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Sacrifice

Letzter Teil der Gaara- Tribut- Trilogie
von

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A Desert Funeral (Part 1)

Kapitel 15
 

A Desert Funeral (Part 1)
 

„Akatsuki!!!???“, entfuhr es dem Blondhaarigen und seine Hand landete geräuschvoll auf dem Schreibtisch.

Zorn entbrannt, vermutlich noch in alten unangenehm Erinnerungen schwelgend, stierte er zu seinem Gegenüber, der derweil versuchte ruhig zu bleiben und die Fassung zu behalten.

Gaara saß an seinem Schreibtisch und nickte Naruto zu. Die Unterredungen mit dem Hokage aus Konoha waren wegen der Entführung abgebrochen worden und da dieser eine Neugier hatte wie nichts, wollte er auch sofort den Grund hierfür erfahren und ließ Gaara, der knapp und sachlich die Situation schilderte, nicht aus den Augen, während dieser erklärte. Ai stand hinter ihm, Arme verschränkt und ihr Körper war starr vor Anspannung.

Die schwarzhaarige Frau trug mittlerweile nicht mehr ihre normale Kleidung, sondern ihre Anbu Uniform, auch wenn sie ihre Maske nicht aufhatte. Das was die Suna Anbu von denen aus Konoha unterschied war nicht nur die etwas andere Form und das Disgn ihrer Masken, sondern auch das sich kringelnde Tattoo war auf der rechten Schulter...anders hätte Ai wohl ein Problem gehabt mit dem, was sie auf der linken Schulter trug, ihr Kanji der Liebe.

Sie war unruhig und mit Gaara im Zwist, noch immer wegen ihres Streits aber auch, weil dieser genau planen wollte, wie er seine Tochter retten wollte, während seine Frau sofort hinter dem mutmaßlichen Entführer hinterher wollte.

Sie begann auf und ab zu gehen.

„Entscheidet euch! Genug geredet!“

Unwirsch drang sie den Hokage zur Seite und donnerte beide Hände auf Gaaras Schreibtisch, um ihn anzufunkeln.

Stille herrschte.

„Entscheide endlich... es sind schon zwei Tage vergangen, Gaara! Wer weiß...was die mit ihr tun, wir haben keine Zeit, stell einen Trupp zusammen, ich werde sofort los! Denn du kannst hier ja wohl schlecht weg!“, knurrte sie ungeduldig und die Sorge in ihren Augen war nicht zu übersehen.

Gaara lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. Er seufzte und nickte.

„Ich weiß... und ich werde sehr wohl mitkommen, sollte es besagten Trupp geben..“ Der Kazekage erhob sich und ging um den Tisch herum.

Ein Raunen ging um.

Abgesehen von Ai, Gaara und Kankuro sowie Temari waren in dem Büro noch Naruto, Rock Lee und Neji Hyuga. Sie lauschten aufmerksam und voller bitterem Ernst.

Ai indes starrte zu Gaara hinauf.

„Was du? Unsinn du kannst hier nicht weg!“

Es gab zwar keine offene Zustimmung dessen, trotzdem räusperten sich die Geschwister des Kazekage, in dem sie Ai so Recht gaben .

„Ai, hat Recht, Gaara! Du kannst das Dorf nicht verlassen...wer weiß für wie lange! Akatsuki.... damit ist nicht zu spaßen, das weiß du!“, versuchte ihn seine ältere Schwester auf die anstehende Gefahr hinzuweisen, doch Gaara lehnte stumm alle weiteren Einwände ab und ließ sie gegen sich prasseln wie Pfeile gegen eine Steinmauer.

„Ich habe entschieden.. und war schon lange. Ich bin nicht aus der Welt, Suna ist nicht in Gefahr, solange werde ihr zwei mich vertreten. Ich und Ai werden alleine gehen, sie ist unsere Tochter und gemeinsam hat man gegen uns keine Chance! Nimoé ist unsere Tochter also werde ich sie auch retten.“

Es herrschte kurz Stille nach diesen bestimmten Worten und Ai blinzelte. Es rührte sie und Gaaras schon waghalsige Entscheidung war bewundernswert, aber auch sehr gefährlich.

„Gaara....! Nur ihr zwei? Ja ihr seid ihre Eltern, aber nur ihr? Lass wenigstens einen von uns mit dir gehen!“, erklärte Kankuro und gestikuliere aufgebracht und besorgt mit seinen Händen. „Das ist zu Gefährlich!“

Erneut blockte Gaara ab und schüttelte sein Haupt.

