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Sacrifice

Letzter Teil der Gaara- Tribut- Trilogie
von

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Unfreiwillige Reise

Kapitel 3
 

Unfreiwillige Reise
 

Nim war warm, sehr warm sogar, als sie endlich wieder aufwachte.

Es dauerte einen Moment ehe sie wieder Kraft in ihren Gliedern hatte, bis sie leicht mit den Fingern zuckte und endlich wieder zu Bewusstsein kam.

Es war ein komischer Traum gewesen, der sie durchflutet hatte. Ein Fremder in ihrem Zimmer... was für ein Unsinn.

Als sie sich regte, merkte sie, dass sie auf etwas Hartem, und dennoch Leichtem lag. Der Boden unter ihr war ebenfalls warm, noch immer, das wusste sie jetzt ganz genau, dennoch fühlte er sich so vertraut an.

Langsam öffnete sie die Augen und sofort schloß sie sie wieder, da sie etwas so Grelles anschien, dass sie ihre Augen wieder schließen musste und sie mit ihrer Hand abschirmte.

„Au...“, murmelte sie dann, als sie feststellte, dass ihr Rücken weh tat. Mühselig und mit geschlossenen Augen richtete sie sich wieder auf und versuchte allmählich an die Helle Umgebung zu gewöhnen, doch es dauerte einige Minuten, ehe ihre Augen wieder voll funktionstätig waren.

Sie hatte sich hingesetzt und sah auf ihre Hände hinunter, die sich in einen weichen Boden klammerten.

Nim blinzelte verwundert und hob eine Hand.

„Sand?“, hauchte sie und sah auf.

Zu großen Entsetzten musste sie erkennen, dass sie nicht nur in ihrer Hand Sand hielt, sondern mitten drin saß. Überall um sie herum ebnete sich eine Sandlandschaft, angefühlt mir warmer Luft. Nim riß die Augen auf. Sie saß irgendwo mitten im Nirgendwo, klarere Himmel über ihr, völlige Stille.

Sie blinzelte erschüttert und setzte sich langsam auf, leicht taumelt.

//Wo bin ich hier?//, dachte sie zu sich selber. Doch selbst Umschauen brachte sie nicht weiter, da rechts und links einfach überall um sie herum nichts als Wüste war.

Wüste? Moment!

Nim drehte sich einmal im Kreis und ließ ihre überraschten Augen die Gegend scannen.

„Deidara?“, fragte sie halblaut, doch sie war alleine.

War das ein blöder Scherz? Auch ihre Mum hatte von einer Wüste in Verbindung mit ihrem Vater geredet und der Fremde Mann, Deidara, der ihr gesagt hatte, er würde sie zu ihrem Vater bringen war nicht mehr bei ihr, dafür war sie aber da wo sie „sein wollte“: In der Wüste.

Nicht wirklich wissend, was sie nun tun sollte, mitten in diesem Nichts, ging sie ein paar Schritte einen Sandhügel hinauf, erblickte aber wieder nichts Besonderes, kein Dorf oder Zivilisation. Der Anblick erfüllte sie irgendwie mit Leere und auch mit Angst. Sie war völlig alleine und auf sich gestellt, wie sie erkannte.

Sie schluckte.

War sie dem Fremden doch auf den Leim gegangen? Wieso traute sie solchen Leuten überhaupt, nur weil der Wunsch in ihr so groß war ihren Vater zu sehen hieß das noch lange nicht, dass sie aus schlechter Laune mit Fremden losgehen durfte.

Sie starrte zu Boden. Keine Stadt oder irgend ein Anzeichen von anderen Menschen weit und breit. Sie war alleine. Sie bis sich auf sie Lippe und starrte zu Boden, den Tränen nahe.

Das hatte sie nun davon!

Enttäuscht über sich und ihre Dummheit hockte sie sich wieder hin und schluchzte.

