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Runaway

Joey x Seto
von

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Der erste Morgen im neuen Zuhause

So, weil ich's kanashimi versprochen hab, hier auch gleich das nächste Kappi von 'Runaway'. Hoffe, es gefällt.

Von jetzt an kann das mit dem Hochladen etwas länger dauern, weil ich die nächsten Kappis erst wieder schreiben muss. Kappi 25 ist zwar schon fertig, aber ich will bei meinem Vorsprung bleiben und es deshalb erst hochladen, wenn das 26. fertig ist. Ich hoffe, ihr nehmt mir das nicht übel.

Und jetzt: Enjoy!!
 

Karma
 

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Seto wurde am nächsten Morgen vom Piepsen seines Weckers aus dem Schlaf gerissen. Er blinzelte verschlafen, stand auf und ging hinüber ins Bad, um zu duschen. Dann zog er sich an, verliess sein Schlafzimmer und atmete vor der Tür mehrmals tief durch, bevor er an die Zimmertür klopfte, hinter der sein blonder Klassenkamerad schlief.
 

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Joey wurde von einem leisen Klopfen geweckt. Unwillig brummelnd zog er sich die Decke über den Kopf, drehte sich auf die andere Seite und bemühte sich, weiterzuschlafen, denn zum Aufstehen war er einfach noch viel zu müde.
 

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Eine Weile wartete Seto vor der geschlossenen Tür, dann drückte er vorsichtig die Klinke herunter und betrat leise das Zimmer. Der Jüngere lag noch im Bett und hatte die Decke bis an die Ohren gezogen, so dass nur sein blonder Schopf herauslugte.
 

"Schläfst Du etwa immer noch?" fragte der Jungunternehmer leise, trat näher zum Bett und setzte sich auf die Bettkante. Behutsam strich er dem Schlafenden eine widerspenstige blonde Strähne aus dem Gesicht und lächelte auf ihn herab, ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein.
 

"Du verschläfst das Frühstück." murmelte er und zog die Bettdecke ein Stück nach unten, so dass er das Gesicht seines Klassenkameraden sehen konnte. Joey grummelte unwillig und versuchte, die Decke wieder hochzuziehen, doch der Brünette liess sie nicht los.
 

Auf so rüde Art und Weise zum zweiten Mal aus dem Schlaf gerissen öffnete der Blondschopf langsam die Augen und sah blinzelnd auf. Als er erkannte, wer da an seinem Bett sass und ihn von oben herab musterte, war er jedoch schlagartig hellwach.
 

"Kaiba?" fragte er krächzend und der Angesprochene nickte. "Guten Morgen, Joey." grüßte er. "Was hältst Du von Frühstück?" Der Sechzehnjährige setzte sich auf und starrte ihn verdattert an. "Was ist denn mit Dir los? Bist Du der Weckdienst oder was?" wollte er wissen und der Größere schüttelte den Kopf.
 

"Nein, bin ich nicht. Ich dachte nur, ich zeige Dir besser den Weg zum Esszimmer, damit Du Dich nicht verläufst. Schliesslich kennst Du Dich hier noch nicht aus." erwiderte er und der Jüngere nickte. "Ach so. Klar. Hatte irgendwie vergessen, wo ich hier bin." gab er zurück und der Jungunternehmer stand auf.
 

"Das Bad ist gleich da vorne. Beeil Dich. Ich warte hier solange, wenn es Dir nichts ausmacht." sagte er und der Blondschopf schüttelte den Kopf, obwohl ihn die Anwesenheit des Brünetten in seinem neuen Zimmer sehr durcheinander brachte.
 

"Kein Thema. Ist doch Dein Haus." antwortete er dennoch, stand auf und öffnete den Kleiderschrank, um sich etwas zum Anziehen herauszusuchen. Dann verschwand er schnellstmöglich im Badezimmer, denn er wollte sich auf keinen Fall verraten.
 

Seto blickte ihm nach, bis sich die Badezimmertür hinter ihm schloss. Dann seufzte er unhörbar, setzte sich wieder auf die Bettkante und strich die Bettdecke glatt, ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein. 'Endlich ist er wieder zu Hause.' dachte er erleichtert.
 

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Joey legte im Bad seine Kleidung zur Seite, zog sich aus und stieg in die Duschkabine. 'Fast so groß wie das gesamte Bad von meinem Alten.' stellte er in Gedanken fest, drehte das Wasser auf und beeilte sich mit dem Duschen.
 

So schnell er konnte, wusch sich der Blondschopf, drehte das Wasser wieder ab und stieg aus der Duschkabine. Dann trocknete er sich ab und zog sich in Windeseile an, denn er wollte seinen brünetten Klassenkameraden auf keinen Fall warten lassen.
 

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Frisch geduscht und fertig angezogen betrat Joey keine zehn Minuten später wieder sein Zimmer. Seto sass noch immer auf der Bettkante, stand jedoch sofort auf, als er seinen Klassenkameraden sah. "Bist Du fertig? Die Anderen warten sicher schon." murmelte er und der Jüngere nickte.
 