„Gehen zu viele mit mir, wird es auffällig, niemand Unnötiges im Dorf sollte davon Wind bekommen und die andere Länder auch nicht, zu Sunas und zu Nimoé Schutz.“

Er brauchte schließlich nicht jeder wissen, dass die Tochter des Kazekage zurück war und dass sie alleine umher streifte.

Ai sah auf das Dorf und verengte die Augen bei dem tristen Anblick.

„Akatsuki...“, murmelte sie und ging zum Fenster. Nachdenklich legte sie eine Hand auf die Scheibe und musterte ihr Spiegelbild und dann das von Naruto, was sich ebenfalls in dem matten Glas spiegelte.

„Vor 8 Jahren wurde Akatsuki vernichtet... aber es war Deidara...“, flüsterte sie.

Er war für Gaaras und auch ihren zeitweiligen Tod verantwortlich gewesen! Und Nim war in den Händen dieser Mistkerle! Ihr Herz schlug schnell und sie kniff die Augen zusammen.

Mit einem Ruck fuhr sie herum.

„Mir egal wie viele es sind, ich werde nicht länger warten! Gaara.. wie lange brauchen wir, bis wir aufbrechen können?“

Seine hitzige Frau musternd, legte Gaara den ausdruckslosen Kopf zur Seite, er wollte gerade antworten, als man ihm über den Mund fuhr und zwar lauthals und nicht minder bestimmend, als er eben gesprochen hatte.

„Moment mal! Ja?!“, selbstverständlich war es der Blonde, Naruto, der die Klappe nicht hatte halten können und sich einmischte. „Das bedeutet unsere Verhandlungen findet nicht statt, nicht wahr?“

Gaara nicht nur.

„Tut mir leid.... das hat für mich Vorrang.“

„Ausgezeichnet!“, grinsend stemmte Naruto die Hände in die Hüften und sah sich über die Schultern.

„Hoi, Neji! Mach dich abreise fertig ! Wir werden mit ihnen gehen!“

Etwas sehr überraschtes Geraune machte sich breit und Lee schritt als Erster ein.

„Hokage- Sama!“, der Schwarzhaarige hatte sich tatsächlich angewöhnt, seinen alten Kameraden so zu nennen. „Das ist auch für dich zu gefährlich! Du kannst nicht einfach verschwinden, bitte überlege dir das gut! Konoha wird einen Bericht der Vorgänge verlangen! Du kannst Suna nicht so einfach verlassen!“

Aber Naruto klopfte dem jungen Mann mit den Kulleraugen nur zuversichtlich auf die Schulter.

„Die Berichte wirst du gerne für mich schreiben, Lee! Außerdem.... jeder denkt doch du wärst ich, keiner wird es merken, wen du deine Jo- Nin auf eine Mission schickst um unsere Verbündeten aus Suna zu unterstützen! Ich habe keine Lust untätig rum zusitzen!“, erklärte Naruto einfach und drehte sich dann zu Gaara.

„Guten Freunden hilft man, oder?“ Er grinste verschmitzt.

Neji schwieg darauf, seufzte aber nur leise. Er stellte die Forderungen des Hokage zwar nicht in Frage, hatte jedoch seine Bedenken.

Ai indes belächelte Narutos frohes Gemüt, irgendwie hatte sie nicht damit gerechnet, dass sich Naruto groß ändern würde in manchen Bereichen, doch das hielt selbst sie ich für sehr klug. Dennoch war sie leicht neugierig, wie es Naruto geschafft hatte, zum Hokage zu werden. Einen Jinchuuriki als Hokage...

„Komm nicht in Frage.“, meinte Gaara und wandte sich ab. „Wir werden alleine gehen, ich habe bereits alle nötigen Vorkehrungen getroffen. Ai, in einer Stunde gehen wir.“

Damit verschwand er aus dem Büro und ließ die anderen zurück. Ai nickte nur kurz und grinste dann leicht. Typisch....
 

Die Stunde verging schnell und Ai und Gaara trafen ich wie besprochen am Ausgang von Suna.

Es war ein wortkarges Zusammentreffen, denn trotz der Situation war Ai nicht in der Stimmung ein Wort mit ihm zu wechseln, noch immer wegen des Streits. Aber sie musste ihre Tochter retten, alles andere war unwichtig.