Sie hätte doch auf ihre Mutter hören sollen, anstatt nun hier zu sein. Dieser Ort erschien zu groß und unendlich weit, sie würde sich nie zurecht finden, dennoch. Sie versuchte sich zu beruhigen, etwas Vertrautes lag in der Luft und sie faste neuen Mut. Irgendwie würde sie schon zurecht kommen, sie war immer gut alleine klar gekommen, also wieso nicht jetzt. Bestimmt war Deidara in der Nähe, er hatte ihr ja versprochen sie zu führen, wenn sie ein Stück ging würde sie ihn bestimmt treffen. Hoffentlich.

Also tapperte sie auf dem unebenen Boden einfach in irgendeine Richtung los. Es war zwar warm hier, aber dennoch herrschte ein starker Wind, der ihr feine Sandkörner ins Gesicht warf.

Wäre sie nicht ganz alleine mitten im Nichts und würde sie das nicht etwas erschrecken, so könnte sie fast sagen, sie würde sich wohl fühlen. Das fand sie nämlich nach kurzer Zeit heraus. Diese große weiter ruhige Steppe der Wüste hatte etwas aufregendes an sich und es ermunterte sie, es war fast, als hätte sie einen alten Bekannten nach langer Zeit wieder getroffen. Es gab ihr ein Gefühl... ja wie Freiheit. Ihr Herz klopfte auch dementsprechend schnell und sie genoß es in gewisser Weise.
 

Doch auch wenn dieses Gefühl in ihr sie ermutigte, so half es ihr trotzdem nicht weiter. Die Rothaarige war noch immer alleine und wanderte bestimmt einige Stunden umher, mittlerweile ihre Schuhe in ihrem Rucksack verstaut, und auf dem angenehm weichen heißen Boden laufend.

Deidara hatte sie nicht getroffen, überhaupt niemanden und die Sonne schien noch immer stur über ihr. Ein wenig enttäuschte sie dieser Umstand, dass sie noch niemanden getroffen hatte. Das konnte doch nicht sein! Man konnte sie dich nicht einfach aus ihrem Zimmer entführen und dann hier aussetzten! Das war doch die Höhe.

//Ich hoffe ich komme bald irgendwo an.. es ist unheimlich, ganz alleine hier zu sein...//, gestand sie sich ein und seufzte dann.

Nach einiger Zeit aber war sie ziemlich fertig. Nirgendwo waren Bäume oder Steine oder etwas das Schatten bot und sie wurde müde. Schließlich entschied sie sich, ohne groß zu grübeln, denn das half nicht, sich einfach dort hin zu setzten wo sie war.

Erschöpft ließ sie sich auf den feinen Sand unter ihr nieder und seufzte laut auf.

„Na wenigstens beschwert sich hier keiner wenn ich mit mir selber rede.“, murmelte sie und spielte mit dem Sand, denn sie immer wieder durch ihre Finger rinnen ließ.

Nim war nur heil froh, dass sie einen Rock und ein knappes Shirt trug, den Poncho hatte sie längst auch schon verstaut, sonst wäre sie so was von verreckt bei dem Wetter.

Lange ruhte sie sich aber nicht aus, denn sie war ja nicht dumm. Intelligenter Weise hatte sie sich was zutrinken eingepackt, auch wenn sie davon jetzt nicht großen Nutzten nahm, wer wusste schon wie lange sie hier fest saß? Und da Nim, wie ihre Mutter und für ihr Alter ziemlich Praktisch war, wusste sie auch, dass es nachts in der Wüste sehr kalt sein würde, also je schneller sie voran kam, desto besser.

Erneut seufzte sie, noch mal neue Energie tankend, dann wollte sie sich aufsetzten, als es plötzlich sehr windig wurde. Nim blinzelte.

//Was ist nun los?//, fragte sie sich überrascht und musterte die Gegend, konnte aber nichts sehen.

Zweifelnd runzelte sie die Stirn und setzte sich dann, um ihr Gesicht vor der Sonne zu schützen einen leichten Hut auf, den sie ihrer Mutter geklaut hatte und streckte sich kurz.

