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Von Hunden, Hirschen, Wölfen und Ratten 1

Was die Marauders eigentlich im ersten Jahr trieben
von

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Das Camp

„Was wird aus mir werden?

Kann ich stolz auf mich sein?

Können meine Eltern stolz auf mich sein?

Das sind Fragen, die sich sicher einige von euch schon gestellt haben und wer weiß, vielleicht findet ihr in den nächsten 2 Wochen hier Antworten auf die Fragen. Denn dieses Camp ist nicht nur eine 'Lernhilfe’, nicht nur Seminare und Zauberübungen, sondern ein Pfeiler auf eurem Pfand in die Zukunft. Ein Pfeiler, der euch helfen soll, den richtigen Weg in dem Dschungel der Entscheidungen eures Lebens zu finden.

Ihr werdet hier Chancen bekommen, euch außerhalb der Schule kennenzulernen, ihr habt die Chance zu lernen, ohne Druck der Schule, ihr habt die Chance zu lernen, was Stolz eigentlich bedeutet!

Stolz... wann kann man stolz auf sich sein?

Eigentlich immer, oder? Ist es falsch nicht auf das stolz zu sein was man ist? Ich bin stolz der zu sein der ich bin und jeder von euch sollte das auch sein, denn ich sehe hier in junge, aufgeschlossene Gesichter. Tatendrang der die Luft geradezu erfüllt und zum kochen bringt! Ihr habt Kraft und auf die dürft ihr getrost Stolz sein!

'Bereite uns Ehre’ sagen euch eure Eltern. Was ist Ehre? Sind es gute Noten? Sind es große Taten, für die man einen Orden bekommt?

Ich halte Ehre für etwas viel simpleres, was jeder von euch erreichen kann. Ich rede von Loyalität. Von Freundschaft.

Ich rede davon über seinen eigenen Schatten zu springen. Ich rede davon sich in eine dunkle Höhle zu trauen, obwohl man angst im Dunklen hat. Ich rede davon das richtige zu tun und für einander einzustehen, einander zu unterstützen und unter die Arme zu greifen! Sind wir nicht alle Magier oder Hexen? Sind wir nicht alle gleich?

Ihr seid die Zukunft der Magier, eine Zukunft die rosig werden kann, es liegt in euren Händen, doch nicht nur in euren. Das Leben ist ein Urwald durch den man sich kämpfen muss, doch manchmal, wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, braucht man einen Führer, der einem durch dass Dickicht hilft. Ich möchte gerne, wenigstens für die nächsten 2 Wochen dieser Führer für euch sein.

Für die, die es noch nicht mit gekriegt haben: Ich bin der Camp-Führer und Organisator des ganzen hier. Mein Name ist Tom Vorlost Riddle, aber ihr könnt mich bei meinem Spitznamen nennen: Voldemort.“

Damit trat der junge Herr der vor ein Schar von Jugendlichen gestanden hatte, einen Schritt zurück. Kurz wechselten die Kinder Blicke aus, dann begannen sie zu jubeln wie selten in ihrem Leben. Alles was er gesagt hatte schien wie aus ihren Köpfen gegriffen! Alles schien so wunderbar Sinn zu ergeben!

Nun vielleicht waren es auch nicht nur die Worte des jungen Herren Anfang 20. Er hatte auch dieses spezielle Aussehen dieses... unbeschreibliche, was die Kinder und Jugendlichen zu begeistern schien. Das schwarze ordentliche und zugleich kräftige und schwungvolle schwarze Haar, die leuchtenden eisgrauen Augen, denen ein seltsamer Glanz inne wohnte.

Markant, jedoch schön und angenehm anzusehen war sein etwas längliches Gesicht. Die Haltung verriet Stärke, Stolz und Selbstvertrauen und das alles mischte sich zu etwas seltsam faszinierenden zusammen, was auch Sirius nicht minder beeindruckte, als die Anderen im Raum.

Der Herr, der nun nach vorne trat, sicher etwa im selben Alter wie Riddle, hatte jedoch durch sein kantiges und etwas breitere Gesicht, die extrem kurzgeschnittenen Haare, die breiten Schulter und der im Vergleich zu Riddles schmalem Körper, massige Leib eine fast schon erschreckende Wirkung, nachdem vorher der viel sanftere und hübschere Riddle mit ihnen gesprochen hatte.

„Mein Name ist Huxeley. Bernard Huxley und ich werde der Co-Leiter dieses Trainingscamps sein. Was ich sage ist genauso Gesetz, wie das was Tom euch sagt, verstanden?“

Kam es nur Sirius so vor, oder schien dieser Mann eine viel kratzigere und rauere, viel unangenehmere Stimme, als sein Vorredner zu haben?

Nun, immerhin wusste Sirius nach seiner Ansprache, warum seine Großmutter ihm Prophezeit hatte, dass 'Disziplin dort groß geschrieben wird’.

Regel 1) Gefrühstückt wird um Punkt neun Uhr. Mittag wird um Punkt 13 Uhr eingenommen und zum Abendessen trifft man sich um Punkt sieben Uhr. Wer nicht kommt, der hat Pech gehabt, denn man ist eine Gemeinschaft und darum soll man auch zusammen essen, wer das nicht einsieht scheint nicht zur Gemeinschaft gehören zu wollen.

Regel 2) Nachtruhe beginnt ab Zehn Uhr, um Punkt Halbelf müssen die Lichter gelöscht sein.

Regel 3) Man darf nicht unerlaubt das Gelände verlassen und wenn, dann muss man mindestens zu dritt sein und sich vorher eine Erlaubnis von einem der Leiter holen.

