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Sacrifice

Letzter Teil der Gaara- Tribut- Trilogie
von

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Im Krankenhaus

Kapitel 24

Im Krankenhaus
 

Die Decke war weiß.

Wieso war die Decke so weiß?

Normalerweise... also.. das hieß wenn er sich recht erinnerte, war sie immer in einem sandigen Ton gewesen.

Irgendwie war immer alles sandig gewesen.

Müde öffnete er seine Augen und starrte vor sich hin. Er war nicht wirklich bei Bewusstsein sondern starrte einfach nur hinauf.

Einige Minuten brauchte es schon, bis er wieder ganz zu sich kam und in einen Zustand kam, n dem er wenigstens sein Körper spüren konnte.

Er schmerzte.

Sein ganzer Körper schmerzte und fühlte sich so schwer an. Komisch irgendwie.

Er war Gaara.

ER war das Dorfoberhaupt, oder?

Er blinzelte und regte sich langsam.

Seine Augen wanderten von der Decke zu seiner Linken, aus dem Finster hinaus.

Er lag im Krankenhaus. Es roch nach Krankenhaus und wenn in seine Ohren nicht täuschten, hörte es sich auch so an.

Also...

„Lebe ich noch immer?“, brummte er heißer, obwohl er nicht mal wusste, wieso er das fragte. Ja er lebte also noch immer, na und?

War das nicht offensichtlich. Er lag im Krankenhaus und lebte. Das war doch schon mal ein Anfang.

Der Himmel war so klar und durch das offene Fenster strömte arme Luft hinein, eine andere Luft als die, die er in Erinnerung hatte.

Apopros Erinnerung.

Wieso lag er denn nun im Krankenhaus und wieso wunderte er sich so darüber, dass das Wetter so gut war und das alles so friedlich wirkte?

Er regte seinen Kopf ein wenig und zischte.

Gott, sein Körper schmerzte und er fühlte sich absolut schrecklich. Obwohl.. nein eigentlich.

Er legte den Kopf wieder auf das Kissen, er spürte, dass er dort länger gelegen haben musste und seufzte.

Sein rechter Arm lag auf der Bettdecke und in seiner Vene steckte eine Nadel, die mit einem langen Schlauch an einem Tropf verbunden war.

Er war nicht gestorben und eigentlich...abgesehen von seinen physischen Schmerzen...fühlte er sich erstaunlich gut.... sein Herz schlug so wie schon lange nicht mehr und er fühlte sich auch nicht mehr so taub, wie damals. Damals, wann auch immer das gewesen war.

Vor dem Kampf vermutlich....

Er verengte die Augen und blinzelte dann hinüber zu seinem Arm.

An seinem Bett saß jemand. Ein Mädchen, mit roten Haaren, die im Nacken zu einem kleinen Zopf zusammen gebunden waren.

Ihr Kopf war auf die Matratze gebetet und sie schlief. Ihr Gesicht war zwar das eines Schlafeden, doch ihr Ausdruck war besorgt und traurig.

Das war seine Tochter, stellte er fest.

Erneut lehnte er sich für einen Moment zurück und sah zu decke, dann schloß er seine Augen.

Moment!

Nur knapp zwei Sekunden darauf riß er seien Augen wieder auf und schreckt aus dem Bett hoch, dass es schmerzte wie Sau.

Sein linker Arm war einbandagiert aber das kümmerte ihn nicht, auch nicht das der Rest seines Oberkörpers genauso zugerichtet war und auch um seinen Kopf waren Verbände angebracht worden.

„Der Kampf! Suna!“, brachte er hervor und hörte von irgendwo, das ein piepsen sehr laut wurde.

Erschrocken fuhr er herum und starte auf einen Monitor, der ihm verdächtig vorkam.

Der Kampf...und...der Sturm.. und Ai! Wo war Ai!

Bei seinem Ausbruch, bei dem er sich hochgeworfen hatte, war das Mädchen neben ihm aufgewacht, und schreckte hoch.

Erst glotzte sie, dann sah sie erschrocken, froh und ängstlich zugleich an.

Sie stand von ihrem Stuhl in einer unglaublichen Geschwindigkeit auf und fiel ihrem Vater fast um den Hals.

