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Sacrifice

Letzter Teil der Gaara- Tribut- Trilogie
von

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Epilog

Epilog
 

Dieser Epilog hat kaum etwas mit der abgeschlossenen Story zutun, sondern dient nur dazu einen Einblick in das Leben zu geben, das Gaara und seine Familie nun führen.

Ich widme diesen Epilog Nim.
 


 

Eine tückische Ruhe, lag über dem Land, so wie jeden Tag, wenn man sich in den abgegrenzten Gebieten aufhielt, in denen keine Seele lebte.

Das Land war dort staubig und leer und der Boden unter den Füßen hatte trockene Risse. Eine triste Landschaft malte sich vor dem Augen ab und nichts als vertrocknete kleine Büsche und die sich stetig bewegenden Sanddünen zierten das Bild, das sich vor einem auftat.

Suna würde sich nie verändert, nicht für jene, die nicht in der Lage waren, mit bloßem Augen zu erkennen, was vor sich ging.

Niemand, der nicht die Schönheit dieser Landschaft erkennen konnte, würde verstehen, welches Kunstwerk die Natur geschaffen hatte, so unscheinbar es auch aussah. Man musste die Wüste verstehen um sie lieben zu lernen, um eins mit ihr zu sein. Man konnte das lernen, wen man achtsam war, oder aber, wenige andere, hatten es im Blut und waren damit geboren worden.

Plötzlich durchschnitt etwas die angenehme Stimme und der warme Sand wurde durch einen Windhauch aufgewühlt.

Sehr bald stand ein Sandsturm bevor, der sich seinen weg durch das Land bahnte, aber das war genau die passende zeit, um die leeren unbenutzten Gebiete der Suna, für kleine Experimente zu missbrauchen.

Es hatte lange genug gedauert, bis sie endlich die letzten Teile aus ihrer anderen Welt zusammen gekramt hatte und mit dem Basteln fertig war.

Es war wie ein Geschenk und die Wüste schrie förmlich danach, getestet zu werden. Nirgendwo sonst hatte sie so viel Platz und war ungestört wie hier und in gewisser Weise war es eine Herausforderung zu testen, ob sie so schneller war als Zufuß und ob sie es schaffen würde vor dem Sturm in Sunagakure zu sein.

Nimoé reckte den Hals und band sich vorsichtshalber die Haare im Nacken zusammen, sie waren in den letzten 7 Jahren zu lang gewachsen, aber nein, ihr Vater wollte nicht, dass sie sich sie abschnitt. Alles eine Frage der zeit, aber das kümmerte sie nun herzlich wenig. Die Sonne stand zudem schon tiefer, bald würde es dunkel werden und ihre Eltern hassten es, wenn sie nach Sonnenuntergang ins Haus kam. Sie waren einfach zu spießig, als würde ihr was passieren.

Voll er Stolz betrachtete sie nun ihr Werk, dass sie in den letzten paar Jahren zusammen gebastelt hatte und grinste triumphierend.

Hier in dieser Welt gab es so wenig neumodisches, dass es sie langweilte. Sie kannte die Dinge noch von früher, bevor sie hergekommen war und vermisste manche Annehmlichkeiten einfach.

Zwar sollte sie nicht zu oft einfach zwischen den Welten umher spazieren, aber es lag in ihrer macht und war natürlich, wieso also nicht?

Und die langen Steppen der Suna boten sich nahe zu einfach an, mit einem Motorrad über ihre Dünnen hinweg zu fegen.

Das einzige Problem bot herbei der Sand, denn der war überall und das Benzin, was sie hier nicht finden konnte. Aber auch da hatte sie umgedacht, manches altes Hobby war noch ach Jahren zu gebrauchen und sie hatte die Kiste einfach ein wenig umgebaut. Sie war einfach zu intelligent für diese Welt.

Wozu Räder, wenn sie das ganze durch Luftdruck und Hitze ersetzten konnte, es war eine bloße Frage des Geschicks. Eine Frage, die sie beantwortet hatte und die erste „Testfahrt“ stand an.
 