Regel 4) Keine Zauberei außerhalb der Kurse.

Regel 5) Keine Schlägerein

Danach kamen nur noch die Zimmereinteilungen. Es gab 4 Jungs und drei Mädchen Zimmer, alle mit 5-6 Personen Belegt, es handelte sich also, um eine überschaubare Gruppe von Jugendlichen zwischen 10 und 15 Jahren. Die Jungen kamen in den Westtrakt des Gebäudes, die Mädchen in den Osttrakt und natürlich war es ihnen jeweils untersagt den Trakt des anderen aufzusuchen, was vor allem bei den Älteren zu einem Stöhnen führte. Sirius war das eigentlich ziemlich gleich, mit Mädchen hatte er eh wenig am Hut.

Nun wie er bei dem aufrufen der Namen feststellen musste gab es durch aus einige bekannte Gesichter. Da war zum Beispiel Pettygrew, mit dem er ein Zimmer teilte, auch Schnievelus war hier her geschickt worden und, zu Sirius’ Leidwesen, ebenfalls in sein Zimmer gesteckt worden. Die drei anderen kannte er nur flüchtig, kaum beim Namen.

Da war Hickory Alex, ein Ravenclaw aus der dritten, wenn Sirius sich nicht irrte, Felicis Mathew auch Ravenclaw aber zweites Jahr und schließlich noch ein Hufflepuff, Collins Howard der sogar in der Qudditchmannschaft der Hufflepuffs als Torwart spielte. Mit seinen 15 Jahren, also im 4ten Jahr, war er der älteste im Raum und fühlte sich auch gleich verantwortlich, dass alles so lief, wie es sollte.

Eigentlich waren alle aus Hogwarts, oder würden dieses Jahr die Schule besuchen. So zum Beispiel Naricssa Black, seine Cousine, wie er überrascht feststellen musste. Genauso überrascht war er, dass Amea nicht unter den Anwesenden zu sein schien. Vielleicht hielt ihr Vater ja nichts von solchen Camps, oder er hatte zu spät davon erfahren... aber eigentlich wäre es doch sehr ‚typisch’ gewesen und er ertappte sich dabei dass er es sich fast gewünscht hatte, dass sie da war... vor allem nach dem er gehört hatte, mit wem er ein Zimmer teilen musste. Snape und Peter... die Oberloser des ersten Jahrgangs... herrlich... Nun, immerhin würde Peter ihm seine Eule... hatte er überhaupt eine eigene Eule? Jetzt, wo er drüber nachdachte fiel Sirius auf, dass eigentlich immer nur die Familieneule der Pettygrews gekommen war. Peter hatte doch nichts weiter, als eine Kröte als Haustier... na super, also würde er James noch immer nicht schreiben können.

Nun, man sollte stets das Beste aus der Situation machen, wie es so schön hieß. Und immerhin erschien es Sirius hier wesentlich angenehmer, als bei seiner Familie zu sein. Nun, dieser Eindruck sollte sich nur bestätigen!

Angefangen, beim ersten Tag und der ersten Unterrichtseinheit. Natürlich gingen die meisten Schüler mit der typischen Schüler Philosophie in die Stunde, sprich: 'Meine Eltern haben mich hier her geschickt, damit ich bessere Noten schreibe. Ich werde die Stunden absitzen und das beste draus machen und wenn ich wieder Zuhause bin werde ich drei Kreuze in den Kalender machen’ doch schnell änderte 'Voldemort’ wie man Tom Riddle tatsächlich bald scherzhaft nannte diese Einstellung um 180°. Die erste Stunde bei Riddle sah so aus: Er stellte mit Huxley ein berühmtes Duell nach. Vladimir Tzekpowisk gegen Inguardo Vichimi aus dem Jahr 1887 beim großen Zaubererkongress, wo es aufgrund eines Missverständnis betreffend der Verordnung zur Verzauberung von Muggelgenständen zu einer... nennen wir es freundlich 'Meinungsverschiedenheit' gekommen war und diese beiden Repräsentenanten von Tschechien und Italien bevorzugten die, nennen wir es man 'schlagfertige Form der Kommunikation'.

Allein schon die Situation schien so grotesk und amüsant und wurde von Riddle mit dermaßen viel Witz vorgetragen, dass die Kinder geradezu an seinen Lippen hingen, ehe das Duell begann.

Die Eröffnung kam von Tzekpowsik mit einem eleganten Ignignifia, ein heißer Feuerball kam auf den scheinbar wehrlosen Vichimi zu geflogen, doch der konterte mit einem Sylsaphir, der den Feuerball durcheine gewaltige Böe wegwehen ließ. Verschiedenste Flüche prallten vor den stauenden Augen der Kinder auf einander, bis schließlich der von Huxley gespielte Vichimi von einem schlagfertigen Klammerfluch getroffen wurde.

„Eigentlich“, so erklärte der Gewinner „war der letzte Fluch ein Vertrocknungszauber, an dem der schon etwas ältere Vichimi auch gestorben ist... aber das werde ich mit unserem Huxley dann doch nicht machen.“ Einige Anwesenden kicherten andere machten einen leicht enttäuschten Eindruck, was wohl nicht zuletzt an Huxleys doch ziemlich strengen Art lag (Alle hassten ihn so sehr, wie die Riddle liebten).

Was sie nun in den folgenden Stunden taten, war sich die Zauber und Flüche, welche die Magier verwendet hatten anzusehen, teilweise sogar zu lernen und sogar kleinere Duelle nachzustellen, was den Jungzauberern unheimlich viel Spaß machte.