In ihrer Uniform eines Anbu und diesmal mit Maske, die sie noch in der Hand trug, trat sie zu ihm, ihre Haare in einem langen Zopf geflochten.

„Bereit?“, fragte sie nur knapp und Gaara nickte. Sie würde einfach in die Richtung laufen, in die Deidara verschwunden war. Ai ballte die Fäuste.

//Nim... warte nur noch ein bisschen!//

Grade wollten die zwei los, da wurden sie jedoch aufgehalten. Man hätte es ja auch erwarten können.

„Moment!“

Sie drehten sich ruckartig um und schauten sich finster und beide ungeduldig über die Schulter.

Wie Ai es nicht anders erwartet hatte und was der jungen Frau ein kurzes Schmunzeln entlockte, standen hinter ihnen genau noch drei andere Personen.

Naruto, Neji und auch Gaaras Bruder Kankuro, ebenfalls bereit zum Aufbrechen.

Gaaras Blick verengte sich.

„Ich sagte wir gehen alleine!“, murrte er genervt und Ai sah zu ihm.

„So ein Unsinn! Zu weit ist das zu gefährlich! Kazekage hin, Anbu her! Wir begleiten euch, klar soweit!!“, murrte Naruto zurück und verschränke die Arme, einfach an Ai und Gaara vorbeigehend. „Das schuldest du mir Gaara! Also auf geht’s!“

Kankuro nickte nur zu Gaara, ernst, er gab Naruto Recht. Zudem würde er sichergehen, im Namen Sunas, das weder dem Kazekage... noch seinem jüngeren Bruder erneut etwas passierte, was diese Organisation verursachen würde.

Ai seufzte und sah zu Gaara.

„Lass sie einfach, wir verlieren nur Zeit und Unterstützung können wir gebrauchen! Außerdem hatten es Neji-kun und Naruto-kun bereits mit ihnen genauer zutun!“

Widerwillig funkelte der Rothaarige zu Ai, gab dann aber klein bei, nicht allein dutch Zeitdruck, denn Ai hatte schon Recht, es waren immerhin nun zwei Tage vergangen.

„Einverstanden.“
 

Und schließlich machten sie sich zu 5 auf den Weg durch die Wüste Sunas.

Was Kankuro und auch die beiden aus Konoha verwunderte, war welches Tempo Ai und Gaara sofort zulegten.

Ai war von Natur aus schnell und mit der Zeit und mit ihrem Training mit Gaara, war er es genauso, nun ja fast. Zudem waren sie ein perfekt eingespieltes Team und passten sich einfach dem anderen an und da sie in der Wüste lebten und praktisch die Wüste waren, anders als vielleicht bei Kankuro, konnten sie mühelos und ohne die kleinste Hinderung drauflos laufen.

Nachdem sie dann aber auch ca. eine Stunde unterwegs waren, ihrem unbekannten Ziel entgegen fiebernd, rückten die Grenzen der Wüste immer näher, das spürte Gaara genau.

Ai jedoch stockte und blieb stehen, obwohl sie endlich ihre passende Geschwindigkeit und Ausdauer hatten und ewig so hätten weiter laufen können.

Und da diese stehen blieb, stoppte auch Gaara und warf sich ihm Sprung halb herum, so das er, als er mit seinem Füßen aufkam, eine kleine Sandwelle hinter ihm aufgewirbelt wurde.

Ai runzelte die Stirn und blickte sich um.

„Wir verliere die anderen....“, murmelte sie überrascht und blickte auf den vor Wärme flimmernden Horizont vor ihr. Sie hatte ihr Chakranetzwerkt ausgerollt und in einen Umkreis von 20 Milen gelegt. Naruto und die anderen waren noch 10 Milen entfernt und Ai runzelte erneut die Stirn, als sie es Gaara erklärte.

Na ja es war warm hier und wer das Klima nicht gewöhnt war, konnte auch so schnell keine Höchstleistungen heraufbringen, Gaara und Ai waren da flexibler.

Die beiden Shinobi standen kurz dort am Rande der Suna, ohne ein Wort zu wechseln, ihre Umgebung scannend.

Schließlich sah Gaara zu Ai und fixierte dann die gleiche Richtung, in die sie starrte und abwartete. Sie hatte Recht... die anderen lagen weit zurück, wie im der Wind verriet.

Er gab einen unwirschen genervten Laut von sich und schickte sich an weiter zu laufen, aber Ai hielt ihn auf.