Und prompt stellte sich heraus, dass es ein angenehmes Gefühl war, frei und schnell über die Dünnen der Suna zu brausen, ungehindert und uneingeschränkt. Der warme Wind auf ihrer Haut und ihrem Haar verursachten eine Gänsehaut in ihr, es fühlte sich umwerfend an. Aber mit diesem Gefühl von Freiheit und auch in gewisser Weise von Unberechenbarkeit, da sie nichts stoppen konnte, loderte etwas anderes in ihr hoch und sie schlug einen anderen Weg ein, den Weg zurück nach hause, nach Suna.

Sie wusste, dass es nicht gerne gesehen war, wenn sie solche merkwürdigen Gerätschaften in das Dorf schleppte, es missfiel den Bewohnern, aber keiner wagte etwas auszusetzen. Die Macht der Tochter des Kazekage war unglaublich, das wusste jeder, also schwiegen sie. Sie hassten es und gleichzeitig konnten sie nicht aufhören dieses junge Mädchen zu bewundern.

Diese Blicke empfingen Nimoé auch, als sie wenige Minuten später durch das Haupttor von Suna peste, aber durch die Geschwindigkeit, die sie an den Tag legte, bemerkte Nimoé nicht viel davon. Ihr Ziel war die Villa, in der die nun schon so lange lebte. Dort, wo ihre Familie hauste.

Dumm war Nim aber nicht, sie hatte gelernt in all den Jahren, vor allem hatte sie gelernt, ihrem Vater aus dem Weg zu gehen, wenn sie wusste, sie tat etwas verbotenes. Und ein Motorrad aus der anderen Welt herzuschleppen und umzumodeln gehörte sicher dazu. Ihre Eltern würden sich nie daran gewöhnen, dass sie zwar in Suna wohnte, aber überall Zuhause war. Aus dem Grund ließ sie ihr Gefährt auch ein paar Meter vor der Villa zum Stillstand kommen, um den restlichen Weg daher zu rollen, unentdeckt in den Nebengassen. Von dort aus kam man ungehindert in den Hinterhof, wo sie immer mit ihrem Sensei und ihrem Team trainierte. Sie kannte sich nun eben bestens in Suna aus, es war für sie ein leichtes solche Schlupflöcher zu finden und ihre Eltern kamen sehr selten hier hin, also konnte sie ihr Gefährt hier abstellen.

Bevor sie dann aber die Villa betrat um dorthin zu gehen, wohin hier so eben aufgelodertes Gefühl sie zog, wandte sie noch rasch einen Trick an.

Eine einzige Handbewegung von ihr und ihre kleine Erfindung war vor unfreundlichen Augen verborgen und niemand würde es bemerken. Die schattige Ecke, die sie als Parkplatz ausgesucht hatte, wirkte nun absolut leer und verlassen.

„Ich weiß.. nicht zu Spaß, aber das ist ein Notfall.“, murmelte sie zu sich selber, die vorwurfsvollen Beschimpfungen ihrer Mutter schon im voraus beantwortend. Grinsend machte sie sich dann auf den Weg in das riesige Gebäude, dass still n der Nachmittagssonne dastand.
 

Der Wohnbereich der Villa war verlassen, wie immer um diese Jahreszeit. Es gab viel zutun für die Shinobi dieses Landes, seit feindliche Truppen über das Meer gesegelt kamen und nach der Herrschaft über die Ninjareiche trachteten. Es galt die Küsten zu bewachen und zu verteidigen, aber das war nicht Nimoés Ressort, oder dass ihrer Eltern. Ihre Mutter, noch immer ein stolzer Anbu, so wie sie, einer der besten Jou- Nin waren nur für sie speziellen S-Ränge zu rekrutieren und für was anderes würde sich Nimoé nicht die Finger schmutzig machen. Anders als ihre Eltern war ihr Pflichtgefühl für diese Welt oder die andere Welt nicht sehr groß. Sie konnte nicht zwischen zwei Stühlen sitzen... bestimmt waren ihre Eltern darum wieder Vorort und überwachten das Geschehen.

Doch dass das Haus nun verlassen war kam ihr sehr gelegen, denn eins wusste sie, eine Person war noch immer hier und erwartete sie hoffentlich schon.

Gemächlich steuerte auf die Treppe zu, die sich hinter dem Wohnzimmer verbarg, da stockte sie, denn plötzlich umklammerte etwas ihr Bein und hinderte sie am weitergehen.