Nach der harten Arbeit konnte man dann meistens noch in einem nahe gelegenem Teich schwimmen gehen, ein Spielchen spielen oder einfach in der Sonne ausruhen und einwenig dösen. Es war einfach herrlich.

Das Erstaunlichste dabei war, dass sich keiner an den harten Vorschriften stieß, dass eigentlich alle, egal welches Alter, oder welches Haus, egal wie arm oder reich, sich mochten. Alle waren eine Gemeinschaft, gehörten zusammen und das war schon ein besonderes Gefühl, vor allem für sonst so unbeliebte Schüler, wie etwa Peter, der förmlich aufzublühen schien.

Niemand machte sich über seine Kröte lustig, stattdessen gab man ihm Pflegetipps, oder erzählte von Bekannten die ebenfalls eine Kröte hatten, oder vom eigenem ersten Haustier, das ebenfalls eine Kröte gewesen war. Nicht einmal Snape wurde so stark wie in der Schule ausgeschlossen und wurde sogar von Zeit zu Zeit gefragt, ob er nicht irgendwo mitspielen wolle oder dergleichen.

Sirius mochte den Kleinen mit der Hakennase ja immer noch nicht, spielte ihm, wie es sich nun einmal gehörte, auch den ein oder anderen, wirklich nur kleinen Streich, über den auch alle herzlich lachten, aber im Großen und Ganzen vermied er den Kontakt mit Schnievelus schlicht und ergreifend. So hatten sie dann also eigentlich alle durchweg gute Laune. Ja, es war wirklich kaum zu glauben, aber Sirius war seiner Großmutter geradezu dankbar, dass sie seiner Mutter diesen Vorschlag gemacht hatte, auch wenn er bezweifelte, dass sie sich das hier darunter vorgestellt hatte.

Sicher Disziplin waren etwas sehr wichtiges, aber wirklich stören tat das keinen. Man machte seine Betten, man stellte sich in Reih und Glied, aß zusammen, traf sich vor Versammlungen und setzt sich still an seinen Platz, schwieg bis eine Frage kam, oder alles geregelt war. Und das seltsamste daran war, dass es den Schülern gefiel.

Nun so vergingen jedenfalls die Tage. An einem machten sie einen Ausflug, um sich eine seltene und ziemlich coole Fleischfressendepflanze anzusehen, an einem Abend spielten sie ein Spiel, ‚Hexenjagd’ wobei es darum ging, dass es halt Muggle Jäger und Hexen gab und man jeweils versuchte den anderen zu kriegen, wie es ja im Mittelalter gewesen ist. Im Großen und Ganzen war es aber nur ein großes Kriegenspiel ohne Lu, doch schien es durch diese Rollenverteilung gleich viel lustiger zu werden.

An einem anderen Abend machten sie ein ziemlich cooles Lagerfeuer, das, nach zutun einiger Essenzen die Riddle den Kindern zeigte, in den verschiedensten Farben leuchtete, was die Kinder auch gleich mit kleinen eigenen Lagerfeuer nachmachen durften. Dach erzählte Huxley ihnen eine Gruselgeschichte über einen Verrückt gewordenen Muggle, der aus einer Irrenanstalt ausgebrochen war...

Schließlich wurde schon viel zu schnell das Bergfest erreicht und pünktlich mit diesem bekam Sirius einen Brief. Irgendwie hatte er Peter dazu überreden können ihm die Eule seiner Eltern zu borgen, damit diese ehe sie zu Peter flog noch einen kurzen Abstecher zu James machen konnte und dann erst zurück zu den Petygrews fliegen konnte. Anscheinend hatte der Kauz seine Aufgabe gut gemacht, denn schon Kurze Zeit später kam James’ Eule angeflogen und überreichte Sirius einen Umschlag, den er Junge dem Vogel ohne Umschweife entriss.

Es war so lange her, dass er etwas von James gehört hatte (Sirius argwöhnte ja, dass seine Mutter Kreacher befohlen hatte alle Briefe abzufangn, um sicher zu gehen, dass Sirius keinen Kontakt mit James hatte) und ENDLICH hörte er wieder etwas von seinem Freund.
 

„Hey Siri, “, stand in dem Brief „endlich höre ich was von dir, dachte schon du seiest vom Erdboden verschluckt, nach dem du auf keinen meiner Briefe geantwortet hast“ - Sirius hielt einen kurzen Moment inne um ‚ich wusste es’ zu denken, las dann jedoch schnell weiter – „Na ja, ist ja auch egal, schließlich hast du jetzt ja geschrieben!

Von dem Camp hab ich vorher nichts gehört, aber wenn tatsächlich so viele aus Hogwarts da sind wird sich das ja schon bald ändern nehme ich an. Wir sind gerade bei einer Bekannten meiner Mum zu besuch, zufällig in der Nähe von Suffolk!!!

Vielleicht können wir uns ja einmal treffen???

Das wäre sooo cool, ich hab dir viel zu erzählen und du mir doch wohl hoffentlich auch ;)

Sag bescheid wo und wann.

James.“
 

James vor Ende der Sommerferien, was ja noch geschlagene 5 Wochen waren, zusehn war auf jeden Fall eine Aussicht die Sirius’ Gesicht erstrahlen ließ. Sofort nahm er das Blatt und eilte in Richtung Camp-Leiter Zimmer, um sofort um Erlaubnis zu bitten, sich mit James treffen zu dürfen. Sicher konnte er auch Petey und irgend ’nen anderen Griffindor mit nehmen, wenn das den Leitern lieber war.