Ein unheimlicher Schauer fuhr ihren Rücke hinunter, als der Wind eisiger und stärker wurde und sie setzt sich auf die Knie auf um einen bessern Überblick zu haben. Es war aber wie vorher. Nichts zu sehen.

Dann war dem jungen Mädchen plötzlich, als würde wer hinter ihr stehen und sie erstarrte ruckartig, sich langsam umdrehend.

Wäre nicht alles bisher eh schon bizarr gewesen, so sah sie nun den Gipfel vor sich aufragen.

Der Wind hatte sich urplötzlich gelegt, so schnell wie er aufgekommen war und die Luft stand beinahe.

Vorsichtige lugte das Mädchen über ihre Schulter, um zu sehen, ob hinter ihr womöglich irgend etwas Unheimliches warten würde.

Und so war es auch. Nun gut, vielleicht nicht unheimlich, aber so absonderlich, dass es fast wieder unheimlich war!

Wie eine Windhose türmte sich plötzlich hinter ihr ein Gebilde aus dem Sand und dem Wind empor und schraubte sich massig empor zum Himmel. Es war kein Sandsturm oder ein einfacher Wirbelwind, dafür stand die Luft gerade zu sehr, es war einfach nur eigenartig und es hatte eine weiße Farbe, nicht die der gelblichen Sandkörner.

Es schraubte sich noch höher in die Luft direkt hinter der Rothaarigen und beugte sich dann plötzlich über, eine attackierenden Schlange gleich, oder als wolle es nach dem Mädchen greifen. Es war, als hätte der Sand einen eigene Willen bekommen! Oder was es nur eine Fata Morgana??

Trotzdem hatte Nim so was noch nie gesehen oder davon gehört und es erschreckte sie im höchsten Maße, so dass sie sofort aufsprang und geschockt, ängstlich du diesmal sehr wohl aufschreiend blindlings davon lief, ohne auf den Weg zu achten. Einfach weg und gerade aus, die Augen geschlossen, sie hoffte inständig das, was immer das jetzt wieder gewesen war ihr nicht folgte, aber sie sah sich nicht über die Schulter, denn das wollte sie gar nicht wissen!

Nim lief solange weiter, bis sie aus der Puste war und dann plötzlich in etwas hartes großes hinein lief und wieder mit einem unterdrückten Schrei am Sandboden landete.

Aufgelöst fiel sie um und blieb dann erst mal wo sie war, außer Atem.

Vorsichtig öffnete sie wieder die Augen, um zu schauen, worein sie nun gelaufen war und sie bemerkte, dass sie plötzlich in einem gigantischen Schatten saß und sich vor ihr große Felswände auftaten.

Sie blinzelte verwundert. Diese Wände hatte sie gar nicht gesehen! Wo kamen die nun wieder her? Ängstlich kroch sie etwas zurück.

„Au...“, hörte sie dann eine Stimme neben sich und fuhr zusammen.

Neben ihr und ebenfalls auf den Boden kauerte ein Junge, etwa in ihrem Alter, vielleicht etwas jünger und rief sich die Rippen. Mit ihm war sie zusammen gestoßen.

Erbost funkelte er mit kleinen Auge zu ihr hinüber.

„Was hast du den für Probleme! Was rennst du hier so rum!“, motzte er leicht beleidigt und rappelte sich kurzer Hand wieder auf.

Nim blinzelte erneut.

Ein menschliches Wesen! Oh mein Gott, sie war gerettet!

Hastig stand auch sie wieder auf und musterte den Jungen, schweigsam.

Er war etwas größer als sie, aber bestimmt jünger, wenn auch nur ein oder zwei Jahre. Er trug komische Klamotten und Sandalen und hatte abstehendes braunes Haar.

„Was starrst du so! Hast du deine Zunge verschluckt? Woher kommst du überhaupt und was machst du hier?“

Nim blinzelte und fand ihr altes Ich irgendwo wieder und funkelte ihrerseits den Jungen an.