Nimoé erstarrte.

„Was zum...!“, entfuhr es ihr, doch als sie kurz darauf eine vertraute Stimme hörte, entspannte sie sich wieder.

„Nee- chan.“, murmelte eine recht gelangt klingende Stimme an ihrem Bein und Nimoés Augen huschten sofort hinab zu Boden.

Dort vor ihr stand ein kleiner Junge, etwa 7 Jahre alt, mit großen blauen Augen, die fast immer genervt oder gelangweilt dreinschauten und mit kurzen strubbeligen schwarzen Haaren.

Es war Nimoés kleiner Bruder, wie diese erleichtert feststellte und seufzte.

„Zen, was machst du denn hier?“, fragte sie und hockte sich zu dem kleinen Jungen hinunter, der von ihr abließ und einen Schritt zurücktrat. Eigentlich verstand sich Nimoé gut mit ihrem kleinen Bruder damals war sie sogar fast überrascht gewesen. Als er geboren wurde hatte sie sogar an ihm gehangen und fühlte sich etwas für ihn verantwortlich. Der Kleine hatte wie es aussah keine besonderes Fähigkeiten, außer das neue Kekkei Genkai des Sandes, das auch Nimoé von ihrem Vater geerbt hatte. Allerdings schien auch Zen keinen ReInk zu haben und darum entstand zwischen ihr und dem Jungen eine ähnliche Bindung.

Auch wenn Nimoé sich sehr oft überlegen gab und ihr Otooto- chan ihr auf den Geist ging, mochte sie ihn und liebte ihn, das war klar und auch der Kleine vergötterte seine Schwester, was man nur nie sah.

Schon seit seiner Geburt war Zen ein außergewöhnlich stiller Knabe gewesen und hatte immer einen gelangweilten Blick im Gesicht, außerdem war er zu klug für sein Alter und das nervte Nimoé. Trotzdem hatte sich wenigstens eine Sache für sie bewahrheitet. Ihre Eltern hatten weder ihn noch Nimoé bevorzugt, auch wenn der Kleine viel Aufmerksamkeit von ihnen bekam. Er war der kleine Schatz der Familie und ein weiterer Beweis für den männlichen Stolz ihres Vaters, aber darüber kam Nim hinweg, sie hatte etwas gefunden, was ihr wichtiger war, als die Liebe ihrer Eltern.

Ihre Eltern zusammen mit ihrem neugebornem Baby hatten Nim eh sehr an Hühner erinnert, die auf ihrem Ei sitzen blieben und es betuddelten und erstaunt waren, dass es Babys gab, doch ohne das Nim es wusste, so waren sie auch bei ihr damals gewesen und auch bei ihm hatten sie Wochen nach einen Namen gesucht. Nun... Nimoé und Zen waren wirklich merkwürdige Namen, doch was sollte es, man konnte es nicht ändern. Was ihre Eltern bleiben war in zwei Wörtern zu beschreiben eigensinnig und unmöglich. In den letzten 7 Jahren war einfach so viel passiert, zusammen waren ihren Eltern einfach nicht zu ertragen, da sie aneinander Klebten wie die Biene an der Blume, oder aber sie zofften sich Monate lang. Vor allem Nimoé und ihr Vater zofften sich schon seit geraumer Zeit, weil ihre Eltern es nicht lassen konnten, ihre Kinder zu bespitzeln, aber Nimoé und Zen hatten ihre Art damit umzugehen.

„Nichts...“, erwiderte das Kind dann plötzlich und blinzelte. „Ich wundere mich nur, dass es noch jemanden gibt der hier ist.“

Das rothaarige Mädchen brauchte eine Zeit um zu sich zukommen und um zu verstehen, dann seufzte sie aber.

„Wo sind Mum und Dad?“, fragte Nimoé sofort und stand wieder auf. „Tut mir leid, ich hab grade keine Zeit, kannst du dich alleine beschäftigen.“

„Mama und Papa sind sterben gegangen.“, erklärte der Junge desinteressiert, mit einer apokalyptischen Aura und seufzte theatralisch. Es war schon fast ein Wunder, wie dieses kleine Kind bereits jetzt eine so pessimistische Ausstrahlung haben konnte... faszinierend.