Er klopfte an die verschlossene Tür. „Ich bin’s, Sirius Black’, meldete er sich nachdem danach gefragt worden war und öffnete nach einem ‚Herein’ die Tür.

Tom saß alleine im Zimmer und ging wohl irgendwelche Papiere, wohl Arbeit die er sich mitgenommen hatte, durch, wandte sich nun jedoch mit seinen geheimnisvollen grauen Augen Sirius zu.

„Mr. Riddle Sir....” „Ich sagte doch ihr dürft mich bei meinem Spitznamen nennen, oder?“ Sirius nickte. „Ja Sir.“ „Also was kann ich für dich tun junger Black?“ „Nur Sir, es ist so, dass ein Freund von mir zufälligerweise in der Nähe ist und ich wollt Fragen, ob ich, und vielleicht einpaar andere aus Griffindor ihn besuchen dürften....“ „Und wann und wo genau?“ „Nun Sir, das ist Ihnen frei gestellt. Ich würde ihm dann einfach schreiben, wann es in Ordnung geht.“ In der wachsenden Hoffnung James doch schon früher wiederzusehen machte Sirius’ Herz einen kleinen Hüpfer. Erwartungsvoll lagen die leuchtend blauen Augen auf dem Älteren. Es war ein so strahlendes, so aufrichtiges, so warmes Blau, ganz anders, als die kalten berechnenden grauen Augen Toms, die einen Moment in Sirius’ hängen blieben.

Da war etwas in Sirius’ Augen, etwas, das auch seine Großmutter gesehen hatte und das war Stärke, und zwar eine unbeugsame Stärke... es galt nur diese Stärke für sich zu gewinnen.

„Er könnte uns doch einfach hier besuchen kommen.“, schlug Tom vor, „ Ich darf euch nämlich wegen Jugendschutz-Gesetzen und so weiter nicht alleine raus schicken.“ Sirius Lächeln wurde breiter und er nickte eifrig. „Ja Sir! Kann ich ihn nicht zum Bergfest einladen?“ Tom setzte in freundliches Lächeln auf und nickte „Eine vortreffliche Idee. Tu das. Ich freue mich schon darauf deinen Freund kennen zu lernen. Wie sagtest du noch gleich war sein Name?“ „James Potter, Sir.“ Noch einmal nickte Riddle, schien einen Moment nachzudenken. Sirius konnte ja nicht wissen, dass James Eltern einen Brief gekriegt hatten, wie eigentlich die meisten ‘reinblütigen’ Familien, in welchem das Camp vorgestellt worden war und das James’ Eltern ihn dort halt nicht hatten hinschicken wollen. Bei den Blacks war theoretisch auch ein Brief eingegangen, man hatte ihn als Werbung weggeschmissen und so war er übersehen worden...

Eine Weile stand Sirius da, wartete, dass Tom, der ja so nachdenklich da saß, noch etwas sagte, wobei ihm plötzlich ein ihm unerklärlicher Schauer über den Rücken lief, während er den charmanten gutaussehenden jungen Herren anstarrte. Irgendwas schien sich für einen Moment in dessen blassen, jedoch feingeschnittenem Gesicht verändert zu haben, doch schon sah er auf und lächelte wieder so charismatisch wie eh und je, dass Sirius beschloss, es müsse sich um einen Windhauch gehandelt haben. „Du kannst jetzt gehen Black.“ Und das tat Sirius dann auch.

Der komische Gefühl war schon wieder vergessen und durch Vorfreude, wie er sie schon lange nicht mehr verspürt hatte ersetzt worden. Ein wenig hüpfte er den Gang entlang, auf dem Weg zu seinem Zimmer. Sofort musste er James die Antwort schicken, schließlich war das Bergfest noch an diesem Abend, also in gut 6 Stunden, was der Eule ja genug Zeit geben sollte, die Nachricht zu übermitteln.

Noch immer grinsend, leicht hüpfend und eine fröhliche Melodie auf den Lippen kam Sirius ins Zimmer, wo Peter gegen die beiden Hufflepuffs Hütchen spielte und sich mächtig abzocken ließ (wobei es natürlich nicht um richtiges Geld ging, das wäre schließlich verboten gewesen). Er griff nach Feder Tinte und natürlich Papier und begann zu schreiben:

„Voldemort meinte es gehe in Ordnung.

Du kannst heute Abend schon kommen, wir machen neu kleine Party, weil Bergfest ist und du bist herzlich eingeladen!

Komm einfach so gegen halb acht, wenn du willst auch schon früher, wie du halt am besten kannst.“

Und schon flatterte die Eule mit dem Brief an ihren Klauen festgebunden los und Sirius sah ihr nur lächelnd hinterher, ging dann zu Peter und den anderen Zimmerkameraden und scheute ein wenig zu, wie Peter immer und immer wieder versuchte die Erbse zu finden. Der kleine begann schon zu verzweifeln, bis Sirius, halb weil es langweilig wurde, halb weil Peter ihm leid tat, die Hand das einen Ergriff und so mit den kleinen Schwinde auf löste. Die Erbse war mit einem Rückkehr Zauber belegt und kehrte immer in die Hand des Spielers zurück, dieser Musste nur zusehen, dass er sie unbemerkt wieder unter einen Hut schmuggelte, wenn er dem Gegenspieler bewies, dass es tatsächlich möglich war zu gewinnen. Bei Peter war das eigentlich unnötig, sie hätten auch ganz ohne irgendwas spielen können und er hätte nie etwas bemerkt.