„Was soll das denn heißen, woher ich komme? Aus der Wüste du Idiot!“, mekerte sie und sah dann die Wände wieder hoch. Wieso hatte sie die nicht gesehen!

Der Junge musterte sie mit dem selben Blick den sie drauf hatte, nur wusste Nim das nicht, dann seufzte er.

„Ach so, du also auch, dann ist ja gut.“

Nim verschränkte die Arme.

„Was heißt hier gut!“, murmelte sie in Gedanken an ihre Erlebnisse und seufzte.

Der Junge drehte sich um.

„Na ja.. ich hab mich gewundert was sonst noch wer hier draußen macht, es ist eigentlich verboten die Stadt zu verlassen.“

Nim folgte ihm kühner Weise und sah ihn an. Er war der einzige den sie seit Stunden gesehen hatte, es war verständlich dass sie sich an seine Versen klammerte.

„Und was machst du dann hier?“, meinte sie ertappend. Atmete aber auf. Eine Stadt? Sehr gut!

Der Junge stockte und schien verlegen.

„Das sollte ich dich fragen! Wer bist du eigentlich?“, lenkte er vom Thema ab und sah Nim genau an. „Hab dich hier noch nie gesehen.“

Nim seufzte und ließ dann gebeutelt die Arme sinken. Wenn sie nett zu ihm war, half er ihr vielleicht in die Stadt zu kommen also erzählte sie knapp.

„Na ja, das war so.. ich war gerade noch zu hause und hab mit meiner Mum gestritten, da stand dieser Typ in meinem Zimmer und hat mich voll gelabert und mich mit so einem Puder beworfen und ich wurde Ohnmächtig und dann plötzlich lag ich mitten in der Wüste.. ich weiß nicht mal wie ich da hingekommen bin.“

Der Junge starrte sie an.

„Krass...!“,meinte er und starrte sie lange an. Nim mochte das nicht, kam sich aber sehr verloren vor.

„He du, kannst mich in die Stadt bringen?“, fragte sie darum.

Der Junge wurde mißtrauisch.

„Ok.. aber dafür verrätst du keinem das wir hier waren! Ich kenne als einziger den geheimen Ausweg, ein Wunder das die ANBU ihn noch nicht versperrt haben, dann komm mit.“, murrte er leise und ging dann zu der wand hin.

„ANBU?“, fragte Nim skeptisch folgte aber, was sollte sie auch groß machen?

Der Junge ging rückwärts und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.

„Was bist du denn für eine, dass du das nicht weißt! Die ANBU eben!“

„Ich hab das Gefühl ich weiß vieles nicht mehr...!“, murmelte sie eigentlich zu sich selber und hielt sich den Kopf. Irgendwo rumorte das was in ihrem Hinterkopf. ANBU.. das hatte sie doch schon mal gehört.

Der Junge lief weiter. Bis er zu einer steilen kleinen Treppe an der Felswand ankam und diese hinauf lief.

„Das klingt nicht gut, Mädchen. Vielleicht solltest du ja entführt werden, in letzter Zeit sind eh feindselige Shinobi unterwegs, sagt mein Vater. Aus welchem Teil von Sunagakure kommst du denn?“

Nim blieb stehen und glotzte den jungen mit offenem Mund an.

„Was, wo, wie? Shinobi? Was ist das? Und was ist Sunagakure?“

Nun blieb er Junge stehen und glotzte sie mit dem selben Gesichtsausdruck an.

„Ach du Schande, dir hat man wohl mächtig auf den Kopf gehauen! Oder es war dieses.. Pulver was du da erzählt hast, .. weißt du denn noch wer du bist?“

Nim verzog das Gesicht.

„Natürlich weiß ich das! Ich heiße Nim!“, benutzte sie ihren üblichen Spitznamen, mit dem sie eh immer angeredet wurde. Dann bekam sie einen besorgten Gesichtsausdruck.

„Sag mal, in welcher Wüsste sind wir hier? Ist das Nevada? Oder die Sahara?“, fragte Nim, weil andere Wüste fielen ihr gerade nicht ein. Der Junge legte die Stirn in Falten.