Nimoé runzelte die Stirn und versuchte zu ignorieren, dass ihr Bruder umgeben war von dieser Aura. Sie vermutete, dass er seine eignen Kräfte entwickelte, denn auch er war wie sie, ein bisschen zumindest.

„Rede nicht so einen Unsinn, Zen. Sie sind an der Küste. Und ich bin jetzt oben und du störst mich nicht.“, zischte sie leicht und marschierte wieder die Treppe hoch, den Blick ihres Bruders im Nacken.

„Der Sensei wartet schon....“, flötete er ihr hinter he rund Nim ballte die Fäuste, ihn ignorierend.
 

Aber wenigsten da hatte der Kleine Recht. Oben erwartete Nim bereits eine Person in ihrem Zimmer, als sie die Tür öffnete.

Auf ihrem Sofa sitzend, als wäre er Teil des Mobiliars saß ein junger Mann, mit langen blonden Haaren, der um die Stirn eines der Suna- Stirnbänder trug.

Er hob den Blick und fixierte Nimoé mit seinen blauen Augen. Sie grinste und schloß die Tür.

„Ich bin zurück.“

„Das sehe ich, un. Wurde auch Zeit.. ich hasse es Babysitter zu spielen.“, erklärte Deidara und klappte das Buch in dem er gelesen hatte zu.

Deidara lebte noch, ja so war es. Und er gehörte nun zu den Suna- Nin, selbst wenn der Kazekage ihm nach all den Jahren noch immer nicht traute.

Er war zu einem der Ausbilder geworden und tatsächlich der Gruppenleiter von Nimoés Team. Wortwörtlich ihr sensei... und dann und wann dazu abgestellt, Babysitter zu spielen.

Und was gab noch etwas Neues, etwas, das Gaara überhaupt nicht gutheißen konnte.

Nimoé ging durch den Raum, bis sie vor Deidara stand und unverfroren auf seinem Schoß Platz nahm.

„Zen ist nun unten... ich bin extra schnell wieder zurückgekommen... ich musste die Maschine testen und sie läuft!“, grinste Nim provokant und legte ihre Arme in Deidaras Nacken.

Der kümmerte sich einige Zeit nicht um Nim’s Gehabe, sondern legte seelenruhig sein Buch weg.

„Du und dein Maschinenkram...“

„Es ist auch eine gewisse Art von Kunst, respektiere das, ich sage ja auch nichts zu deinen idiotischen Explosionen.“, giftete Nimoé und zog ein Gesicht.

Schließlich grinste der Blonde wie immer und legte eine Hand auf ihren Rücken.

„Was soll ich sagen, ich mag‘s eben, wenn es Bumm macht, un.“, grinste er matt und sah zu ihr hoch. Das Grinsen erwiderte Nimoé und seufzte dann laut, ihren Kopf an seine Brust lehnend.

„Du magst sie mehr als mich...nicht wahr? Blöde Tunte....“, nörgelte sie und wippte etwas auf ihm auf und ab.

Es war immer so, sie stellte diese Fragen ständig immer und immer wieder und Dei ging gar nicht mehr darauf ein. Er verengte die Augen und sah zur Seite. Sie immer und ihre bescheuerten „Kosenamen“, er hasste es so sehr wen sie ihn so nannte.

„Wen du mich weiter so nennst, dann ist es wirklich so!“, zischte er darum und lehnte sich ans Sofa zurück. es war nicht so, dass Nimoé nicht wusste, dass er es haste, sie ärgerte ihn einfach viel zu gerne, das war schon immer der Fall und Deidara, in seiner lockere Art widersprach ihr so selten.

Nim zog einen Schmollmund und kam ihm näher.

„Ist das so? Schade, dabei bin ich extra wegen dir her gekommen, weil ich mich sooo nach dir gesehnt habe.“ Provokant drückte sie ihr Knie zwischen seine Beine und lächelte scheinheilig. „Liebst du mich nicht mehr?“

Der Shinobi vor ihr runzelte die Stirn und seufzte nur, er war ihr gegenüber ein Fisch an der Angel, so war es eben.