„Papa! Du bist wach!“, rief sie laut und klammerte sich in die Bettdecke.

Gaara zuckte zusammen und sah auf Nimoé runter.

Wenn das hier ein Krankenhaus war und sie an seinem Bett saß und er so hergerichtet war...bedeutete das er lag diesmal im Krankenhaus.

Er blinzelte über diese seltene Erkenntnis und sah auf Nim runter.

„Nimóe....!“, meinte er nur und blinzelte etwas verwirrt.

Diese schluckte und sah zu ihm hoch.

„Ich dachte, du wachst vielleicht nicht mehr auf....sie lassen mich nicht zu Mama.. und du schläfst schon so ewig lange!"“ murrte sie leicht entrüstete, dann atmete sie erleichtert aus. „Die Ärzte haben gesagt, wenn du nicht innerhalb von heute oder morgen wieder aufwachst, dann geht es dir nicht gut. Aber du bist wach.....“, brabbelte sie vor sich hin und setzte sich wieder.

Gaara runzelte die Stirn. Das musste er nicht verstehen.

Langsam kam aber die Erinnerung von selber zurück und er glotzte aus dem Fenster.

„....“

In dem Moment öffnete sich die Tür und ein bekanntes Gesicht kam herein, nämlich Kankuro, Gaaras Bruder.

Er sah zu Nim und wollte grade was sagen, da fiel ihm auf, dass Gaara im Bett saß.

„Gaara! Du bist wieder wach!“ Rasch wandte er sich zu seiner Schwester, die sofort einen Arzt holte. „Endlich. Wir haben uns schon sorgen gemacht!“

Es herrschte Stille und Gaara sah die beiden Anwesenden ausdruckslos an. Dann senkte er den Kopf und tastete seine verbundene Stirn ab.

„Was... ist passiert. Wir haben doch gekämpft.. und Ai.. AI!“, eiligst hob er den Kopf. „Wo ist sie!“

Er starrte zu seiner Tochter, sie hatte es vorhin selber gesagt, sie wurde nicht zu ihrer Mutter gelassen.

„Wo ist sie.. ich dachte, wir wären tot.. und wieso ist Suna unversehrt! Ich hab so lange auf sie eingeschlagen.. ich muss zu ihr!“ Er verstand das alles nicht wirklich, warf aber die Beine über die Bett kannte. Diese Bewegung tat weh, doch es kümmerte ihn nicht.

Kankuro kam näher und setzte seinen Bruder mit Nachdruck wieder auf.

„Ruhig, du bist ans Bett gefesselt, mein lieber. Ai... ist nicht hier...“ Er warf Gaara einen merkwürdigen Blick zu, dessen Augen zuckten.

„Nim hat euch gefunden... und grade rechtzeitig, sonst wärt ihr beide an Ort und stelle verblutet.“, erklärte Kankuro matt und tätschelte Nim‘s Kopf, die seine Hand weg drückte und die Augen grimmig verengte.

Sie stand neben ihrem Vater und sah böse zu ihrem Onkel.

„Das ist doch egal! Hauptsache er ist wach...“, murrte sie.

Gaaras grüne Augen hafteten schweigend an seiner Tochter. Er war es nicht gewöhnt, dass sich jemand so um ihn sorgte, seit Ai damals mit ihr in die andere Welt gegangen war.

„Und der Sturm.. und die Armee.. was ist mit Akatsuki!“

„Gaara.. wir sagten doch, beruhige dich. Alles ist in Ordnung, dank deiner charmanten Tochter.

Gaara hob den Blick und senkte die Hand.

Sein Blick war fragend. Was hatte seine Tochter damit zutun.

Nim räusperte sich und verschränkte die Arme, offensichtlich war es dem Mädchen gar nicht Recht, wen sie nun darüber sprachen.

Ihr Vater war zwar grade erst wach, aber darauf wartete sie schon seit einer Woche. Suna ging es gut, wieso also hinterfragen!?

„Nun ja, deine Tochter hat es irgendwie geschafft, ihre verborgenen Talente zu aktivieren.“, erklärte Kankuro sachte. „Wie gesagt, hätte sie eure Zeit nicht angehalten während ihr beide verblutet. Und dann hat sie es geschafft, diese Arme mit einem Angriff aus Suna zu verbannen, du solltest stolz auf sie sein.“

Nim schwieg darauf und Gaara sah nur erstaunt von seinem Bruder zu seinem Kind.