Schweigend verliessen die Beiden das Zimmer und machten sich auf den Weg nach unten. Der Blondschopf sah sich staunend in seinem neuen Zuhause um. "Ich werd mich hier in tausend Jahren noch nicht zurechtfinden." seufzte er, doch der Größere schüttelte den Kopf.
 

"So schwer ist das nicht, Joey." widersprach er schmunzelnd. "Du schaffst das schon. Schliesslich hast Du doch bisher alles geschafft, was Du Dir vorgenommen hast, nicht wahr? Immerhin warst Du drei Monate ganz alleine in den Vereinigten Staaten." fügte er hinzu und der Angesprochene blieb stehen und sah ihn verdutzt an.
 

'Spinne ich? Er hat mich schon wieder Joey genannt. Und das, was er gesagt hat, klang beinahe wie ein Kompliment.' dachte er und schüttelte über sich selbst den Kopf. 'Ach was. Das bilde ich mir alles nur ein. Warum sollte ausgerechnet Kaiba mir Komplimente machen? Das ist lächerlich.'
 

Der Ältere, dem das Stehenbleiben seines Klassenkameraden nicht entgangen war, blieb ebenfalls stehen und sah sich nach ihm um. "Willst Du hier Wurzeln schlagen? Hast Du keinen Hunger?" fragte er und bevor der Kleinere antworten konnte, meldete sich sein Magen mit einem lauten Knurren zu Wort.
 

"Also doch. Das dachte ich mir. Komm mit." forderte Seto ihn auf und Joey folgte dem Jungunternehmer bis zum Esszimmer. Dort liess er sich auf einen freien Platz fallen und schenkte seinen Freunden, die bereits auf ihn gewartet hatten, ein schiefes Grinsen.
 

"Morgen, Leute!" grüßte er und die Anderen blickten ihn mit einer Mischung aus Erleichterung und Sorge an. "Guten Morgen, Joey. Hast Du gut geschlafen?" erkundigte sich Mokuba als Erster der Sechs und der Sechzehnjährige nickte.
 

"Ja, hab ich. Danke, Moki." antwortete er leise und der Kleine nickte zufrieden. "Dann ist ja gut." sagte er und sah seinen Bruder an. "Guten Morgen, Seto. Du siehst heute viel besser aus als gestern." stellte er fest und der Angesprochene nickte.
 

"Ich sagte doch, ich war müde." gab er zurück und sein Bruder nickte erneut. "Das weiss ich doch. Du hast ja auch nicht viel geschlafen in der letzten Zeit." antwortete er und erntete einen leicht ungehaltenen Blick des Älteren.
 

"Das gehört nicht hierher." sagte dieser entschieden und der Junge seufzte. "Gut, wenn Du das sagst. Hauptsache, Du bist ab jetzt nicht mehr ständig so schrecklich schlecht gelaunt." murmelte er und der Siebzehnjährige hob eine Braue.
 

"Müssen wir das beim Frühstück besprechen?" fragte er leicht verärgert. Mokuba schüttelte den Kopf. "Nein." erwiderte er und wandte seine Aufmerksamkeit wieder Joey zu, der von seinen Freunden beobachtet wurde und offenbar nicht recht wusste, wie er sich verhalten sollte.
 

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Dem Sechzehnjährigen war die ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Freunde zuviel, doch er traute sich nicht, etwas zu sagen, denn er hatte Angst, sie zu verärgern. Ryou musterte den Blondschopf aufmerksam, dann wandte er sich an die Anderen.
 

"Ich glaube, wir sollten gleich erst mal gehen. Joey braucht wohl noch etwas Ruhe." sagte er und die Vier nickten. "Ihr müsst nicht meinetwegen abhauen." murmelte Joey kaum hörbar, doch Yugi schüttelte den Kopf. "Wir gehen doch nicht Deinetwegen." erwiderte er und Thea nickte.
 

"Eben. Wir wollen Dir nur etwas Zeit geben, Dich wieder an Japan und an uns zu gewöhnen." setzte sie hinzu und Duke betrachtete seinen Freund mit schiefgelegtem Kopf. "Wir sind Dir nicht böse, Joey. Glaub das nicht. Wir sind alle unheimlich froh, dass Du wieder da bist." sagte er und Tristan nickte bestätigend.
 

"Allerdings. Du hast uns nen ganz schönen Schrecken eingejagt. Aber darüber können wir auch in den nächsten Tagen noch sprechen. Ausserdem müssen wir gleich langsam zur Schule." erklärte er und Joey blinzelte mühsam die Tränen weg, die ihm bei den Worten seines ältesten Freundes in die Augen getreten waren.
 

'Sie hassen mich nicht. Und sie sind mir auch nicht böse.' dachte er erleichtert und grinste den Anderen zu. "Okay. Dann sollte ich mich wohl auch langsam fertigmachen." sagte er, doch zu seinem Erstaunen schüttelte Seto den Kopf.
 