„Du spinnst ja voll.. wir sind im Kaze- No- Kuni.“

Nim sah den Jungen entsetzt an. Davon hatte sie ja noch nie was gehört! Wo war sie hier denn?

Wen sie hier wirklich so in der Ferne bei solchen fremden Völkern war, was würde dann passieren? Sie war ganz alleine ihre Mutter vermutlich weit weg. Sie schluckte und etwas wie Heimweh und große Angst wurde langsam richtig in ihr Wach. Verwirrt und höchst besorgt sah sie zu Boden und krallte sich in ihren Rock.

Der Junge beobachtete sie und blinzelte.

„He, mach dir keine Sorgen! Ich weiß sicher wer dir helfen kann! Komm mit mir! Übrigens.. ich heiße Kurono!“

Nim sah auf und schluckte. Sie wollte sich keine Blöße vor diesem Jungen geben, oder als weinendes Mädchen dastehen.

Sie nickte nur, dann folgte sie ihm den steilen Weg an dem Felsrand empor. Von dort sah sie, wie weit diese Wüste ging und sie schluckte erneut.

Als der Weg endete, war vor ihr eine kleine Höhle, wie ein Tunnel, in den der Junge, Kurono, hinein ging. Zögernd ging auch sie hinein und schlich leicht geduckt hinter dem Jungen her.

„Du... Kurono, du sagst, du weißt wer mir helfen kann raus zu finden wo ich bin und was passiert ist?“

„Klar doch!“

Langsam wurde es wieder heller vor Nim und hinter den Umrissen von Kurono vor ihr schien die Sonne bereits wieder. Langsam kletterte sie aus dem Tunnel hinaus und blickte sich um. Wieder musste sie nach Luft schnappen um zu verarbeiten, was sie nun sah.

Inmitten dieser Felswände breitete sich vor ihr in einem Tal zu ihren Füßen eine Art Stadt aus, abgetrennt von der Wüste, mit eigenartigen runden Bauten. Sie lehnte sich an die Wand hinter sich und musterte mit großen Augen diese Stadt, sprachlos.

„Wa.. was ist das für eine Stadt?“, hauchte sie hervor und sah zu dem Jungen.

Der seufzte sie genervt an.

„Mädchen, du hast echt einiges vergessen... das ist Sunagakure, sagte ich bereits und nun komm mit ich weiß, wer dir helfen kann.“

„Wer denn?“

Der Junge zog Nim zu sich und deutete auf das größte Gebäude in der Stadt, direkt im Zentrum. Es war riesig und Kugelförmig.

„Dort! Da kann man dir helfen, ganz sicher! Beim Kazekage!“

Nim fuhr herum und ihr Schädel hämmerte kurz. Sie kniff die Augen zusammen.

„Beim.. Kazekage?“, wiederholte sie ungläubig.

Wehleidig sah der Junge zu dem Mädchen. Sie tat ihm irgendwie leid, aber wenn sie entführt worden war und nun kein Gedächtnis mehr hatte, musste er ihr ja helfen.

„Ja... Unser Oberhaupt! Ok, Nim, oder wie du heißt. Ich helfe dir erst mal ja? Ich bring dich zum Kazekage, wenn du Glück hast hat er Zeit, ansonsten kommst du mit zu mir und ich frag meinen Vater um Hilfe.“, beruhigte er sie. Seine Eltern hatten ihm gesagt es wäre wichtig, dass die Leute aus Suna zusammen hielten, also würde er mit gutem Beispiel voran gehen.

Außerdem.. strahlte dieses Mädchen irgend etwas Seltsames aus, etwas Anziehendes. Kurono mochte sie irgendwie. Nicht das er in sie verliebt war oder so, um Gottes Willen, aber er hatte den Drang ihr zu helfen, wenn sie Hilfe brauchte!

Nim indes nickte und starrte noch immer auf die Stadt unter sich.