Den Rest der Zeit saß er irgendwo überlegte sich wie das Treffen mit James ablaufen würde, als handle es sich um Jahre, die sie einander nicht mehr gesehen hatten, was aus der Sicht des 12 Jährigen ja auch ziemlich zutraf. Ihm jedenfalls kam der Monat wie einpaar Jahre vor.

Und schließlich kam der Abend. Alle halfen bei den letzten Vorbereitungen. Die Mädchen hatten beim Kochen geholfen, die Jungs hatten bei den Aufbau Arbeiten mitgemacht, da das Fest draußen stattfinden sollten.

Die Beleuchtung viel ähnlich aus, wie bei Sirius’ Geburtstags Feier, über all wurden Farbige Lichtkugeln beschworen, die in der Luft hingen, ein Lagerfeuer war zusammengetragen worden für Musik sorgten einpaar Jungs und Mädchen, die ihre Gitarren oder auch Mundharmonikas mit genommen hatten und allgemein freute man sich natürlich schon auf das kommende Fest, was wohl nicht zuletzt daran lag, das man munkelte, Tom habe eine besondere Zaubernummer geplant.

Der Nachmittag verging, der Abend kam, wobei es zum Abendbrot heute nur eine Kleinigkeit gab, was ja nicht weiter verwunderte.

Die Jungs versuchten aus den Mädchen heraus zu quetschen, was sie da den ganzen Tag vorbereitet hatten, und die Mädchen machten sich einen Spaß daraus die Jungs damit zu ärgern, es ihnen nicht zu sagen, obwohl es dafür keinen Grund gab. Ja die Stimmung war über aus ausgelassen und fröhlich und Sirius genoss die Atmosphäre, die so nicht einmal in Hogwarts zu finden war. Und endlich näherte sic die Sonne dem Horizont und Musik spielte auf, und Sirius wartete am Eingang, dass James kommen würde.

Er wartete und warte und die Sonne näherte sich immer weiter dem Horizont.

„Sirius? Willst du vielleicht etwas von de, Pudding? Der ist echt lecker?“ Peter war hinter Sirius, der inzwischen traurig und resignierend an den Eingangsstufen saß aufgetaucht. „Er kommt doch, oder?“, fragte Sirius, ohne weiter auf die Frage einzugehen, „Er hätte doch geschrieben, wenn er nicht kommen könnte, oder?“ Warum war James nicht da? Wo blieb er?

Einen Moment schwieg Peter, stellte schließlich das kleine Schälchen mit Schokopudding, das er Sirius mitgebracht hatte auf den Boden und setzte sich neben seinen Freund auf den Boden. „Vielleicht konnte er ja heute einfach nicht und ist einfach nicht dazu gekommen, dir zu schreiben?“, fragte er ein wenig hilflos. Sirius zuckte nur lustlos mit den Schultern. „Vielleicht.“ Doch wirklich überzeugt klang dieses ‚Vielleicht’ nicht.

Wenn James doch in der Nähe wohnte dann wäre es kein Problem innerhalb von 5 Minuten einen Zettel ‚heute geht’s leider nicht, vielleicht Morgen?’ zu schreiben und los zu schicken...

Wieder saßen sie stumm nebeneinander und von Hinten hörte man nur dumpf das Lachen der anderen, einige Sagen zu den Gitarren und andere schienen irgendein Spiel zu spielen. „Bestimmt hat er seine Gründe“ „Ja Bestimmt.“ Sirius seufzte und stand auf, nahm den Pudding und streckte Peter eine Hand hin „Komm wir verpassen noch das Beste.“ Der Andere nickte erfreut, ließ sich hoch helfen und ging mit Sirius zu den anderen, wo sie freudig empfangen wurden. Zwar lächelte Sirius allen zu, antwortete auf die Frage ‚Wo bist du denn gewesne, wir haben dich vermisst?!’ mit einem ‚Ach brauchte nur eben einen Moment für mich’ setzte sich dann aber mit Finsterem Blick an eine Stelle des Feuers und löffelte Lustlos an seinem Pudding, während die Flammend laufend ihre Farben änderten.

Als sie gerade mal wieder grün wurden kam Tom auf einmal zu ihm und setzte sich neben Sirius. Schweigend saßen sie einen Moment da, bis Sirius, ohne darüber nachzudenken, das Wort erhob.

„Er ist nicht gekommen.“ Frust und Enttäuschung sprach aus diesen Worten. „Er ist nicht gekommen...“ Wieder stille zwischen den Beiden, schließlich sah Tom den Jungen an und legte ihm Brüderlich, ja fast schon Väterlich die Hand auf die Schulter. „Sicher hatte er...“ „...sein Gründe“, beendete Sirius den Satz und rollte mit den Augen „und welche gründe sollen das sein? Dass er mir nicht einmal eine Nachricht schickt, dass er nicht kann?“ „Welche Gründe könnte er denn haben, dir keine zu schicken?“, entgegnete Tom. Sirius dachte einen Augenblick darüber nach. „Keine Ahnung... vielleicht hatte er einfach keine Lust.“ „Hätte er das ganze dann überhaupt vorgeschlagen?“

An dem Argument war etwas dran und plötzlich kam Sirius sich wirklich doof vor die ganze Zeit so geschmollt zu haben. „Du wirst schon sehen, morgen kommt ein Brief von deinem Freund und darin steht dann wie leid es ihm getan hat, dass er schon was vor gehabt hat und total vergessen hat es dir u sagen und gerne an diesem Abend kommen würde.“ Sirius lächelte, sah auf und nickte. „Bestimmt.“ Tom nickte ihm zu und kurz lächelten sie einander an „So und jetzt geh mit den anderen Spielen, ich glaube dahinten brauchen sie noch jemanden.“ Noch einmal nickte Sirius, löffelte den Pudding schnell zu ende und sprang schon auf, ging einpaar Schritte, blieb kurz stehen und drehte sich noch einmal zu dem Camp-Führer um . „Ich wollte nur sagen... danke.“ Tom tat das mit einer Handbewegung ab und schickte den Jungen zu den anderen spielen.