„He, warte! Willst du etwa einfach weiter? Sie verlieren noch den Anschluß...sie sind nicht so geübt in der Wüste wie wir.“

„Nicht unser Problem. Ich sagte gleich, ich nehme keine Rücksicht, wir gehen weiter.“

Durch ihre Maske sah sie zum Kazekage, der ihr den Rücken zugedreht weiterging.

Sie ballte die Fäuste.

„Mag sein... aber wir sind jetzt ein Team, Kankuro kennt sich zwar aus, aber zurücklassen können wir sie nicht.“ Sie schluckte erzürnt. Er war so.... !!!!

Gaara drehte sich zu ihr, sein Blick war kühl, er wollte nicht mit ihr reden wie sie bemerkte, sie hatte auch bisher kein Wort gewechselt.

„Widersetzt du dich meinen Befehlen?“

Ai nahm ihre Maske ab.

„Ich bin nicht unbedingt als dein Leibwächter unterwegs, Gaara- sensei..“, sagt sie sarkastisch. „Ich bin hier um mein Kind zu retten.... aber ich nehme Rücksicht auf jene, die uns ihre Hilfe angeboten haben, ich denke nicht das wir das alleine schaffen!“

Gaara wand sich ab.

„Dann rette dein Kind, nimm es und verschwinde.“ War seine einzige unwirsche Antwort.

Stille herrschte.

Nur die Sonne schien erbarmungslos auf sie hinunter und der heiße Wind wehte ihnen Sandkörner ums Gesicht. Auch Ai verengte die Augen und sah zu ihm, dann schaute sie abwärts.

„Schon klar.. verstehe, nach deiner wunderbaren Ausführung war es ja klar, dass du uns wieder los werden willst.“, zischte sie, dabei wusste sie das stimmte nicht.

Sie beide standen grade im Nichts, mit dem selben Ziel und waren noch immer durch ihren Streit wütend aufeinander, konnten sie so als Team arbeiten? Waren sie nicht mehr als ein Team...

Gaara blieb stehen.

„Wieso, du sagtest es doch. Es ist dein Kind. Wozu brauchst du da mich. Nimoé... gehört nicht in meine Welt, sie ist nicht wie ein 12 Jähriger Ninja... sie erscheint mir noch immer wie 5 oder 6. Deine Welt hat sie zu einer von euch gemacht. Sie kann hier nicht bleiben.“

„Sie kann lernen!!! Aber es geht nicht darum! Nim ist von Deidara entführt worden ! Akatsuki ist vernichten, er müsste tot sein, verstehst du! Da stimmt etwas nicht du dann hat sie ihren Sand benutzt, gegen uns! Wir müssen sie zurückholen verdammt. Gaara du weißt genau wozu sie fähig ist, wer weiß was Akatsuki mit ihr machen will... Deidara war für deinen Tod verantwortlich!“

Langsam kam sie näher.

„Sie ist doch unsere Tochter... sie ist kein höheres Wesen, oder eine mächtige Instanz und eine Waffe ist sie auch nicht.“, flüsterte Ai. Ihr Blick wanderte zu Boden. „Noch war sie ein Unfall... oder noch bereue ich es sie geboren zu haben.... ich hab Angst um sie. Wir sind erst ein paar Tage hier und dann so was... das kann doch so nicht stimmen!“

Gaara gab keine Antwort sondern schwieg und beobachtete Ai.

Langsam regt er sich wieder. Natürlich stimmte das, aber er war in Eile, er wollte nicht das sie Zeit verloren. Ausgerechnet Zeit...

„So ist meine Welt, wie du weißt. Keine Sorge... ihr passiert nichts. Sie mag naiv sein, aber sie ist nicht dumm.“, murmelte Gaara beruhigend und setzte sich schließlich dorthin wo er war, seine Kürbisflasche abschnallend.

„Wir werden warten....“

Ai nickte und auch sie setzt sich in den warmen Sand und betrachtete eine Weile wie sich die Landschaft, vom Wind getragen, stetig veränderte und wie die Sandhügel, die kleinen Wellen und Hügel sich langsam fortbewegten.

„Es war ungerecht von mir, dich neulich so anzufahren.“, meinte Gaara dann schließlich von der Seite.

Ai sah ihn nicht an obwohl ihr wie schön das du es endlichbemerkt hast auf der Zunge lag. Sie verkniff es sich und nickte.