Das Oberhaupt also.. vielleicht könnte dieser Kazekage ihr wirklich weiterhelfen, oder sie traf Deidara wieder? Sie konnte ja nie wissen.

Vorsichtig und möglichst unauffällig kletterten sie dann hinunter in die Stadt. Nim stellte sich dabei aber nicht sehr geschickt an, sondern glotzte Kurono nur an, wie er in zwei drei Sprüngen die Wand hinunter lief und zu ihr hoch starrte.

Als sie dann auch endlich unten ankam, sah sie entsetzt zu ihm hoch.

„Bist du Akrobat oder so?“ =_=“

„Was? Nein.... bist du nicht auf der Akademie gewesen? Ist doch ganz einfach.“

//Jetzt auch noch eine Akademie? Was ist das für ein beknackter Ort??//

Ihr Schweigen verriet dem Jungen, dass dem nicht so war und er seufzte. Er blickte sich verstohlen um, dann nahm er Nim‘s Handgelenk und zog sie mit sich.

„Dann sollten wir uns beeilen! Kazekage-sama ist sehr launisch zu dieser Jahreszeit und immer im Streß, aber vielleicht erwischen wir ihn ja!“

Genervt ließ sich Nim ziehen und musste sich mühen Schritt zu halten. Der Beschreibung nach wurde Nim mulmig, wenn sie an diesen besagten Kazekage dachte.... vielleicht war es keine gute Idee diesen Mann zu stören. Es wäre womöglich besser, ihn erst in letztem Moment um Hilfe zu bitten, aber wenigstens hatte sie jemanden gefunden, der ihr überhaupt helfen wollte, also ließ sie sich widerwillig von Kurono durch die Stadt Sunagakure ziehen.
 

In London unterdessen war es bereits drei Uhr Nachmittags und Ai ging in ihrem Wohnzimmer auf und ab, mittlerweile zwar wieder abreagiert, dennoch nervös und unbehaglich.

Sie hatte die letzte Stunden damit verbracht sich ganz genau auszudenken, wie sie ihrer Tochter erklären sollte, was sie mit ihrer Aussage andere Dimension gemeint hatte und sie hatte sich entschlossen, Nim diesmal alles zu sagen, beim Manga Naruto angefangen, bis hin zu den ReInks und der Gefahr des Geheimdienstes und auch über ihre Existenz. Vermutlich würde Nim sie dann hassen, aber es würde endlich alles aufklären.

Schließlich blieb sie stehen und seufzte auf.

Dann nahm sie ihren Mut zusammen und ging leise die Treppen empor.

Noch einmal tief durch atmend trat sie vor die Tür ihrer Tochter und klopfte sachte.

„Nim?“, fragte sie sanft, bekam aber keine Antwort. „Nim, mach bitte die Tür auf, ich möchte mit dir reden, ja?“

Wieder kam keine Antwort von der anderen Türseite und Ai seufzte auf.

„Hör mal, ich bin das vorhin falsch angegangen und ich werde dir jetzt wirklich alles sagen, die ganze Wahrheit, also lass mich bitte rein.“

Stille. Ai stutzte.

„Nimoé?“, wiederholte sie etwas ernster nach 5 Minuten. „Bist du da drin?“ Sie drückte die Klinke, sie war noch immer von innen versperrt.

„Nimoé mach die Tür auf, sofort!“

Das noch immer keine Antwort kam beunruhigte Ai zutiefst und sie ruckelte stärker an der Tür.

„Alles ok da drin? Nim?! Mach jetzt die Tür auf oder ich trete sie auf!“

Eigentlich hatte Ai keine große Lust jetzt davon Gebrauch zu machen.. aber scheinbar ließ Nim ihr keine andere Wahl und vielleicht würde es ihre Geschichte etwas glaubhafter machen.