Den Restlichen Abend hatten eigentlich alle Spaß und so konnte der nächste Tag kommen. Er kam... er ging vorüber. Keine Karte, kein Brief, keine Notiz. Nichts.

Ach was, er wird es nur vergessen haben. So ist James doch, wenn sein Kopf nicht angewachsen wäre, wäre er ihn irgendwo liegen lassen!

So kam der nächste Tag. Er kam... er ging vorüber. Keine Karte, kein Brief, keine Notiz. Nichts.

Bald brauchte er auch gar nicht mehr kommen. Waren doch eh nur noch 4 Tage, also was sollte das? Ach quatsch, nicht gleich eingeschnappt sein! James hat sicher seine Gründe ich nicht zu schreiben! Er hat gesagt er wolle kommen, also wird er es auch!

Dritter Tag. Er kam, er ging vorüber und nichts änderte sich an der Situation, nur das Sirius langsam richtig sauer auf seinen Freund wurde.

Was schlug James auch vor sich zu treffen und reagiert dann nicht? Scheint ja ‚richtig ernstes Interesse’ da gewesen zu sein! Was machte er sich eigentlich Hoffnungen? James hatte so viele Freunde und so vieles, was er gerne Tat, wahrscheinlich hatte er da seinen ‚Kumpel’ einfach vergessen. Warum auch nicht? War doch nur irgend so ein dummer Black.

Zwei Tage bevor das Ferienlager zu ende gehen sollte kam Tom zu ihm. Sirius saß, wie schon so oft, auf einem der Bäume der Umgebung (ja er liebte es auf Bäume zu klettern ,wenn er nachdenken wollte, auch wenn ihn das eigentlich nicht wirklich von irgendwem abschirmte, es schien diesen anderen ja geradezu anzuziehen, schließlich stand innerhalb kürzester Zeit immer jemand am Baum. Dieses mal halt Tom Riddle) und grübelte und war vor allem damit beschäftigt sauer auf James zu sein.

„Hey.“, rief der Camp-Leiter hoch. „Kommst du so runter, oder muss ich dich Runter holen. Ich rede nämlich grundsätzlich nur mit Leuten, denen ich in die Augen sehen kann.“

Wäre es irgendein Kind gewesen hätte Sirius ihn einfach weg geschickt.. .vielleicht hätte er das sogar bei Huxley gemacht, aber bei Tom ging das irgendwie nicht. Er hatte eine gewisse Autorität und alles, die es einem einfach verdammt schwer machte zu wiedersprechen. Also folgte Sirius und kam runter, sagte aber nichts.

„Wollte dein Freund nicht noch kommen?“ Treffer versenkt.

Trotzig schaute Sirius zur Seite. „Wollen und tun scheinen zwei verschiedene Begriffe zu sein.“, erwiderte er schmollend und stützte seinen Kopf auf die Hände. „Noch keine Nachricht bekommen?“ Der junge schüttelte den Kopf. „Nein, anscheinend hält der das nicht für nötig, oder so...“ Sirius spürte die stärkende Hand Toms auf seiner Schulter, sah hoch und blickte in das ernste, aufrichtige Gesicht des älteren. „Kopf hoch. So was kann passieren. Ich kenne ein Sprichwort das besagt dass nur einer von 100 Menschen die man trifft ein wahrer Freund ist... und ich denke, hier hast du dich auch einige gefunden. Oder? Die Anderen machen sich sorgen und wollen auch gerne, dass du mit spielst. James ist nicht hier, die anderen schon.“ Ermutigend klopfte er dem kleinen Noch auf die Schulter und stand auf, „ Du kannst jetzt hier also auf deinem Baum hocken und schmollen, oder mit den anderen eine Partie Quidditch spielen.“

Mit diesen Worten ging Tom und Sirius blieb zunächst sitzen, schaute kurz hoch zu dem Ast, dann dem Camp-Leiter hinter her.

Verbrauchte schon James? Er kam auch ganz gut alleine klar! Tom hatte doch recht, richtige Freunde fand man eben selten! Vielleicht gab es so was ja auch gar nicht... aber jedenfalls ließen die, die hier waren niemanden einfach so im Stich, sagten wie würden irgendetwas tun und taten es dann doch nicht!

Aber:.. Sirius seufzte... aber es war einfach etwas anderes. Sicher es hatte ihm hier Spaß gemacht. Es war ein tolles Gefühl Teil dieser großen Gruppe zu sein, vergessen zu können, wer er war... aber bei James war er einfach er selbst. Sirius Black. Hier schien er nur einer von vielen zu sein...

James würde das nicht tun!

Zu dieser Entscheidung, nein zu dieser Überzeugung kam Sirius nach reiflicher Überlegung. Wenn James nicht antwortete, so hatte das einen Grund! Vielleicht war er ja krank, oder seine Mutter hatte einen Weg gefunden die Briefe abzufangen! Genau, vielleicht hatte ihr Jemand erzählt, dass James ihm einen Brief geschickt hatte und nun sorgte sie dafür, dass er gar keinen Mehr bekam!

