise gegen meine Brust.
 

„Weißt du, ich habe grade zwei Vorteile von diesem Lokal erkannt.“ flüstert er mir zu.

„Echt? Na dann erzähl.“ entgegne ich.

„Du kannst essen wie ein Schwein und keiner sieht es.

Außerdem kannst du so viel Kuscheln wie du willst, ohne dass sich andere Leute darüber aufregen.“ erklärt er mir,

mit einer mehr als strahlenden Stimme und küsst mich auf die Wange.
 

„Wer sollte sich denn aufregen?“ will ich etwas durcheinander wissen. „Keine Ahnung. Alte Leute, die sowas als sie jung waren nie gemacht hätten. Leute die eifersüchtig sind,

Leute die dir dein Glück nicht gönnen, Leute die sauer auf dich sind, weil du sie in letzter Zeit öfters bloß stellst.“ entgegnet Sora leise.
 

„Du sprichst jetzt von Kairi oder?“ verstehe ich sofort. Ich merke nur wie sich Sora´s Kopf an meiner Brust auf und ab bewegt.

„Hat sie was zu dir gesagt?“ frage ich.

„Nein, aber sie ist mir einfach unheimlich. Ich werde das Gefühl nicht los, dass sie irgendetwas plant.“ antwortet Sora.
 

Na toll, sogar er ahnt etwas. Ich bin mir auch sicher, dass sie nicht alles so einfach vorbei gehen lässt.

Besonders nicht nach Asuka´s Party.

Ich weiß Asuka will sie dort bloß stellen, ich weiß nur nicht wie und ob das so gut ist.
 

„Keine Sorge. Wenn sie dir irgendwas tun will, bin ich doch da.“ versuche ich Sora zu beruhigen.

„Um mich mach ich mir keine Sorgen. Vielmehr um Asuka und ihren Plan für Kairi.“ gibt Sora zurück.

Weiß er etwa, was Asuka da plant?
 

„Weißt du was Asuka vorhat?“ will ich wissen.

„Ja, Ben will ein peinliches Kinderfoto von Kairi bearbeiten und es mit ner Überschrift versehen.

Dann wollen sie es bei euch und bei Asuka in der Schule aufhängen.

Bei euch weil Kairi dort eh jeden niedermacht und bei Asuka,

damit Asuka´s Freundinnen, dass Kairi nicht immer so „perfekt“ war, wie sie sich gibt.“ erzählt mir Sora alles.

Also ich muss sagen, dass dieser Plan echt viel Arbeit gemacht haben muss.
 

Ich ihn jedoch total kindisch finde.

Was hat Asuka von diesem dummen Foto? Die anderen werden über Kairi lachen, doch verstehen,

dass sie ne dumme Ziege ist werden sie nicht.

Und Kairi selbst wird Asuka danach wahrscheinlich umbringen.
 

„Weißt du was? Der Plan ist Schwachsinn. Ich werde mit Asuka darüber reden, gleich morgen. Aber heute genießen wir unseren Tag, ja?“ frage ich. „Jaaah.“ ist Sora einverstanden und kuschelt sich noch näher an mich.
 

„Wollen wir noch ein Eis essen?“ fällt ihm dann ein. „Ja, schieß los. Was gibt´s für welche?“ will ich wissen.

„Spagettieis, Früchtebecher, Erdbeerbecher, dann einzelne Kugeln Eis und wieder unsere Spezialität Eisbecher für zwei.“ liest mir Sora vor.
 

„Was dagegen wenn wir den letzten nehmen?“ erkundige ich mich lieber nochmal.

„Ganz und gar nicht.“ stimmt Sora fröhlich zu.

Nachdem ich bestellt habe, dauert es keine 5 Minuten bis wir unser Eis haben.

Es stecken wunderschöne Wunderkerzen darin, Gott sei Dank kann ich nur sagen,

denn nun sehe ich Sora zum ersten Mal seit wir hier sind.
 

Er lehnt immer noch an meiner Brust, macht einen so zufriedenen Eindruck wie lange nicht mehr und scheint alles zu genießen.

„Was ist das?“ will er plötzlich wissen.

„Was denn?“ ist mir nicht ganz klar, was er meint.
 

„Das Geräusch. Dieses komische Zischen.“ entgegnet er ein bisschen aufgeregt.

„Ach so, das sind nur Sternenwerfer.“ erkläre ich gelassen. „Sternenwerfer?? Was sind das für Dinger?“ ist Sora noch immer verwirrt. „Kennst du die nicht? Das sind solche Stangen und wenn du sie anzündest, dann sieht es aus als würden kleine Sternchen herunterfallen.