„Ok, Nim ich trete die Tür jetzt ein, wenn sie bei drei nicht offen ist! Eins..... zwei..... drei...!“

Ai wartete kurz, keine Antwort, also ging sie einen Schritt zurück und trat einmal stark gegen die Tür, welche dann sofort aufflog. Ai grinste kurz zufrieden. Etwas, das damals an ihr haften geblieben war, war das Glück, dass Ai aus einem mystischen Grund dieses mal ihr Chakra behalten hatte und sie hatte es auch trainiert um es unter keinen Umständen zu verlieren, auch wen sie es vor Nim oder so kaum nutze, sie wollte nicht auffällig sein.

Vorsichtig schritt sie nun in das Zimmer ihrer Tochter, dann erstarrte sie.

Ai erkannte, dass das Zimmer leer war. Völlig leer und verlassen.

„Nim?“, hauchte sie und lief sofort zum Schrank und zog ihn auf. Da drin war nichts....

Wieso.. war der Raum leer? Und wo war ihre Tochter? Hätte sie das Haus verlassen, hätte Ai es bemerkt!

Hastig drehte sie sich zur aufgebrochenen Tür, der Schlüssel steckte von innen.

Dann huschte ihr Blick zum Balkon.. auch der war verriegelt.. von innen!

Ai schluckte und bekam langsam Angst.

Das einzige was hier war, war der TV von Frank, der flimmerte, sonst herrschte Stille und Leere.

Ai trat gegen den TV, welcher sofort ausging, dann hastete sie in ihr Zimmer, das auch verlassen war und von dort aus lief sie einmal durchs ganze Haus, ohne eine Spur ihrer Tochter.

Entsetzt und voller Sorgen lehnte sie sich an die Flurwand, wo sie jetzt stand und starrte zu Boden.

Waren doch Leute in das Haus gekommen und hatte Nim entführt? Lautlos ohne das sie es bemerkt hatte? Nein unmöglich.. oder...nein!

War Nim etwa ausgebüxt um weg zu laufen! Konnte es das sein?

Egal was es war, es bestand höchste Gefahr, dass ihre Tochter bald eine Gefangene war und Dinge von Leuten erfuhr, die eigentlich sie, ihre Mutter ihr hätte erzählen sollen!

Ohne nach zudenken, griff sie sofort zum Telephon, um sich Hilfe zu suchen, sie hatte keine andere Wahl, sie musste Nim so schnell wie möglich wieder finden! Wenn ihr was zustoßen würde! Ihrer kleinen Tochter! Das wäre das Schrecklichste auf der Welt......
 

t.b.c.
 


 

Ha! Ich hab doch gesagt das nächste Kapi folgt schnell.. uû es ist zwar in der Tat nicht sehr lang, aber es ist da uû ich hoffe diese kleine Einführung in Suna war ganz ok Nim steht jetzt wohl also kurz davor^^

Dann bis zum nächsten Mal, Shingami_no_gaara

Ich bin noch immer beklaut worden QQ



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Langela
2007-06-05T13:35:39+00:00 05.06.2007 15:35
Die arme, jetzt ist sie schon zu Hause und weiß nicht wie es dort ist!

Und dann noch von einem jungem Ninja "entführt" XD´´
Von:  caro-chan
2007-05-26T10:03:58+00:00 26.05.2007 12:03
Waaa.. du bist beklaut wirden O___oVon wem??

Aber jetzt zurück zum Kap...
Also erstens: Es tut mir uuuuuuuuuuuuuuuuuuuunendlich leidTT Ich weiß ich bin echt spät dran *keine Zeit hatte*
>.< Vergib mir

Also das Pitel war wieder hammer^^ Einfach nur geil..
Und ich bin schin mega Gespannt aufs nächste Pitel OO... Wie Gaara wohl auf seine Tochter reagieren wird?? Wird er sie überhaupt wieder erkennen?? Und wird er ihr alles erklären? Kommt Ai auch wieder nach Suna? Und wie schaft sie das? Und warum hat Gaara sie noch net zurück geholt??
Naja ich hoffe das darf ich bald lesen ^_____^