Denn ja, das war das neue. Ob es an der Sympathie zueinander lag oder daran, dass sie die Anima war wusste keiner der beiden, doch sie waren ein Paar geworden, auch gegen Gaaras Willen und das seit 2 Jahren. Nimoé hatte sich in ihn verguckt, denn er war der erste du einzige gewesen, der sich bisher von Anfang an auf ihrer Seite geschlagen hatte und sie verteidigte und auf sie aufpasste, zudem mochte sie seine Art. Und sie hatte es ihm gesagt, als er ihr Sensei geworden war und auf seine Antwort war es angekommen. Vermutlich hätte jeder gesagt, er würde die Gefühle erwidern, denn Nimoé war die Anima, wer würde so einem Wesen die Liebe verwehren? Das hatte der Rothaarigen Anfangs Probleme bereitet, doch sie musste sich damit abfinden. Ales war normal und ob es nun an ihrer natürlichen Veranlagung lag oder nicht, sie hatte das bekommen was sie sich gewünscht hatte und war froh darüber.

Und die Tatsache, dass ihre Eltern nicht da waren musste sie natürlich ausnutzten.

Deidara seufzte und legte den Kopf schief.

„Stell nicht immer diese Fragen, Yeah, du kennst die Antwort. Und nimm dein Knie da weg...“ Sein Grinsen wurde sarkastischer. „es passiert aber eh nicht mehr, so wie in den letzten Jahren.“

Das war ein gekonnter Seitenhieb, der Nimoé verlegen machte. Forsch war sie schon, aber es war tatsächlich nie zu mehr gekommen. Ihre Unschuld behielt Nimoé für sich, auch wenn Deidara es wohl seit einiger Zeit darauf angelegt hatte. Trotzdem funkelte sie ihren Freund finster an.

„Na und... als würde es dir nicht auch gefallen was ich so mit dir mache... meine Hände und meine Zunge müsse dir reichen.“ Und eben diese streckte sie Deidara hingegen, der über ihre kindliche Art grinste. Auch er war jemand, der die Gelegenheit am Schopf packte und nutze Nimoés Blöße aus, um sie zu sich zu ziehen und sie zu küssen.

Erreicht hatte er zumindest was er wollte, denn Nim wurde still und ging darauf ein.

Deidara hob einen Hand und streichelte ihre Wange.

„Ich weiß. Genau wie ich weiß, dass es dir genauso gefällt, was ich mit meinen Händen tue...un?“ In dem Moment schoß eine Zunge hervor, die Deidara in seinen Händen verbarg und leckte über Nimoés Wange.

Diese Sträubte sich und schubste mit rotem Gesicht die Hand von sich weg.

„Lass das du Widerling!“, murrte sie beschämt und drückte sich wieder an ihn. „Bring wenn anderes in Verlegenheit, aber mich nicht! Und wenn du schon damit angeben musst, dann lass deinen Worten taten folgen!“

Deidara grinste wie immer und nickte.

„Wie du willst, kleine Ratte.“, flüsterte der Blonde zurück und seine Hand machte sich daran, ihren Körper hinunter zu wandern und unter dem Rock den sie trug zu verschwinden. Nimoé schluckte und seufzte. Sie mochte es wen er das tat, sie mochte es überhaupt von ihm berührt zu werden und das er das tun konnte war selten genug, denn ihr Vater ließ sie zu oft bewachen.

Aber wie so oft und grade in dem Moment da sich Nimoé verlegen, aber ihren Freund böse anstarrend, da der sie triumphierend angrinste, daran machte, an dessen Hosenbund Hand anzulegen, wurden sie in einer unmöglichen Situation gestört.

Plötzlich hörten sie ein Klicken und die Klinke der Tür wurde betätigt und eben diese geöffnet.

„Nimoé. Wir sind zurück und wir benötigen kurz dein Hilfe...!“

Herein kam niemand anderes als Nimoés Vater, als Gaara, der erst unbekümmert und mit einer normalen Frage auf den Lippen das Zimmer betrat, dann aber erstarrte und seine Tochter in einer zweideutigen Situation mit dem ihm verhassten Deidara erwischte.

Zuerst starrte der Rothaarige zu den Beiden hinüber, dann verengte sich sein Blick.
 