Egal was es war, er würde seine Freundschaft nicht wegen eines Gerüchts, eines dummen Gedankens aufs Spiel setzen!

Entschlossen erhob er sich und marschierte über den Platz in Richtung Gebäude. „Hey Sirius, spielst du mit?“ „Nein, ich muss eben etwas erledigen!“, rief er den anderen nur zu. Diese zuckten lediglich mit den Schultern und begannen los zu fliegen.

So, gut er hatte die Adresse, die war auf James’ letzten Brief vermerkt gewesen. Er brauchte also noch ’ne Karte, denn hier in der Gegend kannte er sich nicht wirklich aus. Eine Weile dachte er hin und her, woher er eine Karte kriegen könnte, dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen entweder bei Huxley oder bei Tom musste doch seine Karte zufinden sein! Die Frage war nur ‚wie ran kommen?’

Tja, jetzt machte sich das Jahr mit James auf jeden Fall bezahlt!

„Peter!!!“ Sirius rannte in sein Zimmer, wo er Peter vermutete und tatsächlich auch, aus seinem bett lesend, fand. „Peter ich brauch deine Hilfe!“ Verwirrt blickte der pummelige Junge ihn an. „Was ist denn?“, fragte er verwirrt. Und seid wann brauchte ein Black seine Hilfe? Das sagte er zwar nicht, dafür sprach sein Blick Bände.

„Also ich will für einen Abend, Wahrscheinlich eine Nacht, hier raus.“ Auch dieser Blick Peters sprach Bände. Die Augen weiteten sich und der Mund klappte einen Moment auf. „Bist du verrückt?“, quiekte, anscheinend so aufgebracht, dass seine Stimme sich irgendwo zwischen Stimmenbändern und Mund verlaufen haben musste. „Nein bin ich nicht. Hör mal James ist keiner der seien Freunde einfach hängen lässt, oder?“ Peter nickte unsicher „trotzdem habe ich keinen Brief gekriegt, ergo...?“ Langsam hatte Peter genickt, wie jemand, der versuchte einem komplizierten Denkprozess zu folge, doch kaum hatte Sirius aufgehört u sprechen schienen auch die Zahnräder in Peters Kopf kaputtgegangen zu sein und er hielt sogar mitten in der Nickbewegung inne. Sirius rollte mit den Augen. „Ergo gibt es einen Äußeren Einfluss der verhindert, dass ich seien Nachricht kriege, oder er meine gekriegt hat!“, erklärte Sirius zu ende und Peters Blick erhellte sich, als habe er endlich etwas unglaublich kompliziertes verstanden.

„Trotzdem ist das doch gefährlich...“, murmelte er, „das ist doch verboten alleine weg zu gehen ... und dann noch übernacht...“ „Darum brauche ich ja deine Hilfe Peter. Jemand muss mich decken.“ Peter schüttelte den Kopf.

„Nein, nein, nein. Sirius, ich kann so was nicht! Ich bin ganz schlecht im Lügen, da wird mein Kopf immer so rot und ich beginne z stottern und... ich KANN das einfach nicht!“

Eine Stunde später... „Ich kann nicht glauben, dass er mich dazu überredet hat.“ Er schaute rüber zu dem Gebüsch. Wo Sirius sich versteckte hielt und ihm das Daumenhoch zeigte. Mit einem Seufzen ging Peter also zu Mr. Huxley, der gerade dabei war bei dem kleinen Quidditchspiel aufzupassen.

„Ähm, hallo Mr. Huxley.” Das Eckige Gesicht drehte sich nur kurz zu Peter und er wollte sich schon wieder weg drehen (war ja nur Peter ;), als Peter schnell etwas einwarf. „Schöne Schuhe.“ Er lief puterrot an und stotterte etwas von wegen sein Vater habe die selben und so. so sah der Plan also aus. Er lenkte den Aufpasser auf, Sirius stibitzte die Schlüssel zu dessen Raum, schlich hinein, holte die Karten für die Gegend, kam zurück und Peter ließ Huxley glauben, er habe die Schlüssel beim Aufstehen aus der Hodentasche verloren zu haben.

Danach war sein Job recht Simpel, er sollte im Zimmer bleiben und wenn jemand nach Sirius fragte sagen es gehe ihm nicht so gut und er wolle niemanden sehen. Und wenn es ganz arg wurde konnte die, über einen Zauber aufgenommene Stimme Sirius die ‚geht weg, ich will allein sein’ abspielen.

Vorm Frühstück wollte Sirius wieder da sein, da er sich einen Besen borgte, und natürlich noch mal den ‚Polsterungs- Zauber’ der allgemein bei Besen verwendet wird, auch, um ein Areal der Unsichtbarkeit zu erzeugen, denn schließlich sollten die Zauberer von Muggles nicht gesehen werden, wenn sie man einen Wochendausflug machten, geübt.

Es lief alles so weit so gut. Ziemlich ohne Probleme konnte Sirius sich den Schlüssel angeln, rannte schnell und unbemerkt los und ins Zimmer Huxleys (sie hatten Huxley ausgewählt, zumal er irgendwie... na ja dümmer hört sich fies an... passt aber, also weiter er dümmer wirkte als Riddle und außerdem war Riddle ihm viel zu sympathisch um ihn zu beklauen, auch wenn es theoretisch das Gleiche war, wenn er es bei Huxley tat... na ja war ja auch egal) auch ins Zimmer konnte er sich unbemerkt schmuggeln und nach einigem Suchen fand er auch, was er Gesucht hatte. Karten von der Gegend. Grinsend steckte Sirius sie ein und rannte zurück. Gerade rechtzeitig wie sich zeigte. Huxley war schon auf dem Weg ins Haus und Peter versuchte verzweifelt ihn davon abzuhalten oder wenigstens dazu zubringen langsamer zu gehen.