Deshalb Sternenwerfer oder Wunderkerzen.

Roxas hat immer, als er noch klein war, Glitzerdinger dazu gesagt.“ erzähle ich.
 

Nun ist Sora einfach still, die Wunderkerzen brennen langsam ab und ich kann bald nicht mehr sehen, was sich in seinem Gesicht regt.

„Riku, wie sehen Sterne aus?“ will er nach einiger Zeit wissen.

Oh nein, er ist doch deswegen nicht beleidigt, hätte ich doch nur nichts gesagt.
 

„Hmmm Sterne, na ja sie sind hell und leuchten ganz schön.

In Büchern werden sie meistens Gelb gezeichnet, aber eigentlich sind sie sehr Hellgelb bis Weiß.“ entgegne ich etwas überrumpelt,

bis mir einfällt, dass Sora keinen Plan hat wie diese Farben aussehen.
 

„Sorry, das war Quatsch was ich gesagt habe. Du kennst ja die Farben nicht.“ füge ich leise hinzu.
 

„Doch, ich kenne sie. Weißt du, es gibt sowas, dass hat mir mein Papa mal geschenkt als ich noch kleiner war.

Da sind viele verschiedene Lichter und jedes hat ne andere Farbe und wenn du deine Hand darunter hältst merkst du auch,

dass alle Lichter und somit auch alle Farben unterschiedlich warm oder kalt sind.“ ist Sora plötzlich wieder so stark wie immer.
 

„Und jetzt gibt’s was kaltes. Unser Eis.“ bemerkt er fröhlich, beugt sich vor und kurz darauf spüre ich schon den Löffel an meinen Lippen.

Beim Eis essen ist Sora wieder ganz der Alte,

niemand würde vermuten, dass er sich manchmal auch schwer mit seiner Behinderung tut.

Schließlich sind wir fertig, als wir dann wieder draußen auf der Straße stehen, müssen sich meine Augen erstmal an die Helligkeit gewöhnen.
 

Ich kann kaum glauben, dass wir fast zwei Stunden in völliger Dunkelheit waren.

„Riku, weißt du was? Meine Eltern kommen ja erst Morgen wieder. Kuscheln wir ein bisschen vor dem Kamin?“ will Sora wissen, als ich immer noch mit meinen Augen zu kämpfen habe.

„Ja, sicher. Wenn meine Augen wieder in Ordnung sind.“ entgegne ich.
 

„Tja, solche Probleme hab ich nicht.“ bemerkt Sora grinsend, bevor ich noch einige Momente meine Augen reibe und wir dann wieder zu Sora nach Hause laufen.

Unterwegs hole ich noch mein Geschenk für Sora und meine Klamotten für morgen bei mir ab,

da ich heute bei Sora schlafe.
 

Den restlichen Nachmittag verbringen wir tatsächlich mit Kuscheln vor dem Kamin.

Und da Sora´s Eltern über´s Wochenende weg sind, lässt sich Sora zu manchem Kuss hinreißen, den er sich sonst nicht getraut hätte.
 

Es ist wirklich alles total schön, bis uns unser Magenknurren auf den Boden der Tatsachen zurückholt.

„Wollen wir was essen?“ will Sora wissen.

„Na ja, wäre wohl nicht verkehrt.“ entgegne ich. „Was gibt´s?“
 

„Lass dich überraschen.“ gibt Sora zurück, ehe er mir einen Kuss auf die Wange gibt und dann aus dem Zimmer geht.

Abendessen war sein Part, bin mal gespannt was er sich ausgedacht hat. „Damit du groß und stark wirst, hab ich mir gedacht wir essen heute mal Obst.“ erklärt Sora, als er mit einer großen Platte, voller Äpfel, Bananen, Erdbeeren, Weintrauben, Ananas und Kiwis hereinkommt.
 

Es ist zwar alles schön geschnitten und angerichtet, aber das ist doch nicht sein Ernst.

Ich esse sowas doch nicht zum Abendessen, sowas ist was für zwischendurch. „Das ist ein Scherz oder?“ will ich wissen.
 

„Bitte? Warum das denn?“ wundert Sora sich, als er die Platte zwischen uns auf den Boden stellt.

„Weil ich kein Obst zum Abendessen esse.“ bin ich fest entschlossen. „Wirklich? Hmmm, dann mach ich wohl, das Schokofondue wieder aus.“ bemerkt Sora.

WAS?

Schokofondue?

Wo?

Nur her damit, dann esse ich auch Obst.
 

„Schokofondue? Her damit.“ fordere ich.