„Das war es....“ Und dann ließ es sie es darauf beruhen. Genervt lehnte sie sich an seine Schulter. „Noch 5 Milen.... in etwa.“

Gaara seufzte und betrachtete die Umgebung. Noch etwas länger und er würde womöglich ganz mit der Wüste verschmelzen, wenn er so da saß wie jetzt. Dennoch spürte Ai die Sorge in ihm und dass er angespannt war.

Nimoé.... in den Händen von Akatsuki, egal wie grausam es klang, WAR eine gefährliche Waffe.

Denn ihre Tochter verfügte über Fähigkeiten, die sehr beeindruckend, aber auch unkontrollierbar sein konnten.

Zudem versuchte Ai zu überlegen, was sich Gaara dabei gedacht hatte, nur zu zweit los zu gehen, beim letzten Mal war er getötet worden und nur dank der Ältesten, Chiyo, war er wieder zum Leben erwacht. Und darum war Chiyo tot und würde diesmal keinen der beiden oder Nimoé retten können. Er war zwar Kazekage, aber sie war froh das auch noch der Hokage dabei war... irgendwo zumindest auf dem Weg.

Aber Gaara hatte seine Gründe. Zum Ersten wollte er keine Aufmerksamkeit um sein Aufbrechen und zum Zweiten war es für Nimoé sehr gefährlich, wenn man versuchen würde, sie als Druckmittel zu benutzen. Einer von seinen wichtigsten Punkten war wohl, dass er alleine mit Ai viel schneller war, wie er wusste und mit ihr am besten agieren konnte, nicht nur wegen ihrem Band. Die Frage war nur, wie gingen sie nun weiter vor? Beim letzten Mal hatten die Nin-ken von dem Kopierninja Kakashi geholfen, aber keiner der Anwesenden, außer Naruto, konnten solche hilfreichen Tiere herbei rufen und eine gigantische Kröte war nicht hilfreich....

Aber bei Ai und Nim herrschte so oder so eine enge Verbindung. Vielleicht weil sie aus der Verbindung zweier ReInks entstanden war, aber Ai hatte ein mattes Gefühl, wo sie suchen sollten, wen auch wirklich nur ganz klein, sie das Pieken einer Tannenadel, einer stumpfen Tannenadel.

Gaara allerdings, der regungslos und wartend neben Ai saß, dachte an gar nichts dergleichen, jedenfalls in dem Moment nicht, er würde weiter planen sobald alle endlich eingetroffen waren.

Bis dahin hingen seine Gedanken nun wirklich an einem... ganz anderen Thema und er seufzte. Grummelnd starrte er zu Ai, die in den letzten zwei Tagen in Nim’s Zimmer geschlafen hatte....

Langsam rückte er neben sie und sah sie an.

„Es tut mir leid.“, wiederholte er. „Ich verspreche dir ich rette unsere Tochter...“

Ai schluckte und sie nickte, während ihr inneres brodelte vor Ungeduld, trotzdem würde sie auf die anderen Warten. Sie lächelte etwas.

„Ich hoffe, sie weiß wie sie ihren Sand einsetzten kann um sich zu beschützen.. wenn er es nicht von sich aus täte...“ Ihr Blick gilt über den Himmel. Etwas Unruhiges lag in der Luft, man spürte es und genau das verunsicherte sie so, es war wie ein Schauer im Rücken, als läge der Blick von jemandem auf ihr.

Plötzlich merkte sie, wer er beruhigend einen Arm um sie legte und sie seufzte. Er streichelte ihren Arm und sah sie lange und eindringlich an.

„Wie lange brauchen sie noch...“

„Sie sind noch immer 5 Milen entfernt, aber sie bewegen sich grade nicht, ich denke sie machen Rast, bei der Hitze kann ich es ihnen nicht verübeln.“

„Wie viel Zeit brauchen sie noch?“ Er sah sie weiter an und legt den Kopf schief.

„Schätzungsweise... 20 Minuten vielleicht.. wieso fragst du?“, fragte sie und erwiderte seinen Blick, ehe ihre Augen zuckten.

„Ist das ein schlechter Scherz?“ =_=
 


 

Tatsächlich dauerte es knapp 20 Minuten, ehe die anderen an Ort und Stelle eintrafen.

Etwas grummelig und von der Hitze allmählich durchgeweicht saß Ai da und erhob sich, als sie merkt, wie ihre Chakren näher kamen. Gaara stand bereits und legte seine Kürbisflasche an, sehr zufrieden wirkend.

„Sie sind da.“, meinte Ai und Gaara drehte den Kopf.