Bis dann
baba caro-chan
Hab dich Lieb

PS: Boah Ai tut mir sowas von leid, ey -.-
Von: abgemeldet
2007-05-23T20:06:18+00:00 23.05.2007 22:06
Huuh...
GOMEN 4 eeeeeeevvvvvveeeeeeeerrrrrr T.T
10 Tage ohne PC ist echt hart :/
Daher meine Verspätung was das Mitverfolgen der Story anbelangt -.-
Oh mann gomen noch ein mal wegen der Mann/Frau Verwechslung... ich bin einfach nur doff T.T

Der Pitel brachte richtig viel Schwung in die Geschichte :)Ich konnte ur das feeling von Nim nachvollziehen, die Wut, Entschlossenheit usw. und wie kann es anders sein..mit tut die Ai grad ur leid...
NOCH WAS gravierendes... CHRIS hatte überlebt T.T >.<

Ich habe eine Vermutung,... kann es sein das Nim eine Art von Wunderkind ist eben wegen ihrer Herkunft ist? --> auf Wunsch Dimensionen wechseln?

Hihihi und sie ist in Suna .. juhuu .. cih kann mir vorstellen das hier zur zimlich lustigen Situationen kommen kann... oh Gott ich freu mich schon soo auf die nächsten Piels
:))))

Obwohl ich bin mi sicher, dass du uns auf das Treffen zischen Gaara und Nim warten lassen wirst ..
und.. ich frag mich WTF passiert ist ... was schief gelaufen ist das Ai und Gaara trennt werden mussten ...

LOL Deidereeeeeblaaaa
kA wie man es schreibt :P war einch göötlich , ich brauchtezwar einen moment bis cih chekk aus welche serie er kommt aber ich bin zimlich schnell dann auf Namek gestossen :P:P:P

Mach ja dalli :P

deine Chiyo
Von: abgemeldet
2007-05-23T17:25:52+00:00 23.05.2007 19:25
Das kappi war echt klasse
besonders als sie auf Kankuros sohn getroffen ist
ich freue mich schon auf das nächste Kappi
hoffe es kommt bald on
HDL




Gaara-sama
Von: abgemeldet
2007-05-23T14:23:59+00:00 23.05.2007 16:23
jo, die EInführung war super
Kurono... is das jetzt Kankuros Sohn?? (wer is denn dann die Mutter??)
arme Ai, kann mir lebhaft vorstellen, wie die sich jetzt fühlt, aber... warum hat Deidara denn jetzt Nimoé in die Naruto-Welt gebracht??
whaa, schreib schnell weiter, ja?
cya
arkansaw

P.S. Was wurde denn geklaut?
Von: abgemeldet
2007-05-23T09:34:56+00:00 23.05.2007 11:34
hey^^

die dritte staffel^^
ich hab mich so derb gefreut^^
freu mich schon auf s nächste kappi^^
von wem biste beklaut worden?
ich schwöre, ich habe deine Zahnbürste nicht ! XDDDDDD
*hinterm rücken versteck*
bin schon total gespannt, wie es weitergeht^^

hdl

Ps:danke für die ens
Von: abgemeldet
2007-05-23T05:56:35+00:00 23.05.2007 07:56
Du bist beklaut worden? Was is denn passiert? Das Kapi is total cool und ich würde gerne weiter lesen.Schreibst bdu mir wenns weiter geht?Ich bin schon total gespannt was passiert.Byebye Yuki
Von: abgemeldet
2007-05-22T20:51:43+00:00 22.05.2007 22:51
beklaut??? von wem??? was wurde geklaut???

echt tolles kapitel
ja es war recht schnell da
Von:  ThoraEightysix
2007-05-22T20:34:13+00:00 22.05.2007 22:34
Von wem bist du beklaut worden?

PS: Tolles Kapitel, und es kam so schnell^^
Von:  Violetta
2007-05-22T18:49:46+00:00 22.05.2007 20:49
interessant x3~
bin schon gespannt wie es weitergeht!
hoffentlich kommt das nächste wieder so schnell x3~

Vio~

PS: schon wieder erste XD


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