„Sei nich so gierig. Sonst esse ich alles alleine.“ bremst Sora mich. „Nein, ich bin gar nicht gierig, nur hungrig auf tolles Essen mit einem noch tolleren Freund.“ entgegne ich lächelnd.
 

„Dann hol ich wohl mal die tolle, geschmolzene Schokolade.“ führt Sora meinen Satz fort und verschwindet wieder kurz aus dem Wohnzimmer,

bevor er mit einem Schokofondue zurückkommt.
 

„Hier, beiß ab.“ bin ich schneller als er und halte ihm eine mit Schokolade überzogene Erdbeere hin.
 

Sora kommt sofort zu der Gabel, isst die Erdbeere mit einem Mal und grinst mich dann an wie ein Honigkuchenpferd.

„Mhmm Zartbitter, die mag ich am liebsten.“ bemerkt er.

Nein, Zartbitter?? Das is nicht sein Ernst, ich hasse Zartbitter.
 

„Jetzt ich dich.“ fällt ihm dann ein, er pickst eine Weintraube an, taucht sie tief in die Schokolade und hält sie mir dann vor den Mund.
 

„Und bevor du dich jetzt quälst, es ist natürlich Vollmilchschokolade.“ teilt er mir lächelnd mit.

„Du bist gemein.“ entgegne ich noch, bevor ich die Weintraube esse.

„Ich wollte dich nur ein bisschen ärgern.“ gibt Sora zu.

„Hier für dich.“ hält er mir noch ein Schokoapfelstücken entgegen, welches ich sogleich verschlinge.

„Ich muss deine freche Art noch in den Griff kriegen, dann is alles gut.“ gebe ich nur zurück und füttere Sora mit einem Ananasstückchen.

„Freche Art ja? Hmmm, dann will ich das gleich mal ausweiten.

Ich bin mal so frech, dir zu sagen, dass du dein Essen holen musst wenn du was willst.“ erwidert er dann und lässt eine Erdbeere halb in seinem Mund verschwinden.
 

„Diese freche Art liebe ich.“ bemerke ich noch, ehe ich ein Stückchen abbeiße und Sora so einen kurzen Kuss stehle.

Der Rest des Fondues verschwindet so schnell, dass ich gar nicht hinterherkomme.
 

Später hatte Sora dann auch noch die glorreiche Idee von meinem Bauch zu essen,

aber es hat echt Spaß gemacht.

Und auch ich habe mich überreden lassen, von seinem Bauch zu essen.
 

Als Sora, das ganze Zeugs dann weggeräumt hatte, hätte ich mir noch viel mehr Obst gewünscht.

Auch wenn es ein ziemlich ungewöhnliches Abendessen, hier im Wohnzimmer auf dem Boden war,

so war es doch das Schönste das ich bis jetzt hatte.
 

„Mein Geschenk ist oben, kommst du mit rauf?“ will Sora wissen, als er wieder zu mir kommt.

„Na klar.“ entgegne ich, nehme mein Geschenk mit und wir gehen nach oben in Sora´s Zimmer.
 

Dort angekommen, setzen wir uns auf die gemütliche Couch, Sora hatte das wohl so geplant, denn er ist gleich drauf zugesteuert.
 

„Also Riku, ich habe echt lange überlegt, was ich dir schenken soll. Zuerst dachte ich an etwas supertolles, was Teures.

Aber darauf kommt es am Valentinstag ja gar nicht an und du kannst dir mindestens soviel leisten wie ich selbst, also war das ne Schnapsidee.

Dann dachte ich, ich schenke dir was, was für mich wichtig ist. Da kam ich auf die Idee dir den Schlüsselanhänger von Tidus zu schenken,

aber als ich dann darüber nachgedacht habe, hab ich die Idee auch wieder fallen gelassen.
 

Was solltest du auch mit nem Schlüsselanhänger, von nem Typen, der in mich verknallt war??

Aber dann ist mir etwas wirklich Tolles eingefallen, meine Gefühle. Ich schenke dir meine Gefühle, in einem selbst komponierten Lied. Hier, alles Gute zum Valentinstag.“ kramt er unter der Couch eine CD hervor,

gibt sie mir in die Hand und drückt mir einen Kuss auf die Wange.
 

Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, dagegen ist mein Geschenk doch ein Witz.

Sora hat sich soviel Mühe gegeben, er hat ein eigenes Lied geschrieben und was habe ich??
 

„Danke, Sora...aber mein Geschenk ist nicht so toll. Ich hab auch wirklich lange überlegt. Ich wollte dir auch erst was kaufen, doch da war ich genauso doof wie du.

Dann hab ich ewig drüber nachgedacht.