„Es wurde Zeit.“

In stoppenden Sprüngen landeten die drei Ninjas vor den zwei anderen im Sand, Naruto voraus, etwas aus der Puste.

„Ha! Da seid ihr ja, wir haben euch einholt! Dank meiner wunderbaren Idee! Aber etwas weniger Tempo währen schon nicht schlecht, klar?!“, motzte der Hokage auch sofort herum.

Gaara blieb gelassen und sah ihn kühl an.

„Von dem Hokage könnte man mehr Ausdauer erwartend.“

Naruto ballte die Faust.

„Such keinen Streit mit mir Gaara! Ich bin fertig, klar!“ --“

Ai seufzte.

„Können wir dann weiter.. wir haben einige Zeit verloren!“, erklärte sie und sah sich um. Sie waren genau am Rand der Wüste, in ein paar Minuten wären sie im Wald, warum waren sie und Gaara dann hier gegessen? Die ganze Zeit.............

„Bleibt ruhig, wir mussten euch erst mal einholen, bei eurem Tempo. Ihr seid das gewohnt, aber wir hatte euch schnell aus den Augen verloren, ok?“, meinte Kankuro beschwichtigend und seufzte leise.

Gaara wandte sich um.

„Gut, dann geht es jetzt weiter!“

Und damit war die Diskussion beendet. Widerwillig sprangen sie gemeinsam im Laufschritt ihrem noch immer ungewissen Ziel entgegen.

Ai zog es diesmal vor ihr Tempo zu verringern und blieb in Narutos Nähe.

Gaara warf ihr einen knappen Blick zu, doch da er praktisch auch ihrer Intuition vertrauen musste, tat er es ihr gleich und blieb zu ihrer Rechten.

„Und wie habt ihr uns gefunden, wenn ihr uns ganz aus den Augen verloren hattet?“, fragte Ai dann schließlich den Blonden und sprang von dem ersten Ast, des erst besten Baumes ab, da sie nun den Wald erreicht hatten, der zwar nur aus vereinzelten Bäumen bestand, doch allmählich dichter wurde. Auch die Temperatur wurde angenehmer.

Der blauäugige grinste.

„Eine meiner brillanteren Ideen, nicht um sonst ist Neji dabei! Er hat euch mit seinen Byakugan aufgespürt!“, erklärte Naruto.

Ai stockte und schielte dann zu dem jungen Mann mit dem eisigem Blick, der unbehelligt geradeaus schaut, seine Umgebung im Blick habend.

Rasch wandte sie sich wieder ab und wechselte einen kurzen vielsagenden Blick mit Gaara.

Schweigend setzten sie ihren Weg fort.....
 


 

Zwei Tage waren vergangen und die Rothaarige hätte niemals geglaubt binnen so weniger Tage so viel über diese Welt heraus zu bekommen, indem sie nur zuhörte und zuschaute.

Es war erstaunlich, was sie auch schon gelernt hatte, auch wen man sie recht schonungslos geschult hatte und man sie mit den klaren Tatsachen konfrontiert hatte.

Zumindest war Nimoé klüger als vorher und, wenn sie das sich und ihrem Stolz zugestehen würde, bei weitem fähiger.

Akatsuki beherbergte nicht nur sehr außergewöhnliche Shinobi, nein, diese Organisation war auch gefährlich, wie Nim sehr bald erkannt hatte. Gefährlich für ihre Feinde, aber in ihren Reihen... nun ja.

Jetzt saß das Mädchen schweigsam auf einem Stuhl und drehte ausdruckslos und in ihren Gedanken gefangen einen Löffel in ihrem Glas um. Alleine war sie nicht. Die letzten 48 Stunden hatte sie in Gesellschaft verbrach die ihr und ihren Fähigkeiten zunutze waren und sie war sehr beeindruckt auch wenn es noch immer an Vertrauen der anderen gegenüber mangelte. Und in einem war sie sich sicher, sie wollte mehr erfahren, mehr lernen, mehr wissen und mehr können.

Nachdem sie vor zwei Tagen auf den „Anführer“ dieser Gruppe gewartet hatten, war dieser auch nicht mehr aufgetaucht. Nimoé war sofort eine Vertrautheit entgegen geworfen worden, das sie fast umgefallen war, denn die Aura, die mit dem Leader von Akatsuki eintraf war einfach so deutlich spürbar, dass Nim sie fast hatte ergreifen können.