 

Zen sah wie seine Schwester die Treppe nach oben verschwand und seufzte. Gelangweilt wanderte er ins Wohnzimmer zurück um sein Spiel gegen sich selber zu spielen und regte sich auf, da er verlor.

Für gewöhnlich war er niemals alleine, denn alle Welt liebte ihn, so war er es gewöhnt, also blieb ihm nichts anderes übrig als zu warten, bis man wieder Zeit für ihn hatte. Normaler Weise kümmerte sich seine Schwester um ihn, wenn seine Eltern weg waren, aber nun, da keiner für ihn Zeit hatte und ihm nur ein Teddy Gesellschaft leistete, vermisste der 7 Jährige seine Mutter und seinen Vater sehr.

„Immer dasselbe...“, murmelte er zu dem Stofftier, erstarrte dann aber, als sich über ihn plötzlich ein Schatten ausbreitete.

„Ahhh! Zen- chan!“, ertönte plötzlich eine erfreute Frauenstimme und eine Sekunde später sah sich der Junge in die Luft gehoben und an die Brust seiner Mutter gedrückt, die ihn stürmisch herzte. Erschrocken darüber blinzelte der Junge zu ihr hoch und legte den Kopf schief.

„Mami?“, fragte er monoton. „Was machst du hier?“

„Wieso bist d den alleine hier unten, wieso ist keiner hier? Wo ist denn deine Schwester?“, meckerte seine Mutter aber gab ihm keine Antwort.

Sabaku No Ai, die Frau es Kazekage war noch immer eine ansehnliche Frau, mit langen schwarzen Haaren und einem hübschen asiatischem Gesicht. Sie war eine der stärksten Suna Ninja, noch immer nach all diesen Jahren und ja, sie verteidigte die Küsten des Landes wie alle anderen auch. Doch diesmal waren die und ihr Mann eher zurückgekommen und darüber war sie sehr froh. Die Kunoichi hasste es, ihre Kinder allein zu lassen, vor allem ihren kleinen Sohn.

Zen, sich unwillkürlich an seine Mutter rückend sah auf, da einen kurzen Moment später ein für ihn recht großer Mann den Raum betrat, mit einer weiß blauen Robe bekleidet und mir kurzen roten Haaren. Sein heller Blick scannte kurz den Raum, dann kam er näher zu seiner Frau und seinem jüngsten Kind, über dessen Kopf er streichelte.

„Ja, wir sind wieder zurück.“, erklärte er. Er sah sich um und reckte sich. „Ich werde kurz Nimoé suchen, dann komme ich wieder, Ai. Wir haben noch ein paar Sachen abzuklären.“

Seine Frau nickte und setzt sich mit Zen aufs Sofa.

„Ist Nim denn hier, sie glaubt doch eh, sie kann hingehen wo sie möchte, nur weil sie nun volljährig ist.“, seufzte die besorgte Mutter und knuddelte ihren Sohn, der das gar nicht leiden konnte. Er drehte sich zu seinem Vater und blinzelte ihn an. Vater und Sohn hatten eine große Ähnlichkeit, so viel stand fest, dass sah jeder, wenn er genau hinsah.

„Papa. Nimoé ist oben mit ihrem Sensei.“, verriet er fieser Weise und deutete auf die Treppe.

Sein Vater verzog das Gesicht und warf Ai einen knappen Blick zu.

„Verstehe. Bis gleich.“ War sein einziger Kommentar, dann verschwand er die Treppen hinauf.

„Ah! Gaara... bitte übertreib nicht..“. wollte sie ihm noch hinterher werfen, doch dafür war es zuspät, er war schon verschwunden.

Ai seufzte und ließ die Schultern hängen. Manche Dinge änderten sich nicht.. vor allem nicht Gaara. In den letzten Jahren war seine väterliche Eifersucht bei seiner Tochter gestiegen, während Nimoés Eifersucht immer mehr abgesunken war. Ai wusste, wofür sich ihre Tochter nun interessierte und sie gönnte es ihr. Es freute sie, dass sie sich verliebte, selbst wenn es Deidara war, der hatte sich als sehr loyal herausgestellt, aber sie kannte ja ihren Mann.

Ai setzte Zen ab und fasste ihn bei der Hand.