Na ja und irgendwann ist mir eingefallen, dass dein größter Wunsch wahrscheinlich ist,

sehen zu können. Deshalb hab ich hier das Bild für dich gemacht. Alles Gute zum Valentinstag.“ gebe ich ihm nun mein Geschenk.
 

Sora fasst sofort darüber, nimmt das Papier ab und lässt seine Finger über das Bild wandern.

„Aber Riku..., das bist du, richtig?“ will er wissen, als er die Erhebungen fühlt, die mein Bild ein Halbrelief werden lassen.
 

„Und ich...ich bin auch dabei...das ist toll, so toll, Riku.“ freut sich Sora und umarmt mich.

„Ich sag Papa gleich morgen, wenn meine Eltern wieder da sind, er soll´s aufhängen.

Neben mein Bett, dann kann ich es immer abtasten.“
 

Ich kann zuerst gar nichts sagen, dass es Sora dann doch so gefällt hätte ich nie gedacht.

Ich meine, es hat mich schon einiges an Nerven gekostet, wirklich alles genauso zu formen wie es ist,

aber es hat Spaß gemacht und ich habe es gerne gemacht.

Und dass er sich jetzt so freut ist mein wohl der größte Lohn dafür.
 

„Danke, Sora.“ entgegne ich schließlich und packe nun die CD aus.

„Darf ich sie mir anhören?“

„Sicher, ich bestehe sogar darauf. Du weißt ja wie alles funktioniert.“ gibt Sora so souverän wie lange nicht mehr zurück.
 

Ich gehe unterdessen zum CD-Player, lege das Geschenk ein und setze mich dann wieder zu Sora, der sich sofort an mich kuschelt.

„Hallo Riku, alles Gute zum Valentinstag.“ kommt nun Sora´s Stimme aus den Boxen.

Dann fängt sein Lied an, ich finde es echt schön.

Es drückt alles aus, was wir erleben wenn wir zusammen sind. Freude, Liebe, Freundschaft, Miteinander, einfach alles.
 

Jeder Akkord, jeder Ton ist so genau platziert, dass man nur so empfinden kann.

Ich genieße dieses Geschenk, mehr als alles andere an diesem Tag, sogar mehr als das Schokofondue.
 

Ewig könnte ich dieser sanften und doch so ausdrucksstarken Melodie lauschen, wenn die Töne nicht allmählich verklingen würden.
 

„Ich hoffe das Lied hat dir gefallen. Denn darin liegt alles, was ich dir am liebsten selber sagen würde,

aber immer viel zu feige dafür bin.

Ich liebe dich, mehr als alles andere auf der Welt. Du bist mir so wichtig, fast wichtiger als ich mir selbst bin.

Ich will nie wieder ohne dich sein, nie wieder.
 

Du warst das Einzige, was mir Hoffnung gab, als es mir nicht gut ging. Denn du bist der Erste, dem ich mein Herz schenke.“ höre ich dann erneut Sora´s Stimme, ehe die CD stoppt.
 

Nun bin ich total baff, eine solche Liebeserklärung hatte ich dann doch nicht erwartet.

Ich glaube ich bin sogar rot geworden, als ich das alles gehört habe.
 

Ich bin ihm der wichtigste Mensch, er mir doch auch. Ich liebe ihn genauso sehr wie er mich.

„Und...hat´s dir...hat´s dir gefallen?“ will Sora jetzt nun wieder vorsichtig wissen.

„Sora, ich liebe dich. Genauso sehr wie du mich.“ entgegne ich immer noch furchtbar geistesabwesend und küsse Sora sanft auf die Lippen. Ich hoffe ich beantworte die Frage damit.
 

„Das ist echt schön.“ freut Sora sich, als wir unseren Kuss lösen.

Kaum einen Moment später hat er sich schon wieder an mich gekuschelt und streicht zärtlich über meinen Körper.

Ich tue es ihm gleich, tausche noch endlos Zärtlichkeiten mit ihm aus, bis wir beide bald schon eingeschlafen sind.
 

Da ich am nächsten Tag Schule hatte, hab ich Sora schlafen lassen und mich leise raus geschlichen. Er schläft immer so süß, wie ein Engelchen, wenn ich weggehe.

Die Schule verlief an diesem Tag so schleppend wie lange nicht mehr. Ich wollte eigentlich nur noch zu Asuka und danach zu Sora.
 

Das Geplapper der Lehrer ging in ein Ohr rein und vom anderen wieder raus, noch nicht mal Roxas konnte ich richtig zuhören,

als er mir von seinen Valentinserlebnissen mit Axel erzählt hat.
 