Ihre Kräfte hatten das bewirkt? Sie hatte das getan? Wie....

Er schüttelte den Kopf und seufzte. Ihm war schwindlig, er müsste sich wohl erst später darum kümmern, nun gab er sich damit zufrieden, dass alles irgendwie glimpflich ausgegangen war.

Er nickte nur.

„Gut.“

In dem Moment kamen Temari und einer der Medi- Nin in das Zimmer, die sich zu Gaara begaben, um den Zustand des Kazekage zu checken, doch der sträubte sich dagegen.

Er mochte es nicht, wann man an ihm herum fummelte und die Vorstellung irgendwelche Medi Nin hatten an ihm herumgewerkelt verunsicherte ihn und machte ihn wütend. So was behagte ihm nicht, darum schüttelte er den Arzt ab und stand auch wieder auf den Beinen.

„Kazekage- sama.. ihr seid noch nicht stark genug um...!“, warte der Arzt sofort aber Gaara gebot ihm Still zu sein.

„Ich will zu Ai! Wo ist sie!“

„Kazekage- sama, ich bestehe darauf, dass Ihr Euch wieder hinlegt.“

Aber Gaara ignorierte ihn und starrte seinen Bruder umbarmherzig an. Der erwiderte das und seufzte.

Gaara war eben wie er war und da half gegen reden wohl nichts.

„Sie ist auch hier...im Krankenhaus... sie ist schon länger wach als du.“

Gaara wurde mehr als hellhörig und Nimoé bemerkte dieses gewisse etwas in seinen Augen. Sie blinzelte.

„Sie lassen niemanden zu ihr.... wegen dem Angriff...auch mich nicht!“, klagte sie und sah zu den zwei Männern hoch. Gaara sah zu ihr und legte ihr eine Hand auf den Kopf.

„Wir gehen zu ihr. Wie ist ihr Zustand?!“

Kankuro seufzte und verschränkte die Arme.

„Wie ist dein Zustand? Dann weißt du es.... Und ich fürchte, du kannst nicht zu ihr, weil da gibt es was, was du wissen solltest.“

Gaara, der schon drauf und dran war zur Tür zu humpeln, trotz seines Zustandes aufrecht und würdevoll, sah ihn nur kurz an. Nim folgte ihm und wollte ihn stützen, aber Gaara ließ das nur in Maßen zu.

„Was ich wissen sollte? Das in ihrem Körper....“ Er schluckte wütend. „Dieses Biest steckt? Das weiß ich.. aber sie ist nicht tot!“

Seine Schwester schüttelte den Kopf.

„Nein Gaara, aber sie...“

Dann ist ja gut.“

Ohne ein weiteres Wort verließen der Kazekage und seine Tochter das Zimmer und Gaara ließ sich von Nim durch das Gebäude führen, dorthin wo man Ai stationiert hatte.

Vor dem Zimmer standen zwei Anbus, die Gaara tatsächlich ernst nicht passieren lassen wollten, doch die Überzeugungskraft von Gaaras Blick ließ sie weich werden und man gewehrte ihm den Zutritt.

„Nim, du wartest einen Moment.“, murmelte Gaara und starte auf die Tür.

Etwas wie Nervosität war in ihm, wenn er nun wirklich der richtige Ai gegenüber treten würde. Nicht dem Biest.. seiner Ai.. die doch nicht tot war. Er ballte die Fäuste und unterdrückte seine Aufregung.

Nimoé legte den Kopf schief und sah missmutig zur Tür.

Sie wollte ebenfalls ihre Mutter treffen, unbedingt, aber na gut.

Sie nickte und setzte sich auf eine der Bänke, während Gaara sich anschickte in den Raum zu gehen.

Der Arzt, der ihnen gefolgt war seufzte nur über die Sturheit seines Patienten, doch er erteilt die Erlaubnis und man schloß das Zimmer auf.

Keiner wusste wirklich, was mit Ai los war, warum sie Suna angegriffen hatte, darum hielt n sie so unter Überwachung.