"Du wirst heute noch nicht zur Schule gehen. Du hast drei Monate lang gefehlt, also solltest Du erst einmal den ganzen Stoff nachholen, den Du versäumt hast, meinst Du nicht auch?" fragte er und der Sechzehnjährige zog unwillkürlich den Kopf ein.
 

"Stimmt. Daran hab ich noch gar nicht gedacht." gab er verlegen zu und der Ältere nickte. "Das dachte ich mir. Wir kümmern uns nach dem Frühstück darum, wenn Du einverstanden bist." erwiderte er und der Blondschopf sah ihn verwirrt an.
 

"Hä? Wie meinst Du das?" erkundigte er sich und der Jungunternehmer schnaubte. "Wie wohl? Ich werde Dir helfen, den Stoff aufzuholen." erklärte er und der Angesprochene staunte ihn mit offenem Mund an. "Hab ich mich verhört? Du willst mir helfen? Ausgerechnet Du? Musst Du denn nicht arbeiten?" wollte er wissen und der Größere schüttelte den Kopf.
 

"Nein, heute nicht. Ich habe mir freigenommen." antwortete er und Joey wäre vor Überraschung beinahe vom Stuhl gefallen. 'Er hat sich freigenommen? Meinetwegen? Um mir beim Lernen zu helfen?' fragte er sich, doch er fand keine Antwort.
 

Die Acht frühstückten gemeinsam zu Ende, dann erhoben sich Thea, Yugi, Ryou, Tristan, Duke und Mokuba und verabschiedeten sich von Seto und Joey. "Bis später, ihr Zwei! Und vertragt euch!" ermahnte der Jüngste in der Runde die Beiden, dann drückte er erst seinen Bruder und dann den Blondschopf noch einmal, bevor er gemeinsam mit den Anderen in die Limousine stieg, um zur Schule zu fahren.
 

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"Ich bin ja so froh, dass Du Recht hattest und Dein Bruder Joey gefunden hat." seufzte Yugi und lächelte Mokuba an. Der Kleine strahlte zurück. "Ich hab euch doch gesagt, Seto kann alles, wenn er nur will." verkündete er stolz und Ryou nickte.
 

"Allerdings." stimmte er zu und Thea tippte sich nachdenklich mit dem Zeigefinger an die Lippen. "Aber eine Sache würde mich doch sehr interessieren: Wie hat er Joey denn nun gefunden?" fragte sie und die Anderen zuckten ratlos die Achseln.
 

"Wir können ihn ja fragen, wenn wir ihn das nächste Mal sehen." schlug Duke vor und stiess Tristan seinen Ellbogen in die Rippen. "Oder was meinst Du?" wandte er sich an den Braunhaarigen und dieser nickte. "Ja, sicher." erwiderte er, obwohl er dem Gespräch seiner Freunde nur mit halbem Ohr gelauscht hatte.
 

Seine Gedanken drehten sich um das veränderte Verhalten seines älteren Klassenkameraden, das er in den letzten Wochen und Monaten hatte beobachten können. 'Ob es wirklich so eine gute Idee ist, ihn mit Joey allein zu lassen?' sinnierte er, doch er fand keine Antwort auf seine Fragen.
 

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Jahaa, das war's auch schon. Fiese Stelle für nen Break, ich weiss, aber dafür wird das nächste Kappi umso süsser. *promise*

Nyo, ich hoffe, ihr kommentiert fleissig und bleibt mir treu!!
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mihikoru
2007-07-31T09:16:54+00:00 31.07.2007 11:16
Das nächste Kappi wird also umso süßer, ja?
Da machst du schon so eine spannende Ansage und dann müssen wir warten, damit du deinen Abstand auch einhältst…
Das kann ich ja verstehen, aber lass uns nicht so lange warten, ja? *Hundeblick aufsetz*
Und vor allem lass bitte MICH nicht solange warten.
Wie lange wünsche ich mir schon, dass das Hündchen zum Herrchen kommt *schnüff*
Mach das doch endlich mal! *traurig in eine Ecke hock*
Ich warte solange…
Von:  kanashimi
2007-07-31T07:46:35+00:00 31.07.2007 09:46
tristan hat wohl so ne ahnung XD
ich hoff nur es gibt zwischen ihm und seto da keinen streit, er will seinen freund ja beschützen...
setos fassade bröckelt aber ganz schön...
entweder er is nu endlich bereit sich auch mal gefühle einzugestehen oder er bringt das armne hündchen durch dieses schizophrene verhalten durcheinander oO
joey is ja jetz schon verwirrt und das nur weil kaiba ihm helfen will^^
freu mich schon aufs nächste chap und auf den versprochenen zucker ^.~
*knuddel*
Von:  Aschra
2007-07-30T15:59:16+00:00 30.07.2007 17:59
Es geht weiter *jubel* war ein sehr schönes Kapitel


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