„Willst du gleich zu Sora?“ will der plötzlich wissen, als wir Schule aushaben. „Dann setz ich dich nämlich dort ab.“

„Nein, ich will mit zu dir. Ich muss mit Asuka sprechen.“ erkläre ich, als wir beim Auto sind.

„Warum das denn?“ fragt Axel.

„Ihr braucht gar nicht so scheinheilig zu tun.

Ihr wisst doch längst was sie gegen Kairi machen will.“ entgegne ich leicht gereizt,

dass mir keiner von Asuka´s Plan erzählt hat, hat mich schon ein bisschen geärgert.
 

„Na und? Meinst du nicht es ist Zeit sich an ihr zu rächen.

Uns hätte sie fast auseinander gebracht, Roxas macht sie nur runter und dich hat sie gezwungen ihren Freund zu spielen,

sodass Sora schon was Falsches von dir gedacht hat.

Sogar ihren Bruder macht sie jetzt fertig. Also willst du dich nicht mal gegen diese Schlampe wehren??“ ist Axel etwas aufgebracht.
 

„Doch natürlich. Aber nicht mit einer solch kindischen Aktion.

Das wird nichts bringen. Die Leute werden sich ein bisschen über Kairi lustig machen und dann??

Das hält ein paar Wochen, vielleicht auch ein, zwei Monate, aber dann ist alles wieder beim alten.

Kairi is wieder die Queen der Schule und das war´s mit eurer fixen Idee.“ gebe ich zurück.

Ich hasse es wenn er so naiv ist.

Zu glauben, dass Kairi sich wegen so etwas unterkriegen lässt ist doch wirklich sowas von doof.
 

„Dann schlag du doch mal was vor.

Du hast Asuka in den letzten Wochen fast nie besucht.

Du warst eh fast nie mit uns zusammen. Was weißt du schon was sie jeden Tag durchmacht?“ ist Roxas plötzlich total aufbrausend.
 

So habe ich ihn lange nicht mehr erlebt.

Ich weiß doch selbst, dass ich in der letzten Zeit nicht viel Zeit für meine Freunde hatte.

Entweder hab ich gelernt oder ich war bei Sora, habe mich mit ihm auf die Verhandlung vorbereitet oder

ich habe ihn getröstet wenn er traurig wegen Tidus war.
 

Aber das kann er mir doch jetzt nicht vorwerfen, er hätte dasselbe getan wenn es Axel schlecht gegangen wäre.

„Ich weiß es nicht,

aber du weißt ganz genau, warum ich so wenig Zeit hatte.

Sora hat mich gebraucht.“ entgegne ich.
 

„Sora, Sora, Sora. Immer nur Sora. Ich mag ihn, aber Riku, ich vermisse meinen besten Freund.

Wir reden nur noch in der Schule miteinander.

Am Wochenende gehst du nicht mehr mit uns weg, wir sehen uns kaum noch. Ich will das es so wird wie früher.“ ist Roxas nun wirklich wütend.
 

Aber Roxas, OMG, wenn ich gewusst hätte, dass ich ihm dann doch so wichtig bin,

hätte ich mich doch anders verhalten.
 

Ich dachte, er freut sich weil er auch mal mit Axel alleine weggehen kann und die beiden Zeit haben für sich.

Aber anscheinend ging das gewaltig nach hinten los.
 

„Das wird es werden, Roxas, ich verspreche es dir.

Aber jetzt will ich zu Asuka und ihr diese bescheuerte Idee ausreden. Findest du sie denn so gut?“ will ich wissen, um die Situation zu entschärfen.
 

„Ehrlich gesagt...“ fängt Roxas an und wirft Axel einen kurzen Blick zu. „Ich finde sie total kindisch und unter Asuka´s Würde.“

Ich wusste es, ich wusste, dass Roxas so denkt wie ich.

Natürlich wenn alle anderen für die Idee sind, dann stimmt er zu.

Aber jetzt wo wir alleine mit Axel sind, da kann er das sagen.
 

„Aber Roxas, was?“ ist Axel nun total irritiert.

„Ach Axel, es ist einfach so.

Asuka ist so schlau, da sollte ihr doch echt was Besseres einfallen, als so ne dämliche Fotoaktion.“ entgegnet Roxas etwas leise.
 

„Und das wird ihr auch. Aber jetzt kümmern wir uns erstmal um den alten Plan, okay?“ frage ich.

„Ja, gerne.“ antwortet Roxas, ehe wir alle einsteigen.

Axel grummelt zwar und murmelt irgendetwas vor sich hin, aber ich bin sicher er ist nich allzu sauer.