Der Leader, dessen Namen Nimoé nicht erfahren hatte, war schweigsam und hatte stets im Schatten gestanden, alles war sie gesehen hatte, waren seine Konturen, die Umrisse seines etwas durcheinander geweihtem Haar und die leuchtende unheilvollen, wenn auch angespannten hellen Augen.

Er unterschied sich von den anderen und diese zollten ihm ihren Respekt und er hatte Nimoé lange begutachtet, hatte nicht viel gesprochen, sie aber beobachtet und etwas wie ein zynisches zufriedenes Lächeln von sich eben, wenn Nim es richtig gedeutet hatte.

Er hatte Nim verschiedene Trainingspartner zugeteilt, die ihren Fähigkeiten nützlich sein sollten, unter anderem war auch der düstere junge Mann dabei gewesen, mit dem roten Blick, Itachi Uchiha... ein Wiesel. Aber die Kräfte dieses Mannes... seine Augen, sie waren wohl der Grund, wieso er ausgesucht worden war.

Abgesehen von Deidara, bei dem Nimoé stets zu sein pflegte, sie mochte ihn und hatte gelernt, er war nicht nur der jüngste der Truppe, sondern auch der, auf dem gerne rum gehackt wurde, er hatte auch interessante Jutsus, seine Kunst eben.

Wer Nimoé am meisten auf die Nerven ging, war ein Typ namens Hidan..... der eine Art Priester war und um Nimoé herumscharwenzelte und sie huldigte und so nen Kram machte, als sei sie ein Gott oder sonst was..... und das sie gerade dabei war, kaum einer redete sie hier mit ihrem Namen an, entweder wurde sie nur Anima genannt, oder aber Abaddon, Die hatte gesagt, es wäre nur eine höfliche Anrede für das, was sie sei....

Noch immer in ihr Glas starrend bemerkte sie nicht, wer sonst um sie herum war und schreckte etwas auf, als sich eine Stimme erhob.

„Wir bekommen Gäste....“, murmelte der blaue Kisame.

Nim drehte den Kopf.

Er saß schon eine weile regungslos da und hatte sich, Augen geschlossen, konzentriert, dabei ein Fingersiegel formend.

Deidara, in dessen ständiger Begleitung sie war und der neben ihr saß, drehte sich auf dem Stuhl um und stand auf.

Er reckte sich.

„Wurde auch Zeit, hätte mich auch gewundert, wen sie noch länger gebraucht hätten, un!“

„Was ist?“, fragte Nimoé den Blonden, doch der sprach weiter mit Kisame.

„Sie haben die Grenzen überschritten und sich in unsere Richtung unterwegs... merkwürdig.“ Der Haimensch stand auf und schien nachdenklich. „Nun ja wenigstens ist das nicht unser einziger Besuch...“

Mit einem Grinsen, dass sein spitzen scharfen Zähne aufblitzen ließ, sah er zu seinem Kameraden der das launisch erwiderte und Nim einen zweideutigen Blick zuwarf, diese verstand es aber noch immer nicht

Sie erschrak jedoch, als Deidara, mit seinen eigenartigen Händen plötzlich ihr Handgelenk packte und sie von Stuhl zog.

„Hervorragend, dann wären wir endlich alle da, un!“

Kisame nickte.

„So scheint es... huh...das wird wieder anstrengend, aber wenn es uns dient, egal.“

Er ging ohne weiteres Wort hinaus und Deidara folgte ihm.

Nim wurde etwas grob, anders als sie es vielleicht gewohnt war mit gezogen.

„Was ist denn los?“

Deidara zog Nim in die Halle, er vermied es sie von nun an anzuschauen, dass war merkwürdig für ihn, und er hatte auch ein Lust es ihr zu erklären...zumindest nicht groß, denn er war es ihr wohl schuldig, dem kleinen Mädchen....

Anders als bei ihrer Ankunft, oder dem Training, das Nim hier vollzogen hatte, war die Halle heller erleuchtet als je zuvor... es waren viele Fackeln angezündet worden, die in einem Kreis, vor der Statue entflammt worden waren und sie merkte auch, dass scheinbar alle anderen versammelt waren. Vor ihr auf dem Boden, im Kreise der Fackeln waren Symbole auf dem Boden gemalt.

„Ah.. grade rechtzeitig würde ich sagen, bevor wir gestört werden!“, entfuhr es Kisame und er sah sich um.

Nim sah zu Deidara.