„Seit behutsam, Kazekage- sama, soweit ich weiß ist Euer und ihr Zustand fast genau derselbe.“

Gaara nickte nur und ergriff die Türklinke.

„Sonst noch was?“

Nein, Herr.... ihr solltet wissen, das beide wohl auf sind.“

Gaara stockte.

Wütend starrte er zu dem Medi- Nin.

„Glauben Sie, es interessiert mich, wie es dieser Bestie geht?! Alleine ihr Zustand ist von Bedeutung!“, zischte er und öffnete die Tür.

„Nein, was ich meinte....“

Aber Gaara war schon hinter der Tür verschwunden und ließ einen seufzenden Arzt zurück.
 

In dem Zimmer war es genau still wie in jenem, in dem Gaara gegen hatte.

Und abgesehen von einer Person, war der Raum leer.

Gaara blieb hinter der Tür stehen und starrte schweigend in den viereckigen Raum.

Der Aufbau war genau wie in seinem Zimmer, nur das die Gerätschaften entfernt worden waren.

Das Fenster war ganz offen und der Wind wehte matt herein.

Gaara blinzelte.

Das Bett war verlassen, dafür stand eine Person am Fenster und starrte hinaus.

In einen langen weißen Morgenmantel des Krankenhauses gehüllt, die schwarzen Haar fielen wie ein dunkler Vorhang vom Kopf.

Abgesehen von dem Wissen, wer das war, verriet es ihm, das Band, was sie beide verknüpfte, denn endlich spürte er es wieder, mehr als sonst irgendwann und es war eine Erleichterung, als würde ihm ein Stein vom Herzen fallen.

Trotzdem. Wenn Ai nicht tot war, war sie drei Monate, vermutlich unterdrückt von Shukaku in Akatsukis Fängen gewesen und nun galt es für Gaara herauszufinden, ob er wirklich der Frau gegenüber stand, der eigentlich liebte.

Er schluckte und ging leise ein paar Schritte in den Raum hinein.

„Ai...?“, fragte er zögernd und blieb nahe am Bett stehen, um sich daran abzustützen.

In dem Augenblick fuhr die Gestalt zusammen und Gaara blinzelte.

Etwas erschrocken, als hätte sie die Tür nicht gehört, fuhr die Frau vor ihm herum und starrte unverdeckt in sein Gesicht.

Es war Ai, keine Frage.

Es war die normale Ai, die er kannte, ohne ein entstelltes Gesicht, dafür aber mit einem ängstlich überraschten Gesichtsausdruck.

Ihr Blick begegnete schweigend seinem und sie erstarrte.

Es war fast, als schaute sie die ersten Momente durch ihn hindurch, ehe sie erkannte, wer vor ihr stand.

Dann schluckte Ai und kam auf ihn zu.

„Gaara!“, entfuhr es ihr und dann sah sich Gaara, wie er Ai in seinen Armen hielt, auch wenn das etwas merkwürdig an sich hatte. Es war trotzdem ein sehr gutes Gefühl, nachdem er dachte, sie nie wieder sehen zu können.

Es dauerte vielleicht eine Minute, dann erwiderte er dies und drückte sie sanft an sich.

Er nickte nur und ließ eine dumpfe Gänsehaut zu, die sich über seinen Körper ausbreitete.

Ai lebte.

Das reichte ihm für die nächste 10 Jahre, damit es ihm gut ging, denn sie war wieder bei ihm und bei Gott, niemand und niemand mehr würde er zulassen, dass sie weg ging oder das man sie ihm weg nahm.

Diese Frau gehörte ihm.

„Ja.“, sagte er nur und schwieg dann.

Was anderes brachte er nicht raus, dann merkte er aber, das Ai´s Schultern bebten und dann in kurzen abständen zu zittern begannen.

Sie drückte sich fest an ihn, als sie merkte, das er es wirklich war.

Sie war bei sich, das ganze war nur ein Traum gewesen oder?