Wie erleichtert war das rote Gesicht, als er Sirius sah, und dieser, wie zufällig den Schlüssel direkt hinter Huxley fall ließ, so dass Peter gleich weiter machen konnte und dem Lehrer den Schlüssel wieder geben konnte. Übertrieben schnell, dass Sirius vermuten musste, es müsse einfach auffallen, nach dem Peter den Erwachsenen doch do lange voll genervt hatte, verabschiedete er sich und lief zu Sirius.

„Hast du alles?“ Sirius nickte. „Ja, danke Peter, das rechne ich dir echt hoch an. War voll mutig von dir.“ Peters Gesicht begann zu bei diesen Worten wirklich zu strahlen und irgendwie hatte er das auch verdient fand Sirius. So nervig und hol der Kleine manchmal war, das Herz schien er doch irgendwie am rechten Fleck zu haben und die Aktion eben schien ihn doch einiges gekostet zu haben. „So ich wird mir dann eben noch einen Besen organisieren. Du weißt ja wie der Plan ansonsten aussieht.“ Peter nickte eifrig „Nach dem Abendbrot bleib ich im Zimmer und passe auf, dass keiner rauskriegt, dass du weg bist. Kein Problem... hoffe ich....“ „Ach du kriegst das schon hin Petey!“

Sirius und Peter gingen zusammen zu den Quidditch spielenden, die auch gerade im Landen begriffen waren, zumal ja schon bald Abendessen beginnen sollte und wirklich keiner zu spät kommen wollte. „Hey Sirius, Hey Peter. Ihr seid etwas zu spät, das Spiel ist gerade zuende.“ Sirius zuckte nur lustlos mit den Schultern. „Hatte eigentlich eh keine Lust... Wollt mich nur eben entschuldigen, dass ich mich so zurück ziehe aber..“ „Hey, kein Ding Kumpel.“ Es war Howard, aus dem dritten Jahr Griffindor mit dem Sirius nur über James dann und wann ein Wort gewechselt hatte, der ihm Kameradschaftlich auf die Schulter klopfte. „Soll ich beim Tragen helfen?“, bot Sirius, natürlich ganz hilfsbereit und Unschuldig an.

Dankend wurde die Hilfe angenommen und schon hatte Sirius seinen fliegenden Besen in der Hand, den er mit den anderen um Schuppen brachte. „Geht ihr schon mal zum Abendbrot ich schließ hier schon alles ab. “Danke Black, echt ein feiner Zug von dir“ Und schon waren die anderen verschwunden. Ja er verriegelte alles ordnungsgemäß, wie es sich gehörte, aber nicht ohne einen Besen am Rand im Gebüsch zu verstecken.

Alles Vorbereitungen waren also getroffen und es galt nur noch das Abendbrot zu überstehen, dann würde er los und endlich Klarheit schaffen, was mit James los war!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Monny
2008-10-14T14:37:48+00:00 14.10.2008 16:37
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kap^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von:  lexi16
2007-06-13T12:26:11+00:00 13.06.2007 14:26
ICH hab da so eine Vermutung.
Voldemort ist ein linker Vogel.
Ich weiß glaub ich schon warum James nicht gekommen ist.
Ich will ja noch ncihts verraten, aber ich frag dich dann einfach. ^^
Und bevor ich es vergesse.
SIRIUS!!! Trau ihm nicht. NEIN!!! Trau ihm nicht!!!
Der will dihc nur von James wegtreiben.
Der treib einen Keil zwischen euch!!!
Pass auf!!!
Oh..moment..er geht ja eh schon zu James.....Gott bin ich doof....
Von:  Lady-Alucard
2007-06-12T17:40:06+00:00 12.06.2007 19:40
Find deine Story voll geil *gg*
Sry, dass das das ertse Kapi ist, in dem ich Komenntar schreib , hab mir die story aber in einem Zug durchgelesen, und wollte mich nicht unterbrechen. Hoffe du verzeihst mir ;)

Ist die erst Geschichte, die ich lese die um die Kindheit (besonders die von Sirius) der Rumtreiber geht. Hoffe du schreibst schnell weita und sagst mia bescheid wenn das nächste Kapitel fetisch is.

cu h.d.l deine Lady-Alucard
Von: abgemeldet
2007-06-12T17:31:16+00:00 12.06.2007 19:31
Naja, da ist das Camp wohl doch nicht so schlecht. Aber dass er Voldemord da trifft, das ist ja ein starkes Stück!
Ich finde es echt toll, dass sich Sirius so Gedanken um James macht.
Von:  Swuena
2007-06-12T17:24:43+00:00 12.06.2007 19:24
lala
Voldi und Sommercampleiter? XDD Das ist genial!!! Der scheint sich aber echt alle mühe zu geben sympatisch zu sein, auch wenn er die Freundschaft von James und Sirius nicht zerstören kann! (Auch wenn das seine Mutter mit allen Mittel versucht, wie die Briefe abfangen)
Aber das Camp scheint gar nicht so schlimm zu sein, Sirius hatte zwei Wochen ohne seine Familie.
Aber es gab ja schon andere die auf die Idee mit Camps für Jugendliche gekommen sind(und die waren ja auch nicht so gut...)Voldi ist nicht der erste...

Aber auf jeden Fall fand ich das Kapitel toll und freu mich schon auf das nächste! Mal sehen warum James nicht kommen konnte...

baba
Swuena


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