Er kennt Roxas inzwischen so gut, dass er weiß, dass Roxas einfach so ist. Wenn er nicht will, dann traut er sich auch nicht.
 

„Riku, hey. Das ist aber schön.“ freut Asuka, als wir in ihr Zimmer kommen. Sie macht anscheinend gerade mit Sarah Hausaufgaben.

Sofort bittet sie mich und Roxas herein und wir setzen uns zu ihr und Sarah auf´s Sofa.

„Ja. Tut mir auch Leid, dass ich dich ein wenig vernachlässigt habe,

aber du weißt ja, Sora, die Verhandlung, Tidus´ Tod und so weiter.“ entschuldige ich mich erstmal.
 

„Ist schon okay. Ich war manchmal bei Sora zu Hause. Wir haben viel geredet.“ entgegnet Asuka.

Ja, das hat mir Sora immer erzählt, nur worüber sie geredet haben, hat er mir verschwiegen, bis gestern jedenfalls.
 

„Das ist schön, aber ich möchte dich um was bitten. Lass diese doofe Fotoaktion mit Kairi.“ rücke ich dann mit der Sprache raus.

Asuka sagt erst gar nichts, bis sie nach unten auf den Boden schaut.
 

„Aber Riku, das geht nicht. Ich muss sie endlich schlagen. Schule ist der blanke Horror. Das einzig schöne ist das Trainieren der Cheerleader.“ erklärt sie traurig.

Das Trainieren der Cheerleader??

Ist sie wohl immer noch Chef dort?? Das is ja wohl oberdoof.
 

Ihre ganze Freundinnen sind doch Cheerleader und sonst machen sie sie wohl fertig?? Wie blöd können Menschen sein??

„Tritt zurück.“ fällt mir da ein. „Tritt von deinem Posten bei den Cheerleadern zurück.“

„WAS? Das kann sie nicht machen. Ohne Asuka sind die nämlich gar nichts.“ mischt sich Sarah ein.

„Genau deswegen. Tritt zurück. Sie werden dann sehen was sie an dir haben. Wenn sie merken, wie sehr sie dich brauchen, werden sie sicherlich aufhören, dich zu ärgern. Egal was Kairi sagt.“ erwidere ich.
 

„Genau und Asuka, wenn nicht, dann hau ich Kairi mal eine runter.“ wird mir Roxas langsam unheimlich.

Zuerst hat er so nen Wutausbruch wegen mir und dann will er sich auch noch an Kairi betätigen.

Roxy-chan verändert sich eben trotzdem.
 

„Hey, wenn, dann mach ich das selbst.“ meldet sich Asuka nach einem minutenlangen Schweigen wieder zu Wort.

„Morgen sag ich denen, dass sie sich nen neuen Kapitän suchen können.“
 

„Das ist meine Asuka, die ich kenne.“ bin ich froh, dass Asuka den Plan über Bord geworfen hat.

„Danke.“ grinst Asuka über beide Ohren.
 

„Du, Riku...ich hab da mal ne Frage...“ fängt sie plötzlich an rumzudrucksen.

Na toll, das letzte Mal hat sie das gemacht, als sie in mich verknallt war. Was kommt wohl jetzt?
 

„Was denn?“ frage ich, bevor sie sich zu mir beugt und mir ins Ohr flüstert: „Hilfst du mir bei den Hausaufgaben?“
 

Häh??

Asuka helfen??

Bei den Hausaufgaben??

Geht ihre Begabung wohl zurück???
 

„Ähhh wieso das denn?“ will ich total irritiert wissen.

„Wir sollen in Musik ein Referat zu einem Musikinstrument halten. Die Art, die Bauweise, welche großen Bauer es gibt und so weiter.

Matt und Ben haben das Klavier genommen, weil sie mich dann um Rat fragen können.

Und Sarah und ich mussten dann die Geige nehmen.

Na ja und du, du spielst ja Geige und du weißt sicherlich was, oder??“ erklärt sie dann.
 

Ich muss fast lachen, dass sie deshalb so rumdruckst. Natürlich helfe ich ihr.

„Sicher, wenn ihr mögt, dann machen wir das gleich.

Ihr könnt auch meine Geige mitnehmen, wenn ihr vortragen müsst.“ entgegne ich lächelnd.

Danach verbringen wir wirklich den ganzen restlichen Nachmittag und Abend damit,

dieses Referat zu schreiben.
 

Ich meine, ich weiß zwar so ziemlich alles, aber es dann so in Worte zu fassen,

dass es ein Unwissender auch versteht, ist schon ziemlich schwer.
 