„Erzählst du mir, was du so gemacht hast als wir weg waren?“, fragte sie und ging mit ihm in den Hof und hinaus in die warme Sonne.

„Ach, nur das übliche.“, erklärte ihr Sohn altklug und sah noch immer seinem Vater hinter her. „Ich wette es gibt wieder Streit.“

Beherzt seufzte das Kind und Ai schmunzelte, er war so niedlich. Er ähnelte äußerlich zwar seinem Vater, hatte aber eindeutig mehr von ihr.

„Ach Unsinn, Papa regt sich doch immer soooo schnell auf, keine Sorge. Du kennst ihn ja. Und weißt du was? Er will dir bald privat Unterricht geben, damit du so gut wirst wie er und deine große Schwester."“ lächelte Ai und tätschelte seinen Kopf.

Zen verschränkte die Arme und zuckte mit den Schultern.

„Ach dieser blöde Ninjakram interessiert mich nicht. Ich mag das nicht.“, erklärte er und scharrte etwas auf dem Boden rum. Er war nicht so gut in diesen Dingen, aber es kümmerte ihn nicht. Zen war eine Klasse für sich, davon war der Junge überzeugt.

„Sag doch so was nicht... es ist Tradition, ich wette du hast Spaß daran!“, versuchte Ai ihn auf den Geschmack zu bringen, verstummte dann aber, weil es über ihren Köpfen plötzlich laut schepperte und beide den Kopf gen Himmel reckten.

„Was ist das?“, fragte Ai, schirmte ihre Augen ab und drückte ihr Kind an sich.

Zen legte nur den Kopf schief und blinzelte.

Sie beobachteten, wie ein kleiner Gegenstand an der Hauswand der Villa Richtung Boden flog.

„Ach...“, seufzte Zen. „Papa hat Deidara- Sensei aus dem Fenster geworfen, mehr nicht.“

Ai weitete die Augen und beobachtete, wie der schwarze Punkt weiter zu Boden flog.

„Oh weh, komm schnell Zen, ich rieche Ärger!“, meinte Ai hastig und lief schleunigst mit ihrem Sohn wieder ins Haus hinein. Da sah überhaupt nicht gut ein, so wie sie ihre beiden Sturköpfe kannte!

„Sag ich doch... Wieso glaubt mir in diesem Haus niemand?“

„Zen versprich mir was! Wenn du dir je eine Freundin suchst, dann bitte niemanden, der früher versucht hat deine Familie umzubringen und die dein Vater hasst!“
 


 


 

-Ende-



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2009-06-07T13:20:24+00:00 07.06.2009 15:20
Hey!xDDDD
WOW
HAMME GEIL
KAWAII
SPANNEND
TRAURIG
ROMANTISCH
und viel viel mehr!

dein Schreibstil ist einfach nur toll!
Wenn man dein erstes Kappi und dein letztes im Vergleich liest ist der Unterschied unglaublich!Du hast zwar immernoch nen paar Rechtschreibfehler aber das ist ja total normal!*grins*
paar worte verdreht... aber hey das mach ich jeden tag!xDD

Nim gefällt mir soooooo gut!
Zwischendurch war ich echt erschrocken zu was Ai und Gaara fähig sin und wie sie Nim ausgeschlossen haben!
*Mitleid hat*
Da war ich echt sauer!!!!!!!!!!!!!!
Aber naja Eltern halt...
Deidara und Nim sind zusammen so toll!^^
Ich find die Story hat dur dei ihr gewisses etwas bekommen!xD
Es sind wie eh und jeh lustige passagen drin...viele davon ja auch mit dei...
Das ende find ich am besten!!!
Ich find Zen total süß!
Und wie er redet und seiner Kommentare!
*sich weglach*
Schade das jetzt alles vorbei ist!
hatte mich schon sooo an alle gewöhnt!
*grins*
Ich freu mich auf jedenfall auf andere FFs von dir!
Fang gleichan weiter zu lesen!
Und dann lass ich dir bei jedem Kappi nen Kommi da!
Und nich nur am Ende!