Die Felsen die runterstürzten, das letzte Bild war Deidara der Nim weg zog, mehr wusste sie nicht. Nur noch ihren Sand über sich, mit dem sie sich schützen wollte und dieses Licht und dieses widerliche Stimme, die einfach nicht mehr still war, die ständig redete und ihr so schreckliche Dinge zeigte. Nur ab und an wurde sie wie aus einem Trance Zustand erweckt und war in der Mitte dieser Leute gewesen, die diese Dinge taten! Und diese junge Frau in ihrer Mitte!

Sie schluchzte und drückte sich an Gaara.

Sie war wieder in Suna... endlich war sie in Suna.

Komisch das sie das dachte. Wäre das alles ein Traum, wäre es nicht passender wen sie dachte, endlich Zuhause, in London!

Aber nein, so war es nicht.

„Gaara...mach.. das es aufhört...bitte...“ Sie sah zu ihm hoch und als sie endlich wieder seine grünen Augen sah, die sie so genau kannte, weinte sie nur noch stärker. Sie wusste nicht was sie tu sollte, oder was sie getan hatte.

Sie hielt sich ängstlich den Kopf.

„Mach.. das er endlich aufhört zu reden.. er soll still sein.. bitte!“

Gaara schluckte und sah auf sie hinab. Ihr Wiedersehen hätte schöner sein können, aber er verstand was sie meinte.

Vorsichtig hob sie ihr Gesicht.

„Er wird nie still sein, du musst lernen, weg zu hören.“, erklärte er leise und sah sie traurig an.

Shukaku... in ihr. Das war furchtbar, das war einfach schrecklich. Er wusste was es für Ai bedeutete, er musste sorgen, dass es keiner jemals erfuhr. Er musste ihr helfen, irgendwie. Aber nun musste sie beide zu Kräften kommen.

Erneut gab es so viel zu erzählen, zu vieles zu wissen, doch es hatte Zeit.

Vorsichtig setzte er sie aufs Bett und setzte sich daneben.

„Bist du in Ordnung.“, fragte er vorsichtig.

Ai nickte müde.

Eigentlich war sie nicht wirklich in Ordnung, sie wollte ihm vieles sagen, sie musste einfach, sie wusste nun so viel. Und Nimoé.

„Wo ist Nim.. wie geht es ihr!“, sagte sie sofort.

Gaara seufzte. Das würde auch noch ein schöner Moment, wo er ihr sage musste, was er alles getan hatte....

„Es geht ihr gut, sie wartet draußen.“, erklärte Gaara und Ai atmete erleichtert auf.

Gott sei dank, ihrer Tochter ging es gut.

Dann erstarrte sie und warf den Kopf herum.

Gaara zuckte etwas zurück, als ihre großen, entsetzten Augen ihn anstarrten.

Sie musste ihm was sagen unbedingt! Jetzt sofort, bevor etwas dazwischen kam und er es von weiß Gott wem erfuhr, allein das sie es erst jetzt erfahren hatte, war ein Schick gewesen.

Sie fasste nach seiner Hand.

„Gaara, ich...!“

„Mama!“

Ai zuckte zusammen, genau wie Gaara.

Die Tür war aufgesprungen und Nimoé stürmte herein.

Ai sprang auf und sah erschrocken auf ihre Tochter hinunter, während diese sich ihr entgegen warf und sich an sie klammerte.

„Mama! Du bist wieder da!“, schluchzte das Mädchen in den Morgenmantel ihrer Mutter.

Diese blinzele, dann ging sie in die hocke und drückte ihre Tochter an sich.

„Schon ok... alles ist gut, Nimoé.“, flüsterte sie.

Sie hatte Nim so vermisst, sich so gesorgt, sie hatte nie gewusst, ob Deidara es geschafft hatte sie zu retten.

Als sie spürte, wie sich das Gesicht ihrer Tochter in ihrer Magengegend in den Morgenmantel des Krankenhauses drückte, fiel ihr ein Stein vom Herzen, aber gleichzeitig bürdete es ihr eine schwere Last auf.

Sie hob kränklich lächelnd das Gesicht ihrer Tochter und streichelte ihre Wange. Sie merkte sofort den Ausdruck in ihren Augen, denn den alle bekamen, wenn sie länger als Ninja gearbeitet und gelebt hatten.

Ai schluckte und drückte Nim wieder an sich, die völlig fertig schien.