Als ich dann endlich nach Hause komme ist es halb neun.

Doch statt zu lernen, dusche ich erst und haue mich dann vor den Fernseher.
 

Jetzt noch anzufangen wäre doch Quatsch. Ich bin schon halb eingeschlafen, als mein Telefon klingelt.

„Hey Riku, na wie war Schule heute?“ begrüßt Sora mich fröhlich.

„Na ja, langweilig wie immer. Aber ich war nachmittags bei Asuka.“ erzähle ich.

„Und hast du es ihr ausgeredet?“ will er dann wissen.

„Ja, wir haben uns darauf geeinigt, dass sie bei den Cheerleadern austritt, damit die merken, was sie an ihr haben.

Für Kairi finden wir bestimmt was anderes.“ entgegne ich.
 

„Ja, sicher. Aber weshalb ich eigentlich anrufe ist, weil ich fragen wollte, ob wir Samstag mal alle zusammen weggehen.

Du, ich, Roxas und Axel. Und Asuka und so, weiß ich nicht, wegen ihres Alters.“ ist sich Sora wohl etwas unsicher,

wie ich darauf reagiere.
 

Aber ich finde die Idee echt klasse, sonst wollte Sora immer noch nicht. Anscheinend hat er seine Meinung nun geändert, genau zum richtigen Zeitpunkt,

so kann ich wieder öfter mit Roxas zusammen sein und bin trotzdem auch bei Sora.
 

„Sora, das wäre sowas von klasse. Asuka und Co. können wir sicher durch unsere Eltern reinbringen. Du besonders, Herr Harakimi.“ gebe ich freudig zurück.

„Zieh mich damit nicht auf, sonst kannst du alleine gehen.

Ich hasse das wenn ich deshalb bevorzugt werde.“ erklärt Sora wieder so selbstsicher wie immer.
 

„Möchten Sie gerne zwei Löffel Zucker in ihrem Tee, Herr Harakimi?“ frage ich, wie unser Butler auch eigentlich mich anreden müsste.

„Hör auf mit dem Quatsch. Ich mag das echt nicht.“ wird Sora langsam aber sicher wütend.
 

„Ich bin ja schon still. Kommst du Freitagnachmittag wieder zu mir?? Du könntest mich ja wieder von der Schule abholen.“ schlage ich vor.
 

„Ja, könnte ich, ich könnte auch jetzt grade vor deiner Tür stehen und du würdest es noch nicht mal merken.“ kommt Sora zur Tür herein und steckt ein Handy in seine Hosentasche.
 

Ich bin in diesem Moment total durch den Wind.

Seit wann Sora wohl im Haus ist??

Und wie kann er sich so leise rein schleichen, dass ich absolut nix davon mitbekomme???
 

„Sora!!“ bekomme ich irgendwann heraus.

„Ja, also Riku, ich glaube wir müssen mal ernsthaft an deinem Gehör arbeiten.“ erklärt Sora grinsend,

ehe er sich sicher und ohne irgendwo anzustoßen auf meine Beine setzt.
 

„Weißt du ich kenn, da so ne Methode.“ redet er dann weiter und zieht ein Halstuch hervor.

Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, lasse ihn einfach machen, als er mir das Tuch um die Augen bindet und ich genauso blind werde wie er.
 

„Jetzt seh ich gar nichts mehr.“ mache ich wohl die unsinnigste Bemerkung des Jahrtausends.

„Das ist ja der Sinn der Sache. Du musst dich viel mehr auf die Ohren und Hände verlassen.“ erklärt Sora, ehe ich seine Lippen schon auf meinen spüre.
 

Kapi 14 Ende
 

Bitte um Kommis ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Chinchilla
2008-03-24T15:47:40+00:00 24.03.2008 16:47
whah is das kapi toll *Q*~
aber ich würd mich bissel freun wenn du axel und roxas etwas mehr einbaust v//v *die beiden so sehr lieb hat xDDD*~

schreib SCHNELL<_< weiter!
Von: abgemeldet
2008-03-19T16:01:15+00:00 19.03.2008 17:01
Hey.