*wieder gaaaaaaaaaaazn viele Kekse dalass*
*freut*
*knuddel*
*sich für die tolle Story bedankt*

Lg _Niome_

Von: abgemeldet
2008-03-01T14:05:05+00:00 01.03.2008 15:05
wow,echt geniales ende.....
und es gibt auch noch mein wunschpairing nim und deidara!!!
zen find ich echt am besten.....echt klasse,wie du ihn beschrieben hast!!
schreibst du mir ne ENS,wenn du wieder ne neue story anfängst?solange sie net von sakura handelt mein ich^^°
ddu hättest zen echt früher reinschreiven sollen....er war echt suuuuper!!(er gefällt mir wie man sieht....-.-*)
also dann,klasse story,ciao,lg<3
Von: abgemeldet
2008-02-20T07:45:48+00:00 20.02.2008 08:45
whaaaaaaaaaaaa ais endkommentar is ja mal super^^
und man Gaara, n bisschen solltest du dich doch mal dran gewoehnt haben
*kopfschuettel*
also super schluss^^
mir hat die trilogie sehr gut gefallen, auch wenn ich dihc manchmal am liebsen fuer verrueckt erklaert haette^^" gomen *verbeug*

lg aus Japan^^/
arkansaw
Von:  Sarai-san
2008-02-18T22:16:07+00:00 18.02.2008 23:16
Verrückte Idee, das mit dem Motorrad. Dass sie ihren Bruder mag, finde ich super und das Genervt-sein gehört ja zu Geschwistern.
Auch die Beziehung zu Deidara ist etwas verrückt wie sie sich zueinander verhalten. Das scheint aber in deiner FF Alltag zu sein ;-)
Deidara tut mir irgendwie leid, er wollte bestimmt keinen Flugunterricht nehmen :-)
Die Schlussszene war super und ein gelungener Abschluss deiner Geschichte.
Gerade durch diesen vielsagenden Ratschlag Ai's an Zen.
Bis zum möglichen nächsten Mal.

Bye
Sarai

Von:  Yoko93
2008-02-18T17:37:31+00:00 18.02.2008 18:37
xDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
zu geil xD
Echt n hamma geila epilog! Find des einfach genial!
Und insgesammt ne echt geile story!
Wahrscheinlich einer der besten,die ich je gelesen hab un ich hab schon n
paar hunderte bestimmt gelesen^^
Echt toll^^
Von:  Langela
2008-02-18T16:08:56+00:00 18.02.2008 17:08
HHHH
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD​DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD​DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
ich find das echt klasse,aber ich möchte so gerne die situation mi gaara, nim und deidara lesen, ich stell mir das soooo verdammt witzig vor ,XD*trän komm*

ps: hab eine neue tastatur XD

Von: abgemeldet
2008-02-18T14:13:41+00:00 18.02.2008 15:13
Du hast es also letztendlich doch geschafft Nim und Dei miteinander zuverkuppeln. ^^
Ich find es gut, obwohl er ja mindestens so um die... *mal kurz nachrechnen* 20 Jahre älter sein müsste als sie ^^°
Sonst gefällt mir der Anfang. Nim, wie sie mit einem Motorrad durch Suna fährt. Was für eine Vorstellung. ^^
Und dann natürlich das Ende. Einfach toll. Wie Dei aus dem Fenster fliegt, und Ais und Zens Kommentare dazu. xD

Das wars jetzt also. Schade. Ich find es hätte ruhig noch ein paar Kapitel geben können...
Aber egal. Ich gratulier dann nochmal zu so einem tollem Ende und wünsch dir für deine nächsten FFs viel glück ^^
bye *wink*
Von: abgemeldet
2008-02-18T11:55:06+00:00 18.02.2008 12:55
ps: ich bin erster, das war ich noch nie. Jubel!!! (wollte das nochmal los werden *lol*)
Von: abgemeldet
2008-02-18T11:54:02+00:00 18.02.2008 12:54
*lach* das war ein Ende, ich lach mich tot.
Ich hab mir richtig vorgestellt--Gaaras Gesicht--Deidara und Nim. Ich lach immer noch.
Und das was Ai am Ende gesagt hat, war spitzen klasse.
Ich hoffe du schreibst noch weiterhin Geschichten. Wenn ja, dann lass es mich wissen.
Ich guck sie mir auf jedenfall an.
Also bis zum nächsten Mal.
Deine koisi-chan *knuddel*


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