„Es ist ja schon gut… ja ich bin wieder da…“

Auch wenn sie sich nicht mehr an viel von dem erinnerte was passiert war, es gab nur weniges von dem was sie wusste und als sie nun ihre Tochter ansah, wurde ihr schlagartig etwas klar. Das Vieh.. was erst in Gaara gewütet hatte und nun in ihr steckte…war für ihre Tochter bestimmt gewesen.

Eine Mischung aus Wut und Freude kam in ihr Hoch, Freude weil Nim das nie erfahren musste und Wut, eben weil sie es an ihrer statt erfahren hatte. Aber solche Gefühle waren Tabu, sie war ihre Mutter.

Der Griff um Nim wurde stärker und sie versuchte das Mädchen zu beruhigen, dann stand sie auf und sah zu Gaara.

Sie schluckte.

Gaaras Blick war ungewöhnlich sanft. Si spürte die Freude in ihm, die er hier in aller Öffentlichkeit unerdrückte. Sie hatte das matte Gefühl, wären sie zuhause, würde er sie nun an sich drücken. Sie schenkte ihm ein wissendes lächeln, dann sah zu Nim hinunter.

„Deine Haare sind länger…das sieht schön aus…“, meinte sie leise.

Nim sah zu ihr hoch und nickte nur. Die Gründe wieso verschwieg sie.

„Nimoé… es wäre besser wir gehen wieder…deine Mutter war lange in der Händen von Akatsuki…“, fing der Kazekage an, aber Ai ging dazwischen.

„Nein!“, rief sie erstaunlich laut und streng und etwas Böses funkelte kurz in ihren Augen. „ich muss euch erst was sagen!“ Nim und Gaara verstummten und sahen die eigentlich sanftere Frau an. Ihre Stimme strenger, als Nim es von ihr kannte und sie hatten sich ja schon oft gezofft.

Das Mädchen ließ sie los und sah zu ihrem Vater, neben dem sie stand als er näher kam.

Gaara nickte nur, er kannte diese Art von Strenge und versuchte auf sie einzugehen.

Er nickte nur und Ai seufzte aus.

„Gut…“, murmelte sie dann wieder ruhiger und fast weh leidig. Es fiel ihr schwer darüber zu reden, vor Gaara…vor Nim…nachdem was war…sie erinnerte sich matt an den Kampf und es beschämte sie…was sie noch wusste war, dass Gaara auf sie eingeschlagen hatte.

Sie räusperte sich.

„Gaara…Nim.. ich…“

Doch es kam nie zu einer Aufklärung, auch wenn Gaara in dem Moment merkte, dass etwas nicht stimme. Ihre Augen sagten es, trotzdem wie schwer es ihr lag verstand er nicht, weil ihre Anwesenheit ihn wirklich betäubte, dass sie wieder da war.

Er traute sich nur nicht Nim aus dem Zimmer zu schieben und Ai nun wirklich fest zu umarmen.

Jedenfalls verstummten alle drei, denn Ai´s laute Stimme war im Gang nicht unbemerkt geblieben und der Art war in das Zimmer gekommen und sah das Bild.

Empört ging er auf die drei zu.

„Also wirklich! Sie drei sind unverantwortlich. Kazekage-sama, Ihr braucht Bettruhe und Ihr, Ai- dono...diese Aufregung ist nicht gut für Euch und das Baby!“
 


 


 

OK… ich hab mich dazu entschieden die Geschichte doch nicht hier enden zulassen ich denke ein oder zwei Kapis + Prolog noch zu schreiben

Also dann… ich hoffe das hier hat euch gefallen u know uu“ Es ist etwas kürzer geworden aber im Krankenhaus tiefsinnige Gespräche zu führen kommt doof^^ Wartet es ab

Bis demnächst^^“
 

Gaara- Sama



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Violetta
2007-11-16T19:38:13+00:00 16.11.2007 20:38
ein baby?
noch ein kind?? Oo
na ok ... dann bin ich mal gespannt xD
Von:  Sarai-san
2007-11-16T18:11:54+00:00 16.11.2007 19:11
Schön, dass es mit diesem Kap. nicht aufhört, das wäre dann doch ein wenig plötzlich gewesen. Das ganze klingt Richtung Happy-end. Trotz dessen , dass Ai jetzt Shukaku hat. Ihre Situation ist dennoch nicht so wie Gaaras vorher. Sie hat Familie, die sich um sie sorgt und ist kein Kind mehr. Hoffentlich kommt sie damit zurecht. Bei Naruto geht das ja auch irgendwie, vielleicht kann man da bei ihr was tun.
Das Kind hat mich ziemlich überrascht, bin ja neugierig, wie Gaara reagiert.