Leider fehlt mir die Zeit für ausladende Kommis, daher kurz:

Tolles Kapi, weiter so^^

ich freu mich aufs nächste!

mfg, einfaso
Von: abgemeldet
2008-03-11T14:01:55+00:00 11.03.2008 15:01
zuerst mal ne anmerkung meinerseits: dieses kommi bezieht sich nicht auf diesen kapi sondern auf die gesammte ff!!!
da ich sie mir ausdrucke und erst dann lese fällt es mir schwer zu jedem kapi einzeln kommis abzugeben aber jetz zum eigentlichen kommi:

die ff is klasse!! ich mochte kingdom hearts zwar schon bevor ich sie gelesen hab aber jetz mag ich das spiel erst richtig *süchtig geworden ist*
die ganze handlung ist einfach klasse und spielt außerdem noch in einem gut durchdachten rahmen.
allerdings muss ich auch sagen dass ich der meinung bin dass riku seme sein sollte aber vielleicht kommt das ja noch^^ *kappi noch nicht gelesen hat*

zum schluss muss ich dann aber doch noch meckern: das bild dass du von tidus rausgesucht hast ist einfach furchtbar!!!!!!!!!!
wer hat es gewagt mein schatzi so zu verunstalten?!?!?!?!?
du kannst zwar sicher nichts dafür aber warum du ausgerechnet diesen bild gewählt hast würde ich schon gern wissen^^

das wars auch schon von meiner seite^^
und was dich betrifft: WEITERSCHREIBEN!!!!!!!!!!!!
^.^ ich brauch mehr von dem stoff!!! ^.^
Von:  Chou
2008-03-09T21:04:12+00:00 09.03.2008 22:04
ach wie süß XD
echt klasse geschrieben, wie immer! ^O^

bin echt gespannt was die gegen Kairi machen X3
und auch gespannt wie gut Riku nach dem Training besser hören kann XD

freu mich echt aufs nächste Kapi! ^O^

Greez
Von:  Saki-hime
2008-03-09T16:08:50+00:00 09.03.2008 17:08
AAAAAAAAWWWWWWW dasz sou waii x333~ *kreich*
*zuckerschock* x.x
.
.
.
*in krankenhaus wa und wieder gesund is*
zuckeeeeer!!!!! +.+ *süchtig* will haben!!! +.+
mach ganz schnell noch ein Zuckerschockkapi ***____***

...oki... ich bin komplet verrückt... -_-°
naya gut also zu anderen Stellen des Kapis =D
.
.
.
andere Stellen? Ô.o
...achya Roxas xD
tya Stimmungsschwankungen sind schon so ne Sache xDD
aber man kann ihn ya gut verstehen *roxi knuff*
alles wird wieder gut x3

Saki-hime *halbtotflausch* ...ya nicht totflausch, sonst kannst du ya nicht mehr weiter schreiben =D xDD
Von:  Chiby-Shinichi
2008-03-09T14:52:21+00:00 09.03.2008 15:52
Jaa , voll cool des kapi^^

Ich mag auch mal gerne Sora als Uke lesen
Von: abgemeldet
2008-03-07T21:36:59+00:00 07.03.2008 22:36
Supikappü

Ich bin ja aber mal sowas von daggen das Riku so ukig is aber^oke.....
Roxas hat mich überrascht obwohl ich seinen ausraster verstehen konnte....ich würd genauso mies gelaunt sein deswegen

Naja mach wieter so das kappü hat mich gefallen^^

Bis dann
Riku
Von:  Sorano-chan
2008-03-07T12:46:51+00:00 07.03.2008 13:46
kawaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaai *-*
wie süß ><
aah!! *kreisch*
süüüüüüß mehr kann ich dazu nicht sagen !!!
was wird wohl jetzt passieren xDD
muhahahahahahahahaha *pycho lachen drauf hat*
xDDD schade das ich das kapi. davor nicht lesen konnte T.T...
mach das nächste aber nicht mit adult inhalt sonst kann ich das auch nicht lesen T.T
aber das kapi war auch lustig...
roxas leidet an gefühlsschwankungen xDD
und die neckereien von sora manchmal zu riku xDD
im dunkelrestaurant war es auch lustig xDD
"du kannst essen wie ein schwein und keiner sieht es" xDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD da bin ich fast vom stuhl gefallen vor lachen xDD
baah >< aber das mit dem schimmel war eckelhaft xDD wie kommt sora nur auf solche gedanken, ich würde mir eher sorgen machen das da schimmel darif ist xDD
mach schnell weiter
*hibbel*
lg Sorano-chan <3
Von: abgemeldet
2008-03-05T12:37:20+00:00 05.03.2008 13:37
ja!! ich bin auch der meinung, dass riku seme sein sollte!!
aber erst mal zu deinem kapi: das war einfach nur toll!
freue mich schon auf das nächste!
lg der motchi-keks mit sechs ecken
Von:  -Colonello-
2008-03-04T19:33:25+00:00 04.03.2008 20:33
super geiles kapi isa weiter so

mach mal ein adult wo sora uke ist

ich will riku seme lesen^^

lg
jesse-yuki


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