„Was passiert den jetzt?“, fragte sie verwundert und irgendwie, nicht zum ersten Mal als sie hier war, wurde ihr flau und sie schluckte.

Deidara sah zur Statue und ging ruckartig weiter.

„Wir geben, dir jetzt dein Geschenk, un!“

Ai blinzelte und auch ihr Blick wanderte empor zu der dunkel schimmernden Statue. Wieder hatte sie das Gefühl, etwas da drin würde leben oder sie anstarren und sie merkte auch, das eines der vielen Augen der Statue offen war und, vielleicht war es Einbildung, für einen kurzen Moment glaubte Nimoé, das Auge würde auf ihr ruhen...

Ihre Augen weiteten sich, dann wurde sie ruckartig weiter gezogen.
 

t.b.c.
 


 


 

Erster Teil wird hier endet, auch wenn es vielleicht doof kommt, aber das Kapi erschient mir sehr lang, so als Ruhe vor dem Sturm >.< und der wird folgen.. aber wie gesagt die Story an sich ist sehr lang und steht vor dem Wendepunkt... das Kapi hat mir gefallen, aber es passiert nichts...außer vielleicht, das in dem Kapitel tatsächlich etwas sehr Wichtiges passiert ist das aber untergegangen XD“

Ich muss sagen, die Storyline beim dritten Teil ist auch etwas in die Länge gezogen, aber das ist Absicht, ich erzähle ja nicht wirklich das Ende von Ai´s und Gaaras Beziehung, sondern wie ihr Leben und das von Nimoé weiter geht >.< ich hoffe nur ich kann die Stimmung aufrecht erhalten, das Ganze wirkt noch sehr unspektakulär ;__;“““ (btw.... ich verliere deshalb Leser kann das sein??@@)

Na ja man sieht sich beim zweiten Teil >.<

Gaara- Sama



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-01-12T23:00:04+00:00 13.01.2008 00:00
nein nein du verlierst keine leser, die leser kommen nur nicht dazu die kapitel zu lesen^^
*entlich geschaft hab*
aba hidan kommt ein bissel merkwürdig rüber, ok er ist es auch
*weiter les*
esca
Von:  Violetta
2007-10-12T17:23:53+00:00 12.10.2007 19:23
so ... endlich kommt dein kommi .___.
und ich werd gleich weiterlesen!
hoffentlich vergess ich dann nicht wieder zu kommentieren >.<
*sich schämt* XD

vio
Von: abgemeldet
2007-09-16T15:49:12+00:00 16.09.2007 17:49
spannend spannend, wahnsinn ich freu mich schon richtig wies weiter geht.
ist irgendwie klar was sie iner der wüste gemacht haben oder? *pervers grins*
sag mir wieder bescheit wenns weiter geht.
hdl koisi-chan
Von:  Yoko93
2007-09-14T15:08:19+00:00 14.09.2007 17:08
hey!^^
Also,ich fands klasse. Weiß gar nich was du hast.
Hast du echt leser verloren? O.ô
Naja, ich bleib dir weiterhin treu!^^ Keine sorge!

Iwie süß,dass Nim so naiv is! x3
Hoffentlich wird Deidara zu nem guten.
Da muss ich arkansaw recht geben. Hab das auch so im gefühl,
....naja,ich hoffe zumindest,dass er nim rettet! xD

Nojo,wie gesagt: Ein gutes Kapi. Hat mir sehr gefallen!^^
lg yoko
Von: abgemeldet
2007-09-14T09:55:22+00:00 14.09.2007 11:55
ich hab immer noch das gefühl, dass deidara die sache mit ichibi verhindern wird
und mich wirste als leserin nicht verlieren, selbst wenn es hin und wieder mal langweilig werden sollte (fand ihc bisher nämlich nicht)
schreib schnell weiter, ja?

lg aus Japan ^^/
arkansaw

カリナ
Von:  Langela
2007-09-14T08:00:57+00:00 14.09.2007 10:00
>.< mensch die sollen sich endlich mal zoffen

XD

Nim, die arme nim, die soll mal checken dass die leute nicht NETT sind XD
Von: abgemeldet
2007-09-13T19:29:51+00:00 13.09.2007 21:29
das Kappi war einfach geil
wirklich
aber schade das es nun zu ende ist
ich freue mich schon auf das nächste kappi
*knuddel*
mach schnell weiter
bis bals
hab dich lieb
Von: abgemeldet
2007-09-13T19:28:19+00:00 13.09.2007 21:28
Erste *freu*


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