Bye
Sarai
Von: abgemeldet
2007-11-12T00:30:31+00:00 12.11.2007 01:30
löl hab ich mir irgendwie schongedacht, als der MEdicNIn meinte, dass beide wohlauf sind^^
schreib schnell weiter, ja?
ich will doch Gaaras Reaktion darauf sehen^^

lg aus Japan^^/
arkansaw
Von:  Langela
2007-11-11T19:06:53+00:00 11.11.2007 20:06
OH GOOOOOOOT!!!
OoO
Sie kriegt noch ein BAby, aber....

O_O"
Was wird es sein ein junge, oder ein mädchen, oder ist es dann doch der....na der geist-dings ^^"

und wie wird es heißen und aussehen, oh man zeichne sofort wieder dein dojin weiter und die geschichte soll weiter gehen XD""

Ich weiß ich bin aufdringlich und nicht nett, aber das deine schuld, XD
ich verrückt nach dieser geschichte XD
Von: abgemeldet
2007-11-11T17:47:22+00:00 11.11.2007 18:47
Noch eins???
OMG!!!!!
Wie viele denn noch?
Ich hoffe danach is schluss!
Das halt ich net aus!!!^^
Von: abgemeldet
2007-11-11T15:19:56+00:00 11.11.2007 16:19
Das riecht alles nach einem Happy End..Juhu
so liebe ich es *träller*
sie ist schwanger, von wem? Ich will doch hoffen Gaara, aber dann ist sie ja im Fortgeschritten Monat, wie lange ist das aus seit Nim verwunden war und Gaara und Ai in der Wüste...
die genaue Zeit weiß ich nicht mehr. *seufz*
ach egal, ich fand das Kapi hammer mäßig toll, wirklich noch ein Kind und die Familie ist wieder zusammen, inkl. Shukaku *sakastisch lach* der gehört ja richtig zur famely..
hld koisi-chan
Von: abgemeldet
2007-11-11T10:09:00+00:00 11.11.2007 11:09
JUCHU
*sich freu*
bald kommt noch ein familien mitglied
ein kleines geschwisterchen
*sich freu*
war ma wieder hamma das kappi^.~
Von: abgemeldet
2007-11-11T00:51:25+00:00 11.11.2007 01:51
oh mein gott! Sie ist schwanger???? das glaub ich ja net *in ohnmacht faellt* oh gott
Von: abgemeldet
2007-11-10T21:11:38+00:00 10.11.2007 22:11
Lese deine FF schon länger und komme jetzt wo es dem Ende zugeht auch endlich mal dazu dir ein Kommentar zu schreiben. Sorry hätte ich eigentlich schon viel früher mal machen sollen, aber lieber spät als nie. ^^
Also kurz gesagt bin ich echt begeistert, und unglaublich froh, dass du noch weiter schreibst, und das hoffentlich ganz bald.
Ich bin so gespannt darauf wie Gaara und Nim reagieren werden.
Ich find es nur Blöd, dass Shukaku jetzt in Ai drin bleibt. Ich hatte so gehofft, dass er aus ihr verschwindet, aber so ist es besser als wenn er sie weiter kontrollieren würde.
Schreib bitte ganz schnell weiter, damit ich dazu komme dir noch ein paar Kommis zu schreiben, und mich nicht mehr so schuldig fühle, dass ich das bis jetzt nicht getan habe.^^

Von:  Yoko93
2007-11-10T13:06:16+00:00 10.11.2007 14:06
Wooooooooooooooooooooooow!
Geiles Kapi! Finds genial!^^ So wie imma xD
Juhuuuuuuu!! Es is nich das letzte!?
Geil!
Bin so happy! Mir hat das Kapitel seeeeeeeeehr gut gefallen!^^


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